1846 / 336 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Passive Sh. 2. Port. —. Peru 36. 34.

Ausg. Sch. 175. 17.

Neapl. —. 3% Span. 374. Pass. —.

Pest. 9). Budw. —.

24% Uou. 595. 7- Eogl. Russ. 1115.110575. Bras. 855. 843. Chili 96. 94. Mex. 22. 215.

Paris, 28. Nov. 5% Rente fin cour. 117.75. 3% do. fin cour. 81]. 85.

Wien, 29. Nov. Nordb. 173}. Gloggn. 1295. Mail. 1085. Liv. 95.

1428

Göthe. Hierauf, zum erstenmale wiederholt : Der Vetter, Lustspiel in 3 Akten, von Roderih Benedix. Freitag, 4. Dez. Jm Opernhause.

4% do. 92. 915. 139îste Abonnements-

Vorstellung: Wilhelm von Oranien, große Oper in 3 Abth., von F. p Musik von C. Eckert. Ballets von Hoguet. Anfang halb r.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu den erhöhten Opern-

Königliche Schauspiele. j Donnerstag, 3. Dez. Im Schauspielhause. 1 ments - Vorstellung: Die Mitschuldigen, Lustspiel

Sckanntmachungen.

{849] Subhastations-Patent. Nothwendiger Verkauf.

In termino den 19. Mai 1847, Vormittags 42 Uhr und Nachmittags 4 Uhr, sollen dem Landgeschworenen Thomasius gehörig an öffentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden :

1) das Erbpachts - Grundstück zu Johannisdorf von 14 Morgen 299 (JRuthen kulmish, abgeschäßt auf 1833 Thlr. 10 Sgr.;

2) das Recht auf Gewinnung. des Eigenthums" von dem Grundstücke Groß Weide Nr. 9 mit 1 Hufe 14 Morgen 104 Ruthen kulmisch die bisher zu zeitemphiteutisben Rechten - besessen worden nebst Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, abgeschäßt

' auf 5089 Thlr. 7 Sgr. 2 Pf. gemäß der im Bü-

reau Il. einzusehenden Taxe.

Marienwerder, den 20. September 1846.

Königliches Land- und Stadtgericht.

/ [1034] Bekanntmachung. Der Antrag auf Subhastation der Grundstücke des Caffetiers Johann Friedrich Carl Bobe, nämlich :

a) des hier in der Klesterstiaße sub Nr. 56 und 57 belegenen und Vol. 8, Nr. 651. des Hypotheken- buchs eingetragenen,

b) des hier in der Klosterstraße sub Nr. 55 belegenen

._ und Vol. 8, Nr. 650. des Hypothekenbuchs einge- tragenen,

ist zurückgenommen, und es wird daher hicrdurch der von uns nach unseren Bekanntmachungen vom 30. Juli d. J. auf den 16. März 1847 angeseyte Licitations- Termin aufgehoben. Berlin, den 22. November 1846. Königliches Stadtgericht hiesiger Residenz, Abtheilung für M Ane und Nachlaß- achen.

Verein für Pferdezucht und 19191) Pserde-Dressur.

Die General-Versammlung zur Wabl neuer Mitglieder des Verwaltungs-Raths und Vorlegung des Kasscn-Ab- schlusses für das verflo\sene Jahr findet Mittwoch den 16ten d. M., Mittags 12 Uhr, im Lokal des Herrn Stallmei- sters Seeger statt. Ju derselben wird gleichzeitig über die Annabme des- neuen Reglements für die Rennbah- nen im preußischen Staate und -dadurh nöthig werdende Fassung des Statuts berathen werden,

Berlin, den 1. Dezember 1846.

Direktorium des Vereins. süc Pferdezucht und Pferde- Dressur.

O: Köln-Minden-Thüringer Ver- bindungs-Eisenbahn.

Jn der am 27sten d. Mets. hierselb stattgesun- denen Generalverjamm- lung der Actionaire der Köln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahn-

g Gesellschaft ist folgender T 57 B 2A N S SONS gefaßt N E A U 6 s wird den Ac-

E n tionairen, welche die als zweite Einzahlung ausgeschriebenen 10 % noch nicht eingezahlt haben, gestattet, diese in 4 Raten, nämlich 22 % bis zum 15. Dezember d. Js., 25 % bis zum 45. März 1847, 24 % bis zum 45. Juni 1847, 25 % aber bis zum 15. August 1847 einzuzahlen, vorbehalt- lich ihres Rechts, das Ganze bis zum 15, Dezember d. Js. auf einmal zu berichtigen,

2, Denjenigen, welche dicse Verbindlichkeit in den bestimmten Terminen erfüllen, wird die verwirkte Con- ventionalstrafe von 2 % erlassen, Diejenigen aber, welche entweder gar keine Zahlungen leisten, oder die bestimmten Termine nicht innehalten, verlieren nicht allein dieses benefcium und das Recht, Partial- Zah- lungen zu leisten, sondern sollen auch soglei nah dem Termine, wo sie mit einer Zahlung im Rücsstande ge- blieben sind, auf Bezahlung ihres ganzen Rücsstandes und der Convoenti- nalstrafe belangt werden.

3. Die Direction der Gesellschaft ist verpflichtet, binnen einem Jahre, vom 27sten d. Mts. angerechnet, der Ausschreibung neuer Beiträge, falls nicht cine Ge- neral-Versammlung der Actionaire künftig das Gegen- theil beschl eßt, sih zu enthalten.

