1846 / 357 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

BOM A a M ND.- in.

Bekanntmachungen.

Subhastations-Patent.

Nothwendiger Verkauf.

Das der Frau Johanne Elisette Lezius, geb, Lorenz, gehörige Gut Ludolphine bei Oliva, Nr. 37 A. des Hy- pothekenbuchs, abgeschäßt auf 7811 Thlr. 27 Sgr. 6 Pf., zufolge der nebst Hypothekenschein und Bedingungen in der Registratur einzusehenden Tare, soll

am 27. Mai 1847, Vormittags 11 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Königliches Land- und Stadtgericht zu Danzig.

[1006]

[639] Nothwendiger Verkauf, Land- und Stadtgericht zu Marienwerder.

Folgende drei nahe der Stadt belegene Grundstüce der Kaufmann Heinrih August Bienkoschen Eheleute, nämlich :

a) Greß Marienau N-. 68, bestehend aus 1 Hufe 14 Morgen 255 C]Ruthen 17 Fuß kulmischen Maßes, wovon 20 Morgen 120 []Nuthen kulmisch zur Ackerbcstellung benugt werden, der übrige Theil da- gegen in Parzellen verschiedenen Umfanges in Erb- pacht ausgethan is, abgeshägt auf 5563 Thlr. 5 Sgr. 10 Pf.,

b) Groß Marienau Nr. 70, welches zu Erbpachts- rechten besessen wird und wovon das Eigenthum zur Dotirung der Domkirche zu Marienwerder ge- hört, bestchend in 2 Morgen kulmischen Maßes, einem massiven Wohnhause, einer Scheune, einer Wagenremise und einem Stalle, abgeschäßt auf 2406 Thlr. 1 Sgr.,

c) Maresee Nr. 19, unter dem Namen Bürgerbleiche bekannt, welches zu Erbpachtsrechten besessen wird, das Eigenthum dagegen der Stadt Marienwerder zusteht, bestehend in 9 Morgen kulmishen Maßes, wovon circa die Hälfte als Wiesen benuyt wird, abgeshäßt au} 1759 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf.,

zusolze der nebst Hypothckenschein und Bedingungen in

dem Geschäfts-Büreau Il. einzusehenden Taxen, sollen am 10. Februar 1847,

Vormittags 10 Uhr und Nachmittags 4 Uhr,

an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden. Alle unbekannte Realprätendenten der ad b und c

1518

Allgemeiner Anzeiger.

genannten Grundstück Gr. Marienau Nr. 70 und Ma- resce Nr. 19 werden aufgefordert, sih bei Vermeidung der Präklusion spätestens in diesem Termine zu melden.

[818] P ra etams

Johann Gottfried Sicbrand, geboren den 21. März 1785 und ein Sohn des hierselbst ve:störbenen Bür- germeisters gleichen Namens, hat sich im Jahre 1809 nah Rußland begeben, bis 1824 in Riga aufgehalten und daun ins Jnnere von Rußland verfügt, ohne wei- terc Nachricht von sih zu geben. Auf den Antrag sci- ner Geschwister wird dersclbe odcr die ctwa ven ihm zurücgelassenen unbefannten Erben und Erbnehmer auf- gefordert, sich schriftlich oder persönlich spätestens in termino 29, Juni f, Vormittags 10 Uhr, an or- dentlicher Gerichtsstelle zu melden und weitcre Anwei- sung zu erwarten, widrigenfalls er sär todt erflärt und das Vermögen den Geschwistern, als seinen nächsten bcfaunten Erben, herausgegeben werdcn,

Dirschau, den 11. September 1846, Königl, Land- und Stadtgericht,

————

1094]

| Auf Ansuchen der Kiuder und Erben des verstorbe- nen Gcheimen Regierungsraths, Bürgermeisters und Ritters Dr. Johann Christian Billroth hierselbst wer- den alle diejenigcn, welche an dessen Verlassenschaft aus irgend eincm Rechtsgrunde , insbesondere aber aus den von demsclben ex mandato geführten Geschäfts - Ver- waltangen Ansprüche und Forderungen haben sollten, oder machen zu können vermeinen, aufgefordert, solche in cinem der auf den 9. und 23, Dezember d. J, so wie den 13. Januar k. J. angeseßten Liquida- tio18-Termine, jedesmal Morgens um 10 Uhr, auf dem Rathhause hierselbst vor einem Raths - Deputinten spe- ziell anzumelden und zu beglaubigen , oder zu gewärti- gen, daß sie damit durch die in Termino den 27. J a- nuar k. J., Morgens um 10 Uhr, zu erlassende Prä- flusiv -Sentenz, unter Aufslegung eines cwigen Still- shweigens, auf immer werden abgewiesen und präfklu- diri werden.

