1902 / 70 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 22 Mar 1902 18:00:01 GMT) scan diff

ertbeilt. Die Belegschaft des Hospitals is vorläufig auf 15 Personen festgeseßt ; der Kostenanschlag beläuft sih auf 75 000 M

Der Verein für Kinderhbeilstätten an den deutschen Seeküsten hielt geisern hier im Reichs-Versicherungsamt seine Fahresversammlung ab. Der Verein hat im leßten Jahre in seinen Seebospizen 1796 Kindern, 852 Knaben und 897 Mädchen, sowie 47 Pensionären an 84 301 Tagen Unterkunft und Verpflegung ewährt, und zwar in Norderney 929, in Wyk auf Föhr 352, in Groß-Müriß 332 und in Zoppot 183 Kindern. Kalte Bäder wurden 15308, warme Bäder 16329 verabreicht. Die Kurresultate waren im allgemeinen recht befriedigende. Leider mußte aber die Zoppoter Anstalt für cinige Zeit geschlo}sen werden, da dort eine Scharlachepidemie ausbrach, der 6 Kinder zum Opfer fielen. Die Unterhaltung der 4 Hospize erforderte 231 032 4. mit Einschluß von 22 000 M. für Neubauten in Norderney. Durch die Pflegegelder wurden davon 181251 M. aus eigenen Mitteln zuwenden; 46922 benöthigte 2844 M. Zoppot, 720 #4 Wyk; und Groß-Müriy brachte einen Uebershuß von 705 # An Beiträgen, Zuwendungen und Legaten gingen 63341 #, an Zinsen 8380 4 ein, sodaß die Ge- sammteinnahme sih auf 252 972 M. belief. Verausgabt wurden ins- gesammt 249 467 F, und zwar außer der Summe für Unterhaltung der Stationen 10464 Æ für Fretbetten und 1970 für die all- emeine Verwaltung. Effekten wurden verkauft für 12374 46, und neu eschaft für 34040 M; der Kassenbestand verringerte sich von 26 586 auf 8424 (4 An Vermögen besißt der Verein 1125 709 #6, davon entfallen 786 290 M. auf Immobilien, 87 050 M auf das Jnventar, 243 955 M. auf Effekten und 8424 #4 auf den Kassenbestand. Unter- süßt wurde die Thätigkeit des Vereins durh die Zweigvereine in Dresden, Braunschweig und Frankfurt a. M. und dur den Frauen- hilfsverein mit seinen Zweigvereinen in Oldenburg, Braunschweig und Wilhelmshaven.

gedeckt, 49781 M.

der Verein hatte somit für die Hospize auf-

dafür allein Norderney,

Bei der Schwierigkeit, gegenwärtig Arbeitsgelegenheit zu finden, dürfte Vielen ein Hinweis darauf willkommen fein, daß die „Mädchenheime" des Evangelischen Diakonievereins junge Mädchen, die auf Erwerb angewiesen find, namentlich solche, die eben erst aus der Schule entlassen sind, aber auch ältere, noch aufnehmen können. Die jungen Mädchen erwerben sch ihren Unterhalt durch Fabrikarbeit unter dem Schuß der Genossenschaft, haben in den Mädchenheimen ein gemüthlihes Heim, allen Lebensunterhalt und erhalten außerdem Unterriht în Hauswirthschaft, Handarbeiten u. s. w. In Zeiten der Geschäfts\stockung, wie gegenwärtig, ist natürlich auch dort die Gelegenheit zum Verdienen geringer als font, aber

l. Untersuhung8-Sachen. L Ao, Berlust- und ae ustellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Verficherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

9. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

sie ist doch wenigstens vorhanden, und arbeitsfreie Stunden werden in bester Weise für die Ausbildung der jungen Mädchen für ihren Frauenberuf verwendet. Bei normalem Geschäftsgange is es den Mädchen dieser Heime möglih, cin Kapital von 1000 # in 6 bis 7 Jahren zu erübrigen. Solche „Mädchenheime“ befinden \sich in Dieringhaufen, Dahlhausen a. d. Wupper und Gummers- ba, sämmtlich in der Rheinprovinz, sowie in Hagen in Westfalen.

Nähere Auskunft ertheilt der Pfarrer Mellinghoff in Dieringhausen, Rheinprovinz.

Im wissenshaftlihen Theater der „Urania“ (Tauben- straße) finden die leßten Wiederholungen des Vortrags „Frühlir gs- tage an der Riviera“ an den Ostertagen statt. Bis dahin wird der Vortrag, mit Ausnahme des Charfreitags, an welhem das Institut geschlossen bleibt, allabendlih gehalten werden. Am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend wird Nachmittags zu er- mäßigten Preisen der dekorativ ausgestattete Vortrag „Von den Alpen zum Vesuv“ wiederholt werden. Im H örsaal spriht am Montag Herr Professor Müller über „Zeugung und Vererbung“ und am Mittwoch Herr Dr. Naß über „die Leicht- und Erdmetalle“.

Die Treptower Sternwarte wird morgen hon um 10 Uhr Vormittags geöffnet und mit dem großen Fernrohr von 10—2 die „Venus“, von 2 8 ein Fixstern, von 8—10 der Orionnebel beobachtet. Der Mond wird mit kleineren Fernrohren gezeigt. Direktor Archenhold hält um 5 Uhr Nachmittags unter Vorführung zahl- reicher Lichtbilder einen Vortrag, dessen Thema „Ein Ausflug in die Sternenwelten“ lautet, und spriht um 7 Uhr über die „Auffindung

von Sternbildern“, wobei praktishe Uebungen auf der oberen Platt- form stattfinden.

