1847 / 7 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Petersburg anlangen. oh schon die gef, regeln und die Tháti der leßten Karawane als würdige Voll ten Herbstzeit Wyschnij-Wolo nd während der ver nij- Wolotschok über 4500 Barken befördert worden. stand mit wahrhafter Dankb Ew, Erlaucht Die Schifffahrt auf dem Marien-Svsteme ist sahen im Laufe des Sommers auf große Schwierigkeiten gestoßen. Aber au hier is durch die Gnade unseres Monarchen und durch die rasche Ausfüh- rung seines geheiligten Willens ein neues, rettendes Hülfsmittel dargebo- ten der Beloserskische Kanal. Weges im Monat August gab dem Marien-Systeme alsbald ein neucs Le- ben durh Bestleunigung der Schifffahit, durch Bewahrung vor Unglücks- fällen und dur bedeutende Verringerung dir Transportkosten. x d Weise hat diescs für Jahrhunderte gebaute Werk gleich im Anfange seiner Benutzung dem Handel große Vortheile verschafft, 4 den Nuzgen auszudrücken, welchen der Beloserskische Kanal dem vater- ländischen Handel O : für cine besondere Gunst der Vorschung, daß wir Zeitgenossen dieses großen und wohlthätigen Werkes sind, l Schifffahrt, welche die Herzen aller Mitglieder des Handelsstandes mit der lebhaftesten Dankbarkeit für den einsihtsvollen und eifrigen Vollzieher der wohlthätigen Entwürfe des Monarchen beseelt, flößen uns den Muth cin, die tiefempfundenen Wohlthaten mit kurzen Worten zu bezeihnen und Ew. Erlaucht unsere wahrhafte und ticfe Dankbarkeit auszudrücken. uns Ew. Erlaucht mit der Jhnen eigenen Huld dieses aller Schmeichelei bare Opfer unserer Herzen entgegen zu nehmen und gestatten Sie uns zugleih die süße Hoffnung zu nähren, daß wir die Ausführung aller übri- gen von JZJhnen entworfenen Bauten z Monarven und zum Wohle unseres V tiefer Ehrerbietung verharren wir E (Folgen die Unterschriften.)

Fra: & r ti, Gestern Mittag emp

Geheiß seine Zustimmung gab,

wendigkeit gegenüber die Vorthe einer innigerez Allianz mit Spanien von einem sehr Jsst das Journal des Débat daß es in Europa fein Heil für Frankrei lianz giebt, so muß es die Verbindung v welche diese Allianz geb Kriegs=Eventualität politische Mitgift ist,

ngen, Die übrigen mußten zwar daselb? überwintern, hatten ährlihen Stellen zurückgelegt. 2) Die zweckmäßi gkeit der von Ew, Erlaucht zur schnelleren Be auf dem Twerzaflusse beorderten Beamten, w zieher Jhres Willens bewährt und troy aller mit der spâ- verfnüpften Hindernisse mehr als 1300 Barken bis nach in beispiellos kurzer Frist geleitct haben. Jm Ganzen flossenen Schifffahrt auf dem Wassersysteme von Wysch- die Siromschnellen von Borowitschi u. a. mehr als Auf allen diesen Punkten hat der Handels- arfeit die unermüdlihe Fürsorge der unter der Orts - Behörden

Sicherlih waren einer solchen Noth-

Siche tet, Und doch wird es shwerlich je gelingen, ile einer Familien-

welcher politishen Farbe auh geben dieser Adreß=-=Debatte als es sich um Revision des Reglements handelte, in der Kammer selbst angeregt, ohne d und zu einem praftishen Resultate zu Grund ist leiht erflärlih. Die Stelldichein für alle Ehrgeizigen oder eingebildeten Rednertaleute, wollen, das Kampfspiel, in welhem der ein Minister-Portefeuille ist. die Adreß-Debatte haben und wohl noch [ diese mündlihe Verhandlung aller Akte eine durch den hundertfachen {were Probe zu bestehen Art werden auf der Tribüne ange Wort, das auf der Rednerbühne hier od gewihtigsten Folgen nah sih ziehen. Die Baumwollenspinnereien Franfkfreihs be Augenblicke in einer sehr s{chlimmen Lage. großer Zahl in den Thälern der Um Malaunay, Monville, Paviíly, den, haben, wie man versichert, seit zwei J Verlust verkauft, und dieser Verlust stellt i gens der Preise der rohen Baumw her, um nicht ihrem Ruin sich zu vermindern, und lassen nun niht mehr haben sogar zwei volle Tage in der Woche j Sie erleiden auch dabei großen Verlust thre Unterne

eine Kammer, von ihre Majorität sein möge, zum Auf- vor einigen Jahren, wurde diese Frage man sich zu verständ gelangen vermote.

Adreß-Debatte is gewissermaßen das der Waßlplaß für alle wirklichen sih da mit einander messen Preis für den Gewandtesten also auch in diesem Jahre Judeß wird

r dieses Jahr eine atische Fragen der zartesten ein unbedachtsames er zu London fällt, fann die

Verbindung und sekundären Jn= s aufrihtig, wenn es sagt, ch außer der englishen Al- erdammen und verwünschen, rohen und zwischen beiden Nationen eiue So groß und vortheilhaft auch die gift isl, welche die Vermählung des Herzogs von Mont-= pensier uns einbringt, würden wir sie als unverzeihlihe Thorheit ver= dammen, wären wir überzeugt, daß die Allianz, deren Bruch sie er= zeugt, für Frankreih nothwendig wäre.“

Die lange berathene Frage über die Hereinführun Eisenbahn nach P neral- Conseil der Brücken und nun entschieden worden is, daß der Plan adop welcher die Bahn bis hercin ins Bas Contrescarpe führen will, was auch war. Indessen sind damit große Verp verbunden, welche

zu vermögen. Schon

de inie nt, n ales 2 ernan

p E

fennen gelernt.

E. Wir werd aus denselben natürliben Ur- en

ange Zeit,

r Regierung, Wiederhall der Presse, haben, Diplom

g der lyoner aris scheint der Lösung nahe, indem von dem Ge- Chausseen mit 15 gegen 6 Stimmen tirt werden möge, sin der Bastille, Boulevard in der Konz: ssion beabsichtigt flihtungen für die Compagnie Die Straßen Mo-= glih zu machen, daß iveau der Bahn beim jeßige Pflasterung dort sterium hat nun die leßte Entschei=

Die Eröffnung dieses wichtigen regt werden;

finden sich in diesem Alle diejenigen, welche in gegend von Rouen, zu Maromme, Barentin, Duclair u.

