1846 / 316 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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E O O

Die Nachrichten aus den Fabrik-Distrikten lauten sehr ungünz) und zwar, wie der Globe in seinem Börsen-Bericht sagt, in y der Preissteigerung der Baumwolle. d daß dort im leßten Monate die Geschäfte sehr beshrä weil die Spinner und Fabrikanten außer Stande sind, für G, und Zeuge Preise zu erlangen, die den Kosten der Rohstoffe ur eiwas entsprehen. Diese Sachlage hat endlih den Entschluß, nf hervorgerufen, den man längst hätte ergri Veranlassung dazu is freilih nicht erfrey Eatschlusses aber erscheint in zweifaer sie der Speculation in Bz wolle Einhalt thun und durch Verminderung der Vorräthe

Zimmers, wie bei Anlässen großer Etikette, bestanden habe, wird vom e widersprochen.

stitutionnel macht die Bemerkung, daß bie Spanier, Paris sih aufhielten, ihrem Botschafter des Herzogs und der Herzogin von Mont- Prinzen auf die gewöhnliche Weise begrüßt, ls muthmaßlicher Thronerbin, knieend die Hand

1 Botschafter am Hofe von London, und den Grafen Rossi,

französische! i Lebterer is gestern auf seinen Posten

Botschafter am römischen Hofe. zurüdgereist. Der Herzog von

Portefeuill h Aus Manthester erfährt F deren sih mehrere, die in nft N bei der Beglückwünschung y pensier angeschlossen, der Prinzessin aber, a

Montpensier wird auch nah seiner Vermählung, wie bis jeßt, das Schloß von Vincennes bewohnen, wo Zimmer für die Herzogin eingerichtet worden sind, und er wird auch seine bis- herigen Empfangstage beibehalten. Uebermorgen wird der Herzog von Montpensier zum erstenmal mit seiner Gemahlin die Oper besuchen ; man bereitet dem jungen Paar einen glänzenden Empfang.

Der König hat befohlen, daß im Museum zu Versailles eine lebensgroße Statue des Admirals Baron Duperré aufgestellt wer

ger zu fabriziren, Die jebige die Ausführung des vortheilhaft,

Phare de Bayonne erzählt, es habe Jemand, der Malta vor einigen Tagen verlassen, einem der Korrespondenten dieses Blat- | tes mitgetheilt, daß ein engliswer Agent, mit dem er von dort nach !| Cartagcna abgereist, an diejem Ort auf Befehl des Gouverueurs ver=

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Snacht annehmen möchten : daß das Königs-Geseß sür das Herzog- Sleswig bindend ist.“ S weiz,

Kanton Schaffhausen. Der Große Rath hat in der gung am 9. November die Revision der Verfassung mit 43 gegen “immen beschlossen. Es scheint, daß man hauptsächlich auf Ab- fung der Finanz-Kommission, welhe über 20,000 Fl. fostet und j viel nüßt, dringen wird. Eben so türste auf Verminderung der amten gedrungen werden. Der Regierung will man mehr Kraft ¿n als bisher und das Bedürfniß einer besseren Rechtspflege be- (digen. Ferner soll cine Kirhen-Ordnung, beziehungsweise eine

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wirken wird, daß, ehe die volle Arbeit wieder beginnt, unsere Kmnünstiger?, zeitgemäßere Kirchen-Regierung und die Stellung der gen ¿Pre im Staale festgeseßt werden.

haftet worden, daß man 3000 Unzea Gold bei ihm gefunden, und daß im südlihen Spanien das Gerücht gehe, die Engländer vertheil= ten bedeutende Geldsummen, um Empörung zu erregen. Galignani's Messenger bemerkt hierzu ganz einfah: „Wir sind überzeugt, daß man dem Phare etwas aufgebunden hat.“

Jn der Nacht vom 2ten d. famen 70 spanische Flüchtlinge, die auf Nebenwegen die spanishe Gränze zu erreichen suchten, durch Bayonne. Die Gendarmen waren ihnen auf der Spur und nahmen ihrer 17

Die Beglücckwünschungs - Audienz des diplomatishen Corps bei dem Herzog und der Herzogin von Montpensier wird heute von den hiesigen Blättern vielfah besprochen. hat sich darauf beschränkt,

den die übermäßi

wärtigen Märkte sich von dem Drudcke, Noch erwähnt P

fuhren verursaht haben, erholt haben werden. Globe, daß vor einem Jahre die Baumwollenpreise 40 bis 50 niedriger und dagegen die Preise von Zeug und Garnen 5 bis 10, höher standen, als gegenwärtig. Auf den Kornmärkten sind die [i abermals gewichen, und aus Triest wird unterm 24. Oftober gen; det, daß dort sehr bedeutende Korn-Zufuhren anlangten. Die Y

Das Journal des Débats einfah anzuzeigen, daß Lord Normanby niht dabei erschienen sei. Das Portefeuille bemerkt, derselbe habe shon vor der Audienz auf indireftem Wege andeuten lassen, daß er sich von derselben fern halten werde. Der Commerce allein durh diplomatische Noten,

fondern auch

Atalitu

Rom, 31. Okt. (N. C.) Bisher waren beim hiesigen Mili- r die oberen Stellen verkäuflich. Bejahrte Offiziere suchten sich bur, daß sie ihren Posten gegen Zahlung einer beträchtlichen mme unter Verzichtleistung auf Pension Anderen überließen, einen

hielten sich jedo, weil noch starke Kauf - Aufträge auszuführen nf

gefangen, unter denen sich ein Oberst-Lieutenant, ein Kommandant ren, die sih wahrscheinlich zum Theil auf die übertriebenen Berz

und mehrere Subaltern - Offiziere befanden,

sich Eng-

und amtliche Einverständ-

Kundgebungen

A Ü G IA N Q R ac

Auch 47 andere spa-

lands Mißmuth

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aimmten, anderweit zu verwendenden Fonds zu verschaffen, und es en auf diese Weise niht nur oft Leute in den Besiß höherer

aus England und Frankreich hinsichtlich der dort benöthigten Zu ren stüßten, Die mexikanischen Papiere stehen heute etwas bes da es nach den neuesten Handelsberihten aus Mexifo gewiß (he daß die Mitglieder von Santana's Regierung die Umwandlung billigt haben, und daß ein neuernanntes Comité den übereilten §* derruf des Gomez YFarias, der bereits als Finanz - Minister du: Haro y Tamariz ersegt worden is, für nichtig erklären wird.

