Ministerium für Handel und Gewerbe.
Dem Regierungs- und Gewerberath Mangelsdorff in Poisdam is} die etatsmäßige Stelle eines gewerbetechnischen Naths bei der Regierung in Potsdam verliehen worden. Gleichzeitig ist er zum Aufsihtsbeamten im Sinne des §139 der Gewerbeordnung für den Bezirk dieser Regierung bestellt worden.
Der Gewerbe-Jnspektor Böhmer *in Oppeln ist mit der Wahrnehmung der Geschäfte eines Regierungs- und Gewerbe- raths bei der Regierung in Oppeln beauftragt worden.
Dem Gewerbe-Jnjpektor, Gewerberath Stromeyer in Stettin ist die etatsmäßige Stelle eines gewerbetechnishen Hilfsarbeiters bei der Regierung in Arnsberg,
dem Gewerbe-Jnspektor Dr. Serda in Oppeln eine gleihe Stelle bei der Regierung in Oppeln übertragen worden.
Zur Verwaltung einer Gewerbe-Jnspektion sind verseßt worden:
die Gewerberäthe Laurisch in Arnsberg nah Düren (Rheinland), Me Ha
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nzel in Halberstadt nah Halle a. S.,
eusler in Halle a. S. nach Halberstadt,
die Gewerbe-Jnspektoren
Dr. Sesemann in Northeim (Hann) noch Lüneburg, Kozer in Lüneburg nah Göttingen, Lampe in Düren (Rheinland) nach Celle Steinhäuser in Wesel nah Stettin (1).
I
und
Der Baugewerkschullehrer Alwin Zander in Buxtchude ist zum Königlichen Baugewerkschullehrer ernannt worden.
Bere nuntmacGun s Î
§
Die Buchbaltereien I1 bis IX des Einziehungs8amts der Gerihtskasse 1 hier bleiben vom 18. bis 23. April 1902 des JIahresab\s{lusses wegen für den Einzahlungsverkehr ge- \ch{chloffen.
Auszahlungen werden durh die Zahlstellen der Hauptkasse ohne Unterbrechung geleistet.
Berlin, den 26. März 1902.
Königliche Gerichtskasse 1. Kaehbler, Amtsgerichtsrath.
Angekommen:
Seine Excellenz der Staats-Minister und Minister der öffentlichen Arbeiten von Thielen, aus Sudtirol;
Seine Excellenz der Staats-Minister, «Staatssekretär des Innern Dr. Graf von Posadowsky-Wehner, aus Süd deutschland;
Seine Excellenz der Unter-Staatssekretär im Ministerium für Landwirthschaft, Domänen und Forsten, Wirkliche Ge- heime Rath Sterneberg, vom Urlaub.
Nichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 8. April Seine Majestät der Kaiser und Köni(
heute Vormittag im hiehgen
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wissen Befriedigung auf diese Zeit zurückblicke, so werden Sie es um- somehr verstehen, wenn ih versichere, o das Jahr verlief, ohne daß ih auch nureinen Verlust gehabt habe, ohne daß ih au nur den geringstenRüdcks- {lag erlitten hätte. Nie werde ih au die Tage kurz vor meiner Ab- reise vergessen, an denen ich die durch mehrere Tage gehenden Ovationen empfing, die thatsächlich niht gemaht waren, sondern aus fich heraus sih entwidelten, und die in gesteigertem Maße mir dargeboten wurden bei meiner Rückfehr. Das waren Ereignisse, die zeigten, daß ih in Hannover wirklich festen Fuß gefaßt habe.“ :
Zum Schluß gedachte Graf von Waldersee des großen Aufschwunges Hannovers in jüngster Zeit. „Ich bin dreimal hergekommen und dreimal wieder von hier ge- schieden und dreimal weggefeiert worden. Nun faßt Hannover die Sache diesmal anders an, indem es mich bei meiner Nückehr feiert. Jh darf wohl nicht fehlgehen, wenn ih darin eine sanfte Andeutung zu erkennen glaube, nun bald mit dem Weggehen aufzuhören. Da das auch meinen Wünschen entspricht, so kann uns beiden geholfen werden. Ih fasse meine Wünsche dahin zusammen, daß Hannover auch ferner blühen und gedeihen möge und daß speziell die Wünsche, in denen Hannover mit voller Bere{tigung die Bedingung für eine glückliche, weiter groß- artige Entwickelung sieht, ret bald in Erfüllung gehen möchten. Die MNesidenzstadt Hannover lebe hoch!“ :
Sodann trug der Männer-Gesangverein „Hannover“ mehrère mit großem Beifall aufgenommene Lieder vor, wofür Graf von Waldersee herzlichst dankte.
