1880 / 90 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Apr 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Faris, 14, April, (W. T. B) i Produktenmarkt. Weizen rubig, pr. April 31,90, pr, Mai —,—, pr. Mai - Juni 30,75, pr. Juli-August 28,25, pr. Septcem- ber-Dezember 26,75. Men! weichend, pr. April 65,00, pr. Mai —, r. Mai-Juni 64,50, pr. Juli-August 60,50, pr. September-Dezem- Lar 56,75. Rüböl rubig, pr. April 76,00, pr. Mai 76,25, pr. Mzi- August —,—, per September-Dezember 79,00, Spiritus ruhig, pr. April 72,25, pr. Mai 70,00. pr. Mai-August 68,50, per September- Dezember 63,00. S*aris, 14, April. (W.T. B.) : Rohzucker rubig. Nr. 10/13 pr. April pr. 100 Kilogr. 57,75, 7/9 pr. April pr. 100 Kilogr. 63,75. Weisser Zucker

New-Orleans 12. Petroleum in New-York Gd., do, in Philadelpbis 73 Gd., rohes Petroleum 64, do. Pipe line Certificats D. 73 C. Mehl 4 D. 90 C, Rother Winterweizen 1 D, 36 C. Mais (old mixed) 53 C. Zucker (Fair refining Muscovados) 7%. Kaffee (Ric-) 14¿. Schmalz (Marke Wilcox) - 73, do. Fairbanks 72, do. Rohe n, Brothers 711/16, Speck (short clear) 7 C. Getreidefracht 5,

General-VerSsammiunge.

23. April, Oentralbank für Industrile und Handel in Liquid. Ord. Gen,.-Vers. zu Berlin.

30. April Chemnitzer Aktlien-Färberel nnd Appretur - Anstalt,

vormals Heinrioh Körner, Chemultz. O:d. Gen,-Vers, zu

Chemnitz,

Fromasinehs Hypotheken-Aktien-Bank. Ord, Gen.-Vers,

zn Berlin,

4. Gersdorfer Steinkohlenban-Verein. Ord. Gen.-Vers, zn

Chemnitz,

5. Boergban - Aktien - Gesellsohzft Plnio zu Essen. Ord, Gen.-Vers. zu Essen,

7, Bssener Kredit-Anstalt, Ord. Gen.-Vers, zu Essen,

14. Iiseder Hütte. Ord. Gen.-Vers. zu Gr.-Ilsede.

14. Thuringia, VersIcherungs Gesellsohaiît in Erfurt. Ord, Gen.-Vers. zu Erfurt,

3, Mai.

weichend, Nr. 3 pr. 100 Kilogr. pr. April 65,25, pr.

Mai-August 64,25.

New=WorkK, 14, April, (W. T. B,)

Waarenbericht. Baumwolle in New - York 113, do. in j

Mai 64,75, pr. ! 24. ,

S

Gen.-Vers. zu Berlin,

Berliner Credit- and Disoonto-Bank , E. G, in Liquid.

Stettiner Masohinenbau-Aktien-Gesellsohaft „Vuloan““, Ord, Gen.-Vers, zu Stettin.

i872

|

Saal-Eisonbahn.

Eisenbahn-Einnahmes2. Im März cr. 53 571 M (+ 4679 M).

T eater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opern- haus. 95. Vorstellung. Die Stumme von Portici. Oper in 5 Aujzügen von Scribe. Musik Aas Ballet von Paul Taglioni. Anfang C Ur.

Schauspiclhaus. 103. Vorstellung. Der Freund des Fürsten. Lustspiel in 4 Akten von Ecnst Wichert. Anfang 7 Uhr.

Sonnabend : Opernhaus. 96. Vorstellung. Die Afrikancrin. Oper in 5 Akten von E. Scribe, deutsch von F. Gumbert. Musik von Meyerbeer, Ballet von Paul Tagliovi. (Selica: Fr. Lucca, als Gast, Frl. Lehmann, Hr. Ernst, Hr. Bey.) Extra-Preise. Anfang halb 7 Uhr.

Schauspielhaus. 104. Vorstellung. Auf der Brautfahxt. Lustspiel in 4 Akten von Hugo Bürger. Anfang 7 Uhr.

