hößt. ußerdem besißt der Verein namhafte Nebenfonds für Arme, den Baufonds in Hôhe von 28413 4 und die Kaiserin-Augusta- Stiftung mit 15300 A Das Augusta-Hospital hatte außer dem Zuschuß des Vereins eine Einnahme von 81 100 4 und eine Aus- gabe von 112408 Æ oder pro Kopf und Tag 2,80 gegen 3,11 4 im Vorjahre. Nach Erstattung des Jahresberihtes ergriff Jhre Majestät die Kaiserin das Wort, um Ihrem Danke Ausdruck zu geben und die Bitte auszusprehen, daß die Anwesenden auch fer- ner dem Vereine und seinen Instituten treu bleiben möchten, Die bisherigen Vorstandêmitglieder waren in einer kurzen Vorversamm- lung wiedergewählt worden; auch Jhre Majestät die Kaiserin hat dieselben Vorstandsmitglieder wieder zu ernennen geruht.
Ein Comité in Neisse erläßt einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für Joseph von Eichendorff, dessen Lieder, „die reifste und \{önste Fru@t der Rcmantik, wegen der Wahrheit des Gefühls, welche in ihnen herrscht, wegen ihrer lieben8würdigen Kindlichkeit und frishen Lebensfreude, wegen ihrer \{lihten Frömmigkeit und emfindungsreihen Naturverklärung die Lieblinge des deutschen Volkes, echte Volkslieder geworden sind“. Noch hat der gefeierte Sänger kein seiner würdiges Denkmal gefunden; nur ein s{muckloser Stein bezeihnet seine Grabesftätte. Diese Ehrenshuld dem Dichter abzutragen, wollen \sich die Bürger seiner Geburts\tadt Neisse angelegen sein lassen. „Der vor seinem einstigen Hause gelegene freie Plaß, zu welchem die an- muthigen Auen des Neisse - Thales und die blauen Berge an Schlesiens Südgrenze so ret im Sinne eines Cichendorffshen Liedes herüber grüßen, erscheint wie geschaffen dazu, die weihevolle Umgebung für ein Eichendorff-Denkmal zu bilden.“ Das Comité läßt „an jeden Deutschen, in welchem je einmal Eichendorff3 Lieder Lust, Trost und Erhebung erweckten“, die Bitte ergehen, dur Ueberweisung von Beiträgen seine Absicht der baldigen Verwirklihung entgegen führen zu helfen. Insbesondere ri{htet es an alle deutswen Sängerbünde diesscits und jeuseits des Oceans das Ersuchen, auch hier ihre Gesangeskunst für die Abtragung einer Ehrenschuld einzusehen, wie sie es mit {önstem Erfolge {hon fo oft gethan. Beiträge und Briefe werden von dem Bankvorsteher Hrn. Barchewitz in Neisse bereitwilligst entgegengenommen.
ZwicLau, 30. März. (Dresd. J.) Auf den in den Jahren 1875 und 1879 zu Dresden beziehentlich Leipzig veranstalteten Kunst- gewerbeausstellungen befanden fih unter anderen, der hiesigen Stadt gehörigen kunstgewerblichhen Gegenständen auch 2 alterthümliche silberne Pokale, deren Werth für die hiesige Stadt sih haupt- sächlich erst infolge jener Ausstellungen herausgestellt hat. Beide Trink- gefäße, von denen das eine aus dem Jahre 1475 herrührt, sind gothischen Styls von ebenso seltener, als ges{chmackvoller Form, und es war der Stadt für käuflihe Ucberlassung derselben an einen aus- wärtigen Juwelier und Antiquitätenhändler eine verhältnißmäßig sehr hohe Summe als Kaufpreis geboten worden. Es waren jedoch von Seiten der Stadt zunächst über den Kunstwerth der Becher eingehende Ermittelungen angestelt worden, und nachdem neuerdings die Generaldirektion der Königlichen sächGsischen Sammlungen für Kunst und Wissenschaft, zu deren Kenntniß die Angelegenheit gelangt war, unter Hinweis darauf, daß es sch hier um künstlerish höchst werth-
| nomalige Erwägung der Sache anheimgestellt hat, hat der Rath,
da er es nit mit der Ehre der Stadt für vereinbar zu erachten vermag, si jenes aus alter Zeit überkommenen Besitzes ohne ganz dringende Noth zu E beschlossen, von einem Verkauf der Trinkgefäße definitiv abzusehen.
