1846 / 272 p. 3 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

er das Walten des Vereins und seine Freude über eranstaltete trefflich gelungene Lithographie sich nah der Zahl der Mitglieder, so wie den Tod abgerufenen Kampfgefährten, und entließ hierauf Während der König gestern das

Wohlgefallen üb die durch denselben v jenes Bildes, erkundigte den Vorstand auf das huldvollste. Standbild Friedrich's d. Gr. besichtigte, hatte sich Jhre Majestät die Königin nah der Kleinkinder - Bewahr - Anstalt Nr. V. in der Doro- theengasse begeben, wo Allerhöchstdieselbe vom Vorstano ehrfurhts- voll empfangen wurde und über die Einrihtungen der Anstalt um- fassende Erkundigungen einzog. Eine gleihe Auszeichnung ward des thor befindlihen Kleinkinder-Bewahr- Majestät schon vor mehreren Jahren Um halb 5 Uhr verließ die Königin

Na@hmittags der vor dem Oder Anstalt zu Theil, welche Jhre zu besuchen die Gnade hatten. unsere Stadt, um Sih nah Groß-Tinz zu begeben (s. gestr. wohin auch der Prinz Waldemar von Preuß Königl. Hoheiten, welche gestern von Dresden kommend, hier ingenommenem Diner ihre Reise fortseßten.““

Deutsche Bundesstaaten.

Kurfürstenthum Hessen. Manöver der gegenwä gezogenen kurhessishen Truppen fand am 2 Kasselsche Allg. Ztg. berichtet darüber

„Dem Manöver lag die Jdee zu Grunde, von Kassel sih befindendes Corps, welches sih nah dem Niederrhein zurück - während ein diesseitiges Corps bereits über die Wet gegan- diese Stadt

E T

Preuß. Zt g.), wie der Erbgroßherzog von Weimar, Mittag mit dem ersten Eisenbahnzuge, eingetroffen waren, nah

Das erste diesjährige Feld- rtig in Kassel und der Umgegend zusammen- 4, September statt. Folgendes :

daß ein feindliches im Besi

ziehen sollte, gen sei und durch den Reinhardswald gegen Kassel vorrüde, zu deen, und zu deren Räumung und Abführung eines Con- vois auf der wolfshagener Straße, Zeit zu gewinnen suche. Das diesseitige Corps unter den Befchlen des General - Majors von Specht bestand aus der 1sten Jufanterie-Brigade, der Garde-du- Corps, dem 1sten Husaren-Re- 4 reitenden und 4 Fußgeschüßen, nebst einer halben Pionier-Com- Das feindlihe Corps unter dem Kommando des General-Majors Bauer bestand aus der 2ten Jufanterie-Brigade, dem 2ten Husaren - Regi- ment, 6 Fußgeschüßen und einer halben Pionier-Compagnie. Zu Schicds- cutenant von Haynau und der Gencral-Major Um 9 Uhr Morgens hatten die Truppen ihre und zwar hatte das feindliche Corps bci S immers- , als die Häuser cke durch seine Vortruppen beseht. Vederhagener Straße und von stenberg vor, vertrieb die Defilé und passirte

ribtern waren der General-Li von Ochs ernannt worden.

Stellungen bezogen, hausen auf der diesseitigen Hochebene, das Dorf sowohl und das Defilé an der Schockebrü diesseitige Corps, in Anmarsch von der Rothwesten, rückte über den Weidenberg und Fa feindlihen Vortruppen aus Simmershausen und dem das Flüßchen an drei Punkten, Die Haupt-Kolonne ging über die Schoke- Brücke und zog \sich zwischen dem Pfingstholz und Jhringshausen rechts; wodurch das feindliche Corps zu einer Rechts-Schwenkung genöthigt wurde und auf der Hochebene, den Warteberg rechts lassend, eine entspreende Stellung nahm, aus der es jedo allmälig nah Nieder-Velmar zurüge- Das feindliche Corps vertheidigte hierauf den Ucb über die Ahne und nahm jenseits Nieder-Velmar nahe an der hollän Straße cine vortheilhafte Position, aus welcher es das Debouchiren des en Corps aus Nieder - Belmar längere Zeit verhinderte und er- bis es sich endlich nah dem Osterberg zurückzog um von hier die Auf dem Marsche dahin, gegen 2 Uhr,. Mitre gent das Manöver einstellen.“

drängt wurde.

wolfhagener Straße zu gewinnen. ließen Se, Königl. Hoheit der Kurprinz-

Fürstenthum Hohenzollern - Sigmaringen. Bevölkerung des Fürstenthums belief sich nah amtlicher Angabe zu Ende des vorigen Jahres auf 45,431 Einwohner und hat ih seit 1844 um 332 vermehrt.

Oesterreichische Monarchie. Wien, 26. Sept. (D. A. Z.) Se. Königl, Hoheit der Prinz

Tochter des Großfürsten Michael, ist , Die hohe Familie hat größerer Ruhe wegen das lassen und wohnt jeyt in einem dem Erzherzog Ferdinand von Este gehörigen Palais auf der Landstraße.

Wien, 27. Sept. Se. Majestät der Kaiser hat den im tar- Gemeinden Zukowice und Gorzyce für“ thr bei den leßten Ereignissen in Gaiizien Geld= ar der ersteren sechshundert Gulden . und der Münze mit der Bestimmung bei-.

von Preußen is hier eingetro

Die Großfürstin Marie, gefährlich erkranft Hotel bereits ver

nower Kreise gelegenen verdienstlihes Verhal Belohnungen, und zw leßteren dreihundert Gulden Conv. der Beträge zu einem Gemeinde-Zwecke bewilligt.

24. Sept. Heute Morgen hat Se. Königl. Hoheit , so wie die von Hannover und Sachsen zur chishen Bundes-Kontingents gesandten Ge-

X Prag, der Prinz von Preußen Jnspizirung des österrei

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nerale unsere Stadt verlassen und sind mit einem Extra - Bahnzuge nah Ollmüß gereist, um die Revue über die in Mähren fonzentrirten Truppen abzuhalten. ¿

Am 15ten trafen Se. Königl. Hoheit, von i fommend, in Theresienstadt ein und nahmen die Aufwartung der versammelten Ge- nerale und Staabs-Offiziers des- Corps entgegen , die Jhnen vom fommandirenden Fürsten Windischgräg vorgestellt wurden. Se. Königl. Hoheit erschienen in österreichischer! Uniform, und die leutselige: Art, mit der Höchstsie den Jhnen bekannten Offizieren die Hand reichten, gewaun Aller Herzen. Der Prinz beehrte sowohl Abends den vom Fürsten Windishgräß gegebenen Ball als auch die im fürstlichen Hause während der Anwesenheit veranstalteten Festlichkeiten.