Gegeben Greifswald, am 16, November 1846. Bürgermeister und Rath hierselbst. gez. Päpke,

[937 b]

ahrplan

für die regclmäßigen Dampfwagen-Züge

auf der

Berlin-Hamb urger Eisenbahn, für die Zcit vom 15, Dezember 1846 bis auf Weitercs.

“A. Personen- und Zwischen- Züge.

wischenzu wischenzu Richtung Personenzug wt Berlin d | Richtung lpratenacs on E Are von na Wittenberge. von nach Wittenberge, Berlin. Hamburg. |von Wittenberge na Hamburg. Berlin. [von Mos nach Hamburg. erlín. Ubgang nah Wittenberge Ubgang nach Wittenberge von Berlin .……….….. 8! Morg. 3% Nachm, von Hamburg... 7 Morg. 257 Nachm. » Spandau ibe S 8% » 3% » » Bergedorf U a » 2 » Na O P 4X » » Reinbveck.……... D I » Friesack S 10% » 5 » » Friedrichsruh ies 7% » 3% » » Neustadt a. d. D105 » » Scbwarzenbeck.. 187 » 9 » B 10% » » Bibel... P 45 » » Glówen .…..... E 5 (E » Boizenburg... 9 » 4; » » Wilsnack….... 115 » 63%; Abends » Brahlsdorf .…...} 95 » 537 » Ankunft in Witten- | » Hagenow... 10 » berge 72 Uhr Abds. | » Ludwigslust .…. 105 » 65 » » Grabow... 105 » G

nach Hamburg.

2 Ankunst in Witten-

» Wittenberge. . 1125 Mittg. 6 Morg. 5

» Grabow... 15 Nchnm. A » _berge 8 Uhr Abds.

» Ludwigslust... 15 » nach Berlin

» Hagenow... 8 » » Wittenberge... . 12% Mittg. 64 Morg.

» Brahlsdoif S M v E » Wilsnack ada (A v »

» E E D A » E E N Nachm. (E »

» U, 3E » 97 » » F einig ca % » 3 »

» Schwarzenbecck s 9 » » Neustadt a. d, D} 2 » h

» Friedrichsruh O 104 » » ld L M 9 85 »

» Reinbeck. 45 » 105 » o E M

» Bergedorf 1058 » » Spandau ; E 3 » 10 » Ankunft Ankunft

in Hamburg... | 5 à 1157 » in Bel 45 » (L »

D Guter ger,

Außer vorstehenden Zügen wird späterhin vorläufig noch ein Güterzug von beiden Endpunkten eingerichiet wer-

den, welcher

von Berlin um 6 Uhr Morgens und von Hamburg um 74 Uhr Morgens abgehen

und am Abend desselben Tages resp. in Hamburg und Berlin cintreffen wird, E Fahrpreise zwischen Hamburg und Berlin sind in T. Klasse 75 Thlr., 1. Klasse 5 Thlr., 111, Klasse 3 Thlr Preußisch Courant.

Mit ten Personenzüzen werden nur Eilgüter, Equipagen und Pferde zu dem erhöhten Tarif befördert.

Bei den Zwischenzügen findet außer der Personen - Beförderung in allen drei Wagenklassen auch die Mitnahme von Gütern und Vich-Transporten zu niedrigen Preisen statt. Die Güterzüge sind ausschließlich nur zum Trans- port von Gütern und Vieh bestimmt, ohne Beförderung von Personen.

Etwaige Extra- oder Lokalzüge werden an den betreffenden Orten besonders bekannt gemacht werden.

Wegen der noch nicht vollständig regulirten Einrichtungen für das Zollwesen, fön- uen indeß bis auf Weiteres von Hamburg aus und dahin überall Güter nur als Eilguüter mit den Personen- und Zwischenzügen und zwar nur nach und resp. von den im Melen- burgischen und Preußishen Gebiet, niht aber nah und von den im Holsteinshen und Lauenburgischen Gebiet belegenen Stationen befördert werden,

Berlin uad Hamburg, im Dezember 1846.

Die Direction der Berlin- Hamburger Eisenbahn - Gesellschaft.

[989 b] Oberschlesische Eisenbahn.

Die Bezahlung der am 2. Januar

künftigen Jahres fälligen É J Zinsen auf unsere Prioritäts-

A T e Sund Stamm-Actien Litt. A. und A. erfolgt, mit Ausnahme der Sonntage, täg-

lich vom 2, bis 15, Januar künftigen Jahres

in Breslau bei der Hauptkasse der Gesellschaft

auf dem Bahnhofe, Vormittags von 8 bis 1 Uhr,

in Berlin bei ven veren Oppenheims

Söhne, Burgstraße Nr, 27, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, : gegen Eirlicferung der mit einem Verzeichnisse zu ver- sehenden Coupons. Breslau, den 16. Dezember 18416. . Das Direktorium der Oberschlesischen Eisenbahn- Gesellschaft.

[992 b] Bekanntmachung.

