1846 / 324 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

rencn Gollanowstka Choynackischen Eheleute, und zwar Bartholomeus geboren den 15. August 1780 und Johann geboren den 12, Juli 1783, welche seit länger denn 10 Jahren von hier verschol- len sind,

4) die Elisabeth Becker, geborrn am 27. November 1793, welche vor etwa 22 Jahren von hier nach Rußland verzogen sein soll, |

5) der Schiffer Michael Grajewsfi, welcher sh hier 4818 mit der Elisabeth, geborenen Czeslifkowsfa, verheirathet und mit derselben 5 Kinder erzeugt hat, 1831 auf einem Oderkahn als Arbeitsmann mit nah Thorn gegangen, dort an der Cholera erfranft und in das Cholera-Lazareth zu Schellno gebracht is, ——

6) der Arbeitsmann Franz Przymorsfki alias Lewan- dowski, Ehemann der Catharina, geb. Jablonska, welcher mit Zurüeflassung der Ehefrau und einer Tochter Catharina seit 1834 von Blendowo hiesi- gen Kreises fortgegangen ist, Í

7) der Stanislaus Kosczynski, welcher 1815 von hier nah Polen fortgegangen is, :

8) der Anton Umicszkiewicz, angeblich jeyt 59 Jahr alt und aus Polen gebürtig, welcher vor 26 Jah- ren die Maria, geborene Grodowsfa, zu Sarnowo hiesigen Kreises geheirathet und etwa 6 Wochen nah seiner Verheirathung mit Zurücklassung der Ehefrau \sih von dort entfernt hat,

9) die Marianna, geborene Pietrowsfa, eine Tochter der zu Kiely verstorbenen Martin und Barbara, geborenen Cierpialkowsfa, Pietrowskischen Ehcleute, welche seit 15 bis 20 Jahren von hier verschol- len is,

und deren etwa zurückgelassenen unbekannten Erben wer-

den hierdurch vorgeladen, \ih innerhalb neun Mona-

ten, spätestens aber in dem hier im Gerichts - Ge-

bäude auf

den 1. März 1847 vor dem Herrn Ober-Landesgerichts-Asessor Hoene an- geseyten Termin \chriftlih oder persönlich zu melden und weitere Anwcisung zu erwarten, widrigenfalls die- selben für todt erklärt und ihr Vermögen ihren bekann- ten nächsten Erben eventuell dem Fiskus zugesprochen werden wird.

Culm, den 5. Mai 1846. Königl. Land- und Stadtgerich!

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 30, Juli 1846.

Das dem Caffetier Johann Friedrih Carl Bobe ge- hörige, hier in der Klosterst: aße Nr. 56 u. 57 belegene und Vol. 8. Nr. 651 des Hypothekenbuchs eingetragene Grundstück nebst Zabchör und zweien Wiesen - Kaveln, gerichtlich abg:\chäyt zu 7037 Thlr. 18 Sgr. 9 Pf., soll

am 16. März 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Der Real - Gläubiger Johann Carl Krüger , event. dessen Erben, werden hierdurch öffentlich vorgeladen.

m,

1554] Nothwendiger Verkauf. Domgericht zu Berlin, den 12. Juni 1846. Das im Dorfe Caulsdorf belegene, im domgerichtli- chen Hypothekenbuche Vol. l. No. 7 verzeichnete Köh- lershe Aergut, taxirt zu 14,730 Thir. 18 Sgr. 4 Pf, soll am 3. Februar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle, Schulgartenstraße Nr. 3 hierselbst, in der Wohnung des Stadtgerichtsraths Greiner , sub- hastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind daselbst in der Re-

[719]

1372

zichtet werde,

Die vorgedachten Abänderungen des Prioilegiums

vom 40. Juli entsprechenden, merf auf den gedruckten und Der gegenw Bailin, den

An

sind die Anträge

haiten.

zugleich die Potsdamer Thlr. übern

sie kündbar 3) Ja dem ne leihen von

im Mai d. J. zur Vollendung

vergeblich versu unserer Herren

tigen Papiere

Thlr. ermittelt sonen, welche i

gistratur einzusehen,

Punkten sein Bewenden behält ,

gationen ausgedrückt werden,

lung zur öffentlichen Kenntniß zu bringen,

den Staats- und Finanz-Minister v, Ducsbe1g.“

in Folge der Beschlüsse unserer Herren der General - Versammlung vom

Das: gesammte Anlage - Kapital unserer Eisenbahn wird nah der Ausgabe der

repräsentiren, deren Stamm-Aci1ien von 4,000,000 Thlr. wir gegen 2,000,000 Thlr, Prioritäts - Obli- gationen erwarben,

nen Litt. A. und B. haben daher zusammen nur eine Hypothek und unterscheiden sich nur je nachdem

Zar Ermittelung unseres Mehrbedarfes haben uns

zusertigen ermächtigt sind,

vilegio vom 10, Juli d. J, auszugcbenden vierprozen- von gleihem Betrage Coursen unterz! Bauten deshalb Darlchne aufnehmen mu

Wir haben bis jeyt bei keiner Position der uns vor- liegenden Anschläge die Anschlags - Summen überschrit- ten, auf Grund deren der Mehrbedarf von 1,632,800

benen 5prozentigen und auf fünf Jahre, vom 4, Januar 1847 an gerechnet ,

d. J., bei welchem es in allen übrigen können durch einen von Jhnen zu E Ver- in Folge jenes Privilegiums creits G 8 noch auszugebenden Prioritäts - Obli- 2 esellschaf 888 b ärtige Eclaß is dur die Gesepsamm- E 7 N ber 1846 in dem wider den verabschiedeten . ovcmoder #0.

gez. Frie drich Wilhelm,

giren Ende

allseitig genehmigt worden, welche wir ; : einer präklusivishen Frist von

Actionaire in 6ten v. Ms. formirt

neuen 5prozentigen Obli-

zeige un:erlassen wird, nach der

dieses angeht, sich zu richten hat. Gegeben in Sr. Kaiserlichen gerichte zu Reval, am

während wir Schulden der Berlin- Eisenbahn von 367,200

ahmen, Die Obligatio» In Fidem

sind oder nicht. uen fünfprozentigen An-

1,632,800 Thlr.