Hamburg, 27. März. (Wes. Ztg.) Die dritte deutsche Kochkunstausstellung, welche augenblicklich in unsern Mauern jcattfindet, zieht die Besucher in großer Zahl heran, und in der That verdient sie die außerordentliche Beachtung im vollsten Maße. Die Ausftellung im Sageb?*-1\{hen Etablissement zerfällt in 9 Grup- pen, nämlich: 1) Erzeugnisse der Kohkunst und Küche, 2) Erzeug- nisse der feinen Konditorei, 3) Eßwaaren, welche vermöge ihrer eigen- thümlichen lokalen und traditionellen Zubereitungemethode sh aus- zeichnen, 4) Rohprodukte und Materialien, welche in der Küche und für die Tafel zur Verwendung kommen, 5) Hülfsmittel der Koch- kunst und der Küche, Extrakte aus Konserven aller Art, Surro- je vôn Nahrungsmitteln, wenn dieselben unter ihrem wahren
amen in den Handel und zur Verwendung kommen, 6) Gegen- stände der Ku: und Industrie, welhe in Beziehung zu Kochkunst und Küche stehen und in der Kühe Verwendung finden, 7) Gegen- stände, welche zur Ernährung des Menschen überhaupt in diätetischer end sanitärer Beziehung stehen, 8) Erzeugnisse der gastronomischen Literatur, 9) Antiquitäten und Merkwürdigkeiten, welche in Be- ziehung zu den ad 1—8 benannten Gegenständen \tehen. Es haben fih 190 Aussteller betheiligt. Besonders sehenswerth sind die kunstgeshichtlihen Ausstellungen des Hamburger Gewerbe- museums und einiger Hamburger Privatsammler, sowie die Ausf\tellung kunstgewerbliher Erzeugnisse aus dem Gebiete der Metallarkeiten und der Töpferkunst. Auch die lite- rarishe Ausstellung ist sehr reichhaltig. Der Spezialkatalog dieser Ausstellung umfaßt mehr als 300 Nummern von deutschen, dänischen, englischen, französischen, spanischen und italienischen Terxt- und Abbildungs8werken, darunter eine Anzahl kostbarer antiquarischer Werke, wahrhafter Inkunabeln der kulinarishen Literatur. Die kunstgewerbliche Ausftelung umfaßt eine Sammlung der Dekorations- weisen des gewöhnlichen Cßtellers aus Fayence und Porzellan in mehr denn hundert Exemplaren, eine Sammlung kostbarer Eßgeräthe (Löffel, Messer, Gabeln), eine Zusammenstellung der harakteristischen Stücke fast sämmtlicher Schulen der Majolikamalerei des 15. und 16. Jahrhunders und eine Anzahl Tafelaussäße. Sehr originell ift auch die Sammlung photographischer Aufnahmen von sehenswerthen Küchen der größten Hamburger Hotels und von Privatküchen Ham- burger Bürger.
Beim hiesigen anatomischen Jastitut beginnt mit dem heutigen Tage der diesjährige zweite militärärztlihe Operations- 2c Kursus, zu welchem eine größere Anzahl von Oberstabsärzten der Armee und Marine kommandirt worden sind. «
Mons, 1. April. (W. T. B.) In einer Kohlengrube in Ander klues fand in der vergangenen Nacht eine Entzündung \chlagender Wetter ftatt ; die Zahl der dadurch Verunglückten ist noch nicht bekannt. Beschäftigt waren in der Grube 150 Mann; bis jeßt sind 20 Leichen zu Tage gefördert.
Vorkehrungen getroffen, um die Sicherheit des Betriebes zu gewähr- leisten, und zum Schutze gegen die Lava ist ein starker Damm er- rihtet. Der Aufzug wird in 8—10 Minuten bewirkt. Oben wird ein elegantes Café errichtet mit einer Terrasse, von der man eine entzückende Ausficht auf den Golf von Neapel hat.
Residenz-Theater. Der Erfolg des neuen Wilbrandt\ He: Schauspiels „Die Tochter des Herrn Fabricius“ ift ein derartiger daß die Direktion bereits gestern an den Gast, Frau Wilbrandt, Baudius, das Ersuchen richtete, ihr Gastspiel, das dem Vertrage gemäß nur auf 10 Abende beziffert war, noch um einige Tage zu verlängern. Fr. Wilbrandt willfahrte bereitwillig diesem Wunsche der Direktion.
— Belle - Alliance - Theater. Der Anfang der morgigen Aufführung des „Rattenfänger von Hameln“ if noch einmal im Interesse der Kinderwelt auf 5 Uhr Nachmittags festgeseßt, und wird die Vorstellung gegen 8 Uhr beendet sein. Wie am vorigen Sonn- abend sind au für morgen nur halbe Kassenpreise zu zahlen. Am Sonntag Nachmittag kommt „Der eingebildete Kranke“ von Molière zur Aufführung.
