1846 / 288 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

der Karlismus nah wie vor von dem General en Chef der vereinig- —- und E e tapfere

ieger, der 1839 den Titel „vom Siege“/_ erwarb und gegen- De s jeßt eben so bereit ist, die leßten Aussichten der Karlisten zu zerstören, wie in Luchana und Vergara. Der Heraldo, das Organ der französischen Botschaft, kündigt dem Grafen von Montemolin unfehlbaren Tod an, falls er den Bo= Ein progressistishes Blatt die Sache der e a

ten Armeen als sein Feind betrachtet wird, wärtig in Abbey Lodge wohnt,

den Spaniens zu betreten wagen würde. sagt dagegen: „Die Minister geben vor,

wäre für immer verloren, und dies is ein grober Jrrthum... : wenn es auf Vernichtung einer

ganzen Partei ankömmt? Die farlistishe Partei besteht, so wie sie und wird noch stärker als

früher sein, wenn man sie mit der Geringschäßung betrachtet , welche

bedeuten einige wenige Ueberläufer , bestand, und is} so mächtig wie sie war,

die gegenwärtigen Minister erheucheln.“

Die französische Post, welche in voriger Nacht h diesen Nachmittag nicht angekommen

sollen, is noch Folge eines eingetretenen Mangels an Bespannung.

zu verschaffen.

S3 Madrid, 6. Oft., 45 Uhr Nachmittags. Jh muß mi, darauf beschränken, Jhnen daß die beiden französishen Prinzen vor einer Stunde glüflich hier anfamen (\. Nr. 984 der Allg. Preuß. Ztg.) Sie hatten in Buitrago übernachtet, in Chamartin, eine Meile von hier, gefrühstückt und dort um 2 Uhr diesen Nachmittag ihre Pferde be-

wenige Minuten vor Abgang der Post, anzuzeigen,

stiegen. bevorstehenden Unruhen in Umlauf gesebt.

ten mit großer Umsicht solche Anstalten getroffen, daß jedes: to Unternehmen auf der Stelle hätte vereitelt werden können. ganze Weg, den die Prinzen zu mahen hatten, von der Puerta de Calle Mayor, bis zum Schlosse, war mit einem doppelten Spalier Truppen beseht, und auf der Puerta del Sol hielten 600 Kürasüere, dur welche die Circu=- Uebrigens warcn nur wenige Damen gar nicht.

Die französischen Prinzen waren von einigen spanischen Generalen und einer Schwa- dron Husaren begleitet, Sie grüßten, den Hut in der Hand, ctwas verlegen, jedo sreundlih, nah allen Seiten, ohne daß ihre Grüße

Bilbao, Straße Montera, Puerta del Sol,

lation vollständig gehemmt wurde. Leute auf den erwähnten Straßen anzutreffen, Die Neugierde wurde von der Furcht überwogen.

ätte eintreffen , vermuthlich in Unterdessen dient

dieser Umstand dazu, den abgeshmadcktesten Gerüchten hier Eingang

Hier in der Stadt waren die abgeshmacktesten Gerüchte von Allein die Behörden

dur irgend ein Zeichen der Theilnahme erwiedert worden wären.

Jn diesem Augenblick marschiren die Truppen in ihre Kasernen

zurü.

= Paris, 11. Oft. bis zum 5, Oktober.

gen gingen in Hoch - Catalonien neuerdings Gerüch

Anhang unter der Klasse

hei Betheiligung an seinen Plänen etwas zu verlieren h

gemein bezweifelt, Portugal. London, 9. Okt.

sehr ungünstig und stellen zunächst einen

Aussicht.

560 Contos furzweg verweigert hat,

legenheit harrt,

Auch dort war man mit den Anst Festlichkeiten beschäftigt, die aus Anlaß der Vermählung der Königin Zsabella und ihrer Schwester, der Jufantin, stattfinden sollen. te von dem nahen Ausbruche einer Aufstands - Bewegung in diesem gebirgigen Theile des Landes. Der schon einigemal erwähnte Karlistcn-Chef Bequiqua soll noch immer Leute für seine Bande anwerben. Obgleich ein Mann ohne alle Erziehung und feinere Bildung, oder vielleicht gerade darum, scheint er auf die einsahen Bewohner des Gebirges, und Lebensweise er theilt, niht ohne Einfluß zu scin, Offen aufzu- treten hat er übrigens bisher niht gewagt, und daß er bedeutenden finden werde, die etwas besißt, also auch at, wird all=

Unsere Nachrichten aus Barcelona reichen alten zu

(B. H.) Heute hier eingegangene lissa= bo ner Berichte, welhe bis zum 2ten d. M. reichen, lauten wieder neuen Ministerwechsel in Die Cabralisten , deren Jutrignen sih zunächst auf Ge- winnung des Heeres gerichtet hatten, haben jeyt auch die Kapitalisten des Landes zu ihren Werkzeugen ausersehen und es dahin gebracht, daß die lissaboner Bank die von der Regierung begehrte so daß die Verwaltungs - Ma- chine in Gefahr ijt, ganz ins Stocken zu gerathen. Der Herzog von Palmella (der übrigens, wie es heißt, hon lange auf eine Ge si aus der immer shwieriger werdenden Stellung des Conseils - Präsidenten zurückzuziehen) soll seinen Kollegen vorge= shlagen haben, der Königin, auf den Grund diescr Finanznoth, in Masse ihre Entlassung einzureichen, von denselben indeß überredet

hat- lifühne Der

Dage=

deren Sitten

Anleihe von

worden sein, vorerst noch zu v der Uniao=-Gesellshaft und einigen

BSckanntmachungen.

