1846 / 352 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

umen

L C VUGC in le Dendes B G S Berliner Börse. Königliche Schauspiele. en 18. Dezember 1846. Sonnabend, 19. Dez. Im Schauspielhause. 21Lte Abonnemey Centner Heu 1 Rthlr., auh 20 Sgr, - Vorstellung : Eine See FNPAGGNae in 5 Abth. und A Kartoffel - Preise. 4s, |w| 2 Gour; lien [S r. Cour. Nachspiele, von Ch. Birh-Pscisser. z | Der Scheffel 27 Sgr. 6 Pf., au 22 Sgr. 6 Pf. Fonds. |\& Brief. | Geld. eti N | Brief. | Geld. | Gem, Sonntag, E P mg In La, Ne Abonnemty i ; ; Vorstellung : ilhelm von Oranien, große Oper in th, Branntwein - Preise. St. Schald-Sch. |34| 937 | 923 [Brl.Potsd.Magdb./4| 885 / 873 Es Musif von C. Eckert. ' Ballets von Hoguet, % ; Die Preise von Kartoffel-Spiritus waren am Puäaiien - Schals 4 -L de, Obl, Ll:4-B. 4 „Ns a balb 7 Uhr f ; 28% 28% : d.Seeh. à 59 T.|— L , Prior. Oblig. | f 7 l i s 12. p d s s 287 Mr Jay: 9 Weit é Med. Lpz, Bisenb. |— s 1E b dr 0 vi werden Billets zu den erhöhten Oy, 14, » » 25 » rei ins Haus Schuldverschr.|35| 907 | 893 [do. do. Prior.0bl./4| auspreijen verkauft. ; 15, » » 284 E f ge E os Mt 7 Brl. Anb. abgest.|—| 113 Im Schauspielhause. 212te Abonnements - Vorstellung. (N 16, » » 2E p Obligationen |3¿| 925 [do. de. Prior.Obl. 4 | “— einstudirt.) Männertreue, Lustspiel in 1 Akt. Hierauf: Der VYj 17. » v 084 —— 8E 5 Westpr. G 917 ¿e Düss. Elb. Biseub. E 107 Lustspiel in 3 Abth., von R. Benedix. Und: Der Sohn auf Ri r. 200 Quart à 54 % oder 10,800 % nach Tralles. Korn - Spiritus; | Grossk. Pos. do. 4| 4 do. do. Prior. Obl. A f in 2 2 . Feldmann, | x Geschäst. B n D m0 do. do. (86) - | QLE Mibela. Bien. |—-| 86 | Posse in 2 Abth., von C. F S Berlin, den 17. Dezember 1846. Ostpr. Pfaudbr. |3{#| 94% do. do. Prior. Obl.| 4 : L Die Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin, Pomm. do. 3c 93% | 92K [do.v.Staat garaut.\35| Oeffentliche Aufführungen. / Kur- u.Neum. do./35| 915 | 934 j0b.-Scbles.B.LA/4| _— Wir lenken die Ausmerksamfeit der Musikfreunde hiermit auf das j, Fi i Sebiciicele do, 21 | O n E (Sonnabend) im Konzertsaale des Königl. Schauspielhauses zu 1 y B.-St.B.Lt.A.u.B.|—| 111 reihhaltiges Programm, so wie durch die Mitwirkung der berü, Amsterdam, 13. Dez. Niederl. wirkl. Sch. 594. 5% Span. 20?jg. Magd.-Halbst.Eb./4| | 1065 Viardot-Garcia und einer Cousine dieser G FaAReo Kün M ine Nôu C = S E S S der Sennora di Mendi, doppelt anziehend zu werden versptih, y Saa L Me; M «ore Bos Mle Wh Friedrichsd'or. |—| 13%| 13%]. do. Prior.ObL./4| | tere (eine stimmbegabte andalusishe Shöpheit) zu hören, di, Frankfurt a. M., 15. Dez. 5% Met. 108 G. Bank-Actien p. ult, | And.Gldm.à 5 Tb.\—| 115 | 115 [Bonn-KölnerEsb. 5 | Gelegenheit nicht Lid wiederkehren, da Sennora di Mendi, bj 1912. 1910. Bayr. Bank-Actien 654 Br. Hope 87% G. Stiegl. 863; G. Int. 59%. 59. Disconto, E 4 5 INiedersch. Mk.v.so.| 4 91: S lautet, ín wenigen Tagen Berlin verläßt, Un cinem auswärtign g 4 Poln. 300 Fl. 97% G. do. 500 Fl. 79%. 79. do. Priorität| 4 93% L. | Folge zu leisten, n . - = do. Priorität 5 | 1007 99 E R INEIERA E Ma as 09, Dprs: Doneielon. Uu Bigih Baiss- Hy De, Nied.-Mrk. Zwgb./4| 66% | 651 Verantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen. Wien, 14. Dez. 5% Met. 108%. 4% de. 994. 3% do. 735. Baonk- do. Priorität/45| 89% e j iti Actien 1590. Aol. de 1834 157%. de 1839 119}. Nordb, 174. Gloggn. 129%. Wilk.-B. (C.-0.)| 4 785 | 77; i Im Selbstverlage d Spion: Mail. 109%. Livorno. 954, Pest. 95%. Budw. Berlin-Hambarger|4| 98; | Gedrnckt in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerti,

Bekanntmachungen. [1113]

Kriminalgerichtliche Bekanntmachung.

