1846 / 294 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

überall selb| Hand anlegenden Thätigkeit wegen, volle Anerken- nung. Ueberaus merkwürdig aber ist die höchst einfache und in ihren Wirkungen doch so überraschende Construction des jeßt bis Radeberg ge- führten eleftro-magnetishen Telegraphen. Ein einziger Draht bildet ihn. Die Handhabung selbst is, bei der außerordent- lihen Einfachheit des Mechanismus der Apparate, leiht und bequem. Dabei muß man über die Wohlfeilheit der galvanischen Batterie und die überaus geringen Kosten ihrer Justandhaltung staunen. Beson- ders dankenswerth is der transportable Zugapparat, dessen zweckmäßige Vorrichtung es möglih macht, durch ihn von jeder Stelle der Bahnlinie aus mit irgend einer beliebigen Station sofort forrespondiren zu können. Ein solher Apparat wird jedem Zuge mitgegeben. Eine neue galvanishe Batterie zu diesem trans- portablen Apparat kann ohne allen Aufenthalt gefüllt werden und sofort ihre Wirkung thun. Das Telegraphir - System selbst is so überaus sinnreich und nüglih, daß es, vorzüglih des s{hon erwähn- ten sogenannten Zug - Telegraphen wegen, wohl auf allen Bahnen zu größerer Sicherheit eingeführt zu werden verdient.“

Handels- und Börsen =- Nachrichten.

21 Amsterdam , 17. Okt, Die anhaltende Geldklemme hat diese Woche abermals einen sehr nachtheiligen Einfluß auf die Course am hie- sigen Fondsmarkte gehabt und, da sih gar keine Kauflust zeigte, dieselben zum Weichen gebracht, Fast alle Sorten Staatspapiere waren darin be- theiligt, am meisten jedo holländische, von denen Jntegrale bis 59 % ber- untergingen und sich nur bis 59; % wieder erholten ; Zprozentige wirklict e Schuld fiel von 71% auf 71% und galt zuleßt 714 %z Aprozentige dito stand am niedrigen, auf 922, und gestern 93/7 %z 35zprozentige Syndikat- Obligationen wichen von 89 auf 885 %. Actien der Hand:ls-Maaischappy erreichten nah einem Rüdckfall bis 172% % zuleyt wieder 174 %. Alte 5proz. russische Obligationen bei Hope gingen um 4 % herunter und wur- den zu 104% % abgelassenz 4proz. Certififate bei demselben fielen von 895 bis 88F- %, 5proz. wiener Metalliques erholten sich wieder auf 1065 %, nachdem vorher zu 106 % abgelassen wurde. Spanische Ardoins-Obligatio- nen wurden anfangs von 205 bis 195 % zurückgedrängt, besserten sich dann aber wieder bis 204 %, deren Coupons sind zuleyt zu 18% % abgegeben. Portugiesische Obligationen fielen verwihenen Montag plöglih um 1 % und später noch bis 435 %. Auch Eisenbahn-Actien entgingen der allge-

Bekanntmachungen. [786]

[800] Nothwendiger Verkauf. Königl. Ober - Landeëgericht zu Coeslin, / den 9, Septembcr 1846.

Die adeligen Guts-Antheile Groß-Gustkow B. u. E,, im Kreise Bütow, landschafilih abgeschäyt auf 8923 Thlr. 9 Sgr. 10 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein in unserem dritten Büreau einzusehenden Taxe, sollen

7, April 1847 itt, , M L A O an Henn Gerihtöstelle O ONE N [D. Oktob tr Cr. die T gelmäßigen Fahrten beginnen und für jet folgende

S L

[439] Nothwendiger Verkauf. Z

Stadtgericht zu Berlin, den 27. April 1846, üge eingerichtet

Das in der Köthenerstraße Nr. 22 belegene, im stadt- L Personenzug Von Berlin nach Boibenburg und zurück. Abfahrt von Berlin 6# U. Mgs.

Ankunft inBoiyenburg... 1

gerichtlihen Hypothekenbuche der Umgebungen Vol. 29. No. 1862 verzeihnete Knoofshe Grundstück, geichtlich abgeschäßt zu 16,051 Thlr. 5 Sar. 3 Pf, soli am 15, Dezember 1846, Vormittags 114 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Negistratur einzuschen.

Die dem Aufenthalt nah unbekannten eingetragenen Gläubiger : *

a) Kaufmann Abraham Lehmann und

b) Töpfermeister Johann Christ. Friedrich Tütel, werden hierdurch öffentlih vorgeladen.

Rückfahrt von

[634] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30. Juni 1846.

Das in der Köthenerstraße Nr. 39 belegene, im stadt- gerichtlihen Hypothekenbuche von den Umgebungen Vol. 28. No. 1825 verzeihnete Hußeshe Grundstü, taxirt zu 15,134 Thlr. 3 Sgr. 9 Pf., soll am 12, Februar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Verhörszimmer Nr. 30, subhastirt werden, Taxe und Hypothekenschein sind in der Regi- stratur cinzusehen.

Rückfahrt von

hält der auf allen

licht werden.

