1880 / 127 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 02 Jun 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Ri L et E H M0272 IA Ter aR A D T Ei E

Amsterdam, Sl. Mal (E. T. B) Getreidemarkt. (Schlussbericht.) Weize

per Mai 210, pr. Oktober 191, Büböl loco 33, fAmeaterdzm, 31, Mai. (F. T, B} Banceszinn 43,

Ä#niwérpen, 31. Mai. (W. T. B.)

Getreidemarkt, (Schlussbericht) Weizen fest. Bosgze

bebauptet, Hafer still, Gersts behaur*et. Antwerpen, 31. Mai, (W, T, B.)

Petroleummarkt. (Schlussbericht.) Baffinirtes, Type weiss, loco 18 bez, und Br., pr, Juni 18 Br., pr, September 19 Br, ;

pr. Septbr.-Dezbr. 194 Br. Rahig, London, 31. Mai, (W. T, B.) An der Küste angeboten 13 Weizenladungen.

n auf Termine [

dls

pr. Herb“, 34ck» | stetig. Mais ruhiger. Spekulation und Export 1000 R.

Glü, 31, Mai, (W.

EBradferd, 31, Mai, (W

31,50, pr. Juli-Augnust 29 10, pr.

2Avergnoso!, 31, Mai. (W. T-B)

Middl, amerikanische Juni-Tali-Lieferuang 617/32, Juli-August-Liefe- rung 69/13, September-Lisfarung 6} d,

i I: DI r. 100 Kilogr Boheison. Mixed numbres warrants 45 sh. 3 d, 66 50 E T. B.) s

Wolls weichend, wollene Garze rubig, wollene Stoffe stetiger, ÉEaris, 31, Mai, (W. T. B.) (Sehlassbericht.) Produktenmarkt. Weizen rubig, pr, Mai §2,95. pr. Juni 21. Juni: Oegterreiohisohs Südbahn-Gesellsohaft. O:â. Gen.-Yers in Wien. E i s

London, 31, M:i, (W. T. B,) | fest, pr, Mai

ae N | E J A Getreidemarkt, (Schlussbericht.) Fremder Wei efra2 ; ; r, pr. Movember 290. Roggen loco höher, auf Termine unveränd-,ct, | za let-+cn acontagspreisen gehandelt, Mee Tante E Bi e: Dia 57,50. Rüböl fest Mai 7900 Gs „U. 0 est, pr. Al V. Ee

Jani 79,00, pr.

Ruhig, Amerikaner 1/16 d. billiger, 7/9 pr. Mai pr.

2425, pr. September-Dezembor 19,50, Meh 66,75, pr. Juni 66,50, pr. Jali - Angust 63,00, pr

Juli-Augast 79,75, pr. September-Dezember 81 00,

n DD G e U, D D, Spiritus behauptet, pr. Mai 66 09, B 1 68.75, Þ il- Ang

Baumwelle, (Schlussberich*,) Uinsatz 6000 B., davon für 66,25, pr. Me L E S fr E F ul Augnst Paris, 31. Mai. (W. T. L.) Ert tohzucker behanptet, Nr, 10/13 pr. A us, 100 Kilogr, 59,00,

100 Kilogr. 65,00, Weisser Znctker fest, Nr, 3 « pr. Mai 68,75, pr, Juni 67,50, pr. Juli-Augausf

September-Dezembecr 26,90, Roggen

Königliche Schauspiele, Mittwoy: Opern- baus. 138. Vorstellung. Fidelio. Oper in 2 Ab- tzeilungen, nah dem Französischen von F. Treitschke. Musik von L. van Beethoven. Anfang 7 Uhr.

Scauspielßaus, 144. Vorstellung. Zum Besten des Goethe-Denkmals, mit ermäßigten Preisen. Prolog von Friedrich Adami, gesprocen von Frl Stollberg. Hierauf: Fauft. Dramatisches Gedicht in 6 Akten von Goethe. Anfang halb 7 Uhr.

Sämmtliche Dienst- und Grei-Pläße haben keine Gültigkeit, doch werden die Billets den Besißern gegen Zahlung bis 12 Uhr an der Kasse reservirt. „Donnerstag. Opernhaus. 139. Vorft, Fiick und &Flod. Komisches Zauber-Ballet in 3 Akten u. 6 Bil- dern von Paul LYaglioni. Musik von P. Hertel. {Die fünf Bilder im zweiten Akt find vollständig neu.) Anfang 7 Ur.

Schauspielhaus. 145, Vorstellung. Die Waise von Lstwood, Schauspiel in 2 Abtheilungen und 4 Akten, „mit freier Benußung des Romans von CGurrer Bell, von Charlotte Birch-Pfeiffer. (Jane Eyre: Frl. Barkany, als Debüt.) Anfang 7 Uhr.

