1880 / 111 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 May 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Deufschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

098, Berli / Donnerstag, den 13 Mai 880.

Deffentlicher Anzeiger. | E N die Annoucen-Expedüionen da |

Fabrikev „Juvalidendaul“, Rudolf Mose, Hoasenficin ; & Vogler, G. L, Danbe & Co., E. Schlotte,

Inserate für den Deutschen Reichs- und Königl. Æ

Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich

Prenßischen Staats-Anzeigers : 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc

Berlin 8W., Wilhelm - Straße Nr. 32. 4. Verloosung , Amortisation, Zinszahlung S é U, 8, Ww. von öffentlichen Papieren.

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen n. dergl.

Deffentlicher Anzeiger.

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.,

6. Verschiedene Bekanntmaohungen.

7. Literarische Anzeigen.

8, Theater-Anzeigen.

9. Familien-Nachrichten.

L) Aufgebot. T. Gottlieb EckÆardt, Johannes Eckardt, Peter

Inserate nehmen an: die Annoncen-Erpeditionen des

„JUvalidendauk“, Rudolf Mosse, Haasenstein

& BVogler, G. L, Daube & Co., E. Schlotte,

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren Annoncen - Bureaus,

1, Steekbriefe und Untersnchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl.

M

Fron e

In der Börsen- beilage.

Gre Aufgebot.

Auf Antrag des Georg Theodor Sulzmann von

vorr rrveiciW.

Ak 5 Fuserate für ven Deutschen Reich#- n. Königl. Preußfi, SiaatéEnzeiger und das Zentral-Handel&- registec nimmt aù! die Königliche Expedition

28. September 1867, dem Hypothekenbudä:8aus-

zuge und dem Eintragungsvermerke vom 27. y A f E . Stsokbriefe and Gutersznchungs-Sachoza. 5. Inánstrielie Ftabiiszomeuts.

[12120] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung in Firma Simmichen & Co. zu Berlin, Unter deu Linden Nr. 43, vertreten durch den Justiz-Rath Simson, klagt gegen den Voiffeur Edmond Foutenau, seinem gegenwärtigen Auf- enthalte nach unbekannt, aus dem Miethévertrage vom 11, Juli 1876, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur Zahlung vor 385 Æ nebst 5 9% Zin- fen seit dem 2. April 1880, und ladet den Be- Élagten zur mündlichen Verhandlung des MRechts- streits vor die XI. Civilkammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin auf den 13. Zuli 1880, Vormittags 104 Uhr, im Gerichtsgebäude hierselbst, Jüdenstraße 59, 11. Trey- pen, Zimmer Nr. 71, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Berlin, den 8. Mai 1880.

Edckert, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts T,

(1213) Oeffeutliche Zustellung.

In Sachen der Ehefrau Friederike Spieß, ge- borene Franke, in Wiegersdorf, Klägerin wider ihren Ehemann, den Bäckermeister Robert Spieß, früher zu Nordhausen, jeßt in unbekannter Abwesen- heit lebend, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist zur Publikation des Erkenntnisses des vormaligen Königlichen Kreisgerichts zu Nordhausen vom 3. Îa- nuar 1879 ein Termin auf

den 28, Juni 1880, Vormittags 12 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 33,

vor der T1. Civilkammer des Königlichen Land-

gerichts hier,

anberaumt, zu welchem der Beklagte hierdurch öfent- li geladen wird.

Nordhausen, den 4. Mai 1880. Der Landaerichts-Sekretär. Thurm.

[12114] Oeffentliche Zustellung.

Die Aktienbrauerei Kaiserslautern zu Kaisers- lautern, vertreten durch Recbtsanwalt Leibl, klagt gegen Jakob Vatter, früher Wirth zu Trier, nach- her ohne Gewerbe ¿u Elversberg wohnend, jett ohne bekannten Stand, Wohnr- und Aufenthalts- ort, aus einem Schuldshein vom 16. September 1879 mit dem Antrage:

„den Verklagten zur Zahlung der Summe von 3232 4 99 S sammt Zinsen zu 5% vom 16. September 1879 und den Kosten

Februar 1868; 2) das Dokument über die Abtheilung II1. Nr. 5 des Grundstücks Nr. 14° zu Sageritz für den j früheren Schäfer jeßigen Altsiger Ernst Kraeft in Damerkow zufclge Verfügung vom 1. November 1855 eingetragene, noch gültige zu 99/0 verzinélihe Darlehnsforderung vzn 250 Thlr, bestehend aus der Ausfertigurg der notariellen Schuldurkunde vom 12. September 1855, dem Hypothekenbuh8auszuge und dem Eintragungs- vermerke vom 2. November 1855; 3) das Dokument über die Abtheilung 111. Nr. 6 des Wohnhauses Nr. 300 zu Stolp für die verwittwete Frau Rentier Marie Heydemann geb. Schroeder daselbst zufolge Verfügung vom 9. November 1866 eingetragene zu 5% ver- zinslihe Darlehnsforderung von 3000 Thlr., welche in Höhe von 1000 Thlr. bereits bezahlt ist, bestehend aus der Ausfertigung der nota- riellen Schuldurkunde vom 30. Oktober 1866, dem Hypothek: nbuchsauszuge und dem Eintra- gungsvirmerke vom 8, November 1866; das Dokument über die Abtheilung IIL. Nr. 8 des Grundstücks Nr. 9 zu Zieyen, ursprünglich für den Büdner Carl Fromm zufolge Ver- fügung vom 25, Januar 1870 und demnächst zufolge Cession für den Seefahrer Theodor Veoettcher in} Scbmolsin am 16. Februar 1878 cingetragene, zu 69/6 verzinsliche, noch gültige

