1880 / 89 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Apr 1880 18:00:01 GMT) scan diff

(95353) Oeffeutliche Zustellung.

Der Ort :armen-Vcrbaud zu Cüstrin, vertre- ten durch den Magistrat dase:bît, Leßterer vertreten durch den Rechtsanwalt Haenisch zu Berlin, Beh- renstrafße 28 1I,, tant gegen den Shlofserlehrling

ichard Sorber, dessen Aufenthaltsort unbekannt

t, wegen Ecstattuag der für die Mutter des Bes flagten, die unverehelihte Pauline Emilie Henriette Sorber zu Cüstrin, in den Jahren 1865 bis 1877 aufgewendeten Kur-, Verpflegungs- und Unterhal- tungs- 2c. Kosten mit dem Antrage auf Zahlung von 277 Mark 15 Pfennig nebst 59/9 Zinsen seit den einzelnen Zahlungsterminen, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhand!ung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht 11.,, Abth. 10 zu Berlin, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 15, auf den 22, Juni 1880, Bormittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustelluag wird dieser Auszug der Klage bekannt gemat mit dem Bemerken, daß dur Beschluß des Reichs8gerihts vom 24. Novembec 1879 das Amtsgericht zu Ber- lin, bei welhem der zu Söneberg wohnhafte Mit» beklagte Rudolf Sorber seinen persönlicben Gerichts- N als zuständiges Gericht bestimmt wor-

en ist.

Berlin, den 6. April 18890.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IT. Abtheilung 10. Müller Uk.

[9540] Oeffentliches Aufgebot.

Die Swhuldverschreibung vom 30. September 1864 über ein auf dem Hause des Gelbgießers Louis Steinmann zu Halberstadt vor dem Johannisthore unter Nr. 1746 b. I, jeßt Nr. 18, im Grundbuche Band 41, Blatt 1, Abtheilung Il, Nr. 1 für den Partikulier Friedrich Reineckte zu Halberstadt, nebst 59/6 SBinsrn am 11. April 1865 eingetragenes Dar- Iehn von 2500 Tblr., wovon 3334 Thlr. dem Kauf- amnann Friedri Reirece zu Halberstadt abgetreten und der Rest von 21662 Thlr. durÞ Erbgang auf die Kinder der zu Nordhausen verstorbenen Wittwe des Brennereibesißzers Emil Hermann Lange, SFohanne Friederike Emilie, geborene Reinecke über- gegangen fein soll, ist angeblich abhanden gekommen und wird hiermit auf Antrag der Vormünder der Geschwister Lange, Kaufmanns Friedrich Kaempff und Rentiers Hermann Arnold, zu Nordhausen, \o- wie des Gelbgießers Louis Steinmann hier, öffent- lich aufgeboten.

Es werden alle Diejenigen, bezeichnete Post und die darüber ausgestellten Urkunden als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- ‘oder sonstige Briefeinhaber, Ansprücbe zu machen haben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem

am 27. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 11, an- beraumtèn Termine, geltend zu machen, widrigenfalls sie damit werden präkludirt, die aufgebotene Urkunde für erloschen erklärt und ein neues Dokument ge- bildet werden wird.

Halberstadt, den 8. April 1880.

Königliches Amtsgericht, TIV, Abtheilung.

N Aufgebot.

Auf dem dem Müller Herrmann Zähn zu Herrnlauersiß gebörigen Grundstücke Herrnlauersißz Nr. 29 steht in Abtheilung Ill, Nr. 1 für den Rittergutsbesißer Carl Jander auf Lendschüß, Kreis Wohlau, aus der Urkunde vom 14. Juni 1826 eine Darlehnésforderung von 400 Thalern nebst 5%/9 Zinsen von Weihnachten 1826 ab einge-

tragen.

Diese Post ist im Cessionêwege am 23. Juli 1841

auf die Wittwe Schwarz, geborne Littmann in Herrnstadt übergegangen. - Die Erbin der Letzteren, Frau Buchbindermeister Caroline Bergmann, geborne Schwarz, hat über die Post am 7. Juli 1860 lô\ungsfähige Quittung ausgestellt. Die Löschung konnte jedo nicht er- folgen, weil das über die Post ausgestellte Hypo- thekendokument vom 23. Juli 1841 angeblich ver- loren gegangen ift.

Die Inhaber dieses Dokuments, sowie Alle Die- jenigen, welche an dasselbe irgend welche Ansprüche zu haben glauben, werden aufgefordert, unter Vor- n des Dokuments ihre Ansprüche spätestens in dem au en

18, Juni 1880, Vormittags 11 Uhr, an biesiger Gerichtsstelle vor dem Herrn Amtsrichter Michaelis anberaumten Termine anzumelden, widri- getan die Kraftloserklärung der Ürkunde erfolgen ird,

Guhrau, den 6. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

welhe an die vor-

[9525] Das Königl. bayer. Amtsgericht GRLOEA a

Aufgebot erlassen:

Nuf dem Anwesen Haus Nr. 152 in Jchenhausen, frliher der Metzgerswittwe Caroline Ichenhaeuser dortselbst gehörig, lasten zwei Wohnrechte für Clara und Babette Jchenhaeuser, Metgerstöhter von Jchenhausen, und’ 85 4 71 S Heirathgut für Ju- dith Ichenhaeuser, ledia von dork.

