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Auswärtige Börsen. 5% Span. 195.
Poln. —.
Niederl. wirkl. Sch. 61.
Amsterdam, S9. Juli, Zinsl. 57. Preuss. Pr. Sch. —.
3% do. 375. Pass. —. Ausg. —. 4% Russ. Hope 905.
Frankfurt a. M., 7. Juli. 5% Met. 111% G. Bank-Actieo p. ult. 1896. 93. Bayr. Bank-Actien 694 Br. Hope 88! Br. Stiegl. 875 Br. Int. 60.7. 997.
Poln. 300 Fl. 953 6. dos. 500 Fl. 805 G. Hamburg, S. Juli. Bank-Actien 1590 Br. Engl. Russ. 106; Br.
London, 4. Juni. Cons. 3% 95k. 5. Belg. —. Passive 0%. 9. Ausg. Sch. 16. 155. 21% Holl. 69%. f Neue Port. 48. 46. Engl. Russ. —. Bras. 86.84. Chili —. Peru 3853. 375.
Wien, 6. Juli, 5% Met. 111%. 4% do. 101. 3% 745. Banuk- Actien 1549 Br. Anl. de 1834 1543. do. 1839 122%. Nordb. L8I t. Gioggu. 1345 Mail. 115. Livoro. 1055. Pest. 91. Budw. 86.
Neue Anl. 243. 2. 5% do. 941. 937. Mex. 27%. 263.
Königliche Schauspiele.
Sonnabend, 11. Juli. Jm Schauspielhause. 117te Abonne- ments-Vorstellung: Die Braut von Messina, Trauerspiel in 4 Avth.,
824 von Stiller. (Herr und Mad. Rettih: Don Cesar und Donna Jsabella, als Gastrollen.)
Sonntag, 12. Juli. i Vorstellung : Catharina Cornaro, große Oper in 4 Abth, Musik von
Im Opernhause. 80ste Abonnements- Fr. Lachner. Ballets von P. Taglioni. Anfang 6 Uhr.
Zu- dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern- haus-Preisen verkauft. : .
Jm Königlichen Schloßtheater zu Charlottenburg: Künstlers Erdenwallen , Lustspiel in 5 Abth. , von J. v. Voß, neu bearbeitet. Aufang 6 Uhr.
Billets zu dieser Vorstellung sind bis Sonntag, Mittags 1 Uhr, im Billet-Verkaufs-Büreau des Schauspielhauses zu Berlin und Abends im Schloßtheater zu Charlottenburg an der Kasse zu haben.
Königsstädtisches Theater. Sonnabeud, 11. Juli. Nummer 777, Posse in 1 Akt, von C. Lebrün. Hierauf: Der Besuch auf dem Lande. (Die leßten zwei Afte von Zffland's Lustspiel : Die Hagestolzen.““) Zum Schluß, zum erstenmale: Wer ißt mit? Vaudeville-Posse in 41 Aufzug, nah Desaugier's Le diner de Madelon, von W. Friedrich. (Dle. Julie
Herrmann, im zweiten Stü: Margarethe, im dritten: Guste, als Gastrollen.)
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Î Das Abonnement beträgt:
Meteorologische Secobachtungen.
Nach einmalige -
1846. | Morgens | Nachmittags | Abends S / Es
4 Ihr. bac # 2 thlr. für 4 Iahr. 8. Ful, S V, n A aa us A 4 Rihlr. - § Iahr. Luftdruck... 335,39'’'Par.(335/72'"Par. 336,23'''Par.| Quellwärme 7,7° „F 8 Rthlr. - 1 Iahr. Luftwärme .…..|+ 11,s® R. + 17,0° R. |+ 13,2° R. |Flusswärme 16,5°
Thaupunkt . + 7,6° R. + 10,4° R. + 8,3? R. | Bodenwärme 17,1° Dunstsättiguug .| 72 pCt. 60 pct. 68 yCt. |Ansdünstung 0,006" Wetter ..-.-.-- trübe. trübo. heiter. Niederschlag O
Wind ......-- W. W., Ww. Wärmewechbsel +1; Wolkenzug « «.- _— W. o -+ 10,9°. E
Tagesmittel : 335,78" Par... -+ 14,0°R... + 8,9 R... 67 pct. w, S E — _ S Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen. Ss Jm Selbstverlage der Expedition.
Anland. cutsche Bundesstaaten. Gr
M Gedruft in der Dedcker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruerei, f Theil. F Verhandlungen. — Berichtigung.
L allen Theilen der Monarchie F ohne Preis - Erhöhung. nsertions-Gebühr für den anm ciner Zeile des Allg. f Anzeigers 2 Sgr.
In hal t.
Berlin. Verbandlungen der General - Synode.
LELaRLE S Baden. Landtags- — Der Waldbrand, -— Kurfürsteu-
* ¡hum Hessen. Landtag. 4 esterreichische Monarchie. Wien. Wechsel im General -Kom- F mando von Siebenbürgen, — Waghorn. — Elektromagnetischer Te-
legrayh.
Bekanntmachungen.
[507] Avertissement.
