1846 / 359 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

ten Bahnhof zu Weimar, wo vor dem Empfangs - Gebäude ein Musik - Corps aufgestellt war und die Eintreffenden von

nen aus Weimar, Erfurt, Gotha und Eisenach bewillklommt wurden. Jhre Königl. Hoheiten der Groß- herzog und der Erbgroßherzog hatten sich zu dieser Empfangs-Feier- lichkeit auf den Bahnhof begeben und- geruhten, die Direction, den Verwaltungs-Rath und die Jngenieure, sodann auch die übrigen Aus- wärtigen sich vorstellen zu lassen. Festfahrt bis Apolda wegen des heftigen Sturmes unterbleiben. Sämmtliche fremde Gäste, so wie die Eisenbahn- Beamten, fuhren hierauf in die Stadt, wo sie, von dem Großherzoge Königl. Hoheit zu einem Gabel-Frühstück im Fürstenhause eingeladen, bié gegen 2 Uhr :- Uhr trat der Eisenbahnzug die Rü{ahrt nach Weißenfels an, Vom 20, Dezember is diese Bahnstrecke dem öffent- lihen Verkehr übergeben, indem täglich zwei Fahrten, sowohl hin als zurück, zwishen Weißenfels und Weimar eingerichtet sind.

(O ftfr. Ztg.) Die Vorarbeiten zur Hannoverschen West-Cisen- bahn werden gleich im Frühjahr beginnen. wärtig dem Könige von Hannover zur Genehmigung vor. Der Haupt- mann Dammert wird die Arbeiten leiten. nover nach Bremen und Harburg im künftigen Frühjahr fertig wer- den, so i| die Eisenbahn- Direction bereits angewiesen worden, meh- rere der Techniker für die Westbahn disponibel zu halten.

Handels- und Börsen-Nachrichten. Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 24. Dezember 1846. Zu Lande: Roggen 2 Rthlr. 20 Sgr. 5 Pf., auch 2 Rihlr, 18 Sgr. ;

den zu der Festlihkeit Eingelade

Leider mußte die beabsichtigte

verweilten.

Das Ganze liegt gegen-

Da die Bahnen von Han-

4 ft A AMEP ch e800 COTMINNGWE) 22/TMED, D O T: S ORRE T e E R T q E et

———————-

Stempel ausgestellten Quittung der Jnhaber, so wie Sckanntmachungen. mit den Zins-Coupons von Ne, 6 14, versehen sein Am 20. Dezember 4845 ist allhier der pensionirte Major George Jakob von Diezelsky mit Hinterlassung eines Vermögens von etwa 3000 Thlrn. verstorben. Den eingezogenen Erkundigungen nach soll der Vater desselben, zu Ende des vorigen Jahrhunderts aus Po- len kommend, als Knecht in Felstow gedient und dort ein Fräulein von Felstow, die Mutter des Erblassers, geheirathet haben, späterhin aber nah Tempschk in Pommern verzogen sein. Der Erblasser soll im Kadetten- Jystitut zu Stolpe erzogen und von hier in den Mili- tairdienst getreten sein. Da nun die Erben des Nach- lasses des Majors von Diezelsky völlig unbekannt ge- blieben, so werden auf den Antrag des dem Nachlasse bestellten Kurators, Justiz - Kommissarius Valentin all- hier, alle diejenigen, welche an die gedachte Verlassen- schaft aus irgend einem Grunde ein Erbrecht zu haben vermeinen, mithin der unbekannte Erbe und dessen Er- ben oder nächste Verwandte, vorgeladen, sih in dem auf den 21. Juli 1847, Vormittags 11 Uhr, vor dem Kammergerichts-Assessor Bergenroth im König- lihen Kammergerichte anberaumten Termine einzufinden und ihr Erbrecht gehörig nachzuweisen , unter der Ver- warnung, daß sie sons mit ihren Erb-Ansprüchen prä- fludírt und der Nachlaß dem Fiskus als herrenloses

Die vorstehend gekündigten Obligationen tragen vom 1. Juli 1847 ab keine Zinsen , und haben diejenigen Jnhaber derselben, welche die Valuta bis zum 15, Au- gust k. J. nicht erheben sollten, zu gewärtigen, daß diese für ihre Rehnung und Gefahr dem Depositorio des hiesigen Königl. Stadtgerichts eingeliefert wird.

Auf eine Korrespondenz bei dieser Realisirung des N und A weder wir uns, noch T unsere genannte Kasse sih einlassen. 985 b

Königsberg, den 14. Dezember 1846. t i Eisenbahn.

Magistrat Königl. Haupt- und Residenzstadt, z

Bekanntmachung.

Das der Höchsten Gutsherrschast Flatow gehörige, nach bereits erfolgter Negulirung völlig separirte, in Westpreußen im Flatowshen Kreise und 4 Meile von der Kreisstadt Flatow entfernt belegene Vorwerk Stewniy, welches von allen Servituten befreit ist und einen Flächenraum i

a. an Gärten

c, » Wiesen d, » Weide

1526 |

große Gerste 1 Rihlr, 28 Sgr. 10 Pf., auch 1 Rihlr. 27. Sgr. 7 Pf.; fleine Gerste 4 Rthlr, 22 Sgr. 10 Pf. ; Hafer 1 Rtblr. 14 Sgr.[8 Pf., au 1 Rthlr. 8 Sgr. 5 Pf. Eingegangen sind 22 Wispel 12 Scheffel.

Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rihlr. 7 Sgr. 2 Pf., au 3 Rthlr. 3 Sgr. 7 Pf. und 2 Rthlr. 26 Sgr. 5 Pf. ; Roggen 2 Rthlr. 21 Sgr. 7 Pf., auch 2 Rthlr 20 Sgr. 5 Pf.; große Gerste 2 Rthlr., auch 1 Rihlr. 27 Sgr. 7 Pf. ; Hafer 1 Rihlr, 11 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rthlr. 9 Sgr. 3

f P Mittwoch, den 23, Dezer1ber 1846.

Das Sthock Stroh 7 Rihlr. 10 Sgr., auch 6 Rihlr, Der Centner Heu 1 Rthlr., auch 20 Sgr.

Kartoffel - Preise. Der Scheffel 1 Rthlr., auch 22 Sgr. 6 Pf. Auswärtige Börsen. Amsterdam, 21. Dez. Niederl. wirkl. Sch. 597. 5% Span. 213.

3% do. 37. Pass. 5%. Ausg. —. Zins]. 677. Preuss, Pr. Sch. —. Polo. —. 4% Russ. Hope 895. Antwerpen, 20. Dez. Zinsl. —. Neue Anl. 21.

Frankfurt a. M.. 22. Dez. 5% Met. 1087 G. RBauk-Actien p. ult. 1910. 1908. Bayr. Bank-Actien 656 Br. Hope 88 G. Stiegl. 87G. Iat. 5923. 3. Poln. 300 Fl. 97% G. do. 500 Fl. 79%. 79.

Hamburg, 24. Dez. Bauk-Actien 1570 Br. Eogl. Russ. 105%. 5.

London, 18.Dez. Cons. 3% 933. 5. Belg. 96. 95. Neue Anl. 26%. 5. Passive 5%, L. Ausg. Seh. 175. 17. 25% Holl. 60%. Z 4% do. 92%. e. Port. —. Eogl. Russ. 1115. 111. Beras. 865. 854. Chili 97. 95. Mex. 24. 235. Peru 38. 36.

Paris, 21. Dez. 5% Rente fin cour. 118.55. 3% do. fin cour. 80. 75. Neapl. —. 3% Span. —. Pass. —.

Wien, 22. Dez. 5% Met. 1085. 4% de. 997. 3% do. 73%. Bank- Actien 1588. Anl. de 1834 157%. de 1839 1197. Nordb. 175. Gloggn. 129. Mail. 1085. Livorn. 94. Pest. 955. Budw. —.

Allgemeiner Anzeig

einem Jeden, der ihn gekaunt hat, mit \{chmerzlicher Theilnahme empfunden werden wird.

Berlin, den 24. Dezember 1846.

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7 Morgen 42 (Ruthen Regierungsrath, Ober-Bürg« rmeister Fran cke, 1304 s 70 D G dem Bieea Justiz-Kommissarius Harte, 524 » 166 E » » Kaufmann F. W. Dihm, 116 » 104 » » » » Alb. Humbert,

Gut zugesprochen werden soll.

Zugleich werden die Gläubiger der Erbmasse ausge- fordert, in dem bestimmten Term elden und nachzuweisen, widrigenfalls ste sich ferner an den Nachlaß - Kurator halten können, Befriedigung von demjenigen suchen müs- liter der Nachlaß zugesprochen und erden wird.

Interessenten werden die hiesigen Justizrath Hülsen und Ober-Lan- chts- Rath Martins 1. als Sachwalter in Vor- schlag gebracht. Berlin, den

zusammen also von 1953 Morgen 22 Rathen

S besteht, und daß .in ine ihre Forderungen MIEUD, MAUP HIRTIIT TOR Ee 09e R 44 votirenden Mitgliedern des Ausschusses einstimmig

sondern ihre sen, welhem eventua ausgeantwortet w

Den auswärtigen Kommissarien,

40. September 1846.

liches Preußisches Kammergericht, Liebhaber, bevor er zum

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den Das in der Dorot jepigen polizei belegene, den

daß die der Verpachtung zum Grunde zu legenden Bin-

2, ber 1846, 2. November dungen sowohl in der Registratur der Königlichen

heenstraße sub Nr, 37, nach der Straßenbezeihnung unter Nr. 70 5 Geschwistern Krüger gehörige, im stadt- Hypothekenbuche von der Dorotheenstadt ol. 4. No. 268. verzeichnete Grundstück, taxirt zu

42,083 Thlr. 5 Sgr.,

Nuzung der vorhandenen Gebäude, des vorhandenen ; E lebenden Jnventarii und der Jnventarien - Saaten, so Dor eee Pre m Vorslgenden ves Directorii, U des E T in M E au Tk z 8 '

afrzewo I1I., vom 1. Juli 1847 bis dahin 1 also au j a E 18 hinter einander folgende Jahre, im Wege der öffent- P B I Harte zu déssen Stellver

lichen Licitation verpachtet werden. Hierzu steht ein erwählt woib en sind, i A , , leßte Umstand allein liefert {hon den De auf den 2, März k. J, Nachmittags um3 Uhr Cer U / in dem Geschästs-Lokale des unterzeichneten Rentamts iben e U iei der e A venselben hierselbst an, und werden Pachtlustige zu demselben mit rgebragiten Verdächtigungen unge [@wAd fortbesteht : dem Bemerken hierdurch N daß jeder Pacht- | wir halten uns jedo zur Begegnung verbreiteter un-

s , T , , wahren Gerüchte zu der Erklärung verpflichtet, daß wir über seine Qualification als Landwirth ausweisen und in der Versammlung vom 6, Dezembe

eine Caution von 1200 Thaler deponiren muß, und Stüen dem Herrn Vorsißenden des Directorii cine den vielfachen Arbeiten 'und mit Kosten verknüpften Reisen, welche derselbe v or seimem Eintritt in das Direktorium

General-Direction der Seehandlungs-Sozictät zu Ber- z ; lin als in dem Geschäfts-Lokale des Rentamts hierselbst der Me A unseres Unternehmeus gewidmet hatte,

zu jeder Zeit eingesehen werden können,

ieten zugelassen wird, \ich

kaum entspre

47, Vormittags 14 Uhr, lle subhastirt werden. Taxe und Hy- n der Registratur einzusehen.