Jn der Times macht Jemand darauf aufmerksam, daß

nishe Flüchtlinge, die sich in derselben Absicht zu Passa zusammen- gefunden hatten, sind verhaftet und nah Perpignan gebracht worden. Als man sie dur die Straßen der Stadt führte, riefen sie: lebe Karl VI.!‘/

Der Prinz von Joinville soll eine neue Art Schiffs - Batterieen erfunden haben, die auf allen Kriegsschiffen in Anwendung gebracht Die Erfindung würde, heißt es, den Namen des Prinzen erhalten und demnächst auf einer Korvette, die in diesem

Die Abwesenheit zweier Mitglieder bei der Beglücwün-= \chungs =- Audienz des diplomatishen Corps war besonders bezeihnend: die des englishen Botschafters, Marquis von Normanby, und die des belgishen Botschafters. Mit dieser Beiden war das diplomatische Corps fast vollzählig, der preußishe Gesandte, Freiherr von Arnim, der österreichishe Bot- schafter, Graf Appony, und der sardinishe Botschafter fehlten, die alle Drei jeyt nicht in Paris anwesend sind.

in den Tuilerieen

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Ausnahme außer daß

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werden könnte.

Es erschienen bei Hofe

tellen, denen die unumgänglich nöthigen militairishen Kenntnisse qngelten, sondern es wurde dadur zugleich den tiefergestellten, jtigen, aber unbegüterten Männern alle Aussicht auf Avancement jogen. Um nun dieses Mißverhältniß zu beseitigen, soll zunächst Verfäuflichkeit ein- für allemal abgeschafft und diejenigen höheren fiziere, die ihrer Stellung nit entsprechen, theils pensianirt, theils Civilstellen verseßt werden, während sür die übrigen ein Avance- nt eintreten soll.

holländischen Behörden zu Batavia endlich von der Unzweckmäßij der Beschränkungen des niederländischen Handcls überzeugt, Mac Borneo und Sumatra zu Freihäfen erklärt hätten. Handels - System der holländischen Kolonie soll umgestaltet wie und sowohl den inländishen als fremden Handeltreibenden jede (f Dicse Maßregel würde den HandiF Singapore benahtheiligen, meint man, und England müßte des

Augenblick gebaut wird, erprobt werden. Das Journal La Flotte versichert auch, das Geschwader des Prinzen von Joinville werde neu und verstärkt formirt werden verain‘’ als Admiralschiff}, dem „Friedland“, dem „Ocean“/ anstatt des „„Marengo“’, dem „Jena“, „Juflexible“’ anstatt des „Algier“, dem „Jupiter und neben diesen 6 Linienschiffen aus 6 Dampffregatten und 1 Korvette bestehen, um im größeren Maßstabe noch Versuche

der päpstlihe Nuntius, die Botschafter von Spanien, Neapel und der Türkei, der Sohn des Grafen Appony, der seinen Vater in dessen Abwesenheit vertritt, der russishe Geschäftsträger, die Gesandten Sa(- sens, Bayerns und Württembergs, die Geschäftsträger Toscana?'s, der Vereinigten Staaten, Mecklenburgs 2c. Die Abwesenheit Lord Normanby's erregte großes Aussehen unter dem diplomatischen Corps; die Abwe- \enheit des belgischen Botschafters is niht minder wichtig, wenn man

und dann aus dem „Sou-

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weiterung zu Theil werden.

Nom, 31. Okt. (D. A. Z.) Der Monat November soll uns plihe Hochfeste von seltener Wiederkehr bringen. Zuerst is auf 8. November oder bei ungünstigem Wetter auf den 15. Novem- die feierliche Besibnahme der Basilifa des Laterans dur Ten s angeseßt. Das gesammte Kardinal- Kollegium, so wie alle in m anwesende Erzbischöfe, Bischöfe und Prälaten, zeigen sih bei

Alles aufbieten, um der holländischen Konkurrenz in jenen Gegen die Spihe zu bieten; man müsse dem Handelsstand von Singay beistehen, auf der Jnsel Labuan eine Niederlassung zu errichten, df von hier aus könne man die ganze Küste von Borneo mit britis Manufakturen bequemer und billiger versehen, als der h Handelsstand dies irgendwie vermöte. Sultans von Borneo, Prosper, gar nicht zu trauen sei, so wäre anlassung, Labuan dauernd zu okfupiren. 5 Monatsschrift, Fra sers Magazine, bring! Titel: „Politik und Persönlid amkeit in England sehr rege | Versuch der Schußpartei etl

anstellen zu können, die schon jeßt ganz andere Relultate rüdsicht!ih der Dampfschiffe ergeben hätten, als die ungünstigen, welche bei den Engländern vorgekommen wären.

Ein Bericht des Contre - Admi

sich dabei erinnert, daß König Leopold vor wenigen Tagen, ungeah=- Bemühungen, ihn zurücfzuhalten, die Tuilerieen ver- ließ und abreiste. Das koburgishe Geblüt hat hier über die Fami- lien-Verbindung gesiegt, von der man gehofft, daß sie diesen Fürsten ganz an unsere Dynastie fesseln sollte. ein vorsihtiges und bezeihnendes Schweigen über das Ercigniß des Tages. Auch scheint es, daß Herr Guizot sih bis zum leßten Au- genblick mit der Hoffnung geschmeichelt hatte, Lord Normanby bei diesem feierlihen Empfange erscheinen zu sehen, und Revüen versicherten, England protestire gegen die spanische Hei- Möglichkeiten z

tet der dringenden

ral Laplace an die Regierung be-= stätigt die in England eingegangenen Nachrichten von dem Orkan zu Havanna. Der Bericht meldet unterm 11ten v. M. von dort: „Ein furhtbarcr Orkan, während dessen das Barometer um 26 Zoll fiel, wüthete gestern Abend und schleuderte die Schisse „Andromeda““, „Blonde“ und „Tonnerre“, troß aller eifrigen Bemühungen erfahre= ner Capitaine zur Verhinderung des Unglücks, auf Sandbänke, Es die niederen Masten der Fregatte „Andromeda‘/ zu retten. Was die beiden anderen Schiffe betrisst, so fanden ihre Befehlshaber es für nöthig, ste ganz zu entmasten. Ich die ih im Arsenal von Havanna zu finden denke, die „Andromeda‘’ und den „Tonnerre“’ wieder flott zu machen; hinsichtlich der „Blonde“ aber wage ih noh keine so günstige Hoff= M Zum Glück haben wir feinen Verlust von Menscheu zu eklagen.“‘