Valiner-i heater, Mittwoch: Zum 33, und leßten Male: Der Zugvogel. Donnerstag: 1. Gastspiel des Hrn. Felix S(chweig- hofer vom k. k. Theater a. d. Wien in Wien. Zum 1. Male: Die Gypsfigur. Posse mit Gesang in 3 Akten von Th. Taube. Musik von L. Roth.

Tictoria-Theater, Direktion: Emil Hahu. Mittwoch: Zum 249, Male: Die Kinder ves Kapleän Grant. Neu! Kostüme neu! (Kapitän Grant: Emil Hahn.) Bei günstiger Witterung vor der Vorstellung: Garten - Concert. Anfang: Sonntags 54 Uhr, Wochentags .6 Uhr.

In Vorbereitung: Goethe's Faust, als Mysterium in 2 Tagwerken für die Bühne eingerichte: von Otto Devrient. Musik von La jen.

Resideuz-Theater, Mittwo%: Die Sti- dinger.

Krolls Theater, Mittwow: Großes Doppel-

Concert vor und nah der Vorstellung im Sommer- garten bei brillanter Beleucdtung desselben. Dasn Wargarethe Oper in 4 Akten von Gounod. Un- fang des Concerts 5}, der Vorfiellung 64 Uhr.

National - Theater. König3ölieuntenatit,

Mittwoß: Der

gy cornanuia-Theater; (Am Weinbergsweg.) tittwoch: Zum 4. Male: Berlin nm Mitter- nacht. Bolfksflück mit Gesang in 5 Akten (7 Bil- dern) von D. Mylius. Musik von E. Steffens. E Fischba a. G.)

Vonnerstag: Zum 5. Male: Berlin uz ters nat. | r ut Mitter

In Vorbereitung: Novitäl! Cavalier Und ner omumling, Lustspiel ta 3 Akten von

arr.

Belle - Alliance « Theater, Täglich ; Im practvollen Sommergarten : Großes Doy- pel - Concert ausgeführt von der Kapelle des 1, Garde-Feld-Artillecie-Regiments unter persön- Licher Leitung des Königl. Musik-Direktors Herrn Baumgarten und der Kapelle des Königl. Kadetten- Corps unter Leitung des Königl. Musik-Direktors Herrn Herold. Auftreten der 3 Geschwister Rommer genannt „Die \{wäbisGen Singvögel“ und der Tyroler Natur-Sänger-Gesell\caft „Engelhardt" (3 Herren u. 3 Damen im Nationalkostüm). Abends Brillante Illumination durch 20,000 Gasflammen. Im Theater: Mittwoch: Zum 8. Male: Unser See, Lustspiel in 3 Akten von O. Juttinius. ch Vounerftag: EGrítes Gastspiel des Hrn. Conrad Junker vom Victoria-Theater. Zum 165. Male : Der Rattenufänger von Hameln. Anfang des p I 6 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr. Entrée

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Adelheid Kübne wit Hrn. Prem- Lieutenant Adolf Werner (Amt E Frl, Marie v. Röhl mit Hrn. Negierungs-Nath Theodor „Meyer (Düsseldorf—Meßt). Frl. Anna v. Zglinicka mit Hrn. Premier-Lieutenant Arwied v. Oetinger (Weimar—Neifse).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Geh, Admiralitäts- Rath Wandel (Berlin), Eine Tochter: Hrn. Dr. Ludwig Dorn (Pfungstadt), Hrn. Rechtsanwalt A. Werner (Hannover). Hrn. Negierungs-Assefsor Scow (Magdeburg). estorben: Hr. Oberst a. D. Fr. v. Schröder (Stuttgart). Frau Kreitphysikus Anna Nap- mund, geb. Stoye (Nienburg a. W.)— Hr. Geh. Recnungë-Rath Und Eisenbaha - Postinspektor Bolgenthal (Berlin), Hr. Hauptmann a. D. Theophil v. Lilly (Zehdenick). Hr. General- Major a. D. Rudolph v. Bünau (Bischheim). Hr. Albrecht Graf Stosch (Polnish-Kessel)., -— #rau Pastor Elisabeth Reinke, geb. Kämpffer (Kühelich bei Woldegk).

SteXbriefe unD Untersuchungs-Sachen. Nr. 7231. Der unterm 29, Mai d. F. agegen Eugelvert Schaz von Wahlwies erlassene Steck- brief wird, nabdem der Angeschuldigte festgenom- men, zurü@genommen, Stocach, den 25. Mai 1880. Großb. Bad. Amtsgericht.

Subhastationen, Œufgebote, BWor- ladungen u. dergl,

(1387?) Oeffeutliche Zustellung. Auszug.

