Anlage anderer großartiger und dem Staatszweck wahrhaft ent- prechender Bauwerke überreiht worden sind, verdient jedenfalls der- jenige eine ganz besondere Beachtung, welcher den Bau einer von Rom nah Porto d’Anzi (dem alten Antium) anzulegenden Seiten- bahn und zugleich die völlige Wiederherstellung des in seinen gewal- tigen und für eine Ewigkeit berehneten Substructionen noch übrigen altrömischen Hafens von Antium und dessen Erhebung zum Haupthafen von Rom betrifft. Wie wir aus guter Quelle erfahren, dürfte auch der Rea- lifirung desselben nichts im Wege stehen, da die Vortheile, welche dieselbe ewähren wird, in jeder Rücksicht überwiegend sind. Die völlige Her- fiellung jenes Hafens dürste, nah der dem Plane beigelegten- Be- die Summe von 200,000 Scudi nicht übersteigen ; dér alte ist um ein Beträchtliches größer und bequemer als der der von Livorno ; die Lage desselben
Schiffen die möglichst vollkommene Sicherheit gegen Sturm, und endlich is die Anlage der Dampfbahn von Rom dahin durchaus mit keinen Schwierigkeiten verbunden. Da nun durch die Bahnen von Rom und Ancona und nach den übrigen Hauptpunkten Jtaliens die Handels-Verhältnisse Roms selbst sich jedenfalls auf eine äußerst günstige Weise steigern müssen, so muß die Ausführung jener Jdee den Wünschen der päpstlichen Regierung noth- wendig sehr willkommen sein.
rechnung, Hafen selbs von Civitavecchia, ja selbst als bietet den darin si aufhaltenden
Handels- und Börsen - achrichten.
Berlin, 8. Sept. Die Börse war heute überaus still und die Course éiwas matter als gestern.
d Marktpreise vom Getraide.
7 ] Berlin, den 7, September 1846.
Ÿ Zu Lande: Weizen 2 Rihlr, 28 Sgr. 2 Pf., auch 2 Rihlr. 24 Sgr. i 7 Pf.z Roggen 2 Rihlr. 412 Sgr., auh 2 Rthlr. 7 Sgr. 2 Pf.z große Gerste 4 Rihlr. 21 Sgr. 7 Pf. , auch 4 Rthlr. 20 Sgr. 5 Pf.; Hafer 4 Riblr. 8 Sgr. 5 Pf., auch 1 Rihlr. 2 Sgr. 5 Pf, ‘Eingegangen sind 68 Wispel. s
Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rihlr. 2 Sgr. 5 Pf, auch 3 Rihlr. und 2 Rihlr. 26 Sgr. 5 Pf. Roggen 2 Rihlr. 13 Sgr. 2 Ps,
auch 2 Riblr. 40 Sgr. 10 Pf. ; Hafer 1 Rihlr. 6 Sgr. 11 Pf., au 1 Rihlr. 2 Sgr. 4 Pf. ; Erbsen 2 Rthlr. 2 Sgr. 5 Pf. Eingegangen sind 152 Wispel
2 Shheffel.
Sonnabend, den 5, September 1846. Das Sthock Stroh 5 Rihir. 18 Sgr., auch: 5- Rihlr. Der Centner Heu 27 Sgr. 6 Pf., auch 20 Sgr,
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 4. Sept. Niederl. wirkl. Sch. 60. 5% Span. 20S, 3% do. 3827. Pass. 65. Ausg. —. Zinal. 65. Preuss. Pr. Sch. —. Poln. —. 4% Ru»s. Hope 905. s
Antwerpen, 3. Sept. Zinsl, —. Neue. Anl. 20.
Frankfurt a. M., 5. Sept. 59% Met. 1405.4. Bank-Actien p. ukt 1877. 75, Bayr. Bank-Actien 665 Br. Hope —. Stiegl. 875 Br. lat, 595. 695 Poln. 300 F1. 96 G. do. 500 Fl. 80. 80. i
London, 2, Sept. Cons. 3% 96. 96, Belg. —. Neue Anl. 268. 5.
| |
assivo G. G. . Sch. 172,162. 22% Hou. 60. 593. 4 . 95. 945. as e 16.44 Engl. ia qs. 2E 90, 88. a e n N
Paris, 3. Sept. 6% Ronte fin cour. 122 10. 3% do. ün cour. 84. 35.
Meteorologische Beobachtungen.