Berlin-Hamburger Eisenbahn:

Mit dem ersten Januar 1847 wird das Königliche Haupt- Steuer - Amt für ausländische Gegenstände auf unserem Bahnhose Expeditionen einricten, qum die auf der Bahn cingehenden Güter und V Eilgüter daselbst sofort Y En E abzusertigen. Den Em- pfängern wicd der Eingang von Gütern schriftli und unter Zusendung des Fracht - Tarifs angezeigt werden; sie haben innerhalb fürzester Frist die steuerliche Abfer- tigung zu veranlassen, nach welcher ihnen ohne weitere Kosten die Güter ins Haus oder nah dem Packhofe abgefahren werden. Berlin und Hamburg, im Dezember 1846,

Dit e-Direction : der Berlin - Hamburger Eisenbahn - Gesellschaft,

Rheinische Eisenbahn- Gesellschaft. Zinsenzahlung von privilegirten

Obligationen.

Ove n Die Jnhaber von piuívilegirten Obli- gationen unserer Gesellschaft werden hier- N, ditich benachrichtigt, daß die am 2. Ja- L Ynuar k. J. verfallenden halbjährigen

U Zinsen mit 5 Thlr, pro Stü der 4 % J S=und mit 37 Thlr. pro Stück der 35 % vom Verfalltage an bei uns selbs oder bei den Herren

È D 40 Sar L |

. Oppenhcim jun. & Co., , A, Sidaaffbausen, in Köln, I. H. Stein,

Oeder & Co.,

N. Wergifosse, Mendelssohn & Co, A. H. Heymann & Co.

gegen Aushändigung der fälligen Zins-Coupons erho- ben werden können,

Köln, den 7. Dezember 1846, Die Dre e ti o M

[959 b]

in Aachen,

in Berlin

Verein für Pferdezucht und [1011] Pferde-Dressur.

Am Mittwoch den 6. Januar 1847, Mittags 12 Uhr, findet in dem Lokale des Hrn. Stallmeistens Seeger eine Gencral - Versammlung statt, in welcher über die

Allgemeine

as Abonnement beträgt.

i . für 7 Iahr. 2 Rthtr. für Alle Post - Anstalten des In-

Annahme des Reglements für die Rennbahnen j, Kthlr. - # Iahr ; E Ee, a wie des Statuts des Verein; e Kthlr. E Jahr. 9 und Auslandes nehmen Bestellung É Berlin, den 22. Dezember 1846. 2 allen Theilen der Monarchie r U e Md l ey Direktorium des Vereins für Pferdezuczt und x ohne Preis - Srhohung. Zeitung: g. Dressur. /ertions-SGebühr für den Fricdrichsfiraß e Ur. 72 E fs einer Seile des Alg. + O a L | Anzeigers 2 Sgr. x Krakau - Oberschlesische : . - e my ————,S E _ p S —— _———_——_— G T T D T ÉontiG bctden gus DtiiÉG nimm E E E A C A A DAEEE: * oa Eisenbahn. H . L 1 © - e î . sten î [d Neunte und lebte Einzahh o B Berlin, Donnerstag den 24e Dezember Abends 1346. x

von funfzehn Prozent. S E e Die Herren Ac

(R

ä ULAgege Ee

Morgen wird fein Blatt der Alla Preukbis@wden Zeitung

L E der Krakau - Obe schen Eisenbahn ; hierdurch aufgefor» neunte und let; n zahlung von sz

M. Prozent

in der j vom 1) 23. Januar 1847,

von 9 Uhr Morgens bis 1 Uhr Mittags, eni Breslau an den Kassen - Vorsteher Herrn Siny} dem Oberschlesishen Bahnhofe, oder in Krakau f Büreau - Vorsteher Herrn Simson auf dem j Oberschlesischen Bahnhofe zu leisten.

Es wird den Herren Actionairen hierbei big gemacht, daß gegen Uebergabe der nah den Ny geordneten Quittungsbogen und eines beizuy Verzeichuisses derselben, die Original-Actien n Dividendenscheinen für die nächstcn zwölf Verw jahre, vom Verwaltungsjahre 1847 ab laufend y folgt werden. 2

Da auf jeden Quittungsbogen den Herren \u}i ren die Zinsen vom 20 September bis zum Uf des Jahres 1846 sür 3 Monate 11 Tage zu l panien, Schreiben aus Madrid. (Die Wahlen; Ernennung des 28 Sgr. 7 Pf. vergütigt werden, so lind aj FZnfanten Don Enrique zum Contre-Admiral ; die Ministcr-Krisis; Nach- Quittungsbogen 14 Thlr. 1 Sgr. 5 Pf. cinzuzh richten aus Portugal ; Vermiichtes.)

