1846 / 225 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

wie sie seit 7 Jahren in Australien nicht das Land ausnehmend gut bewässert. Man be= ch in den Al-

heit und Hibe, fand Leichhardt Bächen und 15 Flüssen Namen bei ahrscheinlich, daß einige dieser Flü der in den südlichen Theil des Meerbusens von Car= det, und daß andere Halifax Bay auf der Ostküste t dem Meerbusen von Carpentaria verbinden werden. ardt hat, allem Anschein nach, ein „australishes Paradies‘ dlicher Wichtigkeit für das Mutterland und vielleicht 1 . In Sidney fand eine Versamm= Eröffnung einer Subscription beschlossen wurde, ch dem Herrn Leihhardt einen Beweis der öffentlichen Dank- shaffen zu können.“ Die Morning Post meldet: „, n bei Lord Stanley eine Versammlung, um sih über das be=- er Zuckerzoll-Bill im Oberhause zu befolgende Verfahren zu Wir vernehmen, daß unter den anwesenden Pairs nur eine g über die Maßregel herrschte, welche sowohl weger der gegen sere Kolonieen beabsichtigten Ungerechtigkeit als we g, welche die vorgeschlagene Zoll-Sfala als Geseh dem Skla-=- l geben muß, die größte Mißbilligung erregt hat. Zugleich ard indessen einmüthig beschlossen, daß in dieser vorgerückten Ses- nszeit die Frage nicht bis zur Abstimmung getrieben werden solle, je schr auh immer Lord Stanley und andere Lords es für nöthig achten möchten, bei Einbringung der Bill ins Oberhaus ihre und rer Partei Ansichten über diesen Gegenstand mit Nachhdruck dem | __ Es is also auch im Oberhause an feine ernste osition gegen die Zuckerbill mehx zu denken. Dasselbe Blatt macht folgende Mittheilung: „Wir vernehmen, ÿ eine Expedition, welche sowohl für die Wissenschast wie sür den andel die wichtigsten Ergebnisse verspricht, in diesem Augenblicke zu m Zwecke ausgerüstet wird, einige der noch am wenigsten durh- hten Ströme von Süd - Amerika zu beschissen. ; rd unter den Befehlen Lord Ranelagh's stehen, und mehrere Adelige d sonstige Männer vom Stande haben sih bereits freiwillig zu Ing ei Sobald die nöthigen Vorbereitungen be= igt sind, wird die Expedition unter Segel gehen. i

Der vorige Montag wurde, um die Annahme der Kornkill fest- h zu begehen, in Manchester als ein allgemeiner Feiertag behan= t, Alle Geschäfte waren eingestellt, und nicht blos die Läden, son- n auch die Fabrifen und Magazine blieben den ganzen Tag ge= sossen. Noch nie durhzog die Straßen von Manester eine zah l- „Die verschiedenen Körperschaften führten eine inge Fahnen bei sich, auf denen man Juschriften im Sinne der tiheits-Orundsäße las, wie z. B.: } armen Mannes.

inner die Juschrift :

Kammer eine Kommission ernannt hatte, mit dey

nachdem die trage, eine genaue Un stände vorzunehmen. ten werden, läßt si auch von der einen Werke gehen mag, terliegende Minoritä Verwahrungen von mer herathen und

ées die Nachricht mitgetheilt, daß der König man aber die nöthigen Maßregeln für den daß der Posten der National-Garde den und man gegen einen etwanigen

daß sein Mitredacteur

Posten der Champs-Elys verwundet worden, da

Fall eines Unglüdcks in den Tuilerieen abgelöst wor Angriff sich vertheidige Das Journa d Michel Chevalier sondern von ein besiegt worden sei; dieser sei ge

aller diese Wahlen begleitendeny sem Jahre ähnlihe Umstände j; rhersehen. i deren Seite bei den Wahl, das Endresultat jeder Wahl wird immer dj t in Mißvergnügen verseßen und Einlegung Seiten dieser hervorrufen, über welche die

Beschluß fassen muß. in Anspruch

hnlich ein legitimistisher Deputirter, Marq en, der aber bei den neuen Yy sten befannten Mitglieder sin nd Herr Sapey (ein d nt de l’Eure {hon mehrmals s Alters-Präsidenten zu übernehmy Session, wahrscheinlih wieder Herm d Mitglieder haben provisori wahrscheinlih sind dies dit Persil und Teste (die lebten Y emaligen Minister). Die Yy nah beendigter Prüfun geht schneller von fstatta Hierbei messen die

die auf 6034 Bücher eingetragen 284,005 R. 61% K. auf 35,406 R. 735 K. an 4 Bücher.

tersuhung Ob in die ch noch nicht vo

wie von der an

orgekommen, % at an 12 rachtet es als ert ergießen, entaria mun

57,098 R. 115 K., aufe dieses Jahres wurden tragen und ausgezahlt 1 R. 84 K. an

Sparkasse 1

5929 Bücher einge Kapital und 3052 verblieben zum 1. Januar auf 9189 Bücher und, mi laufenen Zinsen, im Betrage Im Ganzen sind,

bis zum 41. Januar 1846 ( Belaufe von 547,658 R. 927 K. gemacht worden.

Zinsen auf 277 1846 in der Sparkasse 305,697 R. t Zuzählung der auf diese von 5639 R. 36 K., seit der Eröffnung der Sparkasse, am 2,002 Eintragungen 1m

es Débats erklärt, er Wahl in Rodez niht von der Op em fonservativen Mitbewerber, dem Herrn C wählt worden, weil er für das zu- im Zoll - Kongresse Herr Chevalier cstrebung der Handelsfreiheit ge- mwunden zu vertheidigen gesucht, Ganzen die dortige Diskussion bei Herr Chevalier mithin mehr abe. Herr Fleury Cuvillier sei nur weil er sich über die Unterrihté=- egitimisten habe äußern wollen ; für ihn gestimmt, er habe aber ringen wollen,

zu verweilen, um

liche historishe Forschungen zu

Anti-corn-law-league, is in Pa- ch Jtalien begeben wird. arseille von Civitavecchia einge-

r Summe ange- 311,356 R. 907 Auch diesmal y,Mideckt, von unen (h größerer für d statt, worin die

L. E E ie ganze Welt unbedingt * auégesprochen , mit Scho- betheiligten Jnteressen für E fämpst habe. Diese Anficht habe er unu und um die Zollfrage habe sih im zwischen beiden Parteien gedreht, wo die Ansicht der Opposition ver bei seiner Wahl unterlegen,

Freiheit niht nah dem Siínne der L hätte er dies gethan, so hätte man seine Ueberzeugung nicht Washington Jrving beabsichtig zu seinen literarischen Arbeiten erforder

Bisher war es gewö Gras-Preville von Nimes, gewes Die zwei älte t de l’Eure (ein Radikaler) u Da Herr Dupo das Amt eines

Srankrxreid.