Troy mehrfacher deutlicher Ankündigungen werde i mit direkt an mi adressirten Briefen und | Karten förmlich überfluthet. Jch erkläre hiermit auf das Bestimmteste, daß ih auf die gewünschte Korrespondenz nicht eingehen kann und daß diese Karten keine Berücksichtigung finden, au ; nicht zurückgeschickt werden. : :

An die oftmals an mich gerihtete Frage, wie man es machen solle, um zu den Lucca - Vor- stellungen Billets zu erlangen, stelle ich die Gegenfrage, wie die Verwaltung gegen 6000 Per- sonen auf 1000 Pläße unterzubringen im Stande sei, (Durchschnittéverhältniß bei den drei bisherigen Vorstellungen.) : /

So lange dies Problem nicht gelöst ift, sh nur allzuviele Persoaen, und wahrlih zum Be- dauern der Verwaltung, genöthigt sehen, auf den Besuch der Lucca-Vorstellung zu verzichten.

von Hülsen.

werden

Wallner-Theater. Freitag: Zum 69, Der jüngste Lieutenaut,

Victoria-Theater. Direktion: Emil Hahii.

Freitag: Gastspiel der ersten Solotänzerin Ma- demoiselie Céline Rozier, vom Châtelet-Theater in Paris, und des Fräulein Mathilde Kühle v n Wien. Zum 55. Male: - Die s{chwarze Venus. Reise nach Central - Afrika in 10 Bildern und Ballets von Adolphe Belot. Deutsch von R. Schelher. Musik von C. A. Raida. E von Bruës. In Scene geseßt von Emil ahn,

Residenz-Theater. Sreitag: 1, Gastspiel des

Hrn. Carl Sontag aus Hannover. Zum 1. Male: Der Nabob. Dramatisirter Roman in 6 Bildern, nah Alfonse Daudet und Elzéar von Paul d’Abrest.

Krolls Theater. Direktion: Freitag: „Ultimo“. Anfang 7 Uhr.

Engel- Lebrun,

National - Theater. Wilhelm

Tell,

Freitag :

Germania-Theater, Freitag: Gastspiel der Herren Roberti und Fishbah. Zum 2. Male: Auf vielseit. Verlangen: Hans Lange, oder: Fürst und Bauer. Histocishes Schauspiel in 5 Akten von Paul Heyse. i

Sonnabend: Gastspiel der Herren Roberti uad Fishbach. Zum 3. urd leßten Male: Hans Lange, oder: Fürst und Bauer. Histor. Schauspicl.

Beile - Alliance - Theater. Freitag: 85.

Gastspiel des Hrn. Hugo Haßkerl vom Friedrich-

Wilhelmstädtishen Theater. Z. 131. Male: Der

Ratteufänger von Hameln, Im 12. Bilde:

Großes Recitativ und Finale, gesungen von Hrn.

Haßkerl, der kleinen 10jährigen Anna und einem

10 U 30 Kindern. Anfang 7 Uhr. Ende gegen L.

Sonnabend : Auf allgemeines Verlangen: Noch einmalige Nachmittags-Kindervorstelung. Anfang derselben 5 Uhr. Ende gegen 8 Uhr. Billets hierzu sind schon heut an der Theaterkasse zu haben.

Familien-Nachrichten.

Verl obt: Frl. Toni Leistikow mit Hrn. Referendar Petsch (Stettin). Frl. Sophie Muhle mit Hrn. Major v. Dankbahr (Bremen).

Verehelicht: Hr. Regierungs-Baumeister Adolph Thomas mit Frl. Antonie Martin (Hannover). Hr. Lieutenant Georg Hasse mit Frl. Pförtner von der Hölle (Freistadt in Sl. Steinborn). Hr. Ai eemge - Assessor Franz f es Ms Frl. Emma Albrecht (Frank- urt a. M.).

Geboren: Ein Sohn: Hra. Gymnasiallehrer R. Grupp (Brandenburg a. H.). Hrn. Eber- hard Graf zu Dohna-Waldburg (Waldburg). Lun, Major Heinrich v. Knebel (Jauer). Hrn.

Ee und Adjutant Luckwald (Goslar a. Harz).

Gestorben: Hr. Oberamtmann Gustav Sameßki (Schönbrunn). Hr. Apotheker J. W. Albrecht Vtto (Cranenburg). Hr. Rechn.-Rath a. D. Grebin (Berlin). Hr. Eisenb.-Betr.-Sekret. Lehnhardt (Berlin).

E T

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

[9620 Ankündigung.

