1880 / 142 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 19 Jun 1880 18:00:01 GMT) scan diff

Obrigkeit als eine Konzession der Kirche ansehen wolle, für Ih habe dann no, wenn ih auf Art. 1 eingehen were, einige ¡j des Abg. Brüel, welches diese beiden wichtigen Be- fich der Wahl des besseren Weges entgegenstellten. Weil aber , des Hauses annehmbar zu machen. Die Nothwendigkeit der | Reichensver er und seine Freunde seien gewohnt, von Ro 3 die der Staat irgend eine Gegenkonzession zu gewähren hätte. Forte E M Reichensperger richtig zu stellen und i behalte mir e vege M aus ae NOE 1 herausbringt, ist ein solches auch diese Vorlage ein Schritt zum Frieden sei, eine | Anstellung auslándisder Beistlicer im Steen des Landes die Direktive zu ret Pee Bien o famant auc - Folge zu leisten, Er hoffe vielmehr, daß die preußishe Regierung felbst diese | das aus ch vor. Wee so charafterisirt, daß es sih-direkt gegen die Vorlage Abschlagszahlung auf die Bestrebungen seiner Partei, würden habe die Regierung auch in der Komnmission niht be- | es seße das Centrum deshalb in das höchste Erstaunen, daß seine

; ; Dex Hr. Abg. Dr. Gueist hat im Eingang seines Vortrags, id | richtet. Deshalb muß tich mich selbstverständlih dagegen erklären ; : 4; ; p, ; ; » : : ; : e E E Zumuthung als ihrer Würde nit entsprechend, ablehnen | f woky fie bis Worte von den ‘fi enommen ‘und ich | Sodam liegt das Amendement des Hen, K h ° er und seine politishen Freunde mit Freuden für dieselbe | sonders betont. Jm einzelnen Falle könne die Regierung sich | Partei es unternehme, mit selbständiger Kritik der Vorlage gegen- werde. Mit Bestimmungen wie in Art. 4 und 9 dieses Geseß- A Ol 0E E E mie b ide Me 49 diesem O vor athed t Dée nit eas Punkten von der Regierungs: stimmen, denn sie beseitige viel Unheil, das der Kulturkampf | ja durch Verleihung des Jndigenats helfen. Er bitte das | über zu treten. So lange er den Vorzug habe, dieser Fraktion

entwurfs würde, wie er glaube, für Alle seine Parteigenofsen der Debatte noch ergänzen soll. Wenn er fagt und davon ging | vorlage abweiht. J will noch gleich einfügen, ver Hr. Abg. Dr. in der katholishen Kirche angerichtet habe. Er habe zu der Centrum, bis zu einem bestimmten Termine die dargebotene | anzugehören, wisse er nicht anders, als daß sie stets und in das Ganze unannehmbar sein. a er aus die preußische Regierung darf si selbt das Zeugniß | Kröcher ist die Motivirung des Amendements mir eigentlich \{uldig Person des jeßigen Kultus-Ministers das Vertrauen, daß derselbe Hand der Regierung bei dem jeßigen {weren Nothstand, so- | allen Beziehungen allen Vorlagen gegenüber vollkommen selbst- …_ Hierauf ergriff der Minister der geistlichen 2c. Angelegen- | geben, daß sie den Nothstand, dessen Beseitigung sie in diefer Vor- | geblieben. Er fagt, ih bin im Grunde mehr für die Regierungs das Gesey loyal nah seinem Wortlaute ausführen werde, | weit sein Gewissen es erlaube, zu ergreifen; diese Vorlage sei | ständig und unabhängig aufgetreten sei, und feine politischen heiten von Puttkamer das Wort: i age bezweckt oder wenigstens die Mittel dazu, nit versbuldet hat, vorlage, was ich dankbar acceptire; das Amendement is mehr ein und deshalb s{chwänden manqhe seiner Bedenken, die er sonst | ein Uebergangsstadium zum definitiven Frieden. Wenn das reunde, die die Ehre gehabt hätten, in die Kommission zu Meine .Herrep! Es is mir keineswegs unerwartet gewesen, | so unterschreibe ih das selbstverständlih völlig, und, ih glaube, ih A, nis hoffen damit das Zustandekommen der Vorlage erleih- gegen die Vorlage hätte. Es sei allerdings in der preußischen Redressiren zu weit gethaner Schritte ein Gan nach Canossa Pai seien lediglich den alten Traditionen seiner Partei

daß die Diskussion bei Artikel 1 sehr .wesentlih in allgemeine | habe das mit dem nöthigen Gewicht und Nachdruck s{chon bei der tern zu. Tônnen. Auch das acceptire ih dankbar. Aber ih glaube, Geseßgebung noch nicht dagewesen, daß man 2s dem Ermessen | sei, dann wolle er alle Tage dahin.- Dem Geschrei in der gefolgt, indem sie cs als völlig selbstverständlih erachteten dieser Gesichtspunkte der Generaldebatte zurückgr eifen würde. Dem | ersten Berathung dieser Vorlage gebührend in den Vordergrund | das darf mi nit der Pflicht entheben, auf den, soweit ih ver- der Regierung überlasse, ob sie eine Reihe von Gesezen an- | Presse und in Versammlungen darüber brauche eine Regie- Vorlage gegenüber so zu handeln, wie es die sachliche Noth-

18 i estellt. stehen kann, in dem Amendement liegenden Gedanken meinerseits mi ; ; ; ; : Ï ; e ta lverfcotie Mete t froh die Ren Bani übte G Es ‘ist richtig, tneine Herren, daß, wenn die höchsten Organe der | kurzen Worten einzugehen. s seits mit wenden wolle oder niht und ein solches Verfahren sei rung und ein Staatsmann auch nicht fünf Minuten Aufmerk- | wendigkeit und Zweckmäßigkeit, die Ehre es erfordere. Seine