Nach dem Journal des 17ten d. beginnende Session, tion der Vollmachten und zur Kon-= sich aber dar- Befriedigung Nation um sich versammelt zu me jener Geschäfte, die zu auf Ende Dezembers oder dieser Zeit dann die ge-

Die konservativen Pairs bielten

bats wird ; durchgefallen

Herr Dupon servativer).

weigert hat, wird es, wie in der leßten pey zufallen.

Paris, 10. Aug. der König in Person die am ch nur zur Verifica 8 bestimmt einigen W die Repräsentanten der ie Session wird, nah Vornah Septembers beendigt sein dürften, Anfang Januars prorogixt werden und zu wöhnliche Eröffnungs

Man will für bestimmt wissen, dringende Vorschläge gemacht worden. ziehen zu wollen, und der heißt inzwischen, sem Fall, meint man, den Vorsiß im Ministerrath unter Beibeh auswärtigen Angelegenheiten

Vom Uebungs-Geschwader des man, daß demselben, sih noh Blatternkranke befanden, tifa ertheilt worden war. boot „Asmodee“‘, jedoch er ein gewisseë Jnkognito Man empfing ihn Schaluppe des Admirals an Quai aufgestellt war und hin er sich begab nahm, war eine zweite wegen eines leichten nicht Theil, besuchte später d von Beaujolais , in der St. unter den Salutschüssen der Batterieen in der Nacht zum Theil nah Messina,

Moniteur giebt Nachrichten über einen Besuh, den der der die Station in Oceanien kommandirt, im April auf den Sandwich - Juseln

erste jedo stituirung des Büreau auf beschränken, zudrüden,

orten seine gen ter Auf-

Die vier jüngsten Amt der Secretaire zu überne ren Saglio, von Castellane, Söhne der bekannten Pairs und ch des definitiven Büreaus findet Wahl-Vollmachten statt. hat hon eine politische Bede

zum Opfer b t, hier ein Jahr

-Rede stattfinden.

dem Herzoge Herr Cobden, der Führer der

ris eingetroffen, von wo er sih na Kardinal Bonald

von Broglie seien e des Vorsißes im Ministerrath sih zurück- hn erseßenz es elehntz; in die=- ließen müssen, altung des Portefeuilles der zu übernehmen.

Prinzen von Joinville vernimmt an dessen Bord

zur Uebernahm ll Soult soll darauf bestehen, Herzog von Broglie soll i bestimmt ab

ist zu M

die in Actien große Geschäfte maten, sind beträchtlihen Defizits eben von der Börse

inde fundzugeben. nah seinem besten Wissen nde fundzug Parteigeistes seine Stimme ay abl giebt Anlaß zum ersten f zu beshränken, den für das s Mann herauëzusuchen, hat my ampfplaße ausersehen, auf w position zuerst ihre Stärke gegen ein t wieder gewählt werden wird, is gt bei den Wahlen derd ch einen ihrer f die Konservativen nicht gui sy Dies i} weniger wahre teilichkeit willen der Opposition zu ernennenden jj ten der Majorität j l so entschieden die Oberhand der Opposition dieses kleine

taire sind Richter und gebu ber das Resultat der Abstimmungen | nach ihrer und des Präsidenten 6 Artikel der Gcscß-Entwürfe angenommen ode einmal aber bestritt die Opposition die Rid ben weil sie nur cine Erhält sie zwei,

Zwei Nebenmäkler, mit Hinterlassung eines vershwunden.

Bei Eröffnung der Börse n statt, ohne daß jedoch er senbahn-Actien wurden dur und waren besonders am Schluß sehr angeboten.

ck Paris, 9. Aug. Die Wahler rium hat eine unbestrittene, als außerordentlich stark aner da die größten Schwierigkeiten lih die, welche die Folge der 18 litik hervorgerufenen Verwickelungen waren, und offenes Feld für Be nicht des Fortschritts, wi des Fortschritts, der in wirkliche dürfuisse des Landes in morali#\{ Wichtige Fragen nächsten Session der wegen der Freiheit des hon in der leßten S des Kabinets übernommen hat, sieh daß die Rechte der F Staat unveräußerlihen Re der Erziehung und Heran Post-Reform, unerläßlih für Erlei durch den als durh das von allen Verlangen des Landes, k ist gewissermaßen zur Ehrensache de fonservativen Majorität, geworden, zu zeigen, daß wahre und a nur von der konservativen P ches gilt von der Verminderung \{chwer drückenden Auflage auf da mit deren angeme des Landes gegen giebt die neue Zu Bürgschaft, daß sie in

Gewisscn mit Ausschluß des ch die Präsidentenw Statt sih darauf Präsidenten-Amt tüchtigsten e der Präsidentschast Ministerium und die Op Daß Herr Sauze Der Kampf wird fortgese Präsidenten, bei welchen die Oppos daten durhbringen wird, wenn sich Stücken einen solchen gefallen als daß man um vielleicht sogar zwei hen wird, wie dies bisher im Die konservative Partei hat diesma verstehen fann, Die Secre

dieser habe den Antrag O ürde i izot ent würde sich Herr Guizot en soll, Namens

einige Verkäufe in fran- }- der Parteien.

heblihe Variationen ein- Gewinnstnahmeu gedrückt

hatten heute

zösishen Rente Die Expedition

mit Ausnahme des „Neptun“, traten. Die Ei

am 31. Juli in Malta freie Prak= Prinz hatte sih mit dem Dampf= obne die Admirals-Flagge aufzuziehen, weil behaupten wollte, nach de aber mit vollen Ehren. das Land, wo eine Ehrenwache om Im Palais , wo- die Aufwartung der Behörden au- Der Prinz nahm hm augebotenen Mahle as Grab seines Oheims, des Herzogs Jakobskirche und kehrte Abends 6 Uhr zum Geschwader zurück, das zum Theil nah Syrakus ab-

1 sind vorüber, das Ministe- ner Begleitung erboten.

