1880 / 109 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 11 May 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Zweite Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Slaals-Anzeiger.

2 1LOY, Berlin, Dienstag, -den 11. Mai 1880.

S Ra irr E M

Deffentlichexr Anzeiger. l enan a di tenen emein de

; i i : : Ó R lidendauk“, Nudolf Mosse, Haasenstein

register nimmt an: die Königliche Expedition E: 5. Industrielle Etablissements, Fabriken Iuva ,

des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen und Gros8handel. & Bogler, G. L, Daube & Co., E. Slotte, Prenßischen Ktaats-Auzeigens : u. dergl. 4 6. Versehiedene Bekanntmachungen. Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größereu

L Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etec.| 7. Literarisgehe Anzeigen. Anunoncen - Bureaus.

Bexlin 8W., Wilhelm - Straße Nr. 32. Verloosung , Amortisation, Zinszahlung | 8. Theater-Anzeigen. | In der Biwsen- u. s. w. von öffentlichen Papieren. 9, Familien-Nachriehten. beilage. j L

——— } «—— ——————;_ N F F z erbbetheiligt an der Hinterlassenshaft ihrer am Fuserate für den Denischen Neichs- u. Königl, A Î éL NFETgEeLe tuferate neh die L Exvcditi des i cœeuferate nehmen anu die Annoncen-Exycditionen

23. Dezember 1879 zu Mösbacþ verstorbenen Groß- Preuß, GBiaatt-Anzeiger und vas Centraï-Handels- j

Fnuserate für den Deutschen Reich8- und Königl. |

Preuß. Staats-Anzeiger und das Gentral-Handels- Steekbriefe und Untereuchungs-Sachen.

22: €34.

————_————— E: alz

(11951) Bekanntmachung.

am 2, Juli 1880, um 11 Uhr,

D Sara iei (e

A:

Subhastationen, Me, Vor- ladungen und dergl. i

[11956] Oeffentliche Zustellung.

Der Fleischermeister Carl Schmakat von Sijzibben flagt geger die Wurstmather Wilhelm und Anna Seiferts&en Eheleute daselbft wegen Waarenforderung mit dem Autrage auf Verurthei- lung der Beklagten zur Zahlung von 57 4 60 Z nebst 5% Zinsen seit dem 29. Juli 1879 und ladet den beklagten Ehemann zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug auf

am 19. Juni 1880, Vormittags 114 Uhr,

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diejer Auézug der Klage bekannt gemacht.

Heydckrug, den 28, April 1880.

Wiikat, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(11962) Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Aifred Jahn hier klagt gegen den Landwirth Ferdinand Reusche von Teichel, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Verurtheilung des Beklagien zur Zahlung von 102 4 94 Ge- bühren und Auslagen aus zwel für ihn gegen Eduard Heinriy in Wildenspring wegen 1800 4 und 59 M 21 4 geführten Prozeß- bezügli Arrest- sahen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsstreits vor das Fürstliche Amtsgericht Rudolstadt auf

den 2. Juli 1880, Vozmittags 11 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Rudelstadt, den 8. Mai 1880.

Bo, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[11949] Oeffentliche Vorladung.

Sn der Chescheidungssace des Oberbrenners Friedri Zoeller in Wernödorf, Klägers wider seine Ghefrau Marie Zoeller, geb. Jmhof, zu- leßt in Danzia, Beklagte, ist von dem Kläger gegen das Erkenntniß des Königlichen Landgerichts zu Königsberg vom 19. Dezember 1879 rechtzeitig die Appellation eingelegt worden. :

Zur Beentwortung der Appelationsrechtfertigungs- schrift, von welcher eine Abschrift für die Beklagte auf der Gerichtsschreiberei liegt, im Termin

den 25. Oktober 1880, Vormittags 12 Uhr, vor Herrn Landgerichts-Rath Steiner, Gerichts- gebäude, Theaterplay Nr. 3/4, Eingang B., 1 Treppe hoh, Zimmer Nr. 54, wird die Beklagte,

Frau Marie Zoeller, geb. Imhof, mit der Verwarnung vorgeladen, daß falls weder bis zum Termine eine \ch{riftliche, von einem Rects- anwalt verfaßte Beantwortung eingeht, noch fie selbst in dem Termin fich einfindet, oder wenn sie sich über die gegnerishen Anführungen nicht voll- ständig erklärt, angenommen werden wird, daß die vom Appellanten angeführten auf den Grund der Scheidung si beziehenden Thatsachen bestritten, die übrigen dagegen zugestanden werden.

Königsberg, den 30. April 1880.

Königliches Landgericht. 11. Givilkammer.

[11943] Aufgebot.

Auf den Antrag des Hotelbesißers Hermann Luetgen hier, wird der Inhaber des folgenden, an- geblich verloren gegangenen Wechselaccepts : Königsberg, Für M. 725,4 S.

den 30. Januar 1880,

Am 10. März a, c. zahlen Sie für diesen Prima-Wechsel an die Ordre von mir selbs6 die Summe von Mark Siebenhundert fünf und zwanzig & 4 S, den Werth in mir selbst und stellen es auf Rechnung lant Bericht,

Herrn Hermann Lütgen

in Königsberg i./Pr.

aufgefordert, spätestens im Termine ven 11. ‘ovember 1880, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte (Theaterplay 3/4, EGingang B., Zimmer 19) seine Rechte auf diese Urkunde arzumelden und dieselbe vorzulegen, widri- genfalls ihre Kraftloserklärung erfolgen wird.

