Die 2. Kompagnie blied in Bandeng,- und zwar bis-zum 25. Des zember. In diesen drei gen gelang es der Kompagnie, dem Gegner ues mebrfa Verluste beizubringen. Am 23. Dezember \{ickte ih von Bafut aus einen - Transport von 17 gefangenen Männern in das Depot von Bali, einen Transport von 170 Frauen und Kindern nah Tinto. Diese Maßregel mußte getroffen werden, weil die Verpflegung und die Be- wachung der Gefangenen für den einen in Bafut zurückgebliebenen Zug anfing, Schwierigkeiten zu machen. Die gefangenen Männer werden von hier aus auf Station Offidinge entsendet, sämmtliche ge- fangenen Weiber und Kinder zu den jeßt einzuleitenden Friedens- verhandlungen aufbewahri. Die 1. Kompagnie war in Bandeng aus den E Mann der 3. und dem Rest der 1. Kompagnie zusammengestellt worden.
Am 24. Dezember marschierte s mit der neuen 1. Kompagnie unter Hauptmann Glauning quer dur das Bafutland nach Bobeka, einem Hauptort des Häuptlings von Bafut. Nach Einnahme des- selben am 25. Dezember in südöstliher Nichtung durch das Bafutland mars{ierend, gelang es mir, auf einem hohen s\teinigen Felsen die RNindviehherde des Häuptlings von Bafut z1 entdecken. 10 Stück Rindvieh wurden für den momentanen Bedarf erschossen, der Nest, etwa 60 Stück, floh, wildgeworden, nach allen Richtungen auseinander. Am 27. Dezember in nördliher Richtung abmarschierend, entdeckte ich ein bis jeßt noch nit bekanntes größeres Bafutdorf, namens Buwe, das einigen Widerstand leistete. Die Vasallendörfer Bametjong und Banetjang, nordôöftliß Bafut gelegen, baten um Frieden und sandten Lebensmittel. Da diese Dörfer unter dem Druck des Häuptlings von Bafut Fanden und bei dem Unge [en Veberfall und den dtes- maligen Kämpfen nit betheiligt waren, wurde ihre Bitte geroährt, zumal sie auch die flüchtigen Bafuts O hatten. Am 28. De- zember vereinigte ih mich mit der 2. Kompagnie unter Oberleutnant Stieber in Mambui, dort von dem Häuptling mit ecoßer Freude über die Besiegung der Bafuts - begrüßt. Die 2. Kompagnie war von Bandeng aus übex Bamendo, Bafreng na Mambui marsch{iert. Am 29, Dezember wollte ich mit beiden Kompagnien nach Bekom marscieren, das über 3000 m hoch in dem hohen Ge- birgsstock östlich Bafut liegt und ebenfalls Bafut unterthan ist. Am 28. Nachmittags \chickte jedoch der Häuptling von Bekom eine Ge- sandts{aft mit Lebensmitteln und bat ebenfalls um Frieden. Die weiteren Friedensverhandlungen und Bedingungen werden von der Station geregelt werden. Am 29. Dezember marschierte ih mit den beiden Kompagnien nach Bafreng und Bamenda. Am 30. Dezember Nachmittags traf ich im Lager von Bali ein, von Häuptling Fanjang feierlih empfangen und mit zwei enormen Elefantenzähnen beschenkt.