Der durch den Steckbrief vom 11. Juni 1844 verfolgte und durch die Ediftal!-Citation vom 13, Dezember 1844 vorgeladene Kaufmann Ludwig Kersten, alleiniger Jnhaber der unter der Firma Gebrüder Kersten hier be- triebenen Wiener Tücher - Handlung, i durch das Er- fenntniß erster Jnstanz wegen muthwilligen Bankerotts zum Verlust der Kokarde und zwei Jahr Strafarbeit verurtheilt worden.

Dies wird dem Kersten mit dem Bemeiken bekannt gemacht, daß nah Ablauf einer vierwöchentlichen Re- stitutionsfrist die erkannte Strafe an demselben, sobald man seiner habhaft wird, vollstreckt werden soll.

Berlin, den 11. Dezember 1846.

Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz. Erste Abtheilung,

[791] Ediftal-Ladung.

Nachdem bei dem unterzeichneten Justizamte von den präsumtiven Erben und beziehendlich Abwesenheits-Vor- mündern der nahbenannten Verschollenen, namentlich

4. Benjamin Schuberi?s, Sohn des gewesenen Berg- steigers Johann Christoph Schubert in Pobershau, welcher am 18, September 1732 daselbs geboren, unverheirathet aus seiner Heimat weggegangen und als Militair in Preußischen Diensten den sieben- jährigen Krieg mitgemacht haben soll, seit dieser Zeit aber verschollen is,

Karl Gottlob Schwalben's, cin Sohn weil. Chri- stian Friedrih Schwalben's, Neuhäuslers in Lau- terbah, welcher den 26. April 1800 geboren , im Jahre 1813 in cinem Alter von 135 Jahren mit Oesterreichischem Militair von Lauterbach fortge- gangen is und seit dieser Zeit keine Nachcicht von sich gegeben hat, und 4 des 75jährigen Gutsauszüglers Johann Christoph Mehner aus Blumenau, welchcher am 19, Januar 1840 auf dem Rückwege von Olbernhau nach Blumenau aller Wahrscheinlichkeit nach ín die Flöha gefallen und erirunken, dessen Leichnam aber niht aufgefunden worden ist, wegen deren Todeserklärung auf Erlassung von Edif- tal-Citation nah Maßgabe des Mandats vom 13, No- vember 1779 angetragen haben ; so werden der oben- genannte Schubert, Schwalbe und Mehner , oder da- fern dieselben nit mehr am Leben sein sollten, teren bekannte und unbekannte Erben und alle diejenigen, welche sons aus irgend einem Grunde Ansprüche an deren Vermögen, welches ad 4. in 55 Thalern außenstchenden Konsens -Ka- ital, ad 2, L 10 Thalern unbezahlten Kaufgeldern auf seiner Stiefmutter Hause in Lauterbach als väterliches Erbtheil hypothekarisch gesichert und

ad 3, in 132 Thalern 15 Ngr. Tagezeitgeldern nebst einigen Auszugsgebührnissn besteht, zu haben glauben, Amts wegen hiermit geladen, den funfzehnten Februar 1847, : welcher zum Anmeldungs-Termin anberaumt worden ist, persönlich oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte, bei Vermeidung des Ausschlusses und bei Verlust ihrer etwanigen Ansprüche, so wie der Rechtswohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand, auch, so viel die Abwesenden selb| anlangt, unter der Verwarnung, daß sie außerdem für todt erklärt und ihr Vermögen ihren sih gehörig legitimirenden Erben werde vererbt werden, an hiesiger Amtsstelle zu erscheinen, ihre resp. Ansprüche anzumelden und zu bescheinigen, mit dem bestellten Kontradiftor rechilich zu verfahren, binnen sächsischer Frist zu beschließen und sodann nah Juro- tulation der Akten den siebenten April 1847

der Ertheilung eincs Bescheids, welcher für die Außen- bleibenden Mittags nah 12 Uhr für publizirt erachtet werden wird, sih zu gewärtigen. _—

Uebrigens haben Auswärtige zu Annahme künftiger Ladungen Gevollmächtigte in hiesiger Stadt, als dem Siye des Gerichts, zu bestellen.

Zöblit, den 11. September 1846. ;

Königl. Sächs. Justizamt Lauterstein allda. Friß sche.

[1040] Gerichilihe Vorladung. n eingeführter Sache der unverehelihten Sophie Risch hierselbst, Klägerin, wider den Maler Heaton,

A a d

1494

Allgemeine

Beklagten, in puncto stupri et alimentorum wird der Beklagte, dessen jeßiger Aufenthalt nicht hat ermittelt werden können, dem Antrage der Klägerin gemäß in dem zum Verhör der Sache und zum Versuche der

Güte auf den 9, Januar k. J.,

Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichen Stadtgerichten hier- selbst anberaumten Termine hierdurch öffentlich und zwar eo sub praejudicio zu ersheînen vorgeladen , daß wi- drigenfalls in contumaciam desselben die Klage als geleugnet betrachtet und Beklagter mit seinen etwanigen Einreden dagegen ausgeschlossen werden soll.