Zur Anmeldung und Nachweisung der Ansprüche an die Nachlaßmasse des am 30. Juni 1844 zu Berlin verstorbenen Majors a, D., Karl Friedrih August von Gontard, über welhe auf den Antrag des Kurators der Nachlaßmasse der erbschastliche Liquidations -Prozeß mittelst Verfügung vom 30, Januar d. J. eröffnet wor- den, #0 wie zur Erklärung über die Beibehaltung des bestellten Jnterims-Kurators, Justiz-Raths Heinye, ist ein Termin auf
sollen
2) das im Bezirk des vorbezeichneten Gerichts und der vorgedachten Regierung zu Grenzlau sub Nr, 2 des Hypothekenbuhs belegene cigenthümlihe Grund- stü, gerihtlih abgeshägt auf 307 Thlr. 10 Sgr.,
am25.September 1846, Vormittags10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen Suhastation verkauft werden. Die Tare, \o wie der neueste Hypothekenschein können in unserer Registratur eingesehen werden. Neustadt in Westpreußen, den 24, Januar 1846, Königl. Landgericht.
[567 b]
zu bringen, daß der Vorstand der Versicherungs-Gesellschaft in Lübe
nairen Bericht und Rechnung über \chästsjahr erstattet hat.
den Fünfzehnien Oktober d. J., Vormit- tags 11 Uhr, vor dem Deputirten, Referendarius Kähler, angeseßt worden,
Es werden daher alle unbekannten Gläubiger vorge- laden, ihre Forderungen spätestens in diesem Termine auf dem Königl. Ober-Landesgericht hierselbst entweder in Person oder durch cinen mit Vollmacht und Jufor- mation versehenen hiesigen Justiz - Kommissarius , wozu die Justiz- Räthe Tirpiß, von Thielenfeld, Mettke und von Bever in Vorschlag gebracht werden, anzuzeigen und die Beweismittel darüber beizubringen.
Bei Nichtanmeldung ihrer Ansprüche im Termine ha- ben dieselben zu gewärtigen, daß sie ihrer etwanigen Vorrechte werden für verlüstig erklärt und mit ihren Forderungen nur an dasjenige, was nah Befriedigung , der sich meldenden Gläubiger von der Masse noch übrig bleiben sollte, werden verwiesen werden.
Frankfurt a. d. O., den 26. Mai 1846, .
(L. S.) Königl. Preuß. Ober - Landesgericht,
[448]
[452 b] A u Sz U 0
Alle diejenigen, welche an die Verlassenschaft des ver- storbenen Gutsbesigers * Nils Ferdinand von Bilow, weiland auf Grishow, in specie an das dazu gehö- rende, im Grimmer Kreise belegene Gut Grischow nebst Pertinenz Grabow, aus irgend einem Grunde Nechtens Forderungen und Ansprüche machen zu können vermei- nen, twerden auf den Anirag der Vormünder der von Bilowschen Minorennen zu deren Anmeldung und Be- glaubigung in einem der folgenden Termine:
am 19. Juni, 10, und 31. Juli cr.,
Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Ver- meidung der am 25. August cer. zu erfennenden Prâ- Flusioa, — hiermit aufgefordert.
Datum Greifswald, den 16. Mai 4846, 4 Königl. preuß, Hofgericht von Pommern und Rügen,
(L. : v. Möller, Praeses,
Hiernächst is
4
[453 b] . :
Mit Hinweisung auf die den Stralsundischen Zeitun- gen in extenso inserirten Ladungen vom heutigen Tage werden auf den Antrag der Gebrüder von Horn alle diejenigen, welche an die von denenselben an den Kom- merzienrath Homeijer zu Wolgast verkauften, im Greifs-
Ediktal -Cítation.
Die Besiger des Zain- und Waffenhammers zu Niederschlcana im Königreiche Sachsen, Karl Günther und Hcinrich Gottlob Friedrih Siölzel , welche unter der Firma „Günther's Wittwe“ und Stölzel neben dem Betriebe des Hammers auch eine Eisengießerei errichtet gehabt haben, sind zahlungsunfähig geworden. Es ist daher auf deren Jnsolvenz-Anzcige zu ihrem Vermögen der Kounkursprozeß zu eröffnen gewesen, und werden alle befannten und unbekannten Gläubiger Günther's und Stölzel’s, und wer sonst aus irgend einem Rechts-
stelle persónlih oder dur hinreichend legitimirte Be- vollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen gehörig ( anzumelden und zu bescheinigen , indem sie entgegenge- A Haupt-Agenten (Dönhofsplap, Krausenstraße seßten Falls derselben, so wie der Rechtswohlthat der
Wiedereinseßung in den vorigen Stand, für verlustig erahtet und von diesem Kreditwesen werden ausge- \hlo}sen werden, hierüber mit dem verordneten Streit- vertreter, - sowohl nach Befinden der Priorität halber unter si, zu verfahren, sodann
den 7. November 1846 :
der Publication eines Prôklusiv - Bescheides, welcher rüsihtlih der Außenbleibenden des Mittags 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, gewärtig zu sein,
der 11: Dezember 1846 zu einem Verhörs - Termine, wobei diejenigen, welche entweder gar nicht erscheinen oder sich nicht bestimmt erkläcen, für einwilligend in die Beschlüsse der Mehr- zahl werden angesehen werden, sowohl wenn in diesem Termine ein Vergleich nicht zu Stade kommen sollte, der 23, Dezember 18426 "' zur Jurotulation der Akten behufs der Abfassung cines Locations-Erkenntnisses und cundlich der 30, Januar 1847 zur Publication des leßteren, welches rücksitlich der in dem Termine nicht Erschienenen Mittags 12 Uhr für publizirt crachtet werden wird, anberaumt worden. Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme der in diesem Kreditwesen künstig an sie ergebenden Verfügun-
Diese Gesellschaft, welche allen
genes Leben (Tab. 1, der Statule) fall (Tab. 11.), gegenseitige Lebe
r. 37) verabreicht, wo auch jede hierauf bezügliche Auskunft ertheilt
Berlin, den 1. Juli 1846,
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[568 b]
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benen ersten Rate von 5 resp. 4 pCt.
