[11387]
Aufgebot,
Der Logen-Oekonom Cornelius Steinwegs und *
dessen Ehefrau Margarethe, geborne Ewald, zu Düsseldorf haben das Aufgebot des Pfandscheins der NVersiherungsgefellshaft Thuringia zu Erfurt vom 15. Dezember 1875 Über die wegen eines ven der Thuringia empfangenen Darlehns von 890 erfolgte Verpfändung der Lebensversicherungspolicen Nr. 8073 und 8071 von je 3000 M beantragt.
Der Inhaber diefer Urkunde wird avufgefordect, spätestens in dem auf
den 22. September 1880, Vormittags 11 Uhr, :
vor dem unterzeichneten Amtsrichter, Zimmer Nr.
58, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte an- | zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls i
die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Erfurt, den 22. April 1880. Königlihes Amtsgericht. Abtheilung VIII. Drache.
9 E Aufgebot. Alle diejenigen, welcbe an dem am Donnerstag, den 8. Juli 1889, Bormittags 11 Uhr, geridtlich zu verkaufenden, in hiesiger Stadt am Meere sub Nr. 26 (alte Nr. 213) belegenen, den Erben der verstorbenen Wittwe Chr. Eisenberg ge- hörenden Bürgerwesen Eigenthums-, Näher-, lehn- retliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere ding- liche Rechte, insbesondere auch Servituten und Neal- berechtigungen zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, selbige unter Vorlegung der darüber lautenden Urkunden in obigem Termine allhier an- zumelden, unter dera Rechtsnachtheile, daß im Nicbt- anmeldungsfalle das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber des Grundstücks verloren geht. Lüneburg, den 28. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. T. Jochmnus,
[14245] Aufgebot.
Die Erbschaft des verstorbenen Bäckers Ehler Burdorf in Hoya ist unter der RNehts8wohlthat des Inventars ‘und mit Veobachtung der geseßlichen Borschriften angetreten.
Auf Antrag der Erben werden Alle, welche An- sprüche auf Befriedigung an die Verlassenschaft zu haben vermeinen, aufgefordert, diese ihre Ansprüche in dem auf
Tienstag, den 13, Juli 1880, Morgens 11 Uher,
hierdurch angeseßten Termine anzumelden, widrigen- falls sie bezüglih ihrer Ansprüche den Erben gegen- über auf denjenigen Theil der Erbschaftsmasse sich beschränken sollen, welcher nach Berichtigung der angemeldeten Erbschaftsschulden und Lasten auf den Erben überkommen ift.
Zugleich soll in diesem Termine der Versuch eue gütlihen Einigung mit den Erben gemacht werden.
Hoya, den 26. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. II. (7ez.) Bödiker. Beglaubigt: Schellack, Gerichtsschreiber.
2 4 L Aufforderung.
Nr. 4242, Peter Neinbold, Väter von Varn- halt, welcher im Jahre 1860 nach Amerika aus8ge- wandert ist und seither keine Nachriht mehr von fich gegeben hat, wird aufgefordert, sich binnen Jahresfrist dahier zu stellen oder Nacbri®ten von fich hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für verschollen erklärt und scin Vermögen seinen muth- maßlichen Erben, d. i. Karl Reinbold, Schlosser in Steinbach, Aloys Reinbold, Diener in Baden, Natbschreiber Hagenunger in Varnhalt uad Nagel- \{chmied Aloys Degler în Baden gegen Sicherheits- leistung in fürsorglihen Besi gegeben würde.
Bühl, den 31. Mai 1880.
Grokherzoglicbes Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber Boos,
[14239] Aufgebot.
Am 25. Oktober 1879 is das uneheliche Kind der bereits am 23. Oftober 1879 verstorbenen Nätherin Bertha Lehmann, mit Namen Bictor Karl Leo- pold Lehmann im Alter von 4 Monaten 2 Tagen verstorben, ohne daß die Mutter leztwillig, even- tuell dur Pupillar-Substitution verfügt hätte. Beim Mangel geseßliher Erben des Victor Karl Leopold Lehmann ist der Justiz-Rath Pleßner in Liegniß zum Pfleger des Victor Lehmannschen Nach- lasses am 5. November 1879 bestellt worden und hat das Aufgebot der unbekannten Erben beantragt.
_Es werden daher die unbekannten Erben des Victor Karl Leopold Lehmann aufgefordert, ihre Ansprüde an den Nachlaß unter Nachweis ihres Erbrechtes spätestens in dem auf den 1, April 1881, Vormitt. 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine anzu- melden, wozu sie hierdurch unter der Verwarnung vorgeladen werden, daß sie mit ihren Ansprüchen an den Nachlaß ausgeschlossen werden und letzterer den {ih legitimirenden Erben, in deren Ermangelung aber dem Fiskus zugeschlagen wird, sowie daß alle nach der Aués{hließung sih meldenden Erben ver- bunden sind, die Berfügungen der legitimirten Er- ben, resp. des Fiskus anzuerkennen, und daß sie weder Rechnungslegung noch Ersatz der erhobenen Nuzungen fordern können, sondern fich ledigli mit dem, was alsdann noch vorhanden, begnügen müssen.
Liegnitz, den 24. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
[14313] Aufgebot.