Veber den Aufentbalt dieser Personen ist \chon Iängft nichts mehr bekannt, und wird behauptet, ‘daß selbe verstorben seien,

Beim Verkaufe dieses Anwesens übernahm die Wittwe Caroline Ichenhaeuser die Verpflichtung, ‘die Wegfertigung dieser Ansprüche zu erwirken,

Auf Antrag derselben werden Alle, welche aus fraglihen Einträgen Rechte herleiten zu können vermeinen,

nachstehendes

aufgefordert, solche in dem kierzu auf Donnerstag, ven 1. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr, ‘anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls diese Ansprüche für vollständig erloshen eriläri werden sollen. : Günzburg, den 5. April 1880, Königl. bayer. As, Streber, K. O. R. Zur Beglaubigung: Der ES Gerichts\hreiber.

[9500] Aufgebot.

Zur Ermittelung des Lebens oder Todes der in “dem angefügten Verzeichnisse genannten ab- wescnden Versonen, welche {eit länger als 10 Jahren feine Nachricht von si gegeben haben, ist auf An- trag erbbirechtigter Verwandten vom unterzeichneten Herzoglichen Amtsgericht die Einleitung des Auf- gebotsverfahrens beschlossen, und Freitag, der 17. Dezember 1880 als Aufgebotstermin bestimmt worden. Es werden daher: 1) der Müller und Zeugarbeiter Hermann Max Erler aus Aiteuburge 2) die Brüder Georg und Zacharias Koehler aus Monstab bei Altenburg, 3) Karl Eduard Reichardt ans Lucka, oder, dafern dieselben bereits verstorben sein sollten, deren Erben, sowie alle Diejenigen, welche als Gläu- biger, oder sonst aus irgend einem Rechtsgrunde An- sprüche an deren Vermögen zu haben vermeinen, somit geladen, zu gedachtem Termine, und zwar: ad 1) Vormittags 10 Uhr, ad 2) Vormittags 11 Uhr, ad 3) Mittags 12 Uhr, an hiesiger Amtsgerichtsstelle 11. Etage, Zimmer 4, entweder in Person, oder dur ausreichend instruirte und legitimirte Bevollmächtigte resp. dur geseßliche Vertreter zu erscheinen, si ihrer Person nah zu legitimicen, ihre Ausprücbe spätestens in diesem Termine anzumelden und vorzubringen, im Falle ihres Nichter]heinevs aber zu gewärtigen, daß die sub 1, 2, 3 genannten Abwesenden auf diesfallsigen Antrag für verschollen und todt erklärt, die übrigen Snteressenten aber ihres Erbrechts oder ihrer sonstigen Ansprüche und der ihnen etwa zustehenden Rechts- wohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand für verlustig erachtet und die Vermögensbestand- theile der aufgerufenen Abwesenden an die hetreffen- den Berechtigten ohne Kaution ausgeantwortet werden. Altenburg, den 3. April 1880, Herzogl. Sächs. M II. Abth.

dil. Berzeichniß der Abwesenden.

Geburt3- tag.

Lebte

Name. Nachricht.

Ungefährer Vermögen®- bestand

S S/ck

1867 aus Boston

Here| 10, Vos in Amerika,

mana Max,| vembir Müller und| 1843 zu Zeugarbeiter,| Altenburg, (a, Köhler, 31. Auguît reiste 1849 nah Georg, 1825 zu | Amerika und Monstab, | hat keine Nach-

richt gegeben, b. Köhler, 11. Fe- [1855 aus Blat- Zacharias, |bruar 1819

. [Grler,

[E b“ bo

fandin im zu StaateMissouri

Monstab, | in Amerika, 27, No- \reiste etwa 1849 vember | nah Amerika u. 1819 zu | hat keine Nach-

Luckta, | riht gégebcu,

. Rei hardt, Karl Eduard,

[9511] :

Verkaufsauzeige und Aufgebot. In Sachen

des Ackermanns Ludwig Heitcamp zu Suterode,-

Klägers,

wider

die Ehefrau des Schneiver3 Heinrich Hartung, Johanne, geb. Haase, zu Calefeld, Beklagte,

wegen Forderung, soll die der Schuldnecin gehörige, zu Calefeld unter Hausnummer 4. belegene Anbaueritelle mit allem Zubehör, insbesondere die Baustelle, der Hofraum und der daneben befindlihe Garten öffentlich an den Meistbietenden verkaust werden und wird dazu Termin auf

Dienstag, den 8. Juni 1880,

Moraeus 10 Uhr, vor hiesigem Amtsgericht anberaumt.

Zugleih werden alle Diejenigen, welche an der genannten Anbauerstelle Eigenthums-, Näher-, lehn- rechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen , hierdurch aufgefordert, ihre Rechte in obigem Termine an- zumelden, widrigenfalls für den ih niht Mel- denden im Vechältnisse zum neuen Erwerber das Recht verloren geht.

Osterode, den 10. April 1880.

Könictiches Amtsgericht. I. Bethe.

Qn N Aufgebot.

Der Färbergeselle Friedrich Dochring aus Nordenburg ist verschollen. Auf T der beideu Neffen desselben, der Schuhmachermeister Julius und Hermann Parolißzki, werden zum Termine den 6. November 1880, Vormittags 11 Uhr, der Abwesende, dessen unbekannte Erben und Ecbnehmer mit der Auflage vorgeladen, ihre Ansprüche und Rechte spätestens im Termin anzumelden, widrigen- falls der Abwesende für todt erklärt würde.

U den 8, April 1880.

önigliches Amtsgericht.

VEDS N) Aufgebot.

Nr. 10042. Auf Antrag des Josef Straub von Roth bei Wiesloch werden alle Diejenigen, welche an dem untenbezeichneten Grundstücke in dem Grund- und Pfandbuche nit eingetragene, au sonst nit bekannte dingliche oder auf einem Stammgut oder P ere en ansa ruhende Rechte haben, oder zu aben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem

reitag, ven 21, Mai 1880, 105 Uhr, festgesezten Aufgebotstermine anzumelden, audern- falls dieselben für erloschen erklärt werden, Gemarkung Mingolsheim, 12 Are 49 Meter Wiesen im Heidenkorn oder Ried- wiesen neben Maria Eva Zöller Erben u. Gemeinde, Bruchsal, den ‘12. April 1880.

