1846 / 326 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

[1003] Oeffentlihe Vorladung.

Jn Folge Antrages ihrer bekannten nächsten Ver- wandten auf Todeserklärung werden nachgenannte Ver- \scollene : j . i

1) der am 2. Januar 1776 in Ober - Lichtenau, hie- sigen Kreises, geborne vormalige Dienstknecht Jo- hann Christian Speer, Sohn des Häuslers Christian Speer, der sich im Jahre 1827 von seinem genann- ten Geburts - und Wohnorte, ohne weitere Nach- ridt von sich seitdem, entfernt hat, mit einem zu- rügebliebenen Vermögen z. Zt. von 52 Thlr. 411 Sgr. 9 Pf. im hiesigen Depositorio ;

2) der am 24. September 1794 hierorts geborne Tuchmathergeselle Carl Gottfried Tieß, Sohn des Bürgers und Züchners gleichen Namens , der sich am 2. April 1834 von hier entfernt hat, und von dem ein Jahr später die leßten Nachrichten einge- gangen sind, mit einem dergleichen z. Zt. von 9 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf.5 ;

3) der am 4. Juni 1802 hier geborene Schmiedegce- selle Johann August Dornbluth, Sohn des Schmie- demeisters Johann Christoph Dornbluth, der sich im Jahre 1822 von hier entfernt und durch ein Schreiben aus Buenos-Ayres vom 10. März 1835 die leyte Nachricht von sich gegeben hat, mit einem dergleichen z. Zt. von 375 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf.,

nebs deren etwa zurügelassenen unbekannten Erben

und Erbnehmern e Sorgen, 1s innerhalb onaten, spätestens in dem Termine

E 31. August 1847, Vorm, 10 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle persönlich oder \chriftlih zu

melden und von hier weitere Anweisung zu erwarten,

unter der Warnung, daß sonst die genannten Verschol-

lenen für todt erflärt werden werden und ihr Vermö-

gen den bekannten legitimirten Erben ausgeantwortet rden wird.

P audan, den 2. Novembezl, 846. i

Königl. Preußisches Land- un Ddr d aum.

1892] Ediktal-Citation ;

Ueber das Vermögen des Kaufmanns J. Krüger hier- selbst ist per decrer, vom 25. August der Konkurs er- öffnet; es werden deshalb alle unbekannten Gläubiger des Gemeinschuldners hierdurh aufgefordert , ihre An- sprüche und Forderungen an die Mase in dem auf

den 23, Dezember c., V. M. 10 Nhr,

vor dem Hercn Assessor Schlingmann in unserem Ge- richts-Lokale angeseßten Tecmine persönlich oder durch legitimirte Bevollmächtigte anzumelden resp. zu liíquidi- ren, widrigenfalls dergleihen Gläubiger mit ihren An- sprüchen präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Kreditores ein ewiges Stillschweigen auferlegt werden

wird. ienwerder, den 5. Oktober 1846, aer Sinigliches Land- und Stadtgericht. [636] Nothwendiger Verkauf.

Stadtgericht zu Berlin, den 29, Juni 1846. Die den Gebrüdern Bobe gehörigen drei Grund- stüde, als:

1) das in der Koppenstraße Nr. 34 belegene, Vol. 30, Nr. 2184. des Hypothekenbuchs verzeichnete und auf 10,392 Thlr. 24 Sgr. 9 Pf. abgeschäßte,

2) und 3) die zur rehten und linken Seite daran sto- ßenden, in der Koppenstraße belegenen und Vol.

sollen am 416. Februar 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle einzeln oder zusammen, je nachdem das hôchste Gebot erzielt wird, subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschcin sind in der Registratur einzuschen.

18991) Bekanntmachuna.

Nachdem in der am 15. September d. J. abgehal- tenen G. neral- Versammlung der Actionaire der pro- jeftirten Deutschen Vank zu Dessau sich dieselbe als

Anhalt-Dessauische Landesbank

fonstituirt hat und zugleih den Verwaltungs - Rath gewählt hat, \o sind von dem Leßtcren in Folge des g. 43, der Statuten: Herr Nulandt, » Lieberoth, » Lilíia als hiefige Direktoren, s wie: Herr Alexander Frege (Firma Frege & Co.) in Leipzig und i : Herr Eichel (Firma Eihel & Schmidt) in Magdeburg

als auswärtige Direktoren zewäht

worden. l Zu gleicher Zeit wird hierdurch bekannt gemacht, daß die beiden Erstgenannten , die Herren Nulandt und Lieberoth, als vollziehende Direftoren, und, in Ver- hinderungsfällen eines derselben, Herr Lilia, als stell- vertretender Direktor, in allen vorfallenden Geschäften verbindlich für die Gesell \chaft unterzeichnen, Dessau, den 12. November 1846. L Der Verwaltungsrath der Anhalt - Dessauischen Landesbank. Für den Vorsißenden e Ackermann, Stellvertreter.

[891 b]

Mit dem 2. Januar 1847 be- ginnt die Wirksamkeit der dure

Beschluß der General-Versammlung vom 415. September d, J. hier unter dem Namen:

Anhalt - Dessauische Landesbank begründeten Actien-Bank. nag der

vom Verwaltungs -Rathe unterm Iten d. M. getroffe-

nen Bestimmung wird hierdurch die zweite (Ein- zahlung auf die ursprünglich von der deutschen Bank in Dessau ausgegebenen Jnterims-Actien mit

Zehn vom Hundert eingefordert. Die-

selbe beträgt nah Abrechbnung von 15 Tat, als 4 % Zinsen der ersten Einzahlung von 20 Thlr. auf 75 Monat, Neunzehn Thaler auch funfzehn Sgr. im 44 Thaler-Fuß auf jede Jnterims-Actie von 200 Thlr, Nominalwerth, und ist

vom 2. bis 15. Januar 1847

1384

SFE E 24 d

tauscht. A dem vom Verwaltungsrathe gefaßten Beschlusse

ist es auch gestattet, die Jnierims-Actien bis zur Höhe von fünfzig Prozent in der bemerkten Zeit einzuzahlen, und erhalten die Einzahler für die somit früher gelei- stete Zahlung der noch auszuschreibenden Raten \. Z. 4% Zinsen per anno vergütet.