Wir finden keine Worte, aus der Oertlichkeit erwachsen,

reau und Traversière bleiben, und um es dieselben später höher gelegt werden, i das N Eintritt derselben 7 Metres höher als die angenommen worden, dung in der Sache abzugeben,

Der Constitutionnel Compagnieen cine höchst verd nieen mit Hoffnungen erfüllen würde, ohne ih

bringen wird, w. sich befín- ahren {on fast nur mit ch jeßt in Folge des Stei Sie haben da-

Diese Ereignisse der verflosscnen Ole Egon s Das Mini olle noch höher. auszuseßen, beschlossen, ihre Arbeiten bei Licht arbeiten, einige die Arbeit gänzli h einge- , da einerseits das in hmungen gesteckte Kapital keine Zinsen trägt, anderer= Uuflagen an den Staat, die Ausgaben für Brandversiche- rung, Miethe, jährliche Besoldungen der Aufseher, mit einem Worte, die allgemeinen Kosten des Unterhalts fortgehen. Aber es blieb ihnen nur Zahl Zwischen gänzlihem Ruin und diesen Verlusten, und sie zogen natürlich die leßteren vor, als weniger verhängnißvoll. Aber das Schlimmste bei der Sache ist, daß inmitten eines strengen Win- ters, wo alle Nahrungêmittel in hohen Preisen stehen, die Arbeiter die Hälfte ihres Tagelohns verlieren; denn wenn niht mehr bei Licht gearbeitet wird, so bleiben nur die Stunden von 8 Uhr Morgens bis 4 Uhr Abends, wovon noch die Raststunde Mittags in Abzug kommt, also faum 6A Stunden, gerade die Hälfte eines gewöhnlichen Arbeits= tages. Und diese Verkürzung trifft nit blos ein Glied der Arbeiter- Familien, sondern alle, die in Fabriken beschäftigt sind, Männer, Frauen und Kinder, alle verdienen nur den halben Tagelohn fünftig.

Großbritanien und Irland.

Der Hof wird sih in nächster Woche auf vierzehn Tage nach Claremont begeben und ers zur Parlaments- Eröffnung nah der Stadt kommen, beider Häuser wird die Königin wahrscheinlich wieder nah Osborne= house auf der Jusel W Die neusten Nachrichten aus Jrland lauten noch unverändert; immer noch kommen in den westlihen Grafschaften Personen durch den Hungertod um, und in Sligo versucht man jest, obgleich mitten im Winter, durch Auswanderung nach Amerika der Noth zu entrin= nen. Durchgreifendere Maßregeln, als die bisherigen, sind unver= meidlih, und O'Connell beharrt dabei, daß ohne eine Anleihe von 30 bis 40 Millionen Jrland nicht zu helfen sei. Jn der vorgestrigen Repeal-Versammlung erklärte er, daß er am 6. Januar, an welchem Tage eine große Central - Versammlung der Grundbesißer in Dublin stattfinden wird, die Beantragung einer solhen Anleihe bei der bri= tischen Regierung in Vorschlag: bringen werde.

Eine Anzahl geachteter londoner Häuser, die Gebrüder Baring hat am 24sten d. M. Lord Palmerston eine Denk= schrift überreicht, in welcher die Nachtheile des gegenwärtigen Zustan= des der Dinge im La Platastrome dargelegt und das Gesuch aus-= die buitische Regierung möge im Verein mit der französishen baldmöglichst Maßregeln treffen, der Blokade von Bue- nos Ayres ein Ende zu machen.

Die Times veröffentlicht die neue Verfassungs-Urkunde, welche das Kolonial = Ministerium laut einer Akte der leßten Parlaments- Session für Neu-Seeland abgefaßt hat, und die es mit einer erláu= ternden, von der Königin im Geheimen Rath bestätigten Justruction Die Verfassungs-Urkunde von 1840 wird hierdurch aufge= hoben und die Jusel einstweilen in zwei Provinzen getheilt; später= hin tritt viclleiht eine fernere Theilung ein. Systems is die Munizipal-Verwaltung. lonisten angebaute Bezirk bildet einen Flecken, der seinen Gemeinde= Aus seiner Mitte ernennt dieser Aldermen und Mayor. Jede Provinz hat behufs der Geseßgebung eine Provinzial-Versamm- lung, bestehend aus 3 Gewalten, cinem Repräsentantenhause (dessen Mitglieder durch die Gemeinde-Räthe gewählt werden), einem geseß= gebenden Rath und dem Gouverneur der Provinz. aber, welche die ganze Jusel interessiren, und für die deshalb eine

siehi in der Unterstüßung der Eisenbahn= , weil sie die Compag= re Hülfsmittel zu ver=

erbliche Maßregel

In Vincennes ist dieser Tage ein großer Theil der Bleibe= dachung des Pavillon du Roi gestohlen worden, Fort mit vielen anderen Arbeitern beschäftigte M stahle höchst verdächtig eingezogen.

Wie der Siècle meldet, h Lencquesaing den Hoëpitälern zu fähr 800,000 Fr. hinterlassen.

Aus Bastia auf Korsika wird geschrieben, ber dort starker Schnee gefallen und war, was sich seit zwölf J genden Tagen schneite es al mit Ajaccio drei T

Man hat vier im aurer als des Dieb=

ur Verherrlichung unseres gnädigen aterlandes noch erleben werden, Jn w, Erlaucht unterthänigste Diener,“ at eine fürzlih verstorbene Frau von Paris ein Vermächtniß von unge=

Paris, 1. Jan, die Neujahrs-Glückwünsche des Erzbi und Abends die der Gemahlinnen der fremden Ges, des Staats-Raths.

fing der König bereits

e i daß am 13. Dezem= hofs und des Klerus von

24 Stunden liegen geblieben ahren nicht begeben hat. ermals so heftig, daß alle age lang unterbrohen war.

andten und die Die Mitglieder des diplomatischen Corps waren am Morgen versammelt, um sich über die Glückwunsch-Rede zu ver- ständigen, welche heute Nachmittag in ihrem Namen der p Nuntius an den König richten soll. ten - Kammer hatten sih gestern ungefähr 150 eingefunden;z Heute ist der eingetroffen.