Wir verweisen übrigens die Herren Actionair \Wereinigte Staaten von Nord-Amerika. London. Einnahme sichtlih der Folgen der Nichteinzahlung auf den (von Tampico, Die Operationea der Amcerifaner. Santana's des Gesellschafts-Statuts, welcher bestimmt : Stellung.

L R REST T

d S ————— —— R Ep L Ed L E E O E L L E E E L Em E E —_

aus der Verwaltung der Stadtschulden und 188,291 aus der des

Bassargin, zum Ritter des St. Stanislaus-Ordens 1ster Klasse er- Schul- und Armen-Schulwesens. aeg, 5 ens 1j ass

nannt worden. j

Zu Tiflis starb am 18. November der General-Lieutenaut Fürst Tschawtshawadse in Folge eines Sprunges aus seiner Droschke, mit der das Pferd am Abhang eines Berges durhgehen zu wollen schien, wobei er \ch tödtlich am Kopf verleßte, zu allgemeinem Bedauern seiner Waffengefährten und der Einwohner von Tiflis, deren Liebe und Verehrung er seiner ausgezeihneten Eigenschaften wegen besaß. Seine häuslichen und bürgerlichen Tugenden werden eben so gerühmt, wie seine militairischen Talente. Auch shäbßten die Georgier in ihm einen ihrer bedeutendsten Dichter. Nach der Eroberung von Eriwan im Jahre 1827 rourde er zum Chef der Provinz Armenien ernannt; in dem Türkenkriege, der kurz darauf ausbrach, züchtigte er die Kurden für ihre Streifzüge und drang mit wenigen Tapferen siegreih bis in das Herz von Anatolien vor.

Frankreich.

Paris, 18. Dez. Der König hat befohlen, daß das Bildniß des Bey von Tunis in dem den jeßt herrschenden Souverainen und deren Familien gewidmeten Saale des Museums von Versailles sei- nen Plat erhalten sell. Der Maler Larivière, den der König mit der Anfertigung dieses Portraits beauftragte, hat, wie das Jour - nal des Débats meldet, vom Bey den Nischan-Orden und eine mit Diamänten besegte und mit dem Wappen des Bey's geshmüdte goldene Tabatière erhalten. Was die übrigen Geschenke cs Bey's

Inhalt.

nt'iher Theil. O Berlin. Stadtbaushalt für 1845.

eutsche Bundesstaaten. Königreich Hannover. Landtag. Sroßherzogthum Baden. Ernennungen. Großherzogthum Hessen und bei Rhein, Frequenz der Landes-Universität. Freie F Stadi Bremen. Der eleftro-magnetische Telegraph. Schrciben aus ; ' i J A Shwerin. (Hoftrauer.) zweiten Kammer der allgemeinen Stände-Versammlung vom 21. De- Fupland und Polen. St, Petersburg. Ordens-Verleihungen. | zember motivinte ein Mitglied seinen hon im März d. J. gestellten Fürst Tíchawtschawadfe +7. ; Antrag auf Erlassung eines Gesetzes, die Aufhebung der Exemtionen ankreich, Paris. Der Bey von Tunis, Verseßung des Kon- | von Kommunallasten betreffend, und es wurde derselbe nah kurzer suis zu Mauritius, Unglücksfall auf der See. Vermischtes. Debatte angeneommen. Darauf ging man zur dritten Berathung der ‘oßbritanieu und Frland. London. Termin der Parlaments- Konkurs-Ordnung über und erledigte die §8. 283 bis 307. Präsi- (röfning, Jiländiiche Zustände. Abberufung des französischen | dium kündigte eini Petiti S b e H Mi l Konsuls von Mauritius. Schneefall. Sir M. Hunter +. 1g Mg pee nen an, Aud amen mehrere : ittheilun- elgien. Brüssel, Debatte über die Linnen-Judustrie. Vermischtes, | N der ersten Kammer zur Verlesung, namentl: ch hinsichtlich der ab- änemark, Kopenhagen, Die Wahlen, weichenden Beschlüsse über die Oeffentlichkeit und Mündlichkeit im hweiz, Kanton Genf, Der Verfassungs - Entwurf. Kanton Kriminal-Verfahren und über die Postreform. Es wurden Konferen- T essin. Das Kreisschreiben des Archidialonus von Mailand. Dice | zen zur Ausgleichung beschlossen. Staatsschuld. Amnestie-Gesuche. alien. Rom. Die Ueberschwemmung. —- Die Geschgebungs - Kom- (sfion. Neapel. Vermischtes.