__ In Nixdorf wurde heute Mittag 12 Uhr in Gegenwart Seiner Kaiserlichen und Königlichen Hoheit des Kronprinzen als Vertreters Seiner Majestät des Kaisers und Königs, sowie zahlreicher, Chrengäste, unter denen sich der Minister des Innern Freiherr von Hammerstein, der Ober - Präsident von Bethmann-Hollweg, der Negierungs-Präsident von Moltke, der Dirigent der Ministerial - Militär- und Bau - Kommission, Geheime Ober-Regierungsrath Kayser u. A. befanden, auf dem rei ges{mückten Hohenzollernplaße das von dem Bildhauer * A. M. Wolff modellierte, von der Firma Gladenbeck u. Sohn in Erz gegossene Denkmal Kaiser Wil- helm?’s des Großen feierlich enthüllt. Der festlihe Aft wurde dur Gesang der NRixdorfer Lehrerschaft eingeleitet, worauf der Justizrath Bürkner als Vertreter des Denkmal-Comités eine An-

sprache hielt. Als fodann die Hülle auf Befehl Seiner Kaiserlichen und

Oeffentlicher Anzeiger.

Königlichen Hoheit des Kronprinzen gefallen war, brachte der Exi- Bürgermeister Boddin, welcher das Denkmal in die Obhut e Stadt übernahm, ein begeistert aufgenommenes Hoch auf Seine

Majestät den Kaiser. und König aus. Abermaliger Gesang {lok die Feier. (

Bad Langenshwalbach. Die städtishe Kurverwal. tung hat auch für die kommende Saison eine arbsere Reibe von Verbesserungen und Vershönerungen an den Bade- und Trinkkureinrihtungen vornehmen lassen. Hinfort sind sämmtli Badekabinette in der Königlichen Badeanstalt mit Damyf- heizung versehen ; biéher war dies nur bei einem Theil der Fall. Der Anbau nach dem Hotel „Alleesaal“ hin wurde mit Glasverdeckung in einen eleganten Warteraum verwandelt. Die \tädtishe Trinkhalle am Weinbrunnen und die beträhtlich erweiterte Wandelbahn um diesen Brunnen erfahren nach der Wetterseite hin ebenfalls eine Ver- glasung, damit die . darin Promenierenden gegen Regen und Wind an s{lechten Tagen völlig ges{hüßt sind. Der fogenannte Amtsgarten wird hinfort zu den Kuranlagen hinzugezogen und für diese zwishen Koblenzer- und Naustraße eine wirkliche Zierde werden. Die Parks werden, wie in den Vorjahren, einen reichen, oft wechs\elnden Blumenschmuck zeigen; die ausgedehnten Promenadenwege in den berrlihen Laub- und Nadelwäldern des Taunus, der das hochliegende Stahlbad Schwalbach weit umgiebt und auch zu einem hervorragenden Luftkurort macht, präsentieren sih in gutem Zustande. Ueberall rüsten sih Hotels und Privathäuser für den Cmpfang der Gäste. Die städtishe Kurverwaltung steht Interessenten mit Prospekten und allen Auskünften zur Verfügung.

München, 22. März. (W. T. B.) Aus dem Postwagen des heute 5 Uhr 40 Minuten nah Augsburg abgegangenen Zuges wurde ein Postbeutel mit 5500 M entwendet.

Straßburg i. Elf, 21. März. (W. T. B) Gestern Abend wurde hier ein Postsack entwendet, der etwas über 3400 M. ent- hielt. Der Diebstahl wurde am Bahnhof in dem Augenblicke, als der Sack vom Postwagen mittels Aufzugs nah dem Bahnsteig be- fördert war, von einem zweifellos mit den Verhältnissen genau ver- trauten Thäter ausgeführt.

Paris, 21. März. (W. T. B.) Der Marine - Minister hat dem Führer des deutshen Schiffes „Hebe“, Kapitän Korff, einen künstlerisch (geen Pokal zuerkannt als Dank für die Nettung von 45 Mann der Besäßung des Fünf- masters „France“ aus Dünkirchen, welder am 13. Mai 1901 an der südamerikanishen Küste gescheitert war.

Seer edr aften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. . Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

¡ Bank-Ausweise.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[103509] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Klempner Bernhard Wolfinger wegen Unterschlagung in den Akten J. 4 E. 664. 82 am 16. September 1882 erlassene und am 13. No vember 1884 und 6. April 1887 erneuerte Steckbrief wird hiermit zurückgenommen

VBerliu, den 15. März 1902.

Königliche Staatsanwaltschaft 1.

[103512]

[97135] K. Staatsanwaltschaft Ulm.

Die abwesenden Wehbrpflichtigen

1) der am 29. August 1879 in Jesingen, O.-A. Kirchheim, geborene, zuleßt: dort sich aufhaltende Gott- lieb Heinrih Baur,

2) der am 24. Februar 1879 in Schopfloh, O.-A. Kirchheim, geborene, zuletzt in Oberlenningen, gleichen Oberamts, sich aufbaltende Meßtgergeselle Johannes Gräter,

3) der am 29. Juli 1879 in Göppingen geborene, zuletzt dort sich aufhaltende Prediaer Carl Halm, 1)

4) der am 23. November 1878 in Aufhausen, O.-A. Geiélingen, geborene, zuleßt dort fich auf haltende Andreas Leber,

5H) der am 5. August 1879 in Dürrmenz, O.-A. Maulbronn, geborene, zuletzt erkfingen O.-A. Ebingen, sich aufbaltende Heinrih Mahler,

6) der am 15. Juni 1878 in Weißenstein, O.-A Geislingen, geborene, zuleßt dort sih aufhaltende Mathias Nägele, 4)

7) der am 11. Januar 1879 in Hattenhbofen, O.-A geborene, zuleßt dort ih auf- haltende (Christian Rommelspacher, Fa D)

8) der am 2. April 1881 updbeim geborene uleht dort fih aufhaltende Kaufmann Ferdinand | Augast Schenzinger, A

9) der am 4. November 1878 in Tigerfeld, O.-A. Münsingen, geborene, zuletzt Johann Georg Schlogeter,

10) der am 21. April 1878 în Ealin Münsingen, geborene, zuleßt dort ih Vincenz Schmidt,

11) der am 21. Dezember 1879 in BoUP, O.-A Göôpvingen, geborene, zuleßt dort sich aufhaltende Schneider Karl Ferdinand Seitz,

12) der am 26. August 1880 îin Eklingen g borene, wleut in Göppingen sich aufhaltende Kellner Gustav Adolf Wahl,