Königsberg i./Pr., den 29. April 1880.

Königliches Amtsgericht. VII.

Prima-Weehsel Angenommen Hermann Lnuetgen,

E Aufgebot.

Die Gebrüder Séhreiner Johaunes Baecker und Grubenshmied Heinrich Baecker zu Litt- feld haben das Aufgebot der angeblich verloren ge- gangenen Hypothekenurkunde vom 8. April 1856 über die zu ihren Gunsten im Grundbuche von Littfeld Bd. VIlI. BI. 46 Abth. 1IIL, Nr. 2 und Bd. 111. Bl. 2 Abth. 111. Nr. 2 eingetragenen Ea ad 148 Thlr. Erbgelder beantragt. Der

nhaber der Urkunde wird - aufgefordert, spätestens in dem auf den 19, November 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird.

Hiltheubach, den 3. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot.

Auf Antrag des Bauergutsbesißers Heinrich Gracul zu Krashen als Vormund des minder-

[11950]

jährigen Gustav Emil Kühn ebenda wird das auf

den Namen des Letztéten - lautende Sparkassenbuch

Nr. 6930 der hiesigen Kreissparkasse über 121,13 M, | welches dem Vormunde @ngeblih verloren gegangen ! ist, hiermit öffentli aufgeboten. Alle Diejenigen, welhe an dem verlorenen Sparkassenbuch irgend | cin Aorecht zu haben glaubea, werden aufgefordert, } sich bei dem unterzeichneten Gericht spätestens in dem

vor dem Herrn Amtsrichter Michaelis anberaumten Termine zu melden und das Sparkassenbuch vorzu- legen, widrigenfalls dasselbe für fraftlos erklärt und an dessen Stelle ein neues ausgefertigt werden wird. Guhrau, den 5. Mai 1880. Königliches Amtsgericht.

[11941]

Spezialkonkurs u. Verkaufsanzeige.

Auf Antrag des Zimmermeisters C. A. J. Möller in Kiel, Klägers, wider den Besizer des Hauses Nr. 770/11 in der Hafenstraße hierselbst, Kaufmann Hugo Larsen in Berlin, Beklagten, wegen einer Hypothekenforderung, wird auf Grund eines vollstretbar erklärten Erkenntnisses des König- lichen Landgerichts zu Kiel vom 9, März 1880 der U NOO s über das gedachte Grundstück er- annt.

Daher werden Alle, welche Ansprüche dinglicher Art gegen 2c. Hugo Larsen als Besißer dieses Grundstückes oder Einspruch gegen das Spezial- konkursverfahren glauben erheben zu können, ins- besondere die Hebungsbeamten und Einnehmer wegen rückständiger Steuern und Abgaben, allein die pro- tokollirten Gläubiger wegen ihrer eingetragenen For- derungen ausgenommen, hierdurch befehligt, solche Ansprüche binnen 6 Wochen a dato spätestens jedoch in dem auf den

29. Juni 1880, Mittags 12 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin hierselbst, Zimmer Nr. 11, anzumelden, Auswärtige unter Bestellung eines hiesigen Vertreters.

Zugleih wird zum Verkauf des bezeichneten Grundstücks, mit einem Brandkassenwerth von 26 490 Termin auf

Dienstag, den 6. Juli 1880, Mittags 12 Uhr, im Königlichen Gerichtsgebäude hierselbst, Zimmer Nr. 11, anberaumt und werden Kaufliebhaber hierzu geladen.

Die Kaufbedingungen sind 14 Tage vor dem leß- teren Termine in unserem Botenzimmer Nr. 7, so- wie beim Spezialkonkursverwalter, Archivar Krämer, einzusehen.

Kiel, den 4. Mai 1880.

Königl. Amtsgericht. Abth, IIL. \gez.) Goldbeck-Löw=2, Veröffentlicht : Sulkstorf, Gerichtsschreiber.

[11933] MPerkaufs-Anzeige

Zum öffentlichen Verkauf der dem Maurer und Anbauer Konrad Vollmer zu Himmelsthür unter Nr. 84 belegenen Anbauerstelle nebst dem beim

Hause belegenen Garten von 7 a 78 qm Größe, )

einem Stalle und Rechten und G-rechtigkeiten wird dem Antrage der Gläubigerin, Spar-, Leih- und Vorschußkasse der Aemter Hildesheim und Marien- burg, gemäß ein zweiter Termin auf Dounerstag, den 3. Juni 1880,

Vormittags 12 Uhr, vor hiesigem Amtsgerichte angesetzt, wozu Kauflieb- haber eingeladen werden.

Zugleih werden alle der öffentiichen Ladung vom 30, Dezember 1879 zuwider bislang nicht angemel- deten Rechte der darin benannten Art in Ausfüh- rung des in der genannten Ladung angedrohten Rechtsnachtheils im Verhältnisse zum ueuen Gr- werber für verloren gegangen erkannt.

Hildesheim, den 3. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. III. R. Niemeyer.

[11960] Auszug.