Am Aó6ten war Revue der versammelten Truppen, am 17ten taftishes Kavallerie-Maanöver unter Führung des Erzherzogs Karl Ferdinand Kaiserl. Heheit. Am 18ten mußte wegen des eingetretenen anhaltenden Regenwetters das befohlene Feld - Manöver abgesagt werden, und fand dasselbe erst am 19ten statt. Am 20sten war Kir= chen-Parade, und mit dem 21sten sollten die Besichtigungen mit einem Artillerie-Manöver schließen, was jedo unterbleiben mußte, da das Wetter so ungünstig geworden war, daß das Ausrücken der Truppen e dia durch anhaltende Regengüsse erweichten Bodens nicht thun= ich erschien.

Der Prinz von Preußen hatte eine beabsichtigte Reise nah Schlesien, um der Revue des dot versammelten 5ten Armee-Corps beizuwohnen, gleichfalls aufgeben müssen, da Höchstderselbe sich ein Unwohlsein zugezogen hatte, uud daher auf Anrathen seines Leib= Arztes sih hierher begeben, um eine zweitägige Ruhe zur Wieder= herstellung seiner Gesundheit zu benußen.

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 24. Sept. Der Ober-Befehlshaber des abgesonderten faukasishen Corps hat unterm 14. August solgenden Tagesbefehl erlassen: „Von dem Chef des wladikaukasischen Militair- Bezirks, General - Najor Nesteroff, is berichtet worden, daß am Z, August ein meh als 300 Mann zählender Haufe auserl-sener Farabulafisher Re 1er nebst einigem Fußvolke die Feldarbeiter der troizfischen Staniza des 2ten sunschashen Regiments überfallen habe, daß aber in Folge der wohlüberlegten Anordnungen des Comman= deurs dieses Regiments, Oberst-Lieutenants Slepzow, und des Majors vom nawaginschen Regimente, Hotemjew, der die zur Bedecktung beorderte Mannschaft befchligte, die Feldarbeiter gerettet wor= den sind und die Räuber mit leeren Händen wieder haben abziehen müssen. Gleichzeitig hat die Reserve der troizkischen Kosaken, etwa 100 Mann, geführt von dem tapferen Chorunshi Starizki unt dem eben so braven Kornet Morosow, den Säbel in der Hand, ‘den dreimal stär- feren Feind so ungestüm angegriffen, daß die Karabulaken, dur die=- sen kühnen Andrang ‘in Verwirrung geseht, in regelloser Flucht auf fast unwegsamen Psaden in den Wald zu entkommen suchten und 7 verstümmelte Leichname nebst Waffen und Pferden auf dem Wahl= plabe licßen, der beträchtlihen Zahl Todter und Verwundeter, die sie mit sich nahmen, nicht zu gedenken. Der Ober=Befehlshaber des abgesonderten kaukasischen Corps hat dem Oberst-Lieutenant Slepzow und allen übrigen Offizieren, so wie den Soldaten, die an dieser glänzenden Waffenthat Theil genommen haben, seinen vollen Dank bezeigt, diejenigen Offiziere, die sich dabei am meisten ausgezeichnet haben, zu Belohnungen vorgestellt und zugleih zwei Gemeinen des nawaginschen Regiments, zwei des 19ten donschen und zwei des 1sten sunshaschen Regiments das Militair=Ehrenzeichen ertheilt.

Sr Cn el M.

Paris, 26. Sept. Der britishe Botschafter, Marquis von Normanby, hatte gestern Morgen im Hotel der auswärtigen Ange- legenheiten eine lange Unterredung mit Herrn Guízot. „„Wir ver= nehmen,‘ schreibt Galignanis Messenger, „daß der britische Botschaster einen energishen Protest in Bezug auf die Heirath des Herzogs von Montpensier der französishen Regierung mitgetheilt hat, der auf dieselben Gründe sih stügt, welche der von Herrn Bulwer dem spanischen- Hof überrcichte Protest enthält.“

Der Köuig fam gestern Mittag von St. Cloud nah den Tuile= rieen uyd präsidirte einem Minister-Rath. Nach Ertheilung mehrerer Audienzen besichtigte Se. Majestät den neugebauten Flügel des Pa= lastes, welcher von dem Pavillon Marsan nach der Rue de Rohan geht. Die Blätter füllen ihre Spalten noch immer mit Erörterungen über die spanische Frage, die indeß nihts mehr von besonderem Ju= terèsse bieten. Die ministerielle E poque nimmt die Argumente des

er aus dem Hause tretenden Frau manches glückliche Motiv, obgleich Idee nur in dem cinen Kopf sich auf scin Schwerdt lehnt. hei dem Anschlagen der Theses (Nr. 1536) nur eine charafterisirte Schülerschaar.

s auf beiden Bildern gänzlich verfehlt, ch gewordenen Gelehrten vor uns, in dessen fräftigen Reformator feine Spur zu finden ist. mehr die von Genrebildern, was freilich da zu ergie und vollkommene Sicherheit in Gestaltung

Bilde von Charles Girardet: Versammlung der Protestanten in ter Führung von Mönchen““ Figuren sind höchst charafte- die Gruppirung vortheilhaft mit hervortretender Beleuch- Drama's, Wir sehen einen Prediger, der in geisterung seinen Play dem hereinbrechenden Jn der mittleren Hauptgruppe zeigt sih eine ungener Behandlung. Diese Alte hat viel durch- fah bewegtes Leben spricht aus ih-em Ihre blühende Tochter is ohn- chulter gesunken; sie aber isst stark geworden durch vie- wird stehen und wenn auch das Aeußerste hereinbrechen hervor die kniceende Multer mit den beiden Kin- welcher ihr muthiges Kind gegen das Ganze is voll Bewegung und da wir einen französishen Künstler vor uns haben, daß er auch dem Affckt das gehö- taß zuzutheilen gewußt hat. Der höhlenartig zugeschnittene Rahmen en beweist, daß der Künstler auh in Nebendingen cinen richtigen bachten versteht, wo es gilt, eine beabsichtigte Wirkung zu er- n und alle Theile zum Ganzen in Einklang zu seyen.

