1924 / 148 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 25 Jun 1924 18:00:01 GMT) scan diff

E ch7 ARS B S E L Ee

= Ei S A R U E E om T

S En Ri

es

E E H R S R E E

Sara Si P S H

jar tit G:

Amnestiegeseßes führt der Redner die vor kurzem erfolgte Ent- lassung des zu lebeuslänglicher Strafgaft verurteilten Grafen Arco, des Mörders Eisners, an. Jn deutichnationalen Kreijen werde Graf Axco als jugendlicher Nationalheld Bayerns bozeichnet. (Sehr rihtig!) Heute noch ist der frühere Münchener Polizeipräfident Poehlzuer, der der Urkundenfälshung zwar überführt, aber niht- in Anklagezustand verseßt worden jei, Mitglied des bayerischen Obersten Gerichtshofes. Wollte man die ganze Klimarx dieser un- erhörten Nechtébrüche zeigen, so müßte man eine ungeheure Zeit- dasür aufwenden. Der verurteilte Herr Fehenbach sikt wegen Landesverrats noch im Zuchthaus. Acht Universitätsprofessoren haben aber erklärt, daß das Urteil gegen Fechenbach falsch und

chenbach unschuldig verurteilt sei. (Zuruf rechts: Das sind alles Paziiten Wir haben eine juristishe und menschliche Pflicht zur inbringung dieses Geseßentwurfs. Herr v. Kahr hat die Reichs- geseke gewohnheitsmäßig in Bayern mißachtet. Die Neichsgewalt hat aber keiren Anlaß genommen, gegen ihn vorzugehen, man hat ihm sogar nah seinex Vernehmung n Hitler-Prozeß Gelegenheit egeben, nah Jtalien in die Freiheit abzureisen. Poehner ist noch ebt Mitalied des bayerischen Ober|ten Gerichts. (Jakob [Nat.Soz]: bert ist sogar noch jeßt Reichspräsident!) Der Redner erinnert demgegenüber an die Verurteilung zahlreiher Arbeiter, Kom- munisten und Sozialdemokraten, die wegen unbedachter Aeuße- rungen, Flugblattverteilung usw. zu langen Freiheitsstrafen ver- urteilt worden sind. Strafen unter zwei Jahren Festungshaft für geringfügige politishe Vergehen von Arbeitern sind in Bayern und im übrigen Deutschland überhaupt niht verhängt worden. Der Kardinal Faulhaber in München hat erklärt, so, wie von den Hakenkreuzlern, sei in Bayern seit der Eis8nersschen Räterepublik von niemandem gehandelt worden. Der Redner erinnert an die Ausführungen des Staatsanwalts im Hitler-Prozeß, daß es zu fhauderhaften Zuständen von Geseßlosigkeit und Rechtlosigkeit ge- fommen wäre, wenn das Hitler-Unternehmen nicht alsbald zu- sammengebrohen wäre und zum anderen hat der Prozeß dbe- wiesen, in welch moralishem Tiefstand ein Teil der Nationalen Is befindet. (Widerspruch und Lärm rechts.) Die Amnestie nah dem Kapp-Putsh ist zugunsten der Kapp-Rebellen in weitest- Ein Gebot der Gerechtigkeit ordert gleihe Behandlung der aus politischen Ursachen im Ge- ängnis sißenden Avbeiter. Solange es einen freigesprochenen General Ludendorff im Deutschen Reichstag giebt, so lange dürfe" es in Bayern seit dex Räterepublik keinen im Gefängnis fißenden Arbeiter mehr geben.

Abg. Fehrenbacch (Zentr.): Wir wollen gegenwärtig auf fk Materie niht eingehen, wir werden im Ausshuß dazu Stellung nehnen.

fordert 9 Maße ausgenußt worden.

Dort haben wir immer unsere Gerechtigkeit bewiesen und werden es auch diesmal tun.

Abg. S cholem (Komm.): Dex Reichstag versündigt sih, wenn er sih der Opfer einer ungerechten Justiz, des weißen Justizterrors, niht annimmt. Der Hochverrat ist allerdings verübt, aber gegen den Klassenstaat. Auch die Sozialdemokratie hat diesen Klassen- \taat gestüßt und die Schandtaten desselben zugelassen; sie sißt im Glashause und soll niht vom Klassenstaat reden. Die deutsh- völkischen Esel, die auch einen Amnestieantrag eingebraht haben, betrachten den Klassenkampf natürli als jüdish-marxistische Mache. Sehr richtig! bei den Nationalsoz. Heiterkeit.) Jch zweifle nit, daß irgendein Esel „Rußland“ dazwischenrufen wird. Fn Ruß- Tand siten allerdings in den Gefängnissen die zaristishen Offiziere, weil der moderne Staat nicht bestehen kann, wenn dieses Gezücht nit ausgerottet ist, bei uns aber sigen die Geburtshelfer einer neuen Gesellshaftsordnung im Gefängnis. Der revolutionäre Kämpfer hat das moralishe Recht höherer Kultur für sich. Recht hat, wer die Zukunft vertritt. Jn diesem Klassenstaat mit seiner Schwindelverfassung (Präsident Rießer erteilt einen Ordnungsruf) Tollte man nicht die demokratishe Phrase aufrechterhalten. Herr Saenger sing das Lob dieser Demokratie. Redner führt eine Reihe von harten Strafurteilen gegen Arbeiter durch die Sondergerichte an. Die „demokratische Gerechtigkeit“, von der die Sozialdemo-

Fratie redet, hat sich trefflich gezeigt, als die Sozialdemokratie in der Hamburger Bürgerschaft die Aufhebung der JFmmunität für die kommunistishen Bürgershaftsmitglieder beschloß. Nach der Verfassung soll jeder Deutsche vor dem Geseß gleich sein. Der Hochacbildete Graf Arco, der Mörder Eisners, ist sozusagen frei- gesprochen worden, denn er ist heute \chon wieder in voller Frei- heit. Aber Lindner, der das Attentat auf Auer verübte, hat 14 Jahre Zuchkhaus bekommen. Wir bekommen eben die. Nach- richt, daß sämtlihe Räume der Kommunisten im bayerischen Land- tagëgebäaude mit Zustimmung des Präsidenten Königsbauexr von der Volizei durhsucht worden sind. (Hört, hört! bei den Komm.) Unsera Leute werden ins Zuchthaus geworfen, aber 775 Offizieren, die am Kapp-Putsch beteiligt waren, ist kein Haar gektrümmt worden, und nur wenige Kapp-Leute haben geringe Ehrenstrafen bekommen. Und da verlangen die Deutschnationalen noch deren Freilassung. Keine Angst, Herr v. Fagoiv wird schon bald frei- kommen Sehèn Sie sh die Rehtsprehung auf Grund des Repusblikshußgesehes an, das nah Herrn Heilmann eine scharf- geschliffene Waffe zur Vernichtung der Reaî?tion sein sollte. (Zwischenruf bei den Nationalsoz.) Sie sollten den Sozialdemo- fratcm den Bürgerkranz der Dankbarkeit überreihen. Die Fühver dex Sozialdemokraten verdienen es, auf dem Prytaneion gespeist zu werden. Herr Ebert wird ja als Ehvrengast gespeist. (Heiterkeit.) Gegen die Kommunisten werden beinahe alle Paragraphen des Strafgeseßbuches angewendet. Warum singt Herr Saenger, die Lerche der Demokratie, nicht auch über die preußische Gerechtigkeit? (Aba. Henning [Nat, Soz.]: Ob Jud", ob Christ . ._.) (Heiterkeit.) Sawohl, das 1st mir gleich: Der jüdishe Herr Weiß wie der Gristlihe Herr Ludendorff sind Schurken alle zusammen. (Großer Lärm rets, Händeklatschen bei den Kommunisten; Vize- präsident Dr. Rießer erklärt das Händeklatschen für unparla- „Schurken“ hat ex gesagt!