Deutsche Bundesstaaten. Königreich Hannover. (H. Z.) Jn der Sihung der

Großherzogthum Baden. Die Karlsruher Zeitung meldet unterm 19, Dezember in ihrem amtlichen Theil folgende Al- lerhöchste Ernennungen: der Geheime Rath Nebenius is auf sein Ansuchen der Leitung des Ministeriums des Junern enthoben, jedo unter besonderer Bezeugung Allerhöchster Zufriedenheit mit Beibehal- tung von Siß uyd Stimme im Staats - Ministerium und des Präss- diums des Staats-Rathes; der Geheime Rath Bekk is zum Staats-

L E R E IORIGG E F T L R S N Die «s c RE A A

„Zahlt ein Actionair den geforderten Betraiseubahren. Berlin-Hamburger Bahn. rath und Präsidenten des Ministeriums des Junern ernannt; der ; R ; s ñ f spätestens am. leyten Zahlungstage (§. 13.) Fandels- und Börsen-Nachrichten, Berlin, Börse, Schreiben | Regierungs - Direktor, Geheime Rath S imalintr in Rastatt * anbér betrifst, vou denen neulich in pariser Blättern gemeldet wurde, É ; s t E Nef , Amsterd A r for F berí s t ; O, , so berichtigt heute die Patrie die desfallsigen Angaben in folgender S 100 Thlr bei tin Ba Benz prhuriti, d e ee aa S t Bezeugung der Allerhöchsten Zufriedenheit mit seinen sehr guten und | ggeise; „Am Montag Morgen schickte der Bey von Tunis an Herrn É 00 Thlr., bei welchem der Berzug cintrilt, 11F, ,, ck —— D: , , ; , : je: „Am g ge y 1 l 2 Cenventionalstrafe von Zwei Thalern, Ersrlioz's Faust, S 4 E e s e O Guizot für ihn und seine Töchter jehr kostbare Geschenke, aber nicht S auch sodann binnen Vier Wochen nicht di Y dem Gebeimen Ratb unk Mini f Dir k Re PEORO V W von dem angegebenen Werth von 100,000 Fr. Herr Guizot sandte e zahlung des auègeschriebencn Acticnbetrages S aide D U V 2 un A E g ireftor Rettig, mit orbebalt diese Geschenke jedoh an demselben Tage zurück, indem er dem Bey «e der verhängten Conventionalstrafe , gs M Bi unds enen anges, U Dn e Las Hofgerichts - Direktor sagen ließ, daß er es sich zur Regel gemacht, niemals Geschenke an- 5 Nummcr des betreffenden Quittungsbogen? l î annheim zum Direktor des Ministeriums des Jnnern zunehmen. Der Bey wußte dieses Zartgefühl zu würdigen und be- E

ernannt.

Großherzogthum Hessen und bei Nhein. Die Zahl

stand nicht auf seiner Absiht. Was Herrn Genie betrifft, so hatte derselbe schon vor fünf oder sehs Monaten den Nishan-Orden empfangen, fonnte ihn also niht noch einmal erhalten. Nur Herr Hennequin, der

eine zweimalige Jnsertion in die §. 22. bestin Zeitungen öffentlich bekannt gemacht und ein vierzehntägige Frist zur Einzahlung des Ach

Amtlicher Theil.

trages und der Conventionalstrafe festgeleb der Studirenden auf der Universität Gießen beläuft sch in diesem ; : ; S E G : N 152 u i üg R SELY / 6 -S j ‘den Vssiziers = Vrd E D a A Set Tae E R e L Semester auf 533 und beträgt 5 weniger, als im leßten Sommer- Ea n h cas, der an Tas Reise s G 7 #7 C J 1 t r é h : Q ; Sea Terlafig, und an bie Piel YWserrchos: ne Vice anal: Aegelegenhetten den Charalier nts Ge | s oon Fontainebleau nad Toulon fortgeseht. Am Tage vorber hae unter derselben Nummer ausgefertigt 1 C beizulegenz und i _ Freie Stadt Bremen. Der eleftromagnetishe Telegraph Died im Palast E s Ober ai E f il L Besten der Gesellschaft an der Breslau F D!e e Püb zu Aachen, Friedensrichter Shmiß zu | zwischen Bremen und Bremerhaven i} jeþt der öffentlihen Benußung diefen Diden- wähnlnb: fel lz Auf ile a Seaud eyen. s : vtttauft.® dern, ihhorn zu Koblenz (zur Zeit im Justiz-Ministerium be- | übergeben, Die Beförderung der Korrespondenzen beträgt für 10 | ersonen ert l E E Dise: Ibi 7 Mes e À dreißig i Breslau und Krakau, den 10, Dezember 134, istigt) und Meyer zu Köln zu Landgerichts-Räthen zu ernennen. | Worte oder weniger 24 Gr,, für 11——15 Worte 32 Gr., für 16 bis ied 20,000 Fr ain a ‘lie Ab lt Di F f E Direktorium der Krakau - Oberschlesischen Eisen! L Gubet d e Bio E : 20 Worte 40 Gr. 2c. in dieser Progression. Für Mittheilungen | die ihm in Paris für seine Person eiae eben ei T À Gescllschaft. L A a HerzogGeorg von Mecklenburg-Streliß | außer den Geschäftsstunden, welche vorläufig von 8 Uhr Morgens Dem Constitutionnel zusolge “eve e französis Konsul E

nah Neu-Strelitz abgereist, bis 6 Uhr Abents angesebt sind, wird das Doppelte gerehnet. Wer | „y Mauritius, Herr Barbet de Jo, der den Sire ml bem 4 É

Citerarische Anzeigen.