13) der am 1. April 1880 în Ulm leut dort sich aufhaltende Friedrich Wahl,

werden dbescduldigt, als Webrpflihtige, in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehen- den Heeres oder der Flotte zw entzichen, ohne Er- laubniß das Bundesgebiet verclaßen oder nah er- reihtem militärpilichtigen Alter sich außerhalb des | Bundesgebiets aufgehalten zu haben, je 1 Vergehen gegen § 140 Absay 1 Ne. 1 St.-G.-B., Dieselben werden auf Mittwoch, den 14, Mai 1902, Nachmittags 3 Uher, vor die 1. Strafkammer des K. Landgerichts Ulm zur Hauptverhandlung geladen Bei uneats{culdigiem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 ter Strafprozchordnung | von den zuständigen Kontrolbehörden über die der | Auflage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgeftellten | Grflärungen verurtheilt werden. Durh Beschluß der 11. Strafkammer des K. Landgerichts Ulm vom | 10. Februar 1902 wurde zur Dedung der die An- | dem Arbeiter gei uldigten möglicherweise treffenden höchsten Geld-

e und der Kosten belegt 1) gemäß § 325 der St.-P.-C

digten Mabler zusichende, in Verwaltung und | und 24. Mai è na seiner Mutter, der Witte Mathilde | ftatt M , geb. Edel, in Munderkingen, O.-A. Ghingen, | ftedente tags im Betrag von 181 M 49 A, J

2) gemäß 2% SU-P.-D. bei sämmtlichen An- |

| [103511]

den 4. Kompagnie boren am 25. falen,

llner Wilbelm |

D n Ö | 4 FTOAgoncr- i

ino WeCpPIngci

in “V Ln

Bezirk Worms

dort fich aufhaltende | | bierdur für A -—_ t

aufbaltende | beleat

É +

[102068 aedorene, uu- (1 08]

a fmann Ife

TOiidelim 1899 gegen

Gerichts worden

vom

[103396]

| gläubiger

geschuldigten übrigens bei Mahler nur insoweit, als durch die Beschlagnahme unter 1 eine vollständige Deckung nicht erfolgt befindlihes Vermögen bis zum Betrage von ie 1000 M Ulm, den 28. Februar 1902. H.-Staatsanwalt Seeger. Beschlaguayme-Werfügung. In der Untersu Waldemar vou Ostrowski im Infanterie-Regiment Großherzog Friedrich Franz 11. von Mecklenburg- Schwerin (4. Brandbg.) N wird auf Grund der S8 69 ff. des Militär-Straf- gesebuhs sowie der 88 356, 360 der Militär-Strafs gerihtsordnung der Beschuldigte bierdur für fahnen- flüchtig erflärt und sein im Deutschen Reiche befind- lihes Vermögen mit Beschlag belegt. Braudenburg a. H., den 20. März 1902. Gericht der 6. Division. Der Gerichtshberr : von Liebert. Beschlaguahme-Verfügung. In der Untersuchungssache gegen Musketier Infanterie-Regiments Dezember 1878

2) den Rekruten Franz Gruber vom n, | Bezirk 11 Darnstadt zu Eppertshausen, Kreis Dieburg,

3) den Rekruten Daniel Karl Dutflics vom Land- wehr: Bezirk Worms zu Kemel, Untertc Dragoner 11s Nr Ten î den Rekruten Karl Bronne vom aeboren stadt, Rheinhessen,

muna rei A T OL A

1880 m Königsho

wegen Fabnenflubt, werden | des Militär-Strafgesetbuchs sowie der Militär-Stra fabnenflücbtiag

Go A Ma R befindliches «SCTIN OGCI

Deutschen Reiche Darmstadt, den 18. März 1902 Gericht der 25. Division Der Gerichtöberr In von Perbandt, Generalleutnant unt Divisions-Kommantdeur

Bekanntmachung.

Die durch Beschluß der Strafkammer des Kaiser- | lichen Landgerichts den St. Carl geborenen Jakob BVourger ausgesprochene Vermögensbeschlagnahme ist durch Beschluß desselben 15 Saargemüud, den 17. März 1902 | Der

Der Kaiserliche Erste Staatsantoalt Machen \chein.

i

2) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

In Sachen, betreffend die Zwangsversteigerung des Heinrih Puls in Röbel gehörigen | Wohnhauses Nr. 22 des Verfahrens mit Beschlag | thorsher Vorstadt, ist, nachdem der Beschlagnahme-

durch den Schuldner befriedigt isl, das das tem Ange | Verfahren cingestellt worden

Röbel, dea 20. Márz 1902. Grettberzoglich Mecklenburg-Schrreriniches Amtsgericht

[103390] Aufgebot. Es haben:

deren im Deutschen Reich

jungsfsahe gegen den Leutnant ng La r zu Lipine D.-S. über je Neichswährunag,

-. 24, wegen Fahnenfludht,

vernichteten zwei Stamm-Aktien und Zinkhüttenbetrieb zu Lipine 100 Thaler Gutscbe, Kriegsgerichtsrath.

Urkunden vorzulegen,

Heinrich T F) h ertlarung erfolgen wird.

Leo Nonhoff der Nr. 118, ge- |

zu Münster i. West-

V Y hrs L E | [60637] Aufgebot. 9 Die Kothsassenwittwe Söchtig, | geb. Pape; zu Hohbenafsel, | A. Kuhn zu Braunschweia. hat | 4 9% igen Pfandbriefe der zu Berlin VIT- ] | 11 075 über je 1000 M über 500 M beantragt wird 3, Juni 1902, | dem unterzeihneten Gericht, auf Grund der & 69 ff. | 111 Treppen, Zimmer 6/7, der 8&8 356. 360 | termine seine Rechte an Z | vorzulegen

geboren am 31.

geboren am 20. Januar 1878

August Lux der ESCTIE G, 24, geboren am 18. März: Elf,

(Esfadron u D H

Landwehr-

am 1. Mai 1879 zu Wörr-

tumelden widrigenfalls die Urkunden erfolgen wird. Verlin, den 22. Oktober 1901 Königliches Amtsgericht 1

jerihtsordnung die Beschuldigten erflärt und ibr im |

mit Beschlag

[103547] der Nacht zum 20. d M Obenauer, | der rbeinis westfäl

Ariegsgerichtsêrath | Nr. 15652, 15 653 u s Y | 1. Dftober d. J.; ein früber 49/4 Preufi | über 2000 M, der 3} ©

Cn.