Fn Sachen der Gertrud Daners, Ehefrau des im Fallitzustande befindlihen Marmorhändlers Mathias Brafsart, Beide in Côln, Klägeria, ver- treten durh Rechtsanwalt Friedel in Cöln,

gegen

1) den vorgenannten, im Fallitzustande befindlichen Marmorhändler Mathias Brafssart, Verklagten, ohne Anrwoalt,

2) den in Cöln wohnenden Rechtsanwalt Franz Robert Hauck, in seiner Eigenschaft als Kon- kursverwalter des Vermögens des ad 1 genann- ten Verklagten, Mitverklagten, vertreten dur Rechtsauwalt Hau,

hat das Königliche Landgeriht zu Cöln dur Ur-

theil vom 18. März 1880 die zwischen der Klägerin

und ihrem Ehemanne, dem Verklagten ad 1 Ma- thias Brassart, bestehende allgemeine Gütergemein-

\{chaft für aufgelöst erklärt, an deren Stelle völlige

Gütertrennung ausgesprohen und die Parteien

behufs Auseinanderseßung der Masse und Liqui-

dation vor den Königlihen Notar Graffweg in

Cöln verwiesen.

Cóln, den 4. Mai 1880.

Friedel, Rechtsanwalt.

Fn Folge der dur Beschluß vom heutigen Tage bewilligten öffentlichen Zustellung wird vorstehender Klageauszug hiermit bekannt gemacht.

Côöin, den 7. Mai 1880. :

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts,

II, Civilkammer. Lüdvemaun, Gerichtsschreibergehülfe.

11967] Bekanntmachuug.

Durch das Aus\{lußurtheil vom 15. April d. J. ist das auf den Namen des Carl Krüger in Falkea- burg lautende Sparkassenbuh Nr. 6258 der Dram- burger Kreissparkasse über 260 4 63 S für kraft- los erklärt worden.

Dramburg, den 3. Mai 1880,

Königliches Amtsgericht.

Die Königliche Direktion des neuen landschaft- lihen Kredit-Vereins für die Provinz Posen zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Bruns, hat gegen den Kaufmann und Gutsbesiger Otto Dittmer, früher zu Breslau, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen einer am 24. Dezember 1879 fällig gewesenen Zinsenrate von 267 4 50 S von den im Grundbuche des Grundstücks Myélniew Nr. 50, Vorwerk Ferdinandshof genannt, Abtheilung 11, Nr. 11 und 12, eingetragenen Darlehnsforderungen von zusammen 14700 4 Klage erhoben und be- antragt:

den Beklagten zur Zahlung obiger Zinsenrate nebst 5 9/9 Verzugszinsen seit 24. Dezember 1879 zu verurtheilen. Zur mündlihen Verhandlung dieses Rechtsstreits ladet die Klägerin zu dem am 13. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht anstehenden Termine den Verklagten. 4 Kempen, Pr. Posen, deu 3. Mai 1880. AUOPAE Uer,

E, Gerichtsschreiber.

[1193) Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwaltes Reinary in Düssebdorf, als Bevollmächtigter der zu Gckum wohnenden Ane Catharina Haas, ift durch gestern verkündetes Ausschlußurtheil des unterzeich- neten Gerichts das unter Nr. 4049 auf dea Namen :

„Haas, Catharina, Magd zu Eckum“ von der Kreissparkasse zu Grevenbroich ausgestellte und über Beträge von zusammen 472 # 90 lautende Sparkassenbuch für kraftlos erklärt worden.

Grevenbroich, den 6. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Saalboru,

Gerichts\chreiber.

[11926]

Der von Frau Mathilde, verw. Kreusel, geb. Thorschmidt, in Meißen gestellte Antrag auf Erlaß des Aufgebots zum Zwecke der Kraftloserklärung des 4 9%, vormals 5 9% Königlich Sächsischen Staats- \huldenkassensheins vom Jahre 1867 Ser. 11. Nr. 34513 über 100 Thaler is zurückgenommen worden.

Dresden, den 27. April 1880,

Königliches Amtsgericht. Abth. Tb. Fraue.

[119832] Erbvorladung.

Achern. Wilhelmine SŸ{hott, Tochter des ver- storbenen Josef Schott von Mösbah und Klara Schott, Tochter des verstorbenen Andreas Schott von Rencen, die nach Amerika ausgewandert, find

[12003]

dingungen genügen:

schritten haben ;

mit einer v. La R o che.

Das Dokument hierüber muß geritli

. einem Atte den über die mililäri Revo muß, da

rung Me und

der Bewerber als Stipendiat gewählt worden ist.

Recht hat. Berlin, den 8. Mai 1880.

Bewerbung

um Stipendien der v. Seydlißschen Stiftung.

Der Ritterschaft8rath Herr Ernst Friedrih v. Seydlth hat in seinem Testamente vom 15, September 1828 den Verein zur Beförderung des Gewerbefleißes zu seinem Üniversalerben eingeseßt, fo daß der größte Theil der Rente aus seinem Vermögen zu Stipendien für Studirende der Königlichen Gewerbe-Akademie, jeßt der dritten und vierten Abtheilung der Königlichen Technischen Hochschule, ver- wendet werden soll, deren cin jedes für jeyt 600 4 jährlich beträgt. r :

Da nun mit dem 1. Oktober d. I. ein neuer Lehrgang beginnt und einige Stipendien erledigt werden, so können sich von jegt an junge Leute zur Erlangung eines solchen Stipendiums, verbunden mit dem freien Unterrichte in der Königlichen Technischen Hochschule melden, wenn fie den nachfolgenden Be-

Del

mutter Katharina, geb. Roneckter, gewcsenen Wittwe des Landwirth Josef Schott.

