1902 / 95 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 23 Apr 1902 18:00:01 GMT) scan diff

Nichtamtliches. Dentsches Reich.

Vreußen. Berlin, 23. April.

Am 24. April sind fünfzig Jahre seit dem Regierungs- antritt Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich von Baden verflossen. Dieser Jubeltag eines reih gesegneten Herrscherlebens, der in allen badishen Gauen mit treuer Dankbarkeit gefeiert wird, wendet auch im weiteren deutschen Vaterland die Herzen der Patrioten aufs neue der ritterlichen Erscheinung des edlen Großherzogs zu. Gleich ver- ehrungswürdig als Mensch, als Landesherr und als Bundesfürst, hat der erlauchte Oheim Seiner Majestät des Kaiseys und . Königs sih um die Verwirklichung der nationalen Einheits- bestrebungen unvergängliche Verdienste erworben. Eine Fülle bereitwilliger Huldigungen legt Zeugniß dafür ab, wie tief in den Zeitgenossen das Gefühl der Erkenntlichkeit lebt für dieses mit hohen Ehren vollendete halbe Jahrhundert eht Fürstlicher Dienste an Land und Volk, an Kaiser und Reih. |

Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog Friedrich seien auch an dieser Stelle die ehrerbietigsten und herzlichsten Wünsche dargebraht zu der Gedenkfeier des 24. April und für eine noch lange Dauer Seiner weisen, erfolgreichen Re- gierung!

In der am 22. d. M. unter dem Vorsiß des Staats- sekretärs des Jnnern, Staats-Ministers Dr. Grafen von Posadowsky-Wehner abgehaltenen Plenarsißung Des Bundesraths wurden die Vorlagen, betreffend die einheit- liche Gestaltung der deutschen Rechtschreibung, betreffend die Einführung besonderer Vorschriften für die Beförderung verschiedener nach der Anlage B. zur Eisenbahn- Verkehrsordnung bedingungsweise zugelassenen Gegen- stände auf elektrisch betriebenen Eisenbahnen mit oberer Stromzuführung sowie betreffend den Entrourf einer Ver- ordnung zur Ausführung des Patentgeseßes vom 7. April 1891, den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Den Ausschuß- anträgen über die Resolution des Reichstages, betreffend den Erlaß eines Reichsgeseßes behufs einheitlicher Regelung der Ueberwachung des Verkehrs mit Nahrungs: und Genußmitteln sowie betreffend den Entwurf von Bestimmungen über den Beirath für Arbeiterstatistik, wurde die Zustimmung ertheilt.

Der Wirkliche Geheime Rath, Departements-Direktor im Reichs-Marineamt, Professor Perels hat sih auf Dienstreijen nach Wilhelmshaven begeben.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „Lore- ley“ gestern in Smyrna eingetroffen und geht am 26. d. M. von dort nah Konstantinopel in See.

S. M. S. „Kaiserin Augusta“ und S. M. Torpedo- boote „S 91“ und „S 92“ sind auf der Heimreise am 21. April in Aden angekommen und haben gestern die Reise nah Suez fortgeseht.

Sachsen.

Aus Anlaß des heutigen Geburtstages Seiner Majestät

des Königs fanden bereits gestern Vormittag von 101/, Uhr an, wie das „Dresdner Journal“ meldet, in der Königlichen Villa Strehlen Gratulationscouren statt. Zunächst nahm Seine Majestät die Glückwünsche der Kavaliere der Hofstaaten Beider Majestäten und der Leibärzte entgegen. Hierauf er schienen die Staats-Ministcr die Prôâsidien der beiden Kammern der 1ideversammlunag, denen sih eine Abordnung des Naths und 1dtverordneten von" Dresden anjchloß. Als dann empî Mitalieder des Fürstlichen und sowie des Solms den Präses des Rrovi

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der Berathung theilte der Schaßykanzlér noch mit, daß zu Vieh- futter oder ähnlichen ‘Zwecken eingeführtes Mehl nur drei Pence für den Zentner zahlen werde an Stelle von fünf Pence für feineres Mehl. Nach einer erregten Debatte, in deren Verlauf Sir William epu erflärte, die Opposition sei entschlossen, sich dem Kornzoll energish zu wider- seßen, wurde die Resolution, durch welche die Erhebung des Korn- zolls angeordnet wird, mit 283 gegen 197 Stimmen bestätigt.