rganen der Opposition selbst Es hat nun, ern, nament- unkluge Po- beseitigt sind, freie Hand der Bahn wahren Fortschritts, e die Opposition ihn versteht, n Verbesscrungen liegt, wie die Be- er und materieller Beziehung sie er= Wohl des Volkes sollen in der hre Lösung erhalten. Unterrichts, in Bezug auf welche Herr ession förmliche Verbindlichkeiten im t ihrer Entscheidung entgegen, dem für den

von allen O ition {werli

fannte Majorität erlangt. nah außen wie im Jun 40 durch Herrn Thiers?

m Hasen bege- Er ging in der der Unpar | Secretaire von den vier

Wagen ihn erwarteten. mer von Sei

und wo er Ehrenwache aufmarschirt. here Prozession

Uebelbefindens an dem i

sich wohl dazu \ständniß zu machen. solhe die Entscheidung ü n und Sibenbl-iben,

Gott segne Peel, den Freund Vor dem Saale der Ligue trug ein reiches Die Ligue triumphirend ; Abend fand in der Stadthalle unter dem Vorsiße des Mayor großes öffentlihes Diner statt, und am Abend waren die meisten user der wohlhabenden Einwohner, insbesondere aber die öffent= en Gebäude, so wie viele Fabriken und Magazine, glänzend be=-

Kammern i Die Frage i 26. Juni 1846. rung werden die worfen. Mehr als der Entscheidungen, den Secretairen hatte. wegsallen, und die Auésprüche des Büreau

größeres Gewicht.

Großbritanien und Arland. Das Unterhaus versammelt si um den Gang der Ge zu Ende d. M. erledig! der heutigen kurzen Sißung

Herr French zeigte an, daß! vertrete, die Kl

s 1hrer Mitglieder so wird dieser Vo

Admiral Hamelin, "s erhalten dann i

J. an Bord der Fregatte „Virginie““ Nachdem sich der Admiral versichert hatte, pitain Laplace mit dem König ssene Vertrag treulih gehalten wor= Inseln die 20,000 Piaster zurückstellen die Einhaltung des besagten Traktats Admiral Hamelin gab dem König Tamea- Virginie‘“’ und nahm dagegen ein ihm eranstaltetes Gastmahl an.

welhe am 2.

nbart werden mit chte der Ober - Aufsicht und Ueberwachung bildung der jungen Generation. i terung des Verkehrs und gebo-

vieler anderer Staaten, dringender sich kundgebende ann nicht länger verschoben werden, und es s konservativen Kabinets, wie der auf die es si stügt , dem Lande lih nothwendig erkannte Reformen artei ausgesührt werden fönnen. der jeßt ‘auf die Landwirthschaft so 6 Salz und von so manchen ande- sener Entscheidung das materielle

Zusammenhange ebung der Kammer au volle Beziehung mit Neuerungs - Versuche Zersplitterung der ervativen Partei un ur Folge haben

amilie verei F Am 3ten d. M. fand in Enniskillen eine Versammlung hochge- féllier Orangisten unter dem Vorsiß des Grafen von Ennisk.llen tatt. Cs ward darin beschlossen, zur ferneren kräftigen Organisation Ÿ Orangiômus eine Groß- oder Central-Loge zu gründen, zu deren oßmeister der Graf von Enniskillen ernannt wurde. ellvertretern sehen wir von bekannten Namen die beiden im vori=- Jahre wegen ihrer Theilnahme an orangistishen Demonstratio= abgeseßten Friedensrihter J. Watson aus Antrim und E. Aich= j Die nächste Sibung dieser großen Loge wird Dublin am 12, November d. J. stattfinden. O'Connell is, wie er es leßthin im Repeal - Verein angedeutet, Lord - Kanzler von Jrland wiederum zum Friedensrichter von iry in der Grafschaft Cork ernannt worden. Jn einer vorläufigen Versammlung der Liguemänner zu Glas - y haben 8 Herren, jeder 250 Pfd. St., im Ganzen also 2000 d. St., sür den Cobden=-Tribut gezeichnet. _ Unlängst wurde das Wradck des Schiffes „Hannah““ an der Küste ih vom Nordcay aufgefunden; das Schiss war , mit werthvoller dung und einer Geldsumme an Bord, von Port Nicholson nah ( Am Bord des Wracks fand man cinige verstüm=- te Leihhname, und mit Grund wird vermuthet, daß die Mann=- st \ich empört und nah Ermordung der Offiziere mit ihrem Raube ongemacht habe.

estattet hat. im Jahre 1 der Sandwich - Jnseln abgeschlo den, hat er der Regierung diese die ais Garantie für deponirt worden waren. mea ein Fest an Bord der zu Ehren am Lande v

Die Dampffregatte „Albatros‘‘, verlassen hatte, ist am 4ten zu Toulon angelangt geschrieben : „Die neuesten gen die bereits früher mitget el Kader's nah Marokko. triguen wieder angefangen und gie hebung herbeizufüh

837 von dem Schiffs - Ca

Vorangang

Seiten immer London, 8. Aug.

t an auch am Sonnabend Mittags, che noch bis zum Parlame den sollen, zu beschleunigen.

die Zuderbill die drit irländishen Grafschaft Ro Aerndte au in diesem J Alle heute

Unter seinen

nts\chlusse

scommon, welche er e aus Fermanagh.

ahre gänzlih mißrath hier eingetroffenen Provi überein, daß die Getraide-Aerndt gute und quantitativ rei glüdlih eingebracht ist,

lobe berichtet heute in einem l chtige Entdeckungen i n von Wichtig der 31. März is. Der u atte im Junern Australiens unter d ßerordentliche Entdeckungen ge Eine neue und Wasser is da mit b Das ganze Land längs der Ostküste Viehzucht höchst

August Algier Aus Algier wird dem Westen bestäti= heilte Nachriht von der Rückkehr Abd ieser Häuptling hat bereits seine Jus bt sich viel Mühe, eine neue Er- an der Gränze assen von Proclamationen zu, und General

Cavaignac hat Maßregeln treffen im Stande seiner Subdivision auf der Ste nen Befehlen stehenden Truppen en Lalla Magrnia un Steuern ausgeschrieben, ih gegen Stäm Die Nachrichten,

ätter stimm d Jahr eine frühe, qualit ß schon weit mehr Feldh als sonst um diese Jahreszeit der J