Ein ebenfalls glüliher Gedanke ist die von Karl Stahl ge- wählte Darstellung Heinrichs l, der das Reich niht länger tribut- bar wissen will und den fordernden Ungarn im Vertrauen auf erstarkte Kraft einen Hund stati des erwarteten Goldes überreichen läßt. (Nr. 1623.) Aber mit der Behandlung des Gegenstandes können wir uns nicht zufrie- den erklären. Anstatt daÿ etwa cin Diener einen todten (das Räudige dar- zustellen, darauf kann die Kunst mit gutem Gewissen überreichte, der in der Verkürzung auf einem Kissen liegen könnte, und dann die Wirkung davon auf die Umstehenden zur Haupt ache wäre, is hier ein eckclhaftes Thier, das man gar nicht an estellt, so daß man fast glauben möchte, es handle \ich ung, ob das Thier to

lischen Alten links bis zu d ch hier mancher gute Kopf, wir eigentlihe Erhebung zu einer des Schülers links Dagegen sehen wir unklar gruppirte, Luther, scheint un einen unter Bücherstaub blei Zügen von dem begeisterten, Die Dimension der Bilder is einem Vorzuge wird, wo En und Ausführung zu fehlen scheinen, Größere Freude haben wir an dem rbrechung einer gottesdienstlichen Höhle der Cevennen durch Soldaten un Handlung ist lebendig, die

entseyten kaiho rechts, findet si

erfennen möchten, der

Die Hauptperfon, Wir haben nur

(Nr. 1475). Die ristish aufgefaßt, tung der Hauptpersonen des glühender, fast troßziger Be Feinde gegenüber behauptet. Matrone von besonders gel viel gelitten, ein mannig

vom Schifsal vollgeschriebenen Antlig,

mächtig auf les Leiden; sie sollte, Ferner heben wir dern, und rechts die Gruppe der Mutter, den Soldaten beizustehen strebt.

und Handlung, mag es-noch besonders erwähnt werden,

Taft zu beo

Verzicht leisten) Hund

emacht worden ehen mag, rei in den Mittelkunkt h g, rech hier um eine Berak

oder franf sei,

ani

sons bem Bilde ausdrucksvolle Köpfe nicht, obgleich die Größe dessclben “sh auth nicht über die der Genrebilder erhcbt.

* Anèrkennende Erwähnung verdient das Bild von W. Volkhart in Düs- seldorf: „der Tod des Admirals Coligny‘“ (Nr. 1636). Die Anordnung is gut A Ausführung und Belcuchtung sind zu loben; nur scheint uns

die Figux des Helden für diesen shrecklihen Augenbl:ck doch etwas zu ruhig. Für eine entferntere oder zweifelhafte Gefahr wäre dicse Ruhe eines“ großen Mannes würdig und ihm angemessen, ohne unnatürlich zu

werden. Wir verkennen indessen das Schwierige der Aufgabe nicht, hier die rechten gge zu finden,

Diese Ruhe bei herannahendem, gewaltsamen Tode erscheint motivirter ‘in dem Bilde von E, von Benson aus Norwegen: „Tod des Königs Kanut“’ (Nr. 1414). Der König theilt sih zwischen Beten und Ergebung in das UÜnoetmeidliche, während gegen die in die Kirche hereinbrechende Schaar seiner Feinde ein Getreuer den am Altare Knieenden zu schüßen sucht und ‘éin Mönch vergebens die wilden Königsmörder durh Flehen zu1- rückzuhalten sich bemüht. Das Bild besticht durch die glüklih gewählte Situation und die fleißige Ausführung, mißfällt aber in der Composition, welche: äußerst unklar is. Man verfällt in vielfache Jrithümer, wenn man sih dic Gestalten der Einzelnen znrechtlegen will, Wir suchen uns durch die bunté Menge hindurchzuwinden, kommen aber zu fcinem klaren Ueber- blie. Außer den “drei Figuren des Königs, des Bertheidigers hinter ihm und des Hauptangrtifenden tritt eben nichts klar hervor, und den genann- ten Gestalten, wiewohl sie keinesweges oh1e Ausdruck sind, gehen doch ab- gerundete Linien ab.

Wenn tir -aber_ in Darstellungen, wie die oben besprochenen, von der Malerei eine entschièdene Charafkterisicungsweise der Gestalten verlangen, die uns in irgend einer Handlung oder in einem Konflift verwick.lt entge- gentreten, so wird diese um so mchr und noch entschiedener in solchen Bil- dern erwartet, welche uns bestimmte Persönlichfeiten allein vor Augen stellen sollen und anderer Hülfsmittel zu ihrer Charafkterisirung entbeh:en. So ein Bild ist z. B. „die Jungfrau von Orleans’ von Naymond de Baux (Nr. 30), Denkt man an die gottbegeisterte Jungfrau, so findet man sich von diesen Zügen urüdgenpeen) erinnert man \sich aber an den Jrrsinn der Schwär- merín und will man ih unseres Schiller's Charafterzeihnung vorhalten, nah der sie Montgomery tödten und sich hinterher doch ihrer Leidenschaft hingeben fonnte, ‘so träfe mit diesen trüben Beimischungen das Angesicht wohl zu, nur daß. die Züge doch mehr den Eindruck des Eigenthümlichen, Ungewöhnlichen, als des Großartigen und Mänalichen machen. Umge- ben is sie keinesweges von ihrem Kriegsheer, wie im Katalog gesagt ist. Dieses Heer steht dér Größe nah weit im Híntergrunde, während die deut- liche AUUE , sd wie die Bezichung, in welche díc Krieger zu der Jung- fcau durch Anblicken .u, \, w, verseßt sind, es wieder ganz nahe erscheinen lassen. Wir haben gewissermaßen zwei Gemälde von verschiedenen Dimen- sionen auf einem Blatte. Jn ihrem Anzuge erscheint die Jungfrau etwas zu elegant und gepußt, und ihre ganze Erscheinung hát etwas Zierliches,

Das Comité der hiesigen Freibäder- und Waschhaus- Anstalt zu East Smithfield, das jeyt seit einem Jahre mit bestem Erfolge be- steht, hat über die seitherige Wirksamkeit dieser den Armen unentgelt= lih offen stehenden Anstalt einen interessanten Bericht erstattet. geht daraus hervor, daß die Armen für Reinlichkeit, wenn nur die Mittel in ihrem Bereiche liegen, sehr wohl Sinn haben, und daß ihnen diese Mitlel mit sehr geringen Kosten vershaft werden

indem von den Subscriptions- Beiträgen für das erste die sich auf 548 Pfd. beliefen, noch 38 Pfd. in der Jm Laufe des Jahres haben 27,622 Badende und 35,480 Personen, welhe ihre Kleider wuschen und trockneten, die Die Ausgaben pro Kopf tetirugen niht ganz 15 Pence, obgleich jedem Badenden Seife und Jedem, der Kleider wäscht, eine Portion Seife und Soda verabfolgt wird. Anstalt zeichneten sich dur ordentliches und anständiges Betragen aus. Manche von denen, welhe kamen, um ihre Kleider zu waschen, waren so arm, daß ihre ganze Garderobe in dem bestand, was sie gerade auf dem Leibe trugen, Diesen wurden Mäntel verabfolgt, in welche sie sich hüllten, so lange sie ihren dürftigen Anzug wuschen, Mehr als 9000 Personen kamen, 2 bis 5 englishe Meilen her, und über 1300 badeten und wuschen, welche Nachts zuvor au 5 bis 25 englische Meilen weit entfernten Das Wasser für die Anstalt wird von der Gesellschaft gratis geliefert.