Dieselben oder deren Rechtsnachfolger werden auf- gefordert, : innerhalb drei Monaten ihre Erbansprüche anher geltend zu machen, widrigen- falls die Erbschaft Denjenigen zugetheilt wird, welchen sie zukäme, wenn die Vorgeladenen nicht mehr am Leben wären.

Achern, den 1. Mai 1880.

Der Gr. Notar: Ehehalt.

[11957] Erbvorladung.

Schliengen. Die Abkömmlinge des im April 1839 f Johannes Ziegler und der im Februar 1830 f Auna Maria Ziegler von Niedereggenen, sowie des im Jahr 1819 in Feldberg geborenen SFohannes Ziegler (leßterer angeblib nah Amerika ausgewandert), sind zum Nachlaß ihres Vetters Johann Friedrih Ziegler (eines Sohnes thres Oheims Johann Georg Ziegler) von Niedereggenen erbberechtigt. Da ihre Existenz und Aufenthatsort unbekannt ift, werden dieselben aufgefordert,

binneu 3 Monaten zu den Verlassenshaftsverhandlungen anher sich zu melden, widrigenfalls der Nachlaß lediglih denen zukommen würde, welchen er zukäme, wenn sie, die Obengenannten z. Z. des Erbanfalls niht mehr ge“ lebt hâtten. E Schliengeu, den 29. April 1880. Der Großh. Notar: J. Bender.

[11934]

In der Aufgebotssahe des Gastwirths Carl Christian Heinrih Müller zu Oldenburg, ist heute folgendes Urtheil ergangen :

Der Legschein der Frankfurter Versicherungsge- ellschaft Providentia d. d, 29. Januar 1874 über die von ihr am 19. Juni 1868 ausgestellte Police Nr. 20 371 wird für kraftlos erklärt.

Fraukfurt a. M., den 4. Mai 1880.

Kbnigliches Amtsgericht. 1IV. Dw. J. J. Rocmer. Schwarz.

[11931]

Bon den auf Grund des Allerhöchsten Privilegii vom 4. Dezember 1865 ausgegebenen Obligationeu der Stadt Lennep im Betrage von 150,000 Thlr. sind zur Tilgung im laufenden Jahre aus- geloost die Nummern 49, 87, 99, 202, 259, 843, 369, 445, 528, 547, 704, 743. Dieselben werden hiermit zur Auszahlung durch die Stadtkasse in Lennep am 1. Oktober ds. Is. gekündigt.

Lennep, den 5. Mai 1880.

Die Schuldentilgungs-Kommission.

1) Nach der Bestimmung des Stifters sollen vorzugsweise Söhne aus den höheren Ständen, um sole dem Betriebe technischer bürgerlicher Gewerbe zuzuwenden, berüdfihtigt werden, insbesondere dürfen die Eltern der jungen Leute nicht Handwerker sein ; :

9) der Bewerber muß wenigstens 17 Jahre alt sein und darf das 27. Lebensjahr nicht über-

3) derselbe muß dur ein Gesundheitsattest des Kreisphysikus darthun, daß er die Gesundheit und körperliche Tüchtigkeit besitze, welche die praktishe Ausübung seines Gewerbes und die Anstrengungen des Unterrichts in der Königlichen Technischen Hochschule erfordern, und daß er die Blattern durch Impfung oder sonst überstanden Dabei: :

4) er hat nachzuweisen, daß er entweder bei einer zu Entlassungsprüfungen berechtigten Real- \{ule oder reórganisirten Provinzial-Gewerbeshule, oder bei einem Gymnasium das Zeug- niß dec Reife erlangt hat. Die Provinzial-Gewerbeshulen sind ermächtigt, solhe Exami- nanden, welche die erforderliche Reife erlangt zu haben glauben, zu den Entlassungsprüfungen zuzulassen, auch wenn dieselben nicht Zöglinge der Anstalt find.

Den Vorzug unter den Bewerbern haben, } l

finder der Mutter des Erblafsers (einer v. La Rohe-Starkenfels) und deren Descendenten, die v. Gagern, die Descendenten des Herrn v. Baßewit auf Schönhof bei Wismar, aus der legten Che

bei gleicher Qualifikation, die reten Geschwister-

Die Eltern oder Vormünder des erwähnten Stipendiaten müssen, wenn derselbe nicht dis- positionsfähig ist, der Bestimmung des Stifters gemäß sich verpflichten : ; i für den Fall, daß der Stipendiat in den Staatsdienst tritt, Alles, was er an Stipendien und Prämien aus der Stiftung erhielt, von seinem Gehalte in solchen Abzügen zu erftatten, welche geseßlich als Maximum zulässig sind. oder notariell ausgestellt werden. : Die Bewcrbungen sind frankirt an das Kuratorium der v. Seydl:bschen DNnL a Berlin, Klofter\traße Nr. 35, bis zum 15. Juli d. J. schriftli einzureichen; sie müssen eine kurze Lebensblaufs enthalten und von folgenden Attesten begleitet sein : . dem Geburtsschein des Bewerbers; ; . dem oben zu 3) erwähnten Gesundheits-Attesie ; . dem Zeugniß der Reise von einer der zu 4) genannten Anstalten ; . den über ata etwaige praktische Ausbildung sprechenden Zeugnissen ;

ngabe des

en Verhältnisse des Bewerbers sprehenden Papieren, aus denen

L Fibren Whtne sciner Militärpfliht keine Unterbrehung des

Unterrichts für ihn herbeiführen würde. : |

Bewerbern N E - Stipendium für das Studium in der dritten oder vierten Abthei-

lung der Königl. Technischen Hochschule, welche si für den Fall, daß ihnen solches nicht zu Theil werden

follte, um ein v. Seydlißsches Stipendium bewerben, ist geltallel, C Î Atteste, auf die der Bewerbung um das Staats-Stipendium beigefügten Zeugnisse Bezug zu nehmen.

