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evi M die uners{öpflihen Hülfsfuellen des englishen Reichthums ein | riums selbst, in dem Widerwillen, welches dessen Ursprung und Sy- | gemacht, Der Jnhalt des §. 50 is nicht auszulegen, wie der Ali M hrer Aberglauben. Jeder Rathsherr, welcher über die Alpen reiste, | stem erregt. habe. Wenn es den Forderungen eines gemäßigten | Commissair will. So wie heute die Tagesordnung ist, nämlich daß, wenn keine Königl, Propositionen zur Berathung hinreichend vorliegen, die Privat
heute beziche er sich auf den vorliegenden Ausschußberiht, wel- O S or ) , Wirde zu einem Mylord erhoben; und junge Leute, die eben von iberalismus nachgegeben hätte, würden die Leidenschaften sich | i j ( ( y her dem Entwurf Gerechtigkeit wiedersahren lasse, z. E auf die h E N Herzog von Montpensier zurückließ, worin | das so uge ee Mae zu erlangen, sondern iy Li und Oxford entlassen worden waren, mußten die kigelnde Anrede | beruhigt haben. Der Redner erinnerte \{ließlich das Kabinet an das Feen E O Es a Pa ga Sielle is L Lies zum Act über den ersten Titel (Referent Herr er L le itimistis bon Blätter - ibalteÏ folaében Srief Ÿ “A zu Sat i A Kal Na arugae D sich noch dringt Principe und Excellenza mit unbegränzter Großmuth bezahlen. | Jahr 1830, wo inmitten des größten materiellen Wohlstandes doch eine Nach dem Schlusse E vom 45. Mai rv L LA Gesepge- Mat), wo ed belset „Wie besen sonach ben Entwurf im Asgemolnen þ Die legiepsisden Blelter eothaltes fotgeites Dres. Leg Her- | und drohender) it A m Tg ee Ubi cute tue U O e: Mala M E E S D ede I dden des S R D AELENA | Sen gin 08) MendreumgeR. Va n LGRINNA, i don Gn A As ; E Ae j v, QLES f 7 R, 4 f E ( . 1E : l ren unwissende ( igkeit vertrieben, und nun ha e eux, bezeihnete die Darstellung des Herrn von Haussy als höd ; , R A R E gebaut is, von welcher man sich in Rheinhessen nur mit dem | quis von Pastoret! Jh wünsche, daß bei Gelegenheit meiner Hei- | Dies führt zum wenigsten rasch zum Ziele; nun giebt es ah, müthern auf dem Festlande die traurige Ueberzeugung aufgedrängt, übertrieben und wollte in den L A E ediaden nichts fin- böchs E r a E veghalb T ültige R E E l engon A / Q die ersten Worte der Einleitung zum | rath die Armen ihren Theil an der Freude haben, die mir dieser Be- | glücklicherweise in der Welt noh ein Völferreht, Verträge und Y : ein Engländer nicht nothwendig mit einem reichen Manne gleih=- | den, was zu so traurigen Besorgnissen Anlaß geben könnte. Herr | Norm,“ s 9 g s O A M O o wie in einigen anderen Theilen des | weis des himmlishen Schußes für meine Familie und mich einflößt, | welhe diese Verträge verbürgt haben , und alle diese M utend sei, Aber wie gewöhnlich hat der Jrrthum, der hier im | Dehamps, der Minister der auswärtigen Angelegenheiten Der Königliche Commissair erwiederte: Er könne nicht begreifen, Hinblick auf fi E ivil N n M s a o A Es sheint mir, daß diejenigen von Paris ein besonderes Recht auf | men nich: wohl mit einem solhen Gewaltstreihe üb, tien versheuht war, si in das Abstrakte zurückgezogen, und | vertheidigte ‘das Kabinet gegen die ihm gemachten Vorwürfe : es wie hier Zweifel obwalten könnten über den §, 50 der Verordnung. Die worüber der zweite Präsident, Herr Aull, viériet Ie lea nr Pa: meine Theilnahme haben ; denn ich vergesse nicht, daß ih in dieser | es ift daher niht sehr wahrscheinlih, daß Lord Palme jenigen, welche nun an den Reichthum jedes einzelnen Engländers habe sich niemals von der Mäßigung entfernt, die es bei Ueber- ausbrücflihen flaren Worte wären, daß die Königlichen Propositionen stets Bestimmungen beanstandet, zu einer Rcihe von Artikeln nicht einmal ein 04 E e 8 meine ersten O daselbst zubrachte. troß seiner herausfordernden Anmaßung, zu einem zt mehr glauben, denken doch noh, daß eine Corporation Englän- | nahme der Verwaltung zur Grundlage seines Programms gemacht ; O Me E L ua S Jch beeile mih demzufolge, Jhnen anzuzeigen, daß ih ¿u Jhrer Ver- | Mittel greife. Ja London und Jndien mag man über den [F ohne thnen Schaden zu thun, und also ungestraft, geplündert | die Opposition habe dies anerkennen müssen und sei niht im Stande | Der Ag sei balriinmb: TaDiies bedürfe feiner Mea Wenn
Amendement gemacht worden, Jm Vormundschaftisrecht sei nur ein we- | i ; : er Be e. Ja London dien l sentlicher Dissens bezüglich der Stimme des Familienraths, Hinsichtlich | fügung eine Summe von 20,000 Franken stelle, die auszutheilen ih | stand des Vice-Königs sich ärgern;z dies is ganz einfach ; aber Mrden könne, Es is für die spanischen Staats-Gläubiger ein Ge- | gewesen, eine bestimmte Klage gegen irgend eine der Handlungen | man auf der einen Seite Rechte in Anspruch nehme, müsse man auf der and von einiger Wichtigkeit geworden, diese eben so irrige als |} des Ministeriums zu erheben, Wenn irgendwo Gereiztheit vorhan- | anderen au Pflichten anerkennen, deshalb müsse er darauf bestehen, daß