[9533]

‘For!l.| Datum der Eintragung Nr. | Tag | Monat | Jahr _JEA nal 9 T5 April 1880 Fürth, den 10. April 1880,

Auszug

aus der Liste ter bei dem K.. Land1ericbte cürth zuaelaffenen Necht8anwüälie.

Familien- und Vorname des Rechtsanwalts, | Wohnsitz.

Wittelsyöfer, Moriß, Dr. juris, Keller, Heinrich.

| B

Erlangen.

Kgl. Bayer. L: ema Fürth.

ec Kgl. Landgerichts-Präsident. Fertsck;.

LeE Aufgebot.

Der Banguier Zsrael Oppenheimer in Han- nover bat iaut Kontrakts vom 27. Februar d. J. von dem Hofbesißzer Fricvrich Lange in Wellie- hausen den unter Nr. 2 in Welliehausen belegenen Halbmetierhof, bestehend in Hofraum, Gebäuden, fünfzig Morgen Ackerland und Wiesen mit der Holz» berechtigung und den sonstigen Rechten und Berech- tigungen gekauft. Auf den Antrag des Käufers werden Alle, welche an irgend einem der Kaufgegenstände Eigenthums», Näher-, lehnrectliche, fideikommißfarishe, Pfand- und anderé dinzlice Rechte, insbesondcre auch Servituten und Realberechtigungen zu haben ver- meinen, aufgefordert, ihre Ansprüche in dem dazu angeseßten Termine am i Sounabvend, den 29, Mai 1880, Morgens 10 Uyr, hier anzumelden. Die Recte, welche nicht angemeldet werden, gehen dem Berechtigten im Verhältniß zum neuen Erwer- ber verloren. “Der Aus\{lußbescheid wird nur durch Anschlag an der Gerichtstafel und durch Insertion in den „Reichs-Anzeiger“ veröffentlicht. Hameln, den 7. April 1880, Königliches Amtsgericht L. Kern.

(9084) Aufgebot.

Der Altentheiler Wilhelm Rose aus Mölme hat den sub Nr, 41 in Harber belegenen Halbhof nebst 2aulichkeiten auf der Hosstele, Rechten, und dem unten bezeichneten Geundbesiyze mit Zustim- mung der Ehefrau Prôve, geb. Rolje in Harber, laut Kauskontrakt de 18. März d. I. aa den Kothsafsen Gry Friehe in Harber verkauft. h:

Auf Antrag des 2c. Rose wird ein öffentliches Aufgebot erlassen an Alle, welche an das Kauf- objekt Rehte und Gerechtigkeiten, namentli Lehn-, fideikommissarische, . Pfand- und sonstige Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, diese Ansprüche bis zum

Dounerstag, den 13. Mat 1880, Morgens 10 Uhr, anzumelden, widrigenfalls sie ihrer Rechke ‘gegen über dem neuen Erwerber für verlustig erklärt werden sollen. E

Der demnäcbstige Aus\{lußbes{eid wird nur dur Anschlag an hiesiger Gerichtstafel bekannt gemacht werden.

Die. Grundstücke sind Artikel 28 und 42 der Grundsteuer-Mutterrdlle für Harber :

1) Kartenbl. 1, Parz. 80, am Lahberge, 2 ba 4a 9 qm,

9) Kartenbl, 1, Parz. 104, Aer auf dem Papen- ader, 1 ha 16 a 46 qm,

3) Kartenbl. 1, Parz. 105, Aker daselbst, 5 ba 22 a 89 qm, :

4) Kartenbl. 1, Parz. 124, Ader im Wieden- wegskoppel (Nuhljeld), 14 ha 45 a 31 qm,

5) Kartenbl. 2, Parz. 11, Wiese in der Masch, 1 ha 38 a 61 gm,

6) Kartenbl, 2, Parz. 45, Weide daselbst, 1 a 86 gm,

7) Kartenbl. 2, Parz. 18 a 68 qm,

8) Kartenbl. 2, Par!. 361/228, Garten im Dorfe, 31a 17 qm,

9) Antheil am Warmbüchener Moor, auf dem Harberschen Theile gelegen, Antheil an lfde. Nr. 1s. und Artifel Nr. 111, 112 und 113.

Burgdorf, den 23. März 1880.

Köntgliches Amtsgericht. Abtheilung I. Culemann.

A) Aufgebot.

I. Der Rechtsanwalt Sarrazin zu Gardelegen als Bevollmächtigter des Kossathen Uchteahagen zu Grobleben, Cigenthümer des Kossatenhofes Nr. 6 zu Könnigde, hat das Aufgebot eines für die Ghe- frau des UAltsitzers Weber, Dorothee Elisabeth, geb. Wernstedt, zu Könnigde, über eine im Grundbuche von Könnigde Band 1. Blatt Nr. 6 111, Abtbeilung Nr. 8 eingetragene Darlehnsforderung von 300 Thlr. gebildeten Hypothekendokuments, welches angeblich verloren gegangen ist, beantragt.

II. Der UAltsizer Joachim Friedrid Nahrstedt zu Wartenterga, Eigenthümer des Kossathenhofes Nr, 4 zu Wartenberg, hat das Aufgebot eines für die Ge- \{chwister Marie Elisabeth, Dorothee Wilhelmine und Louise Emilie Nahrstedt zu Wartenberg über eine im Grundbuche von Wartenberg Band I. Blatt Nr. 4 III. Abtheilung Nr. 6 ad a—eo einge- tragene Muttergutsforderung von 3 Mal 199 Thlr. 21 Sgr. 8 Pf. gebildeten Hypothekendokuments, wel{es angeblich verloren gegangen ist, beantragt.

