1846 / 327 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Sekanntmachungen.

Ediktal-Citation.

Von dem unierzeichneten Königlichen Ober-Landes- gerichte werden die unbefannten Erbcn | Februar 1838 zu Jaudcendorf bei

Namslau mit einem Nachlasse von 2 Thlr. 20

Sgr. 6 Pf. verstorbenen verwittweten Grzeia, Jo- |

hanna, geborenen Kokott,

2) des am 24, Mai 1841 mit einer Verlassenschaft Sgr. 7 Pf. verstorbenen Soldaten

aul Kopïa aus Erdmannshein, Creugburger | S N / j Y s Mee E | serer Gesellschast freigestellt, die alödann noch restiren-

9, Januar 1842 zu Racfshüß bei Neu- | den 20 % gleichzeitig mit der erwähnten 8ien Rate an

haft von 11 Thir. 28

1) der am 27.

T A

von 2 Thlr.

3) der am 1 markt mit einer Verlassens Sgr. 1 Pf. verstorbenen verwittweten Anna Ro- sina Heer,

4) der am 13, Oftober 1841 zu Deutsch - Marwiß, Namslauer Kreises, mit einem Nachlasse von 36 Thlr. 14 Sgr. 2 Pf. verstorbenen unverchelichten Dienstmagd Bertha Ey,

5) der im Jahre 1843 in Namslau mit einem Nach- lasse von 4 Thlr. verstorbenen verwittweten Häus- ler Scupin,

6) der verwittweten 19. Januar 1814 einer Verlassenschaft von 3 Thlr. verstorben ist,

Maria Ziclonkowsêky, welhe am zu Wallendorf bei Namslau mit 16 Sgr. 6 Pf.

7) der am 6. Dezembir 1844 zu Dziedzis, Namslauer Kreises, mit einem Nachlasse von 6 Thlr. 23 Sgr. en verwittweten Juliane Patriocf, 8) der unverehelihten Theresia Kasper, welche am Dezember 1844 mit einer Verlassenschaft von circa 60 Thlr. zu Hermsdorf, Glaper Kreises, verstor-

9 Pf. verstorben

9) der am 15. Januar 1835 zu Raudten mit einem Nawlasse in Forderungen zum Nominal - Betrage von 4970 Thaler bestehend, verstorbenen verwitt- weten Generalin von Liastow, Henriette, geborenen Freiin von Luttwiß, fcüher verwittwet gewesenen Laudräthin von Skfrbensky,

40) des am 29, Mai 1844 hierselb mit einem Nach-

lasse von 13 Thlr. 3 Sgr, 6 Pf. verstorbenen

Fräuleins Marie Ottilie Helene von Heims,

des pensionirten Lieutenants Heinrich Adolph Wil-

belm von Stutterheim, am 28. März, und seiner

Ehefrau Elisabeth, geborenen Nowa, am 6. April

1843 mit einem gemeinschaftliheu Nachlasse von

ungefähr 20 Tblr. zu Habelschwerdt verstorben,

der am 14, März 1845 hierselbst mit einer Ver- lassenshaft von circa 24 Thlr. verstorbenen ver- wittweten Kreis-Secretair von Michaelis, Johanna

geborenen C

des am 6.

Nimptsch, mit

23 Sgr. verstorbenen Auszüglers Johann Gott-

lieb Hagedorn,

hierdurch aufgefordert, sh binnen 9 Monaten, spâte-

stens aber in dem auf

den 16, September 1847, Vorm. 10 Uhr,

vor dem Königlichen Ober - Landesgerichts - Refcrenda-

rius Friederici in dem Parteien - Z-mmer Nr. ll. des

r - Landesgerichts anstehenden Termine zu

sich als Erben zu legitimiren, widrigen-

falls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimiren- den Erben, beim Ausbleiben eines solchen aber dem

Königlichen Fiskus oder dem sonst dazu Berechtigten

verabfolgt werden wird,

Breslau, den 34, Oftober 1846,

Königliches Ober-Landesgericht, Erster Senat.

onrad, und Januar 1845 zu RNothschloß, Kreis von 97 Thlr.

hiesigen Obe melden und

Nothwendiger Verkauf. Land- und Stadtgericht zu Marienwerder.

1388

Allgemeiner Anzeiger.

Bt: ..

ln - Mindener Eisenbahn. Rd Um vielfach geäußerten L Wünschen der Actionaire zu entsprechen, wird mit. Bezugnahme auf unsere Bekanntmachung vom 10. v, Mts., wonach die 8e D dq zehnprozentige Rate des T Actien-Kapitals am 15. L Dezember a. c. zu leisten ist, den Actionaî:en un-

| die bezeichneten Empfangsstellen einzuzahlen, Die hier- von Hebrauch machenden Actionaire - haben sowohl die bis zum 15, Dezember d. J. erfallenen Zinsen der frü-

wie die ferneren Zinsen sämmilicher Ratenzah- vom 415. Dezember 1846 bis 31, Dezember

4847 mit 11 Thlr. 4 Sar. per Actie in Abzug zu brin- gen, so daß auf jede Actie einschließlih der 8:en Rate A8 Thlr. 26 Sgr. zu zahlen bleiben.

Bei Berechnung der Zinsen is für Vorausbezahlu!:g derselben n

für die ersten aht Raten

eine Disconto-Vergütung von 4 Monaten, von da ab aber für die Zinsen von sämmtlichen Raten eine der- gleichen von 127 Monaten zu 4 % pro Jahr in Ab- zug gebracht worden, indem der Fälligkeits-Termin für jene auf ein Jahr nach der zulegt erfolgten Verzinsung, für diese auf Ende des nächsten Jahres angenommen worden is.

