41 % ab. Der Geld- Zins - Cours hat sch wieder auf 53% für Prolon- gations-Anleihen und auf 5% für gewöhnliche Leihungen gestellt.
Die Preise von Weizen und Roggen haben sich an den Märkten die- ser Woche fest erhalten, jedoch war der Umsay weniger umfassend. Gestern ist bezahlt: für unverzollten 131. 133pfd, rostocker Weizen 356 . 364 Fl, 131pfd. odessa - polnischen dito 355 Fl. , für verzollten 125pfd. bunten pol- nischen 332 Fl., 127pfd. dito 356, auch 358 Fl.z ferner für unverzollten 115. 117pfd. St, Petersburger Roggen 250, 255 Fl., 116pfd. rigaer dito 293 Fl, 118pfd. arhangeler dito 258 Fl., für verzollten 120pfd. altea preußischen dito 273 Fl., 123pfd. rostocker dito 273 Fl. nische Gerste holte 195 . 196 Fl., 86pfd, feiner neuer Hafer 162 Fl. 75pfd.
neuer Futterhafer 130 Fl.
Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 3l. Okt. Niederl. wirkl. Sch. 581. Preuss. Pr. Sch. —.
3% do. 37%. Pass. —. 4% Russ. Hope 887. Antwerpen, 30. okt. Frankfurt a. M., 1. Nov. 1867. 1864. Bayr. Bank-Actien —. Hope —. Stiegl. Poln. 300 Fl. 965 G. do. 500 Fl. 793. &. Hamb urg, 2. Nov. Bank-Actien 1570 Ber.
Ausg. —. Zinsl. —. Zinsl. —.
5% Net. 1087. 4:
Passive 9X, F
Peru 37. 35. Paris, 31. okt.
eapl. —. 3% Span. —. Pass. —.
N
Bekanntmachungen.
Nothwendiger Verkauf. Ober - Landesgeriht Naumburg.
Das im Landräthlichen Kreise Sangerhausen bele- gene Allodial-Rittergut Emselohe, abgeshägt auf 94,501
hlr, 26 Sgr., unter welher Summe der Werth eines Braunkohlen-Lagers mit 14,051 Thlr. und der von den Eigenthümern als zu niedrig angefochtene Werth der 247 Morgen 84 []R. Forsten mit 2468 Thlr. 1 Sgr. 11 Pf. begriffen ist, sol auf den Antrag eines Mit- eigenthümers in termino den 22, März 1847, 11 Uhr, an Ort und Stelle auf dem Rittergut Em- selohe vor dem Königlichen Kreis-Justizrath Herrn Ho- nigmann in nothwendiger Subhastation verkauft werden.
Taxe und Hypothekenschein können in der Registratur des unterzeichneten Gerichts eingesehen werden, das Gut nebs Pertinenzen is verpachtet.
Naumburg, den 18. August 1846.
(L. S.) Königliches Ober-Landesgericht. 1. Senat,
[743]
Oberschlesische Eisenbahn- (8441) Gesellschaft.
Der über alles Erwarten gesteigerte Transport - Verkehr auf der Ober \chlesi-
L z hen Eisenbahn, welcher eine bedeutende t Bermehrung der vorhandenen Betriebs- Ey mittel erforderlich mat, verbunden mit E — der Nothwendigkeit, den bei einigen Po- sitionen des Anschlages erforderlichen Mehrbetrag zu be- schaffen, veranlaßt uns, die Herren Actionaire zu einer
auf den 25. November C.,¿Naqmittags 3 Uhr, im hiesigen Börsenlokale anberaumten QU-
ßerordentlichen General - Ver-
sammlung der Herren Actionaire der Oberschle-
sischen Eisenbahn-Gesellschaft ergebenst einzuladen. Ge-
genstand der Berathung und Beschlußnahme dieser Ver-
sammlung werden sein:
1) Vermehrung der Betriebsmittel, Feststellung der hierzu, so wie des zur vollständigen Ausführung und Ausrüstung der Bahnstrecke zwischen Oppeln und der Gränze des Freistaates Krakau erforder- lihen Kostenbetrages.'
2) Die Art und Weise, auf welche dieser Kostenbetrag aufgebracht werden soll, und Vereinbarung über einen dicsen Beschluß betreffenden Nachtrag zum Gesellschafts-Statute.
Diejenigen der Herren Actionaire, welche dieser Ge- neral- Versammlung beiwohnen wollen, haben in Ge- mäßheit des §. 29, des Gesellschafis-Statuts späte- stens am 24, November im Büreau der Gesell- haft (auf dem Bahnhofe) ihre Actien zu produ- iren, oder deren am dritten Orte erfolgte Niederle-
gung glaubhaft nachzuweisen, und zugleich ein doy- peltes Verzeichniß der Num-
MELUN derselben zu übergeben, von denen das
Eíne zurücckbleibt, das Andere, mit dem Siegel der Gesellschaft und dem Vermerke
“der Stimmenzahl verschen, als Einlaß-
farte dient. Breslau, den 26, Oktober 1846.
Der Verwaliungs-Rath der Oberschlesischen Eisenbahn- Gescllschaft.
Magdeburg-Wittenbergesche
[854 b] Eisenbahn.
f: Zur Widerlegung der N Lau über das Resultat der i per uns Seel d Au-
S ust c. ausgeschricbenen
fr 08 _ ¿weiten Ein;ahlung auf M die Actien der Magde- M E P L E burg - Wittenbergeschen L N T e x gi rial
L A A verbreiteten unwahren
: E Gerühte machen wir hiermit amtlich befannt, daß bis zum 3lsten v. Mis, auf die ausgeschriebene zweite Raten; ahlung die Summe von 265,280 Thlr. zur Gesellschafts - Kasse baar einge-
gangen, mithin auf beinahe ®- der gesammten Actien die Zahlung geleistet ist.