4. Es sollen die bereits auf die zweite Einzahlung geleisteten oder noch zu leistenden Beiträge nicht früher zu den Gesellschaftszwecken verwendet werden dürfen, als bis Ztel der 10 Prozent d, h. Ztel der Soll- Einnahme der zweiten Ausschreibung cingegangen sein werden, sofern nicht etwa cine General-Versamm- luug die Zustimmung zu der Verwendung ertheilt oder die Erfüllung der von der Gesellschaft bereits übernom- menen Verbindlichkeiten, nah Erschöpfung der durch die erste Einzahlung von 10 Prozent disponiblen Mittel, die theilweise Verwendung der zweiten Einzahlung noth- wendig macht und“ in diesem legteren Falle die Direc- tion und der Verwaltungs-Rath die Verwendung ge- meinschaftlih beschließen.

Jn Gemäßheit dieses Beschlusses und unter Verwei- sung auf unsere frühere Bekanntmachung vom 20. Of- tober d.- Js, fordern wir nunmehr dic ursprünglichen Zeichner unseres Acticn-Kapitals, für welche die neu freirten Quittungsbogen bereits in Berlin bci dem Hrn. Geh. Kommerzienrath W. Be er und in Paderborn bei den Herren Bänquiers A. Paderstein & Meyers- berg deponirt worden sind, und welche die zweite Ein- zahlung von 10 Prozent darauf bisher nicht geleistet haben, auf, solche entweder bis zum 15. Dezember d, Js, auf einmal, und zwar mit 9 Thlr, 20 Sgr, pr.

hauspreisen verkauft. Jm Schauspielhause. 10te sranzösishe Wennemenis-Fersielinos: e

201ste Abonne- Léonce, ou: Le danger des propos de jeune homme, vaudevil

in 3 Abth., von

nouveau en 3 actes, par MM. Bayard et V. Doucet; Mon, et Madame Galochard, vaudeville comique en 1 acte ; MM. Duvert et Lauzanne. s

Scnnabend, 5. Dez. Jm Schauspielhause. 202te Abonnem Vorstellung : Eine Familie, Original-Schauspiel in 5 Abth. und Nahspiele, von Ch. Birch-Pfeiffer.

Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Jm Selbstverlage der Expedition. Gedruckt in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerii,

s Abonnement beträgt:

2 Kthlr. für 4 Iahr.

4 Rthlr. - 5 Iahr.

8 Kthlr. - 1 Iahr. llen Theilen der Monarchie E Preis - Erhöhung. ertions-Gebühr für den n ciner Zeile des Allg.

Anzeigers 2 Sgr.

» 3000 » » » L » 18 » Gy

» 4000 » » » 9 » 8 »—»

» 5000 » » » 4124 » S » Gy

b) die zweite innerhalb des Zeitraums vom 190, bis

15. März k. Js., welche auf den Quittungsbogen

von 1000 Thlr. incl, Verzugszinsen 25 Thlr. 2 Sgr. 50

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v 8 T A O L F) L (3 T A Á y A \w 41

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» 2000 » » » 0 » 4 » / e E ber 1846 » 9000 » » » 125 » 410 » ab bis zum

c) die dritte innerbalb des Zeitraums vom 410, bis

15. Juni k. Js., welbe auf den Quittungsbogen

von 1000 Thlr. incl. Verzugszirisen 2 Tblr. 9 Sgr. 6 Pf. » 19

» 2000 » » » » -— 9 zwar mit

d) die vierte innerhalb des Zeitraums vom 10, bis zum 15, August k. Js., welche auf den Quittungs-

. von 1000 Thlr. incl, Verzugszinsen 28 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf. » 2

Diejenigen Herren Actionaire, welche von ten Ter- minalzahlungcn Gebrauch machen wollen, erhalten dar- über von den bezeichneten Banquierhäusern ausgestellte Jniterims-Quittungen und bleibt die Aushändigung der betreffenden Quittungsbogen mit der darauf bescheinig- ten oder abgestempelten ganzen zweiten Einzablung von 10 Prozent so lange ausgesept, bis die leyte Terminal- Zatlung erfolgt is.

Paderborn, den 29, November 1846,

Die Direction’ der Köln-Minden-Thüringer Verbindungs-Eisenbahn- Gesellschaft. Delíus. Mantell. Piel. F. Risse,

Paderstein.

selben am

Berlin, den 31, Oktober 1846.

Citerarische Anzeigen.

E h So cben ist erschienen und durch alle Buchhandlungen zy bezichen:

Preis 1 Thaler 25 Silbergroschen. Berlin, den 25. November 1846. D

[1035]

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Z Thlr. für 15 Thlr.

statt 3% Thlr. fär 4 Thlr. 20.

statt 2 Thlr. für 1 Thlr. 5.

Dichter stets geb. vorräthig.

M

E Lt S E TOET L E B E B Cl R C N Et ATEL Sidi bort T A R 1 Sa E A B D S D E I TEAE L Ba S E D E E S O A RTAE un n n aan y w  t OCENR E a. 600 R E e V U T er KK ria ge LON R R d 2E Ta f S T G E L E e E S 1 rale übnlg t, 5, I L A T E, 1j f E tat P L ir D L “) Ft" R 7 A De u Me en i E 5 U d L E ea Bl N 25 e S O ar Y E A R e N E L ZABI 6 P H : 1s ky) E

Allgemeiner Anzeiger.

auf jede Actie der Chem- niy - Riesaer Eisenbahn- Gesellschast wird hiermit ausgescbrieben.

d Dieselbe is vom

ersten Dezem-

15. Dezember 1846,

im Büreau der Gesellschaft zu Chemniy zu leisten, und

» 3000 » » N S v.98» & 4 9 Thlr. 18 Ngr. baar und j » 4000 » » » 401 » 8 » —» Thlr. 12 Ngr, durh Zurechnung der Zinsen für » 5000 » » 126 «17 » 6 » die eingezahlten 60 Thlr. vom 16.