Juni 18 an der Gerichtsstelle pothekenschein sind 1

Niederschlesisch - Märkische

Nothwendiger Verkauf.

n, den 7. November 1846. straße Nr. 17 belegene, im e von der Friedrichsstadt 435. verzeihnete, auf den Namen der Krüger eingetragene Grundstück, taxirt zu 5433 Thlr. 419 Sgr. 1 Pf, \ Juni 1847, V tsstelle subhastirt werden. sind in der Registratur einzusehen,

Stadtgericht zu Berli Das in der Kanonier stadtgerichtlichen Vol. VII. No. 5 Geschwister

Hypothekenbuch

ormittags 11 Uhr,

an der Gerich Taxe und Hy-

pothekenschein

Tochter und einem Bedienten, Kurz vor Ankunst des Zuges in Rausch Zuge befindlichen Postwagen, dm nur noch cin Equi- page-Wagen folgte.

Publicandum.

e nah unserer Bekanntmachung vom 27. No- n den hiesigen öffentlihen Blättern am 12ten looste Königsberger Stadt - Obligationen hiermit zum 1. J 18941. 4899, 3458, 3575, 3662. 5165. 5566. 9000, 9191. 9576. 10049, 10091, 12290. 413400. 13511. 14844 a 50 Thlr.

2092, 2295. 2709, 2729, 3251. 6307. 6525, 9471. 9472. 9656,

vember c. i d. Mis, ausge fündigen wir

43992, 14755,

Nr. 103. 1542. 3999, 5622, 5680. 5681,

6858. 6871. 8019, 8787. 40438. 410600. 410877. 11577. 11644. 12133, 42828. 12966. 413749. 13996 a 100 Thlr.

Nr. 41361 à 150 Thlr,

Nr. 325. 1412, 2323. 5932. 6782, 44344. 11702 a 200 Thlr.

Nr. 8758. 9939. 9946 a 300 Thlr.

* 9930 a 350 Thlr. u p 204. 1730. 3597. 3690. 4224,

14032 a 500 Thir. 3988, 5852. 6888,

zen seiner Equipage e und starb nach kurzer 9403, 10864,

4377. 9073. 13825. 13978. Nr. 5846 a §800 Tblr. Nr. 246. 752. 1337. 1601, 40564 a 41000 Thlr. Die Auszahlung der V fälligen Zinsen er durch unsere Stadt- Montag, Dienstag, von 9— 12 Ph Obligationen ,

aluta nach dem Nennwerthe folgt vom 1. Juli 1847 ab Hauptkasse an den Tagen : Donnerstag und Freitag, gegen Einlieferung der welche mit der auf dem geseßlichen

r Vormittags ,

Flatow, den 15, Dezember 1846. ; “níali L treten bereit sind. Königliches Rent-Amt, Magdeburg, den 5. Dezember 1846. a | Der Ausschuß der Magdeburg-Wittenbergeschen Eisen- bahn-Gesellschaft. , C. Deneke, Vorsigender.

Eisenbahn. E.

Wir haben einen höchst [1136] Bekanntmachung.

traurigen Fall zu betla-

fischen Eisenbahn ereignet hat. Auf dem gtflern - 4, Morgen von Breslau ab- | gegangenen Personenzuge

befand sich dec Justizrath Kunowsky nebst seiner

T

e

a brach ein Achsträger an dem im

Auf diesem befand sich die Equi-

den beschädigten Postwagen geworfen und umgestürzt, » Elberfeldt» » von der Heydt Kersten u.Söhne, Der Zug wurde zwar sehr bald zum Stehen gebracht, » » » » J. Wichelhaus Peter Sohn und allein das Unglück war geschehen! Der Justizrath » Barmen » » Gebrüder Fischer.

Kunowsky war bei dem Falle, den er beim Umstür- Es sind bei dieser Einzahlung die über die früheren

Meteorologische Beobachtungen.

Das

Nachmittags

333,75’" Par. 334,18"" Par. Quellwärme 7,1° 6,2° R. |Flusswärme 0,0°

n VA 4 Rthlr. - % Jahr. P a3 E g Rihlr. - 1 Iahr. ; : L llen Theilen der Monarchie | S ohne Preis - Erhöhung. n tions-Gebühr für den |Ausdünstung 0, qq; * pst iner Zeile des Allg.

330,34’ Par. Luftwärme . «..‘| 8,0° R. Thaupunkt...

Dunstsättigung-

T7,4° R. |Bodenwärme

balbheiter. Niedersecblag 0,011 K Wärmewechseì 5

Wolkenzug - «- Tagesmittel : 332 76'"’ Par... —6,9° R...

Königliche Schauspiele. Im Opernhause. 149sste Abonnem} | Wilhelm von Oranien, große Oper in 3 Abth, 7 Musik von C. Eckert. Ballets von Hoguet. Anf #

L ntlicher Theil. i i Anland. Berlin. Berichtigendes übcr Bank-Verhältnisse, Rhein-

F Provinz. Erdskurz.

7,4° R... 93 pci. y E

as

Vorstellung : F. Förster. halb 7 Uhr. er Vorstellung werden Billets zu den erhöhten Opernhy, Preisen verkauft.

Jm Sauspielhause. Marquise von Lilette, Original - Schauspiel in

Birch-Pfeiffer.