3 113. 114pfd. dä-
Neue Aul. 195.
ch—+ Ine 557. 587. Eugl. Russ. 1065 Be. London, 30. okt. Cons. 3% 943. 7. Belg. 98. 97. Neue Anl. 253. §. Ausg. Sch. 177. 165. 25% Hon. 594. 587. 4% do. 92. 915. Port. —. Eogl. Russ. 1113. 11057. Bras. 855. 847. Chili 98. 96, Mex. 22. Al.
5% Rente fin cour. 117. 65. 3% do. fio cour. 82. 65.
1302
Wien, 1. Nov. Pest. 87 X. Budw. —-.
Nordb. 166. Gloggn. 1237. Mail. 1065. Liv. 947.
Morgens
1846. 6 Ubr.
3. Nov.
Luftdruck Luftwärme ....| — 1,1° R.! Thaupunkt... 5 — 2,3° R. Dunstsättigung. 90 pCct.
Wetter. ……....| halbbeiter. | Wind O. | 2 _ Wolkenzug .. “e | 7/0 Span. 197. Poln. —.
Meteorologische Beobachtungen.
Nachmittags 2 Uhr.
|339,71"" Par.|339,99’’’ Par.|340,74’’’ Par.|Quellwärme 7,6° R.
-1-5,4° R] + 3,5° R. |Flusswärme Sa R. e 1,3° R;
Tagesmittel: 340,17’ Par... 2,66R...
Nach einmaliger
Abends Beobachtung.
10 Ubr
+ 1,0° R. [Bodenwärme 1,3 R. 81 pet. Ausdünstung 0,005’'Rh. heiter. Niederscblag 0.
O. Wärmewechse! -+ 5,6°
— 2,209
0,0” R... 81 pci. 0.
| E
Bank-Actien p. ult,
von K. Gußkow.
verkauft.
Allgemeiner Anzeige
Gewähren uns die in den leßten Tagen bei uns viel-
fah eingegangenen schriftlichen Versicherungen der even- tuellen Bereitwilligkeit zur Zahlung die Ueberzeugung, daß viele der zeitigen Restanten nur durch jene Gerüchte und díe in Folgr der Opposition eines Theils der Ber- liner Quittungsbogen-Juhaber dort entstandenen Wir- ren sih bisher von der Einzahlung haben abhalten las- sen, so halten wir uns, umsomehr als unterm 29sten v, Mts, inzwischen auch die Bescheidung des Herrn Fi- nanz - Ministers auf die Eingabe des Herrn Kommer- zien-Raths Heymann und Genossen ergangen is, zu der Anzeige verpflichtet, daß wir für diej. nigen Actio- nairs, welche die zweite Einzahlung bis zum 20sten d. Mets. bei unserer hiesigen Gesellichafts-Kasse oder bei Herrn S. Herz in Berlin, Dorotheenstraße Nr. 1, noch leisten, den Erlaß der verwirkten Conventionalstra'e beim Gesellshasts-Ausschusse befürworten werden und nicht daran zweifeln, daß dieser statifinden werde,
Ma deburg, deu 2, November 1846.
Direktorium der Magdeburg-Wittenbergeschen Eiscnbahn- Gesellschaft. Frandcke, Vorsizender,
Eilfte Verloosung
[851 b] van 503 Stück Certifikaten der Russischen Anleihe
gter Serie bei Hope & Co.
In Folge der in St. Petersburg stattgehabten Ver-
loosung von 9 % Russischen Inscriptionen der
Zten Serie hat das Administrations-Büreau der Herren Hope & Co.. Kettwich & Voombergh wu VW"* VW"
Borsk1 in Amsterdam eine Verlovosung von
903 Stck. Certifikaten dieser Anleihe veranstaltet, bei welcher folgende Nummern gezogen worden sind, welche zur Ablösung kommen, als;
No.49, 1792| 4440| 6471| 9325111381 13402 7T2| 1833| 4538| 6488| 9328/11391 13462 104 | 1840| 4545| 6522| 9351/11517 13564 177| 1854| 4585| 6660| 9418/11584 13673 197) 1861| 4689| 6733| 9425/11598 13756 244| 1975| 4729| 6802| 9427/11604 13874 2695| 2146| 4775| 6840| 9464/11619 139.8 267| 2184| 4845| 6905| 9475/11681 13983 321| 2317| 4906| 6986| 9477|11693 14077 376| 2358| 4910| 7003| 9491/11710 14132 383 | 2369| 4972| 7127| 9515/11769 14196 419] 2439| 5002| 7180| 9525/11786 14199 426| 2534| 5081| 7211| 9540/11878 14211 436 | 2541| 5084| 7220| 9672|11905 14222 442| 2588| 5102| 7536| 9722111917 14243 463| 2651| 5116| 7543| 9769/11925 14282 70| 2673| 5118| 7554| 9921/11930 14335 479| 2933| 5148| 7560| 9923/11957 14374 482] 2936| 5212| 7589| 9939/11979/14480 623| 2943| 5230| 7740| 9950/12001 14496 648| 2974| 5248| 7744| 9951/12005 |14562 7714| 2977| 5330| 7789/10001 |12101|14675 819] 3167| 5401| 7814/10116 |12151/14837 860| 3183| 5468| 7868|/10126|12258 14851 8759| 3184| 5510| 7889/10171 12330 14857 975| 3188| 5545| 8076! 10208| 12402/15003 980| 3265| 5555| 8130| 10247 |12449 15014 987 | 3339| 5613| 8181/10258] 12452/15031 1061| 3374| 5637| 8218/10270 |12486 15036 1081| 3401| 5645| 8300/10277 |412504 15099 1086| 3461| 5676| 8406| 10342/12545 15103 1088| 3579| 5755| 8448| 10387|12589/15136 1151] 3661| 5824| 8603/10405|12674 15161 1158| 3677| 5867| 8646/10426|12735/15195 1181| 3721| 5903| 8654|10572| 12763/15219 1283| 3725| 5905| 8689/10658| 12816/15272 1310] 3812| 6004| 8818/10679|12821 115346 1320| 3865| 6029| 8887 /|10694|12872|15388 1408| 3939| 6074| 8922/10859|12928 15462 1468| 3943| 6115| 8969/10867 |12969| 15475 1487] 3961| 6194| 8980|10903/|13093| 15497 1491| 4009| 6251| 8995|10913/13121|15511 1501| 4180| 6274| 9028|11005/13168/15530 1537] 4198| 6317| 9043/11054|13169/15579 1622| 4217| 6336| 9059/11178|13264/15615 1654| 4227| 6346| 9185|11335/13283/15617 1712| 4332| 6352| 9240/11360] 13377/15650 1718| 4361| 6470| 9286111378113396115658
Königliche Schauspiele.