Martin Carl Eckzrdt, Kinder des verstorbenen Jacob Eckardt von hier, sind Ende der 30er Jahr nach Amerika ausgewandert und haben seit dem 31, Mai 1849 nichts von sich hören lassen.

Das für dieselben hier vormundschaftlih ver- waltete Vermögen beträgt 534 M. 36 S.

IT. Der Schneider Emil Eckardt von hier ist im Jahre 1847 nah Amerika ausgewandert und seit- dem keine Nachricht über ihn eingegangen. Das für denselben hier vormundschaftlih verwaltete Ver- mögen beträgt 722 6 22 S.

Auf Antrag zu T. ihrer Geschwisterkinder :

1) des Webers Adam Eckardt, 2) der Webersehefrau Friedericke Geuther, geb. Etardt, 3) der Webersehefrau Christiaue Hämslein, geb. Ectardt, 4) der Bossirersehesrau Dorothea Bauer, geb. Eardt, sämmtlich von hier, 9) des Drechélers Gustav Eckardt von hier, 3. Z. in Ohrdruf, zu II. seines Bruders: des Schreiners Auton Eckardt hier und seines Neffen, des Wekers Georg Hämslein hier, wecden die abwesenden Gottlieb Eckardt, Johannes Edardt, Peter Martin Carl Eckardt, Schneider

Darlehnéforderung von 100 Thlr., bestehend aus der Ausfertigung der gerichtlichen Urkunde vom 22. Januar 1870, dem Hypothekenbuchs- auszuge und dem Eintragungsvermerke vom 28. Januar 1870, fowie dem Eintragungs- vermerke vom 16. Februar 1878;

das Dokument über die Abtteilung II1. Nr. 2 des Grundstücks Nr. 36 zu Arnshagen, für den Sciffskapitän Albert Heinrich Knuth zu Stoly- münde zufolge Verfügung vom 29. Januar 1853 eingetragene, zu 59/9 verzinsliche Darlehnsforde- rung von 300 Thlr., bestehend aus der Aus- fertigung der gerichtlihen Urkunde vom 29. Za- nuar 1853, dem Hypotbhekenbuch8auszuge von demsclben Tage und dem Eintragungtvermerke vom s. Februar 1853;

das Dokument über die Abtheilung 111. Nr. 2 des Grundstücks Nr. 22 zu Veddin, für den Wirthschafter Michael Jacob Hoeppner in Wernersbrunn zufolge Verfügung vom 17. Fe- bruar 1855 eingetragene, zu 5%/ verzinsliche Darlehnsforderung von 110 Tklr., bestehend aus der Ausfertigung der gerichtlichen Urkunde vom 15./17, Februar 1855, dem Hypotheken- buchsauszuge vom 17. und dem Eiutragungs- vermerke vom 22. Februar 1855;

das Dokument über die Abtheilung II1. Nr. 9

einshließlich jener des Mahnverfahrens zu verurtheilen, auch das zu erlassende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären“ und ladet den Beklagten zur mündlidben Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 23. Meere 1880, Vormittags r, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Saarbrücken, den 7. Mai 1880. Der Gerichtsschreiber : Koster, Landgerichts-Sekretär.

(12119) Verkaufs-Verorduung.

Auf den Antrag des Johannes Arnett, Schreiner, zu Eppingen wohnend, in seiner Eigenschaft als Bevollmächtigter von Johann Nicolaus Reisch, Shreiner allda, gemäß Vollmacht unter Privat- unterschrift, à, d, 2, Dezember 1879,

gegen

1) Johann Nicolaus Rohr, Glaser,

2) Johann Rohr, S(hreiner, Beide früher in Rimlingen wohnend, jeßt ohne be- kaunten Wobyn- und Aufenthaltsort abwesend, er- sterer Haupts{huldner, leßterer Solidarbürge,

werden durch das Amtsgericht Rohrbach Mittwoch, den 20. Juni 1880, Nachmittags 3 Uhr,

im Wirthshause von Krebs zu R'mlingen nahverzeihnete, dem Solidarbürgen Johann Rohr gehörigen Immöbel meistbietend öffentlih verstei- gert, nämli: ein zu Rimlingen stehendes zwei- stôcktiges Wohnhaus nebst Scheuer, Stall, Garten, Sektion B., Pl. Nr. 856, 857, 858, Kanton Rim- lingen, begrenzt vom Gemeindeweg, Johann Klingler und Mathias Beck Grundsteuer 9,21 46, An- gebot 600 M

Es wird bekannt gegeben, daß die vollj:ändigen Verhandlungen auf der Gerichtsschreiberei zu Je- dermanns Einsicht kostenfrei ofen liegen.