S dae A der Q an in e Berichte das Al E Bei L beri dieser Unterstüßung wer- | anderêwo muß man dem Widerstande des alten Pascha Beifal nerkenntniß, daß in dem wicbtigsten Theile, der Lehre von den Ab- en Sie keine andere Rüsiht beachten, als die des Bedürf- | rufen, denn die Zukunft Aegyptens besteht darin, daß es die g theilige Ÿ j i i j i j : ; 2 14 ( i ( j i S S , : , Bn / i: E E / i ¿ Wr e Juteressen nachtheilige Ansicht zu entfernen. Sie haben da- | den, so sei es niht sowohl gegen die Regierung, als zwischen den | Folge geleistet werde. Es könne davon abgewichen werden, wenn beide e ad L 4 e N nisses und deL Mee oder weniger unglülichen Lage jedes Einzel- | Straße für die Verbindungen zwischen Europa und Asien un) Wr eine Vorstellung an die Regierung in Spanien ausgear- | beiden Fractionen der Oppositions - Partei; sidfer Zwiespalt aber Theile dabei betheiligt wären. So sei es stillschweigend gehalten, aber das Ai ftfger Grund zu eler Aufreaüng (i irgeih elder Piobint doplléde l nen, indem Sie sich zu diesem Zweck mit einigen meiner treuen | für alle Völker und nicht zu einer ausschließlichen Straße sj Wet und sprehen darin ihren sehr begründeten Unwillen dar- | sei ein minder gefährlihes Symptom, als es die Coalition | gebe kein Recht. Regierungsseitig berufe man si auf die Verordnung g ( ge. | Freunde in Uebereinstimmung seßen, welche glücklih sein werden, | Herren Engländer werde.“ er, daß man ihnen ihr Geld so lange vorenthalte, und ihre ernst- zweier mit einander unverträglihen Partei - Richtungen zum und verlange vom Präsidenten, daß der Aufforderung entsprochen werde. h Die Gründe, daß man diesem nicht folge, wären mannigfaltig,. Man
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Rechtfertigung bei den spezlellen Bestimmungen erfolgen werde — erscheine | au sein, und er reiste ab, ohne den Herzog von Montpensier ab- { leihen. Schließt Europa die Augen und läßt Bea R C Ee ie dee Od M Auna tes ae, zuwarten, indem er sich mít der Eröffnung der belgischen A fann der Streit zwischen Enaland, und Mehmed eamten, d! ie Gestaltung des Familienrathes, Für entshuldigte. Nichtsdestoweniger glauben wir, daß er vor seiner Ab- | weit führen. Nicht allein in London bewegt man sid
R rit a S IRES CSTE E TGEERME R q H E I g ¿E C O“ SZE P
Sei eine solche doch entstanden, so lasse sich wohl fragen , ob sic auf ciner | & ; ‘Erf n t ; i ; Y ; S a
richtigen Basis, auf Kenntniß der Sache beruhe ; es lasse si fragen, ob Ihnen ihre eifrige Beihülfe zu leihen, damit meine Absichten erfüllt Die Königin Jsabella hat Herrn Guizot ihr Portrait u he) wenn auch nicht begründete Hoffnung aus, daß sie nicht länger | Kampf gegen die Regierung sein würde, Herr von Macar er- : i : E ;
i die Sachkundigen die Leute belehrt oder sich V of dein Térrotisn lis ‘| erden Jch bedaure nur Etwas, und das is: nicht mehr geben zu | der Junfantin Luise, von der Hand des Malers Madrozo, und gj betrogen werden möchten. Die Gutherzigfeit ist bei den Englän= kannte an, daß das Kabinet in der Unterrichtsfrage den Forderungen O S Res s U B s A Od | n eine überwiegende Thatsache; aber sie hat doch noch nicht alles | des Klerus zu widerstehen, gewußt, und forderte es auf, dicje Bahn | Zeiten Unzuträglichkeiten entständen, so bestehe die Regierung auf das Ge- j
N Nan gefürchtet hätten? Die Staats-Negierung habe keine e 2 A e aus an das Elend denke, das in diesem | dem noh ein Bild von Murillo, Johannes den Täufer darshj | E O e D G E b E S Ee a enden When, u | G N C , y , D E fs L A e ui A ee I eits R Js bin überzeugt, daß meine Freunde Der Courrier f ran çais will jeßt wissen, daß Lord Pa Mini A Faënb Me: S Vas D ane 1 1 mi Da M igkeit fühlen werden, sih neue Opfer aufzuer- ston auf eine Note Guizot’s wegen des angeblihen Benehmen Red - f (ute Der: Ablédtbhee Bunt bie: R “pom egen und ihre mosen reichlicher als je zu spenden. Sie fönnen englischen Konsuls zu Bayonne geantwortet habe, derselbe habe| SE0V ad bFUNG N ub dei N E SON V NLZA, AAUTSGdeA ot nichts thun, was mir angenehmer wäre, Dies ist übrigens das große | bei nah bestimmten Jnstructionen gehandelt. Der Messager| den — das neue Gescy dringe kein Feind auf, trete es dur Uebcreinstim- Mittel, von unserem gemeinsamen und theueren Vaterlande die Uebel | bekanntlich vor einigen Tagen den ganzen Vorgang in Bayon zu entfernen, die es bedrohen, und die Segnungen auf dasselbe zu | unbegründet erklärt.
esüyl für die Macht Englands vertilgt. England mag in dem | des ortshritts" Zu ‘verfolgen, dann werde es die Zustimmung aller | seg, Das laute so und solle beobachtet werden. Einen direkten Zwang | qpfe diplomatischer Jntriguen hintergangen und verdrängt werden, | Gemäßigten für fich haben. ; fönne er freilih nicht ausüben. „Wenn das Geseß nicht zur Anwendung | /r seine Macht is eine Wahrheit, die man nicht übersehen oder ver=4* “Jn der gestrigen Sißung diskutirte der Senat den Geseß-Ent- | kommen und befolgt werden soll und die Tagesordnung eintritt, so erkläre | jtlih behandeln darf. Diejenigen Staatsmänner, welhe dur zu="] wurf über das Getraide und vertagte sich nach Annahme desselben | ich, daß ih eine Diskussion, gestüpt auf eine Privat-Proposition, erst dann ige Umstände und vorübergehende Jnteressen sih gegen. “éi Volk | auf unbestimmte Zeit: “E A N vi wenn die Berathung der Königlichen Proposition zu Ende lärten, das immer geneigt war, eine gemäßigte" Tonservative Die Repräsentanten-Kammer hat vorgestern den oben genannten | gekommen N A Bi 3; :
