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Land- und Stadtgericht zu Havelberg.
Die zur erbschastlichen Liquidations-Prozeß-Masse der verehelichten Legde, Marie Elisabeth, geb. Hamel, ge- hörige, auf der Feldmark Zährenthin an der Berlin- Hamburger Chaussee zwischen Kyriß und Klebke belegene Ziegelei - Besipung, eingetragen No. 18. Vol. I. pag. 239 und No. 29. Vol. Il. pag. 197 des Hypothefen- buchs und abgeschäßt auf
5400 Thlr.,
zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Taxe, soll am 19, Dezember 1846, Vormittags 11 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden,
[409] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 27. April 1846.
Das dem Gärtner Carl Gottfried Alexis Rioux zu- gehörige, hierselbst in der Koppenstraße Nr. 22. belegene und im neuen Hypothekenbuche von der Königsstadt, Stralauer Viertels Vol. 28. Nr. 2057. verzeichnete Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 8668 Thlr, 23 Sgr., soll Schulden halber
am 4. Dezember 1846, Vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle subhastirt werden, Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
[702] Ediktal-Ladung. Von dem Stadtgerichte zu Zwikau is zu dem über- \huideten Vermögen des Webermeisters und Schnittwaarenhändlers Ernst Wilhelm Winkler hier, so wie
des Zimmergesellen und bisherigen Schießhauspach- ters Carl Heinrih Hohle hier, der Konkursprozeß eröffnet worden,
Es werden daher sämmtliche bekannte und unbekannte Gläubiger derselben, überhaupt Alle, welche an sie An- sprüche zu haben vermeinen, hiermit öffentlich und pe- remtorish geladen,
den 8. Januar 1847, welcher zum Liquidations - Termine anberaumt worden ist, zur Gerichtszeit an hiesiger Stadtgerichtöstelle in Person oder durch legitimirte, so viel Ausländer ke- trifft, mit gerichtlichen Vollmachten versehene Bevoll- mächtigte zu erscheinen und ihre Forderungen anzuge- ben und zu bescheinigen, unter der Verwarnung , daß sie widrigenfalls mit ihren Ansprüchen von diesen Sdqhul- denwesen ausgeschlossen, so wie der ihnen etwa zaste- henden Rechtswohlthat der Wiedereinsegung in den vo- rigen Stand für verlustig werden erachtet werden, mit dem bestellten Konkurs - Vertreter, so wie der Priorität wegen unter si, binnen 6 Wochen rechtlih zu verfah- ren und sodann den 20. Februar 1847 der Bekanntmachung eines Präflusiobescheids, welcher Mittags für publizirt erachtet werden wird, sich zu ver- sehen, hiernächst aber in dem auf den 27. Februar 1847 festgesezten Verhörstermine, L Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Stadtgerichtsstelle in Person oder durch in- | struirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ym mit den ver- ¡4 ordneten Konkurs - Vertretern, #0 wie unter si selbst, wo móöalich einen Vergleich zu treffen, unter der Ver- warnung, daß diejenigen, welche entweder gar nicht er- scheinen oder sich über Annahme des vorgeschlagenen Vergleichs bestimmt nicht erklären, als in den Beschluß der Mehrheit der Gläubiger einwilligend werden an- gesehen werdenz für den Fall jedoch, daß ein Vergleich niht zu Stande kommen sollte,
Ea: Be lirgt
poena publicati erwärtig zu sein.
Auswärtige Gläubiger haben zur Annahme künftiger Verfügungen Bevollmächtigte im hiesigen Orte zu be- stellen und solche spätestens im ersten T aiia hier an- zuzeigen.
Zwickau, den 10. August 1846.
Das Stadtgericht. Böhme.
[1261] Demnach die Angehörigen des im Jahre 1812 mit
den damaligen westphälischen Garde-Chevauxlegers mit nach Rußland marschirten und bis jeyt von dort nicht
- zurückgefkehrten Soldaten Johann Heinrich Jacob Meyer,
eines Sohnes des weiland hiesigen Dachdeckermeisters Johann August Ludwig Meyer, geboren zu Braunschweig den 27. April 1783, auf dessen Todeserklärung ange- tragen haben, so wird derselbe hiermit aufgefordert, sih binnen Jahresfrist und spätestens in dem auf j den 22, Dezember k. J., Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Kreisgerichte hierselbst angeseßten Ter- mine zu melden , widrigenfalls die beantragte Todeder- klärung wider ihn ausgesprochen und über sein unter Kuratel befindliches Vermögen den Rechten gemäß ver- fügt werden wird.
Zugleih werden alle diejenigen, welche Erb- oder sonstige Ansprüche an das Vermögen des Abwesenden, welches die Summe von 100 Thlr. nicht erreicht, zu haben glauben, hiermit edictaliter citirt, solche bei Strafe des Ausschlusses in dem angeseßten Termine anzumelden.
Gegeben Braunschweig, den 26. November 1845,
Herzogliches Kreisgericht. Friese.
Köln-Mindener Eisenbahn.
Siebente Einzahlung von Zehn [654 b] Prozenl.