Das Riesen-Dampfschiff „Great Western“ stage auf der Fahrt nah New=- der Bucht von Dundrum auf den Grund gerathen leßien Nachrichten noch nicht wieder abgekommen. und die Passagiere sind ungefährdet gelandet worden.

Uliederlande.

Ueber den gegen die Jnsel Bali via vom 11. Juli Nach=- die in den Ge-

halten und damit bis auf Weiteres in den Gewässern vom Tajo bis Cadix zu verweilen.

Der Graf von Montemolin verweilt noch immer hier und lebt sehr zurügezogen in Brunswick Hotel. die Morning Post, das Organ der Ultra-Tories, sich seiner Sade entschieden an und tritt jeßt, nachdem sie in der spanischen Heiraths- Frage bisher sih sehr“ passiv gehalten, plöglih mit cinem fulminan- ten Artikel gegen die französische Politik in Spanien hexvor. Infant Don Énrique hat in der Times einen Bundesgenossen ge- funden, die seinen Protest durchaus lo

Die Regierung is eifrig mit Vorkehrungen beschäftigt, der immer entshiedener heïrvortreteuden Noth in Jrlaüd Abhülfe zu gewähren, So hat sie se{s Dampsschiffe dazu bestimmt, Mais und Schiffszwie- back aus dem Haupt-Depot zu Cork nah den übrigen Orten an der Küste und an den Flüssen zu schaffen; in Cork is eine Fregatte von 1100 Tons eingetroffen, welche als Vorraths- Kammer für Lebens- mittel benußt werden soll, und zwei andere Schiffe von resp. 1200 und 700 Tons sind zu gleihen Zwecken nah Jrland beordert, in Plymouth werden Anstalten getroffen, um Mais in großen Massen zu mahlen und Schiffs-Zwieback zu badckenz bedeutende Summen Gel- dcs sind bereits nah Jrland geschickt, um guf die öffentlichen Bauten verwandt zu werden, in allen Baronieen, welche hauptsächlich leiden, sind solche Arbeiten bereits angewiesen worden u. \. w. weniger sind die Aussichten für die nächste Zukunft noch keinesweges beruhigend, und es scheint, daß man nicht ohne Besorgniß vor einer Anhäufung von Volksaufläufen is, wie sie dieser Tage in Kilkenny und Youghal stattgefunden haben, wo das Volk in drohendem Tone Arbeit und Brod fordezte.

Ueber die Besißnahme Californiens von Seiten der Vereinigten Staaten schreiben nachträgliche heute eingegangene Berichte aus New-= York oom Aten d. M. folgendes Nähere: „Commodore Sloat, wel- er das amerifanise Geschwader in der Südsee befehligt, hat am 6. Juli vom Bord der Fregatte „Savannah“ in dem Hafen von Monterey eine Proclamation an die Bewohner von Californien er- lassen, durch welche er sür die Vereinigten Staaten von Californien Besiß ergreift und das Land für einen integrirenden Theil der Union erklärt. Eine ähnliche Erklärung hat Capitain Montgomery am 9, Juli im Auftrage des Cvmmodore im Hafen von Yerba Buena erlassen. Die Avantgarde des nah Californien bestimmten amerikan:shen Truppen- Corps unter dem Obersten Fremont hatte Sonora, nördli von San i General Castro, der Befehlshaber der Provinz, war ihm entgegengezogen, hatte aber, ia Folge einer Unterredung mit dem Obersten, den Rückzug angetreten. sind unter einander nicht einig.

ger englishen Journale niht mehr Bedeutung, als sie

Wir glauben weder an einen nahen Bruch, noch an eine rf Franfreih hat seine Jnuteressen und seine Po- f vertheidigt : nothwendige Junteressen, eine offen zugestandene Po=- e Das wird man bald in England, wie in Europa, einsehen; ir vertrauen dabei zuversichtlich auf den gesunden Sinn, der dem f in so hohem Grade eigenthümlich is.“

Gestern Morgen fanden bei dem Mar de Villafranca Haussuchungen statt. spanischen Edelleute wurden auf das genaueste durchgeschen. Mehrere Journale hatten behauptet, daß Crabrera unmittelbar seiner Anfunst in London beim General Espartero zur Tafel | Der Courrier français erflärt sich heute er» ¿htigt, dieser Nachricht zu widersprechen, da: zwisheu dem Herzog n E dem General Cabrera durchaus fein Verkehr statt- unden hatte.

Einer Mittheilung der France zufolge, is Cabrera bercits in f , Auch General Alava hat die französische cánze hon überschritten, und Herr Mon, so wie der General de dentenegro, befinden sh bei dem Grafen von Montemolin in

Débats auf und erklärt, daß die Vermählung Í fälle eini 10ten des nächsten Monats statt Politik in dieser Saz

Journal des Herzogs von

werde, troß a i einmal fehlgeschlagen sei. des Débats seinen französischen Politik in guten Einvernehmens

Die unwürdigen, skand namentlich die Times, Doppelheirath zu Stan flärt das ministerielle Bl diese Blätter, aber glaubt nicht, engliswen Voikes oder gar des gen den National zu Felde aufgenommen hatte, schreibt das „Der National hat Unrecht, wen Er mag \ich immerhin zum Wiederh e Version v

Montpensier am ller Einsprüche Englands, dessen

Bemerkenswerth is, da on der Zuversicht über das Gelingen t, Spanien nicht ändert und eine Störung 6, mit England noch immer nicht einschen nj welche einige londoner Bläti wie die spanisi sollte, gegeben haben, he Fabeln und {chmäht j daß dieselben die wahre Stimmung hz englischen Kabinets ausdrücken., ziehend, der jene Gerüchte zum Thz Journal des Débats darü wenn er sih um unser all gewisser en erbreiten helfy die zum Abschluß der spa Wenn er an die „nä Er berichte n

ernde Erfaltung. Von den- Journalen nimmt

is von Labrador und

alósen Details, ie Papiere dieser bei-

über die Art und Weise, de gckommen sein att für erbärmli

gisch und vernünftig findet. Kasse sind. Ansialt benuht.

yeseu wäre, Alle Besucher der

Folgendes: willen genirt. lischer Blätter machen und die absurd welche von den Mitteln gegeben wird,

hen Doppelheirath geführt haben sollen. lihe Orgie‘/ glaubt, so mag er es nah den Mittheilungen seiner pro nach der wohlunterrihteten Times, der tiative gebührt

panien angekommen.

| 2 x 5 G 4 é S S L Î j f

trockneten und etwa ausbesserten.

frei heraussagen. gressistishen Korrespondenten ey

die Ehre des famosen Gelay

A T

as Journal des Débats bemerkt: zit mat großes Aufheben von reformistishen Festmahlen, welche ¡igen Sonntag in den zwölf Arrondissements von Paris stattgefun= hätten, Man veröffentlicht selbst mit Glanz die Reden, welche j diesen verschiedenen Festmahlen gehalten worden wären. Alles, js wir von dieser Angelegenheit haben erfahren können, is, daß zwei oder drei Orten, an welchen Versammlungen dieser Art wirk- h stattfanden, Agenten der Behörden erschienen, und daß die Gâste, he übrigens wenig zahlreich waren, auf deren Ausforderung den t sofort verließen. Uebrigens is diese angeblihe Manifestation in m vollfommensten Jufognito vor sich gegangen, qris. hat gar nicht daran gedacht, daß cine unbedeutende Partei in em Junern den Jahrestag der Einführung der Republik feiere. jr ersuchen daher die ehrlihen Reformisten in den Provinzen, gt zu glauben, daß in Paris eine große Manifestation statt- man will nur ihre Einfalt miß-

„Ein ultraradikales

#

Orten geschlafen hatten.