ellung, einzunehmen , fönnen später in den Fall kommen, eine Geseß-Eitwuürf , wodur die Getraide-Einfuhr bis. zum S luß die- mid L eret Dos L delte, S Nach undshaft, welhe sie früher zurückwiesen,, und eine “ Verbin- | ses-Jahres freigegeben wird, ebenfalls einstimmig angenommen. Ein | dem §. 50 steht es mir zu, die Geschäfts - Ordnung zu bestimmen uz1d ich
g A Vin und I 1 Leben, so könne man das Ver- lenk die sein Glü sid ¿i J ah 2 N rauen aller Provinzen in Anspruch nchmen, Man habe sich von Seiten | Enten, die jein SUcC chern konnen. ch erneucre Jhnen, Herr er Moniteur meldet, daß 7000 Mann von der not g, welche sie niht würdigten, dadur; wieder suchen zu müssen, | Ainendement des Herrn Delehaye, welches den Termin .für die freie / , 2 ; : E j j / i i i i | i i ü j \ 5 j E t : F ! 12 a j O : 1 Abd wiederhole diese Erflärung. Es werden die Comités-Berichte nicht eher ein- E. A Ad L O h Gute sich anzueignen, Marquis R A die Versicherung meiner ganzen Achtung und fügbaren Rekrutirung vom Jahre 1845 unter die Waffen (Fß sie eine Handlung der ‘gewöhnlichen Gerechtigkeit gegen die tâng Einfuhr bis zum 1. Dezember 1847 ausgedehnt haben. wollte, wurde id als sie fertig sind, und so wie sie E cen fe zur einer präokkupirten Meinin O T A si h e, M Zuversicht. (gez.) Heinrich. ; worden sind. ; j H ; täushten Unterthanen Englands. erfüllen, Wenn dagegen eine | mit 40 gegen 26, ein anderes des Herrn Os9y, wonach auch „die Vieh- | Berathung. Insofern in der Aeußerung des Commissairs sich eine Dro- g 3 en. e eine p uf den Vorschlag des Präfekten des Seine-Departements und England soll, dem Courrier français zufolge, sein Veh Fäündlung der Zweideutigkeit nux dazu dienen sollte, auch noch die | Einfuhr ganz freigegeben werden sollte, da seit einigen Jähren die | hung findet, so bedarf es lin der ne f das die A ad
j m ortgehen wird, den sie für den geseßlichen hält.“
eite zu begehen; wenn sie ihre unverständige Verwegenheit niht | Fleischpreise in Belgiéïn um 75 pCt. gestiegen, -mit 36 gegen 30 Stimmen ! lung auf dem Wege fo ird,
rh ein reuiges Chrgefühl wieder gut machen, dann muß Schande | verworfen. Gegen ersteres wandte der Minister des Jnnern ein, daß | Der Commissair: Es e fein Grund E Me e G rfen, was ein edleres und höheres Gefühl niht durchseben | die Regierung {on von selbs, wenn sie sich von der Nothwendigkeit Me E elle ers A ban, E nte. Der Name Spanien muß dann in dem Verkehre der Völ- | einer Verlängerung der freien Getraide-Einfuhr- überzeuge, ein neues 4 ihnen bleiben, b Zei einer anderen Leitung der Geschäfte hätte man
, ‘ , A , , m , , ." j C H Ae A e K L On des Polizei-Präfekten hat der Stadtrath von Paris einen Kredit von } gen die von Frankreich beabsichtigte Expedition nah Maday lichsten Meinungs-Verschiedenbeiten eat u d viifanbiat bade 300,000 Fr. bewilligt, um zu Gunsten der ärmeren Arbeiter-Klassen | eingelegt haben, indem Lord Palmerston niht dulden wol ohne daß von irgend einer Seite jemals ein kategorischer Jmperatio die | den Preis des Brodtes erster Qualität auf §80 Centimes für zwei | Frankreich im indishen Meere eine neue Ansiedelung bilde, ; Kilogramm zu erhalten, falls solcher diese Taxe überschreiten sollte. Aus den Erklärungen des haitishen Finanz-Ministers gelt
n I R A so sei auch jeßt zu hoffen, daß Der Constitut i l agf über bi lich ähnte Zus ß Frankrei Aust sür F man bei dem Personenrechte unbefangen und ohne vorgefaßte Meinung an c Constitutionnel sagt über die neulich erwähnte Zusam=- | vor, daß Fran reih weiteren Ausstand sür seine Forderungen (M noh unter den- Namen der republikanishen (amerikanischen), ihre | Geseß zu: diesem Zweck vorshlagey werde; gegen leßteres, daß der it in können. Es lägen \o viele Königliche Propositionen vorjz das Werk gehen werde. menkunst von Bischöfen : „Mehrere Journale beschäftigen sich mit | ligt hat. / H A rpflichtungen nicht erfüllenden „ahmen Enten“ (so heißen auf der | mit Holland abgeschlossene Vertrag den Fleisch - Konsumenten \chon has E Belfaini ‘noh fleißig 4 so A A Mia werden. Gáuik einer Winkel-Versammlung, die am 20, Oktober von mehreren unserer Der Pater Roussin, eines der bedeutendsten Mitglieder Mobörse die Kaufleute, welhe ihre Verpflichtungen nicht erfüllen) | einige Erleichterung verschafft habe, und daß män ‘die Jutetéssen der | Man fülle die Zeit aus mit Versammlungen außer diesem Orte und den
andgrafschaft Sessen-Homburg. (Fr. J.) Das Prálaten zu Saint-Germain gehalten worden ist, Nach dem Siècle } Jesuiten - Ordens und Beichtvater Karl's X., ist am 5. Novenschrieben werden.“ O i Landwirthe, einer so wichtigen Klässé der Gesellschaft, auch etwas | Comités.