: Oktober bis 15. Dezember 1846, bei Vermeidung der durch die Statuten festgeseyten Con- bogen ventionalstrase von 10 Prozent der Einzahlungssumme (4 Thlr.), unter Rücgabe der vom 15, Oktober 1846 datirten Jnterims-Actien, welche gegen neue dergleichen,

» 2000 » » » »

» 3000 » » » 76 » 13 » auf den Gesammtbetrag der Einzahlung von 70 Thlr. » 4000 » » » 400 » 28 »—» lautende, eingetauscbt werden.

» 5000 » » N 427 v 40 » 6.» Chemniy, den 23. Oktober 1846.

beträgt, bei den vorbenannten Banquierhäusern zu Direktorium der Chemniy-Riesaer Eisenbahn- leisten. Gesellschaft.

Otto v. Hake, Bernhard Eisenstuck.

Wir erbicten uns zur Besorgung der bis zum 15, Dezemtec- 1846 zu lcistenden Einzahlungen auf die Actien der Chemnipy-Riesaer Eisenbahn, dafern uns díe-

9, 10. und 11. Dezember c.

gegen nsere Quittung zur Beförderung übergeben wer- den, Die Ausreichung der neuen Juterims-Actien er- folgt bei uns am 21, bis 24. Dezember 1846.

A. H. Heymann & Co.

Pharmacopoea Borussica, Ed. Vi.

eckersche Geheime Ober-Hofbuchdru ckere1.

für 2 Tylr. 25. Gil-Blas, Prachtausgabe mit Holz- Le Sage, der hinkende- Teufel, Prachtausgabe mit Holzschnitten, statt 3 Thlr. f. 1 Thlr. Paul et Virgine, Prachtausgabe n i S und A E 4% ine m H / « : hlr. mmermann's Werke, statt 23 r. für ein Bat: [0 Oa Ra Thlr. W. Müllers sämmt!ihe Werke, 5 Thle., st, Bul wer's Werke, 96 Thle. von à 2 Sgr. für 3 Thlr. 25. Sciller's Werke, 35 Thlr., sauber geb. zu 4 Thlr., 45, 45 Thlr. , Pracht- band zu 5 und 55 Thlr., Prachtausgabe in Prachtbd. 9 Thlr. Herder's Werke, 60 Thle., statt 18 Thlr. sauber geb. 15 Thlr., in 4 Bd. 65 Thlr, Lessing's Werke von Lach mann, statt 175 Thlr., sauber geb. 40 Thlr., Prachtband 12 Thlr., Schillerformat, sauber geb. 5 Thlr., Prachtband 6 Thlr. Werke, 10 Thle., statt 10 Thlr. sür 3% Thlr, Boz sämmtliche Werke, statt 185 Tblr. für 124 Tblr. G upkow, Blasedow und scine Söbne, statt 6 Thlr. für 1 Tklr. Z\chofkke, Novell-n, 45 Thlr. ,- Pracht- band 5% Thlr, Hauff's Werke, 5 Bde., Schillerfor- mat, für 3k Thlr., sauber geb. 3% Thlr., Prachtaus- gabe statt 7 Thlr. für 35 Thlr. Byron's Werke, st. Heise Schriften, 10 Thle., st. 6 Thlr. 20. für 2 Thlr. 25. Gaudy's Werke, 24 Thle., statt 8 Thlr. für 5% Thlr, Seume*s Werke, Waiblinger*s Werke, 9 Thle., statt 57 sür 1% Thle. Werke, 6 Thle., statt 6 Thlr. für 45 Thlr. Eber- hard’s Werke, 20 Thle., sauber geb. 5 Thlr. Be ch- - stein, Erzählungen, statt 83 Thlr, für 4 Thlr. Stil- ling's Schrifien, 12 Thle., stait 12 Thlr. für 4 Thlr. 45, Blumauer‘s Werke, 3 Thle., statt 15 Thlr. für 1 Thlr, Hauff's Märchen, geb. mit Kupfern, Ferner die Werke von Hippel, Claudius, Biernayky, Tiedge, Mat- thisson, Klopstock, Börne, Marryat, James, i Engel, Kennedy, Pyrker 2c. 1c., die Dichter Uh - land, Rüdckert, Chamisso, Freiligrath, Le-

Schlegel, Bürger, Beck, Goethe, Platen, Grün, Arndt 2c. 2c. in Prachtbänden sowohl, wie einfach gebunden, zu sehr woh!lfeilen Preisenz überhaupt hate ih wohl fast sämmtliche deut]he Klassifer und

Convoersations- Lexikon von Pierer, neueste Auslage, 32 Thle., nebs erläuterndem Atlas, Pränumerations- - preis 24 Thlr., für 16 Thlr.; mit Prämie eines Glo- bus von 13 Zoll Durchmesser (Preis 7 Thlr.) 20 Thlr., mit Pr. eines Globus von 13 Zoll Durchmesser mit ‘Kompas, Metidian 2c., im Preise von 15 Thlr., für 24 Thlr. Conversations-Leriklon von Brockhaus, 8te | [920b] Auslage, statt 46 Thlr. für 8 Thlr, , sauber geb. 10 Prachtband 115 Thlr. (ältere Auflagen antiqu. von 25 bis 6 Thlr.) Suden, Geschichte der Deut- schen, 12 Bde., statt 24 Thlr. für 8 Thlr. Beder's Weltgeschichte, 7te, neueste Auflage, zu 75 Thlr., sau- - ber geb, zu 83, 9 Thlr., Prachtband 10 Thlr, Oken, |

i N

336.

brauchten Exemplare.