Der Verein für freien H Sizung am 29sten v. M. v mit einer Einleitungs-Rede gung berief, von welcher der Verein nicht Blanqui machte das Programm bekannt, au jeßigen Forderungen beschränkt. die durh die Prohibitioni daß derselbe Frankreich

An zwei fol= Verbindung

Jm Konferenzsaal der Deputir= Mitglieder derselben , deren aber bereits 200 in Paris anwesend Prinz von Joinville von Cherbeurg wieder bier

x Paris, 1. Jan. F Die Oppositions = yaben angefangen, den Präliminarien zur Session zu befassen. jedes davon ein Gemälde, wie es eb wählt sih dazu die Farben aus gen die Art von Turnier in W nennt, hat sich eine Stimme erh mäßigere Weise hindeutend, auf die Thronrede in England zu Werke geht.

nicht sagen, daß man in Frankreich, wo man angebli System veroollklommnete, es auch in dem Punkte wenn man lieber will, hat. Nur Advokaten, di fonnten ein solhes Reglement w für eine Afademie oder ein Versammlung gemacht scheint,

von Frankreih verfabr man mi Weise wie jeßt in England. Eröffuungs = Redez

In elf Tagen werden die Kammern er- 1 - Blätter und selbst konservative Journale sid mit der zu erwartenden Thronrede und mit Wie gewöhnli entwirft en seiner Einbildung entspricht, und , die ihm gerade zusagen, ( orten, welches man die Adreßd-batte oben, auf die weit fürzere und zwedck= rüdsihtlich der Adresse Allerdings kann man h das Repräsentatiy- der Vielrednerei oder, Redseligkeit von der Tribüne aus vereinfacht schweifige Plaidoyers gewöhnt sind, ie das bestehende abfassen, das eher als für eine gesegebende Bei den ehemaligen Generalstaaten t diesen Präliminarien in ähnlicher Der König hielt vom Throne herab die nah dieser Rede traten nah einander die Práäsi= denten des Adels, der Geistlichkeit uzd des dritten Standes vor die Stufen des Thrones und hielten jeder cine Anrede, Regel lediglich eine Parap

O 2 London, 31. Dez. andel wurde ín seiner lebten öffentlichen , :

on dem Präsidenten, Herrn C. Dunoyer, er sih auf die Mäßi= abgehen wolle. f welches der Verein seine Herr M. Chevalier antwortete auf sten gegen den Verein gerichteten Vorwürfe, dem Auslande aufopfere und sich um die der arbeitenden Klassen nicht kümmere. eine in fluger Weise eingeführte H Bürgschaften, welche sie der S National=Wohl}t arbeitende Bevölkerung es sei, theile ziehen würde.

kumenten der Statistik deren Einfuhr verboten is, diejeuigen seien, größten Woblstand vers das Gegentheil sei. Rede, worin er die besonderen Vort pariser Jndustrie von einem lib Diese verschiedenen Red ditorium dur häufi

3 O Nach Empfang der Adres}en eröffnet, worin dies ) pfang Il

in welher man gbt abgehen.

Er zeigte, daß andelsfreihßeit durch die neuen ache des Friedens geben würde, den sehr erhöhen müsse, und daß die die meisten Vor= Herr von Moclinari forschte mit den Do= ob die Jndustriezweige, welche den Arbeitern den aften, und er suchte nahzuweisen, daß dies ay {loß die Sißung mit einer heile ans Licht stellte, welche die eralen Handels - Systeme zu erwarten en wurden von einem zahlreihen Au- gen Beifall unterbrochen.

Nach der Sentinelle von Bayonne vom 29, l die Rückkehr aller Flüchtlinge n Privatbriefe aus Bayonne bestätigen diese Nach- , daß die Maßregel nur die Karlisten betreffe. abal, Olozaga und Cortina sind {hon nach Spa=

Athenäum, and und die Größe :

in der Hand nach, die allerdings in der f an der Spihe, zog jeder der elbst die rbeiten

Herr Horace S )rase der Thronrede war. Hierauf

drei Stände sih in sein besonderes Lokal zurück, um das innen und dann die, wie man sich damals ausdrückte, nah der Majorität der Provinzen gefaßten Beschlüsse Diese General- vierzehn Tage, einen Mo dringend der Erledigung bedürfender Arb Nur selten und von Zeit zu Zeit wurden diese General= Stände zusammenberufen, und da man damals noch keine Steno= graphen hatte, wie jeßt, so wurden die Protokolle der Verh Secretaire aufgenommen, Wurde auch nicht so viel gere= det, so trugen die Verhandlungen darum nicht minder ersprießliche Früchte. Seitdem nun aber, wie man sagt, das Repräsentativ-System vervoll- fommnet worden ist, haben wir Deputirte, die öfter, länger, vielleicht sogar auch glänzender sprechen, als ihre Vorfahren in den General- Ständen; aber eine andere Frage is, ob das Gute, das jeßt aus dem größeren Wortgepränge erwächst, auh wirkli deu hohen Er- wartungen entspricht, die man davon sih mahte? Jedenfalls ist auch in Frankrei selbst die Zahl derjenigen niht gering, welche die lange auf die Adreß=-Debatte verwendete Zeit einer verlorenen gleich erac=-

gesprochen wird, dem König zu über= ; Stände blieben nicht länger versammelt, als Dezember ist nat, höchstens zwei bis drei,

; wenn die Masse ah Spanien

auf höheren Befeh eiten eine so lange Zeit er=-

suspendirt worden, riht, bemerken aber Die Herren Mendiz nien zurüdckgefehrt. In Bezug auf die daß es außer der englisch reih möglih gebe, sagt in der That für Frankreich so nothwendi tung einé der Lebensbedingungen der Siche wäre, wenn das herzlihe Einverständ: mag, sondern eiu politisches Dogma i der alte Glauben dem Tage erschüttert wurde,

lediglich durch die Bemerkung des Journal des Débats, en Allianz durchaus feine andere für Frank= „Wenn die englische Allianz g ist, wenn ihre Aufrechthal= rheit Frankreihs wie Europa?s niß nicht nur passend erscheinen st, so muß man bekennen, wahrscheinlich an wo es den spanischen Heirathen auf höheres

Die Basis des ganzen ; Jeder von europäischen Ko=- die Presse:

Rath erwählt.

des Journal des Débats Für Gegenstände

Gegenwart entnehmen, dichter und Toukünstler, nungen so wie der berliner Opern und Konzert denzen aus den ersten Städten Europa's,

theils in referirender, theils in humoristish-frit der Musifwelt gebend, und aller musifali

mit Einschluß von Bio

nit Ei graphieen berühmter Ton- Kritiken aller bed

eutenden musitalischen Erschei- e, Original-Korrespon- woran sih ein Feuilleton, 1 1 ischer Weise Nachrichten aus t ein musikalish-literari\cher schen Erscheinungen des Jn - und len den Jynhalt der „neuen Lesern die Bestrebungen der n Standpunkt anzudeuten, wel bestreitbar der wichtigste Thei theilen wir ein

