1846 / 202 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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beehrten , einen ganz besonderen Beweggrund egeben, zu wünschen, daß es Jhnen gefallen me bei die- . Anlaß die freiwillig dargebrahte Huldigung unjerer eifrigen Verehrung zu genehmigen.“ Die dur den Minister der auswär- tigen Angelegenheiten mündlich übertragene Antwort des Sultans besagte hierauf: „Se. Majestät empfängt mit lebhafter Befriedigung die Glückwünsche des diplomatischen Corps, Dieser Schritt von Seiten der Herren Repräsentanten der befreundeten Mächte vervoll- ständigt das Vergnügen, welches Sie während der Reise empfanden beim Anblick der Frucht Jhres sorgsamen Strebens, das GlüdÆ und die Wohlfahrt aller Klassen Jhrer Unterthanen zu sichern. Se. Majestät sind sehr erfreut, eine so schöne Gelegenheit zu finden, um dem diplomatishen Corps zu wiederholen, welch? hohen Werth Sie auf die Befestigung jener Freundschafts-Verhältnisse legen, die Sie so glücklich mit den Jhrem Reiche befreundeten und verbündeten Mähten vereinen.“ Zur Vervollständigung der Akten über diesen ersten türkischen Hofzirkel diene noch die Angabe, daß der Sultan anfänglich nicht im Audienz-Saale war, sondern unter den im Kreise stehenden Diplomaten erschien und während der ganzen Zeit des Empfanges stand. Er trug diesmal keinen Mantel wie bei anderen Audienzen. Sein Rock war dunkelblau mit Gold gestickt, jeder Knopf ein Brillant, die Beinkleider weiß, die Schnalle der Säbelkuppel mit Edelsteinen beseßt, so auch Griff und Scheide seiner kostbaren Waffe. Sein Haupt bedeckte ein Tarpush (niederer ägyptischer Fes). Seine Brust \{mückte ein Prachtexemplar des türkischen Verdienst-Ordens. Die Lösung der persisch - türkischen Frage soll durch Chan Mirsa Agassi's Hartnäckigkeit einige Verzögerung erleiden. Er behauptet nämli, daß dem bereits zu Stande gebrachten Uebereinkommen der beiderseitigen Bevollmähtigten in Konstantinopel zwei neue Punkte hinzugefügt wurden, und widerseßt si der Ratifizirung. Man stellt seine Einwendungen übrigens türkischerseits als sehr unerheblih dar. Für den Pascha von Aegypten werden die ehemaligen Gemächer Risa Pascha?s in Tschiragan vorbereitet.

haben Sie uns

Eisenbahnen.

x Frankfurt a. M., 17. Juli. Seit gestern sind denn endlich regelmäßige Probefahrten auf der Main - Neckar Eisenbahn zwischen hier und Heppenheim in Gang gekommen. Heppenheim is noch zwei Poststationen von Heidelberg und Mannheim entfernt, was freilich unbequem für die Reisenden ist, Unzulänglichkeit des Betriebs- Materials und die noch nöthige Bahn-Correction stehen der Benußung der ganzen Bahn noch entgegen, doch hofft man, daß bis zum 4. August diese Hindernisse gehoben sind. Ueber die hohen Fahrpreise klagt man auch bei der Main = Neckar Eisenbahn, allein dies is eine bei allen neuen Eisenbahnen vorkommende Klage. Die kleine Höchst - Sodener Eisenbahn sieht ihrer Vollendung noch entgegen, die Frankfurt-Offen- bacher wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahre befahren und die Frankfurt-Hanauer Eisenbahn s{chwerlich bis dahin ganz vollendet sein. Die Main-Dampsschifffahrt prosperirt troß des niht ganz günstigen Woasserstandes auch in diesem Sommer ret gut, und die Huld, welche Se. Majestät der König von Bayern dem Unternehmen zuwendet, ge-

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868

Berliner Börse. Den 21. Juli 1846.