Da mein Lager wohl das größte Berlins, s ih alle von anderen Handlungen angezeig'e namentlih auch die zum herabgeschten Preije, h kannt, stets noch wohlsciler vorrätbig.

Da mein An-iquar-Lager circa 60,000 Bde. so hoffe ih auch hierin die geehrten Aufiräz Wunsch aueführen zu kfönncnu. F

Der Weihnachts - Katalog wind in 8 Tagen f F ausgegeben, avch is derselbe zu beziehen in P durch Rollc, Neustadt-Ebersw. durch Kaplit, tin durch Kalter, Colberg durch Howe, Neu-Y lis durch Gundlach, Neu - Ruppin durch Sj Treptow a. d. R. durch Bahl, Angermünde j Schenk, Graudenz durch Gaebel, Schwedt

r. Landtag.

oßsürsten Michael.

Abends 7 Uhr, irtige Zwecke. Vermischtes,

psbritanien und Frland.

zu den darin angegebenen Preisen zu liefern, gien. Brüssel.

weden und Norwegen.

[918 b] Sonnabend, den 5. Dezember 1846,

Ahands 7 Oh Bayern, Lucca, Verbot der Hazardspiele,

im Saale der Sing-Akademie: Ko nis e r tz gegeben von

dem sechsjährigen Pu nisten Gustav Adolpl Papendyk,

unter gesälliger Mitwirkung des Frl. Aug. Lin des Königl. Konzertmeisters Herrn L, Ganz und der Kapelle.

anden.)

her dic Jnsurgenten in Minho. enbahnen.

nd Oefsterreicb.

4) Ourertüre aus Figaro’s Hochzeit, Mou

ql Ferdinand. Professor Dr. Erhard 4+. Königreich Hanno-

¿sand und Polen. St. Petersburg. Anzeige vom Ableben der offürstin Maria Michailowna. Die russishe Jndustrie und die Be- stigung des Bauernstandes dabei, Warschau. Ankunft des nkreih. Paris. Hofnachricht. Jufant Enrique, Der Bey n Tunis im Stadthause. Kabinets-Berathung über Krakau. An- licher Protest Lord Palmerston’s. Die Organe der Herren Thiers d Barrot in der frafauer Frage. Polen-Comité. Die Bestand- ile der französischen Flotte. Außerordentlihe Ausgaben für aus-

London. Hofnachrichten. Der raf von Montemolin, Die Times über die Pflichten der Aristo- Mit, af gv 0 worm rg wars aus E (Stim- : : ck D ing in Betreff der Differenzen zwischen England und Frankrei.) Siebert, welhe in den Stand geseht sind, dis j Debatten über auswärtige Angelegenheiten. pmmissionsberich! über die Maßregeln zur Hebung der Linncn-Jndustrie. Stockholm. Ankunft der Königin d der Prinzen Gustav und August. Befinden des Prinzen August, ien. Rom. Aufenthalt der Prinzessin Albrecht von Preußen. E Wie Klöster, Die Kardinäle. Florenz, Ankunft des Kronprinzen

nien, Schreiben aus Paris. (Gleitgültigkeit gegen die Cortes- Pahlen in Barcelona; Abänderung des Steuer-Systems; die karlistischen

tugal. London. Bestätigung des Sieges der Königlichen Truppen

Köln - Minden - Thüringer Verbindungs - Bahn. Die amburg - Bergedorfer Bahn. Eisenbahn-Vcrbindung zwischen Bayern

ndels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse.

göstädtisches Theater. (Jtalienishe Opern - Vorstellung.) Kiunst- ustellung in der Königl. Afademie der Künste, (Zwölfter Artikel.)

E O E E i

Allgemeine

Preußische Zeitung.

E E E A - C E 8: G ch

E E E E s

Alle Post - Anstalten des In“ und Auslandes nehmen BSestellu n8® auf dieses Slatt an, für Serli?! die Expedition der Allg. Preuß” Zeitung : Friedrichs straß c Ur. 72.

Berlin, Freitag den 4! Dezember

E ne den Verzugszinscn vom 21. pen bis zum ] [841b] Natugesdichte nes Gua E

15, Dezember d, Js., oder in folgend ten, und ‘1 Nt a: hucydides ed. , stait : r, für E EERA

S. Dezember d, Is, oder in folgenden 4 Raten, und | (Fs ezpniß - Riesaer Eisenbahn. | vireil‘eä. Wagner, fati 17 Thir. für 74 Thi, E

E ) die erste Theiizahl 22 % innerhalb des ú js d. D Li b statt 64 Thlr. für n

a) die erste Theitzablung von 25 inner e . : . vius ed. Drakenburg, . 2 :

Zeitraums vom 410. bis %5, Dezember d. J., welche Siebente Einzahlung. Kan1's Werke, statt 10 Thlr. für 6 Thlr. Fit Ï Inha l t. Nr. 5722 bis incl. 5736 à 100 Rthlr.

auf den Quittungsbogen e e y / Werke, 8 Bde., neue Ausgabe , 1846, statt 15 ‘iher Theil. » 410,942 bis incl. 10,961. Nr. 10,963 bis incl. 10,970 von 1000 Thlr. incl. Verzugszinsen 24 Tblr. 24 Sgr. 6 Pf. 0,0 M Die siebente Einzah- | für 10 Thlr. 2c. aud. Berlin. _ Le à 50 Rthlr.

