1924 / 136 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 11 Jun 1924 18:00:01 GMT) scan diff

Drabtbesen und -bürsten, -körbe, Stiefeleisen; Hutharen und Haken, anderweit nit genannt; Kisten- und Sarg- griffe. Splinte, Krampen, Schnallen (mit Ausnahme der Shmuckschnallen); Syrungtedern aus Draht; Heftel und Veien; alle diele mit Ausnahme der S hut baten, Schubösen und Soblenschoner aus 825d

Hutnägel R 825f

Mofettenstifte; Nägel, anderweit nit genannt, auch mit Köpfen aus anderen unedlen Metallen oder Legierungen unedler Metalle :

Haus- und Küchengeräte, auch Küchengeschirr (außer groben Küchenmessern und -pfannen, Feuergeräten, Kohlen- Iöffeln, Hack- und Wiegemessern) aus Eisenblech, au Teile davon: roh.

=— ; bearbeitet (mit S G). «L. O

Trenfen, Kandaren, Steigbügel, Sporen, Besciäge und sonstige Yeit- und Fahrgescirrteile

Schlitt- und Nolls{ube

G. Kupfer und Kupferlegierungen.

Metalltuh aller Art für gewerblichße Zwette, insbesondere tür die Herstellung von Papier, endlos oder in Rollen oder Stücken, aus Draht, auch mit Gespinsteinlagen ; Vordruckwalzen (Egoutteure), glatt oder gerippt, mit oder obne Wafsserzeichen

825g

828d 828e

839 831

BeranatÊ oui e

Die Umsaßsteuerumrechnungssäße auf Goldmark [Me die niht an der Berliner B órfe notierten aus- ändishen Zahlungsmittel werden im Nachgang zu der Bekanntmachung vom 2. Juni 1924 (Neichsanzeiger Nr. 130 von 3. Jul 19220) für den Mouat Mai 1957 wie folgt festgeseßt:

Lfd.Nr.| Staat Einheit Goldmark

100 Gulden

100 eftnishe Mark 100 Drachmen 1100 Lat „,

* 100 lettische Rubel 100 Litas

100 Franken

100 Zloty

1 Tscherwonze

1 türtisches Pfund 1 ägyvti\hes Pfund 100 Ruvien

100 Dollar 100 Dollar 100 Tael (Silber) 100 Goldpeso 1 Dollar 100 Pefo : 100 Pefo Peru 1 peruanisches Pfund éb 100 Pefo Berlin, den 10. Juni 1924. Der Reichsminister der Finanzen. I A: Barden.

Danzig | Estland | Griehenland . ¿««

Lettland

73,65 1,10 8,50

82,15 1/65

41,95

20,70

81,95

21,60 2,25

18/90

129/40

214,15 218/05 296,60 313,65 4,15 46,90 226,30 17,50 330,10

| Litauen | Luxemburg . P | Rußland . . | Türkei | Aegypten British Ostindien . . British Straits j Settlements . British Hongkong . . China Shanghai Argentinien . , « Nangba 2 Chile s | Meriko

_—- OVIIíINN e N

D

bi pad fri funk fund J D 0! o

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BetlanutmaGung

über den Londoner Goldpreis gemäß § 2 der Ver- ordnung zur Ausführung des Geseßes über wert- beständige Hypotheken vom 29. Juni 1923 (NGBl. T S. 482). Der Londoner Goldpreis beträgt: sür eine Unt Felizolo 0 B 9 A für ein Gramm Feingold demnach . 36,9412 pence. Vorstehender Preis gilt für den Tag, an dem diese Bekannt- machung im Reichsanzeiger in Berlin erscheint, bis einschließli des Tages, der einer im Reichsanzeiger erfolgten Neuveröffentlichung vorau8geht. Beclin, den 10. Juni 1924.

Devisenbeschaffungsstelle Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Seel. ppa. Goldschmidt.

Ausführungsbestimmungen gur Verordnung über das Belassen von Befestigungs- anlangen vom 13. Februar 1924 (RGBl. 1924 I S. 90/91).

Auf Grund des § 6 der Verordnung über das Belassen von Befestigungsanlagen vom 13. Februar 1924 bestimme ih mit Zustimmung des Reichsministers der Finanzen folgendes:

Zu S 1.

Als während des Krieges hergestellt gelten alle Befestigungsan- Tagen, die in der Zeit vom 1. August 1914 bis zu dem gem. § 32 des Kriegsleistungégeseßes festgesetzten Zeitpunkt des Wiedereintritts des Friedenszustands, aljo bis 1. Mai 1920 vergl. Reichsgesetzblatt 4920 S. 420 —, ausgeführt worden sind.

Zu § 5.

1, Vei der Ermittlung der einmaligen Pauschalabfindung, die an die Grundstückteigentümer für das Belassen der Befesti- gungganlagen geleistet wird, ist von dem Wert auszugeben, der bei der Veranlagung zur Vermögenssteuer auf den 31. Dezember 1923 gem. Art. Il der Zweiten Steuernotver- ordnung vom 19. Dezember 1923 (NReichsgeseßblatt I S. 1205) für das Grundstück unanfechtbar festgestellt worden is (Ver- mögenesteuerwert). Bei der Feststellung des Wertanteils, der auf die entzogene Fläche entfällt, find neben dem Verhältnis der Größe des ganzen Grundstücks zu der der entzogenen Fläche alle Umstände zu berüdsichtigen, die für das Verhältnis des Werts des ganzen Grundstücks zu dem der entzogenen Fläche von Bedeutung sind.

Die Pauschalabfindung beträgt von diesem Wertanteil :

a) vier vom Hundert, wenn die durch die Befestigungs- anlage usw. entzogene Flähe im vollen Umfange der Nugzung dem Grundstückseigentümer zur Verfügung bleibt,

b) vierundvierzig vom Hundert, wenn die Flähe im vollen Umfange der Nuzung durch den Grundstücks8eigentümer entzogen ilt.

Bleibt die Nuzzung teilweise mögli, so ist die Entschädigung

entsprehend zwischen den beiden Säßen zu bemessen. Hierbei ist es ohne Belang, ob und wie die nußbaren Fläthen tat- sählih genußt werden.