Donne: stag, 5. Nov. Jm Schauspielhause. 186ste Abonnements-
Vorstellung : Werner, oder: Herz und Welt, Schauspiel in 5 Abth., (Mad. Grabowski : Julie.)
Zu dieser Vorstellung werden Billets, mit Montag bezeichnet,
Wegen fortdauernder Heiserkeit des Herrn Grua kann das Trauer- spiel: Struensee, heute niht gegeben werden. dazu bereits gekauften, mit Mittwoch bezeichneten Sauspielhaus- ! Billets zur nächsten Vorstellung dieses Stückes gültig. ;
Comberousse,
Es bleiben aber die
Freitag, 6. Nov. stellung: Konzert. (Non più di fiori) aus der Oper: Titus, von Mozart, gest, von Dlle. Bochkolp, Sängerin des Konservatoriums zu Par | Variationen für die Trompete, über ein Thema aus dem Vil vorgetragen von dem Königl. Kammer-Musikus Meyer. der Oper: [Il giuramento, gesungen von Dlle. Bochkoly, Hie Die Danaïden, großes pantomimisches Ballet in 2 Abth., vom i Balletmeister Hoguet.
Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den nachstehende, L wöhnlichen Opernhaus=Preisen verkauft : f
Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rihlr. 10 ¿5 ein Billet in den Logen des ersten Ranges, zum ersten Balkon. zur Tribüne 1 Rthlr. ; ein Billet im Parquet und im zweiten g, 20 Sgr. ; ein Billet in den Logen und im Balkon des dritten z — | ges, so wie im Parterre, 15 Sgr.; ein Billet in der Fremden-Loge 2 Rthlr.
Im Schauspielhause. ment. Riche d’amour, ou: Prêtez-moi cent s0us, vaudy comique en 41 acte, par MM, Duvert, Xavier et Lauzy L’ami Grandet, comédie en 3 actes, par MM. Ancelot y
E L Verantwortliher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen,
as Abonnement-beträgt:
2 Kthlr. für 4 Iahr.
4 Btble. - 2 Iahr.
8 Kthlr. - L Iahr.
allen Theilen der Monarchie
ohne preis - Erhohung. nsertions-Gebühr für den aum ciner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
Im Opernhause, 126ste Abonnementa„ 1) Ouvertüre aus der Over: Titus, Y 4) Ar)
Musik von Schmidt. Anfang halb 7 M,
Allgemeine
Preußische Zeitung.
308.
E ————————— —
Inhalt.
y icher Theil, : ;
A Provinz Preußen, Die Leiche des Prinzen Heinrich von
Preußen,
)itsche Bundesstaaten. Freie Stadt Hamburg. Anfunst der
( ite „Amazone““, C
rSland und Polen. St. Petersburg. Vorschrifi über die Ehen Fn Transkaukasien. — Kirchliche Statistik des Königreichs Polen, — Ver-
gr.; ein Billet im Amphitheay
Seconde représentation de lab
Jm Selbstverlage der Expedition. rankreich. Paris. England und Frankreich in Bezug auf die spa-
Le 1569816587 | 1769618508 | 19344 | 2039521886 15715/16615/17710 18527 |19352 20503 21953 15719 16674/17713 18585 19427 | 20613 21965 15821 16684 |17742/18697 19449/20726 21995 15823 16840/17771 18734 19481 |20778 22014 15843 | 16869 17831 18741 19576 | 20862 22046 15856 | 16945 | 17839 18745 |19594 |20917 22063 15873 16970/17858 18769 19658 | 20930 | 22099 15911 16991 | 17886 18774 1972120963 22137 15926 | 16995 |18003 18779 19736 21074/22211 16019 17104/18115 18868 19848 21122/22248 16039 17199/18130 /18878 19896 21189 22292 16067 17208 | 18222/18999 19999/21230 22466 16154 17214/18249 19048 | 20037 | 21249 22470 16203 17273/18275 19067 20075 21345/22476 16221 1728118291 |19086 20083 |21433 22555 16296 17371/18352 19092 20144/21477 22557 16336 17399/18378 19122 20156 | 21499/22597 16341 | 17491/18402 19147 20169/21513 22640 16366 17560/18410 /19178 20187 21519/22807 16409 17588 |18432 19193 20246 21597 |22809 16457 17638/18444 19234 20255/21634 22884 16492 17657 |18499 19250 20297 21680 23010 16516 | 17683 |18504 19272 2033121879
Die Zahlung erfolgt seiner Zeit unter denselben Verhälitnissen,
wie bei den früheren Verloosungen nach Eingang der Rimessen von St. Petersburg, und wer- den die Inhaber, dieser verloosten Certifikate aufge- fordert, dieselbe mit allen noch nicht verfallenen Zins-Coupons (ausgenommen des pr. 1./13. Dezem- ber d. J., welcher aaf die gewöhnliche VVeise be- zahlt werden wird), s0 wie mit dem Beweise zur
Erhebung neuer Conpons versehen, bis späte- Stens ¿a 28. November a 1,
Nachmittags 2 Uhr, bei dem obengenannten Administrations-Büreau in Amsterdam,
oder, falls die Zahlung hier In Ber- lin verlangt wird, bis spatestens den 22. November c. be den
Unterzeichneten einzureichen. Diejenigen Inhaber ausgelooster Certifikate, welche die zeitige Eioliefe- rung deshalb in Amsterdam oder hier versäumen sollten, werden es sich selbst zuzuschreiben haben, dass ihnen das Kapital erst bei der zunächst folgenden 6monatlichen Zinsenzahlung wird ausgezahlt werden können nnd zwar mit Verlust des Zinsengenusses, welcher mit dem bevorsteheuden 1./13. Dezember auf die gezogenen Nummern gänzlich aufhörl. — Es bleibt übrigens jedem Inhaber von verloosten Certifikaten vorbehalten, von den im Artikel 10 des Berichtes über die Errichtung der Administration enthaltenen Bestimmungen Gebrauch zu machen.
