1846 / 347 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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1472

Allgemeiner Anzeiger.

[770] Proclama.

Das im hiesigen Landräthlichen Kreise belegene und den Gutsbesiger Theodor und Franciska Kophammel- schen Eheleuten gehörige Erbpachts - Vorweik Leßnau, auf welchem cin Canon von 120 Thlr. 10 Sgr. haftet,

r Lr und welches zufolge der nebst Hypothekenschein in un- Vol. 29. No. 1894 des stadtgerichtlichen Hppothekenbuh3 | serem 1. Büreau einzusehenden Taxe nach- Abzug des

von den Umgebungen verzeichnete Kausmann Bandow- - - L s Ad N Canons 5 Prozent veranschlagt 6300 Thlr. E geru abgeshäyßt zu 14,778 Thlr. 5 Sol L Pf. s zu 1 a M L Dw S, so 8558 Th!r, 3 Sgr. 9 Pf. abgeschäpgt is, soll am 7. April 1847, Vormittags 11 Uhr, am 29. April 1847, Vormitt. 10 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Dv- | an ordentlicher Gerichtëstelle subhastirt werden. pothekenschein sind in der Registratur einzusehen, Neustadt, den 11, August 1846. E Königl. Landgericht als Patrimonialgericht von Leßnau.

Bekanntmachungen.

[771] Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 29. August 1846. Das in der Deßauerstraße sub Nr. 12 belegene,

197» Berlin- Hamburger Eisenbahn.

Vom 15, Dezember an werden die regelmäßigen Züge auf der Berlin-Hambur- ger Eisenbahn nah folgendem

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Jausgeführt werden.

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V A. Personen- und Zwischen- Züge. STTD : Zwijchenzug y Zwischenzug Richtung Personenzug] von Berlin nach Richtung Personenzug| von Hamburg nach von nach Wittenberge. von nach Wittenberge. Berlin. Hamburg. [oon Wittenberge nah Hamburg. Berlin. [von Wittenberge nach Hamburg. Berlin. Abgang nah Wittenberge Abgang nach Wittenberge von Berlin .……….….. 845 Morg 35 Nachm, von Hamburg... 7 Morg 25 Nachm. » Spandau... 8% » ZE 1%» » Bergedorf .…...1 75 » » . NAUe s 0% 95 » 4X » » Reinbeck.…..... 3 » » Friesack.…….…... 105 » 5 » » Friedrichöruh .….1 7% » 35 » » Neustadt a. d. D./105 » 5 » » Schwarzenbeck..| 85 » 3k » eiß s e e 10% » 5% » » BUPeR 8% » 4x » » Glôwen ….…..... 115 » 65 » » Boitenbur 2, O » 4x; » » Wilsnack.... 115 » 6% Abends » Brahlsdorf O E S 5% » Ankunft in Witten- | » Hagenow... 10 » 5% » berge 77 Uhr Abds. » Ludwigelust .….. 10% » 65 » nach Hamburg. » Grabow ooo. 10% » 6; i » j » Wittenberge. . .|125 Mittg. 6 Morg. a L » Grabow... 15 Nchm, E _berge 8 Uhr Abds. » Ludwigslust... 1X » nach Berlin _ » Hagenow... 8 N » Wittenberge... .[12% Mittg. 67 Morg. » Brahlsdorf.…... 2X » 85 » » Wilsnack ..... 12% » 6% » » Boigenburg....1 37 » 9 » » Glöwen..….... 1 Nachm. 7 E) » Büchen E Vil H 6 35 » 97 » » Zerniy E 1 d 7% S » Scwarzenbeck ..} 4 » 98 » » Neustadt a. d. D.,| 2 » 8 » » Friedrihsruh .….| 47 » 105 » ». c Great ....- N 87 » » Reinbeck.………... 45 » 105 » » MAUEN «..«+ ..- 3 » I » Bergedorf O 4X3 » 103 » » Spandau... 10 » Ankunft _ Ankunft in Hamburg... 5 àf» 115 » in Berlin .…………... 44 » 105 »

B. Güterzüge.

Außer vorstehenden Zügen wird \päterhin vorläufig noh ein Güterzug von beiden Endpunkten eingerichtet wer- den, welcher von Berlin um 6 Uhr Morgens und von Hamburg um 7% Uhr Morgens abgehen und am Abend desselben Tages resp. in Hamburg und Berlin eintreffen wird. y

Mit den Personenzügen werden nur Eilgütex, Equipagen und Pferde zu dem erhöhtep Tarif befördert.

Bei den Zwischenzügen findet außer der Personen - Beförderung in allen drei Wagenklassen auch die Mitnahme von Gütern und Vieh-Transporten zu niedrigen Preisen statt. Die Güterzüge sind ausschließlich nur zum Trans- port von Gütern und Vieh bestimmt, ohne Beförderung von Personen.

Etwaige Ertra- oder Lokalzüge werden an den betreffenden Orten besonders bekannt gemacht werden,

Berlin und Hamburg, im Dezember 41846.

Die Direction der Berlin- Hamburger Eisenbahn- Gesellschaft.