Neapl. —. 6% Span. Rente 34. Pan. 6% N 1846. Morgens | Nachmitiags | Abends Mach einmalzy Wien, 5. Sept. 5% Met. 111. 4% do. 1012. 3% 73%. Bank- 7. Sept. F | 2 U. |- 10 Ubr. Beobachtung, acúen 1567. ' Anl. de 1834 158. do. 1839 127%. Nordb. 1764. Gioggn. 130%. s i Luftäruck...ch+ 338,13'’’Tar.|337,74’’Gar. 337 01’’’Par.|Quellwärme 7,9°
Mail. H2X%. Livor». 106. Pen. 915. Budw. 855.
| Luftwärme .…. : „|4+-11,5° R. +21,1° n. + 13,7° R.
Flusswärme 17,1°
B.-St.E.Lt.A.u.B.
Aus dem Französischen überseßt von May.
Ballets von H
; 8s ne Tant. [4+ 10,0° R. | +8,0° B. | +9,1° R. [Bodenwärme 17,208 B N F moe M E M Ta 40 pct. 71 yc«. |Ansdünstang 0,06" Den 8. September 1846. Wetter .....-- balbheiter. heiter. beiter. |Niederschlag S Wind .......- S0. : 0. 80. Würmewechsel 4+) Fond: [ü A Actien. |&| Hr N Wolke j — 80. — +12,° R. | Brief. | Geld. | Gem. e: Tagesmitiel: 336,23" Par. + 15,4°R... =+ 9,0° R. 67 yct. 0 St. Schuld-Sch. |34| 94% | 945 Brl.Potsd.Magdb.|4| 925 | — j Prämieu - Scheiñe de. Obl. Lit.A.B.| 4 — _— d.Seeh.aS0T.|—| 87% | 87% do. Lit. C. (4| — -- Kur- u. Neumärk. Mgd. Lpz. Eisenb.|—| — ves Scbuldrerscbr.|35| 92 — de. do. Prior. Vbl.! 4 „L — Berliner Stadt- ‘ Berl. Anb. abgest.|—| 112 ea antali î . “iedene zi 955 — Tao. de. Prior.Obl.| 4 e 106 König liche Schauspiele è Westpr. Pfandbr. |3 947 — Düss. Elb. Eisenb.|— 1075 5 Mittwoch 9 Sept Jm Schauspielhause 450ste Ab “L ck S E , . . J M . U s Wi A V f fet E E 89% ments - Vorstellung: Der Jude, Schauspiel in 4 Akten, nad Ostpr. Pfandbr. 3 95% | — do. do. Prior.Obl.|4| — Englischen des Richard Cumberland. Hierauf : Der Plahregtr Pomm. do. 3î 972 | — do.v.Staat garant. 3{| — Ehe-Prokurator, dramatisirte Anekdote in 2 Abth., von E. Ra Kur. Neum. do.|35| 965 | — t-A M E Donnerstag, 10. Sept. Jm Opernhause. 102te Abonnen pq teen E 3 008 E Vorstellung. (Neu einstudirt): Fernand Cortez, oder : Die Ero E a (d Mexifo's, Oper in 3 Abth., von de Jouy. Musik von Spo 1095
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Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den erhöhten
Königsstädtisches Theater.
Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen,
(Jtalienishe Opern - Vorstellung.) N Oper in 4 Akten, von Them Musik vom Y
1
Jm Selbstverlage der (upedition.
Berlin-Hamburger 98 i Mittwoch, 9. Sept. : : Pr. Cour. codonosor (Nebucadnezar), i W echeel- Cours. Thlr. zu 30 Sgr. | Solera, frei übertragen von Emilie Seidel. : Bef. | Geld. Giuseppe Verdi,
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L.
7527 Bekanntmachungen.
Wiederholte Kündigungs-Bekanntmachung,.
Unter Bezugnahme auf unseren Kündigungs - Erlaß
0 , geben würde. vom 9, Junj dieses Jahres fordern ‘wir die Jnhaber
aller damals aufgerufenen, aber bisher no ch niht | (L. S) Königl. Landgericht. [669 b]
eingelieferten Schlesischen Pfandbriefe wie- | °
E e gee Mama De R Ï Þ TITN1Z \ \ ilhelm (Steele-Vohwinkeler)
nächsten Weihnachts - Termine eingelojt werde j [754] Bekanntmachung Fi Eisenbahn-Gesellschaft.
À unverzügllch an das landschaftliche Depositorium abzu-
Y liefern. Wenn die Einlieferung auch bis zu dem vor- 0 bezeichneten Verfalltermine nicht erfolgen sollte, so wer- den die Jnhaber nah Vorschrift der Allerhöchsten Ka- (5 binets-Ordre vom 6. August 1840 (G.-S: 1840. XVII. i 2116.) mit ihrem Realrechte auf die in den Pfandbrie- Ÿ fen ausgedrüdckte Spezial - Hypothek präkludirt und die
Pfandbriese in Ansehung dieser Spezial - Hypothek für vernichtet erklärt; es wird dies in den Landschasts-Re- gistern und in den Hypothekenbüchern vermerkt, und die Inhaber werden mit ihren Ansprüchen auf Zahlung des g e tis nur an die Landschaft verwiesen ; die ür selbige bestimmten Baarvaluten und bezüglih Er-
den öffentlichen
zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widz1igenfalls Schmicg für todt erklärt und sein in 678 Fl. 48 Kr. bestehendes Vermögen den sich bereits legi- timirten nächsten Verwandten ohne Caution hinausge-
Rothenburg, den 23. Mai 1846.