Nach Afrika werden Verstärkungen geshickt; Abtheilungen des 5ten, l16ten und s56sten Lnien - Regiments und des 12ten leichten Infanterie - Regiments sollen so eben zu Port Vendres eingeschi}t werden, und Abtheilungen des 2en und 7ten Artillerie - Regiments sind eben dahin auf

Die Kammern früher, als es ursprünglih durch König war, nämlich nicht erst zum 12, Januar, sondern mittelst einer neuen Verordnung bereits zum 15, Dezem

Man glaubl, daß das Ministerium, gaben, zu welchen es dur die spanischen Vermählungen veranlaßt worden, unbemerkbar zu machen, die Totalsumme in mehrere Kredite getheilt habe, die nun vereinzelt und in kurzen Zwischenräumen im Moniteur zum Vorschein fommen.

Dr. Barachin hat unter der Ueberschrift : tine, als Staatsmann gewürdigt“, ein an den Deputirten von Macon

Der Messager beobachtet olländ Da den Versprechungen

so gegründetere Ver Die toryistishe ihrer leßten Lieferung unter dem ten‘‘, einen Artikel, der die Ausmerks macht hat, indem man darin emen eine Versöhnung mit Sir R. Peel zu Wege zu bringen. —| dem Ganzen scheint hervorzugehen, daß, wollte Sir Robert d die zersplitterten Fractionen seiner Pu zu stellen, ihm dics wit Die leßte Session heißt es in jenem Periode für die mühevolle Laufbahn ( ligemein überzeugt, er wünsche nicht w der ans Ruder sich zurück enutschließt er sich aber dazu, | wird er wieder Minister, wenn er es will! er sich dann stüßen? derung zukünstigen Ve Partei hier cinstehen, Der Tadel, dessen Gegenst gegen seine Politik ge mit den Dofktrinen, zu moralischen und materielle stellte er sich als Staatsmann Den Behauptungen Herzog arteien vernichten könnte ,

Seine Zeitungen

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auf ferne ist mir noh glücklih gelungen, daß Lord Palmerstcn Feindseligkeit Erläuterungen welhes doch wohl Abendblatt. ‘“

völlig fklar,

bestimmter im Journal

mittheilsamer sein Der Sièecle

hoffe durch Hülfsmittel,

Vergangene vergessen un wieder sammeln, um sih an ihre Spize möglih sein würde, fel war die s{hwierigste Robert Peel's,

Débats, das amtliche enen Umstand nur als eine Nebensache an, großes Gewicht zu legen habe.

den bespro= auf die man nicht zu England, meint dieses Blatt, sei eben so wenig Willens, offen mit Frankreich zu brechen, wie die nor- dischen Mächte, eine innige Allianz mit Frankreich einzugehen. Abwesenheit des britischen Botschafters habe eine doppelte Bedeutung: daß England den Vertrag als Frankrei ;

die Heirath des Herzogs von Montpensier mit der mündlichen Verabredungen in Schloß Eu entgegen set. Beziehung stehe England allein, all jenen Vertrag unterzeichnet oder ihm beig anderer Lage als die nordischen Mädghte,

der Königin Jsabella au anerkannt habe. jeßiges Verhalten übrig, dies sei blos eine Frage und den beiden Kabinett anz unberührt und aus

Man ist a

Auf welche Partei wi nicht eine Ÿ

Wäre der vergängene Verrath | so möchte man für die fouserrtat

denn es bleibt noch viel zu vertheidigen ük and Sir Robert Peel war, | als gegen seine geringe Konsequ denen er si früher bekannt. Obgleich er (4 n Einfluß verloren, den er in seiner {u in eine über Alles erhobt Richmond's zuwider, beni daß die Parteien af chten zu heutiger Stunde, und Dank f und des Willens, U daß er der einzige Mann is, der fil

zuvörderst ausgedrückt ,

von Utrecht

dem Marsch. sollen, dem Courrier français zufolge, hon lihe Verordnung bestimmt

Jnfantin den Jn ersterer en Regierungen gegenüber, die epflichtel; es sei aber in da cs durch Anerkennung Jufantin Luisa förmlich bleibe fein ernstlihes Argument für sein als die Verabredungen in Schloß Eu, und des Benehmens zwischen den beiden Höfen en, wobei die Würde der beiden Nationen dem Spiel bleibe, eine mehr dynastishe und

ber einberufen werden. um die bedeutenden Aus-

ch die Rechte der

er, daß er die P j Ï nihts gegen ihn vermö 4 „Herr von Lamar- bewi

sind viele Leute überzeugt,

ser Gelegenheit in der berühmten Cavalcata auf weißen Maul- eren im prächtigsten geistlichen Ornat vom Vatifan bis nah dem legenen Lateran, an ihrer Spiße befindet sich der Papst. Diesem e soll nah einigen Tagen die Eröffnung eines Juveljahrs folgen, welcher Veranlassung der Papst vor den vielen tausend Fremden, lhe zu jener Zeit hier eintreffen, als Prediger auftreten wird. r die firhlihe Politik interessant soll dann endlich zum Schlusse vembers cin gehecimes Konsistorium im Vatikan abgehalten werden.

Um die Gemüther in der Romagna völlig zu beruhigen, hat der ps versucht, die dort garnisonirenden Schweizer-Regimenter nah m zu verlegen und sie durch italienische Bataillone zu erseßen. ein die Schweizer haben den Quartierwehsel abgelehnt, obgleich den gröbsten Beschimpfungen des Volks, namentlich in Bologna, «i den gegenwärtigen Umständen von Tag zu Tag mehr ausge- t werden. Die Regierung kann sie niht zwingen, ihr Standquar- zu verlassen, ohne den von Gregor X VI. mit ihnen geschlossenen rtrag völlig umzustoßen.