„Wir haben den nothwendiger Moment nicht Allcs Kritif nenn indessen, welhen Einfluß d tung der Dichikunst als Kritiker aueübte, die allgemein gültigen Geseße der Schönh Dichtkunst herbeisühren half, und die Bedeutung, sondern biet derselben in der Musik Kunstproduften und mit den thun haben, sprießlichen Kritif zu Artifel sollen darüber cin Näheres enthalt formellen Gesichtspunkte n, welhe Forderungen díe Zeit welch? ein in die Augen fallendes Unsere Kritik sei positiv, \ überall selbstständig, indi die Person des Kritikers ahte und ehre. aus, und zwar seine ei sich das Piinzip seines théíl von vorn herein falle ges Hin- und Herreden, musikalische Kunstwerk,

Er will ein Uebungsstück für Schü- er will als praftischer Musiklehrer einen methodi\hen Unter- Jmmerhin werde eine solche Arbeit auf ihrem Stand- punkte anerkannt und nit verworfen, weil sie etwa in ihrem musikalisch- \chöpferischen Theile der Originalität entbehrt. ““

So weit das Vorwort, Einen günstigen Erfolg des Unternehmens be- zusolge der dabei betheiligten frischen und bewährten Kräfte, nicht, mögen diese Zeilen dazu dienen, die Aufmerksamkeit des musikalischen Publikums auf die neue BerlinerMusik-Zeitung hinzulenkfen,

Instrument, der Kritik unterworfen, bestimmte Tendenz-Composition,

Auf diese Weise erscheint {hr Gebiet sehr reichhaltig.

Wenngleich wir dasseibe nah allen Seiten hin zu veitre- ten gedenken, soll doch der artfstishe Theil der Kunst vor Stoff liefern,

ler schreiben, zugêweise den | richtsgang geben, Was die ausübende Kunst aulangt, so unterliegt die Fest- stellung der Prinzipien der Kritik keiner so großen Fortschritt in der Technik läßt sich in ihrer Vollendung auf den Ausdruck des musifkali hen Gedankens aus- Und wer Ohren hat, zu hören, anges, wie des Jnstr1mentsz,

Schwierigkeit. i Eindruck diese Auslandes anschließen, sol- Berliner Musik-Zeitung“ bilden. Den euen Zeitschrift vorzuführen , chen das Blatt in Bezug auf Kritik l einer musifalishen Zeitung einzunehmen en Auszug aus dem Vorwort der Probenum-

höchsten Begriff von der Kunstfritif. in der Entwickelung der Kunst. , was sich als solche breit macht. er scharfsinni

zweiseln wir, übt, läßt sih hören. sowohl beim Virtuosen des Ges Musik \sih mit der dramatischen Kunst verbindet, tiitt nun freili neucs Element hinza ,

der hört cs gewiß, Da, wo eine das der Darstellung. Allein auch hier stehen die auf Anschauung begründeten Geseße der Schönheit so fest, daß die Kzitik gegen den Künstler un

Der artesische Brunnen in Venedig.

(W, Z.) Die Bohrung des ersten Brunnens auf dem Felde St. Maria Formosa is im Monate August begonnen worden und am 21, Dezember bis zur Tiefe von 85 Metern oder 269 wiencr Fuß vor- Der Jnge-ieur Degousée, welcher an der Spiye des Unter- nehmens steht, hat die besondere Lei ung hicrvon seinem tüchtigen Zöglinge Ayraud anvertraut, welcher andere Arbeiten diefer Art, und namentlich in der algiershen Provinz Oran, ausfuhrte.

Das Bohrgeschäft ging bisher nah Wunsch von statten, und es ‘erga- ben sih dabei nur cinige kleine Unfälle und Schwierigkeiten , wie sie bei allen ähnlichen Arbeiten vorzukommen pflegen. ! l : Beschaffenheit ciniger R L das Haupt - Hinderniß zu einem chnelleren Fortschreiten der Bohr - Arbciten. i 7 SAMRl(e bidber vorgekdminenen Erdarten sind Sece- und Fluß-Ab- lagerungen und alle denjenigen ähnlih, welhe man auf der ganzen La- gune findet, wenn man den Grund derselben auf wenige Meter aufgräbt. Es sind nämlich sehr feine Sand- und Lehm - Massen, welche von den Flüssen im Mceresgrunde abgeseyt werden. / und Lehmschichten, auf welche man bis zur Tiefe von 5 Metern stieß und als ein ziemli aufgewühlter, jenem der übrigen Theile der Stadt gleicher Boden angesehen werden können, hat man unter derselben die nachstehende Reihe von Erdarten angetroffen :

Meter enen bläulichen und gelblichen Lehm (gemeiniglih „Kreide‘“ genannt) mit Beimischung von Seemuscheln einer Mächtigkeit von

beabsichtigt, niht Gefahr läuft, scharf und bestimmt auftritt,

die musikalishen Compositionen. herrsche die Form des Ausdrucks vollständig,

gerecht zu werden, Venedig. Bedenklicher wäre die Sache in Bezug auf

Wir setzen voraus,

Sie is ein Freilih darf man Erwägt man ge Lessing einst auf die Gestal- wie er durch das Zurückgehen auf eit die große Epoche der de! so ‘ergiebt sich historish niht blos der auch die No'hwendigkeit der Kritik, ist sehr umfassend, da wir es hier mit den rn fast immer zugleich zu eitgemäßen und für die Kunst er- niht der Ort,

der Komponist be- über grammatische, theore-

Und dcennoch werden wir gegen ihn uns kritisch er!lären köôn- weil sein Werk shlechthin tadelnswerth ist , es unter dem gegenwärtigen Standpunkte der Kunst steht. shaffenden Künstler giebt es kein ungtänstigeres Urtheil, als wenn seinem Werke sagt: „Schon da gewesen“. Was heißt das? Sein Werk bietet nichts Neues in der Erfindung der Melodie, seine harmonischen Com- , seine Rhythmik ist gewöhnlich, seine Zu- chts Originales. Kann man dies fungspunfte, die Schule der Vorzcit guf- gel an Selbstständigkeit entgegen, so die Schärfe und Bestimmtheit dcs Urtheils Man mißverstehe uns ch allerlei Rüsichten hinzutreten,

und Nachsicht.

sonde:n weil

Die Feinheit und die lose ausübenden Künstle

Die Grundgedanken einer binationen sind durbaus bekannt

sammenstellung der J nachweisen, fann man die Anknüp z tritt uns ein entschiedener Man sind wir mit dem Werke fertig, ersheint hinlänglich motivirt, Motivirung eines Ur:heils können no ist Anfänger.

nstrumente bietet ni

p E an, derselben anzugeben, Bild sie dem Künstler darzustellen L L F Miet i inb arf und bestimmt, fein referirender

viduell, so daß man

indeß nicht.