Es wird hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß die Vorlesungen in hiesiger Universität im bevorstehen- den Winterhalbjahre 1846./47 Ordnung und der Angabe im Lections- Verzeichnisse ge- máß sofort nah der am 15. Oktober d. J. z ehenden öffentlichen Feier des Geburtsfestes Sr. Ma- jestät des Königs und der mit derselben zu verbinden- Preisvertheilung beginnen werden, Halle, den 1. September 1846.
Der Proreltor der Königlichen vereinten Friedrichs-
E —————— T ————————
E ———
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Allgemeiner Anzeiger.
deutschen Hanse“ hierselbst statifindenden ordentli- chen General-Versammlung eingeladen.
Langenberg, 22. August 1846, Die Direction.
Siebente Einzahlung von
der bestehenden Fcrien- Zehn Prozent.
u be- i Mit Hinweisung auf
die in den Quittungs- _ bogen enthaltenen Be- stimmungen werden die Actionaire der Prinz Wilhelm. Eisenbahu- ) Gesellschaft hierdurch aufgefordert, die sie» bente Eiuzahlung von
Universität.
f fe P
saß - Pfandbriefe werden auf Gefahr und Kosten der Gläubiger zum landschaftlichen Depositorium genom- men und die Kosten des Aufgebo!s aus den Baarva- luten und bezüglich aus den zunächst fällig werdenden insen gedeckt werden. Spezielle Verzeichnisse aller sol- ergestalt wiederholt aufzerufenen Pfandbriefe sind bei
Mes schlesischen Landschastskassen und bei den Börsen | [713b] u Breslau und Berlin ausgehängt, auch mit den öf- | ntlichen Anzeigern der drei schlesischen Regierungs- Amtsblätter ausgereicht worden. : von
Breâlau, am 1. September 1846. Sglesische General - Landschafts - Direction.
[599] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 22. Juni 1846.
Das. ín der Köpnikerstraße Nr. 128 belegene und im Hypothekenbuche der Louisenstadt Vol. 14 No. 930 ver- zeichnete Lieymannsche Grundstück, gerichtlich abgeschäyt zu 414687 Thlr. 6 Pf., soll
am 3. Februar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.
[712b]
[495] Bekanntmachung.
Johann Schmieg von Ohrenbach , geboren am 16. Februar 1775, hat seit dem russischen Feldzuge, welchen er als Gemeiner mitmachte, von seinem Leben oder Aufenthalt keine Nachricht gegeben.
Auf Antrag der bekannten nächsten Verwandten wer- den der 2c. Schmieg oder dessen allenfallsige Descen- denten hiermit aufgefordert, sich binnen 9 Monaten a dato oder längstens bis zum 1. März 1847 in dem hierzu anberaumten Ternüne schriftli oder persönlich
es [B Es
Passagier -
Potsd
Montags, Donnerstags und Sonnabends, Vorm. 9 Uhr,
P TINZ Wll helm (Steele-Vohwinkeler) e-
Eisenbahn-Gesellschatt.
General-Versammlueg der Actionaire,
0 17 T Ds
Vormittags 10 Uhr, im Saale des Gasthofes „zum
A A E FAR Ae M A O L Is
zehn Prozent oder zehn Thaler pro Actie
bis zum 25. September dieses Jahres
zu leisten, je nach ihrer VVahl, in Berlin bei den Herren Anhalt & Wagener, in Cöln bei dem Herrn J. H. Stein, in Düsseldorf - - - Wm. Cleff, oder
in Langenberg im Geschästslokale der Direction, wo diese Einzahlung auf die gleichzeitig vorzulegen- den Quittungsbogen bescheinigt werden wird. “ Laugenberg, den 15. August 1846. Die Direction.
(gez) Dr. E. d’Alton, D
ampsschifssahrt | L |
K ck ee: pu)
m nach Hamburg.