Die heftigsten Gewitterregen {wellten die Flüsse, namentlich die ber, derg:stalt an, daß unter großen Verwüstungen ihre hohen Ufer erfluthet wurden. Am 25. Oktober stand der größte Theil der im jale liegenden Gegenden Roms unter Wasser. Bei Ardea ertran- aht Landleute im Riotorto (dem in Virgil's Acneis oft genann= Numicus). Alle Wege sind stark beschädigt, und die Posten aus utishland treffen noh jeßt nur mit einer Verspätung von mehreren gen ein,

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D 00e l ¿ Madrid, 4. Nov. Gewiß is es seltsam, daß alle poli- hen Wechsel, welche seit der Ausstellung der constitutionellen Re- rungsform in diesem Lande stattfanden, entweder von Palast-Jn= uen, Militair - Aufständen oder „glorreihen Pronunciamientos der trioten“ ausgingen. Auf rein parlamentarishem Wege kam noch in Syanien ein wichtiges politisches Resultat zu Stande, Ge- wärtig sind die Cortes aufgelöst, und wenngleich ein neuer De-

Selb jene, die ihn tadeln, fangen |Mirten-Kongreß auf den 25, Dezember einberufen is, so haben doch

ist, das Land zu regieren, einzuräumen, daß Sir R. Peel überzeugt war, seße fallen mußten, und daß er nur der K war. Eine Thatsache verdient hervorgeho während er mit mehr : tadelte, nicht in der ganzen Session aufhörte denn er ahnte das Bündniß, das die Whigs , indem sie mit der irländ die fonservis zu bekämpfen, f

worin er demselben sehr lebhaft [tigkeit für die Emancipation des Orients vorwirft. Ortes is die Rede davon, dem Marschall Soult eine National - Pension anzubieten, welche Auszeihnung hon der Herzog von Wellington von Seiten Englands erhält.

Vorgestern hatten mehrere Compagnieen Jufanterie auf dem Marsfelte Uebungen mit Schießbaumwolle.

Dem Vernehmen nach, haben die vorzüglichsten Banquierhäuser von Paris sich am ôten d, versammelt, um über die Mittel zu be= rathen, wodurch der gegenwärtigen Krisis in Betreff der Eisenbahn- Man hat sih aber nah mehreren

Was die Abwesenheit des belgischen | gerihtetes Schreiben veröffentlicht, sie nur, daß König Leopo!d nicht die in ihren Jnteressen ver= aber man dürfe daraus nicht folgern, daß der König ondenzen zugedachte Rolle wenn der Schwiegersohn so geschehe dies wohl des- Pfand für seine Unpartei= wolle man als Schiedsrichter oder so könne man nicht damit anfangen, daß man andere Seite neige. Die Pre st\e will wissen, der bel- sei bei der Beglückwünschung zugegen alignani's Messenger erklärt dies zwar für einen er erläuternd hinzu: „Der Fürst von Ligne is auf Urlaub und der König der Belgier wird in hier durch den Grafen Rogier, als Geschäftsträ= Herr Rogier war auch nicht bei der öffentlihen ugegen, wir hören jedo, daß er eine be- Abwesenheit

sönliche, als eine politische Frage. Botschafters betreffe, so beweise seine eigene Familie nehme,

daß die Getraidy zuvor gekom! zu werden, nämli Schmerz als Zorn S

scine Gleichgü Partei gegen leßt worden; der Belgier die ihm in englishen Korresp als Vermittler ablehne; im Gegentheil, Ludwig Philipp's sih für jet fernhalte , halb, weil eben in seiner Abwesenhe lihfkeit gegen beide Ka Vermittler auftreten , sich auf die eine oder gische Botscha

Jrrthum, fügt ab von seinem Posten diesem Augenblicke ger, repräsentirt,

Audienz am Sonnabend z Audienz haben wird.“ Ueber die Bedeutung der

räth die Presse mit sich selbs in Wi= „Siehe da die Herzlichkeit des Einver= hinsihtlih dessen wir dem Lande stets zu Mißtrauen ge-

Galignani's Messenger erwiederte darguf : ätte doch wohl im voraus wissen können, daß, nah= Heirath protestirt hatte, sein Botschafter ten Empfangs - Audienz der Herzogin von

tit Es A M D RIR Er Be L S B E S E S U SL r t R E R L I B E Ep rom r Ei L ran R n nen O

Sir R. Juglis, Peel’s Benehmen - mäßigt zu seinz

die herrshende Kirche organisiren Kirche beginnen. Partei wieder er wollte weder

Er \ah die Nothwendigkeit voraus, zu organisiren, um diese Tendenzen l Sir R. Peel erbittern, noch ihn über die Er

des Konservatiömus hinauêtre.ben.

liederlande. 9, Nov. Se. Majestät der König is! arten Schlosse Vaeschartelt angekon!"! Verwaltung des F

Heute frü) "n Stadt und dis 1 hatten, zur Auf hl seiner Unterthi dem Zustande der Vewall so weit es th

binette liege ;

Actien ein Ente zu machen sei. Stunden getrennt, ohne ein Beschluß zu fassen.

Die Depot=- und Consignations - Kasse hat in den drei Monaten Juli, August und September die Summe vou 7,605,760 Fr. aus den Sparkassen empfangen,

Paris, 9. Nov. Erst vorgestern Abend is Herrn Guizot von Lord Normanby die Abschrist der neuen Note zugestellt worden, welche dersclbe in Austrag des Lord Palmerston dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten am leßten Mittwoch vorgelrsen hatte. Dieselbe soll nah den glaubwürdigsten Versicherungen nicht sowohl eine neue Protestation gegen die Vermählung des Herzogs von Mont= pensier mit der spanisheu Jufantin als eine vollsltändige Erklärung des Verhaltens des englischen Kabinets in der ganzen Angelegenheit sein. Lord Palmerston entwickelt darin die Gründe, welche dasselbe veranlassen, bei seinen Reclamationen gegen die Vermählung eines

fter, Fürst von Ligne,

abwesend, « Mastricht, ern Abend auf dem benachb sich die Mitglieder der Civil= und Militair- zogthums zu seinem Empfange den die Regierungs-Beamten, gen Personen, welche ihre i Der König, stets besorgt f sih auf das genaueste nach tragenen Wünsche, wird Se. Majestät bis zum 12te

versammelt hatten. die Behörden der Namen eingeschriebe1

des englishen Botschafters ge ür das Wo

Gestern rief sie: Mactek erfundigte 1 und versprach, die thm vorge

Wie es heißt,

ständnisses, rathen haben!“ „Die Presse h dem England gegen die niht füglih bei der er}

zu erfüllen. verweilen.