Korrespondenzen aus

ren Fragen,

Den Stämmen gig e ein pflegt. De eitenden Artikel übt

Es sind uns diesen) keit aus Sidney zugekommen, dere nternehmende Reisende, | en größten Ed cht, deren Gegend mit lis

zurüdckweisen Regierung, d Erschütterung der Insti- Am 17ten d. wird wahrscheinlich von sehr kurzer cht die üblihe Thron-Rede, so fällt natür- d die Debatte darüber bleibt also ver- zusammentritt. Nach mmer binnen wo dic Ausf-

Ruhestörung in n Australien : lle zu unterdrückenz; die unter sei- sind an der Gränze entlang, beson- d Dshemma Gasauat, aufgestellt und es bieß, er me auszusühren, die mit die uns aus dem Cen- ommen, lauten befriedigend ; überall herrscht lih auf allen Punkten Algeriens. ilippeoille fallen seit einiger Zeit

gen Nachrichte testes Datum Leichhardt, h rigkeiten einige au jeyt unmöglich vorauszusehen ger Abwechselung von nehmungsgeist erössnet,

Schwächung der kons tutionen des Landes z die neue Session eröffnet. Dauer sein. Hält der König ni lih au die Adresse w tagt, bis di der ausdrüdck dreiMonaten, von dem Tage lösung der vorigen verkündet w hat man die neu gewählte K Sic hat sich vorerst mit ihrer fassen; die Politik und die eigentli teren Zusammentritt vorbehal ten und die Wahl des Präsidenten, der Vice - ann der Quästoren bilden also die Jm Jahre 1842 waren die Dcbatten, er Wahl - Vollmachten veranlaßt wurden, Entscheidung über die am meisten bestrit- s zum zweiten Theile der Session vertagt,

dney abgesegelt.

ders zwis Der Emir hat beabsichtige, einen Handstre Frankreich verbündet sind. trum und dem Osten zuk Die Hihe Jn den Kreisen von Bona und P zahlreihe Mordthaten v

Die Juyustruction in Tod des Königs verbreitet waren, Zeit fortgeführt. National Junstructions-Richter veruom habe geantwortet, daß jene gewesen, daß sie dur die an Glaubhaftigkeit gewounen , Ein Bataillons - Chef, der die Ru

nde Dezember aufs neue 1 lihen Bestimmung der Charte muß die neue Ka an gerechnet, versammelt werden, orden is. Blos umdieser Bestimmung nach- ammer schon jeßt zusammen- inneren Konstituirung zu be=- eshäfte bleiben für den spä- Die Prüfung der Wahl-Vollmach- Präsidenten und der ausschlicßlihe Auf-

von der Gilbert's des Golfes von C1 geeignet dargh e für Schaaje il von {malen i Buchsbaum und Theesta

e Kammer E

VUiederlande.

Amsterdam, 8. Aug. hen Holland und Belgien is endlich bekannt! darüber zu freuen, während man ihn bei uns als wenig vortheil= t für Holland betrahtet, Man fann allerdings behaupten, daß gien mehr dadurch gewinnt als Holland, d. h. der neue Zustand Dinge, welcher daraus hervorgeht, wird dem gedrückten Zustande, in sih der Handel und die Jndustrie Belgiens befinden, ein Ende henz aber unsere großen Jnteressen sind auch keinesweges verleßt den, und wenn Belgien bei diesem Vertrage besser seine Rehnung et, als wir , so hat dies darin seinen Grund, daß der Tariffrieg Ein unparteüsher Blick auf die pt-Grundlagen des Traktats zeigt, welche Zugeständnisse von bei- Seiten gemacht worden sind, um-den Frieden herzustellen. e unbillig und selbs abgeshmackt, wenn man Alles baben und wenig selbst bewilligen wollte. |

Der Scuyt, welcher der Schifffahrt bewilligt worden, is in allen ziehungen von beiden Seiten ganz gleich. !tig dabei, aber cs muß auch seinen Nachbar beschüßen und nicht unterdrücken, wenn es seinerseits Vortheil davon haben will. Dasselbe i der Fall mit dem System der begünstigtsten Nation, hes dem Transit bewilligt worden is. Der Gewinn liegt offen- auf Seiten Belgiens,

Die Begünstigung, cine gewisse Quantität Kaffee und Tabak in gien einführen zu dürfen, i} beibehalten worden, jedo mit Zu- ag von 11 pCt. auf die Zölle, wenn jene Waaren unter belgischer gge direkt aus dem Ursprungóorte eingeführt werden, Diese bei- alte waren von großem Gewicht bei den Schwierigkeiten, die hen beiden Ländern obwalteten. Holland empfängt jeyt Genug- ung für seine Beschwerden. | Eine große Begünstigung ist dem geschnittenen oder ungeschnit- n Holze bewilligt, welches den Rhein herab aus den Staaten des direk fommt ; es wird in Belgien gegen denselben Zoll wie R ter Einfuhr zur See und auf belgischen Schiffen zugelassen. gi er Ertrag der National-Fischerei it für die Einfuhr ín beiden rn gleich begünstigtz aber man auf Seiten Hollands ist.

ie Eingangs = Zölle, welhe in den Niederlanden für gewisse andels und der Jndustrie Belgiens bestehen, sind Da | d ein bedeutendes Zugeständ- L p führt Holland sein Schlachtvieh, Käse, Decken von Mille Getraide aus dem Herzogthum Limburg im Betrage illionen Kilogramm gegen herabgeseßte Zölle in Belgien

als für die doh nur in Bezug auf Klima nicht günstig.

gränzt, ausgede bestanden, abwehs\e Wiesen längs einer R der Flüsse erfreuen das Au Große Strecken würden

wolle eignen. Selbst unter 14° andenes Land en

ist außerordent Der \o lange erwartete Vertrag

Hornvieh und Pferd Belgien scheint

Weite Flächen, hute Niederungen mit lud mit hügelsörmigem Lande z eihe von Lagunen und schattiger eisenden und locken den on Reis und L

zukommen,

Betreff der falschen Gerüchte, die über den wird hier wie zu Rouen zu gleicher Die Geschästsführer und Redacteure des Siécle, und der Gazette de France sind von dem men worden. Das Droit erzählt, Einer Gerüchte anfangs im Schlosse verbreitet Rückkehr eines Beamten vom Schloß schr bestürzt nde gemacht, habe beim

1ge des R sich für den Anbau v | 48‘ südl, Br. wurde ein mit tdeckt und zur Seite des

t Gras reihlich bewasener Boden.