Mit aufgehobenem Abonnement: y, 5 Abth., von Cy

dla * ein A j y j * fen, Die Prinzessin zu Hessen-Pbilippsthal von einem Prinzen entbun-

Jm Selbstverlage dex Expedition.

Gedrudckt in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdruteri,

Die Direction der Niederschlesisch - Märkischen Eisen- bahn - Gesellschast.

* heit, Christiania, Die Handels- und Schifffahrts-Kommission, talien. Palermo. Ankunft des Kronprinzen von Bayern, Rom. F n Marini, Unordnungen in Perugia. Ueberschwemmung. F Shneesall, :

Portugal. Die Nachricht von der Niederlage des Grafen das Antas Die mittels Auf|

vom 10, Au .+ auf die Actien Krakau - Oberschlesis

bene aclle Fi zahlung wW eNt if bis zu dem auf den 19. &

Magdeburg-Wittenbergesche Krakau-Oberschlesische

i Jn Gemäßheit des §. ) 5D 57. des in der General- Versammlung vom 22. A Oktober 1845 vercinbar- (d ten Gesellschafts-Vertra- ges bringen wir hierdurch zur öffentlihen Kenntniß, daß das Direktorium ge- genwärtig aus

dem Herrn Geheimen

Abonnement beträgt. 2 Rthlr. für 4 Iahr.

4 É

Anzeigers 2 Sgr.

Inhalt.

utsche Bundesstaaten. Königreih Sachsen. Theurungs-Zu- age. Königreih Württemberg. Königliche Erllärung wegen er Eingabe in Censur - Angelegenheiten. Kurfürstenthum Hes-

n. Bekanntmächung in Betreff des Armenwesens, Freie Stadt

L Frankfurt, Geseßgebende Versammlung,

esterreichische Monarchie. Aus Ungarn. Wohlthätigkeit, TBrody. Sinken der Gtraidepreise in Galizien. ankreich. Paris, De von Unterstüßungen ‘für die über-

K chwemmten Gegenden. Beschlüsse des pariser Stadtraths. Maß- Fregel zu Gunsten des Rübenzuckers. Die Reise des Königs der Bel- gier, Franfreichs Verhalten in den Schweizer-Angelegenheiten. Ab-

sendung von Offizieren an Abd el Kader. Vermischtes. Briefe

S qus Paris. (Der Zustand des Landes in materieller Hinsicht, Wit- zinsung der gegenwärtigen Einzahlung beginnt 1. Mánz 1847 ab.

Elberfeld, den 19. Dezember 1846. Die Direction der Bergisch - Märkischen Eisenh Gesellschaft.

terungs-Verhältuisse und ihre Folgen.) | ög

Großbritanien und_Jrlaud. London, Termín sür die Parla- M ments-Eröffnung. Salz-Monopol der ostindischen Compagnie, Die Belgien. von Tampico. Jrländische Zr stände. 5

elgien. Brüssel. Hofnachriht. Kammer - Verhandlungen.

[Schweden und Norwegen. Stockholm. Die Freikaufung der

Stklaren, Neue Konsulate. Das neue Geseg über Gewerbefrei-

ungeg:ündet.

riechenland. Athen. Kolettis? Antwort auf Lord Palmerston's Note. —- Stockung im politishen Leben. Die Kammern. Ordens- Verleihungen. Erneuerung des Handels - Vertrags mit Dänemark, Abreise des P:inzen Oskar von Schweden. Der belgische Geschäfts- träger +. Die deutsche Kolonie.

oldau und Wallachei. Galacz. Stürme.

andels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, Börse.

struktive Pianoforte-Compositionen. Glasfenster für den kölner Dom,

tember d. J. angeseßten spätesten Zahlungstage den Jnhabern der Quittungsbogen n Nr. 5591 bis 5

nicht geleistet worden.

Es sind demgemäß nach haber dieser Quittungsbogen von Zwei Thalern für jeden

lern verfallen. Da nun au träglichen Einzahlung der ausges der verwirften Conventionalstrafe, lihe Frist nicht inne haber obenbenannter Quitt rückständigen Zehn Prozent, Conventionalstrafe pro Quittu selbst an den Kassen-Vorsteher Oberschlesischen Bahnhofe, reau-Vorsteher Herrn Sim

selesischen Bahnhofe, binnen Vierzehn Tag

unter Production der Quittungsbo Bei fruchtlosem Ablauf dieser Fr des Statuts der Nichizahlende alle nehmer der Gesellschaft verlustig, Stelle des amortisirten Quittungs ben Nummer cin neuer ausgefertigt und zun 0 der Gesellschaft an der Breslauer Bör Breslau und Krakau, den 13. Dezem Das Direktorium.

595 incl. 8057. 8059.

» » Regierungsrath von Unruh

unsercr heutigen Knnferenz von den 5, des Statuts di

ine Conventior“ Fg Acticnbetrag von 460

ch die im §. 15. des Statuts zur i riebenen Nate, i gestattete vierwill gehalten is, so fordern wir dit) angsbogen hierdurch ai so wie Zwei Thal F ngsbogen, entwedet F errn Simon as zu Krafau an den? so n auf dem Krakau-W

r v. J. aus freien

en tan d st| geht n § i r Rechte «l Wil und es wird ai

ende Gratification votirt haben, und daß bogens unt d

wir unser Verfahren an kompetenter Stelle stets zu ver-

Ediktal-Ladung , - Desertionssachen Christianen ? b. Hosmann aus Friederodot? entgegen deren abwess