Theaterzettel, in der Meinung

Der Kritiker spreche Ansich er verfahre prinzipiell. Läßt so wird mit diesem das Ur- Das is desser, als va- e Seite derselben, das

selbs das musikalische

Anerkennung

en v

genen, er begründe sie, heils nicht halten, n, Es falle immerhin.

In der Musik wird jed der ausubende Künstler, ja

gen wir auf Emancipation, auf freie Bewegung des musikalischen s, im Namen dés Fortschritts Wir sind der Meinung, in einem Walzer oder was Tag gelegt werden fann,

und der freien Entwickelung der daß in der untergeordnetsten Kunstform, es sonst sei, wahrhafte Originalität an den Oder der schaffende Künstler liefert uns eine

gewisse Einheit der Geseßgebung und Verwaltung nöthig ist, soll eine General - Versammlung der ganzen Jusel gehalten werden, bestehend aus dem General-Gouverneur, einem legiélativen Rath und dem Re- präsentantenhause; die Mitglieder dieser General-Versammlung müs= sen Mitglieder der entsprehenden Zweige der Provinzial - Versamm-= lungen fin, Jede Provinz wird einen Gouverneur und Vice-Gou- verneur und die ganze Jnsel einen General-Gouverneur haben. Einst- weilen aber bleiben Gouverneur Grey und Vice-Gouverneur Eure für die ganze Jusel, wie für die einzelnen Provinzen in Thätigkeit. Die ganze fünftige Gestaltung der inneren Zustände der Jusel, die Or- ganisation des Gerichtswesens, die fisfalische Verwaltung, die Ju- gend - Erziehung u, \. w. bleibt den Beschlüssen der geseßgeben- den Versammlungen anheimgestell, Zwei wichtige Punkte, von denen die Verfassungs - Urkunde niht spriht, berührt die begleitende Jnstruction: nämlich das Recht der Krone auf alle wüsten Ländereien und die Verhältnisse der Ureingeboreneu. Ersteres beansprucht die Krone in seinem vollen Umfange und behält si alte Freiheit der Verfügung vor. Eine Untersuchung der jeßt zu Recht bestehenden Eigenthums - Verhältnisse soll den Umfang des Besihes aller Jndividuen, Corporationen und eingeborenen Stämme ermitteln und urkundlich feststellen; alles übrigbleibende Land is dann Krongut, „Doch“, sagt der Kolonial-Minister in seiner Justruction, „soll die Krone diese Ländereien nie benußen, um \ih Einfluß zu {hafen und F1voritismus zu üben; es soll der Krone Verschenkung selbst der kleinsten Landstrede außer zu Arbeiten gemeinnüßiger Art nicht freis stehen; vielmehr soll alles Land, nah vorgängiger sorgfältiger BVer= messung versteigert werden und der Ertrag hauptsähli zur Einfüh- rung von Handarbeitern in die Jnsel oder sonstigen Lokalzwecken ver- wandt werden. Was die Eingeborenen betrift, so werden ihnen be- sondere Bezirke angewiesen werden, innerhalb deren sie unter sih ganz in ihren eigenthümlichen Gebräuchen (so weit diese niht den Geseßen der Menschlichkeit zuwider sind) leben und nach ihren eigenen Geseßen unter sich Recht sprechen dürfen.“ Dieses sind die Hauptzüge des neuen Systems der Regierung in Bezug auf diese zukunftreihe Ko= lonie. Von den Journalen sprechen sh die Times, die Daily News, die Chronicle sehr belobend und beifällig über die Maß= regel aus; die anderen erwähnen sie, zunächst ohne Urtheil.

Die Times giebt eine Uebersicht über die Dividenden-Zahlung verschiedener englishen Bergwerks - Gesellschaften. Es werden 28 englishe und 5 auswärtige Gesellshaften aufgeführt, von denen die ersteren bei einer Einzahlung von im Ganzen 190,000 Pfd. St, eine Einnahme von 158,838 Pfd. St. unter sich getheilt haben, was über 80 pCt. von dem eingezahlten Kapitale und ungefähr 14 pCt. von dem Nominal-Kapitale beträgt. Die fünf auswärtigen Gesellshaften haben dagegen bei einem eingezahlten Kapitale von 1,159,665 Pfd. St. nur 43,053 Pfd. St. als Dividende vertheilt, was nur 35 pCt, auf das Kapital ausmacht. Die Times bemerkt dazu, daß die obengenannten 28 Gesellshaften zu denen gehören, welche die glänzendsten Geschäfte gemacht haben, und daß im Allge= meinen bei den 128 bestehenden englischen Bergwerks = Gesellschaften nur etwa 11 pCt, gewonnen werde. Dieses sei aber bei den vielen unglücklihen Bergwerks=Speculationen durchaus nicht bedeutend, und andere Unternehmungen seien deshalb noch vorzuziehen.

Der bekannte Jngenieur Brunel hat den „Great Britain‘“ noch niht aufgegeben und will nihts davon wissen, daß man das Schiff abbreche. Jn einem von ihm publizirten Berichte erklärt er, daß das Schiff im Wesentlichen unbeschädigt sei, daß man indeß drei Monate Zeit brauchen werde, es flott zu machen, und daß es inzwischen dur zweckmäßige Vorkehrungen gegen die Angriffe der See geshüßt wer= den müsse.

S B aats zeigt an, daß die Königin den George Grey Esq. zum Ober-Gouverneur der Jnseln Neu-Seeland und zum Gou- verneur und Ober- Befehlshaber der beiden abgesonderten Provinzen Neu - Ulster und Neu - Munster; ferner Edw. John Eyre, Ésq., zum Vice-Gouverneur der beiden abgesonderten Provinzen Neu-Ulster und Neu-Munster ; endlich Sir J. G. Le Marchand zum Gouverneur und Ober - Befehlshaber von Neufundland und dessen Zubehörungen er= naunt habe.

Die Times erklärt, daß die Huldigungen, welhe der Graf von Montemolin hier in England empfange, durchaus keinen politischen Charafter trügen, wie denn auch der Jnfant hier gar feine ungeeig= neten politischen Ansprüche erhebe.