Summa 8,000,009Thl-. | [990]

von

genaue Anschläge vorgelegen, wonach

der Babnhöse in Berlin und Poiêdam

nachdem wir vorher vielfach die nach srüberen Beschlüssen Allerhöchsten Pri-

cht hatten, 41 Thlr.

Actionaire und dem

zu annehmbaren

1bringen und bei dem ia unserer ten,

Varon v.,

Rahden, W.

qua, Certaldo, 8, geh.

worden i}, und machen diejenigen Per-

hre Kapitalien in den hierüber ausgege- hciten des Menschen,

theilung, gr. 8, 1% Thlr,

unfündbaren Obli-

mithin in beiden Monaten bei lange noch nicht vollständig entwieltem Verkehre Pots. m, den 49, November 1846. Das Direftoriíium der Berlin - Poiôdam - Magdeburger Eisenbahn-

Wann Ein Kaiserlih Ehstländisches Ober-Landg: richt Herrn Garde - Kornet Carl Grafen von Mannteuffel defrelirten Kon- furs-Prozesse zuvörderst ein Profiama zur Convocation sciner Kredi:oren und Debitoren zu erlassen verfügt und selbiges in locis publicis et consuet1s hat assis lassen, so wird dieses Allen und Jedem zu dem hierdurch bekannt gemacht, damit binnen nun und 6 Monaten nicht nur dicjenigen , welhe an den verabschiedeten Herrn Garde- Kornet Carl Grafen von Mannteuffel aus irgend cinem Rechtsgrunde Anforderungen formiren ) vermeinen, mit ihren Forderungen, deren Juskificationen und ordenilih formirten Rechnungen bei

Borschrift des 2. Art.

9, Tit. 4. Buchcs der Esthländischen Ritter- und Lan- desrehte wird verfahren werden. Wonach Jeder, den

Majestät Ober - Land- 40, Oktober 1846.

Fr. Samson, Eincs Kaiserlichen Esthländischen Ober- Landgerichts Archivoarius.

Citerarische Anzeigen.

Neue Publicationen

Alexander Duncker,

Reden, Freiherr F. W. von, Verglcichende Kul- tur - Statistik der Großmächte Europa 's. 1ste—3te Lies. gr. 8. geh. 2% Thlr. :

Wanderungen eines alten Soldaten. 1ster Theil. gr. 8. geh. 25 Thlr.