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geleistet haben, annullirt. Den dermaligen Einzahlern sind
Ursache der Annullation des ersten
Die Deutsche Lebensversiche- rungs-Gesellschaft in Lübeckck.
Gesammt-Fonds Ct, Mk. 2599882 - 5-3- Hiermit habe ih die Ehre zur öffentlihen Kenntniß
d. J, gepflogenen General - Versammlung ihren Actio-
Es geht daraus hervor, daß die Geschäste der Ge- sellschaft den besten Fortgang haben.
sicherten Drei Viertheile des ganzen Gewinns zutheilt — und durch die pünktliche Erfüllung der übernomme- nen Verbindlichkeiten während eines 17jährigen Veste- hens si im Jn- und Auslande das allgemeine Ber- | Fl. 3, 20 Kr. trauen crworben hat, übernimmt Versicherungen auf ei-
Gunsten einer bestimmten Person für den Ueberlebungs-
Gunsten der längstlebenden Person (Tab. U[.), Aus-
(im Fall der Versiherungsnahme) die nöthigen Attest- » Neustadt a, H. L, Dacqué Formulare werden unentgeltlich im Büreau des unter-
Seit unseren Ankündi- gungen vom 6., 8, 9., f 13, und 22. Mai und M 42. Juni wurden außer
Ludwigs-Eisenbahn.
zeichneten Jnterimsscheine 2 e wegen Nichteinzahlung der ?
Unterzeichner , welhe nun in Folge §§, 12 u. 13 der Statuten an Stelle der Besißer die fraglihe Einzahlung
Nummern neue Jnuterimsscheine, versehen mit der Ueber- rift „Duplicar”, ausgefertigt, an deren Schlusse die
7 rankreich. P aris. Neue Begla
ubigung des apostolishen Nuntius. —
: Auslósung der Deputirten-Kammer und Ausschreibung neuer Wahlen. —
# Das Wah!manifest der constitutionellen Linken. — Vermischtes, — Schrei-
A l l g c m E l n € r A n Ï € î g € V. s U ee By + Me B Blutbad.)
[607] Bekfannimachung.
Königl. Bayer. co cessiouirte pfálzi}\ch; Ludwigsbahn.
(Ludwigshafen 7 Bexbach.) 2 gierung.
talien. Venedig.
F abe der Amtssiegel an die neuen Etatus der Staats-Einnahme. —
Vertrag mit Holland.
Fuuzern. Versammlung der kath Tton Freiburg.
Deutschen Lebens- in der am 15, Juni
Päpstliche
Zur Bestreitung der Bau - Ausgaben der pfäliss Ludwigsbahn is eine weitere — die sechste Einzah — nöthig. F
Unter Bezug auf §, 33 der Statuten werden di f \ die Aoiln=Zubaher eingeladen, E Madrid. — Die Vermählungs - F
bis 15. August 1846 Botschafters gegen die angebliche eine fernere Einzahlung von 10 % nah Abzuz \} Kobur 1.)
Zi ) April bis 15. t a, c. à 4 (Würfei. Konstantinopel.
Zinsen vom 15, April bis 15 August a, c. à MSiadtzólle,
mit Fl. 46, 40 Kr. per Actie L, L
an einen der And Herren Banquiers der O! deutsh-ägppkische Ueberlandpost.
schast, als: i in Augsburg Joh. Lor. Schaezler,
Carlsruhe S. von Haber & Söhnc,
das verflossene Ge- Staaten. —
auf Lebenszeit Ver-
, Versicherungen zu
ns8versiherungen zu Eisenbahnen. rag. Vauten
e
das von den Truppen des General
À roßbritanien und Irland. London. Hof-Nachricht, — Ueber-
Minister. — Parlamentarishes. — Vermischtes, E M
elgien. Brüssel, Annahme der Convention mit Frankreich, — Der
chweiz, Kanton Zürich, Eröffnung der Tagsaßung. — Kanton
olishen Konferenz-Stände. — Kan-
; Regierungs-Akte in Bezug auf den Separatbund, — T Kanton Tessin, Note des päpstlichen Nuntius an die tessiner Re-
Amnestie, — Ecnennungen römischer
Staats-Secretaíre, — Kommission für Verbesserungen in den päpstlichen Nom. Spanische Sendung. — Neapel. panien. Madrid. Miguelistisch - karlistisde Bewegungen, — Ver- mischtes, — Schreiben aus Madrid, (Der Enzbischof von Bordeaux in
Vesuv.
rage. — Einsyrüche des französischen Bewerbung des Prinzen Leopold von
Auszeihnungen. — Blatternimpfung. —
an der Staats Eisenbahn.
andels: und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse.
runde Ansprüche an deren Vermögen zu haben ver- | steuer-Versicherungen (Tab, 1V.), die Zahlung von Leib- » Frankfurt a. M. Gebrüder Goldschmidt, |) meint, vorgeladen, e \ renten (Tab. V.) und von aufgeschobenen Leibrenten » » Ph. Nicol, Shmidt, 5 _ den 13, Oktober 1846, (Tab. V1.), so wie, wenn es gewünscht wird, auch an- » Mannheim W. H. Ladenburg & S öhns welcher zum Liquidations-Termine in diesem Kreditwesen | derweitige Lebensversicherungen, » D Jo h. Wilh. Reinhardt, anberaumt worden ist, an hiesiger Königl. Landgerichts- Das Statut, der leßtjährige Rechnungs-Abschluß und » München Joh. Lor. Schaezler, L
zu leisten. 5
Der §. 33 der Statuten lautet : N i —
weiters erforderliche Wer eine Einzahlung zur festgeseßten Zeit und F A der König haben
wird, „testens einen Monat nachher nicht leistet, wird dal ie von dem Stadtrathe in
Ziegler. aller seiner Rechte als Actionair, so wie der Oberlehrers Dr. Druckenm „gemachten Einschüsse, zum Besten des Gesells
„Vermögens verlustig.“ |
Speyer, den 4. Juli 1846.