Anker, Taubenstr. Nr. 10,
——_——_————
(153) Ediktal-Ladung,
Von dem unterzeichneten Patrimonialgericht ist auf Anirag des Abwesenheits - Vormundes Scabin Johann Goitlob Wagner allhier
wegen des abwesenden von hier gebürtigen A ugu st 4 i Friedr ih Haubold, welcher als Kanonier bei der Prinz Wilhelm Eisen- | Königlichen Sächsischen Brigade reitender Artillerie ins bahu werden die Actio- eld gerüct und aus der russischen Campagne vom naire bierdurch zu der ahre 1812 und 1813 nicht zurückgekehrt, auch. seitdem am 492 Ok- ebensowenig von seinem Leben und ‘Aufenthalt irgend
E eine Nachricht erfolgt, so wie ‘wegen seines ihm von- tober d. I.,
den Aeltern zugefallenen Vermögens. irgend eine Be-
Unter Bezugnahme auf die §8. 28., 29. u. 30. des Statuts der
P E L
——
Gedrudt in der Decker schen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei,
Sen
Hc 251.
as Abonnement beträgt:
2 Kthlr. sür 4 Iahr.
4 Rthlr. - 5 Iahr.
8 Kthlr. - 1 Jahr. allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. sertions-Gebühr für den m ciner Seile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
Allgemeine
Preußische Zeitung.
Alle Poft - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preu f j Zeitung: Friedrichsstrafß e Ür. 72.
e
Berlin, Donnerstag den 10e September
1846.
, Inhalt. (tliher Theil, j a, ¿F erl n vat IOte x Beircff der Breslau-Schweid- i - Freiburger Eisenbahn. — Allc: höchste ‘Kabinets - Ordre, — ° “0.stav-Adolph-Vereins, dis dirt Bap utshe Bundesstaaten. Königreich Bayern. Das Uebungs- ager bci Augsburg. — Königreih Sachsen. Zwei anderweitige hen auf der leipziger Brandstätte gefunden. — Brand in Trauen. — ónigreich Hannover, Auswanderungen. — KönigreihWürt- mberg, Die Jubiiäumsfestsäule in Stuttgart. — Großherzogthum essen und bei Rhein, Besuch bei Hose. — Erklärung wegen Ver- ots der Kartoffel-Ausfuhr. — Herzogthum Holstein. Volks-Ver- mlung in Nortoiff untersagt, — Einzelnheiten der Vorfälle in endódura. é terreichishe Monarchie, Wien, Belohnungen gallizischer Ge- cinden, — Ankunft des Großfürsten Michael. — Berichtigende Darstellung on Vorgängen im Kreise Tarnow. ßland und Polen. Set. Petersburg. Eisenbahn - Eröffnung. Nosfan. Durchreise des Herzogs von Leuchtenberg. ankreich. Paris. Die Deputirten - Adresse und die Antwort des ónigs. — Aufschub der politischen Fragen. — Die spanischen Vermäh- at Anzetgen. — Vermischtes. — Schreiben aus Paris, (Nachrichten U gier. oßbritanien und Irland. London. Hofnachrichten. — Ver- mmlung der deutschen Missions - Gesellschaft. — Fälschung von Pa- eren, — Nachrichten ter neuesten Neberlandpost, — Krankheiten in bind, — Westindishe Post. — Santana. weiz. Kanton Bern., Geseßgebungs-Kommission. — Vorfall im ager bci Thun. alien. Livorno, Wiederholte Erdstöße. — Uebersicht der Unglücks- lle, — Neapel. Das französische Urbungs-Geschwader, anien. Schreiben aus Madrid. (Die Vermählung der Doña isa Fernanda mít dem Herzoge von Montpensier, — Zurückberufung s Generals Narvacz.) s rkei.. Konstantinovel. Türkisches Uebungs - Geschwader, — Der anzösishe Contre-Admiral “Turpin. — Vermischtes. enbahnen. Hamburg - Berliner Bahn, — Projektirte direkte Bahn on Harburg nach Magdeburg, dels- und Börsen-Nachrichten. Schreiben aus Amsterdam.
Börsen- und Marktbericht.)