T G k ad A. Gon L R i! meutarisch; Rufe rehts: Zur Vronung:

Ordnungsruf!)

Abg. Dr. Roth (Nat. Soz.) begründet den allgemeinen Amnestieautrag seiner Fraktion. Nach dem Kapp-Putsch habe der Reichstag eine Amnestie versprochen. Auch das Küstriner Untec- nehmen und das Münchener vom vorigen November müssen endli vereinigt werden, Das gelte namentli für Adolf Hitler. (Lärm und Heil-Rufe bei den Kommunisten.) Deutschland habe ihm gegenüber eine Dankespflicht. (Erneuter Lärm bei den Kommu- nisten. Zurufe: Und das war nun ein Justizminister!) Der Nedner bestreitet weiter, daß Pöhner noch im Amtîe sei, das Disziplinarverfahren sei vielmehr im Gange. Saenger habe von Ludendorff gesprohen. Ex habe auf ihn den § 51 anivenden wollen oder die allgemeine Unzurechnungsfähigkeit. Das sei eine un- R Beleidigung. (Große Unruhe.) Glauben Sie (zur inken), daß ein Sozialist im französishen Parlament so über Marschall Foch spreen dürfte? (Erneuter Lärm bei den National- En und bei den Kommunisten.) Leviné hat mit vollem Recht die Kugel getroffen. (Großer Lärm bei den Kommunisten. Bücher werden gegen das Rednerpult geschleudert; erregte Gegen- rufe der Nationalsozialisten. Die Erregung dauert beiderseits an, so daß Vizepräsident Dr. R ie ßer minutenlang nicht durchdringen kann. Die Kommunisten rufen: Bluthund! Mörder! Herr Präsident, rufen Sie den Menschen zur Ordnung. An den Rufen beteiligen sich au weibliche Abgeordnete.)

Vizepräsident Rießer: Es ist immer darauf hingewiesen worden, daß die Anwesenheit von Frauen im Parlament die P E Sitten verbessern würde. Das ist leider ‘nicht er Fall. Der Redner versuht mehrmals, seine Rede fortzuseßen. Ex wird aber jedesmal von den Kommunisten niedergebrüllt mit Rufen: Mörder! Raus! Der Präsident ruft mehrere Rufer zur Ordnung. Schließlih-bildet sich vor der Nednertribüne ein erreagter Knäuel von Nationalsozialisten und Kommunisten, Tätlichkeiten werden allerdings durch die Dazwischenkunft der Abgg. Fehr (Bayer. Bauernbund) und Fehrenbah (Zentr.) vermieden

unterbriht um 6,50 Uhr

Vizepräsident Dr. Rießer ) Darauf legt sih der Tumult

die Sibßung auf 10 Minuten. ziemlich rasch.

Zweite Sißzung.

Vizepräsident Dr. Rießer eröffnet die Sißung kurz vor 7 Uhr von neuem. Das Wort erhält zunächst der

Abg. Eichhorn (Komm.), der namens seiner Fraktion erklärt: Die rohen Beschimpfungew Levinés durch den früheren Justizminister Roth rechtfertigen die Entrüstung meiner Partei=- freunde und würden es rechtfertigen, daß wir Herrn Roth nicht ein Wort hier weiter sprehen ließen. Aber mit Rücksicht auf die zehntausend politishen Gefangenen, die den heutigen Ver- handlungen folgen, wollen wir Heren Roth mit seinen Gesinnungs- genossen, diejen erbärmlichen Gesellen, hier allein lassen. (Lärm auf der Rechten, der Redner erhält einen Ordnungsruf.)

Abg. Dr. Roth: Leviné n keineswegs auf der Flucht erschossen worden, sondern er ist ordnungsgemäß durch ein Gericht verurteilt gewesen. (Lärmender Widerspruch bei den Kommunisten, die soeben den Saal verlassen wollten und wieder zurückfehren, und bei den Sozialdemokraten. Abg. Rosenfeld (Soz.) ruft immer wieder: Das ist nicht wahr! Abg. Roth erwidert: Sie wissen das ja gar nit, Sie waren ja gar nicht da: Abg. Rosenfeld fährt mit seinen lärmenden Zurufen fort: Das ist eine Lüge! Sie sind eine Schande für die bayerische Justiz! Abg. Rosenfeld erhält einen Ordnungsruf, er ruft darauf dem Vige- prâsidenten Rießer zu: Sorgen Sie doch dafür, daß er nit so lügt!

Fnzwischen ist vor dem Tish des Hauses wieder ein dihtes Gewühl entstanden. Die Sozialdemokrc-ten und Kommunisten drängen erregt gegen die Abgeordneten der Rechten vor. Dabei wird der Abgeordnete Eggerstedt gegen den Abgeordneten Laverrenz gestoßen, der ihm darauf einen Boxschlag verseßt. Nunmehr drängt sih der Abgeordnete Simon-Franken (Soz.) vor, der Abgeordnete Laverrenz wird jedoh durch cinige Parteisreunde geshübßt. Der Abgeordnete Simon würgt darauf einen Nctional- sozialisten am Halse. j

Vizepräsident Dr. R ießer unterbriht um 7 Uhr von neuem die Sitzung.

Dritte Sißuug.

Vizepräsident Dr. Rießer eröffnet die neue Sißung kurz vor 8 Uhr mit folgender Erklärung:

Die bedauerlihen Vorgänge, diz sich vorhin zugetragen haben, haben den Aeltestenrat beschäftigt. Er ist zu der Ueberzeugung gekommen, daß zunächst eine einzelne Abwehrhandlung eines Ab- geordneten vorlag, die derauf hinausging, daß er sih Raum ver- schaffen wollte (Unruhe links), und daß ein anderer der Meinun gewesen ist, es handle sich um einen Angriff auf ihn, was jch ein Mißverständnis war. Damit hält der Aeltestenrat die t für erledigt. (Hört, hört! bei den Kommunisten.) ch sprehe den Wunsh in seinem Namen aus, daß E zenen in Zukunft vermieden werden, die das Niveau des eihstags er- heblih herabzudrücken geeignet sind (Lachen bei den Kommunisten), daß namentlich dex Plaß um die Rednertribüne immer freibleibt und niht wiederholter Mahnungen des Präsidenten ungeachtet die Abgeordneten sih vor dem Redner aufstellen. Fh erteile nun- mehr des Wort wieder dem Abgeordneten Roth. (Große Unruhe links, die Kommunisten verlassen den Saal.)