Das Aufgebot folgender Urkunden :
a. der Obligation vom 26. November 1870 nebst Hypothekenschein, aus welcher im Grundbuche von Salchau Band I. Blatt Nr. 10 und Band 1I. Blatt Nr. 50 unter Abtheilung Il, Nr. 2 893 Thaler nebst Zinsen für den Ater- mann Friedrich Christian Schwerin zu Colbitz engee af antes
, der gationen vom 29. und 31. Dezember 1854, aus welchen im Grundbuche von Cassteck Band II. Blatt Nr, 40 unter Abtheilung Ill.
für dèn Kaufraann Johan Friedri Wilhelm __ Velmann zu Cassieck eingetragen stehen, ist zu a, von dem Ackermann Friedri Christian S{werin zu Colbiß, zu b. von dem Grundbesigez
¿ Johann Friedrich Ludwig Bade zu Cassieck beantragt.
Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf
deu 29. September 1880, Bormititags 97 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- - gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Ur- kunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlozerklä- rung der Urkunden erfolgen wird.
Gardelegen, den 25. Mai 1880. Königliches AmitsgeriYt.
SaN] Aufgebot:
Kilian Brnuno Weckesser von Zell, Bruder des am 13. Mai 1856 gestorbenen Heinrich Wekesser von da, ist im Jahre 1856 nach Amerika ausge- wandert, und ist seitdem über dessen Leben keine Nachriht vorhanden. Auf Antrag der Katharina Wekesser Wittwe von Zell wird, nachdem die gesetz- lichen Vorausseßungen zur Einleitung des Ver- \collenbeitsverfahrens gegeben sind, Aufgebotster- min auf
Samstag, den 283. April 1881, Vormittags 9 Uhr, hierorts anberaumt.
Zugleich ergeht hiemit die Aufforderung:
1) an den Verschollenen, bis zu oder am obigen Aufgebotstermine persönlich oder \chriftlich bei Gericht sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt würde;
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren bei Meidung des Aus- \{lusses wahrzunehmen ;
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber beim unterfertigten Gerichte zu machen. ‘
Würzburg, den 28. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. IT. von Crailsheim. Zur Veglaubigung: Würzburg, den 1. Juni 1880.
Der K. Gerichts\chreiber : Andreae.
E Aufgebot.
Rechtsanwalt Dr. Sch{mal in Stuitgart hat
Namens des Abraham Kahn, Handelsmanns in
Heilbronn, wegen nachstehender, auf den Inhaber
lautender Württ. Staats\{huldscheine, und zwar: L. & 40/9 verzinslich:
Litt, T. Nr. 5287 tro. 1. Mai u. 1. Novbr. über
De 2000 M,
1244 / tro. 1. Juni u, 1. Dezbr. | S 13443 e , 1, Mai u. 1. Novbr. (-
13483 IL. &@ 43% verzinslich: Litt, BB. Nr. 12747 tro. 1. Jan. u. 1. Juli ) über je 7 « 266093 „1. Juni u. 1.Dezbr. / 1000 46 S : O tro L San Us L: uli| 10247 / 9 S
j 1880 1 Sun L Dezbr. |
T. L J 'V- V
D
0. D.
Os 0, 1 San U l über 2 : j je } » 1, Junt u-1, Det, | 6046
L 27123 0, 10006 L L Sebr. t, L Aita. über 100 Fl.
das Aufgebotsverfahren beantragt. Dur Gerichts- beschluß vom 28. Mai d. J. ift dieser Antrag zu- gelassen, und es ift die Verbindung der Aufgebote angeordnet, auch Aufgebotstermin auf Vtittwoch, den 17. Juni 1885,
Vormittags 1 Uhr, bestimmt worden. „Zufolge des gleichen Gerichtsbeshlusses werden die Inhaber dieser Urkunden aufgefordert, \päteftens in dem Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem dies. Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen würde. Den 29. Mai 1880.
N Peer 8
e K. Amtsgerichts Stuttgart Stadt: Sthacdel, Gerichts\chreiber.
V D A Q L
[14227]
VerkausLauzcige und Aufgebot.
Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das dem Dirk Bartels Safsen in Fahne gehörige, in Tom, 20 Vol, 4 Nr. 221 pag. 145 Auriher Grundbuchs regi- strirte, Immobile: die südliche größere Hälfte eines hinter Fahne am neuèn Wege belegenen Stücks Heide- feldes, welches pl. ms. 2 Diemathe oder 4 Morgen 40 Qu.-Ruthen groß ift und grenzt;
im Dsten an Willem Janßen,
im Süden an das Woldemer-Stück,
__Tijark Janssen Door,
im Westen an den neuen Weg,
im Norden an Barteld Sassen, jeßt Hinrich i Gellmers, in dem auf
: Dienstag, den 20. Juli 1880, . Morgens 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtsstube angeseßten Termine ver- wo erden. tdbeb
ie Verkaufsbedingungen sind 3 Wothen vor d Termine in der Gerichts[chreiberei P E Alle, welche an dem Verkaufsobjekte Cigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fideikommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere au Ser- vituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, haben folhe Rechte in dem angeseßten Termine an- zumelden, widrigenfalls dieselben gegenüber dem neuen Erwerber verloren gehen. Aurich, den 27. Mai 1880. Königliches Amtsgericht. V, (gez.) Dempwolff. Beglaubigt : , Sekretär.
jeßt
Nr, 2 und 3 je 25 Thaler nebst 5% Zinsen |
Meenenga, A.
LLES2OI Aufgebot.