Bandeng und Bafut sind so nahdrücklich bestraft, daß die Friedens8verhandlungen von der neuen 2. Kompagnie (Oberleutnant Strümpell) wohl bald erledigt werden können. So lange bleibt diese Kompagnie in Bafut. Alle umliegenden Ortschaften bis weit hinein ins Land weisen die Bafuts und Bandengs zurlß#, fie fônnen nur noch in Buschverstecken Unterkunft finden, haben wenig- Verpflegung und müssen bei der hier bei Nacht herrschenden Kälte bald in ihre Dörfer zurück. Hier in Bali balte ih Rubetage, die durch die leyten Tage, bei denen fünfmal biwakiert wurde, nothwendig wurden. Ih erwähne hierbei noch, daß das Gelände von Bafut und Bandeng durch die steilen, bis 2400 m hoben Berge und tiefen Schluchten, vielen Bäche und Flüsse enorme S@hwierigkeiten bereitet hat. Hauptmann Glauning hat die Gegend so weit wie möglich aufgenommen. L
Am 2. Januar 1902 marsch{ierte die 3. Kompagnie nah Ossidinge zurüdck, die 2. Kompagnie (Oberleutnant Strümpell) nah Auffrishung der Munition 2c. nad Bafut, die Erpeditions-Kompagnie (Oberleuts- nant Stieber), der si der Stab anschließt, tritt am 5. Januar 1902 nach Erledigung aller Vorbereitungen den Marsh nach Banjo an. Zur 3. Kompagnie tritt Leutnant Buthut, der sofort mit einem
uge nah Fontemdorf im Bangwalände abmarschiert und dort o lange verbleibt, bis die Friedensverhandlungen erledigt sind. Fontem selbs i} bereits vor vierzehn Tagen auf Station Tinto erschienen und hat um Frieden gebeten. Die weiteren Verhandlungen daselbst führt noch Oberleutnant Strümpell, der nohmals nach Tinto zurück muß, um die dortigen Stationssachen nah Station Bafut zu überführen. Friedensbedingungen find: Strafzahlung von 30 Elfenbein- zäbnen, Gestellung von 200 Strafarbeitern, Einreißung sämmtlicher Fenzen und anderer Befestigungen und persönliches Erscheinen auf der Station alle drei Monate. Die mit 1 Unteroffizier und 15 Mann beseßte Station Tinto, ebenso wie die provisorishe Station Fontem- dorf tritt unter den Befebl der Station Ossidinge.
Die neue Station (Strümpell) liegt niht bei Bafreng, wie zuerst gemeldet, sondern bei Bamenda und hat leßteren Namen er- balten. Die Station selbst lieat politis, militärisch und gesund beitlich außerordentli günstig in einer Höbe von 1300 m auf einem aus dem biesigen Plateau \{hroff aufsteigenden Felsplateau mit günstigen Zugängen, vorzüglihem Wasser und gutem Bauholz. Sié
beberr\{t Bali, Bandeng, Bafut, Bekom und Bangangu gleihmäßig, 1ach allen aenannten Orten nur cinen Tagemarsch entfernt, und fi nn weitern au! alis betrifft, so ift für die Zukunft irgendwel lben nit zu erwarten. Durch die Erf
Ï
i 15112 A e f A y 1D C A Alg L L L A LRLAZAL S A L L L
- ” .__ . wi n 3 s, - o - +
Oesterreich-Uugarn.
en Ä P A B erre 459 .. Das „Ungarische Telegraphen - Korreiponde O
meldet aus Wien: Der ungarishe Minitter-Pröhfiden!t
S zel! habe gestern Vormittag eine längere Unterredung mit dem
öófterreichishen Minister-Präsidenten von Körber gehabt
L h
bet welcher mehrere, beide Staaten interessierende Angelegenheiten
volkswirthschaftlicher Natur besprochen worden scien. Diese B rathungen, welche nichi hätten zu Ende geführt werden können würden demnächst, wahrscheinlih am Ende der nähiten W
in Budapest fortgeseßt werden, zu welhem Zwet
öfterreihishe Minister-Präsident in Budapest eintreffen
werde Nah Beendigung dieser Berathungen würden di
heiderscitiacn Fachreferenten in möalichii fkurzer ¡eit
mit der dritten Lesung des autonomen Zolltarifs begin! Die “ beiden Minißer:-Präfidenten seien üdercingctommen zin die Parlamente das Ersuchen zu siellen, die Quoi
P g ea 9 44. Dee erme Ä ib- v L ¿i q ? devutalionen zu entienden ide Ende Avr M | B
raihuna wiaummentireien dürften Gestern Nachmitiag um
2 Uhr habe in der Hofburg unter dem Vorfi des Kaijer
tine gemeinsame Ministerlonferenz fatigefunden, an welder die gemeinsamen Minister, Graf Goluchowski,
Baron KNôllay und von Krieghammet fern
von Szell und von Körber, die
Finanz-Minister von L nz-Weinijter von La ( er Marine-Kommandan!i Fre hätten. Den Gegenstant der eststellung der den Delégationen zu unterbreitenden gemein- y Die Delegationen würden für den . Mai einberufen werden und die beizerseitigen Parlamente demnächst die Wahlen für die Delegationen vornehmen.