Ea SE T S bet PèrirgiE Wms Bare 0 Arien uin nilrutnz uter top Eh Mui R E Wut; ua Stu Mt

Minister noch nit für gut befunden, den Zeitpunkt der Wahlen zuseßen. Man glaubt, daß sie bereits in den Provinzen Alles Jeordnet haben, um die Versuche der Opposition, einer bedeutenden zahl ihrer Mitglieder Eingang in den Kongreß zu verschaffen, zu eiteln, und es hat den Anschein, daß die Gegner des Kabinets, n Ausshluß von den Cortes voraussehend, dagegen entschlossen d, die unter dem Gewicht ihrer Jmpopularität erliegenden Minister h vor Beginn der Wahlen von ihren Sibßen zu verdrängen. Die rchführung dieses Planes kann also auf parlamentarishem Wege 1 erreicht werden, und da die beiden anderen oben bezeichneten én politisher Willens-Ausübung als unschicklih und unausführbar heinen, so sucht man die Grundlagen zu ershüttern, auf denen Minister das Gebäude ihrer Existenz errichtet haben.

Nun berechnet man, daß die einzigen Personen, deren Juteressen der Jortdauer des bestehenden Kabinets verknüpft sind, die Kö- n Christine und der französische Botschafter seien. Beide haben derum auch jeßt noh auf die regierende Königin einen mehr oder der mächtigen Einfluß, jene als mütterlihe Rathgeberin , dieser i des Uebergewichts seiner persönlichen Eigenschaften und der Vihen Resignation, mit welcher die Königin seinen Aussprüchen zu unterwerfen gewohnt is, Wenn es daher nicht auffallen kann, Mee, die Königin Christine und den französishen Botschafter 0 in Hand gehen zu sehen, so begreist man auf der p Seite, warum lehtere beiden Personen derselbe Haß , unter welhem die Minister erliegen. Alle Parteien, alle

Seine Abwesenheit erklärt si hin- | französischen Prinzen mit der eventuellen Erbin des spanischen Thro- Schweden und Uorwegen.

DN ssen des Volkes geben, wenngleih von verschiedenen Beweggrün=-

duc léeitiqts

Montpensier erscheinen konnte. reidend durch die Eigenthümlichfeit seiner Lage, feindseligen Gesinnungen zuzuschreiben braucht. ““

was anderer Meinung geworden, ätter haben ihre Bemerkungen über die Abwesenheit Lord Nor- Empfange des diplomatischen Corps in den Tuilerieen ge- Abwesenheit vorhersehen konnte, und daß ßstimmung, wozu

Auch diese Note isst nicht direkt an die franzö= almerston an den britishen Bot= t und wurde daher nicht sogleih nach ihrer Vor= ugestellt, sondern ers vorgestern Abends. Die Angabe ätte bereits ein Ministerrath aus Anlaß dieser Note stattgesunden, is daher grundlos. Die Vorlesung der ungewöhnlich aus- gedehnten Note soll dur Lord Normanby in einem gewissen feier=- lihen Tone geschehen sein, was dazu beitrug, noch mehr Zeit in An- spruch zu nehmen. Lord Palmerston is in der Note bemüht, alle von Herrn Guizot aufgestellten Behauptungen zu widerlegen. Man en Noten einigen Mangel an Klarheit vorgeworfen, t in keiner Beziehung an diesem Fehler, der ganze t und methodisch.

nes zu verharren. sishe Regierung, schafter hier gerichte lesung Herrn Guizot z einiger Blätter, als h

ohne daß man sie der englishen Regierung gegen Frankreich Heute nun ist die Presse selbft, denn sie sagt nun cbenfalls :

Der König is in diesen Tagen \ föping zurückgekehrt, wo die Rur Fieber niht unbede

Stockholm , 3. Nov. einer zweiten Reise nah Norr fortwährend bei dem an einem gastrischen leidenden jüngsten Prinzen verweilt.

Man meldet aus Wexis, daß Tegnèr einen sehr anfall gehabt und äußerst {wach ist,

Dänemark.

Kjöbenhavns post bemer" }sungs - Antrages des Herzogs von Aug? Königlichen Kommissar betrifft, Kompetenz der Stände, diese Sache zu behandeln, indem er sich auf die Stände-Verordnungen berief z nicht auf irgeud eine Königliche einem einzigen Worte des Königs - Gesehes oder dessen so daß man daraus den doppelten Schluß zu ziehen b daß der Königliche Kommissar in Schle heimlihen Justruction versehen ist, für die dänischen Stände- und zweitens, daß die Regier sere Absolutisten uad Viele von denen, tionalitäts- und Eidergränz-Eiser getrieben werden,

sondern von Lord P

„Einige Bl manbvo?’s von dem macht. Uns scheint, daß man diese sie den Kundgebungen der Unzufriedenheit und Mi die Heiraths - Angelegenheit für England ein Anlaß geworden, nichts Wir fönnen übrigens niht umhin, noch zu bemerken, englishen Botschafters durhaus

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Kopenhagen, Besprehung des V

hatte seine erst „Was den

diese neue leide Gedankfengang darin is sehr einfah, wohlgeordne Alle früher {hon aufgestellten Säße werden des Weiteren entwidckelt, und das Hauptziel is immer, zu beweisen, wenn auch nicht bestimmt Herzog von Moutpensier und die Jnfantin Luisa ihre Kinder auf den Thron von

daß, wenn diese Abwesenheit des als ein neuer Protest der von ihm repräsentirten Regierung ange- sehen werden müßte, dann andererseits auch zuzugeben wäre, daß die Anwesenheit der Gesandten aller anderen Mächte eine sehr bezcih- nde Zustimmung sei, welche die Zweisel beseitigen müsse, die einige Personen über die bei dieser Gelegenheit von den Kontinentalmächten fundgegebenen Gesinnungen zu verbreitcn gesucht haben. Sie waren alle entweder turch ihre jeßt in Paris anwesenden Gesandten oder rurh ihre Räthe und Gesandtschafts - Secretaire vertreten,“

Der Behauptung ter Presse, daß Lord Normanby, als er sich nah dem auswärtigen Amte begeben, um Lord Palmerston’s leyte Note zu überreihen, auf Oeffnung beider Flügelthüren des Minister-

so bestritt el

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aber er berifl Justruction und gedachte nid!

zu fordern, daß der

Fernanda de Bourbon für sich und

Spanien Verzicht leisten müssen. Großbritanien und Irland.