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1sten Bandes 3te

e

Schauspiel in 5 Abth. und einem Nachspiele, von Ch, Bi

pr. 200 Quart à 54 % oder 10,800 % nah Tralles, Korn - Spiritus: ; A Us mf rt 2E e Ds s s en in má, dak, 4 Ss “c ¿ . Nov. rl. wirkl. Sch. » ane . . ¡ 9 : S | chne Dee 19. November 1846, 3% g B Ausg. —- E Zinal, 6. Preuss. Pr.-Sch. —-. b v Zu dieser Vorstellung werden Scauspielhaus-Billets, mit Syy? Abonnement beträgt: Die Acltesten der Kaufmannschaft von Berlin, 4% Russ. Hope 883- z è. abend bezeichnet, verkauft. ; j 2 uthlr. für & Jahr. Frankfurt a. M., 17. Nor. 5% Met. 108. 107%. Bank-Actien p. ult. Jm Opernhause is heute feine Vorstellung, so wie auch die uf 2 (6, M0 i Iahr Berlinér Börse-. 1860. 58. Bayr. Bank-Actien 654 Br. Hope 874 Bs. Stiegl. 864 Br. Int. 5710. gekündigt gewesene französische Theater-Vorstellung nicht stattfinde, 17 Dn 221} 4 Den 20. November 1846. Poln. 300 Fl. 97 Br. do. 500 Fl. 79 Br L. Sonntag, 22. Nov. Jm Opernhause. 133ste Abonnemen} Geh bar! M6 ; Hamburg, |8. Nov. Bank-Actien 1570 Br. Engl. Russ. 106%. 06. le wiederholt : Wilhelm . von Orr allen Theilen der onarchie F d ¿a Pr. Cour. eten A Pr. Cour. Paris, 16. Nov. 5% Rente fin cour. 117. 55. 3% do. fin cour. 82. 45. E R F Förster. “Jn Musik gesebt A ohne Preis - Erhöhung. onas. N} Brief. | Geld. Le N S| Brief. | Geld. | Gew. Neapl. —- 3% Span. —+ _Datse _. L i z 5 Ex E B üets l Hoguet Anfang 6 Üdr. ) , sertions-Gebühr für den i E | Wien, 17. Nov. 5% Met. 1084. 4% do. §95. 3% do. 72. Bank- ert, Da . den Billets zu den folgenden eri} um einer Zeile des Allg. z St. Scheld-Sch. 33 937 92% [Brl.Potsd.Magdb. 4| 827 815 | Actien —- Anl. de 1834 1565. de 1839 126. Nordb. 167. Gloggo. 124. Zu dieser Vorstellung E e à Oh s Anzeigers 2 Sgr. 5 Prämien - Scheine do. Obl, Lit.A.B.| 4 | 91% s | Bail. 106. Livorno. 957. Pest- £55. Budw. —-. Opernhaus-Preisen verkauft: 9 E 1 Rit de d S d.Seeh.àS0T.|—| 905 | 90 Js, Lit. C. 4| A A Ein Billet in n e ven Mee E G 0 En H Kur- u. Neumärk. Med. Lpz. Eiseub.|—| N : Z ¿ Z in den Loc en des ersten Range und ersten , le j Í “SeGalviivolts: 3! 90% | do. do. Prior.Obl. 4 - Berichtigung. Jm gestrigen Blatte der Allg, Pr. Ztg-, Tribüne 1 Riblr. 10 Sgr. ; im Parquet und in den Logen des zwi 6 24 f Berliner Stadt-| / Brl. Aub. abgest.|—| 103 (108 ; S. 1367, Sp. 1, Z- 46 und 48, ist statt: „feinen“, zu lesen: Ranges 1 Rthlr.; in den Logen und im Balkon des dritten ÿ Mo S2 : : Obligationen 35 92% 92% [do. do. Prior.Obl. 4| _— E feinem. ges t so wie im "Parterre, 0 Sgr. z im Amphitheater 10 Ey E ê Westpr. Pfandbr. 34 91% | |Düss.Blb. Bisenb.\—| | 1047 S E în ben Fremdenlogen 2 Rihlr. Fo E ———— Grossk. Pas, de. & 101 —- fa do: Piper A) N Ñ E Meteorologische Beobachtungen. Jm Schauspielhause. Mit qusgeieenem Abonnement: SWd elt L L 58 l T S iel in 5 Schiller. # D : Osipr, rid 2 93% TA L s Prior, Out S S E 1846. | Morgens Nachmittags Abends Nach einmahger e 9 P E, 195fte Abonnem Ÿ ther Theil. e ien Gel BUE A ah M aaa 0E | | E A Aa de ed a ata r af Vorstellung : Struensee, Trauerspiel in 5 Abth., von Michael sWland. Berlin. Abschicds-Bewilligungen in der Armee, Mün ster. Sckiaeizcke du. 13h 96 do. Prior. 4| E Luftdeudk 337 90'!! Par.|337,81"" Par.|338,01’’’ Par.|Quellwärme 7,8" R. Die Ouvertüre, die Musik zu den sämmtlichen Zwischenakten un PMheesia Win!er, E i 5 E E s E Be E E B o L, / A 920 C A d ( H, Meyerbeer. A tsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Maßregeln in do, v.Staat g.LtB. Zt h E A N E Lufiwärme ...-.| 3,1 iR. 4 ee R. | + e T L L Ley zur Handlung E E 6 A Oi mit 2 une des Getraides und Biers. Das Konservatorium der Musik. T ie 108.) 10d Thájiila. [De M R E ou Zu dieser Vorstellung bleten, E Sou bi Die neue protestantische Kirche in Jngolstadt. Kurfürstenthum Mag bs albst.Eb. 2 5 Dunstsättigung- 83 pCt. 85 pCts 88 pCt. Ausdünstung 0,007 . stag bezeichneten Schauspielhaus-Billets gültig; auch wen en die } s ssen Auflösung der Stände - Versammlung. E Großherzog- a M 78 I E 7 s E Aale dess trüb. halbbeiter. balbbeiter. M 4A 1 noh zu verkaufenden Villets mit Dienstag bezeichnet sein. A t San und bei Rhein. Landtag, riedrichsd’or. |— 49{do-. do. f rior. Ubk. Ras 2 “E 0S0. 080. OSO. Wärmewechse! E ot di î i E L ck ch if And Gldm.à 5 Th.|—| 12 | 115 |Boun-Kölner Bsb, 7 s72 | 86! E u 080. = | s E dl E tes : terre O n Me Wetifahr n. Pa A, A Mahats- j i 4 iedersch. Mk.v.o. i i n. R A S S Oge 35 yCt. 080. S wortlicher Redacteur ¿ J, W. en. Be „mit 7 T ( . D G 9 P A 932 937 Tagesmittel : 337 91/’’Par.…… VAR... —0,8* R... 85 pCt. 080 erantwortliche a e Frankreich, Paris. Antwort auf Lord Palmerston's leyte Note. do. Priorität| 5 | 1007 | 99% E Jm Selbstverlage der Expedition. z F Boblthätge Ms Mes E E p E Ee Nied.-Mrk. Zwgb.| 4 | 58% 57! E R ei Fière’s na Algter. Dermi es. Sthreiben aus Paris. (Die Ver- ‘Ai "Priorität 45 90 t, 9 Königliche Ae. s Abonnements- Gedruckt in der Deckerschen Geheimen Over - Hofbuchdrukerei, hältnisse zwischen England und Frankrei.) wWilh.-B. (C.-0.)|4| TUf | Sonnabend, 21. Nov. Jm Schauspielhause. 194sle Aoonneme Großbritanien und Jrlaud, London. Hofnachrichten. Die Berlin-Hamburger| 4j 905 Voistellang, Zum erstenmale wiederholt: Ein amilie, Original- E ne E ns e Herzoglhums Lancaster, Theezölle. oiferbau-Gesell haft. Vermischtes. j E E elgien, Brüssel, Amendement zur Adresse der Repräsentanten- E S ammer. weden und Norwegen. Stockholm. Rüfkehr des Königs. o A - e r inemarfk, i G a Sehen Herzogs von Urland. ; : Rechnungs-Ablage der Bank. Oehlenschläger's „Amleth‘“ aufgeführt. A i ( a E iti E î n r n j 1 g f hweiz. Kanton Basel, Wahlen sür den Verfassungs - Rath. : : a cridte der Ord anton Genf. Städte - Beitritt zur provisorischen Regierung. [992] gationen anlegen wollen, damit bekannt, daß, wir alle Sas h A, s. Pat T ‘nd 3 Malien. Rom. Päpstlicber Erlaß wegen Anlegung von Eisenbahnen. Sckanntmachungen. Durch die nachstehende Allerhöchste Kabinets-Ordre: die zur Verfügung der Gesellschaft stehenden Zprozenti- von Val enstein. ortugal, London. Jystructionen für den Admiral Parker. Ver- ( : bson & ten. Lex.-8. geh. iste de rgenten. Stellu e ) G [ - Versammlung der Berli::- en Obligationen dem Handlungshause Jaco son N iste der Jnsurg tellung der Truppen, j [434] Ediktal-Citation. Pei Magdeburger Eiinvahn-Gesellschaft unter Rieß in Berlin ausschließlih überlassen haben. Ernste Stunden, er, für FraWreinigte Staaten von Nord-Amerika. London. Nachrich- 4) Der Maurergeselle Thomas Zclaskowskfi, welcher bim 6, Oltobet b. J, beschlossen hat, den Zinssaß Unsere Einnahmen haben übrigens betragen: von einer Fran. ala g 5 E N en vom Kriegsschauplay in Mexiko. Besißnahme Kaliforniens. vor 25 Jahren von hier mit Zurücklassung seiner für die zufolge des Privilegiums vom 10, Juli d. J. | im Monat September aus dem Perso- Th. Sg. Pf. Jm Jahre O er tai cbilich n Persönlitl heldnoth. i E Frau Margarcthe, geb. Kolinska, und zweier Kin- (Gescs-Sammlung Scite 319) noch auszugebenden nen-Verfehre bei 61785 Reisenden... 38093 13 Barthold, F. W., S j Mg 4 a : senbahnen. Berlin, Verein für Eisenbahnkunde. f der von hier sorrgegangen is, Prioritäts - Obligationez auf fünf Prozent zu erhö- | aus dem Frachtverkehre, der Ucberfracht in es Casanooa’s Memoiren, s Mnidels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, Börse, S « (25) S i , a , u ; - C Â i o « 1 7 E E 2) 2 Air 1708 e Me U S hen, so E V M E ais is aven e O 4676 3 9 | Carus, Dr. C. _G., England und Schottla {Ausstellung in der Königl. Akademie der Künste, (Elster Artikel.) storbenen Stellmacher Christian Friedrich und Do- Us Meine Zustimmun ertheilen, und zugleich Summa T2769 16 9 Jah'e 1844, 2 Thle. 8. geh. 3% Thir. E s) AISIMTATe (em De IG- ASION, MUNRAO e rothea, geb. Schwerdtfegcr, Galanderschen Ehe- «enibntiget, daß Seitens 0 Gesellschaft aus das im Monat Olftober L 1 o S ilag e. D 5) I eo, Ee: dersclben im §. 5. pes ptealane M S aus dem Personenvirkehre bei 55182 Rei- s M gr Q 8 sehr ‘ermäßigten Preisen : O g ¡inen Kündig1 td- O L S ¿H ; ; s be De ha tBtuoowo Vsigen Kreises | Bedin Lena E, für vie Dauer von fünf | qué dem Siservetleht t ernann a N | qs: 2-000 wies Enns viesie Suhies E inf î - A A P verstorbenen Einsassen Lucas und Elisabeth, gebo Jahren, vom ersten Januar 1847 angerechnet, ver- Summa 1307 66 Cooper, Die Schweiz 2 Bde. Dorows, Denledi Wendenfürst 2 Lde. F