[897] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 12. Oktober 1846, Das hier in der Französischen Straße an der Ecfe der Kanonie straße belegene und im Hypothekenbuche von der Friedrihsstadt Vol. XIT. No. 849, verzeibnete Grundstü, gerichtlih abgeshäßt zu 6290 Thir, 21 Sgr.,

Dampfschiffe sende, welche mit

Personenzug nach

soll um 1 Uhr auf der Eisenbahn in Boizenburg eingetrof- fenen Passagiere bald nah 2 Uhr ihre Reise mit den Dampfschiffen nah Hamburg fortseßen können, wo sie

am 5. Mai 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Der dem Aufenthalt nah unbekannte Eigenthümer, Lohgerber Jacob Fraisse, oder dessen Erben werden hier- durch öffentlich vorgeladen.

zwishen 6 und 7 am Bord der

wird au1ch auße

[894] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 9, Oktober 1846. Das dem Zimmerpolier Johann Fiiedrih Milenz gehörige, in der Koppenstraße Nr. 61 a belegene, im Hypothekenbuche von der Königsstadt Vol. 39. No. 2471, verzeichncte Grundstück, gerichtlich abgeschäyt zu 12931 Thlr. 9 Pf., soll __am 10, Mai 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen. Die unbekannten RNeal-Jnteressenten werden zu dem Termin bei Vermeidung der Prätlusion ihrer Ansprüche vorgeladen.

gelöst werden und

[895] Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 12, Oktober 1846.

Das in der Kesselstraße sub No. 3, belegene, Vol. IV b. No. 137, pag. 385 des stadtgerichtlihen vormals kammergerichtlichen Hypothekenbuchs verzcihnete Kunst- {he Grundstü, gerihtlih abgeshägt zu 5349 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf, soll

am 12. Mai 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die dem Aufenthalt nah unbekannten Gläubiger, der Rentier Johann Christian Schack, jeßt dessen Er- ben, und der Steinhändler Johann Friedrich Hering werden hierdurch öffentlih vorgeladen.

R E R C

Centner mit 1

Ganze

Ali

Verlin-Hamburger Eisenbahn. auf der Strecke von Berlin bis Boihen-

p burg soweit gediehen is, daß dieselbe Fa vorläufig sür den Personen - Transport

: L eröffnet werden faun, sollen Nit dem

Ankunft in Berlin §7 - Abds. [L Zwischenzug von Witltten-

berge nach Berlin und zurück.

Abfahrt von Wittenberge 6 Ankunft in Berlin......... 10 » »

Ankunft in Wittenberge... Eben so sind auf allen Stationen die betreffenden Tarife und Reglements ausgehängt, Ein vollständiges Betriebs - Neglement für sämmtliche Transportzweige wird bei Eröffnung der ganzen Bahn \st. Z. veröffent- Die Personenzüge ad. 1, stehen mit den

regelmäßigen Fahrten der der Boipenburger Dampfschifffahrts-Gesellschaft zugehörigen

burg verlassen, vou Boigenburg aus um l Uhr den

Auf der Elbfahrt nach Boiyenburg werden Fahrb illets für die Eisenbahn verkauft, es

Die Billets für die Dampfschifffahrt von Boipenburg nah Hamburg können auf allen Eisenbahn-Stationen

zu 1 Thlr. zur U. Kajüte bei 50 Pfand Freigewicht pro P.rson. Berlín und Hamburg, im Oktober 1846,

der Berlin-Hamburger Eisenbahn-Gesellschaft.

Berlin-Potsdam-Magdeburger

na h Des und umgekehrt. agenladungen und Produkte sind vom Ver-

1246

meinen Flauheit nicht, da alte Rheinische von 109% auf 1085 % fielen und 1 wenige Haarlem - Roiterdamer zu 96% vergeben wurden. Der Geldzins- Ceurs stand zulegt für Anleihen auf 4 a 45 und für Prolongations - An- leihen auf 5%. 3

Der Umfay an den Getiraidemärkten war diese Woche neuerdings sehr ansehnlich, wobei Weizen gut preishaltend blieb, Roggeu, Gerste und Hafer aber zu höheren Preisen weggekaust wurden, Mittwoch holte unverzollter 127. 128pfd. bunter polnischer Weizen 350 Fl. ; 130pfd. dto 360 Fl. ; gestern galt verzollter 126pfd. dito 350 Fl., 128pfd, dito 358 Fl., auch 360 Fl. Ünverzollter 115pfd. St. petersburger Roggen holte gestern 247 Fl., 116pfd. rigaer dito 250 Fl., 119pfd. arbangeler 260 Fl., verzollter 119.120. 121psd. preußischer Roggen 268 . 271 .275 Fl., 222pfd. geringer dänischer dito 252 Zl., unverzollte 114psd. \{hóne dänische Gerste 190 Fl., 113pfd. dito 187 Fl., verzollte 114pfd. jährige dito 193 Fl. Hafer wurde viel zur Versendung abgenommen, urd zahlte man für 85pfd. feinen 165 Fl., 83pfd. alten dito 152 Fl., 77. 79pfd. díto 140.143 F!., 76pfd. schwarzen dito 136 Fl., 90psd. feinen dito 170 Fl. j

Auswärtige Börsen.

Niederl. wirkl. Sch. 58{. 5% Span. 20. Preuss. Pr. Sch. —. Poln. —.

Amsterdam. 17. okt. 3% do. 383. Pass. —. 4% Russ. Hope 88.

Antwerpen, I6. Okt. Zinsl. —.