Werden durch die Befestigungeanlagen Ercs{hwernisse bei der

duns der entzogenen Flächen bedingt, fo ift dies zu berüd- ihtigen.

. Die Entschädigung wird vom 15. Februar 1924 ab bis zum

Tage der Zahlung mit vier vom Hundert verzinst.

Das Ergebnis der Verhandlungen zwishen der Festungs-

fommandantur und den Grundstüdckseigentümern ift schriftlich festzulegen und von beiden Teilen zu unter\chreiben.

Kommt eine Einigung zustande, so kann die Abfindung alsbald gezahlt werden.

Kommt eine Einigung nicht zustande, so sind die Akten dem Neichswehrministerium zur Entscheidung vorzulegen.

ersheint oder sich

äußert.

zu § 9 dieser Auéführungébestimmunaen Berlin, den 30. Mai 1924.

Der Reichwehrminister. Dr..Geßler.

Auf Grund des 8 2

Bezeichnung: „Hellers gewürzter

Reiner kohlensaurer Kalk, Präzipitierter phosbborsaurer Kalk, Fenhelpulver,

Kochsalz.

weg 14.

Bezeichnung: „Telacin“ (ges. ge|{ch. Warenz.).

Fenchel, Kochfalz.

Berlin, den 6. Juni 1924.

zu geben.

Vetanutmahunag.

Abs. 2 der Verordnung über Mi futter vom 8. April 1920 (NGBVl. S. 491 f) ne stellung folgender Mischungen geneh

1. Durch Erlaß vom 11. April 1924, F.-Nr. A IV M 564:

] utterkalf“ (enthält 15% phoéphorfauren und 80 9% foblenfauren Kalk).

Handelsübliche Bezeichnung der Gemengteile :

Handelsüblihe Bezeichnung der Gemengteile: Reiner koblensaurer Kalk (Schlemmkreide),

7. Der Versu der Einigung gilt au als gesckeitert, wenn der Grundstückéeigentümer nach Aufforderung dur die Festungé- tommandantur unents{uldigt zur Einigungéverhandlung nicht

auf einen \{riftliden Einigungêvors{lag

der Festungsfommandarkur nit innerbalb bestimmter Frist

- Die Steuerbehörden sind verpflichtet, den Festuncëkommandan- turen auf Ansuchen Auékunft über den Steuerwert nah Nr. 1

ist die Her- migt worden:

Name des Herstellers: Firma Josef Heller, Leipzig, Plösner-

2. Dur Erlaß vom 15. April 1924, F.-Nr. A IV M 567:

Gewürzter koblensaurer Futterkalk, Marke

Name des Herstellers: Espey & Kölln, Eidelstedt (Holstein).

Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft. J. A.: Dr. Hoffmann. Gas

| Haftung Berlin, erstattet nah dem ,„W. T. B

Preufen,

hiermit, daß die Rheinisch-westfälisch

Hundert ausgeben darf. Berlin, den 31. Mai 1924.

Der preußische Minister für Volkswohlfahrt. J, V.: Scheidt.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich. vom 24. Mai 1924 (RGBI. 1924 [,

erhältlich.

Eine Sonderausgabe der Eieige

Das Preußische Staatsministerium.

Der preußische Finanz- minister. F. V.: Weber.

In Abänderung der Genehmigungsurkunde vom 13. Fe- bruar 1924 Il 4 Nr. 11 M. f. V. genehmigen wir , daß nif e Boden-Kredit- Bank in Köln wertbeständige Shuldverschreibungen

auf den Jnhaber mit einem Zinsfuße bis zu zehn vom

bührenordnung ._M 607) in Taschen- format ist im Verlage von Julius Springer, Berlin W. 9, Linkstraße 23/24, erschienen und unmittelbar dort oder im Buchhandel zum Preise von 0,40 Goldmark für das Stü

Sandel und Gewerbe,

vom 6. Juni 1924, 6: 6; 24

£ sh d 9000 6137

347 267 6511 764

Aktiva

1. Goldbestand =- &¿ - « 2. Noten ausländischer Banken 3, Täglich fällige Forde- rungen im Ausland . 4. Wechsel und Schecks davon fkurzfristig 2 2810L T7: 10 . Noch nichteingezahltes Afltienläpitäl ¿5 « 6. Sonstige Aktiva .

3 574 550 2 634

10 451 353 Passiva . Grundkapital 10 000 000 . Reservefonds ¿ -— . Banknotenumkauf . . Täglich fällige Ver- bindlichkeiten . . 27008 S5 . Sonstige Passiva . « 177551 10451363 8

Giroverbindlichkeiten : keine.

Berlin, den 11. Juni 1924. Wochenübersiht der Deutschen Golddiskontban?

31. 5, 24 £

9 000 6 118

1478 548 5 384 864

3631 650 2134

10 512 315 10 000 000

364 059 148 256

10512 315

eh

14

10 3

Telegraphische Auszahlung (in Billionen).

11. Suni Geld Brief

1,345 1,355 1,665 1/675

18,056 18,145 4,19 421 0,425 0,435 1566,61 157,39 18,85 18,95 56,36 56,64 72,22 72,58 10,47 10/53 18,20 18,30 4,94 4,96 70,57 70,93 11,72 11,78 21,85 21,95 12,22 12,28 73,52 73,88 2,965 2,985 55,86 56,14

110,72 111,28 4/59 4/61 5,89 5,91

Buenos Aires - (Papierpeso). . Japan “s Konstantinopel. . « London New Y ork Rio de Janeiro . Amsterd. - Rotterdam Brüssel u. Antwerpen Chrijtiania Danzig IRGGIAO s sar talien Jugoslawien Kopenhagen Lissabon und Oporto Paris i eis Schweiz Sofia Spanien Stocktholm nud Gothenburg . Budapest Wien

10. Juni

Geld

1,345 1/665

18,055 4,19 0,425 156,61 18/20 56,56 72,22 10,47 18,20 4,99 70/57 11,97 90,95 12,195 73,52 2/99 56,11

10,72 4,59 9,89

Brief

1,355 1,675

18,145 421 0,435 157,39 18,30 56/84 72/58 10/53 18,30 5,01 70/93 12,03 91,05 12,255 73,88 3/01 56,39

128 4,61 9,91

f AuskländisGe Banknoten (in Billionen). A E : 10. Funi Geld Brief 4,13 4,21 4,19 4,21 1/39 1;35 0,45 17,99 17,98 17,95 2,86 70,17 TL,72 10,37 20,95 155,86 18,05 4,89 96,16 1,74 110,41 73,22 59,76

12,12 12,12

11. Juni Geld 4,19 4,19 1,33 0,42 17,99 17,98 18,65

Baníênoten

Amerik. 1000-5 Doll. E de 1 Doll. rgentinishe . i Brasilianische . Englische große s -_ u. dar. Belgische . Ï Bulgarische De S a Danziger (Gulden) .