Wie die „Neue Freie Presse“ meldet, wurde in den gemeinsamen Ministerberuthungen beschlossen, die Einführung neuer Feldgeshüße auf 1904, zustellen, dagegen die
Baues und der Ausdehnung neuer Eisenba und Rußland die für die - Eisenbahn a t zurückzuzahlen, soweit diese nicht in der Entshädigungssum einbegriffen seien.
nlinien zu bef
und Böhm von Bawerk und von Spaun theilgenommen thung habe die endgültige
men Vorlagen gebildel. Das Londoner Blatt „Daily Chronicle“ meldet, Lord
Milner habe einen Kredit von drei Millionen Pfund er-
beten, um in Süd-Afrika neue Eisenbahnen zu bauen und die bestehenden Linien zu verbinden und zu erweitern.
Nach einer Meldung des „Reuter'shen Bureaus“ aus
strige wäre es Schalk Burger
itgliedern der Transvaalregierung
räsidenten des Oranje-
Delarey und Kemp
eventuell 1905 | erstellung neuer Gebirgs- chügße und Feldhqubißen bereits 1903 in Angriff zu
Bosnische Studenten veranstalteten, dem „W. T. B.“ ufolge, gestern in Wien im Verein mit kroatischen und erbishen Studenten eine Straßendemonstration gegen inanz - Minister Baron von Käátila l udenten in einem Konvikt angeblich zu streng zu ihren Studien angehalten würden.
Pretoria vom und den anderen nunmehr gelungen, sich mit dem Freistaats Steijn, bei welchem si befänden, in Verbindung zu seßen.
gestrigen Tage
den Reichs - bosnishe St
Nr. 25 des „Centralblatts der Bauverwaltung“, heraus. gegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 29. März d. I. hat folgenden Inhalt : Amtliches: Dienst-Nachrichten. — amtlihes: Das Bootshaus in Hügel. — Bemerkungen über Gleis- ] Die Einwirkung des Bergbaues au [ Vermischtes: Preisausschreiben für Vorspann- maschinen mit Spiritusmotor. — Eröffnung der elektrishen How: und Untergrundbahn in Berlin. — FFreitragende massive Wände. — en. — Sandtopf zum Ausrüsten von Gewölben.
Spanien,
Die Deputirtenkammer hat gestern, wie „W. T. B.“ meldet, Vega de Armijo mit 217 Stimmen bei 4 Stimm- enthaltungen zum Präsidenten gewählt.
Eine halbamtlichhe Note erklärt, daß der Verwaltungs- rath der Bank von Spanien den Entwurf des Finanz- Ministers nicht annehmen könne, welhen die Regierung heute der Kammer vorlegen werde.
Eine gestern Abend in Madrid im Eldorado abgehaltene antiklerikale Versammlung, in deren Verlauf es zu leb- haften Streitigkeiten kam, ist polizeilih aufgelöst worden. Die Menge verließ unter großem Lärmen den Saal; sechs Per- fonen wurden wegen Ausstoßens hochverrätherisher Rufe ver- Jesuitenkloster
entwickelungen. (Schluß.) —
(Schluß.) —
und Wander-Museum in l Aug. Orth's Gewölbe mit drei Gelen
Statistik und Volkswirthschaft,
Erntestatistik.
Eine ausführlihze Bearbeitung der Erntestatistik des Neis für 1901 hat das Kaiserliche Statistishe Amt in dem jeßt Statistik des Deutschen MNeich8“ (1902) veröffentliht, nachdem die Hauptergebnisse der Ernte im „Neihs- und Staats-Anzeiger“ mitgetheilt worden find. ie Zahl der Berichterstatter über Saatenstand und Ernte stieg 7451 im Jahre 1900 auf 7481 im Jahre 1901.
Es wurden im Deutschen Neich geerntet :
Ein Trupp schleuderte Steine gegén
Niederlande.
Wie das „Neutershe Bureau“ erfährt, hat der Präsident der niederländischen Gesellschaft vom Rothen Kreuz noch keine Antwort auf sein von der niederländishen Regierung befür- wortetes Gesuch um Bewilligung freien Geleits für eine nah Süd-Afrika Ambulanz erhalten.
erschienenen „Bierteljahrsheft
24. Dezember
entsendende niederländische Man nehme an, daß die darauf ge-
richteten Bemühungen nicht ganz erfolglos geblieben seien. g
ner- )
r L
Der Großherzog von Oldenburg ist, wie „W. T. der Großherzogin Sophie Charlotte an Bord der Yacht „Lensahn“ vorgestern durch die Dardanellen Konstantinopel eingetroffen und gestern Nachmittag von dem Gestern Abend gab der deutsche Botschafter Freiherr Marschall von Bieberstein zu Ehren der Großherzoglichen Herrschaften ein Diner.
