1880 / 97 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Apr 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Berliner Stadteisenbahn. Die Auéfübrung und Lies ferung der Tistler-, Schlofser- und Glaserarbeiten für die 574 Haltestelle am Park Bellevue i Eid in Umfange von ca. 470 qm Thüren, Fenster 2c. soll in Submission vergeben werden. Die Zeichnungen liegen in unserem Central- büreaun, Beethovenstraße Nr. 1, bein Baumeister Schwieger aus. Die Bedingungen nebst Offerten- formular find ebendaselbst beim Büreauvorsteher Weltermann gegen Erlegung von 3 H. und die Zeichnungen gegen Erlegung von 5 44 zu haben, werden jedoch nur an ‘solche Unternehmer abgegeben, welche uns bekannt find, oder deren Qualication durch Zeugnisse fi2caliscer Behörden genügend nas gewiesen wird. Offerten find versiea2elt 1nd porto» frei bis Freitag, den 7. Mai cr. Vormitiags 12 Uhr an uns einzureihen, um welche Zeit sie in Gegen- wart der erschienenen Submittenten eröffnet werden. Berlin, den 21. April 1880. Königliche Direktion der Berliner Stadt- eiscubahn.

si allhier vorläufig ausgewiesen haben, so werden unter Bezugnahme auf die 88. 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und den §8. 18 des Ges-ßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeihneten Pfandgegenstände An- sprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Obereigenthums- rechten, in hypothekarishen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuhtsansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, solche Ansprüche in dem dazu auf Sonnabend, den 19. Juni 1880, Morgens 11 Uhr,

angeseßten Termin anzumelden. Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch niht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes- kTreditanstalt zu bestellenden Hypotheken verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landeskreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden soll.

Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landeskreditanstalt Certificate ausgestellt worden sind.

10498 [10472] Cea) oclama. Dur Urtheil der 2. Civilkammer des K. Land- Der Kaufmann Dümling und die Wittwe des f gerichts zun Düffeldorf vom 3. April c. ist die Auf- Dienstknechts Born, frühere Wiitwe Wilke zu F hebung der zwishen den Eheleuten Karl Ko- Schönebeck, haben auf Todeserklärung der verscholle- } pinsky, Kaufmann in Konkurszustand, und Char- nen uuverehelihten Johanne Elisabeth Chri- | lotte, geb. Brandau, ohne Geschäft, Beide zu ftiane Wilke, Tochter des hierselbst verstorbenen | Crefeld wohnend, bestandeaen allgemeinen Güter- Fuhrmanns Caêpar Wilke, welche sich angebli% | trennung mit Wirkung unter ihnen und dem seir dem Jahre 1843 von Schönebeck entfernt hat, } Konkursverwalter gegenüber vom 18. Februar d. I. angetragen. Die genannte Wilke resp. deren unbe- } und Dritten gegenüber von. dem dur §8, 428 u. ff. kannte Erben und Erbnehmer werden deshalb auf- } Th. 11. Tit. 1 des Allgem. Landrechts bestimmten gefordert, spätestens in dem auf Zeitpunkte an, ausgesprochen und der Konkursmasse den 14, Zuli 1880, Mittags 12 Uhr, die Kosten zur Last gelect werden, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- Für richtigen Auszug: gebotstermine si zu melden, widrigenfalls die un- Düsseldorf, den 24. April 1880. verehelihte Wilke für todt erklärt und die unbe- Der Landgerichts-Sekretär Holz, kannten Erben und Erbnehmer mit ihren Rechten i

[10500]

an deren Nachlaß präkludirt und die Kosten aus dem Vermögen der 2c. Wilke werden entnommen | Durch Urtheil der Civilkammer des Kaiserlichen werden. Landaerichts zu Colmar vom 21. Arril 1880 wurde Schönebeck, den 16. April 1880. auf Antrag der Louise Wah, ohne Gewerbe, in Königliches Amtsgericht. S(lettstadt wohnhaft, Ehefrau vou Bernhard A La Lichteig, Lehrer, daselbst wohnhaft, zwischen ihr und ihrem genannten Ehemann die Gütertrennung ausgesprochen.

welhe an das bezeichnete Immobile Eigenthums, e f Jm vere, Borséift achdem den geseßlichen Vorschriften genügt,

diesem Antrage zalgegeben, O

Es werden daher Alle, welÞe das Eigenthum deg oben näher bezeihneten Immobilis für si iu Anse spruch nehmen, aufgefordert, dieserhalb Meldung hier spätestens am

Dienstag, den 6. Juli 1880, Vormittags 11 Uhr,

zu maden, widrigenfalls Aus\{luß derselben erfsl.. gen, auch auf Grund des zu erlassenden Aus\chluß-. Urtheils mit Berichtigung des Besißttitels für die Provokantin im Grundbucbe verfahren werden wird.

Leer, den 19. April 1880.

Königliches Amtsgericht T. von Nordheim.

[10605] Erbvorladung.

Larl Jhle von hier, an unbekannten Orten qah- wesend, ist zum Nachlasse seiner natürlihen Mutter Michael Göhring, Wittwe Elisabetha , geborene ae hier, berufen und wird anmit aufgefor-

ert,

[10530] Aufgebot. j der Anmeldung fene eingetragene Forderung für er-

Auf Antrag des Sémiedemeisters Carl Betb- | lolden erklärt und im Hypothekenbuche ‘gelöst mann von Quedlinburg ift das Aufgebotsverfahren Rothenburg a./Tb., den 20. April 1880. bezüglih eines auf seinen Namen als Gläubiger Königl. Bayer. Amtsgericht. LIautenden und verloren gegangenen Schuldscheins Ebenauer des Bankiers G. Vogler zu Quedlinburg vom Kzl. Ober-Amtsriter.