so wie auf Gesuh ber Johaun Gottlob Strel Erben nnd des Hexrn Erbgerichtsbesigers Nij Kirchbach, 41" M 2 B
wegen Abschreibung eines von einem Vo des Erbgerichts zu Kirchbach, weil. Hexrn Johan! lob Nendels , bei dem verstorbenen Herrn Ami
ohann Andreas Lars in Fränkenht
onsens vom 21. August 4 64 auf das Kir Erbgericht aufgenommenen und von dem ber Jahre 1804 verstorbenen Erbórger angeblich zahlten, aber niht abgeschriebenen und deshalbi späteren Käufen überwiesenen Geldsiammei 200 Mfl. und Cassation der diesfall
Hypothek Ediktal-Erlaß nach Vorschrift des hohen Mandats vom 13, ber 1773 resolvirt worden. Y Gerichts wegen werden daher. nicht nur
A. August Friedrich Haubold von hi insofern er nicht am Leben sein sollte, desset oder auh, wer an dessen Vermögen gegründ sprüche zu machen, sondern zugleih auch
B. alle diejenigen, welche an dem für Het Aktuar Johann Andreas Krügers in s berg Rehnung auf dem Erbgericht zu Kirchbo unterpfändlich haftenden Konsens-Kapital det 7 als Erben oder aus sonst einem Rechtsgrunde k zu machen si berechtigt glauben , nter der Ÿ nung, daß Haubold für todt erklärt und sein V den sich dazu rechtfertigenden | ania) werde antwortet werden, und Leptere, sowohl die Haut als Krügerschen Erben, bei Verlust ihrer etwan sprüche und der Wiedereinseßung in den vorige! auch beziehendlib der Abschreibung. der 200 N sation der bestellten Hypothek, anmit peremi
den, künftigen
8. Februar 1847 an hiesiger ordentlicher Gerichtsstelle eseplich zu in Ansehung ihrer Personen gehörig fich auszuw Ansprüche rechtlich an- und vorzubringen, mi stellten Herrn Kontradiktor sowohl, als unter
lich zu verfahren, , den 29. März 1847
aber der Jurotulation der Akten, so wie den 17. Mai 1847
der Bckanntmachung eines Erkenntnisses, s
tigen. j
Nedrigens haben Auswärtige zu“ Annahme Ausfertigungen cinen Gevollmächtigten an Oen oder in der Umgegend zn bestellen.
“Sqloß Oberschöna, den 28, August 1846 Adelig Carlowiysche Gerichte daselbst
stimmung getrossen, E f F Todeserklärung,
M S A: E A E R T E D P R I R s Ras L. gf O8 E G S RQG E E R T E S BI S C R O O R
Amtlicher Theil.
pe. Majestät der König haben Allergnädi eruht :
Dem Kaufmann und Clborieni Gatrikaate, S FERLE ü hier- den Rothen Adler - Orden vierter Klasse; dem Gendarmen
er Hahn zu Ottweiler, im Regierungs-Bezirk Trier, das Allge-
e Ehrenzeichen ; und dem Schiffer Joseph Lauter aus Trier
Rettungs - Medaille am Bande zu verleihen.
Angekommen: Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister, f zu Stolberg-Wernigerode, aus Slesien, Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Rath und Ober - Präsi- der Provinz Pommern, von Bonin, von Teplip. Der Vice - Ober - Jägermeister, Graf von der Asseburg=- iger oa atr
gereist: Se. Erlaucht der Graf Alfred zu St - olberg, nah Stolberg. G s) ; D
Uichtamtlicher Theil. Inland.
gn teiids, 2,Sipl, Die in dem heute ausgegebenen 30sten Stück
Vas, ns enthaltene Bestätigungs - Urkunde des zwei- ges zu dem Statute der Breôlau-S idniß-Frei
bahn-Gesellschaft lautet: PAERNS
bir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König von
Preußen 2c. 2c. Anhdem die Breôlau-Schweidnih-Freiburger Eisenbahn - Gesell- U der General - Versammlung vom 28, Mai 1845 beschlossen E Mt bapitab, welches durch den unter dem 16. Februar / estätigten Nahtrag zu dem Statute der ebengedachten Gesell= k auf 1,900,000 Thaler festgestellt worden is, Behufs der voll- "igen Ausführung und Ausrüstung der Breêlau-Schweidnib-Frei= er Eisenbahn um 200,000 Thaler, im Ganzen also auf 2,100,000 Ag erhöhen und das danah noch aufzubringende Kapital von N En durh neu zu kreirende Stamm-Aktien zu beschaffen, dir hierzu Unsere Zustimmung ertheilen und den anliegenden, Bre der in der General - Versammlung vom 28. Mai 1845 Feb eshlüsse, ausgefertigten zweiten Nachtrag zu dem unterm L ruar 1843 bestätigten Statute, mit Vorbehalt der Rechte a hierdurch bestätigen, indem Wir insbesondere zugleich auch die r vorerwähnten General-Versammlung beschlossenen, darin auf-
wien Abänderungen der §§. 44 und 50 des Statuts hiermit
, Diese Unsere Genehmigung und Bestätigung soll nebst dem
ten 9 ck i; adt aadiraga zum Statute dur die Oesepsammlung befannt
Gegeben Sanssouci, den 14. August 1846.