ten 5 Bde. Erwin, : qué, Göthe. Holtei, Katze. D'Jsracli, Henn Temple 3 Bde. Jtalía Ar. 2r. Jahrg. Kop! Gedichte. Mügge, Novellen 3 Thle. Mügge, Vendécrin 3 Bde. Niendorf, Ans der Gra) Laube, französishe Revolution. Sfkepdga Vorreden 3 Bde. Temme und Nörner , Prozeß farge. Warburg, Das Waldhorn, Charis), kamen. Dinarch, ed. Maetzner. Hahn, L

Amtlicher Theil.

Ge, Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Ober=Proviantmeister und Garnison-Verwaltungs-Direktor, (rath Adlo ff zu Luxemburg, den Rothen Adler-Orden dritter e wi der Schleife; dem Kreis-Physikus, Hofrath Dr, Maizier Burg, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; so wie dem evan- Jesu, Hartmann, Jwein. Medicin. dúru lishen Schullehrer D or n zu Poserna, im Regierungs-Bezirk Merse- Mherap. Wörterbuch 3 Bde. La Chirarzie de Wg, und dem bei dem Privat-Hütten-Amte zu Neusalz a. O. an- Dielsenbach. Diessenbach, klin. Vorträge. stellten Puhmeister Karl Gottsômann das Allgemeine Chren= beliebten Jugendschriften von Eitner, GMchen zu verleihen. : 7

Germanie, Thekla von Gumpert und endlich Kl eil

neuer Kinderfreund 2 Bde. Ÿ

85077 13 3

4 i i Berlin, den 21. November, M Seine Königl, Hoheit der Großherzog von Medcklenburg- Sh werin i nah Schwerin zurüdckgereist.

-

Mad. Viardot- Garcia sang am Sehilußs | Bt Donizetti’s Oper die berühmte für Mad. Mili komponirte und durch Sgre. Albon1 und ua

zu können Angekommen: Der Fürst Michael Ghika, von Dresden.

Einem Kai- Abgereist: Der Fürst von Habfeldt, nah Dresden.

Allgemeine

Uichtamtlicher Theil. Inland.