21. November 1879 über 450 4 nebst 4%/ Zinsen, Zur Beglaukigung: Doe am R S n 2 an s am Der Kgl. Gerichtsschreiber :

. Zanuar no M eingezahlt, dagegen i am 29. Dezember 1879 100 Æ, am 15. Januar Hlsenheimex, 1880 150 Æ, am 17. desselben Monats 150 [10526] Aufgebot

und am 24. desselben Monats 390 # zurückgezahlt find, bes{lossen worden. Von den Betheiligten ist das Aufgebot folgender Demgemäß wird der Inhaber dieser Urkunde | gefundenen Sachen, nämlich: 1) einer silbernen Cylinderuhr,

Hiermit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens

in dem auf 2) zweiundzwanzig Mark ein Pfennig baar,

den 5. November 1880, Vormittags 10 Uhr, 3) eines im Rheint aufgefishten, anscheinend

vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer 9èr. 9, aus dem Main getriebenen Kahnes,

anstehenden Aufgebotstermine anzumelden und die 4) fech8 angqefaulter Masten und einer Kette

bezeichnete Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die- von 85 Fuß Länge, beantragt werden.

elbe für kraftlos erklärt wird. Quedlinburg, den 20. April 1880. Die unbekannten Eigenthümer dieser Gegenstände Königliches Amtsgericht. werden nunmehr aufgefordert, ihre vermeintlichen ——— Rechte an denselben, {pätestens in dem am

50 18. Juui 1880, Vormittags 11 Uhr, O Aufgebot. ___ [im hiesigen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 10, an- Zlfeld, den 14. April 1880

Auf Antrag der verehelihten Schuhmacher Lies, | stehenden Termine wahrzunehmen, widrigenfalls das : Königliches Amtsgericht Caroline, geb. Koenig zu Wilhelmshöhe bei Frank- } Aus\s{lußurtheil dahin erlassen wird, daß dem un- Nasch L furt a./D., als Benificialerbin, ist das Aufgebot

bekannten Verlierer oder Eigenthümer nur der Un- der Nachlaßgläubiger des daselbst am 1. December f spruch auf Herausgabe des durch den Fund erlangten 1879 verstorbenen Restaurateurs Wilhelm BVern- f und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch hard Koenig bes{chlossen worden.

vorhandenen Vortheils vorbehalten, jedes weitere Dieselben werden aufgefordert, ihre Ansprüche

Recht aber ausges{lossen wird. und Rechte spätestens in dem auf Wesel, den 12. April 1880. den 5, Juli 1880, Vormittags 10 Uhr,

14979) Aufgebot.

Der Kaufmann Samuel S{loß zu Frankfurt a/M. hat das Aufgebot des Depositalscheins der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft Germania zu Stettin vom s. April 1875, nah welchem derselbe die Police der Germania Nr. 186278 vom 24. Ok- tober 1868 über 20571 M 45 S als Unterpfand für ein ihm gewährtes Darlehn gegeben hat, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, späte- tens in dem auf den 16. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, im Terminszimmer Nr. 10 vor dem Herrn Amtsgerichts-Rath von Brochufen anberaumten Aufgebotstermine {eine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloterklärung der Urkunde er- folgen wird. i:

Stettin, den 16. Februar 1880,

Das Königliche Amtsgericht.

[5279] Aufgebot.

Der Kellner Gustav Hobst zu Stettin hat das Aufgebot des von der Lebensversicherungs-Aktien- Geselischaft Germania hierselbst ausgestellten De- positalscheins vom 16. Mai 1874, nah welchem die gedachte Gesellschaft bescheinigt, von der ver- wittwœecten Frau Charlotte Dorothea Franzisca Ghmke, gebornen Hobst, das Versicherungsdokument der „Germania“ Sterbekafssenbuh Nr. 33 991 vom 4. November 1863 über 50 Thaler Preußisch Courant in Gemäßheit der Bedingungen des auf Grund der Versicherung von der Germania ge- währten Darlehns und des von der Frau Ehmke vollzogenen Schuldscheins vom 16. Mai 1874 über-

[10487] E

Die unterzeichnete Kommission hat die Lieferung einer größeren Unzahl fast sämmtlicher Ausrüstungs- stücke zu vergeben und ersucht leistungsfähiae Fa- briken um Abgabe bezüglicher Anerbieten bis 5. Mai er. Probemäßige Beschaffenheit, gutes

i (Et Recbtsanwaltes Material, dauerhafte Arbeit, sowie Ablieferung der Die Eintragung des Recbtsanwalte Bestellung bis Mitté Zuni sind Bedingung.

Friedrich Reinhold Proben sind nur auf Verlangen einzusenden. Die

zu Leipzig Anzahl der zu liefernden Stücke wird gegen Ein-

in die Anwaltsliste des Königlichen Landgerichts | sendung von 30 4 in Briefmarken frei mitgetheilt. Leipzig ist in Folge Todes desselben gelöscht Erfurt, den 22. April 1880.

[10503] Froclama.

Der Kausmann Theodor Linduer in Berlin hat gegen den Handelsmann Philipp Mähler in Lengenfeld unter dem 25. März 1880 aus der für "ezeren am 7. Mai 1877 erfolgten Li-ferung von wolenen und baumwollenen Waaren wegen 129 A 90 S Forderung bei dem unterzeihneten Gericht Klage erhoben. Da angeblich der Beklagte seinen lezten Wohnsiß Lengenfeld n. Sk. aufgegeben und einen anderweiten Wohnsiß nicht gewählt hat, so wird derselbe auf Antrag des Klägers zur Verhand-

Für rihtigen Auszug. Der Landgerichts-Sekretär. Carl,

binnen drei Monaten zur Empfangnahme seines Erbtheils dahier zu mel- den, andernfalls die Erbschaft denen zugetheilt würde, . denen fie zugefallen wäre, wenn er, der Vorgeladene, ¿ur Zeit des Erbanfalles nicht mehr gelebt hätte. Bruthsal, den 21. April 1880. Großh. Notar. Kirchgeßner.