Sachsen-Meiningen.
Der Landtag is zum 21. d. M. nah Meiningen ein- berufen worden.
Anhalt.
Die Session des Landtages ist gestern, nachdem der Etat in dritter Lesung genehmigt worden war, im Auftrage Seiner Hoheit des: Herzogs, durh den Staats-Minister von Koseriß geschlossen worden.
Oesterreich-Ungarn.
Die diesjährigen Kaiser-Manöver werden im östlihen Mähren in der Gegend zwischen Holicz und Zlin abgehalten werden. An den Uebungen werden theilnehmen : sämmtlihe in den Bereichen des I1. (Wien) und des V. (Preßburg) Armee-Korps stehende Truppen, ferner vier Jn fanterie:Negimenter und ein Jäger-Bataillon aus dem Be reiche des 1. (Krakau) Armee-Korps sowie Landwehrtruppen.
Gestern Nachmittag traten, wie „W. T. B.“ berichtet, die
Obmänner der deutshen Parteien zu ihrer ersten Sißung nach den Osterferien zusammen. Nach einem über dicjelbe ausgegebenen Communiqué wurde von den Mitgliedern der Konferenz Bericht erstattet über den Eindruck, welcher durch die leßte Abstimmung über das Cillier Gymnasium in den verschiedenen Wähler kreisen hervorgerufen worden lei. Diejenigen Mitglieder der Konferenz, welhe in der lehten Zeit mit dem Minister - Präsidenten Rücksprache hatten nehmen können, er statteten auch über die hinsichtlich der politischen Lage an dieser Stelle herrshende Au#fassung Bericht. Hierauf fand ein ein- gehender Meinungsaustausch statt, in welhem übereinstimmend der Exnst der Lage anerkannt wurde. Die Mitglieder der Obutänner-Konferenz nahmen die ihnen gegenseitig mitgetheilten Jnformationen zur Kenntniß und werden ihren Klubverbänden darüber berichten.
Nach einem aestern ausgegebenen Communiqué schloß der Verband der deutschen 2 parte
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Spanien.
In der gestrigen Sißung der Deputirtenkammer führte, wie „W. T. B.“ berichtet, Silvela in seiner bereits an- gekündigten Jnterpellation aus, seine Partei werde nicht zugeben, daß die großen Prinzipien der Konservativen anges tastet würden. Der Minister-Präsident Sagasta rechtfertigte in seiner Erwiderungsrede die Aenderungen in der Zusammen- seßung des Kabinets, welhe durch die Diskussion über die Finanzvorlage hervorgerufen worden seien, und {loß unter großem Beifall mit einem Lob auf die demokratishen Prin-
zipien. Schweiz.
Der Nationalrath beshloß, dem „W. T. B.“ zufolge, gestern einstimmig, in die Berathung des neuen Zolltar1f: gesehßes einzutreten und sofort die Berathung der einzelnen Artikel zu beginnen.
Türkei.
Der Großherzog und die Großherzogin von Olden- burg machten gestern Abend, wie „W. T. B.“ meldet, in Begleitung des deutschen Botschafters Freiherrn Marschall von Bieberstein dem Sultan ihren Abschiedsbesuch. Die Abreise erfolgt heute.
Amerika.
Wie dem „W. T. B.“ aus Washington berichtet wird, genehmigten gestern der Senat und das Repräsentanten- haus den Gesehentwurf, betreffend die Abschaffung der Kriegssteuern. Das Repräsentantenhaus nahm ferner den Gesehentwurf, betreffend den Ausschluß der Chinesen von der Einwanderung, an.