Unbekannte Hypothekargläubiger werden aufge- fordert, ibre Rechte zu wahren.

Rohrbach, Lothr., den 3. Mai 1680.

Kaiferlihes Amtsgericht. Dr. Menzen,

Vorstehende Verkaufs - Verordnung wird zum Zwede der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht. Der K. Gerichtsschreiber :

Schreiber.

Ie LE) Aufgebot.

I, Folgende Hppotheken-Dokumente : 1) das Dokument über die Abtheilung III, Nr. 4 | des Grundstücks Nr. 55 vor dem Mühlenthor ! zu Stolp für den Maurermeister Bernhard | Lindenblatt daselbs zufolge Verfügung vom

des Grundstücks Nr. 6 vor dem neuen Thor zu Stolp für die Stettiner Vereinsbank in Stettin zufolge Verfügung vom 27, Februar 1872 eingetragene Kaution von 1000 Thlrn., bestehend aus der Ausfertigung der gerictlichen Urfunde vom 9. Februar 1872, dem Hypotheken buchsauézuge und dem Eintragungsvermerke vom 4. März 1872 sind verloren gegangen. IL, In dem Grundbuche von Bansekow unter Nr. 12 Abth, Til. Nr. 16e sind für den Rentier August Gaft zu Belgard bei Lauenburg aus der Kaufgelderbelegungsverhandlung vom 16. Februar 1866 zufolge Verfügung vom 8. März 1866 ohne Dokument 276 Thlr. 16 Sgr. 11 Pf. zu 5% ver- zinslih eingetragen. Nah der Behauptung des Schuhmachers Carl Wißtke ist diese Forderung be- reits im Jahre 1866 an Gast gezahlt. Auf den Antrag der Interessenten werden alle Diejenigen, welche an die vorstehend bezeicnet.n Dokumente und Posten als Eigenthümer, Erben, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber Ansprüche zu baben vermeinen, zu I. 6, namentlich der Wirthschafter Michael Jacob Hoeppner und zu 1I, der Rentier August @ast und deren etwaige rien hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens in dem am 16, September 1880, Vormittags 11 Uhr, an ordeutlicher Gerichtsstelle Zimmer Nr. 8 vor dem Herrn Landgerichts-Rath Arndt anstehenden Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen, die Dokumente für er- loschen erklärt, die Posten zu I. 1, 2, zu 3 in Höhe von 1009 Thlr., zu 5, 7 und 1I. gelö\ch{t, zu 1. 3 in Höhe von 2000 Thlrn. und zu 1.4 aber neue Dokumente ausgefertigt werden. Stolp, den 28, April 1880.

Königliches Landgericht, Civilkammer.

H Aufgebot. Nr. 4238. Landwirth Jacob Zimmermann von Waldkaßenbach besißt aus Kauf bezw. Schenkung von seinem Vater Georg Adam Zimmermann auf hiesiger Gemarkung cine Wiese im Ittergrund am O 40 ar 9,39 qm groß, neben Jacob feiffer und Jacob Zimmermann Erben, bezüglich dessen der Gemeinderath dahier mangels eines Ein-

trags im Grundbuch die Gewähr versagt.

s werden daher auf Aatrag des Jacob Zimmer- mann alle Diejenigen, welhe an das bezeichnete Grundstück, in den Grund- und Pfandbüchern nicht t geragtne, auch sonst nicht bekannte, dingliche oder auf einem Stammguts- oder Familiengutsver- bande beruhende Rechte haben, oder zu haben glauben, aufgefordert, solche spätestens in dem auf Greitag, den 25. Juni 1880,

: ormittags 9 Uhr,

bestimmten Termine bei dem unterzeihneten Ge- rihte anzumelden, widrigens auf klägerishen Antrag die niht angemeldeten Ansprüche für erloschen er- klärt würden.

24 Februar .1868 eingetragene Konventional- strafe von 1000 Tblr,, über welche bereits lösbungófähig quittirt ist, bestehend aus der ! Ausfertigung der notariellen Urkunde vom

Eberbach, den 28, April 1880, Großh. Amtsgericht.

Cmil Eckardt, bezw. deren sonstige Erben hierdur{ aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf Freitag, den 17. September 1880, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt und ihr Vermögen -an die si legi- timirenden Erbberechtigten ohne Kaution überlassen werden wird. Neustadt bei Coburg, den 4. Mai 1880, Herzogl. S. Amtsgericht. IT. Wüller.