Artikel 1 zu sprehen, immer wieder ‘hineingerieth in die von | kathoiischen Kirche \sih- dazu hätten entschließen können, in der Ge- In vier Beziehungen weiht das Amendement von der Regie- | anz verschieden von dem österreichishen System, welches das | samkeit zu schenken. e Partei befinde sich mit der Regierung in UVebereinstimmun

seinèin Standpunkte aus ja sehr wichtigen Berin gegen | nesis unseres kirhenpolitisben Konfliktes, die einfahe Pflicht zu er- | rungêvorlage ab. Erstens soll autdrücklich die Anzeigepflicht darin erfahren in kirhenpolitishen Dingen ohne den Erlaß von Der Abg. Dr. Bruel erklärte sich gegen Art. 1 der Vor- hinsichtlih des wichtigsten und fundamentalsten Punktes, der die generelle Idee, welche der Vorlage zu Grunde liegt, ih will mir | füllen, welche sie deutschen Mittelstaaten gegenüber ganz unbedenklich | erwähnt werden, Nur diejenigen Geistlichen sollen dis- Geseßen überhaupt dem Ermessen der Verwaltungsbehörden | lage und befürwortete seinen Antrag. Der Abg. Gneist habe | Erfüllung der Anzeigepfliht und der mindestens that- deshalb au erlauben noi einige allgemeine Betrachtungen an | erfüllen, dann wären wir in diese traurigen Zustände nit gerathen. | pensirt werden können von den geseßlihen Erfordernissen von vornherein überlasse aber aus den Frrgängen der Mai- | nur seine früheren Ausführungen wiederholt, nah denen man | sählichen Unterwerfung unter die Gesetze; dies sei die den Eingang dieser großen Diskussion zu knüpfen, nit etwa um im 2 sowohl in M auf n Gesetz Aut A fig. n e LaEnAA, O RS oreabgabe ae S vom gesebgebung komme man dur die Geseßgebung allein nit | sih wundern müsse, wie milde der Staat bisher gegen die Kirche | conditio sine qua non, und hier stimme er auch mit Großen und Ganzen und im Zusammenhang den politisben Gedanken, / wie auch namentli§h in Bezug auf die thatsä Ee von, den geistlihen Oberen dem Ober-Präsidenten be- heraus, sondern in vielen Punkten sei dazu die Mitwirkung verfahren sei. Er (Redner) befinde \sich in erfreulicher Ueberein- | den Konservativen überein. Das sei der große Vor-

iegt, t- | lie Entwidkelung der Dinge, die sich daran knüpfte | nannt sind. Da ih materiell gegen diesen Zusaß nichts einwend 4604. ; : r Gt e ; ; L ELE ; ; O 2e : E T MORE zu E in CUURN Meise id C Bée- in: Bai darits bie ih digen. alle Liese Ding, würden uns in | kann und will, 3 A Sie es iv a Augen oi bos ONS der römischen Kurie nothwendig, und um ein Einverständniß | stimmung mit den Prinzipien des Abg. Strosser; doh meine er theil der bisherigen Berathungen, daß „alle Parteien rathung gethan zu haben sondern ih möchte anknüpfen an einige | einem ganz anderen Lichte erscheinen, vielleicht gar nit an die Dber- | Berathung völlig begreifli finden. Es ist ja ausdrücklich von mir mit dieser zu erzielen, sei es nothwendig, der Regierung | niht, daß der nothwendige Friede mit der Annahme dieser | mit Ee des Centrums über diese Konditio einig seien,

der Aeußerungen, welche wir heute in genereller Beziehung von einigen | fläche getreten sein, w-nn dieser erste und ursprüngliche Konflikts- hervorgeboben worden, daß die Regierung in dieser Vorlage keinen für eine bestimmte Periode die diskretionäre Gewalt Vorlage da sei. Diese biete der katholischen Kirche nur die | und er hoffe, daß die Regierung unbeirrt auf diesem Stand- der Herren Vorredner vernommen haben. Ih ‘werde dann noch etwas | punkt uns nicht gleich beim Eingange der ganzen Sache entgegen» | einzigen Artikel vorgeschlagen hat, welcher die Befugniß, von den einzuräumen. Das könne man aber um so leichter, | Möglichkeit von vorn anzufangen, und erst wenn sie die im punkte stehen werde. Er habe ferner gewünscht, daß die kürzer eingehen auf den Artikel 1, von dem ich allerdings sagen muß, | getreten wäre. Das wird nun von Seiten des Centrums mit der Vorschriften des Art. 15 und folgende des Geseßes vom 11. Mai als die zur Ausübung derselben berufenen Personen Kulturkampf eingenommene Haltung gänzlih aufgebe, würde | unbedingt gestattete Zulassung ausländischer Geistlichen auf daß er in der bisherigen Diskussion meiner Auffaffung nah ziemli | allergrößten Entschiedenheit verneint. Sie find bereits von dem | 1873 zu dispensiren, irgendwie in Anspruch nimmt. Also die Regie- genau bekannt seien. Er könne nicht, wie der | man in Preußen den Frieden haben, sonst noch nicht. Er | die Grenzdistrikte eingeshränkt werde; auh hier hätten die stiefmütterlih behantelt ift, denn ih habe von allen drei Rednern, | Hrn. Abg. Dr. Gneist auf das Beispiel „eines deutshen Mittelstaats it, hat, wenn die Vorlage zu Stande kommt, gar nicht das Recht Abg. Gneist die Regierung von aller Schuld für das Entbren- | spreche durhaus vom protestantishen Standpunkt; die katho- Konservativen den Wünschen seiner Partei Rechnung getragen. die bis jeßt gesprohen haben, den Eindruck, daß ihr Haupt- | verwiesen worden. Mit Thatsachen, meine H:rren, argumentirt man | i betone das, meine Herren, irgendwie Geistliche von dem Er- nen des Kulturkampfes freisprehen, weil auch hier für ihn die | lischen Mitglieder des Centrums seien daher für seine An- | Das Amendement Brüel gehe dagegen gar zu weit. Die interesse weniger dem Artikel 1 zugewendet war, als eniweder allge- | auf diesem Gebiet am erfolgreichsten, glaube i, weil sie am sichersten | fordernisse der Benennung zu dispensiren. Von diesem Gesihts- Personenfrage allein maßgebend sei. Hätte man in den Jahren | träge nicht verantwortlih, wie der Kultus-Minister meine. | Nummer 3 der Vorlage betrachte er als ein nothwendiges

i ten, iellen Gesichtspunkten, | sprewen. In Württemberg herrscht auf Grundlage einer Geseß- | punkte aus, sollte ih meinen, wäre es nicht erforderli, diese Klausel | : As Ì T ; : i i e idbteden cu fn bèr Vörläe 6 E find. Diesen Be i- | gebung, die în ihren prinzipiellen Ba'en \ich völlig n unserer Mai- | in den Art, 1 hineinzubringen. Es ist ja eine allgemeine Erfahrung 1871 bis 1873 den Kultus-Minister von Puttkamer gehabt, | Er habe wohl auch in der Kommission bewiesen, daß er niht | Korrelat zur Nr. 1, und die Konservativen vergäßen, wenn