Zugleih wird dem Beklagten aufgegeben, spätestens im anberaumten Termine einen procurator in loco bei Vermeidung der Offizial - Beiordnung eines solchen für sich zu bestellen.

Decr, Braunschweig, den 24, November 1846.

Die Herzogl. Stadtgerichte hierselbst. G s F. Rosenthal.

[982 b]

E Umangeblich entstandene Zwei- fel über die Fahrzeiten zwischen ck Berlin und Potsdam zu beseiti- Tagen, machen wir wiederholt dar- | U auf aufmerksam, daß jeyt täg- e —SS=alich folgende Züge zwischen bei- den Orten gehen:

von Berlin nah Potsdam

ms 2 Lou,

von Potsdam nach Berlin ums, 10, 12,2,9, 7, 10 Uhr : Den Tag, wann der 2 Uhr-Zug künftig aufhört, werden wir besonders bekanni machen. ö Wegen der Fahrten zwischen Berlin und Magdeburg verweisen wir. aufden Fahrplan. Potsdam, den 17. Dezember 1846. Die Direction der Berlin-Potsdam-Mag- deburger Eisenbahn-Gesellschaft.

Niederschlesisch-Märkische

[980] Eisenbahn.

Am 15ten d, Mts., Abends gege 10 Uhr, sind zwi- schen Liegniy und Hainau der von Breélau kommende und der von Kohlfurt nah Breslau gehende Zug zu- sammengetroffen, wobei jedoch keine Beschädigung von Reiscnden staitgefsunden hat, wohl aber zwei Wagen- Beamte uncrheblih verlegt worden sind, Die cigent- lihe Veranlassung zu diesem Ereignisse steht für jeßt noch nicht fest, jedoch läßt sich so viel mit Sicherheit annehmen, daß dieselbe in der in Folge des starken Sdwneefalls in Schlesien unabwendbar eingetretenen Störung des Betriebsdienstcs auf der Bahn und zu- nächst in der durch harien Nachtdienst herbeigeführten Unachtsamkeit einiger Bahnwärter im Wahrnehmen der Signale zu suchen is, Wir halten uns verpslichtet, diesen Vorfall mit dem Bemerken zur Kenntniß des geehrten Publikums zu bringen, daß die Bah1 sofort wieder fahrbar gemacht und eine sorgfältige Untersu- chung eingeleitet ist.

Berlin, den 17. Dezember 1846.

Die Direction der Niederschlesish-Märkishen Eisenbahn- Gesellschaft.

Düsseldorf - Elberfelder

[981 b]

Eisenbahn.

Die Jnhaber der Prioritäts-Actien der Düsseldorf-Elberfelder Eisenbahn werden hierdurch benachrichtigt, daß die am 2. A Januar 1847 verfallenen halbjährigen EN Zinsen dieser Actien gegen Aushändi- e gung der darauf sprechenden Zins-Cou- pons bei den Herren Banquiers Wilhelm Cleff dahier, von der Heydt-eKersten & Söhne in Elberfeld und Mendelssohn & Co. in Berlin vom Verfalltage an in Empfang genommen werden können,

Düsseldorf, den 12. Dezember 1846, Die Direction,

|

Sáchsisch- Schlesische Pharmakologishe Würdigung

(o) Eisenbahn.

[1090] Borsäure, des Borax und anderer bot ren Verbindungen

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Schlesischen Ei- ; ; E R, uns Heilmittel senbahn - Actien Ein Beitrag zur organ E ie elle | sind bis mit Ab- Tabs. Siaats:

lauf des Schluß- der Medizi d As ¿An Mraiten Termins (den 14, Doktor der Medizin ten im enhause

d. Mis.) auf die | E O E A 62 | Eine von der Königl, mediz, Fakultät zu München in Nummern der bei Jahre 1845 mit dem ersten Preis gefrönte Scrist, P E der achten Ein- _gr. 8, Preis 117 Sgr.

Zu haben in der

btüng av smnabenin Snit(setitni : L Nicolaischen Buchhandlung

Nr. 1413 bis mit 1415. 2044. 2045. 2552 bis mit in Berlin, Brüderstr. 13,

ap I Cts

2561, 4807. 5540. 6698. 8536. 8537. 9865, 21890, 21891. 25800, 28940 bis mit 28948, 29099, 29531 bis mit 29537, 29539. 29540, 29631 bis mit 29639, 31735. 31736. 32539, 32540. 32561 bis mit 32564. 32823. 32824. die Einzahlungen nicht geleistet worden, und in Gemäß- heit §. 18. der Gesellschasts-Statuten werden deren Jn- haber, welhe die Nachzahlung nicht bereits geleistet ha- ben, hiermit aufgefordert, die leßtere unter Zuschlagung der nah §. 17. erwähnter Statuten verwirkten Con- ventionalstrase an 10 2% (1 Thlr. für die Actie) läng-

stens bis zum 4. Gganuar 1847

bei dem unterzeichneten Direktorium zu leisten, Die Unterlassung der Einzahlung innerhalb dieser Frist macht den Actien-Jnhaber aller ihm als solchem zustehenden Rechte verlustig.