Nichtsdesto- dishen Wasserbauten-

Einzelheiten wenn das möglich der britischen Vermählung einem französischen Prinzen. mag das halten, eigenes Schamgefühl zu Rathe bauliche Coalition und überhaupt sitions-Organe in der spanischen Interesse der Presse Journale aller Farben nicht verst Selbstisuht des P

ist am vorigen Dien= York an der Ostküste von Jrland in und war nach den

Die Mannschaft

Journale, die voll Jiugrinz einer Jufantin von Spanien Wir haben ihm nichts vorzushi wie ihm gut dünkt; Wem schadet denn jene 6 die Haltung der französischen Dp Heiraths-Frage? Etwa uns? J daß die französisha anden haben, in dem g arteigeistes dem Jut ex zu bringen; dah dit erlauchte Familien und Zwei groje nihts gesehen he, den man neidisch herab Ereigniß nur eine Gelegenhtt auszuathmen. Vi Partei begriff,

gen Erfindungen

er mag sh

Amsterdam, 26. Sept. unternommenen Kriegszug wird aus Bata Wiederholte Beleidigungen, olländischen Flagge zugefügt wurden und zu- Mißachtung von Seiten des Radsha von Bleling der zwi=- derländishen Regierung bestehenden Verträge, veranlaßt, eine Ex=- zu senden und ihm ein Ultimatum zu- wofern hierauf keine genügende Antwort erck* Nach fruchtlosen

; und die Stavr nnen wir vedauern, stehendes gemeldet :

Fall die enge von Bali der h

der Ehre der Nation zum Opf in der Vermählung, die zwet festeren Banden als einen Erfolg des Herrn Guizot, daß die Anderen in dem ihren Haß gegen die Monarchie er Legitimisten = sonderbareres Schauspiel gegebu die uns noch 1

hen ihm und der nie aben den Staats-Minister General-Gouverneur pedition gegen diesen Fürsten stellen zu lassen, daß, folge, er sofort zu Feindseligkeiten shreiten würde. Unterhandlungen landeten die holländischen Truppen am Morgen des 98, Juni. Nach heftigem Wiederstande wurde Singä-Radscha, der Aufenthaltöort des Fürsten von Bleling, genommen, wobei das Pa=- Der Fürst entfloh mit einigem Gefolge Der Verlust des Feindes war bedeutend; die Felder waren mit Leichen bedeckt. Es wurden 40 Stück GesXüß ge- nommen. Die Holländer hatten 18 Todte und 40 Verwundete,““

Belgien.

Das gestern Abend auf der Place attgehabte Konzert war glänzend, und alle Erwartungen Die Königin und der Prinz und die P:inzessin ihrem Hofstaate demselben bis zu Ende brigen Festlichkeiten des Tages liefen ßer daß bei dem veranstalteten Wettrennen der Kunst- Gesellschaft des Herrn Gautiez eine Amazone stürzte und einigen Schaden nahm.

Ein Blatt macht den Vorschlag, die Haiden der Campine urbar zu machen, wohin denn die Arbeiter-Klassen aus Flandern auswandern fönntenz dazu bedürfe es eines Anlehens von 20 Millionen unter Würden jene Leute Adckerbauer und mit Hülfe die- ser Gelder in ihrer Unternehmung und Niederlassung dort unterstüßt, so würden in wenigen Jahren jene Haiden die besten Früchte tragen.

Dänemark.

Kopenhagen, 26. Sept. So eben is das folgende Patent, betreffeud eine veränderte Einrichtung des Geschäftsganges der Pro- vinzial-Regierung für die Herzogthümer Schleswig: und Holstein (s. Allg. Pr. Zt g. Nr. 256), erschienen:

„Wir Christian der Achte 2c, 2c., thun kund hiermit: Zur Vereinfachung und Beschleunigung des Geschäftsganges des Provinzial - Regierung für Unsere Herzogthümer Schleswig und

funden habe, Wir warnen sie;

umshließt,

Der Herzog von Nemours ist am 22sten in Luneville zur Jn- tion der dortigen Kavallerie-Divisionen angekommen.

Das Journal du Cher widerruft die Nachricht, daß der (fekt des Departements, Baron Renauldon, wegen der Flucht des rafen von Montemolin nach Paris beschieden worden sei, Derselbe tte Bourges nicht verlassen.

Die Fregatte „Proserpine“’, am 15. Juli von Montevideo ab=- segelt, ist am 21, September auf der Rvede von Brest augekom- n, Am Bord derselben befindet sih der Coutre-Admiral Trehouart, r die Station im La Plata kommandirte.

Der Kaiser von Marokfo soll die französische Regierung ange- ugen haben, ihm gegen Abd el Kader, der 15,00) Mann komman- e, beizustehen ; es wird versichert, im legten Minister - Conseil sei lossen worden, eine Armee an der marokkanishen Gränze guf-

gefunden haben, Francisco, erreicht.

hätten höchstens die Verzweiflung d Jn der That, nie ,i worden, als das, welches jene vierzehn Tagen beschuldigten, wir brächten der englischen All verständigsten londoner Blättern ihre Ar Unglück kündenden Vorauésagungen ge nach ihrem eigenen Ot günstig hält für Frankreichs Größ schadet deun dieses Verhalten, der Oppositigi! die sih in cinem Theil der lonts en Volke, wie das englis

sind überzeugt, auf zu festen Grundlagen und al als daß sie durh mißgünstiges O Die Vermählung der Königin u m spanischen u} Nicht - Bourbjs

Die Californier selbst Jn Sauta Barbara war eine Junta unter dem Vorsiße des Gouverneurs Pico zusammengetreten, um das

Land für unabhängig zu erklären, worauf Castro die Provinz in Kriegs-Zustand erklärt hatte. ““

Ueber die neue Erfindung des s{weizer Professors Schönbein, die Pulver-Baumwolle, theilen die englischen Journale folgende in- Sie sind einem Vortrage entlehnt, den Herr Grove am 17ten d. in dem southamptoner wissenschaftlichen Kongresse über die Erfindung hielt und welchen er mit Experimen- ten begleitete. „Der die Explosion hervorbringende Gegenstand sicht ist auch Baum-= wolle, welche eine gewisse Vorbereitung in der eben das durhgemaeht

st der Welt ein Journale aufführen, wir lägen auf den Knieen vor Englaÿ ianz jedes Opfer, und die jcht in den u gumente, ihre Shmähungen, ij gen eine Heirath zusammeulesu ständniß, jenseits des Kanals u e. Doch, wir su

laiís in Flammen aufging. nah dem Gebirge.