neueste Regierungsblatt enthält eine Verfügung, durch die hätte es sih dabei nur von einer anzustellenden Untersuhung gehan- | 75 Jahre alt, in dem Hause dieses Ordens zu Toulouse gestorbe Das- Paketschi „Rochester“ ist gestern mit Nachrihten aus | schonen müsse. HILEE s * Der Präsident dagegen erklärte, daß, wenn die Ansicht des Com- das Kaiserlihe Dekret vom Jahre 1808, die Suldforderungen der delt, über Unordnungen, die in einem Kloster zu Paris vorgefaller Auf der Nordbahn fand am Dienstag wieder ein Unfall \(w-York in Liverpool eingelaufen, welche um einen Tag neuer als Gestern wurden: der Repräsentanten-Kammer mehrere der in der missairs-je festen Boden gewinnen könne, er das Petitionsrecht als ausge- Juden betreffend, vom 9. Oktober d. J. an für Meisenheim außer | wären, und denen nah dem Willen Sr. Heiligkeit des Papstes abge- | der indeß noch glücklich ablief. Der Zug von Amiens stich a leßten sind, also bis zum 22. Oktober reihen, Außer einem | Thron-Rede angékündigten Gesegentwürse vorgelegt, worauf dieselbe E e A e E, l P) C ie , , , f n D , M e, daß die Ver ] . New - Orleans verbreiteten Gerüchte von einem zweiten Angriff | si über einige Bittschristen Bericht erstatten ließ. Mas der Commissair über die Leitung des Geschäftsganges geäußert habe,
Wirksamkeit geseßt if. holfen werden sollte. Der National will wissen, der Zweck der | nen mit fünf Pferden gezogenen Wagen, der gerade über die Y E. Zusammenkunft sei mehr ein politischer als ein kirhlih=disziplinarischek | fuhr. Die Pferde blieben todt, der Zug aber bekam nur eine li L Meg an Holstein. (H. C.) Die wegen der neu- | gewesen. Man habe zusammen überlegt, ob es richt angemessen wäre, | Erschütterung und konnte bald seine Fahrt fortseßen; der Bahn münstershen Volks - Versammlung und der dortigen Adresse gegen | eine Vorstellung an den Papst zu richten und ihm begreiflich zu | ter, dur dessen Verschulden dies geschah, ijt zur Warnung gleih Beseler und Dr. Lorenzen eingeleitete Untersuchung is jeßt we- | machen, wie sehr ihn seine liberalen Jdeen und Maßregeln bei dem | geseßt worden. : L
nigstens gegen den Leßteren wieder aufgenommen, indem am 11, und französischen Klerus kfompromittiren müßten. Man hätte sich dann, 12. November vor der Kommission, die in Neumünster ihren Siy | so wird ferner versichert, mit einem Beschluß des Königlichen Paris, 13. Nov. Es heißt, der Prinz von Joinville werdé} hat, aufs neue eine N Reihe von Zeugen abgehört wurde. Wahr- | Unterrichts - Conseils beschäftigt, wonah die „Brüder der crist- | in einigen Tagen nah Toulon begeben, um das Kommando über |
Mexikaner auf die amerikanishe Armee und einer zweiten Nieder- | «Jm heutigen Moniteur liest man: „Französishe Blätter haben | jg A Norwu ibn gelten. In dieser Hinsicht käme aber
ge der Ersteren wird nichts von Bedeutung gemeldet. behauptet, unser Repräsentant zu Paris habe dem Empfang des di- E E M M0 1D E Die Lords des Schatzes haben in Folge des von ciner preußi= | plomatishen Corps bei: dem Herzog und der Herzogin von Mont- | in Betracht. Uebrigens sei die Aeußerung desselben über die Thätigkeit der
m Buchhandlung gestellten Ansuchens, daß preußische Bücher" zu | pensier nicht beigewohnt. Dies is ein Jrrthum. Wir erfahren, daß | Versammlung durchaus unbeifommend,
1 1 der neulich abgeschlossenen Verlagörehts - Uebereinkunft fest- | der belgishe Geschäftsträger, Herr F. Rogier, si bei dieser Gele- Der Commissair: Er bemerke, daß diese Frage von ihm zu erle-
selten ermäßigten Yolisäen _auh dann in England zugelassen | genheit den Gesandten der anderen Höfe: angeschlossen hat.“ digen sei, Es handle sich darum, ob ein Geseh befolgt werden solle, Durch
den möchten, wenn sie blos zu Leipzig und nicht in einer preußischen Schweden und arwenei U a a O s A9 Aas e
| í i í i a . tadt gestempelt seien, die Zoll-Beamten angewiesen, die bereits von egen. B efedl a Mabstát BO Saa baba er, aalagh Van U EHKMeNder
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GES ist N i N moes Befehl aen D die E R N ? ü N P o die ihnen nicht“ | Flotte zu übernehmen, die dazu bestimmt wäre, an den Küsten P eendigung der früheren örungen nah Kopenhagen an die Kanz- | erlauben, Lohn für ihren Unterricht anzunehmen; die Versammlung | tugals zu freuzen. Diesen Morgen traf ein außerordentlign Bittstellern eingeführten Bücher dieser Kategorie zu dem niedri= Stockholm, 3. Nov. Schwedens größter Dichter, der Skalde Qaniali : j lei geschickt wurden. soll beschlossen haben, der Anordnung des Conseils sei feine Folge zu | Courier mit Depeschen des Herrn von Varennes, des französi Zollsage zuzulassen. zu der Frithjofs-Saga, Bischof Esaias Tegnér, der schon seit mehreren Vel die Königlichen Propositionen erst zur Berathung kommen Frankreich e i L be Sliollidtunte Nes en f eLRIO e 4 ea e n E e si A Belgien Jahren E und n Golge enes i förperlicher i Der Präsident: Der Inhalt des Ge bedarf feines weiteren : 4 E E E Deit, e die gen einhalte, welche sie dem heiligen | sorglichsten Gerüchte in Betreff der Lage der Königin Donna Ma s eistiger Lähmung, gelitten, ist am 2. November zu Wexio ruhig ent- ; ih, als Präsident, repräsentire die Versammlung; als Präsident Paris, 12. Noo. Der König i} mit seiner Familie gestern | Stuhl gegenüber in Bezug auf den öffentlihen Unterricht eingegan- Es. hieß, das Antas sei vor Lissabon A beni 5 Brüssel, 14. Nov. Der Senat hat vorgestern die Antworts=- A Er oke *cebortA 4 13. Novembèr 1782. A elke Ae Ga ien in Händen, Es is Präsidialsache. Es ist cine j von St. Cloud nah Compiegne abgereist, wo dieselben bis zum 14ten | gen sei. Es i ihnen darauf die Antwort ertheilt worden, vor Ende E nee auf die Thron - Rede einstimmig angenommen. Herr Ver - Nachlasse sollen sich noch viele yngedruckte Schähe befinden, Differenz zwishen dem Commissair und mir, und ih halte da- verweilen werden. Die Minister sind zu den Festen eingeladen, die | der nähsten Session werde die Kirche das Recht erlangt haben, im Großbritanien und Irland. wen, der im Lauf der Diskussion den Vertrag mit Frankreich “: rauf, daß, nah meiner Ansicht, die Geschäfts - Ordnung gehalten im Schloß von Compiegne stattfinden sollen, Der Minister des | Angesicht jeder der Schul-Anstalten des Staats, eine geistliche Schule London, 12. Nov. Jhre Majestät die Königin wird (¡\ie\te, der, wie er sagte, für die Lines Shbusiris feinesweges die : Dänemark, ; , werde, Eine Beschlußnahme der Versammlung ist nicht zulässig; vexn die Innern, Graf Duchatel, is bereits dahin abgegangen. zu errihten, die feinerlei Bedingungen in Bezug auf die Ertheilung | morgen in Windsor eine Geheimeraths - Sißung halten und -/ Wüdlihen Resultate habe, welche man sich davon versprochen, beklagte Schleswig, 13, Nov, Der Präsident zeigte in der heutigen Sipung | Sache gehört nicht zu rem I e D ebadd Be ari ata ctia Der Epo fol bätte Lord N b der Audiî von Graden, so wie überhaupt keiner Aufsicht abseiten des Staat ch “l , f L ¡ Ver pi , betlagte | der Stände zunächst der Versammlung an, daß eine beglaubigte Abschrift | Befugniß, daß die Tagesordnung eintreten soll. poque zufolge, hätte Lord Normanby vor der Audienz o raden, pt keiner Aufsicht abseiten des Staats, | den ersten Tagen der nächsten Woche, wahrscheinlich Dienßag d zugleich, daß das belgische Kabinet es veruachlässige, Verträge mit j N i 5 ä öllig fal i , , M , ; E. Alles hat viel Wabrscheinlichkeit für ; ‘ s 2 S S Cs Mt i ge, 9 der Adresse în dem Haus-Archive Sr. Durchlaucht des Herzogs von Schles- ah dieser lebhasten Debatte, wobei der Präsident völlig kalt, ruhig bei dem Prinzen von Joinville und dem Herzog und der Herzogin unterliegen würde. Das Alles hat ahrscheinlich für sid, | 17ten d., nah Osborne-House auf der Jusel Wight sich begeben, deren Nationen abzuschließen, um dem Linnenhandel neue Absaß- | wig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg niedergelegt, so wie der beständigen | und ernst blieb, ging die Versammlung zur Berathung der landesherrlichen von Montpensier auch um eine Audienz beim Könige und der Köniz doch ist es zweifelhaft, ob die Regierung wágen wird, so weit zu Die Verbindlichkeiten der spanischen Regierung gegen die Ji(ege zu eröffnen. Er wünsche besonders, daß man mit Spanien, | Deputation der schleswig - holsteinischen Ritterschaft für das ritterschaftlihe | Proposition, die zur Tagesordnung stand, nämlih zur Vorberathung über gin nachgesucht, die ihm sofort bewilligt und derenthalber die Abfahrt | gehen.“ x i ber ihrer Fonds werden von der Times nochmals mit Naht einem ehemals so wichtigen Markt für Flanderns Leinwand und | Archiv cingesandt worden sei, um allen ‘denibaren Möglichkeiten, daß die | die Königliche Proposition, die Ausmittelung der Entschädigung für Abire- j der Königlichen Familie von St. Cloud nah Schloß Chantilly, wo Die Presse bekämpft die Pläne Englands in Bezug auf die | hervorgehoben. „Während die Politiker“, schreibt das Blatt, f pißen, Unterhandlungen anfnüpfe. Das Ministerium, meinte er, | Adresse aus dem ständischen Archive verloren gehen könne, vorzubeugen, | tung von Grundstücken an Eisenbahn- Anlagen betreffend, über. Dann kam M “b Dos N M Y E ues E Landenge von Suez: „Europa muß die Ansprüche kennen, welhe Eng- | allgemeiner Neugierde nah den auswärtigen Verhältnissen Span! Meine si aber eine Freude daraus zu machen , das spanische Kabi- Coin bemerkte der Präsident, A a Holstein und. Sleneburg e R P D A l / worden je! er Botschafter habe in dieser Audien ren Maje= i O ä ih E i ü i i i 0 ‘ / « ; "Fi | wiederum eingegangen wären, und daß der Bericht über die Berfassungs- renuung der inisir er Herzogthümer er des Königreichs. è Sh aj land auf die Landenge von Suez maht, Beschräukte sich England | blicken und über den endlihen Ausgang, welchen diese nehmen mi sh zu entfremden, indem es in der Vermählungsfrage dem Ein Propofition “ngaubsiai R fik Da S R L Präsitont eve der CömitéchBerichi Linleson wordén war; trat die Verbandlung
P M MiRersten e sich hingegeben, was sehr unklug sei, Von | Fie Aufmerksamkeit der Versammlung in Betreff eines ihm von dem | ein, Der Commissair erhob si und äußerte; er müsse dabei verharren, daß die angefündigten Maßregeln zur Erleichterung des herrschenden Regierungs - Commissair zugesandten Schreibens in Anspruch, indem Verwaltung Schleswigs nicht zum Ressort der Stände-Versammlung gehöre. Die ï thstandes versprach der Redner sich wenig Erfolg z für beinahe ganz | ex dasselbe verlas. Er bemerkte, daß die Tagesordnung für die | shleswigsche Stände-Versammlung habe keine Anträge zu stellen, die auch auf
nü erflärte er die freie Zulassung des Getraides bei der Höhe | heutige 1lte Sißung von ihm festgestellt roorden sei, und daß er | Holstein sch bezögen, Daß die bestehenden sozialen Verhältnisse fortbestehen sollten, sei die Absicht der Regierung. Er müsse Alles ausscheiden, was j
Preise auf allen Märkten. err von Haussy klagte vorzügli darin feine Abänderung treffen fönne, Zuerst stehe die Vorberathung über | L a E Bien Man i sih auf Holstein beziehe, und werde solches als gar nicht cxistent betrachten,
er den mocalischen Zustand des Landes. Man könne nicht | eine R R O E E Rau ih weiter einlasse, Nun las der Regierungs - Commissair ein ignen, d i Hemü i i tbei roposition des Abgeordneten Esmarh. Der Geschäftsgang sei na n- | wenn er sich weiter einlajje. un las der Regierungs - Commissair eine O E E E Gi des §. 50 alleîn Sache des Präsidenten. Die Sage set nicht so wih- | lange sriftlihe Rede wörtlich ab. Der Etatsraih Esmarch, als Bericht-