[10477]

[105401 Bekanutmachung.

Auf dem dem Anton Jarczik gehörigen, zu Mokrau im Kreise Pleß gelegenen, im Grundbue von Mokrau unter Nr. 23 verzeichneten und auf dem

dem Jacob Jarczyk gehörigen, ebendaselbst gelegenen | [19491] Gütertrennung.

i Königliches Amtsgericht. vor dem hiesigen Amtsgeriht in dem Geschäfts- gebäude, Oderstrafie Nr. 53/54, « Zimmer Nr. 16, anberaumten Termine anzumelden. unter der Ver- warnung, daß gegen Diejenigen, die ihre Ansprüche nit anmelden, der Rechtsnachtheil eintritt, daß sie gegen die Beneficialerbin ihre Ansprüche nur inso- weit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode des Erblassers auf- getommenen Nußungen, durch Befriedigung der an- gemeldeten Ansprüche nicht erschspft wird. In der Anmeldung des Anspruhes muß der Gegenftand und der Grund desselben angegeben und die urkundlihen Beweismittel oder eine Abschrift derselben beigebracht werden. Frauïfurt a./O., den 7. April 1880. Königliches Amtsgericht, ABtheilung Tk.

D Aufgebot.

Der ständische Provinzialaus\{uß der Provinz Westfalen, Kommission für Wegebau, hat darauf angetragen, als Eigenthümer nachstehender in der Steuergemeinde Brilon belegenen Parzellen, Flur 20 Nr. 298/97, 300/98, 302/99, 304/100, 306/101, Slur 21 Nr. 856/629, 854/656, im Grundbuche ein- s zu werden und als bescheinigter Besißer er Parzellen auf Erlaß eines Ausschlußerkennt- nisses angetragen.

Es werden demgemäß alle Diejenigen, welche auf die genannten Parzellen Eigenthums- oder sonstige Rechte, welche im Grundbuche einzutragen sind, zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätesten in dem auf den

15, Juni 1880, Vormittags 10 Uhr,

angescßtin Termine geltend zu machen, widrigen-

Falls sie mit ihren etwaigen Rechten ausges{lofsen werden und der sländishe Verwaltungsausschuß der Provinz Westfalen auf Grund des §. 135 Nr. 2 Grundbucordnung als Alleineigenthümer im Grund- buche eingetragen werden wird. Jn demselben Ter- mine wird auch auf Antcag des Provokanten das Aus\{lußurtheil ertheilt.

Die Auszüge aus der Steuerrolle können auf un- serer Gerichtsschreiberei I. eingesehen werden. Brilon, den 30. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

Le) Aufgebot.

Auf Antrag der Schütengesellshaft zu Wieda, welche glaubhaft gemacht hat, das Eigenthum des am großen Wildenberge, Wiedaer Revier, belegenen, im Norden von dem Forstorte Wildenberg, im Westen von einem Wasserlaufe, im Süden von der fogenannten Herrenwiese und im Osten von herr- ichaftlicher Forst begrenzten Grundstücks, auss{ließ- Iich eines dasselbe durchschneidenden Holzabfuhrweges, 2,493 Hectar groß, erworben zu baben, werden alle Diejenigen, welche Rechte an diesem Grundstücke zu haben vermeinen, aufgefordert , solche spätestens in

dem auf

den 27, Mai dieses Jahres,

,_ Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte angeseßten Aufgebots- termine anzumelden, unter Androhung des Rechts- natheils, daß nach Ablauf dec Frist die Wiedaer Schüyengesellschaft als Eigenthümerin in das Grund- buch eingetragen wird, und daß der die Anmeldung Unterlassende sein Recht gegen einen Dritten, wel- er im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuches das Grundstück erworben hat, nicht mehr geltend machen kann.

Walkecuried, den 19, April 1880. Herzogliches Amtsgericht. (L, §,) (gez.) Raabe.

Zur Beglaubigung:

Beeker, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

O0) Aufgebot.

„Inhaltlich des diesgerihtlihen Hypothekenbuchs für Leuzenbronn Band I. Seite 191 sind auf Plan Nr. 9623a. zu 3 Tagw. 27. Dez. Schnepf- ackZer und

__ Plan Nr. 962 b, zu 47, Dez. Schnepfwiese seit 12. Juli 1838 ohne Angabe eincs Schuld- rundes 110 Fl. für Bär Nathan Stern von

ihelbah eingeiragen.

Ruf Antrag des dermaligen Dengers jener Liegen- \s{aften, des Webers Johann Georg Scheu in Schnepfendorf, wird in Gemäßheit des 8. 82 des bayer. Hypothekengeseßes in der abgeänderten

assung des art. 123 Ziff. 3 des zur deutschen

ivilprozeß-Ordnung ergangenen bayer. Aus- führungsgeseßes hiermit Derjenige, welcher auf obige 110 Fl. = 188 M 57 S ein Necht zu haben aut öffentlih aufgefordert, seinen Anspruch

Zur Beglaubigung: Koester, Gerichts\chreibergehülfe.

O Aufgebot.

Von Gerihtswegen wird ein Aufgebot dahin er- lassen, daß Alle, welche an den geringfügigen Nach- laß des am 28. Dezember 1879 zu Ulderup ver- storbenen Abuahmemannes Lorenz Kaufmann und seiner verstorbenen Ehefrau Maria Catharina, fes, Asmusseun, Erbansprüche zu haben vermeinen, ich damit bei Strafe des Verlustes bei dem unter- zeihneten Amtsgeriht, und zwar spätestens in

dem auf Dienstag, den 31. August 1880,

Bormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebots-Termin zu melden haben, Sonderburg, den 20. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Abth. L.

