1846 / 359 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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j Einsturz, so viel als es die Verhältnisse gestatten, Postwagen auf-

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Kommission dahin abgegangen.“ Außerdem berihtet die Rhein- | bezahlt.

Erscheinung vollständig. Wie lange diese Bewegung noch dauern und

zu bestimmen.“ gende Berichte eingesandt.

Se, Königl. Majestät von der unziemlichen Eingabe, welche der hie- | 400 Betten bewilligt. sige Stadtrath und Bürger=-Aus schuß in Censur-Ange-

stellungen und Angriffe auf die betreffenden Beschlüsse der Bundes- | such bewilligt.

erkennen geben zu lassen.“

fam am 20, Dezember mit einem Prinzen nieder. Eine Bekannt- | verzögerten Glüdwünsche darzubringen.

langen können, diesen nothdürftigen Unterhalt regelmäßig und. | nisses zu bekunden:

verabreicht werden scllen. Diese Verzeichnisse sind von den Bürger-

dahin gerihtet: „Den Senat zu ersuchen, den Entwurf einer Zusaß-

immung zu Art. 72 der provisorischen Prozeß-Ordnung vorzule- | Hauptsiße der militairischen Behörden, die wichtigeren a Ver Appellation Bde ein Erkenutniß, welches ein ange-- | die Depots. in. das Binnenland verlegt sein werden. l egtes Bauverbot gegen Leistung der im Art. 71 der Prozeß - Ord« | werden leichter zu bewältigen sein, da si dann eine größere Tcup- nung erwähnten Caution de demoliendo aufgehoben hat, nah dem | penmasse mehr in der. Nähé der Gegenden befindet, wo man etwa Ermessen des Gerichts die aufshiebende Wirkung versagt werden kann“; | den Ausbruch neuer Unruhen besorgen fönnte; alle Aufstandsversuche von der Versammlung für zulässig erklärt und beschlossen, “ihn dem | im -Rüen -des Heeres werden dann unmöglich gemacht sein, die Senate zur Rückäußerung mitzutheilen. Ein weiterer Antrag des Dr. F. | Stämme besser überwacht, wirksamer geshüpt oder im Zaume gehal- Kugler, „den Senat ersuchen zu wollen, einen Geseßentwurf vorzu- | ten und gezüchtigt, die europäishe Colonisation mit entschiedenerem legen, durch welchen im Allgemeinen in ähnlicher Weise, wie in einem | Nachdrude gefördert und gewahrt werden. Me (im Antrage angeführten) Geseße für die Königlich preußischen Staa- | Hauptstadt der Kolonie bleiben, der Mittelpunkt des General- ten, die Verjährungsfrist für gewisse Klagen eine den Bedürfnissen | Gouvernements sowohl für die militairischen, u des täglichen Verkehrs entsprechende Abkürzung erleide‘’, ward zur | Civil - Angelegenheiten, Jn der Provinz Algier wird der Siy Prüfung dex Zulässigkeits-Frage zuvörderst eine Kommission vou | der Division nach Medeah verlegt werdenz der neue Posten

Aumale i} zum Hauptorte der gegenwärtigen Subdivision von M und besonders nicht mit Jn der Provinz Oran bleibt der Hauptsi vorerst zu Oran, von wo der Kommandant sih mit d in zwölf Stunden nah Dschemma= Gasauat begeben kann; der Subdivision von Oran wird jedoch nach Sidi-bel-Abbes dem Centralpunkte der Provinz, welcher dazu bestimmt ist, \ Jn der Provinz Konstantine Stadt dieses Namens dec Hauptort der Divisionz der Si division von Bona wird aber nah Guelma und der S1ß der ¿E division von Konstantine nah Batna verlegt. „Diese Verfügun F bemerkt das Journal des Débats, „werden der Verwaltun Kriegs-Ministers St. Yon eine besondere Erwähnung in der Ges der Bemühungen für die Befestigung der französischen Macht gerien sichern.“

Der Königliche Gerichtshof von Poitiers hat für seinen 3} auf die Erhöhung des Gehalts verzichtet, auf welhe er vom 1,2 Der Ertrag dieser Summe, die mq! niht weniger als 20,000 Fr. s{chäßt, wird seden Monat, so lange Brod - Theuerung dauern wird, Klassen gewidmet werden.

Man glaubt des Urhebers der seit kurzem in Paris \ih yj holenden Kirchen - Diebstähle endlih habhaft geworden zu \ej, sind nämlich in der Nacht des 20. November in der Not Kirche, in der vom 30, November in der St. Severin - Kir, in der von St. Germain des Près, am 9, Dezember in ê; vais die Opferstöcke erbrohen und beraubt worden. in der Nacht vom 18. Dezember in der des Petits Pères die bei der Mairie des dritten Bezirks von Paris liegt. My 2 Uhr vernahm der dort Wache haltende Posten der Nationwy das Klirren von Glas und entdeckte bald die aus einem Fenstr} # Kirche heraushängenden Beine eines Menschen, der alsbald vez? Es war ein seit kurzem erst von den Galeeren entl. Mensch, der vor dem Polizei-Kommissar mit großer Frechheit äuß „Jh weiß schon, ih bekomme 20 Jahre; aber ehe 18 Monate y gehen, habe ih mich davongemacht.“‘

Die Färbergesellen in Lyon waren noch nicht zur Arbeit zu gekehrt. Ein Anwalt, Herr Godemard, der wegen dieser Angi ist am 16. Dezember wieder in ju} eben so mehrere am 15. Dezember eingezoyu f

öffentlihen Behörden, Anstalten u. \. w. geruht hätten, diese in der | fünf Gliedern niedergeseßt und sodann zur Prüfung und Begutach- eingerichtet

» E s n im Norden d Gesammtheit bedeutende Kapitalien dem Verkehre wieder zugewendet | tung eines Senats - Vortrages, den General - Status exigentiae für

Brüssel, 23. Dez. Neujahr hier zurückerwartet.

Die Kammern schreiten in der Diskussion der vershiedenen Bud= gets vorwärts; der Senat hat die ihm aus der Repräsentanten- Kammer zugesandten sehr schnell erledigt; die lehtere is in dem des Junern bei den Bewilligungen für den Elementar-Unterricht angelangt.