ch| Pr. Cour. G s Pr. Cour. Fonds. 8 Brief. | Geld. Actien. |S| nie, | Geld. | Gem. St. Schbuld-Sch. |34| £64 | 953 [Potsd. Magdeb. |4/| 1005 995 Prämieu - Scheiue do. Obl. Lit.4./4| 963 d.Seeb. à 50 T.|—| S883 [Mgd. Lpz. Eiseub.|—| —_ Kur- u. Neumärk. do. do. Prior.O0bl.|4| —_ Sebuldrverschr.|35 94x [Brl. Aob. abgest.|— 1157 —_ Berliner Stadt- do. do. Prior.Obl.|4 | 975 967 Obligationen 3z 75 [Düss.Elb. Eisenb.|— 112% 111% Westpr. Pfandbr. 3 943; do. do. Prior. Obl. 4 96x 95% Grossb. Pos. do.| 4 —_ 103 |[Rhbein. Eisenb. |— 94 do. do. |35| 933 | do. do. Prior.0bl./4| 96% | Ostpr. Pfandbr. 35 972 [do.v.Staat garant.(35| Pomm. do. 97% [Ob.-Scbles.E.L 4/4 | 110% | Kur- u.Neum. do. 35 98% 97% do. Prior. 4| Schlesische do. |35| 98 977 do. Lt. B.|— 1015 do. v. Staat g.Lt B. 3;5| 95% [B.-St.E.Lt.A.u.B.|— 116 115 Magd.-Halbst.Bb.| 4 | 125 Br.-Scbw.-Frb.E.| 4 —_ —_— Gold al marco. |—| lde. do. Prior.0kl.| 4| Friedrichsd’or. |—| 13%;| 13!(/Bono-Kölner Esb.| S | And.Gldw.à 6 Tb.|—| 125 | 114 [Niederscb. Mk.v.e.| 4 | §6 95 Disconto. 45 5; do. Priorität 4| 97 Wilb.-B. (C.-0.)/4| Pr. Cour. Wechsel - Cours. Tblr. zu 30 Sgr. Brief. | Geld. Amsterdam..-eo. oooooo 000 250 F1. Kurz 1404 e 250 Fl. 2 Me. 1397; | 139 Namburg... «ooooooooo oro e e 300 Mk. Kurz 151 150% A real L Ae Ev es 300 Mx. 2 Me. 1494 | 1497 London ....-choe- eco o o o o ooo o o 0) 1 Let 3 Mt. 6 2456 243 Dárig. s oline s ssb ode padatcoe 300 Fr. 2 Mit. e 795 Wien un 20 Xr........... o... 150 Fi. 2 Mt. —_ 102 Augsburg... -+-+-oeo e ooooo eo. 150 FI1. 2 Mi. —_ 101% B aao area aa Tee 100 Thlr. ¿ Mt. 995 994 ALISEN i Tage S Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. 100 Tule. 2 Mt. 99% L À Frankfurt a. M. südd. W.....«- 100 Fl. 2 Mt. 56 12 Petersburg... --+ «oes eo co 00 100 8RbI. | 3 Wocb. —_ 106 Auswärtige Börsen. Amsterdam, 17. Juli. Niederl, wirkl. Sch. 605. 5% Span. —.

Zinsl. —, Preuss. Pr. Sch. —. Pola, —.

3% do. 37%. Pass. —. 4% Russ. Hope 915. Antwerpen, IG6. Juli. Zinsl. —. Neve Anl. 195. Frankfurt a. M., 18. Juli, 5% Met. 111% G. Bank-Actien p. ul 1899. 96, Bayr. Bank-Actien 688 Br. Hope 894 G. Stiegl. 875 G. Int. 595-. Ï L

Ausg. Gie

e.

Poln. 300 Fl. 96 G. do. 500 Fl. 804. #.

London, 16. Juli. Cons. 3% 957. 5. Belg. —. Passive 54, &. Ausg. Sch. 16. 154. 23% Wol. 59Z, f. Neue Port. 48. 46. Eogi. Russ. —. Bras. 86. 84. Chili —. Peru 39, 37.

Paris, 16. Juli, 5% Rente fin cour. 121, 75, 3% do. 6n cour, 83. 25.

Neue Aul, 25, 24%, 4% do. 943. :. Mexs. 272. 27.

Königliche Schauspiele.

Mittwoch , 22, Juli.

Vorstellung. Zum erstenmale : Musik von F. Halevy. es St. Georges, von J. C. Grünbaum. Anfan Beseßung: Hektor von Biron, Olivier von Entraguez : fetiere der Königin Anna von Oesterreich, Herr aum einer Zeile des Allg.

Oper in 3 Akten.

fiziere der Mus

tius, Herr Pfister. Capitain Roland de Offizier der Armee Heinrich IV., Herr Zschiesche Gontaud, Créqui, Musketiere, Herr Friese,

Wilke, Herr Miller, Bertha von Simiane, Athénaïs von S Hof-Fräulein, Dlle. Tuczek, Dlle. Marx. Die Ober-Hofmeisty; Hof-Fräulein, Mad. Komitsh. Ein Hof-Fräulein, Dlle, Har Der General - Profoß, Herr Fischer. Herren und Damen vom Hofe.

Masken. Trompeter der Musketiere.

gerung von Rochelle.

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Opernhause.

ebenfalls mit Dienstag bezeichnet sein.

Im Königl. Schloßtheater zu Charlottenburg : Land, Lustspiel in 3 Abth., frei nah dem Französischen, von W. Fi

121ste

Anfang halb 7 Uhr. Donnerstag, 23. Juli.

5 Abth., von Fr. Halm. (Herr und Mad, Rettich : Jnugony ank g

Im Schauspielhause. l ] ments-Vorstellung: Der Sohn der Wildniß, romantisches DBelgien. —" Oudeus - Verleihung.

Parthenia, als vorleßte Gastrollen.)

Freitag, 24. Juli.

haus-Preisen verkauft.

Îm Schauspielhause. 122ste Abonnements-Vorstellung: mer 777, Posse in 1 Aft, nah dem Französischen, von C, f Hierauf: Er muß aufs Land, Lustspiel in 3 Abth., nach den

zösischen, von W. Friedrich.

r.

Jm Opernhause, Mit Allerhöchster | migung bei aufgehobenem Opernhaus-Abonnement unter Mik der K. K. Hof-Opernsängerin zu Wien, Fr. Marie von Many, Vortheil der Kleinkinder - Bewahr - Anstalten : Oper in 3 Abth. , mit Tanz, Musik von Bellini, (Fr. von Yy Eloire.) Anfang halb 7 Uh

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen d

Königsstädtisches Theater.