Der Hof wird den 14ten d, M. von

Wind\or nah Osbornehouse auf der Jnsel Wight abge

swig nicht

ner besonderen

hauptet, was un

London, 7. Nov.

4 geleitet, ihren Unwillen über die fortwährende Einwirkung der N Christine und des Botschafters einer fremden Mat laut zu frü, Vor Allen spricht aber der General Narvaez, der bekannt- ra den leiscsten Andeutungen der Königin Christine und g nóslschen Hofes gehorchte, sich jeßt mit Entrüstung E gegen die Art von Vormundschaft, unter der diese b ¿od immer ihre erlauchte Tochter zu halten sucht, als auch iser W diftatorische Stellung, welche der amtlihe Vertrete? des iese Dofes zu behaupten scheint, aus, und während die Progressisten pr neuen Haltung des Generals Narvaez nichts Anderes als seine ae über das Verfehlen ehrsüchtiger Zwecke erblicken wollen, nr gar manche der für jeßt zurückgeseßten Generale sich ihm A Die angeblihe Erklärung des französischen Bat- “d daß der General Narvaez ein unruhiger Kopf wäre, i auf immer bei Seite schieben müsse, kann natürlih nur dazu is e General nur noch mehr zu erbittern und ihn zu heftigen hig G en zu veranlassen. Der regierenden Königin blieb die Stim- A es Landes um so weniger ein Geheimniß, als sie seit ihrer Ver- x nt wie es scheint, auf den Rath ihres Gemahls alle hier rsiht n. Zeitungen regelmäßig empfängt und zum Theil der A würdigt, Der König selbst hält sich zwar scheinbar von 6 E eshäften entfernt, zieht aber Personen zu Rathe, die für die

Armijo die Stadt Santa Fe, den Hauptort der Provinz, vertheidi= gen sollten, haben sich der Jnvasions-Armee angeslossen. hörden des Landes, die Geistlichkeit einbegriffen, haben der Regie- rung der Vereinigten Staaten ohne Zögern den Eid der Treue ge- Chihuahua is} nun das nächste mexikanische Departement, das ( l die Umgriffe der Union. ist gestern mit nur 2000 Mann von hier nach San Luis Potosi ab- marschirt. General Paredes hat seine Pässe erhalten; er muß die Republik verlc}sen; Paredes ist ein rechtlicher und patriotish gesinnter Mann, aber seine geistige Fähigkeit reihte nicht hin zu der Rolle, Seine Macht war entstanden durch Ver- rath, an Herrera verübt; heute trifft ihn Vergeltung, indem er von seinen Untergebenen ins Exil geshickt wird. y all’ den Umwälzungen immer mehr zur Erkenntniß fommen, daß es niht im Stande is, sch selbs zu regieren.“

Westindien. Havanna, 12. Oft.

erbittertsten Feinde der gegenwärtigen Minister gelten müssen. So ist es denn niht zu verwundern, wenn Leßtere sih auf ihren Posten für bedroht halten und ihre Verbündeten zu Hülfe rufen, um den Gegnern einen Schlag zu verscßen.

_ Vor einigen Tagen erschien die Königin Christine, nachdem sie eine lange Zusammenkunft mit dem französishen Botschafter gehabt hatte, plöbßlich im Palaste, erklärte unter bitteren Thränen, daß der General Narvaez und seine Parteigänger sie, die Königin Christine, zum Gegenstande jeder Art von Beschimpfung und Verfolgung machten, ja, ihr nah dem Leben trachteten, und verlangte, daf; Narvaez und die Generale Serrano, Cordova, Concha, Coto- ner, Ros de Olano aus Madrid und selbst aus Spanien ver= Die regierende Königin rief den Minister - Präsi- denten Fsturiz zu sich und übertrug ihm die Ausfertigung der des=- fallsigen Befehle. Dieser überwies das Geschäft dem Kriegs-Minister Sanz, von welchem die Generale abhängig sind. Minister weigerte sich nicht nur, sondern bot auch seine Entlassung an. Darauf soll man der Königin vorgestellt haben, daß, falls sie ihre dermaligen Minister entließe, ihrer Mutter gewaltsame Verban- nung und dem Herzoge von Rianzarcs gar Einkerkerung, jedenfalls aber der Triumph der Revolution bevorstänte. Unter diesen Um- ständen, die so geheim wie möglich gehalten wurden, verbreiteten sich in der Stadt die seltsamsten Gerüchte. von Rianzares solle auf ein festes Schloß abgeführt werden, dann wieder, der Finanz - Minister Mon hätte seine Entseßung und den Befehl, den Königlichen Palast nicht zu betreten, erhalten. aber behauptet man, es wäre dem französishen Botschafter gelungen, ein Verständniß zwischen der Königin und ihren Ministern zu bewir= fen, so daß Lebtere ihre Posten behaupten würden. lihe Blatt, el Jmparcial, sagte gestern Abend: triguen sind gegen das Ministerium gerihtet. Von dem Sturze der Minister hängt die Frage der öffentlihèn Ordnung, der Moralität und selbst der Monarchie ab, wie wir keinesweges verhehlen. "Es würde das größte Unglück sein, wenn jeßt die wohlbekannten Anstifter aller Jutriguen zur Gewalt gelangten.“

Die Minister beeilen sich unter solcher Bedrängniß, die einfluß- reiheren, im wirklichen Dienste stehenden Generale an fih zu fesseln. Zehn General=Lieutenants- und vierzehn General-Majors-Ernennun- gen sind so eben ausgefertigt worden.

Noch ein anderes Ereigniß ershwert die Stellung des französi- Der Zoll-Verwoalter von Valencia is wegen enormer Unterschleife in Untersuchung gezogen, und es steht ihm zehn-= jährige Zuchthausstrafe ist der Freund des Botschafters. Blatt el Tiempo, Lebterer habe seinen Einfluß auf den Finanz- Minister geltend gemacht, um den Schuldigen Straflosigkeit zuzusichern, und erbietet si, diese Behauptung zu beweisen. denken, zu welchen Auslegungen dieses Ercigniß Veranlassung gab. Der Botschafter ließ den Redacteur des Tiempo cinladen, seine Angabe zurückzunehmen, und richtete an ihn, als er sich weigerte, in heftigen Ausdrücken die Drohung, ihn gerichtlih zu belangen. Bezug darauf äußert sih heute der Tiempo auf eine Weise, die darthun möchte, daß jene Drohung wenig Erfolg gehabt hat.

t selten, zum großen Erstaunen d wohner Madrids, ganz allein zu Fuß dur die Straßen. damit beschäftigt sein, den Zustand des Prioat-Vermögens der Köni- gin genau zu untersuchen und zu ordnen, Die vier Millionen Franken, welche am Tage der Vermählung des Herzogs von Montpensier ab- lih von der Aussteuer der Jufantin ausgezahlt wurden, rühren Rückständen der jährliGen Dotation von 150,000 Piastern her, die ihr von den Cortes ausgeseßt sind. über das Privat - Eigenthum der Jufantin sollen sch noch in den Händen der Königin Christine befinden.