Brief 421 4,21 1,35 0,44 18,09 18,08 18,75

2,915 2,935 70,12 70,48 71,62 71,98 10,37 10,43 21,85 21,95 155,86 156,64 18,05 18.15 4,86 4,88 56,06 56,34 1,74 1,76

11042 1:098 7317 73,53 5561 5589

1212 12,18 - unte 11S 1818 Oesterreichishe . . 5,84 5,86 5,84 Ungarische Banken . 4,19 4,21 4,19

Die Notiz „Telegraphische Auszahlung" sowie „Ausländise Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Doliar, Peso, Ven, Milreis t je 1 Einheit, bei Oesierr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein heiten, bei allen übrigen Auslandêwerten für je 100 Einheiten.

innise ranzöfische olländische Ztalienische über 19 Lire Jugoflawische . Norweall@e Rumänische 1000 Lei unter 500 Lei Schwedische 5 Schweizer . Sie « Tsecho-slow. 100 Kr. u. darüber unter 100 Fr.

Das Stickstoff-Syndikat, Gefellshaft mit besGränkter i 2 j .“ u. a. nachstehenden Bericht über den Stickstoffmarkt im Monat Mai 1924: „Die Stikstofferzeugung ist nach Wiederinbetriebnahme des Werkes Oppau im Monat Mai gegenüber dem Vormonat gestiegen. Die Nachfrage hat nachgelassen, war aber unter Berücksichtigung der Jahreszeit gut. Die eingelaufenen Aufträge wurden prompt erledigt. Troß der Geldknappkeit, die sich in der Landwirt- schaft immer stärker bemerkbar mate, wird der Ver- brauch an Stistoffdüngemitteln in dem am 31. Mai zu Ende ge- gangenen Düngejahr nit geringer gewesen sein als im Voriahre, da anzunehmen ist, daß die zu Beginn des Düngejahres bei der Lant- wirtschaft vorhanden gewesenen Vorräte in den Boden gebracht sin, Die Preise haben im Monat Mai eine Aenderung nit x fahren. Im Auslande war der Marft für Stistos düngemittel infolge des eingetretenen warmen Wetters ruhiger. Die Vereinigung der chilenischen Salpeterprodus- zenten ist mit Wirkung vom 1. Juli dieses Jahres ab auf 6 Jabre verlängert, wobei aber die einzelnen Erzeuger auf Wunsch berechtigt sein sollen, nach 3 Jahren den Verkauf wieder selbst in die Hand zu nebmen. Für die Monate Juli bis Oftober dieses Jahres hat die Vereinigung dieselben Preise festgeseßt wie für die gleiche Zeit des Vorjahrs. Für die Monate November bis Mai nächsten Jahres ift ¿war die forts{reitende Preiésteigerung gegenüber den Sommer- monaten um eine Kleinigkeit geringer als im vorigen Düngejahr, jedoch bedeutet dies keinen Mindererlös für die Salpetererzeuger, weil sie in diesem Jahre die bisherige Abgabe an den Händlerpool nit mehr zu zablen haben. Die Vereinigung hat sodann die zur Lieferung bis Mitte Dezember zum Verkauf freigestellten Mengen {on ganz ver- kauft, so daß sih die erste Hand den zu billigeren Sommerpreifen erbâltlihen Chilesalpveter {on ganz gesichert hat und weitere Ver Fäufe nicht unter 20 sh 8 4d ftür die 100 Eg getätigt werden. Da im Mai nur noch wenig Bedarf für s{chwefelsaures Ammoniak ist, war das Geschäft darin fill.“

Der JIahresberiht der Halleschen Maschinenfabrik und Eisengießerei für 1923 erörtert die Folgeers{einungen der Rhein- und Ruhrbesezung und der Inflation; die Abj{nürung des beseßten Gebiets verschloß der Gesellshaft die gewohnten Bezugs quellen für Mobstoffe und Halbfabrikate und verhinderte die Abs lieferung der bereits vorber dort untergebrahten Materialbestellungen. Durch die Ueberweisung solchWer Bestellungen an die freien Werke wurden diese allmäblich fo stark in Anspru genommen, daß sie lange Liefer- fristen verlangen mußten, durch deren Bewilligung die Gesfell- schaft ihrer KundsGaft gegenüber selbs in Verlegenheit geriet. Störungen durch Arbeiterunruben und Streiks im eigenen Werke waren unbedeutend, doch haben die häufigen Stillegungen der Betriebe der Unterlieferanten die glatte Durhführung des Arbeits programms erichwert. / Hierdurh enistandene Zeitverluste konnten nur durch zeitweise Einlegung von Nachtshichten ausgeglihen werden. Dadurch war es mögli, den übernommenen Lieferverbflihtungen im allgemeinen pünktlih nachzukommen. Die Beschäftigung in den Werk: stätten hat im letzten Vierteljahr nachgelassen. Der Reingewinn beträgt 579 107,6 Bill. Pav.-M. Der Vorstand \{lägt vor, sie vor- zutragen und von einer Gewinnverteilung abzusehen. Ueber die Aus- fichten des laufenden Jahres teilt der Bericht mit, daß vorläufig alle Werkstätten für die vorhandene Belegschaft gut beschäftigt seien. Dem Bericht ist eine Goldmarkbilanz per 1. Januar 1924 angesügt.