iel werde ih nit folgen, sondern mi hernach lediglich an den | geseßgeburg deckt; sie enthält allerdings niht die Straf- | bei Amendements, die nicht recht in einen Saß hineinpassen, sondern so wäre die Maigeseßgebung gar nicht gekommen oder doch | das Mundstück des Centrums sei, 56 selbständig denke. | sie si gegen Nr. 3 erklärten, daß Nr. 1 positive Milderunaen Gedanken halber, me in a G6 auDeeett is Der Abg. boltinomangen: _aber die politishen Prinzipien find genau | aus einem entlegenen Winkel des Geseßes hineingezogen werden, daß ] wenigstens in anderer Weise, dagegen hätten noch die leßten Als Evangelischer sehe er auch auf das Interesse der evan- herbeiführen würde. Er sollte mein en, in 0 sol@ben Fa lle fei Reihensperger begann seine Ausführungen damit, daß er meinte, der diesclben. (Widerspruch.) Wenn Sie das bestreiten, \o | in Folge dessen eine Fassung gewählt wird, die au wieder zu Zwei- beiden Reden des Abg. Falk gezeigt, von welhem Kultur- gelishen Kirche, das bisher in den Verhandlungen nit | es angethan, der Regierung zu vertrauen. Er bemerke nur, daß Inhalt der Vorlage sei doch dur die Kommissionsberathungen der- | könnte ih das im Einzelnen beweisen, es wird sich vielleiht noch bei | feln Veranlassung giebt. Wenn gesagt ist: Diejenigen, welhe von kampffeuer derselbe beseelt sei. Der Abg. Gneist wasche heute | zur Sprache gekommen sei, obwohl auch hier eine Ab- | seine Partei, um die Annahme der Nummer 3 zu ermöglichen gestalt verstümmelt, daß man eigentlich nit mehr wisse, was denn | späteren Diskussionen Gelegenheit dazu bieten, im Augenblick würde | geistlihen Oberen den Ober - Präsidenten in Gemäßheit des mit einer Ungenirtheit ohne Gleichen seine Hände in Unschuld, | hülfe dringend nöthig sei. Nur sehe er niht wie | es für nothwendig befunden habe, seinem Antrage insofern nun noch von der Regierun arne gesund herausgekommen sei. A Bren As p A E e S Me A E i s 1878 ernannt o werden, N e Pen und doch habe seine Partei bei der Paaina des Kultur- | andere Evangelishe den Papst als den Antichrist an; | eine kleine Aenderung zuzufügen, als er sih dem Antrage von Ja, meine Herren, aus den Kommissionsberathungen ist überhaupt ) ein maßvolles Eatgegenkommen der kirchlichen eltplishe Redeweise, es müßte, wenn der Gedanke ganz kampfes eine große Rolle gespielt. Das Referat des Abg. | durh das Studium der Geschichte und die Erfahrung | Bandemer anpasse und zu demselben den Unterantrag stelle,

, und das ist für meinen Standpunkt eia | Dberen ein befriedigendes Verhältniß auf einem Boden, der, wie ich | in seiner Konsequenz ausgesprochen werden solite, hinzuzefügt werden E : ; ; N 2 ; L N / 4 Je relativ rsliees Greabniß, véc omittcfonobe thin Ün wir | wiederhole, im Wefentlihen denjenigen Forderungen entspricht, welhe | „und gegen deren Ernennung kein Einspruch erhoben sein wird“, Gneist über die Klostersturmfrage habe eines der ersten Mo- | habe er „ih überzeugt, daß in der katholischen „Kirche | jenem Antrage die Nummer 3 der Regierungsvorlage veigu- haben es nun lediglich mit der Regierungsvorlage zu thun. Jn | unsere A E an die Kirche stellt. Was in Württem- | denn die bloße Thatsache der Ernennung ist nicht das Ent!cheidende, mente des Kulturkampfes gebildet. Die Erörterung der Schuld- | ein hristliher Geist und ein. hristlihes Leben reiche Früchte | fügen. Er bitte daher, den Antrag von Bandemer in dieser

der Beziehung kann ih also wohl sagen: die Kommissionsberathung | berg mögli ift, das follte in Preußen riht unmögli scin. Ih wie ja der Hr. Abg. Gneist vorher ausgeführt hat, sondern es muß frage habe aber jeßt gar keinen Werth, er freue si, daß die | trage. Dem sollten die Protestanten nacheifern, eingedenk des Fassung anzunehmen.

war pro nihilo, obglei ich in keiner Weise verkenne und bestreite, | komme deshalb mit voller Bestimmtheit auf meinen vorigen | kein Einsprnch erhoben sein. Also, wenn die Herren uns ganz sicher Regierung zur Beseitigung der \{chweren Folgen dieses | Spruches: „an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Jn den Vom Abg. Stengel wurde noh eventuell beantragt, dem daß fie für mich persönli von allergrößtem Interesse und Informa- | Saß zurück, den der Hr. Abg. Dr, „Gneift heut auch aus- | stellen wollen gegen jedes Mißverständniß, fo würde i anheim- Kampfes Vorschläge mache und trete ihr darin mit Freuden | leßten Jahrzehnten habe man nun in Preußen die katholishe | Amendement von Bandemer die Nr. 3 der Regierungsvorlage tion gewesen ist. I glaube, meine Herren, daß ih heute niht mit | gesprochen hat: die preußische Staatsregierung i an der Ent- geben, no diese Worte hinzuzufügen, wenn sie niht ganz da auf bei. Der Abg. Gneist habe si am 29, Mai über die Eile der | Kirche unter Polizeileitung zu bringen gestrebt; das fei der hinzuzufügen.

einer gewissen Sicherheit vor Ihnen würde \prehen können, wenn die | wickelung oh a A a Aber, meine Herren, A wollen, die Klausel hineinzunehmen, was ih für das Regierung gewundert, zum Frieden zu kommen dazu sei es hohe | Grund der Feindschaft gewesen. Diese Stellung gezieme der Die Diskussion über §. 1 wurde darauf gesGlofen. Ma der Kommissionsberathung nicht stattgefunden hätte. Jn dieser Bezie- | zu meiner großen Freude hat der Hr. Abg. Dr. Gueist au das este halte. Zeit gewejen der Abg. Gneist hätte sich mit mehr Recht über | katholishen Kirche nicht. Ein großer protestantischer Staats- | längeren Geschäftsordnungsdebatte wurde in der Abstimmung der

will ih also d s keine Kritik über das üben, was in der | anerkannt: damit ist die Sache für uns nit er chôpft. Ec sagt Ferner soll die Befugniß der Regierung beschränkt werden au ) E : i: ; ° S : C ) O j D Sartitlifion an Mata ausgetanscht ‘inb nate u Stända le selbst, wenngleih die Regierung und der rubi Siuat bei dieset E die sie e Grenzdistrikte A wollen, M die Schnelligkeit wundern sollen, mit welher seine Partei da- mann sage, der Staat „dürfe mit den großen sittlihen Hülfs- | Antrag Brüelzunächst abgelehnt. Daraufwurden die Unteranträge Tommen ift. Sachlage wohl berechtigt wäre zu sagen: gut, wir werden abwarten, | das soll der Minister der geistlichen Angelegenheiten gestatten. In mals durch Schlußanträge die Gegner mundtodt gemacht habe, | mitteln, die ihm die Kirche biete, nicht handeln, wie mit ver- von Cuny und Stengel zum Antrage von Bandemer (leßterer

