1846 / 231 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

er die Makler und Notare (Art. 2228 der Handels- Petersburg und anderen Häfen, wo See-Assekuranz-Makler zu ernennen, zu lassen und auf Art. 2295 bis 2332 der doch sollen die für die See - Assekuranz sih bei derselben zu bethei-

Vorschriften üb ist es erlaubt, in St. fmannschaft es wünscht, diese von der Kaufmannschaft wählen ler - Reglement anzuwenden, Handelsgeseßze enthalten is, ernannten Makler niht das Recht haben, ligen, Dieser Beschluß is von Sr. Majestät genehmigt worden.

Frankreiä q. Der König

e das Mak- welches in den

ernennt alljährlich einige von die während des Aufenthalts Hafen von Treport stationirt hren-Legion, chnetz sie erstreckt sih dies- Schiffs - Offizieren. Dagegen nd Matrosen das

Paris, 16. Aug. den Seeleuten der Schiffs - Abtheilung, desselben auf dem S X sind, zu Rittern oder zu Offi lihe Beförderung wurde am 13 eine geringe Anzahl von le Hochbootsmänner, s der Hand des Königs.

Gestern waren die Minister versammel von Herrn Guizot entworfene Thron-Rede mern zu vernehmen. Guizot liegen, die neue Kammer zu verm der Adreß - Debatten zu wo die Adresse röffnung des Parlaments j n in Antrag - gebracht un hrend in Frankreich di dem Ausgang nicht

Man zweifelt aber, ob f von dem Herkommen abzugehen. tshafts - Wahl der Deputirten- des Débats folgendermaßen bt eröffnet werden soll, wird die Ernennung ihres Präsidenten daß diese Wahl große Schwie- fömmt augenscheinlih servative Partei betrifst, s die Zuversicht, daß sie dem Herrn Sauzet, ihre Stimme d von der Majorität ohne Resultat bleiben didat der konservativen - Partei; jede lhe Farbe man sie auch zu kleiden ve Kandidatur der Oppositition sein. ren Vorliebe hohhstehende

niht Herr ist, daß das

chlosse Eu vor dem zieren der E

ten unterzei

Diese jähr-

mal nur auf empfingen vie Ehrenkreuz au

Steuerleute u

t, um die kurze angeblich zur Eröffnung der Kam- der Wunsch des Herrn zeitkostenden Sitte d Englands Beispiel zu twort auf die Thron =- Rede edesmal in den ersten 24 Stun- d nach rascher Diskussion vo=- atte oft mehrere selten das Bestehen ch die Kammer

s soll im Plan o

den der Sessio tirt wird, Wochen dauert und von des Ministeriums abhängt. wird geneigt finden lassen,

Veber die bevorstehende Präsiden Kammer spricht sich das Journal aus: „Jn der kurzen Session, die nächste Operation der Kammer Wir denken übrigens nit, rigkeiten finden dürste. ier nicht in Frage, und was die gestatten sihere Erkundigungen un Präsidenten der früheren Kammer zuwenden werde. eine Spaltung versuchen werde, wird. Herr Sauzet is d andere Kandidatur, in we chen mödte, daher Jeder das Allerdings

e Adreß - Deb

Die Oppbsitio

Wir hoffen, daß Nieman ' die sicherlich

würde eine Opfer seiner Ansprüche und besonde giebt es in der Majorität manche welche die Stinimen theilen könnten, Sauzet gewissermaßen im Besiß. {e Votum der konserva Constitutionnel enthält folgende zen, die der Reihe nah als Be Isabella genannt worden seien: von Montpensier und erst \päter habenz die Söhne des Junfanten und wurden wiedêr aufgegeben ; des Don Carlos, sei unmögli geworden, Wahl die Rückehr zum Absolutismus sehen würde den Prinzen Leopold von Koburg - Kohary zu emp cht aufgeben zu wollen. urnal des Débats

Was heute nöthig, tiven Partei ein einstimmiges sei,“ Aufzählung der Prin- er. Königin

erste politi

werber um die Hand d Frankreich soll zuerst den Herzog den Grafen von Trapani empfohlen Franz de Paula kamen in Vor lag der Graf Montemolin, ältester Sohn weil die Nation in dieser England scheine hlen, Frankreich

den Grafen Trapani ui Die Aufforderung des Jo vatiben zu einstimmiger Wahl des Herrn sidenten wird von einig Besorgniß ausgelegt, das auf eine Spalt ogressisten unter den Konserv für Herrn Dupin on unterstüßt werden würden. daß die Präsidentenwahl keinesweges das wih- die Prüfung der Vollmachten

an die Konser- Sauzet zum Kammer=-Prä= als ein Zeichen der ung hindeute. ven, als deren Organ die stimmen und dabei von den Der Com=

en Oppositions - Blättern

daß die Pr Presse auftritt, Stimmen der Oppositi merce bemerkt ferner, ) tigste Geschäft der kurzen Session sei; edenfalls eine Frößere Bedeutung. j as Journal des Débats sagt fanishen Zoll-Tarif: „Man h der Union als eine Art Antwort au für die Freiheit des Handels erlassen, fang der Reform darstellen wollen. aber nihts, was geeignet wäre, Es is zwar sehr wahr, daß die theils etwas mäßiger sind al viele jedo bieten gar feine Wir wollen die Jn demselben

über den nenen nordameri- lisher Seite den neuen Tarif f den Aufruf, welchen England mit einem Worte, als einen An- Wir sehen in diesem Beschlusse ine solhe Ansicht zu rechtfertigen. darin beantragten Abgaben größten- an deren Stelle sie treten sollen; wichtige Aenderung dar, einige sogar eine allgemeine Einrichtung dieses Tarifs hier werden die einzelnen Waaren in sieben als Eingangszoll 5, 6, 15, 20, 25, zu bezahlen haben. sollen bei Rohstoffen, die 20, 25 und 30 pCt. bezahlen, bei Gegenständen n und bei dem größten Theile der Ma- von 75 pCt. besonders bei Branntwei= Uebrigens is die

at von eng

Erhöhung.

Klassen getheilt, 30 uud 75 pyCt. von ihrem Werthe Klassen, welche 5 Klassen, welche 15, der gewöhnlihen Consumtio nufakturwaaren, die Klasse nen und anderen Spirituo Unions-Regierung geneigt, mit 100 pCt. und, wie man Sie wird ferner dem Senat vorschlagen, eine Abgabe von nd den Kaffee zu legen, Gegenstände, deren Ver- Vereinigten Staaten allgemein und bedeutend ist, gaben eingegangen waren. Endlich soll er von circa 30 bis 35 pCt.