B Ee N Unter Bezugnahme auf A R die §8. 10. und 11, des
stät unterm 18. Dezem-
von des Königs Maje- i ber 1843 bestätigten Sta-
ny
2 =— T L U! e O, ‘eto der Nôln- Linpener
„ Eisenbahn - Gesellschaft ” werden die Actionaire hierdurch aufgefordert, die a siebenteEinzahlung mit Zehn Prozent oder 20 Thaler pr. Actie
bis zum 15. Oktober d. J.
nach ihrer Wahl in Berlin bei der Königlichen Hauptbank-Kasse
in Köln bei den Bankhäusern A. & L, Camp-
hausen,
. D. Herstatt,
. Oppenheim jr. & Co.,, Abr. Schaaffhausen, J. H. Stein,
ín Düsseld orf bei dem Bankhause W. Cleff
zu leisten und die in ihren Händen befindlichen Partial - Quittungen über die früheren Einzahlungen mit -einzu-
A ZAI L Y D A Ne
bis incl. 15. Oktober c. stati
(bei der Königlichen Hauptbank - Kasse in Berlin nur Vormittags von 8 bis 12 Uhr), und werden die bezeich- neten Enypfangsstellen die von ihnen zu ertheilenden Jnterims-Quittungen gegen die von as ausgefertigten
Partial-Quittungen in der Zeit vom 15. bis incl. 22, November d. J. umiauschen.
Bei Einzahlung auf mehrere Partial-Quíttungen muß ein nach den Actien-Nummern geordnetes Verzeichniß dersclben eingereiht werden.
Köln, den 10. August 1846.
Die Direction. Hessische Ludw1gs- (675 b] Eisenbahn. ‘ E E S E Mit Hinweisung auf
‘den §. 3. der Aller- - höchsten Konzessions- Urkunde *) und den §. 43. der Statuten for- dert der, unterzeichnete b, Verwaltungs - Rath der Hessischen Ludwigs Eisenbahn-Gesellschaft
die Actionaire derselben anmit auf, bis längstens
zum 15. August d. Jahres
die zweite Einzahlung von fünsProzent — wovon jedoch die bis zu diesem Tage fälligen Zinsen der bereits cingezahlten fünf Prozent mit 45 Kreuzer in
Abzug kommen — sonach mit neun und vierzig Gulden
funfzehn Kreuzer
für jede Betheiligung von FI. 1000 zu leisten.
Die eingezahlten Beträge werden auf den bei der ersten Einzahlung ertheilten Certifikaten quittirt und mit 4 pCt. vom 15. August d. J. an verzinst,
Die Zahlungen können für Rechnung der Gesell- «chaft an nachbenannte Handelshäuser geleistet werden:
in Mainz an Herren Finck & Heidelberger, - Dercn G. L. Kayser, Friedrich Korn,
C. Lauteren Sohn,
« A Eduard Probst, Worms - P.J. Valckenberg, Frankfurt a. M. an Herren M. A. v. Ro th-
schild & Söhne, - Berlin an Herren Anhalt & Wagener, Köln an Herrn Abr. Schaaffhausen.
Mains den 6. Juli 1846. Der Verwaltungsrath.
*) Der cit. §. 3. béstimmt: ; A ON Die Einzahlung der ersten 10 Prozent des zum- Bau dieser Eisenbahn erforderlichen AÁctien- Kapitals muls in Gemässheit des §. 4. Unserer Ver- ordnung vom 47. September 1844 binnen Jahres- frist, vom Tage dieser Konzession an gerechnet, er-
folgen,
pitals-Beträgen zu ordnende Verzeichnisse statt,
Berlin, den 4. August 1846.
