1880 / 80 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Apr 1880 18:00:01 GMT) scan diff

wähnt endli noch der Maßregeln, welche zur Unterdrückung des im östlihen Theile des Fürstenthums auftretenden Bri- ntenthums getroffen worden sind und {ließt mit Worten s Vertrauens auf eine nußbringende Thätigkeit der Ber-

sammlung. Die Thronrede wurde von der Versammlung sehr -

beifällig aufgenommen.

Rußland und Polen. St. Petersburg, 4. April. (W. T. B.) Gegenüber den in der russischen, wie in der aus- ländischen Presse aufgetauchten, oft unrichtigen Gerüchten und Nachrichten über die Hartmann#\{he Angelegenheit ver- öffentliht der „RKegierungsbote“ ‘eingehend den ganzen Sachverhalt nebst den bezüglichen offiziellen Schriftstücken.

Amerika. New-York, 1. April. (Allg. Corr.) Hr. von Lesseps segelte heute an Bord des Dampsers „Adriatic nach Europa.

S ans: 31. März. General Grant kam heute hier an und wurde enthusiastish empfangen. Jn Erwiderung auf eine Willkommadresse sagte der General: er glaube, daß, falls die Vereinigten Staaten unglück@licherweise in cinen Krieg verwickelt werden sollten, Alle ein und dieselbe Uniform tragen würden. Er hoffe, Blau und Grau würden niemals wieder gegen einander im Felde stehen und wünsche New- Orleans sowie dem ganzen Süden erhöhtes und lang an- dauerndes Wohlergehen.

Südamerika. (Allg. Corr.) Nach Berichten aus Buenos Aires vom 8. v. M. bombardirt das cchilenisce Panzer\shiff „Huascar“ Arica täglih drei Stunden. Ein Theil der Stadt steht in Flammen. Zwölftausend Peruaner vertheidigen den Play und ihre Batterien fügten dem „Huascar“ viel Schaden zu. Leßterer hat ein britisches Schiff mit einer für Peru bestimmten Wasffenladung getapert. Bahnzüge können Arica nicht verlassen, da die Kanonen des „Magellanes“ die Eisenbahn beherrschen. j

Argentinien. Buenos Aires, 8. März. (Allg. Corr.) Jn einer großen Volksversammlung wurde Señor Bernardo Jryoyen zum Kandidaten für die Präsidentschaft proflamirt. Die Jnvasion von Banda Oriental ist durch den General La Torre zurückgewiesen worden.

Aus dem Wolffshen Telegraphen-Bureau.

London, Montag, 5. April. Der Staatssekretär der Kolonien, Hicks-Beach, hat sich nah Baden-Baden begeben, um die Pflichten des dienstthuenden Ministers _bei Jhrer Majestät der Königin wahrzunehmen. Die „Times" er- {ährt, Lord Northbrook sei nicht geneigt, den ihm unter einem liberalen Ministerium zugedachten Posten des Vizekönigs von Indien zu übernehmen. Ein Telegramm der „Daily News aus Kabul von gestern meldet das Gerücht, Mahomed Jan Jei im Kampfe mit den Hasards gefallen.

Neichstags- Angelegenheiten.

Das Vräsidium des Reichstages beabsichtigt, die Novelle zum Ait Series am Donnerstag, den 8. d. M., zur 11. Be- rathung im Reichstage zu stellen.

Osnabrü, 3. April. (W. T. B.) Bei der am 30. März Ftattgehabten Ersaßwahl im 4. hannoverischen Reichstags- wahlkreise erhielten nah \hießliher Ermittelung von Landes- berg 11982 Stimmen, Kommerzien-Rath Schröder 8401 Stimmen, Freytag 978, Träger 144 Stimmen.

Statistische Nachrichten.

Gemäß den Veröffentlihung-n des Kaiserlichen Gesund- heitsamts find in der 13. Sahreswoche von je 1000 Ves wohnern, auf den JIahresdurchschnitt berechnet, als gestorbeu

emeldet: in Berlin 27,3, in Breslau 33,9, in Königsberg 32,8, in

öln 26,1, in Frankfurt a. M. 25,6, in Hannover 21,0, in Cafsel 20 5, in Magdeburg 28.5, in Stettin 29,8, in Altona 33,1, in Straßburg 32.7, in Mey 34,0, in München 37,8, in Nürnberg 26,8, in Augsburg 31,7, in Dresden 25,3, ia Leipzig26,5, tn Stuttgart 27,9, in Braunschweig 31,6, in Karlsruhe 22,8. in Hamburg 27,0, in Wien 31,8, in Buda- pest 43,1, in Prag 48,2, in Triest —, in Basel 22,5, in Brüfsel 24,9, in Paris 32,2, in Amsterdam 31,2, in Kopenhagen 24,8, in Stockholm 26,5, in Christiania —, in Sk. Petersburg 58,1, tin Warschau 31,2, in Odessa 43,6, in Bukarest 39,3, in Rom 38,8, in Turin 37,9, in Athen —, in Madrid ?, in London 21,4. iu Glasgow 25,2, in Liverpool 23,7, in Edinburgh 26,2, in Dublin 36,6, in Alexandrien (Caypten) 34,8, Ferner aus früheren Wochen: in New- Sorf 24,6, in Philadelphia 17,8, in Sk. Louis 12,5, in (Lhicago 16,6, in St. Franzisko 15,5, in Calcutta 32,7, in Bombay 41,3, in Madras 45,2.