[525] Pro C 1 ama

Nachdem auf den Antrag des Bürgermeisters Stacge- mann zu Wangerin das in Hinterpommern im Regen- walder Kreisc belegene Lehngut Gließig c. zur Subha- station gestellt worden, werden demzufolge in Gemäßy)eit des Geseßes vom 11. Mai 1839 sämmtliche Agnaten des v. Borckeshen Geschlechts, Gesammihänder und Mitbelehnte, welche an dem vorerwähnten Gute Gliezig c. zu Lehn berechtigt siad, ingleichen nachstehende ihrem Aufenthalte nah unbekannte Agnaten des gedachten Geschlechts, als :

1) der Ernst Curt Goitlieb v, Borke,

2) der Ferdinand Wilhelm v. Borke,

3) aer Ernst August Magnus Friedrih Wilhelm v.

orde,

4) der Friedrih Heinrih Graf v. Borle,

5) der Major Georg Ludwig Friedrich v. Borde, frü- her in Berlin,

6) der Carl Theodor v. Borcle,

7) der Obers - Lieutenant Otto Christoph v. Borde, son zu Frankenstein,

8) der Major Carl Caspar v. Borke, früher zu Torgau,

9) A agi Ernst Friedrich v. Borde, chemals zu

rfurt,

40) der Hauptmann Carl August v. Borke , früher zu Graudenz,

resp. deren Lehnserben hierdurch aufgefordert , ihre et-

wanigen Nechte an dem gedachten Lehngute. Gliezig c.

insbesondere das Revocations- und Reluitionsrecht, das

beneficium taxae und das Vorkaufsrecht, binnen 6 Mo-

naten, spätestens aber in dem auf

den 5. Januar 1847, um 10 Uhr Vormitt,

vor dem Deputirten, Ober-Landesgerichis- Referendarius

Wendtlandt, in unscrem Geschäftslokale anberaumten

Termine entweder in Person oder dur einen bei dem

hiesigen Ober-Landesgerichte angestellten, mit gehöriger

Vollmacht und Jnformation versehenen Justiz-Kommis-

sarius, wozu denen, welchen es hier an Bekauntschast

fehlt, der Justizrath Hanow und die Justiz-Kommissarien

Calow, Lende und Pfotenhauer vorgeschlagen werden,

anzuzeigen und nachzuweisen.

Bei ihrem Ausbleiben werden sie aller ihrer Lehn-

Allgemein rehte an dem gedachten Gute Gließig c. klärt und ihnen damit cin ewiges Stillschweigen a

legt werden,

Auch werden zu diesem Termine. die unbekannten Real - Prätendenten an dem Gute Gliepig e. zur Aus- führung ihrer Rechte unter der Verwarnung vorgeladen, daß dic Ausbleibenden Alles gegen sich gelien lassen müssen, was von den bekannten Real-Prätendenten mit den übrigen Betheiligten verhandelt wird,

gegangen ; hatte, wie es heißt, ebenf Bord. Am 9, September war mit eincm Geschwader von Fregatte Andromeda“‘, au Mexiko in Havanna angekommen.

Eiscnbahnen - Die Eisenbahn von Lichtenfels bis Kulmbach und

(N. K.) icher Anzeige zusolge, am 15, Oktober d. J.

Neuenmarkt sollte, amtli eröfsnet werden,

gatte „Raritan““ am 30, August der „Potomac“/ mit das Schiff des Commodore Connor, der „Cumberland““, alls niht weniger als 120 Kranke an der französiïîhe Admiral La Place vier Schiffen, worunter die 60 Kanonen=- f der Fahrt nah dem Meerbusen von Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnli haus - Preisen verkauft.

Jm Schauspielhause:

g

ewiß an.

Jn Göttingen

Thüringenf daß die werde.

Handels- und Börsen-Nachrichten. Die Börsc war heute sehr geschäftslos und die

Berlín, 15. Oft.

Stettin, den 14, Mai 1846. Königliches Ober-Landesgericht, Eister Senat,

[881]

Nothwendiger Verkauf.

Course etwas matter als gestern.

verlustig er- ufer-

D

Pochico (?), ‘Minister des Jnnuern Gerüchte zufolge, soll in einigen zu Gunsten Herrera gener, wird aber ohne Zwe rung Santana's sich einigermaße fancr den Plan eines Angriffes auf aufgegeben haben, des Krieges bei ihnen im gemein als

Abnehmen begriffen ist|, nimmt man all- as amerifanische Blokade - Geschwader lag bei Anton Lizardo und litt besonders stark am Skorbut. Die Fre= war mit 120 Kranken nah Hause zurückgekehrt und

hat sich ein Eisenbahn - Verein gebildet , desseu Streben dahin geht, die Stadt mit der Magdebur -Leipziger und. der chen Bahn in Verbindung zu seben; \

projektirte Hannoversche Südbahn Göttingen berühren

Stadtgericht zu Berlin, den 7. Oktober 1846,

Das in der projektirten neuen Straße von der neuen Jakobsostraße nah dem projektirten Ki-chplay belegene, Vol. 14, No. 901, des Hypothekenbuchs von der Loui- senstadt verzeichnete Kammergerichts-Kanzlist Schiedler- \{e Grundstü, gerichtlih abgeschäßt zu 6419 Thlr. 20 Sgr., soll

am 14, Mai 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden,

Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

1218 versuchen; ob \sich die Anleihe nicht mit

Provinzen eine Contre - Revolution "8 ausgebrochen sein. Paredes war noh Grcfan- ifel freigelassen werden, sobald die Regie- n befestigt hat. Daß die Ameri=

er Anzeig

rivat-Kapitalisten, worunter der

Berliner Börse.

Yas Abonnement beträgk!

Den 15. Oktober 1846. 2 Rlhlr. für k Jahr.

u F Ea a 25A p E R E20: h c t E A

Allgemeine

Einem in Veracruz laufenden Amsterda

Poln. 200 Fl. 965.