Abg. Dr. Roth (Nat. Soz.): Der Ausnahmezustand in Bayern muß aufgehoben werden, da er nur dazu dient, die nationalistishe Bewegung zu unterdrüdcken. Sogar die \{chwrz- weißrote Kokarde wurde verboten. Der Redner will Einzelheiten dem Ausschuß überlassen.

Staatssekretär Foel (Reichsjustizministeriun) widerspricht einer allgemeinen Amnestie, da sie im Volke den Glauben an die Nechtspflege ertôte. Andererseits verkennt die Regierung nicht, daß die wirtshaftlihen und politishen Unruhen der lezten Fc:hre zahlreihe Personen haben straffällig werden lossen, die sih unter normalen Verhältnissen von strafbaren Handlungen ferngehalten hätten. Aus Anlaß der mitteldeulshen Unruhen 1921 wurden insgesamt über dreitcusend Personen verurteilt. Für diese sind zweitausenddreihundertsiebenunddreißig Gnadenerweise ergangen. (Hört, bört! bei der Mehrheit) Für die Verurteilung durch die im Herbst 1923 eingeseßten außerordentlichen Gerichte sind bei etwa 335 Urteilen bisher bereits 140 Gnadenerweise ergangen. Dabet sind in beiden Fällen die von den Strafgerichten felbst gewählten Strafausseßzungen mit Bewährungsfrist gar niht miteingerechnet. De. raus ergibt sih, daß die Reichsregierung gegenüber den vor- liegenden Geseßentwürfen ganz grundsäßliche Bedenken haben muß. Eine Stellungnahme zu den einzelnen Anträgen wird die R2- gierung deshalb im Augenblick unterlassen. Völlig gegensäßliche Auffassungen innerhalb des Hauses herrschen ja auch daruber, was eigentlih eine Amnestie ist. Unabhängig von der Frege der Amnestie ist allerdings der Antrag Müller-Franken, der gegenüb2r den Urteilen der bayerischen Volksgerichte die Wiederaufnahme des Verfahrens zulassen will. Das geltende Strafprozeßreht steht allgemein cuf dem Standpunkt, daß in jedem Strafverfahren die Wiederaufnahme zulässig sein muß. Dieser Grundsaß ist auch ¿n der Verordnung des Reichspräsidenten über die außerordentlichen Gerichte aufgenommen worden. Jnsofern ist nicht zu verkennen, daß der Antrag Müller mit den Grundsäßen des geltenden Straf- prozeßrechts in Einklang steht. Ob allerdings der Weg gangbc.r ist, den der Antrag einshlägt, wird eingehend zu prüfen sein. (Rufe bei den Kommunisten: Pfui, heraus mit den politischen Gefangenen! Beifall bei der Mehrheit.) Z

Abg. Dr. Rosenfeld (Soz.): Am Tage der Ermordung Rathenaus (Rufe bei den Nationalsozialisten: Ah! Psuiruse bei den Kommunisten), dieses mutigen Vorkämpfers der deutschen Republik (Zuruf bei den Nationaljozialisten: Rathenau war doch Monarchist!), erneuert sih das Gefühl des Abscheues, das wir vor zwei Jahren bereits hatten, gegen eine Gruphe, die heute parlamentarisch stärker vertreten ist und die im Bunde steht mit jenen Elementen, auf deren Tätigkeit die Ermordung Rathenaus zurückzuführen ist und die mit den Mordtaten der lebten Fahre \ympathisiert. (Lärm bei den Nationalsozialisten.) Diese Gruppe \hämt sih niht einmal den toten Leviné zu beschimpfen. (Zuruf bei den Nationalsozialisten: Das is nicht geschehen!) Und diese Beschimpfung geht gerade aus von einem Manne, den wir als den \{limmsten Verderber der deutschen Justiz ansehen. Vas hat uns empört. Jch bewundere Leviné als den mutigen Re- volutionär. Der Redner \cildert nun als Augenzeuge den Prozeß gegen Leviné: Die Verhandlungen fanden vor einem militärischen Standgericht statt. Die Soldaten machten sih durch Wassengeklirr bemerkbaxz (Zuruf bei den Kommunisten: Jhr Parteisreund Hoffmann war {huld daran!) Bei den Verhandlungen mit der Regierung über die Bestätigung des Urteils ershien eine Ab- ordnung der Münchener Garnison und drohte, selbst das Urteil zu vollstrecken. (Lärm bei den Fommunisten): Aber Leviné ist mutig in den Tod gegangen. (Abg. Thomas [Komm.]: Er war nicht solch Feigling wie Ludendorff! Abg. Thomas erhält einen Otonun S |

Damit \chließt die Aussprache. i

Abg. Dr. Rot h (Nat. Soz.) nennt in persönlicher Bemerkung die Behauptung des Abgeordneten Rosenfeld, er habe sih von der Front gedrüct, eine unvershämte Lüge und wird zur Ordnung gerufen, (Frau Reiterer [Komm.] ruft dem Nedner „Schuft und „Lump“ zu und erhält zwei Ordnungsrufe)

Sämtliche Anträge werden darauf den zuständigen Aus- shüssen überwiesen. Das Haus vertagt sih. Mittwoch 2 Uhr:

Beamtenfragen. Schluß gegen 9 Uhr.

Preußisher Landtag. 317. Sißzung vom 24. Juni 1924, Nachmitiags 83 Uhr. (Bericki des Nachrichtenbüros des Vereins deutscher Zeilung8verleger.) Das Haus versagt zunächst in drei Fällen die Straf- verfolgung von Abgeordneten, nimmt den Eut- wurf über die Ernennung stellvertretender

Mitgliedex des Disziplinarhofs füx rihter-

d

s, s

lihe Beamte in erster und zweiter Beratung an, ver- abschiedet die Vorlage über Aenderungen von Stiftungen, wonach mit Rücksiht auf die Geldent- wertung beffimmt wird, daß Stiftungen durch Beschluß ihrer Vorstände mit Genehmigung der staatlichen Aufsichtsbehörden zusammengelegt, ausgehoben oder in ihren Zwecken geändert werden können, und tritt sodann in die zweite Beratung des Entwurfs über die Verwaltung des katholischen Kirchen=- vermogens ein.

Nachdem Abg. Wildermann (Zir.) über die Be=- ratungen des Verfassungsausscchusses, der eine Reihe von Aenderungen vorgenommen hat, berichtet hat, wird die Vorlage in zweiter und dritter Lesung ohne Aussprache angenommen.

Ferner werden verabschiedet der Entwurf, der die Geldstrafen der Fagdordnung mit der Geld a des Nes in Einklang bringen will, und ie Verorduung Uber die Einführung des Preußi- schen Wassergeseÿes im Gebietsteil Pyr= mont genehmigt. e Verordnung zur Aenderung der Schiedsmannsordnung, dur die insbesondere das Sühneverfahren anders geregelt wird, wird der Aus\chuß= beratung überwiesen.

_ Die mit Gesegzeskraft erlassene Verordnung des Staats- ministeriums zur Aenderung des Forstdiebstahls gesebes und des Feld-und Forstpolizeigesetzes geht an den Rechtsausshuß. Die Verordnung über die Aende- rung der Geschäftsbezirke der Landeskultur- ämter für die Provinzen Westfalen und Hessen-Nassau wird genehmigt.