Auf Antrag dcs Hausbesitzers und Webers Lau- renz Hampel zu Liebau als Vormundes der minder- jährigen Kinder des am 1. Januar 1880 zu Liebau verstorbenen Handelsmanns
Wilhelm Hampel
werden alle Diejenigen, welche an den Nachlaß des Wilhelm Hampel Ansprüche als Gläubiger oder NVermächtnifnehmer haben, hierdurch aufgefordert, folhe unter Angabe des Gegenstandes und des Nechtsgrundes derselben, sowie unter Beifügung der etwa vorhandenen urkundlichen Beweisstücke oder einer Abschrift derselben, bis spätestens in dem am
17. September 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsrichter Dr. Grospietsch im hiesigen Gerichtézimmer anberaumten Termine anzumelden.
Gegen die ihre Ansprüche nicht Anmeldenden tritt der Nechtsnachtheil cin, daß sie gegen den Bene- fizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Na blaß mit Aus\s{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen dur Befriedigung der angemeldeten An- sprüche nit ers{chopst wird.
Das Ausschlußurtheil wird auf Anirag in dem hiesigen Gerichts;zimmer am 17. September 1880, Vormittags 10 Uhr, in öffentliher Sißung erlassen werden.
Liebau, den 20. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht.
9 Le Aufgebot.
Die Erlassung von Aufgeboten ist beantragt:
1) von dem Vormund der unmündigen Erben für den Übrigens solventen Nachlaß des am 10. Mai d. J. verstorbenen Dr. med, Johann Adolph Wal- demar Dose in Kiel,
2) von dem Pfleger des von den Erben außge- \{chlagenen Nachlasses dec. am 10. März d. J. ver- storbenen Schauspielerin Louise Strageter, genannt Stern, in Kiel.
Ina Deferirung der Anträge werden Alle und Jede, welche gegen diese Nachläjsse glauben Ansprüche erheben zu können, mit alleiniger Ausnahme Der- jenigen, welche dem Gericht bereits angezeigt sind, aufgefordert, ihre genau zu formulirenden und mit den vorhandenen Beweiéëthümern zu belegenden An- sprüche spätestens in dem auf
Dicnstag, den 20. Juki 1880, Mittags 12 Uhr, im Königlichen Gerichtsgebäude, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotstermin anzumelden bei Strafe des gänzliben Aus\{lu}ses, welher auf ferneren Antrag Becikommender im selbigen Termin sofort erkannt werden wird.
Auswärtige haben hierselb einen Vertreter zu bestellen.
Kiel, den 31. Mai 1880.
Königliches AmtEgericht, Ablheil. III. (gez.) Goldbeck-Löwe, Veröffentlicht ;
Sukstorf, Gerichtsschreiber.
[14229] Aufforderung.
Zu dem Nag(lasse des Jakob Martin Heß, ledig, von Theningen, ist dessen Schwester Catharine, eb, Heß, Ehefrau des Michael Wahl, von Malterdingen erbberechtigt; ihr Aufenthaltsort ift unbekannt, und wird sie, bezw. ihre ehelihen Nach- kommen aufgefordert, ihre Erbrehte binnen 8 Monaten dahier geltend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß denen zugewiesen wird, welchen er zu- kommt, wenn die Vermißte am Tage des Ablebens des Erblassers uit mehr am Leben gewesen. Emmendingen, den 26. Mai 1880. Großh. Notar des II. Distrikts. G, Ernft, Gerichtsnotar.
Orr h [24299] Ausfertigung. Aufgebot.
Im Hypothekenbuche Wernédorf Band I, Seite 19 sind seit 10. März 1827 auf dem Anwesen des Maurers Georg Hebeis dortselbst zwei zu fünf Pro- zent verzinéliche Erbtheil sforderungen von je 84 Fl. 42 Kr. = 145 M 20 „S für die abwesenden Pan- fraz und Konrad Hebeis von da eingetragen. Auf Antrag des Besißers werden diejenigen, welche auf diese Forderungen ein Recht zu haben glauben, zur Anmeldung bei dem unterfertigten Gerichte inner- halb sech8s Monaten, spätestens im Aufgebotstermine unter dem Rechtsnachtheile hiermit öffentli auf- gefordert, daß im Falle der Unterlassung der An- meldung die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelös{t würden.
Als Aufgebotstermin wird
Mittwoch, der 15. Dezember 1880, WBormittags 9 Uhr, bestimmt.
Bamberg, den 29, Mai 1880,
Königliches Amtsgeriht Bamberg II.
(L, S) Goepfert.
Den Gleichlaut mit der Urschrift bescheinigt. Bamberg, den 29. Mai 1880.
Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber am Königlich A Ee Bamberg I,
rth,
Verkündet am 29. Mai 1880.
(gez.) Lause,
Gerichts\chreiber.
Im Namen des Königs!
In Sachen betreffend das Aufgebot des über die auf dem Grundstü des Johann Samuel Lange, Eschen- walde Bl. 6 (früher. 15b.) in Abtheilung 111, unter Nr. 1 für die Johann Georg und Elisa- beth, geb, Jähn-Lange'schen Eheleute eingetragenen a AE von 2400 M4 gebildeten Hypothekeninstru- men erkennt das Königliche Amtsgericht zu Meseriß dur den Amtsrichter Pet für Recht: s 4, Alle unbekannten Interessenten werden mit ihren Ansprüchen auf das in Rubro hezeichnete Hypothekeninstrument ausgeschlossen, Letteres zum Zwede der Löschung für kraftlos erklärt und die Kosten des Aufgebotsverfahrens dem Antragsteller aufgelegt.
[14238]
Von Rechts Wegen.