Die beiden und 10 pCt. bezahlen,

sen Anwendung finden. diese lehte Klasse mit noh höherer Steuer, sagt, selbst mit 125 pCt, zu belegen.

auf den Thee u brauh in den

und die bisher frei von Ab auf Steinkohlen und Eisen eine Steu Das i} eiue starke Shuß-Maßregel ten in dem Bunde.

für die beiden Es ist bekannt, von die reichen Kohlen-Lager in Pennsylyanien ind, und alle seine Maßregeln sind dahin gerichtet, sh sür die Ei- ie von der Abhängigkeit der Versorgung aus England zu Aus diesen verschiedenen Bestimmungen erkennt man hiu- er neue Tarif uicht nah den Ansichten liberaler Re- sondern vielmehr in der Absicht erlassen worden ist, merikauischen Finanzen, welche mit einem Welche Fortschritte man au den Ver- : e jeßt gegen Mexiko führen, dieser Krieg wird bei dem Allem ziemlih starke führen; und da die Einkünfte aus den Zöllen fönnte fast sagen die einzige Quelle des Ein=- he die Union zählen kann, so hat sie natür- weige der Abgaben die Hülfsquellen gesucht, l l ch nothwendig sind, um das Gleichgewicht in ihren finanziellen Verhältnissen herzustellen und den mit nishen Provinzen begonnenen Krieg zu unterstügea.

Worte, der neue Tarif wird, wenn er wirklich zum Gesehe erhoben ist, wahrscheinlich auf die äußeren Handelsverhältnisse keinen solchen Einfluß üben, daß diese dadur bedeutend geändert würden. unseren eigenen französischen Haudel betrisst, so kann man sagen, daß der neue Tarif im Allgemeinen sür unsere wichtigsten Artikel ein we-

- nig günstiger ist,“

gelegt werden. wichtigsten Gewerbthätigkei welchem Werthe für ihn

en-Jndustr

länglih, daß d form abgefaßt, um- für die Bedürfnissé der a Defizit kämpfen, zu sorgen. einigten Staaten be voraussagen mag, Ausgaben nach sich die beste Quelle, man kommens sind, auf wel liherweise in diesem welche ihr unumg

i dem Kriege, den si

den mexifa- Mit einem

990

Jn Gemäßheit der Befehle des Finanz - Ministers wurde am 13ten das Büreau für die Auswechselung der Funfzehn- und Dreißig- Sous-Stüde eröffnet, deren geseßliher Cours am 31sten d. M. um Mitternacht aufhören wird. Um Mittag waren zwei Personen beim Wechsel - Büreau erschienen , die eine mit 10,000 Fr. in besagten Stüdcken, die andere mit einem einzigen Stüdcke, welches uo dazu falsch war. Alle verwischten Stüce werden, wenn sie von gutem Gehalte sind, für ihren Nominalwerth angenommen werzeu. Nach dem 31. August werden diese Münzen bei dem Wechsel - Büreau nur nah dem Gewicht angenommen werden.

Auf der Versailler Eisenbahn hat wieder ein Zusammenstoß statt- gefunden, der indeß noh so ziemlih ablief. Die Fahrten von Paris nah Rouen und die von Versailles nach St. Germain gebrauchen beim Herausfahren aus der Station dasselbe Geleise. Der Zug nah Rouen mußte nun bei Batignolles wegen der Menge der Passa- giere anhalten, um eine zweite Lokomotive vorzuspannen. Jn Folge dessen mußte der versailler Zug einige Minuten warten, und da man feine Ahnung davon hatte, stieß der Zug von St. Germain in vol- ler Schnelle auf den wartenden versailler Zug, wodur eine heftige Kollision erfolgte. Einer der Conducteure sprang eilig herab und verleßte sich s{chwer. Einige Personen wurden mehr oder minder be- schädigt, weil sie aus den Wagen sprangen. :

Der Pairshof wird sich am 18. August versammeln, um die Berichterstattung über die Untersuhung in Betreff des Henryschen Attentats zu vernehmen. i

Graf Molé, welcher längere Zeit von Paris abwesend war, ist wieder hier eingetroffen.

Lord Cowley, der auf dem britishen Botschafter - Posten am Tuilerieenhofe einen Nachfolger erhält , trift bereits Vorkehrungen, um sih demnächst nah England zurückzubegeben.

Aus Anlaß des gestrigen Mariä - Himmelfahrtfestes sind heute fast sämmtlihe Journale nicht ershienen, Nur der Courrier français, die Democratie pacifique und die Gazette des Tribunaux machten eine Ausnahme davon.