Der Cirkus Renz, in dem {on am nächsten Dienstage die leßte Vorstellung der Saison stattfindet, bietet, nah einer Anwesen- heit von beinahe fünf Monaten, während welcher die Vorstellungen sih ftets durch interessante Abwechselungen der mannigfachsten Art auszeichneten, felbst legt noch in den leßten Tagen immer wieder Neues und Sehenswerthes. Eines überaus zahlreichen Besuches und lebhaften Beifalles erfreute sih die Galavorstellung am leßten Mitt- woh, w:lche zum Benefiz des Hrn. und der Fr. Hager veranstal- tet wurde, Unter den zahlreichen Nummern des Programms, welche die hervorragendsten Leistungen bildeten, die man im Cirfkus überhaupt sehen kann, hoben si besonders die Produktionen hervor, welhe von den Benefizianten dargestellt wurden. Hr. Hager führte das von ihm dressirte Apportirpferd „Demetrius“ vor und bewährte durch die Eleganz und Sicherheit, mit welcher das \chöne Pferd die ihm gestellten s{wierigen Aufgaben nach kaum bemerk- baren Winken seines Herrn ausführte, seine. Meisterschaft in gleicher Weise als Dresseur wie als Hoheschulereiter. Später ritten die beiden Benefizianten zusammen auf zwei prächtigen Scbulpferden La double haute école und die doppelte Fah: schule und ernteten mit diesen Nummern wahrhaft stürmischen Beifall. Ihre vorzüglichste Gabe aber boten die Benefizianten, als sie, zum ersten Male, die beiden Jagdpferde Helene und Fida, englishes Voll- blut, ritten, bei denen ebenso die treffliche Ausbildung - in der hohen Schule wie die Kühnheit und Sicherheit zu bewundern war, mit welcher sie sämmtliche Barrièren und Hürden nahmen. Wiederholte laute Beifallszeihen und eine große Anzahl von Bougquets und Kränzen gaben Beweis von der Beliebtheit und der allseitigen An- erkennung, deren sich die Benefizianten erfreuen. Die zweite Abthei- lung des Programms brachte, zum ersten Male in dieser Saison, die beliebte Pantomime: „Eine Jagd bei Bolton“, eine sehr interefsaütle Da Lcene nah englischem Muster, welche von Hrn. Direktor Renz mit bewährter Meisterschaft arrangirt ist, und von dem gesammten Per- sonale mit ca. 60 Pferden ausgeführt wird. Daß auch außer diesen ge- nannten Pieçen die übrigen Nummern des Programms noch recht viel des
volle und für die kunftgeschichtlihe Forschung interessante Werke
handle und es jedenfalls in den weitesten Kreisen
Bedauern erregen würde, wenn fich die Stadt eines solchen Besitzes, entäußern und diese kostbaren Kleinodien in Gefahr bringen wollte, in Privatbe d vielleiht gar ins Auëland zu wandern, dem
auf welchen fe stolz sein könne,
ein \chmerzliches
si überzugehen Stadtraths die
t) : M Fuserate für den Deutschen Reichs- u. Königl. Prenß, Staats-Anzeiger und Las Central-Handels- register nimmt an: die Königli®ze Expedition
des Dentschen Reichs-Änzeigers und Königlich
Prenßischea Staats-Anzeigers: Berlin, S8. M. Wilhelm-Straße Nr. 82,
Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
A Aufgebote, Vorladungen u. dergl,
Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung
1. 2. 3. 4.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.
dunn Aufgebot.
Der Schuhmadcwerssohn Anton Hafner von Unter- ermaringen, geb. am 18, Dezember 1822, hat 0s
nde der 40er Jahre nah Siebenbürgen begeben und seit der Zeit kurz vor dem Tode seiner Mutter, welcher im Jahre 1856 erfolgte, an seine Ver- wandten oder sonstigen Angehörigen keinerlei Lebens- zeichen gelangen lassen, während er in seinem leßten Briefe baldige Rückkehr in Aussicht stellte.
Auf den nun vom Kurator Johann Ledermann, Pfründner von Untergermaringen, mit Genehmi- gung der Kuratelbehörde gestellten Antrag erläßt das unterfertigte Gericht folgendes
[ Aufgebot:
1) an Anton Hafner selbst, spätestens im Auf- gebotstermine persönulich oder \chriftlich bei dem unterfertigten Gerichte \ich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung anher zu machen,
und bestimmt als Anfgebotstermin PAMPRS: den 22. Januar 1881, ormittags 9 Uhr, Kaufbeuren, den 23. März 1880. Königliches Amtsgericht. Splitgerber, Amtsricter. Zur Beglaubigung: Kaufbeurer,. den 27, März 1880.
Der K. Gerichts\chreiber : Otto Sutor.
(8290) Aufgebot.
Auf den mit Genehmigung der Vormundschafts- behörde von dem Oelmüller Michael Hörmüller von Oberbeuren als gerichtlich verpfli{teten Kurator
estellten Antrag, den im Jahre 1859 als Schanz- firäfling auf der Festung Würzburg inhaftirt ge- wesenen, von dort am 17, Juni dess. Js. entwichenen und seit dieser Zeit verschollenen, am 13. Januar 1837 zu Algers geborenen Martin Hörmann (richtig Knestel), außerehel. Sohn der Bauerstochter Theres Knestel von dort, später verehelihte Karg zu Ober- beuren, für todt zu erklären, ergeht die Aufforde- rung : 1) an den Genannten selbst, spätestens im Auf- gebotstermin, d. i. am Sonnabend, den 22, Januar 1881, Vormittags 9{- Ühr, persönlich oder \chriftlich bei dem unter-
fertigten Gerichte sih anzumelden, widrigen- falls er für todt erklärt würde,
0, s, w. vor öffentlichen Papieren.
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung anher zu machen.
Kaufbeuren, den 23. März 1880. Königliches Amtsgericht. Splitgerber, Amtsrichter. Zur Beglaubigung: Kaufbeuren, den 27. Viärz 1880.
Der Königl. Gerichts\chreiber : Otto Sutor.
[8248]
Im Zwangsversteigerungsverfahren rücksichtlich der Büdnerei 2460 c, p. und der Gärten 1509 und 1926 des C. Plänert hierselbst ist zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan und Vornahme der Vertheilung a auf den 23, k. Mts., Vormittags 11 Uhr, angeseßt,
Ludwigslust, den 27, März 1880.
Großherzoglihes Amtsgericht. ur Beglaubigung: W. Hamann, A.-G.-Aktuar.