L aon werden nah g. 13. der Bauk - Statuten nur unter Hinzufügung einer Conven- tional-Strafe von 2 Thlr, per Actie angenommen, und wenn nach geshehenem Aufrufe dieselben binnen Mo- natsfrist nicht erfolgen, so werden die ausgebliebenen Jnterims- Actien A G die früheren Einzahlun-

en fallen der Gesellschast anheim.

y Die Herren Frege & Co. in Leipzig, F. W. Drasdo in Dresden, Gebr. Nulandt in Merseburg und Ri- ley & Reußner in Magdeburg haben \ih bereit er- klärt, Einzahlungen an die Bank gegen Vergütung einer billigen Provision zu vermitteln.

Dessau, den 13. November 1846.

Die Direction der Anhalt - Dessauischen Landes - Bank.

Nulandt. Eichel, Frege. Lilia, Lieberoth.

Citerarische Anzeigen.

Leipzig, Verlag von Carl B. Lor ck. So eben erschien und isst zu haben bei E, S.

Mittler in Berlin (Stehbaÿn 3), Posen und

Bromberg : [1000] Karl Gutzkow's

Dramatische Werke. LV. Band.

Inhalt:

Das Urbild des Tartüffe. Pugatscheff. Lustspiel in füuf AÆuszügen, Trauerspiel 1n fünf Aufzügen.

Preis: 1 Thlr. 20 Sgr.

Die Theilnahme des Publikums für Gutzkow?*s dramatische Werke, welche sich durch die nothwendig gewordene neue Auflage der ersten 3 Bände bethätigt hat, dürste sich auf diesen Band ganz besonders erstrecken, da ein VVerk darin enthalten ist, welches ein erklärtes Lieblingsstück auf allen Bühnen Deutschlands geworden 1st.

1002 . f e 41, Januar 1847 ab erscheint in Gumbinnen eine neue politische Zeitung unter dem Titel:

Zeitung für Litthauen und Masuren,

von welcher täglih, mit Ausnahme der Sonn- und Festtage, eiñe Nummer ausgegeben wird. E Zwar soll dieses Blatt - die Provinzial - Verhältnisse besonders vertreten, da aber die Provinz doch immer cin integrirender Theil dcs gesammten Vaterlandes is, so wird und muß es in die weitesten Kreise hinüber- reisen. Das Ziel, welchem die Redaction aus allen Kräften entgegenstrebt, ist jenes, diese Zeitung zu einem wahren Volksblatte im höheren Sinne des Wortes zu erheben. Es sollen in derselben die Zeitfragen nach