(L. S.) Friedrich Wilhelm. ¿0 Flottwell. Tie in dem nämlichen Stück der G eseßsammlung enthaltene
rhöhste Kabinets-Ordrz, di Bs - 2, die Ernennung des Geheimen Ober- nz-Raths Costenoble zum Mitglied des Kuratoriums der Bank
und Jmmediat-Kommission zur Kontrollirun - noten betreffend, m N olgt: h E
„An die Stelle des zum Staats- und Finanz-Minister beför- derten seitberigen Wirklihen Geheimen Ober - Justizrath von Düesberg will Jh den Geheimen Ober - Finanzrath Costenoble hierdurch zum Mitglied des Kuratoriums der Bank und der durch Meinen Befehl vom 16. Juli d. J. gebildeten Jmmediat-Kommission zur Kontrollirung der auszugebenden Banknoten ernennen, Dieser Mein Erlaß is dur die Gesebsammlung bekannt zu machen.
Sanösouci, den 28, August 1846.
d Friedrich ilhelm.
den Staatë-Minister Rother.“
Berlin, 9. Sept. Gestern Nachwittag hatten sih die Vor- steher, der größte Theil der Miglieder und Me e zur fünf- ten Hauptversammlung hier anwesenden fremden Abgeordneten des evangelischen Vereins der Gustav-Adolph-Stiftung zu einem gemeinschaftlichen Feftmahl in dem Krollshen Etablissement vereinigt, an welchem auch viele andere Freunde und Beförderer der Zwee des Vereins Theil nahmen. Die Gesellschast, etwa 800 Köpfe stark, versammelte sich um 4 Uhr in den Vorsälen des genannten Etablisse- ments und nahm kurz darauf, unter dem Vorsiy des Präses der dieês jährigen Hauptversammlung des Veréins, Herrn Superintendenten Dr. Großmann aus Leipzig, an den in dem geschmackvoll verzier- ten Hauptsaale aufgestellten Tafeln Play. Der erusten Bedeutung dieser seltenen Vereinigung von Männern, welche cin so erhabener Zweck aus allen Ländern deutscher Zunge hier zusammensührte, völlig entsprechend, begann das Mahl mit einem von der ganzen Versamm- O G Ferie A Ren A welchem ein von
m Herrn Konsistorialrat eißner aus Leipzig gesprochenes ein- E Tischgebet folgte. E T 71:54
in von einem Sängerchor vortrefflich ausgeführtes, zu diesem
Feste von E. F. August und J. Schneider besonders gebichtetes s fomponirtes Lied leitete den ersten Toast ein. Er galt S r. Maje- stät unserem allverehrten Könige, als Schicrmherrn des Vereins :
„Hoher Fürst des Preußenlandes
Sicht den kräst’gen Bund sich einen,
Tritt als Schirmherr zu den Seinen,
Sith'rer Hort des Liebeêbandes. Sinue \prah nah dem Schlusse des Liedes der Vor-
Jn diesem herrlihe Worte über die
sißende, Dr. Großmann, einige kräftige, hohe Bedeutung des Schirmes und- Schußes, welcher dem Verrine durch Se, Majestät, als sicherste Bürgschaft seines Gedeihens und seiner fortschreitenden Wirksamkeit, zu Theil werde, Worte, welche in Aller Herzen den lebhaftesten, aufrichtigsten Wiederhall fanden und das dreimalige „Lebehoch !“/ zu unendlihem Jubel machten, der in dem gleich darauf angestimmten Volköliede : S „Heil Dir im Siegeskrauz'“ u. \, w.
den besten, tiesgefühlten Ausdiuck erhielt.
Der zweite Trinkspruch, eingeleitet durch. cinen zu diesem Zwecke gedihteten und komponirten Festgesang von Köpke und Neidhardt, ward von dem Herrn Ober-Bürgermeister , Geh. Regierungs-Rath Krausnidck, ausgebraht. Er war den deutschen Fürsten und den freien deutschen Städten gewidmet, in deren treuen Schuß der Verein gleichfalls eine der krästigsten Stützen gefunden habe. Der Redner wies hier in begeisternden, eindringlihen Worten vorzüglich darauf hin, daß der Gustav-Adolph-Verein , als eine vorzugsweise deutshe Sache, auch den Schuß und das Wohlwollen deutsher Jür sten, die ihm bisher hon in so reichem Maße geworden, fernerhin als die Hauptbedingung seines weiteren Gedeihens und einer erfolg- reihen Wirksamkeit betrahten müsse, und hob namentlih hervor, daß, wenn Preußen diese hohwichtige Sache zu der seinigen gemacht und für sie nah Kiäften thätig zu sein gesucht habe, es doh auch hierin nur ganz im Sinne Deutschlands und mit allen deutshen Stämmen vereint wirken und {aen wolle. Diese dur wiederholten Beifall unterbrohenen Worte waren der beste Kommentar zur Schlußstrophe des oben gedachten Festliedes :
„Schon lohnt Euch Gottes reiher Segen; Und Liebe, die ins Herz uns zog,
Trägt Euch den Freudenruf entgegen : Jhr deutschen Schirmherrn, lebet hoch !“
Au dieses „Sie leben hoch!“’ ward wit wahrer Begeisterung denen dargebracht, denen es gelten sollte.