: In Sachen Martin Decker, Kausmann, in Mannheim wohn- hast, Kläger,

gegen Johann Relchert, Makler, und dessen Ebefrau, Sophie, geborene Woll, ohne besonderes Gewerbe, beisammen in Speyer wohnhaft, der Ehemann zur Beit ohne näher bekannten Aufecntholtsoit abwesend, Beklagte, wegen Herausgabe einer Nähmaschine im Werthe von Einhundert achtundzwanzig Mark sieben und fünfzig Pfennig,

ligien, Geschäfisverwalter Heinrih Schultz in Spever, die Bcklagten zur mündlichen Verhandlung des Necbtsftreites vor Königliches Amtegeriht Speyer mit dem Antrage, die Beklagten unter solidarischer Haft zu verurtheilen, an Kläger, wegen Nichtzahlung des Mietbzinses, die demselben gehörige und in Miethe erhaltene Nähmaschine, System Singer A. Nr. 24071, mit Kasten, innerhalb drei Tagen von Ausspruc§ des ergehenden Urtheils an herauszugeben j und die Beklagten solidarisch in die Prozeßkosten, einsGließlih jener, welche durch die Pfändung der Nâhmaschine entstanden sind, zu verurtheilen; auc das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu ertiuren

Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites und zum Erscheinen der Beklagten wurde Termin anberaumt auf Freitag, den neunten Zuli näcst- hin, Vormittags neun Uhr, im Sitzungssaale des Königlichen Ämtêgerihts Speyer und zuglei wurde die vom Kläger nacgesuhte öffentliche Zustellung an den Veklagten, Ehemanx Johann Reichert, dessen Aufenthaltsort unbekannt ist, durch Gerichtsbes{chluß vom Heutigen bewilligt. Diese Zustellung wird hiermit und durh Anhef- tung einer beglaubigten Abschrift der Klage an die Gerichtstafel des K. Amtsgerichts Speyer bethätiagt. Speyer, den 28, Mai 1880,

Der Königl. Amtsgerichts \chreiber. Nagquet,

! [13890] [4 : n E

Deffeutlihe Bekanntmachung. Die Barbara, geb. Naßkopp, ohne Geschäft zu | Ernst wohnend, Chefrau des daselbst wohnenden Bâäcers und Wirthes Johann Lernhard Seul, sie v.rtreten durch Rechtsanwalt Maur, hat 1) ge- gen ihrea genannten Ehemann, 2) gegen Wilhelm Strasser, Piechtspraktikant, zu Cochem wohnend, als Berwalter des Konkurses des vorgenannten Iohann 7 dernhard Seul, die Gütertrennungsklage erhoben und ist zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor der 11. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Coblenz, Termin auf den 9. Juli 1880, Bormittags 9 Uhr, anberaumt, welches auf Grund d.s Artikels. 11 des Ausführung8zeseßes zur Deutschen Civilprozeßord- nung beïkanni gemacht wird, Coblenz, den 29, Mai 1880,

S Stroh,

Gerih1ss(reiber des Königlichen Landgerichts.

(1887) Oeffentliche Ladung.

Auf Klage des Bauern Konrad Dengler von Hallerstein vom 24. Mai lfd. Is, welche zum Fönigl. Amtsgerichte Münchberg gegen den Bauern- sohn Nikol Dengler von Halierftein auf Löschung eines für Leßteren auf dem klägerischen Anwesen, Haus Nr. 4 zu Hallerstein hypothekarish gesicherten und, wie behauptet, durch Zahlung erloschenen Muttergutes zu 85 Fl. mit dem Antrage gerichtet ist, daß Bellagter s{uldig erkannt werde, die für fragliches Muttergut im Hypothekenbuche eingetragene Hypothek löschen zu lassen und die Streitkosten zu tragen, zugleich aber Kläger ermächtigt werde, geges ads Falls die una selbst au! Kosten des Be-

agten vornehmen zu lassen, ergeht hie: mit an d Beilagten Nikol Dengler, desjen Aufenthalt dp betanut ift, die Ladung, an dem vom Königl. Amts- gerihte Münchberg bestimmten Termin vom Moutag, deu 20. September 1880, daselbst zum Zwede dee mündli

| ¡um Zwecke der mündli Ve | des Rechtsstreites zu erscheinen. A Sang Wlüucßberg, den 26, Mai 1880.

C

E Der gesäftéleitende Königl. Gerichtsschreiber. Hubmann,

[13951] Aufgebot.

Der Seconde-Lieutenaut Erich von Wi e

hier hat das Aufgebot des auf die Frau “Mdta des Marie von Wigzleben, geb, von Normann, Unter den Linden 77, ausgestellten Reichsbank - Deposital- Scheines d, d, Berlin, den 12. Mai 1876, Nr. 551 über eine der Reichsbank Übergebene Kiste lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge-

ladet der Kläger durch seinen Prozeßbevollmäch-

den 21. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Jüdenstr. 58, 1 Tr., Zimmer 21, anberaumten Aufgebotttermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Berlin, den 20. Mai 18830, Königliches Amtsgericht. I. [13950] Das Königliche Amtsgeriht Ausburg hat heute folgendes Aufgebot erlaffen Auf Anirag der Privatiere Walburga Steidle in Mertingen wird der Inhaber des vermuthlich Ende August 1879 während des Posttransportes von Mertingen nach Pfersee zu Verlust gegangenen 4% tigen Kassascheins des biesigen landwirthschaft- lihen Kreditvereins vom 30. Oktober 1875, Nr. 169 über 520 6, lautend auf die verstorbene Bauers- wittwe Magdalena Steidle in Mertingen, aufge- fordert, spätestens im Termin des Mittivoch), den 22, Sevtember 1880, : Bormittags 9 Uhx, ITT. Sitzungssaal, seine Rechte anzumelden, und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen werde. Augsburg, den 25, Februar 1880. Der K. Serichts\chreiber. ZÆWurnm.

