A i: ps ch) arer - PituEs 05 A D A «e V A (E T eR
Siem s Sor wERAÉ A. D
E E S E
Lig 1 15 r M
e emer aris 2
Monsignor Giovanni Battista Canella — Beide bisher Substituten (Von den in der
Gazzetta di Venezia vom 3. Juli nah Briefen aus Florenz mitgetheilten Nachrichten erwähnt das Diario. di Roma vom ob-
dieser beiden Sekretariate — anvertraut worden.“
gedachten Tage nichts.)
Nom, 30. Juni.
Messe celebrirte.
pfange getroffen war.
Vor einigen Abenden, als der Kardinal Micara schr leidend war, fuhr der Papst noch nah 11 Uhr in einfahem Wagen nah der Wohnung desselben, um ihn persönlich in seinen Leiden zu trösten.
Gestern wurde der erste belgische Gesandtshasts-Secretair, Herr
rosper Noyer, begraben. Er war die Nacht vorher an einem nervö- en Fieber. im 40sten Lebensjahr, allgemein bedauert, gestorben. Die belgische Gesandtschaft ist mit seinem Todte ganz verwaist und wird
nun dur Herrn Valentini als Konsul vertreten.
Spanien.
Madríád, 1. Juli. eine- Verfügung, aufgelöst werden. Schaß etwa 60 Millionen Realen gewinnt.
werden.
Die Nathrihten über die miguelistishe Bewegung in Portugal lauten fortwährend höchst widersprechend. Ein Journal meldet heute, die Miguelisten, 7000 Mann stark, hätten sich des Plaßes Monzon
,
(A. Z.) Von der erwarteten Amnestie ist auch gestern, am St. Peterstage, nichts veröffentlicht worden. Daß dieselbe erfolgt, ist wohl außer Zweifel; der Papst hat es mehreren Personen, die vollen Glauben verdienen, bereits gesagt. sind shon mehrere Personen, die wegen politischer Vergehen verur- theilt waren, auf Ansuchen von Verwandten begnadigt worden. Heute früh um 64 Uhr fuhr der Papst nach der Kirhe S. Paolo fuori le mura, wo er über dem Grabe dieses Apostels eine stille Hierbei sah man zu einiger Ueberraschung den Gra- fen Rossi mit dem Fürsten von Broglie, seinem ersten Gesandtschafts= Secretair , ersheinen, obgleih gar keine Vorkehrung
Die offizielle Zeitung veröffentlicht heute wodurch die Bataillone der Provinzial - Milizen Es ist dies eine Ersparnißmaßnahme, durch die der Die Mannschaften dieser
Bataillone sollen in die Bataillone der Linientruppen eingereiht
Demetung, im Abnehmen.
832
sollen ernste Mißhelligkeiten entstanden sein.
egt Ex fir qui pf A Ls D 7E
r ten nürnberger und furzen Waaren;z Unterdessen
zu ihrem Em- | Rihlr. (1845: 34 a 50 Rthlr.),
Ungeachtet der gedrückten Preise ent beiden ersten Tagen, und diejenigen
Amsterdam, S. Juli
Frankfurt a. M., 9. Juli. Poln. 300 Fl. 95% G.
London, 7. Juni. Passive 9%. f
Wien, 8. Juli.
bemächtigt. Nach Angaben in anderen Journalen dagegen wäre die Nr. 73 belegene und im stadtgerichtlichen, früher kam- Bekanntmachungen. nergericlichen Hypothetenbuche Volumine 1. Na, 30 N pag. 349 verzeihnete Grundstü, gerichtlich abge äßt [616] Ee L zu 19,713 Thlr, 26 Sgr. 6 Pf., soll
Nahstehend benannte verschollene Personen :
1) Regine und Johann Simon Jaeger, Kinder des hierselbst im Jahre 1797 verstorbenen Fiemermei- sters Benjamin Jaeger,
2) Carl Theodor Spelz, geboren den 5. Oktober 1788, Sohn des Dragoners Mathias Spelz und dessen Ehefrau Anna, geborenen Malwigen,
3) Dorothea Sendack aus Johannisdorf, welche im Jahre 1812 mit einem französischen Soldaten nach Rußland gegangen scin wird,
so wie deren unbekannte Erben und Erbnehmer, werden aufgefordert, sich innerhalb 9 Monaten \riftlich oder mündlich, spätestens aber in dem auf den 14. April 4847, Vormittags 10 Uhr, vor dem Herrn Land- und Stadtgerichts-Rath Hartwich anstehenden Termine \chriftlich oder persönlich zu melden, toidrigenfalls die 2d 1—3 Gedaten für todt erklärt und ihr Vermögen den sich legitimirenden nächsten Erben event. dem Fis- fus zugesprochen werden wird. Marienwerder, den 27. Juni 1846. Königliches Land- und Stadtgericht.
[614] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 23, Juni 1846.
Das im Hypothekenbuche von der Königsstadt, Kö- nigsviertel Vol. 19. No. 1383 eingetragene, in der Licy- mannsgasse Nr. 11 belegene Schuhmachermeister Abra- ham Jsaac Cohnsche Grundstück, taxirt zu 11,641 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf., soll ;
am 4. Februar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
[110] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30, Januar 1846. Die in der Gollnowsstraße Nr. 29 und Mehnerstraße Nr. 16 belegenen, im Hypothekenbuche von der Königs- stadt, Königsviertel, Vol. 18. No. 1297, verzeichneten Fabrikant Meyenthinschen Grundstücke, gerichtlich abge- \{häßt zu 10,299 Thlr. 15 Sgr., soll am 5. September 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Der dem Aufenthalt nah unbekannte Bäermeister Johann Wilhelm Julius Wegner wird hierdurch öffent- lih mit vorgeladen.