Die dritte Stelle unter den Trinksprüchen dieses Festes war dem Vereine selbst vorbehalten, welher die Veranlassung dazu gegeben, dem Gustav-Adolph-Vereine! Ein \sinniges Lied von August und Schneider bereitete die Gemüther auf die Bedeutung und den Sinn dieses Trinkspruchs vor :
, Gott, der gewcckt, was lange \chlief, Der zu dem cin’gen Bund uns rief, Bringt Segen unsrem Werke.
‘3m Glauben ward es angeregt,
Die Liebe hat cs treu gepflegt,
Die Heffnung gicbt ihm Stärke.“
Treffender hätte wohl Niemand in Worten wiedergeben können, was hiermit gemeint sei, als es Herr Hofprediger Dr. Zimmer- mann aus Darmstadt that, indem er, tief ergrissen von der Bedeu- tung des Werkes, an welchem vorzügli er so unermüdlih gearbeitet hat, und in vollem Bewußtsein der Aufgabe, die noch zu lösen sei, in schlagenden Säßen entwickelte : „wie und in welchem Sinn der Gustav-Adolph-Verein leben solle“. Seine aus innigster Seele ge- sprohenen Worte drangen in gleicher Weise zu Aller Herzen und riefen jenen unbeschreiblichen Jubel hervor, dessen Quelle nur Wahr- heit und Ueberzeugung sein können.
Den Wünschen für die allgemeinen Jnteressen des Vereins \{chloß sich nun natürlih die Theilnahme der Versammlung an dem Wohle Derer an, welche si durch ihre persönliche Wirksarnkeit für die Zwede desselben besondere Verdienste und den {huldigen Dank aller Mitglie» der erworben haben. Um dem Ausdruck dieses Dankes Worte zu
eben, forderte Herr Konsistorial-Rath Ro mber g aus Bromberg die ersammlung auf, ein Glas auf das Wohl des Vorsißenden , Dr. Großmann, zu leeren, Auf ihn glaubte der Redner vor Allen
die Worte des Liedes beziehen zu müssen, welches diesen Trinkspruch sinnig einleitete : „Doch soll das Werk sich ret gestalt So muß ein Auge A r M N Ein Leiterblif darauf muß schn, Wenn's soll besteh?n.“
Und der herzliche Zuruf des „Lebehochs!“/, welhes dem hoch- verehrten Präses von allen Seiten entgegentönte, bewies, daß hier d2:r Redner die rehte Saite angeshlagen habe, um den Mann der Gesinnung und der That auf würdige Weise zu ehren, dessen Name O Wu Gt des Gustav - Adolph - Vereins unvergänglih verblei=
en wird.
Pastor U hlich benußte den Moment der glücklihsten Stimmung, um mit einigen eindringlihen Worten an die Manen des Helden zu erinnern, durch dessen Namen der Verein sih geehrt habe. Er ge- denke seiner, nit, Um ihn leben zu lassen, — denn er lebe hoch über uns und über allen Zeiten im Gedächtniß der Jahrhunderte, — son- dern um durch ihn an jenen demüthigen Muth zu mahnen, der seinen Heldengeist beseelt, ihn zu: den herrlichsten Werken gestählt und zu den größten Opfern bis zum Tode für die heilige Sache, der er ge- dient, fähig gemacht habe. Ein solcher Muth sei auch dem Vereine nöthig, uad damit man hier , bei wohlbeseßter Tafel, auch den zu- nächstliegenden Zwecken ‘desselben einen kleinen Tribut bringe, solle man der darbenden Brüder gedenken und für die Wittwen und Waisen der armen evangelischen Geistlihen in Böhmen und Mähren eine Sammlung veranstalten, wozu gewiß jeder der Anwesenden gern sein Serflein geben werde, Mehr bedurfte es niht, um dieses Fest durch reichliche Gaben auch für jene Bedrängten in der Ferne zu einem Freudenfeste zu machen.
Nach einem dichterishen Gruße hieß zuleßt Herr Bischof Nean- der die Gäste willkommen und forderte die Gesellschaft auf, ihrem Wohlergehen ein Glas zu leeren. Herr Professor Succow aus Breslau sprach hierauf den Dank der Gäste durch einige Worte über die ausgezeihnete Gastfreundschaft der Stadt Berlin aus, die ihnen Allen auf so wohlthuende und außerordentlihe Weise zu Theil ge-= worden, Worte des Dankes und der Anerkennung, welche der Herr Bürgermeister Naunyn sofort aufnahm, um den fremden Gästen, im Namen der Stadt und ihrer Vertreter, nohmals ein freundliches Willkommen zuzurufen.