: __ gez. C. A. Nissen,

Veröffentliht: P. Owesen, Gerichtsschreiber.

Sid Aufgebot.

Auf Antrag Herzogliher Kammer, Direktion der

hat, das Eigenthum an dem zum Forstorte Mose- berg, Walkenrieder Reviers gehörigen, im Süden von Ballhausen's und Schröter's Wiesen, im Osten von der Walkenried-Wiedaer Landstraße begrenzten Grundstücke zu 2,4093 Hectaxr erworben zu Haheñ, werden alle Diejenigen, welche Rehte an diesem Grundstüde zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 27. Mai 1880, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte angeseßten Aufgebots- termine anzumelden, unter der Androhung des Rechtsnachtheils, daß nah Ablauf der Frist die Herzoglihe Kammer, Direktion der Forften, zu Braunschweig als Cigenthümerin in das Grundbuch eingetragen wird und daß der die Anmeldung Unter- lafiende sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Richtigkeit des Grund- buches das Grundstück erworben hat, niht mehr geltend machen kann. Walkenried, den 19. April 1880. Herzogliches Amtsgericht.

(L. S.) (gez) Naabe,

Zur Beglaubigung:

: Beer, Gerichtsschreiber Herzoglichen Amtsgerichts.

110533] Theilungssache.

In Sachen, betreffend die Spezialtheiung der Forstorte „in den Hestern und im Busch“ vor Holz- balge, Amts Nienburg, steht Termin an auf Dienstag, den 15. Juni 1880, : Morgens 10 Uhr, im Hause des Gemeindevorstebers Harms zu Holz- balge zur Eröffnung des die Stelle des Plans ver- tretenden Rezesses. Es werden zum Erscheinen in diesem Termine die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen dritten Personen, welchen als Euts-, Dienst-, Erbenzins- und Lehnsherren, als Lehns- und Fideikommißfolger, oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung in Be- ziehung auf Ausführunz1 der Theilung zusteht, unter reistelung einer vorgängigen Einsicht oder ab- chriftlihen Mittheilung des Rezefes und unter An- drohung des Aus\{lufses mit ihren etwaigen Ein- wendungen gegen die planmäßige Ausführung hier- mit aufgefordert, und hat daher Jeder, welcher seine Rechte nit anmeldet, es sich beizumessen, wenn deren Sicherstellung unterbleibt. Nienburg, den 18. April 1880. Die Kommission. Meister. C. Weber.

[10524] Edictalladung.

Der Ackermann Louis Fritsche x. und dessen

Chefrau Emma, geb, ‘Ehrodt, zu Urbach baben

dem Gerichte angezeigt, daß sie wegen eines ihnen

aus der Landeskreditanstalt in Hannover zu bewil-

ligenden Darlehns Hypothek mit ihrem im Bezirke

des unterzeichneten Amtsgerichts zu Urbach unter

oes 83 belegenen Aerhose zu bestellen beabsich-

igen.

Derselbe besteht :

1) s A Eebäuden unter Haus Nr. 83 und

a,—d,,

2) 9,3506 ba Hofraum, Ader, Wiese und Hol- zung, welche in der Urbacber Grundsfteuer- A ernone unter Artikel 82 verzeichnet sind

un : 3) einer Gemeinde- und Holzbere{htigung.

Forsten, zu Braunschweig, welche glaubhaft gemacht |

und im Grundbuch von Mokrau unter Nr. 92 ver- zeihneten Grundstück haftet für die Kaufleute Israel Wechselmann, früher zu Nicolakt, jeßt in Ober-Baumagarten bei Bolkenhain und Louis dler in Sohrau O./S. das Recht, Kalksteine zu brechen und einen Kalkofen zu errichten, eingetragen auf Grund der notariellen Urkunde vom 22, August 1854 und der gerichtlichen Cession vom 23, Oktober 1854 zufolge Verfügung vom 2. Juni 1855 in Ab- theilung 11, unter Nr. 9 beziehungsweise 3.

Die über diese Berechtigung gebildeten beiden Dokumente sind verloren gegangen.

Es werden daher der oder die Inhaber dieser bei- den Urkunden aufgefordert, ihre Necbte bei dem unterzeichneten Gerichte \yätestens im Lermine den 17, September 1880, Vormittags 11 Uhr, im Terminszimmer Nr. 1 im Epsteinshen Hause anzumelden und die Dokumente vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird,

Nicolai, den 9. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Lax.

(1061) BPekanntmachung.

Auf den Antrag des Lehrers und Hausbesißers Lorek, welcher mit der Behauptung, daß die über die angeblich bezahlten Posten Abtheilung IlI. Nr. 1 a. und Abtheilung IIL. Nr. 1b. des Grundstücks Kiebel Nr. 342 ‘gebildeten Hypothekeninstrumente verloren gegangen seien, das. Aufgebot derselben beantragt

at, wird hiermit das Aufgebotsverfahren bezügli der gedachten Hypothekendokumente, bestehend das erstere aus der Obligation de dato Wielichowo, den 4, August 1866 und den Hypothekenbuchsaus;ligen vom 28, Oktober 1856 und 18, Januar 1861, das leßtere aus der Obligation de dato Wolistein, den 28. Oktober 1858, der Urkunde vom 24. November 1858 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 8, No- vember 1861 eröffnet.