Berlin, 21. Nov. Nach dem heutigen Militair-Wochen- blatte ist dem Major Moll ard, von der 1sten Artillerie-Brigade, als Oberst-Lieutenant, dem Major Wegner, vom 17ten Jnfanterie- Regiment, als Oberst-Lieutenant mit der Regiments-Uniform mit den vorschr. Abz. f. V. und Pension, und den Hauptleuten Mogilowski, von der Sten Artillerie-Brigade, und Pfaff, vom 40sten Jyufanterie- Regiment, als Majors mit d. Regimenté-Uniformen mit den vorschr. Abz. f. V., Aussicht auf Civ:lversorgung und Pension derAbschied be- willigt worden.

_ Münster. Die öffentlichen Blätter haben sih seit kurzem wiederholt mit dem Zustande der angeblich stigmatisirten Theresia Winter zu Dorsten beschäftigt. Es i} erzählt worden, daß diese Person ungehindert fortfahre, thre kraufhasten Erscheinungen vor cinem zahlreichen Publifum aus allen Ständen zur Schau zu stellen, und daß fein Mittel unbenußt bleibe, um dem Glauben an ein vermeintliches Wunder Vorschub zu leisten, Man soll damit beschäftigt sein, zwei große Zimmer zu erbauen, um dem Andra=1ge der Schaulustigen be- quem genügen zu fönnen, und soll es auch nicht an Versuchen feh- len, die Leichtgläubigkeit des Publikums zu eigennüßigen Zwecken auszubeuten, Wir haben Gelegenheit gehabt, uns aus zuverlässiger Quelle über diese Angelegenheit zu unterrichten. Die angebliche Auf- regung, welhe nah der Versicherung von Zeitungs- Korrespondenten zu Dorsten bestehen soll, ist in der Wirklichkeit gar nicht vorhanden. Die Theresia Winter befindet si freilih sortwährend in einem lei- denden Zustande, der ihre Uebersiedelung in eine Kranfen - Anstalt bis jeßt, ohne ihre Gesundheit ernster Gefahr auszuseßen, unaus-

führbar gemacht hat, aber nur von verblendeten Fanatifern für eine Wunder - Ersheinung ausgegeben werden kaun. Sie wird

unter fortwährender. Aufsicht gehalten, und der Besuch von fremden, nicht zu der Umgebung der Winter gehörigen Personen wird nah einer s{chon „seit mehrereu Monaten ergangezen Verfügung der geist- lihen Behörde ohne deren besondere Erlaubniß gar nicht gestattet. Daß- daher die mehrfach wiederholten Angaben über öffentliche Schau- stellung der Winter und ähnliche mißbräuchliche Vorkehrungen, denen die Polizei ohne Weiteres entgegentreten würde, nicht in Wahrheit beruhen, ergiebt si von selbs. Sobald der Gesundheits - Zustand der Winter es gestattet, wird dieselbe übrigens einer Kranken-Anstalt überwiesen werden.

Deutsche Bundesstaaten.

__ Königreich Bayern. (N. K.) Nach ausdrücklicher Bes stimmung Sr. Majestät des Königs darf nur für Getraide-Ma- gazine resp. sür den Ankauf von Getraide und sür nihts anderes die Armen Betreffendes das Geld der zweijährigen Aufschiebung (Sistirung) der Schuldentilgung der Gemeinden verwendet werden, außerdem aber feine solhe Sistirung stattfinden. Aus einer Be- fanntmachung der Königlichen Regierung von Ober-Bayern im Krei s- Jnt. Bl. ersieht man, daß von sämmtlichen Stadtmagistraten und Landgerichten Berichte über eventuelle Aufhebung der Biertax- Regulirung eingefordert worden sind, Bei dem neu errichteten Konservatorium für Musik sind nachstehende Professoren an- gestellt worden : Direktor Jgnaz Lachner für Kontrapunkt und Orgel; A. Wohlmuth für Harmonielehre; Hof-Opern-Regisseur L. Lenz für Gesang z Hof-Musiker Menter für Violoncell; Mittermayr für Vio-

Preußische Zeitung.

Berlin, Sonntag den 228 November

-—

Alle Post - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Blatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichsftrafß e Ur. 72.

1846. line und die Privat - Lehrer E. Föckerer, Ch. Wanner und Worack für Klavier und J. Amann für italienishe Sprahe. Am 15. No- vember wurde zu Jngolstadt die dortige neue protestantische Kirche unter großen Feierlihkeiten eingeweiht. Am Vorabende wurde das Fes mit allen Glocken der neuen Kirche eingeläutet und eben so der Morgen des sestlihen Tages mit dem Geläute aller Glocken begrüßt. Die Feierlichkeit selbst begann mit der Schließung

des bisherigen gottesdienstlichen Lokals, worauf sich der Zug unter dem Geläute aller Gloden nah der neuen Kirche begab. N

_ Kurfürstenthum Hessen. Jn der Sizung der Furhessi- schen Stände-Versammlung vom 17. November verkündete der Prä- sident einen selbstständigen Antrag des Herrn Henkel, die proviso- rische Anstellung der Anwalte betreffend. Es wurde hierauf zur Be- rathung des bereits in der vorigen Sißung verlesenen weiteren Be- richts des Rechtspflege-Aus\chusses über die Beschwerden der \. g. Deutsch-Katholiken geschritten. Der Landtags-Kommissar ver- las und überreichte, nahdem er ih zugleih mißbilligend über die in dem ersten Berichte des Aus\hu}ses enthaltenen Ausführungen, \o wie über mehrere in der Sißung vom 10ten d. M. vernommene Aeußerungen und andere, vorzugsweise seit der Wiederzusammenkunsft

der Stände vorgefkommene Anträge, Erklärungen und Einga- ben ausgesprohen, eine ausführlihe Darstellung der gut- achtlihen Betrachtungen und Begründungen, welhe den ange-