« 2D » » D M Ma lung von 10 Thalern Vorstehende Werke find ganz neu, daher kei, Fiutsche Bundesstaaten. Königreih Bavern., Der Erzherzog » 21,379. 21,380. 21,381. 21,383 bis incl. 21,399. 21,404

21,402. 21,403, 21,405 bis incl. 21,424 à 25 Rthlr. gegen andere dergleichen Pfandbriefe gleihen Betrages eingetauscht erden.

In Gemäßheit der §§. 50 und 51 der Allerhöchsten Verort- nung vom §, Juni 1835 (Geseß-Sammlung Nr. 1619) werden daher die gegenwärtigen Juhaber- der bezeichneten Pfandbriefe hier- durch aufgefordert, dieselben mit Coupons Ser. I[Il. Nr. 3 bis 1 über die Zinsen vom 1. Januar 1847 ab in Breslau bei dem Hand= lungshause Ruffer und Comp. zu präsentiren und in deren Stelle andere dergleihen Pfandbriefe vom nämlihen Betrage in Empfang zu nehmen.

Berlin, den 28. September 1846.

Königliches Kredit-Jnstitut für Schlesien.

Abgereist: Se. Durchlaucht der General-Lieutenant und Gou- auen von Magdeburg, Prinz Georg zu Hessen, nah Mag- eburg.

Uichtamtlicher Theil.

Inland.

__ Verlín, 3. Dez. Se. -Majestät der König haben Allergnä- digst geruht: der Gräfin Mathilde zu Dohna-Schlobitten geb. Gräfin zu Waldburg - Truchseß in Waldburg, die Anlegung des von der verwittweten Kaiserin von Desterreich Majestät ihr verliehe- nen Sternkreuz-Ordens zu gestatten.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Bayern. Se. Kaiserl. Hoheit der Erzherzog Karl Ferdinand von Oestcrreih traf am 29, November, von Frank-

2) Variationen über ein Schweizerlied, sür d Piano, vorgetragen vom Konzertgeber. C. Czen

3) Arie, vorgetragen von Frl. Aug. Löwe. Mercadan

4) Ouvertüre von Beethov9 5) Notturno aus Es-dur für das Piano, vorge gen vom Konzertgeber. ho

6) 2 schottische Lieder mit Violin- und Viel celle - Begleitung, vorgetragen von Frl. 4 Löwe. Beethov

7) Konzert aus G-dur für das Piano, mit Orch

ster-Begleitung vorgetragen vom Konzerigebe Humn

/

[905 b] enzeihen zn verleihen;

Billets à 4 Thlr. sind in der Musikalienhandly Junern zu ernennen.

der Herren Bote & Bock, Jägerstr. No. 42, ba Konzertgeber, Unter den Linden No. 34, 3 Tre und an der Kasse zu haben.

Amte zu bestätigen; und Der Saal wird um 6 Uhr geösfsnet.

beizulegen.

[1036] Kausgesuch einer Apot) ese: Ü ¿tan n but ad

Der Ankauf einer Apotheke wind von einem Käufer gewünscht. Einzahlung 15,060 Thlr, d cretion wird versichert und jede Einmischung cines? ten höflichst verbeten. Versiegelte Adressen unter A wird die Wohllöbliche Expedition der Spenerschen )

tung gefälligst annehmen.

ung.

es sollen davon folgende Apoints: Nr, 45, 46. 47.à 1000 Rthlr. » 41090 bis incl. 1094 à 500 Rthlr.

[915 b] Verkauss-Anzeige.

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dizinal-Geschäst macht, in einer Haupt- und! sidenz-Stadt belegen, ist unter annehmbaren dingungen zu verkaufen. Nur ernstliche Ki und die eine Éinzahlung von 20,000 Thlr. | können, wollen ihre Adresse sub A, 412. y lap“ dem Intelligenz-Comtoir zusenden.

W. Scott's

Königsstädtisches Theater. lienishe Opern - Vorstellung.

Amina.

(Den 2, Dezember.)

Paul de Kok [914 b] j

Obligationen von 5000 60,000 Thlr.

auf schlesische ländliche und städtische Grundstüde unter soliden Bedingungen angekauft wel Adressen nimmt das Jntelligenz- Comtoir sub X, 141

wnfünstlerischen Uebertreibung beschuldigte.

en, wie die heutige Vorstellung klar zeigte als „Amina“ ein in allen Theilen zu

[913 b] :

Commis-Gesuche. Theils Neujahr, theil 1, März 1847 sollen vorstehende 4 Commis - S" mit tüchtigen jungen Kaufleuten beseyt werden: !) Reisestelle eines Spiritus- und Fabrikgeschästes; ?) Commisstelle eines seinen Modewaarengesch. ; 3) di nes Manufaktur- und Tuchgeschästes und 4) die, Kolonialw. - Geschäftes en gros et en detail; T liche sehr annehmbare Posten in großen Städten. & firte Gesuche unter F. H, Gothà (abzugeben an? Gastgeber Gäbler zum Propheten dajelbst) ers das Náhere. S

Dingelstädt,

m Ausspruche noch etwas hinzuzufügen?