In Folge richterlicher L erfügung werden dem Mathias Ortlieb von Lamlac, als Rechtsnach- folger seines verstorbenen Vaters die nachverzeich- neten Liegenschaften am

Dounerstag, den 13. Mai 1880, Nachmittags 1 Uhr, : im Rathhause in Bamlach öffentlich versteigert und als Eigenthum endgültig zugeschlagen, wenn der Schätungswerth erreicht wird. Beschreibung der Liegenschaften. Gemarkung Bamlach. Ein Wohnhaus sammt Zugehörde, sowie Aer, Reben, Metten und Geländ, ca. 11 Morgen im Maßgehalt, taxirt zusammen für . A005 zusiummen 4005 M

Hiervon erhalten die Gantgläubiger des Franz

Foseph Wenk von Bamlach und die Gantgläubiger

des Martin Billih von Bamlach mit dem Anfügen | Roh

Nachricht, daß der Gläubiger seine Forderung an Kapital, Zinsen und Kosten spätestens bis zur Ver- steigerungstagfahrt bei dem Vollstreckungsbeamten anzumelden habe, damit solche bei Verweisung des Erlöses berücksichtigt werden kann, und daß der nach S. 59 der B. E. G. die auf dem Grund der Verweisung geschehene Zahlung des Steigerungs- preises die Wirkung hat, daß die versteigerten Liegen- {asten von der Unterpfandslast befreit werden, und daß der vom Zuschlagstage an zu verzinsende Steigerungéerlö8 vom Steigerer baar zu bezahlen ist. Zugleih wird denselben aufgegeben, bis zur Steigerung einen hierorts wohnenden Zustellungs- gewalthaber namhaft zu maten, andernfalls alle weiteren Verfügungen mit der Wirkung, wie wenn sie der Partei eröffnet wären, nur an die Gerichts- tafel angeschlagen werden. Schliengen, den 12. April 1880. Der Gr. bad. Notar. Bender.

[9603]

Nacbdem das Königlih Sächsis&e Ministerium der Justiz zu Dresden laut Verordnung vom 2. April 1880 die Zulassung des Rechtskandidaten Alexander Clemens Großer aus Lichtenhain als Rechtsanwalt bei dem Landgerichte Zwickau mit dem Wohn- sie in Zwickau genehmigt hat, ift derselbe von dem unterzeichneten Landgerichte in ge- dahter Eigenschaft in Pflicht genommen und in die Liste für zugelassene Rechtsanwälte eingetragen worden, was in Gemäßheit des 8. 20 Abs. 4 der Rechtsanwaltsordnung vom 1. Juli 1878 hiermit bekannt gemacht wird.

Zwickau, den 12. April 1880, :

Königlih Sächsisches Landgericht daselbft. Seifert.

9534] [ Der unter Nr. 1 der Liste der bei dem hiesigen Landgerichte zugelassenen Rechtsanwälte einge- tragene Rechtsanwalt Max Eugen Pfannenstiel dahier ist in derselben heute gelöst, nahdem der- selbe von der Rehtsanwaltschaft bei dem hiesigen Landgerichte zurückgetreten ist. Saargemünd, den 10. April 1880. Das Kaiserliche Landgericht. Karcher, Landgerichts-Präsident.

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

Buthen-Scheitholz-Verkauf. Die im Winter 1879/80 in den Königlichen Forstrevieren Mühlen- beck und Klüß in Pomm. ein eshlagenen gesunden Buchen-Scheithölzer und zwar: aus dem Forstrevier Mühlenbeck ca. 7000 rm, aus dem Forstrevier Klü ca. 1500 rm, sollen am Montag, den 10. Ma 1880, Vormittags 115 Uhr, im Karow'*schen Gasthofe zu Alt-Damm öffentlid meistbietend ver- kauft werden. Im Termin is 1/5 des Kaufgeldes als Angeld zu zahlen. Beabsichtigt der Käufer Holz abzufahren, so ist der Geldbetrag dafür baar einzuzahlen, oder es sind die Restkaufgelder durch Pfandbriefe oder Staatspapiere zu belegen. Sonstige Verkaufsbedingungen werden im Termine selbst be- kannt gemacht werden. Mühlenbeck und Klüß, den 14. April 1880, Der Oberförster. Genée. Der Oberförster. Hoffmann.

[9609]

Am Freitag, den 30. April, von Morgens 97 Uhr an, sollen im Lokale des Herrn Bürvenig zu Streliß gegen Baarzahlung öffentlich meist- bietend versteigert werden :

A, Anus derx Oberförsterei Strelih: 1) Begänge Gödendorf und Drewinu: 550 Raummeter Kiefern-Kloben, 600 Raummeter Kiefern-Knüppel. 2) Begang Junuunug: 460 Raummeter Kiefern-Kloben, 160 Raummeter Kiefern-Knüppel. B. Aus der Oberförsterei Wildpark: 1) Begang Serrahn: 00 Raummeter Kiefern- Kloben, 260 Raummeter Kiefern-Knüppel, 39 Rauwmeter Buchen-Kloben,

6 Raummeter Birken-Kloben,

2) Begang Dianenhof:

3) Begang Herzwolde:

Hölzer speziell nachweisen.