Der Ostpreußische General-Landschafts-Aget, Kommerzienrath F. W. S
daudeis- u Hörsen.- Aachrizien. adet "9. Aus x Bis dami D: 5% Span. 20.3 Freitag, 14 gHönigliche ZOM aen Abonnemeniz»}f , ‘ „ , P E g D s 9 ® d * ents .. Berlin, 13. Aug. Die Course gingen heute etwas zurü, und der Antwerpen, 8. Aug. Zinal. —. Neue Anl. 20. llung : Bie uritaner, große Oper in 3 Abth., mit S Abonnement beträgt: e L ste u g , g p J, } Jas 4 Umsas war in den meisten Eisenbahnen sehr beschränkt, Frankfurt a. M., 10. Aug, 5% Mei. L111. 110%. Bank-Aeues p. uh. | gon Bellini. (Frl. Marie von Marra, K. K. Hof-Opern=-Sänger, 2 Kthlr. sür 7 Iahr. Berliner Börse 100%, 7% MEID D Be. Hope 894 Br. Stiegl. 874 Br, 1 59% f. | nien: Elvire, als Gastrolle.) Anfang halb 7 Ube, vi 2 Rihle. - § Jahr. Den 13. August 1846. o ia nburg, 1. Aug. Bank-Actes 1570 Br. Engl. Russ. 1084 Br. Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden erjz gg 8 Rihlr. - L Jahr. as " Paris, 8. Aug. 5% Rente fin cour. 122 45, 39% do. fin cour. 83, 75 Opernhaus-Preisen verfaust : j allen Theilen der Monarchie Fonds. lg| T G] Metten Fe. Dele, Neapl. —. 6% Span. Rente 344. Paas. G. Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rihlr. 10 ¿F ohne Preis - Erhöhung, * [N] Brief. | Gel. N} yrief. | Geld. | Gem. Wien, 9 t Nordb. 183. Gloggn. 133%. Mail. 1157. Livorn. 1075. | in den Logen des ersten eng und S g so wie zur Ÿ sertions-Gebüh e fe pen : |ch K L g Budw. —. Pest. 93 büne, 4 Riblr. 410 Sgr.; im Parquet und in der Logen des ¡Mum einer Zeile des g. p E (34) 954 | S jy c E 4 s Z Ranges 1 Riblr; n den Logen “did im Balkon des drittes 5 Anzeigers 2 Sgr. t r De LE ron, lid E Bekanntmachung ges, so wie im Parterre, 20 Sgr.; im Amphitheater 10 €, m L E E aal e. 1 Jn den Tagen vom 7. bis 9, Scptember c, wird in unserer Stadt | in den Fremdenlogen 2 Rthlr. i G Terra} Schuldverschr. (35 94% | — [Berl Anb. abgest.|—| 1123 | — die diesjährige Hauptversammlung des Gesammtvereins der Gustav-Adolyh- Jm Königlichen Schloßtheater zu Charlottenburg: Die Sü Berliner Stadt- do. do. Frior.O0bl.|4 | 975 | — Stiftung stattfinden. Bei den bisherigen ähnlichen Versammlungen zu Göt- | händler, Possenspiel in 4 Abth., von E. Raupach. Anfang I. Guenients (31 974 | — sük Bomb —| 110) | P glods vorhin zusammenlamen, nid nur tie gröfle Zuoortommen- | Westpr. Pfandbr. |35| 947 | 914 [do. do. Prior.Obl.| 4 | 96 — eut]chlands dort! FIAMON,: He E f Billets zu dieser Vorstellung sind bis zum Tage der Vorstel M Ua. Pos. do.| 4 | 103% 102Z Rhein. Eiseub. |—| 92 — heit von Seiten der Landes- und adt R de d Inde an Mittags 1 übr, o S D Birras des S hauspielhaus d. Wt [1/ BOR |. ¿M09 Mo Peer Le: R f Ñ d Ei ige i astlicher Anfaahme Piat Aoiieun, MOREINE Berlin und Abends im Schloßtheater zu Charlottenburg an der I n | lt lde L R Lg ur inladungen zu icher Aufna ° e E é ry iti s 973 N T S E E Das idi Comité hat das Sara daß auch diejenigen | zu haben. L : e. t E Kur- u.Neum. do.|35| 98 — do. Prior. 4| — E Mitglieder und Freunde unseres Ortsvereins, denen die geeigneten Räume Sonnabend, 15. Aug. Jm Schauspielhause. 435ste A tlicher Theil. dic diitiis Eoblbzizeke do B — 971 I R — M in ihren Wohnungen zu Gebote stehen, sich eine Freude daraus machen | ments-Vorstellung : Der Sohn der Wildniß, romantisches DiMklaud, P0113 lesien, Wolkenbruch, do. v.Stnatg.LiB. (3 — | — |B.-SUB.Lt.A.u.B.|—| 113% | 1124 werden, eincn oder den anderen der Männer , welche die heiligsten Zwecke | 5 Abthl., von Halm. utsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Neue Erfin- n Rain T 1188| 28 || Berber zusammensahren avon deren Brad nge ase coangelsie Consen | (Dlle, Pauline Rosahl: Parthenin, als ersten then, Wf tem oe 19, Dir Hfungöwere ms, Di Ndar Be. -Schw.-Frb.B.14| — a el rmsten 4 en, gastli Versuch.) tónigrei C F MLE T Ye f E: d L au Sf a 3 c E E Tage auszunehmen. : c ampssciffabrt. — Freie Stadt Hamburg, Finanz-Etat, Friedrichsd'or. |—| 13%| 13% Span Köl Rabel S | — | — Es werden daher hierdurch die geehrten Mitglicder und Freunde un- | H A R E R a a i E M cie ‘Stadt Krakau. Polizei - Maßregel gegen Verbreitung falscher And.Gldm.à 5 Th.|—| 12 112 [Niedersch. Mk.v.o.