Während ter Berichtswoche herrshten an allen deutschen Beob- atungéstationen öftlibe (nord- und südöstlihe) Windrichtungen vor, nur an den Oststationen machten si im Laufe der Woche, aber nur vorübergehend, auch nordwestlihe Strömungen geltend. Die Luft- wâärme nahm besonders in Süd- und Westdeutshland zu, doch sank das Thermometer fast an allen Stationen täglich unter —00 C. Das Wetter war heiter, Niederschläge erfolgten nur spärlih, und zwar nur in den ersten Tagen der Woche an den östlichen Stationen.

Die Sterblichkeit hat in den meisten größeren Städten Europas, besonders aber in den deutschen, zugenommen. Vie all- gemeine Sterblichkeitsverhältnißzahl sür die deutshen Städte stieg auf 28,9 (auf 1009 Bewohner und aufs Jahr berechnet) und zeigt cine Steigerung der Sterblichkeit aller Altersklafsen, besonders aber des Säuglingsalters, so daß von 10000 Lebenden aufs Jahr berechnet 94 Kinder unter 1 Jahr starben gegen 92 der Vorwoche {in Berlin 84 gegen 80 der vorhergegangenen Wohe).

Unter den Todcsursachen gewannen die Infektionskrankheiten im Allgemeinen an Ausdehnung, nur Unterleibstyphen wurden seltener. Die Masernepidemien in Berlin, Breslau und Amsterdam zeigen einen Nacblaß der Todesfälle, die Zahl derselben stieg aber in Zwickan, Weimar, München, Elberfeld u. a. D. Das Scharlach- Fieber zeigt sich in Berlin und Hamburg häufig, Dyphterifche Affektionen haben größere Verbreitung gefunden und wurden in Königsberg, Danzig, München, Stuttgart, Berlin, Hamburg, Bremen, Wien u. a. häufig Todesveranlassung. Die Typhusepidemien in Paris und'St. Petersburg haben zwar etwas nachgelassen, do ist die Zahl der Opfer noch immer eine größere, In Pest und Paris nahmen typhöfe Fieber zu. Nüätfaüsfieber wurden in Berlin und St. Petersburg seltener. Vereinzelte Todesfälle werden aus Magdeburg und Braunschweig gemeldet, Flecktyphen zeigen fich dagegen häufiger, so werden Todesfälle daran aus Danzig, Thorn, Posen, Königéhütte, Berlin, Krakau (je 1), aus Warschau und Lon- don (je 2), aus Frankfurt a. M. (3), aus St. Petersburg 55 ge- meldet, Darmkatarrhe der Kinder ließen in Müncen, Straß- burg, St. Petersburg etwas nach. Der Keuchhusten herrscht in Barmen, Frankfurt a. M., Stolp und London, sowie überhaupt

Entzündungen der Athmungsorgane im Allgemeinen häufiger zum |

Tode führten. Pockentodesfälle haben in Wien und Pest zu-, in Faris, Bukarest, Prag, London, St. Petersburg etwas abgenommen. inzelne Pockentodesfâlle kamen aus Danzig, Königshütte, Ratibor,

Görliß, Genf, Venedig und Alexandria zur Meldung. In Rio de Janeiro œrütbet das gelbe Fieber wieder sehr heftig; in der erften Februarhälfte erlagen demselben 173 Personen, 5 E

Der nevuestea Publikation der K. K. österreichischen ftatistishen Ceutral - Kommission „Statistik des Sanitäts- wesens der im österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreide und Länder (ohne Dalmatien) im Jahre 1875“ entnchmen wir folgende Daten: “Im Jahre 1875 gab es in den im RKeicsrathe vertretenen Ländern 485 Krankenhäuser mit 26185 Betten und 203528 behandelten Kranken. Das- von waren öffentli 155 Krankenhäuser mit 17 797 Betten und 145 417 behandelten Kranken. Die Zahl der in Abgang gekommenen Individuen betrug 1875 im Ganzen 186 687, wovon 709/o geheilt, 13 gebessert und 5 ungeheilt entlassen wurden, 12/9 starben. Der Kosten- aufwand für die öfentliwen Krankenhäuser belief sich auf 3 479 129 FI. (gegen 3 427 537 Fl. im Jahre 1874 und 3 382731 Fl. im Zabre 1873). In den österreichishen Ländern bestanden 1875 ferner 16 öffentlihe und 6 Privatirrenanstalten mit 5349 Betten und 7925 behandelten Kranken. Gegenwärtig bestehen in den im Reicbsrathe vertretenen Ländern nur die 9 Findelanstalten zu Wien, Graz, Triest, Jnnsbhruck, Prag, Brünn, Olmüg, Lemberg und Krakau.

x ; ibah öst; die ; j N ; Die Findelanstalten zu Linz und zu Laibach sind aufgelöst auch die # Persien und Indien 1355 Stück, b. aus Persien und Indien nah