Schweden und Üorwegen. Stockholm, 18. Dez.

auf und unter t herab, und wo sonst fast ununterbrochen die Orange hatte der unwillflommene Wintergast sein d über die ganze Landschaft ausgebreitet. ] so auch in Marseille, waren Glatteis und Schlittenfaÿrten Von Marseille bis Montpellier lag hen Stellen viele Schuh tief und hemmte sogar noch \ch{limmer sah es aus, je weiter man gegen Jenseits Bayonne liegt der Schnee noch so allepost aus Spanien zwishen Vitoria und Bayonne mit ihren Wagen durhzukommen vermohte. doch schon jenseits der Pyrenäen in einer ztem- Temperatur den viel weiter nördlih gelegenen Gegenden Nach den leßten Nachrichten aus Vitoria dauerte der der ganzen dortigen Gegend immer noch fort, und man Spanien, sondern im hohen Norden Rußlands den das ganze Land’ bot; ‘und bei Das Elend der auf

ganze Reihe von Tagen

Früchte trägt,

werden. 1847 betreffend, übergegangen. _Nhein- Provinz. Die Königliche Ober - Post- Direction zu Oesterreichische Monarchie. . i Köln hat unterm 22, Dezember folgende Bekanntmachung erlassen : Aus Ungarn, 7. Dez. Fürst Ludwig Batthyanyi hat seine

„„Nah offizieller Mittheilung hat si, Unkel gegenüber, zwischen Ober- | Beamten in der zalader Gespanschaft beauftragt, seinen nothleiden- | ren Hauptort zu werden.

winter und Remagen durch vulkanische vie ard ein Felsblock ab- | den Unterthanen Getraide - Vorschüsse bis zur nächsten Aerndte zu g gekommen.

die Tagesordnun chnee an man Verbindungen ; nc renäen vorshritt.

J gelöst und auf circa Büchsenshußweite die Chaussee dermaßen ver- | machen. Die Stände des Komitats votirten dem Fürsten in ihrer ] \hüttet, daß Fuhrwerk auf einige Zeit niht durchzuführen is. Zur | leßten Congregation eine Dank-Adresse.

möglihsten Unterhaltung der Postverbindung is die Einrichtung ge- Die Stände des neograder Komitats haben si eine freiwillige troffen worden, daß die vershüttete Stelle zwishen Oberwinter und | Steuer von ungefähr 24,000 Fl. zur Unterstüßung der Bedürftigen

, di E daß die M Remagen mittel Nachen umschifft wird und vor und hinter dem | in der jeßigen Zeit der Theuerung auferlegt. |

n E ¡cht mehr Fortgang.

: R E abgeschäßt. gestellt werden. Daß diese vershüttete Wegstree nur bei Tages- Brody, 06. Dez. (I. d. Oest, Lloyd.) Jn mehreren Krei= helle umshiff}t werden fann, is selbstredend. Der Rhei- | sen Galiziens sind die Getraidepreise von ihrem hohen Standpunkt nische Beobachter theilt in einem Schreiben aus Bonn | bedeutend gewichen. Die Besißer sehen endlich ein, daß sie mit den Nachstehendes über den Bergsturz mit: „Die unmittelbar | ausgesprengten Gerüchten von Mißwachs und Hungersnoth nicht an der Fahrstraße zwishen Oberwinter und Remagen sich | durchdringen können und rücken nun mit ihren zurückgehaltenen Vor- erhebende Basalt-Felsenwand mit dazwischen befindlihen Erdlagern | räthen um so mehr heraus, als seit zwei Monaten ununterbrochen ist wahrscheinlich in Folge des anhaltenden Thauwetters gelockdert und | Getraide jeder Art von den benachbarten russishen Provinzen zuge= ihr Sturz vielleiht zugleih dur die mehrjährigen Arbeiten in den | führt wird und davon jeßt {hon viel aus Mangel an Abnehmern am Fuße der Felêôwand gangbaren Steinbrüchen vorbereitet worden, | eingelagert werden muß. Nur Roggen, woran Galizien wirklich Ein großer Theil der Steinmassen ist über den Hochweg hin in den | Mangel zu haben scheint, und wovon während der beiden lebten Rhein gestürzt. Die verschiedenartigsten Gerüchte verbreiten sich über | Monâte mehr als 20,000 Korzec über die radziwilower Gränze ein=- dieses Ereigniß. Von Seiten des hiesigen Berg-Amts is sofort eine | geführt wurden, wird rash aufgekauft und mit 85—877 Fl. W, W.,

hen Gegen

nuar ab ein Recht hat.

der Erleichterung der bedür, ot mebr ü T i Mus bei dem Anblicke,

hörten Kältegrad von Reaumur.

olhen Winter niht vorgesehenen Bevölkerung der ärmeren

assen wird a M ohlthätigfeits-

leih die öffentlichen

ls schredlich geschildert, und ob | -Rationen vertheilen

Anstalten täglich an 600 Spei j hlhabenden Privatleute ihr Mögliches thaten, reichten Bemühungen doh nicht aus bei dem Uebermaße des größter Sorge gewöhnlihen Umstän- in fünf Tagen herbringt, braucht dazu jeyt fast 8 Tage, so daß wir heute erst drider Blätter vom 14ten haben, während fie vom 17ten scin soll= , Aber dieser unregelmäßige Postenlauf is jeyt derselbe auf allen Die über Straßburg aus Süddeutschland und Dester= fenden Briefe und Zeitungen sind seit fast 14 Tagen elmäßig um 24 bis 36 Stunden zurück, dasselbe is mit denen aus n, Genf, Piemont und ganz Jtalien der Fall; ja sogar Briefe ) Zeitungen aus dem verhältnißmäßig doch Paris so naheliegenden pre sind nicht selten hon um einen Tag und darüber in Rück- d gewesen, obgleich die größere Strecke des ganzen Weges zwischen beiter, nachdem sie ein Verhör beim Untersuchungsrichter beut Müuen und hier auf der Eisenbahn zurückgelegt wird. Die Strecke ischen Rouen und Havre war bei dem sehr wechselnden Terrain, Der National is am 18, Dezember auf der Post und in Fem die Straße über viele zum Theil ziemlih rasch ansteigende Hö- kén und von diesen herab durch Thäler sich hinzieht, besonders shwie- Auch die doch größtentheils mit Eisenbahn beförderten Briefe W Journale aus Norddeutschland, namentli die aus Berlin, kom- Wn regelmäßig um 24 bis 36 Stunden zu \pät hier an, einmal te diese Verspätung sogar über 60 Stunden betragen. Am regel= theilt, bedauerlihe Nachrichten eingetroffen ; die Verfolgung der Cßigsten noh kommen die englischen Posten, die sten, welche man für beendigt gehalten, cheint aufs neue beginnen zwei Missionaire, aus der Diözese von Bayeux, sind in di Kerkern, in welche sie geworfen wurden, shweren Leiden erleger, Eine Deputation der pariser Freihandels - Gesellschaft hat de Könige der Belgier ihre Aufwartung gemacht, um denselbi seine Verwendung für die Jnteressen ihres Unternehmens k