Berlin, den 3. November 1846.
Anhalt und Wagener, Brüderstrasse No. 5.
von RussIsch Hopeschen Certifikaten se
Serie, welche den Betrag der am 1./13. Dezem-
ber 4.5. Verfallenden Coupons
in Berlin zn erheben wünschen, werden hiermit aufgefordeit, die betrefsenden Coupons spä- testens
bis zum 28sten d. Mts.
bei den Unterzeichneten zur Anmeldung und Ab- stempelnung zu präsentiren. — Der Zahlungs-Termin der angemeldeten Coupons wird sodann zu seiner Zeit bekannt gemacht werden.
Berlin, am 3. November 1846.
Anhalt und Wagener,
Brüderstrasse No, 5.
[853 b]
Diejenigen Inhaber
Citerarishe Anzeigen.
m Verlage der Literarisch-artistishen An- alt in München is crbieata Unt durch alle Buch-
handlungen zu beziehen, in Berlin durch díe Gro-
pius\sche Buch- und Kunsthandl.,
Gedruckt in der D ecker schen Geheimen Ober - Hofbuchdrutr;
sche Frage. — Dank'chreiben der englischen Jnhaber spanischer Fonds n Guizot. — Polemik über die portugiesische Umwälzung, — Ver- nischtes. e: ties S oßbritanien und Jrland. London, Die Times über die Be- chlüsse der legten Kabinets - Versammlung. — Lord John Russell über den Nothstand in Jrland. — Betrag der in Jrland aufgewandten Sum- nen, — Werbungen des General Flores. — Der „Great Britain““, —
E ischtes. Königl, Bauschule Nr, 12, in Potsdam dul dons an
i ederlande. Aus dem Haag, Ucberreiburg der Adresse an den Riegelsche Buchhandlung: F
Rönig, — Annahme des Geseges ‘über die Lebensmittel - Einfuhr. — L U msterdam. Das limburgische Bandes Kontingent. Maschinenkunde | [952] und :
weden und Norwegen. Stockholm. Einweihung des Stand- ildes des verstorbenen Königs in Norrköping. Minemark. Schleswig. Stände-Verhandlungen. M aschin enzei chnen weiz. Kanton Luzern. Schreiben an den Vorort. — Kanton von S. Haindl, Königl. Baycrishem Professor. 4 Lieferungen, bestchend aus 52 Blättern des A
Bern. Freigebung des Verkchrs zwischen Bern und Freiburg. — anton Basel. Die Vorfälle im Zrugzhause, ndels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, Börse. Ea A Sts Ms R Ur Literatur d:r Zeitgesh:hte, — Zweite Symphonie-Soiree der Königl, Gebunden in danerbaften Einband 16 Thlr. 2; Es Jnhalt des Atlasses.
Blatt 1: Schrauben. — Blatt 2— 5: Wellen Zapfen nebst Zapfenlagern. — Blatt 6, 7: Holzu dungen. — Blatt 8—17:; Verzahnungen. — Bli 19: Rollen. — Blatt 20, 21: Kuppelungen. —| 22: Auslösjungen. — Blatt 23—26: Verwandlun Bewegungen. — Blatt 27: Hemmungen, —- las bis 31: Kurbeln, Balanciers, Treib- und Zugstai — Blatt 32: Gestänge. — Blatt 33 —47; Was! der und Turbinen. — Blait 48: Röhrenverbind und Stopsbüchsen, — Blatt 49: Ventile und K — Blatt 50: Aufnahme von Maschinen. — Bli und 52: Darstellung einer zusammengeseßten Mai
Zweck und Aufgabe des vorlicgenden Werkes if, übersichtliher Weise hauptsächlich die Elemente de!! \hinenkunde bis zur zusammengeseßten Maschine dy stellen; es sollte ein Werk geliefert werden, da? Bedürfnisse einer praftisden Bildurg in der Mei welches in fast allen Gewerben in Deutschland in entschiedener sich kundgiebt, gründlich entgegenkoz Der Verfasser hatte zunächst Deuschland und Bedürfnisse vor Augen, daher denn mit Rücksidh# das Material, welches uns Deutschen haupt\ädks Gebote steht, Constructionen in Holz neben ten ing sen gegeben wurden. J
Was die Zeichnungen betrifft, so wurde nicht spart, um dieselben mit aller Genauigkeit nach fr
Amtlicher Theil.
Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht :
Den bei dem Land=- und Stadtgerichte zu Tilsit angestellten er» Landesgerichts - Assessor Schl uba ch zum Land- und tadtge- \ts-Rath zu ernennen,
Bei der heute angefangenen Ziehung der Aten Klasse 94ster nigliher Klassen - Lotterie fielen 2 Gewinne zu 5000 Rthlr. auf . 33,677 und 59,354 in Berlin bei Seeger und nah Cöln bei Reim- d; 4 Gewinne zu 2000 Rtblr, auf Nr. 5807. 12,790. 37,202 und 285 in Berlin bei Maßdorff, nah Köln 2mal bei Krauß und nah nden bei Wolfers; 37 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 1097, pS. 2722. 2894. 3536. 4300. 7369. 7803. 8184. 13,585. 135. 16,795. 17,562. 18,117. 18,989. 21,763. 23,028. 23,667. 800, 27,572. 27,586. 29,477. 37,651. 38,681. 40,180. 46,522. 237. 49,033, 50,629. 55,193. 55,960. 57,019. 61,650. 64,003. 166. 82,796 und 83,085 in Berlin 2mal bei Alevin, bei Baller, } Burg, e Baue, bei Grad, bei r A bei u ish-metrishem und nah bayerischem Maße herzu orn und Imal bei Seeger, nah Breslau bei Hol hau m N E L theils d ‘ed 2mal bei Sreiber, Bunzlau bei Appun, R bei furen, theils dur Farben auf den Blättern anzuzM#ßoll , Driesen 2mal bei Abraham, Düsseldorf bei Spaß, Frank- S A utt bei Salzmann , Graudenz 2mal bei Lachmann , Halle Z3mal bei
¡SWYmann, Königsberg in Pr. 2mal bei Heygster und bei Samter, dôberg bei Borchardt, Liegniß bei Leitgebel, Magdeburg bei Brauns, rseburg bei Kieselbah, Münster bei Lohn, Ostrowo bei Wehlau, ettin bei Rolin, Tilsit bei Löwenberg und nah Waldenburg bei
Erschicnen is : : Janus, 4 Herausgegeben von V. A. Huber
Alle Þost - Anstaltensi des In=- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, sür Scrlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Fricedrichs straß e Ur. 72.
Schüßenhofer; 41 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 2390. 3171. 4399. 7468. 11,275. 17,796. 20,644. 25,113. 27,670, 28,146. 31,188. 34,286. 37,663. 38,796. 43,304. 44,199. 44,4123. 44,976. 46,030. 47,269. 90,422. 53,045. 55,954. 58,110. 98,846. 60,689. 64,037. 64,133, 66,161. 67,278. 71,781. 72,352, 72,718. 72,893. 75,330. 75,351. 76,967. 77,676. 79,256. 84,062 und 84,860 in Berlin bei Alevin, bei Borchardt, bei Burg, bei Grack, bei Maßdorff und 5mal bei Seeger, nah Breslau 2mal bei Holschau und 4mal bei Schreiber, Bromberg bei George, Bunzlau Zmal bei Appun, Côln 2mal bei Krauß und Zmal bei Reimbold, Düsseldorf bei Spaß, Glogau bei Levysohn, Halberstadt bei Sußmann, Halle bei Lehmann, Landsberg a. d. W. bei Borchardt, Liegnig bei Leitgebel, Magdeburg bei Brauns, bei Büchting und bei Roh, Merseburg bei Kieselbah, Mühl- hausen bei Blachstein, Posen bei Bielefeld, Reichenbach bei Scharff, Stargard bei Hammerfeld, Stettin bei Wilsnah und nah Trier bei Gall; 42 Gewinne zu 200 Rtblr. auf Nr. 1173. 4547. 7480. 9069, 12,253. 13,348. 13,942, 14,514, 18,821. 19,074. 19,188. 19,471. 20,759. 25,091. 28,652. 30,610. 30,928. 31,278. 32,664. 34,442. 35,730. 37,294, 37,729. 39,128. 41,137. 41,494. 43,682. 43,721. 44,353. 48,782. 49,072. 53,949. 55,624. 58,851. 60,001. 62,292. 62,981. 64,715. 66,164. 67,764. 79,796 und 83,040, Berlin, den 5. Novewber 1846, Königliche General=-Lotterie=Direction.
Bekanntmachung.
Die von dem unterzeichneten Königlichen Kredit - Jnstitute sür Swhlesien unterm 28sten August 1837 auf das im neumarkt\chen Kreise gelegene Rittergut Wültschkau ausgefertigten vierprozentigen Pfandbriefe Litt. B. sind von dem Schuldner aufgekündigt worden, und es sollen davon folgende Apoints :
Nr. 45. 46. 47 à 1000 Réthlr.
» 1090 b:s incl. 1094 2 500 Rthlr.
» 3112 und 3113. Nr. 3115 bis incl. 3118 à 200 Rthlr.
» 9722 bis incl. 5736 à 100 Rtblr.
» 10,942 bís incl. 10,961. Nr. 10,963 bis incl. 10,970
à 50 Rétdlr. » 21,379, 21,380. 21,381, 21,383 bis incl, 21,399, 21,401. 21,402. 21,403. 21,405 bis incl. 21,424 à 25 Rthlr. gegen andere dergleihen Pfandbriefe gleihen Betrages eingetaust werden.
Jn Gemäßheit der §8. 50 und 51 der Allerhöchsten Verord- nung vom 8. Juni 1835 (Gesepß-Sam mlung Nr. 1619) werden daher die gegenwärtigen Jnhaber der bezeichneten Pfandbriefe hier- durh aufgefordert, dieselben mit Coupons Ser. I[l. Nr. 3 bis 10 über die Zinsen vom 1, Januar 1847 -ab in Breslau bei dem Hand- lungshause Ruffer und Comp. zu präsentiren und in deren Stelle
andere dergleichen Pfandbriefe vom nämlichen Betrage in Empfang
zu nehmen. Berlin, den 28. September 1846. Königliches Kredit-Jnstitut für Schlesien.
VNichtamtlicher Theil. Inland.