Mittwoch, 22. Juli. Ueberall Jesuiten, Original - Schw 1 Aft, von Joseph Mendelssohn. Hierauf: anderen, Lustsp‘el in 1 Aufzug, von Johanna von Weißai Wer ißt mit? Vaudeville - Posse in 1 A, (Dlle. Julie Herrmann, im ersten Stück: Fl

Zum Schluß: W. Friedrich.

im dritten: Guste, als Gastrellen.)

reiht ihm zur Ehre und zum Vortheil.

Neapl. —.

Handels- und Börsen - Nachrichten. Berlin, 21. Juli, Die Course waren heute flau und das Geschäft

träge.

Bekanntmachungen.

[5571 Ediktal-Citation. ; Da über das Vermögen des Kaufmanns Christian Wilhelm Leopold Teßmer und seiner Ebefrau, Marie

Francisca, géborenen Grube, so wie seiner hierselb

unter der Firma Teßmer & Co. bestehenden Handlung, der Konkurs eröffnet ist, so haben wir einen Termin zur Anmeldung der Forderungen sämmtlicher Gläubiger auf den 21, September d. J., Vormitt, 10 Uhr, angeseßt und laden daher alle diejenigen, welche einen Anspruch an die Konkursmasse der Gemeinschuldner zu

aben vermeinen, hierdurch vor , in diesem Termine im iesigen Land- und Stadtgerichte vor dem Deputirten, Kammergerichts-Assessor Mayet, entweder persönlich oder

-durch zulässige mit gehöriger Vollmacht und Jnforma-

tion versehene Bevollmächtigte, wozu ihnen die hiesigen Justiz-Kommissarien Müller, Wagner und Pfotenhauer vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihre etwanigen Ansprüche an die Masse anzumelden, auh deren Rich- tigkeit durh Einreichung der darüber sprechenden Do- Fumente oder auf andere Art nachzuweisen. Wer sich nit meldet, wird mit allen seinen Forderungen an die Masse präkludirt und ihm deshalb gegen die übrigen Kreditoren ein ewiges Stillshweigen auferlegt werden. Stettin, den 29, Mai 1846. Königliches Land- und Stadtgericht, v. Griesheim.

[4137] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 7. Februar 1846, Das dem Bahnhofs - Aufseher Seyffärth gehörige, Dresdnerstraße Nr. 60 belegene und Vol. 6. No. 397, des stadtgerichtlihen Hypothekenbuchs von der Louisenstadt verzeichnete Grundstück, gerichtlih abgeschäpt zu 16,612 Thlr, 18 Sgr. 9 Pf., \oll am 17, September 1846, Vormitt. 141 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die dem Aufenthalte nah unbekannten Real-Jnter- e Rent h Friedrich Seyfärth er Rentier Johann Friedri eyfärth, 2) der Rentier Sodann Gottfried Seyfärth, 3) der Kausmann Adolph Behrens, 4) die Ehefrau des Rentiers Sax, Henriette geb, Sper- A und deren Ehemann, Rentier Joel Sax, werden hierdurch öffentlich vorgeladen,

[439] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. April 1846. Das ín der Köthenerstraße Nr. 22 belegene, im stadt- ges Hypothekenbuche der Umgebungen Vol. 29. o. 1862 verzeichnete Knoofshe Grundstück, gerihtlich abgeshäßt zu 16,051 Thlr. 5 Sar. 3 Pf., soll am 15. Dezember 1846, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die dem Aufenthalt nah unbekannten eingetragenen Gläubiger : a) Kaufmann Abraham Lehmann und b) aa mia ohann Christ. Friedrich Tütel, erden ierdur öffentlich vorgeladen,

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————

[634] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30, Juni 1846.

Das in der Köthenerstraße Nr. 39 belegene, im. stadt- gerichtlichen Hypothekenbuche von den Umgebungen Vol. 28. No. 1825 verzeihnete Hußesche Grundstü, taxirt zu 15,434 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., soll am 12. Februar 1847, Vormittags 11 dirt an der Gerichtsstelle, Verhörszimmer Nr. 30, subhastirt werden, Taxe und Hypothekenschein sind in der Regi- stratur cinzusehen, :

1597») Mühlen-Verpachtung.

Die der hiesigen Stadt-Kommune gehörige, zub No, 47, an den Mühlen am Oderstrom gelegene neu. ge- baute Mehlmühle, die Vorder-Mühle genannt, mit 4 Gängen amerikanischer und 2 Gängen deutscher Mülle- rei, und die an und unweit der Mühle gelegenen Mehl- Magazine sollen vom 1. November dieses Jahres ab anderweitig verpachtet werden, Wir haben hierzu auf den 15, September c., Vormitt. um 10 Uhr, auf dem rathhäuslichen Fürsten-Saale cinen Licitationsë- Termin anberaumt, und werden die Verpachtungs-Be- dingungen vier Wochen vor dem Termine in unserer Rathsdiener-Stube zur Einsicht vorliegen.

Breslau, den 15. Juli 1816.