P02 Erbvorladung.

Fricbrid Hornung und Wilhelm Heinrich Horuung, Beide an unbekannten Orten abroefend, sind zur Crbschaft ihres dahier verstorbenen Vaters Friedrich Hornung, Lokomotivführer, berufen.

Dieselben werden hiermit aufgefordert, ihre Erb- ansprüche binnen A s UA n Monaten

dem Unlerzeicneten geltend zu machen, widrigen- falls ihr Erbtheil denjenigen zugetheilt N weltben es zukäme, wenn dieselben zur Zeit des Erbanfalls nit mehr am Leben gewesen wären.

Greiburg, den 29, Mat 1880.

Der Großh. bad. Notar. L, Müller.

V

ach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte n

durch Anschlag an die Gerichtstafel und A Abtrag

in den VMiectlenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem

Protlam finden zur Zwangsversteigerung der

dem Gerbermeistex Becke hierselbst gehörigen Grund-

ftüde, nämlih des vor dem Altwismar-Yhore hier- selbst auf dem „platten Camp“ belegenen Hauses

Nr. 568B. und des ebendort unter Nr. 568 À. IIL,

belegenen Gartens mit Zubehör Termine i

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endlicher Negu- lirung der Verkaufsbedingungen am

Diestag, deu 27, Juli 1880, Vormittags il Uhr, 2) zuin Ueberbot am Dienstag, den 17. Augufi 1880, Vormittags 11 Uhr,

3) zur Anmeldung dingliher Nehte an das Grundstück und an die zur Immobiliarmasse desselben gehörenden SBegenstände am

Diensiag, den 27, Jui 1880,

Gencral=-Veraaznznzitn Zens

————

ner Nr. 8 des hiesigen Amts8gerihtisgebäudes Auslage der Verkaufébedingungen vom 13. Jy 1880 an auf der Gerichtsschreiberei und bei (on zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Beyer A nee P abern nach vorgäns- ger Anmeldung die Besichtigung des C dts mit Zubehör gestatten wird. O E Wismar, den 26. Moi 1880, Großherzoglich Mecklenburg-S{hwerin{ches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber ad int. ; Kruse.

[13925] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Eigenthümers Radke und u a Su A E das Königliche 2 ge ; zive et 8richtec von Velleuthia ein. durch den Amtsrichter

für S

as Dokument vom 24. April 1847 auf dem hier belegenen Grundstü, Due Blatt Nr. 325, Abtheilung 11, Nr, 4 für den Kaufmann Beggerow eingetragene Hypos thekenpost von 100 Thaler, wird für Éraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens den A i Laft gelegt.

i von Mellenthin,

Wird urkundlich ausgefertigt. G

Schivelbein, den 28, April 1880.

Der Gerichts\creiber des Königlichen Amtsgerichts. Krüger.

oh, r. 7712. Der in Satßen der Kunftmühle Dzrx« fuß und Cie, in Ettlingen gegen Bie Ge Su Tlarts und dessen Chefrau Jakobine, geb. Fries, von Ettlingen wegen Forderung auf den 19. d. M. an- beraumte Verhandlungstermin (Bekanntmachung vom 7. April 1880, Nr. 4973) wurde auf

Mittwoch, den 23. Juui 1880,

,_ Vormittags 9 Uhr, vertagt, Dies wird dem abwesenden beklagten Ehe- mann hiermit an Zustellungsstatt eröffnet. Karlsruhe, den 24, Mai 1880. Gerichtsschreiberei des Großh. Landgericts. Kovferer. :

TBochen-Austweife der deutschen 5 Zettelbanken. [13972] „Wochen-Ueber ih:

ber Städtischen Bauk zu Breslan i M P Mat 1880, Metivas, Metallbestand; 1,039,546 46 2 Bestand an Reichskassenscheinen : 4995 e N Bestes an Noten anverer Banken : 548,400 Wechsel 2 E L E S. Lombard: 3,236,200 c A H T #& 70 F. Sonstige Aktiva s EFaesiva. Grunbtapital: 3,000,000 4“ R E L 4 : ; ad + . L s Nee serve-Fonds : 600,000 Banknoten im Umlaufs 2,861,500 Tägliche Verbindlichkeiten : Depositenso Kapitalien 3,382,660 6 An Kündigungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten; #( Sonstige Passiva: vacai. Sveutuelle Verbindlichkeiten aus weiter bes

Vormittags 11 Uhr,

ait 2). Un [. I, um in Wien, Stadt, Eschenbahgasse Nr. 9, (Saal

Zah! der an

1) Mittheilung des Jahresberichtes.