O Aufgebot,

In dem nothwendigen Subhastationsverfahren über das den Wirth Ludwig und Catharina, ge- borene Bagenski, Kostka’shen Eheleuten gehörige Grundstück Gurra Nr. 30 find nahhstehende im Grundbuche des Grundstücks Gurra Nr. 30 Blatt 301 Band I. des Grundbuchs von Gurra Abtheilung 111. Nr. 1A. c. und d. eingetragene, da- bin von Cziers8pienten Nr. 17 bei Zuschreibung dieses leßtern Grundstücks übertragenen Hypötheken- forderungen: „C. 11 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. väterlihe Erbgelder des Johann Hensel, d, 11 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. künftige mütterliche Erbgelder desselben, nebst 5 Prozent Zinsen auf Grund des Erbvergleichs vom 28. Juli 1846 ex de-

creto vom 5, April 1849“ zur Hebung gelangt, ohne daß von Jemand auf ; dieselben Ansprüche erhoben, noch das über dieselben ausgefertigte Hypothekendokument beigebracht wor- den, so daß sie zu einer Spezialmasse liquidirt sind. Der Gerichtsassistent Groß zu Arys als Kurator dieser Spezialmasse, hat das Aufgebot derselben be- antragt. Alle Diejenigen, welche an obige Spezialmasse Ansprüche geltend machen wollen, werden aufge- fordert, spätestens in dem auf den 10, Juli 1880, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- | richte anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls fic mit ihren Aosprüchen auf die Spezialmasse ausgeschlossen werden werden, auch die Kraftlos- | erklärung der Urkunde erfolgen wicd. | Arys, den 5. Mai 1880. Königliches Amtsgericht.

eue Aufgebot.

Der Miethskutsher Ludwig Kohleuberg zu Hannover hat das Aufgebot der Schuldverschreibung vom 7. Januar 1825, laut welcher zu Gunsten der minderjährigen Kinder des Vollmeiers Ludwig Dörries zu Dielmissen auf seinen daselbst sub Nr. aes. 38 belegenen Großkothhof 300 Thlr. Conv. Mze. nebst Zinsen si eingetragen finden, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf i den 11. Zuni 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- | richte anberaumten Aufçebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- are die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen n ird. Escher3hausen, den 10. Mai 1880.

Herzogliches Amtsgericht.

Dony.

Langen, für \sihch und Namens seiner Geschwister, wird der Heinrich Wenzel Ehefrau, Philippine, geb, Sulzmaunu, aufgegeben, sih spätestens:

Freitag, den 9. Juli 1880, Nachmittags 3 Uhr,

um so gewisser über Antritt der Erbschaft der Wil- helm Sulzmann Eheleute zu Langen zu erklären, als sonst Verzicht angenommen werden wird. Langen, den 7. Mai 1880, Großh. Amtsgericht Langen. Schödler, Gr. Amtsrichter. Siebert, Gerichts\chreiber.

[12134]

Die von dem verstorbenen Johannes Eurich und dessen Wittwe, Margarethe, geb. Piepenbring, zu Neuenshmidten am 25. Januar 1870 zu Gunsten Seiner Durc(lauht des Fürsten Ferdinand Maximilian zu Ysenburg und Büdingen dahier aus- gestellte hypothekarishe Schuldverschreibung über 417 Thlr. 4 Sgr. 3 Pf. wird in Bezug auf die Originalausfertigung für kraftlos erklärt und der Inhaber derselben mit seinen Rechbten daran aus- geschlossen. Es wird daber auf Grund der Zahlung der Schuld an den Herrn Gläubiger demnächst die Löschung der Hypothek verfügt werden.

Wächtersbach, den 4. Mai 1880,

Königliches Amtsgericht. Hatteubach.

[12041]

Der Vorschußverein in Fulda hat glaubhaft ge- macht, daß der zu seinen Gunsten dahier von der hiesigen Reichsbankstelle am 17./10. 76 ausgestellte Pfandshein Nr. 161, worin der Empfang eines Depots von 33 6(0 4 in 4 prozentigen Kurbessischen Staatsobligationen bekannt wird, Ende Dezember 1879 bei Gelegenheit seiner Uebersendung an die Reichsbankstelle verloren gegangen ist.

Auf Antrag des Vorschußvereins wird die Urkunde aufgeboten und ihr etwaiger Inhaber aufgefordert, spätestens in dem Termin am 12, November 1880 | eine Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte geltend zu machen und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfol- gen wird.

Cafiel, den 26. April 1880.

Königliches Amtsgericht, Abth. 2. Der Gerichtsschreiber : Schmelz. [12143) Nachstehender Auszug:

„An Großherzoglich Sächs. Amtsgericht, Abth. IL., zu Eisenach.

Klage im Wecselprozesse der Firma Chr. Stier zu Tref- furt, Kläger, gegen Georg Krause aus Schnell- mannshausen, Johann Ernst Becker und Adam Becker daselbst, Beklagte, wegen Wechselforderungç. Ich klage im Wechsel prozesse, lade die Beklagten vor das GroßherzogliÞh S. Amtsgericht, Abth. 1T., zu Eisenach zu dem vom Herrn Amtsrichter zu be- stimmenden Termin behufs mündlicher Verhandlung des Rechtsftreits und werde ih in demselben be- antragen: : jeden der Beklagten, unter Verurtheilung in die Prozeßkosten, zur Zahlung der Wechsel- summe von 75 M nebst Zinsen zu 6% jähr- li, von Zeit der Zustellung der Klage an bis zur Zahlung und F °/ Provision, nah Wehsel- recht zu verurtheilen. wird mit dem Bemerken, daß Termin zum Er- seinen für die Beklagten auf den 22. Juni 1880, : Vormittags 93 Uhr, angeseßt ist, dem Georg Krause von Schnellmanns- hausen, dessen Aufenthalt unbekannt is, damit öffentlich zugestellt. Eisenach, den 10. Mai 1880. Der Gerichts\chreiber des Großherzoglih Säcbs. Amtsgerichts, I1, Abth. B. Müller.