[965b]

Da nun dei gleihmäßiger Repartition der Jnhaber von je fünf Actien bercctigt sein wird, (Me

neue Actie zu übernehmen, und in gleichem Ver- hältnisse von fünf Actien zu Einer die Betheiligung

forischreitet, so fordern wir die Inhaber von mindestens fünf Oberschlesischen Stamm-Actien auf:

1) in unserer Central-Kasse VOM L bis

18. Dezember c. incl, von Morgens 9

bis 1 Uhr (Sonntags ausgenommen), \ich zu erklären, in wie weit sie von der gedachten Berechtigung Gebrauch machen wollen;

2) ‘dabei gleihzeitig ihre Actien unter Bei- fügung eines Verzeichnisses derselben

zu produziren und Zehn pro Cent

des von ihnen zuübernehmenden Actien- Betrages gegen Quittung unseresHaupt- Rendanten einzuzahlen und

3) sofort die präsentirten, mit tem Stempel

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nuar f. fälli: | „abgestempelt Dezember 1846 î 4 ; : versehenen Actien zurückzuempfangen.

gen Zinsen auf unsere Actien mit 4 Thlr, für Sobald die Allerhöchste Genehmigung zu der Aus- die Voll-Actie und mit 2 Thlr. für die Halb-Actie, ge- | gabe dieser Actien criheilt und die Beschaffung der Be- gen Einlösung des Zins- und Dividendenscheins Nr. 7, | darfssumme auf dem vorbezeichneten Wege gesichert sein hier bei unserer Hauptkasse vom 2. Januar f. ab, und | wird, werden wir dies den Herren Actionairen zur in Berlin auf unserem Bahnhofe vom 12. bis inel, | Kenntniß bringen. 44. Januar f., Vormittags von 9 bis 12 Uhr, erfel- Es werden sodann die erlegten Zehn pro Cent als gen wird, erste Theil-Einzahlung auf die übernommenen Actien

Stettin, den 8. Dezember 1846. erachtet und weiter bestimmt werden, an welchen Zeit-

Das Direktorium. punkten im Laufe des folgenden Jahres die ferneren Witte, Kutscher. Rhades. Einzahlungen erfolgen sollen.

Die Znhaber von Stamm-Actien, welche sich in der oben bestimmten präklusivishen Frist nicht erklären, kön- nen später von der Berechtigung jener vorzugsweisen Betheiligung keinen Gebrauch machen.

Breslau, den 27. November 1846.

Der Verwaltungs-Rath der Oberschlesischen Eisenbahn- Gesellschaft.

1846) Rheinische Eisenbahn.

Dem uns von mehreren Jnha- bern Nheinischer Prio- ritäts-Actien geäußerten Wun-

sche, daß es ihnen gestattet sein möge, mit der am 15ten d. M. einzuzahlenden 7ten Rate à 10% zugleich die noch ferner resti-

Vom Iten d. Mts. an findet der Billet-Verkauf

und die Annahme des Reisege- cks auf unserem Berliner Bahn- hofe in dem dort neu errichteten Expeditions- Gebäude, linker Hand vom Eingange zum Bahnhofe, statt.

Potsdam, den 12. Dezember 1846.

Das Direktorium

der Berlin - Potsdam - Magdeburger Eisenbahn-

Gesellschaft.

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[96

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] erlin-Stettiner Eisenbahn.

Wir bringen hierdurch zur Kenntniß des bethei- ligten Publikums, daß die

Auszahlung der am 1. Ja-

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- Fa T A B (U o e t AErH) A7 N. E F Ns

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Eisenbahn.

n der am 25sten d. Mis. abgehalte- nen General-Ver- sammlung ist beschlos- _— sen worden, die zur Be r- . vollständigung des Gesellschafts fonds a zu beschaffenden 823400 Thlr. durch Ausgabe i: von 8234 Stüdck Stamm-Actien Litt. A. aufzubringen und hierbei die Jnhaber sämmtlicher Stamm- Actien vorzugsweise in gleichem Verhältnisse zu be- theíligen,

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renden 30 % einzuzahlen und dagegen die voll- ;

ständigen Actien - Dokumente in Empfang zu nehmen, entsprehend, bemerken wir für diejenigen, welche hier- von Gebrauch machen wollen , daß bei Einzahlung der restirenden 40 % = 100 Thlr. pro Actie, außer den in unserer Bekanntmachung vom 3ten v. M. erwähnten ratirlihen Zinsen für die sechs ersten Ratenzahlungen ad 5 Thlr. 6 Sgr. 3 Pf., auch noch die Zinsen vom 15ten bis 31sten d. M. für die vollen Actien- Beträge mit 12 Sgr. 6 Pf. pro Actie in Abzug zu bringen sind, weil die auszugebenden Prioritäts - Actien mit Zins- Coupons vom 1. Januar 1847 ab versehen sein werden.

Es sind demnach für die legten 40 % pro Actie 94 Thlr. 11 Sgr. 3 Pf. einzuzahlen.

Die in unsecer erwähnten Bekanntmachung vom 3ten v. M. namhast gemachten Banlhäaser werden diese Einzahlungen gegen Jnterims-Quittungen in Empfang nehmen, welche demnächst gegen die von uns vollzoge- nen Actien-Dokumente ausgetauscht werden.

Köln, den 2. Dezember 1846.