aporufen aus

ivird,

Von heute ab wohne ih „Unter den Linden Nl Sgr. Labocetta sang den Elvin,

eine Treppe hoh‘. Meine Sprechstunde, 9— 10 Morgens, bleibt unverändert. Berlin, am 1- u ber 1846. Hofrath Dr. Zsens

an

Amtlicher Theil.

je, Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Geheimen Seehandlungs-Rath Mayet den Rothen Adler- v dritter Klasse mit der Schleife; so wie dem Küster und Schul rOohr zu Glowiß, Regierungs-Bezirk Köslin, das Allgemeine

Den seitherigen Regierungs-Rath Wenzel zu Frankfurt a. d. O. h Veheimen Regierungs- und vortragenden Raty im Ministerium

Den zeitigen Ober - Bürgermeister der Stadt Posen, Geheimen hierungs - Rath Naumonn, auf anderweite Zwölf Jahre in sei-

Dem Baumeister Knoblauch zu Berlin den Charakter als Bau-

Die von dem unterzeichneten Königlichen Kredit - Justitute für esien unterm 28sten August 1837 auf das im neumarktschen se gelegene Rittergut Wültshkau ausgefertigten vierprozentigen ndbriefe Litt. B. sind von dem Schuldner aufgekündigt worden,

» 3112 und 3113. Nr, 3115 bis incl. 3118 à 200 Rthlr.

La Sonnambula. ehtes Auftreten der Sgra. Viardot- Garcia als Sgr. Labocetta: Elvino.

Vir können die geniale Künstlerin um so weniger von dieser Bühne den sehen, ohne ihrer Leistung als „Amina“’ nochmals zu Pttade unser Organ es war, das sie nah ihrem erstmaligem ‘ser Nolle in Bezug auf die Darstellung einzelner Momente n 1 Unsere Ausstellung traf 2 e ihre Scene im ersten Aft, dem Grafen Rudolph gegenüber, É “p Unbeholfene Wesen der Bäucrin auf Kosten weiblicher Anmuth Wh chren nah unserer Ansicht zu ängstlih bemüht war. olle Künstlerin hat diese Schärfe der Darstellung meisterlih abge-

duen s Kunst- Ausstellung

edenfen, uftreten

zen abgerundetes Charakterbild auf, das ihren übrigen auf dic- i lettern vorgesührten Kunstshöpfungen in jeder Hinsicht an- die gestellt zu werden vollfommen würdig erscheint. Js es nöthig, nach

abi Sellen wir berichten, h fstt Sgra. Garcia, troy merfliher Jndisposition, ihre lie sfalisch löstc? Daran erinnern, mit welcher gewaltigen Leiden- Ao sie die Verzweiflungs-Scene im Finale des ersten Aktes sang 48 ie? Oder, welches Entzücken sie durch die wirklich bezaubernd vor-. e Sdluß-Arie der Oper hervorries? Es scheint überflüssig. Eben isen rauhen wir des enthusiastischen Abschiedes zu gedenken, den das d V Publifum von der Sängerin nahm, und der sich während der : s durch endlose Beifallssalven, stürmisches Hervor - und na, Adi prah. Sgra. Garcia hat sich auf diejer Bühne als ad Norína und Norma ein Denkmal gesept, das, für sich selbst - in der Erinnerung der italienishen Opernfreunde lange fortle-

n, in di Jn der Garcia shwindet ein

' em Tenor taucht vem italienischen Opernhimmel ein neuer, secl anz verbreitender auf. . Jnteressantes Aeußere, wohllautendes / léetenvoller Gesang und angemessenes. Spiel vereinigen sich in dem

wie

furt a, M, kommend, in Bamberg ein und seßte nah geweŸselten Pferden die Reise über Bay: euth und Prag nah Wien fort. Am 27, November starb in München der ordentliche Professor der Philoso= phie an der dortigen Universität, Hofrath Dr. Erhard,

Königreich Hannover. (H. Z.) Jn der Sipung der zweiten Kammer der allgemeinen Stände - Versammlung vom 30. November wurde in der dritten Berathung des Entwurfs einer bürgerlichen Prozeß-Ordnung fortgefahren; und bei ‘zahlreichen \crist- lihen Anträgen gelangte man bis zum §. 49, Darauf referirte der General-Syndikus aus mehreren eingègangenen Petitionen.

Rußland und Pelen.

St. Petersburg, 26. Nov. Das heutige Journal de St, Petersbourg zeigt an, daß der Hof die Trauerkunde von dem Ableben der Großfürstin Maria Michailowna erhalten hat.

Das Journal de St. Petersbourg giebt noch folgende Fortsehung seines Berichts über den gegenwärtigen Zustand und die Fortschritte der russishen Judustrie: „Vecgleihungsweise in einem

eringeren Grade is die Fabrication der Metallwaaren fortge- ritten. Zunächst allerdings bedarf die Verarbeitung der rohen Erze noch mancher Verbesserungen, und es steht zu erwarten, daß die Minen- besißer diesem Gegenstande bald mehr Sorgfalt zuwenden werden. Jndessen werden die tulaer Quincallerie- Waaren, die kupfernen Geräthschaften, so wie die aus s{chwarzem Email, in der leßten Zeit viel besser ge= macht als früher. .Die tulaer Schlösser sind in Konstantinopel sehr | gesucht, und russishe Samoware gehen bis nah Persien. Jm Gan- zen jedoh is der Handel mit diesen Gegenständen von geringem Be-