[12116] Ansprüche an die auf dem Hypotbekenbuchsfolio des Kolonats Kunaup Nr. 57 zu Erder 13. Orts am 19, Oktober 1878 eingetragene Hypothek zu 700 M sind unter dem im §8. 77, 6“ des Prozeß- geseßes von 1859 angedrohten Rechtsnachtheile am Freitag, deu 25, f. M. Juni, Morgens 9 Uhr,

anzumelden und zu begründen. Hotzenhagusen, den 9. Mai 1880.

Fürstliches Amtsgericht.

L Auszug.

Die gewerblose Marta Louise Breuer zu ! Eupen hat ihren daselbst wohnenden Ehemann, den | Schuster und Kleinhändler Johann Peter Ber- | nard, zur Sitzung der 1, Civilkammer des Königl. Landgerichts zu Aachen von Montag, den 5, Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, vorladen lassen, um die zwischen Parteien bestehende ehelihe Güter- gemeinschaft für aufgelöst erklären und zwischen den- selben Gütertrennung aussprechen zu hören. Aache«, den 8, Mai 1880.

Der Anwalt der Klägerin :

: Nademacher, Veröffentliht gemäß §8, 11 des Ausführungs- geseßes vom 24, März 1879, achen, den 10. Mai 1880,

Der Gerichtsschreiber

Der Gerichtsschreiber : Heinrich,

Ros bach.

Kirchhof.

[12131]

Der Rechtsanwalt und Notar, Justizrath Heyde- manu in Stettin ist verstorben und demzufolge in der Liste der bei dem unterzeichneten Ober- Landesgericht ¿ugelassenen Rechteanwalte gelöscht worden.

Stettin, der 10. Mai 1880.

Königliches Ober-Landesgericht.

Redacteur: Riedel. s lag der Expedition (Ke \\ el) eria er Ppeditton e e. Dru: B. Elsner.

Drei Beilagen {etnf{ließlich Börsen-Beilage).

des Bentseu Heiwa-Anzelgers und Söwnuiglich Prenßischen Staats-Anzeigers: Bexlin, 8. F. Wilhelm-Straße Nr. 82, K

à, Subhastationen, Aufgebote, Verladung u. dergl,

. Verkäufe, Verpachtungen, Submiszisnen etc,

. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlang

SteÆbriefe und Untersuchungs - Sachen. |

10388]

[ Der Wehrpflichtige Friedrich August Karl Kuli, zuleßt in Calau wohnhaft, daselbst am 9. August 1859 geboren, wird beshuldigt, als Wehrpflichtiger in der Absicht, sih dem Eintritte in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah erreihtem militärpflihtigen Alter sfich außerhalb des Bundesgebietes aufgehalten zu haben, Ver- gehen gegen §. 140 Abs. 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Derselbe wird auf den 23. Juni 1880, Vormit- tags 9 Uhr, vor die Strafkammer des König- lichen Landgerichts zu Cottbus zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nach §. 472 der Strafprozeß- ordnung von der Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Cottbus über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden Cottbus, dea 19. April 1880. Königliche Staatsanwaltschaft. ;

Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.

[10104] Subhastations-Pateut.

Das dem Landwirth Christian Schultze zu ras furt a. O. gehörige, zu Niemaschkleba belegene, im Grundbuch von diesem Ort Band I. Blatt Nr. 1 verzeichnete Rittergut nebst Zubehör sfoll den 5. Juni 1880, Vormittags 11 Uhr,

im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich |

an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags

den 9. Zuni 1880, Vormittags 11 Uzr, verkündet werden.

Das zu versteigernde Gut is zur Grundsteuer bei einem derselben unterliegenden Gesammtflächen- maß von noch 187 ha 92 a 90 qm mit einem Rein- ertrag von noch 549 4 30 S (=183,10 Thlr.) veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Ab- \chrift des Grundbuchblattes, ingleihen etwaige Abs- schäßungen, andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen und besondere Kaufbedingungen sind in unserer Gerichtsschreiberei einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite zur Wirksamkeit gegen Dritte der Cintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden uge fordert, dieselben zur Vermeidung des Ausschlusses spätestens bis zum Erlaß des Zuschlagsurtheils an- zumelden. i

Triebel, den 15. April 1880.

Königliches Amtsgericht.