Die Direction, [872 b] L Loebau- Zittauer Eisenbahn. F: ung H Es wird hierdurch die

mit zehn Thaler

auf jede Actie der Loe- bau-Zittauer Eisenbahn

t, zu leistende achte Einzahlung

ausgeschrieben.

F f R Fi en S b, P i A Nd S

Dieselbe is} den 29., 30., 31, Dezember d. J-, von früh 9 bis Mittags 12 Uhr und von 2 bis Abends 5 Uhr, allhier zu Zittau in dem Büreau der Loebau- Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft unter Rückgabe der vom 15, Oktober 1846 datirten Jnterims- Actien der sieben- ten Einzahlung, gegen welche neue auf die sodann ein- geshossenen 80 Thaler lautende dergleichen ausgegeben werden, mit 9 Thlr. 125 Sgr. baar und

» 475 » durch Zurechnung zwei und ein- halbmonatlicher, nah §. 17. der Statuten vom 15, Of- tober 1846 erhebenden Zinsen. von den eingezahlten 70 Thalern zu gewähren.

Diejenigen Herren Actionaire, welche die Einzahlung bis zu obigem Schluß-Termin (den 31. Dezember a. c, Nachmittags 5 Uhr) allhier nicht geleistet haben, ver- fallen in die §. 15. der Statuten festgeseßte Strafe von 10 % der Einzahlungssumme, von 1 Thir.

Um den auswärtigen Herren Actionairen eine E:leich- terung zu gewähren, kann die achte Einzahlung auch

den 16., 17., 18. Dezember 1846

in Leipzig bei den Herren Vetter & Co,

ín Dresden bei den Herren George Meusel & Co,,

ín Berlin bei den Herren A. H. Heymann & Co., welche von uns zur Ausstellung von Juterims - Quit- tungen crmächtigt sind, gegen deren Rückgabe an den Orten, wo die Zahlung orfolgt ist, die neuen Actien in den Tagen vom

28., 29. und 30, Dezember 1846 ausgehändigt werdèn sollen, geleistet werden. * Zittau, am 12. November 1846. Direktorium der Loebau- Zittauer Eisenbahn-Gesellschast, v. Nostiy, V. Helfft.

-

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Ausstellung des Vereins zur Verpflegung armer Wöchne-

M A rinnen

Der Nachricht, daß der Verkaus zum Besten armer Wöchnerinnen noch bis zum 16. Dezember, Wilhelmsstr. 73, geöffnet bleibt, fügen wir die drin- gende Bitte um zahlreichen Besuch und reichlichen Ankauf hinzu und richten sie vertrauensvoll an die im- mer uncrmüdlihe Wohlthätigkeit unserer Mitbürger.

Der Vorstand des Vereins zur Verpslegung armer

Wöchnerinnen.

[772] - Von dem unterzeichneten Königl. Justizamte ist zu dem Veimögen 4) des Maurermeister Johann Gottlob Walz zu Dresden, 2) des Hausbesißers und Viftualienhändlers Carl Wilhclm Felsh zu Dresden, . 3) des Bandhändlers Ernst Gustav Eduard Dietrich zu Dresden, 4) des Kaufmanns Jobann Gottlob Krüger allda, 5) des Fleischhauermeisters und Bürgers zu Dresden, auch Weinbergbesiyers in den Wachenbergen, Frie- drih Wilhelm Angermann, der Konkursprozeß cröffnet worden.

Demnach werden alle bekannte und unbekannte Gläu- biger der suh 41 bis mit 5 vorgenanuten Personen hier- mit peremtorish und bei Verlust der etwanigen Rechts- wohlthat der Wiedereinseßung in den vouigen Stand unter der Verwarnung, daß se außerdem mit ihren An- spüchen an die betreffenden Konkursmassen von diesen werden ausgeschlossen werden,

den 25, Februar 1847

zu rechter Gerichtszeit an hiesiger Amtsstelle zu „erschei- nen, ihre Forderungen gehörig anzumelden und zu be- \cheinigen, da nöthig, diesfalls mit dem betreffenden Konkurs - Vertreter und der Priorität halber unter sich zu verfahren, sodann

den 20. Mai 1847 des Aktenschlusses und

den 22. Mai 1847 der für den bis Mittags 12 Uhr Außenbleibenden für eschehen zu achtenden Publication eines Präklusivbe- scheides gewärtig zu sein, hiernächst

ad 4. den 8. Juni 1847,

» 2. den 12. Juni 1847,

5 7 den 10. Juni 1847,

» 5. den 11. Juni 1847, Vormittags 10 Uhr, zu gütlichem Verhöre fernertveit an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, wobei diejenigen, welche nicht erscheinen, oder über den etwa abzuschließenden Vergleich nicht oder nicht bestimmt sich erklären, für bei-

, Abonnement beträgt. Kthlr. für 4 Jahr 4 Kthlr. - +4 Jahr. s Kthlr. -- 1 Zahr. len Theilen der Monarchie ohne Preis - rhóhung. erxtions-Gebüyhr sür den , ciner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

stimmend werden erachtet werden , endlich aber terbleibendem Vergleiche | den 10, August 1847

zu Eröffnung eines Locaiions-Erkenntnisses, mw, den bis Mittags 12 Uhr Außenbleibenden für v angeschen werden würde, sih wieder an Amiitsy zufinden. |

Auswärtige Betheiligte haben hierorts wohnhzj walter mit gerichtlider Vollmacht zu versehen, |

Königl. Sächs. Justizamt Dresden, 1ste Ap

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Allgemeinktk

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je Zeitung.