[14190] In Sawen, betreffend Konkur8verfahren über den erblosen Na- laß des verstorbenen Fabrikanten Adolf Hein in
Hildesheim, in Firma Gebr. Hein daselbst, follen auf Antrag des Konkursverwalters, Rechts anwalt Mummers hier, in dem auf
Dounerstag, den 1. Juli 1880,
i Morgens 10 Ußr, hier angeseßten Termine unter den darin bekannt zu machenden, vorher auf hiesiger Gerichts\chreiberei einzusehenden Bedingungen öffentlich meistbietend die folgenden zur Konkurémasse gehörenden Liegen- schaften verkavyft werden :
I, Die zu Hildesheim an der Neuen Osterstraße- unter Nummer der Gebäudesteuerrolle 2876, Artikel- nummer der Grundsteuer-Mutterrolle 2066, Nr. 23 der Gemarkurgskarte, Nr. 24 und 25 der Parzelle, zur Gesammtgröße von 10 Ar 4 Quadratmcter be- \chricbenen Grundgüter nebst den darauf stehenden Gebäuden:
A. der mechanischen Weberei, Hausnummer 1B.,. enthaltend:
1) Wohnhaus mit Komptoir und Lagerräumen,
2) Kesselhaus,
3) Weberei (Fabrikgebäude),
4) Kohlenschuppen
nebft
5) dem neben diesen Gebäuden belegenen Garten z;
B. dem Wohnhaus, Hausnummer 2.
Das Kessel- und Fabrikgebäude enthält :
. eine Dampfmaschine,
. einen Dampfkessel,
. einen etfernen Kalender,
. 39 Webestühle,
. © Spulmaschinen,
. eine Leingarn-Mangel- oder Queishmaschine,
. eine Presse, Sheermaschinen maschine,
1, eine Parchend-Rauhmascbine,
k, verschiedene zur Weberei gehörende Theile; als Webblätter, Webgeschirre 2c.,
l, sonstiges Fabrikinventar, Tresen, Regale u. dgl.
Auf den Webstühlen sind bisher zwei- bis acht- \cäftige Waaren, als Beiderwand, Drelle, Feder-- Töper, Atlas und andere Bett- und Fulterparhende in Breiten von 70 bis 160 Centimeter gearbeitet, auc ist Naum für mchrere Stühle vorhanden und Dampfheizung in allen Räumen;
IL. das in Hildesheim an der neuen Osfterstraße unter Nr. 2 belegene Wohnhaus sammt Waschhaus, unter Nr. 2887 der Gebäudesteuerrolle, Artikel- Nummer 2170 der Grundsteuer-Mutterrolle, Karten- blatt 23, Nr. 19 der Parzelle, beschrieben zum Släcbeninhalt von 1 Ar 80 Quadratmetern ;
IIT. das zu Hildesheim an der Neuen Ofterstraße unter Nr. 12 A. belegene Wohnhaus sammt Wasch- haus, unter Nr. 2888 der Gebäudesteuerrolle, Artikel-Nummer 2171 der Grundstener-Mutterrolle, Kartenblatt 23, Parzell- Nr. 18, beschrieben zum Flächeninhalt von 1 Ar 79 Quadratmetern.
Die Gebäude sind in gutem baulichen Zustande.
Gleichzeitig werden Alle, welche an den vorstehend aufgeführten Liegenschaften Eigenthums-, Näher-, lehnrechtlihe, fideikommissacishe, Pfand- und an- dere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufs- gefordert, diese, soweit sie bislang im Konkurs- verfahren nicht angemeldet sind, in dem auf
Donnerstag, den 1. Juli 1880, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine oder bis dabin anzumelden, uvter Androhung des Rechtsnachtheils, daß für den ih niht Meldenden das Recht im Verhältnisse zum neuen Erwerber verloren geht.
Hildesheim, den 29. Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Abth. I. Bening.
und eine Aufbäume-
[14221] Lemgo. Die in dem Aufgebote vom 24. März d. J. näher bezeibnete Sparkasse-Obligation der Stadt Lemgo, auf den Namen Heiarich Huroll aus Bavenhausen lautend (über 900 6), ift dur Auss Bs vom heutigen Tage für kraftlos er- ärt. Lemgo, den 12, Mai 1880.
Fürstlich Lippishes Amtsgericht.
Sterzenbach.
(14222] Lemgo. Dur Auss{lußbes{heid vom 4. d. M. ist die in dem Aufgebote vom 24. März d. F, näher bezeibnete Obligation des Colon Holzkämper Nr. 10 in Leese für kraftlos erklärt worden. Leugo, den 12. Mai 1880. Fürftlich Lippisdbes Amtsgericht. Sterzenbach.
14946 att Erb-Vorladung. Joscf Weiler, volljähriger Maurer von Mörs, Amtsgerichtsbezirks Ettlingen, zur Zeit unbekannt wo abwesend, wird hiermit aufgefordert, seine Erb- ansprüche an den Nalaß seiner verstorbenen Mutter, der Landwirth Ludwig Weiler Wittwe, Maria Anna, geborne Krög, von Mörs, binnen drei Monaten geltend zu machen, widrigenfalls die Erbschaft Denen zugetheilt würde, welchen sie zukäme, wenn der Ge- bä zur Zeit des Erbanfalls nicht mehr gelebt ätte. Ettlingen, den 27. Mai 1880.
Gr. Notar
für den Amtsgerichtsbezirk Ettlingen, im Großherzoathum Baden: J. P. Edler.
[14228] Erbenvorladung.