an die Anhalt - Dessauishe Landesbank

30. Nr. 2183, und 2185 verzeichneten und auf

hierselbst zu leisten,

allen Richtungen vor dem Volke diskutirt werden, wo-

But t L Sr e Da L E e B

N: Ds O

r,

41,783 u , - i 4 » v 4—500 » D D 9 C B a . bewegien, Da si die Bevölkerung Berlins verhältnißmäßig viel schneller wien 15 T U *— Tédis Die 8 Städte des preußischen Staats mit einer Volts- Îoas Abonnement beträgt: vermehrt, als die jener ausgedehnten Flächenräume, so dürste die Zeit nahe « E Dan 88,120 l von weniger als 500 Einwohnern hatten demnach eine E 2 Kthlr. für 4 Jahr. i t lins Bevölkerung die der leßtgedachten Regierungs - Bezirke Köln mit Deuz. . . 88,5. zah E E ries ring Webarno- Sia “Mare Lermeimonid, a 3,068 Seel 4 Rthlr. - 5 Jahr. tee s überslügelt haben wird, Im Zahre 1819 (vergl. die Beiträge Sioigthng Ade R 2ER Beamten lie Ler preußische ‘Staat in jenem Jahre : : s 8 Rthle. - 1 Iahr. zur Statistik des preuyishen Staats dos u gr By ias 6 E Die Bevölkerung dieser vier Berlin an Volkszahl zunächst stehenden Städte 9 Städte von 5— 600 Ew, mit einer Gesammtbevölk, vou 6a Seelen is allen Theilen der Monarchie der Mus «Ds Es Me E n S A wog dto betrug doh nur 328,506 Seelen und blieb sonach mit 24,643 Seelen hinter (45 » » 6— 700 » » » » » 90% » E ohne Preis - Erhöhung. S . O , j i a i R » » E » » S » : - G 0 e:; Cte Lans E E n E Volkszahl Berlin noch um 53,424 |} Berlin zurück. Zwar vermehren sih zum Theil g len g Ove M : e E T M 4 nsertions dg Man eg Seen ron dasselbe, wie wir gesehen haben, gegenwärtig weit von } dies eine eng R E E Srátte für dei Ex- a S S E 7 » 21997 , [Raum ein ae EIS un Allg. , , Di , L ck o orden i en n , ps G E » » aaD j i x cegg— E «4 - . | der ORER G On D O Sia V iisróia Berlin eo E ei Loendes hat, und so haite sih allerdings in Die 86 Städte des prenßischen Staates mit einer Le ; z mit 13 92 eelen ta de ul 1g Es äblte nur 67,610 dem Zeitraume von 41825 bis 1843 die Gesammt - Bevölkerung Breslau's wohnerschaft von weniger als 1000 Seelen, hatten demna F L : S. E A j ait in Lan Mate s, N os jede dae Ta W di Jahre 1843 | in dem Verhältniß von 100: 148, Kölns in dem Verhältniß von 100: 141, | «ine Gesammtbevölkerung von... nebneo 65,015 Seelns c Seelen weniger ats dis Dauptistatt, während der Abstand \m j Königsbergs und Tanzigs von 100: 108 gehoben, doch war sie auch in Es gab ferner im Jahre 1843 in Preußen: . D D : deres rad r e h die Bevölkerung Berlins heraus, wenn wir dieses, Beziehung wit hinter Berlin v p A a jenes Verhältniß | 51 Städte von 1000—1100 E, mit einer Gesammtbevölk, von 200G@ Je F 26. E edeutjamer no 1 ! 2 F ; i wie 100 : 161 ge ailele. p » 14 —1200 » » » » » (, » Ses 4 , e E m gleichen ahre, wo die Bevól- sih in dem gedachtcn Zeitraume 3 - : 15 N 7 : È G 3 E L R Z man ui un S er rer Beg en P SOLI erreicht Vi (allo è Jahre 1843) boten Bestimmter ausgesprochen, waren in Berlin zu jedem Zehntausend der | 35 » » 4 —OO» » e E Liga kerung Berlins 353,149 Seelen ; j j ali ü 18jährigen Zeitraums 6122 neue 13 —1400» » » N » 20)» E die zehn am dünnsten bevölkerten Kreise des preußischen Es hinsichtlih | ursprünglichen Dea ers S O 1825 in Köln Lebende 2 “2 E O L » 40,420 , E Inhalt j i n dar, n hinzugetréeten, B E » Y E l N » 6204 10 e Gie MNIOINIE: E D BIRE TRIAONE E dis 1843 ia 411, in Breslau 1795, in Danzig 810 und in Königêberg | 40 » » 15 —1600» » » » Ge " Faintliher Theil. s Es umfaßte: G Gesammt- Einwohner | sogar nur 776 Personen als neuer Zuwachs hinzugekommen waren, M A. e Ä —— Fuland. Berlin, Die angebliche Stundung der Steuer - Erhebungen, Im  Ae: SigkaR aer auf die Die nächstfolgenden größten Städte des preußischen Staates sind: Diese sämnilichen 292 Städte des preußischen Staa- S" proviuz Preußen. ; MAEIRE Se Rene "1843 Quad. Meile im Jahre 1843 Einwohner zählend, | tes, deren Bewohnerzahl sich unter 1700 Seelen hielt, hat- A eutsche Buudesstaaten, Großherzogthum Baden. Verlegung ° Der Kreis. Bezirk. Meilen. uad. , ——————————— | ten cine Gesammtbevölferung von... -- 351,251 Seil F on Behörden des Mittelrheinkreises. Großherzogthum Hes- Johannisburg Gumbinnen 31,80 34,100 1072 Magdeburg mit den Vorstädten... 64,516 Rechnet man hierzu noch die Stadt Naumburg am Queis mit 17) sen und bei Rhein, Verfügung in Betreff der Getraidemärkte. Schlochau Marienwerder 38,88 41,958 1079 Aachen... eee eee o ooo a eror 46,585 Einwohnern, so belief sich die Gesammtzahl der Einwohner aus dis dirzogthum Holstein. (eldverhältnisse. Schreiben aus Frank- Konitz A 41,62 46,672 E Stettin mit Damm ere A 293 Städten auf us furt a, M, P Großfürstin M ösli 20, 23,230 O T t O Ie Mi iee Ü) e Sie s Sebi E S ee 4 352,952, ; __M ichische Monarchie. Wien. roßfürstin Maria 4-. O Raiidbera 29/61 35,552 1201 Maa, A T S Se C d oa ie T S 37,549 während die einzige Stadt Berlin in demselben Jahre (1843) bereits y A den E die Einverleibung von Krakau, L Deutschkrone Marienwerder 839,03 47,145 1208 Elberfeld... eee ree ooooooo eee 34,956 353,149 : ußland und Poleu. Warschau. Rückehr des Fürsten Statthal- o Behrend Danzig 22,95 29,660 1292 O 32,984 Seclen, also noch 197 Seclen mehr, als jene 293 Städte zusammen E ers von Czenstohau, Kaffcezoll. Witterung. N Dramburg