Jm Sandschak Novibazar nahe der monténegrinischen Grenze hat bei Kolaschin, wie die „Neue Freie Presse“ meldet, ein blutiger Zusammenstoß zwischen serbischen Banden und Arnauten stattgefunden.
Die Meinungsverschiedenheiten zwischen den türki den englischen Delegirten der Grenzen des Hinterlandes von Yemen sind, „Teleagr.-Korresp.-Bureau“ Delegirten
Weizen
(Som
Herzogin
stürmishen Fahrt
onnen zu 1000 kg
Sultan empfangen worden. 40 585 317
I N
-_—
33 608 894
O 0 J 00 00
Eine Berechnung der im Deutschen Neih an Getreide und Kar Berücksichtigung unter Umrechnung ergiebt für das Erntejahr für menschliche und thi
h wece zur
zur Bestimmung
vofühkrten M»soklmonaou auf RBotroido ergangenen Jnstruktionen n R A Qm, MTLEN beigelegt worden.
Smyrna terung an mobilisiert Hafer 121,1 untd
Saloniki abgegangen sind.
taillone
ïartogramme z1 Schweden und Norwegen. 14
er Neichstaga
J dund 5
v t-) ey ey ft 5
._
-.
¡und im Betricebssahre 190
* wud wi
__-
‘1s gute Narteffel wmm wuttes in ter
Fen
Felze hatte
S & d» _.— “
annt, obwohl auch zufällige Ereignisse (eine große Melassebrennerei
brannte ab) Antheil daran hatten.
Nahezu verdoppelt hat sih die Branntweinerzeugung in den Materialbrennereien mit 50 815 h1 A. gegen 26 140 h1 im Vorjahre. Die ungewöhnlich Leute Dbst- und Weinernte des Jahres 1900 lieferte viel und gutes Material ; so wurden besonders große Mengen an Steinobst (Kirschen und Zwetschen) und au an Aepfeln und Meintrebern verarbeitet.
Der Branntweinverbrauch im Betriebsjahr 1900/1901 be- rednet sih im Ganzen auf 3 573 244 11 A. (1899/1900: 3 492 891 11), wovon 2417 375 h1 (1899/1900: 2449758 h1) gegen Abgaben- entrihtung, 1 155 869 h1 (1899/1900: 1 043 133 h1) abgabenfrei in den freien Verkehr geseht wurden. Hierbei ist zu bemerken, daß im Vorjahre infolge von Zollerhöhungen ausländischer Branntwein auf Vorrath ver- li worden ist, nämli 75 238 h1 A gegen 14 588 h1 im Betriebsjahre 1900/1901. Vollständig denaturiert wurden im Jahre 1900/1901 782 295 hl A. gegen 659 022 hl im Vorjahre. Dieses Anwachsen ist in erster Linie dem Bestreben der Zentrale für Spiritus. Verwerthung, den Absaß und Verbrauch des Branntweins zu Koch-, Heizungs- und Beleuchtungs8zwecken zu erweitern, zuzuschreiben.
Die Ausfuhr von Branntwein und Branntweinfabrikaten ist etwas gestiegen, fie betrug im Ganzen 214 158 hl A. gegen 188 329 h1 im Vorjahre.
Der Reinertrag an Branntweinsteuer betrug im Ganzen 151 764 330 M (1899/1900: 151719 604 46), wovon 229517 516 M. auf die Maischbottichsteuer und 130 558 571 46. auf Verbrauchsabgabe und Zuschlag entfallen; bei der Brennsteuer überstiegen die Ver- gütungen die Einnahme um 1311 757 M.
FXnformationskursus der Zentralstelle für Arbeiter- wohlfahrts-Cinrichtungen.