Denjenigen Actionairen, welche hiernach den Rest ihrer Betheiligung bis zum 15. Dezember d, J. einzah- len, werden Jnte:ims - Quittungen über den vollen Ac- tienbetrag à 200 Thlr. per Actie, verzinsbar vom 1. Ja- nuar 1848 ab, erthcilt und diese der Reihenfolge der Einzahlung nah (obne Rücksicht auf die Num- mern der Partial -Quittungen), gegen vollständige Actien-Dokumente umgetauscht,

Köln, den 15. November 1846,

Die Direction.

Prinz Wil helm (Steele-Vohwinkeler) Eisenbahn-Gesellschaft.

Achte Einzahlung von Zehn Prozent.

) E Mit Hinweisung auf O ch= die in den Quittungs-

: bogen enthaltenen Be- stimmungen werden die Actionaire der Prinz Wilhelm Eisenbahn-

4 Gesellschast hierdurch

9 A Bxi A LETNT mi ° ausgesordert, die achte

Einzahlung von Zuehn Prozent oder Zehn'Vha-

lern pro Actie e bis zum 10. Dezember d. J.

zu leisten, je nach ibrer VV ahl, in Berlin bei den Herren Anhalt & VWVageuer,

ln bei dem Herrn J. H. Stein,

- Düsseldorf bei dem Herrn V il h. Cl eff, oder - Langenberg im Geschäftslokale der Direction, wo diese Einzahlung auf die gleichzeitig vorzulegen- den Quittungsbogen bescheinigt werden wird. Langenberg, den 3. November 1846.

Die Direction.

de drei nahe der Stadt belegene Grundstücke fmann Heinrih August Bienkoschen Eheleute,

68, bestehend aus 1 Hufe 14 2 Fuß kulmischen Maßes, 0 Morgen 120 (JRuthen kulmish zur Ackerbestellung benuyt werden, der übrige Theil da- arzellen verschiedenen Umfanges in Erb- abgeshäyt auf 5563 Thlr.

a) Groß Marienau Nr. en 255 CJRuthen 1

gegen in P pacht ausgethan ist, D Sgr. 10 Pf, Groß Marienau Nr. 70, welches zu Erbpachts- rechten besessen wird und wovon das Eigenthum ur Dotirung der Domkicche zu Marienwerder ge- bestchend in 2 Morgen kulmishen Maßes, einem massiven Wohnhause, einer Scheune, einer Wagenremise und einem Stalle, abgeschägt auf 2406 Thlr. 1 Sgr.,

Maresee Nr. 19, unter dem Namen Bürgerbleiche befannt, welches zu Erbpachtsrechten besessen wird, das Eigenthum dagegen der Stadt Marienwerder zustcht, bestchend in 9 Morgen kulmischen Maßes, wovon circa die Hälfte als Wiesen benuyt wird, abgeshäpgt auf 1759 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf., othekenschein und Bedingungen in dem Geschäfts-Büreau Il. einzusehenden Taxen, sollen am

10. Februar 1847, Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 4 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Alle unbekannte Realprätendenten der ad b und c Grundstück Gr. Marienau Nr. 70 und Ma- 19 werden aufgefordert, jih bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden,

zufolze der nebst Hyp

E o R 7M

Subhastations-Patent. Nothwendiger Berkauf.

Das ter Frau Johanne Elisette Lezius, geb. Lorenz, e Gut Ludolphine bei Oliva, Nr. 37 A. des Hy- buchs, abgeschäßt auf 7811 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf, bst Hypothekenschein und Bedingungen in der Negistratur einzusehenden Taxe, soll

am 27. Mai 1847, Vormittags 11 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Königliches Land- und Stadtgericht zu Danzig.

zufolge der ne

A des Dr. med. Ritter zu Zerbst, Klägers, wider tie Benefizial - Erben weiland Kaufmanns Ed. Sperling in actis benannt, Beklagte, n egen 1000 Thlr. Conventions - Münze sammt Zinsen, ist die Subhasta- tion des den Beklagten zugehörigen, annoch auf dn Namen deren Erblassers, des Kaufmanns Heinrich Eduard Sperling, in den Gerichtöbüchern stehenden, auf der breiten Straße sab No. assec. 772 und 773 belegencn Hauses und Hofes, so wie des dazu gehöri- gen, auf der Scarrnstraße sub No. assec. 754 bele- genen Hinterhauses und übrigen Zubehörs mittelst De- frets vom heutigen Tage erkannt und Termin zum Ver- kause dieser Grundstücfe an den Meistbietenden auf

den 18. Mai 1847 t, in welhem Kauflustige Morgens 10 Uhr vor chnetem Gerichte zu erscheinen hiermit vorgela-

den werden.

leih werden alle diejenigen, welche an den be-

zeichnetcn Grundstücken dingliche Rechte zu haben glau- ben, hiermit aufgesordert, solche im gedachten Termine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit solchen werden ausgeschlossen werden.

Braunschweig, den 14. Oktober 1846.

Herzogliches Kreisgericht. E W., F. v. Rosenstern,

[977] Die Gouvernements - Regierung Lublin,

Schay - Abtheilung, Section der Domainen und Forsten in Lublin, den 28. Oktober 1846.