Der Jahresberiht der Säch sischGen Bank zu Dresden erwähnt einleitend die mehrfawe Erböbung ihres Notenautgabere{tes von 600 Millionen Mark am 1. Januar 1923 auf 31 125 Billionen Mark am 17. November 1923, wodurch die Gesellschaft bis Ende Oktober in den Stand geseßt wurde, nicht nur die zufolge der Inflation außers- ordentlich gestiegenen Unkosten zu deen, sondern darüber hinaus noch einen entsprebenden Uebers{huß zu erzielen. Diese Möglichkeit hörte auf, als im November der Au eaba der Währung erfolgte. Zur Dekung der boben Bankspesen mußte, mit Genehmigung der Reichsregierung, der Goldbestand in geringem Umfange in Ansprus§ genommen werden. Die Fahreërechnung {ließt mit einem Ueber- \chGuß von 6 165 734 304 Millionen Mark ab, der dem Metall-Reserve- fonds zugeführt wird. Von der im Dezember in Tätigkeit getretenen Deutschen Rentenbank wurde der Bank wie den übrigen Privatnoten- banken ein Rentenmarkfredit zur Verfügung gestéllt, der fie in den Stand seßte, allen beteiligten Wirtschaftkreisen des Landes durch ent- sprechende Verteilung der Rentenmarkmittel niht unwesentlihe Dienste zu leisten. Die Einnahmen aus diesem Geschäftszweig gestalteten \ich bis jezt zufriedenftellend.

(W. T. B.)

Berlin, 10. Juni. (W. T. B.) Preisnotierungen für Nahrungsmittel. (Durhschnittseinkaufspreife des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lofe 16,25 bis 18,25 Æ, Gerstenarüße, lose 15,00 bis 15,75 A, Haferfloen, lose 14,50 bis 15,25 4, Hafergrüße, lose 15,50 bis 16,25 #4, Roggenmehl 0/1 11,00 bis 12,50 .4, Weizengrieß 16,75 bis 18,00 .4, Hartgrieß 21,50 bis 25,29 4, 70 9/6 Weizenmebl 13,00 bis 14,50 4, Weizenauëézug- mebl 15,00 bis 21,00 4, Speiseerbsen, Viktoria 15,25 bis 17.75 A, Speiscerbsen, kleine 10,75 bis 13,75 4, Bohnen, weiße, Perl 20,50 bis 24,00 .Æ, Langbohnen, handverlesen 27,00 bs 30,50 .4, Linsen, fleine 21,00 bis 29,50 4, Linsen, mittel 31,00 bis 37,90 4, Linsen, aroße 39,00 bis 46,00 4, Kartoffelmebl 18,75 bis 21,00 .4, Makkaroni, Grießware 37,00 bis 43,00 Æ, Makkaroni, Mehblware 34,00“ bis 36,00 A4, Swcnittnude!n, lose 17,00 bis 20,50 4, Bruchreis 14,29 bis 16,00 Æ, Rangoon Reis 16,25 bis 18,00 4, glasierter Tafel-

Erin, 10 Elektrolytkupfer

nit notiert.

Juni.

reis 23,50 bis 31,00 4, Tafelreis, Java 30,00 bis 36,00 4,

ing erifan. 82,00 bis 86,00 .Æ. getr. Pflaumen 90/100 MagIpleT, a entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 4, Kai. Pflaumen 40/50 68,00 bis 72,00 A4 Rosinen Candia 82,00 4, Sultaninen Caraburnu 72,00 bis 90,00 4, Seen Be hu Bea L be T0 B Ie

, Mandeln, dittere y i h j

D U Kümmel, boll. 115,00 bis 120,00 4, 95,00 bis 105,00 4, weißer Pfeffer 125,00 bis 130,00 4, Nohbkaffee Brasil 180,00 bis 915,00 4, Robkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 4, Nôöst- : 280,00 A, Röfifaffee Zentralamerifka 300,00 : 2 75,00 4, Malzkaffee, gepackt 20,00 bis 22,00 .4, Nöstgetreide, y pers Noten 0,71 G.,

ür eine Milliarde,

42,00 bis 45,00 M 70,00 bis . then

ns 106,00 bis 115,00 4,

chwarzer Pfeffer Singapore

Singapore Faffee Brasil 230,00 bis

bis 3

5,75 bis 17,50 .4, Kafao, tettarm 90,00 bis 100,00 .4, Kafao, | *) N entölt 105,00 bis 120,00 .4, Tee, Souchon, gepadckt 350,00 bis 430 gevackdt 4295,00 bis 500,00 4, Inlandézucker Melis 34,00 bis 35,50 -, Inlandszuker Raffinade 37,00 bis 39,00 4, guter Mürfel 41,00 bis 23,00 4, Kunsthonig 28,00 bis 32,00 4,

00 4, Tee indi,

l, in Eimern 40,00 bis 45,00 4, Speisesirup, dunkel,

D Aimern ‘260 bis 30,50 .# Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 95,00 Marmelade, Vierfrubt 35,00 bis 42,50 .4, Pflaumen- 38,00 bis 42,00 .4, Steinfalz, lose 3,10 bis 3,70 t, Siedefalz, lose 4,00 bis No e SL5O L M S s M t mal eln is 69, j relar 64,50 Æ, Bratenschmalz A “Purelard in fi ften 62,00 O M ifetal epadt 50, is 92, , Speisetalg in 1,

A R 0,00 4, Margarine, 58,00 A, II 52,00 bis 55,00 .# Margarine, Spezialmarke I 76,00 .4, II 61,00 bis 65,00 Æ, Margarine ILI 46,00 bis 49,00 A, Molfereibutter in Fässern 166,00 bis 170,00 4, Molkereibutter in bis 176,00 4, Landbutter 130,00 bis 135,00 4, uélandébutter in Fässern 168,00 bis 172,00 .4, Auélandsbutter in Dann S P 2 San E LO A per Kiste 33,00 b ; , Sped, gefalzen, fett 62, p A k 9 E 22,00 his 35,00 e Quarkkäse 35,00 bis 50,00 4, aas 7,82, Helsingfors 6, 674, Budapest 000,377, Bukarest 1,15,

Devisenkurje. 1,36 Frank für eine Billion, Wien 0,00,80,10, Prag 16,60, London 24,50, Paris 28,50, Brüssel 24,90, Kopenhagen 96,00, Stockholm Madrid 76,40, Buenos Aires 184,50, Budapest 0,00,61, Belgrad 6,874, Warschau 109,00, Sofia 4,05, Athen 10,05,

bis 110,00 A, mus in Eimern

in Tierces 61,50 bis 62, Kübeln 48,00 bis rie 172,00

Quadratkäte

Tilsiter Käse, vollfett 95,00 bis 110/00 4, Tilsiter Käse, halbfett ungez. Kondensmilh 48/16 20,00 bis 23,50 4, inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,00 bis 17,50 .4, inl. ez. Kondensmilch 26,00 bis 26,50 4.