Die Verordnung zur Aenderung des Geseves über die Handelskammern, durh welche u. a. die Bildung von Zweckverbänden zugelassen und die Bezeichnung „Handels kammern“ in „JFudustrie- und Handelskammern“ umge- wandelt wird, geht zur nochmaligen Durchberatung an den Ausschuß für Handel und Gewerbe.

Genehmigt wird die Verordnung über die Aenderung des Shäßungsamtsgeseßes vom 8. Juni 1918, Die Verordnung hebt u. a. das am 20. November 1919 er=- richtete Landes\häßzungsamt mit Wirkung vom 1. April 1924 auf.

Darauf seßt das Haus die in den Sitzungen vom 20. und 22. Mai begonnene Aussprache über die von den Deutschnationalen, vom Zentrum und von der Deutschen Volkspartei eingebrahten Anträge zur Hebung der Kreditnot in der Landwirtschaft fort.

Für die Annahme der dazu dur den Landwirtschaftsaussuß gestellten Anträge spriht Abgeordneter Wittig (08.).

Aba. Held (D. Vp.) erklärt sich ebenfalls für die Aus- \{chußanträge. Die Landwirtschaft müsse existengfähig erhalten werden. Es sei zu mißbilligen, wenn behauptet werde, daß außer den land- wiriiGalilichen Betrieben auch z. B. Pferdehändler von den Nenten- bankfrediten große Summen erhalten hätten, um damit Geschäfte zu machen. Durchaus zu mißbilligen sei, daß man die kleinen Landwirte ungenügend bEi der Drebilteraabs bedacht habe. Auch Handel und Ge- werbe müßten Kredit erhalten: es komme doch darauf an, einen fauf- kräftigen Mittelstand am Leben z8 erhalten. Die Steuerstundungs- gesuche zu bewilligen sei eine dringende Notwendigkeit. Heute habe die Landwirtschaft niht weniger als 15 verschiedene Steuerarten zu tragen. Das heutige Preisniveau der landwirischaftlichen Produkie dete nur etwa 70 Prozent der Vetriebskosten. Die Erhaltung der Landwirtschaft sei das A und O einer gesunden Wirtschaftspolitik. Das wisse man schon seit den Kämpfen um den Zolltarif von 1902 und um die Schaffung von Handelsverträgen. In dieser Richtung müsse au jeßt eine Wirtschastspolitik laufen, die den Namen einer Gesundungspolitik verdienen wolle.

Die Abgeordneten Westermann (Dem.) und Milberg (D. Nat.) sprechen ebenfalls für die Aus\chußanträge.

Abg. Dr. Crone-Münßebrod (Zentr.) betont mit größtem Nachdruck, daß die Rentabilität der Landwirtschaft wieder- hergestellt werden müsse. Dem Zinswucher der Banken gegenüber sei ein Abwehrgeseß eine Notwendigkeit. Nedner trägt eine Yeihe von Wünschen, betr. die Kreditgewahrung an Genossenschafien bzw. an Einzellandwirte, vor. Sehr befremden müsse die Nachricht, daß ih neuerdings das‘ Reichskabinett mit der Frage der Erhöhung der íIndustriezölle beshäftigt habe, daß aber von der Erhöhung der Agrar- olle feine Rede gewejen sei. Der Umwandlung der Nentenbank in eine landwirtschafilihe Kreditbank müsse der Reichsbankprasident E Schacht ein ganz anderes Interesse als bisher entgegenbringen.

Aba. Kilian (Komm. bestreitet die Kreditinoi der Landwirtschaft. ie großen Güter kauften noch immer weiteres Land zu. Der Wucher sei in Permanenz erklärt. Erst wenn, wie in Nuß- land, Grund und Boden Staaiseigentum werde, würden bessere Ver- hältnisse kommen. Es lebe die proletarisde Revolution!

Abg. Dr. Kaufhold (D. Nat.) spriht über die Ver- teilung der Kredite, für die die Reichsbank ein Monopol habe, und wendet sich dagegen, daß die Reichsbank „landwirtschaftlichen“ Kredit an alle möglihen Leute gebe, so auch an Händler. Den \ch{önen Worten des Abgeordneten Held entspreche nicht die Tat seiner Partei. Den 15 Steuern habe sie die 16., die Hauszinssteuer für landmirt- schaftlide Gebäude, noch hinzugefügt (Abg. Held [D. Vp.]: Ab- warten!). Hoffentlid besinne sich die Veutsche Nolkspartei noch eines besseren. Die Landwirtschaft sei in {limmster Lage. i

Abg. Jacoby-NRaffauf sprach zum Scluß über die Nöte des kleinen und mittleren Besißes.

Damit {loß die Aussprache. Die Ausschußanträge, die cine Reihe von Vorschlägen zur Abhilfe der Kreditnot der Landwirtschaft festgelegt haben, werden angenommen, dazu ein Zusaßzantrag v. Winterfeld (D. Nat.), daß die der Landwirtschaft gewährten Rentenmarkkredite bei Fälligïeit verlängert werden sollen, und daß die Rentenbank als Kredit- institut für die Landwirtschaft auch fernerhin bestehen bleiben soll.

Mittwoch 12 Uhr: und Anträge über Amnestie, Gefangenenbehandlung fleine Vorlagen.

Schluß 6 Uhr.

i D

Haushalt, kommunistische Ds 1 D,

Parlamentarische Nachrichten.

Der Aeltestenrat des Reichstags bestimmte in "einer gestrigen Sitzung die Verteilung des Arbeitéstoffs, den der Reichstag in dieser Woche in Beratung nehmen wil. Am Sonnabend soll jedenfalls der gegenwärtige Tagungsabschnitt abgeschlossen werden. Mann der Reichstag dann seine Sitzungen wiederaufnehmen witd, hängt davon ab, wann die Reichsregierung die Geseße zum Sach- verständigengutahten vorlegen fann. In dieser Woche jollen folgende Gegenstände erledigt werden: Heute die Anträge verschiedener Parteien wegen der Beamtenbefoldungéfragen , insbesondere der Personalabbauverordnung; am DonnerÊtag die sozialpolitischen Anträge und Interpellationen, —-u. a. die sozialdemokratishen Inter- pellationen in bezug auf Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit; anm Freitag Interpellationen wegen der Notlage der Ausgewiesenen der be- fetten Gebiete, die vom Zentrum Und den Sozialdemokraten ein- ¿ebraht sind, sodann die deutschnationalen Anträge über die Aufs wertungsfrage und die Notlage der Landwirtschaft und des Weinbaues; am Sonnabend sollen diese Beratungen zu Ende gejührt werden.

a

Der Aeltestenrat des Nes Landtags beriet gestern vor der Vollsißung über die Geschästslage. Der Landtag wird voraussichtlich zunächst bis zum 4. Juli E Le, abhalten. n dieser Zeit follen in zweiter Lesung die Haushalte der Porzellan- manufaktur, der Handels- und Gewerbeverwaltung und der Justiz- verwaltung beraten werden. Dann soll eine Pause vom 5. bis 12. Juli eintreten, in der der Hauptaus|{chuß weitere Etats vorberaten joll, BVorausfihtli@ wird der Landtag dann noch bis zum 19. Juli tagen. Darauf soll die große Sommerpause eintreten.