1IL, Der Schneidermeister August Lamprecht zu Bismark hat das Aufgebot eines für das Fräulein Iohanne Friederike Wilhelmine Bötticher zu Groß- Salze über eine im Grundbuche von Bismark Band 1Ily. Blatt Nr. 189 I1I, Abtheilung Nr. 4 und der Landungstabelle von Bismark Nr. 46 111. Abtheilung Nr. 2 eingetragene Darlehnsforderung von 50 Thlr., welche dem Auguft Lamprecht zu Bis- mark geschenkt ist, gebildeten Hypothekendokuments, welches angeblich verloren gegangen ift, bean rae,

Die Inhaber dieser 3 vorstehend genannten funden werden aufgefordert, spätestens in tem auf

den 8. Juli 1880, Mae 10 Uhce vor dem unterzeichneten Gerichte, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung dieser Urkunden erfolgen wird.

Bismark, den 10. April 1880

227, Hofraum im Dorfe,

Der Gerichtsschreiber des Gr. Amtsgerichts. ! Schneider, E

éttiter,

—--

Königliches Amtsgericht. Heine,

r“

[9507] Oeffeutliches Aufgebot.

Mithael Haindl, Shuhmacbermeister in Mühl- dorf, und Therese Seefricd, Fuhrmannsgattin in Schwabing, haben als intestaterbberechtigte Gz- s\chwister den Antrag gestellt, ihren seit dem Jahre 1851 vermißten Bruder Georg Haindl, Taglöhner und MilÞmann von Schwabing, nah durchgeführ- tem Aufgebotsverfabhren für todt zu erklären.

Das K. Amtsgericht München 11 hat deshalb auf

Dienstag, den 15, März 1881,

__ Vormittags 9 Uhr, im Geschäftszimmer Nr. 2/0 dieses Gerichts Auf- gla anberaumt und die Aufforderung er-

assen: A

- 1) an GSeorg Haindl, spätestens im Aufgebots- termine persönlich oder \hriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt er-

- klärt wird, N

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,

3) an alle. Diejenigen, - welhe über das Leben deg Verschollenen Kundschaft geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht zu machen.

Wiünchen, den 6. April 1880. Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Königlichen -Amtsgerichte München Il, Oppert,

[1950] Aufgebot. Todeserklärung des: Jugenienrs Carl Blöst : von hier.

Der Jngenieur Carl- Blöft von hier, Sohn des im vorigen Jahre dahier verlebten fürfilih Thurn- und Taris’shen Leibarztes Dr. Carl Blöôft, geboren zu Regensburg am 29. November 1834, begab si im Jahre 1864 nah Brasilien und ist seit dem Fahre 1867, zu welcher-Zeit er fich in San Felippo befand, aller Nachforschungen ungeachtet, Nachricht über dessen Leben -nicht eingelangt.

Auf Antrag des-Königlichen Advokaten und Rechts- anwaltes Blocken dahier, als des Bevollmächtigten der nätsten geseßlihen Erben des Verschollenen er- geht hiermit an 2c. Carl Blöst die Aufforderung, längstens bis

Montag, deu 17. Januar 1881, Vormittags 11 Uhr, beim diesseitigen Gerichte fich persönli oder \chrift- E Es widrigenfalls er für todt erklärt würde.

Personen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, werden aufgefordert Mitthei- lung hierüber bei Gericht zu machen.

Den Erbbetheiligten wird anheimgegeben, ihre Interessen im gegenständigen Aufgebotsverfahren wahrzunehmen.

Regensburg, den 8. Ayril 1880,

Königliches Amtsgericht aa nen L.

er Königliche Amtsrichter. (L. 8.) Tischler. Zur Beglaubigung: Regensburg, den zehnten April eintausend acht- hundert achtzig.

Der geschäftslcitende Königliche Gerichtsschreiber a

m Königlichen Amtsgericht Negeunsbucg L. Hencty.

(9909) Aufgebot

zum Zweck der Kraftlos-Erklärung ciuer Urkunde. Auf zulässig befundenen Antrag der unverebelihten Betty Eckenberg zu Bremen wird der unbekannte SFnhaber des Einlagebuch8s der neuen Sparkasse Nr. 8457, am 30. Juni 1875 auf den Namen der Antragstellerin mit einer Einlage von 30 # er öffnet und gegenwärtig ein Guthaben von 350 nachweisend, hiermit aufgefordert, spätestens in dem zum weiteren Verfahr-n auf Mittwoch, dea 29. Dezember 1880, Nachmittags 4 Uhr, anberaumten Termire unter Anmeldung seiner Rechte die gedachte Urkunde hier vorzulegen, widri genfalls leßtere für kraftlos erklärt werden soll. Bremen, den 8. April 1880. Das Amtsgericht. Reuter. Zur Beglaubigung: Stede, Gerichts\chreiber.

[oon Aufgebot.

Der Kolon Theodor Holtgrewe zu Westkirchen besitt laut Bescheinigung des Amtes Beelen vom 11. März d. J. als Eigenthümer das Grundstück Flur 8 Nr. 2 der Kat. Gemeinde Westkirhen, Reckskamp, Weide, groß 5 Hekt. 20 Are 18 Qu.-M, und hat das Aufgebot dieses Grundstücks zur Er langung eines Aus\{lußurtheils Behufs seiner Ein? tragung als Eigenthümer beantragt. h

Es werden daher alle Diejenigen, welhe Eiget- thumsansprüche an dieses Grundstück geltend il maden ‘haben, aufgefordert, ihre Ansprüche auf dasselbe spätestens in dem auf den

19. Juli 1880, Morgeus 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtegerichte zugleich zUk Verkündung des Auss{lußurtheils anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie damit aud! geschlossen werden, und der Holtgrewe als igen thümer des obigen Parzells in das Grundbuch ein getragen wird.