[1213] Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation sollen die dem Handarbeiter Friedrich Wagner aus Ob- hausen-Petri zur Zeit auf der Strafanstalt zu Lichteuburg gehörigen, im Grundbuche von Querfurt, Band 48 Artikel 1777, eingetragenen Grundstüe:

1) Obhausen - Petri Steuerartikel 151, Gebäude-

fteuerroll- Nr. 94, Häuslerstelle Nr. 101 :

a. Wohnhaus, Hof und Garten, 1,50 Ar,

la. Plan Nr. 369, Garten,

1b. Plan Nr. 359, Hofraum,

am 25. Juni cr.,, Nachmittags 3 Uhr, im Arndt’schen Gasthofe zu Obhausen versteigert und am 28, Juni cr, Dueiags 12 Uhr, an hiefiger Gerichtsftelle Zimmer Nr. 14 das Ur- theil über den Zuschlag verkündet werden. Es be- trägt

das Gesammtmaß der der Grundsteuer unter-

liegenden Flächen der Grundstüdcke: 2,30 Ar, der Reinertrag, nach welchem das Grundstück zur

Grundsteuer veranlagt worden: 0,30 Thlr, der Nuzungswerth, nah welchem das Grundstück

zur Gebäudesteuer veranlagt worden: 8 Thlr.

Der Auszug aus der Gebäude- und Grundsteuer- Mutter - Rolle sowie beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes können in unserer Gerichts\chrei- berei Abtheilung II, eingesehen werden.

Alle diejenigen, welhe Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf- gefordert, dieselben spätestens im Versteigerungs- Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschloffen werden.

Querfurt, den 8. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht. Ik. Krüger.

[12136] Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation soll das dem Musikus Wilhelm Stille zu Lodersleben gehbrige, im Grundbuche von Querfurt Band 51

rtikel 1930 eingetragene Grundstück:

Häuslerstelle Nr. 26 zu Lodersleben Nr. 27

der Gebäudesteuerrolle Wohnhaus mit Hof-

raum, 3 Ar Hausgarten, Nebenwohnhaus und

Plan Nr. 428 a.

am 24, Juni cr., Nachmittags 3 Uhr,

im Akermannschen Gasthofe zu Lodersleben versteigert und

am 26, Juni cr., Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle Zimmer Nr. 14 das Ur-

Æ n. 4. w. von öffentlichen Papieren,

das Gesammtmaß der der Grundsteuer unter- liegenden Flächen des Grundstücks: 10,50 Ar, der Reinertrag, nach welchem das Grundstück zur Grundsteuer veranlagt worden: 1,56 Thlr., der N-hungswe rth, nach welchem das Grund- sstück zur Gebäudefteuer veranlagt worden: 37 Lir. Die Auszüge aus der Gebäude- und Grundsteuer- Mutterrolle sowie beglaubigte Abschrift des Grund- buchblattes können in unserer Gerichts\chreiberei- Abtbeilung I1I. eingesehen werden. Alle Diejenigen, welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuchß bedürfende, aber nicht einge- tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Versteigerungs- termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Querfurt, den 8. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. IL, Krüger.

[12137] Nothwendiger Verkauf.

Im Wege der nothwendigen Subhastation foll das der verehelichten Weißgerbermeistec Faulde, Therese, gens Haferburg, zu Querfurt gehörige, im Grund- uhe von Querfurt Band 102 Artikel 4446 einge- tragene Grundstück:

Wohnhaus Nr. 247 in der Klostergasse zu Querfurt (Gebäudesteuerrolle Nr. 276) mit

Hofraum, Hinter- und Seitengebäude, am 28. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, ver- steigert und am 30. Juni 1880, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. 14, das Ur- theil über den Zuschlag verkündet werden. Es be- trägt der Nußungswerth, nah welchem das Grund- ffück zur Gebäudesteuer veranlagt worden : 48 Thlr. Der Auszug aus der Gebäudesteuerrolle, sowie beglaubigte Abschrift des Grundbuchblattes können in unserer Gerichts\chreiberei-Abtheilung IL. ecinge- sehen werden. Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht einge- tragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufgefordert, dieselben spätestens im Versteigerungs- Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Rechten ausgeschlossen werden. Querfurt, den 8. Mai 1880,

Königliches Amtsgericht. Il. Krüger.

[10854] Oeffentliche Zustelluig.

Der Baumgärtner Emil Zshage in Wiederau, vertreten durch Herrn Rechtsanwalt Schneider in Mittweida, klagt gegen seine Ehefrau Bertha

\schage, geb. Saupe aus Königshein , zuleßt in

oli wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelichen Lebens, event. im Weigerungsfalle und bei Nichtbeachtung der darauf zu richtenden ehbegerichtlichen Injunkte aber nah Ablauf der geseßlihen Frist die zwischen den Parteien bestehenve Ehe zu trennen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I[I, Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz

auf den 13. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Chemnig, den 26. April 1880.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Civilkammer 1II. Fischer.