und man ie Mallepost,

und Journale

B dürfnisses,

ew) e Briefe aus Madrid

und Mosel=Zeitung aus Koblenz vom 20. Dezember, Abends : 7 Uhr, Folgendes: „So eben kommt die bonner Post um 4 Stunden r Sr us k r c i d. S verspätet hier an. Ein Bergsturz hat die Straße zwischen Oberwinter Paris, 22. Dez. Die Kommission, welche beauftragt is, die in

und Remagen unfahrbar gemaht. Die unter dem Namen Un- | Paris und in den Departements zu Gunsten der Opfer der Loire-Ueber= lelstein bekannte Basaltkuppe is seit diesem Morgen 5 Uhr in Be- | s{wemmungen eröffneten Sammlungen-zu centralisiren und zu vertheilen, j wegung. Sie hat sih, wie es scheint, dur die Basaltbrüche an der | hat sih wieder zu einer Hauptsipung vereinigt und, da ihr Berichte über den Ryheinseite ihres natürlihen Widerhaltes beraubt, von dem anliegen« | Umfang der Unglücksfälle in sieben Departements an den Ufern der den Gebirge abgelöst und mehrfah zerklüstet. Der Druck des | Loire zugegangen waren, eine neue verhältnißmäßige Unterstüßungs- sinkenden Basaltberges hat das gegen den Rhein hin Vorliegende zu | Vertheilung vorgenommen. Für das Departement des Cher wurden einer Höhe von 60 Fuß gehoben, und diese merkwürdige Hebung auf | 10,000, für das der Loire 120,000, für das der oberen Loire 170,000, einer Länge von einigen hundert Fuß dauerte bis zum Nachmittage | für das des Loiret 50,000, für das der Nievre 120,000 und sür das des Tages ununterbrochen fort. Ein dumyfes Getöse in der Tiefe, | der Saone und Loire 30,000 Fr., zusammen 500,000 Fr., ausgeseßt. die steigenden und si losbröckelrden Erdmassen und Basaltblöcke lie- | Der Gesammtbelauf der Beiträge, die in die Central - Kasse bis zum ßen im ersten Augenblicke an vulkanishe Kräfte denken, doch erklärt | Sonnabend eingegangen. waren, betrug : / | D der Druck des überhängenden Gebirges diese merkwürdige Natur- | mission hat- früher hon 715,000 Fr. vertheilt; dies mit den jeßt | verthcilten 500,000 zusammen mat 1,215,000, es verbleiben also welche große Zerstörungen sie noh verursachen wird, is nicht vorher | in Kasse 466,012 Fr. Drei Departements haben noch keine genü-

Palermo, 8. Dez.

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heit verhaftet worden war, Augenschein, geseßt worden, Nom , 14. Dez. 1,681,012 Fr. Die Kom- nen Büreaus mit Beschlag belegt worden. ;

Der sechste Band der „Geschichte des Konsulats und des Kai j reihs‘’, von Thiers, is jeßt ganz gedruckt und wird am 4, Jan erscheinen,

Der Stadt - Rath von Paris hat in seiner leßten Sißung be- E \ E ' Aus Cochinchina sind,

Deutsche Sundesstaaten. schlossen, daß, um den ärmeren Klassen Beschäftigung zu geben, die

Königreich Sachsen. Nach Jnhalt einer General-Kom- | Erdarbeiten zu dem Bau des Bahnhofes für die Paris-Straßburger |

| mando-Ordre vom 12. Dezember hat das Kriegs-Ministerium in Be- | Eisenbahn, zu denen die Kammern 1,200,000 Fr, bewilligt haben, z rüdsihtigung der gegenwärtig ungewöhnlih hohen Preise der unent- | sogleih beginuen sollen, ehe noch das Gutachten über die nöthigen | behrlihsten Lebensbedürfnisse auf seinen desfallsigen Antrag von dem | Expropriationen erfolgt is, und daß die von der Stadt zu fordernden | König die Ermächtigung erhalten, den sämmtlichen im Dienst präsent | Entschädigungen für den dazu überlieferten Grund und Boden erst j befindlihen Unteroffizieren und Gemeinen vorläufig auf die Zeit vom | später festgestellt werden sollten, Jn derselben Sigung wurde einem 46. November dieses bis Ende März künftigen Jahres einen Mena- | längst gefühlten Bedürfniß, einstweilen für einige der Hauptstraßen enzushuß von Einem Neugroschen auf jede fünftägige Löhnungs- | von Paris, nämlich für die von St, Denis, St. Honoré, Montmartre eriode oder von 6 Ngr. monatlich für einen Mann (im Ganzen | und du Bac, abgeholfenz es sollen nämlih alle Haus - Eigenthümer 70,000 Rihlr.) aus dem Kasernirungs-Fonds zu gewähren. dieser Straßen ‘auf geseßlihem Wege genöthigt werden, Trottoirs vor ihren Häusern anzulegen. Diese Maßregel soll allmälig auf alle Königreih Württemberg. Der Shwäb, Merkur | bedeutende Straßen ausgedehnt werden. Endlich hat der Stadt-Rath meldet unter Stuttgart, vom 22. Dezember, Folgendes: „Nachdem | auch eine Summe zur Eröffnung eines temporairen Hospitals von

wie der Ami de la Religion | gewöhnlih nur um Stunden später als sonst ausgegeben werden. /

Großbritanien und Arland.

London, 21. Dez. Jn der vorgestern zu Windsor gehaltenen heimeraths-Sißung wurde der Erlaß einer Proclamation angeord- welche das Parlament „zur Erledigung von Geschäften““ auf den Januar beruft. Der neue niederländishe Gesandte am hiesi- ausgegraben fn Hofe , Graf Schimmelpenninck, überreihte an demselben Tage f Königin seine Beglaudigungsschreiben.