11. *)
Am Mittwoch Nachmittag \prach zunächst der Dozent an der Humboldt-Akademie in Berlin Fürstenberg über die Benußzung des Skioptikons und die Beschaffung von Bildern. Die Lichtbildervorträge spielen neben den musifalishen und theatralishen Darbietungen eine hervorragende Rolle bei den Bildungsbestrebungen für die reifere Jugend. Die meisten dieser Vortragsbesuher kommen in der Hauptsahe, um zu sehen, und fangen erst über die Brücke der Lichtbilder an, dem Vor- j Die Lichtbilder können diese Rolle aber nur spielen, wenn sie nicht nur an sich gut aus- gewählt sind, sondern auch in der rihtigen Weise vorgeführt werden, und- das ist nur mögli bei der rihtigen Benutzung des Skioptikons. Neben der Erwerbung des Sfkioprikfons, die eine einmalige Ausgabe bedeutet, bereitet die Beschaffung der nothwendigen Lichtbilder meist große Schwierigkeiten ; man ist hier in erster Linie darauf angewiesen, Leihinstitute in Anspruch zu nehmen. Empfehlenswerther ist, daß sih eine größere Zahl von Vereinigungen innerhalb einer Provinz zusammenthut und
serien herstellen läßt, die dann den einzelnen Ver- einen leibweise überlassen werden. Das Beste aber wäre, wenn eine größere Gesellschaft, ohne auf pekuniären Vortheil auszugehen, nur aus Interesse an den Bildungsbestrebungen die Bilderserien an- fertigen läßt und gegen geringes Entgelt verleiht. Dies hat die Gesellschaft für Verbreitung von Volksbildung in Berlin, Lübeckerstraße 6, zu unternehmen beschlossen. Sie will neben der segenöreihen Thätigkeit, die sie seit Jahren durch Errichtung und Förderung von Bibliotheken und durch Neranstaltung von Vorträgen durch ihre Wanderredner entfaltet hat, nunmehr eine aroße Reil von Bilderserien (vorläufig sind 100 Serien zu 50 bis 60 Bildern geplant) herstellen lassen, die fie den Mitglie dern nebst den für den betreffenden Vortrag nothwendigen Informa- tionen leibweise zur Verfügung stellt. Die Vorarbeiten sind so weit gediehen, daß bereits im Herbst des Jahres diese neue Einrichtung ins ben treten kann und somit auch die sehr s{chwierige Frage der Be
tragenden in das geistige Gebiet zu folgen.
gemeinsam Bilder
s{haffffung von Lichtbildern als gelöst zu betrachten ist ine fleine Ausstellung von Apparaten gab den Besuchern Fursus Gelegen beit, die bewäbrtesten und dabei einfachsten und prei esten NRepr äsentanten ter Lichtquellen kennen zu lernen. Dr f Y |
p M
nharat 1+ hrs ur
n APParaî mi I1DTeT DI
ck Sohn in Leipzig ha til D B T F S» Ï e: Ï , Hi 9 nlampe für PVant lierung ausgesteUt, Sitegel u. Dufß hf. in Vresd b Benziny lihtapparat (Miterlamz Zpiel in B seinen Petroleumpreßzgaslichtapparat e rif Berl Einrichtung für Kalklichtbeleucht d U qu l r î fmann in 2 hren ( lyparat mit Acett t d den Patent-G icher ? e l f :Aethberlicht 4 z k itrige Tage be for Dr. Pat Ï r J rhandlun 1 ie B i rtigk Î iht hulentla! . i 19 S F f D [ rer Voll } I I [t Â Î Í {4 H 3 4% e ete a ion mülien d | oi (V ih A Î t e 4 F «F F Ï D r F eff; ¡ Î F et 5 ú , L 4. A Ï 4. ù t i L s j x [l n Ä J «A . | } jur Weck . H Ÿ } F Ï L l 1 S F - Í Cid s {: A F 4 - 4 b ch I S 4 és ‘ F 9 L s F | ' L Ï # + “ (8 H ih T f k i ” Lai i. S - e, 4 F “ F H r Ä * . D w L ch4 U 4 A i ¿4 «# L j D Ä e T A nuig Ta!@ L U « b ì F f # f S F & Ï j & ei S an é . # 4 #1 Ä - E F - - î ü e v Ï e D BC 4 s L er Set Y n j ma Ti K i j tefazunt - 4h i&icchte Ï Au Ht gemacht : dann b F æ# Ä _ * q H T e ug a. Belsiudet sid N vicum cin nal! Trt F # bes Plat ° b zu empfchlen a bt T) Els fp “Q Ï wi e } t P t dos Slort 4 e al d v a tet S; ® Mut lt i. L f fi ntt i wette . s - D rede nicht nur die Veincdszen stig, in eine Tageszeit ú F 4 * : lder det U ¿ atbeiten hat =& Ml „fcen tô F i rec d cin Eintr M «f D s H e - biet, dak die goraltia a # m *) Vergl. Ne. 75 des „Ka C t.-AR m 3. d. M.
bildung des Leibes hinzuweisen.