griffenen Regierungs-Organen zur Stüge gedient in Betreff des Veisahrens gegen die fatholischen Dissidenten, worin sowohl der recht- liche und politische, als der religiös-dogmatishe Standpunkt nah den drei verschiedenen Richtungen, der allgemein religiösen, der crisilih- kirhlihen und der besonderen konfessionellen, erörtert werden und im Schluß - Ergebniß die Anerkennung dieser Dissidenten für die Regit- rung als ganz unthunlich erklärt wird. Der Landtags - Kom- missar teug sodann auf eine vertrauliche Sisung an, in deren Folge die öffentlihe Sißung geschlossen wurde. Als die öffentliche Sißung um 2 Uhr wieder eröffnet wurde, berihtete Herr von Baumbach- Kirchheim für den Budget-Ausschuß über einen in der vorangegan- genen vertraulihen Sißung vorgelegten Gesey - Entwurf, die einst= weilige Forterhebung der Steuern und Abgaben bis zum 30. Juni 1847 betreffend, welher zum Bebufe sofortiger Berichterstattung dem Budget- Aus\huß überwiesen war. Der Berichterstatter machte be- merklich, daß, weil der Entwurf keine Motive enthalte, man dieser=

halten habe, daß noch heute die Entlassung der Stände-Versammlung stattfinden werde. Der Ausschuß könne hierin nur die Ausübung eines dem Landesherrn nah §. 83 der Verfassungs-Urkunde zustehen- den Rechtes erblicken und beantrage daher die Eingehung auf den Geseß-Entwurf, so wie die Annahme desselben, in folgender Fassung : „Unser Finanz=- Ministerium wird ermächtigt, die in Gemäßheit des Geseßes vom 25. Juni 1846 bisher weiter erhobenen Steuern und Abgaben bis zum 30, Juni 1847 einstweilen forterhe- ben zu lassen,“ Herr Wippermann sprach noch die Vor- ausseßung aus, daß entweder eine Vertagung oder eine Auflösung ver Stände-Versammlung erfolgen werde. Die Stände-Versammlung genehmigte den Geseß-Entwurs in erster Abstimmung, so wie in der gleih darauf solgenden geheimen Abstimmung, mit 34 gegen 6 Stim- men. Der Landtags - Kommissar trug hierauf auf eine vertrauliche Sißung an. Die öffentliche Sihung wurde geschlossen. Nachdem die Versammlung wieder zu einer öffentlihen Sißung geschritten war, verlas der Landtags-Kommissar eine höchste Verordnung, wodurch die

gegenwärtige Stände-Versammlung aufgelöst und neue

a:

ationen sich auf Acht Millionen Thaiec belaufen l inb in fol V Papieren bcstehen: serlichen Esthländischen Ober - Landgerichte sich angeben beliebt gewordene E 1) dem Stamm-Actien-Kapitale unserer Gesellschast, | und selbige gehörig registriren lassen, sonden auc die- | [994] A ° ; Balfe E welches im Wesentlichen zum Bau der Potedam- | jenigen, welche dem Gemeinschuldner mit einer Schuld 1A (Walzer) von : Magdeburger Eisenbahnstrecke ausgereicht hat und | verhastet sind oder demselben gehörige Gelder, Effekl- | und erregte einen solchen Enthusiasmus, di m R —————— a G überhaupt «ee eeenbennnn 4,000,000 Thlr. | ten oder Dokumente besigen, solches gehörig anzeigen | gie Arie 3 Mal wiederholen musste; sie i Kunst - Ausstellung beträgtz ; mögen, mit der Verwarnung, daß derjenige Kreditor, | Begleitung des Piano à 15 Sgr. bei dns (d (ér l ufalis 6e Si 2) den Prioritäts-Obligationen Litt. welcher diesen terminum praeclusvum verabsäumt, côò Á l l K öniglichen ademie der Künste. A. und B. im Betrage von ….…. 2,367,200 Thlr. | sich selbst| beizumessen hat, wenn er mit seiner vermeint- | 34 Linden, SCc 1 eSIN&F Cr sche Bu Wergl, Allg. Preuß. Ztg. Nr. 261, 272, 276, 281, 289, 296, 299, welche lediglih das Kaufgeld für lichin Forderung weiterhin nicht mehr wird können ge- MullkänBude, f §09, 312, 319.) die Berlin - Potsdamer Eisenbahn hört, mit dem Debitor aber, welcher die geforderte An- [L U E avi

tträglicher Ueberblick: Ch, Köhler Emil Jacobs C. Rahl

Nühlig H. Plüddemann A, F. Ewald Ad. Eybel tale Shiavone Herm. Kreßshmer Alb, Eichhorn j van Haanen.

[e wir den plastischen Bildwerken in den unteren Räumen der Aka- t unscre Ausnuúurk¡amkeit shenken,, wollen wir noch bei einigen maleri- \ Darstellungen verweilen, welche in Folge spä'erer Einlieferung nicht im gebö igen Orte nserer Betrachtung eingereiht werden konnten. beginnen hier wicder mit den Gegenständen aus der biblishen Ge- O und zwar mit dem „Triumph David's nach der E:legung GBoliath's““ Christian Köhler (Nr. 1754). - Wie oft haben wir diesem Bilde Ra eines reizenden, anmuthigen beilegen hören. Es liegt darin, Man den Stoff ins Auge faßt, gleichsam seine Verurtheilung, Jn bre dah desselben schreitet mit zum Himmel gewandtem Blicke der Hirten- u ‘r, Er hlt in erhobener Hand das abg?:schlagene Haupt des

« Um ihn herum und vor ihm her tanzen viele Mädchen.

993 : M edive den 23, November 1846.