[111] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin , den 2, Februar 1846.
Das in der Rosengasse Nr. 1 an der Ee der lan- gen Gasse belegene, im stadtgerichtlichen Hypothekenbuche von der Königsstadt, Stralauer Viertels, Vol. 25. No. 1829. verzeichnete Kaufmann Georg Friedrich Bittel- mannsche Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 18176 Thlr. 16 Sgr. 3 Pf., soll am 9, September 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy9- pothelenschein sind in der Registratur einzusehen.
[515] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. Mai 1846,
Das in der Waßmannsstraße Nr. 23 belegene, im neuen Hypothekenbuche des Stadtgerichts von der Kö- nigsstadt Vol. 22. No. 1634. eingetragene Bartifowsche Si gerihtlich abgeshägt zu 7793 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf, jo
am 12. Januar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Tate und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
Der dem Ausfenihalt nah unbekannte Eigenthümer, Gutsbesißer Herrmann Ludwig Bartikow, so wie die unbefannten Real - Prätendenten, werden hierdurch öf- fentlih vorgeladen.
[514] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 18. Mai 41846, Das der verwitiweten Kaufmann Taege, Louise So- phie, geborenen Bauer, zugehörige, in der Klosterstraße
am 14, Januar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle Schulden halber subhastirt werden, Taxe und Hppothekenschein sind in der Registratur ein- zusehen.
Die dem Aufenthalte nah unbekannten Erben der zu Landsberg an der Warte verstorbenen unverehelichten Ernestine Emilie Bauer werden hierdurch öffentlich vor- geladen.
(571 b] Die Gewerbe- Ausstellung in
otódam wird mit Sonntag den 19ten Juli geschlossen und hört mit diesem Tage auch der Verkauf der Loose auf. Die Aus- stellung i st bis dahin täglih von 10—5 und Sonntags von 11—5 Uhr geöffnet,
Dampfschifffahrt
Eh F N zwischen Magdeburg
E und Hamburg. Abfahrt
von Magdeburg — täglich — Nachmittags 3 Uhr, nah Ankunst des E (s \ von Hamb urg — täglich -— Abends 6 Uhr.
Billets ertheilt zu ermäßigten Preisen die Passa- gier-Expedition der Berlin-Anhaltischen Cisenbahn-Ge- sellschast in Berlin,
Die Dircction der vereinigten Hamburg - Magdeburger Dampsfschifffahrts-Compagnie. Holgapfel.
1537 b]
[570 b]
Berlin - Anhaltische Eisenbahn. - S CDezrer Mit Bezugnahme auf é | Qs unsere Bekanntmachung vom 3. März d. J. wie- derholen wir hierdurch die Aufforderung an die ge- F ehrten Zeichner auf Actien M Lit. B, unserer Gesell- N E A ¡f saft,
e die dritte Ein- zahlung von 15%
(mit 30 Thlr, auf jeden Quittungsbogen) in den Vor- mittagsstunden der Tage vom
ä En [e . O S
15. Juli bis incl. 2. August c. bei unserer Gesellschafis - Hauptkasse (am Askanischen Playe Nr. 6) unter Auslieferung der Quittungsbogen über die zweite Einzahlung zu leisten.
Auf jeden Quittungsbogen sind baar zu zahlen
28 Thlr. 24 Sgr., indem an Zinsen für die bisherigen Einschüsse bis ultimo Juli c. E gutgerehnet werden. Dagegen werden neue Quittungs- bogen über die dritte Einzahlung ausgercicht.
Wir ersuchen, Behufs Beschleunigung der Abferti- gung mit den Quittungsbogen, ein deutlich geschrie- benes, nah der Nummernfolge geordnetes Verzeichniß derselben einzureichen.
Bei nicht prompter Einzahlung treten die Bestimmun- gen §. 9 des Gesellshafts-Staluts ein.
Berlin, den 26. Juni 1846.
Diet Diréclionm
v, Cronstein, Vorsizender.
[S E =N
Handels- und Börsen - Uachrichten.
5 Braunschweig, 10. Juli. Unsere So mmermesse fällt in die erstc Hälfte des nächsten Monats. Mit dem Zten k. M,., also mit der vol- len Woche vor dem Laurentiustage, beginnt die Auspackung der sogenann- das Darbieten aller übrigen Waaren folgt am Zten, und de algeizeine Handel eonas d qm renz am 10, August wird der zweite Wollmarkt und am Tien der Meß -Viehmarki anl -Vrei : abgehalten. -- Zu dem diesjährigen ersten, vom Asten bis 4ten d. M, ab- wöhnlichen Opernhaus-Preisen verkauft gehaltenen Wollmarkte waren 2331 Ctr. eingegangen, mithin 718 Ctr. mehr, als zum Juli-Markte vorigen Jahres. zu folgenden Preisen: feine Wolle pro Centner 61 a 85 Rthlr. (1845 : 70 a 100 Rthlr.), Mittelwolle 42 a 54 Nthlr, (1845: 50 a 69 Rthlr.), ordinaire 25 a 30 Rihlr. (4845: 30 a 39 Rthlr.), Lammwolle 30 a 45 Das zugeführte Quantum Heidwolle, den unverkauft gebliebenen 51 Citrn. icd. sich das Marki- Geschäft in den Verkäufer, welche am Zten oder Aten
Tage noch Käufer fanden, standen weniger günstig.