Frankreich.

Nach einer Meldung der „Agence Havas“ hat die Pariser Polizei, infolge der Ermordung des russischen Ministers des Znnern S sipjagin, bei fünfzehn sich in Paris aufhaltenden Russen Sins uchungen vorgenommen und verschiedene Papiere beshlagnahmt, aus dener hervorgehen solle, daß die betreffenden Personen mit dem Voörder des Ministers in Ver- bindung gestanden hätten.

*RußlaDd.

Aus St. Petersbükg berihtet „W. T. B.“ der „Re- gierungsbote“ melde, dex neu ernannte Minister des JFnnern habe es für nothwendg erachtet, auf Grund des Artikels 17 des Geseßes über Vaßnahmen zum Schuy der Staatsordnung und der öffentichen Ruhe den Prozeß wegen Ermordung des VNiñisters des Innern Ssipjagin vor das Kriegsgcicht zur Anwendung des Standrechts zu verweisen. ,

Ein Neskript des Kaisers an den General-Gou- verneur von Finland besagt, wiidem genannten Bureau aus Helsingfors gemeldet wird, da die Frist für die dies- jährige Gestellung verlänget werden solle, da infolge falscher Gerüchte die Gestellungspfchtigen in Zweifel gerathen seien, ob sie sich zu stellen hätt oder niht. Eine fernere Entziehung von der Gestellungsp|iccht würde zu der Ueber- zeugung führen, daß die bisherige tegierungsform, welche sich im Laufe des vorigen Jahrhundits in Finland ausgebildet habe, die gedeihlihe, ruhige Envickelung des Landes und den der Negierung schuldigen Gedrsam nicht mehr sicherzu- stellen vermöge. :

Aus Anlaß der Straßenunihen haben die Stadt-

verordneten von Heélsingfor( an die Bevölkerung einen Aufruf gerichtet, der in allen deigen Blättern veröffentlicht worden 1. Die Stadtverordnen fordern darin die völkerung auf, keine Versammlngen auf den öffentlichen Pläßen und Straßen abzuhalten ind Ruhestörungen zu ver- meiden. Der Aufruf richtet sid insbesondere auch an die Fabrikarbeiter und die Schuljugo. Die „Nowoje Wremja“ melt aus Helsingfors, daß der Gouverneur von Nyland Helsingfors), Generalmajor Kaigorodow in einer Bekanntachung die Bevölkerung auf- gefordert habe, die öffentlihe Re niht zu stören und ins- besondere Frauen und Kinder voStraßenansammlungen fern zuhalten. Die Straßenunruhen önnten die Regierung von ihren Forderungen nitht abbring. y

Der „Regierungsbote“ giet die Ernennung des Chefs der Kanzlei des Kaisets für Finnd, Wirklichen Staatsraths Oerstroem, zum Gthilfen deMinister-Staatssekretärs für Finland bekannt.

Dem „Nussishex Ziy/F,“ zufolge „sind der Gehilfe des Kommandierenden der Prtgpen des arshauer Militär- bezirks, General d& Jnfauteæ Komarow, und der Gehilfe des General-Gouvtrneurs Yn Finland und Kommandierenden der Truppen des finlindisck{ß Militärbezirks, Generalleutnant Schipow, zu Mitglivern Ls Kriegsraths crnannt worden.

@hweiz. Nationalath kam, tach ciner Meldung des B.“, gesteri dex Konflikt mit Jtalien zur Sprache. Der Spreêér dèr zur JFrüsung der Angelegenheit cingeseßten Kommissi ÆAr ol Sodthurn (radifal) erklärte im Namen dieser Komission, ägen den König Humbert gerichtete Artikel de ,„Nisvegl ü tief zu beklagen er

König Humbert sei ei wohlwollendg der Schweiz freundlich

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schiffen, vorzu})hlagen.