Secréetaire, d gabe der August - Session. welche dur die Prüfung d lang und stürmisch, und die tenen Wahlen wurde sogar bi

Buschwerk best \hwarzer und mi

da derselbe nachtheiliger war, als uns.

arafkteristishen Blick des Landes zu geben“, in einer schr zivedni lllommen entsprochen worden i} daher dem Verfasser, graphische Ausf hen von Schloß Ty Hinzufügung ürdigere Ausführung zu wünschen gewesen.

ch der Vöikerschasten, welche die Unmöglichkeit erscheine, in einem der Gesammtbevölferung absprechen italienisch - lombardische geben in Tyrol

worden, daß bei dem so reihen Gemis Sipe Tyrols einnehmen, es fast als eit Urtheil über den Charafter „Allemannische, fränkische, slavische, Stämme, theilweise nur zufällig beinahe das Bild der österreichi auf das bestimmteste den Jnnih und alle drei wicder von dem Jtaliener , zahlreihsten bevölkerten Kreise cinnimm \chen Kreise das gemeinsame Band Abweichungen stattfinden und durch viele gemeinsame Juteressen so hat doch seiner und die daran si knüpfende Lebensweise, Abstammung selb| mehr oder des Charafters auch hier so wsen unverkennbar ist.“ Volks - Charakter von ihm gesagt worden, eten Etschthales (Deutsh-Süd twa 700,000 Seelen umfassenden Bevöl- nien Theil bilden. nz vollständig zu sein, Verhältnisse, namcntlih aus der Um- fügt und in mehreren Tafeln rück- Berlin, Wien, München und an- g dies hier wenigstens noch zum welcher sih über. die genaueren wie Tyrol, näher zu unterrichten o auch in dieser Beziehung, \chäh- rd das in dieser Anzeige E des Verfassers und die Reich- so wird ein Blick in die Ausführung en, „einen übersichtlichen,

s vierzehnten Briefes bildet. Es ände eines der ältesten und am elten ständishen Justitute Deutschlands sind und si brohene Daucr ihres Bestehens auszeichnen z ang seiner viclbe- denselben auch m welche charafieristisch genug ute gegenübertritt. Diesem- „histori- cht des ganzen Verfassungs-Gebäudes Die Justizpslege in den politische Verwaltung in endlich auch das Finanz- und den einzelnen Steuern, Gcfällen und ausführlihen Darstellungen und geben ein ümlichen Verhältnisse, in welchen eine ge-

\ihiliher Darstellung den Jnhalt de

, daß die tyrolishen St Darstellung vo

Dersclbe Dank, der des Junhaltes würdige typo nur sür die beigelegten Ausi wenn man ei

ist auch dem Verle attung dér Schrist rol und vom derselben für nolV

ist zu bemerken frühesten entwick minder durch cine fast ununter aber die eigenthümlichen Verhältnisse des Landes, der G wegten Geschichte hat zugleich dazu beigetragen, genthümlichkeit ihrer Entwickelung zu bereiten, der Bildungsgeschichte ähnlicher Jnstit n Ueberblicke‘““ ist dann eine Uebersi seiner jeßigen Gestalt angeschlossen worden.

Einrichtungen der Land- und oberen Gerichte, die den Kreis-Aemtern und der Gemeinde-Verfassung, wesen in der Steuer-Verwaltung Monopolen selb| erhalten ihre deutliches Abbild der oft cigenth wisse patriarchalishe Färbung nicht zu verkennen ist. cherer Weise, die freilich au oft über das Rein- d hierauf das religióse Leben des Volkes, die namentlih auch sein

allgemeinen Belgien gewinnt un=

mit einander verbunden, schen Monarchie im Kleinen und scheiden aler von dem Pusterthaler und Etschländer der die beiden südlichsten, am Habcn nun allerdings die deut- Sprache obwohl auch hier große sind sie durch gleiche Gescygebung und mit einander seits die flimatishe Beschaffenheit andererseits der durch die ark ausgeprägte Grundzug tlihe Verschiedenheiten hervorgerufen, Der Verfasser hat sih daher in den, auch namentlich -Tyrol) er-

birge wäre, gehalten, eine w

RNandschreiben der provi enscastlihen Kongresses ÿ lung auf den 44, Septen® scinen eigenen Palast in Ge1 zu seinen G

Turin 31. Juli. (A. Z.) Ein Kommission des achten italienischen wiss eben an, daß die Eröffnung Der König hat ses gestellt, der dessen Näume cd, während für die Sections-Sißungen da rivat-Versammlungen der Gelehrten der Zu legterem Zweck hat auch ten lassen.

Zeit verbunden, der Versamm des Kongre benuyen wi und sür die P geboten ist. Palast delle Peschiere einrich Columbus - Denkmals wird er gresses vor sich recht zahlrei Kunst-Ausstellung, o Produkte, stattfinden. Auch die provisoris ch versammeluden 9ten Gelehrten-Verein eispiel von Florenz

8 Universitäts Atrio del Cap der Marquis P Die feierlich st einige Tage nach der Eröffnung d n Gelehrten Zeit zu lassen, Li 1 wird während des Kong! Aerbauer- und

es im nächsten Jahre zu s hat ihr Programm und Genua soll be e Celebrität dur ein D de Marco Polo, latte in der Kirche in

eine Trennung was über den nur auf die Bewohner des gescgn streckt, welche von der ganzen, e nur den siebe oh i \cließlich, um ga Bricfe cine Uebersicht der klimatischen egend von Meran und Boyen, beige htlich derselben eine Vergleihung mit deren Städten versuht worden, Beweise dienen, daß das Buch Jedem, hältnisse eines so interessanten Landes,

wie in jeder anderen, schlüsse zu geben geeignet ist. Wi wähnte schon dazu gedient haben, haltigfeit seiner Beiträge d des Buches selbs zeigen, d

Jn fast noch ausführli tyrolerische hinausgeht, wir Stellung des Kler Einfluß auf Jugen hung fehlt nicht eine Anstalten, wie der Gymnasien, deren in Tyrol sieben bestehen, den allgemeinen österreichishen Vorschriften eingerichtet sind. Auch über die Leopold-Franzens-Universität zu Jnnöbruck werden einzelne, wenn auch nur aphoristishe Bemerkungen gegeben.