Im grolsen Saale der Su Akademie. L G

unter gesälliger Mitwirkung von Frl. Aug 7 des Königl. Konzertmeßsters Herrn F und der Königlichen Kapelle, veran

| von ¿i

Eduard Franck.

S 4

und zur Legung eines Doppelgeleises zwischen beiden Königl, Hofbuchhändler in Berlin. No. 4. Konzert-Ouvertüre von E, Fr" ann einen Abhanz herauf. Den Hintergrand füllt links der Konig Abt a s ole ae cet ed l till e et Se 734,722Thlr. | Hahn-Hahn, Jda Gráfin, Clelia Conti, 8. geh. No. 2, Konzert-Arie v. Mozart, vorg h zu Roÿ mit Umgebung, rechts die Stadtmauer mit Zuschauern. Da- für die noh rückständigen Bauten auf 2% Thlr. von Frl. Aug. Löwe. i id Mädchen bilden somit die Hauptgruppe, das cigentliche Bild, der Potsdam-Magd: burger Bahn, aber _—_ 2 Sibvlle, Eine Selbstbiographie. 2 Thle, 8. | No. 3. Kohzert für Piano mit Beg! Ba aber so sehr aller Wahrheit und Wirklichkeit entrissen, daß es ans namentlich zu den Bauten der Elb- gch, 4% Thlr. Orchesters, komponirt und vorf S ves gränzt und fast in die Allegorie hineinzuspielen scheint, na- P i 997,978 Thlr | Geibel, E., Gedichte. 6te (Miniatur-) Ausgabe, vom Konzertgeber. ] die N den Mädocheureigen, welcher in seiner Anordnung allzu stark erfordert wurden, welche jene... 1,632,800 Toir. 46. gch. 1 Thlr. 24 Sgr, eleg. geb. mit Goldschnitt | N. 4. Lieder, gesungen von Frl. Aug J Wi nan a:stellungen auf Theater - Bo. hängen oder dergleichen erinnert, so c:geben, über tie wir nunmehr Sprozentige Papicre a ¿s- 24 Thlr. ; No. 5. Symphonie für grosses Ore} hweh LDEN solchen Gelezenheitcn die Horen den Wazen des Phôbus

Lepel, Bernhard von, Lieder aus Rom. 8. geh. Lai P Vrameli , en sieht. Es is in der ganzen Gruppe auh nit ein cinziger

h “ting wüßte, daß man auf ihn blickt, der nicht blos der Zuschauer Fen E, außer ctwa der Kopf des Goliath, der nebenbei just so ver- j nit i G diese Pte wie König Saul dahinter. Auch in der ganzen Haltung wird um / Uhr geöffnet. A inen Se n Sia zei Darstellern aaens eines Aktes etwa s i S Ir. sin - let oder im besten Falle aus einer Oper. Genug, wir ver- Numerirte Billets à 1 Thb Bo j ‘diente natürliche, gesunde Conception und ‘werden gleich d Anfange die Lon fis sentimentalen, theils theatralischen so abgestoßen, daß wir dnlengrl G Ausführungsweise des Künstlers, welche wir schon früher Bais -dnd elegenheit hatten, gar nicht weiter eingehen wollen. nid J ers wirft „Simson“, der von den Philistern gebunden wird, wird a5 S (Nr. 1540). Hier ist eine fast zu reale Auffassung; delt. De, au für den Zuschauer, sondern für die Sache selbst ge- desprungen : einer Krast beraubte, geshorene Held ist wild vom Lager gen; mit dem rechten Knic liegt er noch auf dem Bette; im

1 N Ansang Uhr Abends D&

Buch- und Musikhandlung der Herren Bock, Jägerstr. No, 42, zu haben-

Ab-

Uebrigen richtet er sich hoh auf und blickt halb erstaunt, hatb zornig auf seine Wid.rsacher. Diese sind beschästigt, ihn an Händen und Füßen zu binden. Das arglistige Weib aber siyt seitwärts von ihm mit unb-kleidetem Oberkörper und sucht \amhaft und nicht ohne einige Koketterie mit beiden Händen die bloßzegebeneu R ize vor den Blicken der eintretenden Männer zu vedecken. Jhr Blick is auf das Opfer ihrer Treulosigkeit gerichtet mit dem Ausdrucke hinterl:stiger und leichtfertiger Freude, Uner den Philistern ist nu-: Einer, der nicht, wie alle Aaderen, vom fackcltragenden Knaben an bei der Arbeit, den Verrathenen zu fesseln, doch noch Zeit übrig hat, Blicke der neugierigen und lüsternen Bewanderung auf das \cöne Weib zu hef- ten. Eine kräftige Färbung, eine meisterhafte Behandlung der Stoffe, un- gemein lebendige Carnation und vortrefflich modellirte Körperformen sind lauter Vorzüge der Ausführung, wodur das Bild fesselt. Wollte aber der Künstler einmal diesen sür die ästhetishen Anforderungen gefährlichen Gipfelpunkt der Handlung darstellen, so mußte vor Allem jene oben gerügte Koketterie des Weibes fern bleiben.