400 Raummeter Kiefern-Kloben, 2 Raummeter Eichen- Kloben.

92 Raummeter Kiefern-Kloben,

138 Raummeter Kiefern-Knüppel,

34 Raummeter Buchen-Kloben, Die resp. Unterförster werden auf Verlangen die

Streliy und Neustreliß, den 13. April 1880. Oberförster Wenzel. Forstmeister von Kamph.

[9620]

Activa.

Fabrikgeräthschaften . oh- und Brennmaterialien 2c... Fertige und halbfertige Fabrikate, Ballons, Körbe, Fastagen, Handlungsmobilien und Uten- e Debitoren . Cffeclen Cafsa Bestand .

Passiíiva. Actien-Capital ¡ Creditoren . . Reserve-Fonds. . Unterstüßungs - On Delcredere-Fonds Actien-Dividende . Gewinn-Saldo

Dispositions-

denscheins Nr. 3 zu erheben.

Stettin, den 14. April 1880. Die Direction. H, &aldrack,

Gehalt an

[9598] Aetiva,

Actien-Gesellschaft

der chemischen Producten-Fabrik Pommereusdorf. Bilanz am 31. December 1879.

"

. #6 900,000. —. : 946,362, 05.

Natüirlicher

L

D -- d m

Gs S

als der hervorragendste Repräsentant der alkalizchen Sänerlinge (in 10.000 Gewichtstheilen 33,6339 kohlensaures die Quellen von Vichy vollkommen und dürfte bare Vorzüge vor Vichy voraus haben, weil cr einen vie! höheren ohlensäure besitzt und auch eine doppeite Verwen- dung findet, indem man ibn in seiner urspriüu: glichen 80Wwo0hI, als auch bis zu verschiedenen Höhegraden crwärmt Der Biliner Sauerbrunn zeichnet sich in der Wirkvnche dendes, die Alkalescens des Blutes erhöheudes daher bei Sodbrennen, Magenkrampf. Katarrh, bei sogenannter Barnsäure, Diäthesr, Gries, Sand, Nierensteinen, - Gicht, chronischem Khewtafienus, schem Blasen-- und Lungenkatarrh. bei Gallen-tcinbildung, Fettleber, sogenannten Schleimhämorrhoiden und Skrophu- Jose die erspriesslichsten Dienste. gewinnt der Biliner Sauerhrunif ein immer grösseres "Verrain und er- freut sich als Erfrischungsgetränk einer allgemeinen Beliebtheit.

»

F. M. L. Industrie-Direction in Bilin (Böhmen).

Gladbacher Spinnerei und Weberei. Bilanz vom 31. Dezember 1879.

N 27,348. Á. 1,992,656, 6

Fabrikgrundstücke und Gebäude . 4 337,386.

147,030. 509,471.

463,552. 494,521. 13,345.

300,000.

40,533. 99,013. 150,000. TAT.

SAUER- BRUNN

96. 70. 49

65,

50, 10:

; 95. M 1,992,656, 65. Die Dividende für das verflossene Jahr, 250

Mark per Actie, ist vom 1. Juni c. an auf unserem Comtoir gegen Auéhändigung des Dividen-

Natron) erseizt uns

SOWA

Mittel aus. leistet chronischem Magen+-

Als diätetisches Getränk

* Wechsel

[9597]

Gladbacher

Spinnerei und Weberei.

In der am 13. dieses Monats stattgehabten Ge- neralversammlung der Aktionäre unserer Gesellschaft wurden die nach dem Turnus ausscheidenden vier 5 t des Verwaltungsrathes sämmtlich wieder- gewählt.

Diez Dividende für das Geschäftsjahr 1879 hbe- trägt 4°/9 oder Mark 24 pro Aktie und kann gegen Coupon Nr. 3 vom 1. Juni d. J. ab bei

dem aaen hen Bankverein in

ölu, der Disconto-Gesellschaft in Beriin, den Herren Delbrück, Leo & Co. in Berlin, der Filiale der Bank für Handel und Judustrie in Fraukfurt a. M., dem Herrn von Beckerath - Heilmann in Crefeld, dem Herrn J. W. Qua hier, dem 1 Eo Bankverein Quack & Co. er, und an unserer Kasse, erhoben werden. M.-Gladbach, den 14, April 1880. Der Verwaltungsrath.