Alle Diejenigen, welche an die gedachten Hypo- thekeninstrumente als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Inhaber Ansprüche zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, diese An- \prüche spätestens in dem auf

den 15, Juni 1880, Vormittags 11 Uher, vor dem unterzeichneten Amtsrichter anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie die Aus- {ließung mit ihren Ansprüchen, die Auferlegung ewigen Stillshweigens und die Entkräftigung der gedabten Urkunden zu gewärtigen.

Wollstein, den 12. April 1880.

Königliches Anbagecio, Abthl. V. gez. cenz,

Aufgebot, Der Gemeindevorstand von Jezowa hat das Aufaebot des angeblich verloren gegangenen, auf die Orts-Armenkasse Jezowa lautende, von der Kreissparkasse zu Lubliniß ausgestellten Sparkafsen- bus Nr. 566 über 56 M 3 S beantragt. Jeder, der an dem verlorenen Sparkassenbuhe irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufgefordert, {ich bei dem unterzeihneten Amtsgericht, und zwar \pä- testens in dem auf den 25. Zuni 1880, Vor- mittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu melden, und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. E den 10. April 1880, Königliches Amts- gericht.

[10527]

Auf den Antrag des Anton Risse zu Callenhardt hat das Königliche Amtsgericht zu Rüthen dur A Iris Hafse in der Sizung vom 15. April

für Recht erkannt: daß die Urkunde über die im Grundbuche von Callenhardt Band I. Blatt 63 Abth. III. Nr. 3 für die Geschwister Risse zu Callenhardt einge- tragene Post über deren Abfindungen für kraft- los zu erklären.

Nüthen, den 15, April 1880.

Viegener, Eerichts\hreiberei des Königlichen Amtsgerichts.

[10507]

In Tow, I. Fol, 64 alten Grundbuhs Ober- ledinger Vogtei steht eine zu Grotegaste belegene Grundbesißung, bezeichnet als ein kleines Haus und Kohlgarten mit dazu gehörigen Sißstellen und eige- nen Gräbern auf dem Kirchhofe, für Jasper Hin- richs Goemann registrirt.

Nach verschiedenen Uebergängen ist Besitzerin des- selben geworden die Wittwe des Pastors Rigts, Hebedina, geb. Krull, zu Ihrhove. i

Diese hat, da: die Vebergänge nicht sämmtlich

nnerhalb sech8 Monaten hier bei Gericht um so gewisser anzumelden, als im Falle der Unterlassung

Nachdem die Provokanten als verfügungsfähige Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes

dur Urkunden klar zu legen, eine öffentliche ge- rihtlihe Aufforderung aller Derjenigen beantragt,

Durch rechtskräftiges Urtheil der ersten Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Boun vom 15, März 1880 ift die zwischen den Eheleuten Johann Conrad Klein, Wirth und Kleinhändler, und Catharina Neuhoff, ohne Gewerbe, Beide zu Waldbröl, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.

Der Gerichts\{reiber. Teusch,

[10492] Gütertreunung.

Dur rechtskräftiges Urtheil der erften Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 15, März 1880 is} die zwischen Agnes Gomer, Wittwe ersier Ehe von Heinrih Schüller, und deren jeßigen Chemann, dem Tagelöhner Christian Klett, Beide zu Cardorf wohnhaft, bestandene ehe- lihe Gütergemeinschaft für aufgelöft erklärt.

Der Gerichtsschreiber. Teusch.

[10488] Judagatious - Proclam.

Wenn die Wittwe des am 8. März 1880 verstor- benen Labaksfabrikanten Carl Sörensen, Anna Margaretha Sörensen, geb. Fuglberg in Haders- leben dessen Nachlaß auf Grund des Testaments vom 22. Oktober 1856 angetreten hat und die Er- lassung eines Proclams ad indagandum statum bo- norum. beantragt hat, so werden in Deferirung die- ses Antrages hiermit Alle und Jede, mit alleiniger Ausnahme der protokollirten Gläubiger, welche An- sprüche und Forderungen irgend welcher Art an den Nacblaß des 2c. Sörensen insbesondere auch an die zu demselben gehörigen Grundstücke, nämli:

a, das Gewese sub Nr. 399 nebst Zubehör in der Norderstraße hierselbft, b, die 4. Ladegaards - Parzelle in der Gemar- kung Ladegaard I., zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, diese ihre Ansprüche und Forderungen innerhalb zwölf Wochen, vom Tage der leßten Bekanntmachung dieses Proclams an gerechnet, bei Vermeidung der Präklusion bei dem unterzeihneten Amtsgericht an- zumelden.

Haderslebeu, den 15. April 1880.

Königliches Amtsgericht, Abthl. I. Risson.

[10622]

Auf Antrag des Colon Reese, Nr. 5 zu Becke- dorf, wird der 1864 nach Amerika ausgewanderte Bruder Haus SHeinrich August Reese auf- gefordert, bis zum Termine

den 4, August 1880, Vormittags 10 Uhr, etwaige Ansprüche auf die auf der Stätte Nr. 5 zu Beckedorf für ihn noch eingetragene Abfindung von 300 Thlr. und Aussteuer im Betrage- von 50 Thlr. geltend zu machen, widrigenfalls auf Antrag Löschung erfolgt.

Rodenberg den 6. April 1880. Gerichtsfreiberei Königlichen Amtsgerichts : Bode, Sekretär.

[10623]

Nr. 5425, Da sich Anton Döbler von Jöh- lingen auf die diesseitige Aufforderung vom 21. Fe- bruar 1879, Nr. 3259, nicht gemeldet hat, wird derselbe für verschollen erklärt und sein zurück- gelassenes Vermögen seinen nächsten Verwandten, nämlich: Cornel Fischer, Karl Spiß, Franz Karl Badckof, Valentin Sprießler, Johannes Pfund, Sebastian Döbler, Lorenz Grimm und Jakob Ni- lolaus Kärcher von Jöhlingen, gegen Sicherheit in fürforglihen Besiß gegeben.