ckch Paris, 14. Aug. Bekanntlich sind die Streithändel zwi- \hen Frankreih und der Republik Haiti geschlihtet, und der franzö- sishe General-Konsul Levasseur hat seinen Posten zu Cap Haiti wie- der eingenommen. Die näheren Naqhrichten aber über die Art und Weise, wie man endlich sich“ wieder verständigte und wie das zu die- sem Zweck getroffene Uebereinkommen erfüllt wurde, beweisen, daß die Behörden auf Haiti nichts versäumten, um die Genugthuung, die sie Frankreih zu gewähren \ich genöthigt sahen, in den Augen der Haitier so gering als möglich erscheinen zu lassen. Das französische Últimatum hatte eine Genugthuung und Entschädigung verlangt für die Mißhandlungen, welhe Herr Dubrac erlitten. Dieser war von den Behörden auf Haiti ins Gefängniß geseht und von ihren Agen- ten sogar geschlagen worden. Die Genugthuung dafür beschränkt sich auf 5000 Gourdes (haitische Piaster), eine jedenfalls unbedeutende Summe, wenn man die Entwerthung des haitishen Geldes in An- schlag bringt. Von Bestrafung des Offiziers und der Agenten, welche Herrn Dubrac mit Schlägen mißhandelt hatten, is keine Rede. Für den materiellen Schaden, welchen Herr Dubrac erlitten zu haben be- hauptete, war nach einem durch beiderseitige Commissaire ausgenom- menen Junventar eine andere Entschädigung von 40,500 Gourdes verlangt worden. Diese Summe wurde aber von dem französischen Unter- händler selbst nachher auf 9600 Gourdes herabgeseßt; die haitische Re- gierung, obgleich sie sih die Entschädigung im Prinzip gefallen ließ, wollte diese Ziffer nicht ratifiziren und verwies die Feststellung der=- selben an einen weiteren schiedsrihterlihen Ausspruch, so daß si die Sache nah den gemachten Erfahrungen jedenfalls in die Länge zie- hen, wo nicht ganz fallen wird. Mit der Beschaffenheit der Leistung moralisher Genugthuung an Frankreich aber verhält es sih so: Nach den festgeseßten Stipulationen sollte die haitishe Regierung in einem Schreiben an den französischen General - Konsul ihr Bedauern über das Vorgefallene ausdrücken, so wie den Wunsch der Wiederaufnahme der diplomatishen Verbindungen mit Frankreich. Dieses Schreiben erfolgte aber durch eine andere Verwaltung als die, welche die Be- leidigung begangen hatte, Die Regierung des Präsidenten Riché hat also nur die Handlungen seines Vorgängers im Amte (Generals Pierrot) desavouirt, und dieser Akt kann daher eben so gut als frei- willig von der jeßigen Regierung ausgegangen, wie als eine Genug- thuung für die Ansprüche Frankreihs angesehen werden, Eben o war die Wiedereinführung des General - Konsuls auf seinen Posten von mehreren kleinlihen Schikanen der haitischen Regierung begleitet. Gemäß der Uebereinkunft sollte nah der Ratification derselben der General - Konsul bei seiner Landung durch die haitishen Behörden empfangen werden und unmittelbar darauf sich mit der haitischen Re- gierung wieder ins Benehmen seßen, Um aber, wie es scheint, die erstge- nannte Bestimmung zu umgeheu, hatte der Präsident Richè während des ganzen Laufes der Unterhandlungen vom Cap sich entfernt, um seinen Finanz = Minister in den Stand zu seben, die Annahme aller Bedingungen an die Ratification des Präsidenten zu knüpfen. Da- durh konnte Alles wieder in Frage gestellt und die feierlihe Wieder= aufnahme der Verbindungen gehemmt werden, weil die Unterhändler dem Falle sich aussehten, entweder andere Bedingungen annehmen zu müssen oder einen neuen Bruch herbeizusühren. Judeß ließen sich der General-Konsul und der Kommandant Lartigue dadurch nicht abhalten, die Verbindungen wieder aufzunehmen. Endlich er- hob sich noch im Augenblicke der feierlihen Wiedereinfüh- rung des General-Konsuls eine neue Plackerei von Seiten der haiti- hen Unter - Behörden. Um nämlich der Ceremonie den Charakter einer Genugthuung für die französische Flagge zu geben, war stipu- lirt worden, daß in dem Augenblicke, wo der General-Konsul in den Hafen einlaufen würde, die haitischen Forts eine Salve von 21 Ka- nonenshüssen abzufeuern beginnen, die französische Flotille aber erst nah dem dritten Schusse, der vom Lande aus abgefeuert wäre, aut- worten sollte. Man steuerte also dem Lande zu, als in der Entfer- nung einer Flintenshußweite und in dem Augenblicke, wo die Batte- rieen der Forts ihre Salutschüsse beginnen sollten, ein naheliegendes kleines Fort die rothe Flagge, das Alarm - Signal, aufzog und drei Kanonenschüsse abfeuerte. Wie es scheint, hatte man durch diese List die Fregatte „Thetis‘/ zu täushen gehofft und geglaubt, sie werde die Uebereinkunft vollziehen, die drei abgefeuerten Schüsse für Salut-= {üsse nehmen und nun auch ihrerseits die Salutschüsse beginnen, so daß die Bevölkerung von Haiti dadurch zu dem Glauben veranlaßt worden wäre, die französishe Flagge habe zuerst gegrüßt. Und so wäre es wahrscheinlich au gegangen, wenn die französischen Offi= ziere, dur frühere ähnliche Kunststückchen gewarnt, nicht auf ihrer Hut gewesen. Aber der Zug hielt inne, und der General - Konsul verlangte durch einen abgesendeten Parlamentair Erklärungen über . dieses Verfahren. Die Haitier ansQudigeen sich nun mit der Erklä- rung, ein bloßes Mißverständniß habe obgewaltet, und vollzogen ge= nau die festgeseßten Stipulationen.

Großbritanien und Irland.

Londou, 15. Aug. Der Oberst-Lientenannt Napier hat den Befehl erhalten, unverzüglich als stellvertretender General- Adjutant auf einer Dampskorveite nah dem Cap der guten Hoffnuug abzuge-

ld-Offiziere sind ebenfalls beordert word ch dem Cap zu begeben.

Konferenz der Mäßigkeitsmänner hat nah füy ner Sizung im Coventgarden,3 denen Mitglieder aus den , hreren fremden Welttheilen bei, sammlung wurde eine Adresse an die Y; ueur - Fabrikanten, worin sie aufg n erzeugendes Geschäft ein igt, durch welchen die Kon lität der Fabrication , de es beraushender Getränke ausspricht. Mehrerey daß vorläufige Maßregeln zur Yjj getroffen werden sollten, wuh dagegeu ward daz

henz sechs andere Fe diesem Schiffe st

Die hiesige gen tägliben Ve ter ihre Verhan Ländern von Europa un ten. Jn der leßten Versa! Brauntweinbrenner und Liq werden, ihr so unheil len, so wie ein Beschluß genehm von der Jmmora

tung Jhrer Tochter, der Prinzessin Charlotte, Königl, Hoheit hier ommen.

Dänemark.

l Die Kollegial-Zeitun latte eine Uebersicht der im Jahre 1 Comtoiren in Dänemark und in den Herzogthü- Gelder , Obligationen 2c., so wie der mit Post beförderten Reisenden. Die Zahl der en Briefe war 3,534,000; der Belauf der versandten Gel- Zetteln 27,043,000, in Silber 20,334,000, in Obligationen hlr., außer den Sachen, welhe nah Gewicht versandt dies waren 200,534 Stüde, die 2,024,009 Pfd. je Zahl der beförderten Reisenden war: mit der Personen- 8, mit der Pack-Post 9833. 843 mit 4091. Jm. Ganzen war die Brief- und Gel im Jahre 1844 größer als im Jahre 1843, An Brie- 156,743 und an Geld und Obligationen eine Summe 000 mehr als im Jahre 1843 expedirt.