Verkehrswesen.

Vom 25. Juni ab sind im Luftpostverkehr nach Ruß- länd gewöhnlihe Pakete (dringende und nicht dringende) bis 5 ke, die in feiner Ausdehnung 60 cm überschreiten, und zwar sowohl nach dem europäischen als auch nach dem asiatischen Teil der Sowjet- republifen, zugelassen. Auskunft über die Gebühren erteilen die Postanstalten.

mgn

Handel und Gewerbe, Berlin, den 25. Juni 1924. Telegraphische Auszahlung (in Billionen).

25, Juni 24, Juni Geld Brief Geld

1,346 1/355 1,355 1,715 1,725 1,705 1,715 Konstantinopel .

London e 40 18,105 18,195 18,14 18,23 Ne Vol. ¿s 4,19 4,21 4,19 4,21 Nio de Janeiro . 0,44 0,45 0,44 0,45 Amsterd. - Rotterdam | 157,21 157,99 157,21 157,99 Brüssel u. Antwerpen 19,15 19,25 19,45 19,55 Christiania. . : 56,46 56,74 56,46 56,74 Danzig 72,42 72,78 72,656 72,92 Helsingfors 10,46 10,52 10,46 10,62 Italien . 18,10 18,20 18,15 18,25 Jugoslawlen .. 4,84 4,86 4,89 4,91 Kopenhagen ...« « 70,72 71,08 70,72 71,08 Lissabon und Oporto 11,62 11,68 11,62 11,68 A 21,99 92,11 22,49 22,61 Prag . 12,395 12,455 1937 12,43 Schweiz 74,16 74,54 7410. 4A Sofia. 3,015 3,035 3,065 3,085 Spanien 56,16 56,44 56,16 56,44 Stockholm und

Gothe putd s «f 111,12 111,68 110,97 111,53 Budapest 5,19 5,21 5,19 5,21 P A 5,91 5,93 5,91 5,93

Ausländische Banknoten (in Billionen).

i Brief

Buenos Aires (Papierpefo) . . 1,365

Japan è

25, Juni 24. Juni Geld Brief Geld Brief Amerik. 1000-5 Doll. 4,19 4,21 4,19 4,21 21 Dol 4,19 4,21 4,19 4,21 Argentinishe . - 1,32 1,34 1,825 1,345 Brasillanische . . 0,425 0,445 0,44 0,46 Englische große 18,07 18,17 18,12 18,22

s B Dar 18,05 18,15 18,10 18,20 Belge «es 19,05 19,15 19,25 19,35 Bulgarische ._© 2,99 3,01 3,01 3,03 D s s 70,57 70,93 70,57 70,93 Danziger (Gulden) . T2,22 72,98 72,32 72,68 Finnische E 10,37 10,43 10,34 10,40 Französische 22,09 2221 22,49 22,61 Holländische ; 156,71 157,49 156,61 157,39 Ztalienische über 10 Lire 18,08 18,18 18,07 18,17 Jugoslawische. . 4,81 4,83 4,869 4,885 Ned 6 56,36 96,64 56,31 56,99 Rumänische 1000 Lei 1,81 1,83 1,81 1,83 a UDICC O00 Léî Es _ 1,76 1,78 Schwedische 111,02 111,58 110,87 111,43 Schweizer 74,16 74,54 74,11 74,49 Spanishe . . . .| 56,11 56,39 55,9L 56,19 #Ahed)o-slow. 100 Kr.

u. darüber 12/07 12,43 12,345 12,405 _ Zu UNTeE 100 Kr. 12,34 12,40 2,32 12,38 VeslerreihisWe . 5,91 5,93 5,91 5,93 MGOLH e a o 9 4,99 5,01 4,99 5,01

Die Notiz „Telegraphishe Auszahlung" sowie „Ausländische Banknoten“ versteht sich bei Pfund, Dollar, Peso, Yen, Milreis für 1 Einbeit, bei Oesterr. und Ungar. Kronen für je 100 000 Ein- “diten, bei allen übrigen Auslandswerten für je 100 Einheiten.

Banknoten

Die am 1. Juli 1924 fälligen Zinsscheine der 59%/igen Nenten- btiefe der Deutschen Rentenbank werden vom Fälligkeitstage ab an der Kasse der Deutschen Rentenbank, Berlin SW. 68, Oranien- ifraße 106/109, mit je 12,90 Goldmark für jeden Nentenbrief eingelöst. Der Cinlösungsbetrag wird kostenlos durch die Post übersandt, oder au n zu bezeihnendes Postsheckonto oder NRentenmarkgirokonto uver}tvie]ein.

Nach dem Geschäftsbericht der Ilse Bergbau-Aktien- gesellschaft inGrube Ilse N. L. für das Jahr 1923 betrug die Braunkohlenförderung 8 817 894 t (gegen 8 902423 t im Vor- jähr). Hiervon fanden in den eigenen Brikettfabriken und Neben- betrieben Verwendung 6 959 790 & (6 458 854 t i. V.), während auf Grund vertraglicher Lieferungen als Nohbraunkohle abgeseßt wurden 2262 104 t (2413 569 t i. V.). Die Briketterzeugung stellte si auf 2418 037 & (2376803 & i. V.). Von dieser Jahresmenge wurden abgeseßt bezw. in den eigenen Betrieben verbraucht 2319 281 t (2412086 k i. V.), so daß am Jahresende ein Lager- bestand von 98764 t Brikelts vorhanden war. Dieser Stapel- bestand konnte infolge des langdauernden falten Winters neben der läglihen Erzeugung bis Ende März 1924 zum Versand gebracht werden. In den Kraftanlagen wurden an eleftrisher Energie erzeugt J4 000 000 Kilowattstunden, wovon 81 100 000 Kilowattstunden in den eigenen Werken verbrauht und 12 900 000 Kilowattstunden an vertraglih gebundene Abnehmer abgegeben wurden. Die Ziegeleien arbeiteten im Berichtsjahre ohne Störung. Es wurden an Steinen aller Art hergestellt: 13 584581 Stü (13383517 Stück i. V.). Die Nachfrage nah den Erzeugnissen der Gesellschaft war andauernd efne befriedigende. Es verbleibt ein reWnungsmäßiger Uebers{chuß von 1 065373 Billionen Mark, davon sind verwendet worden: als MWertverminderung der Grubenfelder für die thnen entnommenen Koblenmengen 617 255 , zu ordentliden Abschreibungen 6199 Bill. Mark. Es verbleibt daher ein|chließlich des Vortrags dus 1922 ein Saldo von 1 059 174 Bill. Maxk, der als Bilanzausgleich verbucht wird. Zur Durchführung mehrerer Erwerbungen sowie gegebenenfalls zur Geldbeschaffung beantragt der Vorstand gemeinsam

it dem Aufsichtsrat, die Zustimmung der Hauptversammlung zu der i ufforderung an das Konfortium, welches die am 1. März 1923 ge- lihaffenen 60 000 000 #4 Schuystammaktien übernommen hat, einen Vetrag von nom. 30 000 000 Æ zum Erwerbspreise zur Verfügung der Verwaltung zu tellen. ee Nach dem Geschäftsberiht der Säch sischen Tüllfabrik Aktiengesellschaft: zu Ch.emnitz.-Kap-pe-l: vom! 1: Januar:

T I IOREL E S L A E Pu C U D E e E E C D LMARI A4 03: d E E E S E L E E E E E E E E E

Tantiemen verbleibente Neingewinn von 24 106 Bill. Vf. auf neue Rechnung vorgetragen und vou der Verteilung eines Gewinns au! die Vorzugéaktien abgesehen werden. Im laufenden Geschäftsjahr ist die Beschäftigung in der Madraëabteilung gut. Dagegen ist das seit Januar in der Textilindustrie eingetretene lebhafte deutshe Geschäjt den Tüll artikeln der Gesell)chaft niht zugute gekommen.