[8249]
Der Butte:händler A. Kruse zu Berlin, Mohren- straße 36, klagt gegen den Emil Hermann Prieb- ri, zuleßt in Berlin, Lübbenerstraße 5, wohnhaft, dessen jeßiger Aufenthalt unbekannt is, wegen Waarenlieferungen im August 1879 mit dem An- trage, den Beklagten zur Zahlung von 129 4 29 nebst 6/6 Zinsen seit dem 22, August 1879 zu ver- urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht 1, Abtheilung 9, zu Berlin auf deu 14. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Andre, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts I, Abtheilung 9.
[8347] Bekanntmachung.
D as unterzeichnete Regiment hat 630 Paar Patronentaschen, 2187 Unterhosen von Callicot,
384 Paar wildlederne Handschuhe, alsbinden,
2610 400 Hemden für Unteroffiziere (weiße), 2880 Hemden für Gemeine (blaugestreifte),
192 Schirmmüßen für Unteroffiziere,
Am Fuße des Vesuv ist jeßt die Station der Eisenbahn zu sehen, welche bis zum alten Krater hinaufgeht. Es ist eine Drahtbahn nah amerikanishem System. Eine stehende Dampfmaschine zieht den Wagen binauf, und gleichzeitig rollt ein anderer Wagen hinab. Die Neigungen sind sehr stark bis zu 60 Grad, doch find alle möglichen
Oeffentlicher Anzeiger.
Unterhaltenden darboten, braucht nicht erst erwähnt zu werden. — Die glänzende Vorstellung vom Mittwoh wird heute vollständig wiederholt und morgen, Sonnabend, findet die Wiederholung der vor kurzem gegebenen Benefizvorstellung des Hrn. Tom Belling und am | nächsten Sonntag Nachmittag die leßte Kindervorstellung und Abends die leßte Sonntags-Vorstellung statt.
I,
Inserate nehmen an: die Annoncen-Erxpeditionen des „Juvalideudank“, Rudolf Mosse, Haaseusteiu & Bogler, G. L, Daube & Co., E. Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Anuonecen-Bureaus.
5, Tndustrielle Etablissementa, Fabriken und Groashandel.
6, Verschiédene Bekanntmachungen.
7. Literaxische Anzeigen.
8, Theater-Anzeigen. i
9, Familien-Nachrichten. /
In der Börsen-
beilags. Æ N}
Bank des Berliner Kassen-
[8380] Vereins am 31. März 1880. Activa. 1) Metall- und Papiergeld, Gut- haben bei der Reichsbank etc. A 11,096,790. Wechsel-Bestände L 5,526,151. Lombard-Bestände B e 6,825,450, Grundstück und Kaution ete. ,, 301,506.
Norddeutsche Banki in Hamburg.
[8344] S Status ultimo März 1880. L Activa.
Menge Wohl E Auswärtige Wechsel . Fonds nund Actien . ,, Darlehen gegen Unterpfand Conto-Corrente mit Hiesigen . (davon gegen Sicherheiten M 8,847,148, 80.) DIYeO S» e Er Bank-Gebiude . . Für den Reservefonds ange- kaufte Effekten . s 236 Passiíva. Capital-Cóntó 0A
1958 m Drillih zu Jacken, 3352 m Drillih zu Hosen, 437 m goldene Tressen, 6 m silberne Tressen zu beschaffen und ersucht Lieferungs-Unternehmer versiegelte Offerten nebst Proben bis zum __ 13. April cr. einschließli aber nicht vor dem 9. April cr. einzureichen. 9 Erfurt, den 1. April 1880. 3 Commando des Magdeburgisthen 4 Füsilter-Regiments Nr. 36.
[8346] Bekanntmathung.
An Stelle der Königlichen Eisenbahn - Hauptkasse zu Münster, welhe am 1. April d. J. aufgelöst wird, wird bis auf Weiteres die Eisenbahn - Be- triebs-Kasse in Münster die Zahlung der Ziusen und Einlösung der ausgeloosten Obligationen von der Prioritäts Anleihe der Münster-Enstheder Eisenbahu-Gesellschaft aus dem Privilegium vom 30. Juli 1875 bewirken.
Anmeldungen in Betreff verlorener Zins-Coupons sind vom 1. April d. F. ab an das Königliche Eisenbahnbetriebs-Amt Münster zu richten.
Münster, den 28. März 1880.
Königliche Direktion der Westfälischen Eisenbahn.
M 3,223,763. 17,123,077. 23,735,893. 17,756,722. 28,104,531. 10,329,635.
Verschiedene Bekanntmachungen.
[8378] „Iuvalidendauk“
Berein zur Förderung der Erwerbsthätigkeit Deutscher Juvaliden. abe Mitglieder des Vereins werden zu der dies- jährigen : ordentlichen Generalversammlung
am Sonnabend, den 10. April 1880, : Abends 7 Uhr, im Lokale des Vereins, Markgrafenstraße 51 a., er gebenst eingeladen. Tagesordnung: 1) Vorlegung des Rechenschafts-Berichts pro 1879 und Ertheilung der Decharge an die Direktion. 2) Wahl der Mitglieder des Verwaltungsraths. Berlin, den 1. April 1880. Der Vorsitzende des Vereins, Victor Herzog von Ratibor. A Allgemeine erliner Omnibus-Aktien-Gesellschaft. 1879, 1880.