Ausg. —. Zinsl. —. Neue Aul. 195 Br. Hamburg, 19. Okt. Bank-Actien 1570 Br. Engl. Russ. 107 Br. London, 16. 0kt. Cons. 3% 95. 947. Belg. 98. 97. Neue Anl. 27. 263. Passive 95. %. Ausg. Seb. 18. 17. 25% Woll. 59. 587. 4% do. 92. 915. Port. —. Engl. Russ. 112. 110. Bras. 86. 85. Chili 99. 97. Mex. 233. %- Peru 38. 36. Paris, 17. okt. .5% Rente fin cour. 117. 60. Neapl. —. 3% Span. —. Pass. -—. Wien, 18. Okt. Nordb. 170}. Gloggn. 125%. Mail. 109. Liv. 1007. Pest. SSÌ. RBudw. —.

3% do. fin cour. 82. 60.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 23, Oft. Jm Opernhause. 120ste Abonnements- Vorstellung: Die Musketiere der Königin, Oper in 3 Abth. Musik von F. Halevy. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den gewöhnlichen Opern- haus - Preisen verkauft.

Jm Schauspielhause: La première représentation de. (

viève, ou: La Jalousie patecnelle, vaudeville nouveau ep Abonnement beträgk:

du théâtre du Gymnase, par Mr. Scribe. Marie, op. 3 Kthlr. für 4 Jahr.

époques, comédie en 3 actes, par Mr. Ancelot. i Rihie. E j Bete Das Abounement zu den französischen Theater-Vorstelluy s Rh len der Monarchie

ginnt am t. November und zwar zu folgenden Preisen: F allen T) Erhöhung.

Parquet und Parquet-Logen 13 Sgr. 4 Pf., erster ohne F S ebühr

gen und Balkon 20 Sgr., zweiter Rang Logen, Balkon n S E Ag

terre 10 Sgr. s z ‘Anzeigers 2’Sgr. Schriftliche Meldungen dazu werden bis zum 28. Oktober im y n

der Königlichen General - Jntendantur , Charlotten - Straße N

angenommen.

17 294.

Berlin, Freitag den Be Oktober

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Poft - Anslalten des In und Auslandes nehmen Bestellun aus dieses Blatt an, für Serli n die Expedition der Allg. Preuß Zeitung: Friedrichs straß e Ur. 72.

Meteorologische Beobachtungen.

1848. Morgens Nachmittags Abends Nach einmys I n h a l Î: 20. Okt. 6 Ubr. 2 Ubr. 10 Ubr j Beobachty,, Z Luftdruck. .... '333,76"" Par. 333 66'" Par.1333, 60’ Par. Quellwärme 7 6 utsche Bundesstaateu. Königreich Bavern. Verordnung. E Lufcwärme ..., ! + 10,s° R. -+- 21° R. + 10,2° R. [Pfei G Großherz ogthu m M ecklen but g- D chwerán, Der Großherzog. 2E Thaupunkt .…. .| + 99° R. |+ 10,7° R. | + 8,7° R. |Bodenwärne I, je Pacht von Kammerhöfen. Vereine zur Abwehr der Kartoffelnoth, Dunstsättigung. 93 pCt. 89 pCt 90 pCt. Ausdünstung() \ sterreichische Monarchie. Wien. Die Gemahlin des Kurfür- Welter... neblig. balbbeiter. trüb. |Niederseblag(, en von Hessen in den österreichischen Grafenstand erhoben. Befinden a w. Ww. w. W'ärmew ech; ded Erzberzogs Palatin. Ausbrechen des Vernagtferner-Sees. Wälle .…. - w. = 4- 69° S land und Polen. St. Petersburg. Reise des Kaisers und

des Thronfolgers.

ankreich. Paris, Der Vertrag von Utrecht und seine Folgen. Kid Es Ernennung zum Großwesir, Schreiben Cabrera?s,

mishtes.

cegbritanien und Jrland. London. Truppensendung nah dem (ap der guten Hoffnung. Sir Henry Pottinger, Noth in den Fa- hif-Distriften. Weizen-Einfuhr aus Vandiemensland. Die Mor- ning Chronicle in der spanischen Frage. Die Feindseligkeiten der Pereinigien Staaten gegen Mexiko.

hweiz, Kanton Zürich. Zu‘crift der provisorishen Regierung n Gcnf, Kanton Luzern, Der Große Rath verlangt einen nb-dingten Kredit, Verhaftung eines Malers. -— Kanton Waadt, Jruey's Nede über das Verhalten der Negierung von Waadt. Kan- jon Wallis, Freudenbcezeigungen über die genfer Ereignisse. Kan- jon Freiburg. Der Bezik Murten, Fürstenthum Neuenburg, Der Gouverneur des Fürstenthums , General der Junfanterie, von Pfuel, nmach Beilin abgereist. Kanton Basel. Erklärung der liberalen

Tagesmittel: 333,68’ Par... 11,0 R... 9,8’ R... 91 pi y

Verantwortliher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen,

Jm Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Decker schen Geheimen Ober - Hofbuchdrudn [J

Nachdem der Bau unserer Eisenbahn

Produkten-F-achtsäßen erbieten.

werden :

10 Thlr. pro Meilé,

» Mittags. Potsdam, den 15, Oktober 1846.

Boizenburg 153 » Nachm.

Gesellschaft.

[796 b] Uhr Morgens.

Berlin...

4E

S

Nam. Abends.

Bahnhöfen ausgehängte Fahrplan.

Sonntag, Nachm. 3 Uhr. Sonntag, Dienstag, » » » Denlag,

dergestalt in Verbindung, daß N:i-

Beilin benußen können, während die

Uhr Abends eintreffen werden.