Von besonderem Jnteresse muß endlich noch die Uebersicht der Charak- terzüge aus dem unmittelbaren Volksleben selbst erscheinen. Wenn hierbei zwar die Beurtheilung in manchen Beziehungen nicht so sehr zu Gunsten ) ; auf der anderen Seite die olfstugenden, Biederkeit, Gewandtheit, Gastfreiheit und für das angestammte Land, gebührend hervorgehoben. mit Recht ist auch vom Verfasser darauf aufmerksam gemacht

us und seine einzelnen Thätigkeiten, dbildung und Erziehung, beleuchtet. Jn leßterer Bezie- Besprehung der niederen und höheren Bildungs- welche nach

gehen, um den fremde ch einzufinden, wie eine Ausstellung der

he Kommission d

-Vereins kom

in einem lehten sieht leicht, daß hier der Vor-

Nach dem B legenhcit gleichfalls feiert werden un fen bisher nur mit einer einfa sostomo geehrt wird.

eine vaterländisch d zwar der große Reisen chen Marmorp

eugnisse des

hnlih herabgeseßt wordenz das ist

des Volkes ausgefallen ist, so werden do auszeihnenden hohe Begei

Aber gewiß

—P————

dem Zweke desselb

967 einz eben so alle {were und die Wollenzeuge, wie Coatings, Kal= mudck u. \. w., die in Holland gemacht werden,

Die hohen kontrahirenden Mächte haben es sich vorbehalten, falls die Umstände es erfordern, spezielle Unterhandlungen über noch andere Konze|sionen zu eröffnen, Der Vertrag is auf aht Jahre abgeschlossen; gekündigt kann er niht vor dem 1. Januar 1851 wer= den und tritt in diesem Falle mit dem 1. Januar 1852 außer Wirk=- samkeit. Wenn die spätere Kündigung niht wenigstens einen Mo=- nat vor dem 1. Januar 1854 stattfindet, so besteht der Traktat von Ds zu Jahr fort, bis er wenigstens ein Jahr vorher ausgekündigt

Bei diesen Unterhandlungen war es am s{hwierigsten, die beiden | Städte Antwerpen und Rotterdam zufrieden zu stellen. Antwerpen | hat si nicht zu beklagen. Das in Rotterdam erscheinende Journal | findet, daß der Traftat nachtheilig für Holland sei. Bei allen kom- merziellen Unterhandlungen giebt es wohl Privat-Junteressen, die ver- leßt wérden; es kommt nur darauf an, daß die allgemeinen Jnter= esscn beshüyt und gesichert werden und das Gleichgewicht in den Geschäften wiederhergestellt wird. Dies war der Grund, den die Bevollmächtigten beider Nationen zu errcichen strebten, und die Zeit, nicht aber voreilige Klagen, wird über das Resultat dieser Uuterhand=- lungen entscheiden. :

Mai e n

_ Vrüssel,, 10, Aug. Der Emancipation zufolge, beabsich= tigt die Regierung, einen diplomatischen Aapulen r an E senden, um die mit diesem Lande längst begonnenen Handels-Unter= handlungen zn Ende zu führen; Herr Morel, ein höherer Beamter der Finanz=Verwaltung, soll dazu ausersehen sein,

Herr Nothomb, der belgische Gesandte am preußischen Hofe, ist von Berlin hier eingetroffen. :

Der frühere belgishe Geschäftsträger in Griehenland und Bra- silien, Herr B, Maty, is in den Pyrenäenbädern gestorben,

Die fürzlich verbreitete Nachricht von dem Tode des Dr. Fleaussü zu St, Thomas bestätigt sih nicht, indem Briefe von ihm vom 31. März eingetroffen sind.

Das Journal du Commerce von Antwerpen spricht von dem Gerücht, daß von Wiederherstellung dcs alten Bisthums in Antwerpen die Rede sei, und daß die Reise des Ober - Pfarrers Beckmann nah Rom damit in Verbindung stehe.

Der Observateur hatte dicser Tage bemerkt, Graf von Lan- noy, der so eben zu Sognies gewählt worden, habe im Jahre 1840 am Hofe zu Haag als Kammerherr die Orange - Kokarde getragen. fizie O E I daß die Kommission zur Veri= zirung der Vollmachten bei Herrn Lanno riftli angefragt , ob sih dies so verhalte. s N ISIRAO M

Dänemark.

Kopenhagen, 9, Aug. (A. M.) Als in der 13ken Sitzung der roesfilder Stände-Versammlung die Beschwerde über das Kanzleis Cirfular vom 8. November v. J. verlesen war (S. Allg. Preuß. Ztg. Nr. 224) und Herr Christensen statt aller weiteren Ausführung derselben nur auf die einfache, leidenschaftslose Sprache der Be= shwerde hingewiesen hatte, die mehr als irgend etwas ihre Wahr- heit bezeuge, nahm der Königl. Kommissar das Wort.

Das Gepräge der Wahrheit, sagte er, das der Antrag zeigen solle, möchte do wohl in Abrede gestellt werden können, wenn man auf die Form sehe, in welher einer Menge \impler Leute hier eine Schrift zum Unterzeichnen vorgelegt wäre, deren Argumentation zu folgen die meisten wohl außer Stande sein möchten. Doch wolle er sih bei solhen Neben- sachen nicht aufhalten und nur eine faktische Erklärung geben über die Pe- tition der 10,000 Bauern, die eine so wohlwollende Ausnahme bei Sr. Majestät gefunden haben solle. Des Königs Wille sei nämlich gewesen, daß die Antwort auf dicse Petition, über welche von der Rentekammer ein Gutachten verlangt worden, aufgeschoben werde, bis ausgemacht worden, welche Maßregeln im Jnteresse des Bauernstandes getroffen werden könnten, indem der König cs für das Richtigste gehalten habe, daß die desfallsigen Beschlüsse der Regierung bereits bci Erlassung der Antwort zur allgemeinen Kunde gebracht wären. Diese Antwort würde nun nicht lange mchr auf sich warten lassen, und wenn man wirklich so viel Gewicht auf die Ansich- ten des Königs lege, so möge man denn auch seiner Zeit den Inhalt der Antwort sich recht gènau merken.