Auflösung der Findelanstalten zu Graz, Lemberg und Krafau wurde im Jahre 1872 beschlossen und die -Zahl der " neu aufgenom- menen Kinder vermindert sich von Jahr zu Jahr. Die Gesammtzahl der 1875 verpflegten Kinder war 38 207, davon starben 6700 oder 17,54 0/9. Oeffentliche Gebäranstalten be- standen 14 mit 1467 (1873 mit 1422 und 1874 mit 1427) Betten. Im Ganzen wurden im Jahre 1875 in diesen ‘Anstalten 14 104 Mütter und 12728 Kinder verpflegt. Davon starben 357 Mütter oder 2,55 % und 778 Kinder oder 6,19 %/. Die Zahl der Gebur- ten belief sich auf 13010 und es entfallen auf je 1000 Geburten 13,5 Zwilling8geburten, KLaubstummeninstitute gab es 15 mit 1119 Taubstummen , Blindeninstitute 8 mit 224 Jndividuen. Ferner bestanden 14 Impfinstitute zur Gewinnung von Impfstoff, di: Zahl der geimpften Personen bezifferte fich mit 737804 d. i. 85 9/0. Kurorte zählte man 210 mit 151255 Kurgästen. Das gesammte Sanitätspersonal besland 1875 aus 4226 Doktoren der Medizin und 3262 Wundärzten. Die Zahl der Hebe- ammen war 14 872. Versorgungsanstalten zählte man im Jahre 1875 im Ganzen 1036 (im Jahre 1873 1045 und im Fahre 1874 1087), in welchen 28 324 (im Jahre 1873 27299 und im Jahre 1874 29 093) Personen mii einem Aufwande von 2021 454 Fl. (im Sahre 1873 von 17520422 Fl. und im Jahre 1874 von 1 868 953 Fl.) verpflegt wurden. Hierüber ist jedo zu bemerken, daß Oesterreid unter der Enns im Jahre 1875 53 und im Jahre 1873 34 [kleine Anstalten niht nach- gewiesen har. Ferner wurden im Jahre 1875 bei Prag 4 Anstalten, welche nit in die Kategorie der Versorgungsanstalten im engeren Sinne gehören, ausgeschieden. Armeninstitute wurden 8964 (im Jahre 1873 7627 und im Jahre 1874 8786) gezählt, von welchen 168 739 (1873 155548 und 1874 165 966) Arme mit 9 832 490 F. (1873 mit 2495 227 Fl. und 1874 mit 2709 952 L.) betheilt wurden: Somit erhielt im Durchschnitt ein Armer 16,79 Fl. (1873 16,04 Fl. und 1874 16,33 Fl.). Die IJahresbeträge, mit welchen die Armen betheilt wurden, waren aber von sehr verschiedener Höhe und wech}elten im Jahre 1875 von 4 Kr. bis 900 Fl.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Im Boberthale bei Hirschberg, an einer als „Welt- ende* bezeichneten Lokalität, diht am Eingange der engen felsizen Thalschlu&t, in welche der Bober bald unterhalb Hir{hberg eintritt, ist eine Ablagerung diluvialer Säugethiere aufgefunden wor- den, die von besonderem Interesse ist, weil sie die Existenz der großen Diluvialthiere auch in diesem hochgelegenen Gebirgstheile der Su- deten erweisen. Das Rennthier, von dem mehrere Geweihstücke neben Kuowen vom Rind, Mammuth und vom Elsephas primigenius in einer von einer Lehmlage bedeckten Sandschicht gefunden sind, lebte im Hirschberger Thale zu einer Zeit, als der Grund des Thales be- reits aufgehört hatte, einen Landsee zu bilden und dur den Abfluß, welchen sich der Bober dur ten engen Gneißrücken gebohrt hatte, irocken gelegt war. Die betreffenden Fundstücke sind der Schlesischen Gesellschast für vaterländische Kultur zugegangen.

Außer der Fortsekung von Nachtigals „Sahara“ hat das für Afrikas Erforschung si interessirende Publikum demnächst noch zwei größere Werke zu erwarten. Major Serpa Pinto will die Beschreibung seiner Reise von Benguella nach Transvaal gleich- zeitig in französischer, portugiesischer, deutscher und englisher Aus- gabe erscheinen lassen, und es soll das Werk außer zahlreichen Holz- \chnitten niht weniger als 14 Karten enthalten. Der vor Kurzem zurüctgekehrte österreihishe Reisende Dr. Emil Holub andererseits gedenkt seine Reise in Südafrika bis zum mittleren Zambesi in fünf Bänden zu beschreiben. Auch diese sollen gleichzeitig deütsh, enlgisch, französish und außerdem czechisch" erscheinen und „zahlreihe Karten und Abbildungen enthalten.

Das Ayprilheft der „Deutschen Rundschau“ (Berlin, Gebrüder Pätel) enthält den Schluß der Erzählung von Marie von Ebner-Eschenbach : „Lotti, die Uhrmacherin“ ; ferner Abhandlungen : von E. Curtius über die Entwickelung des preußishen Staats, nach den Analogien der alten Geschichte betrachtet, von Adolf Fick über die Farbenempfindungen, Georg Brandes über Prosper Mérimée (Schluß), Ottokar Lorenz über Wallenstein und den Besiß von Mecklenburg, Wilhelm Goldbaum über Wilhelmine von Hillern, Fr. Oectker aus dem norddeutshen Bauernleben, Karl Frenzel über die Berliner Theatec, Jn der literarischen Rundschau referirt Ernst Kapp über Wilkens Kunst und Wissenschaft in der Landwirthschaft, Edmund Höfer über Palleskes Charlotte (von Kalb) und Louis Ehlert über die Chopin-Ausgaben.