Dampfschiffe niht nur die | fenden Fahrbillette.

rdem das Gepäck der Neisen -

sender unmittelbar auf unsere Güterwagen zu schaffen und vom Empfänger davon abzuladen und abzufahren,

Bei Entrichtung der Frachtsäge für Eil- und ordi- naire Güter sorgea wir für An- und Abfuhr und ver- güten denjenigen, welche dieselbe besorgen, 6 Silb.-Pf. pr. Centner für die An- und ebensoviel für die Abfuhr.

Für den Güterverkehr der Zwijchenstationèorte unse- rer Bahn müssen wir es vor der Hand uoch bei den bisherigen Einrichtungen belassen, indem wir uns zur Versendung größerer Quantitäten zu ordinairen resp,

Wir übernehmen Viehtransporte, welche zeitig angesagt sind, auf allen Statio-

NEN zum Saye von 1 Thlr. pro Wagen von 4 Rä-

dern und Meile, größere Transporte, sofern sie mit einem Zuge fortzuschaffen sind, mit

Das Direktorium der Berlin - Potsdam - Magdeburger Eisenbahn-

Dampfschifffahrt h zwischen Magdeburg L Und Hamburg.

Die Abfahrtszeiten von den Zwischenstationen ent- igs Dienst für den Monat Oktober 1846.

von Magdeburg von Hamburg

Donnerstag, » » » Donnerstag, Freitag, » » » Sonnabend, Die Dampfschiffe von hier treffen in der Regel Abends zwischen 10—11 Ühr in Wittenberge ein, und da solche e A Ag Y so A nach U N , erlin - Hamburger Eisenbahn diejenigen Passa- denselben um 6 Uhr Morgens Ham- iere, D Vei von Berlin L br aba: Maven Zwischenzug bis Wittenberge be- nußen, von da ab vermittelst unserer Dampfschiffe den folgenden Morgen in Hamburg sein.

Zur direkten Fahrt von Berlin nah Hamburg über M. hier ertheilt sowohl die Berlin-Potsdam-Magd- burger, als auch die Berlin-Anhaltishe Eisenbahn-Gesellschaft, zu den bekfannten ermäßigten Preisen die betref-

Die Die n der vereinigten Hamburg-Magdeburger Dampfschifffahrts-

artei, Kanton Zug. Ausstellu"g einer Rcgierungs-Kommission,

e @ gemeiner Anzeiger. G S be e p S P

ürkei. Damasfus. Die Ansiedelung der Beduinen-Stämme. isenbahnen. Schreiben aus Paris. (Die Post-, Personcn- und Paarcn-Beförderung auf der Nordbahn.)

andels: und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse.

se Symphonic-Soirce der Königlichen Kapelle. Die Trio-Soircen der herren Steifensand uud Gebr. Stablknecht, Grube's chinesischer Nach- laß, Christiania. Neue Ausgabe der alten norwegischen Gesetze.

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem vormaligen Regierungs - Präsidenten zu Gumbinnen, raun, die erledigte erste Direktorstelle bei der Ober - Rechnungs- mmer zu verleihen und zugleich zu genehmigen, daß derselbe seinen herigen Amts-Titel als Regierungs-Präsident beibehalte; und

Den bisherigen vortragenden Rath im Kriegs - Ministerium, heimen Kriegs-Rath Freiherrn von Richthofen, zu Allerhöchst- em General-Konsul zu Jassy für die Fürstenthümer Moldau und hallahei zu ernennen.

Das dem Gasthofs=Besißer C. H. Dedel zu Berlin unterm

h, März 1845 ertheilte Einführungs-Patent auf eine mechanische Vorrichtung an Jalousie-Fensterladen zum Auf- und Zumachen derselben ohne Oeffnung der Fenster

erloschen,

—, Abbildung und Beschreibung blüha Cacteen. Il. Bd. 2 Lief. mit deutschen französischem Text und 5-Tafeln Abbild gr, 4. geh. 1 Thlr. vo!lst. kol. 3 Thl

Philippi, Dr. R. A., Abbildungen u. Bw bungen neuer oder wenig gekannter Con lien. 1. Bd. 4 Lief. mit 6 ‘Taseln Abbi gen gr. 4. geh. 1 Thlr. kolorirt 2 Thi

VV enderoth, Prosfessor. Flora Has oder systematisches Verzeichniss aller bij in Kis und (hbinsichtlich der selun in den nächst angränzenden Gegenden des herzogthums Hessen - Darmstadt n. s. w.l achteten Pflanzen, enthaltend die offen bli den Gewächse. gr. 8. geh. 1 Thlr. 15 E

Zeitschrift für Malakozoologie. Uj von Dr. Menke u. Dr. Pfeiffer. i

41846 (12 Nummern). gr, 8. 1 Thlr. 15

[893]

Bei Erösfnung des französischen Theatas ul

ben wir uns auf das Répertomed théâtre françals aàBeriin a

sam zun machen, welches bis jetzt 328 der b Komödien, Vaudevilles, ‘Tragödien und Drama Scribe, Molière, Dumas, Hugo, Melesville, Del Corneille, Racine, Ancelot, Sue, Bayard, Pos Duport etc. enthält. Wir fahren fort, alle 1 ris und hier mit einstimmigem Beifilly benen Stücke darin aufzunehmen. Subserjpt Preis für 6 No, (6—8 vollständige Theater gr. 8.) 1 Thlir., einzeln à 5 —10 Sgr. Das uv niss des Répertoire gratis. Theâtre fn

46 Comédies. Kl. 18. à 25 Sgr. 34 Linden. Schles1 N CT chens

Musikhandiung.