Macht bekannt, daß in dem im hiesigen Gouverne- ment am flößbaren Flusse Weichsel (Wista) belegenen Staats - Forstamte Pukawy (jest Nowa Aleksandrya) nachstehendes zum Verflößen taugliche Holz auf dem Stamme zu verkaufen ist:

Kiefern ausgezeichnet große Baustämme 605, roße Baustämme . . .... ., 1637, Browarken Klöye Stämme , 4198.

Ein Stamm diescs Holzes is im Durchschuitte ge- \{chäpt auf 4 Silb.-Rub. 76; Kop. Der ganze Werth desselben aber auf 30,690 Silb.-Rub. 825 Kop.

Der Verkauf diescs Holzes geschieht durch öffentliche laute Versteigerung in der Kanzlei des Oberförsters zu utawy (Nowa Aleksandrya), 6 Meilen von der Stadt blín den 20. und 21. Januar künftigen 1547. Jahres täglih von des Morgens 9 bis des Nach- mittags 5 Uhr, vor dem dazu beauftragten Beamten der Finanz-Regierungs-Kommission, unter nachstehenden : Bedingungen,

nanz-Regierungs-Kommission.

4. Zum Gebote wird nur derjenige zugelassen, wer | beitung und Ausfuhr aus dem Walde alles in der Kasse des betreffenden Forstamtes die Hälfte des abgeschägßten Werths des ausgebotenen Holzes als Va- | dium niedergelegt hat, welches dem von der Licitation Abiretendeu sogleich zurückgegeben wirdz dem Meist- bietenden aber wird solches inne behalten bis zum Ab- \hlusse der Berehnung nah dem Kontrakte.

1

as Abonnement beträgt: Holzes wird bis Ende März 1849 festgeseßt, 2 Rthlr. für t Jahr.

8, Der Käufer ist dem Schaßze mit seinem y É gen verantwortlih, für allen Schaden, ten 29 oder sein? Leute anrichten. Er selbst daher d von ihn im Walde gebrauchten Leute sind ver sich nah den Vorschriften der Landes- und

2, Sollte eine: der Lizitanten sich der Gabe oder | lizei zu richten, die der betreffende Oberförster nag, der Annahme von Abstandsgeld zu Schulden kommen | lassen, oder dieserhalb starken Verdacht erregen, so wird derselbe uicht nur mit Verlust des cingelegten Vadiums zum Holz-Ankaufe nicht zugelassen und wegen Fälsche-

eilen der Monarchie reis - Erhöhung.

tions-Gebühr für den m ciner Decile des

Es darf anch nicht die Gränze des Swhlazz Anzeigers 2 Sgr.

welcher das Holz gekauft ist, überschritte:, noch die unangeschlagenen Schüß- und Samen-Bäun fällt werden, unter ciner den 10maligen Werih j ¡ei und Betrug bei dem Kriminalgerichte augeklagt, | ben betragenden Strafe. F sondern aufer der Strase, die das Gericht erkennt, 9, Nach der Ausarbeitung des Holzes im y wird der Königlihe Schay no4 Vergütung des aus einer abermaligen Versteigerung desselben Holzes ent- J springenden Schadens nachsuchen. Kontrolle, und nur solche Stücke dürfen aus dem

3. Nach erfolgtem Zuschlage is der sich beim Kause | auf die Ablage abgefahren werden.

Erhaliende verpflichtet, sein eingelegtes Vadium durch Zuzahlung der Hälfte des gebotenen plus sofort zu rung benachrichtigt, daß cia Theil des gekausten i fompletiren. Wenn derselbe das unterläßt, so fällt | oder das Ganze zum Veislößen be-eit ist, wi das niedergelegte Vadium dem Schaye zu, und das ihm zugeschlagene Holz wird von neuem versteigert.

4. Das Versteigerungs-Protokell und der auf Grund | auf das Ueberzählen der Stämme und die Bez dersclben aufgenommene Kontrakt verpflichten den Meist- | ob solche numerirt und mit dem Hammer des ÿ bietenden vom Augenblicke seiner Unterschrift an, die | Försters bezeichnet sind. Es wird also der) Regierung aber erst nah Genehmigung durch die Fi- | zu keiner Erlegung eines plus über die gebot

scblags-Summe für größeres Maß oder besser

5. Das zur Versteigerung ausgebotene Holz ist mit | tung des Holzes gezogen werden, Jm Fall] einem sechseckigen Waldhammer mit den Buchstaben

M. R. e Gs

4 angeschlagen, und nur diese Stämme werden Defraudant der vorgeschriebenen Strafe. als rehtlich e1worben angesehen. Vor der Fällung werden jedoch die Stämme noch mit einem dreieckigen Waldhammer durch den betrefsenden Revier-Förster be- zeichnet, der zum Hauen ermächtigt, der Nuyholz-Taxe überlassen.

6. Das erstandene Holz kann der Käufer nach ei- 12. Die Kosten des Verkaufs des Holzes, h genem Gutdünken bearbeiten lassen; es is ihm erlavbt, | der Bckanntmachung der Licitation in den (- y das Holz im Walde entrinden und fkantig beshlagen | ausländischen Zeitungen, so wie der Stempel-wdW zu lassen, aber die Rinde und Spähne, so wie auch | porto - Gebühren, übernimmt der Käufer, unß die kleinen Zweige, is er verpflichtet, beim Stamme auf | pflichtet, solche, außer der gebotenen Summe si einen Haufen legen zu lassen.

schlägt der betreffende Revier-Förster solches mij, Waldhammer au, numerirt es und zieht e jy

Inhalt.