Lutwig, Carl, Catharina, Julius, Friedri, Ca- rolina Jörger von Kippenheim werden bei Aug- \{lußvermeidung mit Frist von
3 Monaten zu den Verlassenshaftsverhandlungen ihrer am 7. d, M. verlebten Mutter, der Josef Jörger jg-+ Ehefrau Cath,, geb, Lutterer, von Kippenheim vorgeladen. Mahlverg, den 28. Mai 1880.
Großh. Bad. Notar.
Mühl,
B E A LieR S A E E
[14326] Aufgebot.
1. Von der Königlichen Staatëanwalischaft, dem Polizeiamt und der Abtheilung TY. des Königlichen Amtsgericts hier ift das Aufgebot über folgende theils gefundene, theils gestohlene Gegenstände und Gelder beantragt: :
a. 2 M, hberrührend aus der UntersuGung wider Johann Boje.
b. 1 Hose, Strümpfe, Vorhemd und Taschentuch, abgenommen dem Kürschner Lohse aus Pleifsa,
c, 1 Scchürze, herrührend aus der Untersuhung wider Lange, :
d, 5 A 71 S, 1 Adt-, 1 Vier- und 1 Ein- \{illingëstüdck aus der Untersubung wider Bonfig,
e, 1 Ohrring aus der Untersuhung wider
v. Damm, : f. 2 Tischdecken aus der Untersuchung wider
Raabe, g. 1 4 1 4 und 12 Swillinge aus der Unter- suchung wider Petersen, : b, 1 Scheere aus der Strafsache wider Sigeller, i, 1 Regenmantel aus der Strafsache wider
Nunte, i Billardbälle Strafsache
K 8 Fröhlich, :
1. 1 Frauenhose, 1 Frauenhemd aus der Straf- ¡ahe wider Meblhosfe,
m. 9 M 60 S aus der Strafsahe wider Grese und Stave.
11. Von der Abtheilung V. des Amtsgerichts hier ist beantragt das Aufgebot über das aus dem Konkurse Klein berrührende Percipiendum des Wil- helm Cck mit 5 M. 82 S.
I1I. Das Aufgebot ist ferner beantragt: ö
a. von Jacob und Cord Hinrich Chlbeck in Bahrenfeld in Betreff der verlorenen Dokumente über die für die Antragsteller auf dem Grundstücke des Herm. Kopperholdt in Bahrenfeld (Schuld- und Pfandprotokoll Nr. 83. Fol, 331 und Contr. Prot. Nr. 2 Fol. 363) haftenden Protokollate
1) aus der Abtheilungs8akte vom 20. Oktober 1837 protokollirt : 200 Crt. A = 240 M,
2) aus dem Kontrakt vom 17. November 1853 protokollirt: 200 Crt. „3 = 240 A, i
b, von dem Dienstmädchen Margaretha Marie Elise Kock in Wedel in Betreff des angeblich ge- stohlenen Sparkassenbuhs des Altonaischen Unter- üßungs-Instituts Litt, M. Nr. 3069 über 1379
aus der wider
4 S,
c. von der Metta Engelbrecht aus 'Sceestermühl in Betreff des angeblich verbrannten Sparkassen- buchs des Altonaishen Unterstüßungs - Instituts Litt. L. Nr. 8985 über 840 4
IV. Veber folgende Nachläfse, bei denen die Erben und Nachlaßgläubiger unbekannt sind, ist ebenfalls das Aufgebot beantragt:
a. von dem Amtsgericht hier über den Nablaß der Frau Anna Margaretha Emilie Josephine Sperl, geborenen Bahnsen, aus Altona,
b. von dem Rechtsanwalt Wedekind hier über den Nachlaß des verstorbenen Lokomotivführers Bernhard Gehrt aus Ottensen,
c, von demselben über den Nachlaß des ver- storbenen Schuhmachers Hans Hartmann von hier,
d. von dem Gemeindevorsteher Röper in Bahren- feld über den Nacblaß des verstorbenen Gastwirths Joachim Hinrich Willroth von daher.
Alle Diejenigen, welche Ansprüche und Rechte an den aufgebotenen Nachlässen, Dokumenten, Geldern und Sachen zu haben vermeinen, werden hierdurch aufgefordert, dieselben spätestens in dem am 25, September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht im Justizgebäude an der Allee, Zimmer Nr. 39, anstehenden Aufgebots- termine anzumelden, widrigenfalls unter Aus\fchließung aller niht angemeldeten Ansprüche und Rechte über die zum Aufgebot gebrahten Nachläfse, Gelder und Sachen anderweite Verfügung getroffen und die Kraftloserklärung der ad 1II. aufgeführten Doku- mente und Sparkassenbücher erfolgen wird.
Altona, den 20, Mai 1880.
Königliches Amtsgeriht. Abtheilung II. Bähr. Veröffentlicht: Als Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. Hartung, Gerichtssekretär.
[14232] Gütertrennung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Civilkammer des] Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 4. Mai 1880 ist die zwischen den zu Hemmerich wohnen- den Eheleuten, Johann Caspar Schaefer, Ackerer, und Helena, gebornen Schwingeler, ohne Ge- werbe, bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit rechtlicher Wirkung vom Tage der Klage ab, für aufgelöst erklärt.
Der Gerichtsschreiber. Teusch.
[14233] Gütertrenuung.
Durch rechtskräftiges Urtheil der T. Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 4, Mai 1880 ift die zwischen den Eheleuten, Tagelöhner An- dreas Besing und Margaretha Bend zu Pop- pelsdorf, bestandene ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Der Gerichts\chreiber : Teusch.
[14234] Gütertrenuung.