Der Magistrat hiesiger Haupt- und Residenzstadt,

denburg.

Sonntag den 26. Juli c. Abfahrt von Potsdam 7 Uhr Morg. (Eisenbahnzug 6 Uhr) Rüfahrt » Brandenburg 43 U. Nachm. ( » | 85 » Preis eines Fahrbillettes 15 Sgr., Kinder die Hälfte, A nker, Taubenstr. 10,

Das Dampfschiff „Kronprinzesfin“, Capt. Schubert,

wird in den bisherigen Fahrpreisen nah und von Rügen folgende Ermäßigungen eintreten lassen: Zwischen Stettin und Putbus: 1ster Play à Person Thlr. 3 Sgr. für Abonnenten der Hin- und Rückfahrt » 4 15 » Zwischen Swinemünde und Putbus:

1ster Play à Person Thlr. 2 für Abonnenten der Hin- und Rückfahrt » 8 Kinder und Domestiken die Hälfte obiger Preise.

Pfe und Retourbillets sind für die ganze Saison gung:

5% Span. Rente 31%. Paas. §5. Wien, 17. Juli. 5% Met. 1115. Actien 1572. Anl. de 1834 155%. do. 1839 122%. Mail 118-.--Livorn.- 1094. ‘Péest;-97;-- Budw: 86, ——_ D

Allgemeiner Auzeiger.

4% do. 101. 3% 74%. Bauk- Nordb. 187, Gloggu. 137

————————

Billets sind am Bord des Schiffes und in Berlin bei Herrn Carl Hugo, Breitestraße Nr. 7, hier bei den Unterzeichneten, Bollwerk Nr, 6 b, zu lösen.

Steitin, 15, Juli 1846. A, & F. Rahm.

Westliche Verbindungs- (Aachen - Gladbach - Neusser) 15751 Eisenbahn- Gesellschaft.

Erste Einzahlung von 5 pCt,

Auf Grund der Zeichnungs - Bedingungen und des am 10. Juni 4844 notariell beschlossenen Gesellsckch;asts- Vertrages werden die Actionaire unserer Gesellschaft hierdurch aufgefordert, die erste Einzahlung von 5 pCt., von welchen das bei Ertheilung der 7 usiherungsscheine bereits eingezahlte # pCt, abgerechnet wird, mithin einen Baarbetrag von 9 Thlr, per Actie, spätestens bis zum 31, Juli d. J., von welchem Tage die Par- tial-Quittungen für die erste Einzahlung lauten werden, bei den Herren :

Oeder 4 Co, in Aachen,

N. Wergifosse in Aachen,

W, Cleff in Düsseldorf,

F. Mart. Magnus in Berlin zu leisten.

Die vorgenannten Bankhäuser werden über die em- pfangenen Zahlungen Junterims - Quittungen ertheilen, welche demnächst gegen die von uns vollzogenen förm- lichen Partial-Quittungen umgetauscht werden,

Ein den Actien-Zeichnern unter dem heutigen Datum gesandter Geschästsbericht kann von anderweitig Be- theiligten bei den genannten Bankhäusern in Empfang genommen werden,

Aachen, den 24, Juni 1846.

Das Comité der Westlichen Verbindungs - Eisenbahn- Gesellschast,

Nhein - Weser Eifen- [598] babn.

Jn unserer Einladung zu der am 26, Mai d, J. staitgehabten General - Versammlung haben wir, mit Hinweisung auf die Bestimmungen §§. 43 und 25 des Statuts, ausdrücklih angezeigt, daß dann vorzugsweise die definitive Entscheidung über die Auslösung der Ge- sellschaft Gegenstand der Beschlußfassung sein werde.

Da nun aber §. 25 des Statuts verordnet, daß die Auslösung der Gesellschaft in der ersten zu diesem

wee berufenen General-Versammlung nur dann zur

)isfussion gebracht werden könne, wenn ín der Gene-

ral-Versammlung selbst drei Viertheile sämmtlicher Actien vertreten sind, und diese Bedingung am 26, Mai d, J. nicht erfüllt war, so haben wir, dem erhaltenen Auf- ‘trage entsprechend, zu demselben Zwecke eine zweite Ge« neral-Versammlung auf

Dienstag den 1. September dieses Jahres

bezíelt, welche in dem Saale des hiesigen Gasthofes

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Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen,

/ 85sstte Abonne» Die Musketiere der Königin, f, Nach dem Franz g 6 Uhr,

la Brétonnière, ehen « Narbonne, g

Herr Heinri, tat

Ein Thürsteher, Her Jagdgefolge. y Die Handlung geht zu Poitier der Regierung Ludwigs XII1. vor. Zeit : Einen Monat vor g Die neuen Decorationen des 1sten un Aktes sind von dem Königl. Decorationéêmaler Herrn Gropiui,

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gelösten, mit Di bezeichneten Opernhaus - Billets gültig; auch werden die by den gewöhnlichen Opernhaus-Preisen noch zu verkaufenden 8

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Die Puritane, j

Ein Mann hils

Jm Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruderei f

5 Das Abónnement beträgt: 2 Rthlr. für 4 Jahr. 4 Kthlr. - 5 Iahr.

Theilen der Monarchie s Preis - Erhöhung. nsertions -Gebühr für den

Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

| 9 9 und Auslandes nehmen Sestellung auf diescs Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß. : Zeitung: + Fricdrichsstraß e tr. 72.