—,— bis —— M, ausl.

000 Milliarden = 1 Goldmark.

102,50 B.,

Wien,

Zimt zentrale:

Prag,

zentrale (

Handelêmarke I

2127,

—_ U 8zabl: mredchbnungszah 24 62

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen. Danzig, 10. Juni.

eihsmark —,— G., 100 139,348 B. Schecks:

111,28 B. Auszahlungen:

(W. T. B.) Devisenkurse. Danziger Gulden.) Noten: Amerikanishe 5,8179 G., 5,8471 B., vthl 100 ZlIoty-LoF.-Noten 112,96 G., 113,54 B., 100 Billionen

Warschau 100 Zloty Auszahlung 111,22 G, Berlin 100 Billionen 138,732 G.,

26,10, (Alles în

NRentenmark 138,652 G.,

urchschnittskurse) :

New York 5,684, Christiania 77!/s,

155,60, Christiania 80,10, Helsingfors 14,88,

Stocckholm, 10. Juni. ( 16,24, Berlin 0,91 für eine Billion, Paris 19,00, Brüssel 16,75, Schweiz. Plätze 66,50, Amsterdam 141,25, Kopenhagen 63,60, Christiania 50,90, Washington 3,764, Helsingfors 9,47, Prag 11,05. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse.

Christiania, 10. Paris 37,75, New Vork 7,43, Amsterdam

32,00, Hamburg —,—,

139,428 B., London 25,00 G., —,— B., Amsterdam 217,20 G., 218,30 B., Stockholm —— G., Paris 29,30 G., 29,45

*#*) für Zloiy. 10. Juni.

**) für 100 Zloty. Devijenkurse.

10. Juni. (W. T. B.) Devisenkurfe.

Dänemark 335,00. Amsterdam, 10. Juniî.

Madrid 35,90,

arshau 0,30. Zürich,

10. Jui. B. T. B)

Konstantinopel 3,02, Helsingfors 14,50, Bukarest 2,424.

Kopenbagen, 10. Juni. 25,96, New Yort 5,94,

(W. T. B.) mburg —,—,

(W. T. B.)

—,— B, Schweiz 102,00 G., ) B., Brüssel —,— G., —,— B., aón York laegranhiiGe Auszahlung 5,8024 G., 5,8316 B., Kopen- agen r E .

9 10. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen: Amsterdam 26 620,00 G. Berlin 16,90®) G., Budapest 0,76 G., Kopenhagen 11 920,00 G., London 306 300,00 G., Paris 3572,00 G., Zürich 12 485,00 G., Marknoten 16,30*) G., Lirenoten 3090,00 G., Jugoslawische Noten 835,00 G., Tschecho - Slowakische Noten 2062,00 G., Poln. Noten 13 630,00**) G., Dollar 70 460,00 G., Schwedische Noten 18 610,00 G.

(W. T. B.) Notierungen der Devisen- Amsterdam 1279,00, Berlin 8,32*), H l

Christiania 466,00, Kopenhagen 584,00, Stockholm 905,00. Züri | Bad. Waghäusel 2,35. 602,50, London 147,50, New Vork 34.15, Wien 4,87, Madrid 463,00, Marknoten 8,30*), Polnische Noten 6,674**), Paris 175,00, Italien 151,79. *) für eine Billion, London, 10. Juni. (W. T. B.) New York 4,30,90, Deutschland Spanien 32,09, Holland 11,51}, Italien 99,25, Schweiz 24,50, Wien 306 000. Paris, Bukarest 8,45, Belgien 87,17}, England 85,80, Holland 7,432, Schweiz 350,00, Spanien 267,50, Stockholm 528,75, Norwegen 269,25,

(W. T. B.) Devisenkurse. Notierungen.) London 11,518, Berlin 0,64 Fl. für eine Billion, Paris 13,424, Brüffel 11,724, Schweiz 47,00, Wien 0,0037F, Kopen- agen 45,006, Stockholm 70,80, Christiania 36,10. (Inoffizielle Notierungen.) New York 267,25,

18 Billionen, .Belgien 98,37,

Prag 58,60, Wien 28,374, Amerika 19,874, SFtalien 86,10,

SFtalien 11,60,

Devisenkurse. Paris 30,00, Antwerpen ürih 104,65, Nom 25,95, Amsterdam 222,60, Stockholm Prag 17,33. Devitenkurfse.

Lieferung 34,75.

hemische Griesheim 8,0,

Maschinen 3,0, Höchster

Hamburg, Villionen.) Paris 85,70, 25,5, Nordd. Lloyd 4,2,

Deutschland

Wien, 10. Juni. (Offizielle

Oesterreichische Berlin

olland JStalien 151,00,

474,0, 110,5, bau —,—,

Naphta „Galicia“ 1700,0, *) Ware.