über welhe man, zürnt, weil man sie für zu gen noch einmal, wem Wir glauben, daß die Zornwuth, ner Presse Lust macht, bei einem so klug fein ernstes Eho finden wird. Allianz der beiden Regierungen zu vielseitigen Interessen ruht, \hrei gefährdet Spanien oder dem französische würde eine sehr Frankreich und Spanien seit länger als fnüpfen, hervorgebraht haben. Herzog von Mont wandtshaft enger, Politik, die ganz Europa angenommen h Theil des allgemeinen Gleichgewichts der könnte sich Eugland ernstlich be Regierung nicht gelungen ist, | zu bringen, statt französischen, bourbouis wäre in der That ailzu souderbarer Natur. und der Moment zu ruhiger Verhältnisse

teressante Einzelnheiten mit.

Vrüssel, 25. Sept. Royale st wurden befriedigt. von Koburg wohnten nebst

Baumwolle (gegen 10 U

Großbritanien und Irland. gewe Gestern gab Jhre Majestät die Köni- zu Ehren des erlauchtey Gastes der Königin Wittwe, Jhrer nigl. Hoheit der Frau Prinzessin von Preußen, so wie des Erbgroß- 3z0gs und der Erbgroßherzogin von Mecklenburg- Streliß, in der terloo-Halle in Windsor ein großes Bankett: Am Morgen des ges besuhte Jhre Majestät in Begleitung der Frau Prinzessin von ußen die St. Georg-Kapelle.

Jm Personal der Kolonial-Gouverneure haben einige bedeutende tinderungen stattgehabt, welche die heutige Gazette meldet, Sir nry Pottinger is zum Gouverneur des Cap der guten Hoff- 1g, Sir Charles Edward Grey zum Gouverneur von Ja- pica, Oberst-Lieutenant Reid zum Gouverneur von Barbadoes, anada, St. Vicent, Tabago und Sta. Lucia und der Capitain harles Elliot (aus China her bekannt) zum Gouverneur von timuda ernanut worden.

An den B-fehlshaber der britishen Station im Mittelmeere, ce-Admiral Sir W. Parker, unter dessen Kommando sih jeßt das ische Uebungs = Geschwader an der portugiesishen Küste besindet, d dem Morning Herald zufolge Justructionen abgegangen, die ter seinem Kommando befindliche Seemacht mit Ausnahme der ei Wachtschiffe von Portêmouth und Devonport beisammen zu be=

Londou, 25, Sept. Geheimniß lichen Pulver hat diese Pulver- sie gar kein Residuum läßt, pulver nicht ganz v zen, an die Wände Waffen nöthig machenden Bo wolle verbrennt sich ganz. Schießpulvers.

Baumwolle den Vortheil voraus, daß hrend bekanntlih das beste Schieß- n einen s{hwar=

werden könnte. die ihrer Schwester mit einem de n Blut fremden Prinzen (einem bedeutsame Aenderung in den Verhältnissen, well einem Jahrhundert 1 Jnfantin mii\« Sie scließt nur eine V sie bestätigt ei

t, sondern in den Feuerwafe sich anlehnenden und die häufize Reinigung der Die Pulver-Baum=- hre Explosionskraft is doppelt so groß, Qualitäten

densaß zurüdckläßt.

Die Heirath der Staatsgarantie.

pensier ändert nichts. die hon vorher bestanden hat; at, die seit lange Macht constituirt, Worül Etwa darüber, daß es seit remdes Blut auf den spanisch hen Blutes? Die Beschwer Wenn der erste Verd Darlegung u

etwas Rauch von und feinere erzeugt fast gar keinen Rauch. Sie explodirt bei einer Temperatur von 400 Grad, während Schießpulver erst bei 600 Grad zur Explosion gelangt. gewöhnliche Schießpulver oder sogar dicht über demselben in Feuer seßt, explodirt sie auch, ohne daß das Schießpulver entzündet wird. je Feuchtigkeit schadet" der Explosionskrast nicht, nur is die Ent- zündung nicht so ganz blißshnell, wie in völlig trockenem Zustande.“ Alles dieses is, wie erwähnt, durch Experimente bewährt worden, und wird eine Experimentatiou im Großen bianen kurzem im wool- wicher Arsenale vom Erfinder selbst in Gegenwart englischer Artille- - ric-Offiziere und auf offizielle Veranlassung vor sih gehen.

giebt bei

sih gelegt

sranzösischen Verhandlungen ,

3 olstein haben Wir Uns Allerhöchst. en gesunden, folgende Bestimmungen zu treffen. §, 1. Die Eintheilung egierung in Sectionen wird ausgehoben. Präsidenten soll die Befugniß zustehen, die politisch - polizeilichen Sachen, zu deren Erledigung es nach dem bestehenden Geschäftsgange einer höheren

gekommen Vermählung d : | und vollkommen §. 2, Dem Regierungs-

aufrichtigste f Wir legen darum auf die wunderlin

Loyalität vorgewaltet hat.