Alle Pol - Anstalten des Înu- und Auslandes nehmen Bestellung auf dicses Blatt an, für Berlin die Expedikion der Alg. Preuß. Zeitung: Sriedrichs ftraß c Ur. 72.

am 16. August 1846.

Berlin, Dienstag den 15!" Dezember

1846.

Citerarische Anzeigen, Î e M8

7 Durch alle Buchhandlungen ist zu bezichn; In h alt. Hymnen für Kinder, iger Tbeil. Sa e [1076] Nach dem Englischen nd. Provinz Westphalen. Biographische Notizen über den

erwählten Bischof.

von i: 16 Bundesstaaten, Königreih Bayern, Erllärung des H 1 add E von Parseval. Königreich Hannover. Stände - Ver- von mlung. Feuersbrunst. Kurfürstenthum Hessen. Amtliches

r die diesjährige Aerndte in Kurhessen. Freie Stadt Frank- x t, Der Königl. preußische Gesandte nah Frankfurt zurüdgekebrt. eie Stadt Hamburg. Die Schiffsahrt durch Eisgang erschwert. land und Polen, Warschau. Trappen-Parade vor den Groß-

sten, - Freich. Paris. Guízoti's Protest ín Betreff Krakau's, Lösegeld Abd el Kader sür die französisdhen Gefangenen. Diesjährige Ge- de-Einfuhr. Die Lage der Bank. Arbeiter - Verhaftungen in n. Quarantaine für französische Schiffe in Gibraltar. Truppen- chifung nah den Antillen. Vermischtes.

¿britanien und Jrland. London. Verstärkung des Heeres. rsuh zur Ausgleichung der Spaltung in. der Repealpartei. O’Con- j über die Lage Jrlands, Herabseßung der Theezölle. Ver- tes, gien, Brüssel. Annahme des Budgets der Mittel und Wege und } Gesey-Entwurss über das Avancement der Königtichen Prinzen. emark. Wiborg, Stände-Verhandlungen.

veiz, Kanton Basel, Verhandlungen des Großen Rathes und Verfassungs - Kommission. Kanton Wallis. Verhandlungen

Großen Rathes.

Ludwig Richter. 8. geh. 5 Thlr. Die Hymnen, die den Kindern hier gebt den, bewegen sih in dem findlichen Anshuj freise und führen den empsänglichen Sinn ui fenntniß und Verehrung des Göttlichen in und in der Natur. Aeltern und Erzieher dem Frl. v. Gumpert, welche diese Hvmy der 13ten Auflage des englischen Orizi sinniger Sprache bea1beit:t, so wie dem ) sor Richter, der das Büchlein mit den sh Bildern geziert hat, ihren Dank nicht versagn Verleger aber freut si, der Kinderwelt ein so wahrhafttrefflihes und sege gendes Büchlein übergeben zu können. i Berlin, den 14. Dezember 1846, Alexander Dundÿ Königl, Hofbuchhäntl

Tien. Rom. Herabseßung der Getraidezoll-Skala.

fei, Agram. Der Ausstand ín Bosnien. iko. London. Unthätigfeit des amerikanischen Geschwaders.

aniana's Nüstungen gegen General Taylor, Kriegerische Stimmung

Mcriko. nbahneu. Säcbsish-Böhmische Bahn. Berlin-Hamburger Bahn, dels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. Börse,

sstädtisches Theater. (Jtalienische Opern-Vorstellung.) Archäolo- sche Gesellschaft, (Winctelmannsfest.) Wallenstein. Schreiben 1s Frankfurt a. M,

lage,

Die Buch- und Kunsthandl von E. H. Schroeder,

[1077] Unter den Linden 23,

empfiehlt zum bevorste Feste ihr reiches Lager vond chern, die zu Geschenken get sind, illustrirte Werke, die hen und ausländischen schen Schriften in hübschey sauber gebundenen Aus) Bücher für die Jugend j Alters 2c. ; deulsche, französ und englische Kupferstiche | ren Einrahmung schnell geschmavoll besorgt wis Ansichten, Album-Blätter!

Amtlicher Theil.

Berlin, den 14, Dezember. tine Majestät der König sind zur Jagd nah Sagan ist,

be. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : | Den Legationsrath Dr. Alfred Reumont in den Adelstand zu ben,

Se, Königl. Hoheit der Prinz von Preußen ist nah Sa- abgereist. u

lichtamtlicher Theil.

Inland. Provinz Westphalen.

Der neuerwäblte Bischof von

Münster (s. die gestr. Al1g. Pr. Ztg.) wurde 4776 zu Freckeihorst,

in der Nähe von Münster, geboren.

Jm Jahre 180 trat er in

das bischöfliche Seminar zu- Münster und ward bald nachher Erzie- her der Söhne des Grafen Leopold von Stolberg. Jm Jahre 1817 verließ er das Stolbergshe Haus und wurde Pfarrdehant zum heil, Ludgerus in Münster und einige Jahre später Dom-Prediger.