Jn der Deckerschen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei ist so eben erschienen und in allen Buchhandlungen zu h Neuer Brandenburgischer Kinderfreund f

Ein Lesebuh für Volksschulen von F. E. Wilmsen,

Des Vrandenburgischen Kinderfreundes von ei umgearbecitete oder erste Sterecotyp - Ausgabe, 20 Bogen, Preis Scchs Sg!

[1002 b]

Bei Unterzeichnetem is erschienen : [1132]

Archiv sür die Offiziere der Königl. Preuss. Ar- tillerie- und [ngenicur- Corps. 10. Jahrgang. 20. Band. (Mit Steindr.-Taf.) Der Jahrg. in 2 Bdn,. 4 Thlr.

Inhalt: I. Die Erfindung des Schiesspulvers und der Feuerwassen, ihre Einführung und Verbreitung. Il, Ueber Brückenschiffe mit eisernen Knicen. Ill. Die Feldartillerie am Ende des 18. Jahrhunderts. 1V. Ueber die Anwendung der Shrapnols im Bela- gerungskriege, V. Mittheilungen üter die Belage- rung von Danzig im Jahre 1813, nach Dokumenten, welche im Archiv des russisch-n Ministerinms nie- dergelegt sind, VI, Kritik der bisher angewendeten Methode fur die quantitative chemische Analyse des Schiesspulvers. VIT, Beschluss des Aufsatzes No. 5; V1III. Monographie der preuss. Geschütz-Zündungen. IX. Das Bohren zweier art-sischer Brunnen 1n der Festung Riga. X. Gezogene Kanonen. Al, Forti- sikatorische Details. XI. System des Richtens und der Schussarten bei verglichenen Rohrgeschützen. X11, Ueber Vertheidigung fester Plätze und ihre Ausrüstung mit Artillerie, XIV. Versuch zur Be- gründung einer Evolutions-Vorschrift für die Feld- Artillerie. XV. Die Besestigungen Russlands bis zum Jahre 1800. XVI. Schiessbaumwolle. AXVII. Literarische Mittheilungen. XVIII. Nachricht über das Fortbesteben des Archivs. XIX. lnhalts- Ver-

zeichniss der bis jetzt erschienenen 10 Jahrgänge des

Archivs. E S Mittlét, Stechbahn Nr, 3.

[1126] i Deutsche Allgemeine Zeitung.

Auf diese auch im Jahre 1847 unter der Redaction des Professors F. Bülau in der bisherigen Weise er- scheinende Zeitung werden bei allen Postämtern und Zeitungs - Expeditionen des Jn- und Auslandes Be- stellungen angenommen, Der Preis beträgt in S ach -

jährlich 10 Rthlr. Korrespondenz-Abonnement vorauszahlt oder we- nigstens 25 Rthlr. für Schiffszettel entrihtet, erhält 50 pCt. Rabatt, wer jährlich 5 Rthlr. Abonnement zahlt oder wenigstens 15 Rtblr. zu den Kosten der Schifsszettel beiträgt, 25 pCt. Rabatt. Für \o= fortige Anfurftsanzeige eines Schiffes: für Schiffe unter 100 Lasten 24 Or., von 100—200 48 Gr., darüber einen Rthlr. ; für sofortige Anzeige, daß ein Schiff gesegelt is, die Hälfte dieses Saßes. Die Beamten sind auf Geheimhaltung der Korrespondenz beeidigt; die Beförderung geschieht nah der Reihe; länger als 15 Minuten darf ens den Telegraphen für sich in Anspruch nehmen, wenn Andere warten.

X Schwerin, 21. Dez. Wegen Ablebens Sr. Durchlaucht

lischen Admiral Dacres gehabt hat, von dort nach Honolulu auf den Sandwichs -Juseln verseßt werden, wo ein neues Konsulat errichtet werden solle. Herr Barbet, heißt es, habe übrigens shon vor jenem Vorfall seine Verseßung gewünscht.

Der Marine-Minister hat aus Brest folgende Nachricht von einem Unglücksfall auf der See erhalten: Das Regierungs-Dampf= boot „Cacique‘’, von 450 Pferdekraft, bemerkte am 5ten um halb 7 Uhr Abends am Vorgebirge St. Vincent plöblih in der Nähe ein kleines Schiff, war aber niht im Stande, die Schnelligkeit seiner Fahrt noch rasch genug zu hemmen, um ein Zusammenstoßen zu ver- hindern, in Folge dessen jenes Fahrzeug, der „Ajax““ von 170 Ton- nen, von Hamburg kommend, zu Grunde ging. ' Die Böte des „Cacique‘“’ wurden auf der Stelle ausgeschickt, und mit großen An-

Tichtamtlicher Theil.