Staats- Anlei fâllia am 1 Ij

zur Saargemünd

bom 19. Juni am 10. März

1877 zu Nieder- | d. J wud 2367 IV. 13. 02 Berlin, den 21. März 1902

Der Polizei-Präsident. [103546]

März 1902 wieder aufgehoben

Ofipreußische

ÌÎ G S a

Felix Bock-Berlin angeblich was behufs des bekannt gemacht wirt

Bon [9301 31

und Gartens Nr. 2a Hohben-

Die auf den 19. April angesetten Termine finden nichi und Gastwirths in Jaber und irths in Zabrze,

Ne. 102 478, audgestellt

l) der Professor L. Musette in Brüssel, Inftitut St. Louis rue du Morais 121, vertreten dur den Rechtsanwalt Freudenberg in Beuthen O.-S., das Aufgebot der angeblih verbrannten zwei Prioritäts- Stamm-Aktien Nr. 22 460 und 42 900 der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau und Zinkhüttenbetrieb 100 Thaler

2) der Versicherungsagent Felix Delcourt in Lille, leihfalls vertreten durch den Rechtéanwalt Freuden jerg in Beuthen O.-S., das Aufgebot der angeblich Nr. 10 290 5435 der Schlesischen Aktiengesellschaft für Bergbau O.-S. über je D 300 M Reichswährung beantragt.

_ Die Inbaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Januar 1903, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten ¡ Gericht, Zimmer Nr. 8 im Erdgeschoß, anberaumten | Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die widrigenfalls deren Kraftlos

Veuthen O.-S., den 14. Märi 1902 Königliches Amtsgericht.

Karoline durch Justizrath das Aufgebot der Deutschen Hypothekenbank á Nr. 11 074

vertreten

mnd Litt. er Inhaber aufgefordert, spätestens in Vormittags 11 Uhr, Kloîterfiraßs I T anberaumten tebots- | n und die Urkunden | Nr Kraftloserklärung d

Abtheiluna 82 b

Bekanutmachung. zestoblen : drei Kupons | Mathilde Walter Boden-Creditbank 15 654 àù 1000 „4, fállig am Jn Kuvon te he Serie B. Nr. 15261

ili d o Deatktschen Reichs-Anleibe vom Jahre 1887 Serie A. Nr. 7701 über 5000 #, fällig am 1. Juli

Bekanntmachung. i i Pfandbrief Litt. B Nr. 9849 über 2000 X ist dem Arzt Herrn Ur. mod abhanden

cinzuleitenden Aufgebotsverfahrens |

Königéöberg, ten 14. März 1902 Ostpreußische General- Landschafts -Tirektion.

Nachsitebente von uns ausgefertigte Dokumenk: L. betreffend Versicherungen auf den Todesfall a. die Versicherungsscheine

Nr. 37 993, ausgestellt am 1. November 1874 auf das Leben des inzwischen verstorbenen Herrn Johann | Christian Ehrenfricd Jäkel, genannt Bieberitsch, Eisenbahn-Bodenmeisters in Burg b Magdeburg,

Nr. 84 893, autgeslellt am 24. Februar 1891 auf des Herrn Joseph Adler, Kaufmanns jeyt in Myslowiß, am 10. Avril 1895 das Leben des Herrn Johann Heinrich Hagemann,

Maurermeisters in Insterburg, jeßt Kreis-Baumeisteré in Wehlau i. O.-Pr.,

Nr. 112 728, ausgestellt am 7. Juli 1897 auf das Leben des Herrn Nudolf Max Karl Schleifer, Lehrers in Wien;

b. die Depositenscheine :

vom 3. Dezember 1893 über den Versicherungs- hein Nr. 40 132, ausgestellt auf das Leben des in- zwischen verstorbenen Herrn Karl Friedrih Reiche- Eisenstuck, Gerichts-Assessors in Kirchberg, zuletzt Landgerichtsraths a. D. in Dresden,

vom 2. Oktober 1900 über den Versicherungsschein Nr. 65 137, ausgestellt auf das Leben des Herrn Emil Arthur Gutjahr, Oberlehrers an der Realschule zu Reudnitz, in Leipzig, jeßt Dr. phil, Realschul direktors in Leipzig-Neudnit, vom 2. Oktober 1900 über den Versicherungsschein Nr. 81 475, ausgestellt auf das Leben des Herrn

phil. Emil Arthur Gutjahr, Schuldirektors in

300 M.

und

Dr. Leipzig-Reudnit, jeßt Nealschuldirektors in Leipzig? Neudnit,

vom 23. Oktober 1894 über den Versicherungs- schein Nr. 67 422, ausgestellt auf das Leben det Herrn Michael Levy, Kaufmauns in Berlin,

vom 21. Januar 1891 über den Versicherung&- schein Nr. 77 101, ausgestellt auf das Leben det Herrn Oito Clemens Klöyer, Malers in Glauchau jeßt in College Point (New York),

vom 3. September 1895 üder den Versicherungt sein Nr. 78245, ausgestellt auf das Leben det Herrn Conrad Gilbert, Hoteliers in Gries b. Boze jeßt Vertreters der Firma Gebr und | furt a. d. Oder, 17846 | vom 13. März 1900 über der Urkunden | Nr. 78 637, ausgestellt auf dem auf den | Emil Beierlein, Karlsbad;

b Mond Mor ho runa betreffend Versicherungen

- . S O0PPIC,

Habel îin Frank D). Nr den Versicherungsscheir das Leben des Hern Hotelpächters in Eger, jetzt in

auf den Lebensfall, die Versicherungsscheine 3300, ausgestellt am 4. Juli 1882 auf Hern | Christian Johannes Wehner in Olbernhau,

Nr. 3400, ausgeîtellt am 29. August 1882 au

Herrn Franz Alexander Wacker in Leipuig

der Depositenschein t Marz 1889 über den Versicherungss@ein Nr. 7922, autgestellt auf Fräulein in Chemniy, sind uns als verloren angezeigt worden Gemäßheit von § 15 der Allgemcinen Ver sicherungs-Bedingungen unseres Statuts bezw. von & 16 unseres Regulativs für Versicherungen auf den Lebensfall machen wir dies hiermit unter der Be- deutung bekannt, daß wir die obigen Scheine füt kraftlos erklären und an deren Stelle Duplikate aut- slellen werden, wenn sich innerhalb dreier Monate vom untengesehten Tage ab cin Iv haber dieser Scheine bei uns nicht melten sollte

Leipzig, den 22. Februar 1902

Lebensversiherungs-GesellschaftzuLeip1ig.