Das oben erwähnte Verpflichtungs - Dokument braucht erst dann beigebracht zu werden, wenn

tattet, an Stelle der Ueberreichung dieser

Nach dem Schluß der Konkurrenz wählen die Vorsteher - der Abtheilungen des Vereins drei Kandidaten für jedes erledigte Stipendium, aus welchen der Unterzeichnete Ginen einzuberufen das

Der Borsiyende des Vereins zux NILIEEREN des Gewerbfleißes, rud.

registee nimmt anz? die Königliwe Srpeviti

eut . Steckbriefe une Untersuckunga-Sacken.

S

dæes Dentschen Reihs-Änzeigers und Äöniglich , Subhbastatiozen, Auígebote, Veriadingen

Preußischen Staats-Anzeigers: L Bextïn, S. F. Wilhelm-Straße Nr. 82,

u. dergl.

. Verkänfe. Verpachtungen, Suhbraizzienen etc.

L Vevrloosung, Amcrtisation, Zinezabliuug

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[11971] Oeffentliche Zustellung.

Der Bediente Joseph Dessiuger aus Versailles, Boulevard St. *{ntoine Nr. 27, vertreten durch den Notariatsgehülfen Friedri Wilhelm Spies zu Saarburg, klagt gegen

1) die Wittwe Johann Claudius Wise, Marga-

retla, geb. Kaltenbaher, ohne Gewerbe in Schneckenbüsch wohnend, 5 2) Jacob Wisse, Tagner, daselbii wohnend, 3) Cugenie Wisse, Chefrau von Adrian Moreau, Dienstknecht, 4) Franz Wisse, Tagner, 5) Barbara Wisse, Ehefrau des Kulschers Angust Fcoelinger, ad 3, 4 und 5 ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend,

6) Margaretha Wise,

7) Arele Wisse,

8) Andreas Wisse, i

Diese 3 leßteren noch minderjährig uad bei ihrer Mutt:r und Vormünderin, der ad 1 ge- nannten Margaretha Kaltenbacher, Wittwe Johann Claudius Wisse, geseßlich domizilirt und wohnhaft: Beklagte ad 1 eigenen Namens tegen der zwischen ihr und ihrem genannten verstorbenen Ehemann Johann Claudius Wifse bestandenen Gütergemeinschaft, sowie als Mutter und Vor- münderin ihrer obgenannten drei minderjährigen Kinder Margaretha, Adele und Andrcas Wisse, entsprossen aus der Ehe, welche bestand zwischen ihr und ihrem verlebten genannten Ghemann;z Beklagte ad 2 bis inkl, 8 als Erben je zum Siebentel am Nachlasse ihres Vaters Johann

__ Claudius Wise, mit dem Antrage auf Verurthei!ung der Beklagten ad 1, in ibrer obigen Eigenschaft, zur Zahlung von 142 4 85 H und der Beklagten ad 2, 3, 4 und 5 in ihrer obigen Eigenschaft zur Zahlung von je 14 M 284/7 S, sämmtliche Beträge nebst 5 °/6 Zinsen seit dem Tage der Klage und der Koften, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amt®gericht zu Saarburg auf Samstag, den 19, Juni 1880, Morgens 9 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten ad 3, 4 und d wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

Saarburg, den 29. April 1880.

Der Kaiserliche Amtsgerichts\chreiber : Freyer.

[119 Oeffentliche Zustellung. An

die Chefrau des Arbeiters Port, Karoline, ges. Rabe, aus BVleckendorf, zuleyt in Sudenburg : wohnhaft.

In ihrer Prozeßsache wider den Bäckermeister und Kaufmann Louis Wolff in Spandau, wegen Anerkennung von Eigenthams8ansprüchen, werden Sie, nachdem das Prozeßgericht die öffentliche Zu- stellung der Vorladung an Sie bewilligt hat, hier- mit aufgefordert, in dem zur mündlichen Schluß- verhandlung und Entscheidung der Sache auf

den 25. Zuni 1880, Vormittags Uhr, vor der II. Civilklammer des unterzeicneten Ge- richts, Domplatz Nr. 6, anberaumten Termine in Person oder durch einen Bevollmächtigten zu er- Icheinen.

Im Fall ihres Ausbleibens wird gegen Sie an- aenommen twerden, daß Sie zur Unterstüßung Ihrer S Angen und Anträge nichts weiter anzuführen aben.

Magdeburg, den 23, April 1880,

Königliches Landgericht. I1, Civilkammer. Beglaubigt : Gerichts\chreiberci. (L. 8.) Pietsch, Kanzleirath.

[11975] Oeffeutliche Zustellung.