der, welche in frühen Jahren taub geworden, verlernen oftmals das Sprechen wieder, und wenn sie später in der Taubstummen-Schule neu das Sprechen lernen, kommt in den ihnen früher bekannten Worten die alte Sprache als Jdiom wicder zum Vorschein, Die angeborene Aehnlichkeit in Familien sich beziehend nicht nur auf Gestalt, soudern auch auf Bewegung und Sprache, die auch National-Unterschiede einscht, und welche namentlich bei uns durch das Zusammenwohnen auffallend wird an den Juden, tritt in dem Organ der taubstummen Juden wieder hervor, wodurch die Erblichkeit dieser Eigenthümlichkeit erwiesen ist, Es sind auch nicht alle Taubstumme wirslih taub, fondern den ursprünglih Schwerhörigen wird es oft leichter, die Geberdensprache zu erlernen als die Wortsprache, weshalb sie aus Träg- heit in Taubstummenheit verfallen. Was das Zusammenvorkommen diejer sonst seltencn Krankheit in einer Familie betrifft, so find alle Erscheinungen der Art bis jeyt durchaus räthselhaft.“" Ferner aus dem Vortrage des Herrn Professor Jessen von Hornheim bei Kiel über das Vorurtheil, mit dem man gewöhnlich die Geistes- und Gemüths-Krankea zu betrachten pflege: „Die traurige Siellung dieser Unglücklichen rührt daher, daf noch immex ein Vorurthcil besteht, welches dieje Krankheit von anderen sorgfältig sondert und cinen moralishen Makel daran knäpft. Dies Vorurtheil is aber niht durch Beobachtung und Erfahrung bestätigt, sondern che eine Ehre als eiue Schande is} es, von solchem Leiden befallen zu werden; eine Schande aber ist cs, an solchem Vorurtheil zu haften, das selbs bei Aerzten no gilt, und ein verderbliches Hemmniß für die Wirksamkeit dcr Jrren-Anstalten wird, sofern daraus die Scheu hervorgeht, in cine solche Anstalt aufgenom- Der Redner, welcher 25 Jahre einer Jrren-Anstait vor- e der Jrren oft viel mehr Achtbares, als in den Diese Leiden entstehen entweder durch körperliche durch psvchishe Einflüsse, heftige augenblicklihe oder Gemüths - Bewegungen. auh feine Gemüthsfrankheit zu besorgen, der olen Krankheit liegt aber in jedem tieferen und edkeren Ge- muüthe, denn vorzugsweise das Uebermaß der Licbe und Gewissendastigkeit er also durch psychische Eindrücke gemüthskrank wer- flucdtig vorúder-

eines Trauerspicls vor uns da. Ju der Behandlung zeigt der Künstler ein fleißiges Studium antiker Vorbilder; namentlich hat uns der Faltenwurf des weißen Untergewandes der Königin an die lebenvollen Giebelstatuen des Parihenon crinnert, welche uns dic Elgin marbles zeigen. Doch wür- den wir ungerecht sein, wenn wir des Künstlers Seibstständigkeit der Auf- fassung und Anordnung nicht anerfennen wollten. nug, um auf cigenen Füßen zu stehen und seine Studien in tüchtiger Verarbeitung mit dem inneren Kern sciner Leistungen zu verschmelzen, Ebenfalls rühmend müssen wir uns noch über die „Antigone“ von Eine einfach und cdel im antifen Geiße mit cinem Antlige, in dem der Schmerz nicht bewältigend gesammelt das geistige Le- Dem cntspricht auch Geste Nur stört uns der bläuliche Schatten der wenn auch in einfachen gro-

è durh Schiller gleihsam in das Reich der Dichtung erhoben. Auch ab- then von dem im Rahmen angebrachten Citate („Und mitten in die Schlacht Wid ih geführt Jm Geist.“ Wallenst.), erfüllen uns bei dem Beschauen on Gesühle, wie sie solhe Scenen hervorrufen, ohne daß gerade der danke an förperliches Grausen und Eniseßen vorwiegend wäre. imishung des Traumes, der in der Tragödie erzählt wird, mit der Wirk- feit wollen wir ganz unberüsichtigt lassen. weg gelb!'ihbraune To1. igkeit und \heinen halb in der Luft zu schweben. dem vorgesetzten Fuß des Octavio, der zugleich ziemlich ungeschickt dem edländer auf Mantel und Schwert tritt und ihn so am Ausstehen hin- Die Gruppen haben etwas Loses, Vereinzeltes. inde herrscht die Leerheit einer Bühne, auf der der Vorgang mit Wal- tin sh gemächlih abspielt, Zu loben is dagegen die gute Charakteri- 1g damaliger Kriegergestalten und darunter namentlih der junge Krie- rets, der das Pferd des Piccolomini hält. Ein sehr tüchtiges Bild derselben Klasse is der „Gottfried von Bouillon der Shlacht bei Askalon“ von W. Camphausen in Düsseldorf \, 1427), Lauter lebenswahre, charafteristische Figuren! Wie die Christ- ne so hoh über den Häuptern des begeisterten Gottfried und scines Be- ters weht, wie der düstere Ritter da so hincinsprengt zwischen Tod und ahr, und wie das fabelhafte Fußvolk, sich unter ihm kfrümmend, mit Hrgenstern, Säbel, Dolch, Spieß, Schweri und Schlcuder - ausholt ! Fast ibt man, daß alle dieje Jnstrumente, die auf einmal gegen ihn gezückt ) erhoben sind, iha im nächsten Augenblicke zu Boden werfen müssen, | er so dem Opfertode geweiht sci, damit über ihn und die von seiném migen Schwerte getroffenen Feinde hinwez das heilige Kriegsbanner dcr Meariragen werdc. Wir machen bei dieser Gelegenheit auf cin ande- he e Dio von demsclben Künstler: „Cromwellsche Reiter, den heran- n en Feind in der Ferne beobachtend ‘““ (Nr. 1428), aufmerksam, da , seiner lebensvollen Auffassung und Ausführung alle Beachtung ver- und wir auf dasselbe sonst wohl nicht wieder zurücffommen dürften, di enden wir uns nun zu den Bildern, welche Stoffe aus der Ge- e des Alterthums behandeln, so fällt vor Allem die „Kleopatra‘“ von y gleßer aus Neustreliß in die Augen (Nr. 413). Gleich der erste Män dieses Bildes ist voll harmonischer Wirkung. Jn den drei Haupt- n, roth, gelb und blau, treten uns hangende Teppiche und faltenreiche Leptere verhüllen nur halb die tragische Gestalt der t R enwart zweier Sklavinnen sih den lebendigen Dolch Gd den liebesheißen, jeyt aber s{machbedrohten Busen seht. e Geywitterwolke zu diesem züngelnden und tödtlihen Bliye ba dem An esichte der bleichen, prächtigen Königin, von welchem dem ien gorsenen, o wie dem ruhmdürstenden Römer beiden die Gluth einer lebeswonne gelaht, Schmerzvoll bewegt, steht hinter der Herrscherin die Sklavinnen und begleitet die düstere Handlung der Gebieterin mit ste des stummen Entsetzens; laut schreiend, wie um Hülfe, stürzt So liegt das Gemälde wie der fünste Aft

Zierlichfeit, Sorgfalt und Flciß der Ausführung ist übrigens auch an b} der neuesten Geschichte haben zum größten Aufzüge oder Schlachten - Scencn gen der dabei cntwickelte so fann bei SchladÞ g mit Vortheil benuyt ° ange Sieger in Wettkäny® die ihren Sieg begleili Moment der Kri

Kriegsheere sichtb Bilder aus „weder öffentliche Afte und stande. Wenn bei jener Art Daistellun Gewänder u. dgl, ein malerisches Eiement gewä bildern gerade die fonkreteste den, Wic die Alten in ihren Skulpturwerken j mit den Andeutungen merkwürdiger Umstände, so wollen wir den bedecutsamsten etwa den Moment des Sieges und die l en, vor Augen geführt { in den Vordergrund atisher Menschenmoidi alls für eine vorthi

Er fühlt \sich stark ge- Im Kolorit mißfällt der j ln tüchtig Form der Handlun Auch haben die Hauptfiguren keine rechte Besonders gilt dies Jacobs (Nr. 1511) aussprechen. gehaltene Figur, und lähmend austriit, soudern vielmegr tief und ben zu selbstbewußtem, ernsten Thun aufruft. und Haltung der ganzen F gur. Carnation und die ettvas zu flach gehaltene, ßen Falten behandclte Und so soll uns di

darzustellen liebten, that, der diese charakterisirt , stände, die ihn zunächst herbeigeführt hab Sind diesc und die dabei betheiligten Personen rückt und tritt dagegen all’ der Gräuel system mehr in den Hintergrund, so müssen wir das jedenf g halten, als wenn wir blos die sich im ammer - Scenen von Todten und Verwundeten in tausl Nüancen dicht vor unseren Augen dargelegt schen.