valte; die j ien i i j \ j j bren l E E o An A a D la tig, um schriftli cine Antwort zu ertheilen, sondern er wolle dies münd- erstatter, erwiederte hinsichtlich der bestrittenen Kompetenz, daß die Ver- ge: die 2 A d Fahne der nare JAR n Aen O U thun. „Jh erkläre als Präsident, daß ih bedauere, der Aufforderung sammlung darüber bereits entschieden habe. Dic Selbstständigkeit der ges E Zügellosigkeit der Presse fenne feine Gränzen mchr ; man | feine Folge geben zu können, und die Tagesordnung nicht ändern kann, Herzogthümer Schleswig - Holstein habe faktisch freilich fcine Anerkennung ife selbst die Gewalten an, die über den Disfussionen und Käm- | und zwar aus zwei Gründen: einmal nah Junhalt des §. 50. Hiernach | erhalten — der Commissair soll namentlich in jener Rede die Be- n der Parteien ständen. Wo anders solle man den Grund dieser | leitet der Präsident den Gescbäftêgang allein. Zweitens würde das grund- | hauptung aufgestellt haben, daß seit 125 Jahren das Herzogthum lagenôwerthen Symptome suchen, als in der Politik des Ministe- | geseglihe Bestehen des Petitions - Rehtes der Stände dadurch illusorish | Schleswig feine staatlihe Selbstständigkeit habe — allsin recht-
stäten seine Glückwünsche zu der Vermählung des Herzogs von Mont- | auf das Verlangen, daß der Weg nah Ostindien über den Jsthmus | ten, Vermuthungen aufstellen, fühlt eine große Anzahl englischer if pensier dargebracht, und man versichere, daß dics, so wie die Nah= | von Suez immer siher und frei sei, und begehrte es von dem Vice- | anderer Kaufleute, welche lange die verzweifelnden unbezahlten Oli suchung um eine Audienz bei dem neuvermählten Paar, in Folge von | Könige Bürgschaften für diesen Doppelzweck, so würden seine Forde- | biger desselben gewesen sind, ein mehr persönliches Jnt] Instructionen geschehen sei, die ihm ein außerordentlicher Courier aus | rungen sehr rechtmäßig sein; aber es handelt sih hier um eine ganz | für Spanien. Für sie is die Frage, ob der Vertra (0 England überbracht hätte. . i andere Sahe. England verlangt die unbedingte Ausbeutung dieses | Utreht beobachtet werde und die Kronea von Spi
Ueber die Muthmaßungen, welche die französische Presse an | Weges und will diese in seinen oder in den Händen seiner | und Frankreih getrennt bleiben, von geringerer Wichtig König Leopold's plögliche Abreise knüpfte, bemerkt die Epoque, es | Agenten monopolisiren, indem es den Pasha aus seiner | als die Frage, ob Spanien seine Redlichkeit gegen seine Olf sei unbegründet, daß der König der Belgier sih im anti-französishen | landesherrlichen Stellung verdrängt. Der Pascha will aber | biger bewahren und die Zinsen seiner aktiven Staatsschuld und f Interesse geäußert. „Man hat“, sagt sie, „viel gethan, so viel man | Herr in seinem Hause bleiben, und er ist niht der Mann, sich ab- | Rückstände seiner Coupons bezahlen wird. Die Vermählung konnte, mehr, als man hätte thun sollen, um den König der Belgier | seßen zu lassen. Das Recht des Vice-Königs isst nicht zweifelhaft, | Herzogs von Montpensier möchte noch ‘ertragen und Herr Cu von einem Besuche der Königlichen Familie abzuhalten. Die Pflht | und da er in der gegenwärtigen Angelegenheit niht nur seine eigene | bewundert werden ;*- wenn nur Herr Guizot oder der Herzog seiner Verwandtschaft und seines richtigen Urtheils mußten solchen | Unabhängigkeit, sondern auch das Jnteresse von ganz Europa, wel- | Montpensier dem spanischen Ministeríum den lobenswerthen Ens Eingebungen widerstehen; nachdem er si aber gegen Paris willfäh- | ches nicht zugeben kann und darf, daß si dort eine westlihe Maht | einflößen könnte, auh nur einen gemäßigten Zinsfuß von f rig gezeigt, mußte er es au gegen London sein, nachdem er sich | als souveraine festseße, vertheidigt, so müssen alle Kabinette, wenn | 71,514,609 Pfd. St. zu bezahlen, welche Spanien von auswärt} einerseits unparteiüish gezeigt, wollte er es auf der anderen Seite | sie vorausshauend und weise sind, ihm ihre moralishe Unterstüßung | Gläubigern geborgt hat. Es herrschte früher auf dem Kontin
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ngt uns sogar dem Glauben nahe, als wäre das ganze Stü nicht aus Wir sind weit entfernt, diesen größten Mangel im Gemüth des Dich- Florenz, 3. Nov. (A. Z.) So eben sind die hier bisher unedirten em poetischen Bedürfniß, sondern aus einem dialektishen Bedürfniß des“ | ters zu suchen, wir denken, seine ethische Grundlage is gerade so gut, wie | Fragmente des Rinaldo Ardito von Lodovico Ariosto von den Herren ters entstanden, der deshalb so seltsame, gerade auf der äußersten Linic | die anderer Menschenkinder; und wir haben auch gar nicht nöthig. zu der | Giampieri und Ajazzi herausgegeben worden. (Rinaldo Ardito di Lodo- mildesten Konvenienz liegende Motive gewählt hat, um dadurch, daß | Klage über des Anderen Gemüth, zu dieser ultima ratio der Deutschen | vico Ariosto» Frammenti Inediti Pubblicati sul Manoscritto Originale t Motive in ihrer Verarbeitung noch auf der Bühne dargestellt werden | überzugehen, denn der Ursprung des berührten Mangels ruht ganz einfah | da Giampier1 e Aiazzi. Firenze nella tipografia Piatti 1846. I v. gr, 8. nen, seine psychologische Meisterschaft ins Licht zu seyen. in einem Mangel an echter Bildung. Hätte dec Dichter die Bedingun- | von p. XXIV und 117.) Das Manusfript, das ih geschen habe , besteht Das Zweite, was wir anerkennen müssen, is die Ockonomie des Stücks, en gekannt, unter welhen die shwierige Dichtungsart der bürgerlichen aus 30 Blättern, davon fast jede Seite vier Ofktaven trägt. Es is schwer âußere Kunstform. Die Exposition ist bell, die Handlung richtig ver- Tragódie möglich ist, wüßte er, was Schiller, Göthe, Wilhelm von Hum- | zu lesen, zumal es stark gelitten hat und durch viele Flecken entstellt ist. lt, nirgends cine Lücfe oder ein Licfenbüßer und das Stück auch inso- |- boldt 2c, hierüber gedacht und festgestellt haben, so hätte er nicht so schr Auf dem ersten Blatte, das zum Einschlag diente, liest man die Worte: bühnengerecht. : fehlgegriffen. Und daß ec sie nicht gckannt hat, fönnten wir ihm aus sci- Questo fu scritto dall’ Ariosto dopo il 1512, perchè