Nr. 12196. Der Maurer Johann Herrmann von Wiesenthal klagt gegen den Maurer Wilhelm Hallmaier von da, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Darlehen vom 30. Dezember 1876, mit dem Antrage auf Verurtheilung desselben zur Zahlung von 70 H. nebst 5 °/9 Zins vom 30. Dezember 1876, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- gericht zu Bruchsal

auf Samstag, den 22. Mai 1880, Vormittags 9 Uhr. ;

Zum Zwecke der öffenilihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bruthsal, den 5. Mai 1880.

i Schneider, Gerichts\chreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

1 [e , (11977) Oeffentliche Zustellung.

€.1030/80. Der Kaufmaun W. Lohse zu Hamburg, vertreten durch den Recbtsanwalt Dr. Josephson, klagt gegen den Kaufmann H. A. Kemme, unbekannten Aufenthalts, wegen übernommener Bürgschaft für Miethe, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 312 4 50 S nebst Zinsen und Kosten und vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Civilkammer des Landgerih1s zu Hamburg auf den 26, Oktobex 1880, Vormittags 9; Uhr,

u. 8. w. von öffentlichen Papieren. mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburß, den 7. Mai 1880.

Schlieckau, Gerichts\Greiber des Landgericzts. Civilkammer II.

[11977] Oeffentliche Ladung.

Zu dem am 282. Juni 1880, Vormitiags 93 und am 25. Juni 1880, Vormittags 103 Uhr, anstehenden Terminen Zwcks Zwangs-Versicige- rung und beziehungsweise Zuschlags des Grund- füds 611, Zabrze, wird der Shuhmachergeselle Balentin Wloßka aus Zabrze als Realinteressent vor das unterzeichnete Amtsgericht geladen.

Zabrze, den 3. Mai 1880.

Königliches Amtsgerichts. (gez.) Hold.

; C (11947] Oeffentliche Vorladung.

Der am 26. Juli 1837 zu Kackschen geborene FLommis George Losfsereit von Ragnit, Sohn der verstorbenen Wirth Willus und Urtus§ze, geborene Ascmoneit- Lofereitshen Gheleute, welcher" angebli im Dîkto- bec 1869 die Stadt Ragnit verlassen und seit die- ser Zeit keine Nachricht von sib gegeben hat, wird auf Antrag des Agenten Hofshlaeger zu Ragnit, des Vormundes der “minorennen Wilhelm, Anng, Carl“ und Ida, Geschwister Losereit, der Kinder des verstorbenen Bruders, des Seorge Losereit, des Kaufmanns Wilhelm Losereit, hierdurch aufgefor- dert, fh spätestens in dem am 16. Dezember 1886, 11 Uhr Vormittags, an hiesiger Gerichtsstelle, vor dem Herrn Amts- rihter Biensfeldt, anberaumten Termine zu mel- A widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Ragnit, den 5. Mai 1880.

Königliches Amts8gericht. Gerichtsschreiberei Abth. V.

is Aufgebot.

Auf der eub No, ass, 1 zu Voldagsen belegenen Sandershen Müßle finden sich im Grundbuche der genannten Ortschaft:

1) ein Kapital von 3900 ( Kaution zur Sicher- stellung des der Küsterschen Ehefrau zum Nieß- brauche übergebenen Vermögens ihres Sohnes erster Ehe, Namens Heinrich Christian Wil- belm Uhde, laut gerichtlihen Dokumentes vom 9, conf. 12, Mai 1829, und

2) cin Bürgschaftskapital von 450 46 für eine Forderung der unverehelichten Wilhelmine Vogt aus Bartshausen wider den Müllergesellen Carl Küster zu Voldagsen, wegen Alimente x, aus dem Protokolle vom 2. September 1854,

annoch eingetragen, wel&e Posten nachgewtesener Maßen längst erledigt, aber bei nicht zu beschaffen gewesenen Töschungsfähigen Quittungen noch nicht haben gelöscht werden können.

Auf den Antrag des jeßigen Eigenthümers der genannten Mühle, Müblenbesiters August Sander zu Voldagsen, wird zur Anmeldung etwaiger An- sprüche an die vorgedachten Kapitale Termin auf

den 16. Juni d. J,

Morgens 10 Uhe, vor hiesigem Herzoglichen Amtsgerichte angeseßt, in welchem Alle, welche etwaige Ansprüche an den ge- dachten Hypotheken in Anspruch nehmen, damit edictaliter und unter dem Rechtsnachtheile zu er- cheinen vorgeladen werden, daß im Nichtanmel- Le die fraglichen Hypotheken werden gelöscht werden.

Der demnäcstige Präklusfivbesheid \oll übrigens nur durch Anschlag an der Gerichtstafel veröffent- werden.

Greene, den 7. Mai 1880.

Herzogliches Amtsgericht. G. Müller.

[11969] Aufgebot.

Der piesige Gefangenenwärter Anton Pawtowski, sowie die hiesigen Gerichtsdiener Wilhelm Schwan? und Andreas Ludwig, welche bei dem früheren Königl. Kreisgericht hierselbst als Exekutoren ange- stellt waren, haben als solche eine Caution von je 300 M bestellt.

Auf Antrag derselben werden alle Diejenigen, welche aus ihrer Amtsführung Ansprüche auf die Amtskaution erheben wollen, aufgefordert, sich damit spätestens in dem

am 21. September 1880, 97 Uhr, im Civilsitzungssaale hierselbst anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen an die Kautionen aus8ges{lossen und nur an die Personen und das sonstige Vermögen der Genannten verrotesen werden.

Wreschen, den 7. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

(11900) Aufgebot.