Provinz Preußen. Königsberg, 2. Nov. (K. u. F. Z.) In Folge der Nachricht, daß die Korvette „Umazone““ bereits am 7ten v. M. Gibraltar passirt habe, traten diejenigen Militairs des Königl, Zten Jufanterie-Regiments, welche der feierlihen Beiseßung
Berlin, Freitag dene November
der Leiche ihres erhabenen Chefs, des Prinzen Heinrich von Preußen, die jenes Schiff mitbringt, beiwohnen werden, am gestrigen Tage die Reise rah Berlin an.
Deutsche Bundesstaaten.
Freie Stadt Hamburg. Die preußische Korveite „Ama=- zone‘’ ist am 2. November mit der Leihhe des Prinzen Heiorich von Preußen vor Cuxhaven eingetroffen,
Rußland und Polen.
St. Petersburg, 30. Okt. Auf Grundlage einer Vorstel- lung des Statthalters im Kaukasus und eines desfallsigen Gutachtens des fkaukasishen Comités hat Se. Majestät der Kaiser befohlen, daß die Bestimmungen des Swod der Civilgeseße über das zum Heira- then erforderlihe Alter auf die Eingebornen Transkaukasiens keine Anwendung finden, es diesen hingegen, in Uebereinstimmung mit dem Gutachten der heiligen Synode, gestattet sein solle, Ehen in dem durch die Kirchengeseße vorgeschriebenen Alter zu schließen, d. h. der Bräutigam muß das 15te, die Braut das 13te Lebensjahr zurückge=- legt haben.
Nach einem so eben veröffentlihten Bericht der Verwaltung des Königreichs Polen für das Jahr 1842 gab es damals dort 2248 Geist= liche, 1,633 Mönche, 386 Nonnen. Jn der geistlihen Akademie und in 11 Seminarien befanden sich 35 Zöglinge. Die Zahl aller rö- misch-katholishen Einwohner belief sich auf 3,622,659. Jm Laufe des Jahres wurden zwei griehishe Kirchen erbaut. Griechische Geistlihe und Kirchner gab es 75, geistlihe Schulen 2, Schüler 50. Zur griechischen Kirche traten über 1444 Personen. Die griecish= unirte Konfession in der chelmskishen Eparchie besaß 404 Kirchen, 5 Mönch-Klöster, 224 Geisilihe und 30 Mönche, Die Zahi der Bekenner der beiden genannten Konfessionen (grieish-katholischen und griechish- unirten) belief sich auf 242,414 Köpfe. Die Prote= stanten besaßen 327 Kirchen und Bethäuser, 67 Pfarreien mit 53 Geistlihen. Die Zahl der Personen lutherishen Glaubens war 239,767, die dec Reformirten 3303. Die Zahl der Juden betrug 509,197, der Muhammedaner 285 und der Zigeuner 328.
Auch hier sind in diesen Tagen mit der nach dem Verfahren des Professor Otto in Braunschweig bereiteten Schießbaumwolle Versuche angestellt wordeu. Der Akademiker Heß fand, daß ein Pistol, wenn es mit 20 Doli (22 Solotnik) geladen wurde, beim Abfeuern einen starken Rückschlag gab, und schließt daraus, daß die angeführte La= dung zu stark sei. Eine damit aus einer Entfernung von 10 Stritt abgeschossene Kugel drang durch ein fünfzölliges Brett. Dagegei ward bei einer Flinte, wenn sie mit 36 Doli geladen wurde, kein Stoßen gefühlt. Dasselbe war bei einer Ladung von 40 Doli der Fall, obgleich hier der Lauf beim dritten Suß zersprang. An einer zweiten Flinte, die mit 36 Doli Baumwolle geladen wurde, war gleihfalls kein Stoß bemerkbar, obwohl der Lauf auch hier schon beim ersten Schuß sprang. Auch die vom Artillerie - Obersten Fade= jew ausgeführten Schießproben baben die explodirendeé Kraft der vorschristêmäßig präparirten Baumwolle, so wie deren Anwendbarkeit bei Schießgewehren, unzweifelhaft dargethan. Fadejew is gegen- wärtig damit beschäftigt, zu versuchen, ob die Baumwolle durch den hier viel wohlfeileren Hanf erseßt werden kann,
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Paris, 1. Nov. Ueber die gesteru erwähnte Apologie, worin neuerdings das Journal des Débats das Verfahren der fran= zösischen Regierung in der spanischen Vermählungsfrage zu rechtferti- gen sucht, bemerkt Galignani's Messenger: „Dieser Artikel, der etwas nach offiziellem Ursprunge \hmeckt, dreht sih vorzüglich um
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1846. 378 — 408 Heft, i Jnhalt. Ueber die Freimaurerei. ( Schluß.) Briefe von Möser und seiner Frau, — Glauben| Wissen. — Aus Spanien. (Vierter, fünfter und | ster Artikel.) — Ueber die Gymnasialbildung der Y logen und das Bedürfniß cigener Schulen für dil ben. — Zur Tageschronifk. ¿ Der Preis des Jahrg. 1846 is 6 Thlr.f Jahrg. 1845, dessen früherer Preis 81 war, ist von jeyt ab durch alle Buchhand! gen zu 4 Thlr. zu beziehen.
Zur Literatur der Zeitgeschichte.
Lharafterzüge und historishe Fragmente aus dem Leben des Königs von Preußen, Friedrih Wil- helm 1Ul., von N. F. Eylert. Dritter Theil, erste und zweite Abtheilung. Magdeburg, 1846.