Das Direktorium M
der Königl. Bayer conces. pfälzischen Ludwigs
Lamotte.
1446 ein Patent
Y achtet worden is}, Auf aht Jahre, von jenem Tage
Citcrarishe Anzeigen. |
dort angegebenen ferner die unten ver-
Angekommen: Der Ober=
Bei Unterzeichnetem is \o eben erschienen 11 DBeurmann, von Posen.
allen Buchhandlungen zu haben: ] Die
den 31. M ärz die- Jahres ausgeschric- zu Gunsten der ersten | [609
in ihrem Verhältniß zu einander Ml dargestellt é unter den nämlichen
Amtlicher Theil.
Allergnädigst geruht : Trier getroffene Wahl des bisheri= üller in Düsseldorf zum Direktor
höheren Bürgerschule in Trier zu bestätigen. i
2
———————
Dem Mechanikus Kräckwigß zu Anklam i} unter dem 7, Juli
auf ein Gestell für zehnrädrige Eisenbahnwagen mit beweg- lihen Achsen in der durch Modell nachgewiesenen Zusam= menstellung, so weit dasselbe für neu und eigenthümlich er-
an gerechnet, und für den Umfang
preußishen Staats ertheilt worden.
Präsident der Provinz Posen, von
= Mere S U der B, General=- i istus und der Geist, Wi ant Sr. Majestät des Königs und Commandeur der Garde- Stri Tyr f vallerie, von Tümpling, nah Wernigerode.
von Heinrich Eduard Schulze, evangelischem Prediger.
Scheins bemerkt ist, geh. 9 Sgr.
walder Kreise belegenen Güter Ranzin und Olamburg B “h pf Geri b v y AUO E O j j i 3 | gen Bevollmächtigte am Orte des Gerichts zu bestellen, Nr. 82. 84, 120. - 131, 132. 133. 134. 135, 136, i , 4 au E E E Kirchberg, im Königreiche Sachsen, am 18, Ma 1846, | 137, 139, 140. 141, 142, 143, 144, 145, 149. 150, Berlin, den 10. Juli 18416, E. S. Mill"
G j e Í Das Königl, Landgericht. 151. 157. 158, 159, 160. 161. 162. 163, 164. 165. P T as ad Meisel, 166. 176. 426. 427. 429. 430, 431. 432, 434, 435, ——— j Inl so genen 18 Juni, 40, und 31. Juli er 436. 437. 440, 447, 467. 468, 539, 542. 550. 551, [608] L Gi andte su
Z , A i A f RRO ARAQ 5 B s 58 D Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht bei Ver- 552. 553. 554. 578. 579, 580, 581. 582, 583, 599, Jm Verlage von C, Madcklot in Karlsruh| ge
meidung der am 25. August c-c. zu erkennenden Prä-
klusion, — hiermit aufgesordert. Datum Greifêwald, den 11. Mal 1846,
d î -Dam l ë 622, 623. 624, 625. 626. 627, 645. 725, 726. 727. Passagier-Dampsfschissfahrt | 622. 623. 621. 625. 626. 627. 645. 72% 228: 231.
892, 893, 941, 946. 1021.
1025, 1026. 1027. 1028. 1117,
erschienen und durch die Amelang Sor Buchhdlg. (R. Gaertner) Brüderstraße 11, M
1022, 1023, 1024. 1118. 1119, 1157.
Uichtamtlicher Theil.
an d. r General-Synode.
Verlin, 11. Juli. Jn der 9ten und 10ten Sißung am 29, ui und 4, Juli d. J. hat ih die evangelische General - Synode t Berathungen über die Erleichterung der Superinten-
en administrativen Amtsge-=-
chnet worden wac, nähere Ermit-
Königl, preuß, Hofgericht von Pommern und Nügen, 1158. 1159. 1160. 1161. 1168. 1469, 1170. 1174, { halten: Wnten und Pfarrer in ihr 1333, 1343, 1367, 1368. 1369, 1370. 1371, 1372, \hen Nationalkirhe, Erstes Bin Die Lage dieser Angelegenheit ist folgende. Es hatten die kirh- [401] | Subhastations-Patent. x 1373. 1374, 1383, 1385, 1386, 1390, 1391, 1392, Ganganelli (Papst Clemens XLV., 1769 — R # Provinzial - Behörden auf Veranlassung des Umstandes, daß Das in der Tuamatenane Ne, T7 gaegene, ee bur e 1393, 1410, 1411, 1412. 1413, 1414, 1415, 1122, Ein Charaktergemälde für unser! Flseitig die Belastung zunächst der Superintendenten mit einer Menge No. 95, des Hypothekenbuches verzeichnete, dem Bürger Von Potsdam: Von Hamburg: 1430. 1432, 1433, 1434, 1435. 1436, 1437, 1439, von H. M, E, 8, 1 Thlr. lr oder weniger mechanischer oder doch rein administrativer Ge-
Carl Ernst Sn gehörige A A wozu j e Montag, Sonntag, 64 is E r Ey L e 4 E — — Zweites Bändchen: Dalberg. Die stände als ein Uebelstand bezei L E iREte ee Heirat eMNsGenein Dit Donnerstag, (Merg-9Uhr. Dienstag, (Merg. 5 Uhr: 1509. 1510, 1511. 1514 1515. 1572, 1607. 1608. ten Lebenstage und Laa ngen veranlaßt, und eine Zusammenstellung über die Ergebnisse Ma ena, a, 1609. 1610. 1611. 1671, 1674. 1675, 1682. 1683. nes deutshen Bischofs von Þ, selben war den im Jahre 1844 versammelten Provinzial - Syno-
n S Thlr, 21 Sgr, 10 Pf, abgeshäßt wor- en, so
am 27, November c., Vormittags 11 Uhr, subhastirt werden.