L) Inland. | Verlin, 24. Dez. Se. Majestät der König haben Allergnä-

j geruht: Dem Jäger-Reservisten Tae ger vom 2ten Bataillon agdeburg) 2teu Garde - Landwehr - Regiments die Erlaubniß zur

agung der von dem Senat der Stadt Hamburg ihm verliehenen,

E E o

F. P. Wilmsen, weil, Pred., 23st e, ill

t Likid a. _-

en vierteliäbrlich 2 Thlr. z in dcn übrigen F Erinnerung an den Brand im Jahre 1842 gestifteten Medaille des regierenden Landgrafen Philipp zu Hessen-Homburg legt j : Z S R S eO Maßgabe der Entfernung Y gestatten, gestif der Großherzogliche Hof von heute auf 8 Tage Trauer an, E Mgen gelang es, 4 von den 6 Personen der Mannschaft zu Ï zig erhöht, Die Jnsertions-Gebührer ; ur den Telegraphen hat man die Nahri f Ë für den Raum einer Zeile mit 2 Ngr. beru Verlin, 24. Dez. Nach der in diesen Tagen veröffentlichten Rußland und Polen das Sh E E Sifangmea E T fönnen Jnserate aller Art aufgegeben v Wersicht des Stadthaushalts der Residenz Berlin für das Jahr S die in Abd el Kader's Gewalt befindlich gewesenen Franzosen hatten S Berlin in der GropiUsSsden Buch- und? E Gesammt - Einnahme auf 1,841,699 Rthlr. und St. Petersburg, 17. Dez. Se. Majestät der Kaiser hat | ausgetauscht werden sollen, in Port Vendres angekommen war, von  Vaitiüina, E auf 1,760,180 Rthlr., so daß am Schlusse | unterm 30. November folgendes Reskript an den Fürsten von Min- | wo jene Gefangenen wieder nah der Jnsel St. Marguerite gebracht e Leipzig, im Dezember 1846, p e Q §45 eia Bestand von 81,519 Rthlr, vorhanden war, | grelien, General-Major Fürsten Dadian, gerichtet: „Der Eifer, den | werden sollten. È S, A;D o N n innahmeposten war der bedeutendste aus der Verwaltung Sie, angeleitet von Jhrem erlauchten Vater, in dem Bestreben , die Nogender Nauth Tagore, der Sohn des verstorbenen Babu #

. U | H e, Ut 900,909 Rthlrn. (darunter 609,116 ais Ertrag | inneren Angelegenheiten Mingreliens zu ordnen und den Volks-Wohl- | Dwarkanauth Tagore, is von London hier angekommen, wird aber z

M M M NMieths-Steuer und 362,709 als Kommunal-Antheil | stand zu heben, an den Tag gelegt, haben Unsere Erwartung voll- | hon morgen seine Reise nah Jndien fortseßen. Ls

A C hi-, Stlacht- und Braumalz-Steuer). Die außerordent- | fommen gerechtfertigt. Jn Anerkennung Jhres ausgezeichnet eisrigen Am 15ten d., als dem sechsten Jahrestage der Ueberbrin= K

innabmen betrugen 330,508 Rthlr., darunter 200,000 Rthlr., | Dienstes und Jhrer Anhänglichkeit an Unseren Thron ernennen Wir | gung der Asche Napoleon's nah Paris, wurde in dem Juvaliden= E

Dome eine feierlihe Messe gehalten. Während des ganzen Tages 2 wurden Jmmortellenkränze und Sträuße am Fuß der Vendome=Säule niedergelegt.

Aus einem Berichte des Handels-Ministeriums über die Lage des französishen Handels zu Guayaquil geht hervor, daß die fran,

bei der Un:seßung eincs Theils der neuen 34proz, Stadt-Obligationen

j: Ie der Bestreitung der Geldmittel für die städtishe Gas-

Leid Typhus S baar eingegangen waren. Unter den Ausgaben

Na An T en: (en sid 424,361 Rthlr. aus der Verwaltung des Armenwesens der Professor der Medizin, praktische Arzt, D. ren Einna e E E T 3

Friedri Berndt jun, M hme dagegen nur 168,368 Rthlr. betrug), 222,490 Rthlr.

in scinem 30Zen Lebensjahre, tief betrauert vol 8 der hinterbliebenen Wittw! F

d F wiß d e S den Acltern und den Ges i Verlioz's Faust.