Berlin,

Alle Þost - Anstalten des In-

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Donnerstag den

mtlicher Theil. g

land. Berlin. Alle:höchste Kabinets-Ordre, die Kontrolle über die

Ausfertigung dcr Banknoten betreffend. Schreiben aus Quedlin-

hurg. (Brand ím ebemaligen Probstci-Gebäude des Schlosses.)

eutsche Bundesstaaten. Großherzogthum Baden. Land-

tag. Die Prinzessin von Nassau-Usingen gestorben. Kurfürsten-

thum Hessen, Der Kurprinz in Hofgeismar, Ernennungen. reiben aus Frankfurt a. M. (Der Bundes-Präsidial-Gesandte.)

esterreichische Monarchie. Linz. Feuersbrunst.

ußland und Polen. St. Petersburg, Abzugs - Vertrag mit

reih. Paris. Hofnachrichten. Niederlage der Legitimisten bei den Munizipalwahlen zu Nimes. Nachrichten aus Haiti, Ver- mistes.

oßbritanien und Jrland. Unterhaus. Lord J. Russell über die Zusammenseßung und die Absichten scines Kabinets. Oberhaus. Pensionen für die Lords Hardinge und Gough. London. Die Ra- tificatienen des Oregon - Vertrags sind ausgetauscht. Herr Macauley in Edinburg gewählt, Vermischtes.

iederlande. Aus dem Haag. Die Verhandlungen mit Mercier. Schreiben aus Amsterdam. (Dic shwebende Lage in den Handels- erhältnissen zwischen Holland und Belgien z öffentliche Zustände.) elgien. Brüssel. Annahme des Zudckergeseßes im Senat, Der unnel-Prozeß.

änemark. Kopenhagen. Abreise der schwedischen Her: schaften. Aerndte Aussichten.

hweiz, Kanton Bern. Die neue Verfassung. Verhaftung. talien. Nom, Die Auffahrt des österreichishen Botschafters. Das dsterreihishe Geschwader an der italienischen Küste. Steigende Po- pularität des Papstes. Freilassung Gefangener. Niedersczung ciner Eisenbahn-Kommission, Vermischtes. Berathungen über Erspar- nisse. Palermo. Truppenbewegungen. panien. Bricfe aus Madrid. (Die Presse in der Vermählungs- age. Die Vermählungs-Frage; Stimmung gegen Frankreich; portu- gicsishe Zustände.)

eid Pe sth. Eröffnung der ersten Section der ungarischen (entralbahn.

indels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, Marktbericht.

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[596 b]

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ler.

[599 b]

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Koch, Vorlaen der.

Me Einzahlung auf Lud hafen-Bexbacher Eisenbah

sen-Bexbacher Ei

„Stadt London“ gehalten und Morgens 9 Uh

net werden soll. Wir laden hierzu die zur Theilnahme stati

berechtigten Actionaire ger ein, unter der O

daß in dieser General -

§. 25 des Statuts, eine einfache Stimmenmehthi!

die Auflösung der Gesellschaft entscheiden wird,

Jn derselben General - Versammlung soll al Plan über die Vertheilung der verfügbaren Gesell gelder und die künftige Ausschüttung der Vern masse zur- Genehmigung vorgelegt werden,

Die Eintrítts- und Stimmkarten sind am s 31, August d, J., Vormittags zwischen 8 und l! und Nachmittags zwischen \{chäftszimmer der unterzeichneten Direction abzust!

Mínden, den 5, Juli 1846.

Direction der Rhein - Weser Eisenbahn - Ac

Gesellschaft.

Actien.

Jn Folge der uns ertheilten B p, nehmen wir die ZUM 15.

gust 1846 ausgeschriebent azahlung von 40 % auf die Lud senbahn-Actien, abzüglich Fl, 3, d sen, mit Fl. 46. 40 p. Actie bis zu obigem T später vom 15. August bis 45, Septbr, mit

Helfft, Gebrüdi

Haakschen Markt s

von 4 % p. A, an,

ersammlung, nah Lo

n 3 und 7 Uhr, in de.

von Spreckelst

Amtlicher Theil.

Potsdam, den 22. Juli 1846,

Jhre Majestäten der König und die Königin sind nah gensburg gereist, von wo Jhre Majestät die Königin die ise nah Bad Jschl fortseßen und Se. Majestät der König nah anssouci zurückkehren.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

Dem Kreis - Steuer - Einnehmer, Rechnungsrathe Dohmann zu hannisburg, Regierungs - Bezirk Gumbinnen, und dem fatholischen jester Johann Lenné zu Bonn den Rothen Adler - Orden vier- Klasse zu verleihen; so wie

Den Ritterguts -= Besißer und Hauptmann a. D., Grafen von onts auf Jeroltshüß, zum Landrathe des freuzburger Kreises, Regierungs - Bezirk Oppeln, zu ernennen,

Bekanntmachung über Betheiligung von Privat-Personen bei der Bank.