Gewerbe und Sande.

Die Liquitation der Berliner Bauvereinsbank ist nunmehr zu Gude geführt, und gelangt die Restquote mit 29,50 pro Aktie zur Auszahlung. Die Liquidation dieser im Februar 1572 mit einem Aktienkapital von 6 000000 #4 gegründeten Gesellschaft wurde im Mai 1876 beschlossen, hat somit etwa vier Jahr in An- \spruch genommen. Am 8, Juli 1877 wurde die erste Liquidation®- quote in Höhe von 163 °/% ausgeshüttet, am 26. März 1879 folgte die zweite in Höhe von 183% und am 15, November desselben Fahres die dritte im Betrage von 163/94, Mit der jeßt zur Rück- zahlung angekündigten Quote von 29,50 H oder 9,8309/9 beziffert fh die Gesammt-Liquidation?quote auf rund 61,50 %/o.

Dem Berichte der Direktion der Frankfurter RNückver- siherunngs-Gesellschaft entnehmen wir, daß die Prämien- einnahmen für geleistete Rückversiherungen in den Zweigen der Feuerversicherung und Lebensversicherung sich auf 623 697 H beliefen, wogegen für Feuershäden und Sterbefälle aus 1879 285510 F zu vergüten waren. Nach Bestreitung aller Ausgaben, welche dem Sahr 1879 zur Last fallen, ist ein Reingewinn von 142,122 H er- zielt worden; wovon, nach Zuwendung von 10% in die Gewinn- reserve, die Summe von 125 144 M als Dividende an die Aktionäre vertheilt wird. Einschließlich der Jahreszinsen erhält demgemäß jede Aktie 13 M oder 151/6°%/9 der Baareinlage.

Königsberg i. Pr., s. April. (W. T. B.). Die Be- trichseinnahme der Oftpreußishen Südbahn pro März 1880 betrug nach vorläufiger Feststellung: im Personenverkehr 72 973 M, im Güterverkehr 203 095 4, an Extraordinarien 12 000 M, zusammen 288 068 «A; im Monat März 1879 definitiv 472 511, mithin weniger 184443 A Vom 1. Januar bis ult. März 1880 im Ganzen 860 686 M4, gegen 1219212 4 im gleichen Zeit- raum des Jahres 1879, mithin weniger 358 526 4

Cöln, 3. April. (W. L, B.) Die Generalvérsammlung der e ne L bee n gg „Colonia“ befblo8 die

ertheilung einer Dividende von 5d pCt,

Wien, 3. April. (W. T. B.) Die Generalversamm- [lung der Anglo-Austrian-Bank hat fämmtlicve Anträge des Generalraths angenommen. Nah denselben foll von dem 1 600 000 Gulden betragenden Gewinn eine Dividende von 9 Gulden zur Vertheilung gelangen, der Reservefonds mit 100000 Gulden dotirt und der Rest von 119893 Gulden auf die neue Rechnung vorgetrageu werden. /

London, 2. April. (Allg. Corr.) Die Oriental-Bank- Corporation zahlt pro 1879 eine Dividende von 4°%/. Die Chartered Bank of India, Australia und China ver- theilt für das verflossene Semester eine Dividende von 6 °/9 per annum und vermehrt ihren Reservefonds um 40000 Lstr.

Glasgow, 3. Avril. (W. T. B.) Die Vorräthe von Roheisen in den Stores belaufen sih auf 438 600 t gegen 237 200 + im vorigen Jahre. Zahl der im Betrieb befindlichen Howöten 114 gegen 90 im vorigen Jahre.

Verkehrs: Anstalten.

Auf der Indo-Europäischen Telegraphenlinie sind im Monat März 1880 an gebührenpflichtigen Depeschen befördert worden; a, aus Londcn, dem übrigen England und Amerika nah

London, dem übrigen England und Amerika 1875 Stück, c. vom europäischen Kontinent exkl. Rußland nah Persien und Jndien 558 Stü, d. aus Persien und Indien nach dem europäischen Kons- tinent exkl. Rußland 406 Stück, Summa 4194 Stück.

New-York, 3. April. (W. T. B.) ‘Ver Dampfer „Helvetia“ von der National-Dampfs\schiffs-Compagnie (C. Messingsche Linie) ist hier eingetroffen.

Berlin, 5. April 1880.

Die Gesellschaft für Erdkunde bielt am Sonnabend ihre fällige Monatssfitung ab. Nachdem der Vorsißende Hr. Dr. Nachtigal die anwesenden Delegirten der Zweigvereine der Deutschen afrikani- \{chen Gesellshaft begrüßt und seinem Bedauern Ausd:uck gegeben, daß die Herren der Nordenskjöldschen Expedition Berlin bereits wieder verlassen hätten, gedachte er der im leßten Monat ver- storbenen Mitglieder der Gesellshast. Den ersten Vortrag des Abends hielt Hr. Dr. Stolze: „Aus dem p-rsishen Stamme lande Kars“ unter Vorlegung photogravhischer Aufnahmen. Der sehr vorgerückten Zeit wegen konnte Dr. Nachtigal den angekün- digten Bericht über die Thätigkeit der Afrikanischen Gesellschaft inm Fahre 1879/80 nit halten und beschränkte sih nur auf die kurze Mittheilung, daß der deutsche Zweigverein der Internationalen afri- kanischen Gesellschaft beabsichtige, im Laufe dieses Jahres am Süd- ende des Tanganjika-Sees die erste deutsche Station anzulegen. An dieser Expedition betheiligen \sich der Hauptmann a. D. Schöller, der Zoologe Böhm und der Dr. Kaiser, und werden diese Herren be- reits an diesem Montaz (s. April) ihre Reise antreten.