Dr. Pändel Dr. Walther

Ausgebot.

Herr Kaufmann Hermann Brehmer in Berlin X W 4 Lübecckterstraße Ner. 2, hat uns den Verlust scinet unter Nr. 133 830 über „M 5000, vou uns aoË | gefertigten Lebens- Versicherungs-Police angezeigt un das Aufgebot derselben beantraat | Der gegenwärtige Inhaber gedachter Police wird hiermit aufgefordert, sich innerhalb 6 Monates dei uns zu melden, widrigenfalls die in Verluït g rathene Police für fkrafilos erllärt und an de Stelle dem Herrn Versicherten eine neue Auë#fe gung ertheilt werden wird

Berlin, den 15. Februar 1902

Victoria zu Berlin Allgemeine Versicherungs-Actien- Gesellschaft.

In Vertretung des General-Direktors Grunwald pp. H. FKollmorgen

" »-) om Z5

Ÿ T A Hulda Va CTIC 4

konsolidierten

F. 7; ein Kupon h. 1D

gekommen, | [93385]

auf

1. Untersuhungs-Sachen.

2, E erlust- und E 3. Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. ersi erung. 4. De Verpachtungen, Verdingungen 2c. », Verloosung 2c. von Werthpapieren.

ustellungen u. dergl.

Vierte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staals-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 22. Mürz

| Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofssenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

1902.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Verlust- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

[103382] __ Aufgebot.

Der Leo Asch in Dresden hat das Aufgebot des Grundschuldbriefes über die im Grundbuche von Posen, Vorstadt, Graben, Blatt Nr. 46 Abth. 111 Nr. 7 für die verwittwete Kaufmann Auguste Nuern- berg, geborene Wollenberg, zu Posen eingetragene Smbibulb von noch 1500 #4 nebst Zinsen bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12. Juli 1902, Vor- mittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sapiehaplaß 9, Zimmer Nr. 19, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- funde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Posen, den 15. März 1902.

Königliches Amtsgericht. [93770] Aufgebot. ;

Im Grundbuche von Kl. Sisbeck Bd. 1 Bl. s: und Bd. 11 Bl. 48 \teht unter Nr. 1 ein Kapital von 6000 #. nebst 40/9 Zinsen seit dem 1. April 1889 aus dem Kaufvertrage vom 5. März 1889 unterm 15. ejusd. für den Ackermann Heinrich Nieß in Kl. Sisbeck zur Hypothek eingetragen. Nachdem der Verlust des Hypothekenbriefs glaubhaft gemacht ist, wird auf Antrag des Gläubigers der unbekannte Jnhaber desselben aufgefordert, \pätestens in dem auf den 28. Oktober 1902, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte bei Gericht anzumelden und den Hypothekenbrief vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des\felben erfolgen wird.

Vorsfelde, den 15. Februar 1902.

Herzogliches Amtsgericht. Lämmerhirt. [103373] h

Auf Antrag des hiesigen Magistrats werden alle, welhe an das von demselben an den Buchhalter Hugo Kühl hierselbst verkaufte, an der Elisabethstr. sub Nr. 12 belegene Areal von 844 qm Eigen- thums- und dinglihe Rechte zu haben vermeinen, aufgefordert, solhe spätestens in dem auf Soun- abend, den 28. Juni 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit ibren Ansprüchen und Rechten ausgeschlossen werden.

Neustrelitz, den 18. März 1902. :

Großherzoglihes Amtsgericht. Abtheilung 1.

[103387] Aufgebot. Der Klempnermeister Eduard Cornitius in Brauns berg hat beantragt, den verschollenen Uhrmacher und Barbiergebilfen George Ernst Julius Cornitius, geboren am 13. März 1865 zu Darkehmen, zuleßt wobnhaft in Angerburg, für todt zu erklären. Der bezeibnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 11. Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 22, anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Angerburg, den 18. März 1902 Königliches Amtsgericht

Aufgebot.

Die Todcterklärung folgender, angeblich vershollener Personen ist beantragt :

1) des angeblih im Jahre 1861 geborenen Charles Kienêsley, Sohnes des verschollenen George G

[100665] j

| hann Friedri Carl Schneider,

Kienöley und der im Jahre 1865 zu Philadelphia |

verstorbenen Caroline Kiesley, geborenen Fischer, julet 1866 in St. Joseph, Missouri, Nord-Amerika,

wohnhaft gewesen, von scinem Abwesenheitspfleger, |

inder

rath Württemberg) ; ’) des im Jahre 1862 zu Philadelphia geborenen Jacob Störr, Sohnes des daselbst Jacob Störr und seiner verstorbenen Gharlotte Beate, geb. Bek, später verehelicht ge- wesenen Wagenbauer Würth, zuleyt in Philadelphia wobnbaft gewesen, von seinem Abwesenheitspfleger, Zchmictemeister und Gemeinderath Gänßlen in Nürtingen (Kgr. Württemberg)

Christian Halt zu Mietenau

(Kar |

verstorbenen | Ghefrau |

Wilhelm |

j) der am 18. Mai 1843 zu Bubendorf (Schweiz) |

geborenen Rosine Näf, geborenen Kummerer, Tochter des verstorbenen Johannes Kummerer, ebendaher, wleyt im Jahre 1862 zu St. Jacob wobnbaft gewesen Johann Jacob Spinnler zu Bubendorf (Baselland- \haft, Swe):