20sten Sizung der roeskfilder Stände - Versammlung am 8, Antrag des Rathsherrn Hansen, die Aufhebung des Mo- färörischen Handel betreffend, zur Vorberathung. Das Co- ngelegenheit is dasselbe, welches bereits im Jahre 1844 ein er diesen Gegenstand abgegeben hat, weshalb auch dasselbe Es hebt dasselbe besonders den shäd- fluß hervor, den das Bevormundungs-System der dänischen Re- f die Bewohner der Färöer ausgeübt, zeigt, wie die Regierung | zu wiederholtenmalen erkannt, sih aber imner wieder durch man- chwierigkeiten habe abschrecken lassen, ihr Monopol aufzugeben. Die e für die Nothwendigkeit eines solhen Bevormundungs- führt werden , sind: 1) da der Handel nun eine solche Reihe kôónne man nicht annehmen, genschaften und Kenntnisse besäßen, welche Nuyen zu

rsammlungen und ei dlungen geshlosse d aus me

Kopenhage ihrem t ‘hen Po s i esandten Briefe, volle Wirkunge ersonen- und Pack- Ueberzeugung und des Genuss trägen, welhe dahin gingen, eines „Welt-Mäßigkeits-Vereins““ der Konferenz vorläufig k sen Anträgen zum Grun beschlossen, den Plan der zur Ausführung zu bringen, Fonds zusammengebracht sein Die Times veröffentlich

liste von solhen Personen, ten, die in gegenwärtige gekommen sind, individue Der stärkste Posten Pratt-Barlow, der sich mit 5 Unternehmungen betheiligt hat ; 475,000 Pfd., Die ganze beispiel unerhörten, alle Be sen nnd Stände in Engla niht müde,

q (0,000 Rbt

eine Folge gegeben; Diese Zahl übersteigt die de liegende Prinzip durchaus gebilligt Bildung eines „Welt-Mäßigkeits-Vrg

sobald die zu diesem Zwecke erfordaj

t die eine Hälste einer langen N en Eisenbahn-Actien-Ky Session zu offizieller K ll für mehr als 20,000 Pfd. St, sui steht neben dem Namen des ß 04,000 Pfd. St. bei neuen Ess ein Herr John Ellis \ubskribii Samuel Beale für 453,000 lose Liste is das augenscheinlihste Sympte Railwaymanie, die alleÿ Auch wird die Ti r den unausbleiblichen Folgen Jn dem Y „Die Befürchtung eina allgemeiner. Obschon über s nter Riegel lagen, naÿi r Circulation zurü Summe nicht in Y1 aufe von wenigen Y Die Personen, welche si bei y haben und ihre Zj sehr prekären Lage, Ÿ ch entschließen, den 6j forderung der ohne besorgliu f den Bau beginnen mit den N nnen, so läßt sich vermuthen, Geldklemme früher ausgeseßt w ner Bahnstrecke möglih math, traurigen Anblick lästiger Monumente Wenn dagegen ander t mehrerer ihrer Brüder in Nord -Cij Arbeiten warten, bis \ih so is der eingezahlte V Geld - Anlage und die Actien - Jnhaber bli Papieren, die niht anzubringen beide Theile zu einem Dilemma j t gleih großen Verlusten droh lobe, welcher die Times in der spanischen Behauptung des französischen ser des Times - Artikels ge htfertigt darstellt, bemerkt j 1 der Débats gegenüber , Faherd hlungs\ache nie für h 4 ls es Frankreich einrà eine Stimme in einer d Grade eine europäische is, fallen zwei Drittheile da Dies nenuen u Débats versichern und | Verbindung wünsche, welt dies muß auch der Vi je Débats, welche so lange 4 glauben wir, m spanischen Volle behaupten, daß die liberale} arlos annehmen oder di! Francisco zufrieden sein n mít einem Prinzen von daß er die Wuth de i Vorwurf rehtfertigte, als wär! l zu verstehen gab, daß ein

welche bei d r Parlaments-

ten wieder vorgelegt wurde.

der Kaufmann

griffe übersteigenden,

d t. nd befallen ha n Zahren monopolisirt

Hewohner diejenigen oderlih seien , Der färdishe Handel ohne große Anstrengung si

zu warnen vo

um sich greifenden Bericht aus der City heißt emme wird immer d Depositen, die bisher u Eisenbahn = Compagnieen de so kommt doch selbst diese welhe im L

so unbedeutend, ie g! | ch dessen ganz allein bemächtigen ch ein viel shlimmeres Monopol entstehen würde, als das von 3) Es sei zu fürchten, daß wegen Man-

leiht einmal an den 41821 ward ein Versuch

henden Geldkl Millionen ‘Pfun lösung vieler worden sind, zu den {weren Einzahlungen, werden müssen.

gen interessirt

ierung bisher ausgeübte. hinreichenden Konkurrenz, es dem Lande sten Lebensbedürfnissen fehlen könnte,

ser, schr beshränfter Freigebung des Handels gemacht, indem die Errichtung eines einzigen Privat - Handels - Etablissements neben der Regierung gestattete, die Waaren-Taxe herabseyte und sonst die cherei, durch Ausseßzung von Prä- den der Negierungshandel durch | wieder davon ab, und schon 1823 be- mte ein Allerhöchstes Reskript, der Handel solle so geführt werden, Eben so vergeblich waren die in 1835 und orbereitung eines freieren Sy-

ten geleistet Eisenbahn - Unternehmun

befinden sich in emer rektoren projektirter Bahnen sich e! welche mit der Ein wenn sie,

dustrie der Jnseln, namentlich die Fis le heben suchte. Aber dec Verlust, rigkeiten zu troben, ersuche erlitt, shreckte bald Zahlungen verknüpft sind z denken Raum zu geben, über welche sie verfügen die Arbeiten bei zunehmender müssen, als sie das Be welchem Fall sie- nur den mißlungenen Spe rektoren mit der Vorsich verfahren und mit dem Beginn der der Geldmarkt günstig an Kapital eine todte im unproduktiven Besiß von Hiernach scheint es men, das ihnen mi Der erwähnte Artikel des G Journal des Débats gegen frage antwortet und die tes, Lord Clarendon als ungereht und durch nich den Erklärunge1 t in der spanischen Vermä ßere Freiheit in Anspruch genommen, Es verlangt blos das Re mit zu haben, die bis zu gewissem in dem Moment, wo es dies thut, riser Presse die englishe Regierung Nachbarn Freiheit des Handelns! die französishe Regierung nur eine Beifall des spanischen Volkes finde der englischen Regier fehter des Trapani - behaupten wollen, daß er der Kan und werden nicht, schen wir voraus, tei in Spanien den Sohn des Don C Karlisten mit einem Sohne des Don ; der Gedanke einer Verbindung ist daher nicht so unvernünstig, Presse und den uns gemachten gegen Frankreich, von Koburg der beste Jn der Hauptstadt he Sommer-Monaten ganz ungewöhnliche am 8. August abgelaufenen Woche besag rend die Durchschnittszahl in den leßten selbt die der leßten fünf Ja gesunderen Monate des Früh fommen nur 968 war. die Sommer-Durhschnittszahl um 237 überstiegen. l der in dieser Parlaments - S t der Eisen - Fabricati

gs dabei herauskomme. von neuem angestellten Versuche zur

nbedeutend is der Handel mit den Färöern übrigens nicht. 43 lieferte das \chlechteste Jahr doch eine Berth von 92,531 Rbthlr, und das beste von 148,045 Rbthlr, r von 67,000 Rbthlr, auf circa 90,000 Rbthlr. ch dem Comitébericht noch eine ganz andere Höhe sobald nur die Freigebung des Handels erst den Unter- eivecft und sie zur Abschaffung so manchen