Jn dem Bilde von Karl Rechlin: der Schlacht bei Kulm“ (Nr. 723), giebt das heldenmüthige der selber die Fahne ergrissen hat, allerding wie wir ihn eben forderten. ht minder anschaulich darzu frei und auf dicsem Bilde estellt wäre. | ei nur darum zu

Im Mittel-

Gewandung.

ese Gestalt aus der griechishen Heroenwelt, die mehr der Poesie als der Geschichte angehört, auf das Gebiet des klassischen Mythos binüberleiten , dessen Repräsentanten wir mustern wollen, ehe wic uns in andere, zahlreicher vertretene Gebiete hinüberbewegen.

haftere Anordnun wiederholendecn J

„Prinz August von

des hohen Führers, solchen hervorstehenden Moment, wäre der glänzende Muth des Prinzen ni gewesen, wenn seine Figur auch weniger sa unvermeidlichen Untergange anheimgegeben hin sie hier erscheint, könnte man beinahe meinen, es cin (allerdings durchaus wohlgetroffencs) Portrait zu geben F der für eincn Helden, wie es der Prinz war, p nicht die Dimeusion des Bildes und die der Aufmerksamkeit und fleißige Ausführung di Die Gesichtszüge des Prinzen tragen den Ausdruck hn her sind Scenen der Verwundung 1nd des S , und diese Scenen sind uns durch die woh so daß die trübe, ma Eindruck des Ganzen das Scenen bci Figuren mit n hr auf den Heldenmuth, die S1

Die Naturforscher - Versammlung in Kiel.

(Alt. M.) Die diesjährige Versammlung der deutschen Naturforscher und Aerzte in Kiel wurde am 24. September geschlossen, nachdem in der lezten allzemeinen Siyung noch Konferenz-N Einhcit des Erkenntniß-Vermögens in dem Unive:sum ( punfte des Naturforschers) und Piofessor Forbhammer über die mit frühe- hvsischen Verhältnissen Holsteins verbundenen Cigenthüm- ; ers und dessen Strömungen sehr interessante Vorträge Professor Scherk sprach in geistreicher und herzlicher Weite schließlich den Dank für den Besuch der Gesellschaft aus, worauf yrmont den Dank der Naturforscher gegen den Vorsteher der hiesigen wissenschaft- Nacbdem auf den

sogleich eine De-

men zu werden. gestanden, findet in der Mitt Kreisen der Vernünftigen.

Kranfhciien oder langdauernde müth statt, Kcim einer \

ath Oecrsted über die Wesens- aus dem Gesichts-

ren und jepigen p deprimirende

lichfciten des Seewa gehalien hatten.

assenden Umgebung, " anzen Composition gewid! Annahme zuwider

unermüdlichster Kamp? sind die Ursachen.

den kann, steht unbezweifelt höher als der, an welcem sie gehen. Dennoch konnte das obige traurige Vorurtheil sich ezdalten, weil namentli die Heil - Anstalten lange Zeit bindurchþ nur Tollhäuser waren, verknüpft mit Zuchihäusern und Straf-Anstalieu, iese Unglüclichen errichtet.

Pinel cine psycbische Behandlun und gegenwärtig steigt das

and theilweise schon das äußerste Straf- abgeschlossenen Zellen i}, ziemlich verschwunden, allein

heime Hofrath Menke aus P König, die Gesellschaftsführer, gegen die lihen Sammlungen und die Einwohner Kiels darlegte.

Antrag des Professors d'Alton aus Halle beschlossen war, an den König nach Plöón zu senden, hob daß die Frem-

Arbeitz rings um i fast zu sehr gehäuft Uniformen gewissermaßen noch näher gerüt, Wik:klichkeit hier zu . vorwiegend wird und d st derselbe in solchen

vorzüglich nux zu Zwecken Ers am Cnde des vorigeu an die Stelle umane Prinzip

putation zur Danksagung Michaelis die Versammlung mit dem Wunsche auf, mitnehmen möchten , entschlossenen Das bereits erwähnte Tageblait theilt über lgende Einzelheiten mit ; so urkf aus Hamburg über die vom 21, September gehalten): eigentlih stumm, die Stummheil bei Sie können daher,

Günstiger i alterlihem Kostüm. Wir sehen dann me hafrigkeit und das Hohe und Edle darin, während die 1 weniger oder wenigstens nicht so unmittelbar berührt. der Art möchten wir den Künstler noch um ein größere Pferde bitten.

Das eben Gesagte München: „Die leyten

des Schupes gegen d Zahrhunderts wurde durch der Zuchtmaßregeln geseht, mehr und mehr, so daß in Engl und Schupmittel eine Jsolirung in sind daber die alten Vorurtheile bl der Menschen is dasselde noch nicht ausgerottet, Daran Redner die Hoffnung, daß die gegenwärtige Versammlu durch Wort und That, das ohnehin schon jchwere Schidsal dieser Unglüdlichen zu erleichtern,“

Mnder entgegen,

ain, die in Geg Erinnerung

Für künftige B treu gesinnten , s Studium dachtsam handelnden Männern. die Verhandlungen in der Versammlung noch fo zunächst aus dem Vortra Taubstummheit (in der allgemeinen ¡Die wenigsten Taubstummen sind ihnen is nur eine Folge der ursprünglichen Taubheit.

Weise als die Hörenden, gut sprehen lernen, Kin-

Jrren- Aerzten \ bei der Mchrza fnüpfte der g mitwirken werde

t namentlich auch von dem Bilde von F. e des Physikfus Dr, B

omente der Schlacht bei Lüßen am 6, N Pappenheim erneuert das Treffen ; Wallenstein wird dur míni gerettet.“ (Nr, 1433.) Ueber den hier dargestellten Personen der Schleier fernerer Vergangenheit, und diese Vorgänge sind für u

ere Dienerin davon. wenn guch auf