Nach Berichten aus Montevideo vom 12. Oktober, soll Salto den Truppen von Uruzuay abgewonnen und zugleih Oribe durch Garzon oder Lagos, oder einen anderen Häuptling, der sich zu den Anhängern von Rosas zählt, verstärkt worden sein. Nachrichten aus Buenos-Ayres vom 2, Oktober melden nihts von Be- lang. Man trug sich noch immer mit widersprehenden Gerüchten über den Zustand der Dinge in Entre Rios und Corrientes. Die Verhandlungen über die verfehlte Mission des Herrn Hood waren in der Gazette vom 22. bis zum 30, September publizirt worden,

Mie dertanoCe

Aus dem Haag, 31. Dez. Bei Vorlegung des zweijähri= gen Budgets für 1848 und 1849 (s. das gestrige Blatt der Allg. Preuß. Ztg.) gab der Finanz - Minister den General-Staaten eine

einrücken läßt, vermittelst welher er die Autorschaft Tribuns““ anerkennt, aber die Beshuldigung von sich a daß er „Aufruhr und Fürstenmord““ j die Regierung von Baselland dem Ansinnen der Regierung von Zürich entsprehen und Heinzen über die Gränze führen lassen werde, (Nach anderen Nachrichten soll Baselland Heinzen den Aufenthalt gekündigt haben.)

Italien.

Vom Geufersee, 29. Dez. urter enthält p eo Schreiben: „Die Ruhe der italienishen Halb- insel befindet sich nah glaubwürdigen Mittheilungen aufs neue be- droht, und vielleicht ist der Augenblick niht mehr weit entfernt, wo ih jene bedauernswürdigen Aufstands - Versuck e wiederholen dürften, deren stete Erfolglosigkeit sich die Anstifter derselben zur Lehre hätten dienen lass:n sollen, um nit, ohne auch nur ihren Zwet zu er- reihen, abermaliges Unglück anzurihten, Wer diese Urheber sind, ist vielleicht zu errathen; doch vermag man sie niht mit hinläng- licher Bestimmtheit zu ermitteln, um ihr frevelhaftes Vorhaben im indem man sie selber unf ( allein so viel weiß man schon jeßt, daß alle Fäden des sclim- men Jutriguen-Gewebes in Marseille zusammenlaufen; dort dürften daher auch wohl die Ränkeschmiede zu suhen sein. Sprachen wir oben von besorglihen Ruhestörungen, o erstrecken sich die deshalb gehegten Befürchtungen jedoch nicht auf die österreichische Lombardei und auf das Neapolitanishe, wo eine Achtung macht jeden derartigen Gedanken, bevor er zur zu unterdrücken bereit ist.

„des deutschen

Uebersicht über den Finanz-Zustand des Landes, worin er unter An- wälzen sucht,

„Eine kurze Prüfung genügt, zu beweisen, daß der

derem sagte : 8 Der Rückstand is gedeckt,

inanz-Zustand gegenwärtig günstig ist. n Konversion e regulirt und der Austausch der alten Geld- Man fann sich daher über die Ersolge, Der öffent-

predigt habe.

stücke fast ganz beendigt. Fat i welhe der Staats-Schaß gegenwärtig darbietet, freuen, ] lihe Kredit ist auf geseßlihem Wege wieder bergestellt und auf so- lide Grundlagen gestellt, so daß auh die allgemeine, durch die Speculationen _eù fene Krisis ihm nicht schaden konnte, Bei einem solchen Zustande der Dinge, wo die größte Oeffentlichkeit in unseren Finanzen herrscht, muß man sich verwundern, daß man durch das Gerücht eines bedeu- tenden Defizits die Gemüther zu beunruhigen gesucht, und daß dies ses Gerücht durch einige Journale, welche sich Organe der öffent- lihen Meinung nennen, sofort wiederholt worten ist, | ist nihts verheimliht worden. Alles ist öffentlich in der zzinanz-Ver= waltung, und Jeder konnte sich dur die Prüfung des Zustandes des öffentlihen Schaßes bis zum Ende des Dienstjahres 1845 überzeugen, daß fein Defizit vorhanden und, unvorhergesehene Ereignisse abgerechnet, auch für die Zukunft nicht zu fürchten ist.“ Der Minister entwickelt darauf die Resultate des Finanzgeseßes vom 6. März 1844 und zeigt, daß von den 45 Millionen Gulden, die hiernah zur Dek- fung der von der Handels-Gesellschaft fontrahirten Schuld, so wie zur Deckung des Defizits und anderer Ausgaben, ausgeseßt waren, nur 43 Millionen Gulden ausgegeben worden, so daß am Ende des Jahres 1845 statt eines Defizits ein Uebershuß von mehr als einer Zwar hatte man einen noch größeren Ueberschuß gehofft, aber ungeachtet der neuen Ausgaben, die nah dem Jahre 1844 genehmigt worden, is der Finanz - Zustand nicht weniger gün- stig, als er es zur Zeit des am Anfange dieses Jahres dem Könige Der Minister erwähnt darauf der glülihen Vollendung der Einwechselung der alten Geldsorten vor dem Schlusse des Jahres und zeigt mit Zufriedenheit an, daß die Einlösung und Umschmelzung des alten Geldes den dafür ausgewor= fenen Ansaß nicht überschreiten wird.

91a ith,

Der König und die Königin sind vorgestern Abend von Paris zurückgekehrt und haben gestern die Glückwünsche des diplomatishen Corps, der Kammern und der verschiedenen hohen Behörden empfangen.

steht dahin.

Eisenbahnen hervorgeru-

Das Frankfurter Journal

Und troßdem

unshädlich mat;

voraus zu

ebietende Militair- hat reifen Fönnte, Allein niht eben so in_ den sardinischen und in den päpstlihen Staaten , besonders in den Städten der Ro- wo die gegen die Ruhe Jtaliens angezettelte Vershwörung viele Verzweigungen haben soll, wenn schon Pius IX. dur bekannte Gnadenakte und dur die Anbahnung zeitgemäßer Reformen in allen Zweigen der Verwaltung Vieles gethan hat, um billigen Ansprüchen zu genügen,“

Nom, 26. Dez.

Million bestand.

eingereihten Berichts gewesen.