E

ste Symphonie- Soiree der Königlichen Kapelle im Saale des Königlihen Schauspielhauses. (Den 21, Oktober.)

Die Symphonie - Soireen der Königlichen Kapelle wurden am M itt- 0d mit einer neuen Symphonie eröffneï. Soll damit eine Andeutung dn Seiten des Jnstituts gegeben sein, künftighin nächst den Werken einer a\sishen Vergangenheit auch die bedeutenderen Schöpfun- en der Gegenwart mchr, als bis jeyt, berücksihtigen und planmäßig din reis der Aufführungen zichen zu wollen, so begrüßen wir diese liscließung um so mehr mit Freude, ja, mit ciner gewissen Genugthuung, gerade unsere Feder dicsen Punkt in Anregung zu bringen sich oftmals anlaßt fühlte, wie wir denn überhaupt unsere Stimme im Junteresse éutsher Kunst und Künstler ertönen zu lassen .nicht müde werden ollen ; Bemühungen, die, obgleich leider nur selten ‘von Erfolg gekrönt, on in dem Bewußtsein, Segensreiches erstrebt zu haben, reichlichen hn finden, Doch zur Sache ! :

ie Symphonic von W, Gade der Komponist ist, nah Men- tôsohn, Dirigent der berühmten lcipziger Gewandhaus-Konzerte thätigte ih als ein höchst shägenswerthes Werk, das nicht nur die ge- fene Wahl der Kritik gegenüber rechtfertigt, sondera sih auch bei der

Nachm. 4 Uhr.

[817 b]

Konzert in der Sing- Akademls

Sonnabend den 24. Oktober 1816 im Saale de Akademie grosses Vokal- und Instrumental-Äw unter Leitung des Konzertgebers Nagill er; : Direktor des Mozart-Vereins 1n Par.

Sämmtiliche Musikstüdl S Konzertgeber vom

Erste Abtheilung.

zwar zu 15 Thlr. zu 1, Kajüte und

Die Direction

Buchhandlung (L.

Jägerstr. 37:

__Wir verladen von jeßt ab außer Eilsracht- gut auch ordinaí-

Eisenbahn.

Saye von 10 Sgr. pr. Centner und Pro- poda. dukte zumSaßevon Palaeontographica. Beiträge 8 Sgr. 6 Pf. pr. Cent- schichte der Varwel, Herausg. ner, ganze Wagen- Duncker u. H. von Meyer; ladungen von 72 Thlr. pr. Meile von Berlin

Literarische Anzeigen. [896] Naturwissenschaftliche VWVerke.

Im Verlage von Th. Fischer in Cassel ist er- schicnen und in allen Buchhandlungen zu haben, in 4) Mignon („Kennst du das Land

Berlin i ¿e Plahnschen

Herrmannsen, Dr. A. N., Indicis generum Malacozoorum primordia. Nomina subge- nerum, generum, familiarnum, tribuum, ordinum, classíum ; ‘adjectis auctoribus temporibus, locis

res Frachtgut zum systematicis atque literariis, etym1is, synonymis.

PeCeritiluatde cier gea, tunicata et rhizó-

Vol. 1. Fasc. L gr. 8. geh. 25 Sgr.

L. Bd. 1. Lief. mit 6 Tafeln Abbildungen gr. 4. geh. 1 Thlr, 20 Sgr. kolorirt 3 Thlr. 10 Sgr. :

Pfeiffer, Dr. L, Symbalae ad Historiam Heli- ceorum, Sect. Il. gr. 8. geh. 18 Sgr.

d ih ü Äßi - /

dirt, R t Me (fie Aklaiist i Bolaekbara Compagnie. 1) Ouvertüre. 9 ührung die rege Theilnahme und laute Anerkennung des glänzenden wo ihrer am Landungsplaye der Dampfschiffe Wagen Holpapfel. 2) Jäger-Chor, aus der Oper Melnsina, D eriums gewann. Können wir gleichwohl keine ausführliche Beurthei- zum Transport nah dem Bahnhofe warten, nur ihre choster. l lan so entschuldigt uns bei der Masse des jeyt andringenden musi- Pläße in den Personenwagen einzunehmem haben. 3) Die beiden Waller, Gedicht von L A4. iy eses der Raum dieser Blätter, der ohnehin, Alles in das

Duett sür zwei Bass - Stimmen, mit Klu

Solo und Begleitung des Pianoforte vot gen von den Herren Zschiesche n. Krau! Königl. Hof-Opernsängern, und dem Klar tisten Herrn Dettmann.

h unserer Besprechungen zu ziehen , für die Folge kanm gestatten 1, Einige fritishe Andeutungen und Bemerkungen zum Verständniß : ondihtung mögen genügen. Was sie vorzugsweise charakterisirt, ist Sie N'chtung, welcher sie huldigt; Beethoven, Mendels- G uo unleugbar die Vorbilder, denen sie nacheisert, Troydem birgt fl Eigenthümliches und Wirksames, besonders wenn wir von der Art btalia absehen, wie der Komponist die modernen Mittel der Justru- h ion (das Blech) ausbeutet. Die Schranken der Symphonie, Nj agi audem Wortbegrif, durhbrehend, zählt das Werk in seiner 1tZe), s \ i i „matischen Anlage und phantastischen Färbung mehr den T ongemälden 9) Symphonie (No. 1.) in C-mo * sár cine p Wollen wir als solhes scinen Juhalt zu erläutern versuchen,