Dresden, den 23, November 1846.

Das ODirettorium der Sächsish-Schlesischen Eisenbahn-Gesellschaft. C. L, Schill. Franz Netdcke.

Jm Verlage von Alexander Duncke

Königl. Hofbuchhändler in Berlin, is erschienen 1 durch alle Buchhandlungen zu beziehen;

v. Lepel’s Lieder aus Non 1) 8, geh. 1 Thlr.

Die Hannov. Morgenzeitung sagt über diese G

Diese unter den hier anzuzcigenden, der Neihe leßten Gedichte müssen wir namentlich ín Bezie) auf plastishe Vollendung ohne Frage als die be anerkennen. Sie gleichen wahrhaft schönen Gemält Will man schen, mit welcher Meisterschaft, wie kom und sicher in der Zeichnung, wie treu, wahr und | benswarm im Kolorit die Gegenstände behandelt s so lese man gleich das erste Gedicht : „Die Campagn oder das leßte: „Das Fragment der Psyche“, ti wähle in der Mitte unter den Genrebildera: „Cal sino‘‘, „Bocc? a terra“, kurz man lese der R nah Alles. Wer eines reinen, wahren Kunstgenusi fähig is, der wird ihn hier gewiß finden.

A

Literarische Anzeigen.

Bei Schaumburg 4 Co. in Wien sind erschienen und in allen guten Buchhandlungen Deutschlands zu haben, in Berlin (Stechbahn 3), Posen und Bro1nberg

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[1069] AUfbli&s zu den Sternen-Welten, Als untrüglicher Führer, alle am Himmel prangende, dem unbewaffneten Auge sichtbaren Sternbilder auf die leichteste Weise auffinden und erkennen zu lernen. Nach mehrjäh1igen eigenen und sorgfältigen Beobachtungen , sür. Damen und alle edlen gemüthvollen Frauen und Jungfrauen, zunächst aber für die Frommen und wahrhaft Gebildeten meines Geschlechtes verfaßt und faßlih vorgetragen von Josephine Edlen von Ranlom. Originalwerk. Mit 43 lithogr. Blättern und Stern- farten. quer 4, elegant fartonnirt. Preis : Thlr. 2. 15 Sgr. oder Fl. 3. 45 Kr, Conv.-Mz. oder Fl. 4, 30 Kr. rhein.

So eben erschien in 2ter Auflage ({10[

Das neueste Preuß. Ci

vom 21. Juli 1846. E Seine Stellung zur Prozeß - Ordnung 1s Fahre 1793 und zum gemeinen deuts Prozesse.

Von

A. W. Goeybe,

4 9

Der Herr Verfasser dieser in der ersten Auflaz furzer Zeit vergriffenen Schrift hat es vorgezogen, « zweite Auflage unter seinem Namen erscheinen sen. Der Jnhalt is nicht verändert.

Berlin, Novbr. 1846. Wilhelm Bess!

Die [983 b] |

t li i S s .. 0 0. z 4 nah einer „f e A A durch eigene Höchst wichtige L Ih | sehzehnjährige Erfahrung erprobten Methode vorgetragen ung für Bäcker Hef 1 ändler, Bierbrauerer-W}}

von d D P oni810, h Professor der zweit. Abth. d. italien. Sprache, der Lite- ratur und des Geschäftsstyls an der K. K. Universität zu Wien. gr. 8. broschirt. Preis : Thlr. 4. 15 Sgr.

Branntweinbrennerei-P f

Die erprobte, sehr deutliche praktische au zur Anfertigung einer in England ganz neu

denen sehr weissen Kunsthefe oder Bir h

' e 0 welche im trockenen und flüss1gen Zustande

6 . . . . » n Betrieb einer Brennerei in jedem Lokals A

Erschienen ist : [1111]

Janus. Herausgegeben von V. A. Huber.

1846. 418 bis 468 Heft, der Quantität von Jedem selbst schr bil lun!

JFnhalt: Ueber d. Gomnasialbildung der Theologen werden kann, kräftiger wie jedes andere O und das Bedürfniß eigner Schulen für dieselben. | mittel wirkt und sich Jahre lang, ohne zu u (Schluß.) Der Wolf, Umrisse aus dem Leben ben und ohne an ibrer Treibkraft zu verliere (p der Armen. Die konservative Presse. Ungedruckte | ist gegen portolreie Einseudung von 3 R e

vorbehaltlich der Geheimhaltung) bei u Liliivran zu haben nnd durch jede BuchbaoŸ nur von demselben zu beziehen. Schulti Predlb lin, Neue Friedrichsstr. No. 78a, Kön d approbirter T Chemiker und praktis

nischer Fabrikant.

Briese des Generals von Berenhorst. Aus Spanien. (7. u. 8. Artikel.) Der junge Staat und sein Sou- verain. Klaus Klugz eine friesishe Sage. Zur Tageschronik, Zur neuesten Literatur.