Warendorf, den 19. April 1880.

Königliches Amtsgericht. T.

[9523] Aufgebot von Sparkassenbüchern.

(8. ift das Aufgebot folgender Spa Tasenbücer |

der hiesigen städtischen Sparkasse:

.1) des auf den Namen der verehelichten Arbeiter Jache, Bertha, geborene Jung, Lübbenerstraße Nr. 4, ‘uuter Nr. 103207 ausgestellten Buches über 246 Æ 33 «A von der Eigenthümerin und deren Ehemann Wilhelm Jache, des auf den Namen der unverehelibten Ida Appel, Böckhstraße Nr. 2, unter Nr. 49572 ausgestellten Buches über 885 # 90 H von dem Schankwirth Appel als Vater der minder- jährigen Eigenthümerin,

3) des auf ven Namen der Elisabeth Leichmann, Karls\traße Nr. 20, unter Nr. 40718 ausge- stellten Buches über 22 {6 59 H von dem Tapezierer Leichmann als Vater der minder- jährigen Eigenthümerin,

Heantragt worden.

Die Inhaber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 5, Februar 1881, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, CFüdenstraße Nr. 58, Zimmer Nr. 21, auberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 3. April 1880.

Königliches Amtsgericht I.

[9520] Aufgebot.

Auf dem Anwesen der Privatierseheleute Johann und Theres Hackelsperger, Hs8.-Nr. 282, in Kelheim, Vorstadt Gemünd, sind im Hypothekenbuche für Kelheim, Band 111, S. 37, jeit 26. April 1827, kezw. 16, September 1830 für eine gewisse Magda- lena Kundner von Kelheim, zuleßt in Wien, ein bis zur Standesveränderung unverzinslihes Bater- gut von 100 Fl. und Unterschlufs- und Berpflegung8- ansprüche im Kapitalsanschlage zu 120 Fl, als Hypothek an IV. und V. Rangstelle eingetragen,

Zufolge Antrags der Besißer der hypothezirten Sache wird auf Grund des §. 82 des bayer. Hy- pothekengeseßes in der abgeänderten Fassung des Art. 123 des Ausf. Gesetzes vom 23. Februar 1879 zur Reihs-Civilprozeßordnung hiermit Derjenige, welcher auf die obengenannten Forderungen und Ansprüche ein Mecht zu haben glaubt, zur An- meldung

innerhalb 6 Monaten spätestens an dem auf Dounerstag, den 4. November 1880, Vormittags 9 Uhr,

‘dahier festgeseßten Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung die Vatergutsforderung zu 100 Fl. fowie die Unterschlufs- und Verpflegungs- Anipücbe im Jahresanschlage zu 120 Fl. für erloschen erflärt und im Hypothekenbuche gelö]cht würden.

Kclheim, den 10. April 1880,

S Nee

r Königlicke Amtsrichter Mohr. Zur Mann

ie S chreiberei es Königlichen Amtsgerichts Kelheim. LLeber.

512 L Aufgebot.

Ludwig Böhm zu Gervin hat bei unterzeichnetem Gericht auf Todeserklärung seines Bruders Julius Edouard Böhm angetragen.

Der Letztere ist am 11. April 1805 zu Tschar- nikau, Kreis Liegnitz, geboren, hat zuleßt 1846 oder 1847 hierselbst als Buchdructergeselle gearbeitet und ist seitdem verschollen.

Der genannte Julius Eduard Böhm, sowie die von ibîín etwa zurückgelajjenen unbekannten Grben und Erbnehmer werden daher hiermit aufgefordert, fich spätestens in dem am 31. Januar 1881, Mittags 12 Uhr, vor dem Amtsgerichtsrath Bee in dessen Geschäftszimmer im ersten Stockwerke des hiesigen Amt3gerichtsgebäudes anstehenden Termine {riftli oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu erwarten, widrigenfalls Ju- lius Eduard Böhm für todt erklärt werden wird.

Jauer, den 31. März 1880.

Königkiches Amtsgericht. T.

K. Württ. Amtsgeriht Blaubeureu. -

COREE) Ausgebot.

Der Pfleger der Georg Ott’schen Kinder, Lamm- wirth Johann Georg Pfetsch in Seißen hat das Aufgebot des ihm angeblih am 24. Januar 1879 gestohlenen Sparkassenscheins der hiesigen Ober- amtêsparkasse über die Einlagen vom 10. April 1864, 2. Mai 1864 und 24. August 1866 von zu- fammen 204 Fl. 10 Kr. = 350 4 Nr. 4088 zum Zweck ter Amcrtisation desselben beantragt.

Der JIyhaber der Urkunde wird aufgefördert, spätestens in dem auf

Samstag, den 30. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird, Blaubeuren, den 8. April 1880. Oberamtsrichter Mezger.

(948) Aufgebot.

Der H. Goßler zu Frankeneck bei Neustadt an der Haardt hat das Aufaebot eines am 13. Novem- ber 1879 von Horn & Oberländer zu Odenkirchen an eigene Ordre, auf J. Goldberg zu. Bork a. d. Lippe gezogenen, von Letterem acceptirten, Ende Februar 1880, fälligen Wechsels über 75 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf

den 21, Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Terminszimmer Nr. 2 anbéraumten Aufgebot3termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, E falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen

wird. Lüdinghausen, den 8: April 1880, Königliches Amtsgecichr.

[9522] Anfgebot von Fundsachen.