Einnahme pro Monat März Durcschn. pro Tag u. Wagen M.
174,298, 870,000.
2,999,852.
45,000,000. 13,471,544. 13,952,987. 24,101,517. 3,000,000. 3,000,000. 1,000,000. 5,220, 282,150.
Verzinsliche Deposite G C s roi s Auswärtige Correspondenten , E Delcredere-Conto , . . Interims-Abschreibe-Conto Dividenden-Restanten Dividenden von 1879 ,. , 5, Hamburg, den 31, März 1880,
Die Direction.
Redacteur: Riedel.
Verlag der Expedition (Ke \\ el). Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
Berlin: M 147,124 — §. M 130,622 60 S.
33 58 S M 32 03 „S.
4873 m graue Sand 991 m blaue Futterleinwand,
Die Direktion.
Erste B
ceilage
zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Freitag, den 2, April
[g
pes ; * Ens erate für den Deutschen Reih3- u. Königl.
Preuß. Staat8-Anzeiger und das Central-Handels-
register nimmt anz: die Königliche Expedition L,
des Dentszen Reichs-Anzeigers uud Königlich Breußischen Ataatz-Anzeigers: Bexlint, 8. f. Wilhelm-Straße Nr, 62,
ieckbriofe ‘nd Untarzuckunge-Sachez.
2. Subhastationen, Aufgebote, Verladungen n. dergl.
‘8, Vorkäufe, Terpacktungen, Snbmizzionen ete.
4. Vorlooaung, Aimortization, Zinzzaklung |
M
u. f. Wr. Von Öfentiichen Papieren.
Deffentliher Auzeiger.
__ 1880.
s —=
K E
8
6, Inänsiziells Etablizsemeata, Fabriken | 7Va und Groszhandel,
6. Verachiedenec Beksnntmachungen,
7, Táteraziache Anzeigen, j
s. "Theater-Ânzeigen, | In der Bör"
8, Familien-Nachricktan, heilage.
ER S
Inleraie nehmens aur vie Ännoucen-Srpebitionea ves
validendaut“, Nutslf Viofe, Saascnticin
L Vogler, [2M L, Daube & Cs, E, S&S:Totte Büittnez & Winter, sowie alle übrigen größeres
Uusencen-VULeans, Ft
e E
E 6hastationen, Aufgebote, Vor- S Tbaten und dergl.
(8269) Oeffeutliche Zustellung.
; neidermeisiec Wilhelm Sarstedt hier- tebt, Ritterstraße 20 parterre wohnhaft, klagt i: en den Arbeiter Ernst Mirr, früher hierselbst Ydalbertstr. 34, Hof 1, bei Peshel wohnhaft, jebt unbekannten Aufentialtsorts, wegen im Jahre 1874 elieferter Kleidungsstücke, mit dem Antrage auf Nerurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 51 #6 nebst 5% Zinsen seit dem 22, Januar 1878, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rech!sstreits vor das Königliche Amtsgericht I. zu Berlin, Abtheilung 23, Jüdenstraße 60, IL, Trep- pen, Zimmer 88a., auf ven 12. Mai 1880, Vormittags 12 Uhr. Zum Zwecke der öffenilichen Zustellung wicd dieser Auszug der Gage e aua den 12. Viärz ; 2 D Soniglich Amtsgerichts I i reiber des Königlichen Amtsgeri v, Geriteis 23. Abtheilung.
[8254] Oeffeutliche Zustellung.
Nr. 2919, Die Firma Gebrüder Crailsheimer von Hohebach, Königreih Württemberg, klagt gegen den ledigen Heiurih Glü, Taglöhner von Senufeld, zur
cit an unbekannten Orten abwesend, aus Güter- Bf, beziehungëweise Cession mit dem Antrage auf Nerurtheilung des Beklagten zur Zahlurg von 100 f 26 4 nebst 59/9 Zins aus 500 M4 26 s seit 11. No- vember 1878 und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- herzogliche Amtsgericht zu Adelsheim auf Montag, den 24. Mai 1880,
Bormiitags 9 Uhr. N
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auzzug der Klage bekannt gemacht.
Adelsheim, den et 1880.
rth, i Gerihts\{reiber des Großherzogli@en Amtsgerichts.
[8340] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Dans Walendî zu Lyck — vertreten durch den Rechtsanwalt Wollmer — klagt gegen den früheren Gastwirth Milbather zu Dlugossen wegen einer Waarenshuld von 111 93 .Z mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- fíagten zur Zahlung von 111 M 93 5 nebst 6% Zinsen seit dem Tage ter Klagezustellung und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Necbtsstreits vor das Königliche Amtsgerihi ¿u 2d au N L 8, Juni 1880, Vormittags 94 Uhr, vor Herrn Amtsgericht8-Rath Kuhr im Ziwmer
b,:9; | A Zwecke der öffentlicen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lyck, den 22. März 1880.
Wiesemaun,
Gerichts\{reiber des Königlichen
[8270] Aae Aufi
Oeffentliche Zustellung.