Köslin 21,45 28,082 1309 Ale ee otra ata ca a S 30,601 nommen, zählte; und da sich die kleinen Städte verhältnißmäßig viel la | Srankreih. Paris. Notification über die Einverleibung Krakau's in ! Neustettin » 37,17 52,949 1448 Die Gesammtbevölkerung dieser 8 großen Städte betrug uur 332,005 | samer vermehren als die größeren , und namentlich als Berlin, so i die ósterreichishe Monarchie. Reise des Bey von Tunis. Hood's Karthaus Danzig 26,07 37,383 As Sailén, und mit der nächstfolgenden Stadt Krefeld, welche 29,713 Einwoh- | dem gegenwärtigen L 6 n Sea a N Mission am La Plata. Slüdwunsthschreiben Chateaubriand's, Pal- / ; Gi “1 i i ohr {t von 361,718 | Bevölkerungs-Kapital unserer Residenz der gc)ammien Dew F ncrston und Guizot, Eisenbahn-Polizei, Vermischtes. j Diese sämmtlichen zehn am dünnsten bevölkerten Kreise des preußischen } ner zählte, zusammen haben wir erie eie De erthai! 7 au S A der kleineren Städte des preußischen Staates das Gleitzs Wo tanbén und Aèlakd, Londo n, Hofüätrict, Widetle- i i bedcutenden Areal von Seelen der Bevölkerung von 353,149 Scelen gegenüber, welch zig g Dr. J. 4 ‘F Sroß zv on ; 1 ric Staates enthielten auf dem bedcu en en Residenzstadt im gleichen Jahre zählte. wicht hält. D gung des Gerüchts von einem Zwiespalt' im Kabinet. Neutralität : «300,78 geographische Quadrat-Meilen i A Ba gesammte städtische Bevölkerung, welche sih über alle 979 Städte | F Englands in Portugal, —- Jrländische Zustände. Neuer Weg zur N A i: p r d Seclen, während die einzige Sta des preußishen Staates E, Ran Jahre 1843 E i s enba h nen. s lia Be f L autattei A M R erlin auf dem kleinen Raum v 4,263,413 Personen, ß O U . ¡-Dis | - . ; : O , us ilitair-Bevö i - c i } 4. Bern. Ergänzungs-Wahlen. Kanton Luzern, i - wie bieher immer geschehen, auch dic Militair-Bevölkerung mit ein , Z) Der Bau der Sähsish-Shlesischen Eisenbahn j\« MEchweiz, Kanton g L : 1,27 geogr. Quadrat-Meilen Z , S ift i L O also auf die Stadt 4354 Bewohner, reits G 3 vorgeriückt, daß noch in diesem Monate die Probe Verweigerung von Jagdpateuten an die Amuestirten. Kanton St. {hon damals eine Bevölkerung von N A A O Die Vollszahl ist indeß in den Städten sehr ungleich vertheilt, G der N bis Löbau bélanen und die Strecke von Bauten bis Löbu Gallen. Bizthums-Angelegenheit, Geseh - Vorschlag über die Frei- erreiht hatte. Jept hat Berlin jene Kreise sicher bei weitem Uberstugell, } | O, L 198 Stádte, die jene Durchschniitszahl der : N f (4M waaren. ] : : E drt S 4 E P ebst a, and E E n ula Maße, uettrasin, und e Bas Sue! n L E die I enfoilé A fu Pte L A E R oben genannten Kreise, sondern nebst ihne ( e f Stä fönnte und sollte, neben tâd- h Í f: , “Papstes. L : j L burg-Bütow , im Regierungs-Bezirk Köslin (1843 mit 49,455 Seelen auf E N Da es Bevölkerung, ebenfalls oft in be- | endung, so daß die Betriebs - Uebergabe in kurzer Zeit zu O Fürkei. Konstautinopel, Vordiingen der Cholera, Einweihung 33,39 geogr. Q. M., also 1481 Seelen auf 1 Q. M.) und D, T eienvan Maße, zurücfblieben, und die man daher als die eigentlich klei- | steht. Auf der Strecke zwischen Reichenbach und Görliß wir 4 der neuen Militairshule. Winterstürme. Bezirk derselbigen Regierung (1843 mit 31,307 Seelen auf 20,94 geogr. neren Städte betrahten muß. Es gab eine Stadt, Trebschen (im züllichauer | während mit Lebhaftigkeit und bedeutenden Kräften gearbeitet, o artofelbicr- Bercitung G Q. M., also 1495 Seelen auf 1 Q, M.), an Bran, Q A Kreise des Departements Frankfurt), die kleinste des preußischen Staates, | daß dadurch außerordentliche Kosten verursaht würden, vielmehr n} F : ———— Dann würde die Bevölkerung Berlins, die auf E M E welhe nur 281 Seelen zählte, Diese Stadt war demnach, der Volkszahl die veranshlagte Summe von 1,200,000 Thalern, welche für Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse, mehr als 1% Q. M. zusammengedrängt ist, einer nuna n ven | nach, 1257mal kleiner als Berlin. noch übrigen Arbeiten zu verwenden it, mehr als genügend wf | C A 2 die sich über den gewaltigen Raum von 363,06 geogr. 2. N, ausoreilele, ; ishe Staat im Jahre 1843: ; Natinée musicale im Saale des Herrn Th, Stöcker. Stockholm. Was endlich die Vertheilung der Einwohner des preußischen Staates Ueberhaupt zählte der preußishe Staa h * ¿77 Seelen reichen. E G iuide nach den im Stande der Städte repräsentirten Ortschaften, dercn in Preu- | 2 Städte von 2—300 Einw, mit einer Gesammtbevölk., von 7 a ————_— iet j ßen im Jahre 1843 979 gezählt wurden, betrifft, so enthielt : 2 » O P 4 S E E ——————_—— E u E A . L . E s / mtliher Theil. D l l g c m é Î n c T Di n Í é Î G c Le z R R O ae E ano - ; , ron Den Direktor der Geheimen Post - Kalkfulatur, Geheimen Rech=- y : 5 i ims-Actien werden ge- j bei den extremsten Ansichten ihr Play angewie|en | -Ratb Wevyl Ober - Post - Direktor i j 2280 Thlr. 22 Sgr. 2 Pf. und 2797 Thlr. 25 Die eben bezeichneten Jnterims- ; jon ‘ist der: dings - Rath Weppler, zum Ober - Post - Direktor in Danzig und É 1a denn der leitende Grundsay der Redaction if der i A A : N Gekanntmaczungen. Sar, ges oten Bun n, L S in alle Parteien gleihe Berechtigurg zur Existenz haben im Geheimen Sekretariat des Post - Departements beschäftigten