90 Kranken nach Pensacola ab-

Berté, de Mad repré¿sentation MM. Ancelot ville comique Sonnabend Vorstellung:

elbst in dem Fall,

Antwerpen, 0. okt. Frankfurt a. M., 12. Okt 1867. 65, Bayr. Bank-Actien 659 Br. Hope 88ck Br, Stiegl. ST4 Br. Inu

Actieu 1570. Anl. de 1834 1575. Mail. 1115. Livorn. 1017.

Freitag, 16. Oft. Abonnements - Vorstellung. Trauerspiel in 5 Abth., von Michael Beer. Musik zu den sämmtlichen Zwischenakten und die zur Hanth F hörige Musik ist von G. Meyerbeer.

von A. Cosmar.

Marquis von Fayal und Baron Fulgoso, negoziren lasse; über den / Cou. J Z Pr. 4 Rthlr. - 5 Iahr. Erfolg dieses Versuches aber wußte man bei Abgang der Naqhrichten Fonds. |& E a Actien. |S| nie, Em s Kthlr. - L Iahr. noch nichts. Die Regierung hatte anfänglich die Verlängerung der - S n allen s der Monarchie Baarzahlungs-Suspendirung für die Noten der lissaboner Bank vom | si. 8chulä-8ch. |(35| 92% 9121; |Brl. Potsd. Magdb. 4| -- af ohne Preis - Erhöhung. 3, Oktober, an welchem Tage sie abläuft, bis zu Ende des Jahres, | Prämien - Scheiue do. Obl. Lit.4.B./4| | Moysertions-Gebühr für den nur unter der Bedingung bewilligen wollen, daß die Bank die An- d.Seeh.àS0T.|—| de, Lit. c. (4| -- Wiuum ciner 3 cile des Allg. leihe abschließe; da sie selbst aber eben so viel als alle Anderen da- | Kur- u. Neumärk. iat Lyn Maa F —| Anzeigers 2 Sgr. bei verlieren würde, wenn sie die Banknoten gänzlih entwcrthete, so Scbuldverschr.(35| -—- 90 dee Dia s %| 1-148 hat sie sih genöthigt gesehen, troß der Verweigerung der Anleihe Me Oh I aa P de E » An O Er | 10 A die Baarzahlungs-Suspendirung bis zum 31. Dezember zu verlängern. | wes ge M zt ——* | 92x Îpüss.Blb. Kisenb.\—| 107 | L L

Die Vorbereitungen zu den allgemeinen Corteêwahlen werden p e lel 102% | 1625 fo. do. Prior.Obl.4| | Ö R, mit dem größten Eifer betrieben, und die Septiembristen-Wahl-Ver- s Jo. (3% 91% | 915 [Rhein Kisenb. |—| 87 A = sammlung hält täglich Zusammenkünfte, in welhen über das von ihr | ostpr. Pfandbr. |34| 94% | do. do. Prior-Obl. 4 | R RCT R aa aufgestellte Wahl - Programm debattirt wird. Dieses Programm | voww. do. |35| 945 | M |do.v.Staat garant. Iu 2 =| T trägt einen entschiedenen radifalen Charakter und schreibt dem Wahl- | Kur- u.Neum. do. 35 94 ug Ob.-Schles.B.LA/4| —| In h alt. Kandidaten unter Anderem die Verpflihtung vor, sür Anerkennung Scblesische do. 27 E 964 fe L 4 | Wintlicher Theil, der Volks - Souverainetät, Abschaffung der Pairie, Entlassung des dn xa H RE qo R L R -| uland, Berlin und Brandenburg, Gebartsfeier Sr, Majestät Heeres und Ersezung desselben dur eine National-Garde, Reduction 112xd.-WMalbai.Eb.| 4 | 106 | [M des Königs, 2 s V . aller Ausgaben mit Einschluß der Schuld-Dividende u. st. w. zu Mime 1 a ad M L _ e äch -Feb.B.| 4 | |-TMeutsche Bundesstaaten. Königreih Bayern. Die Prinzen erehrung kund giebt. men. Die am Ruder befindlihen Chartisten können sih natürlih | xciedrichsd’or. |—| 13%7,| 13! ]do. do. Prior.0. 4 | À Karl D Adalbert. Herzogthum Nassau. Eröffnung der Her- nicht entschließen, einem solchen Programm ihre Zustimmung zu ge- | And.Gldm.à 5 Th.|—| 1145| 12/Bons-Kölner Esb. 5| | zog! As E ein E ‘der fkatholishen Dissidenten in Wies- ben, und auf den also herbeigeführten Meinungs - Zwiespalt in der | Discouto. 4 5 (Niedersch.Mk.v.o.|4| 88% | b t A: dh liches Er On i Olshausen's durch liberalen Partei stüßen, wie schon erwähnt, die Cabralisten, die si do. Priorität| 4 |* 93% an? it (a du „Ertenninip veriügt, Freic Stadt Bre-

; e : E ; oi Peloiitit Gil. S men, Bekanntmachung, die Feier des 18, Oktober betreffend, neuerdings in „reine Chartisten umgetauft haben, die Hoffnung auf : 602 desterreichische Monarchie. Ofen, Befinden des Erzherzogs Pa- den endlichen Erfolg ihrer geheimen Umtriebe. Die miguelistische o Me M Z 90 iatin, ' zherzog b Bewegung ist vorläufig zu Ende, A a N rankreich. Paris, Hofnachricht, Gnaden-Akte. Die Lage der weisen uns erlauben,

Mexiko. Berlin Hamburger] 4 | 97% | - U Gamen l enis, Bermis amzösische Seemodt n | 7 ung begehen,