Wien, 21. Juni. (W. T. B) Wochenausweis der Oesterreihishen Nationalbank vom 19. &Funi (in Klammern Zu- und Abnahme im Vergleih zum Stande vom 7. Juni). In Millionen Kronen: Aktiva. Gold, Devisen und Naluten 3 191 471 (Abn. 88 770), Wechsel, Warrants und Effekten 9 709 049 (Zun. 781), Darlehen gegen Handpfand 1359 (Abn. 102), Darlehensshuld des Bundes 2 258 897 (unverändert), Gebäude samt Einrichtung 43 250 (unverändert), andere Aktiven 3 367 522 (Abn. 57 061). Passiva. Aktienkapital (30 Millionen Goldkronen) 432 000 Cy arl Reservetonds 4872 (unverändert), Banknotenumlauf 7 218 023 (Abn. 172 086), Giroverbindlichkeit und andere Ver- pu ungen 766 411 (Zun. 84148), sonstige Passiven 3 150 242 (Abn. 57 216).

Die Elektrolytkupfernotierung der Vereinigung für deutsche Elektrolytkupfernotiz stellte sih laut Berliner Meldung es „W. T. B.“ am 24. Juni auf 118,75 4 (am 23. Juni auf 119,50 A) für 100 kg.

Kurse der Federal Reserve Bank, New York, vom 2. Juni 1924:

1 G.-M. = § 0,238 216 293 815 1 § = P.-M. 4 347 826 000 000 G.-M. = P.-Fr. 4,812 1 £ = P.-M. 18 728 696 000 000 G.-M. = Belg. Fr. 5,902 1 P.-Fr. = P.-M. 215 217 000 000

G.-M.=P.-M.1 035 723 000 000 1 Belg.Fr.=P.-M. 188 261 000 000 G.-M. 18,083 1 Lira, it. = P.-M. 187 826 000 000

vom 3. Juni 1924:

§ 0,238 216 293815 1 § = „Fr. 4,626 1 £ = P.-M. 18 799 130 000 000 elg. Fr. 5,317 1 P.-Fr. = Me 923 913 000 000 .1 035 723000 000 1 Belg.Fr.=P.-M. 194 783 000 000 1 Lira, it. = P.-M. 189 130 000 000

vom 4. Juni 1924:

„M. = § 0,238 216 293 815 1 § = P.-M. 4 347 826 000 000 .-M. = Poß. 4,708 1 £ = P.-M. 18 757 826 000 000 „M. = Belg. Fr. 5,42 1 P.-Fr. = P.-M. 220 000 000 000 „M.=P.-M.1035 723 000 000 1Belg.Fr.=P.-M. 191 739 000 000

„M. 18,111 1 Lira, it. = P.-M. 189 130 000 000

vom 5. Juni 1924:

§ 0,238 216 293 815 18 = „Fr. 4,755 1 £ = P.-M. 18 658 442 000 000 ela. Fr. 5,437 1 P.-Fr. = P.-M. 216 883 000 000 -M.1031 239 000 000 1 Belg.Fr.=P.-M. 190 043 000 000 1 Ura, it. = P.-M. 187 879 000 000

vom 6. Juni 1924: .= § 0,238 216 293 815 1 § = P-M 4 310 345 000 000 .= P.-iFr. 4,764 1 £ = P.-M. 18 575 862 000 000 .= Belg. Fr. 5,430 1 P.-Fr. == P.-M. 215 517 000 000 ).-M.1 026 794 000 000 1 Belg. Fr.=P.-M. 188 793 000 000 „M. 18,091 1 Ura, it. = P.-M. 187 069 000 000

vom 7. Juni 1924: § 0,238 216 293 815 1 § = P.-M, 4 329 004 000 000 P.-Fr. 4,662 1 £ = P.-M. 18 659 740 000 000 Belg. Fr. 9,390 1 P.-F ).-M.1031 239 000 000 1 Belg.Fr.= P.-M.191 342 000 000 1 Lira, it. = P.-M.187 879 000 000

DurWGschnittskurse für die Woche, endend mit dem 7. Juni 1924: G.-M. = § 0,238 216 293 815 1 § = P.-M. 4 335 260 000 000 M. = P.-iFr. 4,720 1 £ = P.-M. 18 696 387 000 000 M. = Belg. Fr. 5,412 1 P.-Fr. = P.-M. 218 786 000 000 3. -M.=9P.-M.1 032 730000 000 1 Belg.Fr.=P.-M.190 824 000 000 = G.-M. 18,104 1 Lira, it. = P.-M. 188 150 000 000

Kurse vom 9. Juni 1924: § 0,238 216 293 815 1 § = P.-M. 4291 845 000 000 P.-Fr. 4,680 1 £ = P.-N. 18 501 288 000 000 = Belg. Fr. 9,390 1 P.-Fr. = P.-M. 218 455 000 000 } -M.=P.-M.1022 388 000 000 1 Belg.Fr.=P.-MVê. 189 700 000 000 = G.-M. 18,096 1 Lira, it. = P.-M. 186 695 000000

vom 10. Juni 1924: M. = § 0,238 216 293815 1 § = P.-M. 4310 345 000 000 „M. = P.-#Fr. 4,708 1 £ = P.-M. 18 577 586 000 000 G.-M. = Belg. Fr. 5,414 1 P.-Fr. = P.-M. 218 103 000 000 3.-M.=P.-M.1 026 794 000 000 1 Belg.Fr.=P.-M. 189 655 000 000 3= G. M. 18,093 1 Lira, it. = P.-M.187 069 000 000