Nachdem in Ehe terifen Heidmaun ge er Jurisdiction, Klägerin, ohann Gottlieb Heidmann, w beregten Friedersdorf sell aufgehalten hat, B am 24. November 1846 abge taltermine ausgebl des Edisltalprozesses gebeten | Bescheid abgefaßt worden is, so wird genann mann hiermit V

en, der sich gestern auf : z L fis : gen, der h gestem auf | Berxgisch-Märkische Eisenbahn. Ds Unter Bezugnahme auf E SAT I Q: die in unserem Gesell- \chasts - Statute §§. 11 bis 15 enthaltenen Be- stimmungen, fordern wir die Actionaire hierdurch „auf, die fünfte Raten- °° Zahlung X} Prozent auf die resp, m Actien bis zum 4. März page des Justizraths Kuno wsky, in welcher er selbst | 1847 nah Wahl der Actionaire bei folgenden Bank- und seine Begleiter unglückliher Weise Play ge10mmen häusern, welche die Zahlungen vom 1. Januar 1847 Durch die Gcwalt der Bewegung des auf der | ab in den Vormittagsstunden in Empfang nehmen wer-

völlig ebenen Bahn zwischen Kohlfurt und Rauscha | den, zu leisten, E j regelmäßig fahrenden Zuges, wurde die Equipage auf in Berlin: bei Herren Gebrüder Schiler,

eklagten, Leyter haltenen anderwet! Erstere um For! , in dessen Folge

ieben ist und f A h Ee

Februar 1847

r der hiesigen Justiz - Kanzlel y ch der Eröffnung Falle seines fl 4 chtet werden wf

Vormiitags vo zu erscheinen und si 1 Bescheides, welcher auch im Mittags 12 Uhr für publizirt era

19, Dezember 1 Gräflih von E Kanzlei B

Reibersdorf bei Zittau, am Die standesherrlich

rlitten hatte, sehr {wer verlegt | Einzahlungen von vierzig Prozent sprechenden Quit- Zeit, obgleich ein unter den Pas- tungsbogen mit einem doppelten Verzeichnisse, auf wel- sagieren anwesender Arzt sogleich zu seiner Hülfe herbei- chem außer den Numwern der Quittungêbogen auch eilte, und die augenblicklich möglichen Netitungsmittel | der gesammie Betrag der mit denselben eingehenden anwandte. Auch der Bediente is erhebli verleyt und Zahlungen zu vermerken ist, bei einem der vorbenann- maßte deshalb in Sorau zurückgelassen werden, wäh- | ten Bankhäuser einzureichen. Eins von diesen Ber- rend die Tochter, die nur eine geringe Verlegung er- zeichnissen wird, mit der Empfangs - Bescheinigung des litten, die Reise bis hierher fortgeseht hatz außerdem | - Bankhauses versehen , als Interims - Quíttun aber Niemand beschädigt worden ist, Wir halten es Actionair sofort zurüc…gegeben. : für unsere Pflicht, diesen beklagenswerthen Fall, dessen Quittungsbogen selbst, nachdem auf jedem derselben ere Umstände die sofort einzuleitende Untersuchung über die neue Einzahlung quittirt sein wird, erfolgt ge- geben wird, nah den uns gegenwärtig vorliegenden | gen Retradition der Jnterims-Quittung.

Berichten zur Kenntniß des Publikums zu bringen und dabei öffentlih auszusprechen, wie sehr wir den Tod | den Zinsen seit dem leßten Einzahlungstage, 1 eines Mannes beklagen , dessen ausgezeichnete Eigen- E \chasten stets die allgemeinste und gerechteste Anerfen- | Prozent mit Sechzehn Silbergroschen nung gefunden haben, und dessen Verlust gewiß von Quittungsbogen in Aufrechnung gebracht,

welche nachträglih ebildet worden i bestens empfch Neue Königsstr.

Mehyhrcre Oekonomen, der Brennerei praktisch ausg ih zur Leitung der Brennere

De. W, Keller,

[10091] Kartoffel-Biere.

Braunbier von vorzüglicher Qualität, Hausfrauen besonders wíe verschiedene Weißbiere , aus Märkischen Kartoffeln und u höchst soliden Pre e Nr, 5, vorräthig.

rich

Dic Rüdgabe der

ecignet, à Quar

Die auf die bisher gezahlten Vierzig Prozent fallen-

ebraut, sind ifen L elle

age, Adlerstra

vember c., werden gemäß §. 18 des Statuts

Amtlicher Theil.

Se. Peazestät der König haben Allergnädigst geruht :

Bei dem Kriegs-Ministerium dem Geheimen Registrator Hof f\=-

ann den Charakter als Registratur-Rath ; bei der General - Mili-

r-Kasse dem Ober-Buchhalter und Kriegs-Zahlmeister Holzapfel

n Charafter als Kriegérath und dem Kassirer Burich den Cha-

ter als Rehnungs=-Rath; bei den Militair-Jntendanturen den Jn- dantur - Secretairen Vetter vom 8ten Armee- und Brutius m Garde - Corps den Charakter als Rechnungs - Rath; hiernächst ch dem Proviantmeister Tangermann zu Erfurt den Charakter d Kriegsrath zu verleihen,

Bekanntmachutsg. Zwischen dem preußishen und dem großbritanishen General- ostamte ist ein Vertrag geschlossen worden, der am 1, Januar 1847 Virksamkeit tritt. Der bisherige Franko-Zwang für die preußish- itishe Kor-espondenz hört auf. Die gedachte Korrespondenz kann

ih der Wahl des Absenders, sowohl hin- wie herwärts, entweder

frankirt oder bis zum Bestimmungs- Orte frankirt abgesandt wer- n, Eine theilweise Frankirung is nicht gestatte. Das bisherige itishe interne Porto und das Seeporto für Briefe zwischen Eng- nd und dem Kontinent von 1 Sh. 8 Pce. und resp. 1 Sh. 10 Pce. i der Beförderung über Hamburg, und von 8 Pce. bei der Be-

derung über Belgien oder ‘die Niederlande is auf einen Durh- Mnittssaß von 6 Pce. ermäßigt und das preußishe Porto für è englishe Korrespondenz auf eineu Durchschnittssaß von 35 Sgr. er 4 Pence gleihförmig für alle Entfernungen festgestellt worden.