Maschinisten
legierte vertreten. loser verhandelt.
genommen. In Fiume haben,
Im Museum für deutshe Volkstrachten, wie bereits mitgetheilt worden ist, eine Ausstellung idereien aus tem Deutschen Reich und den deutschen statt, welche sebr sekentwerfb ist, aber nur noch bis
von Bauernf Nacbbargaebieten
—-
_-
.-
14.8 dru h C. M, tür Ss Lo ——- Ä r . : D
pt
S Da - ¿ls Et), vor allem Seide u
rocial Bi bm Ge Dee ctgeman tiges Material bilden in L méeterfiele. t frin geîral
Summen, die für die Sammlungen auêgegeben werden, doch der Ge- sammtheit des Volkes mehr zu gute kommen müßten. Es werde viel u wenig Werth darauf gelegt, die Objekte so auzuordnen, so darzu- der gewöhnliche Mann mit Nugen die Schau- sammlungen betrachtet. Wie sehr ein nach diesen Richtungen arbeitetes Museum auf die Bevölkerung wirke, sei ltonaer Museum zu sehen, das an Sonntagen durch- \hnittlich von 3000—4(00 Personen, an Mochentagen von nie weniger als 300 Personen täglih besucht werde. Au ) eingerihteten Museums bedürfe der Erläuterung, der Vorbereitung; vor allem sollte immer nur ein kleinér Theil der doch meist über- reihen Sammlungen besichtigt werden. Wo Museen fehlen, könnten die wohl überall vorhandenen kleinen Shulsammlungen benußt werden, um das Interesse an den Lebewesen der Natur zu weden, zu deren Ausgestaltung und Vervollkommnung auch die jungen Leute heran- gezogen werden könnten. / i :
Ueber geregeltes Spiel berichtete Professor Dr. Konrad Koch - Braunschweig. lichen Jugend zu fördern, ist besonders vom Zentralausschuß für Volks- und Iugendspiele als eine sehr wihtige Aufgabe der Jugend- fürsorge anerkannt worden. Nicht nur für die leiblihe, auh für die geistige Gesundheit
der Besuch des best-
Geregelte Spiele der shulentlassenen männ-
und Frische dieser Jugend is es von
daß sie in ihrer arbeitsfreien Zeit, zumal Nachmittag, auf dem grünen Nasen des Spiel- einen Sammelplay findet, wo sie im heiteren Spiel- leben vor den {limmen Der gas, die in ihrer Mußezeit ander- wärts an sie herantreten, gesi i
haltung dienenden Scherzspiele sind zu betreiben, sondern kräftige Kampsspiele und ähnliche Uebungen, die auch in der rauberen Jahres-
ert it. Nicht die nur flüchtiger Unter-
R
zeit niht ausgeseßt zu werden brauchen. Aelteren Spielern kann ein Antheil an der Leitung der Spiele und an der Aufrechterhaltung von Zucht und Ordnung anvertraut werden. Doch erscheint die stete Aufsicht eines rüstigen, ges{ulten Mannes nöthig. Seine Pflicht ist es, für die Regelmäßigkeit des Spielbetriebs einzustehen, darauf zu achten, daß die Leibesübungen in echt turneris{hem Sinne von allen Ausartungen des Sports frei bleiben, und endlih dur Lehre und Beispiel die Jugend auf die Pflicht der Mäßigkeit und der Aus- Während der Mißbrauch der Er- holungszeit der Jugend die {limmsten Schädigungen zu bringen pflegt, soll das Spiel dazu beitragen, daß sie lerne, sh an Körper und Seele rein zu balten und sich tüchtig zu machen zur Erfüllung threr Pflichten im bürgerlichen Leben wie zum Waffendienst für das Vaterland.
Zur Arbeiterbewegung.