Der Verwalter der Konkursmasse des Bankiers Jolly zu Remilly, nämlich Bankier Eberhardt in Mey und Notariatss{reiber Butin zu Remilly, vertreten durch Rechtsanwalt Burger, klagen gegen Prosper Colson, früher Ackerer zu Beux, jeßt ohne befannten Wohn- nnd Aufenthaltsort, aus einem Schuldschein vom 15. März 1876 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zah- Tung von 39407 M mit 60/6 Zinsen vom 8. Dfkto- ber 1879 und provisorishe Vollstreäbarkeitserklä- rung des Urtheils und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I, Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz auf den 9. Juni 1880, Vormitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachtea Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemachk.
Metz, den 25. März 1880, :
Der Landgerichts-Sekretär. Meßger.
[8277] Oeffentliche Zustellung.
Der Gärtnerstellenbesißer Carl Winkler zu Ushüt, vertreten Lurch dea Rechtsanwalt Drobnig in Creuzburg O./S., klagt gegen den pensionirten Polizeibeamten Julius Friedrih Wandel, früher zu Breslau, dessen gegenwärtiger Wohnort unbekannt ist, wegen Ausftellung einer Löshungöbewilligung in gerihtliher oder notarieller Form über die für ihn auf der Gâärtnerstelle Nr. 53 Ushüßz in Abthei- lung IIL, unter Nr. 3 haftende Darlehnsforderung von 133: Thlr. 10 Sgr., gleich 400 4, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Aus- stellung der gedachten Löschungsbewilligung, und ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreites vor die cou O des Königlichen Land- gerihts zu Oppeln auf det 6. Zuli 1880, Bormittags 11} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rile zugelassenen Anwalt zu bestellen
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug aus- der Klage bekannt gemacht. Oppeln, ven 27. März 1880.
Amtsgerichts.
(8267) Oeffentliche Zustellung.
Der Lientenant Ferdinand vom Hünecfeld zn Einbeck, vertreten durch den Rectzanwalt Strader hierselbst, klagt gegen feine Ehefrau Celeste, geb. Wolz, früber zu Gotha, deren jetziger Aufenthaltsort unbekannt ist, wegen bös- liher Verlassung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che dem Bande nah zu trennen, die Beklagte für den {uldigen Theil zu erkennen und in die Kosten des Verfahrens zu ver- urtheilen, und ladet die Beklagte zur mündichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Göttingen avf ven 24, Juni 1880, Bormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- cite zugelassenen Anwalt zu bestellen ck : Zum Zwecke der ¿ffentlichen Zustellung wird. dieser Auszug der Klage bekannt gemact.
Göttingen, den 27. März 1880,
Abi, Landger.-Sekr., j
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(8257) Oeffentliche Zustellung. Die Elise Nommel, geb, Storz, aus Oepfers- hausen, jegt in Untermaßseld, vertreten durch Herra Rechtsanwalt Romberg hier, klagt gegen ihren Ehemann den Mühlenbauer Berußard Rommel von da, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, wegen Setne mit dem Antrage auf Lrennung der Che und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1, Civil- kammer des Landgerichts zu Meiningen auf den 20. Mat 1880, Vormittags 10 Ußr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen, ; j
Zum Bivedte der öffentlichßen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Brüäner, j
Gerichts\{reiber des Landgerichts.
QIeL, e (826) Oeffentliche Ladung. Der K. Rechtsanwalt Dr. Schmidbauer in Cham hat Namens der ledigen großjährigen Inwohneré- tohter Franziska Ettenberger zu Stamösried gegen, den Titchlergesellen Michael Dirscherl zu Stams- ried, derzeit unbekannten Aufenthalts, am 2. De- zember v. J. eine Klage dahier erhoben, in welcher gebeten ist, den Beklagten zu einem zweijährigen Alimentenrückstande zu mitsammen 168 #{ und in diz Kosten des Verfahrens zu verurtheilen. Zur öffentlihen mündlihen Verhandlung der Klage ist Termin auf Dieustag, 1, Juni 1880, Vorm. 8 Uhr, im Sitzungé}jaale des K. Amtsgerichts Noding bes stimmt und der Beklagte dur gegenständigen Aus- zug hierzu geladen. 2 Noding, den 27. März 1880, Der Gerichtsschreiber am Kgl. Amtsgerichte Roding, Wittmann.