Nun obe ih gleich auf eine mir höbst bedenkliche Aeußerung | was die Entwickelung der ohne unsere Schuld geschaffenen Zustände | Erwartung dessen, daß das noch näher motivirt werden wird, will um die Kulturkampfgeseße nur möglichst s{leunig zu Stande dächtigen Hülfstruppen ; man müsse sie nehmen, wie sie sei, ohne | mit 205 gegen 182 Stimmen) abgelehnt; vom Antrage des Abg. Reichensperger. Er sagt, er müsse aus der Haltunz einer | mit si bringt, und die Verantwortung für das weitere Unheil, was | ih meinerseits doch bemerken, daß die Regierung darauf einen nicht zu bringen. Mit rasender Eile seien die Geseßze vom 11, | si ihr zu unterwerfen, aber au ohne den Anspru, sie sih | Stengel wurde der die Nr. 1 betreffende angenommen ; die der Parteien dieses Hauses entnehmen, daß der Regierung doch wohl | etwa entsteht, ablehnen. Der Hr. Abg. Dr. Gneist erkennt, wenn unerheblihen Werth zu legen hat, die Dispensbefugniß auf diesem 12. und 13. Mai auf einander gefolgt sie seien wunderbar zu unterwerfen, ohne ihr Alles zu überliefern, aber au ohne | Nr. 2 der Regierungsvorlage wurde dem Antrage Stengel eigentlich nicht so sehr viel an der Vorlage liegen kann. Meine | au nicht die juristische, so do, wie i e2 neulid auszudrücken mir | Gebiete in einem weiteren Umfang in Anspruch zu neh- erade auf Pankratius, Servatius und Mamertus gefallen | mit ihr unaufhörlich über ihr Theil zu feilshen. Von | gemäß gestrichen, dagegen wurde die von demselben Abgeord- Herren, id glaube, keine Partei dieses Haufes erwartet, daß die | erlaubte, politische und moralische Pfliht für die Regierung an, hier | men, wie das Amendement von Bandemer und Genossen es ie hätten viele Blüthen auf dem Gebiete der Kirche zerstört | diesem Standpunkt aus, hätte er gehofft, würde die Vorlage | eten beantragte Wiederaufnahme der Nr. 3 abgelehnt. Nach Nfngia Mad, ful, i, Partien ju der Botlage sehen, Die | Sadblageederentul enigeggeben und in dein wir uns fon aue hall | berdttar Lir Watfaber bat Zit do ert 0E on t Ÿ Und’ man Tonne Gofe daun, ha Vie geei Jerstrt | diesem Slandpuntt aus, hte er gehofft, würde die Vorlag diesen eventuellen Abstimmungen wurde nunmehr definitiv

N U E L DIE UTIEIEN, IN H n / / Î g Lr guni ein Geseß mache, wo alle Blüthen fröhlih aufsprängen. | die Worte des Ministers in der ersten Berathung von der | über den Antrag von Bandemer und über die dur den

Regierung muß bei diesen Dingen lediglich von dem Be- befinden, ein Ende zu machen. Er sagt mit vollem Recht: die Re- | liches, und die Möglichkeit, zu dispensiren, wird ja nur deshalb von : s Ï At 2A 3 h BBS] ) ¿ rd wuhtsein ibrer Pflicht Laie vas - Land erfüllt sein. Sie | gierung darf es nit mit Ansehèn, daß, soweit ihre Matmittel zur | uns in Anspruch genommen, weil wir annehmen, daß ein anerkanntes on den Maigeseßen greife auh der Staat in mancher Hinsicht | politisch-moralischen Verantwortlichkeit zu deuten. In der | Antrag Stengel veränderte Regierungsvorlage abgestimmt,

bringt Ihnen eine wohldurhdahte Vorlage, die sie bis zum | Abhülfe reihen, 10 000, ich fage Hunderttausende der | Bedürfniß dafür vorhanden ift. _Dieser Punkt ift zwar nicht funda- auf das Gebiet der Kirche über, sonst hätte man sih auch | „Norddeutsch. Allg. Ztg.“ sei mit Recht bemerkt, alle | die nunmehr beide identisch) waren; der Antrag von Bandemer Schlusse vertheidigen wird und von der sie hofft, daß fie wenigstens | katholishen Christen der religiösen und sittlihen Verwilderung | mental, aber ih sollte meinen, Gründe dafür müßten doch auch erst kirhlicherseits manches gefallen lassen und der Kulturkampf Konzessionen, die der katholischen Kirche ohne Schädigung der | wurde darauf abgelehnt ; ebenso wurde der amendirte 8. 1 der in ihren Grundprinzipien von dem Hause Annahme finden wird, | entgegengehen, und sie hat die Pflicht, das Gerüst auf- | beigebraht werden, ehe die Regierung si ents{ließen kann, von wäre nicht entbrannt, aber diese Geseßgebung in ihrer Ge- | staatlichen Autorität gemacht werden könnten, müsse man ohne Regierungsvorlage mit 206 gegen 180 Stimmen abgelehnt aber was die einzelne Partei, möge sie nah links oder rechts oder | zubauen, unter dessen Benußung bei dem Zustaadekommen einer Ver- | ihrem woblerwogenen, weitergehenden Vorschlag Abstand zu nehmen. sammtheit habe die katholische Kirhe niht acceptiren können. | Rüfsiht auf die vom Papst gemachten Konzessionen gewähren. worauf sih das Haus um 51/4 Uhr vertagte Í nah der Mitte gerichtet sein, zu der Vorlag? sagt, ist für die Regie- | ständigung, also bei der künftigen Beobahtung der leiterfüllbaren Nun komme ih aber zu dem wesentlihsten Theil des Amendements Sie hätte gegen dieselbe näh dem Landreht das Recht des | Aber alle diese \{hönen Worte seien unausführbar, wenn man q \

obi Einfl "0 Ne Rege, aber I8e More Jwleilihe Ealsweidung Meins uier E s E f Ege M D Ne E an e es L A E ag u A passiven Widerstandes, welches der Abg, Gneist vollständig | wie der Minister heute gesagt habe, im Wesentlichen auf dem ohne Einfluß. E er ne esriedigung verhelfen können. eine arin steht. as ist nämli der Fortfall der Nr. 3 des Artikel 1. : : ck; S ; 7 : 2 = / N : L

Aber, meine Herren, noh bedenklicher ist mir die Insinuation | Herren, das ist ja gerade der politishe Gedanke, auf dem die ganze | Wenn der Staat das Recht und die Pflicht hat, positiv dafür zu 1gnouire. Sie habe die Folgen E andes in opfer- | alten N beharren wolle. Es bedürfe einer dur- Statistisde Nachricht

des Aba. Reichensperger: in der Regierung müsse wohl die bekannte | Vorlage beruht, und ih freue mich um so mehr, daß der Hr. Abg, sorgen, daß diejenigen Religionsdiener, welche innerhalb feines Ge- multhiger Weise getragen. Er könne den Saß nicht zugeben, | greifenden Revision der ganzen Kirchengeseßgebung, nament- atistische Nachrichten.