Des Königs Majestät haben mittelst der durch die Allg. Pr. itung*) bekannt gemachten Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 18ten M. nmeine Vorschläge über die durch die Allerhöchste Kabinets- dre vom 11. April d. J. gestattete Betheiligung von Privat- rsonen bei der Bank zu genehmigen und mir die Festseßung der heren Bedingungen zu überlassen geruht, unter welchen die Zeich- ug hierzu angenommen werden soll.

Dieser Allerhöchsten Bestimmung gemäß, bringe ich die nachste- nden Bedingungen, unter welchen die Zeichnung zur Betheiligung olgen fanu, hiermit zur öffentlihen Kenntniß.

1) Die Zeichnung erfolgt dur Unterschrift des im Formular r beigefügten Verpflichtungsscheines, wodur der Zeichnende si en Bestimmungen der Allerhöchsten Kabinets-Ordre vom 18ten d. , und des derselben beigefügten Entwurfs der Bank - Ordnung, so e dieser Bekanntmachung, unterwirft.

2) Jede Zeichnung muß auf eine bestimmte Anzahl von Bank= theilen zu Eintausend Thalern lauten.

3) Tritt eine Ermäßigung der gezeihneten Bank - Antheile ein,

Citerarische Anzeigen.

20] Jn allen Buchhandlungen is zu haben: Beschreibung der Gemälde-Gallerie vom Kugler. Veschreibun

1 Thlr.

der Kunstkammer vom Prof, Î

41 Thlr.

ist der Zeichner für den ermäßigten Betrag in gleicher Art, wie r die gezeichneten Bank- Antheile, verpflichtet.

4) Jeder Zeichner hat sofort bei der Zeichnung eine Caution n Zehn Prozent des gezeihneten Betrages baar oder in, nah dem messen der Bank, guten Wechseln, oder in, in den amtlichen Cours- teln inländischer Börsen notirten, auf jeden Jnhaber lautenden voll gezahlten Effekten, welhe mit einem Abzug von 10 Prozent des durôwerthes angenommen werden, zu bestellen. Diese Caution wird | der ersten Einzahlung gegen Rücklieferung oder gerichtlihe Mor- cation des Empfangscheines zurückgegeben. Tritt eine Ermäßigung r Zeichnung ein, so wird der verhältnißmäßige Theil ‘der Caution

geprüfte Streichri seit dem 1. April d. J Nr. 47, “sondern Friedrichs\traße Nr. 58, zwis der Leipziger- und Krausenstraße,

Die Schleif-Anstalt, Stahlwaaren-Handlutg gleicher Art sofort na iben i emen-Fabríf des Unterzeichne!"Fegeben. sof ch erfolgter Festseßung Zeichner z . nicht mehr Heiligege!

9) Die Einzahlung is bei der Haupt-Bank oder dem Bank- dmtoire, wo die Zeichnung erfolgt ist, dergestalt zu leisten, daß von m gezeichneten oder ermäßigten Betrage

Rudolph Füller, Hof-Jnstrumentensleis“

*) Vergl, die außerordentliche Beilage zu diesem Blatte.

1) vor dem 1. Januar 1847 fünfundzwanzig Prozent,

2) vor dem 6. April 1847 fernere funfzig Prozent,

3) vor dem 6. Juli 1847 die leßten fünfundzwanzig Prozent baar eingezahlt worden sind.

Die Einzahlung für alle Termine kann auch sofort nah Bekannt- machung der dem Zeichner gewährien Antheile, ganz oder theilweise, jedoch für jeden Antheil nur in Summen von funfzig Rthlrn. oder in dur funfzig theilbaren Summen erfolgen. Die Bank verzinst die im Jahre 1846 eingezahlten Beträge bis zum Schlusse dieses Jahres mit vier Prozent, welche bei der Einzahlung sofort in Ab- zug gebracht werden. Ueber die erfolgten Einzahlungen ertheilen die betreffenden Kassen Quittungen.

6) Für den Fall der gar nicht oder nicht rechtzeitig oder unvoll- ständig geleisteten Einzahlung einer oder der anderen Rate unter- wirft sich der Zeichner einer Conventional-Strafe von zehn Prozent des ihm zugetheilten Betrages der Bank-Antheile, so wie dem Ver- luste jedes Rechtes aus der Zeichnung, wogegen der Bank die Wahl vorbehalten bleibt, entweder die Conventional-Strafe aus der nieder- gelegten Caution (Nr. 4) oder áus dem etwa son eingezahlten Be- trage einzuziehen und den Zeichner unter Rückzahlung des etwa Mehrgezahlten ohne Zinsen von seiner Verpflichtung zu entbinden, oder aber denselben ohne Conventional-Strafe, jedoh unter Anreh= nung von fünf Prozent Verzugs-Zinsen, zur Nachzahlung des rüd- ständig gebliebenen Betrages in geeignetem Wege anzuhalten.

Die eingehenden Conveutionalstrafen gehören der Bänk uud wer=- den, wenn die Bark-Ordnung zur Ausführung kommt, dem Reserve- Fonds überwiesen.

7) Die Bestimmung darüber, ob ein Zeichner, welcher seine Zah- lungs - Verpflichtungen gar nicht oder unvollständig oder nicht ret- zeitig erfüllt hat, seiner Verbindlichkeit zu entlassen und zugleich sei= nes Rechts aus der Zeichnung für verlustig zu erklären, oder ob das Recht der Bank aus der Zeichnung wider ihn zu verfolgen ist, bleibt dem unterzeihneten Chef der Bank vorbehalten.