(8262) Oeffentliche Zustellung. Nacstehend genannte Personen haben auf Ehescheidung geklagt; a. wegen bösliher Verlassung :
1) die verehelichte Biathilde Stephan, geborene Séholz, zu Breslau, wider ihren Chemann, den Arbeiter und Haushälter Louis Stephan, bis 1875 in Breslau,
2) die verehelihte Albertine Spigzer, geborene Hohaus zu Kunersdorf, wider ihren Ehemann, den früheren Gefangenwärter Heinrich Spiher, bis 1874 in Breslau,
3) die verehelichte Dorothea Berger, geborene Brunke, zu Breslau, wider ihren Chemann, den Stellmacher Angust Berger, bis 1869 in Breslau, später, und zwar bis 1872 in Salang in Ungarn,
4) die vereßelihte Ottilie Sorge, geborene Nauh, zu Breslau, wider ihren Chemann, den Se Ferdinand Sorge, bis 1875 in
reslau,
5) der Shuhmachermeisier Nudolf Wiesenthal zu Breslau, wider feine Chefrau Susanne, geborene Stache, früher verwittwet ge- wesene Hildebrandt, bis Ende 1877 in Sa- ratow in Rußland,
6) die verehelihte Marie Bondy, geborene Gutteutag, zu Breslau, wider ihren Chemann, den Kommis Marcus Bondy, bis 1878 in Breslau,
7) die verehelihte Marie Knobloch, geborene Harpel, früher verwittwet gewesene Durst, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Tape- zier Wilhelm Knobloch, bis 1877 in Breslau,
8) die verehelihte Henrictte Krischel, geborene Bissowaytzki, zu Breslau, wider ihren Ehe- mann, den SchlossergeseUen Avolf Krische!, bis 1877 in Breslau,
9) die verehelihte Emma Weinhold, geborene Schierling, zu Auras, wider ihren Chemann, den Webermeister Robert Weinhold, bis Fe- bruàr 1877 in Auras,
10) die verehelihte Amalie Jeuner, geborene Peholdt, zu Alt-Gabel bei Sprottau, früher in Wohlau, wider ihren Ehemann, den Töpfer- meister Gustav Jeuner, bis 1872 in Wohlau,
H, wegen Ehebruchs: die verehelihte Schuhmacher Bertha Krap-
ihren Ebemann, den Schuhmach-ex Karl Krap- patschz, bis 1878 in Breslau, G e, wegen Ehebruchs und gesundheitsgeführ- licher Thätlicikeiten : die verehelihte Anua Adam g“borene Borsiue, zu Breslau, wider ihren Chemann, den Kürschnergesellen Paul Adam, bis 1878 in Breslau, : / sämmtlich mit dem Antrage, das zwischen ihnen und den Beklagkîen bestehende Band der Ehe zu trennen und die Beklagten für dea allein {huldigen Theil zu erklären. f : Zur Beantwortung dieser Ehe scheidungsklagen und zugleih zur mündlihen Verhandlung werden die vorstehend genannten Beklagten auf den 14, Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, in dem Sizungssaal Nr. x. des Königliäen Landgerichts hierselbst, Ritterplaß Nr. 15, mit der Warnung hierdurch öffentlich geladen, daß im Falle ihres Nichterscheinens die in der Klage behaupteten Thatsachen in contumaciam für zuge- standen erachtet und was den Rechten gemäß daraus folgt, im Erkenntnisse autgesprochen werden wird. Breslau, den 1. März 1880. Königliches Landgericht.
T, Civilkammer.
Bergius, i. V.,
Gerichtsschreiber.
[8266] Oeffentliche Zustellung. Ä Nr. 10 515. Wirth Carl GalmkaWer in Mann- eim
klagt gegen ‘ die Wwe. Clara Hauser von Mannheim, z. Zk. an unbekannten Orten abwesend, : wegen Aufhebung einer auf Antrag ber Beklagten ergangenen Beschlagsverfügung vom 11. Juli 1879 Nr. 38 841 und Zuweisungsverfügung vom 27. Sep- tembér 1879 Nr. 54 803, mit dem Antrage, die Be- klagte zu verurtheilen in die Aufhebung dieser Be- \chlagë- und Zuweisungsverfügung zu willigen, au das Urth.il für vorläufig vollftreckbar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung vor das Großh. Aml1s8geriht Mannheim, Civil- respiziat 1, zu dem auf Se ag, den 22. Nai 1880, Vorm. 11 Uher, bestimmten Termin. d? : Zum Zwecle der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug dec Klage bekannt gemacht. Manuhciu, den 23, März 1880. : Der Sre, L Gr. Amtsgerichts. oll,
A Aufgebot. Barbara Steinbach — Ehefrau des Oeïo- nomen Karl Steinbach dahier — und deren am 11. März 1841 dahier geborne StieftoWter Katha- rina E haben fich im April 1858 nach Australien begeben. S L Von Barbara Steinbach ist seit dieser Zeit keine Nachricht mehr hierher gelangt, während Katharina Steinbach in den 1860er Jahren von New-Sydney aus an ißre Schwester dahier einige Briefe ge- richtet hat. i f Dee Wrstenfatrikant Anton Dörflein dahier als Vormund dér Hen M hat die Todes- erklärung derselben beantragt. : Diesem Autrage enisprehend wird Aufgebots- termin auf , Samstag, den 5. Mürz 1881,
Vormittags 9 Uyr, im Sitzungssaal für Civilsachen anberaumt. Zugleich ergeht hiermit die Aufforderung: 1) an Barbara und Katharina Steinbach späte- stens im obigen Aufgebotstermine persönlich oder \chriftlich bei Geriht sich anzumelden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden, an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, an alle Personen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen. Q Würzburg, den 22. März 18380.
Königliches Amtsgericht I. gez. Leykam. Zur Beglaubigung: Baumüller , k. Gerichtsschreiber.