Zweiseelentheorie herrshen. I, der Kultus-Minister, lege gewiß | Dr. Gneift das so unumwunden als richtig anerkennt. JIch möchte | bietes fuagiren, sich mit den nöthigen Wissenschaften und au mit daß der Staat berechtigt sei, auch auf rein kirhlihem Gebiete | lih auh der Ehe- und Standesgeseßgebung. Man Ueber die Ergebnisse der bei der Reihs-Post- und sehr großen Werih auf die Vorlage, dem Herrn Minister-Präsiden- | daran gern die Hoffnunz knüpfen, daß wir auch in den weiteren Be- der“rihtigen nationalen Gesinnung ausrüsten, dann, meine Herren, in voller Autonomie vorzugehen, selbst nicht, wenn das | solle sih auf den Standpunkt der österreichischen Gesexe stellen, Telegraphenverwaltung bestchenden gemeinnübigen und ten aber schiene sie vielleiht, weil eine Partei, die ihm notorisch standtheilen des Geseßentwurfs uns guf demselben Boden befinden | glaube i, wird man ni{t umhin können, anzuerkennen, daß dieses nah den Grundsäßen der Billigkeit und Gerech: | die sich nur auf das erstreckten, was Sache des Staates sei, die Wohlthätigkeitsanstalten für das Etatsjahr 187980 bezw persönlih nahe steht, eine gewisse Kritik an ihr übt, niht sehr | möchten. Er hat mir leider in feinen leßten Worten diese Hoffnung | Gebiet aub seine negative Seite hat; ebenso wie der Staat tigkeit geschehe. Das sei eine Falkshe Theorie. Vermögensverwaltung, aber die Ausübung der geistlichen | das Kalenderjahr 1879 enthält das „Amtsblatt n Reichs-Postamts“ wichtig, Meine Herren, wie kann man so etwas im Ernste be- | abgeschnitten, indessen ih erblicke {on darin etnen Vortheil, daß | etwas Positives in Bezug auf die Ausbildung fordert, Die Kirche habe aber au dem Staate gegenüber ein in acht- | Funktionen ganz unberührt lasse so daß ein Gewissens- | folgende Mittheilungen: - : E haupten? Ich möchte doch wirkli bitten, niht vorauszuseßen, daß | wenigstens bei diesem Art. 1 mit der Hülfe des Herrn Abgeordneten | muß er das Ret für sich in Anspru nehmen, gewisse ehn Jahrhunderten in heißen Kämpfen errungenes historisches | zwang nicht stattfinden könne. Der Verwaltung sei in “D Kaiser-Wilhelm-Stiftung für die An ehörigen der in einer Frage wie diese von der fundamentalften Witigkeit für | die Säulen und die Fundamente des Gebäudes erriwiet werden fön» | Einflüsse fern zu halten von den jungen Klerifkern, denen er gestatten Fe t us i die unveräußerlichen Rechte des St tes Desterreih nur das überlasse d 8 Ausfüh ng | Deutschen Reichs-Post- und Telegraphenverwaltung hatte im Etats- unfer ganzes nationales Rechtsgebiet und politisches Leben, einer | nen, auf denen dann die Vorlage vielleiht zu Stande kommt, will, im Auftrage der Kirche das Wohl der Gläubigen wahrzunehmen. eht und wie man die unve GUREELCIEN DrECYLE E S ) nur das überlassen, was zur Ausführu g jahr 1879—80 99 957 G Einnahmen (77 455 & 39 8 aus Ge, Frage, wie sie wichtiger vielleicht seit Jahrzehnten niht | Meine Herren! Zu dem Ärt. 1, welcher der Regierung gewisse | Und nun, meine Herren, ist es notorisch, und es is ganz vergebens, vertheidigen müsse, so müsse dasselbe in Bezug auf die Kirche | jener das eigentliche Sktaatsreht betreffenden Be- enken 20 370 & 76 d äus Sis unk. 90100 A E debattirt worden ift, innerhalb der Regierung etwas anders Dispensationsbefugnisse in die Hand geben soll für diejenigen Per- | sih dagegen zu sträuben, daß es im Auslande geistliche Bildungs- geshehen. Er habe nie solche Phantasien über die Kirche vor- | stimmungen diene. Aber au jenes Recht könne die Staats- (2400 A Reisestipendien, 2480 K Studienstipendien, 16 786 A herrschen kann, wie eine vollkommene Solidarität bis an das Ende sonen, die sih zum geiftlihen Amte vorbilden: Die Vorlage selbst | anstalten giebt, welhe ih will garniht einmal davon sprechen, bringen hören, wie in der ersten Lesung von dem Abg. Vir- geseßgebung nicht selbst schaffen, sie könne es nur fixiren. Ein Unterstüßungen, 77 215 4 zum Ankauf ndiraacibee Papiere.) An der Debatte und bis zu der nah der Debatte zu treffenden Ent- | will ih in diesem Augenblicke gar nicht vertheidigen, sie ist cigent- | ob im streng kurialiftishen, oder gar jesuitishen Bildungsgange \ih chow. Derselbe habe kein Verständniß für die historische Ent- | Einverständniß mit der rômischen Kurie sei vor dem Erlaß | Bestand verblieben 757 M: 66 2 Vas R beirua CEadé scheidung. Darauf können Sie si ganz bestin.mt verlassen, und | li kaum von irgend einer Seite angegriffen worden. Jch werde | bewegen, sondern welche einen entschieden antideutschen Sinn in ihren wickelung der Kirche, sie sei demselben cin veralteter Bau, | dieser Geseßesrevision niht nöthig, im Gegentheil sei es besser, | März 1880 492 900 4, 85 000 M mebr als Ende Marz 1879 meine Herren Kollegen, die neben mir sißen, wissen wie ih, daß wir | mich darauf beschränken, einige Worte über die Stellung zu sagen, Zöglingen pflegen, und wenn nun die Uebergangsperiode, der wir zum Abbruch bestimmt, den derselbe in seine einzelnen Atome | daß die Regierung \ich auf Grund der vollendeten Thatsachen Die Po\t-Armen- bzw. Unterstüzun sfkasse ‘hatte Alle im Staats-Ministerium tief bewegt sind von dem Ernst des | die ih zu den eingebrachten Ämendements einzunehmen habe. as | ja jeßt auf diesem Gebiete entgegengehen, die Zahl der jungen Leute, auflösen wolle, um dann daraus Gemeinden zu bilden. Wie | nachher über die Einzelheiten mit dem Papst und den Bischöfen | Ende März 1880 ein Vermö von 923 446 M in 128 400 A Augenblicks, vor dem wir stehen, und von der Nothwendigkeit der Amendement der Herren vom Centrum ih darf wohl den | welche, dur die Macht der Umstände getrieben, ins Ausland ge- bet der Vielköt igkeit der Mei diese Gemei debild n ständige; bt 1 k ) die Kuri h der Reai Siberbettsdokimenta für 16 aestiftete Freistellen 8 Waisenanstal- Entscheidung über diese Vorlage, welhe das Wohl uad den inneren | Abg. Dr. Brüel in diefem Zusammeahange zum Centrum rechnen gangen sind und da ihre Studien gemacht haben, naturgemäß viel ei der Dielköpfigkeit der LBRNReN ne E CIMEMDEVNOUNG VEYNGNDIgE; in tonne die Kurie auch von der Regierung ten. Die Einnahmen beliefen sich auf 534497 & (darunter Srieden des Landes fördern soll. Nun sagt der Abg. Reichensperger, | will hauptsählich zwei Dinge aus dem Art. 1 herausbrinzen: den | größer sein wird, als in normalen Verhältnissen, so tcitt für den erfolgen solle, habe der Abg. Virchow bisher nicht gesagt. nicht Konzessionen verlangen, die ihr “nicht gewährt werden SODU0O % dus bas Voss di¿ Audaeben auf 508 086 Bei ja, diese Vorlage is ein halbes Ding, energische, ganze Ümkehr if | Abs. 3, welcher vorschreibt, daß diejenigen ausländischen Bildungs» | Staat allerdings das Bedürfniß hervor, eine Klausel in das Geseh Derselbe sei eine weltberühmte Autorität auf dem Gebiete der | könnten. Die Meinung, daß es si hier nur um temporäre den Untersiühüngen lind beciäibtiet cite Bis Gi Sie E nöthig; die Regierung soll si mit der Ueberzeugung durchdringen, | anstalten von der Regierung follen bestimmt werden dürfen, deren | zu bringen, die früher nit in dem Maße nothwendig war und des- Medizin und der Naturforshung, über die Kirche habe derselbe | und Uebergangsbestimmungen handle, habe der Minister heute Postämtern 111 a4 Uto beais V4 Huta He Nerträgso daß fie nur dur eine ganze Umkehr auf dem kirchenpolitishen und Besu als disqualifizirend für die Ausübung des geistlichen Amtes | halb bei der Redaktion der Maigeseßgebung einfa ignorirt werden aber ganz wunderbare Jdeen, da leide derselbe an Farben- | widerlegt. Wenn aber die Vorlage ein Definitivum sei, was verhältniß, 1 Posthalter 1523 Postillone, 459 Wittwen 2c Tée Bie: kirhengefeßlihen Gebiete gesunde Zustände wieder in das Land angefehen werden foll, und zweitens will das Amendement die | konnte und durfte, Das ist der einfahe Gedanke, der dieser wie blindheit ; was für seine (des Redners) Partei farbenprättig er- | habe sie denn für dauernde Milderungen? Nur die sehr ge- stehern von Poflämtern T1, 5336 Wittwen 2c. von Ünilérbécinfen ¿urüdführen wird. Wenn der Abg. Reichensperger das sagt, fo wissenschaftlihe Staatsprüfung nicht etwa einer anderweitigen Orga- | ih anerkenne vorhandenen Erweiterung der Maigesetzgebung zu Grunde scheine das sehe derselbe nur grau. Die politischen Gesinnungs- | ringe des Art. 10 und die mehr theoretish als praktisch wih- | 169 Wittwen 2c. von Unterbeamten im Vertragsverhältniß, 13 Witt- nehme er mir es nicht übel, daß ih ihm enktgegne, dann hat er den | nisation überlassen, sondern einfa aufheben. Meine Herren, diese liegt. Etwas so überaus verzweiflungsvolles, wie es namentli in enossen des Abg. Virchow in Genf exerzirten bereits seine Jdeen, | tige des Art. 3. Alles Andere sei nur die Beibehaltung der | wen 2c. von Posthaltern 843 Wittwen 2c E Postillonen, zusam- Gedanken der Vorlage doch nit ganz erfaßt Von einer Umkehr Fassung: der Kommission behauptet worden ist —, heute Haben wir es noch 9 O H ÉT N, n / A B E L 3 g: | B16 / N L n B