F

in Berlin bei Herrn S, Bleichröder,

in Paris bei der Depot-Cassa der Ge

in Genf bei den Herren Lombard,

der Gisellschaft in Wien (Südbahnhof) vorzuweisen, wo kein Aktionär mehr als 10 Stimmen aus cigenem

Wiectt, am 31, Mai 1880.

fordert, spätestens in dem avf

gea im Inlande zaÿlbaren Wechseln: 294,085 4

[14004] K. k. priv. Südbahn-Gesellschaft.

Nachdem zu der für den 26. Mai i i

ad . Mai l. J. einberufenen siebenundzwanzigste deutlichen) : dem n i 1zigiten (ordentlihen) G Lersammiung die nah Art. 26 der Statuten erforderlide Anzabl von Aer äre Ne Oie S werden die Herren Aktionäre hiermit im Sinne des Art. 27 der Siatuten zu der E

10 Uhr Vormittags,

des öôsterreihishen Ingenieur- und Architekten-

Bereines) neuerlich stattfindenden siebenundzwanzigsten (erdentlichen)

Generalversammlun

mit dem Bemerken eingelade ß dies isse di i em geladen, daß die Beschlüsse dieser Generalversamml ß 1 : nwmetondon S inna o 4 2 ¿ E S m ung one Rüdck i wesenden Aktionäre und der durch sie vertretenen Aktien Gültigkeit baben U Anl ‘Die Tages»sorduung: E

2) Genehmigung des Rechnungsabs{lu}es für 18379. Na ULeU s S Verwaltungsrathes, , lad Artikel 22 der Statuten können der Generalversammlung nur jene Aktionäre beiwohns welche mindestens 40 Aktien besitzen und welche dieselb:n spätestens 14 Tage O M Se Generalversammlung bei einer der nachstehenden Kassen hinterlegt haben: etn tes in Wien bei der k, k, priv, österr. Cr in S e Be E, M, Nothsczild oder : ‘el ter Liquidatur der Gesellshaft am Südbahu!k in Triest bei den Herren Morpurgo und Varente, E in Frankfurt a. %?, bei den Herren Wè, A, v. viothshild u. Söhne,

editausialt für Haudel und Gewerbe,

in Samburg bei den Herren L, Behrens u, Söhne,

sellschaft, ue Laffitte 17,

in London bei den Herren N, M, Nothfchi d 0 in Mailand bei der Cassa di Riparmio. E S

Odier u. Comp.

in Xt i 43 iite c ; ú ae ge n U deponiren M ien waden Bepositenfchein e B LUiRa lon u ine Cut men wird, daß die für die erste Generalversammlung De Du U Jae a L Lee angenoms E esonirt Ulelbey, dañes für ly E Legitimationskarten ausgefolgt werden, S laffen, e Be LeAT der Theilnahme an der Vederüivetsaimininna ber, ‘iet Do t vertreten dem Vollmachtgeber eigenbändig E e Junt T bel peeillen, von

bei bemerkt wird, daß nach Artikel 25 der Stat Rechte, und mehr als 29 Stimmen gus ira

b P É 07 5A +4 i 5 i - VNechte und als Bevollmäcbtigter anderer stimmberectigter Aktionäre in sich vereinigen kann.

Der Verwaltungsrath.

Deutscher Reichs-Anzeiger

und

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

Das Abonnement beträgt 4 A 50 s für das Vierteljahr.

M 127

iti fwruceganenias

Se. Majestät der Kaiser und König haben Aller- gnädigst geruht : ; / 8 dem Regierungs-Rath Lindner zu Berlin, ständigen Hülfsarbeiter im Reichsamt für die Verwaltung der Reichs- Eisenbahnen, sowie dem Eisenbahn-Direktor Schübler zu Straßburg, Mitglied der General-Direktion der Eisenbahnen in Elsaß-Lothringen, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs der Niederlande Majestät ihnen verliehenen ODffizier- kreuzes des Großherzoglih luxemburgischen Ordens der Eichen- krone zu ertheilen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Regierungs - Sekretär, Rechnungs - Rath Rose zu Frankfurt a. D. den Königlichen Kronen-Orden dritter Klasse, sowie dem Schullehrer und Küster Sch ulz zu Virhow im Kreise Dramburg das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen.

Deutsches NMeich.

Bem mung e,

betreffend die Gewährung einer Zollerleihterung bei der Ausfuhr von Mühlenfabrikaten, welche aus ausländishem Getreide hergestellt sind. Vom 13. Mai 1880.