Deutsche SKundesstaaten.

Königreich Bayern. Die Allg. Zt g. enthält folgende,

dermann, Leipzig 1846, lése ih einen mit den Jnitialen v.

“von München aus ihr zugesandte Erklärung: „Jm dritten Bande - von „unsere Gegenwart und: Zukunst““, Lide von Karl Bie-

W. unter-

zeichneten Aufsaß, in -welhem (S. 11) unter Ankerem von den in München aus Veranlassung der, erböhten Bierpreise stattgehabten Un-

ruhen die Rede ist. Er enthält folgende Sielle: „Als siere des Regiments Prinz Karl aussißen sollten, gehorhte

die Küras- kein einzi-

ger dem. Kommando des Obersten, und nur den persönlichen gütlichen rmahnungen einzelner, wegen ihrer Humanität beliebter Osfiziere ge- lang es, sie dazu zu bewegen. Aber ihr Handeln gegen die alle Brau- häuser demolirenden Volköhaufen war so lässig, und sie ständen der Gendarmerie so wenig bei, daß man des Tumultes nur dur völlige

Bewilligung ‘der Forderung der Tumultuanten Herr

glaubte.“

zu werden

Als. Oberst des Kürasster - Regiments Prinz Kärl is

es meine Pflicht, eine _solhe: Anschuldigung, welche das ganze Regis ment, Offiziere und Soldaten, mit gleicher“ Entrüstung ersüllt, auf

das Entschiedenste zurüczuweisen, Der Herr Verfasser hat offenbar |

diese Notizen aus unsicherer Quelle geshöpft; benn ih verbürge mit

meinem Ehrenwort, daß sie gänzlich unwahr sind.

Das Regiment

ihen des Generale

stand vielmehr bei jener Gelegenheit auf das- Zeich marsches sogleih in vollster B Aussißen verweigert.

ereitschast, Nicht ein Mann hat das Das Handeln des Regiments bei Unter-

stüßung der Gendarmerie wurde durch Königlichen Erlaß, in wel- chem die Allerhöchste Zufriedenheit Sr. Majestät über den bei die-

ser Gelegenheit wahrgenommenen ausgesprochen ist, aufdie. ehrenvo

e Weise gewürdigt. sohin. ‘des Beisapes uicht, daß Auch die

trefflichen Geist“ der Truppen

Es bedärf

J ; gersthast, unb na- mentlid die Brauer der Stadt, dent Kürassier-Regiment sür den ge-

leisteten Schub offenkundigste Beweise ihres Dankes an den Tag. ge- legt haben. Dieses zur Steuer der Wahrheit, mit der Aufforderung an den Herrn Verfasser, seine grundlose: Behauptung, welche offenbar beweist, daß weder Herr v. W., noch sein Berichterstatter Augen- zeugen der Sacheu waren, auf eine das Regimeut vollkommen zufrie- densteflende Weise zu berihtigen, München, den 6. Dezember 1846. von Parseval, Oberst-Kommandant des Kürassier-Regiments Prinz

Karl.“

Königreich Hannover. Jn der Sipung der zweiten.

Kammer der allgemeinen Stände - Versammlung begann

die zweite

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, 4 r Berath der Konkurs- «Ord , und langte bi fie hofft, jeden Auftrag z1# E E E ie L Dezember Ubeutd 7 Use fat in Grd friedenheit der sie Beehm = = dieien

Königsstädtisches Theater.

ilienishe Opern - Vorstellung. Zum erstenmale: La Gazza ladra. Musif von Röóssini.

(Den 12. Dezember.)

Nah dem beendigten Gastspiel der Sgra. Viardot-Garcia fordert die erste mit den eigenen Kräften der reorganisirten Gesellschaft statt- bte Vorstellung um so mehr zu einer Besprehung auf, als eine unseres ens hier noch nicht von italienischen Sängern gegebene, überhaupt e Zeit vom Nepertoir vershwundene Oper zur Ausführung kam.

Ob die Wiederausführung der „Gazza ladra” ein glüdliher Wurf? können die Frage nicht bejahen. Ungeachtit des Reichthums musila- r Schönheiten , die, das Ohr höchst angenehm berührend , aus diesem jedem Werke des italienishen Maestro's entgegentreten, läßt sich nicht n, daß Rossini's Manier nah gerade langweilt, Diese immer

auszuführen.

[1079]

Eylert's Charafteristif Friedri) helm's 111, jegt vollständig in 3 Theilen, 72 Thlr. fortwährend zu haben bei

(F. Dümmler, ein

Das hohe Lied

Titus Ulrich. Dieses beru hme Gedidl wird als passendes Fest - Gesch

‘sür Gebildete mit Recht besteus empso 22 Bogen. 8. brosch. 41 Thlr. T, Trautweinsche Bnchhandlung (J. 61