d,

So ganz u ahren von 1835 culation bieten werden. rend sich die Einfuh ), Summen, hen könnten, eist der Färinger endrians bewogen Der Haupt-Erwerbszweig der Färinger is nämli die Schafzucht, wo- aber sehr \{hlecht benußte Weiden, reo n , selbst die

er gestellt hat,

se ganz vortreffliche, haben. Die Gemeinschasten, in denen sie Alles hafe besigen, so daß sie nur den Erlös aus dem Verkauf der Wolle und rivat - Eigenthum unter ih vertheilen, halten von jeder / __Sie haben nicht einmal Schafställe für den Winter, die en Thiere müssen auch bei der strengsten Kälte ihre Nahrung kümmer- im Freien suchen und sterben oft zu Hunderten hinweg, während die daß sie die doppelte Anzahl von Schafen j i ischerei wird nur dicht an der Küste in of- n Vôten betricben und is so unbedeutend, daß kaum 400 Schiffspfund ódneter Fische jährlich ausgeführt werden, während auf den zu den Fä- hörenden, etwa 8—10 Meilen entfernt liegenden Fischbänken fran- nd holländishe Schiffer sih in großer Anzahl einfinden, llfommen die Fischerei betreiben, weil sie nicht auf den rfen und somit blos die Sommer - Fischerei betreiben nen, Verhandene Steinkohlenlager werden gar nicht ausgebeutet.

Ein Gesey zur Ordnung der färöer Verhältnisse muß demnach, wie das tachten meint, sich nicht auf den Handel beschränken, sondern die größt- gliche Freiheit in jedem Nahrungsbetricb gewähren und feines weiteren {ränfungen enthalten, als welche das Gesammtwohl des Staates und besondere Wohl der Färinger verlangt. ihren Verlust bei Aufhebung des Moncpols cinigermaßen shadlos zu en seien, beantwortet das Comité dur den Vorschlag einer Schi}s- er, etwa 5. Rbthlr, sür jede Kommerzlast dahingesöhrter Waaren.

diese sich höchstens auf 6—700 Kommerzlasten pr. Jahr belaufen, so de die Summe von 17,000 Rbthlr., welhe im Normal-Reglement als «Ueberschuß des säröer Monopols aufgeführt sind, bei weitem nicht ht werden, Das Fehleude soll indeß näch der Berechnung des Comi- durh den Verkauf der Handels-Akftiva 2c. gedeckt werden,

Nachdem dann der Referent, Kanzlei-Rath Hunderup, mündlich ei- t im Gutachten nur angedeutete Punkte noch weiter ausgeführt, suchte Königlihe Kommissar die sanguinishen Hossnungen des Comité's h mancherlei Anführungen etwas herabzustimmen, „vielen fehlgeschlagenen Versuche, die Fischerei zu heben, die bei den derg bei weitem die Ausbeute nicht gebe, wie die isländishe, Auch die uhe zur besseren Orduuug der landwirthschastlihen Verhältnisse, welche seien alle an dem starren, für das Neue Wie denn da auf einmal

, als seien auf den Aufl

Lämmer zum besserung ab, L

sei der Verfa mnergrasung so üppig if, de ernähren fönnen.

Frage jelbst, „England ha

he, belgische u r au nur unvo dern einlaufen

Plaues waren, werden, Die Frage, wie die Finanzen

weil ein Journa Kandidat sei.“

rrs{ht seit einigen Woche Sterblichkeit. ten 1135 Todesfälle, ! fünf Sommern nur g

i doch die in der Reg lings und Herbstes mit in die R Die Todesfälle der leßten Woht#

So erinnerte ex an _

Rentekammer angestellt habe, änglihen Sinn der Färinger gescheitert. Freigebung des Handels solhe Wunder bewirken solle? | T weltere Diskussion drehte sh hauptsächlich um die Frage, Pt ung des Monopols nicht anfangs blos den Dänen zu Gute kom- Le die Handelsfreiheit ers später au den anderen Nationen zu Theil n solle und ward geschlossen, nachdem der Referent sich die Beaut- der verschiedenen Einwendungen gegen das Gutachten zur Schluß- lung vorbehalten hatte.

Schchweiz,

„Îautou Luzern. Die Staats-Zeitung der katholi- p Shweiz beschwert si folgendermaßen über das Benehmen

h rgermeisters Zehnder, gegenüber dem Stande Luzern: „Man ugt vom Stande Luzern immer Nachgeben, scheut sih dagegen ; ian gegenüber absihtlich Kränkungen sich zu erlauben und alle ten des Anstandes und der Höflichkeit außer Acht zu seven.

u Brdah es leßthin vou Seiten des A den 1. August gab der spauishe Gesandte, Herr Marin, Z editive bei dem TagsaÞungs-Präsidenten ab. Nach einer bis- : Dat beobachteten Uebung wurde, wenn solhe Kreditiv - Ab= on Gesandten fremder Mächte während der Dauer der Tag-

e fattfanden, jeweilen nebs einigen anderer Gesandten die di orörtlichen Gesandten von Bern und Luzern zur Feierlich-

„dieser Kreditiv - Abnahme eingeladen. en werden können, daß bei Kreditiv-Abuahme einer die G acht, und inshesoudere einer solchen ersten Ran- e Vesaudtschaft des katholisheu Vororts Luzern zu den dahe- ten nicht eingeladen wurde. Dieses Jahr aber wurde ergangenz denn wir wissen, daß Herr Zehnder si vor- genössischen Kanzlei über bisherige Uebung und allfällige Von der Kanzlei erhielt er den man bisher inmer die vorörtlichen Gesandten eingela- ehnder habe darauf bemerkt, wenn keine Vor-

hre -— wobe

ession geneh on in Süd - Stafo} des Hüttenwerk und ltige Hiße des gegenw

Die große Zah Eisenbahn - Bills ha einen unerhörten Aufshwung gegeben. Gießerei hat vollauf zu thun, die gewa Sommers hat es aber den dort beschäftigten dieselbe gelitten haben gewöhnlichen Erzeugung zu Eisenhandel nah auswärts sische Regierung das britishe Eisen zo während die Annahme de Senat die Eisen - Ausfuhr na

ted Service Gazette meldet, daß D Arzt in der hydropatischen Anst r-Befehlshaber, atischen Behandlung i und Westindien, zur Heilun Krankheiten vorgeschlageu habe.

daß auf diesem Wege der S in den mei ährend zugleih dem ps tet Pt s günstig aufsgeno é dem Aratlichen Depar