35 Ctr. betragend, lagert noch unter
Auswärtige Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 1174
5% Met. 1115 G. 1896. 93 Bayr. Bank-Actien 691 Br. Hope 88% G. Stiegl. 87% G. Int. 595-. 15. do. 500 Fl. 804 G.
Ausg. Sch. 165. 16. 25% Holl. 605. 60. Neue Port. 49. 48. Engl. Russ. —. Bras. 86. 84 Mex. 275. 27. Peru 38. 37.
Paris, 7. Juli. 5% Rente fin cour. 121. 75. 3% do. fn cour. 83. 39. 5% Mei. 111%. Actien 1552. Anl. de 1834 154%. do. 1839 I22%. Nordb. 1805. Gloggn. 1335. Mail. 114%. Livorn. 106. Pest. 91. Budw. —.
Orest und Jphigenie, als Gastrollen.) Dienstag, 14. Juli. Jm Opernhause. 81ste Abonne,
Vorstellung: Tell, große romantishe Oper in 3 Abth., mit By
Musik von Rossini, (Herr Stiegheklli, vom K. Hoftheater zu
nover : Zu dieser Vorstellung werden Villets zu den nachstehende!
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 ¿X ein Billet in den Logen des ersten Ranges, zum ersten Balko1, zur Tribüne 1 Rthlr. ; ein Billet im Parquet und im zweiten 20 Sgr. z ein Billet in den Logen und im Balkon des dritten y ges, so wie im Parterre, 15 Sgr.z ein Billet im Amphitheaty a Sgr.z ein Billet in der Fremdenloge 2 Rthlr. T
Mittwoch, 15. Juli. Jm Opernhause. 82ste Abonnem Vorstellung: Vor hundert Jahren, Sittengemälde in 4 Abth,
E. Raupach. Hierauf : Der geprellte Alkade, oder: Der N Namenstag, Ballet in 1 Aft, vom Königl. Balletmeister Hy
Musik von H. Schmidt. Anfang 6 Uhr,
Verkauft wurden 2280 Cir.
5% Span. 195. | haus-Preisen verkauft.
Bank-Actien p-. ult.
C. Lbrün. Hierauf: Der Besuch auf dem Lande, (Die lebten d Akte von Zffland's Lustspiel: „Die Hagestolzen.“) Zum Schluß
Julie Herrmann, im zweiten Stück: Margarethe, im dritten : (5 als Gastrellen.) i Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen, |
Im Selbstverlage der Expedition.
4% de. 9435. 94.
“0/ Zis E 4% do. 101. 3% ; Bauk iederlande.
am Eee ee aer aaa
vor dem Anfalle der Erbschaft mit Tode abgehen schaft.
den, deren eheliche Descendenten, in Anschung deß theils der Verstorbenen, substituirt und angeordnt!, die Erbschaft nah Abzug verschiedener Legate
K. K. priv. Lomb. Venet. Ferdinands- (Mailand - Venetianische)
allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. ascrtions-Gebühr für den
P î Z î A . Arnold Melchthal, als leßte Gastrolle.) Aufang 6 Uy sYaum ciner e 2 gus Als
J7 193.
ußland und Polen. Warschau. — Feuer-Assekuranz-Geseüschaft. -— Warschau. (Heburisiags Sr. Majestät des Kaisers. — Vermischtes,
Yroßbritanien uud Jrland. F nentarisdes, — Jbrahim Pascha im Reform - lub. — Die Staats- WCinnahme. — Stimmen der Presse über das neue Ministerium. Amsterdam. Ordens-Verleihung.
Belgien. Brüssel. Anschlusses an Frankreich. — Schreiben aus Brüssel. (Die Handels-
Gedrudt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruerei, 7 Beziehungen Belgiens zu Frankreich
amilie. — Stockh olm, MWänemark. Kopenhagen, Ordens - Veileihungen. — Prinz Osfar ricdrich. — Abfahrt des schwedischen Geschwaders.
Schweiz, Kanton Zürich. Tagsaßungs-Beschluß hinsichtlich des cid- Waenössischen Uebungslagers, — Schreiben des Papstes an die Eidgenossen-
anien. Schreiben aus Paris. Fatalonien; die spanischen Flüchtlinge in Portugal.)
Wortugal. Lissabon. Organisation der National-Garde. — Schrei- ben aus Paris. (Der Gouverneur von Lissabon, Graf das Antas ; der miguclistische Aufstand.)
andels: und Börsen-Nachrichten. Berlin, Börsen- und Marikt-
Im neuen portugiesischen Ministerium Königliche Schauspiele. g z Montag, 13. Juli. Jm Sauspielhause. 118te Abonnenyÿ Das Abonneme ut beträgt:
Vorstellung, Ouvertüre von Gluck. Hierauf : Jphigenie auf Ty 2 Beder. für 5 Fade.