; L os ; F iS 7 Flei j ifi ; i : : : t : diese armseligen Epigonen einer großen Vergangenheit nennten es | alten Bestimmungen und die Nr. 3 des Art. 1 sei sogar eine | men 11 513 Personen.

ist in der Vorlage nicht die Rede. Er hat gesagt, „Das für Bekleidung eines geistlihen Amtes im Beseve vom | nicht gehört von den Herren im Centrum, man if sogar so weit ge- gad ; E y N ; y i Auf Grund der älteren von der Postverwaltung abgeslof}enen es sei eine Umkehr, und er verlangt völlige Umkehr; der Begriff der 11. Mai 1873 35. 4 und s vorgeschriebene Erforderniß der Ablegung | gangen, es für ein Ättentat gegen die Freizügigkeit zu erklären, bereits cine Schmach, wenn man Genf, als die Stadt Kal- | Verschärfung derselben, Die den Motiven beigedruckten Verträge waren Ende März 1880 2285 S ebene ies Ugen Umkehr liegt der Vorlage überhaupt fern. Sie ist der bestgemeinte, einer wissenschaftlihen Staatsprüfunz ist aufgehoben.“ (Ruf im Centrum: Das ist nicht gesagt worden !) oder etwas vins bezeihne. Der Abg. Dr. Virhow habe sich auch merk- | Depeschen bewiesen, daß man die politische Stimme Gon Tterliaia bee Bose “us Telegrabbénrerwättias ALS wohldurchdahte, wohlüberlegte und ih darf behaupten ausreichend Das ist so geistig der rothe Faden, der überhaupt durch die | ähnlihes (Ruf im Centrum: Nein, au nichts ähnlibes! Reine würdig widersprochen, wenn derselbe in dem klaren, ener- | des Centrums mit der Gewährung weltliher Vortheile 2513 400 A in Kraft, 155 Versicherungen und 178 800 4 mebr gut formulirte Versuch, dem Lande den langentbehrten inneren Frie- | ganzen Amendements der Herren hindurch geht. Sie wollen niht | Vebertreibung!) als wenn man es etwas Intolerables, als ein ishen Stil der veröffentlihten Depeschen die Feder des | kaufen wolle. Das dürfe man gegenüber dem Egoismus, als am 1. April 1879, 244 Versicherungen sind bereits mit den zu geben und unseren katholischen Mitbürgern die ungestörte und | mildern, besänftigen, modifiziren, sie wollen aufheben und zwar wollen | Attentat gegen die Freiheit ansehe. Meine Herren, die Freiheit, {ih Fürsten Bismarck erkannt habe, dagegen die unter dessen | aber niht wenn man Jdealen gegenüberstehe, der Begeisterung | 598 400 M zur Zahlung gelangt “Auf Grund der neueren Verträge friedlibe Ausübung ihres Bekenntnisses sicher zu stellen, Kein | sie aufheben in einer Weise, daß, wenn diese Amendements angenom- | zu bilden, hat Jeder, wo und wie er will, aber die Freiheit, si zu izi if itete Vorl ls ei äch- | für d istli G ] l * Hrifli Hesin- | , 5 G RoO M N s E nderer Gedanke liegt der Vorl Ged b da anb i den, bei Licht beseh serer ki liti é zu 1, O ,, , die Vrelyetl, Auspizien unzweifelhaft ausgearbeitete Vorlage als ein {wäh für den christlihen Glauben und wahrhaft christlicher Gesin- | waren Ende März 1880 4890 Versicherungen über 15 501021 4 n Wort bes Aba Reit nf ae nbe, Und da knüpfe ih | men werden, bei Liht besehen, von unserer kirenpolitishen Gesey- | bilden für einen bestimmten Staatszweck, hat nicht Jeder, sondern liches Machwerk bezeichnet habe. Der Abg. von Bennigsen | nung. Aus Unterschäßung dieser idealen Gésiinuttg sei der | in Kraft, 362 Versicherungen und 1234 480 (4 mehr als das Jahr