4) der Söbne des zu Louisville, Kentucky, Amerifa, geborenen und verstorbenen Wilhelm Strate,

Wilbelm | i Hermann | Strate, zuleyt in Louisville Kentucky,

Nord-

Nord-Amerika, wohnhaft gewesen, von dem Abwesen- |

beitépfleger, Gerichts-Sekretär Siebürger zu Blomberg, Furitentdum Lippe ;

, 5) des am 8. Dezember 1844 zu Kopenhagen ge- dotenen Carl Axel Neumann, natürlichen Sohnes des 1867 verstorbenen Kaufmanns Carl Nikolaus Wilhelm Neumann, ohne inländischen Wohnsiy, be- antragt vom Rechtsanwalt Hr. Paul Weber zu

6) der am 1. September 1814 wu Emmerich ge- borenen verehelichten Anna Margarethe Vant, ge- borenen Jansen, zuleyt in Amsterdam, beantragt don dem Tagelöhner Heinrich Theodor Jansen zu Altendorf, Buschstraße 36;

7) des am 2. Juni 1332 zu Ershausen geborenen Negierungs-Geometers Christoph Pudenz, zuleyt in

bei Basel | von der verehelichten Elisabeth | vinnler, geborenen Kummerer, und deren Ehemann |

Drechälers |

|

Berlin wohnhaft, beantragt von dessen Ehefrau Auguste Luise Pudenz, geb. Zoepke, zu Berlin, ver- treten durch den Rechtsanwalt Zeitshel in Berlin, Unter den Linden 14;

8) des am 5. März 1848 zu Augstutschen, Kreis e 2104 eborenen Jons Wowerath, ohne in- ändischen Wohnsitz, beantragt von dem Äbwesenheits- pfleger, Schneidermeister Heinrich Dangschat zu Uszrudszen, Kreis Pillkallen :

9) des am 4. Dezember 1847 zu Berlin als der Sohn des Zimmermanns Gottfried Schuck und seiner Ehefrau Marie Charlotte, geborenen Paßmann, geborenen Bautechnikers Gustav Adolf Hermann Schuck, zuleßt in Berlin im Jahre 1884, Kaiserin- Augustastr. 84 wohnhaft gewesen, beantragt von dem Pfleger, Rechtsanwalt Justizrath Jacobsohn in Berlin, Leipzigerstr 128;

10) des am 7. August 1840 zu Pfastatt geborenen, im Kriegsjahre 1870 französischer Soldat gewesenen Laurent Rein, zulegt in Oued-Atmónia (Algerien) beim Müller Joufsot beschäftigt, seit 23 Jahren verschollen, ohne inländishen Wohnsitz, beantragt von den Eheleuten Kaminbauer Johann Comoli zu Paris, 14 Rue Noussell, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Stoeber in Mülhausen i. E.

11) der Söhne des am 18. Juni 1871 zu Fran- zösisch Buchholz verstorbenen Nentiers Carl Friedrich Streiber, nämlich:

a: des am 15. April 183 Schlossers und Streiber,

b. des am 14. Februar 1831 zu Berlin geborenen Handlungsdieners Wilhelm Rudolf Streiber,

beantragt von dem Pfleger, Nechtsanwalt Posner zu Berlin, Leipzigerstr. 122;

12) des .am 12. Juni 1854 zu Rendsburg ge- borenen, seit Ende der sechziger Jahre verschollenen Carsten Wieck, ehelichen Schnes des Arbeitsmanns Johann Wieck und der Marie Magdalena, geb. aut zu Rendsburg, beantragt von dem Abwesen- eitspfleger, Kaufmann Ernst Glien zu Rendsburg;

13) der am 7. März 1869 zu Berlin geborenen, zuleßt, soweit bekannt, in Brooklyn bei New York wohnhaft gewesenen, seit Ende der achtziger Jahre vershollenen Emilie Hermine Anna Schroeter (Schroedter), beantragt von dem Abwesenheits- pfleger, Nehtsanwalt Eugene d'Hargues zu Berlin C., Königstr. 37; /

14) der unverehßelichten Anna Laura Sidonie Scharnagel, geboren am 5. Februar 1845 als Tochtèr des früheren Unteroffiziers Johann Ludwig Schar- nagel, zuleßt in Chicago wohnhaft Fu seit 1882 verschollen, beantragt von dem Äbwesfenheits- pfleger, Hotelportier Paul Segebrecht in Berlin, Klosterstr. 89, vertreten durch die Rechtsanwälte Justizrath Siegm. Meyer und Hermann W. Meyer in Berlin, Kaiser Wilhelmstr. 43:

15) des am 27. August 1852 als Sohn des Krügers Christian Schaumann und seiner Chefrau Wilhelmine, geborenen Frank, zu Kl. Berschkurren, Kreis Gumbinnen, geborenen, zuleßt, soweit bekannt, in Berlin wohnhaft gewesenen, „seit 1882 ver- {ollenen Arbeiters und Kutschers August Schau- mann, beantragt von dem Rentier Heinri Kammer in Gumbinnen, vertreten durh den Justizrath Quassowski, daselbst:

16) des am 19. Iuli 1858 zu Wellmiß, Kreis Guben, als Sohn des Bauern Johann Gottfried Schneider und seiner Ehefreu Marie Elisabeth, geb Koscbke, geborenen Arbeiters, späteren Kassierers Jo- zuletzt, soweit be kannt, in Berlin wohnhaft gewesen, seit 1889 ver schollen, beantragt von

1. dem Bauern Gottlieb Schneider zu Wellmiß,

h. der Ebefrau Bertha Neumann, geb. Koschke,

c. deren Ebemann Julius Neumann,

d. dem Ober-Telegraphben-Assistenten Ernst Koschke zu Berlin

dem Carl Koschke der Ebefrau Auguste Hoffmann, geb. Koschke, dem Ehemann Wilhelm Hoffmann,

h. der Ebefrau Auguste Schulz, geb zu Frankfurt a. O.,

dem Ehemann furt a. L

sämmtlich vertreten duch die De. Lervin und Dr. Mebl zu Guben;