Der Chef der Bank ist sowohl, wenn der Zeichner seines Rech- tes aus der Zcichnung für verlustig erklärt wird, als wenn die Bei= treibung des Einschusses erfolglos ist, über die vakant gewordenen Bank-Äntheile nah seinem Ermessen anderweitig zum Vortheile der Bank zu verfügen berehtigt.

8) Die Zeichnung kann erfolgen bei der Haupt-Bank zu Berlin, der Bank zu Breslau, den Bank-Comtoiren zu Königsberg, Danzig, Stettin, Magdeburg, Münster und Köln, so wie bei den Bank-Kom- manditen zu Memel und Elbing. i

Die Beamten der Haupt-Bank, wie der Bank zu Breslau und der übrigen Bank-Comtoire und Kommanditen, sind zur strengsten Ge- heimhaltung der Anmeldungen und gezeichneten Beträge verpflichtet.

9) Bei den sub 8 genannten Bank-Jnstituten können Verpflich- tungsschein - Formulare (Nr. 1) in Empfang genommen werden, auch sind daselbst Exemplare dieser Bekanntmachung nebst der Allerhöchsten Kabinets - Ordre vom 18ten d. M. und dem Entwurf zur Bank- Ordnung für Fünf Silbergroschen zu haben.

Außerdem sind sämmtlichen Königlichen Landraths-Aemtern einige Exemplare dieser Bekanntmachung nebs} der Allerhöchsten Kabinets= Ordre vom 18ten d. M. und dem Entwurfe der Bank - Ordnung mitgetheilt und können bei denselben eingesehen werden.

10) Die Bank und deren Junstitute können sich auf einen Schrist- wechsel nicht einlassen. Auswärtige haben daher in der Regel einen Bevollmächtigten zu bestellen, doch is ihnen gestattet, den Verpflich- tungsschein unter Beifügung der Caution (Nr. 4) einzusenden, sofern die Unterschrist unter demselben durch einen Beamten unter Bei- drückung seines Dienstsiegels beglaubigt ist.

14) Die Zeichnungen können bei den sub 8 genannten Bank- Instituten vom 1. August d. J. ab erfolgen, und wird die vier- wöchentliche Frist, nah deren Ablauf gemäß der Allerhöchsten Kabinets- Ordre vom 18ten d. M. sub V. der Schluß der Zeichnungen erfol= gen kann, von dem gedachten Tage an gerechnet.

Berlin, den 20. Juli 1846.

Der Geheime Staats = Minister und Chef der Bank. Rother.

Verpflihtungs-Schein

über die Betheiligung bei der preußishen Bank.

Unter den in der Bekanntmachung des Gehgimen Staats-Ministers und Chefs der Bank, Herrn R other Excell?hz vom, 20. Juli 1846 aufgestellten Bedingungen, denen ih mich hierdurch überall unterwerfe, zeihne ih Bank-Antheile zu Eintausend Thaler, in Summa S Ub: eie oie a MUAIEr Preuß. Courant und habe nachstehende Caution übergeben, nämlich:

Anmerkung. Der Wohnort, Datum, Vo1- und Zuname, Stand und Charakter is von dem Zeichner hinter der Caution eigenhändig beizufügen.

Verzeichniß der von demUnterschricbenenbei Zeihnung auf Antheil übergebenen Caution.

Anmerkung. Der Wohnort, Datum, Vor- und Zuname, Stand und Charakter ist von dem Zeichner hinter der Caution eigenhändig beizusügen.

Bank-

Von dem ist bei der Zeichnung auf geführte Caution, in Summa :

der Unterzeichneten : übergeben worden, e hierdurch bescheinigt wird. z en ten

Bank - Antheil vorstehend auf-

238 Juli

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1846.

Wohlthätigkeit.

Zur Erinnerung an die für Deutschland so erfolgreihe Schlacht von Belle - Alliance, hat der in Frankfurt a. M. bestehende Verein zur Untecstüßung der in derselben invalide gewordenen Krieger au in diesem Jahre wieder eine Summe von

A Zweihundert Achtzig Thalern

zur gleihmäßigen Vertheilung an nachbenannte Juvaliden des preu- ßishen Heeres bestimmt, nämlich :

Michael Krause zu Potsdam,

August Sattler zu Köln,

Heinrih Schneider zu Neu-Karbe bei Driesen,

Gustav Francke zu Potsdam,

Wilhelm August Andre zu Greiffenhagen,

Michael Linde zu Waitfick bei Pyriß,

Karl Friedrihch Steinle zu Berlin,

Friedrih Loof zu Mönhkappe bei Greiffenhagen,

Gottfried Schubert zu Stecklin bei Greiffenhagen,

Friedrich Schnell zu Treffurt, Kreis Mühlhausen,

Christian Wahlefeld zu Neustadt, Kreis Gummerbach,

Wilhelm Gutschmidt zu Novawes bei Potsdam,

Wilhelm Hiller zu Bahrenbusch, Kreis Neustettin, und

Christian Multhaut zu Beuren, Kreis Worbis, welhe den genannten Leuten heute von der unterzeihneten Abthei= lung durch die betressenden Behörden überwiesen worden sind.