Greifswald, den 20, Dezember 1846, Gi :0 ) neu g ottespondent der Allgem, Zeitung berichtet aus Paris über V S, Wek von Hefktor Berlioz Folgendes: „Am 6. Dezember hat f A im Saale der komischen Oper sein neuestes Werk, la dam- [1003 b] M au betitelt, zur Ausführung gebraht, Wir gehören weder Jch wohne jeyt Unter den Linden Nr. 28, n i wi engten Verehrera, noch zu den Verächtern der Berliozscheu Meine Sprechstunde für ärztliche wie andere j if durch fiuden in derselben neben ganz Unzulässigem, dem Geiste der genheiten bleibt unverändert von 9—10 Uhr O wei aus 8 ‘idersprehendem, ausgezeichnet Schóônes, viel Eigenthüm- Dr. g senn Velb, eikennen ia Berlioz cinen Meister der Jnstrumentationsfkanst, Hofrath Dr. revegabten, aber nur zu oft auf Ab- und Jrrwege gerathenden Künst- an Jus neues Werk von Berlioz is deshalb unter allen Umständen in str 1mental-Komponisten so armen Paris von ganz befonderem Jnteresse ging mit gespaunter Erwartung in das schon seit einem Mo- )ewöhnli e Konzert, _ Leider aber is unsere Erwartung auf eine nie in gus Feise getäuscht worden. Wir glaubten zunächst eine Sym- Tufume, Art wie Romeo ynd Julie erwarten zu dürfen, in welcher t Chor ental-Partie die Hanptsache is und nur hier und da ein Solo zur Verbindung und zum Verständniß eintritt, Statt dessen

Sie Allergnädigst zum Ritter des St. Annen- Ordens 1ster Klasse, dessen Jusignien Wir Jhnen hierbei übersenden und Jhnen mit Unse- rer Kaiserlihen Gnade wohlgewogen verbleiben. (gez.) Nikolaus.“

Mittelst Resfkripts vom 1. Dezember is der Commandeur des Hafens von Astrahan und der kaspischen Flotte, Contre - Admiral

[1000 b] _E Heute früh 3% Uhr verschied sanft nach brt lichem Leiden, in thätiger Ausübung seines B

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ben, sondern in seinem Element, der Justrumental-Musik, bleiben sollen, wo er unmöglich so ganz und fortwährend Verkehries hätte zu Tage fördern können. Wic wahr diese Bemerkung, beweist der Umstand, daß auch in dieser lehten Composition dic wenigen Orchestersäße, welche darin vorkommen, bei weitem die besten sind, worunter wir namentlich cinen ungarischen Marsch, dem ein nationales Thema zu Gunde liegt, anführen. Was gesungen wird, müssen wir dagegen scchlechterdings, fast ohne Ausnahme, als mißlungen bezeichnen. Ein wirkliches Recitativ, eine in sich abgeschlossene Arie kennt Berlioz nicht, er giebt uns cin Zwitterding ohne Form, ohne Zusammenhang in sich und rnit den Worten, geschraubt, gequäit, dem Gefühl in Melodie und Rhythmus oft schnurstrack2 entgegen. Mephistopheles is ein jämmeilichen Teufel, Faust ein sehr langweiliger Herr, und von dem Gretchen Göthe's hat Berlioz auch nicht die leiseste Ahnung, Wie wir hören, hat er die Absicht, mit seinem Faust nah Deutschland zu gehen; ob das der rechte Weg, neue Lorbeeren einzuärndten, möchten wir bezweifeln,“

fanden toir den Zuschnitt einer Oper ohne dramatisches Jnteresse, fortwäh- renden Gesang und das Orchester nur selten selbstständig auftretend. Wir wollen uns nicht dabei aufhalten, den Tert hier besonders zu besprechen, in dem wir eine Entwcihung Göthe's erblicken; wir wollen dahingestellt sein lassen, ob überhaupt zum Faust Musik möglich sei; wir wollen uns nur an das halten, was Berlioz ausgegeben hat, und hier müssen wir zu unserem aufrichtigen Bedauern uns dahin aussprechen, daß wir sein Werk sür ein durch- aus versehltes halten. Eine so gänzliche Unfähigkeit, für den Gesang zu schrei- ben, eine nur wenigstens singbare, wenn son nichi singende Phrase zu crfinden, die Musik den Worten anzupassen, cin so haotishes Durcheinander von Tönen ohne allen Zusammenhang is uns lange nicht vorgekommen und begreift sich \chwer bei ciner do unleugbar musikalishen Organisation und bei einem Manne, der für Gluck den glühendsten Enthusiaëmus fkundgiebt. Wenn wir in Nomeo und Julie einen schr entschiedenen Fortschritt erkannten, so müssen wir im Faust leider wieder eine Rückkehr zu seinen früheren Werken erblicken, namentlih zum Benvenuto Cecllini, dessen ungünstige Aufnahme nah Anhörung des Faust nur zu begreiflih war. Dic shlimme Erfahrung, die er damals gemacht, hätte ihn füglih über sich aufflären sollen, und er hätte in richtiger Würdigung seiner selbst nie mehr für den Gesang schrei-

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