Eine Deputation der beim Salzhandel mit Jundien betheiligten Kaufleute, Fabrikanten und Schiffs - Eigenthümer aus verschiedenen Städten überreihte vorgestern dem Präsidenten des Kontroll- Bü=

egen das Salz-Monopol der ostindi- re Art und Weise, das eíngeführte

Haus geschickt.

Die Skulpturwerke aus dem alten Ninive, der Leitung der Herren Botta und Flandrin, sind an Bord der „fd rade‘’ im Hafen der Seine bei Paris angekommen.

nig zu Grunde.

Während in Folge einer nicht vol men zureihenden Aerndte alle ersten Lebensbedürfnisse, nament) Brod, auch in Frankrei, dem von der Na

reihlich bedachten Lande, dieses Jahr außergewöhnlich hohe Preist reiht haben, beginnt auch der Winter frühzeitiger als je- und in ner ganzen Strenge sih fühlbar zu machen. j : und Dezember bringen uns hier in der Regel noch sehr milde, gel Witterung, und erst im Januar beginut gewöhnlich der eigenl Winter in seiner wahren Gestalt sich zu zeigen, aber auch dann 1 nur ausnahmsweise in jener Härte, welche ihn in den selbs unter nämlichen Breitegraden gelegenen Gegenden der östlichen Nah länder charakterisirt. Jn diesem Jahre aber is dies ganz ander u die Armen haben nun schon seit sechs Wochen, neben der größt Schwierigkeit in Gewinnung der Mittel zum Ankauf der nöt Lebensbedürfnisse, auch die Kälte zu erdulden, während zub 1 Folge des häufigen Schneefalls der mißlihe Umstand für s \nv fommt, daß viele Arbeiten, bei welhen sie Verdienst und Brod dn V könnten, eingestellt oder doch oft und längere Zeit unterbrochen 1 Fs Die öffentlihe und Privat - Wohlthätigkeit hat d weites Feld, ihre segenspendende Thätigkeit zu entwickeln, un | läßt es auh nicht daran fehlen. Die Regierung selbst geht mi de guten Beispiele voran, wie die wiederholten außerordentlichen Kret zeigen, welhe bis zum Belaufe von Millionen bereits vom Kn den verschiedenen weder den Armen Beschäftigung zu verschaffen over, absolut unzureihend oder gar unmöglich erscheint , dur di Unterstüßung während der Dauer der \hlimmen Jahreszeit ihre N Die schon eröffneten außerordentlichen Kredite bet {hon Millionen, und doch stehen wir kaum noch am Winters ; es is also mit Sicherheit vorauszusehen, da bedeutendere Kredite nöthig sein werden. be : erforderlihen Summen, wenn der Winter, so wie jeßt, im Jud N und Februar fortdauert, auf ungefähr 30 Millionen Fr. 4 gabe der französishen Regierung, wie groß und ausgedehnt |* immerhin ist, bietet indeß bei weitem nicht jene außerordentlichen &! rigkeiten, wie sie der englishen Regieru welche die Möglichkeit, sle zu übersteigen, fann man hier auch mit größerer Ruhe der nächsten gensehen, zumal wenn man den allgemei é Y unter den Behörden wie unter allen Klassen der Reichen und Be 7 habenden \sich lundgiebt im Zusammenwirken für die Erleichterung" | Lage der Armen. Auch dürfen nun die Haupt-Ursachen, wel i finanzielle Krise in Folge des befürchteten Geldmangels für den P resshluß besorgen ließen, als größtentheils beseitigt angesehen

den, Handel und Jndustrie finden l gemeinen Kredits das Element zu ihrer Belebung, und die m, politishen Differenzen , die sih in der leßten Zeit erhoben, wes gewiß ebenfalls vorübergehen, ohne den Frieden Europa's z8 ?

S ck= Paris, 21. Dez. D O GpA I Beer

h Compagnie und gegen i hz unter Verschluß zu legen, gerichtete Denkschrift. der Deputation seßten dem Minister die Nachtheile, ge Sachverhältniß der Salz - Ausfuhr nah Jndien und dadurch Handel, wie der Schifffahrt, zufüge, weitläufig aus einander erflärten, daß alle Salz - Ausfuhren nah Jndien in leßter Zeit Verlust gebracht hätten, und daß sie daher fortan gänzlih auf- en müßten, wenn die ostindishe Compagnie nicht zur Abänderung Der Minister äußerte, taß er die he seinen Kollegen zur baldigen Erwägung vorlegen und eine so- ige Antersuhung des Verschluß!egungs - Systems der Compagnie anlassen werde; übrigens könne er der Deputation keine unmittel- e Hoffnung machen, daß die ostindishe Compagnie so leiht zu Mpegen sein werde, ein jährlihes Einkommen von 1,300,000 Pfd. Sierl. aufzugeben. Die Kunde von der Uebergabe Tampico's an die amerikanische eitmaht hat in der City unter den Kaufleuten, Bons - Jnhabern sonstigen bei dem Handel in Mexiko betheiligten Personen große Sollten jedoch die Amerikaner in Tampico Geld- duftas oder sonstige Gelder, welche Eigenthum britischer Kapita- sind, in Beschlag nehmen, so werden sie ohne Zweifel darüber ter Regierung vollständige“ und befriedigende Rechenschaft able- müssen. Ju dieser Hinsicht wird man also nicht viel zu befürch- haben; allerdings aber fönnen fortan in der Absendung von Ri- jen aus Tampico und überhaupt aus Mexico bedeutende Verzö- ngen eintreten. Der Zustand Jrlands wird bei dem rashen Umsichgreifen der ) stündlich beunruhigender, Die aus verschiedenen Gegenden von d- und West-Jrland eingelaufenen Berichte lauten höchst traurig. strenge Kälte der leßten Woche hat das Elend bedeutend gestei- » Die Lebensmittelpreise gehen beständig höher, und man glaubt mein, daß der im Lande befindliche Lebenemittel - Vorrath bei | Jn Castlebar wäre ohne Lord Lucan's groß- "igen Beistand das Arbeitshaus {hon vor 10 Wochen geschlossen hätte die darin befindlihen Leute austreiben müssen, den öffentlihen Arbeiten zu befolgende Ordnung hat Iten nachstehenden wihtizen „Da dem Lordstatthalter zahlreihe Vorstellun- eff der Leiden zugegangen sind, welchen die brodlosen preiôgegeben sind, wenn die Arbeiten durch Schnee oder selbe angeordnet, daß nah- Bei solchen Gelegenheiten r am Morgen zum Namensabruf erscheinen, und einfinden, sollen auf die Löhnungs - Liste für einen en werden, falls es unmöglich is, sie Wird das Wetter {ön, so erwar- unverzüglich die Arbeit beginnen. Wenn so empfangen ste den ganzen nach 12 Uhr zu arbeiten, so t, als sie über den halben Tag zur Arbeit, sobald es {ön wird, Um Mißbräuche zu verhüten, und der Jugenieur sorgsältig darüber geschritten wird, wenn irgendwie s Schnees von den Straßen 2c. Auch sollen jene Lohnzahlungen bei rbeit unter der Rubrik „Besondere fte eingetragen w