Provinz Sachsen, Feuersbrunst. Bundesstaaten.

10. Sobald der Käufer die Gouvernemcnts.z

_ Königreich Bayern. Unterstüßung tiger Lehrer. Königreih Württemberg. Die zollsreie Die stuttgarter Handels - Kammer, Großher- zogthum Baden. Getraide-Sendungen. desterreichische Monarchie. Motivirung der neu erríchteten Kreditkasse, des Herzogs von Bordeaux, Junsbru ck, Erhöhung des Ausgangs-

Paris. Hosnachricht. Die Maßregel in Betreff Kra- as Geschwader im Mittelmeer. Konsulate, Abreise des neuen Gouverneurs von Oceanien, Algiers Bedeutung für Frank- reich, Bewaffnung der Forts um Paris. Truppen - Bewegungen Dynastishe und monarchische Prinzipien- Subscription, Rundschreiben über die Er- Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Kon- ft über transatlantische Dampfpaketboot-Dienste.)

jroßbritanien und Jrla Mercury über die Standard in der krakauer diederlande. Aus dem

Beamter zur Revision geschickt,, bei welcher dai nicht sortirt wird, sondern der Revisor beschr ijtraide-Cinfuhr, Hoftrauer, Ecnennung. Bru. Vermählung

zolls auf Getr rankreich.

eines entdeckten Austausches oder einer Verheinl L fau's. D

von Holz vor der Revision unterliegt der Käu

11. Die Utensilien zum Zusammenfügen di S in Tafeln, Flöße 2c. und zu Geräthen, die zun ßen nöthig sind, werden dem Käufer gegen Ely

nach der Schweizergränze. Fragen. Legitimistis ebnisse der Aerndte,

Hofnachriehten, Leeds üsse des deutschen Zoll - Vereins, Der elegenheit. Vermischtes. Hofnachricht. der verwittweten Kaiserin von Brasi- Abreise des Jufanten Enrique, Verwerfung des Rogierschen Amendements.

änemark, Schleswig. Kanton Luzern. Ueber den Abzug der Jesuiten, Kan-

burg. Großraths-Sipungen.

Holz, bcsonders zu erlegen,

7, Die Bearbeitung und Ausfuhr des Holzes darf G i ; E nur durch 6 Monate, vom 1. Oktober bis Ende Mänz Der Civil-Gouverneur General-Major Alber

alljährlich) geshehen und der leßte Termin der Bear- Der Chef der Regierungs-Kauzlei Ra sino

Schweiz.

Literarische Anzeigen.

Jm Verlage der Deckerschen Gcheimen Ober Hofbuchdruerei is so eben erschienen und in allen Buch\t

Verhandlungen

gen zu haben : [874 b]

der

evangelischen General - Synode

zu Berlin 1846.

ebst den Kommissions - Gutachten und vorbereitenden

Denkschriften.

(Amtlicher Abdruck.)

95 Bogeu in hoh Rogak 410 Format, im Umschlag bros{irt 3 Thlr, 20 Sgr.

Früher erschien in demselben Verlage:

Bei C. W. Leske in Darmstadt is so eben erschie- Donnerstag, den 26. November 184155 Abends 7 Uhr.

z N: N E | ben, vorräthig bei E. S, MNiittler in Berlin Im Saale der Königlichen Sing-A kade

nen und in allen Buch- und Kunsthandlungen zu ha- | [898 b]

(Stechbahn 3), Posen und Bromberg: K OnZdeCr L, [1001] Die

BAUVVERKE IN DER | fre Mitwikune des Königl Konzertmeit / - I 5 L E "o 1. au L OMB À Ri ) D M Wr N P B u d dée

1) Trio in B. v. Beet

vom

7ien bis zum 14ten Jahrhundert \ 4 ezeichnet und durch hbistorischen Text tain (erster Satz), Fg Aga Le Hrn. Schuß £ L s Konzertmeister L. Ganz und B, Cossmal! von 5 ; é “i E: y f Arie aus: „Adelia“, v, Donizetti, vorgetragd R ; TEN s aus: »» , v U » getrag E han L Frl. Bochkoltz, 3) „Sonvenir de Spa E tasie für Violoncelle, von Servals, vorgetra

Erste Lieserung. Preis 4 Thlr. oder 7 Fl. 12 Kr. | B. Cossmann.

der ersten Lieferung. Der Stich der Stahlplatten, so B. Cossmann.

[1008] Frl. Bochkoltz.

Ein vortheilhaftes Anerbieten für Aerzte, Der Saal wird um 6 Uhr geöffnF

Eine der ersten und besuchtesten orthopädischen Heil- Billets zur Estrade à 14 Thlr. und zum’ anstalten in der gesegnetsten und® gesundesten Gegend | 1 Thlr. sind in der VWVohnung der Konze!té® wie in den Musikhandlungen des Hrn. S chl! seit einer langen Reihe von Jahren sich der glänzend- | ger, Linden 341, und der Herren Stern, sten Erfolge erfreute, ist mit den zweckmäßigsten, neue- | Verd. Markt 6, auch am Abend an der d

Deutschlands, weiche nah den ueuercn Grundsäßen

sten und schönsten Gebäuden, so wie mit allen dahin | haben. gehörigen Einrichtungen und dem Jnventarium für den festen Preis von 35,000 Thlr., wovon, wenn es ge- wünscht werden sollte, vielleicht ein Drittheil oder die

Hälfte der Kaussumme stehen bleiben fann, von dem [896b] Konzert- A nzeige Unterzeichnete beehren sich biermit anzuzeige| erstes Abonnements-Konzert am So"

Diejenigen Herren Aerzte, welche wirklih gencigt und | den 28. Nov. im Saale der Sing-Akademt in den S E en sollten, eine solche Anstalt, | stattfindet. Das Nähere wird noch bekannt gema welche zeither so höchst zahlreich besucht wurde, zu über- , id nehmen, werden gebeten, ih deshalb an Herrn Ober- D bníigl A

Besißer wegen Kränklichkeit sofort zu verkaufen, Die Uebernahme fönnte auf Verlangen sogleich erfolgen, damit das Ganze in ungestörtem Fortgange bliebe.