[1212] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Louis Lobsenzer zu Zempelburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Köhler zu Flatow, klagt gegen die Wittwe Caroline Klawitter da- selbst und deren Kinder :

a. Auguste, verehelichte Scneider Bonin daselbft, b, Bertha, verehelichte Förster Rekow, zu Sichts, Beide im Beistande ihrer Ehemänner, . Julius Klawitter, zu Zempelburg wohnhaft ge- wesen, jetziger Aufenthaltsort unbekannt, d. O zu Zempelburg, e, Emilie Klawitter, : f. Johanna Klawitter, / E SELNe und durch ihre Mutter Caroline Klawitter bevor- mundet, wegen Waarenforderung mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Zahlung von 810 M nebst 6% Zinsen von 310 4 seit dem 18. Dezember 1878 und ladet die Beklagten zur mtindlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die & U des Königlichen Landgerichts zu onißz

auf den 28. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 55, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

und Grosstandel. 6, Verachiedene Bekanntzachuageu. 7. Literarizche Anzeigen, 8, Theater-Ánzeigen. | Ta der Börsen- 9, Familien-Nachrichten. beilage. N

[1213] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihie Tischlermeister Pathe, Louise, geborene Howe, zu Brieskow, vertreten durch den Justiz-Rath Spiegelthal hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischlermeister Adolf Pathe, zuleßt hier wohnhaft gewesen, jeßt dem Aufenthalte nah unbekannt, wegen böswilliger Verlaffung, mit dem Antrage auf Ehetrennung :

die unter den Parteien bestehende Ehe zu tren- nen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihn zu verurtheilen, an die Klägerin den 4, Theil seines \{chuldenfreien Mem agens als Ehescheidungs\trafe heraus- zugeben,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Frankfurt a. O. auf den 7. Oftober 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. &ranukfurt a. O., den 4. Mai 1880.

Heese, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[12113] Oeffentliche Ladung. Das K. Amtsgericht Scheinfeld hat auf Antrag der Erbberechtigten des landes8abwesenden Johann Valentin Wehr von Kraßolzheim durch Beschluß vom Heutigen nachstehendes

Aufgebot erlassen :

Johann Valentin Wehr, Sohn der verlebten Schneideréeheleute Johann und Magdalena Wehr von Kraßolzheim, geboren am 16. Dezember 1816, seit länger denn 30 Jahren von seiner Heimath abwesend, wird hiermit aufgefordert, spätestens

bis zum

27. Februar 1881, Vormittags 9 Uhr, persönli oder s{riftlich bei dem biesigen Amts- gerichte sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde. j Bis zum oder am bezeichneten Termine sind etwaige Erbansprüche oder sonstige Rechte an den Verschollenen dahier geltend zu machen, außerdem über das vorhandene Vermögen uach Maßgabe des S{warzenberger subsidiär gemeinen Rechts durch Ueberweisung an die Antrag1eller im Erbwege ver- fügt würde. Wer über das Leben des Verschollenen Kunde geben kann, wolle Mittheilung hierüber bei Gericht machen. i Stheinfeld, den 28. April 1880, j

Der geschäftsleitende K. Gerichtsschreiber. Ritter.

[12139] / Zwangsversteigerung und Aufgebot.

In Zwangsvollstreungssachen der Spar- und Leihkase in Lesum, Gläubigerin, wider den Maurer Heinrich Friedrih Wilhelm Kräft in Lesum, Schuld- ner, wegen Forderung, soll auf Antrag der Gläubi- gerin die Anbaustelle des Schuldners Nr. 203 zu Lesum, bestehend aus einem Wohnhause mit Anbau und einem Grundstücke von 6 a 29 qm Größe am 2. by 1880, Morgens 10 Uhr, auf hiesiger Gerichtsftube verkauft werden. j Alle, welhe an der obigen Anbaustelle Eigen- thums-, Pfand- und andere dingliche Rechte, ins- besondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, werden behufs Anmeldung solcher Ansprüche in die obgedahte Sitzung hier- durch unter dem Rechtsnachtheile gel1den, daß für ven si nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht verloren geht. Das demnächstige Aus\{lußurtheil wird nur an hiesiger Gerichtstafel bekannt gemacht.

Lesum, den 8. Mai 1880. ; Königliches Amtsgericht.

Adickes.

Ausfertigung.

Aufgebot.

Nachdem fg

1) vort Der Johann Leonhard Stellwag in Obern- or

2) Glasermeister Ferdinand Uebelhör in Burg- bernheim,

3) Spezereihändler Jakob Wattenbach in Burg- bernheim, ;

4) Maurer Johann Stefan Krahmer in Bergel, 5) Bierbrauer Johann Georg Das in Schweb- eim,

6) Glasermeister Johann Melchior Beyer in berazenn,

als Pfleger auf Anweisung des Vormund- \caftsgerihtes, endli

7) Altsiversehefrau Anna Margareta Herrmann in Rappenau und 2 Konsorten, als nächste geseßlihe Erben, Schwestern der Verschollenen,

die Todeserklärung folgender Personen, über deren Leben seit mehr als 10 Jahren keine Nachricht vor- handen ift, nämli: ad 1) des am 2. Februar 1810 geborenen, {on vor 1857 nah Amerika ausgewanderten und ver-