Nur in den einfachen Verhältnissen griechischer oder mittelalterlicher ublikfen war es möglich, der Geschichtschreiber seiner Zeit zu scin ; die ren dagegen sind so verwickelt, daß ihre Lösung immer erst von einem ¿ren Geschleht erfahren wird, Dies i} der Grund, waram eine Ge- hie der G: genwart vom Jahre 1815 an zu schreiben fast unmöglich is, damals aufzeworfenen F-agen schweben noch, das leßte Glied der pen Progression kann nur geahnt, aber noch nicht gewußt werden , und Gegenstand muß si bis zur rehten Sehweite entfernt haben, muß zur gange"heit geworden sein, damit ihn die Historie als cinen gegenwärtigen oduziren könne. Desto mehr hat heutzutage der Biograph und Memoirenschreiber zu , der ihre Vorarbeiten verrichtet, Während der Historiker das Leben er Epoche erst erkalten, den Augenblick, der das Zufällige und Noth- dige in noch ungeschicdener Mischung enthält, vorübergehen lasscn muß, n der Biograph nicht eilig genug an das warme Leben scines Helden e um 0 flichende M Vribuis E S Er sagt O Alles i i r Stadt vcrkaust wird, das ns 19m aus, was er weiß, kehrt auch die Seiten , die der Oeffentlichkcit E us E ‘Sdrfe alw Stuck Zewandt waren, ofenherzig hervor und häust cinen Reichthum des De- sáue; das todte Jnventarium ist im besten Zus Es an, dessen Wesentliches von dem Historiker später benuyt wird. Die Außerdem isst eine große Brennerci, worin täglich 2 Mauigleit cines Denner ersreut wohl bei einem Portrait, aber nicht bei Qt. gemaisht werden können und in welcher der n Misorlschen Gemälde, ; : j j ti-b durch eine Dampfmaschine ausgeführt wird, E lese Genauígfeit is doppelt nothwendig, w.nn es sich um die Sthil- auch eine bedeutende Ziegelei vorhanden. Die Gel" g eines Königs handelt, Die hohe Stellung, die cr während seines und Geldzinsen betragen circa 400 Thlr., und lä! Yens einnimmt, durch die er alles Volk überrazt, wie ein Berg die Ebene, Bauzustand nichts zu wünschen, Auf portosreie A huld daran, daß er niht immer richtig gesehen wird. Alle glauben gen erfahren Selbskäuser das Nähere bei dem H r ihn urtheilen zu dürfen und doch vermögen es nur die in seiner Nähe Banquier S, L, Landsberger in Breslau. éyenden. Ein Berg scheint uns oft so nahe, daf wir ihn mit Händen E greifen meinen, und doch sind wir noch Meilen weit von ihm entfernt,
[852b] sind wahre optisce Täuschungen, welche die Urtheile fehlerhaft machen:
Eine alleinstehend e sehr gebildete Dan! Ms erscheint bei ihm in größeren Konturen, Tugenden wie Fehler. Welch Stande, in den mittlcren Jahren, der franzö! Dienst wird also de: Mit - und Nachwelt erwiesen, wenn ein treuer Sprache vollkommen mächtig und sehr mus!
855 b De D % Rittergut-Verkauf. Familien - Verhältnisse halber is ein in der {d und fructbarsten Gegend Schlesiens gelegenes Ri gut, #5 Meile von einer der bedeutendsten Provin Städte und 3 Stunden von Breslau durch die bahn entfernt, an einen zahlungsfähigen Käufer Einmischung eines Dritten zu verkaufen. Das ® hált 1430 Magdeb. Morgen, und is der Acker W boden, welcher in vorzüglichem -Kulturzustande unt 10 Jahren in Schlägen bewirthsckaftet wird, D bende Jnoentarium besteht in 100 Stck. Kühen, 1!
| i Diesen Bendi ín ves wahren C giebt. Üs
i linscht i öf ilie von gl ejes Derdienst hat das Werk von E ylert, und alle Deutschen werden Bltrdas SRIOÓN mtd (8 err ADEUS: da fi il für die reichen Mittheilungen über den hochseligen König Friedrich noch etwas eigenes Auskommen besiyt, nur für f ilhelm 11. daufen, der von seiner. Preußen wie ein Vater geliebt, aber Station und freundliche Aufnahme si durch An"F® außerhalb der Marken seines Reiches von einer ganzen Nation ver- dung ihrer Talente und Kenntnisse erkenntlich zu z69 Adressen unter v. B. erbittet man portofrei in der Ÿ! lung des Hrn. R occa, Königsstr. 16 u. 17, "u zulegen, wo auch einige Ausfunft ertheilt werden "F
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R ATORMUNDAE A5 26 AWEBERD" 2 “1E 0ST A c: S PE S Bt: S4 o G E Bd a R L I A E. f d f » 2 Ÿ S M L r T s M RN
t wurde, deren trübe und fröhlihe Tage- er redlich getheilt hat, Kein
Wunder, daß das Werk in kurzer Zeit vier starke Auflagen erlebte, außer- dem noch als Volfsbuch bearbeitet bei Bürgern und Bauern vielen Ein- gang fand und in das Englische, Französische und Holländische überscht wurde. So werth is allen der Gegenstand des Werkes und so bequem und angenehm seine Behandlung, Der Väifasser erzählt nicht blos Anek- doten, sondern auch historish wichtige Ereignisse, an denen er selbt bethei- ligt war. Seine Mittheilungen über die Union werden als geschichtliche Quelle anzusehen sein.
Freilich leidet sein Werk etwas an dem Fch'er der Breite, ohne den es wobl nur zwei Drittel seines Umfanges haben - würde. Dieser Fehler ist der Aufnahme des Werkes beim Volke günstiger, als bei den Gebildeten. Diese fühlen si fast ermüdet von dem unaufhörlichen Loben cines Königs, dessen Thaten so laut sprechen. Der Verfasser behandelt fast jedes Ereig- niß wie den Text einer Predigt und zieht eine lange Moral da, wo diese Moral si selbs ausspriht. Wenn man auf diesen Styl den Ausspruch Fr, Schlegel®s anwenden wollte, daß in einer guten Pros1 jedes Wort unterstrichen. sein müsse, wie viele Worte des Eylertshen Buches würden da nicht unterstcihen werden. Wozu das Gold der Königlichen Reden noch durch Lob vergolden und seinen edlen Thaten Bescheinigungen ausstellen, daß sie wirkiih edel sind? Jedenfalls wird es erwünschi sein, auf das Vorzüglichste hinzutveisea und einige der wichtigsten Acußerungen des hochseligen Königs hier mitzutheilen.