Der Wirth Franz Molitor zu Lippstadt, als Vor- mund der Kinder des Handelsmanns Fr. Wilh. Schwarye daselbst, hat das Aufgebot des angeblich von ibm verlorenen, auf den Namen der Minoren- nen Scwartze hierselbst ausgestellten Sparkafsen- bus Nr. 19024 der Sparkasse Lippstadt, lautend

inualivenuanut“, ubel ofe, Hanscuftein

5. Industrielle Etablizasemants, Febriiea p

und Grosabazúal, G, Verschiedene Bekarutwackuzgen, 7. Tâterarizche Anzeigen, j 3, "Theotor-Arzeigen, | In ¿er Börgen-

L.

& Bogter, L, L Daube & C2, E. Sijloite, Büttner & Winter, soroie alle übrigen größeren

Annoncen Buen,

Sis 4

3. Familien-Nachrichten. / eige. Æ

über 2396 M, beantragt. Der Juhaber des ver- lorenen Sparkassenbuchs, oder Jeder, der an dem-

selben irgend cin Anrecht zu haben vecmeint, wird ?

aufgefordert, spätestens in dem auf deut 16, September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- logerflärung desselben erfolgen wird und dem Ver- lierer ein neucs ausgefertigt werden soll.

Lippstadt, den 29. April 1880.

Königliwes Amtsgericht. gez. Loeb,

[Is Aufgebot.

Auf den Häusern 288 b, 228c., 2284, 228 e. der Jldefelder Laischaft und den Gärten Flur 13 Nr. 682/34, 685/34, 658/34 der Gemeinde Giwenbeck, Eigenthum des Werner Stemker von hier, steht cine Obligation von 1200 Thlr. aus der Schuld- urkunde vom 25. März 1861 für den verstorbenen Gärtner Revermann hierselöst eingetragen.

Die Berichtigung ist bescheinigt, das Hypotheken- Dokument aber ver?oren gegangen und dessen Auf- gebot beaniragt.

Es werden daher alle Diejenigen, welche an die Forderung als Cessionarien, Pfandinhaber oder aus sonst welhem Grunde Ansprüche zu haben ver- meinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 15, September 1880, Mittags 12 Uhr, im Landgerichtsgebäude, Zimmer Nr. 39, angeseßten Termine geltend zu machen, widrigenfalls unter Präklufion der sich nicht Meldenden das Hypotheken- Dokument für amortisirt erklärt werden wird.

Mintster, den 5. Mai 1880

Königliches Amtsgericht. Abth. IV. Boos.

Bd Auszug.

Die gewerblose Bernardine, geb. Vauwersch, Ehefrau des Peter Brab, früher Spezereihändler, dann Wirth, jeßt ohne Gewerbe, Beide zu Aachen, ladet ihren genannten Ehemann zum biesigen Kgl. Landgerichte in dem nacherwähnten Termin zur mündlichen Verhandlung über den Antrag :

dié zwischèn Patteien bestehende ehelide Gütez- gemeinschaft für aufgelöst zu erklären, die Gütertrennung anzuordnen und die Parteien zu leßterem Behufe vor Notar zu verweisen.

Termin ist bestimmt auf den 5. Juli 1880, Bormittags 9 Uhr, zur Sißung der I. Cioil- fammer des hiesigen Königlichen Landgerichts.

Aachen, den 7. Mai 1880.

Theisen, Rechtsanwalt.

Vorstehender Auszug wird in Gemäßheit des 8, 11 des Ausführungsgeseßes vom 24. März 1879 hiermit bekannt gemacht.

Aatheun, den 8. Mai 1880,

Der Gerichtsschreiber : RNosbach.

0A) Aufgebot.

Der Schneidermeister August Puphal zu Stöwen hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Sparkafsenbußes Nr. 7691 der Dram- burger Kreis-Spazkasse, lautend über 309 4 15 beantragt. Der Inhaber ver Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf deu 18. Novewber 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichie im Terminszimmer Nr. 7 anberaumten Aufgebotstermine scine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Dramburg, den 29, April 1880.

Königliches Amtsgericht.

R Aufgebot.

Die Benefizialerben des am 21, März 1879 hier zu Massow verstorbenen Studiosus ver Medizin Fricdrih Klasse nämlich:

a, die Frau Kaufmann Zelenka, Antonie, geb. Klasse, im Beistande ibres Eheurannes, des Kaufmannes Franz Zelenka zu Massow,

þb, der minderjährige Max Klasse, vertreten dur seinen Vormund, Kämmerer a. D. Popplow zu Massow,

haben den Vorschriften des Gesehes, betreffend „die Mata U TIRLE egen Benefizialerben und das Aufgebot der Nachlaßgläubiger im Geltungsbezirke des Allgemeinen Landrechts“, gemäß rectzeitig den Antrag auf Aufgebot der Na(hlaßgläubiger des Fricdrih Klasse gestellt.

Es werden alle Diejenigen, welche an den Nach- laß des Friedri Klasse Ansprüche und Rechte zu po glauben, aufgefordert, dieselben spätestens in dem

am 15. Juli 1880, 10 Uhx Bormittags, an hiesiger Gerichtsstelle anberaumten Termine an- zumelden, widrigenfalls fie gegen die obigen Bene- fizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nablaß mt Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nit ers{öpft wird.

Massow, den 13. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

gebot.