(N. C.) Eine zahlreiche Gesellschaft junger Männer hat sich vereinigt, heute Abend, als am Vorabende des Na- menstags Sr. Heiligkeit, sich auf dem Volksplaße mit Fackeln zu ver- sammeln und mit Musik hinaufzuziehen auf den Plaß von Monte Cavallo, um Sr. Heiligkeit ein CEoviva zu bringen und seine Bene- diction zu empfangen, Das Mißvergnügen über Marini's Erhebung- war natürl:ch nur ein schnell- austauchendes , flüchtiges , und die im tiefsten Herzen des Volkes eingewurzelten Gefühle der Liebe und Verehrung für den Papst sprechen si bei jeder Gelegenheit ganz auf ieselbe Weise wie früher aus. : ( 2 Aa deus v 24. Dezember nahm Se. Heiligkeit an der Feier der Christmette in St, Maria Maggiore persönli thätigen Antheil. Gegen 6 Uhr Abends erschien der Papst selbst in der Kirche, nach den cinleitenden Feierlichkeiten, i stirte, das feierlihe Hochamt und fuhr gegen 11 Uhr nah dem Qui- rinal zurúck. Das sämmtliche diplomatishe Corps in größter Galla, das Kollegium der Kardinäle, die Senatoren und der hohe Adel wa- ren bei bieser Function gegenwärtig. Heiligkeit das Hochamt in St. Peter. | ;

Die (früher erwähnte) Veränderung im Amte des Tesoriere fonnte in dem zuleßt gehaltenen Konsistorium niht ausgesprochen werden, da man dem trefflihen Monsignore Rusconi für jeßt in dem Posten eines Legaten von Ancona an Grasselini?s Statt ein würdiges Feld für sein Talent anweisen mußte. noh Tesoriere. i E i

Der Königl. preußishe Geheime Ober-Baurath Stüler, der seit drei Wochen sich in Rom befand und mit wichtigen Vorarbeiten für den ihm übertragenen Bau der Basilika in Berlin beshäftigt war, ist heute früh von hier nach Neapel abgereist.

D Dn U

Wir erfahren heute durch Briefe aus Barcelona vom 26. Dezember, daß der General - Ca,itain Breton noch vor seinem Ausrücken nah den nördlihen Bezirken des Fürsten- thums aufs neue sihch veranlaßt gesehen hat, dem Ministerium seine Entlassung einzureichen, Jndessen vernimmt man nichts Näheres über die Beweggründe, die ihn zu diesem Schritte bestimmten. l Art diese au sein mögen, so glaubt man doch niht, daß seinem Verlangen werde entsprochen werden. l | daß sein Verbleiben an der Spiße des Fürstenthums unter den genwärtigen Umständen eine unerläßliche Nothwendigkeit ist, Die ununterbrochene Gährung im Lande, das unzweifelhafte Bestehen von Um- trieben zu neuen Umwälzungen, besonders aber das Auftreten ziemlich be- trächtlicher farlistisher Banden, machen kräftige Maßregeln und einen richt minder kräftigen Mann zu ihrer Durhführung unentbehrlih. Ungeachtet seines Wunsches aber, seines jeßigen Postens enthoben zu werden, hatte der General - Capitain Breton sih auf den Weg gemacht, um am 24sten zu Gerona mit der Truppen - Kolonne zusammenzutreffen, welche er von Barcelona aus son einige Tage früher vorangeschickt Nachrichten von der catalonishen Gränze vom 27sten melden nun, daß der General-Capitain mit seinen Truppen am 2Msten wirk=-

Brüssel, 2. Jan.

2 MW.fIL (N. Z. Z.) Nach einem vom Regie- rungs- Rathe am 31. Dezember gefaßten Beschlusse werden in der Mitte des Monats Januar 1847 | von 6 Fl. 20 S. sür den Centner unter die Gemeinden vertheilt werden, und man wird ähnliche BVertheilungen von nun an jeden Monat so lange vornehmen, als es nöthig ift. die Vertheilung dienen die Steuer-Register. Verwendung ‘des angeschafsten Korns, Mehls u, \. w. is noch nichts entschieden worden,

Kanton Zürich.

Centner Mais im Preise

Als Grundlage für denen er auf dem Throne assi-

Mit Beziehung auf die

Gestern Vormittag hielt Se.

Es fommt nun auch Kriegs=- Munition über den Gotthardt hierher, nämlich diejenige, welhe Staats- Schreiber Bernhard Meier in Sardinien bestellte,

Kanton Basel.

Kanton Luzern.

Bei den Verhandlungen der Verfassungs=- Kommi\sion über das Appellationsgeriht wurde festgeseßt, daß in Zukunft dessen Präsident aus der Mitte der Bürgerschaft und nicht mehr, wie bisher, nur aus dem vorher ergänzten Gerichte gewählt werden solle.

Aus der Schweiz, 30. Dez. 3. kannt, daß jüngsthin die Regierung des Kantons Zürich den Deut- hen Karl Peter Heinzen aus Preußea, ( Wohlverhalten gestattet wurde, nun aus dem Kanton verwiesen hat, nachdem derselbe den ihm gewährten Schuß benußte, um Schriften wie „der deutshe Tribun““ in Konstanz dem Druck zu übergeben und in Masse nah Deutschland zu befördern. j i 1 rih theilte ihre Ansicht über diese Schrist den übrigen eidgenös=- sishen Ständen mit und bemerkte dabei, Aufenthalt worden war,

Antonelli bleibt also für jeßt

V. P A. 39

dem das Asylreht auf j; A ck= Paris, 1. Jan.

Die Regierung von Zü-

daß dem Autor Heinzen bestimmten Bedingung gestattet

was das gute Alle Einsichtigen erkennen an,

„Alles zu unterlassen, ( S nehmen zwishen der Schweiz und den Nachbarstaaten aeaen Tonne ( dabei nicht stehen bleiben, sondern auch Euch von unserem Beschlusse in Kenntniß segen zu sollen, da es sih hierbei nicht nur um das Verhältniß | Schweiz überhaupt zu dem Auslande handle, und es da- her Euch erwünscht sein muß, um das Vorgefallene zu wissen, inso- fern Heinzen sch vielleicht in Euren Kantonen um die Erlaub= niß zum Aufenthalt bewerben sollte,“ l j Kanton Basel - Landschaft gewendet, wo er, wie es scheint, bereit= willige Aufnahme gefunden, indem derselbe von da aus eine Erklä=- rung in die National-Zeitung von Basel vom 23sten d. M.