, mehr al Man glaubt bedeutend zunehmen wird, da die N llsrei zuzulassen beabsM fs durch den amen ch den Vereinigten Staaten anse

unmöglih gemacht | i 4A zugleich, [dd

s neuen Tari

steigern muß. räsidenten der Tagsatzung. früher in Wien und jeßt mere in Westmoreland, dem Obe die Einführung der hydrop besonders in Ost- und Entzündungs- geltend gemacht haben, als durch die jebige Heilmethode, fähig gemacht werden könne, w tausend Pfd. St. für Arzeneti erspart soll die Vorschläge des Dr. Stumme und derselbe ist au der Armee über die

Herzog von

sten Fällen Namentlich wird kein

fordert worden, ahe Mittheilung zu machen. niederlande.

aag, 16. Au Prinzessin

orschriften erkundigte. Aus dem 4 Königl, Hoheit die

e, allein Herr

T R E A E A i: F D L A D de i BERE 2 A i HURSE A Bi: S: 2 E O M isn ai i ett r e ä

991

schriften existiren, so werde er von dieser Uebung abgehen. Und o

eshah es, Luzern wurde übergangen. Darin liegt niht blos für die Gesandtschaft von Luzern, sondern vielmehr für den Stand Lu- zern eine offenbar absichtlihe Kränkung.“ „Das. is sicherlich nicht die rihtige Art“, fügt die Eidgenös è ishe Zeitung hinzu, „Lu- zern zu einer eidgenössisheren Politik zu veranlassen.“

Kanton Solothurn. Am 3. August, Nachts um 11 Uhr, wurde in der solothurnschen Gemeinde Selzach ein bedeutendes Erd- beben verspürt. Alle Berichte lauten entschieden und übereinstimmend, Jn Altreu war der einzige Stoß mit einem heftigen Knalle verbun=- den. Weiter aufwärts gegen Selzah war der Knall viel dumpfer, so daß man in den Häusern glaubte, es sei ein Theil des Heustockes herabgestürzt. Mehrere sprangen, aus dem Schlafe geweckt, auf, um nachzusehen. Jm oberen Theile des Dorfes Selzah war die Er- \hütterung nur shwah, und wo gegen die Höhe der gegen Süden unter die Schuttgebilde sich einstreckende Sandstein aufhört, ward nichts mehr wahrgenommen. Westlich verbreitete sich der Stoß nur bis zum nahen Dörfchen Haag, Eben so gering war die Verbreitung gegen Osten.

Aus der Schweiz. (Oest, Beob.) Das Episkopat der fatholishen Schweiz hat an die gegenwärtig in Zürich versammelte Tagsaßung eine Adresse zur Wahrnehmung der kirhlihen Jnteressen eingereiht, worin es heißt :

„Trauer und Schmerz erfüllt unser Herz, wenn wir betrachten, wie wenig Achtung die Rechte der katholischen Kirche in unseren gegenwärtigen unglücseligen Zeitoerhältnissen finden, wie kirchliche Justitute gefährdet und ausgehoben werden und nicht wieder zu ihrem Recht gelangen können. Da uns Gott die \chwere Pflicht auferlegt hat, scine Kirche zu regieren, so fühlen wir uns verbunden, unsere Stimme neuerdings zu erheben, um unsererseits mit größerem Eifer das Wohl des Katholiziômus zu fördern und mit allen Kräften auf Erhaltung und Wahrung der kirchlichen Rechte zu dringen. Dies verlangt von uns unser Amt, dies fordern die heißen Wünsche der Völker, welche unserer Obsorge anvertraut sind und in fester Anhänglichkeit an den Glauben ihrer Väter die ererbte Religion nicht verlassen, sondern ganz und unverschrt bewahren wollen ; hierzu bewegt und drängt uns endlich auch noc der aus- gezeichnete Eifer, mit welchem sieben katholische Kantone die Rechte der aufgehobenen Kiöster und des Katholiziamus in Schuy nehmen. Da die größten um nicht zu sagen alle Uebel, welche gegenwärtig wie noch nie unser Vaterland überall nicderbeugen und bcinahe aufreiben, sih aus der unbilligen aargauischen Kloster-Aufhebung vom Jahre 1841 herleiten z da zu befürchten steht, es möchten in der Zukunft noch andere Gefahren und Uebel hinzutreten , insofern diese Schlußnahme, welche den cidgenössi- hen Bund und dadurch die Einheit der s{weizer Nation verleyt, nicht wie- der gut gemacht wird z da all? unser Bestrebcn und Bemühen dahin gcht, solche Uebel von unserem Vaterlande abzuwenden, und die Einig- feit und den Frieden zwischen den christlihen Völkern einer und eben der- selben Nation zu begründen und zu befestigen: so halten wir es nach ge- meinschafilicher Berathung für unsere Oberhirtenpflicht , neuerdings eine Verwahrungs- und Empfehlungsschrist an Sie, Jhre Excellenz Herr Bun- des-Präsident und Herren Tagsapungs-Gesandten , gelangen zu lassen, nm vermittelst derselben gegen das genannte aargauische Dekret, wie auch den zweimaligen Tagsaßungs - Beschluß von den Fahren 1843 und 1844 Ein- spruch zu thun und die Wiederherstellung der aufgehobenen Klöster und die Unverleybarkeit ihrer Rechte und ihres Eigenthums geltend zu machen,“ Hier geht nun (berichtet der Oc st. B.) die Adresse in cine artifulirte Darlegung der Nechtswidrigkeit und Bundeswidrigkeit der aargauischen Kloster - Aufhe- bung vom natürlichen, kirchlichen und bürgerlihen Standpunkt ein , beruft ih überdies auf die unzähligen Reclamationen und Protestationen, welche die Klöster selbst gemeinschastlih und einzeln eingeben, auf die wiederholten Petitionen und Suppliken einer E Menge katholischer Schweizer, auf die zweimaligen Sendschreiben dèr katholischen Kantone, auf die Eingabe der apostolischen Nuntiatur, auf den Ausspruch des heiligen Stuhls, und schildert sodann die Folgen und Konsequenzen eines solchen bundeswidrigen Ver- fahrens gegen die Rechte der katholischen Kirche : „Wenn Sie, hohe Herren, kraft Jhrer Autorität unter den verbündeten Ständen nicht alle Jhre Macht dahin ver- wenden, daß einem Jeden, was ihm gehört , gegeben wird, da das Eíigen- thum immer nach seinem Eigenthümer ruft: wie soll da Friede und Ein- trat zwischen den Schweizer Kantonen bestehen? Wird die Schweiz, welche so vicle und so große Heldenthaten der Väter aufzuweisen hat, die mit so großem Ruhm im Kreise der Völker dastand und durch die Einigkeit ihrer Söhne Tag für Tag stärker heranwuchs, nicht in denjenigen Zustand za- rüdfallen, wo sich an ihr der Ausspruch unseres Heilandes erwahret+ „,,„Je- des Reich, das in sich selbs zertheilt ist, wird zu Grunde gehen ?‘/‘’“ Wenn Sie sch die gegenwärtige Gestalt Unseres geliebten Vaterlandes zu Herzen führen, sehen Sie da nicht Söhne, die man mit Neht ausgear- tet nennen kann, die mit Feuer und Sehwert gegen ihre Mitbrüder ziehen und das Vaterland an den Rand des gewissen Unterganges reißen? Für das Vaterland selbs rihten wir also unsere Bitten und Wünsche an Sie, auf daß Sie mit Krast füx seine Wohlfahrt Sorge tragen, indem Sie Friede und Eintracht unter Brüdern bewahren , für die Gerechtigkeit, die den Thron befestigt, das Schwert ziehen und dieselbe einhellig als die Grundlage und Stüßge Jhrer erlauchten Versammlung erflären.““ Hierauf protestirt das schweizerische Episkopat ferner gegen die von den Regierungen der Stände Zürich, Aargau, Thurgau und Tessin in den jüngstoerflossenen Jahren erlassenen Geseye, wo0o- durch die Novizen - Aufnahme und somit die Fortpflanzung den in ihrem Gebiete liegenten Gotteshäusern theils verboten, theils bis zur Unmöglichkeit erschwert, so wie die Verwaltung der Stiistungsgüter entzogen wurde. Dic Adresse schließt rut folgenden Worten: „Schließlich begehren wir, daß die Rechte der fatholisdhen Kirche aufrecht erhalten und die Einig- feit zwischen Kirhe und Staat, wo sie nicht besteht, wiederhergestellt, wo sie besteht, in Vollkraft erhalten werde, Das katholische Volk läßt die Rechte der Protestanten ungestört und ruhig. Nur in gegenseitiger Rechts - Beob- achtung kann das Wohl des Staates, nur in der Einigkeit zwischen Kirche und Staat kann die wahre Freiheit des Menschen und alle menschliche Glüfseligkeit bestehen; ohne sie geht alle Gleichheit zu Grunde, ohne sie verschwindet alle wahre Freiheit, Unsere Hirtenpflicht einzig hat uns zu ge-