keine dagegen im Besig der Wahrheit sei, dicie lieWeheimen Rechnungs - Rath Kaempffer zum Ober- Post - Direktor über und außer den Partci- Ansichten, geht aber a Breslauz so wie : deren Kampf als a O hervor, e für 9 Den ats und Stadtgerichts - Direktor H illmar zu Jakobs- ie Pränumeration auf das Blatt beträgt für Mo zugleich zum Kreis=Justi h e: # bie Thlr. 20 Sgr. vicrteljäbrlich, wofür es (M gleich zum Kreis-Justizrath vak saapiger Kreise zu ernennen. den König!. Postämtern zu bezichen is, Jasertion aller Art werden mit 1 Sgr. für die Zeile berechnet, Gumbinnen, im November 1846. ; Die Redaction der Zeitung für Litthaue und Masuren. Fr. Krausened,

j Berlin, den 22, November.

Jhre Königl. Hoheit die verwittwete Frau Großherzogin on Mecklenburg-Schwerin und Höchstderen Tochter, die Her- ogin Luise Hoheit, sind nah Schwerin zurückgereist.

T : E Der Königliche Hof legt morgen, am 23. November, für Jhre Jm Verlage von C. W. Leske in Darmstadt #5 aiserl. Hoheit die Großfir stin Maria Michailowna M I erschienen und in allen Buchhandlungeu zu haben, F uf aht Tage an.

November 1846,

EN Az D ° : 0 i Le räthig bei E. S. Mittler in Berlin (6 "Y Berlin, den 22,

: Der Ober - Ceremonienmeister bahn Nr, 3), Posen und Bromberg: Graf Pourtales.

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\chiffbaren Flüssen des Das Hessen F als AuA Beitrag zur Wasserbaukunde

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[999] PUERAAL 04 uver Pitt E A IY Angekommen: Der General-Major und Commandeur der d en f Mh er b al | Tten Jufanterie-Brigate, von Carnap, von Magdeburg. a 4

G7 C . P . Utchtamtlicher Theil. Inland. Berlin, 23. Nov. Es if aus der Magdeburger Zei- Mng in andere üffffentlihe Blätter die Nachricht übergegangen , daß Vie zum Dezember fälligen Steuern ers im März k. J. erhoben wer- en sollen, Diese Nagricht is ungenau, aber es legt ihr etwas ahres zum Grunde. Nach dem Regulativ vom 29. April 1828 jd nämlich Großhändlern, deren jährliher Umschlag an ausländi- hen Waaren den Zoll -Betrag von 3000 Rthlr. erreiht oter über- t, gegen Sicherheitsleistung ein Kredit gewährt, wonach sie den ol für die eingegangenen Waaren, den Umständen nah, erst nah lettel=, halb- oder ganzjähriger Frist zu entrichten haben; eine Ver- ünstigung, welche dadur motivirt ist, daß dem inländischen Groß- andel eine Vorlage des Zolls auf lange Fristeu nihcht angesonnen verden fann, ohne das im Handel selbst verwendbare Kapital zu 9wächen und den inländischen Großhändler in eine nachtheilige Kon-

Erz: d

it J fritisher Hinweisung auf die bekanntesten hydroteh Lehrbücher von Julius August Amclung,. Mit vier Karten. gr. 8. geh. 2 Thlr,

Dieses Buch enthält die wichtigsten Erfahrung! Belehrungen cines mchr als dreißig Jahre hi vielgeprüsten Wasserbaumeisters. Es giebt gr Anweisung über den Corrections- und Uferbau L ßen Strömen, die E der leßteren, üb \{chwierigen Abschlüsse von Flußarmen, die Verl Í von sogenannten Altwassern, über die Behandlu® hodrotethnischen Weidenanlagen, über die so of glückenden Anlagen von Flußhäfen und über ay ; beschriebcne Anstalten zur Verminderung des Qu} Hinterwassers auf eingedämmtem Gelände. Sdo} diesem Inhalte geht heroor, daß es Gegenstän! Þ handelt, die man vergeblich in den pompösesten, |}

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Allgemeine

furrenz zu seßen gegen auswärtige Mitbewerber, welche eine solche Vorlage niht zu leisten brauhen: Die Rüfsiht tritt mit doppelter Stärke ta ein, wo die ausländishe Waare erst einer weiteren Fa= brication unterliegen muß, ehe sie zum weiteren Vertriebe und 2um Verbrauch geeiguet ist, wie z. B. bei Kolonial - Rohzucker und rohen Tabacksblättern. Das Kreditjahr läust, den Verhältnissen beim Waa- renbezuge entsprehend, vom 1. Oktober des einen bis zum lebten September des nächsten Jahres; dabei aber ist zur Vereinfahung des Rechnungswesens festgeseßt, daß Kredite, welhe aus Anschreibun= gen während der Monate Januar bis September herrühren, ohne Rücksicht auf die Dauer der bewilligten Kreditfrist im Laufe desselben Rechuungs- (Kalender-) Jahres abgetragen werden müssen, und daß nur die Anschreibungen aus dem leßten Kalender - Quartal in das nächste Rechnungs - Jahr übergehen dürfen. Diese leßtere Bestinm-=- mung is jeßt dahin geändert, daß die im Laufe der Monate Juli, August und September angeschriebenen Kredite, wenn die bewilligte Frist nicht eher abläuft, erst am Ende März abgetragen zu werden brauchen, so daß also auch sür die in jenen Monaten bezogenen auéê- ländishen Waaren den Beziehern ein wenigstens sehsmonatliher Kre- dit verbleibt. Von einer weiteren oder allgemeinen Stundung der im Dezember fälligen Staats - Steuern bis zum Monat März ist nicht die Redèé, und würde auch nicht abzusehen sein, welhen Zweck eine solhe Maßregel haben sollte.