Durlach, den 9. April 1880.

Großberzoglihes Amtsgericht. Der Gerichts\{hreiber. Hellwig.

[10521] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Schuhmacermeisters Carl!

Dülcke zu Perleberg, Schuhmarkt Nr. 13, hat das Königliche Amtsgericht zu Perleberg unterm 9. April aa 200 den Amtsrichter Zweigert für Recht erkannt:

Das Hypotbeken-Dokument, welches über die früher Band V. Seite 191, jeßt Band XX1V. Seite 65 des Grundbuchs von MeGees, Ab- A Nr. 2, für Charlotte Marie Ma- thilde Dülcke eingetragene Post von 40 Thalern (in Buchstaben vierzig Thalern) gebildet ift, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens treffen den Provokanten.

Von Rechts Wegen.

geben erhalten zu haben, beantragt. Dec Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem

auf

den 16. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Terminszimmer Nr. 10, vor dem Herrn Amtsgerichtsrath von Brock- husen anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

tettin, den 21. Februar 1880. Das Königliche Amtsgericht.

[5025] Aufgebot.

Die Darmstädter Volksbank, eingetragene Ge- nosjenshaft zu Darmstadt, hat das Aufgebot eines am 1. November 1879 von Schlager & Best zu Darmstadt an eigne Ordre auf J. Dahms & Sohn zu Hagen i./W. gezogenen, an die Antragstellerin irirten, Eide Dezember 1879 fälligen Wechsels Aber 213 4 8 S beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Gartenstraße, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermine Jeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Hagen, den 21. Februar 1880.

Königliches Amtsgericht.

O Aufgebot.

Der Malermeister Tepper in Lüneburg, jeßt in Hamburg, hat auf Grund eines rechtskräftig ergan- enen Urtheils gegen seine Schwester Dorothea Amalie Louise Tepper aus Bevensen, jeßt Ehefrau Meyecr in Chicago, behuf Löschung der zur Sicher- heit einer Abfindungsforderung von 190 Thalern €ourant unter dem 13./14. März 1867 im Hypo- thekenbuh des Königl. Amtsgerichts Medingen ein- getragenen Hypothek die Mortifikation der von der Gläubigerin nicht ausgelieferten Schuldurkunde be- antragt und wird daher der etwaige Inhaber dez Urkunde aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, deu 10. Juli 1880, Morgeus 10 Uhr, vor dem unuterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die lehtere für kraft- Ivs erklärt und mit Löschung der Hypothek verfahren werden soll. Medingen, deu 26. Februar 1880. Königliches Amts3gericht. Colpe, Dr.

LLOMIO) Aufgebot.

Der Klosterwerber Heinrich Wilhelm Hihuer aus Medingen hat das Aufgebot wegen einer ihm verloren gegangenen Obligation, ausgeftellt am 6, März 1869 vom Amtögerichte Medingen über ein dem Abbauer Johann Jürgen Lühr in Golfte, dargeliehenes und mit 5%/ zu verzinfendes Kapital zum Betrage von 209 Rthlr. Gourant beantragt.

Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, [spätestens in dem auf i

Ea, den 28. Junius 1880, ormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotetermine seine Rechte anzumelden und die Ur- Tunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Medingen, den 21. April 1880.

Königliches Amtsgericht. Colpe.

z

[10534]

Aufgebot.

Dem Taglöhneresohn Korbinian Maierbacher von Wasserbtirg sind 2 Schuldscheine der Sparkassa-

verwaltung von da lit, M. 1325/17177 und 1542/20170 über Einlagen von 24 A und 58 M vom 20, Dezember 1872 „und 20. Dezember 1875 zu Verluft gegangen. Ae Der Inhaber dieser Scheine wird hiemit auf Antrag des vorgenannten Korbinian Maierbacher aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch den 23. Juni 1880, Vormittags 8 Uhr, festgeseßten Auf- gebotstermin seine Rechte bei Gericht dahier anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen würde.

AUNNEEREE, den 17. April 1880.

öniglihes Amtsgericht.

gez. Laug.

lung dieses Rechtsstreits auf

in das Geschäftshaus des unterzeiwneten Gerichts hierselbst mit Hinweis auf 88. 186 und 187 der deutschen C. P. O. biermit öffentlich vorgeladen.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts IT.

[10489]

e geborene Walter, zu Liegniß Spor- straße

Pleßner, klagt gegen ihren Ehemann, den Schiefer- decer Gustav Bräuer aus Liegniß auf Ehe®s trenuung mit dem Antrage, die zwischen ihnen be- stehende Che zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und für verbun- den zu erachten, die geseßlihe Eheschcidungsstrafe

wärtiger Aufenthalt unbekannt ift, zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die IIL. Givil- ammer des Königlichen Landgerichts zu Liegniß auf

mit der Aufforderung, einen bei dem bezeichneten Ge- richt zugelassenen Anwalt zu bestellen.

S dieser Auszug der . Klage bekannt gemacht.

[10289]

vellmar hat glaubhaft gemacht, daß er unter Hinzu- rechnung der Besitzeit sei2es Rehtsvorgängers die Grundstücke

der Gemarkung Niedervellmar mindestens 10 Zahre lang im Eigenthumsbesiß gehabt hat.

neral-Währschafts- und Hypothekenprotokoll, noch im Grundbuch eingetragenen Grundstücke im Grund- buche hat derselbe öffentliche Ladung Derjenigen, welche Ansprüche an den Grundstücken zu haben ver- meinen, beantragt.

mit aufgefordert, späteftens in dem auf vor dem unterzeibneten Gericht, Cölnische Straße 13,

ihre Ansprüche geltend zu machen bei Meidung des Rechtsnachtheils :

den 2. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr,

Dingelsiädt, den s. April 1880.