Dur Urtheil der I. Civilklammer des König- lichen Landgerichts in Bonn vom 26. April 1880, welches die Nechtskraft beschritten hat, ist die zwischen den zu Bonn wohnenden Eheleuten, Handelsmann Midhael Klee und Jeanette, geborne Binunes, ohne Gewerbe, bestandene ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt.
Der Gerichts\chreiber Teusch.
[14235] Gütertrennung.
Durch rechtskräftiges Urtheil vom 19. April 1889 hat die I. Civilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Bonn die zwischen den Eheleuten Nikg- laus Dauztenberg, Uhrmacher und Elise, gebor- nen Kaufmann, ohne Gewerbe, zu Bonn wohn- haft, bestandene eheliche Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt.
Der Gerichts\creiber. Teusch.
(12481) BPefauntmachung.
In der Subhastatioussache des Kaufmanns Mathias Kircher in Weissenhorn als Gläubigers gegen die Bädtktersecheleute Anton und Therese Schlie- fer von Vöhringen als Schuldner gebe ih als er- nannter Versteigerungsbeamter den vorgenannten Swhliefer’swen Eheleuten, deren Aufenthalt unbe- kannt ift, zur Wahrung ihrer Rechte hiermit öffent- lih bekannt, daß ich auf Grund des von dem vor- genannten Mathias Kircher erwirkten Beschlag- nahmebescblusses des K. Amtsgerichis Jllertissen vom 22. April l. Is. das ihnen gehörige, in der Steuergemeinde Vöhringen gelegene Anwesen Hs.-Nr. 87 in VöHringen, bestehend aus Pl.-Nr. 83 a, Wohnklaus, Nebengebäude und Hofraum zu 0,024 ha, Pl.-Nr. 83 b, Garten zu 0,068 ha, dann 9 Parzellen landwirthschaftlice Grundstüdte zu 1,472 ha und Gemeinderecht zu eincm Nutantheile Mittwoch, den 28. Juli l. J,, : Nachmittags 3 Uhr, im Bischofshen Gasthause — zum grünen Baum — in Vöhringen öffentlich im Zwangsweze verstei- gern werde. JZllertissen, den 1, Juni 1880.
Steidle, K. Nctar.
[14250] Bekanntmachung.
Der Ackerbürger Richard Kuester und der Zimmer- meister Philipp Datschewski zu Marienwerder als Vormünder baben den Antrag gestellt, die geschiedene Louise Henriette Amalie Felski, geb. Datschewski, welche am ò. April 1824 geboren und im Jahre 1857 nach Amerika ausgewandert ist, für todt zu erklären. Dieselbe wird hiecdurG aufgefordert, im Termine am 27. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle zu ersheinen resp. sich bis dahin zu melden, widrigenfalls dieselbe für todt er- klärt werden wird. Marieutvoerder, den 27, Mai 1830.
Königliches Amtsgericht. II,
JZsaacsohn.
[14251] Bekanntmachung.
Auf Antrag der verwittweten Kanzleirath Schrei- ber, Sophie, geb, Nasper, zu Schweidniß als Benefizialerbin ihres am 14. März 1880 daselbft verstorbenen Ehemannes, des Kanzleirath Ferdi- nand Schreiber, wird das Aufgebot der Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer erlassen und es werden alle Diejenigen, welche Ansprüche und Nechte an dem Nachlasse des Erblassers Schreiber haben, aufgefordert, dieselben in dem vor dem Amksrichter Predari in dem Terminszimmer Nr. 4 des hiesigen Amtsgerihtsgebäudes
am 18, September 1880,
Vormittags 11 Uhr, : anstehenden Aufgebotstermine und spätestens bis zum Erlaß des Auss{lußurtheils anzumelden, widri- genfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\sch{luß aller seit dem Tode zes Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befkte- digung der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.
Schweidnitz, den 29, Mai 1880.
Königliches Amtsgericht. Til. Der Gerichtsschreiber : Frendel.
A a [0al Bekanntmachung.
Auf dem Wirthsanwesen Hs. Nr. 72 in Strei- ferau find seit 10, Februar 1825 im desfallsigen Hypothekenbuche für die Kinder des Vorbesißers Michael und Catharina Ruhland deren freier Unter- {luf und vierwöchentliche Krankenkost im Anschlage zu 20 Fl. eingetragen.
Da die bisherigen Nachforshungen nach deren Aufenthalt erfolglos geblieben, so ergeht hiermit an dieselben auf Antrag des nunmehrigen Anwesens- besißers Michael Stelzl in Streiferau die Auffor- derung, ihr desfallsiges Recht hierauf innerhalb 6 Monaten bei diesseitigem Gerichte um so mehr geltend zu machen, als im Falle unterlassener An- meldung ihr Anspruch für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöst werden würde.
Mitterfels, den 30. Mai 1880.
K. bayer. Amisgerichk. (L. S8.) Probst,
Kaiserliches Landgericht Straßburg. [14318] Auszug. In Sacben der Ernestine Zenny Finck, Ehefrau des Kauf- manns Jakob Fessenmeyer, wohnhast zu Straß- burg, Kiägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leiber f
gegen den genannten Jakob Fessenmeyer, Beklagten, wegen Gütertrenuung, ift durch Beschluß des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, Erste Civilkammer, vom 25. Mai 1880 die zwischen den Parteien bestandene Gütergemein- chaft mit allen geseßlihen Folgen für aufgelöft er- klärt, die Nerwélsung der Parteien zur Auseinander- seßung ihrer gegenseitigen Vermögensrehte vor den Kaiserlichen Notar Lauterbach zu Straßburg ver- ordnet und der Beklagte in die Kosten des Ver- fahrens verurtheilt worden. Straßburg, den 31, Mat 1880. Der Landgerichts-Sekretär. Rittmann,
Kaiserliches Landgericht Straßburg. [14319] Auszng.