Schauspiel in 5 Abtheilungen, von Göthe, (Herr und Mad. Rei 4 Rie. 4d Me
In halt.
mtlicher Theil. nland. Rhein-Provinz, eutsche Bundesstaaten.
i L — S ibr O S Q d: Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen j n eit der Pri aus Homburg v. d, Höhe, (Ankunst Jhrer Kö- Desterreichische Monarchie. F gontingent. — Akademie, — Vermischtes, ‘Freie Stadt Krakau.
Ausstellung der großen Reliquien. Kurfürstenihum Hessen. Ernen-
Prinzessin von Preußen.
Wien. Hofnachriht. — Bundes-
Gottesdienstlihe Feier am Geburtstage des
3% do. 375. Pass. —. Ausg. —. Zinsl. —. Preuss. Pre. Scb. —. Poln. —. 5 Ti 4% Russ. Hope 915. ia, ei Königsstädtisches Theater. : Antwerpen, 7. Juli. Ziusl. —. Neue Aul. 197. Montag, 13. Juli. Nummer 777, Lustspiel in 1 Aft, Wgaisers von Rußland.
St. Pctersburg. Ankunft des Fürsten von
Hamburg, 10. Juli. Bank-Acuen 159) Br. Bugl. Russ. 1065 Br erstenmale wicderholt : Wer ißt mit 2 Vaudeville-Posse in 1 Aus i ; h Vermi i eann S A E L d \ . Friedrich. (Mrankreich. Paris, Entbindung der rinzessin Clementine. — La- Cons. 3% 95%. Belg. 977. 965. Neue Anl. 245. %. | nah Desaugier?'s Le diner de Madelon, von W. Friedrich (j t tine's Kandidatur, — Vermischtes. N
London, Hofnachriht. — Parla-
Auscinandersezung der Unmöglichkeit eines Zoll- und Holland.)
chweden und Norwegen. Malmö, Ankunft der Königlichen Vermischtes.
(Militairishe Vorsichtsmaßregeln in
573 b . - zu % der 2c. Milius, O Ei enbahn. zu 1 tun De Mun L In Bezug auf die Be- zu % den v. Eberhardschen Kin ern, E maus des Aus- zu x der Majorin v. Forstner, L ericht. schusses der Gesellschaft zu % den Thiedeschen Kindern und 4 erwähnter Eisenbahn 9. zu % den Plümeeschen Kindern _
zufallen solle, B Wie nun aber den von der Erblasserin, Julie E ner, ernannten Testaments-Vollstreckern, dem Kauf Friedrich Stolle und dem Bürgermeister Friedrih F hierselb, der allhier gemachten Anzeige zufolge, | die als Erben eingeseßten Kinder der genannten dame Wase, Philippine geb. Cleve, zu Brander der Majorin von Eberhard, geb. Büttner, zu Poli der Kriegszahlmeisterin Thiede, geb. Büttner, zu L denburg, und der Gutsbesißerin Plümeke, geb, Vi zu Frankfurt a, d. O., noch die substituirten id Descendenten der nach jener Anzeige bereits versi Majorin v. Forstner, geb. Büttner, zu Berlin bi sind, so werden auf den Antrag der gedachten ments - Vollstrecker alle Diejenigen, welche als resp. als chelihe Descendenten der bezeichneten ) nen zur Erbschafl sih berufen halten, bei Stra} Präklusion hierdurch aufgefordert, in dem dazu au| den 18, August d. J., Morgens 10 Uhr, / vor hiesigem Herzogl. Amte anberaumten Termin! F zu melden und gehörig zu legitimiren. : | Der demnächstige Prâklusiv - Bescheid tvird led durch Anschlag im hiesigen Gerichtêhause veröff werden. f Urkundlich des Herzogl. Amts - Siegels und neb seßter Unterschrift. i Gegeben Holzminden, am 2, Julius 1846. F Herzogl. Braunschw .- Lüneb. Amt daselbst, F Spohr. S
S Zten v. Mis. sind wir A Tz kcaustragt, ‘die Einzah- Ee A lung von
10% mit Lire S 100 od. F.33 20 Kr. in Conv. Münze pr. Actie
in Empfang zu nehmen und auf den Aclien darüber zu quittiren.
Die Einzahlungen können VON heute ab bis den 31. Juli a.c., Mittags Uhr,
zum à Vista Cours auf Wien mit Hinzuziehung der von dem Ausschusse für die Agentien festgestellten Spe- sen à 2 % von der Einzahlungssumme, bei uns ge- leistet werden. — Die Actienbesiger werden demnach
ersucht, ihre Stücke mit einem doppelten Ver-
zeichniß nah Nummernreihe bei uns einzureichen und die Schematas dazu in Empfaug zu nehmen.
Die von uns quittirten Actien werden den Besißern binnen cinigen Tagen wieder cingehändigt.
Berlin, den 10. Juli 1846.
Hirschfeld & Wolff, Linden N.. 27.
[574 b]
Die im Johannis-Termin 1846 fällig gewordenen Zinsen, sowohl der 4- als auch Z3+¿prozenti- gen A E N [613] werden gegen Einlieferung der betreffenden Coupons N S S h ; i und Carol Eon v6 1. bis 16. August Bei E. »). Schroeder, Linden ®Y d. J., die Sonntage ausgenommen, in den Vormit- | schien so eben und is in allen Buchhandlung! Ait tagsstunden von 9 bis 12 Uhr, in Berlin durch den | räthig: 5 unterzeichncten Agenten in seiner Wohnung (wo auch | Ueber cinige Denkmäler der Königl! vom 20sten d. M. ab die Schemata zu den Coupons- | seen zu Berlin, von religionsgesc il Specificationen unentgeltlich zu haben sind) und in | Bedeutung. Ein Vortrag gehalten it!
| berichtigen.
it,
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der Köuig haben Allergnädigst geruht: Dem Grafen von Schwerin auf Schwerinsburg die Kammer-= rn-Würde zu verleihen.