descrive la gran Dagegen fönnen wir nicht ‘umhin, auszusprechen, daß es an einer | nem eigenen Vorwort beweisen, worin er sich abmüht, das unflar festzu- | battaglia seguita in Ravenna nel detto anno, vinta dai Francesì per jishen und fünstlerishen Grundlage des Stücks durhaus | stellen, was er in jenen Männern fklar hätte finden fönnen. Freilich wir | opera del Duca Alfonso Primo, descritta dal Sardi nel lib. 2 della sua ngeli, Allerdings der shwerste Vorwuif, den man einem Dichter | wissen, die Tradition is der neuromantischen Schule in Poesie und Musik | storia. Auf der Kchrseite steht: Ferrara 30 Gennajo 1840. Attesto io hen fann, und den wir deshalb wenigstens einigermaßen motiviren müs- | und Kunst überhaupt ein Gräuel; wir hätten uns auch die Mühe verdrießen | sottosceritto Bibliotecario della publica Biblioteca di questa città che « Göthe verlangt als Zeugniß des sitilihen Werths einer künstlerischen | lassen, Herrn Hebbel auf diesen Mangel aufmerksam zu machea, wenn niht | le qui unite (beiläufig gesagt, nicht in der rechten Ocdnung) carte num. duction, daß sie uns auf uns selb zurückweise , daß sie aber zugleich | gerade sein Vorwort zeigte, daß er einen anderen Weg sucht, als der Ha1- | trenta di stanze 244, alcune delle quali imperfette, contenenti parte h die Widerspüche, die wir in uns selbst finden, und die aus dem Kunst- | fen der Modernen. Nicht wir allein behaupten, daß die bürgerliche Tra- d’un poema inedito dell Ariosto intitolato il Rinaldo, di cui parla il mächtiger und größer an uns herantreten, vor unseren Blicken löse, so | gödie ein Zwitterding is, wenn sie niht, was wohl cine der schwersten Auf- | Barruffaldi Vita dell’ Ariosto alle pagine 172— 173, recandone saggio ) wir durch den Sieg des sittlichen Prinzips in dem Kunstwerk sclbstt er- | gaben sein möchte, auf einem großen Boden ruht, wodurch ein solches flei- | alle pagine 310—314, s0n0 scritte di mano di R Ariosto, aven- en, beruhigt und gefördert wcrden, Nun fragen wir Jeden, der mit | nes Geschick unm ttelbar mit großen Begebenheiten der Geschichte und des | done io fatto il confronto tanto col poema intiiolato Orlando furioso, unden Sinnen die Maria Magdalene an si vorübergehen läßt, ob ihm | Weltgeschickes in motivirte Verbindung gebracht wird; auh Voltaire meint | che colle Satire, e con altri seritti, che autografi sì conservano 1n
h blica Biblioteca; e per convalidare vieppiù questa mia at-
t ger geg A ugang ctt bguaid Mer a) wie rain Q 1) Mvven A ho posto il sigillo di questo pubblico stabilimento, pre-
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menshlich is, wenn wir unsere Fehler nicht blos mit den eigenen, sondern | dem Vater den Verdacht der Sachlage rege macht, welchen er aber wieder | da ihm Leonhard's Brief hinlänglich erklärend vorkommt, Endlich bit au mit den Schicksalen Andcrer, die wir lieben, in Verbindung bringen. | fallen läßt. E n die E btortier Un L zu E noch ein Glas frishes Wasse! Doch beruhigt sie sich, weil der Himmel das Leiden der Mutter gnädig ge- Der zweite Aft beginnt an einem späteren Morgen mit einem Ge- | Brunnen zu holen, und ruft ihr noch na, sich inAcht zu nehmen, weil das Bret! wendet, und is in cine etwas hochgespannte Schwärmerei versunken, als | spräche Anton's und seiner Tochter, worin die unbeugsame Härte seines | dem Brunnen locker sei. Diese Gelegenheit, ihr Verbrechen dem F Leonhard auftritt, Sie etn ihn falt; er dagegen läßt die Geschichte | Sinnes hervortritt und er dem Mädchen zuschwört, während diese den Bru- | als unverschuldetes Unglück erscheinen zu lassen, tritt dem Mädchen 0}
ihres Falles und Cy Verhältniß zu dem Secrctair an ihr vorübergehen | der vertheidigt, er werde sch selbs ein Leides thun, wenn auch sie je vom | deutlich vor die Secle, und sie eilt hinweg. Jndem kehrt Meister Anton E OENN W end Le daß er Kassirer geworden sei und somit die feste | Pfade abweiche. Damit läßt er sie stehen, um einen Freund im Gebirge | rück, bittet seinem Sohn ab, fängt aber uncerändert in der alten Art 9° h L aide i L E ihr Vater als Bedingung der Heirath verlangt | zu besuchen , der die Kunde seines Unglücks noch nicht haben kann, und | wieder an, Karl's Unordnung- zu tadeln. Karl erklärt ihm, er wolle in) g Mäd 7 fein wie er zum Amte gekommen, is so nicdrig, | überläßt sie der Verzweiflung, in welcher sie Gott um ihr Ende ‘bittet, | weite Welt gehen, sobald er erst an. dem Gerichtödiener Rache genon" j ttet ist ior n A, sein kann, daß sie an eínen Unwürdigen | Der Eintritt Wolfram's, welcher ihr erzählt, scine eigene wahnsinnige | habe. Dies Lehtete verbietet ihm der Vater, aber nur um es sich selbs E Ti L L E Zie gea zu Worte fommen, sondern unterbiiht | Frau habe die Juwelen gestohlen und Karl sei unschuldig, giebt ihr wieder | zubehaltcu; auf das Erstere hat er nur die Antwort: „Du bist münth L d Bhen S a Einen ihres Vaters, der sie | einigen Muth; für sih sogar hofft sie wiedcr und innt eben nach, was sie | Wie sie noch reden, kommt der Secretair, zum Tode verwundet, und e Maß E Ee L n ; eister Gs hereintritt. Er hat eben zu thun habe, als der Secretair, ihr Jugend - Geliebter, eintritt, ihr seine | nah Klara, Kail slürzt fort, denn nun wird ihm klar, warum die En Alles N E e Sn O o: T Pngaian, welchem er | Licbe erklärt, sie zum Weibe will, da er aber ihr Unglück hört, zurückge- | ster ausbleibt; der Secretair crzählt dem Vater, er habe Leonha1d eid s Sine Ers i it, E elchen e E erum mit Aufopferung | schreckt, keinen anderen Gedanken hat, als den der Rache an Leonhard, | sen, und verlangt sein Wort, daß er das Mädchen nicht verstoße. Nut! s “Dlle ' O D e blt e U e erbrechen gerettet hat. Da | und fortstürzt, diese Rache ins Werk zu schen. Nun erst tritt dem gequäl- | gehen dem Meister die Augen auf; allein noch beharrt er auf seinem f Es SEEE art Mi is, erzählt er dies Leonhard, der daraus inne wird, | ten Herzen des Mädchens der Gedanke an Selbstmord nahe, herausgetrie- | ren Entschluß und beugt sich auch da nicht, als ihm Karl mit der No daß er auf ne itgist zu hoffen hat, obne jedoh darum schon das Mäd- | ben durch die schrecklihe Drohung des Vaters. Doch hofft sie noch, Leon- | richt, daß. Klara zerschmettert im Brunnen liegt, das Herz fast bricht; s chen aufzugeben. Zugleich benußt der Dichter diese Scene, uns eine vor- | hard werde sihch ihrer, der Schwester des Unschuldigen, wieder annehmen. ! hört er den Vorwurf des sterbenden Secrctairs, der ihn anklagt, daß f w