Breitestrasse No. d

[1078]

osen Wiederholungen in den Arien und Ensemblestüccken , diese ermat- n, langsamen Mittelsäpe, unzähligen Schlußfälle, Vor- und “ait oe ddes en noihwendigerweise endlich das musikalische Jnteresse adstumpfen und üdung hervorrufen , der dramatischen ee welche dadurch im ne erstict werden, nit zu gedenken. 0 leidet besonders der ersie Alt in Rede stehenden Oper an musikalischen Längen, deren Gewicht zu ern auch die Handlung nicht geeignet ist, Leptere, sich um den Einfall ma daß eine Elster einen Löffel stieblt und dadurch ein Mädchen (die lobte eines reihen Pachtersohnes, die einstige Besiperin eines Vermö- 8) in den Verdacht des Diebstahls bringt, il in dec Erfindung abge- at und unwahrscheinlich zugleich, vermag weder Rührung, noch Lachen tregen und fonute den Komponisten unmöglich zu einer charafkteristischen dpfung selbst wenn er eine solche beabsichtigt hätte begeistern, 1 so venig, als sie irgendwie illusorish auf den Zuschauer u wirlen im f es Weder Handlung noch Musik flößen mithin ein lebhastes Jn- Daß die Vorstellung der Oper unter solchen Umständen, troy übertdie- d guter Beseyung, nicht zu erwärmen vermochte, leuchtet ein, obwohl eistungen der Sänger an sich viel Anerkennung fanden, Namentlich Sgra. Fodor als Ninetta ihre Ausgabe mit glänzendem Erfolge. trefslihe Sängerin verbindet mit der Lieblichkeit und dem Schmelz Srvovez eine außerordentlihe Volubilität, Eigenschasten , die sie zur | ührung der gedachten Partie vorzugsweise besähigen. Jhre grazlöse ung der- Musik verdient eben sowohl unbedingtes Lob, als das 'in

auptmomenten ret wirksarie Spiel, Sgr. Labocetta stand ihr

nanetto würdig zur Seite. Obgleich die Rolle weder in musilali- ug in dramatischer Bezichung von Bedeutung _ is, wusite sich der : i nete Künstler denno durch den seinem Organe "in seltenem bed nwohnenden Reiz, so wie durch seine musterhaste Gesangs- Me, allgemeine Geltung zu verschaffen. Die hervorstechen- mente seiner Partie, zum Beispiel die erste Arie, sang

[964 b] L. 8:60, M Das grosse V okal- und Instrumentf zert des Komponisten F. Hieronym, findet Sonnabend den 19ten d. Mis., Abt" im Saale des Königl. Schauspielhauses n Mdm.Viardot-Garcia, Señora E der Violin-Virtuose Herr Ernst! (j Sängerin Frl. Brexendorff, die Herren Kraus und Krause, die ps glieder des Cäcilien- Gesangvert Gr. Orchester unterstützen den Konzert, Das vollständ. Programm bringen hl Zeitungen. Numerirte Billets à c in der Musikhandlg. der Herren Bote Jägerstr. 42, zu haben. : d NB. Bereïts gekauste Billets bittet ik solche, zum Konzertsaal des Schausp!* gültige, auswechseln zu lassen.

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erfchrenden Triolen und ellenlangen Crescendos in den Ouvertüren, diese -

er meistelich. Enthusiastishe Auszeibnung belohnte die beiderseitigen Lei-

stungen. Sgr.

Galli gab den lüsternen und rachsüchtigen Ober: ichter

nach italiezishcr Manier mit einem Anflug von Komik ein Element, das in dem Charakter der Rolle eigenlich niht enthalten ist, doc, ab- gelhen von einigen Uebertreibungen, die mimishe Beweglichkeit beireffend,

ellie er die Figur recht wirlsam hin. seiner krästigen, gewandten Basistimme würdige Vertretung,

Auch der musikalische Theil sand in

Jedenfalls

trug Sgr. Galli zur Belebung der ganzen Vorstellung erheblich bei, Sgr. Pignoli reichte sür die Partie des Fernando mit seiner zwar an- enthmen, aber wenig umfangreichen Barytonstimme nicht überall aus, ent-

chädigte jedoch durch edlen, künstlerischen Vortrag.

Daß Sgr. Carozzi

feine bessere. Stimme hat, ist schadez in der Darstellung des Pächters befrievigte er sehr wohl. Die Pächterin Ma N MS, Profondo, den

Pippo Sgra, Jmmoda. Beide genügten. en so Sgr. und Sgr. Cardo in ihren untergeordneten Partieen als Jude Der Chor detoniite zuweilen etwas auffällig, Dagegen

Profondo und Diener. zeichnete sich

das Orchester unter Lubin's Leitung aus und spielte besonders die Ouver- türe mit vieler Präzision. Das Ensemble wird sich hoffentlich bei der näch- sten Vorstellung der Oper noch günstiger gestalten, deren Wirkung übrigens durh im ersten Akte vorzunehmende Kürzungen gewinnen würde,

Archáologische Gesellschaft. Windckelmannösösfest.

Am 9. Dezember feieite die arhäologische Gesellschaft nach |

übliher Sitte zugleih den Gedächtnißtag Winckelmann's und ihr

eigenes Stiftungsfest, Orafkfel der Themis.

von Ed. Gerhard. Berlin, 1846. Jn Kommission bei Besser.