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b ,

Ju Joh. Palm's Hofbuchhandlung in München

ist so eben erschienen ;

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einer Zeile * anachung(n

finden. Auswärtige haben ihre Inserate unter der Adresse der Expedition in frankirten Briefen einzusenden.

Hnland.

Bei der neun- | A in F N S ten Einzahlung | ihrer Einwirkung auf den gesunden und kranken F" H ) auf die Sächsisch- \hen Organismus,

Frankreich.

6roßbritauien

ürFei.

Prozeßgeseb

M nwesend

sitzer, Kaufleute u. s. "Wi

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Pnsertions-Ge

einer Sei

D /O E

ÄErpedition clbst

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Provinz, Rhein

Deutsche Bundesstaaten.

omburg. Der

Westerreichische Monarchie. F bäuerlichen Verhältnisse. Rußland und Polen.

wolle.

len Theilen der Monarchie nal rcis - Erhohung.

Anzeigers 2 Sgr. Of 352.

Die vierteljährliche

Paris.

{ Jahr. { Jahr. 1 Jahr.

bühr für den le des Alg.

N11

Berlin.

brücken abgefahren.

regierende Landgraf +. Lemberg.

f Ernennungen und Abschieds - Bewilligungen in der F Armee. Provinz Schlesien. Die breslauer Universität. Rh ejin-

( Herzogthum Sachsen -Koburg- F Gotha. Landtags-Abschied für Gotha. Landgrafschaft Hessen-

Die Regulirung der

J St, Petersburg. Ordensverleihungen. F Ende der Schifffahrt zu Riga. Verbot der Einfuhr von Schießbaum-

s h. Hofnachricht. Die Abfassung des Protestes in # Bezug auf Krakau. Maires-Wahlen für Paris. Abd el Kader.

Maßregeln in Betreff der Marine-Arbeiter. Geseylihe Vorschrift hin- sichtlich der Schießbaumwolle. Die Arbeitseinstellung in Lyon, Ver-

mishies.

und Jrland.

London.

Lord Lincoln Kandidat

sür Manchester. Jrländische Zustände, Der Graf von Montemolin. Griecbishe Seeräuber.

Vänemark. Kopenhageu, Schreiben des Königs an den Königlichen

Kommissarius der sc{leswigschen Stände - Versammlung. Parole-

Befehl.

Schweiz. Kanton Genf. Die legte Umwälzung. Kanton Ba-

sel. Verhandlungen der Verfassungs- Kommission. De Wette's Ein- gabe, Kanton Tessin. Die Oberaufsicht des Staats über die

Englische Note.

\urger Bahn.

i Konstantinopel. isenbahnen, Zolloerhältnisse im Lauenburgschen auf der Berlin-Ham-

Dienst - Jnstcuction sür Beamte.

ndels- und Börsen-Nachrichten. Berlin. - Börse.

# Lchraustalten. Kanton St. Gallen. Die Bisthums-Angelegenheit. Briechenland. Athen, Hoffest, Prinz Albreht von Pteußen,

fénigèstädtisches Theater. (Drittes Konzert des Herrn H, W. Ernst.)

Sing- Akademie.

deilag e,

E

I Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

(„„David‘‘, Oratorium von B, Klein.) Göthe und Faulbah. Zur Literatur der Kriegs - Wissenschaften, Das Kaiser- lihe Gestüt zu Viber in Steyermark,

Den fatholishen Pfarrern Hermanns zu Hüls, im Kreise

Drittes

Königsf\tädtisches Theater.

E E i S E

Konzert des Herrn H. W. Ernst. (Den 18. Dezember.)

Die Leistangen Ernst's fanden bereits hinlänglihe Würdigung in

egreih überwand.

ayseder von ihm

âltig durch

Verte, Unstreitig

Padenz,

arneval von Vene

nt

ünschen blieb,

Mollendeter Meisterschast, Diel geschmackvolle

/ N diejen Bläitern. Wir geben daher heute nur einen kurzen Ueberblick des Dr. d. N. und K. Geh. Ob.-Tribunals-Vice-Präst®FGebotenen, Der aus

gezeichnete Violinspieler entfaltete seine glänzende Vir-

vosität zuerst in einer eigenen Phantasie über Motive aus: „Othello“, in Pilher er den berühmten „Schwanengesang““ mit hinreißendem Ausdruck Mobug und in den Variationen das non

plus ultra von Schwierigkeiten Den zweiten Vortrag bildete eine klassishe Composi-

Won, eine Nomanze von Beethoven, die er, dem Style durchaus ange- Messen, einfach und Ein eigenes Juteresse gewährte es, die bekannten E-dur- Variationen von

ungefkünstelt, mit wahrer, tiefer Empfindung spielte.

zu hören, insofern er das Musikstuck nicht nur mit elegant und fertig vortcug, sondern auch Verzierungen und Veränderungen be- bildete die leßte Variation, namentlich die

ngelegie, eben so funstvoll erfundene als musterhast ausgeführte Schluß- din höchsten Glanzpunkt seiner heutigen Leistungen, die von den en sämmtlich mit enthusiastishem Beifall belohnt wurden.