London

London Margarine 92,00, Petroleum 161!/s,

London

olzverfohlungs - Industrie

10. Juni. Brasilbank 40,0, m0 Vereinsbank 2,5, Lübeckt-Büchen 35,5, Schantungbahn —,—, Deutsche Austral. 20,0, Hamburg-Amerika-Paketf. 19.0, Hamburg-Südamerika

Amsterdam, 10. Juni. | Nie Staatsanleibe 1922 A u. B 97,75, 44 °/9 Niederländische Staats anleibe von 1917 zu 1000 FI. 81,50, 3 9% Niederländische Staats- anleibe von 1896/1905 63,25, 7 9/0 Niederl.-Ind.-Staatsanleibe zu 1000 FI. 101,25, Nederl. Handel Maatschappij-Aktien 129,75, Jurgens

Philips Glocilampen —,—, j Kominkl. Nederl. Petroleum 400,25, Amsterdam Rubber 119,50, Holland-Amerika-Dampfsch. 73,75, : vart- Unie 119,00, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 153,50, Handels vereeniging Amsterdam 429,00, Deli Maatschappij 317,25. Fester.

278,50, Züri 130,75, Helsingfors 18,65, Antwerven 32,75, Stock- holm 197,25. Kopenhagen 125,25, Prag 21,75.

London, 10. Juni. (W. T. B.) Silber 35,00, Silber auf

Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 10. Juni. (W. T. B.) Oesterreichische Kreditanstalt 0,325, Adlerwerke 1,25, Aschaffenburger (stoff 15,0, Badische Anilinfabrik 11,75, Lothringer Zement —,—,

(In Billionen.)

Deutsche Gold- und Siiber - Scheideanst.

11,5, Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 1,75, Hilpert

Ferwerte 8,5, Phil. Holzmann 2,0, ,3, Wayß u. Freitag 1,7, Zuckerfabrik

(Schlußkurse.) (In

(W. T. B.) Privatbank 3,9,

Commerz - u.

Vereinigte Elbschiffahrt 2,7, Calmon

Asbest 0,5, Harburg - Wiener Gummi 1,15, Ottensen Eisen 3,0, Alsen Zement 32,75, Anglo Guano 8,2, Merck Guano Dynamit Nobel! 6,15, Holstenbrauerei 18,5, Otavi Minen 16,5. Freiverkebr. Salpeter —,—. Schwach (W. T. B.) L Lose 314,0, Mairente —,—, Februarrente 1,02, Oesterreihische Golds rente 19,7, Oesterreihisße Kronenrente 0,72, Ungc r 17,0, Ungarische Kronenrente 7,5%, Anglo-österreichische Bank 232,0, Wiener Bankverein 130,0, Oesterreichische Kreditanstalt 183,0, Ungar. allgemeine Kreditbank 490,1, CEsfomptebank 314,0, Unionbank 169,0*), Ferdinand Nordbahn 12 400, Staatsbahn 500,0, ; prioritäten 444,5, Siemens-Schuckertwerk 143,2, Alpine Montangef. oldibütte 630,0, Prager Eisenindustrie 1790,0, Nimamurany esterreihis{e Waffenfabrik-Ges. 45,0, Brüxer Koblenbergs Salgo - Tergauer Steinkohlen 550,0, Daimler Motoren 20,4, Skodawerke 1190,0, Leykam-Josessthal A.-G. 229,0, Galizia

10,75, Neu Guinea —,—,

Kaoko —.—, Sloman

Türkische

(In Tausenden.)

Ungarishe Goldrente

Underbank, junge 289,0, Niederösterr.

Südbahn €E1,1, Südbahn-

Oesterr.-steyer. Magnesit - Akt. 57,0.

6 9/9 Niederländische

(W. T. B.)

Geconsol. Holl

Nederl. Scheeps

L, üUnteilumhungs]achen. 2. Aufgebote,

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aitien, AktiengesellsGaften

und Deutscße Kolonialagesells{Gaften.

1. Untersuchungs- [20646] sachen.

Mit Beschl. des Amtsgerichts Speyer v. 3. 6. 24 wurde die im Deutschen Neichs- und Staatsanzeiger vom 8. 9. 22 Nr. 209 unter Ziffer 67 596 veröffentlihte Fahnen- flüchtigerklärung des Hch. “Volk, geb. 14. 7. 03 in Oagersbeim, Grenadier der 1. Komp. JI.-R. 13 in Stuttgart, auf- gehoben. (Unterschr.)

9. Aufgebote, Ver-

luft- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

[20906]

Verichtiguug. Bei den im Neichs- anzeiger 134 v. 7. 6. 24 gesperrten Mittel- deutsche Creditbank - Aft. 596 513/18 muß es heißen: 596 613/18,

Berlin, den 10. 6. 24. (Wp. 302/24.) Der Polizeipräsident. Abteilung IV. E.-D.

[20951] Aufgebot.

Der von unserer v trn | Ge annhe

ans Kröger, Bankbeamter in im, über 10 000 Goldmark E umme ausgestellte Lebensverjiherungs- ein Nr. 54639 und der Herrn Karl Terber, Holzgroßhändler in Mannheim, über 10000 Goldmark Versicherungs- umme gu genie Lebensversicherungs- ein Nr. 54481 ist in Verlust geraten. Wenn innerhalb zweier Monate die Jn- haber der Scheine sich nit bei uns melden, gelten die Scheine als kraftlos, und wir werden Ersaßzurkunden ausfertigen.

Ludwigshafen a. Rh., 10. Juni 1924.

Neuer Atlas Lebensversiherungsbank

Aktiengesellschaft. [20533]

Das Amtsgericht Braunshweig hat heute folgendes Aufgebot erlassen: Au dem hier, Boblweg Nr. 29, belegenen Grundstü ruht eine I. Hypothek von 4000 Æ viertausend Mark aus der Schuldurkunde bom 10. Juni 1892 für den Rentner Heinrich Oberg, hier, welche nah dessen Tode auf seine Chefrau, Therese e. Härtl, hier, vererbt ist. dem der Eigentümer des erwähnten Grund-

üds, der Kaufmann Julius Behnke, ier, glaubhaft gemacht hat, daß die Erben dieser, die jeßigen Gläubiger, unbekannt ind, er aud zur Kündigung der Hypothek

echtigt ift und st{ gur Eoterlogung er- ten hat, werden die Gläubiger auf- fordert, ihre Rechte an dieser Hypothek patestens in dem, vor dem Amtsgericht ann weig, Zimmer 22, auf den 18, November 1924, Morgens

e erlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 9. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen x.