Jn Folge der englischen Zoll - Reductions - Maßregeln mit Hin=- tur in jeder Beziehun

i bei dem ständischen Ausschusse einzureichen sih erlaub- | sicht auf den dur freie Arbeit gewonnenen Zuder haben einige e R ¿baben e haben Ad eatiTelten \sih veran- | Städte des nördlichen Frankreichs bei dem Handels-Minister um die laßt sehen müssen, diesen beiden städtischen Kollegien über die in be- | Erlaubniß nachgesucht, Runkelrübenzucker, der direkt aus den Fabriken sagter Eingabe enthaltenen, eben so unbefugten, als grundlosen Aus- | kömmt, zollfrei, ausführen zu dürfen, und der Minister hat dies Ge-

Die Mitglie=- welche das Die Monate Novet

ie diesfälli ü óni i tefeuïile. zieht aus der Reise des Königs der Belgier Versammlung und die diesfälligen Verfügungen der Königl. Regierung | “Das Por f j V | öchstihr ißbilli d ufriedenheit zu | hierher den Schluß, -daß alle angeblihen Vermuthungen über seine o U O O E R R wegen - der Montpensier-Heirath und i S : önig Leopo

è Systems vermocht werde.

nahme für England in dieser AIgge Ine oe s A Me Abelaid irstentbum Hessen. Die Gemahlin des Prinzen | habe nebst seiner Gemahlin jeßt den Namenôtag der Prinze)jin Adelaide Karl air id M A 8 n Herzogin zu Württemberg, | benußt, um dem Herzog und der Herzogin von Montpensier seine

Kurfürstlihen- Regierung der Provinz Nieder - Hessen Das Siècle* stellt in Bezug auf die Schweiz drei Gragen an s "19. M Ma S lgentea: B es bei der jegigen | die französische Regièrung; 1) ob es wahr sei, daß das Ministerium Theuerung der Lebensmittel besonders nöthig erscheint, daß die Ar- | heimlih von Straßburg der luzerner Regierung Waffen zusenden lasse z menpflege in allen Gemeinden vollständig und sicher erfolge, | 2) ob es begründet: sei, daß Herr Bois le Comte von Herrn Guizot und daß somit alle Familien und alle ledige selbstständige Personen, | den Befehl erhalten, auch nah Zürich statt nah Bern sih zu bege- welche ihren nothdürftigen Unterhalt an Obdach, Heizung, Spei- | ben, und 3) ob es auf Wahrheit beruhe, daß die englische Regie= sung und Kleidung nicht aus eigenen Mitteln oder dur ihre Ber- | rung ihrem Gesandten in der Schweiz ganz entgegengeseßte Jnstruc= wandten (so weit leytere dazu verpflihtet und im Stande sind) er- | tionen zugesandt, um dadurch den Bruch des herzlichen Einverständ=

den müssen.

orgniß erwedckt.

Mixzisterien

ig empfangen, so haben sämmtlihe Kreisämter der Pro- Vorgestern sind mehrere dem Kriegs - Ministerium attachirte A L R L jene Familien und Personen | Stabs -Offiziere nah Algerien abgereist, mit dem Auftrage, wie es von den betreffenden Bürgermeistern in allen Städten und | heißt, mit Abdel Kader „über den Frieden zu unterhandeln. Man Landgemeinden des Kreises sofort nah dem hieran gedruck- | fügt hinzu, Alexander Dumas, welcher in diesem Augenblick in dem ten Formulare verzeihnet und dabei die Unterstüßungen ange-. | französischen Afrika reist, habe an den Emir geschrieben, um densel- eben werden, welche diesen Armen zur leiblihen Pflege regelmäßig Æ Gy eige Du Menau e L R A befinde sich wohl in i ä i i rndte vom Jahre _| diesem Augenblick 1n dem Lager A , : und nachhaltig (zunächst bis zur beendigten Ae vom Jah ) Das Gouenal des Débats es o über die Page i mit der speziellen Versicherung auf ihren Diensteid: „daß. | regel mit, welche der Kriegs-Minister in Uebereinstimmung mit dem aa dukte, S T Fortuna zu der Klasse jener Familien Marschall Bugeaud getroffen hat, und wonah, n ) und Personen gehört, aus dem Verzeichnisse weggelassen, und daß erwähnt, die Hauptorte der Divisionen und Subdivisionen, in feiner mit einer unzureihenden oder unangemessenen nothdürstigen | welche Algerien“ getheilt ist von den Küstenpunkten , wo sie sh ge- Unterstüßung eingetragen worden““, zu unterschreiben und binnen \pä- | genwärtig befinden, in Städte der inneren Zone verlegt werdén sol- testens 14 Tagen dem Kreisamte vorzulegen. Das Kreisamt prüft len. Es wird ‘diese Maßnahme als höchst wichtig bezeichnet; è sodann diese Verzeichnisse sowohl hinsichtlih der Zuverlässigkeit ihrer | jene Punkte, wo die für das ganze afrifanishe Heer erforderlichen Angaben, als der materiellen Angemessenheit der darin bestimmten | Materialien, Munitionen und Subsistenzmittel aufgehäust sind, be- Unterstüßungen , beseitigt etwaige Zweifel oder Anstände sofort mit | finden sich allzu weit entfernt von den Distrikten, die seither ge- persönlicher Zuziehung des betreffenden Bürgermeisters und sendet | wöhnlich der Schauplaß der Ausstands- und Angriffs - Versuche hierauf die Verzeichnisse mit berihtliher Ausführung binnen vier -| waren, und von einer großen Anzahl militairischer Posten, die in Wohen an die Regierung ein.‘ weiten Entfernungen von der Meeresküste gelegen sind und seit- her ihre Vorräthe aat T ge vies-rie nur mit vielen Beschwer- Freie Stadt Frankfurt. Jn der Sihung der gesebge- | den und Verzögerungen beziehen fonnten. S in Antrag des Dr. Aug. Scharf 1., | mit der seitherigen Einrichtung verknüpft waren, werden, #o erwartet bene Ee Saat ¿n cosiihes N Su man, beseitigt Vérden sobald, der neuen Organisation gemäß, die i Anstalten und Die Aufstände