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trefflihe Charafterzeihnung des eisernen, erfahrenen Mannes zu geben, | Sie eilt zu ihm; er hat aber hon ein anderes Verhältniß be : D zeichnung „ ersa / , | ] h b iß begennen und | Tochter auf den Weg des Todes hinausgewiesen, der sich anklagt, ibt? Ob ihn d i i ickweist, ob er in der Lö L : z
dicie V bis Mutter Lid ia a S Ee E Ee D ours Ge Luna Dialektif weg, indem er sein Wort zu hal- si abhängig gemacht von einem, der schlechter war, a!s er, statt zue Stücks Befriedigung, findet. N ax Ler! Lide adi dime. ie Li Eh bien, mon fils, J ns blâme pas, senti i sottoscritti testimonj consultati nel confronto. Don Pietro Ca-
, olgt eine lieblihe Scene, | ten verspricht, wenn sie ihm shwören kann, daß sie ihn liebt, Doch haben | Mädchen zu retten. „Sie hat gethan, was sie konnte‘’ — ruft der S!\Ms, hinausweist in eine dunkle Welt und ihn durchaus unberuhigt läßt, B GEE E D S Sia D Cts En peeoss figon Dee N eie Den gere: l a ivi e 4 e Po ln die
e ce faux genre, et ] è 1ez Originalität des Werkes keinen Zweifel übrig, und es wird mipliebigen
die aber dadurch gert wird, daß Leonhard von einem Juwelen-Diebstahl | ihn ihre Drohungen jo geschreckt, daß er einsieht, es müsse etwas geschehen, | tair — „er .war's nicht werth, daß ihre That gelang“ —z „oder sie "1E er über die sittliche Ansicht des Sccretairs oder des Meisters Anton Souvent je baille au tragique bourgeois Neidern, die j dächtigen suchten und suchen, kein Glaube geschenkt : 9 , eidern, die jene zu verdächtige e , g
beim Kaufmann Wolfram, wo Karl wenige Tage zuvor gearbeitet hat, er- | ja, daß sich ihm der Gedanke aufdrin i i i i L ) E E , , l 1 gt, er müsse sie doch ncch heirathen, | antwortet Meister Anton und bleibt sinnend stehen, als sie das Md denken hat? s Ÿ a i ile Meer Anton, der Harl böse f um leihsnnio orma Stulben | Vorerß will ex idr nadellen- als d Secreair auft und ihm zuingi, | die Treppe heranftringen — ¿4 nersebe die Well midt mebr." „F gie boden Grundmotie des Sus find dur ned bur un sn; Qui défigure et qui brave à Ia foi Pen hne Paladin. Protagonist der Handlung, um einen sicheren Sieg Ì t aus, tter, 1 è . H | iclleicbt ist der Leser schon nach diesem Umrisse im Stande, „aden, das i i i oismu S g tba j è nali E Die: Deer VRURCAE, ; idet, u ir R E L n atio gp rg Gag ay A pin x Li mee ute L O n R geschieht, is es Abend geworden, und Karl betritt | zugeben, daß wir hier eine Arbeit vor uns haben, welde sih vor allen! fu, ist fein “dl gie ie. e (a4 e en Rees weniger Dans s0n jargon, E et S, über das ungläubige Heer davonzutragen, si als Sarazene verkleidet, um einst die Gemeinschaft mit dem Büttel abgewiesen hat treten zur daus- u 2 E ¿Ges G niß D ohne Jemand im Hause zu treffen. Es ist, } eren deutschen Tragödien durch psychol ogishe Wahrheit aue lunger Mensch, der voll Jmpietät steckt und roh und rüsihtslos ist, Mais, après E — F. omédie, also die Stärke des Feindes zu erforschen , darauf, nachdem er diese seine suchung herein, Die Anklage gegen Karl erschüttert die Mutter so, daß gestelg t hätt A ies tritt Nüdssichtslosigkeit zur verzweifelten Rohheit | ret, Die Motive sind_durchaus innerlich und rollen aus den Eigen", F {war nicht um eines großen Zweck-s willen, nicht um etwas zu thun, val aud am Gs Vas da V elde Absicht durchgesept und während die beiden Heere # g'genersiehen, eine der jähe Schreck ihr den Tod bringt; Leonhard entfernt sich shweigend gesteiger e E Klara in einem Selbstgespräch und in einer Scene | der gezeichneten Charaktere unmittelbar heraus mit einer Wahrheit, ihm höher sein muß, als alle irdi chen Bande — nein, um eines Gul- En E art de la tragédie, große LIORE He feindlichen Lager anrichtet, nachdem die Hauptleute und \{ickt bald hernach, als eben Klara den Vater beruhigt, wil die Haus de : Poy in die lara mehr als unerquicklich hervor, Er erzählt ibr, |- vielleicht Manchen noch schärfer treffen würde, erinnerte die Sprad! ps willen, den er im Wirthshaus verbringt, Dergleichen Fälle können Yas par cvaiiane a6 m etl pOSTRL P, arl's von der List unterrichtet worden. Die Sarazenen werden ge suchung doch fein Resultat ergeben n A - } daß er fort will in die weite Welt, als Matrose auf das Meer, Zwar erscheint | Dialogs minder an die romantishe Auzdrucksweise, die freilich Vielen tben vorkommen, fommen vor ; wir haben der gelösten Familien genug i und ihre Hauptführer, vor Allem ihr Haupt Fondrano, bekehrt, Dies i als Kassirer die Schwester eines Diebes nicht S t ara, da er | ihm das Benehmen der Schwester, die so tief in Verzweiflung gesunken ist, daß | unserer Zeit schön und nur denjenigen nicht angenehm klingt, wele ei S denen sie vorkommen; darum haben sie aber doch noch lange feine ; in wenigen Worten der Inhalt des Gedichts,
es Diebes nicht heimführen könne. Dies | ihr das Gedächtniß shwindet, daß sie niht mehr beten kann, seltsam, allcin | weisen, ihre Gefühle im Supcrlativ auszudrücken. Das p pchologisht hre Realität, weil ihr Jnhalt die finstere Macht der Lüge ist, und darum E
steigert den Kummer des Mädchens um so höher, als ihre Aufregung in | sein mit ihm selbst beschäftigter Egoismus läßt ihn darauf nicht weiter achten, nen sie auch nicht das Grundmotiv zu einem Kunstwerk werden,
ständniß, die Erfahrung Hebbel's überrascht uns auf jeder Seite, |"