Der zweite Kongreß der Kinderärzie hat heute Mittag im vorderen Saale des Architektenhauses seinen Anfang genommen. Vertreten sind außer Berlin und Dresden: Franzensbad, Coburg, Creuznach, Colberg, Mainz, Marburg, Greifswald und Posen mit etwa 50 Delegirten.

Zum Besten des Paul-Gerhardt-Stifts, welbes es sich zur Aufgabe gemacht hat, nämentlich armen Familien vollständig un- entgeltlich Krankenpflege zu Theil werden zu lassen, findet am 13.

14. und 15. April von 12 bis 4 Uhr ein Verkauf im Sißzungs--

saal des Potsdamer Bahnhofsgebäudes hierselbst statt. Der Eingang ist an der großen Freitreppe. Gaben werden auch noch am 12, April im obigen Saale mit Dank entgegengenommen.

Die auf Tivoli hierselb vom 21. bis 25. Mai statifindende internationale Ausstellung von Hunden aller Racen verspricht, wie Seitens ' des Ausstellungscomités mitgetheilt wird, eine ganz bedeutende zu werden. Nicht allein, daß von England aus eine schr bedeutende Anzahl von Hunden angemeldet is, auch Ruß- land interessirt sich lebhaft ; so sind unter anderen 2 Hunde aus der Ukraine angemeldet, jene Hirtenhunde von riesiger Größe und Stärke, welce es mit Wolf und Bär aufnehmen. Ueber 20 besondere Ghrenpreise sind von Mitgliedern des Vereins „Hector“ bereits gestiftet. Der Union-Klub zu Berlin hat cinen fehr werthvollen Preis ausgeseßt für den besten Windhund, auch der landwirthschaft- liche Provinzial-Verein für die Mark Brandenburg und der Teltower landwirthschaftlihe Vccein haben werthvolle Chrenpreise gestiftet. Die Anmeldungen werden mit dem 15. April geschlossen.

Fn dem Atelier des Bildhauers Professors Bolz in Karls ruhe wird gegenwärtig die leßte Hand an das Kolofsal-Thonmodell des zweiten, des siegenden ‘Löwen für das Siegesdenkmal zu Hannover gelegt. Der „König der Wüste“ ist dargestellt, wie er, nah bestandenem siegreihen Kampfe sich zur Ruhe ausstreckend, nah einer etwa von Neuem drohenden. Gefahr ausblickt. Die mächtige linke Taße ruht auf der eroberten Siegestrophäe, auf dem zer- brochenen Speerschast eines französishen Feldzeichens. Das Haupt mit der wallenden Mähne is hoch aufgerich- tet und zurückgelehnt, aus dzn weit geöffneten Augen spricht nicht die Ermattung nach dem soeben dur{gekämpften Strauße, wobl aber ungebrochene Lust, einem neuen Angreifer mit derselben Entschlossenheit, mit derselben Tapferkeit entgegenzutreten, wie dem soeben nicdergeworfenen Gegner. Die Komposition des riesigen Thieres / ist vorzüglih gelungen, Muskulatur und Körperstellung markiren treflich die nur scheinbare Ruhe des Löwen, der jeder Zeit bereit ist, von seinem Lager aufzuspringen und der dräuenden Gefahr die Stirn zu bieten. Es war dies bei den kolossalen Dimensionen des Modells keine leihte Aufgabe. Die Formen des gewaltigen Thieres sind edel und \{ön. Das Modell wird bald nah Ostern in die Gießerei wandern.

(St. Pet. Ztg.) Aus Kowno erfährt die „Neue Zeit", daß daselbst der Plan besteht, in einiger Zeit si an die Restauration eines werthvollen Baudenkmals aus dem 14. Jahrhundert, der bis auf den heutigen Tag noch erhaltenen Ruinen des Schlosses der deutshen Ordensritter, zu mahen. Die Ruine liegt in der „Altstadt“, am Ufer der Wilia. Nach überlieferten Nachrichten war Kowno bereits in der exsten Hälfte des 14. Jahrhunderts befestigt,

da um jene Zeit der Großmeister Kniprode die Burg zu Kowno mil

stürmender Hand eingenommen hat. Hinsichtlib des Schlosses, von dem ein Thurm und Theile einer Mauer dem zerstörenden Ein- fluß der Li bis jeßt getroßt haben, nimmt man an, daß dasselbe von dem Orden ercichtet set, der nah dem Fall Kownos im Jahre 1383 auf den Trümmern neue Befestigungen aufführte und ihnen

den Namen „Ritterswerder“, d. h. Ritterinsel beilegte, weil die Burg:

in der That von dent Fluß Wilia und einem zum Niemen durh- gelegten Kanal ganz umsch{lossen war. Spuren dieses Kanals, der gegen 6 Faden Breite gehabt hat, haben sich bis: zur Stunde noch erkennbar erhalten.