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In der NRepräsentantenkammer richtete der sozial stishe Deputirte für Loewen Vanlongen Bee eine abe an die Regierung über die blutigen Vorgänge bei der Unter- drückung der Ruhestörungen in Loewen ind klagte die Offi ziere, welhe den Befehl zum Feuern gegeben hatten des Mordes an. Der Minister des Innern de Troo erwiderte, er habe mit einem Gefühl des Schmerzes Kunde von den Vorgängen in Loewen erhalten, aber er müsse gegen die ungenauen Darstellungen Ein)pruch erheben, welche von der Tribüne der Kammer herab in dieser Hinsicht gegeben worden seien. Der Minister seßte dann selbst die Vorgänge auseinander so, wie sie die amtlichen Berichte darstellten. Der Pen zum Feuern sei erst ge- gegeben worden, als die betreffenden Offiziere sch durch eine ungeheure Menschenmasse bedroht gesehen hätten. Die Haltung der Bürgergarde sei vorwurfsfrei gewesen, sie treffe keinerlei Verantwortung, denn sie habe sich im Zustande geseßliher Vertheidigung befunden. Die Nacht des 18. Bpril fügte der Minister hinzu, sei eine der s{chlimmsten seines Lebens gewesen, aber seine Pflicht sei es, die ehrbaren Leute gegen die Meuterer zu vertheidigen. Die Kammer nahm schließlich mit (5 gegen 30 Stimmen bei 8 Stimmenthaltungen die einfache Tagesordnung an. i

Jn Charleroi haben gestern mehr als 39 000 Gruben- arbeiter und andere Ausständige die Arbeit wieder aufgenommen.

Türkei.

n Nach Angaben der türkishen Behörden wurde, wie „W. T. B.“ aus Konstantinopel erfährt, eine in den Kreis Osmanije eingefallene bulgarische Bande durch türkische Truppen zurückgewiesen. i

Dänemark.

Im Landsthing fand gestern, wie dem „W: T. B.“ aus Kopenhagen gemeldet wird, die crste öffentliche Be- rathung über die Abtretung der dänish-westindischen Jnjfeln statt. Der Berichterstatter Ko ch fragte den Minister des Aeußern, ob ihm bekannt sei, daß der amerikanische Kongreß die abgemachte Geldsumme vielleicht niht bewilligen werde, und beklogte dann, daß es der Regierung nicht gelungen sei, zu errcichen, daß den Bewohnern der Inseln in dem Ab- tretungsvertrage das amerikanische Bürgerrecht gewährt werde. Nachdem die Wortführer der beiden Minoritäten die Abtretung der Jnseln empfohlen hatten, erklärte der Minister des Aeußern Dr. Deungter, das amcrikanishe Bürgerrecht für die Bewohner der Jnseln habe in dem Vertrage nicht verlangt werden können; übrigens sei das ohne praktische Bedeutung. Der Minister erklärte weiter, er könne den Vorschlag der Ma jorität, betreffend die Abstimmung auf den Jnseln über die Abtretung, niht billigen, obschon dieser Vorschlag einer Verwerfung des Vertrages vorzuziehen sei. Er müsse aber verlangen, daß das Landsthing seine Entscheidung vor einer eventuellen Abstimmung auf den Jnseln treffe. Für ihn be stehe fein Grund zu zweifeln, daß für die Abtretung 5 Millionen würden bezahlt werder. Der Minister empfahl \{hlicßlich dringend die Annahme des Vertrages. Der frühere Minister Präsident von Sehested erkiärte, von seinem Ministerium sei nahdrücklich das amerikanishe Bürgerreht und ZcUfreiheit für die Jnseln verlangt worden. Die Weiterberathung wurde dann auf heute vertagt.