| 4 | 934 | 925 seres. DALEE ergebenst ersucht, insofern sie zur me von Rögecpdne!en Sireaufe D Sisies "dei Gisela, vhantastishes BA zerüdhte, ü ; 4 ; D (5138 E] i | l in eund 4 88 | — jur Panpi-Beesommiamg nnsetes Gesam Bere d dere Wre nte | Abih, von St. Georges und Coroll, Zir die desge Isi ge jafin von Warlbas, “Berni Béftripi: Dhqer Majesli Nied.-Mrk. Zwgb.| 4 | — =— teustraße Nr. 58 wohnhaft, zukommen zu lassen. Das unterzeichnete Comíté | Bühne eingerihtet vom Balletmeister Hoguet. (Mad. \(sMaukreich. Paris. Die bevorstehende Eröffnung der Kammern. — do. Priorität/45j — | 96% wird si eine Ehre daraus mathen, sodann das Weitere zu veranlassen, Gisela. Herr Hoguet-Vestris : Albert.) Anfang halb 7 Uhr, \Wezog von Broglie, — Prinz Joinville und das Uebungsgeschwader. — Wilb.-B. (C.-0.)/4| — | — Berlin, den 10, August 1846. i Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen dFMdmiral Hamelin auf den Sandwichs - Jnseln. — Nachrichten aus Al- Das Comité sür die Feier Lis Dante eians des Gesammit-Vereins haus-Preisen verkauft. ier, — wt pes E e 22 S E Ds ea Pr. Cour. er Gustav -Adolph- Stistung. Jm Königlichen Schloßtheater zu Charlottenburg : Nehu Fiber den König. — Wahlen. — Börse, — reiben aus Paris, (Die Í t. . . o s. g , ‘ r L î h M 690.404.500.008 7 4 109, a2 E T MNMAAN A A Exempel d'ran, Lustspiel in 1 Aufzug, von De. Töpfer. Hin L S itanten und Irland. London. Parlaments- Verhand- Brief. | Geld. | : Die feindlichen Brüder, Possenspiel in 3 Abth., von E, Ru ngen, — Aerndteberiht. — Wichtige Entdeckungen in Australien, — M 4 Ce C eVC Spr oa 250 Fl. | Kurz 1404 | — Meteorologische Beobachtungen. Anfang 6 Uhr. jnstellen der Opposition der Tories gegen die Zuckerbill im Oberhause. — ä v E e Ce ace befe 25 Fl. 2 Mt. ant 139 e c p rpedition nah Süd-Amerika. z Feier in Manchester aus Anlaß der ambütg «¿5 «geo o ooooooo Mk. K — I. Morgen Nachmittag Ab Nach einmalige e E Ibs g der Korngescye. — isten- in Jrland. — E Aa u 300 uk. | 21, | 149% uss | _12 Aus, | 6 U | 2 Ubr | 10 Uhr. Deoliziliunt Königsstädtisches Theater RERLLNA 267: FOBMONNIOG, “T Ms A P Too Sd ate, 1 Lst 3 Mit. — |6 24 n p - p Freitag, 14. Aug. Der Alpenkönig und der enshWederlande. Schreiben aus Amsterdam. (Der Handels-Vertrag.) 2 2e Ves bg Z Me 429 A E28 T Ten Dn ge D a Zauberspiel mit Gesang in 3 Akten, von F. Raimund. lgien, Brüssel. Beabsichtigte Mission nah Spanien. — Ver- A L E C e 4M C ode D s . gr a F 4 2 e P Ce s L vi e A ia ischtes, : U Behanirh E. E R. f S ki — BC Ce ad T6 R. Tot es R. + S E Ai kueiint 0 4u a Verantwortlicher Redacteur De. J. W, Zinkcisen, a B v4 L ars ge Y Dae der e Stände. E ._| 2 Mi. i | — ‘ pCt. Ct. 2 * — — weiz. Ka Zürich, Kompetenzfrage in Zellsachen. 2 : 8 Ta 997 99 Wetter ......- heiter. halbheiter. bezogen. |Niederschlag. Im Selbstverlage der Expedition, ‘li é E, L U A ê s E S E Thl], Fuss. e E | 2 m 99 50 Win h Abn E w. ae Würmemeckael 419,5? 2 E : ns E H s I I Ls Gränze, Angebliche Umgestal rankfurt a. M. südd, W. ..-.--- t. S olkenzug - - « — : ads / ? Gedruckt in der Deckerschen Geheimen er-Hofbuchdruderi, Miechenland. Schrciben aus Alihen. ände Grí l ; PeterÄburg- „e enree ree rrrerror 100 sBhl. | 3 Wed. | — | 106% Tagesmittel: 337,38" Par... + 18/9%R.… +19,8* R... 54 p W. 19 O Hige; ivasermangel) s d he e, 2 CAuN Ande Green MIG A E H l E E S S S d e ndels- und Börseu-Nachrichten. Berlin. Börsen- und Maikt- mie ——— C E T Ee richt, A l L ° A ; 0 y: Schrifitafeln zum Gebrauch bei diplomatishen Vorlesungen. — g c nmI c Î n c E n Í c Î g c , 8 PQur Reise- Literatur, (Schluß.) — Turin, Der wissenschafilihe Kongreß, den 6. März 1847 liefern, indem nur gegen deren Zurückgabe die über | [626 b] y — E e Be kanntmachungen. der Daten der il zum Deus und sodann | 70% oder 8 Thlr. lautenden neuen Partial-Quittun- @ Die La P i Aae S N. S en 30. Ayprii en verabfolgt werden können. oupons Ostpreußischer Pfandbriefe findet vom lö, [518] Nothwendiger Berkauf., der Bekanntmachung eines Locations-Erkenntnisses sub q : q ; 1 gust bis 31, August c, Vormittags 9—12 Uhr, if Amtli er Theil Die Annahme der Einzahlung findet VOM A. | neuen Schönhauser-Straße Nr, 9 gegen nach di E
fe. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : .
Dem Apotheker Naumann zu Seehausen den Rothen Adler- en vierter Klasse, so wie dem Schullehrer und Kantor Lier \ch roß - Tschirnau, Regierungs - Bezirk Breslau, das Allgemeine
Citexarische Anzeigen.
Bei Wilhelm Besser (Behrenstr. 41)
scheint so eben: [700] Predigt über Jaco
in der Sophienkirche zu Berlin am 7. Sonntage 1
gehalten
von Dr. C. J.
Früher erschien : Predigt über Marcus
in der Dreifaltigkeitskirche zu Berlin am 5. Son Trinit. gehalten
von PDr. C. J.
(Preis jeder Predigt
Jn der Unterzeichneten is so eben erschienen ul
allen Buchhandlungen zu haben :
Lieder vom Alten Frib
[701] von
enzeihen ; und Den praktischen Aerzten Dr, Karl Eduard Böhr hierselbst Der, H offader zu Wriezen den Charakter als Sanitäts - Rath
verleihen.
Ÿ Das dem Uhrmacher Ferdinand Leonhardt in Berlin unter d 24, Juli 1845 ertheilte Patent auf ein durch Zeichnung und Beschreibung erläutertes, in
bi 5, 13,
Nibsch. i erfanntes Platin-Feuerzeug Z Zrloschen.
Das dem Schulamts-Kandidaten Krüger zu Wittenberg unter
5, Mai 1845 ertheilte Patent
Ni E auf eine Hemmung für Peudeluhren, in der durch Zeich- tißsc, La nung und Beschreibung nachgewiesenen Zusammenseßung,
3 Sgr.) erloschen.
Das 26ste Stü der Geseß - Sammlung, welches heute ausge- wird, enthält: unter
, 2736. Die Bekanntmachung vom 27. Juli d. J., den haussee=-
mäßigen Ausbau der Landstraße von Niesky bis zur
Königl. sächsischen Gränze bei Meuselwihß betreffend; und
9737. Die Verordnung, die Besteuerung des im Julande er-
10, 17, 18,
Julius Minding. a zeugten Rübenzuckers betreffend, Vom 7, August d. J. Erste Sammlung. # Berlin, den 15. August 1846.
Mit 2 Zeichnungen von Böhmer. Preis 10 Sgr. „3 Die Muse der Geschichte hat mit fejtem Griff
drih's Thaten für die Ewigkeit
Beispiele solgt die, Muse der Dichtkunst und diese Lieder, die zur Erinnerung an den Sterbe größten Preußischen Mannes verfaßt sind, den ÿ
den des Vaterlandes. Berlin, den 5. August 1846.
Stuhrsche Buchhandlun|
Schloßplay Nr. 2.
Von der vor wenigen Wochen erschienen"
Anleitung zur Aufzuch [704] und
V: QOlioik.0 Königl, Preuß.
ist so eben cine
zweite unveränderte Aufla)
nöthig geworden und kann durch bezogen werden.
Berlin, Anf. August 1846.
P Ap
Benutzung der Schafe Von
Oberamtmann und Administral! Königlichen Stammschäfereiguts Franken Mit ‘Abbildungen und Tabellen, (No. [—
Preis 1 Thlr.
Gesebß-Sammlungs-Debits-Comtoir.
Allgemeine
Preußische Zeitung.
seiner ganzen Zusammenseßung für neu und eigenthümlich |
* Räumlichkeiten sür die einstige Besaßung sind
Berlin, Sonnabend den 158% August
Abger eis: Se. Excellenz der Wiürklihe Geheiae Rath, außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister bei dér deut- hen Bundes - Versammlung, Kammerherr Graf von Döuhoff, nach Binades i, Pr.
Der Staats -Secretair und Präsident des Ober - Censurgerichts, Bode, nah Salzburg. f E
Uichtamtlicher Theil.
Inland.
__ Verlíin, 14. Aug. Se. Majestät der König haben Allergnä=-
digst geruht: dem Schiffs - Eigenthümer Jakob Nordt und dem Steuermann August Nordt zu Müllrose, im Regierungs - Bezirk Frankfurt a. d. O., die Anlegung der ihnen von dem Senate der Stadt Hamburg verliehenen, zur Erinnerung an den Brand îm Mai 1842 gestifteten Medaille zu gestatten.