[9619] Ges Aa eere e

r Geraer Bank. Activa.

Kassen-Bestände 540,756 1,665,057

575,653 636,294 8,127,899

M. 6,600,000 959/915 1,256,176 1,749,568 551,186 382/967

Lombards y Effekten . Debitoren

Aktienkapital

Depositen .

Accepte

Creditoren .

VtCIerVefondS. :

Speztal-Melerve 6

Gera,- den 31. März 1880. Die Direktion.

“Passlva.

runbestreit-

'iemnperatur anwendet, als Säure bin-

FVEagdeburg

Rüdiger & Sehrader.

chroni-

J. F. Heyl «& Co. (Charlottenstr.), Goedel & Kraaz (Leipzigerstr.),

Dr. M. Lehmann (Spandanuerstr.), Joh. Gerold (Unter den Linden),

Depóôts in BerIn

Passiva,.

1) Jmmobilien-Conto, Ankauf Grundstücke .

2)

und

für Spinnerci

terei, Werkstätte, Director-Wohaung und Arbei häuser .

und Weberei, Dampfmaschinen ,

Maschinen, Utensilien 2c. . Mobilien-Couto, abgeschrieb Weehsel-Conto, im Caf}a-Conto, Baar-Vorrath Affsecurauz - Conto, ¿ahlle Pramien Ausstehende Forderungen Waaren-Conto, Vorräthe: an roher Baum- Wol C an halbfertigen und fertigen Gar- nen und Gewe- ben, Kohlen, Be- triebsmaterialien für Spinnerei und Weberei .

Bau-Couto, sämmtliche Gebäude Weberei, Rosina, Gas- und Wasserleitung,

runnen und Bassins, Schlich- Lagerhäuser, Rauherei und Decatur-Gebäude,

Maschinen-Conto für Spinnerei Dampfkessel und Triebwerk , Scchlichterei, Rauh- und Decatur-

ortefeuille

vorausbe-

A. 519 913,06

. _y» 1211 909,85

der

ter-

en .

M

1 665 685

2 881 393

67 358 12 466

33 896 991 296

j

A

1731 822

7437 449

52

91

T4

M S 3 750 000

Actien-Capital-Conto . 400 088/73

Diverse Creditoren . i Fabrif-Kranken- und Unter- stübungs-Cassa, Verzinsungs- T Es Arbeiter - Spaxrcassa, Verzin- C) 0, E Abschreibungs-Conto für Ma- schinen und Gebäude Ende 1878 b. 2 439 408,42

vro 1879. «4 1609 98004

6 2 603 389,36 Anschaffung

neuer Maschi- nen pro 1879 n (479229 Neserve-Conto (eins{chl. Zu- 1WLEtOUNng Pro 180) ) Dividenden-Conto, rükständigeCou- M. 66,—

pons « 150 000,—

62 874/27 45 823/15

2 528 597/07

500 R

49/0 pro 1879 . 150 066

_

A

) -Anzeiger

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

T

Das Abonnement beträgt 4 A 530 - für das Vierteljahr.

Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile 30 Si

M 90.

Berlin, Freitag,

a

) L O R |

Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung at;

| für Berlin außer den Post-Anstalten auh die Expe-

dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32. |

I den 16. April,

Abends. 188.

Se, Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Wundarzt zweiter Klasse und Geburtshelfer Winselmann zu Niederndodeleben im Kreise Wolmirstedt den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse zu verleihen.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst gerußt : zu der von des Fürsten von Hohenzollern Königlichen Hoheit beabsichtigten Verleihung des Fürstlih Hohen- zollernshen Haus-Ordens Allerhöchstihre Genehmigung zu ertheilen, und zwar: des Ehrenkreuzes zweiter Klasse: an den Königlichen Kammerherrn Grafen von Deyn- hausen; sowie des Ehrenkreuzes dritter Klasse: an den Kaiserlihen Ober - Bibliothekar Dr. Barack zu Straßburg i./E., und an den Königlich Württembergischen Professor Bopp zu Stuttgart.

Deutsches Neich.