Grefrath, Amtsgerichtssekretär.

Die verehelihte Schiefcrdeler Auguste

vertreten durch den Justiz-Rath

u entrichten und ladet den Beklagten, dessen gegen-

den 13. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr,

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird

Liegnitz, den 19. April 1880. Der Gerichiés\chreiber des Königlicen. Landgerichts: Esser.

Der Ackermann Heinri Gück von Nieder-

Bl. 1 Parzelle 5: 1) Auf’m Taubenacker . . . 44 Ar 46 Q.-M. 2) l: 1 Tarielle S dat. 2 (4 3) Bl. 1 Parzelle 363 am De D O, 4) Bl. 1 Parzelle 36} daselbst 3 „50

Zwecks Eintragung dieser bisher weder im Ge-

Es werden demgemäß alle \solche Personen hier- den 3. August, Mittags 12 Uhr,

17, anberaumten Aufgebotstermine

Zimmer Nr.

daß nach Ablauf der Frist der Besitzer als Eigenthümer in dem Grundbuche eingeiragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichhem Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das Grundstü er- worben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß er sein Vorzugsreht gegenüber Den- jenigen, deren Re@te innerhalb der Auss\{luß- [ir angemeldet und demnächst auch eingetragen nd, verliert. Cassel, den 17. April 1880. Königliches Amtsgericht. Abth. 2. Der Gerichtsschreiber. Schmelz,

10528 [ In Sachen, betreffend das von dem Ritterguts- besißer Regierungbrath v. Heimburg zu Magdeburg beantragte Aufgebot, ist im Termine vom heutigen Tage auf Antrag ein

Ausschlußurtheil dahin erlassen und verkündet:

Alle Diejenigen, welche an dem in dem Aufgebot vom 10. Januar 1880 näher bezeichneten, von dem Regierungsrath v. Heimburg zu Magdeburg durch Kontrakt vom 17./18. Oktober 1879 von dem Gast- wirth und Höfeling Christian Lampe zu Boizenburg gekauften Grundbesiß dingliche Ansprüche nicht \pä- testens in dem Termine vom 1. März d. J. ange- meldet haben, werden ihrer etwaigen Rechte an dem Kaufobjekte im P zu dem neuen Erwerber von Heimburg für verlustig erkannt.

Wennigsen, den 22. April 1880,

ur Beglaubigung : 9 teh K. Gerichtsschreiber.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.

worden.

[9847]

Leipzig, den 19, April 1880. Königliwes Landgericht. Degner.

Verkäufe, Werpachtungen, Submissionen 2c.

Die Königliche Domüäne

Kloster Veßra

im Kreise S{hleusingen, von der Kreisstadt Schleu- ingen 8,5 km und von der Meiningenschen Stadt hemar, Station der Werra-Eisenbahn, 3 km ent- fernt, mit cinem Areal von 392,008 ha, worunter 2,281 ba Gârten, 263,931 ha Aedter, 89,208 ba Wiesen und 24,847 ha Hütung, sowie die dazu ge- hörige Jagd und die Fischereinußzung in der Schleuse, Werra und dem Roßbache soll auf die 18 Jahre von Johannis 1880 bis dahin 1898 meistbietend verpachtet werden. j Jeder, der sih beim Bieten betheiligen will, hat sich mêöglicst vor dem Termine beim Lizitations- Kommisjarius über den eigenthümlihen Besiß eines disponiblen Vermögens von 75 000 , sowie über seine landwirthschaftliche und sonstige Qualifikation auszuweisen.

Zu dem auf Donunexstag, den 20. Mai 1880,

Vormittags 11 Uhr, in unserm Sißungszimmer hierselbst anberaumten Bietungstermine laden wir Pachtbewerber mit dem Bemerken ein, daß der Entwurf zum Pachtoertrage und die Lizitationsregeln sowohl in unserer Vomänen- registratur, als bei dem Ober-Amtmann Finck zu Kloster Veßra, welcher die Besichtigung der Domäne nach zuvoriger Meldung bei ihm gestatten wird, eingesehen werden können. Erfurt, den 13. April 1880, Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen nud Forsten, Hennig.

Dampframmen, Mehrere zwei- und vierpferdige Dampframmen (System Sisson & White), in durchweg gutem, betriebsfähigem Zustande, sind zu verkaufen. Nähere Auskunft über den Preis und den Standort der einzelnen Rammen ertheilt unser technisches Central- bureau, Abtheilung I, Beethovenstr. 1. Berlin, den 20. April 1880. Königliche Direktion der Berliner Stadt-Eisenbahn.

Berliner Stadt-Eisenbahn. Die Ausführung decr Futter- mauer nördlich längs. des 4 Oostlihen Anshlußbahnbofes d von der Fruhhtftraße östlich s : bis Station 1,0 im Um- | fange 2850 ebm Mauerwerk? incl. Materia- lienlieferung. soll in Submission vergeben werden. Die Zeichnungen liegen in unserem Centralbüreau, Beethovenstcaße Nr. 1, beim Baumeister Schwieger aus, Die Bedingungen nebst Zeichnung und Offertenformular sind ebendaselbst beim Lüreau- vorsteher Weltermann gegen Erlegung von 6 Æ zu haben, werden jedoch - nur an solche Unternehmer ab- gegeben, welche uns bekannt sind, oder deren Qua- lififation durch Zeugnisse fiskalisher Behörden ge- nügend nachgewiesen wird. Offerten sind versiegelt und portofrei bis Freitag, den 7. Mai cr., Bor- mittags 11 Uhr an uns einzureichen, um welche Zeit fie in Gegenwart der erschienenen Submit- ten eröffnet werden. Berlin, den 21. April 1880. Königliche Direktion der Berliner Stadt- Eisenbahn.