0s Transit - Porto auf den 3 Routen dur Belgien, die Nieder-

nde und Hamburg is} auf den gleihen Saß von 2 Pence oder

Sgr, 8 Pf. ermäßigt worden. Auf sämmtliche vorgedachte Porto-

vet (mit Ausnahme des belgischen Transitporto) findet durhgängig

Gre Briefgewichtê-Progression Anwendung, welche wie folgt et:

Allgemeine

his 1 Loth (ck Unze britisch) inkl: 1a; über 1 S ({—1 » » ) I E. 2fach ; "24 2 S A4fach ; "46 P E 6fahhz

“e s w. für jede fernere 2 Loth (1 Unze britisch) zwei Porto-Sähe | Das belgische Transit- orto is dagegen na folgender Brief-Gewichts-Skfala zu A s O 4100

bis 2 L M es 1 fa;

von 4 » 4 » E F) e 1 » 45 » » O 3 » 5 » 1% » 2 » E a n 4 » 5

u, \. w. für jedes fernere halbe Loth einen Porto-Saþ mehr. Bei der National-Korrespondenz, d. h. bei Briefen aus E f aus britischen us preußischen Orten mithin das Porto für den einfahen Brief durhgängig au 1 Sh. oder 10 Sgr. zu stehen, Gs id a Für Briefe nach und von überseeischen Kolonieen und Ländern, dur Großbritanien transitirend, soll außer dem obigen Porto für Nationalbriese an Seeporto von dem englischen Abgangs- resp. bis zum englischen Ankunftshasen stets derselbe Betrag von den preußischen Korrespondenten erhoben werden, welchen die britishen Un-

“terthanen dafür zu entrichten haben. Dieses Seeporto beträgt ge-

genwärtig für Briefe nah allen britishen Kolonieen und Besißungen, in welchen Großbritanien Postämter un- terhält, 1 Sh., mit Ausnahme sür Briefe nah Berbice, Jamaika, Neu-Braunschweig, Neu-Schottland und der Prinz-Eduards-Jusel, für welche 1 Sh. 2 Pce. zu zahlen is. Bei diesem Porto findet die britische Briefgewihts-Progression Anwendung, und können Briefe nach allen diesen Kolonieen und Besißungen frankirt und unfrankirt abgesandt werden. Briefe nach allen anderen überseeischen Ländern unterliegen dem Frankirungszwange, Für dieselben ist außer dem E Porto für National - Briefe noch folgendes See - Porto zu entrichten : a) Nach dem Vorgebirge der guten Hoffnung, St. Helena, Sierra - Levna und Australien per Privatshifse.................. i _— Sh. 8 Pce. b) nach den Vereinigten Staaten von Nord-Ame- : rifa, Ostindien über Southampton, den Phi- lippinen, Süd- Australien und Venezuela... 4 » » c) nah Guadeloupe, Martinique, Haiti, Por- torico, St. Croix, St. Eustahe, St. Martin und St. Thomas... E A NE L E A a L S ad) nah Mauritius, der Jnfel Bourbon, den Molukfen, Java und Sumatra, nah Borneo, Neu-Seeland und Vandiemensland , über

Southampton e P &# » e) nah Aegypten, Syrien und Griechenland... 1 » 6 » f) nah Portugal .…….…. C E 4 Q g) nach den Azorischen und Kanarischen Jnseln und Madeira …………........ A Ly h) nach Panama, Chili und Peru... » i) nah Neu-Granada, Mexiko und Cuba... 25 l 9 k) nah Spanien... N E 1) nah Buenos-Ayres und Montevideo... 2 » 5 » und m) nach Brasilien .…............. E cin 2 6

Wie hoh sowohl für National-Briefe, ‘als für Briefe nah und

von überseeishen Orten das Porto zu stehen kommt, is aus einer Tabelle zu ersehen, die für sämmtliche Korrespondenz bis auf das Gewicht von einem Pfunde speziell berechnet ist und im Laufe des Januar k. J. bei jedem Post-Amte für 5 Sgr. zu haben sein wird. Diese Tabelle wird au die Tage nachweisen, an welchen die Fell- eisen mit der verschiedenen überseeishen Korrespondenz in London ge- \chlossen werden.

Rekommandirte Briefe aus Preußen nah Großbritanien

müssen bis zum Bestimmungsorte frankirt werden, Außer dem Porto für gewöhnlihe Briefe und dem geseglihen Scheingelde is dafür 1 Sh. oder 10 Sgr. an britisher Refommandationsgebühr zu ent- richten, Nach den britischen Kolonieen und anderen überseeischen Ländern können rekommandirte Briese niht befördert werden. En g- lishe Zeitungen werden bis zum Landungshafen des Kon- tinents frei von englishem Porto beförder. Sie unter- liegen von dort bei der Beförderung über Belgien, welcher Weg als der shnellste und regelmäßigste ausshließlih gewählt wer- den soll, einem belgishen Transit -Porto von 5 Pfennigen für jede

2 A

Alle Poft - Anstalten des In-

9 9 und Auslandes nehm en Bestellun auf dieses Blatt U e erlis die Expedition der As. Preufi. Zeitung: Ô Fricdrichs straf e Ür. 72.

359, Berlin, Montag den We Dezember 1846.