London, 9. Oft. Jun den detaillirteren Bendi der leßten L S 2 n on Gf N L Î a on, Dey, Nothand in Irland. westindisch - mexikanischen Post, welche die londoner Blätter jeßt mit- S iz ; S enf, James Fazy, Abdankung des Großen A aa A H Bug Vermuthung, daß Tus Raths. ier Gouverneur des Fürstenthums Neuenburg, General 3 unter Zustimmung der Vereinigten Staaten nah Mexiko zurück- | Amsterdam.. eere ereerre 250 FI. Kurz Yuel, as N Aus der Schwciz, Die Revolution in i gekehrt ist. Alle Capitaine der amcrikanischen Blokadeschiffe hatten do. eco ee e erer ee e reer ere C Fl. 2 Mi en, Bricfe E ib (Die französischen Prinzenz die Presse verherrlicht. Befehl, sich seiner Landung nicht nur nit zu widerseßen, sondern B A) « MNELE* 4 on 300 E A: über den Empfang derselben.) und Paris, (Die französischen Prin- sogar ihm durch einen Offizier zu seiner Rüdkehr Glück wünschen zu ¿8 P & :et.) l lassen. Jun Veracruz empfing ihn das Militair mit Begeisterung, S as 300 ‘nf Se L 54, Wisenbahnen. Sächsish-Bayerishe Bahn. Rettungs = Jnstitut, das Volk im Allgemeinen sehr kalt. Er begab sich von dort zunächst | wien m 20 r... 1501 | 2M. jandels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börsen- und Markt- | Friedrichs stift u, st. w. nach seinem Laudgute Encerro (niht Mango de Clavo), das ciwa | augoburg.-«++- eee reneennn 150 l. | 2M. bericht. Briefe aus Frankfurt a, M, (Börse.) und Amster- Nail due von Jalapa liegt, und hat E erst gn E E Bezu ua iti, A T 100 Thir. “fr dam. (Börsen- und Marktbericht.)

texifo auf den Weg gemacht, wo man zu seinem Empfange große | p ipzig in Courant i ¿ x ( Tage D o vernbaus, C„Die zwei Prinmzen“,) Köui ; J )

Vorbereitungen ofes fion hatte. Mittlerweile indeß hatte er folgende E A0 A Me E GL I Tur } 2 2 L aberin S A Unterstüßung zu Theil wurde. Minister ernannt: Gomez Farias, Finanz-Minister, Almonte, Kiiegs- | Leepbluri a, M, 96d, Wonen I a z D j M gónigs durch die Königl, Akademie der Künste zin der Sing - Akademie, Minister, Rejou, Minister der auswärtigen Angelegenheiten , und Et EBD Oi a eodor att S : 908 A

Auswärtige Börseu. in, Ll. Okt, Niederl, wirkl. Scb. 59% Ziusl, —. Neue Anl. 20, 6% Met. L083 Br.

Amtlicher Theil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Brückenwärter Schaller zu Zerpenschleuse, Regierungs= ezirks Potsdam, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

5% Spa, Bank-Acli

964. do. 500 Fl. 79% Br.

dd über T Juan de E Hamburg, 3. Okt. Bank-Actien 1570 Br. Eng! Russ, 107 1 E und daß überhaupt die Neigung z1 risuyrung Wien, 12. okt. 5% Mei. 110. 4% do. 100. 3% 1 Der hisherige Kammergerichts- Assessor , Dr. Hannemann, ist

do. 1839 127%. Nordb. 175. Glog

beat: DIL!!* Qüdali a m Justiz-Kommissarius bei dem Land - und Stadtgerichte in Kalbe

d. S, und zum Notarius in dem Departement des Ober-Landes= rihts zu Magdeburg ; und Der bisherige Land- und Stadtgerichts - Assessor Trillhose Justiz-Kommissarius in Sandau und zum Notarius in dem De- Pürtement des Ober-Landesgerichts zu Magdeburg ernannt worden.

Königliche Schauspiele. Jm Opernhause. 417bste Schauspi Auf Höchstes Begehren: El Die Ouverlü

F Das dem Uhrmacher Johann Gottfried Sterl zu Linz a. R, terui 20. Mai v. J. ertheilte Patent auf eine veränderte Lma an Rotations-Dampfmaschi= nen, behufs Einführung des Dampfcs in den Cylinder,

Pour les débuts de Mlla erloschen.

. Letellier et de M. Sainte-Marie: La pt de: L’Ami Grandet, comédie en 3 acl et Decomberousse; et les Gants jaunes en 1 acte, par M. Bayard.

, 17, Okt, Jm Schauspielhause. 177ste Abonn

Das dem G, Reich in Berlin unterm 17. April 1845 ertheilte inführungs-Patent

auf ein Verfahren , Kupfer auf nasscm Wege aus den Er- zen darzustellen,

Das Glas Wasser, Lustspiel in 5 Abth., nah} erloschen, Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen, E . N . Jm Selbstverlage der Expedition. Uichtamtlicher Theil.

Gedrut in

ec V. Il. Von Halle nach Weißenfels.

Ankfunît in

Benennung Zeit der Abfahrt vou der Halle Merseburg | Weißenfels Züge. [Std. [ Min. | Sto. [ Min. [ Std. | Min.

Morgenzng 9 130 Os 110 [19

[803 b]

Thüringische Eisenbahn.

L O m

l. Von Weißenfels nach Halle.|

vom 15. Oftober 1846

bahnen

bis auf Weiteres,

IVinter-¿Fahrplan

_a_S in Verbindungmit denNachbar-

Ankunft in

Benennung |_Zeit der Abfahrt von der Weißenfels | Merseburg Halle Züge, [ Std. [ Min. | Std. | Min. | Std. | Min. Morgenzug 6 5 6 35 6 53 Mittagszug | 10 | 27-[ 10 | 57- [11 15 Abendzug 3 |10 3 | 40 3 58

Inland. Berlin, 16. Okt, Das Geburtsfest Sr. Majestät des Königs Mrde auh in diesem Jahre von den Bewohnern der Hauptstadt mit

der Decker schen Gehcimen Ob :r-Hofvuchdrudw

P P und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß.

