1847 / 34 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

entsprechend, gemäßigt und el bemerkt, es sei natürlich, ssion, ein bloßer Wie- ersheint diesem Blatt der allerdings stärker flinge als der be- aber doch nicht reht klar hervor=- tlich habe sagen wollen, arten müsse.

det denselben der Thron-Rede darchaus ch. Der Constitutionnel be einer ganz ministiriellen Kommi Etw1s undeuktlih

ungültig gemacht und umgestürzt werden

egierung hat enstandes für die onsfähigfeit des aufgeh §. 4 der Gütergemeinscha aft ihre Wirkung

ßer ihren Kolonat x Güter und die Erb ih hieraus er E uh bei ihnen Zeiten alle solche hum über ihre

ierung einen Gegenstand, it einigen Veränderungen de Säße auf. j ehen, welche auf vier oder elchen sämmtliche Mitbelehnte as Recht, auf Allodification eines besißenden Vasallen zu. Einwilligung der Mitbelehnten, Es findet noch

bisher für gülti

leuchtung des Ge abzuleitende Dísposit es im Eingänge des kann die ehelíhe Gütergemeinsch äußern, weil sie gemeiniglich au mögen besien, das Eigenthum ihre eingeschränkt ist; allein unter den ist und bleibt doch solhe Gemein platten Lande eingeführt“ un h en dadurch , daß die Bauern freies aben, in der That weggefa Jn der dritten Proposi

den sie am vorig

energisch zuglei als die Arbeit derhall der Thron-Rede. der Paragraph über Krakau, treffende Say der Thron-Rede, treten lasse, was die Kommissicn- eigen daß man erst ihre Erläuterun ten sih gefragt, ob die Adre seinem Protest die Aufrechthaltung d sagen wollai,

ihrer getreuen Beo sage die Kommission auch,

gegenseitigen Verpflichtungen die Bedeutung der Protestation zu durch die Wortfügung um eiren Paragraph sei aufgefallen : die niht von der offenbarsten es nehme sih diese bar aus, die wahrlich nicht \pa-\ gen gewesen sei, 200 Millionen, we

aus der Güter - Gen eirathetcn Kolons erklärt, worin

ts-Ordnun ß pes ti Bauersleuten

en fein theilbares V folge in solche n Einschränkungen auf dem ganzen Einschränkun- Güter erlangt

Einige hât- ährend Herr Guizot in ge proklamire, niht im

Frankreih betrahte sich

ge Beibehaltung der scheine also sich auf beschränken, indem sie dieselbe nur Doppelsinn vermehre. [her von feinen neuen Ausgaben, Tringlihkeit wären, etwas wisseu wolle ; jorität sehr sonder= am in ihren vorjährigen Bewilligun- thlih auch jeßt wieder die mehr als chuß-Krediten uachträg= hne viele Umstände be= g des Briesporto's

en dazu abw -Sommission, w

d in neueren

entheil habe

für ausrichti

en Landtage hate der Mächte sei, und

Sie stellt jeßt hau} ih f Allodification bleiben diejenigen so wie diejenigen, Descendenz sind. steht nur dem ion nicht an die folger und E

Succession uach

men von der weniger Augen ohne lehnsfähige Lehns zu provoziren, der Allodificat naten, sonstigen

irte Lehn bei dem je Entschädigung ? Prozent, b) bei a bgesehen von den - Abgaben belastet, llodification haften, besonders abgelöst werden. lbe zwar der g ch aber dic etwanige, hende oder noch zu errichtende E

roposition stüßt i mmtlihen Städten, des Prinzip geschieht und da tädte zur Grundsteuer in gleich Unterthanen, beitragen, und \chläg Städte von ihren Grun brigen Unterthanen des n; 2) daß die Lan Steuerfähigkeit des G Feldmarken durch legale Tax Inhalt vermessen zu Simplum jed chem unter Berücfsi Grundsteuerkasse , i Beiträge, zu reguliren sei, erhoben is, daß alles Grundeigent Contribution herangezogen werden \ \rinzipien wenig zu erinnern handeln, ob ihnen nicht gestat fortan an das platte steuern an Kreisgeldern , und an Kammerzielern

Erklärung m Munde der Ma

rpeftanten gebunden. dem bestehenden Lehnreht i ) Erbfalle nah geschehener Allodification des Lehnsherrn wird festgeseß llen anderen auf 2 Prozen tur-Gebühren, mit sonstigen Geld- und iese entweder auf demselben auch nach Maßgabe der Ablö- Durch die Allodífication des unterworfen, es

und díe vernu lche die Recierung an Zus lih fordere, so wie alle neuen Forderungen, o alle Reformen dagegin, wie Herabseßun aus Sparsamkeit vertagen werde.