Die seit jener denkwürdigen Zeit unausgeseßte Wirksamkeit in ihrem vollen Werthe anerkennend, nimmt die Abtheilung gern Ver- anlassung, den erncuten Beweis von der Theilnahme an dem Ge- {hick der hülfsbedürftigen Vertheidiger unseres -Vaterlandes hierdurch zur allgemeinen Kenntniß zu bringen und dem Verein für diese Gabe im Namen der Empfänger ret herzlih zu danken.

Berlin, den 14, Juli 1846.

Kriegs-Ministerium. Abtheilung für das Jnvalidenwesen.

Hallervorden,

Angekommen: Der Königl. shwedishe Gouverneur von Up- sala, Freiherr von Kraemer, von Stocholm.

Ab gerei st|: Der General-Major und General- Adjutant Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, Fürst Suwaroff=Rymnicki, nah Stuttgart.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

h Verlíin , 22. Juli. Die in dem heute ausgegebenen 20sten Stück der Geseß-Sammlung enthaltene Allerhöchste Kabinets= Ordre, die Kontrolle über die Ausfertigung der Banknoten betreffend, lautet wie folgt :

„Jh habe aus Jhrem Berichte vom 28sten v. M. und dessen Anlagen die Gründe ersehen, aus welchen zwei Mitglieder der Haupt= Verwaltung der Staatsschulden die beabsichtigte Emission von Bank= noten für eine Verleßung der Verordnung vom 17. Januar 1820, über das Staatsschuldenwesen, halten und ihre Theilnahme an der der Haupt - Verwaltung der Staatsschulden übertragenen Kontrolle über die Anfertigung und Ausgabe der Banknoten mit Bezugnahme auf den von ihnen geleisteten Eid versagen zu müssen glauben. Die Bedenken dieser Beamten sind unbegründet. Denn durch die Ver- ordnung vom 17. Januar 1820, welche überhaupt die Rechtsverhält=- nisse der Bank und die Staats - Garantie für deren Verbindlichkeiten ganz unberührt gelassen hat, is das der Bank in dem Stiftungs- Reglement vom 29, Oktober 1766 verliehene Reht zur Ausgabe von Banknoten eben so wenig, wie die, von Niemanden bezweifelte und in fortdauernder Ausübung begriffene Befugniß zur Ausstellung ver- zinsliher, vom Staate garantirter Bank =- Obligationen aufgehoben worden. —- Auch hat die Bank noch lange nach Publication der Ver= ordnung vom 17. Januar 1820 von jenem Recht Gebrauch gemacht, und wenn nah dem Befehle vom 5. Dezember 1836 (Geseß-Samm- lung S. 318) die damaligen Bank =- Kassenscheine gegen Kassen - An- weisungen umgetauscht worden sind, so beruht diese Verfügung ledig- lid auf den darin angegebenen administrativen Rücksichten, ohne der Bank ihre statutenmäßige Berechtigung zur Noten= Ausgabe zu entziehen, Dazu kommt, daß die Realisirun derjenigen Banknoten, deren Emission Jh unter dem 11. April d. J. genehmigt habe, durch Deponirung ihres Gesammtbetrages in baarem Gelde oder Silberbarren, guten Wechseln und Lombardfor- derungen sicher gestellt und jedem etwa denkbaren Mißbrauche der Noten - Ausgabe durch die gleichzeitig angeordnete periodische Veröf- fentlihung des Vermögens- Status der Bank vorgebeugt ist. Es sehlt demnach an jeder begründeten Veranlassung zu Bedenken gegen die lediglih im Jnteresse des Handels - und Gewerbeverkehrs beab=- sihtigte Banknoten - Ausgabe, die Jh, wie sich von selbst versteht, ohne die vollständige Ueberzeugung von deren Geseblichkeit niht ge= nehmigt haben würde. Da Jh jedoch Niemanden in seinem Ge- wissen beengen oder beunruhigen will, die Mitwirkung der Haupt- Verwaltung der Staatsschulden bei der Banknoten-Ausgabe aber ganz unwesentlich is, während deren Beschleunigung dur den immer mehr hervortretenden Mangel an Circulationsmitteln geboten wird, so will Jch hiermit unter Aufhebung der Bestimmung zu 6 Meines Be- fehls vom 11. April d. J. (Geseßsammlung S. 153) die Kontrolle über die dur diesen Befehl genehmigte Ausfertigung der Banknoten einer besonderen Jmmediat-Kommission übertragen, welche aus:

1) einem Mitgliede des Kuratoriums der Bank, jeßt dem Wirkli- chen Geheimen Ober-Justizrath und Direktor von Düesberg, als Vorsivenden, E E 2) dem Vorsteher der Aeltesten der berliner Kaufmannschaft, jept dem Geheimen Kommerzienrath Carl, 3) dem Dirigenten der Kontrolle der Staats - Papiere, jeht dem Geheimen Rehnungsrath Rohlwes, bestehen soll. Diese Kommission hat darüber zu wahen, daß der von Mir festgeseßte Gesammtbetrag der auszugebenden Noten, welcher