11 Uhr, anberaumten Termin geltend zu

S Befriftete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Einrückungstermin

machen, widrigenfalls sie nach der Hinter- legung des Betrags ihre Befriedigung, [att aus dem Grundstück, nur non aus

m hinterlegten Betrage verlangen können und e Rechte auf diesen er- löschen, wenn sie sich niht vor dem Ablauf von 30 Jahren nah der Erlassung des Ausschlußurteils bei der Hinterlegungsstelle melden.

Braunschweig, den 3. Juni 1924. Der Me Os Amtsgerichts,

[20532] Aufgebot.

Se. Dur(hlaut Prinz Ulrich von Schönburg-Waldenburg auf Schloß Gute- bern, Kreis Hoyerswerda, D. L., vertreten durh den Rechtsanwalt Wegrih zu Hoyerswerda, hat beantragt, im Wege des Aufgebotsverfahrens den verloren ge- angenen Hypothekenbrief über die 1m

ndbucbe des Ritterguts Steiniß, Kreis Hoyerêwerda, in Abteilung TIT unter Nr. 3 zum Oen armer Schulkinder der Ge- meinde Steinmß aus dem Testamente des Andreas Jordan vom 30. Mai 1854 ein- etragene Hypothek von eintausend Talern nebst 314 93 Zinsen für kraftlos zu erklären. Der unbekannte Inhaber des Briefes wird aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer 68, auf den 4. Dezember 1924, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem rihie anzumelden und den Brief vor- zulegen, widrigenfalls der Brief für kraft- los erklärt wérden wird. .

Hoyerswerda, O. L., den 2. Juni 1924. Das Amtsgericht.

[20536]

Das Amitsgeriht Königslutter hat folgendes Aufgebot erlassen: Der An- bauer Willi Steinmann in Lauingen hat das Aufgebot eines verlorengegangenen Hypothekenbriefes beantragt, der über eine

im Grundbuhe von Laungen Bd. I f

Bl. 80 sub Nr. 9 für den verstorbenen Uns Balthasar Bunk in e ei agene Hyp von ausgestellt war. Der Snhaber der Ur- funde wird ufgesorzer?, spätestens in dem auf den . Dezember 1924,

f| Vormittags 94 Uhr, vor dem Amts-

geriht Königslutter anberaumten Auf- gebotêtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er-

felgen wird. Königslutter, den 3. Juni 1924.

ach- | Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Aufgebot. Konstantin Althaus, i . Stettner, in Thiering- hausen hat Auß ot des über die im Grundbuch von Land Band 18 Blatt 35 Abteilung Ill unter Nr. 10 für die Städtishe Sparkasse in Attendorn eingetragenen Fvpothek bon 6000 A ge- bildeten Hypothekenbriefes beantragt. Der nbaber der Urkunde wird aufgefordert, ätestens in dem auf den 19. Dezenrber

-

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Eiußeitszeile

1,— Goldmark freibleibend.

1924, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er-

nen wird. lpe, den 26. Mai 1924. Das Amtsgericht. -

[20537] Aufgebot. i

Der Arbeiter Gottfried Frinken in Fischenih, Gennerstr. 206, hat beantragt, den seit September 1911 verschollenen Johann Witldenburg, eb. am 19. 11. 1879 zu Filchenis, zuleßt wohn- haft in FUGenia für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gelvvdert, sh spätestens in dem auf den

. April 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Reichensperger Plaß, Zimmer Nr. 210, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welde Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Age u machen.

Köln, den 5. Juni 1924.

Amtsgericht. Abt. 3 b

[20540] Aufgebot.

Johann Baptist Bertsche, unel Sohn des Gregor Bertsche, Oberfeld- webels in , angebli 87 Jahre alt, wird zufolge zugelassenen Aufgebots- antrags seines Abwesenheitspflegers Philipp Siedler, Amtsdieners a. D., in Steinbach bei Hall aufgefordert, spätestens in dem auf Samstag, den . Fe- bruar 1925, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgericht Stuttgart T1, Arciv- straße 15, 11. Stock, Zimmer 236, be- timmten Aufgebotstermin si zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung er- olgen würde. An alle die Auskunft über eben oder Tod des Verschollenen zu er- teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge-

riht Bs zu machen Den 6. i 1924. Amtêgeriht Stuttgart. 1.

[20531] S i

Durch Auéss{hlußurteil vom 27. Mai 1924 ist der Interimsschein über die Aktien Nr. 16 877 bis 16 926 der Aktiengesell- {haft für Bergbau und Industriewerke in

Berlin vom Mai 1923 für fraftlos er- L

flärt worden. 81. F. 174, 23. Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 81.

[20530] Bekanntmachung. . Durch Aus\{lußurteil vom 3, Juni 1924 ist der Kaufmann Hermann Fried- r U Bischoff, oten am 13. Juli 1872 in Achim, Kreis Achim, im Inlande zuleßt wohnhaft gewesen in Achim, für tot erklärt, Als Todestag wird der 1. Ja- nuar 1907 festgestellt. : Amtsgericht Achim, 4. Juni 1924,

ag:

1 1

. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenshaften. . Niederlassung x. von Nechtsanwälten.

. Unfall- und Inbvaliditäts- 2c. Versicherung. . Bankauéêweise.

. Verschiedene Bekanntmachungen.

. Privatanzeigen.

bei der Geschäftsstelle eingegangen fein. “X

[20557] Oeffentliche Zustellung.

Es klagen: 1. der Weißbinder Friedri Hoffmann in Frankfurt a. M., Prozeh- bevollmächtigter Rechtsanwalt Dr. Linden- baum, Frankfurt a. M., gegen seine Ghbefrau, Anna Klara geb. Behrenbach, früber in Frankfurt a. M., mit dem An- trag auf Chescheidung, § 1568 B, G.-B. 10/14 R. 17/24 —; 2. die Ghefrau Anna Ketter, geb. Gasche, in Franksurt a. M., Prozeßbevollmächtigter Nechtsanwalt Dr. M. Levy, ebenda, gegen ihren Ehemann Heinrich Ketter, früher in Frankfurt a. M., mit dem Antrag auf Che\cheidung, & 1568 B. G.-B. 10 R. 112/23 —; 3. die Firma Gerso Schlifka in Frankfurt a. M., Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt A.