__ Immerhin aber ist der Magdeburger Zeitung darin beizu- pflichten, daß auch das, was nachgelassen worden, in einigem Wider- spruch steht mit den anderweit verbreiteten Zeitungs-Nachrichten über S Finanz =- Verlegenheiten, verfehlte Anleiße= Speculationen u. |. w.

Provinz Preußen. Ju Pillau sind bis zum 19. No- vember d. J. eingekommen 780 und ausgegangen 738 Schiffe; in Memel bis zum 13. November eingekommen 693 und ausgegangen 685 Schiffe; in Danzig bis zum 15. November eingekommen 1310 und ausgegangen 1300 Schiffe.

Deutsche Bundesstaaten.

Großherzogthum Baden. Nach der Freiburger Zeitung ist die Verlegung des Hofgerichts für den Mittelrheinkreis nah Bruchsal, so wie der Kreis-Regierung nah Karlsruhe, im Staats- Ministerium beschlossen und die betreffende Verorduung bereits unter- zeihnet worden. Die Städte Offenburg, Rastatt und Durlach sollen Bezirks - Strafgerichte erhalten. Der Wegzug der rastatter Kollegien werde zum Frühjahre stattfinden, die dortige Garnison da- gegen eine erhebliche Verstärkung durch Jufai.terie, Kavallerie und Ar- tillerie erhalten.

Großherzogthum Sessen und bei Nhein. (G. H. Ztg.) Wie man aus desfallsigen Ausschreiben der Großherzoglichen Kreieräthe an die Bürgermeister ihrer Verwaltungs - Bezirke ersicht, hat das Großherzogliche Ministerium des Junern und der Justiz sich veranlaßt geschen, für diejenigen Orte, in welhenGetraidemärkte regelmäßig abgehalten werden, zu verordnen wie folgt: 1) Es ist Jedermann untersagt, im Umkreise eines Ortes, wo Fruchtmarkt ab- gehalten wird, bis zu einer Entfernung von 2 Stunden von diesem Orte, innerhalb der Zeit von der Mittagsstunde des Tages vor dem Frucht- markte an bis zum Schlusse des leßteren, Früchte, welche sih auf dem Wege nach dem Orte, wo der Fruhtmarkt abgehalten wird, befinden, aufzu- faufen, 2) Es ist verboten, di: jenigen, welche mit Fruhtvorräthen auf dem Wege zum Fruchtmarkte, um sie daselbst zu verkaufen, begriffen sind, oder diejenigen, welche ihre Frucht- Vorräthe bereits zum Verkaufe auf dein Markte ausgestell* haben, zu bereden, ihre Früchte auf dem Markte gar uicht oder nur zu einem bestimmten Preise zu verkaufen. 3) Frucht, welhe an den Ort, wo der Fruchtmarkt abgehalten wird, von der Mitlagsstunde (12 Uhr) des Tages vor dem Fruchtmarkte an bis zum Schlusse des leßteren eciugefübrt wird, darf nur auf dem Markte selbst zum Verfaufe gebract werden, es sei denn, daß der Verkäufer durh eine Bescheinigung der Orts-Polizei- Behörde der Ausfuhr-Ge- meinde nahweisen kann, daß die Frucht bereits vor der oben angege= benen Zeit verfaust war, 4) Früchte, welche auf einein Fruhtmarkte ange fauft worden sind, dürfen auf demselben Markte nicht wieder zum Verkaufe gebracht werden, 5) Früchte, welhe zum Verkaufe auf den Markt gebracht werden, dürfen vor der zum Beginne der Verkäufe an den betreffenden Orten festgeseßten Zeit nicht verkaust werden. 6) Auf dem Fruchtmarfte darf nur die wirkflich dahin gebrachte Frucht ver- fauft werdea, es is daher untersagt, nah mitgebrahten Mustern Frucht auf dem Markte zu verkaufe. 7) Zuwiderhandlungen gegen vorstehende Bestimmungen werden, insoweit nicht die Vorschristen der Verorduung vom 1. September d. J., wegen unredlicher Steigerung der Fruchtpreise, zur Anwendung kommen, mit einer Polizeistrafe von 5 bis 50 Fl. geahndet, welche im Falle der Uneinbringlichkeit im Ge- fängniß mit 40 Kr. für einen Tag zu verbüßen ist. 8) Jnsoweit

Preußische Zeitung.

Berlin, Dienstag den 24e November

Alle Poft - Anstalten des In- und Auslandes nehmen Bestellung auf dieses Slatt an, sür Serlin die Expedition der Allg. Preuß. Zeitung: Friedrichs straß e Ur. 72.

auf deu Fruchtmärkten an den einzelnen Orten auch Mehl verkauft wird, sinden darauf obige Vorschriften gleihfalls Anwendung. Die an einzelnen Orten bestehenden Fruhtmarft-Ordnungen werden dur vorstehende Vorschristen niht abgeändert.“