Redacteur : Riedel. Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner. Vier Beilagen

Berlin:

(eins{ließlich Börsen-Beilage). (3643) F

: ‘Pun 2QUINVR

Erste Beilage uin Deutschen Reichs-Anzei D

9. April

5 6 7 8 9 13

je Eine Verunglückung auf

Von der Gesammtzahl der Ver- unglückungen Col. 41 u. 42 kommt

gegen Janr. 1879

U. 48

2 470 [1 29 301 126 6

im Janr. 1880

nißzahl zwischen Achs- kfilometer und Geleis filometer (Géometr

Mittel) von Col. 47

Kilo- meter Bahn-|__ geleis:

die mittlere Verhält-

11 841| 23 02 11 846 14 48

12 618 155090 T2

19600» 20 115 17 628

25 396] 15 018 169 | 26 038| 21 785 [10

8715 44 516| 39 118 [15

29 542 27 532 [11 42 385/149 670 [14

299 | 37 518| 15 738 112

40 420 357 | 45 320| 40 855 [1 482 | 53 173| 44 651

5 [197 454 32 367 |24

96 115

69 160 202 175 216 341

230 976| 751 [103 383

791 142

1 219 167

995 196 8 802 736| 632 | 74 588) 71 894 6

11 509 197| 750 | 92 908 11017415} 916 [100 459| 94743

33 140 464| 1942 253 6990| 47 915 [25 Ti S2 274 934768, 31 582]

8 980 700| 323 | 44751 1 7 003 327| 404 | 53 192| 89 626

1644819| 147 1 902 700 3641 919| 111 3 635 642 4 707 750 4791 125 4308 147| 417 5 865 891 25 905 702| 159

46

45 | Von den ver- kommt je Eine Verunglückung

ôrs-

Gat-

Züge

wesene | aller

Be-

| bef

| ! l

¿u A zurüdgelegte | Ahs- Kilometer aller Züge:

“| aft. | derte

bes ges

918} 2029 198

2 012| 1823 438| 123 | 14976| 21 t 1 065 3411]

624| 1177

612 683| 2 937

916 852| 2 561 1974| 6 513] 4011576

692

1238| 4446| 4662 710| 425 1866|

2395| 3 216] 5 753 094

1464| 1883| 4010468 2744| 5015

amte: tungen: 1225| 1337

2 698| 2 325

12 502| 30 725 2929| 3280| 14

1645| 3 763 2827| 3 314

nden|unglüickten Be- ) und|\amten Cel. 16, Eine| 20, 31 u. 32

44

C U

Le A d

| ckten E auf

43 Von den verun-

ol. 15, 19, Verunglücckung

U

& 30 kommt je

zahl der

Tödtungen und Ver-

leßungen, jedoch auë- [ließli

Gesammt-

und genischte

Züge:

Courier Snell-,

beförderte Perfon.-

Personen;

: 1J2142a

248

19 160

483 685| 9 426 582 000| 6 646

N 11 3 1 11

i I i e

13 19 10

der Selbst- mörder

: U3g307[13g U2CUnID FF g1vÍ12uUu1 4390 42449129

1 2 7 2

S Summa:

¿1521409

Sol 31 [107 | 2806 269, 34 269]

1

N i D Oi e

17

: U29407/13a UI4Un4D Fs g1IvÍaaouu1 1290 1240942

Es 4 | 12

7

die den Tod

Personen, freiwislig suchten

¿121424

3E

: n39201/22g U3qUnzD F¿ gjvé1auuz 1200 43407428

Fremde Per- sonen, die

eichs affa

¿1421424

f ere waren:

cht zeitig Po

g1vÍ13uu) 1340 1344913

n 7 g

: 12940z]42g U3qUn/D ‘5

Bei der Bahn be- schäftigte Arbeiter

Betriebs-Ereignissen waren :

:14914029a

excl. Werkstatt:

g1BÍaauu1 4390 4234493238

: UIg10z|12g UI3JUnID FF

Bahn-

24991499

Beamte :

: U3g401|13a U3QUnNID f g1vÍaauu1 42360 13449428

99 [30] 31 [32] 33 | 34 [35 | 36 | 37 | 38 | 39 | 40 41 | 42 | Entgleisungen, Zusammenstößen oder sonstigen

Tödtungen und, Verleßungen, welche nit eine Folge von

Rei- sende:

¿14a

: U3g20z[43g u2qunID FZ gzvÍaauu1 4299 43440438

No S2] 8101 7

28

|

Zug-

‘aßn& u3zozydlaaa zánváa3gn 129 16v& an? uazua?o1 u1

9,6 |

‘aßn& uaz/pluu -2ß qun -uauol22 ‘eou(pD ‘-114n0D

u3za1v&laoa 129 14v#

T4 |

s

Besch

‘@192haaun

digung | verspätungen.