Frankfurt a. O,, den 23, April 1846, (L. S.) Königl, Prenß, Land- und Stadtgericht.
[100] Subhastations-Patent,
1) Die im Bezirk des Königl. Landgerichts zu Neustadt und der Königl. Regierung zu Danzig gelegene Erb- pachtsgerechtigfeii an dem Gute Grenzlau, Nr. 1 des Hypothekenbuches , deren Reinertrag von 334 Thlr, 19 Sgr. 7 Pf. zu 5 Prozent, nah Abzug der Jnoentarien und Bau-Defekte, einen Tarwerth von 6514 Thlr, 16 Sgr, 8 Pf., und zu 4 Prozent, nah Abrechnung der- selben Defekte, einen Taxwerth von -8187 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf. gewährt, und worauf ein Erbpachts-Kanon von 55 Thlr. haftet, welcher, zu 4 Prozent gerechnet, ein Kapital von 1375 Thlr. darstellt, so daß der Werth der vorgedachten Erbpachtsgerechtigkeit, zu 5 Prozent veranschlagt, 6812 Thlr, 24 Sgr, 7 Pf, beirägt, und
Preise: I. Kaj. von Potsdams8 Thlr, von Hamburg 7 Thlr. [T. Kaj. » » 5 Familien von 3 Persouen und darüber, wenn sic aus Aeltern und unverheiratheten Kindern bestehen, ge- nießen die Vergünstigung, nur % des Passagiergeldes zu entrichten. Kinder unter 10 Jahren zahlen die Hälfte, Numerirte Pläße werden bei dem Unterzeichneten ertheilt,
Lustfahrt zwischen Potsdam und dem
Sonntag Abfahrt von Potsdam Rückfahrt von dem Templin 75 Uhr Abends, reis eines Fahrbillettes zur Hin- oder Rückfahrt 4 Sgr., Kinder unter 10 Jahren zahlen die Hälfte,
1690, 1692. 1698. 1708, 1797. 1802. 1835. 1836. 1854, 1855. 2077. 2078. 2084. 2085, 2086. 2167. 2168. 2169. 2170, 2171. 2177, 2178. 2179, 2180. 2181, 2190, 2191, 2198, 2328. 2429. 2571. 2579, 2580. 3039, 3049. 3053, 3213. 3329. 3330, 3331, 3335, 3392. 3393, 3394, 3395, 3526. 3542. 3578, 3706. 3759. 3763, 3764. 3765, 3766. 3767. 3877. 3878. 3879,
Vorstehendes wird in Gemäßheit
» » » D »
Templin. den 12, Julí c.
3 und 4 Uhr Nachmittags. Maínz, den 2, Juli 1846,
Anker, Taubenstr, Nr. 10.
uten zur öffentlichen Kenntniß gebracht,
Der Verwaltungsrath.
24 Sgr.
Paulus, Dr. H. E. G., der Deutshkatholischen gegen Römischgläubiger. Einc hi orisch
2182, 2183, 2184. staat srehtlihe Beleuchtung, Zwell!
2544. 2545. 2546. druck. gr. 8. 45 Thlr. sd
3050. 3051, 3052. Motto: „Nicht Polemik, sondern gemel" K
3332, 3333, 3334. hes Erforschen und Geltendmachen des
3400, 3402, 3525. ren soll unser Zweck seyn! ‘“
3760, 3761, 3762.
3768, 3769, 3872, Geistlichen gerichtet von einem Land
r. 8. 2 Sgr. des §. 14 der Sta- Dieses Scqhrifthen hat ein mene Iu als der Titel besagt; Seite 25: „Möge euh p ßeres Glück auch" den Geist der Duldsa schenken! ‘‘
1799, 1800, 1801, vorgelegt worden.
1858, 1859, 1871. 2087, 2088, 2164. 2172. 2173. 2174.
ur Rechtfertiz!
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nnt werden könnten.
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der bessere : isitatiter Abrundung der Jnsp R, dergl,
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an ließ sih au
Von diesen war fast übereinstimmend zwar è Vorhandensein einer belästigenden Menge ganz äußerlicher Be-
rintendenten anerkannt, zuglei aber
Ueberzeugung ausgesprochen worden, daß alle diese Nebengeschäfte, t unerheblihen Ausnahmen, in einer so wesentlihen Verbindung t dem Amte selbst ständen, daß sie im Allgemeinen davon nicht ge- d Solle also auf diesem Punkte geholfen wer- i n, so dürfe das niht sowohl durch Verminderung oder theilweise Fricdensworte, an die badischen evang nahme der Geschäfte selbst, als vielmehr hauptsächlih durch Ver-
a"Mehrung der Arbeitskraft, also vornehmlich durch Gewährung der- E Mittel geschehen, durch welche die Superintendenten in den tand gesept würden, \ich für den blos büreaumäßigen Theil ihrer lenst-Obliegenheiten eine angemessene Hülfe gegen Remuneration zu af aneben waren von einzelnen Synoden noch anderweitige hülsen weniger durhgreifender Art in Vorschlag gebracht, z, B. e Gewährung einer größeren Selbstständigkeit, die Verkleinerung
-ctions-Bezirke, die Erweiterung der
"Boe, S Ns des Geschäftsganges überhaupt
eitens der Provinzial = Synoden auf
Allgemeine
P Alle Þost - Anstalten des In- | und Auslandes pes Sestellung : auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: “ Friedrichsstraße Ur. 72.