4 Ér b

Nummer, und sofern sie durh preußische Post-Anstalten bezogen wer- den, noch der geseblichen diesseitigen Provision, Bei direktem Be- zuge aus England unter Kreuzband seitens der Interessenten selbst ist dafür das Porto für Sendungen unter Kreuzband zu entrichten.

Bei preußischen Zeitungen, die nah England versendet werden, findet ebenfalls eine Befreiung von dem preußischen internen Porto stait. Sie unterliegen nur dem an die intermediairen Post- Verwaltungen von Hamburg, Belgien und den Niederlanden zu ent- rihtenden Transit-Porto und dem englischen internen Porto.

Sendungen von Wechsel-Coursen, Preis -Couranten und anderen gedruckten Sachen unter Kreuzband müssen sowohl hin- wie herwärts bei der Spedition über Hamburg oder die Niederlande bis zur Meeresküste und bei der Spedition über Belgien bis zur preußisch - belgishen Gränze frankirt sein. An preußischem internen Porto, so wie an hamburger und niederländishem Transit- Porto, is. für die gedachten Sendungen stets der vierte Theil des- jenigen Porto zu erheben, welhes für Briefe aus und nah Groß- britanien in Ansaß zu bringen is.

Für Sendungen von Waarenproben hat eine gegenseitige Porto - Ermäßigung nicht stattfinden können; derartige Sendungen n “wt von England unterliegen daher dem Porto für gewöhnliche

riese. Bei Absendung der Briefe aus Preußen nah England is zu bemerken, daß Briefe auf dem Wege über Belgien, besonders wenn sie mehr als § Loth wiegen, theurer zu stehen fommen, als auf dem Wege über Hamburg oder die Niederlande. Der erstere Weg bietet aber in der Regel, besonders im Winter, größere Scnelligkeit und Regelmäßigkeit dar, Dem Publikum steht frei, den Beförderungsweg auf der Adresse vorzuschreiben, und diese Bestimmung dient ven Post- Anstalten unbedingt zur Richtschnur. J} der Speditionsweg seitens des Absenders dagegen nicht angegeben, so sind die Post- Anstalien angewiesen worden, den shnellsten Weg zu wählen und wie folgt zu verfahren.

Die Post-Anstalten in der Rhein-Provinz und Westphalen sen- den die gedachten Briefe über Belgien, auêsgenommen die in der Um- gegend von Emmerich belegenen Orte, deren Korrespondenz mit den dreimal wöchentlich, nämlich Dienstag, Mittwoh und Sonnabend früh, von Rotterdam nah London abgehenden Paketböten schnellere Beförderung erhält.

Die Post-Anstalten in den östlichen Provinzen Prenßens werden die Briefe nah Großbritanien an denjenigen Tagen auf Hamburg dirigiren, wo sie am lehteren Orte unmittelbar vor Abgang der Post- Damysböte nah London, also Dienstags und Freitags bis spätestens 9 Uhr Abends, in Hamburg eintreffen. An allen anderen Tagen werden die gedachten Briefe über Belgien spedirt.

Berlin, den 26, Dezember 1846.

General-Post-Amt.

Vichtamtlicher Theil. Inland.

Berlin, 27. Dez. Nach einem Artikel in der hiesigen Spe- nerschen Zeitung vom 19ten d. M. sollen seit der Veröffentlichung des Status der Königlichen Bank vom 13. Mai d. J. so bedeutende Summen von den Depositen-Kapitalien zurückgefordert sein, daß ge- genwärtig wohl \chwerliÿ mehr die Hälfte der darin aufgeführten 25,991,529 Rthlr. vorhanden sein dürfte.

Desgleichen wird in einer Korrespondenz aus Berlin von dem- selben Tage in der ersten Beilage zu Nr. 102 der Börsen-Nach- rihten der Ostsee vom 2lsten d. M. behauptet, es seien seit den leßten Monaten , besonders aber in den leßten Wochen, so außeror- dentlih bedeutende Beträge an Depositengeldern aus den Bank-Kassen zurückgezogen worden, daß solhes für die Zukunft des Bank-Junstituts Bedenken erregen müsse.

Wir sind ermächtigt, zu erklären, daß diese Angaben nit rih- tig sind und die stets eintretenden Schwankungen im Depofiten-Ver- fehr der Bank seit der Bekanntmachung vom 13, Mai c. weniger als in den zunächst vorhergehenden Jahren, und zwar nur den uner- heblihen Minderbetrag von 4 Prozent, ergeben. Ueberhaupt zeugen beide Artifel von mangelnder Kenntniß des eigentlihen Sachverhält- nisses, indem gerade nur durch die Konzentrirung der vielen sehr klei-

nen Summen bei der Bank, welche sons unthätig in den Kassen de r

Justruktive Pianoforte : Compositionen.

Vin bei der Höhe, auf welcher sih die Technik des Pianof i

l » ortespiels

ge zunächst das Haupt-Bestreben jedes Lehrverfahrens Vol zielt, auf

fei e fürzesten Wege den höchst möglichen Grad mechanischer Fer-

h Cen die Ausübung der Kunst zu entwickeln, so spielen gewiß diejeni- mpositionen, deren Zweck es is, als praktische Leitfäden beim Un-

36 Frit benugt zu werden, eine wichtige Nolle in der Musik-Litcratur. Von

qesdaffeaheit derartiger Werke, von der Zweckmäßigkeit der darin ent- n Uebungen, von ihrer systematischen Zusammenstellung wird der

folg e Unterrichts zum großen Theil bedingt. Wir glauben uns da- N zu verdienen, wenn wir unter den neueren Erscheinungen dieser jens Lehrer und Lernende auf mehrere bei Schlesinger in Berlin Free Werke hiermit aufmerksam machen, mit der Bemerkung. daß sie

nach sorgfältiger Prüfung wohl geeignet scheinen, glüdckli : G rus! b l , iche Resultate frzielen. Der vellständige, gleichzeitig cinen Ueberblif des Jnhalts lie-

de Titel des ersten dieser Werke beißt:

Leichte und fortschreitende vier händi i i i idt f : : ändige Pianofortestücke, sür den Un- (Ot komponirt von Kramer, Czerny, Döhler, Heller, Md Kullak,

t, », : ac Hünten, Moscheles, Prüdent, Rosenhain, Thalberg, nebst Fugen von

âudel, Mozart, Scarlatti. Je in dem Werke enthaltenen vierhändigen Musifstücke schreiten vom

ihtesten bis S

zam Schwersten fort. So enthält di Li : 3 E le erste L 1 N aebungsstücke für den erstzn Anfang und die an ant lw Liefe N 4 Pg bi Compositionen von Moscheles und Lißt. Das Ganze nz einen förmlichen Cursus des Pianofortespiels, der, unter Lei-

ei i daes einsichtsvollen Lehrers durhgemacht, von ersprießlichem Nuyen

n dürft ; f i duke fte, namentlih wenr: das Studium gehaltvoller zw eihändiger

damit verbunden würde,

Die übrigen von uns zu Unterrichtszwecken zu empfehlenden Werke

Ee Karl Czerny zum Verfasser, Es sind deren vier. Jhre Titel auten:

1) Der gute Klavierspicler, Op. 748, 3 Lieferungen. 2) Der Fortschritt (der gute Klavierspieler No. 11.). Op. 749, 3 Liefer. 3) Der gute Klavierspieler. Op. 751, 3 Lieferungen. 4) Der Fortschritt (der gute Klavierspieler), Op. 753, 4 Lieferungen.

Die genannten Werke sind progressiv neben einander gestellt und lassen

die Resultate langjähriger Erfahrungen im Lehrfache nicht verkennen. Jn Op. 748 werden uns 25 fortschreitende Uebungen, für kleine Hände be- rechnet, mit sorgfältiger Bezeichnung des Fingersages versehea, vorgeführt, welche ihre Zwecke, Geläufigkeit der rechten Hand zu erstreben und gleich- zeitig den Sinn für gefällige Melodie zu weden, durchweg erfüllen. Op. 749, der Fortschritt betitelt, nimmt, außer auf die Ausbildung der rechten Hand, auch auf die linke Hand Rücksicht und liefert das nöthige Material, um die Finger sür die verschiedenen Spiclarten des Legato, Stakkato, für Triller, Sprünge u. s. w. geschickt zu machen. Op. 751 ent- hält 50 vierhändige Uebungen, denen in der sür den Schü!er bestimmtcn (ee) Partie die verschiedenen Tonleitern zum Grunde liegen. Das

erf wird mithin niht nur Gleichmäßigkeit des Anschlages, Geläufigfeit

und Ausdauer, sondern (durch die Begleitung in der secondo) auch das Gefühl für Harmonie zu entwickeln und zu besestigen sörderlich sein, wäh- rend Op. 753, wieder der Fortschritt betitelt, als F

in 30 zweihändigen Uebungen die Unabhängigkeit und Finger immer mehr auszubilden geeignet \heint. Wir empfehlen die be- sprochenen Werke, die den besten vorhandenen Schulwerken der Neuzeit an die Seile gesept zu werden verdienen, nohmals angelegenilihst.

E von Op. 749 eläufigkeit der

Als eines für vorgeschrittene Schüler angenchmen Unterhaltungsstückes

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par e wir schließlich des für Fleine Hände eingerichteten beliebten TLonstuds :

La Campanella von W. Taubert,

das ebenfalls bei Mt ertiges erschienen und jugendlihen Spielern in dem vorliegenden leihten Arrangement nah ernsten Studien Erho- lung zu gewähren nicht verfehlen wird. 60.

Glasfenster für den kölner Dom.

München, 18. Dez. (A. Z.) In der hiesigen Königlichen Glas- malerei-Anstalt war in diesen Tagen das erste der von König Ludwig für den kölner Dom als Geschenk bestimmten Glasfenster aufgestellt. Es if, bis auf einige kleine Nachbesseungen, als vollendet zu betrachten und wird im Frübjahr öffentlich ausgestellt werden. Die Zeichnung zum Gemälde dieses Fensters, die Anbetung der heiligen drei Kövige, ijt von A. Fischer, dem sämmtliche Kaitons für dieses schöne Werk übertragen sind. Die Or- namente hat Ainmüller entworfen. Je mehr man in und außer Deutsch- land Versuche sieht, der Glasmalerei vvn neuem cinen Bestand zu gewin- nen, desto höher muß man die hiesigen Leistungen halten, die nit nur was Erfindung und Styl betrifft, sondern auch in allem Technischen, und vor Allem in der Behandlung des Glases und in der Kraft und S®Sönheit der Farbe, bei weitem vor allen anderen den Vorzug und den Vergleich mit den besten alten nicht zu scheuen aren Auch is dies dekannt, und die Aufträge an die Anstalt beweisen es thatsächlid. Unter den neuesten Be- stellungen verdient jene für die Schloß-Kapelle zu Kamenz in Sthlesien im Austrage der Prinzessin Albreht von Preußen besondere Erwähnung; in vier Fenstern werden Gegenstände aus dem alten und dem neuen Tei - ment, nebst den Gestalten der Propheten und Apostel, dargestellt werden;

die Zeichnungen haben die Herren Müller und Guggenderger öbernommen.

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