: Ueber die Sache selbst verwies der Redner auf die Aufsäße des Ge- heimen Raths Oersted in der Collegialtidende und sprach es dabei als scine eigene Ansicht aus, daß das Cirfular, das blos eine zeitwillige Suspension über die Bauern-Versammlungen verlangt habe, durchaus nicht ais Gescy und scine Erlassung demnach auch nicht als Ucbergriff der Kanz- lci in die Rechte des Königs und der Stände zu betrachten sei. Daß aber die Kanzlei zur Ergreifung einer solchen Administrativ-Maßregel befugt ge- wesen, dafür sah er dea Beweis in den damals aufgestellten Forderun-

en der Bauern, die er als kommunistishe schilderte, indem die Baucrn fr die ihnen abzunehmenden Lasten, Frokbnden, Zehnten und dergleichen theils gar feine Erstattung hätten geben, theils diese aus Staatsmitteln hätten geleistet wissen wollen, Da man nun außerdem vorausscßen dürfe, fahr er fort, daß die damaligen Berichte der obrigkeitlichen Behörden manche einzelne besonders beunruhigende Thatsachen enthalten hätten, an deren Glaubwürdigkeit man nicht zweifeln dürfe, wenn es auch jeut vielleicht scbwer sei, Beweise dafür aufzustellen , so lasse sich doch wohl die Meinung 1ech:!- fertigen, daß hinreichender Grund zu jener außerordentlichen Maßregel ge- wesen, aber sicher niht die Meinung, daß Grund zu der Beschwerde über eine Maßregel sei , die von dem Justiz- Kollegium blos in der Absicht ge- troffen worden, Friede und Ordnung zu beshüßen und dem vorzubeugen, daß nicht der gemcine Mann zuleyt zu verbrecherischen Unternehmungen ver- leítet würde. h

Obgleich der Präsident darauf bat, der eigentlichen Verhandlung der Sache, die zu wichtig sei, um abgelehnt werden zu können, nicht vor- zugreifen und somit nicht auf dicse selbst einzugehen, so glaubte doch Ca- pitain Bu h wald sich rechifertigen zu müssen, weshalb er die Eingabe des Anirags, um die man zuerst ihn angegangen sei, abgelehnt habe, und ver- suchte dies durch ausführlichere Erzählung der Vorfälle im Amte Holbek, denen er, wenn auch nicht gerade in Bezug auf die eigentlicheu Bauern, fo doch in Bezug auf díe Insten, Tagelöhncr und los sich herumireiben- des Gesindel einen gefährlichen revolutionairen Charakter vindizirte, wie ex denn auch das Kanzlei - Ciikular wegen sciner Wirkung rühmte, indem es gleich einém niederschlagenden Pulver alle weitere Agitation bescitigi habe. Hierin aber fand er heftigen Widerspruch von Seiten des H.-G.-Adv. Lehmann, der das Cirkular als eine aller möglichen geseßlichen Berech- tigung entbehrende Handlung bezeichnete, um nicht, wie er sagte, den Aus- druck der s{leswig\hen Stände - Veisammlung über ein völlig analoges Kanzlei-Cirkular, daß es nämlich ein Eingriff in die Prärogative der Krone, ja ein Gewaltstreih (Voldsgjerning) sei, zu gebrauchen, so wie von Seiten des Kirch spiclvogts Jörgensen (Vertreter des Bauernstandes im Amte Hol- bef), welcher meinte, daß das Cirkular, weit entfernt, wie ein niederschlagen- des Pulver zu wirken, im Gegentheil gerade Oel ins Feuer gegossen und selbst die ruhigsten Leute, die nie an Politik gedacht, in Aufre- gung gebraht habe, Auch Herr Christensen erhob sh mit Heftigkeit dagegen, wobei er sogar der Kanzlei den Vorwurf machte, daß, wenn überhaupt agitirt worden, sie es sei, die agitirt habe, ein Ausdruck, den er nachher, vom Kommissar dazu aufgefordert, dahin er- klärte, daß er natürlich nur im objcktiven Sinu zu verstehen sei. Zur Ver- theidigung gegen alle diese Angriffe und zur Begründung seiner Behaup-

tuna von dem revolutionairen Charakter der Bauern-Bewegung führte Ca- pitain Buchwald noch folgende Stelle aus einer damals an die Bauern gehaltenen Rede an: „Meine theuren Freunde, ihr seid Bauern, und des- wegen will ih in einem Gleichnisse zu euch reden, Wenn ihr ein armes, magerés , halbverhungertes Pferd am Wege oder sons einer Stelle, wo es nichis zu fressen findet, angetüddert seht und daneben ein üppiges Kleefeld, was denkt ihr dann wohl?" Nachdem noch einige andere Redner sh hat-

ten vernehmen lassen , schritt man zur Abstimmung, und mit 52 Stimmen gegen 8 ward die Niedersezung eines Comité's beschlossen,

4 Schweiz.

\ anton Zürich. Die eidgenössishe Tagsaßung nahm in ihrer Sißung vom 31. Juli bei der e N e Sein sen eine Frage auf, die in prinzipieller Hinsicht niht ohne Gewicht erscheint. Zürich hatte nämlich den Antrag gestellt : zu Gunsten der ersten Anlagen vou Eisenbahnen möchten Lokomotiven und Schienen von den Eingangszöllen befreit werden. Obgleich die meisten Stände mit dem Wunsch übereinstimmten, erhob doch Luzern das Bedenken, daß die Tagsaßung nicht kompetent sei, durch Stimmenmehrheit über solche Zollbesreiung zu entsheiden, es sei vielmehr Zustimmung aller Kan- tone erforderl:ch, da die Uebereinkunft sämmtlicher Stände über Fort= dauer des Gränzzolls von 1843 sich auch auf Tarif - Veränderungen e Uri stimmt diesem Grundsaß bei und fordert gleichfalls Einstimmigkeit; Aargau, Waadt und Thurgau meinen dagegen, die Majorität reiche hin, einen derartigen Beschluß zu fassen. Abstimmung crklären die meisten Kantone, tenzfrage erst referiren müßten z Uri, Unterwalden und Luzern behar=- ren aber auf der Einstimmigkeit.

Italien.