Berlin, Sonntag den IZten Juli
eine Durhmusterung der den Superintendenten obliegenden ein- zelnen Geschäfte dieser Art ein, als. der Zusammenstellung der Be= völkerungs - Listen, der Sammlung und Weitcrbeförderung der Kol- leften-Ertäge, der Shullehrer-Wittwenkassen- und Hebammen-Justi- tuts-Beiträge, der Verwaltung der. Prediger-Wittwen- und Sterbe- Kassen, der Bau- Tabellen, Konduitenlisten , jährlichen Kollekten- und Kirchen - Berichte, der periodischen Berichte über das Schulwesen 2c. Eben so hatte man auch die Belastung der Pfarrer mit Geschäften dieser Art einer gründlichen Erwägung unterworfen und, wenn sich auch fein dringendes Bedürfniß.nach Entlastung im Allgemeinen heraus- gestellt hatte, doch hier wie oben die Beseitigung gewisser mit dem geistlihen Amte nur sehr entfer t und zufällig in Beziehung kom- mender Geschäfte dieser Art in Vorschlag gebracht.
Auf dieser Stufe der Berathung wartnun der vorliegende Ge- genstand zur Beschlußnahme der General-Synode vorgelegt.
Die Áte Kommission, mit der Vorberathung darüber beauftragt, hatte das Bedürfniß. einer Entlastung der Superintendenten von den Geschäften der mehrfah bezeihneten Art zunächst anerkannt, und zwar namentlich aus dem Gesichtspunkte, daß ihnen ohne dieselbe die Erfüllung ihrer näher liegenden Berusspflichten theils als Aufseher ganzer Kirchenkreife und ihrer Geistlichen, theils als Pfarrer und Seelsorger ihrer eigenen Gemeinden erschwert oder sogar unmöglich gemacht würde. Um also der Kirche die Kräste dieser ihrer Diener in möglichst uvverkümmertem Maße zu erhalten, und mit Rüssicht darauf, daß die Superintendenten, {hon als kommissarische Aufsichté- Behörden des Kirchenregiments betrachtet, eine Remuneration aus Staats -Fonds (die ihnen auf eíne ganz exceptionelle Weise bisher niht zu Theil geworèen wäre) mit Grund beanspruchen dürstei, hatte die Kommission im Wesentlichen beantragt, :
H sämmtlichen Superintendenten zu dem bezeichneten Zwecke ein Aversum aus Stgats-Fonds je nah dem Umfange ihrer Arbeiten von 100 bis 200 Rihlr. zu gewähren z :
2) die sonstigen geringen ihnen verfassungsmäßig zust-henden Inspectionsgebühren aus Kirhen- und Schulkassen -(mit alleiniger Ausnahme der von einzelnen Gemeindegliedern, Lehrern 2c. an sie gelegentlih zu leistenden kleinen Gebühren, welche vielmehr ihr An- sehen und ihre Stellung zu beeinträchtigen im Stande wären) ihnen unverkürzt zu belassen; und z
3) sämmtliche Geistliche von allen Geschäften, Sammlungen 2c. zu befreien, welche weder die Kirche und Gemeinde als solche, noch deren Diener beträfen.
E General-Synode beschäftigte sich zuerst im Allgemeinen mit diesem Gegenstande und beschloß sodann über die einzelnen Positionen.
Im Allgemeinen wurde auf diejenige Seite des vorliegenden Gegenstandes, wo derselbe mit den Arbeiten der Verfassungs - Kom-
mission zusammentreffe, aufmerksam gemacht, von dieser Kommission
aber einerseits allerdings bestätigt, daß sle die zukünftige Stellung der Superintendenten mit in ihre Erwägung gezogen, auch die Her= anziehung des event. weltlichen Assessors der Arel&-e-Sonobe zur Uebernahme der rein äußerlißen Administrations - Geschäfte in Aussicht gestellt habe; daß indeß diese Aushülfe die Ver- antwortlihkeit und Mitwirkung des Superintendenten nicht we- sentlih alteriren, und daß überhaupt die Einführung der angeftrebten und in Vorschlag gebrachten Verfassungs - Verhältnisse in jedem ein- zelnen Falle von Umständen abhängen werde, wodur also die so nothwendige, generell zu fassende Maßregel in Betreff der Entlastung der Superintendenten von dort aus wenigstens vorläufig weder Be= \{hränkung, noch Hinderung erleiden könne. Von anderer Seite wurde auf die dringende Nothwendigkeit hingewiesen, einen Mann, der durch seine Stellung berufen wäre, das kirchliche Leben seiner Diözesanen, wie seines ganzen Öemeindekreises, in wissenschaftliher Beziehung so- wobl, als in praktischer, zu tragen und zu fördern, und der, so zu sagen, die Seele. der ganzen Synode sein solle, auf jede \chicklihe Weise, namentlich dur die von Seiten der Verfassungs - Kommission angedeutete, von“ dem bisherigen, den Geist nothwendig niederdrücken= den und lähmenden Joche zu emanzipiren und ihn von Geschäften zu befreien, die von weltlihen Mitgliedern der Synode eben sowdöhl, ja unter Umständen noch besser verwaltet weiden könnten. Von einer dritten Seite her wurde über die Vorschläge der vierten und der zweiten Kommission hinaus als einzige Abhülfe des besprochenen
Uebelstandes die durhgeführte Trennung dessen, was an den Epho=
ralgeshästen der firhlihen und was der staatlihen Seite angehöre, nachdrücklih geltend gemacht, während diese Auffassung freilich von anderer Seite eben so bestimmt bestritten und eine daher kommende Erleichterung als unausführbar nachgewiesen wurde, Eine außerdem noch versuchte Widerlegung des präsumirten Bedürsnisses einer Er= leichterung beschränkte ih von selbst auf bestimmte provinpelle Gränzen.