Provinz Schlesien. Breslau, 12. Aug. Nach einge- gangenen amtlichen Nachrichten aus Kosel if bei Marksdorf unterhalb Ratibor am 10ten d. gegen Mittag ein Wolkenbruch gefallen, zufolge dessen das Wasser in der Oder am 1lten von 10 Fuß 9 Zoll bis um 1 Uhr Mittags auf 15 Fuß 14 Zoll gestiegen ist. Am hiesigen Ober - Pegel is der heutige Wasserstand der Oder 15 Fuß 9 Zoll und am Unter - Pegel 2 Fuß 7 Zoll,
Deutsche Bundesstaaten. Köuigreih Bayern. München, 9. Aug. (A. Z.) Vieler Theilnahme erfreut si hier- eine Erfindung unseres geschickten Mechanikers August Knocke — die Construction eines von rücckwärts
zu ladenden Militairgewehrs. Eine aus geschickten Technifern und Schüßen zusammengeseßte Prüfungs-Kommission hat sih über diese bei einer Jufanterie-Muskete und einem Kavallerie-Karabiner ange- brachte Erfindung, wie man hört, sehr anerkennend geäußert. Es wurden 104 Schüsse aus cinem und demselben Gewehre ohne den ge- ringsten Anstand nach einander abgefeuert. Zugleich rühmt man an diesem Gewehr eine größere Tragweite mit geringerer Ladung, eine vermehrte Trefffähigkeit, eine bedeutende Verminderung des Rükstoßes und die Schnelligkeit des Ladens und Abfeuerns (fünf bis sechs Schüsse in einer Minute). Der Mechanismus zeigt sih eben so ein- fach als dauerhast.
Königreich Sachsen. Jhre Majestät die Königin ist am 11, August vou Pillnip nah Jshl abgereist.
Königreich Württemberg. Der Bau der Festungswerke Ulms hat noch immer einen raschen Fortgang und beschäftigt gegen- wärtig an 3600 Arbeiter. An der Wilhelmsburg wird in diesem Jahre die zweite Etage vollständig aufgesebßt, und an manchen Stel- len wird noch mit der dritten begonnen werden können. Die {ön, groß und freundlich. Die sehr hohe Escarpe - Mauer der Wilhelmsveste is} vollendet, und man sieht nur noch einige wenige Oeffnungen, an welche sich die Mauern der Außenwerke anlehnen werden, und ein großer Wall- Umfang is} bis zum Rundengang fertig. Die Escarpe - Mauern an der Donau-Bastei — östliche Seite — steigen ras in die Höhe und werden bis zum Gaisberge möglichst schnell fortgeseßt, während der Anschluß von da bis zur Wilhelmsburg nur langsam vor sih gehen fann, wegen der mannigfachen Terrain - Schwierigkeiten, wodurch nicht selten Erdrutschungen entstehen; der Anschluß mit dem Kiens- lerberge dagegen ist vollendet. Auf der ganzen Umfassung sieht man fertige Pulyermagazine und Wurfbatterieen, so wie auch einige Thürme. Auf dem rechten Donau - Ufer sind gegen 1200 Arbeiter, größtentheils Maurer, beschäftigt, um die auf bayerischer Seite durch
Alle Poft - Anstallen des In- und Auslandes nehmen Hestellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß. j Zeitung: Friedrihchsstraß e Ür. 72.
1846.
s{chwiergen Grundmauern der ganzen Umfassung zu fördern; son erheben sih an mehreren Stellen die Escarpen und die Grund=- und Seiteumauern der dort angelegten Caponièren und Batterieen. Das östliche Batardeau if beinahe vollendet, während das westliche obere Bata1- deau wegen des ungünstigenWasserstandes langsamer seinerVollendung eni- gegenrüdckt, — Jn dem verflossenen Monat Juli war die Frequenz auf den Neckar- Damyfböten folgende: Personen 4524 (im Jahre 18454421), Gü- ter 1095 Ctr. (im Jahre 1845 990 Ctr.), Einnahme 5250 Fl. (1845 5330 Fl.), Kohlen - Verbrauh 1956 Ctr. (1845 2359 Ctr.). Ungeachtet des fortdauernd niederen Wasserstandes ging diese Schiss- fahrt, mit Ausnahme einer einzigen unerheblichen Unterbrechung, ihren ungestörten Gang.
Freie Stadt Hamburg. Nach dem der Bürgerschaft in dem Konvente vom 6, August vorgelegten Staats-Finanz-Etat, zeigt die Einnahme in dem Finanz - Jahr 1845 aufs neue ein erfreulihes Resultat. Der Total-Ertrag derselben wird, mit Einschluß der ver- anschlagten Rückstände, auf 5,827,000 M. C. steigenz und demnah das schon sehr günstige Jahr 1844 (welhes nach erfolgtem völligen Abschlusse eine Einnahme von 5,712,000 M. C. ergiebt) noch um 115,000 M. übertreffen. Dieses Resultat is um so befriedigender, als cinige wesentlichere Einnahme - Rubriken sih na der Natur der veränderten Verhältnisse wesentlich vermindern mußten und deshalb auch bedeuteud niedriger veranschlagt waren, wozu insbesondere die von der Veränderung des Grundeigenthums und von den Baumate= rialien erhobenen Abgaben zu rechnen sind. Diese Einnahme - Ver=- minderung von fast 150,000 M. i} aber dur Mehr- Erträge in an- deren Einnahmen, namentlih in indirekten Steuern, niht nur völ- lig ausgeglichen, sondern hat selbst den vorerwähnten Ueberschuß
ergeben. Freie Stadt Krakau.