Jn Gemäßheit der Ziffern 3 und 4 im §. 7 des Geseßes vom 15. Juli 1879, betreffend den Zolltarif des deutschen Zoll- gebiets 2c., werden bezüglih der Gewährung einer Zollerleichte- rung bei der Au»fuhr von Mühlenfabrikaten, welche aus aus- ländischem Getreide hergestellt sind, folgende Bestimmungen

egeben. g g 8, T:

Antrag.

Jnhaber von Mühlen, welche auf Grund der Ziffer 3 im 8. 7 des genannten Geseßes ausländisches Getreide mit dem Anspruch auf Zollnachlaß bei der Ausfuhr der daraus ge- wonnenen Mühlenfabrikate verarbeiten wollen, haben die Ge- nehmigung hierzu und die Bewilligung eines gemischten Pri- vattransitlagers ohne amtlichen Mitvershluß für das zu ver- arbeitende Getreide bei dem Hauptamte zu beantragen, wobei genaue Angaben über die zu verarbeitenden Getreidearten, die herzustellenden Fabrikate, die Fabrikationsanlagen und die eFabrikationsweise zu machen sind.

Nach Bewilligung des Antrages sind Aenderungen hierin nur nach vorgängiger Anzeige zulässig.

8. 2, Bewilligung des Antrags. . i

Die Genehmigung des gestellten Antrages, welche jederzeit widerruflih ist, erfolgt Seitens der Direktivbehörde unter den im §. 2 des Regulativs für Privatläger von 1871 aufgestell- ten allgemeinen Bedingungen. Dieselbe darf jedoh nicht aus dem Grunde versagt werden, weil sich an dem Orte der Mühlenanlage eine Zoll- oder Steuerhebestelle niht befindet. «Fnwieweit in einzelnen Fällen Erleichterungen hinsichtlich der Anforderung kaufmännisher Buchführung eintreten können, bestimmt die Direktivbehörde.

Die Fabrikationsanlagen, in welchen die Verarbeitung stattfinden soll, dürfen in der Regel nicht in beträchtlicher räumlicher Entfernung von dem Transitlager oder an einem anderen Orte als leßteres liegen; auch darf auf der Mühle lein Getreide verarbeitet werden, das niht zum Lagerkonto angeschrieben ist.

Der Zollbehörde ist das Recht einzuräumen, dur Einsicht in die ordnungsmäßig zu führenden Fabrikationsbücher und dur sonstige Kontrole der Fabrikation von der deklarations- mäßigen Bearbeitung des Getreides Ueberzeugung zu nehmen.

8. Allgemeine Vorschrift.

Auf die bewilligten Transitläger finden die Vorschriften des Regulativs für Privattransitläger von Getreide 2c., soweit niht nachstehend anderes bestimmt is, Anwendung.

8. 4. Kontoführung.

Für dieselben ist bei der Amtsstelle ein besonderes Nieder-

lageregister (G. M.) nach Muster A. zu führen. S0, Verarbeitung während der Lagerung.

Die Anmeldung zur Verarbeitung erfolgt bei der Amts- stelle in zwei gleihlautenden Exemplaren nah dem Muster B,, dessen Spalten 1 bis 9 der Lagerinhaber auszufüllen hat. Die Amtsstelle prüft die Anmeldung und stellt das eine mit dem Genehmigungsvermerk versehene Exemplckr dem Anmel- denden zu. Vor der Aushändigung dieses Exemplars darf die Verarbeitung des Getreides nicht beginnen, auch eine Ent- nahme desselben aus den Lagerräumen nicht stattfinden.

BO

Die Verarbeitung des Getreides ist alsbald nah der Ab-

meldung vom Lagerkonto zu beginnen und ohne willkürliche

S A

Insertionspreis für den Raum einer Druczeile 30 S s

Berlin, Mittwoch, A

|| Alle Post-Anstalten nehmen Gestellung att; | | für Berlin anßer den Post- Anstalten auch die Expe- |

S: Fi Ueber die Verarbeitung des Getreides werden Anschrei- bungen in einer Beilage zu dem Niederlageregister (8. 4) nah dem Muster C. geführt.

Ergeben si bei der Revision dér gewonnenen Latte Bedenken rücksichtlih der Fdentität, des Mischungsverhältnisses oder in anderer Beziehung, Fo. sind dieselben, sofern sie nicht alsbald Aufklärung finden, der Direktivbehörde vorzutragen. Die gewonnenen deklarationsmäßigen Fabrikate treten nah Maßgabe der Bestimmung im §. 11 an die Stelle der ursprünglich im Lagerkonto angeschriebenen Posten.

S9;

Die Fabrikate aus verschiedenen Getreidearten, sowie auch die aus derselben Getreideart, jedo in verschiedenem Mischungsverhältniß hergestellten Fabrikate müssen abgesondert von einander lagern.

8. 9.