Se. Majestät der Kaiser haben Allergnädigst geruht, auf die Jahre 1880, 1881 und 1882 zu außerordentlichen Mitgliedern des Kaiserlihen Gesundheitsamts zu ernennen:

1) den Geheimen Ober-Medizinal-Rath und vortragen- den Rath im Ministerium der geistlihen, Unterrichts: und Medizinal-Angelegenheiten Dr. Ker sandt zu Berlin,

9) den Geheimen Ober-Regierungs-Rath und vortragen- E Rath im Ministerium des Fnnern von Kehler zu

erlin,

3) den Geheimen Regierungs-Rath und ordentlichen Pro- fessor an der Friedrih-Wilhelms-Universität Dr. Hofmann zu Berlin,

4) den außerordentlichen Professor und dirigirenden Arzt an der Charité Dr. Lewin zu Berlin,

5) den Regierungs- und Medizinal-Rath, Professor Dr, Bockendahl zu Kiel,

S 9 den Regierungs- und Medizinal-Rath Dr. Pistor zu ppein,

i: 7) a Professor Dr. Maximilian Jaffé zu Königs- erg i. Pr.,

8) den Kreisphysikus Dr. Robert Koch zu Wollstein, Provinz Posen, i

9) den Ober-Bürgermeister Dr. Miquel zu Frank- urt a. M-,

10) den Direktor und Chefarzt der Brandenburgischen Land: Jrrenanstalt, Geheimen Sanitäts-Rath Dr, Zinn zu Eberswalde, :

11) den Geheimen Sanitäts-Rath Dr. Varrentrapp zu Franksurt a. M.,

12) den Sanitäts-Rath Dr. Graf zu Elberfeld,

13) den Sanitäts-Rath Dr. Lent zu Cöln,

14) den Königlich bayerishen Geheimen Rath, Professor Dr, von Pettenkofer zu München,

15) den Ersten Bürgermeister Dr. Erhardt zu München,

16) den städtishen Baurath Zenetti zu München,

17) den Präsidenten des Königlich sächsishen Landes- Medizinal-Kollegiums Dr. Reinhardt zu Dresden,

18) den Königlih württembergischen Ober-Medizinal-Rath Dr, Koch zu Stuttgart,

19) den Großherzoglich badishen Ober-Medizinal-Rath Dr, Volz zu Karlsruhe, ;

20) den Großherzoglih hessishen Ober-Medizinal-Rath Dr. Pfeiffer zu Darmstadt,

21) den Apotheker Dr. Brunnengräber zu Rosto,

A 22) den außerordentlichen Professor Dr. Reichardt zu Jena,

N den Medizinal-Rath Dr. Kraus zu Hamburg,

24) den Hülfsarbeiter im Reichsamt des JFnnern, Re- gierungs-Rath Köhler zu Berlin.

Königreich Preufsietn

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den General der Ansanare zur Disposition und Chef des 1. Thüringischen Jnfanterie-Regiments Nr. 31 von Bose, bisherigen kommandirenden General des XI. Armee-Corps, in den Grafenstand zu erheben.

e. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : 4 den Gerichts-Assessor Berendes in Wiesbaden zum Staatsanwalt , sowie

die Gerichts-:Assessoren Lüders3dorff in Rummelsburg und O in Grimmen zu Amtsrichtern zu ernen- nen; un

dem Kommissions-Rathe Bernhard Selten zu Lubliniß den Charakter als Kommerzien-Rath zu verleihen.

Ministerium der geistliheèn, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der Religionslehrer Dr. Hake am Gymnasium zu Arns- berg ist zum Oberlehrer an dieset Anstalt befördert worden.

Felix Mendelssohn-Bartholdy-Staats-Stipendien für Musiker.

Am 1, Oktober cr. kommen 2 Stipendien der Felix Men- delsfsohn-Bartholdyshen Stiftung zur Ausbildung befähigter und strebsamer Musiker zur Verleihung. Jedes derselben beträgt 1500 /6 Das eine ist für Komponisten , das andere für ausübende Tonkünstler bestimmt. Die Verleihung erfolgt an Schüler der in Deutschland vom Staat subventio- nirten musikalischen Ausbildungsinstitute, ohne Unterschied des Alters, des Geschlechts, der Religion und der Nationalität.

Bewerbungsfähig ist nur Derjenige, welcher mindestens ein halbes Jahr einem der genannten Jnstitute angehört. Ausnahmsweise können preußische Staatsangehörige, ohne daß sie diese Bedingungen erfüllen, ein Stipendium empfangen, wenn das Kuratorium für die Verwaltung der Stipendien auf Grund eigener Prüfung ihrer Befähigung sie dazu für qualifizirt erachtet. '

Die Stipendien werden zur Ausbildung auf einem der betreffenden, vom Staate subventionirten FJnstitute ertheilt, das Kuratorium is aver bere hervorragend begabten Bewerbern nah Vollendung f tudien auf dem Jnstitute ein Stipendium für Jahresfrist zu weiterer Ausbildung (auf Reisen durch Besuch auswärtiger Fnsütute 2c.) zu verleihen.