Pppenheimer in Frankfurt a. M., gegen den Kaufmann M. Rosenfeld, früber in Oberstein an der Nahe, mit dem Antrag auf fkostenfällige Verurteilung zur Zahlung von 792,1 Goldmark nebst D % Zinsen seit 8. 12. 23 bis 17. 12. 23 pro Tag, von da ab 214 % pro Tag bis 20. 12. 23, von da ab 14 % pro Zag bis 4 1 24 von ba 12 % Zinsen pro Jahr 17 0. 39/24 —; 4. die offene Handelsgesellschaft D. & I. de Neufville, Frankfurt a. M., Kl, Hirscgraben 4, Progelbevollinächtigter Nechti8antwalt Vóômel, Frankfurt a. M., Rothhofstraße 3, gegen den Kaufmann Heinrich Schwager, früher in Franftfurt a. M.-Eschersheim, Dreigäusergasse 20, mit dem Antrag, den Beklagten kostenfällvg und gegen Säicher- beitsleistung vorläufig vollstreckbar zu ver- urteilen, 1516,45 Goldmark sowie 10 % Zinsen seit dem 5, 3, 24 zu zahlen 6/19 O. 52/24 —; 5. die Ghefrau Marie Beil, geb. Siruller, zu Franksurt a. M., Kronpringenstraße 11 III, rozeßbevoll- mächtigter Rechtsanwalt J.-Rat Dr. Wurz- mann, Frankfurt a. M,., gegen ibren Che- mann Georg Veil, früher in Frankfurt a. M, mit dem Antrag auf Ehescheidung, è 1565 B, G.-B. 13 R. 51/24 —; . die Ehefrau Margarethe Roth, geb. Henrih, Frankfurt a M. Albus- gasse 20 V, Prozeßbevollmähtigier Nechts- anwalt I -Nat Dr. Thebestus, Frankfurt a. M., ihren Ghemann Friedrich Roth, erübe r hier, mit dem Antrag auf Chescheidung, § 1568 B. G.B. 12 R; 74/22 —; 7. bie Ghefrau Lr Na Wilhelmine Mehrling, geb. Kochlin, zu oniart a M. ozeßbevollmächtigter

ehtsanwalt Dr. Neukirh, bier, gegen ihren Ghemann Heinrich Mehrling, üher in Frankfurt a. M., mit dem [ntrag auf Ehescheidung, §8 1565, 1568 B. G.-B., 4 R. 24/24 —. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechts\treits vor das Land- geriht in Frankfurt a. M. und zwar: zu 1 auf den 25. 9, 1924, Vorm. 10 Uhr, vor die 5. Zivilkammer, gu 2 auf den 25. 9. 1924, Vorm. 10 Uhr, vor die 5. Zivilkammer, zu 3 auf den 17, 10, 1924, Vorm. 10 Uhr, vor die 5. Kammer für Han- delssachen, zu 4 auf den 17. 9, 1924, Vorm. 10 Uhr, vor die 1, Kammer für Handelssahen, zu 5 auf den

7. 10. 1924, Vorm. 10 Uhr, vor die 7, Zivilkammer, zu 6 auf den 25. 9, 1924, Vorm. 9 Uhr, vor die 6. Es, M 7 Qi DEU 19. 9. 13924, Vorm. 10 Uhr, vor die 3, Zivilkammer mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gericht zus gelassenen Rechtsanwalt als Prozcßbevoll- mächtigten vertreten zu Tassen. /

Frankfurt a. M., den 2. Juni 1924. Der Geridhtsschreiber des Landgerichis. [20558] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Marie Koppe, geb. Nißze, in Berlin SW, 47, Mödernstraße 67, bel Holà, F rogeßbevollmächtigter Rehtsanwalt Dr. Herzfeld in Potsdam, klagt gegen ibren Ghemann, den Arbeiter Friedrih Koppe, zurzeit unbekannten Aufenthalts, ¿uleßt 1n Brandenburg (Havel) wohnhafb gewesen, auf Grund § 1568 B. G.-B,, mit dem Antrag auf EGbescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur münd» lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor den Einzelrihter der 4. Zivilkammer de Landgerickts in Potsdam auf den 17. Ok- tober 1924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem ge- dacbten Gericht zugelassenen Amwvalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Au8zug der Klage beftanntaemadht.

Potsdam, den 3. Juni 1924. Gerichts\{hreiber des Landgerichts [20541] Oeffentliche Zustellung.

Die minderjährige Katharina Kuntw

nde Düring, geboren am 25, November

920 in Fürth, geseßlih vertreten durch den städtisben Berufsbormund in Fürth, flagt gegen den Buchhalter ania Igel in Berlin N. 20, früher in Berlin, Pank- straße 13 IV, wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß der Beklagte als der uneheliche Vater der Klägerin zum Unterhalt verpflichtet ei, durch Urteil des Amtsgerichts Berlins»

Zedding vom 11, Dezember 1923 C. 161, 23 zur Zahlung von 3,43 Friedensmark verurteilt lei, dieser Saß aber dem heutigen Geldwerte nit mehr entsprebe, mit dem Antrage auf Zahlung einer Ünterhaltsrente vom Tage der Klagezustellung ab bis zur Vollendung des 16, Lebensjahres 7 Friedensmark verviel- faht mit der jeweiligen amtlichen Reichs A eraier am Z E an Stelle aller bisher festgeseßten Leistungen, auf Kostentragung und vorläufige Vollitreck- barkeit des Urteils. Zur mündlihen Vers

ndlung des Rechtsstreits wird der Be- lage vor das Amtsgeriht Berlins Wedding in Berlin N. 20, Brunnenplaß auf dew SV. Juli 1924, Vormittags 9 Uhr, geladen. E

Berlin N. 20, den 5. Juni 1924.

Amtsgeriht Berlin-Wedding. Abt. 4. [20543] Oeffentliche Zuftellung.

Die minderjährigen Geschwister Kothet a) Edith Kothe, geboren am 17, Januar 1914, b) Charlotte Kothe, geboren am 11, Ceptember 1918, vertreten dur ihre