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æerner ist dem Reichstage der Entwurf eines Gesezes, treffend denGebührentarif für den Kaiser Wilhelm- anal, vorgelegt worden. i ß

Nach demselben soll die nah § 1 des Geseßes vom q. Juni 1899 mit dem 30. September 1902 ablaufende Frist, innen welcher die Festseßung des Gebührentarifs für den daiser MWilhelm-Kanal Seiner Majestät dem Kaiser im Ein- ernehmen mit dem Bundesrath überlassen bleibt, bis zum n September 1907 erstreckt werden.

Dicsem Gesehentwurf ist folgende Begründung bei-

S eqeben : 9 Die Festsezung des Gebührentarifs für die Benußung des Kaifer hgilhelm-Kanals, welche durch § 3 des Gesehes, betreffend die Her- M llung des Nord-Ostsee-Kanals, vom 16 März 1886 weiterer geseß- M her Regelung vorbehalten wurde, ist bereits wiederholt, zuleßt N rch das Gesey vom 20. Junt 1899, sur eine mehrjährige Ert dem Katjer 1m Einvernehmen mit dem Bundesrath M herlassen worden. Auf Grund dieser geseßlichen Ermächtigung nd 1m _Verwaltungswege die (als Anlagen , abgedrudten) g qrife erlassen, unter deren Geltung (wie die als Anlage beigefügte 2 enf schrift im einzelnen ersehen läßt) sih das Kanalunternehmen er- E (¿ch Mit dem am 30. September 1902 bevor- ehenden Ablaufe der rist, für welche die Ermächtigung ertheilt ift, ird eine erneute geseßliche Regelung erforderlich. Ur „dieselbe roird er bisher eingeschlagene, bei den legten geseßgeberishen Verhandlungen i im Reichstag als zweckmäßig anerkannte Weg der Grtheilung einer M fristeten Ermächtigung an die obersten Verwaltungsstellen des Reichs bei- Í sein. Die Gründe für die Wahl dieses Weges bestehen unverändert E t. Cine Festlegung der Tarifsäße im Gesege selbst würde den- When die im Interesje sowohl des Verkehrs wie der finanziellen Me rgebnisse wünschenswerthe Beweglichkeit benehmen. Durch die Be M istung der Ermächtigung erhält andererseits ‘der Reichstag Gelegen- Weit, bei den Verhandlungen über eine Verlängerung der Frit die Li der Tarifgestaltung in Anwendung gebrahten Grundsäße zu prüfen

nd etwaige Aenderungen in Anregung zu bringen. E : Die Dauer der Frist war in der Vorlage vom 2. April 1899

C

ur Vermeidung entbehrliher Wiederholung von Geseßzesvorschlägen uf den gegen früher etwas ‘erweiterten Zeitraum von fünf Jahren emessen worden, der dem Neichstag in jeder regelmäßigen Legislatur- zur Erörterung des Gegenstandes Gelegenheit geben Hiergegen wurden jedoch im Reichstage namentlich Bedenfen erhoben, weil die Eröffnung eines zweiten Masserweges zwishen Elbe und Ostsee, des Elbe - Trave Ranals, nahe bevorstand, welche möglicherweise {hon i bald ir den Verkehr im Kaiser Wilhelm-Kanal würde von Einfluß fein M id zur Abänderung der Tarifsäße würde führen können. Zur Beit ber Vorbereitung des gegenwärtigen Geseßentwurfs waren Einwirkungen ider noch in der ersten Entwickelung begriffenen neuen Wasserstraße E f den Verkehr im Kaiser Wilhelm Kanal noch nicht în dem Maße Kvabrnehmbar geworden, daß daraus praktis verwerthbare SMMuß- olgerungen für die Gestaltung des Gebührentarifs für diesen Kanal ezogen fönnten. Die Erwägung, daß es des Ueberblicks iber einen ehnteren Zeitraum bedürfen wird, um in dieser Be- iehung zu einem sicheren Urtheile zu gelangen, daß ferner in jedem ahre bei der Etatéberathung zur Erörterung der Kanaltarise und Wir Geltendmahung von Abänderungéwünschen Gelegenheit gegeben Ñ aud auf anderen Gebieten, wie zum Beispiel beim vistarife 2 des Geseyes vom 28. Mai 1887), für die periodische von Gesetßzesvorlagen aus praftischen Rücksichten längere