7 Berlin, 24 Su L D) Dol ote rung on für Nahrungsmittel. (Durchschnittseinkaufspreise des Lebensmitteleinzelhandels für je 50 kg frei Haus Berlin.) In Goldmark: Gerstengraupen, lose 16,00 bis 18,00 4, Gerstengrüge, lose 14,50 bis 15,00 .Æ, Haferflocken, lose 14,00 bis 14,75 M, Hafergrütze, lose 15,50 bis 16,25 6, Roggenmehl 0/1 10,75 bis 12,00 A, Weizengrieß 16,50 bis 17,75 Æ, Hartgrieß 21,50 bis 24,50 .4, 70 9/9 Weizenmehl 12,75 bis 14,00 „#4, Weizenauszug- mehl 15,00 bis 21,00 .4, Speiseerbsen, Viktoria 12,90 bis 14,75 M, Speiseerbsen, kleine 9,00 bis 12,00 #4, Bohnen, weiße, Perl 20,50 bis 24,00 4, Langbohnen, handverlesen 27,00 bis 30,90 .4, Linjen, kleine 20,00 bis 29,90 M, Linsen, mittel 31,00 bis 37,50 M, Linsen, große 39,00 bis 46,00 Æ, Kartoffelmehl 18,75 bis 20,50 .4, Makkaroni, Grießware 36,00 bis 42,00 M, Makkaroni, Mehlware 33,00 bis 39,00 #4, Schnittnudeln, lose 13,50 bis 16,50 4, Bruchreis 13,50 bis 14,75 Æ, Rangoon Neis 15,25 bis 17,00 Æ, glasfierter Tafel- reis 23,90 bis 31,00 Æ, Tafelreis, Java 30,00 bis 36,00 M, Ningäpfel, amerikan. 80,00 bis 84,00 4, getr. Pflaumen 90/100 42,00 bis 45,00 4, entsteinte Pflaumen 90/100 50,00 bis 55,00 4, Kal. Pflaumen 40/50 68,00 bis 72,00 M, Nosinen Candia 70,00 bis 82,00 M, Sultaninen Caraburnu 72,00 bis 90,00 M, Korinthen choice 70,00 bis 76,00 .4, Mandeln, süße Bari 143,00 bis 155,00 „4, Mandeln, bittere Bari 135,00 ‘bis 150,00 Æ#, Zimt (Kassia) 106,00 bis 115,00 .Æ, Kümmel, holl. 85,00 bis 95,00 4, \hwarzer Pfeffer Singapore 95,00 bis 105,00 4, weißer Pfeffer Singapore 125,00 bis 130,00 4, Nohkaffee Brasil 180,00 bis 215,00 4, Rohkaffee Zentralamerika 220,00 bis 285,00 M, Nöst- faffee Brasil 230,00 bis 280,00 .#, Röstkaffee Zentralamerika 300,00 bis 375,00 4, Mealzkaffee, gepackt 20,00 bis 22,00 „4, Nöstgetreide, [ose 16,00 bis 17,590 „4, Kakao, fettarm 80,00 bis 95,00 .4, Kakao, leiht entölt 96,00 bis 110,00 #4, Tee, Souchon, gepackt 350,00 bis 430,00 .4, Tee indisch, gepackt 425,00 bis 500,00 M, Inlandszucker Melis 32,00 bis 34,00 .4, Inlandszucker Raffinade 34,00 bis 36,00 4, Zucker Würfel 40,00 bis 42,00 M, Kunsthonig 25,00 bis 32,00 4, Zuckersfirup, hell, in Eimern 38,00 bis 43,00 4, Speisesirup, dunkel, in Eimern 25,00 bis 29,00 ., Marmelade, Erdbeer, Einfrucht 85,00 bis 1090,00 „6, Marmelade, Bierfrucht 35,00 bis 40,00 .4, Pflaumen- mus in Eimern 37,00 bis 40,00 4, Steinsalz, lose 3,10 bis 3,70 A, Siedesalz, lose 4,00 bis 4,70 .4, Bratenshmalz in Tierces 64,00 bis

M, 4 347 826 000 000 „M

„M. 4 329 004 000 000

e)

: 65,00 4, Bratenshmalz in Kübeln 65,50 bis 66,50 Æ, Purelard

in Tierces 62,90 bis 63,50 .4, Purelard in Kisten 63,590 bis 64,50 M, Speisetalg, gepackt 50,00 bis 52,00 „4, Speiseialg in Kübeln 48,00 bis 50,00 H# Margarine, Handelsmarke I

| 60,00 M4, II- 54,00. bis: 57,00 .4, Margarine, Spezialmarke I

Ps Jn

bis 31. Dezember 1923 soll der nach Abzug der saßungsgemäßen

76,00 A, II 63,00 bié 65,00 4, Margarine I[T 46,00 bis 50,00 Æ, M olfereibutter in Fässern 152,00 bis 160,00 #4 Molkereibütter in Packungen 155,00 bis 162,00 4, Landbutter 132,00 bis 135,00 4, Nuélandébutter in Fässern 165,00 bis 170,00 4, Auslandébutter in Packungen 170,00 bis 175,00 Æ, Corned beef 12/6 lbs. per Kiste 33,00 bis 35,00 4, Speck, gesalzen, fett 62,00 bis 72,00 M, Quadratkäte 15,00 bis 28,00 4, Tilsiter Käse, voUfett 80,00 bis 95,00 4, bayr. Emmenthaler 150,00 bis 160,00 .Æ, echter Emmens thaler 178,00 bis 185,00 M, ausl. ungez. Kondensmilh 48/16 19,50 bis 23,00 A inl. ungez. Kondensmilch 48/12 16,90 bis 17,50 4, inl. gez. Kondenêmilch 26,00 bis 26,90 M. ms rechnungszahl: 1000 Milliarden = 1 Goldmark.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Devisen.

Danzig, 24. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. (Alles in Danziger Gulden.) Noten : Amerikanische 5,7755 G, 95,8049 Be Polnische 100 Zloty-Lok.-Noten 110,72 G., 111,28 B., 100 Billionen Neichsmark 136,149 G., 136,841 B., 100 Rentenmark 138,403 G, 139,097 B. Scheck8: Warschau 100 Zloty Auszahlung 110,35 G.e 110,90 B. Auszahlungen: Berlin 100 Billionen 137,406 G. 138,094 B., London 25,00 G., —,— B., Amsterdam 216,08 G., 217,17 B.,, Stockholm —— G., —,— B. Schweiz 102,25 G., 102,75 B., Paris 31,05 G., 31,20 B., Brüssel —,— G., —,— B. New York telegraphishe Auszahlung 5,7705 G., 5,7995 B, Kopen- hagen —,— G., —,— B. i

Wien, 24. Juni. (W. T. B.) Notierungen der Devisen- zentrale: Amsterdam 26 630,90 G.,, Berlin 16,85*) G., Budapest 0,83 G., Kopenhagen 11 880,00 G., London 307 000,00 G., Paris 3797,00 G., Züri 12 595,00 G., Marknoten 16,39*) G., Lirenoten 3050,00 G., Fugoslawishe Noten 815,00 G., Theo - Slowakische Noten 2087,00 G., Poln. Noten 13 780,00**) G., Dollar 70 460,00 G. Ungarishe Noten 0,82 G, Schwedische Noten 18 560,00 G. ®) für eine Milliarde, **) für Zloty.

Prag 4 Juni (W. T. B) zentrale (Durhschnittskurse): Amsterdam 1279,00, Berlin 8,18*), Christiania 461,50, Kopenhagen 581,00, Stockholm 908,00, Zürich 604,75, London 147,50, New York 34,15, Wien 4,82, Madrid 4959,90, Marknoten 8,164*), Polnische Noten 6,57**), Paris 181,50, Italien 147,75. *) fúr eine Billion, **) für 100 Zloty.

London, 24. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. Paris 81,90,

Belgien 93,90,

Schweiz 24,36,

Notierungen der Devifens-

New Vork 4,32,00, Deutschland 18,125 Billionen, Spanien 32,10, Holland 11,534. Jtalien 100,12 Wien 307 500.