Der vorliegende dritte Band beginnt mit einer Schilderung des Zustan- des der Armee vor dem Jahre 1806 und ihrer moralischen Restaura:ion unter dem Hochseligen König. Wenn irgend etwas dcn Abstand der gegenwärtigen Zeit von der vergangenen zu zeigen vermag, so ist es der Kontrast der militairishen Ordnungen, welce die Epoche Friedrichs des Großen über- lieferte und der heutigen, Der Verfasser theilt uns Thatsachen mit von C tandesëvorurtheilen und barbarischer Strenge, daß man bei.n Lescn faum seinen Augen traut. Er hat cin Recht, zu sagen: „die jcgige Zcit is doch eine ganz andere, als die vorigez und wir haben es besser, als es unsezc Väter hatten.“ Der Freiherr von Wöolfersdorff, Chef des Hammschen Re- giments und kommandirender General - Lieutenant ciner Provinz, ein Held aus der Zeit Friedrich's [l., mit Orden geschmüdckt, mit einer Königlichen Domaine in der Náhe der Stadt Hamm beschenkt, führte eine Manns- zucht, deren Grausamfeit mit Schauder erfüllt. Seine Soldaten zitterten vor ihmz wer beim Exerzieren einen Fehler beging, ward sofort bemeilt a mit einem „du Hund, warte nur!“ laut von ihm beim Namen ge- rufen. seine Compagnie antreten, und nachdem kommandirt: „Augen rechts! Das Gewehr beim Fuß“, ging das Prügeln los, Ein oder zwei Unteroffiziere zählten mit ihren spanishen Rohren die 40 — 50 Hiebe auf, daß dic Ge- mißhandelten sich vor Schmerz krümmten, Viele vhnmächtig wurden und
das laute Geklatsh über die Straßen in die Häuser schallte, vielleicht noch -
Nach beendetem Erercitium ließ jeder Capitain vor seinem Hause -
verstärkt von einer ähnlihen Execution, die in der Nähe stattfand. „Das Prügeln muß sein, es gehört zur Sache““, sazte ein sonst gutmüthiger Of- fizier, als des Verfassers Mutter sür die armen Soldaten Fürbitte that, Auf dem Markte stand neben dem mit einem Halseisen, eisernen Schwerdt und Kctien versehenen Kaake, für Verbrecher aus dem Civilstande bestimmt, auf einem hohen Postament eine andere Figur in Form eines Esels, auf dessen mit Eisen beschlagenem, spißen , einshncidenden Rücken zu sien so shmerzlih als shimpflich war, Sie war für den Militairstand bestimmt, aber der General schaffie ihren Gebrauch ab, da er seine Soldaten dem Hohn der Herumstehenden nicht preisgeben wollte, Das Schlimmste aber war, daß die Armee in der Regel aus dem licderlichsten Gesindel bestand, das die Werber aufgebracht hatten, und das man durch das preußische Exercitium zu korrigiren hoffte. Kein Wunder, daß die sklavische Behand- lung Descztionen veranlaßte. Eine jede solche wurde sofort dem Herrn von Wolfersdorff, auch bei Nacht, gemeldet, der dann mit seinen Adjutanten wüthend die Stadt durchritt, daß jeder Hausvater sih ängstlich mit den Seinigen zurückzog, Lärmkanouen auf den Wällen vekündeten den benachbarten Dörfern das ungeheure Ereigniß, und alle Bauern waren verpflichtet, ihre Atbeit liegen zu lassen und dem Flüchtling mit Forken und Dreschflegeln aufzulauera, der sih gewöhnlich in das Münstershe machte, wo er frei war. Gelang es aber, ihn mit Ketten belastet wieder einzubrin- gen, so standen Spießruthen fest, die um #o grausamer waren, wenn der Deserteur zum zweiten oder gar zum drittenmale die Flucht versucht hatte, Jn diesem Fall wurde er an einen Pfahl gebunden und gepeischt, bis er niedersank und der Todeskampf begann, Das Regiment bildete eine Gasse, und der Profoß des Negiments, „ein stäm- miger , kleiner, infamer Kerl in hechtgrauer Uniform mit grünen Klappen und Kragen““, theilte eine oder zwei lange in Salz getränkte Ruthen von Birken und Haselstauden mit den Worten aus: „Die Ruthen sind fest und gut.‘’ Am Eiagang der Gasse stand der Delinquent mit festgebundenen, cinporstehenden Händen, seine Füße mit Kettcn und cisernen Bändern so zusammengeschnürtädaß er nur langsam gehen konnte. Dann wurde der übergeworfene Rock oder Wachmaniel abgenommen , das Hemd herabgelas- sen und an den Beinkleidern befestigt, so daß Brust und Rüdcken entblößt waren. Jn den Mund zwischen die Zähne wurde ihm eine bleierne Kugel gelegt, damit er sich niht im Schmerz die Zunge abbeiße, Der Auditeur las laut das Verbrechen und die Sirafe vor. Dann trat ein Unteroffizier mit vorgehaltenem Sponton vor ihn hin, damit er nit zu rasch, und zwei andere mit eben solhen Spießen hinter ihn, damit er nicht zu lang- jam gehe. Auf beiden Seiten wurde er gestoßen und gestachelt, wenn er nicht deu rechten Schritt einhielt, Nun tcat er seinen Schmerzensgang unter dem Wirbel der Trommel an, und, während man ihm das Fleisch aus der Brust herausschlug, ritt der Commandeur anfeuernd auf und ab und rief: „Will der Kerl wohl besser hauen! Wart!“ oder
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