6) Der Fischer, Ballade von Göthe, A y eint cdô uns die Erlebnisse eines jugendlich -kriegerishen Helden stimme mit Begl. des Nr A . h Augen führen zu wollen, der in seiner Liebe von feindlichen

von Hertn Zschiesche, Königl, Ho Tan bedroht wird (Allegro, C-moll); freundlihe Mächte, Sänger. « „1 die s „estalt neckischer Elsen, kommen ihm zu Hülfe (Scherzo), unter deren

7) Erster Verlust („Ach wer wen: be) ial er ein ungetrübtes , idyllishes Liebesglük athmet (Undante)z das Tage, jene Tage der ersten A ie malt im hellen C-dur den endlichen Triumph des Guten über das

Di Gott Waun ereien, ARnE e der * ur es viel zum Verständniß des Werkes, dessen Jntentionen Die Chöre werden vom CGhor-Pers0! le meisterhaste Ausführung der Königlichen Kapelle überall klar

" O aus M

Meister, v. Göthe, Grosser Männerchor Begleitung,

Zweite Abtheilung.

Jnigl. Oper vorgetragen. i ¿ié N 1 orzutreten nicht versehlten, obgleich die rein musikalishe und Totalwir- vés De NIRISIRELAN ai, Ratio A n, Riel g dur ein vom Komponisten hervorgerufenes, durch die Ausführung

) ; ¿

mstigertes Mißvoerhältniß , 0as zwischen Saiten- und Blech - Jnustru-

u stark un herrscht, als lepiere, wenigstens im ersten und legten Saye,

omponist anhaltend dominircn, beeinträchtigt erscheint, Jm Sinne des fn glauben wir übrigens zu handeln, wenn wir das Tempo des

sind beim Hauswart der Sing-Akademie Hr beim Koazertgeber, Behrenstrasse 20, u"

an der Kasse zu haben. Anfang 7 Uhr. Ende um 9 Ubr

Angekommen: Se. Excellenz der Wirklihe Geheime Rath Dr. Sadck, vou Hildesheim.

Der General- Adjutant Sr. Majestät des Kaisers vou Rußland, Baron von Lieven, und

Der Kaiserl. russishe Vice-Admiral von Lütke, von Stuttgart.

Abgereist: Der bisherige Kaiserl. brasilianishe außerordent- lihe Gesandte und bevollmächtigte Minister am hiesigen Hose, Vicomte d’'Abrautes, nah Paris. |

E ir ai arte

1846.

feine wesentlihe Veränderung in dem Befinden ein, und währten mannigfaltige Beschwerden beinahe unausgeseßt fort. Spät Abends brachten jedoch die unablässig gereichten Heilmittel eine wohlthätige Veränderung hervor. Mit dem Beginne der Nacht erfolgte Ruhe. Die Nacht hindurch erfreute sich Se. Kaiserl. Hoheit eines guten Schlafes und fühlte sich am 17ten Morgens in jeder Beziehung et- was erleichtert,

Der Bote für Tyrol meldet aus dem Oebthal vom 10. Ok=

tober: „Gestern brach der Vernagtferner=See nach einmonatlicher

Uichtamtlicher Theil.

Deutsche Bundesstaaten. |

Königreich Bayern. (N. K.) Die Regierung von Un- terfranfen und Aschaffenburg macht im Kreis-Jntelligenzblatt Folgendes bckannt: „Die Regicrung hat die Wahrnehmung gemacht, ; daß das Verbot des Verkaufs auf dem Halme oder Wurzel | theils gänzlich außer Acht gekommen is, theils mißverstanden wird, | indem der Verkauf des vom Felde bereits abgeführten ungedroschenen | Getraides als in dem fraglihen Verbote nicht enthalten erahtct und sonst auch dagegen gehandelt worden is. Um nun die Verkäuser so= ; wohl als die Käufer vor Schaden zu wahren, sieht sich die Königl. | Regierung veranlaßt, das fragliche, unter dem 13. Juni 1817 erlas= | sene Königliche Allerhöchste Verbot Behufs der strengsten Danachach= | tung wiederholt zur öffentlichen Kenutniß zu bringen.“

Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin. (H. C.) Se. Königl. Hoheit der Großherzog traf am 13. Oktober von der Harzreise wieder in Schwerin ein. Bei der unlängst stattgefunde- nen Verpachtung von sänf Kammerhöfen i fast das Doppelte der bisherigen Pachtsumme geboten und festgestellt worden, so daß sich ein Mehr von jährlich 9240 Rthlr. ergeben hat. Die Zahl der Pachtlustigen war so groß, daß die geräumige Kammer - Audienz sie faum zu fassen vermohte, Zur Abwehr der zu befürchtenden Kar- toffelnoth haben sih bereits in mehreren mccklenburgishen Städten Vereine gebildet. Jn Rehna is durch freiwillige Beiträge die Summe von 300 Rthlr. zusammengebracht, und in einer anderen benachbar- ten Stadt waren bereits vor einiger Zeit 100 Tonnen Kartoffeln zur späteren Vertheilung angekauft.

Oesterreichische Monarchie.