“pn193612

von Fahr- zeugen;

23/24] 25 [26] 27

22

| 19 [2021| und sonstigen Betriebs-Ereignisse :

18 Folgen der Entgleisungen, Zusammenstöße

Tödtung oder Verleßung

15 [16/17]

‘121100 “42449120

von Thie- ren :

l

|

Ii S 15197]

“(3191ßvl|vchck

2

-zP16) uauoal «13% 9qu1318

verleßt:

*azutva(s ‘31218

-Vl|v(

‘(2x318vl|vck

von Personen :

‘397129115 ‘2JuIvags ‘31210

-Vlv (f

halb 24 Stunden verstorben :

getödtet oder inner-

| S

tag ib dd U

-3P1/46) uauo| »13 9quia4H

‘2ÿn€ a74(pl1u128 ‘n -u2u0l12( ‘-ouUPD ‘-1914n0D 049129 nv yvluy u1D olzuu097 g ‘n y, ‘P ‘g ‘109 120 uall1uv12a1D 1294 U0

‘Bunaaz/9g2112 aua ua118uUv\G

‘otazjuamuv|n& ‘uaßunl[12191uD

1:

‘all

8) 3) A 4713

16] 6| 21 1 596 6] 4| 4f 4515

_— t H ri D I r mri Vils Ô

1ubß1242g9214112(F 2913]u0D

ammen- tôße:

*u2410uvG 129 ‘uau1(P [V UaQualI(VI

_‘uaßn€ .uazpluuos 129 ‘uaßnE-uaua|a1({

12 1147/42 251 4 895]

1231 gun u2bn?1241@ 129

7

‘n -youPpD ‘-12anoD 129

3 [4[ 5 [61 7 [8] 9 [10[11112/13] 14

Unfälle bei fahrenden Zügen und beim Rangiren mit Betriebsstörung.

*u2119Uve 11129 *uau1(plv?( U2qua1gvI

|

1 53 | 51

1329] qun u2bnNt121n@ 129

‘uße uazphunB 129

‘uaßnE-uaua|[32(f

3 2 1

‘n -yauPD ‘-3214n0D 129

Nachweisung der anf deutschen Eisenbahnen (exkl. Baverns) im Monat Januar 188VO0 vorgekommenen Unfälle, aufgestellt im Reihs-Eisenbahu-Amt,

Bezeichnung |Entgleisungen: Zul

Cisenbahn.

sh.

Va:

Magde- Durchschnittszahlen | 18 3]

- Ensche- s burger Eisenbabn u bahn. .

der Eisenbahn. .………..

sen

Halberstädter

“Bene

Württember

ßenhainer

Staatsbahn . E. ane é q

ltische Cifenb. .

Eisenbahn ®) ca, 9% Verunglückungen mehr als in demselben Monate des Vorjahres. 17 Verwaltungen mit in Sa. 2285 km Geleislänge haben keine Unfälle gegen 16 Verwaltungen mit in Sa. 1543 ka Geleislänge in demselben Monate des Vorjahres.

liger Eisenbahn e

gische Staat

ttiner Eisenbahn

Eisenbahn R osen-Creuzburger Eisenb. . r Eisenbahn. . . isenbahn L

übeder Cisenbahn . .

otsdam - übeck - Büchener Eisenbahn

Ei

amburger Eisenb.

Märkische Eisen- noversche

sische Eisenbahn . 18e.Gnesener Eisenbahn . a

Staatsbahn .

P

lesisch - Märkische

E s chweigisheEisenbahn

urt-Bebraer Eisenb e Staaisbahn . . Nedäar-Bahn .

Oder-Ufer-Eisenb. älishe Eisenbahn

- Lothringische Eisen- e Ludwigsbahn ..

gische

22|Berlin-Anha bur

r

r Summen u.

\

brüde L

ab che gis ff

7|P 8g|K

ärkish-Posener Ei Breslau - Schweidni

heinishe Eisenbahn. . . Cisenba

öln-Mindener Eisenbahn . 10jBer

9R

Eisen t sis 16|Rechte chsif ürin agde burge

f

ie

ä

Dortmund- Gronau ba

Altona-Kieler Ei

S 20sBraun M

36|Osipreußishe Südba

Badische

Z|Oberschle 27|Berlin-Ste 28/Cotitbus - Gro

4jDe 33|Berlin - Z4\Eutin-

11Nieders: 93|Berlin-H

5|Elsa 15|He 17|Westf 18|Fran 211Th 31\Main-

1amunz}6 2quajnvz

1

6 14D 19 25 29 351L

24

32

13|Berlin-Gör

12/Saar

ger und Königlih Preußischen Skaats-Anzciger.

Berlin, Montag, den

E NAnuzeigen.

Stekbriefe und Untersuchungs - Sachen-

Der unterm 24, Januar 1880 gegen den Col- porteur Lorenz Kempfe von Immenhausen er- lassene Steckbrief wird als erledigt zurückgezogen. Caffel, den 30. März 1880. Königlihe Staats- anwaltshaft. J. V. Bodenstein.

Steckbriefs - Erneuerung. Der hinter den Zimmezrgesellen Carl Wolf, geboren am 6. Aprik 1861 zu Neustadt-Magdeburg, unter dem 23. De- zember 1879 erlassene, in Nr. 394 de 1879 des Reichs-Anzeigers enthaltene Steckbrief wird hier- durch in Erinneruug gebracht. Magdeburg, deæ 27. März 1880. Königl. Amtsgericht. VI. 1.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

[18470] Oeffentliche Ladung.