Das „Reuter'she Bureau“ meldet aus Kingston, daß seit Sonnabend an der Bucht von Montego (Nordküste von Jamaica) im Anschluß an Verhaftungen, welche die Polizei voraenommen, ernste Nuhestörungen stattgefunden hätten. Es sei zu einem Kampf zwischen der Polizei und den Ruhe- stôrern gekommen ; die erstere habe Schüsse auf die Menge ab- gegeben, durh welche eine Person getödtet und drei verwundet worden seien ; auf sciten der Polizei seien neunzehn, darunter der General-:Jnspektor, shwer verwundet worden. Die Regie rung habe Polizei- und Militärmannschaften sowie den Kreuzer „Tribune“ nah Montego entsandt.
Ein gestern in New York eingetroffenes Telegramm aus Port-au-Prince besagt, daß Revolutionäre sih am Sonnabend in Besiß der Stadt Jacmel (Südküste von Haiti) geseht und sih dort 24 Stunden lang aufgehalten hätten. Die Gefangenen seien aus dem Gefängniß freigelassen worden, worauf die Nevolutionäre sih mit allen Waffen- und Mu- nitionsvorräthen, deren fie hätten habhaft werden können, auf die benachbarten Hügel zurückgezogen hätten. Bei dem Angriff auf die Stadt seien zwei Revolutionäre gefallen und eine An zahl verwundet worden.
Nach einer Meldung des „Reuter"shen Bureaus“ aus Willemstad hätten die venezolanishen Regierungs- truppen am 3. d. M. bei Carúpano und am 4. d. M. bei El Pilar shwere Niederlagen erlitten; in ersterem Gefecht habe General Escalante 350 Mann verloren.
Afrika.
Lord Kitchener meldet aus Pretoria vom gestrigen Tage, daß der Buren-Kommandant Kruißinger freige- \sprochen worden sei und als gewöhnlicher Kriegsgefangener werde behandelt werden Nach den seit dem 31. März in
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auf die zu Bedenken Anlaß gebende geringe ai R unseres westlichen Nachbarlandes Befürchtungen entstanden, gleich als ob die wirth\{chaftlihe, finanzie!le und militärische |
S p Aa zee Leistungsfähigkei des preußischen Staats bereits in absehbarer Zeit aeféhudet (ot Prüfen wir daber die fraglihen Zahlen. Während der leßten zwanzig
Zahre ist mit dem Sinken der Geburtsziffer eine Zunahme der Heirathen und ein noch schnelleres Sinken der Sterbeziffer verbunden gewesen. Dies deutet in der That „auf eine Abnahme der allgemeinen Frucht- barkeit bin, wobei es dahingestellt sein ma2g, ob diese Abnahme eine natürliche oder eine fünstlih hervorgerufene ist. Jedenfalls wird aber der Geburtenrückgang dur die noch scnellere Abnahme der Sterbe- fälle mehr als aufgewogen. Es bewegte sih nämli während des Zeitraumes 1867—1900 die Geburtsziffer zwischen 35,3 bis 42,8 und die Sterbeziffer zwischen 21,4 bis 31,1 vom Tausend der Gesammt- bevölkferung.
Inwieweit ein zahlenmäßiger Ausgleich stattgefunden hat, ist aus der Berechnung der natürlichen Bevölkerungsvermehrung ersichtlich, d. h. aus dem Uebershusse der Geburten über die Sterbefälle (insgesammt 12 678 330 Personen für die 34 Jahre). Im Jahre 1900 betrug die Vermehrung 144 vom Tausend der zu Anfang des Jahres lebenden Bevölkerung, während sie {G im Mittel der Jahre 1867—94 erheblich niedriger, nämlich auf 12,5 vom Tausend stellte. Nur în den neun Jahren 1876, 1888, 1891 und 1894—99 wurde der natürlihe Bevölkerungszuwahs von 144 vom Tausend überschritten.