Von der italienischen Gránze , 4. Aug. (N. Kur.) Ein Sreiben aus Rom, das aus zuverlässiger Quelle kommt, spricht mit großer Bestimmtheit davon, daß der Papst den Entschluß gefaßt habe, cine durchgreifende Umgestaltung des gesammten Klosterwesens vorzunchmen. Er soll diese Absicht dem Kardinals- Kollegium bereits wo sie indeß bei einem Theil der Mitglieder Es läßt sich voraussehen , daß

E n O dus Muti à r: Tg 4 1

daß sie über die Kompe=

fundgegeben haben, niht die günstigste Aufnahme fand. cine Verjüngung der fklösterlihen Jystitute, wie sie Pius IX. auszuführen gedenkt, auf großen Widerstand stoßen wird, da sich nicht blos die streng orthodoxec Partei, sondern mit weniger Ausnahme auch alle jene Kardinäle dagegen erheben werden, welche früher felbst Mitglieder von religiösen Orden waren. Ueberhaupt finden die Neue= welhe der neue Papst eingeführt hat, namentli einzelne eren und niederen Klerus in Rom, wo

Ersparungen unter dera höh leben und leben lassen,

man dem Grundsaß huldigt, Mißbilligung, So unter Anderem auch seine bestimmt ausgesprochene Absicht, die große Anzahl der Sinekuren und Pfründen, deren Bezüge aus der Staatskasse fließen, einzuziehen oder, wo dies niht möglich, mit dem Tode des gegenwärtigen Jnh soll in dieser Beziehung rung gethan haben : habe au feinen Anspruch darauf,

S F A T A L T 8

abers erlöschen zu lassen. aate bisher unerhörte Aeuße= Wer für das öffentliche Wohl nicht arbeite, auf öffentlihe Kosten ernährt zu

die im Kirchen

Griechenland.

Von unserem politishen Leben isi es

Athen, 19. Juli, Die wechseluden Charak=-

{chwer eine richtige Kenntniß zu erlangen. tere der auf der Bühne agirenden Personen die im fernen, fer= nen Hintergrund dirigirenden politischen durhfreuzenden, oft im geraden Winkel ausstellenden, persönlihen Jn- teressen, die einzigen, welche die individuelle Handlungsweise bedin= gen, die alten Parteikämpfe, die doch nur immer der Deckmantel für persönliche Rache sind die neuen Jdeen und die neue Gesit- tung, die sich gegenüber dem fapodistrianishen Beamtenthum und dem heutigen Palikarismus immer breiter und breiter machen und in dem Form und im Autochthonismus Ausdruck ge= Heterotohthonismus mit seinen philhellen!sheu, wenn auch gerechten, doch dur eigenes Verschulden abgewiesenen alle diese Erscheinungen gehörig zu würdigen und von ihrem richtigen Standpunkte aus zu erkennen und zu erklären, ist nur Wenigen gegönnt, weswegen auch die einsichtvollste und unbefangensten Griechen in ihren politischen Ansichten ganz Entge- es zu Tage fördern. den nördlichen Provinzen zeigen sih Räuberbanden , dies läßt ch nicht ableugnen, wie auh die ministeriellen Blätter sih bemühen, ihre Todtengräber zu machen allein diese Räuber sind feine Räuber, sie sind politishe Verlegenheitêmacher, sie müssen von Rechis wegen auf der Bühne stehen, damit man sagen fann: „Seht, wie \hlecht in Griechexland regiert wird, sogar Räuber giebt es!“ Die Opposition bemüht sich, Griehenland das s{chöne Land, das sie gern regieren möhte in s{hlechten Ruf zu bringen , und Alles , was sie sagt und was sie treibt, hat nur immer diesen cinen unverrüdten Zweck, um dann die Braut, von der sich olle Bewerber zurückgezogen haben, mit gierigen Armen zu umfassen. Die Mittel, deren sie sich dazu bedient, sind Legionen. seßgebenden Körpern nah allen Kräften das Durchgehen jeder heil= samen, dem Lande günstigen und seine Entwickelung kräftig unterstütenden Maßregel, sie greift den Thron selbst an und bestreitet seine Präro- gative, streut häßlihe Lügen nah allen Richtungen über die ersten Würdenträger des Landes aus und sucht politische langjährige Freunde durch verfälshte Briefe zu entzweien, lebt in Freundschaft mit den gefürchtetsten Räubern und läßt sie nah Diese saubere Gesellschaft besteht niht sowohl aus Jnlän- dern, als vielmehr aus fremden Griechen, Heterotohthonen, chreiber sind durchaus fremde Griechen, Jndividuen, nicht sondern solche, die durch die öffent=

Meister die si beständig

„jungen Griehenland“ funden haben der

Ansprüchen —=-

Sie hindert in den ge=

ihren jedesmaligen Absichten

blos von zweideutigem Charakter, ung hon längst gebrandmarkt sind,

Sto, die Cadres der Opposition, wird jedesmal durch die beim Wechsel eines Ministeriums abgeseßten Beamten vermehrt, die aus Hunger so lange schreien, bis die Regierung si ihrer wieder er- barmt oder die Leiter der Opposition, wenn sie Fähigkeiten zeigen, denselben ein Stück Brod zuwerfen. ( Opposition anfangen?

lihe Mein

Was soll man mit einer solchen Das Volk legt, irgend ein Niemand glaubt

Man läßt sie schreien. welchen sie Geflatsch ausposaunt, ihre Blätter aus der Hand. von allem dem ein Wort, selbst wenn es wahr wäre, und ein unbe=- deutender Erfolg, den sie durch Winkelzüge rerer fonservativen Mitglied ublifum immer nur auf die Ungeschicklichkeit der

oder geshickdte Benußung

der Abwesenheit meh er in den Kammern

erhasht, wird im P Gegner zurüdgeführt. Die Kammer der Abgeordneten hat für die Theilnehmer an der National - Versammlung in Folge des dritten Septembers ein Denk= zeichen bestimmt.

Wir haben eine: und da sie einige Stunden u Menschen, als e haben 30—31° tritt nur eine un Wunder, wenn liher Mangel

1 heißen Sommerz die Wärme steigt mit jeder dur kein Geroitter, durch feinen Regen auf nterbrohen wird, so drückt sie empfindliher auf die s der absolute Wärmegrad verursachen läßt. Wir R. im Schatten Mittags bedeutende Minderung ein. in dem ohnehin wasserarmen Athen eingetreten is.

die Nacht hindurch Deswegen ist es kein ein gänz- In allen Stra= großen . Fässern , d einer Entfernung von Athen, mit frischem Wasser gefüllt, Das Volk belagert diese Fässer den es von Rechts wegen bei msonst haben sollte. Ganze Züge von e ganze Nacht hindurch zu jenen wenigen

an Trinkwasser

faufe herbeigeführt werden.

hlt gern einen Krug Wasser, besserer Gemeinde-Verwaltung u Weibern und Männernsieht man di