Unter dem Titel: „Das Orakel der Themis‘/ (das Sechstes Programm zum berliner Winckelmannsfest

14 S. 4.),

ward bei diesem Anlaß ein Programm des Herrn Gerhard vertheilt, wel- ces theils über die Feier des Tages, theils und hauptsächlich über das JZuneubild einer volcenter Schale im Königlichen Museum zu Berlin sich verbreitet, das Aegeus darstellt, wie er bei Themis auf dem Dreifuß

sich Raths erholt. tigen Theilnahme an

err - Gerhard gedachte hieraus der auswär- inckelmann's hitsigem Gedächtnißfest , welche

durh cine eben eingetrof:ne Gelegenheitsschrift der Herren Jahn und Schömann zu Greifswald (Peitho, die Göttin der Ueberredung, von O. Jahn. Einladungsöschrist zu einem am Geburtstage Winckelmann's von Professor Schömann zu haltenden Vortrag. Greisswald, 1846, 28 S. 2) und durch das ebenfalls aus Rom neuangelangte diesjährige Denkmäler-

hest des archäologishen Jnsiituts sih kund gab.

Hieran knüpfte sich eine

Erinnerung an das von Herrn G. im Verein mit den Herren Braun, Cam- pana, Henzen, Secchi und Welcker zu Rom gefeierte vorjährige Windel-

mannsfest: es ward angemessen defunden , das vortr Würdigung und bewundernde Aneifennung gesunden hatte,

efflide Mosaik der Centaurenjagd, welhes im Kreise jener römischen Forseber die eiste

dei gleichem

nau Feuer aus, welhes am folgenden Morgen um 2 Uhr noch nicht gelösht war.

Kurfürstenthum Hessen. Von Seiten der Kursürstlihen Regierung der Provinz Niederhessen ist nachstehende Bekanntmachung im Provinzial-Wochenblatte erschienen: „Bei der fortwährenden Theuerung der Lebensmittel und bei tem von Vielen befürhteten Herannahen eines öffentlichen Nothstandes wird Folgen- des zur allgemeinen Kenntniß gebracht: Alsbald nach Beendigung der dies- jährigen Aerndte hat die unterzeichnete Regierung forgfältige Ermittelungen über den Ertrag derselben in der Provinz angestellt und sodann in dem Resultate dieser Ermittelungen gefunden, daß die Aerndte zwar im Allge- meinen als eine mittelmäßige, keinesweges aber als eine Mißärndte er- scheint, und überdies ihr Minderertrag- zu einem ziemlichen Theile durch die mehlreihere Qualität vergütet wird, so daß im Allge- meinen ein wüifliher Mangel an Brodfruh! im Lande nicht zu besorgen sein möchte, Was insbesondere tie Kartoffel - Aerndte anlangt, so kann man deren Minder - Ertrag an sich, so wie auch das an einzelnen wenigen Orten der Provinz und nur isolirt vorge- fommene Faulen der Kartoffeln (welches ohnehin schon da, wo es sih ge- zcigt, sofort in Folge der Zuführung von Luft aufgehört hat), durch das erlassene Verbot des Ankaufs der Kartoffeln zum Branntweinbrennen für gepent halten, da fonst in der Regel die Kartoffel- Aerndie nur Z..m fünften heile zur menschlihen Nahrung, zu vier Fünftheilen dagegen zum Brannt- weinbrennen 2c. verbraucht wurde. Dieses Faulen der Kartoffeln, über welches so beunruhigende Gerüchte entstanden waren, hat in der hiesigen Provinz (bestehend ans 628 Gemeinden, außer der Residenzstadt) nur in folgenden Kreisen stattgefunden: 1) im Kreise Kassel in einer cinzigen Gemeinde und auch in dieser nur bei drei Einè wohnern, 2) im Kreise Eschwege in 14 Gemeinden, und par théilweise:in solchen je nur bei wenigen Einwohnern, 3) im Kreise. Mek- sungen in. 46 Gemeinden, 4) im Kreise Rotenburg in den Gemeinden der Justizämter Rotenburg k. und U., 5) im Kreise Homberg in 6 Gemeinden, 6) ‘int Kreise Wipeuhausen in 16 Gemeinden, 7) im Kreise Friplar in 2 Gemeindeu, 8) im Kreise Wolfhagen in 1 Gemeinde, und zwar Ha pUaG s nuc an den sogenannten b!auen Kartoffeln; das Faulen dero elbén is ‘auch, wie b-merlt, beinahe allenthalben, wo es sich gezeigt, schon wieder verschwunden. Sollte indessen widerErwaiten demnächst d. ein:bedeu- tendes Faulendex Kartoffeln sich zeigen, so darf man doch mit Zuversicht annehmen, dáß dem an einzelnen Orten etwa hervortretcnden Mangel durch Veiwendung der Frucht-Einnalynen der Domanial-Verwaltung und der von der Regie- rung besorgten Anfäufe von ausländischem Roggen alsbalv werde abge- holjen werden können. Bei den außerordentlich starken fortwährenden Zt- fuhren von Ostsee-, russishem und amerikanischem Getraide nah deutschen Fruchthantdelopläyen ist auch wohl. anzunchmen, daß ein wirklicher Mangel au Brodfrucht in Deuischland überhaupt nit zin besorgen sci. Glaubhaf- ten Nachüichien. zufolge, sind allein in Bremen im Monat Oktober d. J. an 100,000 Viertel (ein Quan:um, welches seibst dann, wenn in unserem Vaterlande in den nächsten drei Menaten a lle s darin jept befindlicde Getraide gänzli ch aufgezehrt wäre, wohl bis zur nächsten Aerndte für deu Bedarf des ganzen Landes hinreichen würde) und in dem abgelaufenen Monat eine gleiche Quantität, ramentli in der verslossenen Wo che allein wieder an 30,000 Viertel übersecisben Roggens umgesezt worden, und fortwährend werden bedéutende weitere Zufuhren dahin erwartet, Deshalb iff auch zu hoffen, daß die dexmalige Theuerung der Brodsrucht nicht von Bestand \cin werde, Jn dein Falle aber, daß diese Hoffnung sich nicht erfüllen würde, wird es, wenn auch der ärmeren Klasse durch die Arbeiten an den Eisen- bahnbauten, s wie durch weiter angeordnete Wegebauten und durch die angeotdneteiu Hölzfällungen und Waldkfultur - Arbeiten, bereits vermehrte Gelegenheit zum Verdienst gegeben i| und weiter gegeben werden wird, ‘augemessen sein, von Seiten der Gemeinde - Behörden dafür zu sorgen | dad, namenttih in den Städten, das Brod an die ärmeren Einwohneç gegen von der Gemeinde- Behörde auszustellende Bons, unter den Polizei,