zu lindern. e an ihn ß no4 "F Manche berechnen die #

- Pen nicht zureicht. ng in Jrland aufstoßen, 9} noch sehr zweifelhaft is. 5 den, und man Amt zu Dublin unterm 1

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Antwort auf die Mittheilung, beschränken zu dürfen

griebishen Regierung,

éngüsse gehemmt werden, ndes System befolgt werden soll: le Arbeite welche sich Lohn eingetrag Arbeit gehen zu lassen. von ihnen, daß sie oder um 9 Uhr beginnen sie ers um oder ür so viele Stunden bezahl Kommen sie nicht gar fein Lohn bezahlt. er inspizirende Beamte daß zu jener Maßregel hen, Fortschaffea de t werden kann. cingenem Aufhören der A n einem eigenen Zahlhe

so hat der

fortwährend in Erhaltung déé eines Landes,

Die Uebelstände, welche

._=ch Paris, 22. Dez. Seit gestern Abend haben wir wieder mildere Witterung, wie sie sons gewöhnlich ur Starker Regen hat schnell die S D d dieselben zu wahren Kloaken m Uebrigens hatte die strenge Kälte auf ganz F das, so zu sagen, in ein Schneetuch geb in den durch ihr mildes Klima \ich auszeihnenden Provinzen war dieses Jahr eine seit Menschengedenke Masse Snees gefallen, und von allen Seiten ertöôn von dorther, um so mehr, als man daselbst geger Häusern sich weniger zu \{hüßen vermag, wei

m diese Jas

zeit in Paris herrscht. vird i die in den Straßen lagen un L thnen gar weggeräumt.

sih ausgedehnt,

fen nicht gé)

[ dieselben

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Belgien. Der König und die Königin werden vor

(B. H,)

fanntmahung des Kommerz - Kollegiums vom 7ten d., sollen \chwedische und norwegische Konsulate in Panama, Guayaquil und Valparaiso errihtet werden, und sind die Vorschriften, wonach Konsuln ohne besondere Königliche Erlaubniß nicht zuglei Dienste für andere Mächte annehmen können, für diesen Fall niht anzu-

Man versichert als ziemlih gewiß, daß das neue Geseß in Be- tref der Gewerbefreiheit zu Neujahr erscheinen werde.

Christiania, 18. Dez. Die aus drei norwegischen und drei \{chwedishen Mitgliedern bestehende Kommission, welche einige Monate hier versammelt gewesen, um die Bestimmungen über Norwegens und Schwedens gegenseitige Schifffahrts- und Handels - Verhältnisse zu untersuchen, soll jeßt ihre Verhandlungen geendigt haben, und die \hwedishen Mitglieder sind abgereist.

Vorgestern Nachmittag ist Se. Königl. Hoheit der Kronprinz von Bayern von Neapel im besten Wohlsein hier angekommen. Der Herzog von Serradifalco bewillklommnete Se. Königl. Hoheit am Bord des Dampfschiffes und begleitete dann den- selben nah seiner Wohnung in dem Gasthofe Trinacria. und heute nahm Se. Königl, Hoheit die Umgebung Palermo's in Der Himmel is rein und unbewölkt.

(A. Z.) Es hat sich das Gerücht verbrei- tet, der heilige Vater habe dem Governatore Monsignor Marini, statt ihn, wie bisher bestimmt war, zum Uditore der Camera zu er= nennen, die Anzeige machen lassen, baß er im nächsten Konsistorium, am 18ten d., zum Kardinal würde erhoben werden. hat hier allgemeine Sensation hervorgerufen, Zeit sehr gegen diesen Prälaten eingenommen war und \chadenfroh laut genug sstch darüber äußerte, daß er von seinem Posten entfernt werde, ohne den Purpur zu erhalten.

Aus den Provinzen lauten die Nachrichten niht zum besten. Jn Perugia z. B. hat das Volk die Getraide= Magazine erbrochen und zu dem Mittelpreise das Maß feilgeboten. dieser gewaltsamen Handlung wurden den Eigenthümern die einge- gangenen Summen mit einem Verzeichniß der verkauften Maße ins Von allen Seiten laufen Becichte von den bei der leßten Ueberschwemmung erlittenen Schäden ein: Verlust von Vieh, eingestürzte Mauern, übersandete Aecker.

Portugal.

Die gestern erwähnte, angeblih auf telegraphishem Wege am 19, Dezember in Paris eingegangene Nachricht von der Niederlage des Grafen das Antas erweist \sich als unbegründet und is auch in den madrider Blättern, denen sie entnommen zu sein scheint, bereits am 13ten ausdrücklih für unwahr erklärt worden. sprünglich, wie es heißt, in einer {on vom 5. Dezember aus Chaves datirten Depesche enthalten, welhe der Baron Cazal dem Visconde Vinhaes übersandt haben soll,

Griechenland.