Den dig“ mußte Ernst auf stürmisches Verlangen auch

j e Mehlieslich wicder zum Besten geben, üre nstatt der vom Orcheäer (schon im ersten Konzerte) exekutirten Ouver- n, coul „Weißen Dame‘ hätte man zur Abwechselung wohl ein anderes j nfstüd wählen kör M der Ouvertüre zur „Zauberslöte‘““ durch Präzision, wenngleih mit- f ein seineres Eingehen in die

inen; doch befriedigte ihre Ausführung eben sowohl

Jntentionen der Komponisten zu

-.

Sing - Abademie.

David, Oratorium von Bernhard Klein,

Das Oratorium

delt entstandenen geh

(Den 17. Dezember.)

David von B. Klein reiht sh den in der Neu- altvolleren Schöpfungen dieser Gattung, troy

aner Shwächen, würdig an. Ein edler Kunstsinn, ein feiner Kunstver-

9 wie der

flonders im ersten

and, die sich sowohl in dem dichteri i n l em dichterishen Durchdringen des Stoffes, als em ganzen musifalishen Behandlung offenbaren, leuchten überall aus athmet Geer desseu Styl durchweg Einfachheit und edlen Ausdruck êrgen läßt sich jedoch nicht, daß dies Streben nah Einfachheit, weilen eie mitunter auffällig durhblickende Mangel an Erfindungskfraft, zu- gewisse Monotonie hervorrufen; eine Erscheinung, welcher wir

Theile begegnen. Gleich der erste Chor: „Der Herr is groß in Zion“‘‘, Es

M

AllAEmeine?

Preußische Zeilung

Berlin, Sonntag den Wen" Dezember

Anu die Leser.

Kempen, und Osburg zu Berntrode, im Kreise Worbis, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen.

Angekommen: Se, Durchlautht der General-Lieutenant Fürst Wilhelm Radziwill, aus Böhmen,

Nichtamtlicher Theil. Inland.

Berlín, 19, Dez. Se. Majestät der König haben Allergnä- dig geruht: Dem Rittmeister a: D. und Herzoglich sahsen-koburg- gothaishen Geschäftsträger in München, von Elsholy, die Erlaub- niß zur Anlegung des ihm verliehenen Ritterkreuzes des sahsen-erne- stinishen Hausordens zu ertheilen.

Berlin, 19. Dez. Nach dem heutigen Militair-Wochen- blatte ist der Großfürst Konstantin von Rußland Kaiserliche Ho- heit zum Chef des Iten Husaren-Regiments ernannt, der Major von Schöler, vom Generalstabe des VIIl. Armee-Corps, zur Dienstlei- stung beim Kriegs - Ministerium kommandirt, der Oberst und Flügel- Adjutant 2c. von Hahn von den Geschäften als Mitglied der Prü- fungs-Kommission für Artillerie-Premier-Lieutenants entbunden und in dessen Stelle der Major Baro... vou Buddeunbrodck, Adjutant bei der Géeneral-Jnspection der Artillerie, zum Mitgliede dieser Kom= mission ernannt; und dem Major Hesse, Commandeur des 3ten Ba- taillons 15ten Landwehr-Regiments, als Oberst -Lieutenant mit der Uniform des 15ten Jufanterie - Regiments mit den vorschr. Abz. für V. und Pension der Abschied bewilligt worden.

Provinz So6blesien. Die Zahl der immatrikulirten Stu- direnden an der breslauer Universität beträgt in diesem Semester 738 (worunter 13 Ausländer). Davon gehören zur katholish-theologischen Fakultät 191 (sämmtlih Junländer), zur evangelisch -theologishen 74 (72 Junländer und 2 Ausländer), zur juristishen 187 (185 Junländer und 2 Ausländer), zur medizinischen 105 (101 Jnländer und 4 Aus- länder), zur philosophischen 181 (176 Junländer und 5 Ausländer). Jm vorigen Semester betrug die Zahl der immatrikulirten Studiren= den 749; davon sind abgegangen 182, dazugekommen sind in diesem Semester 171, so daß also die Gesammtzähl in diesem Semester um 11 Studirende geringer is. Außer diesen immatrikulirten Studiren=

Me

erzeugt durch seine fast durchgängig homophonishe Behandlung bei der Ausdehnung des Musikstücks eine ziemlich eintönige Wirkung, die zu ban- nen weder die harmonische, noch die Orchesterbehandlung geeignet ist. Auch das folgende Duett mit Chor: „Drohende Wolken zerstreut ein milder Lichtstrahl““, 2c. obgleih von entiprehendem lieblihen Ausdruck, vermag nicht durch eigen- L A N e e n Le MRAQIs Und Arioso David's und namentlih der damit verbundene Chor: „Derr, es hoffen auf dich, Die deinen Namen fkennen“‘, 2c. ferner die Arie Absalon's Nr. 10, so wie der Schluß - Chor mit der Fuge, zu den bedeutungsvolleren Musikstücken des ersten Theils, in welhem sich nicht nur die Einsicht und musikalishe Technik, sondern auch die Phantasie des Komponisten entfaltet, Der zweite Theil zeichnet sich im Ganzen durch ein ungleich wärmeres Kolorit vortheilhaft aus und enthält wirklich D Züge. Einen Haupt - Glanzmoment dieses Theils und des ganzen ratoriums bildet das wunderlieblihe Arioso mit Chor: „Es wehen die Palmen des Sieges 2c.“

ein Musifstück, das sih durch süße Melodik und poetische Auffassung von reizender Wirkung gestaltet und einen tiefen, nachhaltigen Eindruck gewährt.