Lagerregister. Die Direktivbehörde ist ermächtigt, nah Maßgabe der Bestimmungen im §. 20 des Regulativs für Privattransitläger von Getreide 2c., jedo: ohne daß eine Minimalmenge des Zu- gangs zum Lager vorzuschreiben ist, die Führung eines Lager- registers für Getreide sowie fernerhin die Führung eines Lagerregisters für Mühlenfabrikate Seitens des Lagerinhabers nah den Mustern D. und E. mit der Wirkung widerruflih zu gestatten, daß es der im 8. 5 angeordneten Anmeldung zur Verarbeitung nicht bedarf. |

Bei Mühlen, deren Einrichtungen oder Betriebsverhält- nisse die Festhaltung der Jdentität der einzelnen auf die Mühle gelangenden Getreideposten und die-Getxennthaltung der ge- wonnenen Mühlenfabrikate nah dem Mischungsverhältniß des dazu verarbeiteten Getreides nicht zulassen, insbesondere bei Mühlen mit kontinuirlichem Betriebe können mit Genehmigung der obersten Landesfinanzbehörde besondere, den Einrihtungen und dem Betriebe der einzelnen Mühlen angepaßte Kontrolen angeordnet werden, um bei den zur Ausfuhr gelangenden Mühlenfabrikaten den Prozentsaß des zur Herstellung des Fabrikats verwendeten ausländischen Getreides festzustellen.

S 10; Abgang vom Lager.

Die Entnahme von Getreide aus dem Lager zu einem anderen als dem genehmigten Fabrikationszwecke is nur aus- n eie und mit besonderer Genehmigung des Hauptamts zulässig.

Die Abfertigung der gelagerten Mühlenfabrikate zum Ausgang oder zu einer öffentlihen oder Privatniederlage findet nur bei Mengen von mindestens 2000 kg statt.

Wenn sich am Orte des Lagers eine Hebestelle niht be- findet, ist die Direktivbehörde berechtigt, die Minimalmenge bis auf 10 000 kg zu erhöhen.

Die Abmeldung erfolgt nach Muster F.

Q L. Festseßung des Ausbeuteverhältnisses für die 4 Abschreibung.

Bei der Feststellung der zu entrichtenden Zollgefälle ge- legentlich der nach §., 22 des Regulativs für Privat- transitläger von Getreide 2c. vorzunehmenden Bestand8auf- nahme werden bei Weizen für 80 kg, bei Roggen für 70 kg in das Ausland ausgeführten oder zu einer öffentlichen oder Privatniederlage gebrachten, aus ausländishem Getreide her- gestellten gedeutelten Mehls 100 kg Getreide zollfrei abge- schrieben.

Bei Gemischen von Weizen- und Roggenmehl erfolgt die Abschreibung nah dem für Weizen festgeseßten Ausbeute- verhältniß. S

Wird aus anderen Getreid earten (Hafer, Gerste, Mais, Buchweizen) Mehl, oder werden aus Getreide andere Mühlen- fabrikate (Schrot, Graupe, Gries, Grüße) hergestellt, so er- folgt die Festseßung des Ausbeuteverhältnisses für jede ein- zelne Fabrikationsanstalt auf Grund spezieller Ermittelungen

Seitens der obersten Landes-Finanzbehörde. :

Bei der Ausfuhr von Mühlensabrikaten, welhe aus einer

haupt nicht statt. §, 12. | Zurücknahme der Bewilligung. Die Bewilligung des Lagers ist außer in den im §8. 11 des Regulativs für Srivatläger von 1871 bezeihneten Fällen auch dann von der Direktivbehörde zu widerrufen, wenn De- frauden oder wiederholte Ordnungswidrigkeiten bei der Ver- arbeitung des Getreides oder bei der Versendung der gelagerten Gegenstände verübt worden sind; dieselbe kann widerrufen werden, wenn der Zollwerth der ausgeführten oder zu einem anderen Lager gebrahten Fabrikate in den beiden leßten Kalenderjahren durchschnittlich den Betrag von 500 # nicht überschritten hat. S. 193,

Mischung von verschiedenen Tarifsäßen unterworfenen Ge- | treidearten hergestellt find, findet jedoh ein Zollnachlaß über-- !

dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.

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den 2. Juni, Abends.

1880,

Zollgeseßes Anwendung finden, in Gemäßheit des §. 152 da- selbst mit einer Ordnungsstrafe bis zu 150 # geahndet.

(Anlagen Muster A.—F. S. im Centralblatt für das Deutsche Reich.)

Die im Jahre 1871 in Bristol erbaute, bisher unter britischer Flagge gefahrene Schoonerbark „Agnes Edgell“ von 286,71 Register-Tons Ladungsfähigkeit hat durch den Uebergang in das ausschließliche Eigenthum der hamburgi- schen Handelsgesellschaft „Deutshe Handels- und Plantagen- Gesellschaft der Südsee-JFnseln“ zu Hamburg das Recht zu Führung der deutshen Flagge erlangt. Dem bezeichneten Shwbiffe, für welches die Eigenthümerin Hamburg zum Heimaths- hasen gewählt hat, ist am 8. April d. F. vom Kaiserlichen Konsulat zu Sydney ein Flaggenattest ertheilt worden.