Hofgerichts - und Konsistoríal - Advokaten Dr. Gustav Haubold in Leipzig in portofreien Briefen zu wen- den, welcher zuvörderst die Güte haben wird, die nähere Battan darüber gegen Erlegung der Kopialien zu geben,

2

E L E E i F L N S

italien. Rom. Die päpstlihe Bekanntmachung, die Civil- und Kri- [F minal-Verwaltung betreffend. Spanien. Schreiben au

| s Paris. (Zustand der Din Portugal. London.

Aufregung in Lissabon. Die Rheingauer Eisenbahn - Gesellschaft aufgelöst, Unfall auf der Nordbahn.

Dandels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börsen- und Markt-

ge in Catalonien.)

isenbahnen.

Dritte Trio-Soiree im Saale des Hotel de Russie, Zur Reise-Literatur. (Schluß.) Gesellschast naturforschender „Freunde. Schießfbaumw

Amtlicher Theil.

Se, Majestät der König haben Allergnädi eruht : Dem Oberst-Lieutenant a. D. Mita L uad e Major a. D. Nogilowsfi den Rothen Adler-Orden vierter Klasse ; so wie dem Mluswärter und Portier beim Kadettenhause zu Potsdam, Martin

Rühle, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; und D | : i M Die Regierungs-Räthe von Werdeck und von Werder zu Protokolle der im Jahre 1844 in den östlichen Provinzen der Preußischen Monarchie abgehaltenen \Wheheimen Referendarien des Staatsrathes und zu Geheimen Regie- vinzial-Synoden nebst den dazu gehörigen Beilagen. (A mtliher Abdru,) 2Hefte, 3 Thl-, 10 ungs-Räthen mit dem Range der Räthe dritter Klasse zu ernennen. Jhre Königl. Hoheit die Großherzogin von Medcklen- urg-Streliy ist, von Wien- kommend, nah Neu-Streliß hier

Das 38ste Stück der Geseß - Sammlung, welches heute ausge- eben wird, enthält: unter leb J eil G

Nr, 2766, Die Allerhöchste Kabines-Ordre vom 11. Oktober d. J., ; betreffend den Ansaß der gerichtlichen Kosten für das in den §§. 16 und folgende der Verordnung vom 4. März

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Berlin, Mittwoch den 25e Novem

1834 vorgeschriebene Prioritäts-Verfahren, in der Exe- cutions - Jnstanz zwishen mehreren Gläubigern über die in Beschlag genommenen laufenden Besoldungen, Dienst» Emolumente u. st. w.;

» 2767, Desgleichen vom 7. November d. J., die Erhöhung des Zinssabes für die zufolge des Privilegiums vom 10. Juli d. J. noh auszugebenden Prioritäts-Obligationen der E M Haas Eisenbahn-Gesellschaft be-

end ;

» 2768. Die Bekanntmachung vom 12ten ejusd. m. wegen Aller- höchster Bestätigung des Statuts der Hennen - Villigster Wegebau - Gesellschaft , nebst beglaubigter Abschrift der Allerhöchsten Kabinets - Ordre vom 16. Oktober d. J. wegen Ertheilung des Expropriationsrechts an die ge- da te Gesellscha t; und

» 2769, desgleihen von demselben Tage, wegen Allerhöchster Bestätigung der Actien - Gesellshast für den Chaussee- Bau von Krengeldanz nah Herzkamp, nebst beglaubigter Abschrift der Allerhöchsten Ordre vom 23. Oktober d. J., wegen Anwendung der Bestimmungen der Verordnung vom 11. Juni 1825 äuf sene Chaussee.

Berlin, den 25. November 1846. Geseß-Sammlungs-Debits-Comtoir.

ÜVichtamtliher Theil.

Inland.

Provinz Sachsen. Jn der Nacht vom 15. zum 16. No- vember gegen 1 Uhr entstand zu Burg in einem Hintergebäude zwi- shen dem Paradeplaße und der Schartauer-Straße Feuer, welches, bei der qroße Masse der dort und in der nächsten . Nachbarschaft aufgehäusten Brennstoffe, ungeachtet aller Anstrengungen, mit außer- ordentliher Schnelligkeit um sih griff und, außer etwa 20 Hinter-

ebäuden, au einige Wohnhäuser in Asche legte. Noh am 20sten bends loderte das Feuer an mehreren Stellen öfters hoch auf.

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Bayern. Se. Majestät der König hat jeder

Kreis«Regierung eine Aversalsumme von 15,000 Fl. zur momentanen Unterstüßung dürstiger Lehrer än den deütshen und tehnishen Schu- len, dann an den Studien - Anstalten des ihr untergebenen . Kreises, mithin für die aht Kreise des Reiches eine Gesammtsumme von 120,000 Fl, aus der Staatskasse zur Verfügung gestellt.