Angekommen: Nath und Direktor im Ministerium des Jnnern, Freiherr von Man- uf fel, von Baruth.
Se, Excellenz der Kaiserl. russische General der Jnufanterie und P des An Hauses, Fürst Wolfkouski, von Leipzig. Z j Í N gerei}: : n, fx die auswärtigen Angelegenheiten, General - Lieutenant , reiherr Citerarische Anzeige von Canih us Dallwis, nach Tepliß. ae
Se. Excellenz der General der Jnfanterie, General - Juspecteur Festungen und Chef der Jugenieure und Pioniere, von Aster, h dem Rhein,
F Der Wirkliche Geheime Legations-Rath und Direktor im Mini- ium der auswärtigen Angelenheiten , Freiherr von Patow, nach
Bekanntmachung,
Zur Bequemlichkeit des Publikums is die Anordnung getroffen den, daß vom 1. August d. J. ab bei Reisen mit Extrapost= r Courier-Pferden der Wahl des Reisenden überlassen bleibt, das mäßige Postillons « Trinkgeld gleichzeitig mit dem Extrapost - 2c. lde und den übrigen Nebenausgaben vorauszuzahleu oder solches, bisher, nah zurückgelegter Fahrt unmittelbar an den Postillon
Weun der Reisende von der erstgedachten Besugniß Gebrauch den will, so muß er solhes am Ansangspunkte der Reise bei der rdebestellung erflären.
| Berlin, den 28. Juni 1846,
General-Post-Amt. Der Wirkliche Geheime Ober - Regierungs-
Se. Excellenz der Staats- und Kabinets-Minister
Breslau durch den Herrn Kommerzien - Rath Ii F \senshaftlichen Kunstverein zu Berlin Kraker ausgezahlt, ; 16. Februar 1846 von 8 Nach dem 16. August wird die Zinscnzah- lung geschlossen und können die niht erhobenen Zinsen erst im Weihnachts-Termin 1846 gezahlt werden. Berlin, den 11. Juli 1846,
F. Mart. Magnus, Behren - Straße Nr. 46.
Ferdinand Piper, M Professor der Theologie an der Universität Bs 21 Seiten mit einer Steindruftafel, Preis 6 E
————- ——
Musikalien-Leih-Institut [601] von
Ed. Bote & G. Bock
[615] Oeffentlihe Vorladung.
Die Geschwister Gcorg Christian Büttner, Theodor Büttner und Julie Büttner allhier (Kinder des weiland hiesigen Amtsraths Büttner) haben in der unterm 30. April 1839 errichteten und am 2. Mai desselben Jah- res dem hicsigen Herzogl. Amte in Verwahrung gege- benen gemeinschaftlihen leßtwilligen Versügung, welche, nachdem 2c. Georg Christian Büttner und 2c. Theodor Büttner bercits früher verstorben sind, Julie Büttner aber am 25. Mai d. J. das Zeitliche gesegnet hat,, am 27\ten v. M. cröffnet is, a L und auf den [572 b] - nunmchro eingetretenen) LTodessa esjenigen von ch E ; y a, Vlcher Ats versterben werde, i 4 La baas A U T / ( í ili ie acb. Clev l- | Inspektoren bestens empfehlen. Vr. T9. ellt,
A Lis Milius, Sophie geb. Cleve, zu Sal- | Feher des landwirthschaftlich - technischen Znsti
: Berlin, Neue Königsstraße Nr. 2.
Berlin, Jägerstralse 42, Breslau, Schweidnitzerstralse S, : dessen Kataloge bis auf die neueste Z eilf gänzt sind, gewährt beim Abonnemen! F günstigsten Bedingungen. M Auswärtigen besondere Vorth eile BeimAnkaufvonMusikalienden h ö ch Rabatt. j
eigt,
-
2) die Kinder der Madame Wase, Philippine geb. Cleve, zu Brandenburg, E
3) die Kinder der Majorin v, Eberhard, geb. Bütt- ner, zu Potsdam, : :
4) tie Majorin v. Forstner, geb. Büttner, zu Betlin,
5) die Kinder der Kriegszahlmeisterin Thiede, geb. Büttner, zu Brandenburg, und E
6) die Kinder der Gutsbesigerin Plümecke, geb, Bütt- ner, zu Frankfurt a. d. O.,
zu Erben ernannt, denjenigen dieser Erben, welche etwa
[562 b] |
Jn der Spandauerstraße Nr. 29 is zum 1. O ein Lokal, welches sih besonders zu einem Wechsel“ ähnlihen Geschäfte eignen würde, zu vermicthe! Näheres darüber im Comtoir auf. dem Hofe zu ren. Auf Verlangen würde man das Lokal, wel, (Eergang vom Flur, au zu einem Laden ei} assen, 8
-”
Kurfürstenthum Hessen. : è-Mitregent hat den Ministerial-Rath Scheffer, Mitglied des G sammt-Ministeriums 2c., zum Staatsrath ernannt.