Ferner bemerkte sie: „Wir glauben aber

einzelnen «Kantons,

Nun hat \ich Heinzen nah dem

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» B » sehr feinen Sand in einer Mächtig- :

Fit Pon aaa baba os ea et odatétrecceo 9,9 » » 185 4 Ml 1,8 » » 20,3 S d O U S 14 » » 217 O 1,8 » » 23,5 » Sand E E S E S0 C9000 EGL E 0,8 » » 243 » Lehm C E C C Co EEUdCESCCTE 1.2 ) » 249 E S 2 » 25 » Lehm mit Moor E I E000 00) 00 17 » » 992 » Sebr lompaller Lem... S 91 » Lehmartiger Moor mit vegetabilischen

E ir e a erren a d » 01/0 » ROMVaTe Omer e ea) 06 205 » »: 090;8 » Kompakter lehmartiger Sand .…..... 117 » » 409 »- Weiler, ebr weier Ton.) 00 S ». 46 » Leiter moorartiger Lebm... 2,25 » » 482» Beer NAlliPOn ibi ent, 495 » 4 823 » Moorartiger und weißer Thon... S O S U Un. be, Ves S » » 96,5 v Kaartiger hot +6 iers peeere U 5 » 07,8 » Moorartiger ROUI Me ed, ¿eie chs O/S » » 957,6 » 1 Saidiger Le i lein cet 2,4 » » 60 » Nach unten lehmartiger Sand mit

Muscheln 0 0 o 00.00.0000... 16,9 »

» 76,9 S A B bh cid ce lleita Pee 39 » » 80 » Leicht brennender moorartiger Lehm... 0,15 » » 8015 » Feiner lehmartiger Sand... 2 » » 82415 » Moorartiger Lehm................. 03. »

» 8235 » Lehm, welcher bis auf 85 Meter fortdauert.

Es ergiebt sich hieraus, daß man bisher neun Lehmschichten antraf, welche mit neun Sandschichten abwehseln, Der Sandgrund [st übrigens M eerriGend und |hhat bisher eine Gesammtmächtigkeit von mehr als 50

elern,

Bemerkenswerth ist das Vorkommen des Torfes in verschiedenen Tiefen, und ganz ähnlich demjenigen, welcher sich au gegenwärtig auf einigen

Wasserstoffgas ergaben, deren Beimischung der Güte des Wassers schr Ab- Berührung mit verschwtnden vielfah zu be- daß dies fkeines- weges das Wasser ist, welches durch die Bohrung aufgesucht wird, sondern das viel bessere und reinere, welches durch die Schottergründe der venetia- ner Ebene fließt und von den Alpenbächen klar und rein dahin eindringt ; jenes Wasser, welches, bevor es sih unter den Lehmschichten der unteren Ebene verläuft, hier und da wieder zum Vorschein kommt und vielen dur die Trefflichkeit und Reinheit ihrer Gewässer bekannten Flüssen, als der Sile, der Meolo, der Musestre u. #. w., seinen Ursprung verleiht.

Tie bisher durch das Bohrverfahren erzielten Ergebnisse dürfen daher ja sogar als ein Grund zu eifrigerer Fort- Es isst bercits erwiesen,

Punkten der Lagune bildet, Das Vorhandensein des Torfes bei einer Tíefe von 80 Metern unter dem Meeresspiegel is um so bemerfenswerther, als man nur sehr selten wahrgenommen hat, daß sih dieser Brennstoff îm Schooße von tiefen Wassern bildete, J

Jn allen diesen Ablagerungen kommen leichte Spuren von organischen Ueberresten vor; man fand aber darin keine vollständigen und erfennbaren Aus der Tiefe von 76 Metern wurden 3 oder 4 Arten von zweilöcherigen Muscheln, wie sie im Adriatischen Meere häufig vorkommen, emporgefördert. E

Wenige Meter unter dem Strafenpslaster traf man keine Spur mehr von salzigem oder Salzwasser, sondern stets süßes Wasser, \ dem Wasser, welhes man in geringer Entfernung von der Erdober fläche fand, und welches von der Einsieferung des Regenwassers herrührt, stieß man in der Tíefe von 42 Metern auf eine wasserleitende Schicht, die den Erdoberfläche wasserhaltige

dermaligen Zustande

Land- oder Seemuscheln,

Abgeschen von

als von guter Vorbedeutung, sepung der Arbeiten angesehen werden, / L unter der Lagune liegenden Süßwasser-Becken in den Atrschwenmu es n enthalten sind, welche bald aus wassersiekernden Sand - und ba E

wasserdihten Lehmschichten bestehen, daß diese Schichten sch viele en der Erde ununterbrochen fortziehen und sie dort mit Richtung der steigen müssen, um sich mit Süßwasser zu trän wasser gänzlich isolirt, bis endlich jedes Wasserbecken, auf welch sollte, als von einer weitcren Gegend k bedeutenden Höhe wird aufspringen m mit der Sonde bis zu dem unter damit man das durch Schotter und, erhalten könne, welches so hoh aufsprin der Häuser geleitet werden kann.

Wasserstrahl

angetroffen , der Mündung des Brunnens hinaufstieß. Beide waren mit dem Lehm bei- Eine dritte noch reichhaltigere Wasser- \hicht wurde in der Tiefe von 60 Metern angetroffen, und zwar unmittel- bar nachdem man durch jene Lehmschicht hinabgedrungen war, welche die 16; Meter mächtige Sandbank bedeckte. L t ist wirflih emportreibend, und das Wasser derselben stieg ursprünglich 1,5 und später 3 bis 4 Meter über dic Erdoberfläche auf. Wassers, welche aus der Röhren-Mündung hervorsprudelte, bevor die Wie- deraufnahme der Bohr - Arbeit das Aufquellen unterbrach, wuchs bis auf 18 Kubikmeter in der Stunde, so daß es nothwendig geworden war, dic- sem Wasser einen Ausweg unter dem Straßenpflaster in den zunächst lie- genden Kanal zu bahnen. Uebrigens is es nicht möglich, blos mit den zur Bohrung dienenden Röhren die Menge oder die Höhe genau zu be- stimmen, welche der Wasserstrahl erreichen würde, wenn die Leitungs-Röhre eingeschlagen wäre. g

Da das Wasser von torf- und lehmartigen Ablagerungen entspringt, so kann es eben nicht von guter Beschaffenheit seinz 1 bemerken, daß während der Bohrung sich häufig Ausströmungen von

entlang unter

emischten Sande stark getrübt, | / Heber-Enden

Erdoberslähe wieder auf- fen und es dann, vom Salz- Venedig zu leiten; daß es man durch das Bohren weiter stoßen ommende in größerer Menge und zu einer issen. Es is daher nothwendig, daß man jenen Schichten liegende Geröll dringe, nd groben Sand filtrirte Gebirgswasser gen muß, daß es in alle Stockwerke

Diese leßte wasserhaltige Schicht unter den Boden von

Die Menge des

C