Krakau, 11. Aug. Die hiesige Polizei-Direction hat gestern folgende Bekanntmachung erlassen: „Schon zweimal sah die Polizei= Direction sich veranlaßt, nämlich unterm 16. März und 6. April d. J., die Einwohner der Stadt Krakau mittelst öffentlicher Bekannt=
machung bei strenger Strafe vor der Erfindung und Ver= breitung falsher und die ruhigen Einwohner ershrecken= der Gerüchte zu verwarnen. Da es dessenungeachtet auch
jeßt noch vorkommt, daß böswillige und unruhige Leute sich solche Verbreitungen erlauben, so hat die Polizei-Direction, um die Ruhe der hiesigen Einwohner zu sichern und den oben angeführten Befanutmachungen die gehörige Kraft zu geben, auf Ermächtigung Sr. Excellenz des Chefs der Civil- und Militair-Regierung beschlossen, daß ein Jeder, der \sih irgend welde auf Erregung von Sqrecken im Publikum berehnete Gerüchte zu verbreiten erlaubt, einmonatlihem strengen Polizei - Arrest oder, nah dem Stande der Person, körperlicher Strafe unterliegen soll,“
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 8. Aug. Jhre Majestät die Kaiserin hat folgendes Reskript an die Gemahlin des Fürsten von Warschau ge-= rihtet: „Fürstin Elisabeth Alexejewna! Um die hervorragenden Verdienste Jhres Gemahls, die ihm so gerechten Auspruch auf Un=- sere Erkenntlichkeit erworben haben, auszeichnend anzuerkennen und zugleih Jhnen einen Beweis Unseres besonderen Wohlwollens zu geben , haben Wir mit Genehmigung Sr. Majestät des Kaisers Sie in die Zahl der Ritterdamen des Ordens 1ster Klasse der heiligen Großmärtyrerin Katharina aufgenommen, deren Insignien Wir Jhnen hierbei übersenden und Jhnen immerdar wohlgewogen verbleiben. (gez.) Alexandra,“
Mittelst eines vom Kaiser bestätigten Gutachtens des Reichs=- raths wird in Bezug auf die Erwählung von Ausländern, die dem Kaufmanus- und Bürgerstande angehören, zu Stadtämtern, verfügt, daß, im Falle dieselben der russishen Sprache unkundig sind, es dem Ermessen der wählenden Corporation überlassen sein soll, zu bestim= men, inwiefern solhe Unkenntniß in Berücksichtigung gezogen werden fann, um sie von dergleichen Aemtern zu entbinden.
Der Fürst von Warschau ist am 5ten d, wieder nah dem Kö-
die Menge des sogenannten Druckwassers, zu dessen Wegschaffung täg- lih 12 bis 15 Wassershnecken in unausgeseßter Thätigkeit sind, so
nigreih Polen abgereist. : Am 1. Januar des Jahres 1845 befanden \ih in der hiesigen
geschrieben. M A G E
b Yrifttafeln zum Gebrauch bei diplomatischen Vor- lesungen. Herausgegeben von G. S. Pert. Hand- christen. Hest 4—4. Hannover im Verlage der Hahnschen Hofbuchhandlung. 41844. 45. Folio.
Je mehr in unserer Zeit mit der leichteren Zugänglichkeit der haud-
stlihen Schäße in Archivcn und Bibliotheken auch ihre Benußung und
isuhung zunimmt, je häufiger wissenschaftliche Neisen zu solhem : wee tnommen werden, desto mehr macht sich auh das Bedürfniß nach gu-
Hülfsmitteln für diplomatische Vorstudien fühlbar, ohue welche nur zu
g viel Zeit verloren, manche Erwartung ganz getäuscht wird, Bis-
wangelte es daran enischieden, da nur an sehr wenigen Orten eine
e Fülle von Handschristen vorhanden ist , daß man sich an diesen
n fönnte genügen lassen. Und auch wo sie vorhanden sind, kann man
Schriftproben nicht entbehren, welche die Sqreibart verschiedener Jahr-
dette zugleich vor die Augen bringen und cben durch die Zusammen-
ing die Auffindung des charakteristis{ Unterscheidenden erleichtern. Die ben aber, welhe den älteren Handbüchern der Diplomatik beigegeben
genügen weder der Zahl noch der Beschaffenheit nah: man mußte er wieder auf Mabillon's klassishes Werk und den Nouveau ié de Diplomatique zurüdgehen, welhe doch für Manchen er zugänglih sind und schon durch ihren Umfang die Benuzgung weren, Mabillon’s Schristproben, besonders von merovingischen Urkun- sind noch unübertroffen, aber für Handschriftenkunde sind seine Proben
¿ Ueodend Der Nouveau Traité giebt nun zwar auch hierfür eine
„Anzahl zum Theil vortrefflicher Nacbbildungen, doch wird die Be-
ile des Werkes, auch abgesehen von der großen Kostbarkeit, durch die castigfeit und die Unzweckmäßigkeit der Anordnung erschwert, Dage-
istt en die in den vorliegenden Hesten abgesondert herausgegebenen iesen der Monumerta Germaoniae eine große Fülle und Xtannig-