Als hierauf zu den einzelnen Anträgen des Kommissions - Gut=
achtens übergegangen und zuerst die Frage gestellt wurde : ob die Synode als Regel ein Bedürfniß zur Erleichterung der Superintendenten von ihren administrativen Amtêgeschäften aner- fenne, so wurde diese Frage einstimmig bejaht.
Nur einen geringen Aufenthalt erlitt die Beantwortung der darauf folgenden Frage :
ob so lange, bis auf anderem Wege, namentlich durch Veränderung der firhlihea Einrichtungen, den Superintendenten eine Erleichte=- rung in Bezug auf diese ihre Amtôsgeschäfte zu Theil werden könne, denselben eine außerordentlihe Geldunterstüßung gewährt werden solle, daß sie sih dasür diese Hülse nah eigener Wahl beschaffen fönnten?
Einerseits nämlih erregte die Frage nah etwaniger Beaussich- tigung über die Verwendung der zu gewährenden Beihülfe mancherlei Bedenken, indem eine Kontrolle theils als gar niht in der Absicht der Beihülfe liegend, theils als unangemessen zu der Stellung der Superintendenten erahtet wurde; es wurden diese Bedenken indessen beseitigt, theils dur die Verweisung auf die Natur und den ausdrück- lihen Zweck des Aversums, wonach es nicht etwa als eine Remune- ration und Gehalts- Verbesserung der Superintendenten, sondern ledig- lich als eine zur Beschaffung anderweitiger Arbeitskräfte gezahlte Zubuße zum vorhandenen Dienst-Einkommen zu betrachten sei, theils dur die Bemerkung des Vorsißenden, daß von einer mißtrauischen und pein- lihen Beaussichtigung hierbei überhaupt niht die Rede sein könne.
Eben so gab die Aeußerung, daß es der Beurtheilung des Kirchen= Regiments werde überlassen bleiben müssen, in welchen Fällen die be- sprochene Veldbeihülfe werde zu leisten sein, zu Bedenken Anlaß, welche mit der erläuternden Bemerkung erledigt wurden, daß eine Hülfe dicser Art doch nur da gewährt werden könne, wo sie wirkli Dans sei. pra E au in Betreff der zweiten Frage eine allgemeine Einigung erreiht war, fand dasselbe glei l Betreff der dritten ftatt; M î S ob nämli neben diesem Aversum auch noch alle diejenigen Jn- spections-Gebühren fortbestehen sollten, welche den Superinténden- ten bisher verfassungsmäßig für Visitationen, Jntroductiónen, Kon- firmandenprüfungen und zu Schreibmaterialien aus Kirchen- und Sculkassen zugestanden hätten ?
Der Vorschlag, eine unter dem Namen Tantième bekannte Gat- tung dieser Gebühren, weil sie zu mancherlei Mißhelligkeiten mit Privat-Patronen Anlaß gegeben haben sollte, von dem obigen Be- \hlusse auszunehmen, fand seine Erledigung in der Ermittelung, daß die berührte Beschwerde nur provinzieller Natur sei, Eben so wurde ein durch den Ausdruck „verfassungsmäßig“ hervorgerufenes Mißver- ständniß durch die Erklärung beseitigt, daß mit diele Ausdrude eben nur alle willfürlichen und mißbräuchlichen, nicht aber die auf genügen- den Rechtstiteln (Observanzen oder geseßlichen Erlassen) beruhenden Erhebungen verstanden seien.