Fn der Angelegenheit, betreffend die Abstellung der den nachfolgenden Besißern von Reihestellen der Stadt Elbingerode, als : ;

1) dem Besißer der Reihestelle Nr. 1, Waldarbei- ter Friedrich Lronnier in Elbingerode,

2) dem Besiger der Reihestelle Nr. 2, Fleischer- meister Auguste Rieche daselbt,

3) dem Besißer der Reihestelle Nr. 5, Kaufmaan Hermann Krieg daselbst,

4) dem Besiyer der NReihestelle Nr. 9, Satiler- meister Wilhelm Sauerbrey daselbst, ¿

5) der Besißerin der Reihestelle Nr. 10, Schuh- machermeister Friedrich - Haup1's Wittwe Karoline, geb. Menger daselbst,

6) dem Besißer der Reihestelle Nr. 11, Fleische - meister Carl Feuerheerd daselbft, :

7) dem Besiger der Reihestele Nr. 12, Gastwirth Ernst Kaiser daselbst,

8) dem Besitzer der Reihestele Nr. 13, Tischler- meister Carl Lueder daselbst,

9) dem Besitzer der Reihestelle Nr. 18, Oekononx Ludwig Just daselbst,

10) dem Besißer der Reihestele Nr. 22, Verg* mann Friedrich Becker daselbst,

11) dem Besizer der Reihestele Nr. 23, Berge mann August Beer daselbst,

12) dem Besitzer der Reihestelle Nr. 24, Maurer. Friedrich Hartmann daselbst,

13) den Besigern der Reihestelle Nr. 25, Hand- arbeiter Wilhelm Chle's Erben, und zwar: Chle's Get Friederike, geb. Rindleben, und deren

inder:

a. Friß Hopstock's Ehefrau Ernestine, geb. Ehble, in Wernigerode,

b. Carl Müler’'s Ehefrau Charlotte, geb. Ehle, in Elbingerode,

c. Friederike Chle dafelks#t,

d. Marie Ehle daselbst und

e, Louis Ehle daselbst,

14) dem Besißer der Reihestelle Nr. 26, Bäder Ludwig Schaper in Elbingerode,

15) dem Besizer der Reihestele Nr. 29, Berg- mann Christian Schneemilch daselbft,

16) den Besißern der Reihestelle Nr. 31, Berge mann Heinrich Heider's Erben und zwar: Heider's Wittwe Karoline, geb. Diekmann, und deren Kinder:

a, Ernst Rish’'s Ehefrau. Auguste, geb. Heider, in Osnabrüdc,

b. Wilhelm Heider in Osnabrüdl,

c. Herman Heider in Coblenz,

d. Heinri Heider in Osnabrück,

17) dem Besitzer der Reihestelle Nr. 33, Handels- mann Christoph Grimm in Elbingerode,

18) den Besitzern der Reihestelle Nr. 35, Bergs- mann August Schütze's Erben, und zwar:

a. ee Schütze, verwittwete Ühle in Braun- weig, . b. Bergmann Hermann Schüße in Eisleben, . Bergmann Carl Schüye in Elbingerode, . Zimmermann Bosse's Eh«.jrau, Johanne, geb. Schütze, in Queren, . Tischler August Schüße in Landshut, Ï as Karoline Schüße in Halber- adt, g. Bergmann Wilhelm Schüße in Elbingerode, h, 0 eman Friedrih Schütze in Halbers adt,

19) dem Besitzer der Reihestele Nr. 38, Waldes arbeiter Heinri Kohblrush in Elbingerode,

20) den Besißern der Reihestelle Nr. 39, Former Samuel Lierath’'s Erben und zwar:

a. Friß Menge’'s Ehefrau, Wilhelmine, geb. Lierath, in Rothehütte,

b. Karl Lierath in Elbingerode,

c. Karoline, geb. Lierath daselbft,

21) den Besißern der Reihestelle Nr. 41, Bergs

mann August Hartmann's Erben und zwar: a, August Hartmarn in Wernigerode, b. Karl Hartmann dafelbst, c. Marie Hartmann in Elbingerode, d, Ludwig Hartmann daselbst, 0, Wilhelm Hartmann daselbft,

22) dem Besitzer der Reihestelle Nr. 42, Wald= arbeiter Friedrich Diekmann in Elbingerode,

23) dem Besitzer der Reihestele Nr. 43, Böttcher Ernst Spormann daselbst,

24) dem Besiger der Reihestelle Nr. 45, Gbers hard Schröder daselbft,

25) dem Besißer der Reihestele Nr. 47, Maurer Carl Ehrt daselbst,

26) dem Besiger der Reihestelle Nr. 48, Weges arbeiter Friedri Dieklmann’s Erben, und zwar :

der einzige volljährige Sohn Carl Diekmann in Königshof,

27) dem Besißer der Reihestelle Nr. 54, Aer- raánn Friedrich Kaiser junior in Glbingerode,

28) dem Besitzer der Reihestelle Nr. 55, Friedrich Kohlrusch daselbit,

29) dem Besißer der Reihestelle Nr. 57, Acker- mann Friedrich Kayser sen. daselbst,

30) dem Dees der Reihestelle Nr. 58, Brauer Gottfried Berke daselbst,