Wien, 19. Oft. Se. Majestät der Kaiser hat die Gemahlin Sr. Königl. Hoheit: des Kurfürsten von Hesset, Freyinn von Bergen, geborene Freyinn von Berlepsh, in den österreihishen Grafenstand erhoben und ihr das Jnkolat im Herrenstande für Böhmen, Mähren und Schlesien verliehen.

Die gehoffte Fortdauer der günstigen Erscheinurgen in dem Be- finden Sr. Kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Palatin is nicht erfolgt. Der hohe Kranke war am 15ten d. M., besonders Nachmittags und Abends, sehr leidend, Jn der ersten Hälste der Nacht wurde der Schlaf oft unterbrochen; nach Mitternacht trat mehr Ruhe ein, die Beschwerden wurden geringer. Am 16ten Morgens befand sih Se. Kaiserl, Hoheit etwas minder leidend. Jm Laufe des Tages trat

Schlußsayes als bei der Ausführung etwas zu langsam genommen bz-zeich- nen und dem Bleche etwas mehr Discretion anempfehlen.

Den Junhalt des übrigen Abends füllten bekannte Meisterwerke. Zweien Ouvertüren zu „Figaro's Hochzeit“ von Mozart und „Ali Baba‘“ von Cherubini schloß ih die erste Symphonie von Beethoven aus C-dur an. Keines dieser Werke bedarf einer Hinweisung auf die ihnen inwohnen- den Vorzüge und Schönheiten; sie sind zur Genüge gekannt und verfehlen, s{chwung- und geistvoll ausgeführt, wie man es von der Königlichen Ka- pelle gewohnt is, ihre Wirkung nie, Wollten wir fritteln, köznten wir freilih einige uns bemerklich gewordene unbedeutende Verstöße, z. B. in der Beethoven schen Symphonie, aufdecken; doch da sie von der Art waren, daß sie, den Total - Eindruk nicht störend, von nicht ganz kunstgcübten Ohren kaum als Ucbelstände gefühlt wurden, so schweigen wir. Rügen missen wir jedoch die Auffassung der Ouvertüre zu Figaro's Hochzeit, deren Tempo Herr Taubert jedenfalls, nicht nur nach unserer individuellen An- sicht, sondern der Jutention des unsterblichen Komponisten gemäß, Ubereilt, besonders am Schluß, den das Orchester förmlich abzujagen durch dcn zur Eile drängenden Tafktstock des allzu feurigen Dirigenten gezwungen wird, So sehr wir das Directions-Talent des Herrn Taubert aneikennen, sind wir doch die Bemerkung zu wiederholen, „daß das Feuer der Ausfüh- rung nicht lediglih im Tempo zu suchen ist‘, so oft genö:higt, als uns die Veranlassung dazu gegeben wird,

Zur Abwechselung und Bereicherung des Programms w'ötbte es übri- gens dienen, wenn die Symphonie -Soireen neben den regelmäßig zu er- wartenden neueren Compositionen und den alljährlich ausgcführten Mei- sterwerken cines Haydn, Mozart, Beethoven auh mitunter die Schöpfungen anderer, oft mit Unrecht vergessener, älterer Komponisten wie- der ans Licht fördern wollten. Wir deuten hier z. B. auf A, Romberg | und auf desscn wunderhübsche Es-Dur-Symphoaie hin, durch deren Vor- ' trag si das Justitut den Dank vieler Musiffreunde U würde.

Die Trio : Soireen der Herren Steifensaud und Gebrüder Stahlknecht.

Unter den mannigfachen musifalisben Kunstgenüssen, we!he der Win- ter in unserer Hauptstadt mit sich sührt, und die für die bevorstchende Sai- son besonders zahlreih angekündigt werden, haben sich bcreits seit mehreren Jahren die Trio-Soireen der oben genannten Herren im Saale des Hotel de Russie einen ehrenvollen Ruf gewonnen, nicht allein durch die anerkannt meisterhafte Ausführung der gewählten Piècen, sondern noch mehr durch die von - feinem Kunstgeshmack zeugende Wahl ‘der vorzutragenden Werke selbs. Auch das diesjährige Programm ihres ersten mit dem 26sten d. M. beginnenden Cyklus von sechs Soireen bringt uns wieder Werke, der Mehr- zahl nach, von echter Klassizität, darunter sehr viele neue, und wir glau- ben, dic Freunde ernster Musik besonders darauf aufmerksam machen zu müssen. Als neu werden bezeichnet :

von Beethoven, Trio in Es-dur, Op. 1,

» Mozart, Tiuio in G-dur, Op, 14. » Havdn, Trio in Es-dur,

Verschließung wieder aus. Glücklicherweise entleerte sih derselbe ziemlich langsam, so daß der angerihtete Schade niht sehr bedeutend ist. Zwischen Lengenfeld und Hüben überschritt zwar die Achen ihre Dämme und verwandelte die Feldung von Ober - Lengenfeld in der Richtung gegen Hüben in einen See, allein nah drei Stunden sank das Wasser wieder und entfernte sich ohne besondere Nachtheile. Jm Gemeinde - Bezirke Sölden wurden mehrere Brücken weggerissen und in Zwieselstein, dem Vernehmen nach, ein Stück Feld verheert.“/

Rußland und Polen.