Anna Samuel, gewerblo]e Ehefrau von Dautiel Kahn, ohne Gewerbe, früher zu Straßburg, jeßt zu Mommenßÿeim, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Petri, klagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung mit dem Antrage:
daß es dem Gerichte gefallen möge, die Güter- trennung zwischen den Parteien auszusprechen, die Parteien zur Auseinanderseßung ihrer Ver- mögensverhältnisse vor Notar NRitleng zu Straßburg zu verweisen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen.
den 14. Juli 1880, Vormittags 9 Uhr, in der Siynng des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg, k, Civilkammer. Straßbura, den 31. Mai 1880, Der Landgerichts-Sekretär: Rittmannu, [14324] Nach heute erlafsenem, seinem ganzen Inhalte nach durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proclam finden zur Zwangsverstei- pernug der allhier beim Gerberhof belegenen, die . 9g. Walkmühle kildenden Grundstücke des Müllers Carl Reinhold: Hauses Nr. 99, Gartens Nr. 147 und Scheuer Nr. 40, mit Zubehör Termine 1) ium Verkaufe nach zuvoriger endlicher Regu- lirung der Verkaufsbedingungen am Sonnabend, den 16. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, 2) zum Ueberbot am Sonnabend, den 6. November 1880, Vormittags 10 Uhr, im Sch{hsffengerichtssaale des hiesigen Amtsgerichts- gebäudes statt.
Auslage der Verkaufébedingungen vom 1. Oktober 1880 an auf der Gerichts\{reiberei und bei dem zum Konkursverwalter bestellten Kämmereiberechner Hrn. Wiggers hierselb, welcher Kaufliebhabern- nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund- stüds mit Zubehör gestatten wird.
Sternberg, den 2. Juni 1880.
Großherzoglißh Mecklenburg-Schwerin sches
Amtsgericht. Zur Beglaubigung: Der Gerichtsschreiber : F. Maaß.
Da die von dem früheren Gerichtsboten Schweig- höfer dahier bestellte Dienstkaution zurückgegeben werden soll, rverden alle Diejenigen, welche aus dessen Dienftführung Ansprüche an diese Kaution erheben zu können glauben, hierdurd aufgefordert, folhe innerhalb 6 Wochen, spätestens aber im Termine, Mittwoch, den 14. Zuli 1880, Mor- gens 10 Uhr, hier geltend zu machen, widrigen- falls fie damit ausges{lossen werden würden. Hadamar, den 29, Mai 1880. Königliches Amts- gericht, Abth. 1, Biringer.
[14225]
Nach im Extenso durch Anschlag an die Gerichts- tafel bekannt gemachten Proklam vom heutigen Tage steben zur Zwang®2versteigerung des an der Hage- böderstraße sub AI, Nr. 87 des Stadtkatasters zu Güstrow belegenen Wohnhauses c. p. der Sclosset- frau Knüppel daselbst, vor tem unterzeichneten Ge- rihte Termine an: ;
a, zum Verkauf nah zuvoriger endlicher Re- gulirung der Verkaufsbedingungen auf Freitag, den 20. August 1880, Mittags 12 Uhr,
b. zum Ueberbot auf
Sonnabend, den 11. September 1880,
Vormittags 11 Uhr,
c. zur Anmeldung dingliher Rechte an das Grundftück, zur Vorlegung der Origina- lien 2c. und zur Prioritätsausführung auf
Freitag, den 20. August 1880, Vormittags 113 Uhr.
Die Verkaufsbedingungen werden im Entwurf vom 5. August 1880 ab auf der Gerichtsschreiberei ausliegen. i
Güstrow, den 1. Juni 1880. i
Großherzogliches Amtsgericht. Zur Beglaubigung: J. Gloede, Gerihts- Aktuar.
14231] [ Die geschäftslose Dorothea vau Achthoven, Ehefrau des früheren Kalkbrennereibesißers Theodor Bremer zu Essea, jeßt ges{chäftslos, zu Calcar, kTlagt gegen deren Ehemann auf Gütertrennuug, mit dem Antrage: die vollständige Gütertrennung zwischen Parteien zu erkennen, dieselben zur Aus- einanderseßung vor Notar Shwenzer in Calcar zu verweisen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 1. Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Cleve auf
den 13, Juli 1880, Vormittags 10 Uhr.
Yiende, i I, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[14331] : n In Zwangsvollstrekungssachen des Partikuliers
F. Bally zu Blankenburg, Klägers, wider den Koth- fassen, Wilhelm Aukam, Beklagten, ift zur Ver- bandlung über den gerihts\eits aufgestellten Thei- lungsplan, sowie zur Vertheilung der infolge der Subhastation einzuzahlenden Kaufgelder Termin auf den 1. Zuli 1880, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Amtsgerichte angeseßt, zu welbem die betheiligten Gläubiger damit geladen werden. Schöppenstedt, den 29, Mai 1880. Herzogliches Amtsgericht. Roßmann.
[14230] j
Die geschäftslose Margaretha Verhülsdonk, Ehefrau des Kleinhändlers Johann Lohschelder zu Keppe:ln, klagt gegen deren Ehemann auf Gütertrennung mit dem Antrage: vollständige Gütertrennung zwischen Parteien zu erkernen , die- selben zur Auseinanderseßzung ihrer Vermögensrechte vor Notar Schwenzer in Calcar zu verweisen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Civillammer des König- lien Landgerichts zu Cleve auf den 13. Juli 1880, Vormittags 10 Uhr.