Königreich Württemberg. Der durch die Verfügu vom 20, Februar, 17. April und 1e S aicinae F J. für B D freie Einfuhr von ausländishem Getraide, Mehl u. \. w. auf den 4. Mai 1847 festgeseßte Endtermin ist| nunmehr bis zum 30. Sep- tember künftigen Jahres verlängert worden. Der Schw. M er k. berich- tet: „Die Privat-Handels-Kammer in Stuttgart hat in einer Ein- gabe an das Finanz=- Ministerium die Nachtheile des neuen nieder- ändisch-belgishen Handels-Vertrags für die vereinsländishe Jndustrie auseinander geseßt und um Einleitung von Maßregeln zur Beseiti- gung dieser Nachtheile (Einführung eines Differentialzolles auf nie- derländishe Kolonial-Einfuhren) gebeten.“

Großherzogthum Baden. Jm Laufe der leßten ses

Wochen kamen in dem mannheimer Hafen etwa 84,000 Ctr. Ge- traide, 2500 Cir. Mehl und 3600 Ctr. Kartoffeln zur Ausladung,

Erster Thetl Dritte Trio - Soiree im Saale des Hotel de Russie. (Den 23. November.)

Ein Trio von A, Stahlknecht, die große A-mo!l- Sonate von Pecthoven für Piano und Violine und ein Trío von Taubert bildeten ie Gaben der dritten Trio-Soiree.

Das Trio von A, Stahlknecht (dem Violinisten) verdient eine sehr jrenwerthe Arbeit genannt zu werden, insofern sie niht nur von fleißigen pudien zeugt, sondern auch überhaupt ein niht unbedeutendes Composi- 0nd - Talent für die Gattung der Kammermusik (obgleich weniger durch genthümlichfeit der Erfindung, als vielmehr durch eine shägenswerthe eshidlichfeit, Themen interessant und wirkungs1 eich zu einem elnheitsvol- n Ganzen zu_ verarbeiten) bekundet, Dies Geschick bethätigt sich sogleich ersten Sabße (G-moll, %-Takt)), wo das im Cello elende, bewegte Haupt - Thema ebensowohl, als der mit die- und Ausdruck nit genu anziehenden

4) Lied, vorgetragen v

Von diesem für Architekten, Archäologen und Kunst- Kraus. 5) Solo fürs Pianoforte, vorgetriÑ liebhaber höchst interessanten Weike erscheinen jährli | Hrn. Schumann. : drei Lieferungen in groß Median - Folio, jede zu sechs Zweiter Theil. 6) Scene aus: „Die Kuypsfertasein, mit erläuterndem Texte und zu dem Preise | „Ave Maria“, v. Schubert, arrang. u. vor 7) Variationen von! wie die übrige Ausstattung, ist zu dem Elegantesten, | vorgetr. von Frl. Bochkoltz. S8) Fanta was in dieser Weise erschienen ist, zu rechnen, Themas aus: „Der Freischütz“, komponirt Ÿ getragen von B. Cossmann. 9) Lieder: lied, So Spazzacammino, v. Verdi, vorgetr

sam fontrasti- R Hauptgedanke , Jmitationen benuyt erscheinen. Als vorzugsweise gelungene Momente heben em Allegro-Sabe den die beiden Themen kunstreih verwebenden hema’ ferner die geshickt bewerkstelligte Wiedereinsührung des Haupt- i ds b, und den Schluß hervor, der mit seiner Wendung nah Dur cine ia beruhigende Wirkung erzeugt und somit gleichzeitig die geistige Ver- tung mit dem folgenden, ein sanstes Kolorit tragenden Andante her- B Der Hauptgedanke dieses Sayes (B - dur, § Takt) klingt zwar J ekanntes an, doch fesselt das Musifstüuck im Verlaufe durch an- thue, melodische Führung; namentlich entfaltet das Cello im Mit- un4 eine höchst anmuthige Cantilene, dercn Motiv theilweise auch y en anderen beiden Jnstrumenten imitirt und fortgesponnen wird, bis h Fi Anfang ohne Begleitung auftretende Hauptgedanke, unter interessan- das Es des Piano, in der Violine und im Cello wieder auftaucht. i erzo (B-dur 2-- Takt) bringt im gesangreihen Trio (G -moll E einen äußerlih recht wirksamen Gegensay, doch reiht sch leßteres ; G RTUTEN fast zu shrofff} anz; es fehlt eine innere Vermittelung der an Lerogenen Gedanken , ein Uebelstand , der auch bei der Wiederholung cherzo's fühlbar wird, indem díe Einführung der niht genug hervor- Triolen-Figur in der Violine allcin am Schlusse des Trio's hier 0s genügt, die beabsichtigte geistige Verbindung zu bewerkstelligen. L or ungenste Say ist jedenfalls der leyte. iste i Ee fließenden , schwungvollen Styl aus , sondern fördert auch am igenthümliches in der Erfindung, Durchführung und Behandlun

u Tage, das si in den dre siständig und in gewöhnlichem

Er zeihnet sich nit nur

besonders des Piano's gehenden Sägen mitunter zu wenig ‘sel

r E E E, e e e D a t e

Dn Demmin e pur mean iun n

Figurenwerk ergeht. Toy unserer nur Einzelnes treffenden Ausstellungen verdient das Werk, wie wir bercits oben andeuteten, viel Anerkennung und fand diese auch in der beifälligen Aufnahme eines zahlreichen Auditoriums.