[8271] Aufgebot.
ohann Ferdiuand Ochninger, im Jahre 18h V Aschaffenburg geboren, Sohn des im Jahre 1843 in Würzburg verlebten Meßgers Bartholo- mäus Debninger — hat sich ungefähr im Jahre 1845 nach Nordamerika begeben und ift seit dem Fahre 1849, um welche Zeit er sich als Meßger in Cincinnati aufhielt, verschollen. Der Vormund desselben, Lackirer Alexander Balk- mund dahier, lat die Todeserklärung beantragt, und wird, diesem Antrage entsprechend, Aufgebotstermin
au : Samstag, den 5, März 1881, Vormittags 9 Uhr,
im Sitzungssaal für Civilsachen anberaumt. Zuglcih ergeht hiermit die Au fordernng: 1) an Johann s Vehuinger, spätestens irn obigen Aufgebotstermin persönlich oder \hriftlih bei Gericht sich anzumeien, widri- gen Falles er für todt ecklärt wird;
2) 3)
[8321]
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber beim unterfertigten Gericht
W d burg, den 22. März 1880 ürzburg, den 22. März 1880. s V onigliches Amîtsgericht. I. gez. Leykam, Zur Beglaubigung! Baumüller, K. Eerichtéschreiber.
Aufgebot.
Auf Antrag - des gericztlih bestellten Nahlaß- pflegers, Gerichtsvogt Jarren in Delixdorf, werden aile Diejenigen, welche Erb- oder sonftige Ansprüche an den Nachlaß der wail. Eheleute Käthner Jacob Nörnberg und Auna, geb. Klahn, zu Oelixdorf zu haben vermeinen, hierdurch aufgefor- dert, folhe Arsprüche bei Vermeidung des AÄus- \{lufses mit denselben innerhalb 12 Wochen, vom Tage der leßten Bekanntmachung dieses Ausgebots an gere{chnet und spätestens in dem auf Dienstag, den 3. August 1880, Vormitiags 10 Uhr. i
anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgerichte anzumelden. Juehoe, den 28. März 1880.
Königliches Amtsgericht. Tk.
[8251] Aufgebot.
Georg Ziegler — am 5. März 1833 in Thün-
gen geboren — außercheliher Sohn der ApoUonia
Ziegler, verehelihte Scbraut von hier — hat si
im Iaghre 1849 mit seiner Mutter und feinem
Stiefbruder Adam Scbraut nah Amerika, und zwar
nach Sheboygan im Staate Wisconsin, begcben.
Seit dem Jahre 1850 ist keine Nachrich mehr
von Georg Ziegler hierher gelangt und hat der
Vormund desselben, Graveur Ludwig Pils dahier,
die Todeserklärung bzantragt. :
Diesem Antrage enutsprehend wird Aufgebots-
termin auf A
Samstag, den 5. März 1881,
Vormittags 9 Uhr, im Sizungssaale für Civilsachen anberaumt. Zugleich ergeht hiermit die Aufforderung
1) an Georg Ziegler, spätestens im obigen Auf- gebotstermine persönli oder schriftlichÞ bei Gericht \fich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird, j
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Personen, welhe über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen.
Würzburg, den 24, März 1880. Königliches Amtsgericht. I. gez. Leykaut. Zur Beglaubigung! Baumüller, K. Gerichts\chreiber.
99201 : ; L (8338) Oeffeutliche Aufforderung. Nr. 2562. Andreas Gehrig, Schneider von hier, ist im Jahre 1829 oder 1830 nah kimerika auê- gewandert und wird nunmehr aufgefordert, binnen Jahresfrist seinen derzeitigen Aufenthaltsort anher anzuzeigen, widrigenfalls er für vers{ollen erklärt und sein Vermögen seinen muthmaßlichen Erben gegen Sicherheitsleistung in fürsorglichen Besiß ge- geben würde. y : Walldürn, den 22, März 1880. Großh. Amtsgericht. Gerichtöschreiber : Erbajer,
[8247] Aufgebot.
Der Besittitel des Grundstücks Wydawy Nr. 9 ist auf den Namen des Mathias Dykto und seiner Chefrau Kunigunde, geborenen Jedrek, berichtigt.
Mathias Dykto hat das Grundstäk nach dem Tode seiner Ehefrau mittelst notariellen Vertrages vom 22. März 1855 an Thomas Lis verkauft, wel- cher es wiederum an Stauiélaus Kaniecki mittelst notariellen Vertrages vom 20. Februar 1865 ver- kaufte; nach dessen Tode ist es dur Erbrezeß vom 5. März 1879 in das Cigenthum der Wittwe Bar- bara T aa Sk E E bang Wirths Johann Pruchnik zu Wydawyh übergegangen.
Der A titel für selbige kann nicht berichtigt werden, weil die Erben der Kunigunde Dykto, ge- borenen Iedrek, dem Vertrage vom 22. März 1855 nicht beigetreten, vielmehr unbekannt sind, und die Erbeslegitimation nit geführt werden kann.
Demzufolge werden auf Antrag der Johann und Barbara Pruchnik’schen Eheleute alle Diejenigen, welche auf das Grundstück Ansprüche zu haben ver- meinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem au
adi 26. Mai 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichtérath Hausleutner im hiesigen Amtsgericht anstehenden Termine anzumelden und zu bescheinigen, widrigenfalls die genannten Pruch- nik’\chen Eheleute als Eigenthümer des Grundstücks werden eingetragen und alle unbckannten Eigen- thumöprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundftück werden au8ges{lossen werden und den Prätendenten überlassen bleibt, ihre Ansprüche ia einem besonderen Prozesse zu verfolgen.
Rawitsch, den 27. März 1880.
im
9) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im
gZausen, : Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
patsch, geborene Kallmann, zu Breslau, wider
Aufgebotsverfahren wahrzunehmen;
Königliches Amtsgericht. Hausleutner.