__ Sämmtliche Bewerbungen nebst den achweijen über die Ersüllung r oben gedahten Beditigungen und Ünem kurzen, selbstgeschriebenen Lebenslauf, in welchem besonders der Studien- gang hervorgehoben wird, sind bis zum 1. Juli cr. an das unterzeichnete Kuratorium Berlin W.ck Behrenstraße Nr. 72, einzureichen.

Den Bewerbungen um das Stipendium für Komponisten sind eigene Kompositionen nah freier Wahl, unter eidesstatt- licher Versicherung, daß die Arbeit ohne fremde Beihülfe aus- gesührt worden ist, beizufügen.

Die Verleihung des Stipendiums für ausübende TDon- fünstler erfolgt auf Grund einer am 30. September cr. in Berlin durch das Kuratorium abzuhaltenden Prüfung.

Berlin, den 1. April 1880.

Das Kuratorium für die Verwaltung der Felix Mendelssohn-Bartholdy-Stipendien.

Kriegs-Ministerium. Die bei der Militär-Wittwen-Pensions-Anstalt unter den

Nummern : 14205 14658 - 16691 176882. 193821 21 220 25 024

29 218 33 221 27 713

29 845

33 366 36 000

37 503

38 462 39 285

21698 22222 23478 24107 24613

25 176 27 721

31 099 33 943 36 603 37 271 37 622 38 698 38888 39034 839070 39194 39 5689 39812 39815 839919 40019 aufgenommenen Jnteressenten werden hierdurch aufgefordert, ihre rückständigen Beiträge ungesäumt an die Militär-Wittwen- fasse abzuführen, widrigen Falls dieselben ihre Exklusion aus der Anstalt zu gewärtigen haben. General-Divetlion der Königlih Preußischen Militär-Wittwen- Pensions-Anstalt.

25 220

27 919

31 615 34 602

36 692 37 817

26 098 28 144 33 493 31 660 35764

36 726 À. 37 978

27 226 29 036

32 550 35 830

36 891 38 125

27 468 29 300

33 055 35 986

36 984 38 202

__ Angekommen: Der Unter-Staatssekretär im Ministe- rium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegen- heiten, von Goßler, von Königsberg i. Pr.

BéelanntmaGung auf Grund des Reichsgeseßes vom 21. Oktober 1878.

Auf Grund des §. 12 des Reichsgeseßes gegen die ge- menge en Bestrebungen der ozialdemokratie vom |! 21. Vftober 1878 wird hierdurch zur öffentlihen Kenntniß gebraht, daß die Drudckschrift „Flüchtige Blätter eines Heimathlosen. on H. J. G. Kommissions- Verlag der Volksbuchhandlung Hottingen-Zürih 1879“ nach g. 1 des gedachten Geseßes von uns heute verboten wor- en ist.

Düsseldorf, den 12. April 1880. N Königliche Regierung. Abtheilung des Jnnern.

T

n der heutigen Kon peiawetae» Dea wird Nr. 16 der Zeithenregister-Bekanntmahungen veröffen:licht.

Nichtamtliches. Deutsches Nei.

Preußen. Berlin, 16. April. Se. Majestät der Kaiser und König empfingen heute den Polizei-Präjidenten von Madai nebst dem neuernannten Commandeur der berittenen Schußmannschaft, Major von Herquet, später den General- Adjutanten Grafen von der Golß und den als etatsmäßigen Major in das 3. Garde-Regiment z. F. verseßten Freiherrn von Hammerstein. Demnächst nahmen Se. Majestät den Vor- trag des Ministers des Königlichen Hauses, Grafen von Schleinitz entgegen und empfingen den Fürsten Herrmann zu Solms- E welcher die Orden seines verstorbenen Dheims

erbrachte.

Den Kammerherrendienst bei Jhrer Majestät der Kaiserin und Königin haben die Königlichen Kammer- herren Graf Matuschka und Freiherr von Ende übernommen.

Se. Kaiserlihe und Königliche Hoheit dex Kronprinz wohnte gestern dem Bataillons-Exercieren am Kreuzberge bei und nahm militärishe Meldungen entgegen.

Das Diner und den Thee nahm Höchstderselbe bei Fhren Majestäten ein.

Der Sé&lußberiht über die gestrige Sizung des Reichstages befindet sih in der Ersten Beilage.