Athen, 6. Dez. (A. Z.) Die an Sir E. Lyons gerichtete Antwort des griehishen Ministers auf die (in Nr. 352 der Allg. Preuß. Zt g. mitgetheilte) Verbalnote des Lords Palmerston lautet folgendermaßen :

„Sie haben mir die Ehre erwiesen, mir in offizieller Weise die Ab- schrift einer Depesche Sr. Herrlichkeit des ersten Staats - Secretairs Zhrer g1oßbritanishen Majestät mitzutheilen. zu haben, der Regierung Sr. Majestät des Königs von Griechenland ein Prinzip in Erinnerung zu bringen, welches zu bestreiten ihr nie in den Sinn gekommen isst, Der Beweis davon befindet sich im Texte einer den 16ten d. M, an den Minister der Türkei gerichteten Note selbst, *) Falls diese Note nicht zur Kenntniß des Lords Palmerston gelangt sein sollte, würde ih Sie bitten, sie an ihn gelangen zu lassen, und namentlich die Aufmerksamkeit Abschrift unterstrihenen Stellen zu lcnken, daran nicht, daß die Regierung Sr, Majestät des Königs von Grie- chenland niemals daran gedacht E die Rechte von Individuen, tung Griechenland offenbar mehr als irgend ein anderes Land interessirt ist, einen Eingriff zu thun, und diese Note wird ihrem Gesammtiinhalt nach, wenigstens bofe ih es, den Lord Palmerston überzeugen, daß bei diesem Anlaß die Regierung Sr. Majestät des Königs von Griechen!aud feinen anderen Zweck hatte, als dur unmittelbare Eröffnungen Alles zua entfer- nen, was geeignet sein könnte, die freundlichen Verbältni}e zn becintirach- tigen, welhe mit der Regierung Sr. Hoheit zu erhaiten ibr so sehr am Herzen liegt. :

„Sie werden leicht begreifen, wie erwünscht es mir wäre, hierauf meine die Sie beauftragt waxen mir zu maden, ¿ aber es is nit blos das Recht, sondern die Pflicht Beschuldigungen cten Regierung aus- bre einer Krone und gigkeit den Mätten liegen dung beitrugen. die Verleßungen , die Y

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87 Bekanntlich handelt es sich um die Rückwanderung der Kandioten. Die griehisce Regierung hatte gewüuscdt, daß jene Rückwanderung nicht durch Jntriguen befördert werden möcdte: Lord Palmerston hatte geant-

wortet, Niemand könne die Kandioten bindern , zu geden, wenn es ihnen nicht mehr in Griechenland gefalle,

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„Indem ih mich beeile, eine der Regierung Sr. Majestät des Königs von Griechenland so ungereht aufgenöthigte Antwort zu beendigen, möchte ih in ihrem Namen, im Namen der gewichtigsten Jnteressen, die Regierung Jbrer großbritanishen Majestät beshwören!, sich niht Beschuldigungen zu überlassen, welchen die Unparteilichkeit, selbst die strengste, augenblicklich ihr Obgleich sie das schmerzlihe Gefühl ausdrüdt, die ih zu erwiedern die Ehre habe, hat , versichert die Regierung Sr. Majestät des Königs von Griechenland wiederholt, mit welhem Dank sie wohlwollende Rathschläge entgegennehmen würde; dieser Dank würde so groß sein, als der gerehte Schmerz es is, welchen sie fühlt, indem sie Beschuldigungen zurü{weisen muß, welche der Ehre der Nation, des Königs und seiner Regierung so s{chwer zu nahe tre- (gez.) J. Kolettis.

Die Krankheit des Minister - Präsidenten und die noch voraus= sihtlich sih längere Zeit fortspinnende Wiedergenesung hat in das hiesige politische Leben eine Stockung gebracht, und die Kammer selbs} beeilte sih nicht, weiter zu kommen, als zur Zusammenseßung ver= schiedener Kommissionen, deren wichtigste die für die Fassung der Antwort der Kammer auf die Königlihe Eröffnungs-Rede i. wie der Senat in seinem Schoße bei den Wahlen seiner Vice =- Prä- sidenten und Secretaire mehr das oppositionelle Element entwidckelte, so trug in der Kammer, welche die zu beseßenden Ehrenstellen mit denselben Jundividuen bedahte und daher vorherrshend ministeriell Kommissionen das nationale Adreß = Kommission den kleinen Bruchtheil, tion in der Kammer darstellt, zu bezeihnen, nur ein Mitglied derselben in sich aufgenommen, weswegen auch die Oppositions-Blät- ter unverhohlen eingestehen, daß sie die Opposition weder in noh im Volke etwas auszurihten vermöge und des- wegen ihre Thätigkeit nur auf dem geseßlichen Wege im Senat ent- Das Land i}, ungeachtet aller der rastlos nah allen Richtungen hin ausgestreuten Lügen über den Zustand des Minister- Präsidenten, vollkommen ruhig, und bei dieser Gelegenheit ward es Jedermann offffenkundig, auch den politishen Gegnern Kolettis?, daß sein Verbleiben an der Spiße der Geschäfte unabweislih nothwendig Se. Majestät beehrte im Laufe der Woche den Mi- nister- Präsidenten mit einem Besuch und überreichte demselben u: Namen seines Königlichen Vaters das Großkreuz des Königl. bayeri- Die Nachricht davon brachte in der

Recht widerfahren läßt. welches ihr die Depesche,

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Nachrichten aus St. Bar= thelemy zufoige, hat die Freikaufung der Sklaven daselbst schnellen Bei dem Abgange des leßten Berichts waren {hon 400

Empfangen Sie 2c.

den Sieg davon. den die Opposi-

der Kammer,

falten fönne.

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geworden sei.

T E L E Bis R G T Dr T T 204 E 4E Ge S Rd E d L : A E: R Ö È

hen St. Michael - Ordens. Stadt eine lebhafte freudige Erregung hervor. i

Se. Majestät König Otto hat von Sr. Majestät dem Könige von Dänemark dur einen außerordentlihen Abgesandten, den Phil= hellenen Herrn Fabricius, ehemals Königlich griehishen Oberst-Lieu= tenant, nunmehr in dänischen Diensten, die Jnsignien des Großfkreu- zes vom Elephanten- Orden erhalten, und zugieih überbrachte der- selbe das Großkreuz des Danebrog=- Ordens für die Herren Kolettis Herr Fabricius hat überdies noch den Auftrag, den bereits abgelaufenen Handelsvertrag zwishen Dänemark und Gric-= chenland zu erneuern.

Prinz Oskar von Schweden is auf seiner Kriegêkorvette, nach mehrtägigem Aufenthalt in Athen, aus unserem Hafen im Piräeus abgesegelt und hat sich nach Alexandrien begeben, um in den afrifa- nischen Gewässern den Winter zuzubringen. warten wir den Königlichen Prinzen von Bayern, Luitpold, welcher, von Alexandrien kommend, wohl shon am 12ten d, in Syra anlan-

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Diese Nachricht indem man in lebter

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und Metaxas.