Herzogthum Holstein. Der Altonaer Merkur mel- det aus Rendsburg: „Mit tem groben Courant und den Spezies- Thalern wird ein förmlihher Wucher getrieben, und wer an den Zoll zu bezahlen hat, is oft kaum im Stande, so viel Courant und Spe- zies gegen hohes Agio einzuwecseln, als er bedarf. Es haben daher dem Veruehmen nah mehrere dem Handelsstande angehörige hiesige Einwohner bei dem Königlichen General-Zollkammer- und Kommerz=- Kollegium darum angesucht, daß es ihnen in Betracht der Schwierig- feit, welhe damit verbunden is, grobes Courant und Spezies anzu- schaffen, gestattet werden möge, die Zoll- Abgaben, welche besonders in den Herbstmonaten sih sehr hoch belaufen, in preußishen Thalern, t Mde Sünfschilling -Stücken und Zweidrittel -Stücken zu be- zahlen.“ -

X Frankfurt a. M., 20. Nov. Jun der gestrigen Ge- neral - Versammlung des hiesigen Haupt - Vereins der Gustav-Adolf- Stistung fand die Ergänzung des Vorstandes, in dem nah der Ge- neral - Versammlung vom ten d. nur zwei Mitglieder, die Pfarrer Fricdezich und Kirchner, geblieben waren, statt. Es waren diesmal nur 466 Mitglieder anwesend, da die Minoritäts-Partei absichtlih nicht ershienen war, ohne dem Vereine abhold werden zu wollen. Aller und jerer Vortrag, der nihts mit der Wahl zu thun hatte, war von vorne herein vom präsidirenden Pfarrer Friederih untersagt, und das Waßhlgeschäft ging ohne alle Diskussion und Unterbrehung vön stat- ten. Eiwählt wurden nach einem vorherverbreiteten Stimmzettel: Se- nator Dr. Hessenberg, Dr. med. Mapper, Rentier Mark, Pfarrer Fresenius, Kausmann Counill d’Orville, Dr. med. Debary und Leh- rer Hardermann. Pfarrer Kirchner hatte die Versammlung mit einem herzlichen Gebete eröffnet, Pfarrer Friederich mit eiuem Dankgebete

geschlossen. Oesterreichische Monarchie.

Wien, 20. Nov. Jn der Nacht vom 18. auf den 19. No- vember hat hier Jhre Kaiserl. Hoheit die Großfürstin Maria, älteste Tochter Jhrer Kaiserl. Hoheiten des Großfürsten Michael und der Großfürstin Helene von Rußland, im 22ststen Lebensjahre, ihre irdische Laufbahn vollendet. Die hohe Verbl-hene war vor uaugefähr zwei Monaten schon krank aus Jshl hier eingetroffen, und alle Kunst der Aerzte vermochte nicht, ihr Leben zu retten. Der Schmerz threr er- lauhten Aeltern über diesen herbeu Verlust is gränzenlos und wird von dem österreichishen Kaiserhofe, welher der hohen Kranken un- ausgeseßt die innigste Theilnahme gewidmet hatte, und von den Be-= wohnern dieser Hauptstadt aufs lebhafteste mit empfunden.

t O heutige Oesterreichische Beobachter enthält folgenden rtifel :

„Wir haben unseren Lesern in unserem gestrigen Blaite die amtliche Bekanntmachung des Beschlusses der drei Höfe von Oesterreich, Preußen und Rußland mitgetheilt, durch welchen die ehemalige Freistadt Krakau nebst Gebiet der österrcichishen Monarchie einverleibt wird. Heute sind wir in dem Falle, nachstehende nähere Aufschlüsse über die dieser Maßregel vor- ABOgELI Nen geschichtlihen Verhältnisse und völkerrehtlihen Erwägungen zu geben.

Bei der Auflösung des vormaligen Königreihs Polen war in Folge des zu St. Petersburg geschlossenen Vertrages vom 24, Oftober 1795 die Landstrecke, welche nah dèren Besiznahme den Namen von Westgalizien ieg, u in deren Bereiche die Stadt Krakau gelegen war, Oesterreich zu- esallen,

y Vierzehn Jahre hindurch stand dicselbe friedlih und ruhig unter dem milden Scepter dieser Regierur g.

Der Wiener Friede vom 10. Oftober 1809 trennte Krakau von Oester- reih und s{!ug es zu dem damals dem Könige von Sachsen gehörenden H-:rzogthume Warschau, welches dcn glücklichen Kriegen Napoleou's seine Eotstehung verdankte, Hatte des Kaiser der Franzosen ursprünglich auch den Gedanken einer Wiederherstellung des alten Polens gehegt, so über- zeugte er si, als er die Lage Europa's und die in den polnischen Verhält- nissen selbst liegenden Schwicrizkeiten ecwog, von der Unmöglichkeit seiner Ausfüh: ung. Ér gesrllte demzufolge den drei Regierungen, welche das ehe- malige Polen besaßen, jene Sachsens als einen vierten Theilhaber bei und vollzog so dur Errichtung des Herzog!hums Warschau eine vierte Thei- lung Polens.

"Bu Ausgang des Feldzuges von 1812 seßte den Kaiser Alexander in den Besiz der verschiedencn Landestheile, die, zu cinem Ganzen vercinigt, tas Herzogthum Warschau gebildet hatten. És wurden in Folge dieser Lage der Dinge Verhandlungen unter den drei Kabinetten von Oesterreich, Rufland und Preußen angecknüpst, deren Ergebniß die Errichtung des heu- tigen Königreichs Polen und die übrigen den vormaligen Länderbestand be- treffendin Vereinbarungen waren. Zu diesen gehörte auch die Errichtung des Freistaats Krakau.

Die drci Höfe legten die getroffenen Anordnungen in den Traktaten

sten Werken sucht, welhe doch nur meistens Con tionen von Theoretifern ohne eigene Erfahrung - ten. Nur durch furzen bündigen Vortrag war u lich, so viele und gründliche Belehrungen in ¿ schwierigen Fache in einen mäßigen Band zusam"

Matinée musicale im Saale des Herrn Th, Stödcker.