Wie es heißt, wird der Jnfant Don Enrique bald hier eintreffen.

Der dänische Geschäftsträger am hiesigen Hofe, Herr dal Borgo di Primo, is von der Königin von Spanien zum Baron von der Zufluchtsstätte (del asilo) ernannt worden, Diese gewährte er näms lih in seiner Wohnung mehreren der von Espartero verfolgten Mis- litairs, die an der Vershwörung vom 7. Oktober 1841 Theil ge- nommen hatten.

Unter den spanischen Offizieren, die der General Flores für sein Unternehmen gegen Ecuador angeworben hat, is große Unzufrieden- heit eingetreten , seitdem er einen Engländer an die Spiße des Ge- neralstabes stellte. Um die gänzliche Auflösung des Corps zu ver=- hindern, bewerkstelligt er jeßt dessen Einschiffung in Santander. Anzahl seiner Soldaten beläuft sich auf 1800 Mann, riges Schicksal dürfte ihnen bevorstehen.

Mexiko.

London, 7. Nov. Die Berichte aus der Hauptstadt Mexiko, welche die leßte westindische Post überbracht hat, gehen bis zum 29. Sautana war dort angekommen, aber nah furzem Verweilen mit 2000 Mann in der Eile zusammengeraffter Truppen gegen die amerifanishe Armee unter Taylor ausgezogen. i Privat-Korrespondenz der Times aus Mexiko liest man: „És wird täglich klarer, daß dieses Land den Krieg n ten nicht in die Länge unterhalten kann. Regierung, auf die Friedens-Vorschläge der Union einzugehen. Man Eröffnung aus Washington vom Kongreß

0 m WeBin A E n

Reibe fommt

die er übernomnien hatte.

wiesen würden. Merxifo aber muß unter

Allein der Kriegé-

7 (Auszug aus einem Privat- schreiben.) Das Dampfschiff „Thames““, welhes diese Zeilen über- bringt, hat glücklih die furhtbare Katastrophe in unserem Hafen über- Havanna ij nämlih Nachts vom 10ten auf den llten d. und selbst am 11ten noch den ganzen Tag hindurch von einem schreck- lihen Orkan heimgesucht; alle Schiffe im Hafen sind sehr beschädigt und nur 4 oder 5 Schiffe nah großer Reparatur wieder in den Stand zu seten, die Reise zu machen. Carol. Amalie“‘‘ is in kleine Stücke zertrümmert, und hat der Capi- tain Benton nebst der Mannschaft nichts gerettet, als was sie auf dem Leibe hatten; circa 60 Schiffe, die Küsten-Fahrzeuge ungereh= net, haben mit Capitain Benßzon ein ähnlihes Schisal gehabt und sind wenigstens niht wieder in Stand so größer,

Bald hieß es, der Herzog Die dänishe Brigg „Princ.

Das halbamt-

„Tausend Ju- zu seßenz der Verlust ist um

befindlichen Exporten,

I T I I

überall mit Trümmern fünf spanischen Kriegsschiffe und zwei Dampfschiffe, auf der Alameda de Paula liegend, sind in kleine Stücke zertrümmert, so daß man nur an einzelnen Theilen erkennen kann, wozu sie gehört haben. Von ses französischen Kriegsschiffen, welche hier des Krieges zwischen Mexiko und den Vereinigten Staaten halber lagen, um nah Veracruz zu segeln, sind v:er total verloren und zwei entmastet, unter den leß- teren ein Dampfschiff. Die beiden zwischen hier und Matanzas fah- renden Dampfschiffe, „General Tacon““ und „Villanueva“’, sind in ganz kleine Stüce zertrümmert und die Ueberbleibsel nur als Brenn- Zwei zur Fahrt nah Regla benußte Dampf= fähren sind gar niht wieder aufzufinden; einige 70 oder 80 Küsten= Fahrzeuge und Schooner sind entweder ganz verschwunden, oder es finden sich nur noch einzelne Fragmente davon, Fahrzeuge weiß man noch wenig Bestimmtes, da alle offiziellen Be- rihte darüber fehlen und jeder noh zu schr mit seinen eigenen Sachen beshästigt ist, um darüber Details zu sammeln; so viel is gewiß, daß feines von den jeßt hier befindlihen Schiffen binnen wieder in Stand geseßt sein wird, um nah Europa zu segeln.

Die Stadt selbst sieht furchtbar zerstört aus; fast alle Häuser haben Fenster und Thüren nebst Rahmen verloren, auch sind die Wände gespalten, so daß man nur mit Lebensgefahr die Straßen Wir sind in unserem Hause noch beschäftigt, die Fenster und Thüren wieder in Stand zu seßen, so wie das Wasser aus den Zimmern zu \{höpfen, und haben die leßten beiden Nächte feine Ruhe gehabt; viele Häuser sind total eingestürzt und haben die Bewohner unter den Trümmern begraben. selbst von der nächsten Station, da die Bäume umgeweht sind und die Wege versperren, auh der anhaltende Regen Alles unter Matanzas weiß man bis jeßt noch Die Eisenbahn, so wie die Wagen, sind gänzlich zerstört; was aus der diesjährigen Tabaks-, Kaffee- und Zuer=Aerndte werden wird, da alle Berichte aus dem Jnnern fehlen. das Theater Das Haus von Aldania i} theil= ein Theil der St. so wie auch ein Theil von Belen, Hätte die Regierung

C Ira

hen Botschafters.

Nun behauptet das gemäßigte | holz zu gebrauchen,

Md r TARRCME I - O A E R BOW T T R T

Man fann leicht NVeber die größeren

Der König geht nich

passiren kann.