Paris, 24 Juni (W\ T. B)

—,—, Bukarest §28, Prag 55,60, Wien —,—, Amerika 19,09, Belgien 87,10, England 82,24, Holland 7,16, talien 81,90, Schweiz 338,00, Spanien 256,00, Stockholm 506,50, Norwegen —,— Dänemark —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 24. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. (Offizielle Notierungen.) London 11,574, Berlin 0,63} F[. für eine Billiore Paris 14,13, Brüssel 12,25, Schweiz 47,30, Wien 0,00,378, Kopens hagen 45,00, Stockholm 70,00, Christiania 35,90. (Inoffizielle Notierungen.) New York 266,75, Madrid 395,75, Italien 11,9% Prag 7,8024, Helsingfors 6,674, Budapest 0,00,37#, Bukarest 1,15, Warschau 0,51.

Zürich, 24. Juni. (W. T. B.) Devisenkurje. "Berlin 1,35 Frank für eine Billion, Wien 0,00,793, Prag 16,664, Holland 211,50, New York 5,634, London 249, Paris 30,00, Italien 94,35, Brüssel 26,00, Kopenhagen 95,25, Stockholm 149,75, Ghristiania 76,00, Madrid 757/z, Buenos Aires 183,00, Budapest 0,00,72, Belgrad 6,64, Warschau 109,90, Sofia 4,10, Athen 9g Konstantinopel 3,02, Helsingfors 14,05, Bukarest 2,45.

Kopenhagen, 24. Juni. (W. T. B.) Devitenkfurie. London 25,60, New York 5,93, Hamburg —,—, Paris 31,80, Antwerpen 27,50, Sri 105,25, Rom 25,80, Amsterdam 222,590, Stockholm 157,45, Christiania 79,90, Helsingfors 14,78, Prag 17,48.

Stockholm, 24. Iuni. (W. T. B.) Feiertag.

Christiania, 24. Juni. (W. T. B.) Devisenkurse. London 32,15, Hamburg —,—, Paris 39,75, New York 7,44, Amsterdam 279,00, Züri 132,00, Helsingfors 18,55, Antwerpen 34,50, Stock- holm 197,25, Kopenhagen 125,50, Prag 22,00

Devisenkurje. Deutschland

Cr: 2 (o p 3 ( E E 7 ck44 S ü n, (W,. D D lber 347/16, Silber auf;

“London, 24. J I. Lieferung 347/;g. Wertpapiere.

Frankfurt a. M., 24. Juni. (W. T. B.) (In BVillionen.) Oesterreichishe Kreditanstalt 0,32, Adlerwerke 1,3, Aschaffenbürger : Zellstoff 15,5, Badische Anilinfabrik 12?/z, Lothringer Zement —,— Chemische Griesheim 10,0, Deutsche Gold- und Silber - Scheideanst. 12,1, Frankfurter Maschinen (Pokorny u. Wittekind) 2,0, Hilpert Maschinen 2,75, Höchster Farbwerïe 9,5, Phil. Holzmann 2,0, Holzverkohlungs - Industrie 5,9, Wayß u. Freitag 1,79, Zucke rfabrik Bad. Waghäusel 2,4.

Hamburg, 24. Juni. (W. T. B.) (Schlußkurse.) (In Billionen.) KBrasilbank 45,0, Commerz - u. Privatbank 3,9, Vereinsbank 2,625, Lübeck-Büchen 35,5, Schantungbahn —,—, Deut schs Austral. 20,5, Hamburg-Amerika-Paketf. 21,25, Hamburg-Südamerika 30,37, Nordd. Lloyd 4,35, Vereinigte Elbschiffahrt 2,5, Calmon Asbest 0,55, Harburg - Wiener Gummi 1,55, Ottensen Eisen 2,75, Alsen Zement 34,0, Anglo Guano 9,25, Merck Guano 10,9, Dynamit Nobel 5,35, Holstenbrauerei 18,0, Neu Guinea —,— Otavi Minen 24,0. Freiverkehr. Kaoko ——, Sloman Salpeter —,—. Fest.

Wien, 24. Juni. (W. T. B.) (In Tausenden.) Türkische Lose 320,0, Mairente 0,83, Februarrente 0,92, Desterreichishe Golds rente 18,0, Oesterreihishe Kronenrente —,—, Ungarische Goldrente —,—, Ungarische Kronenrente —,—, Anglo-österreihische Bank 205,0, Wiener Bankverein 113,0, Oesterreichische Kreditanstalt 149,0, Ungar... allgemeine Kreditbank 442,0, Länderbank, junge 260,0, Niederösterr. GEsfomptebank 300,0, Unionbank 151,0, Ferdinand Nordbahn 11 860, Oesterreichishe Staatsbahn 460,0, Südbahn 53,0, Südbahns- prioritäten 425,0, Siemens-Schuckertwerk 131,0, Alpine Montangef- 415,0, Poldihütte 679,5, Prager Eisenindustrie 1811,0, Nimamurany 101,0, Oesterreihishe Waffenfabrik-Ges. 35,5, Brüxer Kohlenbergs bau“ —,—, Salgo - Tergauer Steinkohlen 453,0, Daimler Motoren 16,5, Skodawerke 1230,0, Leykam-Josefsthal A.-G. 179,0, Galizia Naphta „Galicia“ 1450,0, Oesterr.-steyer. Magnesit - Akt. 48,0.

Amsterdam, 24. Juni. (W. T. B.) 6 9/% Niederländische Staatsanleihe 1922 A u. B 98,00, 44 9% Niederländishe Staats- anleihe von 1917 zu 1090 Fl. 81,75, 3 9/ Niederländische Staats- anleihe von 1896/1905 64,00, 7 9/ Niederl.-Ind.-Staatsanleihe zu 1000 FI. 101,75, Nederl. Handel Maatschappij-Akt. 122,90, Jurgens Margarine 49,50, Philips Glocilampen —,—, Geconfol. Holl. Petroleum 147,50, Kominkl. Nederl. Petroleum 335,50, Amsterd Nubber 118,50, Holland-Amerika-Dampfsh. 66,25, Nederl. Scheeps vart-Unie 1145/4, Cultuur Mpij. der Vorstenlanden 155,25, Handels- vereeniging Amsterdam 458,00, Deli Maatschappij 339,25. Fest.

Berichte von aus38wärtigen Warenmärkten.

London, 23. Juni. (W. T. B.) Für die am 1. Juli bes ginnende 4. Wollauktionsserie stehen folgende Mengen zur Verfügung: Australishe Wolle 2 000 Ballen, Neuseeländer Wolle: 42 000 Ballen, Kapwolle 3300 Ballen, von der leßten Serie zurüd- geblieben 30 000 Ballen, S. Amerika 20 000 Ballen, in8gefamt 122 300 Ballen.

Bradford, 23. Iuni. (W. T. B.) Am Wollmarkte war die Nadfrage nur sehr gering, die Preise hielten die Nichtungi zugunsten der Käufer ein.

r

f

L)

Pera

O R

ours wr E

Ei

e psd [1 a * s E E E E E E E E S E E E I E E E I B d E E I S E R: Bi: L U RE-IUOA U L Or» R I TIIES RARILS M I x M E Wt n é x L tit: L L E L E E e O a L S trt T e LEE --——-