(Den 22. November.)

fassen. Der Quarteit - Verein des Herrn A, Birnbach verfolgt seine löblichc

R cndenz, neben älteren Meisterwerken die Justrumental-Arbeiten der gegen- [894 b] 2, H nel dtligen produftiven Künstlerwelt in das Bereich seiner Aufführungen zu Ein im Regierungsbezirke Gumbinnen gele then, mit anerïennungswerther Konsequenz. Auch dieômal brachte ex wie- circa 3601 Morgen pr. M. groß, will der e er ein neues Werk zu Gehör, ein Sextett für Streih-Jnstrumente von freier Hand verkaufen, Nähere Ausfkunst wi,

j ‘fe in d du, P (Königl. Kapellmeister); eine harmlose Arbeit, welche mündliche Anfragen und portofreie Briefe Gunti ) dur melodishe, harmonische und modulatorishe Einfachheit, durch Louisenstr, Nr. 5, eine Treppe hoch, in A e irlichfeit, Klarheit und fließende Schreibart auszeichnet. Gleich der

e SaP entwickelt eine angenehme Gedankenfolge, entbchrt jedoch ciner Li ilGen Durchführung, so wie einer obligaten Behandlung der Jn- [998] xóoc n nte, namentlih der 3 Violen, die nur als Füllstimme dienen, gänzlich.

Mein auf heute den 23. November ange, a und Ausführung erinnert er öfters an die Ple y el sche Wéise; selbst der Konzert muss wegen Dienst-Abhaltung der OWiller eit eigene, die sogenannten Passagen regelmäßig beschließende Doppel- Kapelle aufgeschoben werden Der Tag der n dag den beiden Violinen fehlt nicht. Hiernach taucht die Vermuthung rung wird durch diese Blätter noch nähe ie er auf, daß das Werk eine Jugend-Arbeit des Komponisten sein möchte, werden. Eduard Fra idagi erst jeßt ans Tageslicht zu fördern Gelegenheit nahm. Menuett und

durch den Kreiskassen-Rendanten Hrn. Br ende, f

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a Ra E T: 2 At * 1 24 "2 D y bet i el E R E pu, Por 2 N I MEN R: t T E E

d sind ebenfalls ansprechende Musikstücke, besonders zeichnet sich lep-

teres durh melodióse Führung und unshuldige Färbung aus, während das Rondo so artig und munter dahintändelt, daß es, wie das ganze Werk, einen höchst angenehmen Cindruck zu hinterlassen nicht umhin kann. Selten möchte sih ein neuerer Komponist von jeder Leidenschastlichkcit tes Aus- druckes so fern halten, als es in dicsem S extctt geschehen, das bei der Harmlosigkeit scines Charakters in jeder Note ein ungetrübtes Stillleben zu aihmea scheint. Ein Quarteit von Haydn in B-dur eröffnete die Matinée, Dann folgte die große A-moll-Sonate von Beethoven für Piano und Violine, Die Herren Gährich und Birnba ch warcn bei dem zuleßt genannten Musifstück betheiligt und lösten die schon in rein tecnischet Hinsicht sehr s{wierige Aufgabe zu Dank. Namentlich verdient die zarte und sinnige Auffassung der Variationen sowohl von Seiten des Violínisten als des Pianisten unbedingtes Lob. Nicht minder die feurige, geistvolle Ausführung des leyten Sayes. Jm Vortrage des Haydnschen Quartetts und des Henningscheu Sextetts leisteten die Mitglieder des Vereins, die Herren Birnbach, Gebrüder Espenbahn, Gährich und Eyri ch ebenfalls Rühmliches. Ein für den Naum fast zu zahlreiches, durh die Kenner und Kunstliebhaber der Nesidenz vielseitig vertretenes

Auditorium wir bemerkten auch den kunsisinnigen Grafen von We st- moreland unter den Zuhörern wohnte der genußreihen Matinée mit sichtlicher Theilnahme bei. 2,

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Glienicfe.

Alle Freunde der reizenden Umgegend unserer Schwester - Residenz Potsdam werden es uns Dank wissen, wenn wir sie auf cinen so-eben bei Simon Schropp u, Comp. erschiencnen „Plan von Schloß und Dorf Glienicke“’ aufmerissam machen. Er wird Fremden und Einhei- mischen eben so wohl ein treuer Führer wie ein angenchmes Erinnerungs- blati sein. Jn dem Maßstage von Z75 aufgenommen, zeichnet er sich durch ins kleinste Detail gehende Genauigkeit und dur vollendete technische Aus- führung gleich vortheilhaft aus. Der dabei in Anwendung gebrachte Far- bendruck macht dieses Blait wegen seiner Reinheit und Präzision zu einer wahren Musterarbeit dieser Art und gereiht dem Königlichen litho- graphischen Junstitute, aus dessen Ateliers es hervorgegangen is, zur größten Ehre und wohlverdienten Empfehlung.

Stockholm, 13. Nov. Die sämmlihen Schriften des Bischofs Tegnér, worunter sih eine große Anzahl dem Publikum bisher unbekannter befindet, werden, dem Wunsche des Verstorbenen gemäß, von seinem Schwie- gersohn, Prosessor Böttiger, herauszegeben werten,

Berichtigung. Jm gestr, Feuilliton der Allg. Pr, Ztg., S, 1379 Sp. 2, Z. 5, is statt: „000“ zu lesen: „324. 9. Pr, Zig E

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