X Homburg v. d. Höhe, 10. Juli. eit die Frau Prinzessin von Preußen i in vergangener Nacht Gebrauche der Kur nebst Gefolge hier eingetrossen und erschien eits diesen Morgen unter den aus allen Weltgegenden hier ver- melten Badegästen am Elisabether Brunnen, Die Zahl der Kur- te beläuft sich jeyt auf nahe an 2000 und ist im fortwährenden eigen begriffen.
Uichtamtlicher Theil.
G
j Nhein-Provinz. Am 9. Juli wurde in Aachen unter her- Wiinlichen kirchlichen Festlichkeiten die alle sieben Jahre wicderkeh- tende Feier der Eröffnung des Behbälters, in welhem die bekannten hen Reliquien “ aufbewahrt werden, begangen. den seit dem 10ten im Münster zu bestimmten Tageöstundeu vor=
Diese Reliquien
Deutsche Bundesstaaten. Se. Königl. Hoheit der Kur=
Ihre Königliche
Oesterreichische Monarchie.
Wien, 10. Juli. Se. Majestät der Kaiser beehrte dieser Tage TZereslauische Ritter-Akademie mit einem Besuh. G um Béhuf der im Herbst stattfindenden Juspection unseres
Feier dis -
Allgemeine
Berlin, Dienstag den 149m Juli
Bundes - Kontingents werden in der Umgebung von Laxenburg, wie man vernimmt, 30,000 Mann zusammengezogen werden.
Rüsichtlih der Akademie der Wissenschaften werden die begrün= | denden Vorarbeiten fortgeseßt gepflogen, und es verlautet die mit |
allgemeiner Theilnahme aufgenommene Nachricht, daß Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Johann sich bewogen fühlen soll, die Kurator- stelle zu übernehmen,
Die Gesellschast der Musikffreunde des österreichischen Kaiser- Staats beabsichtigt, den Ertrag mehrerer {hon vor Jahren gegebe- nen Konzerte zur Errichtung eines Denkmals für Gluck, Haydn, Mo- zart und Beethoven in der Karlskirche, wo der Dichter Heinrich von Collin cin fleines Mausoleum hat, zu verwenden. Bereits liegen mehrere Entwürfe vor, und so wird es geschehen, daß man in Wien den mächtigen Gluck mehr sehen als hören wird, denn seit Jahren wurde keine seiner Opern hier gegeben,
Die zwei Meilen lange Strecke der Central-Eisenbahn von Pesth nach Waizen wird am 15ten d. feierlich eröfsnet werden, nahdem sto- wohl der Bahnbau als die Beschaffenheit der Lokomotiven von Sei- ten der Prüfungs-Kommission der ungarischen Statthalterei vollkom- men genügend befunden worden sind,
Freie Stadt Krakau.
__ Krafau, 10. Juli, Zur Feier des Geburtstages Sr. Ma- jestät des Kaisers von Rußland fand vorgestern in eincr zu diesem Zweck errichteten Feld- Kapelle im Beisein des hier stehenden öster= reichishen Militairs, so wie der Militair - und Civil - Behörden, den General - Lieutenant Graf Castiglione an ihrer Spiße, und der drei Residenten der hohen Schußmähte, ein festliher Gottesdienst statt, worauf die österreichishen Truppen in Parade nah ihren Kasernen zurückfehrten.
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 7. Juli, Am 4. Juli ist der Ober- Befehlshaber der aktiven Armce, Feldmarschall Fürst von Warschau, Graf Paskewitsh von Eriwan, aus Warschau hier eingetroffen.
Auf den im Reichs =Rath gestellten Autrag des Ministers des Jnuern, betreffend - die Bitte der Direktoren der zweiten russischen Feuer-Assekuranz-Gesellschaft, daß es derselben erlaubt werden möge, nach Ablauf des ihr ertheilten Privilegiums fortzubestehen, hat der Reichs-Rath den Beschluß gefaßt, welcher vom Kaiser bestätigt wor=- den, daß es dieser Gesellschast gestattet sein soll, mit Annahme von Versicherungen gegen Feuersgefahr in allen Theilen des Reichs , auf den Grund ihrer Statuten, auch nach Ablauf des Termins, füx wel- chen ihr das Privilegium gegeben worden;,- und so lange als die Ge- sellschaft es thunlich findet, aber ohne irgend ein ausscließlihes Recht und Privilegium, fortzufahren.
Warschau, 9. Juli. Vorgestern wurde hier der Geburtstag des Kaisers durch Gottesdienst in allen Kirchen gefeiert, und im Brühlschen Palast empfing der General - Adjutaut Sr. Majestät, Fürst Gortschakoff, der den Fürsten Statthalter während dessen Ab- wesenheit vertritt, die Glüdckwünsche der Behörden und angesehenen Militair - und Civil-Personen. Auf dem Krasinskishen Plaße fand eine Parade der hier garnisonirenden Truppen statt. Fürst Gortscha- foff gab ein Festmahl, und im großen Theater war freies Schau- spiel. Eine glänzende Jllumination |hloß den festlihen Tag.
Der Administrations =ck Rath macht bekannt, daß der zum König- lih preußishen General - Konsul in Warschau ernannte Legationsrath Herr von Wagner einstweilen, bis zur förmlichen Ertheilung des Exequatur, in allen seinen Amtshandlungen als solcher angeschen werden soll.