BVBetanntma&ckch Uni Ermäßigung des Gebührentarifs im telegxäphi- schen Verkehr mit Großbritannien und Jrland.

Vom 1. Juni 1880 ab kommt bei den deutschen Telegra- phenanstalten für die bei denselben aufgegebenen, nah Groß- britannien und Jrland bestimmten gewöhnlichen Telegramme eine Grundtaxe von M 0,40 und eine Worttaxe von # 0,20 zur Erhebung. Berlin W., den 31. Mai 1880.

Der Staatssekretär des Reichs-Postamts. Stephan.

Die Nr. 11 des Reichs-Geseßblatts, welche von heute ab zur Versendung gelangt, enthält unter

Nr. 1377 die Verordnung, betreffend nähere Fest- sezungen über die Gewährung von Tagegeldern, Fuhrkosten und Umzugskosten an die Beamten der Militär- und Marine- Verwaltung. Vom 20. Mai 1880.

Berlin, den 2. Juni 1880.

Kaiserliches Post-Zeitungs-Amt.

Königreich Preufetm

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Professor an der tehnishen Hochschule zu Hannover, Dr. Georg Hunaeus den Charakter als Geheimer Regie- rungs-Rath, Ï dem Haupt-Steueramts-Rendanten Müller zu Creuznach den Charakter als Rehnungs-Rath, : / dem Pächter der Domäne Waldau im Regierungsbezirk Bromberg, Ober-Amtmann Paul Wahnschaffe in Nott- mannshagen und dem Domänen - Pächter , Ober-Amtmann Ernst Kinder zu Nochau im Regierungsbezirk Posen den Charakter als Amtsrath, sowie i dem Bisquit - Fabrikanten Ernst Alexander Thiele, Jnhaber der Firma „Gebrüder Thiele“ zu Berlin das Prâädikat eines Königlichen Hof-Lieferanten zu verleihen ; und den bisherigen unbesoldeten Beigeordneten Franz H ein- rich Kaumanns zu Neuß in Folge der von der Stadtver- ordnetenversammlung getroffenen Wiederwahl als unbesoldeten Beigeordneten der Stadt Neuß für die geseßliche sehsjährige Amtsdauer zu bestätigen. PLUvtiearu m wegen Ausfertigung auf den Inhaber lautender An- leihesheine der Stadt Kattowiß im Betrage von 300000 M Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen 2c. Nachdem die städtishen Behörden zu Kattowiß beschlossen ha- ben die zur Einlösung resp. Konvertirung der auf Grund der Aller- höchsten Privilegien vom 9. Oktober 1871 (Gesez-Sammlung Seite 493/97 pro 1871) und vom 16. Mai 1878 (Gejeß-Sammlung Seite 273 pro 1878) Gg nerenen und noch im Umlaufe befindlichen fünf- prozentigen Stadtobligationen im Betrage von 299 950 # erforder- lichen Mittel im Wege einer Anleihe zu beschaffen, wollen Wir auf den Antrag der städtishen Behörden zu Kattowizgz i zu diesem Zweck auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsfcheinen versehene, Seitens der Gläubiger unkündbare Anleihescheine bis zu dem Betrage von 300 000 Æ ausstellen zu dürfen, da sich hiergegen weder im Interesse der Gläubiger noch der SHuldner Etwas zu erinnern gefunden hat, in Gemäßheit des §. 2 des Gesetzes vom 17. Juni 1833 zur Ausstellung von Anleihescheinen zum Betrage von 360 000 X, in Buchstaben: dreihunderttausend Mark, welche in lgenden Abschnitten: 128 du 300 Stück à 500 Æ = 150 000 M 750 Stüd à 200 A = 150 000 M zusammen 1050 Stück über. . . 30000046 _ nah dem anliegenden Muster auszufertigen, mit viereinhalb Prozent jährlih zu verzinsen und nach dem festgestellten Tilgungsplane mit- telst Verloosung jährlich vom Etatsjahre April 1880/81 ab mit we- nigstens einem Prozent des Anleihekapitals, unter Zuwachs der | Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen, zu tilgen sind, dur gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrlihe Genehmigung er-

Strafbestimmung. Zuwiderhandlungen gegen diese Bestimmungen werden,

Unterbrehung zu Ende zu führen.

soweit niht die Strafen der §8. 134 bis 151 des Vereins-

theilen. Die Ertheilung erfolgt mit der rechtlihen Wirkung, daß | ein jeder Inhaber dieser Anleihescheine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen befugt ift, ohne zu dem [Nachweise der | Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein.

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O: L i g fE f ags 270 O