Die Ausführung des Werkes befriedigte im Allgemeinen sehr wohl und jedenfalls mehr, als die neuliche des „Alexanderfestes‘’ von Händel, die hinsichtlih dec Soli und Tempi manche Veranlassung zu Ausstellungen bot. Den David sang Herr Krause in durhaus würdiger Weise, mit weichem, edlem Ausdruck und künstlerisher Vollendung. Eben o verdient Herr Kopold als Repräsentant des Joab unbedingtes Lob, insofern er die Partie nicht nur musikalish sicher, sondern auch in entsprechender charakte- ristisher Auffassung ausführte. Seine kräftige Baßstimme kam ihm in den Ensemblestücken, z. B. im Terzett Nr. 8:

„König, hast Du vergessen 2c.““ trefflih zu statten, wo sie, ein festes Fundament für die Oberstimmen bil- dend, das musikalische Gebäude frastvoll stüßte. Den jugendlich-kriegerishen Absalon sang Herr Kraus. Der Sänger hatte hier volle Gelegenheit, sein starkes, metallreihes Organ geltend zu machen , und befriedigte auch durch feurigen, glänzenden Vortrag allgemein, obgleich wir, für unser Theil, den echt fünstlerishen Adel der Ausführung vermißten.

Sulamith, Thirza und Nathan batten in den Damen Z\ch iesche, Matton und Aug. Löwe theilweise genügende Vertretung gesunden; doch führte die erstere der genannten Sängerinnen ihre Partie am sichersten dur. Thirza's Stimme klang angegriffen, während Nathan s Vor- trag falt ließ. Der Chor zeichnete sich aus. Dem Orchester begegneten jedoch manche Unglücksfälle, wozu wir Schwankungen, unsichere und unreine Einsäye, z. B. der Cello's und Posaunen, rechnen, 2,

Alle Pos =- Anstalten des In- und Auslandes nehmen HSestellung auf dieses Blatt an, für Berlin die Expedition der Allg. ÞPreuf. Zeitung : Friedrichsfraß e Ur. 72.

1846.

ránumeration dieser Zeitung beträgt 2 Kthlr. Preuß. Cour. für das Fulaud. Bestellungen für i 1 in der (Friedrihs-Straße A 72) gemacht, und jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Did erhält das Blatt dur pie a en Ml i em angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswäártige, des Jn- oder Auslandes , bewirken ihre Bestellungen rechtzeitig bei den resp. Post-Aemtern ; wer dies versäumt, dann nit mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier eingegangenen Meldung erschienen find. Für einzelne Nummern des Blattes ist der Preis 25 Sgr. Uebrigens ist die Einrichtung getroffen, daß Juserate, deren Aufnahme in den Allgemeinen A 9 Uyr ab bis Nachmittags 4 Uhr in unserem Expeditions -Lokale, Friedrichs - Straße Nr. 74S, in Empfang genommen werden. Der Preis der Jnsertion beträgt für den Raum 2 Sgr. Um wiederholten Anfragen zu begegnen, wird zugleih bemerkt, daß in dem Anzeiger der Allg. Preuß. Zeitung, außer gerihtlihen und anderen öffentlichen Bekannt- der Königl. Behörden, literarishen und Kunsi-Anzeigen, auh Familien-Nachrichten jeder Art, so wie Jndustrie und Handel betreffende Anzeigen, ftets Aufnahme

hon den Abend vor

nzeiger dieser Zeitung gewünscht wird, “an den Wochentagen von Morgens

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den besuchen die Universität als zum Hören der Voriesungen bereh- tigt: 7, deren Jmmatriculation noch in suspenso i, 33 zu der medizinish-chirurgishen Lehr-Anstalt und 32 Pharmazeuten, Oekono- men, Bergbaubeflissenen 2c., so daß überhaupt an den Vorlesungen 820 Zuhörer Theil nehmen.

__ Rhein - Provinz. Die Rheinbrücken von Mainz an bis Düsseldorf haben in den legten Tagen, des vielen Treibeises wegen, abgefalren werden müssen. °

Deutsche Bundesstaaten.