[12145]

| Konitz in Westpreußen, den 7. Mai 1880. Stremlow,

en über den Zuschlag verkündet werden. Es be- j rag

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

{ollenen Bauerusohnes Johann Herbols- heimer von Oberndorf;

Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

Annoucen-Bureans, Mi

vers{chollenen Johann Caspar Geissendörfer, genannt Heyner von Aumühle bei Burg- bernheim ; j des 1822 geborenen unv seit 25 Jahren in Amerika verschollenen Altsißerssohnes Johann Georg Belzuer von Burgbernheim ; des am 31. Juli 1833 geborenen, vor mehr als 10 Jahren in St. Gallen verschollenen Scthreinergeselen Johann Stefan Zapf von Bergel; / der am 6. Dezember 1811 beziehungsweise 2. Oktober 1816 und 27. März 1818 gebo- renen, feit 25 Jahren in Amerika verscholle- nen Bauerss\öhne G:org Michael, Johann Georg und Johann Michael Meyer von Schwebheim ; : des am 6 August 1793 geborenen, seit 1819 vershollenen Bäckers Georg Wilhelm Lieb von Oberazeun ; der Bauerssöhne Johann Lorenz und Johann Conrad Döbert von Rappenau, Ersterer geboren 13. November 1824 und seit 26 Jahren in Amerika verschollen, Leßterer geboren 12. Juli 1835, seit 1866 Trenton, Detroit, Michigan (Amerika) verschollen ; beantragt haben, wird gemäß §. 824 ff. der R. C. P. O. und Art. 110 des A. G. hiezu Aufgebots- termin auf Samstag, den 2. April 1881, Vormittags ¿9 Uhr, im Sizungss\aale dahier bestimmt und die Auffor- derung erlassen :

I. an obengenannte Verschollene : L spätestens im Aufgebotstermine persönlich oder \chriftlich bei Gericht sih anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt werden,

IL. an die Erbbetheiligten: ihre Interessen im

Aufgebotstermin wahrzunehmen, III. an alle Diejenigen, welhe über das Leben der Verschollenen Kunde gebe= können: Mittheilung hierüber bei Gerihtzu machen Windsheim, den 3. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. Kalb, Amtsrichter. i Unter Bestätigung des Gleichlauts mit der Ur- \chrift ausgefertigt. j Windsheim, den 8. achten Mai achtzehnhundert und achtzig. / i : : Gerichtsf Mae E d; “i erihts Windsheim. Li D: ahn, K. Gerichtsschreiber. Zur Beglaubigung:

ahn, K. Gerichtsschreiber.

[12142] Aufgebot.

Die Wittwe des Landwirths Lüder Ticnken, Margaretha, geb. Knabbe, zu Nefse hat von dem Landwirth Heinrich von der Mühlen daselbst einen im Dorfe Nesse belegenen Garten, Kartenblatt 4, Parz. 109, vermessen zu 21 a 64 qm. erworben. Auf Antrag der Käuferin werdeü aüe Diejenigen, welche an diesem Grundstück Eigenthums-, Näher-, lehnrechtlihe, fideikommissarishe, Pfand- und an- dere dinglide Rechte, insbesondere auß Servi- tuten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, diese Rechte in dem dazu auf Dienstag, den 13. Juli 1880, Morgens 11 Uhr,

angeseßten Termine beim hiesigen Gerichte anzumel- den, widrigenfalls für den sih nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver- loren gebt. S

Diejenigen Ansprüche, bezüglih bcien den betrefs fenden Berechtigten besondere Mittheilung zugeht, bedürfen der Anmeldung nicht. Geestemünde, den 6. Mai 1880.

Amtsgericht. Abth. Il. Thöl.

[12123] Amtliche Bekanntmachung.

Der Handelsmann JZsaak Meyer in Obersee- bah flagt bei dem Kaiserl. Amtsgerichte Weißen- burg gegen:

1) Daniel Hemmerlé, Atckerer,

2) dessen Tochter Katharina Hemmerlé und deren Ehemaun Philipp Rochrig, Knecht, sämmtliche früher in Scleithal,

Solidarshuldner wegen einer Forderung M 234.50.

Zur mündlichen Verhandlung ift die Sitzung des

Kaiserlichen Amtsgerichts Ls i. E. vom 30. Juni 1880, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Die Beklagten, welche ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort sind, werden hierdurch öffentlich in M Is geladen um den Antrag des Klägers zu hören :

„Kaiserliches Amtsgeriht wolle die Beklagten folidarisch verurtheilen, an Kläger für käuflich empfangenes Vieh und berechneten Zinsen die Summe von zweihundert vier und dreißig Mark fünfzig Pfennig sammt ferneren Zinsen hiervon vom 29. Oktober 1879 an, und sämmtliche Prozeßkosten zu bezahlen, sodann das ergehende Urtheil für vorläufig vollftreckbar zu erklären.“

Weißenburg, den 10. Mai 1880.

Der Amts E og

von

des vor 1821 außerehelich geborenen, seit

| ad 2) j 1861 in Winchester, Staat Ohio (Amerika)