É (4 Hn Proben in }eichter Uebersichtlichkeit und zu sehr niedrigem
a Heste mit 43 Tafeln für 4 Rihlr.) dar. Ein Hauptvorzug der-
steht darin, daß von sehr vielen der gegebenen Proben sih mit
t, Erhaltun
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alle Buchhantl! Veit 4 O
voller Gewißheit das Jahr bestimmen läßt, in welchem sie geschrieben sind, während zugleich die große Anzahl derselben die Möglichkeit giebt, auch die Verschiedenheit der Schreibart in derselben Zeit zu beurtheilen. So schen wir z. B. auf zwei ganzen Tafeln von Eifehard von Urach erst dic Proben sciner eigenen Handschrift in drei Original-Handschriften und dann die von sechs Abschristeu aus dem 12ten Jahrhundert , welche sehr deutlich dic all- máäálige Umbildung der Sqhrist erkennen lassen, Nicht minder interessaut is die Tasel mit Proben der Original Handschrist der Chronik Sigeber1's von Gemblours , welche verschiedene Hände der ganzen ersten Hälste des 12ten Jahrhunderts daibietet, genau nach Jahren bestimmbar, denen sich auf der folgenden Tafel noch mehrere Abschristen aus derselben Zeit anreihen, Eben so reichhaltig sind die früheren Jahrhunderte vertreten, Die tech- nische Ausführung ist fast bei allen tadellos und giebt ein möglichst ge- naues Bild der Haudscbriften, {o daß es nun einem Jeden, auch entfernt von größeren Bibliotheken, möglich is, sih die zur Beurthcilung von Hand- schrifien nöthigen Voikenntnisse zu erwerben,
Die bis jeyt erschienenen Heste umfassen Proben vem 8ten Jahrhundert an bis zum 16tenz die Urkundenschrist, welche vou der Bücherschrist sih schr wesentlih unterscheidet, is bis jeyt nur {wah vertretenz spätere Heste werden diesem Mangel abhelfen, ein anderes Proben der Schrift aus den leyten Zeiten des römischen Reiches, die Uncialschrift und ihren Uebergang un aiEE darstellen, so daß man dann nichts Wesentliches mehr ver- missen wird.
“ Daß ein Werk der Art einem entschieden vorhandenen Bedürfniß ent- spreche, könnte man vielleicht hon aus den Fehlern schließen, welche nicht selten Mittheilungen aus und über Handschriften entstellen, Hoffen wir, daß mit dem Erscheinen desselben, wie die Entschuldigung, so auch der Anlaß zu solchen Klagen wegfallen möge, W.
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Zur Neise- Literatur. Briefe aus und über Tyrol. Ein Beitrag zur näheren
Charafteristik dieses Alpenlandes, von E. von Hartwig. Berlin, Duncker und Humblot. 1846. gr. 8. (S chluß. Vergl, Nr, 211 und 218 der Allg. Pr. Ztg.) u, Staat, Kirche, Volk.
Indem wir dem lebten Theile unseres Berichtes die obige Aufschrift gegeben haben, sind unter dieser Rubrik alle diejenigen Briefe des Verfassers zusammengefaßt worden, welche sich auf die gegenwärtigen Verhältnisse der Bcoölkerung und seiner weltlichen und eistlichen Jnstitutionen beziehen. Dem Zwee und der ganzen Anlage der Schrift entsprechend, ist diesem Abschnitte, als dem unmittelbar charafteristishen, die am meisten ausgedehnte Behandlung von dem Verfasser zu Theil geworden. Seine Schilderungen, besonders auf die srüheren shäpbaren Werke von Rapp und Schaffler sich stüßend, haben si hier bis auf die flcineren Details, seibst der Justiz- pflege und Administration, aller religiösen Justitute und Gebräuche erstreckt und so ein Bild des Landes entworfen, welches in seiner plastischen Deut- lichfeit eben so interessant und anziehend, als verdienstlich genannt werden muß. Mag man hierbei auch nicht immer die Ansichten des Verfassers theilen, mag namentlich seine G des religiösen Lebens zu schr von cinem subjeftiocn Gesichtspunkte aus aufgesaßt worden sein, so wird man doch nicht umhinkönnen, dem übersichtlichen Blicke, wekcher hierdurch in
efälliger Weise in die ganze Organisation des Landes und in den Geist feiner Institutionen eröffnet worden ist, gebührende Anerkennung zu zollen. Bei der großen Mannigfaltigkeit des Stoffes, und nachdem bereits den bei- den früheren, niht minder interessanten Abtheilungen eine ausführlichere Besprehung gewidmet worden ist, können wir uns hier nur auf eine kurze Jnhalts-Angabe beschränken, f :
Als Einleitung kann man hierbei eine gedrängte „historische Ent-
wickdelung der tyrolischen Landstände“ betrachten, welche in über-
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