| genwärtiger Vorstellung bewogen z wir zweifeln nicht daran, es werde durch

einen Beschluß der obersten Bundesbehörde so vielem und so großem Un- reht s{lcunigst abgeholfen werden. Uebrigens wollen wir unser und aller Gläubigen cifriges Gebet zu Gott dem Allerhöchsten erheben, um ihnen, hochgeehrte Väter unseres Vaterlandes, und allen Eidgenossen die Fülle des himmlischen Segens zu erflehen.“

Das Alktenstück is in lateinischer Sprache abgefaßt und trägt das Datum vom 20, Juli 1846.

Türkei.

Konstantinopel, 5. Aug. (W. Z.) Am 3ten d. M. hatte der Königlich großbritanische bevollmächtigte Minister, Herr Heury Wellesley, seine Antritts-Audienz beim Sultan, in welcher er diesem Monarchen seine Kreditive zu überreichen die Ehre hatte.

Der Statthalter von. Aegypten is seit mehreren Tagen in dem Großherrlihen Köshk von Therapia installirt, der auf Befehl des Sultans zu seiner Verfügung gestellt worden war. Se. Hoheit hat daselbst Besuche von mehreren Mitgliedern des diplomatischen Corps, so wie von den vornehmsten Würdenträger des Reiches, erhalten. Der Sultan hat dem Statthalter die Dampf-Fregatte „Esseri Dsche=- did“ zu seinen Spazierfahrten im Bodpor überlassen. Die Zeit der Abreise Mehmed Ali Pascha's ist noch nicht bestimmt; man glaubt

| jedo nit, daß er den Fastenmonat (Ramasam) in Konstantinopel

Ey werde.

m Laufe des gestrigen Tages erhielt der Fürst von Samos, Wogorides, in seinem Landhause zu Kuru-ITs\chesme ein ziemlich gro- ßes Paket unter seiner Adresse, bei dessen Ao eine heftige Ex= plosion erfolgte. Rechts und links pfiffen die Kugeln am alten Ste- fanaki Bei und seinem zufälligerweise anwesenden Arzt vorbei; aber

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die tückishe Absicht des Senders war verfehltz denn außer einiger Versengung und unbedeutenden Brandwunden wurde kein Schaden angerihtet, Man sendete hierauf eiligst dem Ueberbringer des Pa- kets Diener nah, die ihn einHolten ; aber man fonnte- aus seinen Angaben nichts entnehmen, was auf die Entdeckung des Schuldigen zu führen geeignet war. Der Mann, der ihm (so sagte der zur Ab- gabe des Pakets gedungene Lastträger) aufgetragen, den bewußten Padck zum Fürsten Wogorides zu tragen, sei fränfish gekleidet gewe- sen, mit einem weißen Hut auf dem Kopse, und habe ihm befohlen, nah Vollziehung des Auftrags ans Ufer zurückzukehren, wo er ihn im Boote, in dem er gerade angekommen, erwarten würde. Von einem solhen Boote fand sich dann natürlih keine Spur mehr.

La Plata -Staaten.

London, 14. Aug. Aus Montevideo hat man Nachrich- ten bis zum 27, Mai. Ein britischer Kriegs - Schooner war auf dem Parana von den Argentinern genommen worden, doch hat man noch feine ganz zuverlässige Berichte varüber. Es heißt, daß dieses Schiff, der „Obligado“/ genannt, eines von den beim Punto Obli= gado den Argentinern abgenommenes Fahrzeug, von dem im Parana fommandirenden Capitain Hotham unter dem Befehle des Lieutenant Fegon mit Depeschen nah Montevideo und Europa abgesandt worden und am 19. April bei San Lorenzo gestrandet sei, worauf, als die dort aufgestellten Batterieen hr Feuer eröffneten, Offiziere und Mannschaft mit Hinterlassung der Depeschen und Flagge in ihrem Boote entflohen seien. Die Depeschen sind am 25sten in dem Re=- gierungs - Blatte in Buenos-Ayres publizirt worden, von der Mann- schaft hat man nihts weiter gehört, und es is daher nur zu wahr=- scheinlich, daß sie in Folge des berüchtigten Dekrets von Rosas vom 1. Mai, welches die gefangenen Engländer and Franzosen ohne Weiteres niederzusdießen befiehlt, von den Argentinern massakrirt worden sind. Gleiches Schicksal hat ohne Zweifel ein anderer engli- scher Offizier, Namens Wardlow, gehabt, der unter dem Schuße einer Parlamentair - Flagge ®am Atalaya an’s Land gegangen war und sogleih gefangen fortgeshleppt wurde. Von der Expedition im Parana hatte man in Montevideo keine weiteren Nachrichten, erwartete dieselbe indeß im Juni zurück, Urquiza's Truppen in Entre Rios sollen sich zerstreut haben. Rivera, der mit 700 Mann am 4. Mai in Colonía gelandet war, meldet in einer vom 21, Mai datirten Depesche, daß er einige, wie es scheint, sehr unbedeutende Vortheile über die Argentiner davongetragen habe.