Generalversammlung des Verbandes der und Heizer, sowie verwandter Berufsgenossen Deutschlands, welche dieser Tage in Berlin abgehalten worden ift, waren, wie die „Volks-Ztg.“ mittheilt, 65 Ortschaften durh 43 De- Cs wurde u. a. über Mißstände im Gewerbe der Binnenschiffahrt, sowie über Einführung der Unterstützung Arbeits- Zum Siy des Verbandes wurde Berlin bestimmt
äften Generalversammlung Halle in Ausficht
Kunst und Wissenschaft.
i entwor? chliefil id mt, wu einem großen Es war einc fehr i Î ciwa i ert T j T ver!'chbi Ï j (83 m Blick wm umi Bewroeislraft dafür lie L t eintgerma!? j o Ueber T arbietungen hthum der betreffenden Landid : | beit der ländlichen flar: 3 ere Wokblbat u verwender
Kunstübu
war, find die Stic
Galtgfe tf n Î L TYLTGTA
; Hambura, der Dvr Allaáu, das Elsaß nick î ten SUcereien für è d in der Mark B b einigermaßen herr [t itenere Alimark binter fiteht. Doch finden sih aud le Stúcke è Möntbaut), aus Sé é Württember d (gt * rec uni
Mitt f - S ütteut Ä lan 8
Ht :
b
V) La
ck i tin aterial abrred
b ale Î uwd eine Ma 3
.
A | 1 4 e. Notenzeit
atc an Im è
ntalfgcundet “. wan F é F L «s s omi É chck ap
# «b e F D À K
¿ T r T E 14A den et edt
reicher Autschwms Firc H aber aus mit SéÉbmelz und F T Ÿ tas Muster relict dee
ir die Stickercien Me Paade: le Med M Beost- oxè Schultertüder, St aa?
Siettlaken-Kandungen u f. w. A
12 Seteits tre crideine:
Ats L L - - etiSieteren Metallfarden, E T «d écirctc Welle und in vercuazelion Failcn ® Cet ebe *e® Wm Platt i" S - Ls « N t Zi lten wte 2° «rath ird nur dei dem Mittelqzut zier S ertei ei Ten d Setcn Synét de L T:
dem „W. T. B.* zufolge, die ausftändigen Hafenarbeiter der Adria- Gesellschaft (vergl. Nr. 77 d. Bl.) gestern die ihnen gemachten Vorschläge angenommen und ihre Thätigkeit wieder aufgenommen.
(losterstraße 36,
Gegenstände datieren aus dem leßten Jahrhundert, zu cinem großen Theil ist ihres gleichen hon jeßt niht mehr vorhanden, da die länd- liche Tracht von der städtishen verdrängt worden ist. Œs ist daher niht hoh genug anzuerkennen, daß die Museums-Leitung mit großer Mühe eine so vielseitige und vollständige Sammlung anzulegen ver- mocht hat, deren Werth unsere Nahkommen wabrscheinlich noch viel höher s{äßen werden, als ihr jeßt beigemessen wird.
Der Professor der Philosophie an der Universität Tübingen
Dr. Gdmund von Pfleiderer, ein Bruder des Professors der Theologie an der Universität Berlin, ist, einer von „W. T. B.“ über- mittelten Meldung des „Schwäb. Merkur“ zufolge, gestern daselbst geen Er war am 12. Oktober 1842 zu Stetten bei Cannstatt ge- J
oren, besuchte das Tübinger Stift, war seit 1864 Hilfsprediger, wurde
1866 Repetent am Seminar zu Maulbronn, 1867 am Stift zu Tübingen, nahm als Feldprediger am Feldzug 1870/71 theil, wurde 1872 Diakonus in Sindelfingen bei Stuttgart, 1873 ordentlicher Professor der Philo)ophie in Kiel
schaft na Tübingen berufen. Von seinen Schriften seien folgende genannt: „G. W. Leibniz als Patriot, Staatsmann und Bildungs- träger“ (Leipzig 1870); „Leibniz als Verfasser von zwölf anonymen
und wurde im Jahre 1878 in gleicher Eigen-
Flugschriften“ (Leipzig 1870); „Erinnerungen und Erfahrungen eines Feldpredigers“ (Stuttgart 1874); „Empirismus und Skepsis in David Hume's Philosophie" (Berlin 1874); „Der moderne Pessimismus“ (Berlin 1875); „Die Idee eines goldenen Zeitalters“ (Berlin 1877); „Kantischer Kriticismus und englishe Philosophie" (Halle 1881); „Loßze’s philosophishe Weltanschauung“ (Berlin 1882, 2. Aufl. 1884); „Die Philosophie des Heraklit von Cphesus im Lichte der Mysterien- idee“ (Berlin 1886); „Sokrates und R (Tübingen 1896); „Zur Frage der Kausalität" (Tübingen 1897).