R [11958] ufe

Der Müller Foseph Grzechowicz, Sohn d:8 Aerbürgers Mathias Grzehowicz, geboren den 8. März 1828 zu Janowitz, wel&er im Iahre 1864 von Jauowiy nac) Ameriia ausgew indert ist, wird auf Antrag des Pflegers Aloysius Wendzinski zu Janowißz zu dem

aut 12, Februar 1881, Vormittags 11 Ur, vor dem unterzeichneten Arntsgericht anberaumten Aufgebotstermine geladen unter der Verwarnung, daß, wenn er sich bis zu diesem Termine oder in demselben nit meldet, der Verschollene felbst für tedt erkiärt und sein Nachlaß Demjenigen zuerkannt werden wird, welchem er nach der geseßlicen Er b- folge gebührt.

Wongrowiß, den 20. April 1889.

Königliches Ämtögericht.

Aufgebot. Die von folgenden, bei dem ehema- ligen Kreisgerichte ia Schoenlanke und der zu dem- selben gehörig gewesenen Kreisgerihts-Kommissionen in Czarnikau und Filehne angestellt gewesenen Beamten kestellten Dienstkautionzn, und zwar a. des Gerichtskassen-Rendanten, Rewnungs-Nath Rudolph Herrmaun hier mit 3000 A, b. des Deposital- fassen-Ner. danten Johann Ludwig Breier hier mit 3000 M, o. des Gerichtéfkafsen-Controleurs Robert Hampus hier mit 900 f, d, des Krei8gerihts-Se- fretärs Eduard Audreas Frey in Czarnikau mit 300 Æ, e. des Kreisgerihts-Selretärs Adolph Noche in Filel:ne mit 300 46, f. ves Gerichtödieners Friedri Naasch hier mit 309 4, s. der Erekut o- ren Stephan Koenig, Gustav Lilienthal Hier, Lud- wig David in Czarnikau, Carl Heine in Filehne, Carl Franz Albert Brennecte hier, Ernst Graf hier, Iohann Gurny hier, Daniel Buchbolz in Filehne und JIohaun Carl Wandelt in Filehne mit je 300 M, b, des Gefangenwärters und Grekutors Reinhold Zink in Czarnikau mit 228 A 82 s, i. des Hülf8boten und Exekutors Georg Cduard Lange in Filehne mit 106 4 26 s, k. des Hülft- boten und Exefkfutors Hcyse in Czarnikau mit 56 25 3, follen freigegeben werden. E8 werden alle Diejenigen, wel(e aus der Amtsführung dieser Beamten Ansprüche an den Kautionen zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben spätestens in dem auf den 16. fiungust 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte aaberaumten Auf- gebotôtermine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden. Schoöen- Tini den 28. April 1880. Königliches Amts- geciht.

S n. S (11899) Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation follen nachstehende, der Ehefrau Wendvenburg, Amalie, geborne Fat, zu Zabiß gehörige, im Grundbuwbe von Boesenburg Band I. Artikel 12 Abtheilung I. Nr. 1 bis 4 eingetragenen Grundftüde, welche das sogenannte Fah'’\ch2 Bauergut bilden, nämlich:

1) im Dorfe Bgoesenburg a. Wohnhaus mit Hof und Garten, b. Pferdestall, c. Kuhstall, a. Stall- gebäude, 6. Taubenhaus, f. Scheune, g. Kohlen- [Gypen und Stall mit 369 A Nuyzungéwerth, nebst:

a, Flur Elben Plan 88 Ader von 1 ha 18a 40 qm 18,55 Thlr. Reinertrag, b, Flur Boesenhurg Plan 50 Weide 13 a 0,51 Thlr. Reinertrag, c. dasclbst Plan 51a. Weide von 24 a 70 qm 0,97 Thlr. Reinertrag. d, daselbft Plan 11a. Garten von 6 a 90 qm 1,08 Thlr. Reinertrag, e. daselbst Plan 3 Adcer ven 26 ha 37 a 50 qm 540,86 Thlr. Reinertrag, daselbst Plan 10ac. Ackcr von 28 ha 27 a 444,15 Thlr. Reinertrag, daselbst Plan 70 Acker von 1 ka 26 a 90 qm mit 34,57 Thlr. Reinertrag, im Dorfe Boesenburg Drescherhaus Nr. 23, a. Wohnhaus Hof und &arten, b. Sc{eune mit Stall, 30 4A Nutungswerth, nebst a. Flur Boeseuburg Plan 105 Ader von 2 a 30 qm 0,16 Thlr» Reinertrag, b, daselbs Plan 33 Ader von 10 a 20 qm 1,60 Thlr. Reinertrag,

am 30. Juni 1880, Nachm. 4 Uhr,

im Meise'shen Gasthofe zu Boesenburg dur den unterzeihneten Subhastationsrichter versteigert

und am 4 Ï :

2. Juli 1889, Mittags 12 Uhr, an hiesizer Gerichtsstelle Zimmer Nr. 1 das Urtheil über den Zuschlag verkündet werden. Die Auszüge aus der Gebäude- und Grundsteuer-Mutterrolle so- wie beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes können in unserer Gerichtss{reiberei eingesehen werden.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Hypothekenbuch bedürfende, aber nit einge- tragene Realrecte gan zu machen haben, werden ausgefordert, dieselben zur Vermeidung der Práfklu- sion späteslens im Verstetgerurgs - Termine anzu- melden.

Gerbstedt, den 4. Mai 1889.

Königliches Amtsgerieht. Zolfram.