So zog sich dieses heitere Fest in einer dem ernsten Gegenstande, dem es galt, würdigen Weise bis zum späten Abend hin. Und wenn auch in den leßten Momenten vorgerückter Heiterkeit hier und da der Versuch gemacht wurde, dem Zwedcke diéser Versammlung fremdartige Gegenstände in Anregung zu bringen, so konnte dies doh nur wenig Anklang finden und dem höchst befriedigenden Charakter des Festes ím Allgemeinen -durh Beimischung heterogener Elemente keinen Ab- bruch thun. Dieses Festmahl konnte nur dazu beitragen, der Sache pes A P, in c Mer Weise zu den Zwecken zu
ienen, welche der Grund seines Ent)tehens und die Hoffnung sein ferneren Gedeihens sind. dds GAPOOO IERS
Deutsche Bundesstaaten.
Königreich Bayern. Augsburg, 5. Sept. (N. K.) Das gestrige Haupt-Feldmanöver endete T Ebene p eine Schiffbrücke über den Leh geschlagen wurde. Diese war gegen 1300 Fuß lang und nah dem System Birago's gebaut - und fesselte das Juteresse nicht nur durch die Schnelligkeit, womit sie aufgerichtet wurde, sondern auch durch die Festigkeit, womit sie die außerordent- liche Last des Ueberganges der Artillerie, Kavallerie und Jnfanterie ertrug. Gestern hatte Se, Majestät sämmtliche Generale und Ober=- sten zur Königlichen Tafel geladen und verweilten Abends bis nah 8 Uhr im Lager, um noch den Zapfenstreich mit Musik anzuhören. Diesen Vormittag musterte der König auf dem großen Exerzierplabße bci Kriegshaber die Truppen , welhe morgen früh aus dem Lager Hann Die Allerhöchsten Herrschaften werden heutc unsere Stadt
erlassen.
: Königreich Sachsen. Am 7. und 8. September wurden in Leipzig unter den Trümmern der Brandstätte des 29. August abermals zwei Leichname gefunden, und man fürchtete sehr, daß weiteres Aufräumen des Schuttes noh mehr Opfer des“ verhängniß- vollen Tages finden lassen werde. Man hatte übrigens am 7ten wie- der an zwei Orten, in Brühl und in Quandt?s Hof, Feuerlärm ; die rechtzeitige Hülse bewährte jedoch Leipzig vor der Wiederkehr kaum überstandener Schrecknisse. — Am 3. September fam in Trauen, nah Plauen und Reichenbach die bevölkertste Stadt im sächsischen Voigtlande, Feuer aus, welches das Rathhaus und 28 Privat-Häuser, darunter ein zu einer Färberei eingerichtetes großes Hinter-Gebäude, in Asche legte und 45 Familien, größtentheils aus armen Webern bestehend, obdachlos mahte.
Königreich Hannover. Die Hildesheimer Zeitung meldet aus Hildesheim vom 6. September: „Am 23sten v. M gingen von hier die ersten Auswanderer nah Amerika, welche auf Kosten der allgemeinen Armen - Kasse übersiedelt werden, ab. Sie gelangten am 25. August nah Bremerhaven" und wurden dort am 30sten eingeschifft. Es waren ihrer fünf, vieljährige Bewohner der Armen-Anstalt, wenn auch mit Unterbrehungen.“
Königreich Württemberg. Am 3. September wurde in Slutt- gat die zum Andenken an das Regierungs - Jubiläum Sr. Majestät des Königs (1841) errichtete Festsäule feierlih enthüllt. Die dem Schlosse zu- n Juschrift, mit Lapidar - Typen von Messing, lautet: „„Dem treuen Freunde seines Volles, ZEL Wilhelm dem Vielgeliebten, widmen die Stände Württembergs dieses Dcnkmal zur Feier seines 25jährigen Regie- rungs - Jubiläums den 30. Oktober 1841.“ Die vier Ccfstatuen sind von gar om. gelbblanfem Erz und repräsentiren die Stände des Reiches.
ach der Schloßseite schen die Statuen des Acerbaues, des. Handels und der Gewerbe ‘in allegorischen Figuren; nah dem Redouten - Saale hinüber sehen die Statuen der Kunst und Wissenschaft und des Krieges, gleichfalls allegorish. Die vier Hautreliefs sind grünlich matt und in folgender Ord- nung angebracht: nah der _Schloßseite die Beschwörung der Verfassung, nach der Theaterscite die Schlacht bei La Fère Champenoise, nah dem Redoutensaal die Treffen ‘bei Brienne, nah dem alten Schloß die Belage- rung und Erstürmung von Sens, Mittags um 12 Uhr empfing Se. Ma-
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