In Athen wurde gestern, wie „W. T. B.“ meldet, die für Ausländer bestimmte Abtheilung der dortigen französischen Schule in Gegenwart der Minister, Vertreter der Wissenschaft und Literatur und mehrerer s{ch zur Zeit dort aufhaltenden Franzosen feierlih eröffnet.
Technik,
In der Sitzung des Elektro tehnishen Vereins vom 25. März d. I. sprah Herr Dr. Benischke von der Allgemeinen Elektrizitäts. Gesellschaft „über Spannungssicherungen“. In Wechselstromkabeln ereignen sich häufig Beschadigungen der Isolation, welche ihre Ursache in Spannungssteigerungen haben, die bei Unter- brehung des Stromes beim Ausschalten von Lampen, Motoren odex Transformatoren entstehen. Es kann ferner vorkommen, daß bei Anlagen mit boher Spannung, welche für den Gebrauch an Lampen und Motoren auf niedrige Spannung transformiert find, die Hoch- \spannung über einen Isolationsfehler in die Niederspannungsleitung gelangt; man fann dann beim Berühren der leßteren einen ge- fabrlihen Schlag erhalten. Für folche Fälle hat die Allgemeine Elektrizitäts. Gesellshaft mehrere Sicherungen angegeben, welche die übermäßige Spannung, kurz Ueberspannung genannt, zum Uebergang zur Erde veranlaßt. Eine dieser Sicherungen hat die Form einer gewöhnlihen Stromsicherung (Schmelzsicherung); der wirkende Theil ift aber fein Schmelzdraht, sondern besteht aus zwei dur ein dünnes, durchlöchertes Glimwerblätthen getrennten Metallscheiben. Steigt die Spannung auf einen Betrag, der den ein Zehntel Milli- meter weiten Luftraum zu durchbrehen vermag, fo springt sie von deî einen mit der Leitung verbundenen Metallplatte zu der anderen, geerdeten über. Die Folge dieses Erdschlusses ist das Entstehen eines
..
“
ieden. Weitans die meien 201 reite
starken Stromes in der Leitung, wodurch die Schmelzsicherungen in Thâtigkeit treten und den gefährdeten Theil der Anlage abschalten. Eine größere Form der Sicherung benußt die
¡ittag 3 Uhr geëffnet bleibt. Sie ist die zweite einer | Form des Hörner-Bliyableiters, zweier More gebogenen Drähte, Museums in Auésiht gencmmenen Reibe von Sonder- | Lie an der engsten Stelle Es sehr geringen Abstand baben. Da dic bestimmt. tie Schätze des Museums z ebe | in der Litung herrshende Betriebsfpannung häufig den dur einen T os G E E ans @ f wage 08e 4 18 fen eingeleiteten Lihtbogen unterhält, so wird îin der Erdleitung t eLlE O E : L L A in größerer Widerstand (Wasserrohr) eingeschaltet und neben der u V mals sebr aecfall au absitiate | Qw fenstr de cin Elektromagnet aufgestellt, der den Lichtbogen felbit “=c ies Q e T rfi R | [Datta 1 {t E S Lis traditu Y é A | Der ¡weite Vortrag des Abends, welher von Herrn Dr. Frank: E anon E Gtlidfeit | von der Altien-Gesellshaft Siemens u. Halske gehalten wurde, bi O dieselbe Wirk m | handelte eiven verwandten Gegenstand: „neue Blißsch uÿsiche Gefen Mera Bal i rungen für Fernsprehleitungen und Sicherungen geg itunaen alle Aufmerksamfkei Denn | s Eindringen fremder h ohgespan nter Str jm e A urch * Nu zumeist 6 bevorstehende Einführung des Voppel eitungsbetriebs verden di 4mad, weil nur cin fleiner Tft y | i 17 chleitungen von der Ert iert efommt nun
ciner Stelle Berührun nit iner Stark
É 0/9 “) ‘F & e» — - Ct) Apr Î Ï mit dem ral i trie!
e- Cy .- -- d 2h —. cku D — d - 4
c
Tcater und Musik.
i T H 2 m _ 9s Rd - 21s Js - E de Æ _ - * “si La I r N . L “S * E *. - - «B fs D
Wi
Ph