Wie zuvor als geschickter Komponist, so bewährte sih Herr A. Stahl- fnecht im Vortrage der folgenden A-moll- Sonate von Beethoven als braver Violinspieler. Die schwierige Violin-Partíe dieses Werkes führte er rein und sicher aus; die ganze Auffassung zeugte von innigem Verständniß durch ein sorgsältiges Eingehen in die Feinheiten desselben. Selbst die im- mensen Schwierigkeiten des zweiten Saßes, eine Klippe, an welcher die Mehrzahl der Exekutirenden sceitert, überwand er glücklich, Nur das Thema und die erste Variation schienen uns im Tempo etwas übereilt, ein Um- stand, der dem sinnigen Musikfstüe in der Wirkung Eintrag that. Davon abgesehen, befriedigte die Ausführung des herrlichen Meisterwerkes auch von Seiten des Pianisten im Allgemeinen sehr wohl und bereitete den Hörern einen seltenen Kunstgenuß.

Das Trio von Taubert (F-dur) wurde shon in früheren Soircen von den Herren Steifensand und Stahlknecht vorgetragen und in Folge dessen in diesen Blättern besprochen. Zu der Vorausseßung, daß die Aufgabe auch diesmal von dem wackeren musikalischen Kleeblatte genü- gende Lösung fand, berechtigt uns die anerkannte Künstlerschaft derselben,

a

Zur Neise- Literatur. Reisen in Dänemark und den Herzogthümern Shles- wig und Holstein, Von J. G. Kohl. Zwei Bände. Leipzig, bei F. A. Brockhaus, 1846.

(Sdlusß.) (Vergl. Allg. Pr. Ztg. Nr. 324, 325.)

Die Dänen sind cin Seevolk, ihre meisten Städte sind Küstenstädte ; Fahrten nah Helsingör sind Vergnügungs - Partieen der Kopenhagener, die \ch wenden mögen, wohin sie wollen, und do immer das Meer sehen, an dem sie hängen, wie der Schweizer an seiner Alp. Od die dänische Flotte, die dem fleinen Lande ungeheure Summen kostet, Luxusartikel sei oder nicht, darüber wird von den Dänen selbst ein literarischer Streit geführt, und es läßt sich wohl annehmen, daß, hätten sie 1807, wo sie ihre ehemalige Flotte verloren, gewußt, in welcher Lage ihr Land im Jahre 1846 sein würde, sie keine neue gebaut hätten. Denn in dem Jahre, wo ihnen die Engländer dreiunddreißig Linienschiffe und Fregatten, 3000 Kanonen und alles hiffs- material wegnahmen, gehörte ihnen Norwegen noch anz; und da sie Nor- tegen bis 1815 wieder zu erlangen hoffen konnten, #o begreift man auch, daß sie während der Zeit wieder eine Flotte bauten, Dazu kommt, daß

- Anstalten des In-

uslandes nehmen Bestellung

auf dieses Blatt an, für Berlin

die Expeditien den Allg. Preuß. g

Friedrichs straß e Ur. 72.

1846.

wovon der größte Theil wieder in Transit nah Straßburg und der t Die von der badenshen Regierung angekauften rüchte sind nun sämmtlich in Köln zu Schiffe verladen und davon bereits ein großer Theil avisirt, welher in fürzester Zeit in Mann- heim erwartet wird.

Oesterreichische Monarchie.

: 1, Auf Kaiserliche Anordnung wird für die verewigte Großfürstin Maria die Hof-Trauer, von heute an, zehn Tage, bis einschließlich den 30. November, ohne Abwechselung getragen

__ Der Graf Albert von Montecuccoli, Vice-Präsident des lombar- dischen Guberniums, is zum Landmarschall in dem Erzherzogthume Oesterreich unter der Enns ernannt und demselben zugleich die Ge heimeraths-Würde verliehen. _ Die Wiener Zeitun tifel über die neu errichtete „Die Eisenbahn-Unternehmungen haben in ganz Europa so überspannte Vorstellungen von dem Gewinnste, den sie ihren Theilnehmern abwerfen werden, hervorgerufen, daß ein bis jeyt in der Geschichte beispielloses Drän- gen und Bestreben enistand, fich daran zu betheiligen. n bei der vollgültigen Anerkennung ihrer Nüt- P üßt und hervorgerufen wurden, so stiegen die versprochenen theilnehmenden Kapitalien wenigstens in Beziehung auf die Zeit ihrer Aufbringung in ein weit übirsteigendes Verhältniß zu ihrer

Die Speculation bemächtigte sich

Schweiz abging.

Wien, 21. Nov.

enthält nachstehenden erläuternden Ar-

„Da diese Unternehmun lichkeit auf jede Weise unter

materiellen Existenz.

„Daran war es aber nicht genug. der aufgeregten Jmaginationen und steigerte die fingirten Werthe, welche das an allen Börsen getriebene Spiel hinzufügte, zu Summen, welche shwindeln machen.

„Für den ruhigen, berehnenden Beobachter gehörte eben kein hervor- ragendes Vorhersehungs-Vermögen dazu, um in einer nicht fernen Zukunst die Krisen wahrzunehmen, welche über alle Geldmärkte Europa's einbrechen und überall die größten Verlegenheiten hervorrufen müssen,

„Jn den österreichischen Staaten wurden aus dieser Voraussicht mehrere vorbauende und shügende Maßregeln ergriffen, die nicht ohne nachhaltige Wirkung blieben, aber das Uebel nicht ganz von unserem Geldmarkte ent- fernen fonnten.