Der lebte Antrag der Kommission, wona Superintendenten und Pfarrer von allen Geschäften, Sammlungen 2c., welche weder die Kirche und Gemeinde als solhe, noch deren Diener beträfen, befreit sein sollten, rief auf das von einigen Seiten her gestellte Verlangen zunächst eine Diskussion über das Spezielle dieser Geschäfte hervor, ein Weg, der aber bald wieder verlassen wurde. Jndeß wurde voz einer Seite her das Beschwerlihe der bezeihneten Obliegenheiten überhaupt in Frage gestellt und von einer anderen das Unvermeid= lihe, ja sürs Ganze des Verhältnisses Förderliche derselben hervor- gehoben, während aus dem Unziemlichen, Störenden und künstlich Herbeigezogenen dieser Nebengeshäfte neue Motive für den Antrag geltend gemacht wurden, bis man zuleht in Betracht der großen und wichtigen Aufgaben, welche annoch der Synode vorlägen, zu einer summarischen Erledigung aller noch auf diesem Gebiete vorhandenen Spezialien mit der Beschlußnahme überging,
daß die Versammlung sih mit dem Aussprechen des Prinzips, wo- nah den Geistlihen nichts Unziemlihes anzumuthen L begnügen und es dem Kirchenregimente vertrauensvoll anheimstellen wolle, mit Anwendung dieses Prinzips die Geschäste der Pfarrer auf das richtige Maß zurückzuführen, i
Sdließlih wurde noch über zwei Motionen, deren eine mit Rücksicht darauf, daß der größere Theil der amtlihen Arbeiten der Superintendenten und Pfarrer aus dem Verhältnisse zur Schulé hervorgehe, den Wunsch aussprach, daß eine Kürzung der aus diesem Verhältnisse den bezeichneten Kirchenbeamten zu Theil werdenden klei- nen Emolumente nicht stattfinden möge, die andere aber die Ver- wandlung der von den Gemeinden zu stellenden Naturalfuhren in Geldentshädigung für die Superintendenten, wegen der mit den Na=- turalfuhren vielfältig. verbundenen Gefahr für Gesundheit und. Leben, in Antrag stellte, einstimmig beschlossen, sie der Aufmerksamkeit des Kirchenregiments zu empfehlen. Eine dritte auf die Erweiterung des Geschäftsfreises der Superintendenten bezüglißhe Motion wurde fer- nerer Erwägung bei Gelegenheit der Verfas sügdfrage anheimgestellt.
Deutsche Bundesstaaten.
Großherzogthum Baden. Jn der Sipung der zweiten Kam- mer vom 6. Juli erhielt der Abg. Christ, nachdem wieder eine Anzahl Petitionen übergeben worden, das Wort, um seinen {hon srüher angekün- digten Antrag, der Auswanderung eine nationale Richtung zu geben, näher zu entwick ln, Zunächst machte er darauf aufmerksam, in twelhem Maße die Auswanderung von Jahr zu Jahr zunehme, so daß sie von eini- gen Hunderten, die in früherer Zeit alljährlih die Heimat veilassen, bis zu vielen Tausenden gestiegen und z, B. im lgusenden Jahre schon im Monat April auf 62,000 Personen sih belaufeu. Die Auswanderung zu hindern, sei aber eben so wenig angemessen, als sie zu fördern, und Leßteres nur dann zulässig und rathsam, wenn Deutschland Kolonieen hätte, deren es aber zur Zeit noch entbehre, Wenn man indeß das Auswanderungswesen weder hindern noch befördern solle, so folge daraus nicht, daß man dabei ganz passiv sich verhalten müsse; vielmehr erscheine es als eine moralishe Pflicht, wenig- stens für die Auswanderer zu sorgen, und zwar in der Weise, daß man ihnen vom Aufbruch aus der Heimat und von der Einschiffung an bis zu ih er Niederlassung im fe:nen Lande Schuß und Sicherheit zu bereiten suche. Die Beweggründe zur Auswanderung seien nicht, wie so häufig be- hauptet worden, allein in der Uebervölkerung, oder dem Mangel an Schuß der Jndustrie, oder der allgemeinen Verarmung zu suchen, sondern in einem natürlichen Hange, der dern germanishen Stamm eigen sei und in der Geschichte des deutshen Volkes zu verschiedenen Zeiten mehr oder weniger sihibar hervortrete. Hinsichtlich der Nichtung, welche die Auswanderung der deutshen Landsleute nehmen solle, sprach sih der Abg. Christ zu Gun- sten des Orients, zumal der unteren Donauländer, aus, wo den Aus- wanderern eine gesicerte Existenz, dem Mutterlande selbst aber eine be- deutsame Zukanft bevorstehe. Allein es ständen dieser Richtung mannigfache Hindernisse entgegen, und zudem wolle Niemand dahin ziehen. Darum müße man denn auch dem natürlichen Zug nah Westen Lie und hier wollte nun ter Redner den Ansiedelungen in Texas den Vorzug geben, wozu ihn die ökonomischen und politischen Juteressen bestimmten. Da er überdies den Schuß und die Sicherheit, welche das Mutterland den Auswanderern gewähreti solle, nur in Vereinen finde, \0 möge gerade auch der Umstand für Teras sprechen, daß bekanntlich für die Auswanderung dahin cin Verein von deutschen Adeligen bestehe, an den man sich etwa anschließen oder aber einen anderen gründen könne. Jedenfalls miisse et- was von Staats wegen geschehen, und die nächsten Maßregeln seien Anstel- lung von Konsuln an den Abfahrts- und Ausschiffungs-Stationen, so wie Anfauf von Ländereicn, Er überlasse es nun der Kammer, diese seine Andeutungen entweder als Motion zu behandeln und in die Ab- theilungen zu verweisen, oder aber sogleich darüber zu diskutiren und das Geeignete zu beschließen. Jn der hierauf folgenden Diskussion, an welcher außer den Regierungs-Commissairen, Ministerial-Präsident Nebenius und Legations-Rath von Kettner, die Abgeordneten Weller, Kapp, Weler, Gottschalf, Vogelmann, Buhl und Buß Theil nahmen, ward mehrfach die Ansicht ausgesprochen, daß weder jener Texas-Berein, noch Texas selbst zu empfehlen, sondern vielmehr nördlichere Unions-Staaten vorzuziehen seien, wo das deutsche Element sich hon kräftig ausgebreitet. Darin war man von allen Seiten einig, daß der Abg. Christ einen höchst wichtigen (Begen- stand angeregt habe und Maßregeln zum Schuy der deutschen Landsleute
Ier ar Ar R I SNIVE