a. E e Er U E U N L

noch an ein Wort des Abg Reichensperger an, das mich geschmerzt | gebung nihts mehr übrig bleibt. (Sehr richtig! im Centrum.) der Staat hat mit darüber zu entscheiden, wie weit er im Stande : 1 O t ck Es ! : x 3 7 041 h L EE ck: ; E y - L 1 , ) h : L l urktampf herv ° 2 n 1, wenn |} zuvor. Im Ganzen hat die Postverwaltung bis Ende März 1880 hat. Wenn man in Zeitungen so etwas liest, daß in dieser Vor- Ja, da erlauben Sie mir mit der Frage „zu erwidern auf Ihr | ist, diese Freiheit anzuerkennen. J glaube, es. ift kein Unterschied BisGote s dle aa ed libetlaoe ba Gia P e Reit e R Ley a Vila Mag 7175 noch beftehende Serldeenai vermittelt. y

lage ein großes Kotruptionsmittel geaen sei, läßt man es sich | „Sehr richtig!“, ob Sie das wirklih bei der gegenwärtigen | zwischen meiner Anschauung und derjenigen, die Herr von Schorlemer- : ä “l : 4 s T Y | irdigen ( c e : z ; gefallen, aber wenn man in den Räumen dieses Hauses einer Re- | Situation für den rihtigen Weg halten, es der Regierung möglich Ml, durch M Zuruf Pünbaab, h Ee das Ms Frei on seiner Heimath, der Diözese Münster, würde man ein | sei für Verwerfung der ganzen Vorlage, wie sie jeßt sei, aus A E A LOY Se E E E nitt gierung gegenüber, der Sie nicht den Vorwurf mahen können, daß | zu machen, den religiösen Bedürfnissen unserer katholishen Mit- | zügigkeit“ zurück, ih Habe es so im Gedächtniß gehabt, ih glaube, solches Resultat dagegen mit der größten Freude begrüßen. | kirhlihen und mehr noch aus staatlihen Rücksichten; ihr Er- 5918 Postshaffner 177 325 X, für 1612 Postpaetträger 48 183 4 fie gewissenlos handelt, kein Bedenken trägt, ohne Weiteres eine |} bürger wirfklich in der Weise entgegenzukommen, wie fie es beabsih- | cs kommt faïtisch auf dasselbe heraus. Die evangelishe Kirche erhoffe von der Beendigung des | folg werde nur sein, daß statt des regelrehten Krieges jeßt für 696 Stadtpostboten 20 859 4, für 10786 Landbriefträger Vorlage diefes Inhalts so zu harakterisiren, daß die Regierung nichts | tigt. Meine Herren, ih will dabei glei einschalten, unfer Ver- Also ih sage, dieser Absay 3, der bisher kein dringendes Kulturkampfes die Anerkennung ihres Rechts an der | der Guerillakrieg an die Reihe komme, der illoyalste und er- | 323101 4, zusammen 701 700 4 : weiter beabsichtige, als die Nation oder Theile der Nation zu korrumpiren, hältniß zum Centrum ist in dieser Frage wirklich für uns nit das Bedürfniß war, is . es geworden für die Uebergangsperiode, Schulaufsicht, die Beseitigung des Civilstandsgeseßes, die | bittertste aller Kriege. Von dem, was die Regierung eigent- Außerordentliche Unterstüßungen sind 5894 Beamten, so weise i das mit aller Entschiedenheit zurück. Wenn diese Bor- | Entscheidende, sondern das Entscheidende für uns ist unsere Ueber- | weil die Zahl der im Auélande gebildeten jungen Geistlichen, mit Emanzipation der Kirche von den Meinungen der wechselnden lih wolle, bleibe dabei nihts. Jnwiefern die Vorlage durh | 13216 Unterbeamten und 2387 Hinterbliebenen von Beamten und 144 q deim Sinne der in fe Fed flag, auggetibet matten: “Da: | Hatholhen antalenten q thun hüben egel die" t Mpfeten | denen mie uns in ndster el 8 kesdligen Puben werden, ul Y Qnanslpation der Kinde von den Meinungen der wohelnden Verbesserungen annehmbar werde, werde man am Shlusse | Unterbeamten bewilligt worden.

4 _ ¿ , : T VOLIRYIE s AEMS L J , 1 ì röyer ist a ie Za erjenigen, die früher auf ausländischen , ! A L EL e ; ; Q C Kaiser- für bürge ih Ihnen mit der Verantwortlichkeit eines ehrlichen | möchten. Der Hr. Abg. Reichensperger hat in der Generaldebatte Saiian studict haben. Und e Haute ja Jemand alle positiven Er- hofes oder wenigstens n A er agte, Der In TEN af Mit n O oe n! Wilbeim-Stitn Uta ub aas 34088 Per: Mannes. Mehr können Sie nicht verlangen und ih verlange meiner- geäußert: wir fürchten, in der Vorlage liegt ein ganz verhängniß- fordernisse der geistlihen Vorbildung, Ghmnasien triennium acade- rehtlihen Befugnisse auf das aats-Ministerium. le | er darin einverstanden, die r. 3 des Art. 1 beseitig sonen unterstüßt worden.