Die Posten fehlen Die Nachweisungen

Wasser seßt.

weiß man noch nicht, Das Theater Principal is gänzlih zusammengestürzt ; Tacon hat \chrecklih gelitten. weise eingestürzt und der Rest sehr beschädigt ; Francisco-Kirche liegt in Schutt, fo daß man faum die Straßen passiren kann. niht durch starke Militair-Patrouillen die Ordnung aufrecht erhalten, so hätten Raub und Mord noch die Schrecken vermehrt, obglei doc einzelne Fälle davon vörgekommen sind.

Nach einer, wie es scheint, halbamtlichen Liste über den Schaden, den die im Hafen von Havanna liegenden Schisse während des Or= fans am 11. Oktober erlitten haben, befinden sich unter den mehr oder weniger beshädigten Kriegsschiffen drei französische, nämlih das Admiralschif des Contre-Admiral La Place, die Fregatte „Andromeda“‘ von 60 Kanonen, die Korvette „Blonde‘“ von 20 Kanonen und das Dampfschiff „„Tonnerre“‘, und 15 spanische, nämlih 9 Briggs und Shooners, worunter die Brigg „Habanero““, welche die Flagge des Vice- Admiral Ribera, führte und 6 Dampfschiffe ; 7 dieser spanischen Schiffe sind gänzlich zertrümmert, die beiden erst kürzlich den Mexifanern abgekauften Dampfschiffe „Guadalupe“‘und „Montezuma““sind stark beschädigt. Unter den zum Theil ganz verunglückten, zum Theil mehr oder weniger stark beshä- digten Karffahrteischiffen werden genannt 9 englische, 19 amerifani= russishe, 1 (nach einem anderen Berichte bremer, 3 dänische, 1 holländisches, 4 französische und 1 brajiliani= \ches. Ganz unbeshädigt geblieben sind außer dem Post-Dampfschiffe „„Thames“' nur 4 Kauffahrteischisfe, nämlich 1 englisches, 1 spanisches, 1 dänisches und 1 österreihisches.

Ein trau-

September.

7e v O O AS E “A P B: ch4 S AEOMEE A 1 O E A U E OBE O É E T O i I IDE M E

it den Vereinigten Stag- Dennoch weigert sich die he, 31 syanische, geantwor-

ausgehen, Erwiederung soll auch auf einen britishen Vermittelungs - Vorschlag gegeben wor- eine Kreatur Santana?'s, öffentlichen

Entscheidung müsse zusammentritt.

den sein. General Salas,

Angelegenheiten ; mez Farias, der sich zum Finanz - Minister aufgeworfen, theilte mit ihm die höchste Gewalt, bis Santana, der bis dahin den Gang der Ereignisse auf seinem Landsiß bei Jalapa beobachtet hatte, für ange- Wunsch seiner Anhänger zu entsprehen und nach Er hielt seinen Einzug an dem Tage, wo die Erlangung der Unabhängigkeit der Republik gefeiert wurde; das Volksfest mußte dem doppelten Zweck dienen; der Ex - Diftator vermied dadurch den Schein des Triumphs über seine Gegner. Präsidenten der Armce

Eisenbahnen.

Die Ha mburger Börsenhalle meldet : nehmen nah, hat nun auch die Königlich dänishe Regierung den Nahtrag zum Statut der Berlin = Hamburger Eisenbahn genehmigt, so wie die Eröffnung der Bahn in ihrer ganzen Länge unter einer von ihr gestellten und von der Gesellschaft acceptirten Bedingung in n - Lauenburger Zweigbahn. wenn nicht unerwartete Naturereignisse dazwischen Dezember dem Personenverkehr und am 1, Januar f. J. dem Gütertransport übergeben werden,“

„Sicherem Ver-

messen hielt, dem der Hauptstadt zu kommen.

ama A M E S

Betreff der Büche Diese ganze Bahn dürfte demnach,

abgelehnt , N treten, am Lo.

begnügt si dem Kommando und macht Anstalten, die Amerikaner auf ihrem Siegeslauf zu bem- menz es mag sein, daß er dabei nur die Befestigung seiner Macht Inzwischen haben sih hier die Dinge so gestaltet, Hindernisse auf

übernehmen ;

E PEE E T E Aw E

Vor wenigen Tagen hat eine offizielle

ck= Paris, 8. Nov. Die Minister der éffent-

Besichtigung der Nordbahn stattgefunden. lihen Arbeiten und der Finanzen, Herr Legrand, Unter-Staats= Secretair der öffentlichen Arbeiten, und Herr Greterin, General-= Zoll-Direktor, begleitet von den Jngenieuren Frissard, Busch, Onfroy de Breville, Bineau und Clapegron, begaben si auf der Nordbabn wo der belgische General-Cijsenbabn-Direktor, Herr Ma= in einer Konferenz sich mit ibnen über die Maß- die für Erleichterung und Beschleunigung des elgien zu treffen wären. Beider= abn=Gesellschaft kam man

im Auge hat. l daß er mit großer Umsicht zu Werke gehen muß. seinem Pfade, die er früher stolz verahtet haben würde, sind ihm Der Schrecken seines Namens ist ver- \chwundenz es is leiht mögli, daß es Augenblicke für ihn giebt, wo er sich nah seinem ruhigen Aufenthalte in der Havanna zurück- sehnt. Geldmangel drückt ihn am meisten, Aus diesem Grunde hat er sich auch den unbequemen Mentor Gomez Farias vom Halse ge- \hafft (indem er ihn zum nominellen Conseils - Präsidenten er- nannte) und einen seiner Vertrauten, Don Antonio Haro - Tamariz zum Finanz-Ministerposten erhoben. vom Klerus zu erlangen, is aber dabei auf W Neu-Mexiko is, ohne daß ein Schuß gefallen wäre, der nord-ameti- fanischen Union „annexirt‘“ worden; 2000 Mann, die unter General

heute furhtbar geworden.

na Lille, sui, sich einfand, um regeln zu berathen, Verkehrs zwischen Frankrei und B scitig und im Einv dahin überein, daß d an den beiden

erständnisse mit der Eisenb ie Durchsuchung an der Gränze selbs wegfallen, da- Endpunkten der Linie, zu Brüssel und Paris, Zoll-Büs- htet werden sollten, wo das Gepäck und die Waaren-Collis bei

Man hat versucht, ein Anlehen iderseblichkeit gestoßen.