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me festgeseßt worden sind, hat dazu geführt, in dem vor- Entwurfe wiederum eine fünfjährige Dauer der Frist für

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Statistik und Volkswirthschaft,

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von 1898 zu 1901 :

1896 : 1898 : 1901 :

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1896 : 1898 : 1901 :

20 068 Schiffe von 1751 065 Registctons netto, 25 224 29 470

9 402 Schiffe von 2 447 689 Regisertons netto, 46,8 9/9 = 1:

4246 Schiffe von 1

16,8 9/6

davon Durchgangsverkehr (unter Benußung

; 7784 Schiffe von 1 445 421 Registertons,

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41 466 Regstertons - 161,9 9%, 1 147 022 Registertons

L verfehrs auf 139,8 9% stellt.

merklich gestiegen.

1898: 223,01 D 1901: 276,66 fa

Den größten Aufshwung hat ¡weig, nämlich der durchgehende Ve bei dem die Steigerung gegen 1896 nah dem Raumgehbalt der S 1632 09/9 beträgt, während sich die Steigerung des Gz

Auch die Größe der den Kanal benußte Sie betrug im Durchschnitt :

bei Dampfschiffen 1896: 155,25 Negistertons

wobei indessen die Steigerung bei den Segelschi

37,19 Registertons, 43,13 le 48,78

v sache den unter diesen mitgezählten Leichtern zuzuschreiben ist.

der Dampfschiffe

100 bis 200, 00 600 7 800 ,„

200 400 600 800 1 000

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Dampfschiffe 1289 9/6 Damyvfschiffe von

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219 212 Neaistertons

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" sonstige Flaggen

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97,3 8 801= 43 537= 44 272= 8&8 928 48 825

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25 Registertons 404 407

4 794

3 982 Negistertons 195,7 9/0, 003 Registertons

44,9 9/0. Flagge zu verzeichnen.

am Kanalverkehr betheiligt :

1896

Prozent vom Gesammt- verkehr

Zahl der

be den Kanal rentablen Schiffe guten Erfolg gehabt.

Der Antheil der Flaggen betrug in Registertons: 1896

Prozent

1188 013=67,85 2 061 149=68,

10 764

980 665

990 062-

e 7,02 193 704=11,06

Antbeile der niederländischen

der Segelschiffe (eins{l. Leichter)

bis zu 100 Registertons 5 428

1500 Registertons der Segelschiffe und Leichter:

bis zu 50 Registertons

400 Registertons

Die Zahl der größeren Dampfschiffe von mehr als 600 Register- tons Raumgehalt ist hiernach von 427 Schiffen zu 377 903 Negister- tons im Jahre 1896 und 1031 Schiffen zu 912 079 Registertons im Fahre 1898 au weiter erheblih, und zwar auf 1725 Schiffe von 1 623 624 Registertons im Jahre 1901 angewachsen. Tarif von 1896 eingeführte stärkere Abfallen der Tarifsäße bei steigender. züglih der Heranziehung der größeren, für

0,11

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0,50 2,49 2,90 5,08 B79 (

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Wesentliche Verschiebungen | / Ein stetiges, aber nur langsames Anwachsen ist bei dem prozentualen der norwegischen und der s{hwedischen

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Gesammt-

verkehr

103 635= 99 235= 155 285

10 670= sind

378,16 Registertons, 69,14 ;

Nach den Größenklassen betrug die Zahl der Dampfer:

1896 1898 5437 832 2 205 T 175 620 204 136 C4

1901 5 425 1 020 2 572 L875 867 465 258

490

1 460 706 232 112 64

19

1896 1898 9627 12030 1 273 l 466 178 3 LD D

1901 14 487 1575 610 402

1898 Prozent 50 = 0,36 933 7,31 0,03 3,44 3,30 5,16 E. Bl

1901 P

2 597 936= 139 427

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0,36 46 873

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