In der heutigen (31.) Sißung des Neichstages, welcher der Staats-Minister von Kameke und mehrere andere Bevollmächtigte zum Bundesrath und Kommissarien desselben beiwohnten, motivirte der Abg. Liebknecht folgenden Antrag:

Der Reichstag wolle beschließen: den Reichskanzler zu er- suchen, das gegen den Abg. Wiemer bei dem Königlichen Amts- geriht Chemniß \ch{chwebende Strafverfahren für die Dauer der gegenwärtigen Session sistiren zu lassea. ;

Der Antragsteller kritisirte das Vorgehen der sächsischen Behörden in einer Weise, welhe ihm einen Ordnungsruf Seitens des Präsidenten juzog. Ein Antrag des Abg. Dr. Beseler, den Antrag Liebkneht an die Geschästsordnungs- kommission zu verweisen, wurde von dem Abg. von Helldorff- Bedra befürwortet, vom Abg. Dr. Windthorst aber be- kämpft und \{ließlich vom Hause abgelehnt, dagegen der An- trag Liebkneht angenommen.

Darauf seßte das Haus die dritte Berathung des Geseß- entwurfs, betreffend Ergänzungen und Aenderungen des Reihs-Militärgeseßes vom 2. Mai 1874, mit der Spezialdiskussion des §. 3 fort. Derselbe lautet nah den Be-

\s{lüssen der zweiten Lesung:

8. 3, Auf diejenigen Mannschaften, welche nach Erlaß diefes Gesetzes wegen hoher Loosnummer oder wegen geringer körperlicher Fehler der Ersatreserve erster Klasse überwiesen werden (8. 25 Abs. 1 und Abs. 2». des Reichs-Militärgeseßes), finden, in Er- änzung ihrer bisherigen Verpflichtungen, die nachfolgenden Be- Miniiggta Anwendung: 1) Dieselben dürfen im Frieden zu Uebungen einberufen werden. Die Zahl der zur ersten Uebung und der zu wiederholten Uebungen einzuberufenden Mannschaften wird durch den Reichshaushalts - Etat festgeseßt. Ersatzreservisten, welche geübt haben, verbleiben während der Gesammtdauer ihrer Ersatreservepfliht in der Ersatreserve erster Klasse. 2) Die Auswahl der Uebungsmannschasten erfolgt bei der Ueberweisung zur Ersatreserve erster Klasse im Aushebungs- geschäft. Zunächst sind die Freigeloosten nach der Reihenfolge ihrer Loosnummer heranzuziehen, sodann diejenigen Mannschasten, welche wegen geringer körperlicher Fehler an die Ersahreserve erster Klasse überwiesen werden, nah Maßgabe des Lebensalters und der besseren Dienstbrauchbatkeit. 3) Diese Uebungspflicht erstreckt sich auf 4 Uebungen, von welchen die erste eine Dauer von 10, die zweite eine Dauer von 4 und die beiden leßten eine Dauer von je 2 Wochen nicht überschreiten sollen. Der Gestellungstag für die erste Uebung ist den Uebungspflichtigen im Aus- hebungsgeshäft bekannt zu mahen. Erfolgt die Einberufung zu einem späteren Termin, so kommt die Zwischenzeit auf die Dauer der Uebung in Anrechnung. Letztere Bestimmung findet keine An- wendung, wenn die spätere Einberufung auf Ansuchen der Uebungs- pflichtigen, oder wenn mit dem Einvernehmen der Civilverwaltung, im Interesse der Uebungspflichtigen eine Verschiebung des Termins der Einberufung erfolgt. 4) Jungen Leuten von Bildung, welche sih während ihrer Dienstzeit selbft bekleiden, ausrüsten und ver- pflegen, und welche die gewonnenen Kenntnisse in dem vorschrifts- mäßigen Umfange dargelegt haben (S. 11 des Gesezes, be- treffend die Verpflihtung zum Kriegsdienst vom 9. No- vember 1867), steht für die erste Uebung unter denjenigen E Ne die Wahl frei, welchen für das betreffende Jahr die Auébildung von Ersatreserven übertragen ist. 5) Die Uebungs-

pflicht erlischt, wenn die ausgewählten annschaften innerhalb vierwöchentlicher Frist nah dem unter 3 bezeichneten Ser tage zur Uebung nicht einberufen find. If der Gestellungstag auf Ansuchen des Uebungspflichtigen, oder mit dem Éinveracbinen der Civilverwaltung im Interesse des Uebungspflichtigen vershoben worden, so ist für dies Erlöschen der Uebungspflicht, ftatt des unter

v. Roon.

3 bezeichneten, der vershobene Gestellungstag maßgebende