17) des ungefähr im Jahrc 1852 in England als Sobn des am 12. Mai 1860 in der Elisabethagrube des Berawerks Blyth, in der Grafschaft Northumber- land (England), verstorbenen Leonhard Schroth, ge borenen Leondard Schroth, im Jahre 1869 în Bedlinaton (England) aufhältlich gewesen, beantragt von der Wittwe Magdalena Volpp zu Gaisbach (Württemberg)

18) des am 5. April 1859 zu Sacquenay, Arron dissement de Dijon, Departement Côte d'Or, Frank- reib, als Sohn des Seilers Nicolas Victor Mouille- bouche und dessen Ehefrau Agnes, geb. Gribelin, geborenen Paul Pierre Nikolas Mouillebouche, französishen Staatsangehörigen, ohne inländischen Wohnsitz, zuleyt in Paris wohnhaft, seit 1833 ver- schollen, beantragt von

a. dem Geschäftsagenten Simon in Mey, als Nachlasiwerwalter der am 27. September 1900 in Mey verstorbenen Wittwe Agnes Mourillebouche,

ach. Griblin, Met, als

fil zu Berlin geborenen Maschinenbauers Julius Eduard

Schneider,

p

Wilbelm S{hulz zu Franl

Rechtsanwälte

4

h. dem Kaufmänn Ludwig Reinert in Vertreter seiner minderjährigen Tochter Gabrielle Reinert, beide vertreten du Rechtsanwalt Paul Maerker, Berlin, Oranienburgerstr. 69:

19) des am 22. Oftober 1850 zu Hamburg als Sohn von Wilhelm Friedrich Neiske und Johanne Sophie Elisabeth, geb. Hesse, geborenen Franz ferne Max Nei beantragt von seiner Tochter

nna Marie Antonie Reiske zu Pamburg, vertreten durh die Rechtsanwälte Dr. R. L, Oppenheimer, Dr. P. Oppenheimer und Emil Behrens zu Hamburg

20) der am 7. Februar 1846 tn Stettin geborenen R Henriette Amalie Rosenbusch, zuleßt im Jahre 1870 in Berlin wohnhaft, seit dieser Zeit verschollen, beantragt vom Rechtsanwalt Dr. Nadel- mann in Stettin als Nachlaßpf\leger füreden Nachlaß der am 15. März 1901 zu Stettin verstorbenen Wittwe Rosenbusch; 5

21) des vor dem Jahre 1820 geborenen Musikus Gottlieb Strauß, welcher, soweit bekannt, weder einen inländishen Wohnsiß gehabt, noch einem Bundes- staat angehört hat, beantragt von seinem Abtwesen- heitspfleger, dein Handgutsbesißer Hermann Burg- hold in Röôpsen in Thüringen; j :

29) des am 27. September 1839 zu Horsens in Dänemark geborenen Claus Thienen, Sohn des Nittmeisters und Kammerjunkers Ludwig Carl Frie- drich von Thienen und dessen Ehefrau Christine Margarethe, geb. Kyhl, welcher, soweit bekannt ist, weder einen inländischen Wohnsiß gehabt, noch einem Bundesstaate angehört hat, beantragt von

a. dem Magistrat der Stadt Kiel,

þ. dem Magistrat der Stadt Glückstadt, Ï

c. dem Gutsvorstande des Gutsbezirks Groß- Nordsee, j

a. dem Gutsvorstande des Gutsbezirks Kronsburg,

e. dem Gutsvorstande des Gutsbezirks Harshof,

f. der Universität Kiel, vertreten durch deren Rektor,

sämmtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Niese zu Kiel, Holstenstr. 79; / s

23) des am 20. März 1842 zu Neufeld, Kreis Süderdithmarshen, Regierungsbezirk Schleswig, ge- borenen Hugo Rudolf Möller, beantragt von dessen Pfleger, dem Kaufmann Emil Gosch in Rendsburg ;

24) des am 19. November 1839 zu Altdamerow in Pommern geborenen Seefahrers Friedrih Wilhelm Albert Stade, beantragt von seinem Abwesenheits- pfleger, dem Gasthofsbesißer Cduard Kaminsky in Stolp, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheune mann, dortselbst ; E

25) der am 9. April 1830 zu Husum geborenen Friederike Auguste Wiese, geb. Dahl, Tochter des Branntweinbrenners Matthias Dahl und dessen Ehe- frau Maria, geb. Röh, beantragt von dem Ab- wesenheitspfleger, Kaufmann Ernst Glien zu Rends- burg;

96) des am 31. Oktober 1856 zu Peiß geborenen Friedrich Otto Adolf Raabe, Sohn des Tuhmacher- gesellen Carl Raabe, und dessen Ehefrau Auguste,

eb. Jurban, zu Peitz, zuleßt, im Oktober 1891, im

efängnisse zu Glogau interniert, scitdem verschollen, beantragt von dem Pfleger, Nehtsanwalt Dr. Fried- länder zu Berlin, Mohrenstr. 33.

Die vorbezeichneten Verschollenen werden aufge- fordert, ih spätestens in dem auf den 28. No- vember 1902, Vormittags LO0! Uhr vor dem unterzeihneten Gerichte, Klosterstraße Nr. 77/78, [11 Treppen, Zimmer 6/7, anstehenden Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gerichte Anzeige zu machen.

Berlin, den 25. Februar 1902.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[103381] Aufgebot. Der Zimmermann Wilbelm Eiffert in Crumbach hat beantraat, den vershollenen Johannes Barthel, geboren am 18. Januar 1849 zu Wellerode, Sohn der verstorbenen Wittwe des Jakob Freitag, geb. Barthel, zuleßt wohnhaft in Crumbach, für todt zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf gefordert, sich spätestens in dem auf den §8. Oktober 1902, Vormittags 112/, Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Zimmer Nr. 24, hohes Erdgeschoß, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver s{ollenen wu ertheilen vermögen, ergeht die Auf forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu maden. Caffel, den 13. März 1902 Königliches Amtsgericht.