Noch deutlicher tritt diese Entwikelung hervor, wenn man die natürliche mit der wirklichen Bevölkerungsvermehrung in vier- bezw. fünfjährigen VBolkszählungs Perioden vergleiht. Es betrug nämlich aufs Tausend der jeweiligen Anfangsbevölkerung jährlih:
die wirkliche in natürliche letztere mehr(—-) Volkszunahme Vevölkerungs- oder l vermehrung weniger (—) 1804 E A 6,6 9,4 -+ 1871—7! 12,7 1875 13.9 1880 12,0 1885 ; 13,4 1890— 95, 14 3 1895— 1900 Se L 15,7 :
Demnach ist \sowohl die natürliche wie auch die wirklihe, dur die Wanderungen beeinflußte Volkszunahme in keinem früheren Zeit- raume, seitdem Preußen fast seinen gegenwärtigen Umfang erreiht hat so erheblih gewesen wie in dem Jahrfünft 1895—1900, und man darf auh für die nächste Zukunft erwarten, daß die Ausdehnungs- fähigkeit der preußishen Bevölkerung sich niht wesentli ab- \{wächen wird. :
__ Allerdings sinkt die Geburtsziffer allmählih; aber diese Er scheinung zeigt fich fast ausnahmslos bei allen Kulturvölkern der Neus- zeit. Außerdem ist die preußische Geburtsziffer höher als diejenige der metsten anderen Länder.
Vom wirthschaftlichen und sozialpolitishen Gesihspunkt aus ist ie Verbesserung der Sterblichkeitsverhältnisse besonders dann von oher Bedeutung, wenn fie vorzugsweise den produktiven Altersklassen er Bevölkerung zu gute kommt. Das scheint bei uns in der That zu treff denn wahrend die Sterblichkeit der unter ein Jahr alten Kinder, welhe großen Schwankungen unterworfen ist, in Preußen eber
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als abgenommen hat, ift sie insbesondere in den mittleren Alters nah den im Königlichen Statistishen Bureau für die Jahre
1890/91 berechneten Sterbetafeln erbebli |
D nfalls wird die Geburtenabnabme in
Sterbezisfer niht nur der Menge, \o reichlih aufgewogen
Zur Arbeiterbeweqgu de ist, einer Mittheilung d wusgebrochen.
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Kunst und Wissenschaft.
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Sage, jene vulkanishe Umgestaltung der Lands Gristenz des Menschen erfolgt, und ausgedehnte lägen auf dem Seegrunde.
f sei während der rummer von Städten l Diese Annahme hat s{chwerlich eine Be- rehtigung; denn die nicht zum geringsten Theile in nächster Nähe des Wan-Sees aufgefundenen Bau- und Inschriften-Denkmale sprechen für die Thatsache, daß die Gegend wenigstens in historischer : Merfkfroürdigerweise wird aud als Zeuge für die vorgedahte Behauptung angeführt, weil in seinem berühmten Bericht vom Rückzug der zehntausend Griechen des Wans- Sees nicht Erwähnung geschieht, obglei der Heereszug nu1 Tagereise entfernt davon vorbeigeführt hat. der die Landschaft kennt, ein, daß Xenophon sehr n nicht gesehen, (
G | gewonnen wir! arf sehr einer Verbess sei é Bart, ausgesehen hat wie jeßt. | g n wird, bedarf sehr einer Verbesserung seiner Bats
Es leuchtet a i Kundschafter
Kilometer Entfernung verbergen die Lavaklippen den Se ständig, daß man keine Ahnung von der Nähe einer groß ge | 4 Strabo berichtet iber See. Der dritte hôchstgelegene See, der Tschaldyr-Göl, verdank auch einer vulkanishen Erhebung, einer Bodens{hwellung, dammartig einem Flußlauf vorlagerte, seine Entstehm vom Wan-See dadurch charakteristisch unterschieden, keinen regelmäßigen Abfluß besi periodish überläuft und seinen Kars-Flusses abgiebt, mit dem er früher verbunden gewesen se Dieses Verhältniß hat zur Folge, daß das Wasser des @ Jjewöhnlihe Menge mineralis{her Bestandtheile enthält und das he Leben in ihm sehr rege ist. Beispielsweise ist der See dur seine ausgezeihneten Forellen berühmt. der Bortragende
ausführlich
leberfluß nah dem Thal