„Jn erster Reihe steht der wichtige Beschluß Sr. Majestät, die Eisen- bahnbauten auf den Staat zu übernehmen und dabei durch ein regelmäßi- s, auf den Geldaufwand und die materiellen Bauhülfsmittel berechnetes N Lung im Di Fortschritte zu gewinnen.

„Allein es waren auch in Oesterrei ou mehrere gro - ten i H g T E E

„Um diesen inländischen Bahn-Unternehmungen den Zusluß der für sie erforderlichen Kapitalien nicht zu shmälern oder E E ; A D Verleihungen neuer Konzessionen für solche Privat-Unternehmungen bis zum Jahre 1850 um so mehr eingestellt, als der Staat durch seine eigenen nah einem großartigen Plane in Ausführung geseßten Bahnbauten den Bedürf- nissen D ee Argo,

„Vom Jahre 1843 bis zum September 1845 war aber die - culation auf die Papiere dieser Gesellschaften und t A welche ihrem Erträgnisse und ihren Hoffnungen, wenn ihre Er in ver Hage g O Ao seht, viel zu weit voraneilten.

„S i eptember 5 begann die reagirende Krise i- tete sich von Play zu Plaß über R Europa. y M T

„Die vorausgegangenen berührten Maßregeln, welche in Oesterreich vorbauend ergriffen wurden, waren wohl geeignet, die Krise auf unserem Markte zu mildern, aber aus der Natur des Zusammenhanges aller großen Geldbewegungen nicht zureichend, sie zu beseitigen.

„Sie trat daher auch hier ein.

u Werthen, üllung auch

Es würde zu weit führen, die dar hervorgehenden Verlegenheiten und die Absvencmgen cus Bethei- ligten aufzuzählen und zu erörtern; sie sind bekannt und werden gefühlt. „Von allen Seiten wird eine nachaltige Hülfe, wie es zu geschehen pslegt, bei derselben Regierung in Anspruch genommen, deren Gang und

die kleinen Kolonieen in allen Welttheilen und vor allen Dingen Däne- mark selbst uux durch eine Flotte, nicht durch eine Landarmee geschüßt wer-

Die Docks in Kopenhagen sind im Grunde lehrreicher, als die gro- ßen englischen, auf denen die Werkstätten so dicht gedrängt und der Tu- mult der Arbeiter so ungeheuer groß is, daß man von der Sache selbst In Kopenhagen ist Alles größer und bequemer zur Ueber- sicht; mehr als ein Viertel des ganzen Flähenraums der Stadt wird von der Flotte und ihren Bauanstalten eingenommen. Erstlih ein großer Theil des Hafens, in welchem die Kriegsschiffe vor Anker liegen, dann sechs kleine Junseln für Werkstätten und Magazine und ein Quariier der Stadt für die E î

er Hafen ist ein Arm des Sundes, zwischen den Znseln Amager und Seeland, 150—300 Ellen breit, 18—22 Fuß tief, einer G schönsten Häfen der Welt, ähnlich dem goldenen Horn bei Konstantinopel. Kriegsschiffe liegen hier der Reihe nah vor Anker, und mitten durch das Wasser zu den Seiten derselben führt ein Bollwerk. Sie sind hier, wie die Engländer sagen, „ships in ordinary“, d. h. völlig abgetafelt ; die Segel, die oberen Mastenspizen, das Tauwerk, die Raaen, die Kanonen liegen auf Solche „aufgelegte“’ Schiffe müssen so eshügt werden, vor Sonne und 1 order- oder Hintertheil nah Südeu, dà- mit sie nur aus dem kürzesten Ende und nicht auf der breiteren Seite von Auch legt man sie mitunter um, um nicht Ueber jedes Schiff ist zum Ableísten

wenig sieht.

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dem Lande in Magazinen. vor dem Einsluß der Witterung man kehrt wo möglih uur das

der Sonne gedörrt werden. die Enden allzu sehr leiden zu lassen. des Wassers ein Dach gebaut, welche Vorrichtung Tausende kostet, Me- tallene Drähte gehen über die Masten weg und hängen auf beiden Seiten ins Wasser, in welches sie die Bliye leiten. Durch den ganzen Kiel muß reine Lust srei streichen können, wenn das Schiffsholz uicht verderben soll. Zu dem Ende sind auf jedem Schiffe „Kühlsegel‘“’ angebracht, d. h. große trichterförmige Säcke mit Flügeln, welche wie Röhren in den unteren as x gan Sara ce ny s g G müssen auch die uken geöffnet sein. Ein See-Offizier iva ü daß alle diese Maßr i y s M Die beiden älte „Dänemark“, in den Jahren 1817 und 1824 der Flotte lief in den Jahren 1815—35 von Stapel; seit 1835 is nur eine Fregatte, ein Linienschiff und eine Brigg gebaut. Die Jnseln, auf gebaut und das Material aufbewahrt wird, sind Nyholm für dic Schiffswerfte, Frederiksholm für die Takelagehäuser, Ankeroe für die Schmie- den, Christiansholm für die Zeughäuser und das Arsenal und Gammel- holm sür die Admiralitäts-Gebäude, Magazine und verschiedene Werkstätten. Auf Nyholm isst ein Büreau, in welchem die Pläne der neuen Schiffe entworfen , gezeichnet und revidirt, auch die Pläne der alten aufbewahrz

Je nah Wind und Wetter egeln fortwährend getroffen werden.

en Linienschiffe sind die „Königin Marie“ und der gebaut. Der größte Theil