[103385]

Der Gärtner antragt,

l) den verschollenen Sattler w Josef Karger aus Labitsch, geb uni 1851,

9) den verschollenen Fleisher und Wurstmacher Franz Karger aus Labitsch, geb. 10. Juli 1852,

wel@de vor länger als 10 Jahren nah Amerika ausgewandert sein sollen und über deren Verbleib seitdem nichts bekannt geworden ift, für todt zu erklären. Die bezcichneten Verschollenen werden auf- gefordert, sich spätestens in dem auf den 14, Januar 19083, Vormittags 104 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, Zimmer 2, anderaumten Aufgebots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolaen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen

Glagy, den 15. März 1902

Königliches Amtsgerichk

[103379] Aufgebot.

Der Ackerer Peter Heinz in Steinmehlen hat beantragt, den verschollenen Jakob Deinz, geboren am 27. Februar 1847, Sohn der Eheleute er Heinz und Eva, geb. Feltes, zuleyt wohnhaft in Steinmeblen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesiens in dem auf Dienstag, den 28, Oktober 1902, Vor- mittags D Uhr, vor dem unl en Gerichte anberaumten Aufgebotstermine zu , twwidrigen- falls die Todederklärung crfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Ver-

Abth 13

Franz Pachel Labitîih bat be

Wagenbauer

e L S S S

{ollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Prüm, den 15. März 1902.

Königliches Amtsgericht 1. [103389] Aufgebot.

Der Aterer Ferdinand Meyer in Oberrödern hat beantragt, den verschollenen ledigen Martin Meyer, geboren den 10. Oktober 1843 in Oberrödern, Sohn der Eheleute Jakob Meyer, Akerer daselbst und Margaretha, geb. Beill, welcher im Jahre 1871 nah Amerika ausgewandert ist und seither nihts mehr von sih hören ließ, für todt zu erklären. Der be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den 11. Oktober 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, im Sitzungssaal anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Sulz u. Wald, den 19. März 1902.

Kaiserliches Amtsgericht. (ded): R Beglaubigt: Der Gerichtsschreiber Koe hl, Amts- gerichts-Sefkretär.

[103378] Aufgebot. : E

Der Kurator Peter Josef Assion in Weiskirchen hat beantragt, die vershollene Maria Anna Afffiou, geb. am 6. Juni 1821 zu Weiskirchen, zuleßt wohn- haft in Nembrüken, für todt zu erklären. _Die be- zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag; den 23. Dezember 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der BVer- {ollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Alle, welche Erbansprüche an den Nachlaß der Verschollenen bilden zu können glauben, werden aufgefordert, \olche Om bis zum Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls den bekannten Erben auf Antrag der Erbschein ohne Rücksicht hierauf ertheilt und das für die Ver- \{hollene kuratorisch verwaltete Vermögen ausge- handigt werden wird.

Großherzoglihes Amtsgeriht Seligenstadt.

[103383] Aufforderuug unbekannter Erben.

Als Erben des für todt erklärten, am 11. Januar 1859 bierselbst geborenen Kellners Ferdinand Johannes Arthur Lüddeccke haben ih die 3 Kinder seines vollbürtigen Bruders Paul Lüddecke und sein Halb bruder Walter Abrens gemeldet. Alle, welche ein näheres oder gleihnahes Erbreht zu haben glauben, werden aufgefordert, solches binnen 6 Wocheu beim unterzeihneten Gerichte anzumelden und nah zuweisen.

Braunschweig, den 17. März 1902

Herzogliches Amtsgericht. X1. N. Engelbrecht. [102206]

Zum Nachlaß des am 5. Juni 1901 gestorbenen Hâuslers Heinrich Krull zu Pinnow haben sich bis ber als geseßlihe Erben gemeldet :

l) die Ebefrau des Arbeiters Moll, Möller zu Schwerin, :

2) der Rentner Johann Möller daselbst,

3) der Arbeiter Christian Möller daîtelbiît,

{) der Arbeiter Friedri Möller zu Strahlendorf

) der Häusler Iohann Thiel zu Godern,

6) die Ebefrau des Arbeiters Stövhase, Lina, geb Thiel, zu Schwerin, i

7) der Dienstmann Johann Krull daselbst

8) die Ebefrau des Arbeiters Kanther, Lina, ged Krull, zu Wismar.

Alle anderen Personen, welche sonst noch ein Erbrecht in Anspru nehmen, werden bierdur au! gefordert, binnen 6 Wochen solche Erbrechte unter Angabe des Berufungsgrundes bei dem unterzeichneten Nacblaßgeribt amzumelden und nachzuweisen

Crivig, den 15. März 1902.

Großberzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. [103029] Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, Referendars 1)r Ernst Schôn in Lübeck, werden die unbekannten Erben des am 29. Februar 1880 în Lübeck ver- storbenen Privatmannes Johann Heinrih Theodor Kohl, geboren 1861 in Neustadt in Holstein, auf- gefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem Auf- gebotstermine am Donnerstag, den 22. Mai 1902, Vorm. 10 Uhr, im Zimmer 20 anzu- melden, widrigenfalls der Nachlaß, wenn keine Erden sich melden sollten, für erbloses Gut erklärt, bei er- folgender Anmeldung aber dem ih legitimierenden Er ausgeantwortet wird.

Der Werth des Nachlasses beträgt ca. 70 M

Lübeck, den 12. März 1902.

Das Amttgericht. Abtheilung V.

Marie, geb.

[103030] Aufgebot.

Auf Antr des Nachlaswflegers, Referendars Dr. Ernst Schôn zu Lübeck, werden alle unbfannten Erben des am 2. August 1886 zu Lübeck verstorbenen Schreibers Johann Gottlieb Friedrih Poppe, Sohn der verstorbenen Eheleute, des bs Georg Fri Ln und der Caroline Sophie, geb. Poppe, aufgefordert, ihre Grbansprüche spä in dem auf Donnerstag, den 22. Mai 1902 Vorm. 10 Uhr, vor dem Unn Gericht anberaumten Aufgebotstermin anzu , widrigen- falls der N für erbloses Gut erklärt, bei er- E Anmeldung aber dem si legitimierenden

ausgeantwortet werden soll.

det g Amitgeridt. Abtheiluna V.