Das Aufgebot folgender D O :

1) eines am 11. Oftober 1879 von Frau Bark- \Geerer in der Friedrichsstraße bei der Ziegelstraße gefundenen Zehnmarkftüs,

2) eines am 11. November 1879 von Joseph Hettwer in der Königgräßzerstraße bei der Defsauer- bros gefundenen Portemonaie mit drei Mark In- 3) einer am 27. Oktober 1879 vor dem Grund- itüde Nr. 119 zu Alt-Moabit von Bock gefundenen Ge von 122 M,

einer am 16. Oktoker 1879 vor dem Hause Anhbaltst1aße 15 von Henczynski gefundenen goldenen Damenukbr nebst Kette, N gel 2 e qus q O Markgrafen- und ohrenftrafßien-Eckée von L. Bothe gefundenen Rohr- stocks mit Elfenbeinkrüe, M :

6) einer am 17. Oktober 1879 in der, Leivziger traße von Gustav Herrmann gefundenen goldenen Damenuhr mit s{warzer Kette D __7) eines am 3. November 1879 in der Hollmann- straße von Adelheid Kilwinsky gefundenen goldenen Okrringes mit weißem Stein,

8) einer am 18. November 1879 im Reichsbank- gebäude von Wilh. Kriebel gefundenen Reichsbank- note über 100 4,

9) eines am 12. September 1879 in der Bischof- straße (vor Nr. 1) von Künze gefundenen Pales mit 10 Strähnen Baumwollengarn,

10) eines _ am 5. Januar 1880 Abends beim Kö- niglihen Schauspielhause von Bensch gefundenen Portemonnaie worin 117 M 15 S, ein Stücken Bruchgold mit weißer Perle und kleinen Brillanten und ein eiserner Schlüssel befindlich, :

11) eines am _ 2. Februar 1880 vor dem Hause Friedrichstraße 45 von Erncstine Hoffmann gefun- denen Portemonnaie mit 47 4 45 s,

12) einer am 28. Dezember 1879 dem Robert Gehrke in der Nostizstraße zugelaufenen grauen Mopthündin,

13) einer am 22. Januar 1880 in der Matthieu- straße von Jda Barth gefundenen \{warzen Muffe,

14) eines am 13. Februar 1880 Markgrafen- und Französischestraßen-Ecke von Gelpcke gesuudenen Zehnmarkstückes,

15) eines im Januar 1889 im Geschäftslokale von Abrahamsoha (Alte Schönhauserstraße 54) zurückgelassenen Ctui mit Löffel, Gabel und Messer von Silber, i

16) einer am 19. Dezember 1879 dem F. Grubert in der Flottwellstraße 2 zugelaufenen grauen däni- \chen Dogge,

17) eines am 29. November 1879 vor dem Hause S Ans 9 von Dunkel gefundenen Zehnmark-

des, 2

18) eines am 3. Dezember 1879 in der Chaussee- straße von Krause gcfundenen Bundes Bandeisen,

19) eines am 23. Januar 1880, Abends, beim Opernhause von Krüßfeldt gefundenen Perlmutter- Fächer8,

20) eines am 2. Januar 1880 dem C. Huhn in der Wrangelstraße zugelaufenen braunen Jagd- hundes,

21) eines am 15. Januar 1880 der Wittwe He- aenberg in der Brigzerstraße zugelaufenen s{chwarzen Bernhardinerhundes,

29) eines am 20. Janvar 1880 an, der Elke der Behrenstraße und der Mauerstraße von Hercher ge- fundenen Portemonnaie mit 70 4 75 , »

ift von den Findern beantragt worden.

Die unbekannten Verlierer oder Eigenthümer die- ser Sachen werden aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem

auf den 26. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte, Jüdenstr. 58, Zimmer Nr. 21, anberaumten Aufgebotstermine an- zumelden, widrigenfalls ihnen nur der Anspruch auf Herauszabe des dur den Fund erlangten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Bortheils vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausgeschlossen werden wird. Berliu, den 2. April 1880. Königliches Amtsgericht.

. Vekanutmachung.

Die zum Armenredte zugelassene Julie Pfann- kuchen zu Glberfeld, Ehefrau des früheren KFoh- lenhändlers nnd Wirthen, jeyigen Spezerei- händlers Wilhelm Lomberg zu Barmen, hat durch Rechtsanwalt Kranz gegen ibren genannten Ehemann und den Syndik dessen Falliments, den

[9528]

Rechtsanwalt Schmiß zu Elberjeld beim Kal. Landgerichte dahier Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhazdlung ist Termin auf den 29, Mai d. J. Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssaale der II. Civilkammec des hiesigen Kgl. Landgerichts anberaumt.

Elberfeld, den 12. April 1880.

Der Landgerichté-Sektetär. An der Mahr.

[9543] Aufgebot behuf Hypothekeulöshung.

Fn dem hiesigen Grundbuche, Colonie Soo, Svprlement C., Fol. 145, ‘ift in Abtheilung IIL, sub Nr. 10, für Itße Westermann und dessen Che- frau Jomke, geb. Janssen, zu Altgaude eine Hypo- thek für eine Forderung von 625 Thaler Gold ein- getragen.

Auf begründeten Antrag des eingetragenen Eigen- thümers des verpfändeten Grunditücks, des Kauf- mauns Johann Otten in Shweindorf, welcher eidlih erklärt hat, daß ér di e Verpflichtung, für welche die Hypothek bestellt sei, für erloschen halte, dies aber auf audere Weise, angewandter Bemühungen un- geachtet, niht nachweisen könre, werden behuf Wschung der fraglichen Hypothek alle Diejenigen,

-welchen Ansprüche an dieselbe zusteht, aufgefordert,

dieselben spätestens in dem auf den 29. Mai dieses Jahres, Morgeus 11 Uhr, in dem Geschäftszimmer des unterzeichneten Gerichts anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Hypothek für voUständig erloschen erklärt werden soll. Esens, den 6, April 1880. / Königliches Amtsgericht. Beglaubigi:

Wolter, Gerichts\schreibergeh.