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Aulaß auch hiesigen Orts zu erwähnen und in vorliegenden Abbildungen anshaulich zu macheu , nachdem durch fürsorgende Behörden ein solches Kunstwerk dem hiesigen Königlichea Museum anheimgefallen, glücklich an- gelangt und vorläufig aufgestellt is.

Mit Uebergehung anderer Erwerbungen, welche gleichfalls im Laufe des legten Jahres den Antikenschay unserer Hauptstadt bereicherten, ward demnäch| nar: auf einige Votiv-Gegenstände hingewiesen, welche im Original vorlagen und als Wahrzeichen der alten Götterwelt gelten fonnten, in deren Bercichy weiland Winckelmann sih bewegte: ein Onyx, nah allem Anschein zum Auzgenecinsay eines alten Götterbildes geschnitten, eine doppelte Eule, als Minervens, der Griff eines Pleftron, als Apollo’'s Symbol, hauptsächlich aber der im archäologisben Pablikum bereits be: übmte eherne Heroldstab, der durch Abkunst und Juschrist zugleich ein gescbichtlicbes und geographi- sches Zeugniÿ dec apulishen Stadt Guathia in sich schließt.

Hierauf las Herr Panofka über des Sophokles enges Verhältniß zum Heilgott und den darauf bezüglichen Namen Dexion, welchen die Athener nach dem Tode dem heroisirten Dichter beilegten, in dessen Heroon vermuthlih der Besuch des .Aesfulap bei Sophokles in Relief dargestellt war, während mitten auf dem Giebel dieses Tempelchens eine lpyraspielende Sirene auf den Zauber seiner Poesie und zugleih auf das ehrende Bild binwies, womit Dionysos selbst den tragishen Dichter bezeichnete, als er im Traum dem Lysander während der Belagerung Athens erschien, für seinen Liebling eine würdige Bestattung zu erwirken. Jn Bezug hierauf legte der als Gast anwesende Hof - Modailleur Pfe uffer die auf Befehl Sr. Majestät des Königs zur Erinnerung an die Aufführung der Antigone von ihm ausgeführte höchst gelungene Denkmünze vor, welche das Bildniß des Dichters mit demselben sinnigen Attribut der Sirene ver- bindet. Es folgte gleichfalls von Herrn Panoffka die Erklärung eines im Abguß aufgestellten befaunten bacchishen Knabenkopfes von Ros3s30 autico, welcher sich unter den Marmorwerken des hiesigen Königlichen Mu-

eums befindet. Herr P. vermuthet, es sci hier Jakchos oder Liknites in Hermen- Lins dargestellt zu denken, dem man in Stelle ursprünglichen Kindesopfers zur Sühne sür den von Titanen zerrissenen Zagreus später cinen jungen Stier opferte, so daß hier der Stierkopf amHinterhaupte des Bacchuskindes das O pfer bezeich- net, welhes Münzen von Mitylene in einer Herme mit gleichem Jakchos- kopf zwischen Stierkopf und Epheublatt uns verge enwärtigen. Herr E. Curtius las mit Vertheilung eines zu diesem ehuf lithographirten Planes eine Abhandlung über die. Lokalität von Olympia und rief von neuem den Wunsch hervor, daß jener in Winckelmann's und wieder in un- serer Zeit so wes und doch so unvollständig ausgebeutete Boden, auf dessen verborgene Kunstshäge hon Winelmann selb so große Hoffnun- gen seyte, endlich einmal befriedigend durhsucht, daß die kaum zu be- zweifeinden Ueberreste seiner Tempel - Skulpturen, oder was sonst ím Sclamm des Alpbeios sich birgt, noch in unseren Tagen wieder ans Licht gezogen werden möchten. Sodann las Herr Bötticher über die Be- deutung der archaishen Kandelaber -Basis des Museums zu Dreêden;z dieser Aussay, der ein. berühmies. Monument auf durchaus neue Weise

betrachtet, wird besonders bekannt gemach werden, Zulepgt las Herr

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