Sänger, um ihn zu cinem Tenoristen zu stempeln, wie ihn Deutschland nicht aufzuweisen hat. Seiner Leistung als Edgardo in „Lucia“ haben wir bercits rühmend gedaht. Als Almaviva im „Barbier von Sevilla“ soll er ebenfalls Außerordentliches geleistet und im folorirten Gesange eine seltene Volubilität der Stimme entwickelt haben. Heute als Eloin hatte er feine Gelegenheit, diese Scite seiner Kunst ans Licht zu fördern ; desto mehr excellirte er durch sein wundervolles Portament, das bei so cmpfindungs- vollem Vortrage von hinrcißender Wirkung ist. Die Aufnahme des Sän- gers entsprach seiner Leistung. Er theilte mit Sgra. Garcia den Preis des Abends.

i Herr Léon de Saint - Lubin dirigirte. Seine sichere und ruhige Führung förderte das Ensemble um Vieles. Sgr, Corsi war jedoch nicht an seinem Playe, und hatte wohl da auf dem Zettel Sgr. Morelli als Graf annoncirt war die ihm nicht zusagende Partie übernommen, um die Vorstellung zu erhalien, was jedensalls anerkannt zu werden ver-

Die ein- | dient. t 60,

in der Königlichen Akademie der Künste.

(Vergl, Allg. Preuß. Ztg. Nr. 261, 272, 276, 281, 289, 296, 299, 9 9 B 309, 312, 319, 3

Zwölfter Artikel.

Plastik: Portrait-Statuen und Büsten Marmor-Statuen

Bronze-Statuen Gypsmodelle und Skizzen Dar-

stellungen aus der RUIE M Roe Skulptur elief.

vor Allem das Portrait schr zahlreich vertreten. Dics hat, wie wir glau- ‘ben, in dem Wesen der heutigen Bildhaueréei seinen reellen Grund. Die . freie Geistigkeit des Gottes, die Leidenschaftlichkeit der Menschen und die bloße Lebendigkeit des Thieres ; so. weit sie sich in den Körperformen aus- prägen, in befestigter Allgemeinheit und Jdealität wiederzuge- ben, das is die zu lósende und von den Alten bis zu gewissem Grade wirklich gelöste Ausgabe der Skulptur. Es kaun also in dieser Kunst nicht

bis zur Jndividualisirung: und wenn selbst dies in gewissem Grade bei

Unter den plastishen Bildwerken unserer diesjährigen Ausstellung war-

Portrait - Statuen der Fall sein darf doch nicht bis zur subjektiven Jn-,

1846.

lang, was um so mehr zu beklagen i, als unsere Metallwaaren, wenn sie besser gearbeitet und wohlfeiler wären, in Asten ganz ge- wiß einen sicheren Absaß haben müßten. Jun der Fabrication der Bronzesachen is seit 1840 ein Umschwung bemerkbar; gerühmt zu werden verdienen zumal die plaquirten Fabrikate. Aus dem Vorhergehenden ergiebt sih als unzweifelhaft, daß in den lebten 20 Jahren die vaterländischen Gewerbe bedeutend vorgeschritten, und daß die Produkte besser und wohlfeiler geworden sind; was man aber vielleicht niht hoh genug anschlägt, is der segensreihe Einfluß, den diese steigende Gewerbsthätigkeit auf den Wohlstand des Bauern- stan des ausübt. Man bedenke nur, daß von den 7315 Fabriken, die gegenwärtig in Rußland thätig sind, kaum 2000 den Städten ange- hören, und daß ein großer Theil der Manufaktur-Erzeugnisse nicht aus den Fabriken, sondern, wie namentli die Baumwolle- und Seidenwaaren, vou denen im Kreise Bogorodsk für mehrere Millionen fabrizirt werden, aus den Hütten der Landleute hervorgehen. Da giebt es keine An- stalten zum Haspeln, keine Druckereien oder Färbereien; das Alles wird von den Bauern selbst gemacht. Man darf nur die gewerb- reichen Kreise der Gouvernements Moskau, Wladimir , Kaluga, Ko- stroma, Nischnij - Nowgorod hivnsichtlih des materiellen Wohlstandes ihrer Bewohner mit den rein ackerbautreibenden vergleichen, um zu begreifen, welhe Hülfsmittel die Jndustrie der Jntelligenz und der Thätigkeit des russishen Bauern darbietet. Die wahrhaft volks= thümlihe und nationale Seite unserer Handels - Geseßgebung liegt aber in Folgendem : Unser Tarif s{hüßt nicht nur, wie das so gemeinhin geglaubt wird, die Juteressen einiger tausend in den Städten wohnenden Fabrikanten z durch ihn werden Millionen Bewohner des platten Landes in Stand geseßt, mittelst Arbeit ihren Unterhalt zu erwerben. Diese Manufaktur - Thätigkeit des russischen Bauern drückt der vateriändi- hen Jndustrie einen ganz eigenthümlichen Stempel auf. Das findet man in ähnlicher Weise in feinem Lande wieder, Diese Art der Entwickelung legt gewiß von den industriellen Talenten des russischen Volkes ein sprehendes Zeugniß ab. Wer sieht es diesem schönen Sammt, diesen Seidenstoffen, diesen Brocaits an, daß sie von Hän- den gewebt sind, die auch den f führen? Wer glaubt es, daß unsere Fabrik - Arbeiter regelmäßig im Monat Juni die Werkstätte verlassen und in ihre Dörfer zurückehren zur Heumaht oder um ihr Getraide zu ärndten, und daß sie erst im September wieder zu den Webstühlen zurückehren? Weiß man z. B., daß unter den 375,000 Einwohnern, die Moskau zählt, 189,000 Bauern leben, die zum größten Theil in den dortigen Fabriken arbeiten, und daß die Fabri- ken von der Mitte Juni bis in den September hinein ruhen, weil sie während dieser Zeit dem wichtigsten Gewerbe des Landes, dem Ackerbau, den Vorzug einräumen? So werden nicht nur zwei Drittheile sämmtlicher Jndustrie-Erzeugnisse auf dem Lande fabrizirt, auch das, was die Städte-produziren, wird von Arbeitern hervorgebracht, die deshalb die Arbeiten des Landbaues keinesweges ganz aufgeben. Rußland hat, der Ausbreitung und Entwickelung seiner Jndustrie ungeach= tet, niht aufgehört, ein Ackerbau-Staat zu sein. Nicht beeinträchtigt hat die Jndustrie das. ländlihe Gewerbe, im Gegentheil, sie nüßt ihm, indem sie seinen Erzeugnissen den Absaß sihert. So sind die Production der ländlichen Rohstoffe und die Zucht feinwolliger Schafe durch die vermehrte Nachfrage augenscheinlih vorgeschritten. Jn dem Kreise Moskau z. B. wurden alljährlich über - 400,000 Pud Wolle und 24,000 Pud Seide verarbeitet, und ín dieser gesteigerten Con- sumtion finden die Woll - und Seiden - Produzenten die stärkste Auf- munterung, auf die Erzeugung dieser Rohstoffe ihrerseits Mühe und Sorgfalt zu verwenden. Was hier von der Wolle und Seide ge- sagt i}, gilt in gleihem Maße sür die Production aller übrigen Roh- stoffe ; die Jndustrie wirkt wie ein Reizmittel, das zum Besseren führt. Am meisten heilsam für den russishen Landmann jedoch erweist si die Jndustrie dadurch, daß sie ihm die Mittel gewährt, auch während des Winters sih mit Arbeit zu beschäftigen. Beinahe im ganzen Reiche ruht die Natur 6 Monate lang; aber während dieser Zeit feiert der russishe Landmanu so wenig, daß er im Gegentheil dur