Mende, I. Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[14320] Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Naclaßgläubiger des verstorbenen Lieutenant a. D. Wilhelm von Mletzko ist durch Erlaß des Aus- \{lußurtheils beendigt. Nam3slau, den 2. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. I. Bieder.
[14260]
Nachstehender Auszug aus einer am 29, Maia. c. vom unterfertigten Gerichte gefällten Auss{chlußs entscheidung und Todeserklärung :
Der von Abtsbessingen seit Ende Oktober 1859 abwesende Heinrich Bickrodt wird für todt erflärt. Alle dem Aufgebote vom 12. Ok-" kober 1879 zuwider im heutigen Anmeldungs- termine an dess:n Vermögen nicht angemeldeten Rechte werden für verloren geaangen erkannt, resp. wird nur den Inhabern solher Rechte und Ansprüche weiteres rechtlihes Gehör dieserhalb versagt, indem sie jedoch ausdrüdlich mit den- selten, wie hiermit ges{ieht, von dem hier deponirten Vermögen des Heinrich Bicrodt ausges{lofsen MaNen,
: ; W. wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß g:braht. Ebeleben, den 31. Mai 1880. Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht, Abth. IL Gimmerthal,
Der zur Rechtsanwaltschaft bei dem unterzeichneten Landgerichte zugelassene Rechtsanwalt und Notar, Justiz-Rath Naa hierselbst ist gestorben und deshalb in der Nechtsanwaltsliste gelös{t. Cöslin, den 28. Mai 1880.
Königliches Landgericht.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[148334] Bekanntmachung.
Die Restauration auf dem Bahnhofe zu Gusow soll vom 16. Juli 1880 ab auf unbeslimmte Zeit im Wege der Submission verpachtet werden. Pacht- lustige wollen ihre Offerten unter Beifügung einer kurzen Darstellung ihrer früheren Verhältnisse, sowie der über ihre Führung und Qualifikation sprehenden Atteste bis zum 25. Juni 1880, Mittags 12 Uhr, franko, versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen, bei dem unterzeichneten Betriebsamie ein- reichen. Die Submissionsbedingungen liegen in unserem Centralbüreau — Ostbahnhof, Empfangsgebäude — zur Einsitnahme ofen, werden auch auf porto- freien (inkl. Bestellgeld) hierher z-. rihtenden An- trag gegen 50 -Z Kopialien mit getheilt. Berlin, den 30. Mai 1880. Königl. Eisenbahn-Betriebs-Amt im Eijetts- bahn-Direktions-Bezirk Bromberg. Bekanntmachung. Für die uaterzeihnete Werft sollen mehrere Bureaumöbel, wie Scbréibtische, Waschtische, Aktenständer u. #. w. beschafft werden. Die Offerten sind versiegelt mit der Aufschrift : „Submission auf Licferung von Bureau- möbel“ bis zu dem am 15, Zuni 1880, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaumten Termine einzureichen. Die Bedingungen sind während der Dienststunden in der Registratur der Werft einzusehen und wird eine Abs \hrift derselben nebst einer Kopie der ausgelegten Zeichnungen auf portofreien Antrag und nach Ein- fendung von M 0,50 Kosten für die Abschrift, so- wie 6 1,00 für die Kopie der Zeichnung übersandt werden. Kiel, den 1,-Iuni 1880. Kaiserliche Werft. Verwaltung3-Abtheilung.
Wochen-Ausweise der deutschen Zettelban?ken.
[14315] Wochen - Uebersickt
der Bayerischen Notenbank
vom 31. Mai 1880.
etiva. T4 32,852,000 31,000 1,069,000 35,104,000 1,855,000 965,000 1,467,000
Metalbetan A e Bestand an Meichskassenscheinen . z e Noten anderer Banken . A —. + e Lombard-Forderungen dio E fonstigen Aktiven.
FPassîva.
Das Grundkapital
Der Reservesonds ..…. «_« e Der Betrag der umlaufendea Noten | 61,570,000
Die fonttigen, täglich fälligen Ver- idi. . » «6 6a 1,187,000
Die an eine A Cnng iets gebun- denen Verbindlichkeiten . 6 119,000 Die sonstigen Passiva s 2 578,000 Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande ¡ahlbaren Wechseln .. . . M4 1,769,817. 4. München, den 2. Juni 1880. Bayerische Notenbank,
Die Direktion,
Lena tand
der Badischen Bank
an 31. Mai 1880. Activa.
7,500,000 389,000
Metallbestand . Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand . Lombard-Forderungen Een Sonstige Activa .
|
4,073,849 91 14.370 '— 113,700|— 16,070,878 53 1,097,180|— 36,639 95 1,674,519 76 33,081,138 15
FPassiva.
9,000,000 |— 1,363,141 90 11,732.000|—
560,193 93
Reservefonds , ff«
Umlaufende Noten . , , ,,
Täglich fällige Verbindlichkeiten®*)
An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten . S 107,514 30
s 318,288 02
M [23,081,138 15
Die zum Incass0 gegebenen noch nicht fälligen deutschen Wechsel betragen „J 1,866,469. 09 „S.
*) Wovon M 38.965. 72 A in per 1, Oktober
GeAOGaDia » e «K
Zur mündlichen Verhandlung ist Termin hbe- stimmt auf
1875 eingerufenen Gulden-Noten.