Zeitung: + Friedrichs straß e r, 72.

Alle Desi - Busen des In-

jener innigen, herzlichen Theilnahme begangen, welche si nicht so= wohl in rauschenden öffentlichen Festlichkeiten, als U, n E stillen und ernsten Darlegung treuer Lebe und aufrichtigster, tiesster | Wie früher, knüpsten sich auch am gestrigen Tage die Aeußerungen des Dankes und die sehnlichsten Wüusche für die Zukunft vorzugsweise an die Jutcressen der Wissenschaft und Kunst, so wie die Zwecke der Wohlthätigkeit und Pietät, Namentlich hatten die Königliche Universität und die Akademie der Künste besondere Geierlifeiten veranstaltet, über welhe wir auf die in un- serem Blatte befindlichen anderweitigen respektiven Berichte zu ver= j / Die Akademie der Wissenschasten wird die Feicr des Tages durch eine auf heute festgeseßte öffentlihe Siz - l n. Jn den höheren Bildunge-Anstalten der Hauptstadt, wie namentlich in der Königlichen Thicrarzeneischule und den verschiedenen Königlichen und städtischen Gymnasien, so wie in der städtishenGewerbschule, wurde das Fest dur entsprechende Rede - Akte mit Gesang- Begleitung und theilweise Preisvertheilung Nachmittags fand für die Zöglinge sämmtlicher GOym- nasien auf dem Turnplaße in der Hasenhaide ein Turnfest statt. Mehrere derx Wohlthätigkeit gewidmete Anstalten, das Bürger =- das Friedrihs - Waisenhaus, das j feierten den Tag durch außeror- dentlihe Geldspenden oder festlihe Bewirthung der ihrer Sorgfalt anvertrauten Hülfsbedürftigen ; so wie auch Seitens der Stadt-Bc= hörden sämmtlihen Hospitaliten Berlins eine außerordentlihe Geld- ] | Die unbemittelten Juvaliden der hie- sigen Garnison aus den Jahren 1813 und 1815 wurden, wie alle Jahre, au gestern wieder dur die edle Mildthätigkeit der Frau Amalia Beer mit einem Festmahle im Güntherschen Lokale erfreut, während in den_ verschiedenen Kasernen der Hauptstadt eine fcstliche Speisung der Soldaten stattfand.

_ Vrandenburg, 15. Okt. Den Geburtstag Sr. Majestät des Königs beging heute die hiesige Ritter - Akademie durch einen öffentlichen Redeakt. Die Schlußrede des Direktors Dr. Blume er= örterte hauptsächlich die Segnungen und Fortschritte, welche ein cin- zizes, das nälstoergangene Jahr in der Regierung Friedrich Wil- helm’s I1V. dem Vaterlande im Großen und Ganzen gebracht hat, und fnüpsfte daran entsprechende patriotishe Aufforderungen an Lehrer und Schüler. Das Einladungs- Programm zu dieser Feierlichkeit enthält eine Abhandlung des Professors Dr. Techow über die Ruthardtshe Methode und den Jahresbericht des Direktors , welcher eine fortwährend steigende Frequenz nahweist. Die Anstalt zählte im Sommer-Semester 52 Schüler, seit dem Anfang des Winter-Kursus aber 57, von deneù 31 im Alumnaté wohnen.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreih Bayern. München, 12. Okt. (N. K.) Gestern Abends ist Se. Königl. Hoheit der Prinz Karl von sriner im Austrage des deutshen Bundes nah Preußen unternommenen JInspectionsreise wieder hier eingetroffen, Heute beginnt Se. Königl. Hoheit der Prinz Adalbert bei einer Escadron seines Kürassier - Re- giments die vorgeschriebenen Dienste und den Unterricht vom Gemei- nen aufwärts durch alle Chargen.

Herzogthum Nassau. (O. P. A. Z,) Auf ein von den fatholishen Dissidenten in Wiesbaden und anderen benahbarten Or- ten an die Herzogl. Regierung gerichtetes Gesuh um Feststellung ihrer kirchlichen Verhältnisse ist ihnen in diesen Tagen Nachstehendes eröffnet worden :

4) Der Dissidentcuverein dahier genießt keine Corporations®s- rechte, Jn dieser Bezichung behält es bei der Bestimmung in dem den

Berlin, Sonnabend den 179m Oktober

1846.