I

nerlichfeit, wie in der Malerci, fortgegangen werden. Da es aber in der Skulptur hauptsächlih auf Darstellung des Körpers anfommt, so muß na- türlich die jeßige Kunst, sobald sie es mit der menschlihen Gestalt zu thun hat, um so mehr in Verlegenheit sein, da die Sitte es niht mehr erlaubt, den Leib in seiner wahren und schönsten Ausdrucksweise, nämlih nackt, darzustellen. Sie mußte sih der Portrait - Statue zuwenden , erhielt aber damit auch die Aufgabe, die Schwierigkeit des Kostüms zu überwinden, welche sh eben nicht anders lösen läßt, als daß es unter die Einwirkung der fkünstlerishen Phantasie gestellt wird. Wie leicht das wegen der Be- shafenheit ihrer Bekleidung bei den Alten war, wie schwierig es dagegen bei dem modernen Kostüm is, darüber is im Allgemeinen zur Genüge ge- sprochen worden, Wir wollen darauf hier niht zurückommen und wenden uns lieber gleih dem Einzelnen zu, toas uns auf unserer Ausstellung Ge- legenheit zu weiteren hierher gehörigen Bemerkungen geben dürste.

Bon den Portraít-Statuen nennen wir zuerst das „Gypsmodell der Statue Winkelmaun's“/ von Prof. L. Wichmann (Nr. 1138). Es ist für den Erzguß bestimmt und hat eine Höhe von sieben Fuß, Der große Lichtverbreiter über die Dunkelheit griechischer Kunstübung, den Schelling in seiner meister- haficn Rede über das Verhältniß der bildenden Künste zur Natur ‘eiù ein- sames Gebirge genannt hat, weil er in einer Welt, deren Pulse nicht mit den scinigen schlugen, so hervorragte, steht in angelehnter Stellung mit sinnendem Haupte da. Seine Linke hält die Shreibtafcl, seine erhobene Rechte den Stist, bereit, die werdenden Gedanken niederzulegen, Ein Säu- lenschast mit jonischem Kapitell, worauf eine gricchische Büste steht, dient seinem Körper zum Anhaltpunkt, Das Gewand is ein Chiton, der durch einen Güctcl gehalten wird. Darüber faltet sich, nur die linke Seite des Körpers wenig bedeckend und durch den linken Arm gehalten, ein weiter Mantel, welcher quer über den Rücken bis zu der Säule herabfällt, neben der er dann bis zur E:de herunterhängt. Die Behandlung des Kostüms

‘war hier schon sehr \chwierigz denn cs galt, den Mann plastish shön dar-

zustellen, der die Schönheit aller Plastif mit klarem Auge zu durchschauen gewußt. Der den Verchrern des Mannes bekannte Schlafpelz und die armenishe Müye, welche allerdings ihre historische Berechtigung haben, schreckien gleihwohl, wie es scheint, den Künstler abz er suchte sich seinen eigenen Weg, um der Pein des Details modèrner Kostümirung zu entgehen. Er läßt das Gewand bis über das Knie herunterfallen; um aber das An- schen eines bloßen Hemdes zu vermeiden, hat er oben an der Halsöffnung Falten eines anderen Gewandes angebracht, welches. die eigentliche Bestim- mung des Oberkleides sattsam andeutet, Der Mantel, gewöhnlich das