——_

[9542] Aufgebot behuf Besiztitelberichtiguna.

Auf Antraa des Warfsmanvs Berend Janssen Schipper zu Thunuw, welcher den Erfordernissen des Gesetzes vom 29. Oktober 1848 Genüge ge- leistet hat, werden alle Diejenigen, welden Eigen- thumsanfprüche zustehen an einem im hiesigen Grundbucbe der adligen Güter Vol, IT. Fol, 49 registrirten Gartengrundstücke in Thunum, früher halbe Warfftätte, grenzend öftli und nördli an Foltert Christians, fütlich an Landwirth Kettler's Land, westlid an den Weg, aufgefordert, solche An- sprüche spätestens in dem auf

den 29. Mai 1880,

: Morgeus 11 Uhr, in dem Geschäftszimmer des unterzeichneten Gerichts anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls der Besitztitel des fraglicen Grundstücks auf den Na- men des Antragstellecs berichtigt werden soll.

Eseus, den 6. April 1880. i

Königliches Amtêgeri®t. Beglaubiat : Wolter, Gerichtsschreibergeh.

PEE) Vekanntmachung. Dur heute verkündeies Urtbeil sind folgende Hypothekenurkunden:

1) die Ausfertigung der Obligation vom 16. April 1860 nebst Hypothekenbuchs-Auszug vom 17. Juni 160, auf Grund ‘deren im Grundbuche von Stadt Duisburg Band IX. Blatt 16 auf dem Grundstücke des Winkeliers Anton August Bünk zu Duisburg Flur 111. Nr. 1748/70 900 Thaler Darléhn zu Gunsten der katholi» schen Gemeinde zu Duiéëburg etygetragen sind; die Ausfertigung der Obligation vom 16. April 1860 nebst Hyyothekenbuchs-Au8zug vom 7. Juni 1860, auf Grund deren im Grundbuche von Stat Duisburg fcüher Band 1X, Blatt 16, jeßt Banv X11, Blatt 16 auf dem früher dem Maurermeister Anton Pünk, und jeßt dem Kleidermaher Carl Röhrscheidt zu Duisburg gehörigen Grundstüke Flur I11, Nr. 1537/70 400 Thaler Darlehn zu Gunsten der katholi- schen Gemeinde zu Duisburg eingetragen find,

werden für kraftlos ectlärt und die Kosten des Ver- fahrens den Antragstellern aufgelegt, und zwar die baaren Auêlagen Jedem zur Hälfte, die übri- gen dem Bünk zu %%3 und der katholischen Kirchen- gemeinde zu 4/13. Duisburg, den 6. April 1880. Königliches Amtsgericht.

19503) Bekanntmachuug.

Die Ehefrau des Ackerers Georg Müller, Sohn von Dominik, Franziska, geb. Schahl, zu Krauter- gersheim, vertreten durch Rechtsanwalt Schmidt- müller, klagt gegen ihren Chemann Georg Müller, Soha von Dominik, Ackerer zu Krautergersheim wegen Ueberschuldung ihres genannten Chemannes, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist die Sißung der Civilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 9. Zuni 1880, Vormittags 10 Uz;x, be- stimmt.

Hörkens, Laudg.-Sekret.,

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

59 A Befauutmachung.

Der für die landesabwesende 60 Jahre alte Schuhmacherstochter Walburga izaerber von Mon- heim aufgestellte Kurator Joseph Bauer, Drechsler- meijter von hier, hat Antrag auf Todeserklärung der genannten Walburga Faerber für welche auf dem Anwesen der Schreinerëcheleute Roßkopf, Hs.-Nr. 170 dahier ein Vermögen von 692 22 S hypothekarisch versichert ist gestellt.

Walburga Faerber wird hiermit nun aufgefor- dert, spätestens in dem auf zweiten

Samstag im Mouate März 1881, Wormittans/ 9 Uhr, anberaumten Termine persönlich oder \c{riftlich bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls sie für todt erflärt würde.

Zugleih ergeht die Aufforderung an die Erbbe- rechtigten, ihre Interessen im ANufgebotsverfahren wahrzunehmen und an alle Diejenigen, welche über das Leben der Walburga Faerber Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Monheim, den 6 April 1880,

Königliches Amtsgericht. Freuding.

00a a) Bekanntmachung.

Die geschäftslose Emma Picardt zu Remscheid, Ehefrau des dajelbst wohäéndea Windenschmieds Fohann Gottlieb Böker hat dur Rechtsanwalt Neuhaus gegen ihren genannten Ehemann beim Königlichen Landgerichte zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr, im Sißungs- faale der Il Civilfammer des hiésigen Königlichen Landgerichts vorbestimimt.

Elberfeld, den 12. April 1880.

Der Landgerichts-Sekretär An der Mahr.

[9514]

Auf Antrag von . Eduard Ludwig Benjamin und Simon Goldstein, als Testamenté vollstreäer des verstorbenen Alexander Philippy, wird ein Aufge- bot dahin erlassen:

daß Alle, welche an den Nachlaß des am 7. De- zember 1879 zu Godesberg verstorbenen hiesigen Kaufmannes Alexander Philippy Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert werden, solhé Ansprüche späteftens in dem auf

Moutag, den 31, Mai 1880,

10 Uyr Vormittags,

anberaumten Aufgebotstermin im unterzeich- neten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Anus\ch{lufses,

Hamburg, den 10. April 1880.

Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung I. Zur Dana! i. V. des

Gerichts-Sekretärs : Berthold,

Referendar.

[19518] Oeffeutlihe Aufforderung.

_ Der am 1. Mai 1817 in Brâß g?borene und da- selbst ansässig gewesene Tuhmacher Samuel Gott- lob Haendschke hat sich im Juli 1855 aus Bräßz entfernt und sind seitdem beziehungsweise seit dem Jahre 1869 keinerlei Nachrichten über feinen Ver- bleib eingegangen.

Der dem Samuel Gottlob Haendschke bestellte Abwesenbeitövormund hat deshalb beantragt, den- selben für todt zu erklären.

Es wêèrden demgemäß der Tuchmacber Samuel Gottlob Haend\ch{ke, sowie die von ihm etwa zurüd- gelassenen uúbekannten Erben und Erbnehmer auf- gefordert, sich bei dem unterzeihneten Amtsgericht oder in der Registratur desselben vor oder spätestens in dem auf den

19, Februar 1881, 9 Uhr Vormittags, angeseßten Termine srifilich oder persönlich zu melden und daselbst weitere Anweisung zu' erwarten, widrigenfalls der Samuel Gottlob Haendschke für todt erflärt werden und fein Nachlaß den fich leai- timirenden Erben esentuell als herrenloses Gut dem Fiskus ausgeantwortet werden wicd.

Meseritz, den 2. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

[9516]

Auf Antrag von Heinri Conrad Glade, als TehiamentsooUstrecker des verstorbenen Frauz Xaver Frömel, wird ein Aufgebot dabin erlassen: i

daß Alle, welhe an den Nachlaß des hiefelbst am 24, Januar- 1880 verstorbenen Frans Xaver Frömmel Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, oder welche den Bestimmun- gen des von dem genannten Erblasser am 11. Dezembzr 1873 errichteten und am 5, Kebtuar 1880 hieselbft publizirten Testa- ments, insbesondere der Bestellung des Antrag- ftellers zum Testamentsvollstreker und den dem- selben als solchen ertheilten Befugni‘sen, sowie dem widersprechen wollen, daß nah nacb}tehende Hypothekposten zum Nachlaß gehören, nämlich : Áé. 1000. auf Namen Franz Xaver Froemel in Johann Martin Grete Erbe, Michaelis K. : 144 modo K. K. 139, Crt. 4 2000. auf Namen Franz Xaver Frömmel in“ Carl Wil- helm Stopp Erbe, Michaelis J. J. 27 und Crt. 4 1000. auf Namen Anna Dorothea Catharina, geborenen Wäder, Franz Xaver Frômel Ghefrau, Michaelis L. 144, modo D. D, 147, hiermit aufgefordert werden, solche An« und Widersprüche spätestens in dem auf * Freitag, den 4. Juni 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Aufgebotétermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden, bei Strafe des Aus3- \chlufses. Hamburg, den 10. April 1880. Das Amtsgericht Hamburg. Civil-Abtheilung 1V. Zur Beglaubigung: 4 i, V. des

Gerits-Setretärs: Berthold, Referendar.

[9515]

Au} Antrag des hiesigen Rechtsanwats Dris. Th. Behn, mandâatario nowino Johann Heinrich Glas mann und Carl Christian Christoph Satow, als Testamentsvollitreker von Maria Catharina Elisabeth Wolny, geborenen Jaspers, ver- ra Mevius, wird ein Ausgebot dahin er- lafsen:

daß Alle, welhe an den Naclaß der am 26. Dezember 1879 hierselbst verstorbenen Maria Catharina Elisabeth Wolny, geborenen Ja8p:rs8, verwittweten Mevius, Erb- oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen oder welche den Bestimmungen des von der gedachten Erbla}je- rin am 13. Juli 1878 errichteten und am 8. Sanuar 1880 hierselbst publizirten Testaments, insbesondere der Bestellung von Johann Hein- rich Glamann und Carl Christian Christoph Satow zu Testamentsvollstreckern und den den- felben als ¡olen ertheilten Befugnissen wider« sprechen wollen, hiermit aufgefordert werden, fjolhe An- und Wider|prüche spätestens in dem

auf Montag, den 7. Juni 1880, 10 Uhr Vormittags, anberaumten Auigebotstermin im unterzeichneten Amtsgericht anzumelden bei Strafe des Aus- \{lufses. . . Hamburg, den 12. April 1880. Das Amtsgeriht Hamburg. Civilabtheilung 1IV. gez. Albers, Dr, Zur Beglaubigung: i. V, des Gerichis-Sekretärs : Berthold, Referendar.

F iede Proclama.

Der pensionirte Postpackmeister Carl Tomanu hat in seinem am 28. August 1879 erriwzceen und am 23. Februar d. J. publizirten Testamente zu Miterben seines Nachlasses seine beiden Kiader

a, die verehelichte Cossin, Auguste, Floren- tine, geb. Tomaun, b; den Schauspicler Friedrich Wilhelm To- mauu ernannt. e j

Dies wird den Betheiligten hierdurch bekannt gee macht.

Berlin, den 8. April 1880. : Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung 48.

9510

: Nr. 9969. Durch Aus\{lußurtheil des Gr. Amtsgerichts Pforzheim vom 5. April 1889 wurde das Einlagebüchlein Nr. 31,711 der städtischen Sparkasse Pforzheim, ausgestellt auf den Sohn der Karoline Siegele, Chefrau des Bierbrauers Adolf Siegele hier Sulius Siegele hier über Ein- lagen für denselben seitens der leßteren im Betrage von 245 6 für kraftlos erklärt.

Pforzheim, den 5. April 1880, Großherzogliches Amtsgericht. Gerichts\{hreiber.

Schöuthaler.