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S T A E E A S Ae 140 S8

Nach Beendigung

Ja wenigen Tagen er=

Menschenleben gingen we- Jn Folge des anhaltenden Regens hat die Tiber wiederum ihre Ufer übertreten, ohne jedoch eine bedeutende Höhe zu Heute früh erschienen alle Dächer weiß von Schnee, eine \eltene Erscheinung hier, die sonderbar mit den goldenen Orangen und D Atcsit den blühenden Rojen und so vielen anderen Südgewähsen ontrastirt.

Vorgestern starb hier nah wenigstündigen Leiden in Folge eines Nervenschlages der Königl. belgishe Geschäftsträger, Herr Constantin Rodenbach, welcher ers seit ein paar Wochen hier angekommen uad am griechishen Hose beglaubigt war.

Der Königl. bayerishe Hauptmann der Artillerie, der sich schon seit einiger Zeit in Athen aufhielt zum Zwecke der Kolonisirung einiger Hundert deutschen Familien, b heiten so weit gebraht, daß von Seiten des Gesammt-Ministeriunas ein Geseß-Entwourf an die Kammer gelangte, und fel unterworfen, daß das Ministerium ermäch Co!onisationópläne einzugeben und das noth Es besteht die

Herr Hüg,

at seine Angelegen-

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und es is keinem Zroeis tigt werden wird, in die U wendige Terrain dazu zu bestimmen. Absicht, die Kolonie auf dem korinth1schen Isthmus zu gründen. i

Moldau und Wallachei.

Galacz, 26. Nov. (Journ. d. österr. Llo d.) zweiten Hälste v. M. herrschten auf dem Schwarzen bindurh fas ununterbrochen die hbeftigsten Nordnordost. Das Meer war in furtdtba die Kälte so schneidend, daß das Thermomete unter Null sank und der Stro | zufriert, Eis zu treiben begann, Braila Ladung eingenommen hatt niht auslaufen, und über 350 Kauff um besseres Wetter und ruhigere S weiser Lichtung der Ladung ü Sciffe, welche sih währe

uten, so gut es ging, Die Bucht unter dem Vorgebirge Kalafr 18 und die Rbede von Jmada wimmelten v oder ih bergenden Fahrzeugen. nah dem Bosporus kamen und mith; ten die See nicht h Hafen aufsuchen.

Sie war ur-

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(eere 26 Tage auêë Nordost und Aufregung und dabei r an der Donau auf obnlich erst bei 15° welbe in G ciejen Umständen melten fd in Sulina, um nad theil- zu fönnen.

e? auf dem Sdwarzen Meer Arkergrund

Züurme g

n, welder gew Die Swiffe, , konnten unter

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Diese Mittheilung scheint den Zwe L s per ung Jen Zweck :zè abzuwarten,

uber die Barre steuern nd diefer Stürm

Art E

unter dem , der Golf von on gedborgenen [è, die auëê Odessa ifdin vor dem Winde fubren, konn- âlten und mußten an der Küste Rumelien _aufsi Olülicherweise seinen diese anba! chne Sch:ffbrühe und größere Havarieen vorübe ein neuer Beweis, welche Fortschritte des früber so verrufenen Pontus Eu sen Konstantinopel und Galacz faß österreichischen Lloyd, „Ferdinando I.“ wäbrend dieser Sturmperiode empörten Elemente gewiß eine bödst bede es gereiht daber den br

i ] anliegenden Sie beweisen, ich zweifle

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Selbst Scifffe,

internationale S ti

bei deren Aufrecbthal- m E zu jein die Nautik bei der Bes§:Funa rinuè gemadt hat. - renden Paftet- Dampfböte des und „Graf Kolowrat“,

den Kampfe mit dem E ntlide Aufgade zu lbsen: aven Cavitamen dieser Seife. und A, Bellen, zur Ebre und zum bleibenden Verdienst wenn auch eine Verspätung in der Fadrt unvermeitlS dur böbere Pflichten geboten war, tros de sende und Ladung glücklich und odne die gerinaste Besdàá den Bestimmungsort dratdten. S

Í Nahdrüclichste E V zurüczuweisen, die, obschon von Seiten einer besreund nichtsdestoweniger cin Eingriff sind in dic E an deren Würde und Unabhän muß, welche so großmütbig zu ihrer Begrün Sirgßenräuberei, die GewaltthÄätigkeit , werden in Griechenland nicht dadur ermutbigt, daß se unbestraft bleiben. | Ueberall und immer und troy zablrei{er Hindernisse bat der entscdiedene Wille der Negicrung dem Gesep Nacbdruck verlichen. tbum der fleißigen und ruhigen Menschen sind im Lande sichergestellt ; die Fortschritte des Handels und des Ackerbaucs beweisen es. V zweifeln, daß, wenn der Zustand der Dinge ein solcher wäre, wie Lord Palmerston meint und sagt, zahlreiche sib erheben würden, um mit derselben Standhbaftigkeit, womit sie cinen scbr beklagenswerthen Jrrihum bekämpfen, eine solde Wahrheit an den T

euchelmorde

Yandels- und Börsen-Nachrichten.

Berlin, 23. Dez, Wode bauptsächlid mit der devorscdenden Liguida die Feiertage schon Veranlasurg es denn, daf die Umsägze sehr breslauer Recbnung, welehe in d den Cours derselden von 22Ì az A4 9, | stellte id indeß deute heraus, daß die Contremine. so wei sigen Plaß nod unacdeckt war, si gut verschen bat. de dentenden Kündigungen wurde cs sid aud leider ergad, daß dic Unredli mancde sdwere Verluste zu Wege gebra undeträcbtlich, | sedr fe. Verlin - Anhalter 113 9% bez. : Veilin - Hamdurger dis 992 9% bez. : H. | \lesisch - Mäikiscde 91è a 92% dez. u

A P D 9 D Die Börse deiïdäfti Leben und Eigen- E l : E

i k QautceTdcmM PNaren afle zu deidránken, und î Üs _Tinige Kaufordres für - Vunden ausgcfüdrt wurden wozu Br:ef und Geld

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eringfügig dlicden. zeugen, die glaubwürdigsten Zeugen,

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Berlin - Stettiner 1112 bez. ; L där niger AZZ % dez. :

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