Im Anfchluß e daß die Einrichtung meteorologisher Stationen in Armenien und Mesopotamien im Werke sei, von denen man sih wichtige Aufschlüsse über die klima hältnisse versprechen könne, namentlich mit Nücksiht auf die Anbau- sähigkeit und Ansiedelungswürdigkeit der von der künftigen Bagdad- Bahn berührten Landstriche. E Als zweiter Vortragender \prah Oberleutnant W. Freiherr von Hihthofen über seine Reise durch Formosa im Jahre 1900. r ed militärisher Attaché | Gesandtschaften in Peking und Tokio und hat als solcher u. a. Korea zu Pferde durchquert, Wladiwostok besucht bestiegen und zuleßt in der Zeit vom eine Reise durh Formosa unternommen. von 3400 Tonnen Naumgehalt, welcher einer der beide sellschaften gehörte, die je drei Dampfer für den Verkehr und Formosa unterhalten, am 28. Februar im Hafen von damals noch stark versandeten, aber gegenwärtig in 'erbesserung be griffenen Hafen in der Nähe der Nordspitze der Inf 21. bis fast zum 26. nördlihen Breitengrate 380 km lang erstreckt, mithin vom Wendekreis des Krebses geschnitten ) Quadrat -Kilometer d kleinere östlihe und eine sehr viel größere westlich t ist au3gefüllt vom Gebirge, das, in nordsüdlicher Nichtung zur Vstküste abfällt und im seine größte Höbe erreicht. ein fruhtbares gebirge kommende,
ishen Ver-
Der Redner
den ¿Fusiyama in Japan Yitte Ilärz 1900 uf einem Dampfer n japanischen Ge-
Die 125 km zerfallt in eine
Tnnern im Mount Morrisin cktufenland, fast aus\ch{ließ;lich
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auf einer dur deutsche
| dur billige Beförderung zur Küste zu vershaffen, die Gewerbthätig»
keit — Zuterfabrikation, Kampfergewinnung, Kohlenbergbau — an- zuspornen und zu verbessern u. |. f. Besonders der kostbare Kampfer, der aus dem zerstückelten Holz des die Gebirgswälder mit köstlichem,
Wohlgeruch erfüllenden Kampferbaums durch Erwärmung desselben
da er bisher in Bambusröhren über Feuer zur Verdampfung gebracht und in ebenfolchen dieser Dampf aufgefangen und niedergeschlagen wird. Auch von dem süßen Inhalt des Zuckerrohres werden kaum mehr als 90 9/9 gewonnen. Für Förderung des Exports Formofas in den gez nannten Artikeln und auch von Thee, Reis und Südfrüchten sind dié Japaner nach Kräften bemüht; beim Import, an welhem Deutschz- land bisher nur geringen Antheil in Gestalt von Wollengarn, Bier, Lampen, Uhren hat, vermögen sie jedoch wenig gegen die beträhtlihe, aber schädlite Einfuhr von Opium, das als NRohwaare in Gestalt eines rothbraunen Syrups hereinfommt und in 2 Fabriken raffiniert wird. Doch von diesem einen Gegen- stande abgesehen, gewinnt man in dem Formosa unter japanischer Herrschaft, so {loß der Redner, überall den Eindruck einer fort- \hrittlihen Entwickelung, welhe die Beachtung der gebildeten Welt in hohem Grade verdient. Jn etwa 12 Jahren, \o hoffen die Japaner, wird Formosa keiner Zuschüsse mehr bedürfen, sondern si selbst erhalten. — Zum Schluß zeigte der Nedner noh mit Hilfe des Bildwerfers eine Anzahl auf seinen vielfachen Neisen aufgenommener Bilder, dabei u. a. die shneebedeckten Krater des Fusijama. Auch lagen viele Photographien aus Formosa aus.
Land- und Forstwirthschaft.
Ausfuhr von Getreide aus Argentinien und die Preise desselben für die Zeit vom 1. bis 15. Februar 1902.
Gesammt- menge
Getreideart | Verschiffungsziel Mengen in Säcken | in 1000 kg*)
(bolsas)
Mais Gngland 15 685 Süd-Afrika 4 387 Spanten 3 580 Belgien 1 642 Order 3 097 zusammen 28 391
Weizen Belgien 126 847 England 39 514 Italien 26 500 Süb-Afrika 13 059 Deutschland M Frankreich 5 681 Order 146 236 j¡ujammen 364 979
Leinsaat England 263 186 Frankreich 113 940
Belgien 58 008
Holland 49 283
utshlant 22 237
0 Wrder 88 181
994 835
1 790
Gegenwerth der bôchsten und niedrigsten Preise in Mark nah dem
Durhschnittsfurse von
§ m/n 1 = M 1,73