Ju der „Verfolgung der Chri?en in den Catakomben Roms““, von C, Rahl in Wien (N«, 1775), schen wir in der Mitte der Höhle vor dem Altare, von dem ein roher Soldat das Kreuz heranterreißt, den Hirten der Heerde, über welche die Ve:folgung hereinbriht, einen grauen, ehrwürdigen Bischof, den gottergebenen Blick nah oben gerichtet. Er du!det ruhig, daß ihm die Kriegsfknechte die schweren Fessela anlegen. Zu beiden Seiten breiten sh Scenen der Gewaltthätigkeit gegen die unglückliden Anhänger der Christuslehre aus. Diese Gruppen -sind im Allgemeinen gut gedacht und angeordnet , doch finden sich Motive und Stellungen darunter, welche zu sehr auf Effekt berechnei sind, z. B. das gänzliche Ve1gessen ihrer Kin- der von Seiten einer Mutter im Vordergrunde, welche das cine obnmäch- tig im Arme hält, indeß das andere g“ängstigt in ihren Schooß fliedt, Sie maht eine vergebliche, abwehrende Bewegung gegen den Soldaten, der den Bischof mit der einen Hand gepat bat, während er mit der an- deren zu einem Schwerdtstreihe ausholt. Dieser Krieger catfernt si in seiner theatralishen Stellung und Geberde von der Wirklichkeit, ein Man- gel, an welchem auh noch einige andere Gestalten des Bildes leiden. Der ausgezeichneten Technif in dem Bilde müssen wir Gerechtigkeit widerfahren lasscnz cs läßt sich sowohl hierin, als au in Composition und Anordnung der Gruppen, ein sleißiges Studium der alten Meister nicht verkennen.

„Luther's Entführung nah der Wartburg“/ von M. Mühlig, nicht —ling, wie im Katalog fälschlich verbessert is (Nr. 627), zeigt uns in einem dicken Walde, von dem wir fast nur die gewaltigen Baumstämme sehen, welche auf dihtwölbende Kronen schließen Erfo, einen Wagen o einfa, wie ihn die damalige Zeit zu bauen pflegte, von zwei geharnisch- ten Reitern angehalten. Der eine von ihnen faßt die Zügel der Pferde und zwingt sie zum Stehen, während der Kutscher angstvoll aus sie los- \ch{lägt. Der andere Reiter is an den Wagenscblag herangeritten und deu- tet mit der Hand auf einen im Hintergrunde mit einem leeren Pferde war- tenden Dritten, Ohne Scheu und Furcht hat sih der Reformator, dem

dieser Bescheid gilt, von seinem Size erhoben und steht voll Ruhe, die eine Hand auf die Brust gelegt, vor dem Verkappten da. Von seinen beiden Begleitern verst der cine die Flucht aus dem Wagen nach der entgegen- gesezten Seite, indcß der andere mit Entsepen die Anrede des churfürstlichen Dieners vernimmt. Der ganze Vorgang is verständlih und klar darge- stellt; die vermißte Portrait - Aehnlichkeit des Helden ist nah unserer Mei- nung von keinem großen Belange, obgleih es rathsam erscheint, bei so durchaus und allgemein bekannten Personalitäten , wie Luther, sich nicht allzu weit davon zu entfernen. Das ist denn auch hier gerade nicht ge- schehen. Was die Naturwahrheit in der Darstellung anbetrifft, so stört ein wenig der Kontrast der volllommen ruhigen Stellung Luther's mit der lebhaften Bewegung der Pferde, die doh gewiß ein Hin - und Herrüken des Wagens erzeugt. Dic Pferde habn nit durchweg unseren Beifall. Jm Ganzcn fehlt der Composition Reichthum an Gestalten, der freilich faum zu erzielen war. Denn eine größere Menge von Reitern hätte, da alle mit geschlossenem Visir hätten auftreten müssen, wohl wenig zur Leben- digkeit der Handlung beigetragen. Eben deshalb 1st der landschaftliche Theil des Bildes vielleicht etwas zu stark bevorzugt.

, Der Tod des Kaisers Friedrih Barbarossa“’ von H. Plüddemann aus Kolberg (Nr. 1772). Die Gesckichtsschreiber weichen bcfkanntlich in ihren Nachrichten über das Ende dieses großen Kaisers sehr von einander ab, Cinige erzählen, daß er im Bade ertrunken sei, Anderc sagen, er sei an einer E:fäliung nah dem Bade gestorben, noch Andere lassen ihn bei der Ueberfahit mit dem Kahne umschlagen, während eine vierte Meinun dahin geh:, daß er auf dem Pferde reitend beim Uebergange über den Flu umgekommen sei. Die zahlieihen Pseudo - Barbarossa der damaligen Zeit bezeugen genugsam das Dunkel, das über der Todesart des Helden ruht; es hat auch die befannte Sage hervorgerufen, nah welcher er nur im Kvoffhäuser s{läfr und .ciusmals wieder erwachen soll, um Deutschland wun- derbar goldene Zeiten zu bringen. Welcher Erzählung ist nun Plüddemann gefolgt? Ertrank sein Kaiser beim Baden? Nein, er ist ja in voller Rüstung. Stirbt er an Erkältung? Ja, in der That, so sieht es ausz aber das würde doch drinnen im Zelte gewesen sein. Hier aber liegt der Kaiser hart am Ufer auf der Erde. Der Kahn stürzte mit ihm um; also man hat ihn eben aus dem Wasser gezogen. Der Kahn is auch noch zu schen. Doch wozu diese Untersuchungen? Wir haben eine gute Com- position vor uns, eine vortrefflihe Gruppe, die um den dahinscheidenden Kaiser versammelt is. Einer der Fürsten, die ihn begleiteten, hat vor ihm fnicend seine linke Hand erfaßt; an der Seite steht, die Hände an dem Krummstabe gefaltet , ein Geistlicher; im Vordergrunde unterstüßen Krieger den Oberkörver des Kaisers, während von der reten Seite her andere herbeieilen, zu denen die Schreckenskunde gedrungen ist. Die \chmerzerfüll- ten Gestalten sind meist ausdrucksvoll und tüchtig dehandelt, Der Leib des Sterbenden i etwas zu lang.

Für das Bild „Elisabeth übergiebt dem Davison den Befehl zur Hin-

richtung der Maria Stuart‘ von A. F. Ewald (Nr, 188) scheint uns

holb mit dem Landtags - Kommissar konferirt und die Eröffnung er=-_

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