Geschästsführern unterm 8, Juli v. J. ertheilten Dekrete sein Bewenden. 2) Der Dissidentenvercin scht unter der unmittetbaren Aussicht des Herzog- lichen Amtes, Es is diesem daher von jeder Aenderung der bisher der Landesregicerung und dem Herzoglichen Stadt-Polizeiamte angezeigten Grund- säße und Bestimmungen, von den Namen der Mitglieder und von den Na- men der Geschäftsführer des Vereins Anzeige zu machen. Eben so is der Zutritt neuer Mitglieder anzuzeigen, und is hierbei erforderli, daß der Beitrctende seinen Austritt seinem bisherigen Pfarrer angezeigt hat und sich hierüber durch ein dem Herzoglichen Amte vorzulegendes \christ- lihes Zeugniß desselben ausweist, Die Mitglieder dcs Dissidenten- vereins sind bis auf weitere Versügung von Entrichtung der Kirchensteuern entbunden, 3) Die gemcinsamen Andachtsübungen des Vereins sind, als Privatgottesdienst, ohne Geläute, in einem der Zahl der Mitglieder entsprehenden Lokale abzuhalten. Die Zulassung von Reisepredigern bei diescn Andachtsübungen is unbedingt untersagt, die Leitung der- selben durh einen Prediger eines anderen Dissidenten -Vereins aber auch wenn dieselbe nur cinmal stattfinden soll is von spezieller Geneh- migung der herzoglichen Landes-Regierung abhängig. 4) Eben so is zu Annahme eines Predizers für einen Verein die Genchmigung der Landes - Regierung erforderlih,. 5) Dem mit solcher Genehmi- gung angenommenen Prediger ist die Vornahme von Taufen, Con- ficmationen und Beerdigungen gestatte, Von den Geburten und Stcrbefällen ist demjenigen Geistlichen, welcher die Civilstands - Register der betreffenden Civil - Gemeinde führt, Behufs des Eintrages in die Verzeich- nisse der Geborcnen und Gestorbenen die Anzeige durch diejenigen Personen zu machen, welche nah ten bestehenden Vorschriften die Erfüllung dieser Verpflichtung obliegt. 6) Von dem Besuche des öffentlihen Religions- Unterrichts in den Schulen wie in der Kirhe des fatholishen oder des cvangelischen Religions - Unterrichts können die Kinder der Dissidenten auf Ansuchen der Aeltern von der Herzoglichen Landes-Regierung nur dann tispensirt werden, wenn die Erthcilung eines genügenden Unierrichts bei dem Vereine nachgewiesen wird. 7) Trauungen dürfen von den Predigern der Dissidenten nicht vorgenommen werden. Zu deren Aufnahme ist der betrefsende evangelishe Geistliche ermächtigt. 8) Die näheren Bestimmungen über die bürgerlichen und politishen Rechte der Dissidenten bleiben vorerst suspendirt. Die bereits cingetretenc Zulas- sung des Predigers Keilmann als Prediger des Dissidenten - Vereins zu Wiesbaden is genehmigt worden. Den Geschäftsführern desselben wird zu- gleih schließlich bemerkt, daß ihrem Gesuche um Einräumung des Mit-

ebrauchs der evangelischen Kirche zu Wiesbaden nicht will- fahrt werden könne und es zunächst ihre Sorge ist, sih um die Erlan- gung eines anderen passenden Lokals zu ihren Andachts - Uebungen zu be- mühen. Wiesbaden, 3. Oktober 1846, Herzoglich nassauische Landesregie- rung. Möller,“

Herzogthum Holstein. Das Ober-Appellationsgericht zu Kiel hat dur Dekret vom 13. Oktober die sofortige Entlassung des Herrn Theod. Olshausen aus seiner bisherigen Haft verfügt. Das Dekret lautet seinem wesentlihen Inhalte nah: „Auf die unterm 28sten v. M. hier eingereichte Vorstellung und Bitte des Obergerichts= Advokaten Claussen in Kiel, als bestellten Vertheidigers für den Ei- senbahn-Direktor Theodor Olshausen in Kiel, um baldmöglichste Ein= ziehung der Untersuchungs-Aften vom holsteinishen Ober-Kriminalge= richt, jo wie demnächstige Erkennung auf Entlassung aus der Haft, so wie, daß zu einem Strafverfahren fein Rechtsgrund vorliege, wird, nach eingegangenem Bericht des holsteinischen Ober-Kriminal gerichts und nah Einsicht und Prüfung der Untersuhungs-Akten, in Erwä= gung, daß zur Foridauer der wider den Angeschuldigten Theodor Ols- hausen unterm 1, September d. J. verhängten Verhaftuug nach Maß- gabe der erwachsenen Untersuchungs - Akten kein Grund vorliegt, dem Querulanten der Bescheid ertheilt: daß, unter Aufhebung des ober= friminal-gerihtlihen Bescheides vom 26sten v. M., nah Jnhalt des abschriftlich angefügten Resfkriptes die sofortige Entlassung aus der Haft versügt worden, wobei jedoch dem Angeschuldigten Theodor Olshausen hiermit die Verpflichtung auferlegt wird, auf Erfordern sih zu jeder Zeit, behufs der wider ihn eingeleiteten Untersuchung-

sonenwagen an von Zeiy , Naumburg, Erfurt, Gotha, Meiningen, Kassel, Fran 3) Die Preise von Weißenfels und Mersebl Leipzig und umgekehit sind des Umwez in Gemeinschaft mit der Magdeburg senbahn- Gesellschaft ermäßigt. i 4) Billette von den und nah den im Tarif benen Stationen sind auf diesen Statio

Königliches Opernhaus.

r Feier des Geburtsfestes Sr. Majestät des Königs: strede, Hierauf: Die zwei Prinzen, Oper in 3 Akten. 1ch dem Französishen des Scribe und Melesville von M. O. Friedrich. Musik von H. Esser.

(Den 15. Oktober.)

Einer der Feier dcd Tages geweihten Rede von Nell stab, gesprochen ch Herrn Rott, folgte in lef Jahre die Vorstellung der ersten von alljährlih zu gebenden drei neuen deutschen Opern. Der Kom- list der „Zwei Prinzen“, H, Esser, wie wir hörcn, von Geburt Rheinländer und Dirigent der mainzer Liedertafel bekundet damit pweifelhaft ein sehr glücklicbes Talent für Opern-Composition und errang gemäß einen ziemlich bedeutenden Erfolg durh sein Werk, das sich,

Mittagszug | ‘2 | 15 2 | 38 S 3 l h A î | i i Einnahme-Büreaus zu kaufen z sie sind bmg T6 5161817 den Anschlußbahnen nur für den chlußzug gültig. i Bemerkungen. 5) Zwischen den Städten Weißenfels, N j Berlin, Leipzig, Cöthen und Magdebunz| 1. Anschlüsse gegenseitiger direkter Billet-Verkauf und an den Zug eine direkte Erpedirung des Gepäkes stal

vach Leipzig | _nach_Coetven [810] ad I. Abfahrt nah Leipzig]Abfahrt nach Berlin u. Diejenigen Gläubiger des Schuyßjuden A.