Bekleidzungs-Kommission

Thüringischen Feldartillerie-Rezimeuts Nr. 19. [10490]

Die unterzeichnete Kommission hat: 821 Halsbinden, 147 Paar wiidlederne Hand-- \{uhe, außerdem den Bedarf an - aoldenen Tressen, gelber Nummershnur, Waffenrock-, Taillen-, Nummer- und Zinnfknöpfea, Hosen- s{nallen, Mütenkokarden von Ble, Haken und Desen, Stiefelcisen und Sohlennägel; an Ausrüftlungsftücken: 68 Czakos mit Zubehör, 200 Czakos-Nationale für + Jäger, 120 Paar Dacstornisterriemen, 40 Leibriemen mit Taschen ohne S{loß, 40 Leibriemen-Tasden, 13 Feld-- webel-Portepées, 63 Portepées für Oberjäger, 68 Paar Patronentascben, 520 Bücbsenriemen, 69 Paar Patronenbüchsen, 9 Stü Neserve- theilbüchsen, 1 Labeflascbe für Lazarethaehülfen, 1 Helm für Lazaretheechülfen, 20 Signalhörner- Riemen

zu beschaffen und 51 Paar Patronentaschen alten

Modells zu aptiren und ersucht Lieferung®?-Unter-

nehmer, versiegelte Offerten bis zum 5. k. Mts3.

einzusenden. Den fertig zu liefernden Ausrüstungs-

gegenständen find genau die neuesten kriegsministe-

riellen Proben zu Grunde zu legen. Eingesandte

Proben twerden nur auf Verlangen unfrankirt zurück-

gesandt. Insertions- und FraŸbtkosten tragen die

resp. Lieferanten.

Braunsberg, den 23. April 1880.

Die Bekleidung3-Kommission des Osipreußischen Jäger-Bataillons Nr. 1.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. # w. von öffentlichen Papieren.

Ausloosuug von Stadt Kaffeler

[10520] Obligatiouen.

Durch die beute stattgefundene tilgungsplanmäßigé Ausloosung vou Obligationen der 4°/%igen 1868er Stadt Kasseler Anleihe von 1,300,000 Thlr. find nachverzeichnete Obligationen zur Rück- zahlung auf den 1. Oktober d. J. bestimmt worden,

nämlich: Lîté. A. über 506 Thlr.

Nr. 21 209 239 364 409 430 536 643 691 692 807 819 820 847 889 910 934 1050 1109 1244 1295 -1324 1403 1433 1466 1474.

Ltt. k3, üßer 100 TZélr.

Nr. 1 43 89 121 122 137 152 167 186 189199

280 311 385 521 562 604 650 654 695 697 704 723 877 894 967 1028 1153 1186 1192 1235 1280 1373 1691 1712 1762 1785 1922 1932 1996 2184 2189 2232 2342 2384 2450 2618 3087 3152 3212 3278 3280 3342 3671 3700 3723 3836 3869 3882 3944 3996 4134 4173 4261 4396 4422 4491 4552 4556 4665 4688. Die Inhaber dieser Obligationen werden hiervcn mit dem Bemerken benachrichtigt, daß die Kapi- talien, deren Verzinsung am 1. Oktober er. ‘aufhört, außer bei der hiesiaen Stadthanuptkasse aud bei der Preußischen Central-Boden-Credit-Aktien- Gesellshaft in Berlin, sowie bei dem Bankhaus M. A. vom Nothschild & Söhne zu Frankfurt a. M. (bei diesen beiden Stellen aber nur bis zum 31, Oktober cr.) gegen Rücklieferung der Schuld- verschreibungen mit Couponsbogen und Talons zu erheben sind. d L E.

Aus früheren Verloosungen sind die Obligationen Litt, A. Nr. 84 und 720, Litt, B. Nr. 182 446 461 1695 3085 4307 4428 now nit zur Rüdzah- lung präsentirt, worauf die Inhaber hierdurch auf- merksam gemacht werden.

Kassel, den 19. April 1880,

Der Stadtrath der Residenz, Weise.

Nechte-Oder-Ufer-Eisenbahn- Gesellschaft.

[10531] Die Dividende pro 1879 - ift auf 73/10 9%,

gegen Einlieferung des Dividendenscheins Nr. 4 pro

a, bei unsercr Hauptkasse hierselbst, 12 Uhr

d, bei dem Bankhause Auszahlung.

Wagemaun«

zustempeln. | Breslau, den 22. April 1€80,

e, 43 Mark 80 Pfennige pro Stück der Stamm-

xnd Prioritäts-Stamm-Aktien der Rechte-Oder-Ufer-Eisenbahn-Gefell aft, festgestellt worden und gelangt

1879

vom 29. April d. J. ab

Berlinerstraße Nr. 76, Vormittazs von 9. bis

b, bei der Direction der Disconto-Gesellschaft in Berlin, Behrenstraße Nr. 43/44,

c. bei dem Bankhause Jacob Landau in Berlin, Wilhelmstraße Nr; 70 b, und

è, A, von Rothschild & Söhne in Frankfurt a./Main,

in den gewöhnlihen Geschäftsstunden, bei den auswärtigen Zahlstellen bis zum 10. Juni d. J. zur

Die Präsentanten werden ersucht, den Divitendenscheinen ein arithmetisch geordnetes Nummer-

verzeibniß, nah den verschiedenen Kategorken getrennt, unter ] / unterschrift versehen, beizufügen oder die Dividendenscheine mit dem Firmastempel auf der Rückseite ab-

Angabe des Geldwerthes, mit Namens-

Direction.