Herzogthum Sachsen - Koburg - Gotha. Gotha, 15, Dez. Erst jeßt ist der Landtags - Abschied für die vom 1, Februar bis 24. April d. J. versammelt gewesenen Land= stände zur öffentlihen Kenntniß gebraht worden, indem er zu den gedruckten Verhandlungen des gothaishen Landtages, ais deren Schluß, nachgeliefert wurde. Er is vom 17. November datirt und löst zu= vörderst den Zweifel, der noch immer darüber shwebte, ob die Stände zu einem nochmaligen Zusammentritte wieder einberufen werden wür- den, dur die Erklärung, daß eine Wiedereinberufung nicht für nöthig erachtet werde. Dem Landtags - Abschied is der verabschiedete Etat für die Ober-Steuerkasse (der Haupt - Finanz - Etat) auf die Finanz=- periode 1846 bis 1850 beigefügt. Er bilanzirt mit 260,024 Rthlr., wo- bei mit einem Reservefonds von 9000 Rthlr. abgeschlossen wird. Unter den Einnahmeposten is der beträchtlichste der Zoll-Ertrag: 122,938Rthlr., während sämmtliche direkte und indirekte Landessteuern mit 106,812 Rthlr. veranschlagt werden. Die größte Quote der Ausgaben nimmt die Verzinsung und Tilgung der Landesshuld, 80,808 Rthlr. (59,033 Rthblr. die Zinsen, 21,775 Rthlr. die Tilgung), in Anspruch. Zum Militair - Auswande war ursprünglich, außer einer vorübergehend erforderlichen Summe von 6000 Rthlr., die Summe von 55,000 Rthlr. gefordert worden, die Stände verwilligten aber nur 49,750 Rthlr., zugleich das zuversihtlihe Vertrauen ausspre=- chend, daß im Laufe der neuen Etats - Periode eine wesentliche wei- tere Minderung dieser Etatspost werde erzielt werden können. Außer dieser leßteren Summe befindet sih aber noch im Ausgabe- Etat die Summe von 2698 Rthlr. zum Bau der Bundesfestungen Rastatt und Ulm bis und mit Michaelis 1852 und 200 Rthlr. zur Dotation der Bundesfestungen Mainz und Luxemburg. Uebrigens enthält der Landtags-Abschied die Zusage, daß die Staats-Regierung stets dar- auf bedacht sein werde, beim Militair-Verwaltungs-Aufwande thun- lihe Ersparnisse eintreten zu lassen.

Landgrafschaft Hessen-Homburg. (Fr ankf. Journ. Der regierende Landgraf Philipp zu Hessen ist am 15, Dezembe

Göthe und Kaulbach.

Reineke Fuchs von Göthe, mit Zeichnungen von W, Kaul- bach, gestohen von R. Rahn und A. Schleich. Zweite, dritte und vierte Lieferung. München, 1846. Literarisch= artistishe Anstalt. *)

(Vergl. Allg. Preuß. Ztg. Nr. 314.)

Auf dem Spaziergange, den wir an der Hand des geist- und launen- reichen Bilder-Dichters durh unseres Altmeisters Gedicht von dem unbesieg- baren Schalk Reineke machen, sind uns aufs neue köstlihe Ruhepunkte ge- boten, die zur ergöglihen Beschauung einladen.

Gleich das erste Blatt der zweiten Lieferung läßt uns in Verlegenheit, ob wir den besungenen vierfüßigen Helden oder seinen wizigen Zllustrator für \chalfhafter halten sollen; denn ein größerer Schaß von humoristischen Darstellungen und fomiscben Zügen läßt sich kaum auf einem Blatte ver- einigt denfen. Seine größte Stärke entwickelt Kaulbach in den Phyvsiogno- mieen und der Stellung der Thiere, denen er eine Gewalt des Ausdrucks und eine so überredende Kraft zu verleihen weiß, daß man meint, es durc- walte eine men)hlihe Empfindung und menschliche Leidenschaft die sämmt- liben Repräsentanten der heiteren Begebenheit. Der Schauplay derselben ist diesmal der Gerichtshof des Königs Nobel. Vor ihm is Henning, der Hahn, erschienen, mit der getödteien Tochter Kraßefuß, deren vergossenes Blut am Rache schreit gegen Reineke (1., 181 ff.). Zum freiwilligen Rechts- Beistande des abwesenden Mörders, zum Dachse, spricht der König eben;

Kommt näher, Grimmbart, und sehet : Also fastet der Klausner, und so beweist er die Buße.

Diese Worte werden von Jsegrimm, dem Wolfe, durch eine demon- strative Geste unterstüßt, und der also doppelt angeredete, der zu dieser Frist gerade mit Eifer naturphilosophishen Studien obzuliegen scheint, wie wir aus dem Bande von Jakob Böhme's Werken im Gürtel erschen können, wendet sich mit theatralishem Entsezen ab. Dies komische Pathos, das Kaulbach scinen Thiergestalten überall zu geben weiß, ist von entschiedener Wirkung. Wir finden es auf demselben Blatte außerdem noch bei dem flagenden Henning, der die Flügel wie zwei Arme fklagend erhoben hat, und in einem der Begleiter, den wir für Kreyant oder Kantert zu nehmen haben, Dieser verhüllt sein gesenktes Haupt auf antik s{merzvolle Weise, und dieselben Flügel, die laut zu klatschen pflegen, bevor er seine den Bauern gültigen Prophezeiungen in die Welt kräht, dienen jeyt zur ausdruckvollsten Bestätigung seines stummen Schmerzes, Auch der Tiger blickt mit einer großartigen Geberde des Mitleids gen Himmel, und

*) Jn Berlin zu haben in der Gropiusschen Buch- und Kunst- handlung (C. Reimarus), Bauschule Nr. 12, Das Ganze erscheint in 12 monatlichen Lieferungen, jede zu 24 Sgr., und wird folglich im Soms=« mer 1847 vollendet sein.

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