seits, ih glaube, ich darf das, daß vom Hause die Vorlage von | voller politischer Pintergedanke, man will uns vernichten, wenn man | micum, Staats-xamen absolvirt haben und doch an einer solchen heutige Rede des Abg. Dr, Gneist sei voll von So- | werden müsse, aber es bedürfe der gänzlihen Abschaffung des Die Spar- und Vorshußvereine für Beamte der Post- diesem Gesichtspunkte aus keiner anderen Kritik unterworfen werde, | kann. Nun, meine Herren, so gewaltsam sehe ih die Sache | Anstalt mit einem solchen Geiste si erfüllt haben, der für eine er- phismen. Um die formale Anzeigepflicht wäre kein Kampf Kulturexamens, das au den evangelischen Geistlihen nur und Telegraphenverwaltung zählten im Jahre 1879 (von 56721 als eine solche dur sahlihe Gesichtspunkte geboten ist. ; nit an Kommt die Vorlage zur Annahme und | sprießlihe Strebsamkeit im Jnlande sehr bedenklich ist, und de: halb entbrannt, aber mit den dehnbaren Bestimmungen der dh. 15 | unnüge Mühe und Kosten mache. Wenn es der Regierung da- Beamten) 34402 Mitglieder (gegen 1878 + 4001), welche di Er Ebi e ACR fagt ler und E L At an Staate ja dann knüpfe os ras an ne weitere Ent- | nimmt die Regierung das Recht in Anspruch, diese Klausel in das und 16 des betreffenden Geseßes, mit dem Minister Falk an | mit Ernst sei, so müsse sie seinen Vorschlag annehmen; wenn | 1715 853,87 4 (+ 270 729,37 é) Beiträge zahlten und deren bi elistif f ‘Ged ues, Be L sen ja sehr woan, die he Die Le Cent au einen L . uns, es Ul nit der Ver.ichtung Gbsey anflinebmen; E ; ; ; der Spiße und den ihm genehmen Beamten im Lande hätte | sie aber nur die Vollmacht dazu erhalte und es nicht thue, so | Guthaben si inkl. Zinsen und Gewinnantbeil auf 5 566 847,61 M ute Bhrge s, Wedauren der Vorkúge dur M ub age venn. Die | des Centrums, sondern des allmählicen Berduftens. Jh bitte um leine Herren, ich will hier vorläufig abschließen, ih werde viel- die katholische Kirche mit der Acceptirung dieser Pflicht den | werde Niemand die fatholishen Abgeordneten für ihre Ab- | (+ 1016 222,66 4) belief. Das Vereinsvermögen betrug im Ganzen Linke halte es für eine S{hwäch2 der Regi-:rung, daß sie Entschuldigung, wenn ih in dieser ernsten Sache vielleicht eines zu | [eit noch von anderer Seite provozirt werden, das Woit zu neh- rößten Theil ihrer S lbständigkeit aufgegeben. Der Wort- stimmun verantwortlih machen, sondern die Verantwortun 5 692 327,80 (+ 1 067 385,64 Æ). An Vorschüssen wurden18 700 in dieser Weise den katholischen Mitbürgern zu Hülfe | Modus mich bedient habe; ich habe damit dem Gedanken | men und will Sie nur bitten: nehmen Sie den Artikel 1 an, und 6 n Lhell 1hrer Selbständigkeit aufg ge We A k (g Fran l e / L g (+ 1022) im Betrage von 3 039 239,45 4 (4+ 282 488,37 M) be- komme, und ih habe „mich in dieser Beziehung nicht | Ausdruck geben wollen, den der Hr. Abg. Reichensperger | errichten Sie damit wenigstens das Fundament für die Möglichkeit aut der. betreffenden Geseßgebung anderer Länder sei auch viel | werde bei der egierung bleiben. : | willigt. Die Reservefonds betrugen Ende 1879 84 494,78 c mit e Hrn. Abg. Reichensperger auseinanderzusezen. Da | damals selbst andeutete. Er sagte ausdrücklich: schaffen | des Zustandekommens einer guten und brauchbaren Vorlage. ,_ milder und die Geseßgebung selbst sei im Einverständniß mit Der Abg. Schmidt (Sagan) bemerkte, er beschränke sich (+ 20 043,04 6) An Zinsen wurden den Mitgliedern 3 % gut- e s Ee Vgrdings auch die Bemerkung g:maht habe, | Sie dos, den Kulturkampf aus der Welt, dann werden wir Der Abg. Strosser erklärte sich für Artikel 1 der Vor- der Kurie zu Stande gekommen. „Hätte die preußische Ne- | nah den ershöpfenden Darlegungen der sechs Vorredner auf geschrieben, außerdem wurden ihnen bis 4%/, Gewinnantheil gewährt. Atußeruagen Jhrer Preffe in ven I Ole [VER A R Ras, as Fl Je “E e Le e p24 t Partei lebt | lage, Er hätte es lieber gesehen, wenn statt der Vorlage terung seiner Zeit denselben Weg eingeschlagen, so hätte man | die Klarstellung des Standpunktes seiner politischen Freunde

in id dôw alcid bies in aller s 18 De ZNNT JEWoTden [tnd, | Vi El ement, auf welchem sie ausgevaut hat, und wenn | her die diskretionäre Gewalt eine solche über die Abänderung einen Kulturkampf gehabt. Der Abg. Gneist sage, die Katho- | und weije nur einen Angriff des Abg. Reichensperger auf

Slaabiteziernne ‘an Väten Spiße der bert Fürst Reiwskcniloe Dérven Vas: if meine politiscbe Hoffnung, die. id als ebrlidee Mann | der Maigesee selbst an das Mt gekommen wäre, Die Ver- lifen respektirten die preußischen Geseße erst, wenn sie von seine Fraktion zurück. Der Abg. Reichensperger sei der An- steht, für einen politishen Schwäthling zu erklärèn das ist ein | vor Ihnen offen ausspreche, und welche ich an diese Vorlage knüpfe, I wären dann viel ein acher und klarer gewesen, doch out dazu autorisirt würden. Das gelte nur von Geseßen, sieht gewesen, daß durch die Freiheit, val Ri denken, feit Gedanke, der interessant wohl nur dur seine Neuheit ist, Ih | ob sie sih erfüllen wird, in welhem Maß, wann sie sih ecfüllen | bei der jeßigen Lage der Dinge nah einem achtjährigen le sih auf ihre Kirche bezögen, nicht von solchen, die rein | die Regierung, man sih dem Vorwurf er Neichsfeindlichkei glaube, in diefer Beziehung der Zukanft und dem Urtheil der Nation | wird, das sind alles Vinge, die über dea Horizont der heutigen | Kampfe, und nah der Stellung der maßgebenden Personen 7 weltlihe Dinge beträfen. Der Zweck des Amendements von | ausseße. Er sehe darin nur einen Beweis, wie leiht und mit einer gewissen Ruhe entgegen schen zu können. 1 Debatte gehen. Also, meine Herren, das Amendement | zu demjelben, verkenne er die Schwierigkeiten niht, welche Vandemer zu Artikel 1 sei, die Vorlage au anderen Theilen | gern der Mensch von sich auf Andere s{ließe. Der Abg.