Berichte aus Buenos-Ayres vom 3. Juni machen die Mit= theilung, daß General Paz in Corrientes fast von allen aus diesem Staate gezogenen Truppen verlassen worden sei und nur noch die Truppen von Paraguay, meistens Rekruten, bei sich habe. Die Junta von Corrientes, welche es gegen den Gouverneur des Staates mit ihm hielt, war nah Paraguay entflohen.

Eisenbahnen.

(N. K.) Auf der München-Augsburger Eisenbahn ist seit eini= ger Zeit ‘die Frequenz so stark, daß bis zu den nächsten Stationen von München aus sehr oft, zwei Züge nah einander abgehen z der zweite Zug folgt in solhen Fällen dem ersten in einem Zwischenraum von 5 Minuten. Die Drähte des elektromagnetishen Telegraphen auf dieser Bahu haben jeßt einen eigenthümlichen Anstrich erhalten, durch welhen man die Gefahr bei Gewittern für die Bahnwärter abzuwenden hofft; denn unlängst wurden drei Bahnwärter durch Einschlagen des Blipes in jene Drähte stark betäubt.

St. Petersburg, 9. Aug. Auf Befehl des Ober - Dirigi- renden der Wege - Communicationen und der öffentlihen Bauten, Grafen Kleinmichel, vom 9, August, soll auf der bereits fertigen 7 Werst langen Strecke der St. Petersburg - Moskauer Eisenbahn, zwischen dem hicsigen Bahnhofe und der Hàäupt-Maschinen-Werkstatt der Bahn zu Alexandrowsk, mit den Probefahrten begonnen werden. Dem Chef des nördlichen Theils der Bahn, Me Lees, Mel- nikoff, wird in demselben Befehle aufgegeben, für die schnelle Been=- digung des Schienenweges bis Kolpino Sorge zu tragen z sobald die=- ses geschehen, sollen Probefahrten auf beiden Strecken, von der Alexandrowshen Maschinen-Werkstatt nah St. Petersburg und nah Kolpino, angeordnet werden,

Meteorologische Beobachtungen.

1846. Morgens | Nachmittags | Abends Nach einmalger 18. Aug. 6 Uhr. 2 Ubr. 10 Ube. Besbachtung.

Luftdrnck. . . . (334,32""’Par.|334,56''’Par.|334,11’’’Par.| Quellwärme 7,8° R. Luftwärme « - « « |+ 15,0° R. -+ 18,1° R. + 14,1° R. |Flusswärme 18,5° R. Thaupunkt .…. . |+ 11,7° R. |+ 11,6° R. -+ 10,4" R. |Bodenwüärme 18,1° R. Dunstsättigung . | 79 pet. 58 pCct. 75 pCt. [|Ansdünstung 0,007'’jRk. Wetter trübs. regnig. trübe. Niederschlag 0,029‘/ Rb. WNW. Ww. Wüärmewechsel + 19,2° Wolkenzug - « - E W. ai -+ 12,9° R. Tagesmittel: 334,33" Par... + 15,7°R... +11,0° R... 71 yct W.

Handels- und Börsen - achrichten.

2} Amsterdam, 15, Aug. Die Course der meisten Staatspapiere sind diese Woche weichend es zum Theil aus Mangel an Kauflust und auch weil sich häufigere Frage nah Geld und demnächstiges Steigen des Zins-Courses eingestellt hat; der größte Preiswechsel zeigte sich wieder in Actien der Handels - Maatschappy, indem selbige von 1755 allmälig bis 173% % heruntergingen und sich dann nur bis 174% erholten; gestern founte man neuerdings um { % billiger kaufen; Jutegrale blieben vorge- stern 605 %, wurden jedo zulegt zu 6057 % abgenommen ; 3proz. wirkliche Schuld ging von 73 auf 725 % zurück, Aproz. dito von 95 auf 947%. Russische 4proz. Certifikate bei Hope fielen von 915 auf 904 %3 alte Sproz. Obligationen bei demselben von 1065 auf 1063 %. Spanische Ardoin- Obligation von 205 auf 20% %. Brasilianische von 904 auf 894 %. Da- gegen wurden b ada Obligationen in Folge der Preis - Verbesserung an dem londoner Markt eifrig begehrt, welches die Course von 435 bis 465 % emporbrachtez zuleyt hat man zu 465 % faufen können. ben ne Obligationen sind von 215 auf 2113: % gestiegen, Der Geld-Zins-Cours stand zulegt auf 3 a 35 %- :

Das Geschäft an den Getraïdemärkten war diese Woche eben nicht lebhaft; gestern wurde Weizen etwas billiger losgelassen, wodurch etwas mehr Umsay stattfand; 125pfd. bunter polnischer Weizen galt gestern 304 Fl., 428pfd. bunter dito 305, auch 307 Fl., 128pfd. rothbunter dito 295 Fl., 128pfd. sehr geringer danziger Weizen 276 Fl, unverzollter 429pfd. mecklen- burger Weizen 285 Fl. Von Roggen wurde 149pfd. preußischer zu 230 Fl. und 422psd. triester Roggen zu 236 Fl. verkauft. Hafer blieb gut preis- haltend z 85pfd, feiner galt 132 434 Fl,, 92pfd, dito 155 Fl,

Auswärtige Börsen.

Frankfurt a. M. 17. Aug. 50% Met. 111. 1105. Bank-Actien p, ult. 4873. 71, Bayr. Bank-Actien 666 Br Hope 89% Br. Stiegl. 87% Br. Int. 59#- é Poln. 300 Fi. 95% G. do. 500 Fl. 80%. 80. 2

Hämburg, 18. Aug. Bank-Actien 1570 Br. Engl. Russ. 1085. %-

Wien, 16, Aug. Nordb. 183. 1825. Gloggo. 135. 1347. Mail. 1164. 5 Livorn. 108%. 108. Badw. —. Pest. 925. 3.

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