Diejenigen Einwohner, welche ihrer auf der Polizei uiedergeleg= ten Waffen wirklich bedürfen, haben sih, einer polizeilichen Anzeige zufolge, mit Gesuchen um Rückgabe derselben an den Militair - Gou- verucur von Warschau, Fürsten Gortschakoff, zu wenden.
Den Bauern Birstein und Rymkiewicz aus Bartniki, welche sich bei Festnahme der Aufrührer Karasinski und Chodakowski durch Treue und Eifer ausgezeichnet haben, und welche dem Kaiser wäh= rend seiner lezten Durchreise durh Suwalki vorgestellt wurden, sind auf Befehl Sr. Majestät einem Jeden eine Belohnung von 30 Sil- ber-Rubeln und eine silberne Medaille ertheilt worden.
Frankreich.
Paris , 9. Juli. Die Prinzessin Klementine, Gemahlin des Prinzen August von Sachsen-Koburg-Gotha, is gestern im Palast zu Neuilly von- einer Tochter entbunden worden.
Wie verlautet, haben viele Wähler des ersten Arrondissements von Paris die Absicht, Herrn von Lamartine bei den neuen Wahlen ihre Stimme zu geben, indem General Jacqueminot zum Pair er- hoben werden soll. Ersterer hätte auch schon die Kandidatur ange- nommen und würde auf die Wahl der Stadt Macon verzichten, wenn er für Paris gewählt werden sollte.
Das Journal des Vébats äußert in Bezug auf das neue englische Kabinet: „Der Eintritt Lord Grey's in dieses Kabinet be- weist, daß die Zwistigkeiten, die si in der Whigpartei erhoben hat- ten, beseitigt sind, und giebt dem neuen Kabinet vielmehr Festigkeit und Aussicht auf Dauer. Jn jedem ihrer Mitglieder betrachtet, ent- spricht die Verwaltung Lord John Russel?)s mehr als hinlänglich allen parlamentarischen Bedürfnissen. Es würde {wer sein, in einem sto eugen Kreise so viele Männer von Talent zu finden.“
Die französische Freihandel=Gesellshaft hat in mehreren Blättern eine Erklärung über die von ihr angenommenen leitenden Grundsähe veröffentlicht, in welcher sie das Tauschrecht für ein eben so natür- liches Recht crklärt, wie das Eigenthumsreht, und der Gesellschaft wohl das Recht einräumt, die aus dem Auslande kommenden oder dahin gehenden Tauschgegenstände in rein fiskalischem Juteresse zu besteuern, aber entschieden jeden Scußzoll verwirft, der nah ihr nur eine Ausplüuderung der Gesellschaft zu Gunsten weuiger Klassen ist. Doch verwahrt sie sich zugleih gegen die Ansicht, als fönne das Schutzoll-System plößlich aufgegeben werden, da der Uebergang aus einem künstlichen zum natürlichen Zustand nur allmälig und mit gro- ßer Vorsicht geschehen dürfe.
Der Graf von Montholou , der noch gefangen \sigt, wird als
Preußische Zeitung.
|
Alle Posi - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slati an, für Serlin die Expedition dec Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichsslraße Ür. 72.
1846.
Zeuge in dem Prozeß wegen der Entweihung des Prinzen Louis
| Napoleon auftreten.
cs Moniteur veröffentlicht ein Cirkular des Ministers Ducha- tel an die Präfckte; dasselbe enthält Instructionen, wie diese Beamten sich bei den bevorstehenden Wahlea zu verhalten haben,
Nach der Med iterranee sind 11 spanische Flüchtlinge, welche si ohne Erlaubniß zu Cette befanden, durch den Polizei-Kommissär verhaftet und zur Verfügung des Präfekten gestellt worden.
Briefe aus Nancy vom 3. Juli melden, daß die vier Shwa-
dronen Kürassiere, welche zur Dämpfung von Unruhen in diese Stadt eingerückt waren, wieder abmarschirt sind, indem die Ruhe vollständig hergestellt is. D Presse hatte unlängst gesagt, der National mache \chlehte Geschäfte und befinde sich in diesem Augenblicke im Zustande der Liquidation, Hierauf entgegnet der National jeßt, diese An- gabe sei niht wahr. Bei Armand Carel’s Tode sei das aufgezehrte Gesellshasts-Kapital des National 300,000 Fr. gewesen. Man habe es damals refonstituirt und auf 600,000 Fr. gebracht, allein von diesen habe man noh für 150,000 Fr. als Reserve- Kapital zurüd- behalten und diese seit zwei Jahren liegen lassen, da das Journal seine Unkosten vollkommen gedeckt habe, Der National werde da- her weder aufhören, noch von seinen Actionairen neue Geldopfer ver=- langen, sondern seine Actien - Gesellshaft nur rekonstituiren, um auf einem solideren und besseren Terrain fortzuwirken.
Die Aepfel sind in diesem Jahre in Frankreich und besonders in der Normandie so mißrathen, daß der Most, ein Haupt-Getränk cy V urs Frankreich, plöblih von 1 Fr. 25 Cent, auf 4 ör. ge-
iegen ist.
Bei schwachem Geschäft zeigte sih heute im Allgemeinen und besonders im Umsaß der Eisenbahn - Actien Tendenz zum Weichen; die Notirung der Rente blieb fast unverändert.