St. Petersburg, 16. Oft. Se. Majestät der Kaiser und - Se. Kaiserl. Hoheit der Großfürst Thronfolger sind in der Nacht vom 9. auf den 10, Oktober aus Zarskoje-Selo nah Moskau ab= gereist. Jenseits Nowgorod beehrten Höchstdieselben das nowgorod=- \he Kadetten - Corps des Grafen Araktshejew durch einen Besuch, und am 11lten, um 9 Uhr Morgens, trafen Se. Majestät und Se. Kaiserl. Hoheit in erwünschtem Wohlsein in Moskau ein.

Frankrei.

Paris, 18. Oft, Das Journal des Débats erössnet sein heutiges Blatt mit einer Entgegnung auf die Einwendungen, welche von den englischen Zeitungen, „wie man täglih sehen könne“, und von der englischen Regierung, „wie versichert werde“, aus dem 6ten Artikel des Vertrages von Ütreht gegen die Heirath des Herzogs von Montpensier entnommen werden. „Wir halten es für leiht‘, meint das franzósishe Regierungs - Blatt, „die Frage auf sehr einfache Punkte zurückzuführen, und wir glauben , daß -die ganz irrige Ausle= gung, welhe man der Verzichtleistung des Hauses Orleans auf den spanischen Thron giebt, in doppelter Beziehung, in Hinsicht des Rechts und der Thatsachen, widerlegt werden kann.“ ;

„Der bte Artikel des Vertrages von Utrecht“, heißt es in der darauf folgenden Auseinanderseßung der französishen Regierungs- Ansicht über diese Frage, „und die Verzichtleistung der Herzoge von Berry und von Orleans auf ihr Anrecht an die spanische Krone, so wie die des Königs Philipp V. auf sein Anrecht an die französische Krone, hatten offenbar nur den einen Zweck, der sih überdies in förmlihen Worten ausgesprochen findet, nämlih: die Vereinigung beider Kronen auf einem und demselben Haupte zu verhindern. Da der offene Brief König Ludwig?'s XIV. vom Monat Dezember 1700 ausdrücklich den Vorbehalt des Anrechts Philipp?s V. und seiner Nachkommen an die französishe Krone ausgesprochen und eine feier= liche Erklärung Philipps V, im Jahre 1703 den französishen Prin- zen ein entsprechendes Anreht an die spanische Krone zuerkannt hatte, so war es der gegenseitige Verzicht auf diese Rechte, was den Hauptzweck des Vertrages ausmachte. Daher die Entsagungen, welche von beiden Seiten stattfanden.“

von Onslow, Trio in D-dur, Op. 14. » Chopin, Trio in G-moll, Op. 8. » Prinz Louis Ferdinand von Preußen, Trio in Es-dur, Op. 3. » Hummel, Trio in Es-dur, Op. 83. » W. Eckardt, Trio in F-dur, » I. F. Dobrzvnski , Trio in A-moll, Op. 17, » A. Stahlknecht, Trio in (G-moll.

Daran schließen sich von {hon früher gehörten Weiken :

von Beeihoven, Trio in B-dur, Op. 97.

» » Sonate für Fortepiano und Cello in A-dur, Op, 69. Sonate für Fortepiano und Violine in A-moll, Op. 47, Großes Trio in Es-dur, Op. 70,

» » Großes Trio in D dur, Op. 61, » F. Schubert, Großes Trio in B-dur, Op. 99, » Taubert, Trio in F-dur, Op. 32.

Die Musifalien-Handlung der Herren Bote und Bock, Jägerstraße 42,

giebt Abonnements für alle sechs Soireen zu 3 Rihlr, aus,

» »

» »

Grube's chinesischer Nachlaß.

4 Düsseldorf, 18. Okt, Die Familie des auf Java verstorbenen Kommerzicnraths Grube hat den Nachlaß desselben, den er während sciner Sendung in China \sich gesammelt, und der im Laufe des Sommers hier cingetroffen is, im Saale der Kunst - Akademie ausstellen lassen. Derselbe besteht aus einer Sammlung von Schmetterlingen und Käfern, aus einer Auswahl indisher und malayisher Waffen, als Dolche, Bogen, Pfeile, aus einer Anzahl recht künstlih und zierlich auf Seidenpapier gemalter Biider, so daß dic Malerei wie Stickerei aussicht, Die Bilder stellen ver-

| schiedene Trachten und Geräthschaften, besonders Dschonken, dar. Sodann

finten sich dort verschicdene Kleidungsstücke und Zeuge in Seide und Lein- wand, chinesishe Schnip-, Stroh- und Filigran - Arbeiten, Papiére und Sqrifstzei§en, Tische, ein prächtiger Wandschirm (bereits Eigenthum Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Friedrich) und ein großer Königs - Tiger aus Java, de! der Verstorbene der hiesigen Realschule zum Geschenk gemacht hat. Ein Theil der Sammlung is Eigenthum des Staates; der übrige gehört der Familie, die denselben zu verkaufen wünscht. Zu wünschen wäre, daß die Sammlung nicht zersplittert , sondern zusammengehaiten würde,

Christiania, 8. Oft. Von den alten norwegischen Gesegen, welche auf Kosten des Staats und der Gesellschast der Wissenschasten in Dront- heim ausgegeben werden, is der erste Band in dex Grundsprache erschienen, was ein überaus \s{häyenswerthes Werk für die Juristen und Geschichts- forscher is, Es bringt die Geseße bis zu Magnus Lagabäter (13tes Jahr- hundert), welche bisher dem Publikum nur in einer alten und fehlerhaften Ücbersezung zugänglich gewesen find.

———

» Mendelssohn, großes Trio in C-moll, Op, 66.