4. Morgen-] um 75 Uhr. Magdeburg um 72

zug. Ankunft daselbs um} Uhr.

i 87 Uhr. t

2. Mittags-|Ubfahrt nach Leipzig|Ubfahrt nach Berlin, zug. 12 Uhr Mittags. | Magdeburg, Braun-

Unkunst daselbst ums schweig, Hannover u,

1% Uhr. Celle um 113 Uhr.

Abfahrt nach Leipzig|Abfahrt nah Witten-

3, Abend- berg um 4 Uhr Abds.

zug. um 6 Uhr Abends; Ankunft daselbst um 7 Uhr. ad Il. [Der um 8 Uhr vonsDer Morgenzug von 1. Morgen-| Leipzig abgehendc| Wittenberg u, Mag- zug. Zug trift um 9,} deburg trifft um 9% Ühr in Halle ein. | Uhr in Halle ein. 2, Mittags-[Der um 10% Uhr vonsDie Züge von Celle, zug. Leipzig abgehende| Hannover, Braun- Zug: trifft um 4114] shweig, Magdeburg Uhr in Halle cin. | und Berlin treffen __J um 2 Uhr in Halle

ein. 3, Abend- [Der um 4% Uhr von|Die Züge von Berlin zug. Leipzig abgehende] und Magdeburg tref-

Zug trifft um 6 Uhr] fen: um 6 Uhr in in Halle ein. Halle ein.

2) An die in und von Weißenfels ankommenden und abgehenden Züge ließen sich Posten- oder Per=

en wir die Vorzüge desselben vorerst im Allgemcinen hervorhcben, durch he Melodik, lebendige Rhythmik, interessante Harmonik, so wie durch (same, den Sängern gegenüber diskrete Jnstrumentation und ein oft jt gelungencs Streben nah Charakteristik, auszeichnet, as Libretto, mit jener an Scribe und Comp. gekannten Routine ammengestellt, bietct der musikalishen Behandlung, mit wenigen Aus- men, rect günstige Lagen und Verwickelungen , die der Komponist mit chid auszubeuten verstand z wie denn überhaupt das Buch durch eine erhaltende Handlung die Ausmerksamkeit der Zuhörer in Spannung zu alten geeinnet ist. Eine Episode aus den romantischen Zeiten der rothen d weißen Rose bildet den dramatischen Stoff. Der Held der Oper ist Lehrling und Garçon eines Kochs und Gastwirths, der, durch falsche tspiegelungen getäuscht und unwissentlich sremden Plänen zu dienen, die nershürze fühn mit dem Hermelin vertauscht, sein Käthchen in ¡dem genblicke verläßt, als er sih mit ihr verloben will und cine kurze Zeit Kron - Prätendenten spielt, um baldigst wieder zu sciner Geliebten und früheren Unbedeutendheit zurückzukehren. Entbehrt das cigentliche Motiv Einführung des Pseudo-Prinzcn der Wahrscheinlichkeit, streift Manches, G d Scene, wo er, den Schlachtplan difktirend, gleichzeitig seinem srü- i chrherrn Vorwürfe über die ihm überreichten verbrannten Pasteten s ans Burleske, so darf man es schon in diesen Punkten bci ciner iden Dper vicht so genau nehmen, um so mehr, als das Buch, wie gnt, im Uebrigen überwiegende Vorzüge besiht. schäftigen wir uns jeyt mit der Musik im Speziellen. s as diese im Allgemeinen charakterisirt, eine gewisse Frische und he en der Gedanken, tritt dem Hörer sogleich in der Ouvertüre i Di Nur in einem Tempo sih bewegend (Es-dur, 5 Takt), athmet bar wier s Leben und Feuer. Den Mittelsay bildet ein mehrmals in der iederkehrendes , hüb ches Marsch - Motiv, von welchem die Rückkehr

hierselbst, welche an dessen seit 1838 anhäug bitverfahren Theil genommen, werden in Folgt dem Schuldner angezeigten und auch fast df wenngleich nicht allenthalben in genügender W gewiesenen vergleihsmäßigen Besriedigung dir biger , insoweit sie derselben widersprechen glauben, zur Anmeldung und Begründung ije nigen Widerspruchs und der (Hewärtigung n? handlung darüber, zu dem auf den 24. No! d. J. angesebten Termin, bei peremtorischer * Ausschließung sür dieses dann zu beendigen“ Debitverfahren und der Wiederaufhcbung N positions-Beschränkungen des Schuldners und angeordneten Sicherheits-Maßregeln, hierdurd, welches mit Bezugnahme auf das den Landes eingerütc vollständige heutige Proclama hie! fannt gemacht wird. Streliy, den 14, September 1846. Großherzogliches Stadtgerich!. Zander.

[8046] A Éine Konditorei in der besten Giged Berl lih eingetretener Familien-Berhälinisse halber lihem Geschäfts - und Haudshaltungs - ey sammt allen Vorräthen , sogleich oder ps! jahr zu verkaufen. Adressen unter der hi werden im Jutelligenz-Comtoir erbeten,

zum ersten Thema mit Geschicklichkeit bewerkstelligt ist, Konscequente Hal- tung und wohlgefällige Abrundung sind außerdem Eigenschaften, die man ihr nachrühmen darf, und die sie zu einem wirksamen Musifstück gestalten. Die Oper selbs beginnt mit eincm belebten Chor, Die Scene ist die Küche dcs Gastwirths John Bred. Käthchen, seine Tochter, versucht durch ein artiges Liedchen, das nur etwas stark an Adam's „Postillon von Lon- jumeau“ erinnert, ihrem Geliebten, den oben als Helden der Oper bezeich- ncten Kellner Simnel, herbeizurufen, Er erscheint und bewährt sih so- gleich als cin muthiger Parteiführer, als draußen ein Volksgeschrei für Yo rk ertónt, indem er Stimme und Arm für Lancaster erhebt. Seine Freude über den errungenen Sieg drüt er in einem kräftigen Liede aus, dessen Refrain: „Soldat von York, mein Kamerad, Halt an! die Flagge nieder !‘“

jenes Marsch-Tempo aus der Ouvertüre vernehmen läßt. John Bred will indessen das heroische Talent seines Lehrlings keinesweges anerkennen und deutet ihm an, sciner Galle in den Worten:

„Pad dich zum Teufel, toller Wicht,

Sammt deinem Lied und Ruhm hinaus!“ Lust machend, das Haus sogleich zu verlassen. Nr. 2 is cin ret an- sprechendes und ausdruc{svolles Duett zwischen Käthchen und Simnel, worin die Jmitaiion am Schlusse:

„Nur dir, nur dir“ 2c. a, vorzugsweise eine gute Wirkung hervorbringt. Das ganze Musifstück, im eigentlichen Dueiistyl gehalten, legt für die Geschicklichkeit und Gewandtheit des Komponisten rühmliches Zeugniß ab. Nr. 3. Licd des Simnel: „Eine Perle nenn? ih mein“,

verdient in der That selbs, „cine Perle‘“’ genaant zu werden, zeichnet sich durch cin höchst ansprehendes Kolorit aus und gefiel so allgemein, daß ihm die Ehre des Dacaporufs zu Theil wurde, dem Herr Mantins, dessen ausgezeichneter Vortrag der hübschen Composition noch zu Gute kam, will- fährig Folge leistete. Jun dem Terzett Nr, 4 wird zwishen Lincoln, Richard und Tomwill cin Plan beschlossen, der dahin abzweckt, die Achnlichkeit des Simnel mít dem verstorbenen Prinzen dazu zu benugen, ihn zu desscn Remplacant und zum Anführer ihrer Partci zu erheben. Im Finale Nr. 5 erfährt Simnel seine vermeintliche hohe Abkunft. Das Er- staunen, die Aufregung bei dieser Eröffnung sind in der Musik schr gelun- gen ausgedrückt, wie überhaupt das ganze Finale, wenn wir von der un- nügen Wiederholung der Stretta von den Worten an:

„Jhr Jammer, ach ! zerreißt mein Herz“ 2 abschen, höchst wirksam konstruirt erscheint.

Den zweiten Aufzug eröffnet eine für die Singstimme sehr dankbare

Arie der Herzogin von Durham, deren eben so melodiöse als trefflich

. harmouisirte und edel gehaltene Einladung bei den Worten:

„Ach, ih lausche angstbeklommen““, eine hübsche, bereits im Entreakt vom Horn vorgetragene Cantilene entfal- tet, während das nachfolgende Allegro : „Freude! Freude! er fommt wieder““, schwungvoll und feurig aufgefaßt, einen dur den Wechsel der Empfindung bedingten, angemessencn und wirksamen Kontrast hervorruft. Das Duett Nr. 7 zwischen der Herzogin und dem Prinzen Heinrich , mit dem sich an- schließenden Chor, enthält wenig Bemerkenöwerthes und Eigenthümlithes. Auch Nr. 8, Chor und Terzett, zählt nicht zu den gelungensten Nummern der Opcr, Die Auffassung der Worte: „O Stunde voller Qual! Umdüstert ist mein Sinn!““,

im lebendigen, munteren Tripel-Takt is nicht zu rechtfertigen und steht mit ihrem Ausdrucke sogar in direktem Widerspruch. Derartige Ver- stöße gegen die Charakteristik verzeiht man allenfalls einem italie- nishen Komponisten, einem deutschen niemals. Was die Ein- führung des: „God save the King” betrifft, so fand sie heute einen außer - dramatishen Anfnüpfungspunkt, der nihis mit dem Werke zu hafen hat, doch is sie in der Oper selbs nicht motivirt und basirt lediglih auf cinem musikalischen Theater - Effekt, abgesehen von dem offenbaren Anachronismus, welchen der Komponist, da die Handlung des Stüds 1485 spielt, dadur verschuldet. Die gelungenste Partie dieses im übrigen ve:fehlien Musikstücks bringt der Schluß desselben, der sih durch ein kräftiges Ensemble markirt, Ja der nächsten Nummer, einer Ariette Käth- chen's, legte wohl dem Komponisten die ungelenke Uebersezung Fesseln an, Stellen, wie: „Das heißt: er wird geliebt, geehrt,

Wenn's Euer Gnaden nicht verwehrt !

und ähuliche, sind freilich nicht geeignet , die Phantasie poetisch zu erwär- men und ihren Flug zu begünstigen, Dagegen \chließt sih der fünfstim-

mige Refrain : ;

„Wie fiebrisch erregt

Wallt glühend mein Blut!“ den beiden Couplets recht wirksam an, wenngleich das Motiv desselben fremde Ecinnerungen zu wecken nicht umhin kann, Jm Finale Nr. 10 i|

die Stelle: : „Mein ganzes Blut erstarrt zu Eis! 2c als in der musikalishen Behandlung trefflich gelungen, hervorzuheben. Sie bildet, im Ensemble ganz ohne Begleitung vorgetragen, einen Glanzpunkt der Oper und fand lebhaften Anklang. Der dritte Akt beginnt mit einer komischen Arie des John Bred; die Singstimme bewegt sich hier, wie es dieser Genre mit sich bringt, größten-

t .

theils parlando, während das Orchester das Ganze melodisch dekorirt,

F SG G S B T T S E O E MCE E Eg Erie 7E T Ta T E T A5 K E R 1: D T A E R G

E E f

F Br eRr;80 Er Prv P PR Eee C S Fo

E P R ED R I E Er E E