Großbritanien und Irland.
Loudon, §. Juli, Jhre Majestät die Königin hielt gestern im Buckingham-Palast Hof und ertheilte Jbrahim Pascha eine Au=- dienz, derselbe wurde später zur Tafel gezogen.
/ b A Parlament beschäftigte sih gestern nur kurze Zeit mit Eisen- ahnbills,
Jbrahim Pascha fährt unablässig fort, die Merkwürdigkeiten Londons in Augenschein zu nehmen und von Allem, was die Jndustrie und die Einrichtungen des Landes darbieten, sih genau zu unterrichten. Vorgestern besuchte er die Druckerei der Times, dieses großartige Institut, mit seinem mächtigen Maschinenwerk, das in einer Minute 100 Exemplare des Blattes abdruckt. Der Pascha zeigte große Kenntniß und eine richtige Würdigung der Sache. Das Fest, welches ihm vor einigen Tagen der Reform-Klub gab, muß einigermaßen Epoche machen, denn zwei Hauptgegner Jbrahim's und seines Vaters, SirCharleo Napier und Lord Palmerston, übernahmen die Haupt- rollen bei demselben, und Leßterer insbesondere, der neue Minister der auswärtigen Angelegenheiten, suchte die Gelegenheit zu benußen, um seinen Frieden mit den Beherrschern von Aegypten zu machen. Bei dem Festessen ließen es Beide nicht an Schmeichelworten fehlen, um den Sohn Mehmed Ali's wenigstens für England günstig zu stimmen. Sir Charles Napier brachte zunächst einen Toast auf Jbrahim Pascha und das Wohlergehen Aegyptens aus und erwähnte dabei, daß ihr berühmter Gast der Soh: eines der bemerkenswerthesten Männer un- serer Zeit sei, den man als „großen orientalishen Reformator“ charak= terisiren mü}e. Wenn es ihm auch beschieden gewesen, gegen ihren ausgezeichneten Gast im Felde gestanden zu haben, \o sei hier aber weder Ort noch Zeit dazu, auf die Politik einzugehen, aus welcher jene Feind- seligkeiten entsprungen seien. Möge auch die Sahe, für welche Ibrahim Pascha zu kämpfen hatte, eine ungerechte oder unpolitische gewesen sein, so wäre derselbe nur das Werkzeug gewesen, der seines Vaters Politik in Syrien hätte durchführen müssen, wobei er aber so viel Gewandtheit als Beharrlichkeit und Muth bewährt habe. Nachdem Sir C. Napier seinen Verdiensten als Krieger Gerechtig- feit hatte widerfahren lassen, hob er hervor, wie er auch in den Stre- bungen dcs Friedens groß sei und wie er die Agrikultur zu fördern suhe, was für die Zukunft Aegyptens von beer Vorbedeutung sei. Schließlih sprah er sich höchst anerkennend über das Be- nehmen des Pasha von Aegypten aus, der selbst während jener Feindseligkeiten die Verbindung mit Indien nicht im ent- ferutesten gestört habe. Jusbesondere hob er hervor, daß Mehmed Ali selbst während der Feindseligkeiten das Brief-Geheimniß geachtet habe, worauf man ihm zurief: Jn Aegypten giebts auch keinen Graham! Jbrahim Pascha dankte darauf durch seinen Dolmetscher und sprach die feste Zuversicht aus, daß zwischen Aegypten und Eng- land immer die innigste Freundschaft herrshen würde, Lord Pal- merston erhob sich nach einigen Minuten und brachte unter rau- shendem Beifall die Gesundheit Mehmed Ali's aus, den sein tapferer Freund eben als „den großen orientalischen Reformator‘“ bezeihnet habe. Sicherlih sei er einer der ausgezeichnetsten Männer unserer Zeit, der Civilisation und Ordnung in einem Lande eingeführt, das bei seinem Austreten dort in Fin=- steruiß cue und voller Wirren gewesen. Mit um so größereur Vergnügen schlage er diesen Toast vor, als es gerade vor einigen Johren ihm obgelegen , eine Politik zu verfolgen , welche Differenzen zwishen Mehmed Ali und England erzeugt hätte. Das britische Gouvernement habe indessen jene Politik blos aus Ueberzeugung sei- ner Pflicht eingeschlagen, da es dieselbe als wesentli zur Erhaltung des Gleichgewichts der Mächte und der dadurch bedingten Aufrecht=- haltung des Friedens von Europa betrachtet habe. (Hört, hört!) Meh- med Ali sei aber ein edler Feind gewesen, der nichtsdestoweniger den in seinen Häuden befindlichen englischen Unterthanen allen möglichen Schuß angedeihen gelassen, Er hoffe fest, daß alle solhe Differenzpunkte nun längit vorüber und von beiden Seiten vergessen seien! Darum sei er überzeugt, daß sich das ganze Land seinem Wunsche für Mehmed Ali und die Wohlfahrt Aegyptens anschließen werde. Eng= land habe feine Absichten noch Jnteressen Betreffs Aegyptens, welche den entferntesten Grund zu Cifersuht irgend Jemanden bieten könn- ten, Englands Wunsch bezüglih Aegyptens sei, daß das Land reich und gedeihend und das Volk glücklich und blühend sei. England wünsche mit Aegypten innige und ausgedehnte, dabei aber auch dauer-
- P A E E R