Blätter vertheidigen Herrn Guizot unauêge- orwürfe des Truges und Doppelsians, i nd die pariser Oppositions - Journale ihm machen. Epoque bringen lange Artikel zu

t: a) bei Erbmann- t des Werths, J

und der Salzsteuer, Die ministeriellen seßt gegen die V londoner Presse u Journal des Débats unkt diesem Zweck, die im Juhalt fest ganz gleicher Zeitungen giebt sih mehr das Bemühen fund, aus Guizot's Rede noch einmal zu wiederholen, Lord Palmerston's leßter Note einzugehen, iedenheit in dem Verfahren stattgefunden, Umwandlung der ihrer Verpflich-

so bleiben d oder sie müssen - Ordnun fe n emeinrechtlichen Erbfolge für ein Lehngut bereits rechtsgültig beste- rbfolge-Ordnung nicht ausgeschlossen. ch auf die Erfahrung, daß die Grund- mit Ausnahme von Lemgo, ohne nah nicht ermittelt werden fann, em Verhältnisse, wie die übr : 1) auszusprechen „daß die dstüen niht mehr, aber auch nicht Landes, zu der allgemeinen Grund- des-Kataster-Kommission autorisirt rund und Boderis in den Städten und auch nöthigenfalls den Flächen- 3) daß das dadurch ermittelte Contributions- [nen Stadt künftig den Maßstab bilden solle, chtigung der eintretenden Aufhebung der bis Da auf früheren

die alten Argumente als auf die neuen

Erwiederungen in bleibt dabei, es habe eine große Versch beiden Minister und die französishe Regieiung sei durch diese englishen Politik in eine tungen enthoben worden.

sprochen, die Sendung des die Erklärung Guizot's an Lord Normanby, rathen nicht gleichzeiti wird auch nur die best jene Mission nicht ch der Heirath mit dem was ste aber bezweckt, ob nicht vielleich Einwilligung in die Heirath mand zu fragen.

Palmerston weniger, als die ü andere Lage verseßt und

Zwei Punkte werden dann noch näher be- Manquís von Miraflores nah Paris und daß die beiden Hei= In Bezug auf erstere immte Veisiherung Guizot?s wiederholt, daß den König zu ersuchen, tovurg nit wider= t im Gegentheil mit dem Herzoge von Was dann die Ant=

betreffe, so sei dieselbe ganz der Wahr= |s noch nichts über die Zeit der he Regierung nur dem derholien Wunsche der spanischen Regie- die gleichzeitige Vollziehung beider H äußert sih in ähnlicher Weise, Guizot habe vorwerfen wollen, vortheilhaf=-

ation ermitteln,

Verhältnisse der Beirag zur g stattfinten würden.

jeßt zu derselben en:ric,teten Landtagen es zum Grundsaß hum außer den Domainen zur Landes- oll, so werden die Städte gegen obige , und es wird sich später nur darum et sein wird, auf die fünf Simpla, die sie t der jeßt von ihnen entrichteten fixen Bei- Grafen-Kollegial-Kosten daß sie selbst ihre Ver-

zum Zweck gehabt habe, Prinzen von Kos seßen möchte; das Ersuchen um Montpensier, danah babe Nie wort Guizot’s an Normanby heit gemäß gewesen, indem dama beiden Heirathen festgestand dringenden, unablässig wie rung nachgegeben und rathen gewilligt habe.

und wenn man, meint sie, Herrn er niht alle Aktenstücke, sondern nur die ihm am

itishen Minister machen, ß Lord Aberdeen dem Herrn Bul- sein Benehmen habe zugehen lassen, finde rd Palmerston dem Parlamente vor- Und wo blieben alle die Gerüchte, lätter von nächtlihen Orgien am spanischen e Heirathen erlangt worden Die Presse kömmt zuleßt ord Palmerston von seinem Posten wischen Frankrei und Die Oppositionsblätter dagegen l h die französische Regierung berechtigt schließen, und die englische, sich sich um die Art und Weise han- zu Werke gegangen, stimmen ätter vollkommen ein. | theils mit Spott und Satyre

Reichsgesandischast- und zu geben hätten, dafür,

waltung und Justiz besolden, was das übrige Land nicht thut, en und die französis

S au x 2:4:

Der Moniteur enthält beute die König- ittelst welber das von den Kammern angenom- e-Einfuhr in Vollzug gebracht wird, \o zt, daß Mais und Buchweizen in Kör- ¿fuhr aus Frankfreih bis zum 31. Juli in tem Geseß vom 15. April 1832 bestimmten Beide Verordnungen sind von gestern vom 16ten bis zum 23sten d. M. der Türkei und Odessa herangeführt. Erscheinen der Königlihen Verord- erbietet, einige Tumulte bei en Märkten stattgefunden ; Jn Dünkirchen widerseßte n niht, am Montag aber hörten diesel- Königlichen Verordnung auf, [hes bis dahin am Stadthause auf Wache Der Kriegs - Minister hat der in welchem er

Die Presse

Paris, 29, F lihe Verordnung, m mene Geseß über die Getrait wie eine andere, wele verfügt, nern und Mehl bei das Maximum des Zoll-Tarifs entrihten sollen. Jn Marseille wurden 495,415 Hektoliter Getraide aus Zu St, Omer hatter welche die Aus

erscheinenden Vorwurf mit mehr Recht dem br obgleich es allgemein beka wer starke Verweise über sich doch hierüber in den von Lo gelegten Papieren nichts welche die englishen B Hofe, bei denen die Einwilligung in di seien, mit so kecker Stirn verhreit immer wieder zu dem Schluß, daß L wenn ein gutes Verhältniß z

nnt sei, da

1 vor dem fuhr der Kartoffeln v shiffung dieses Artikels nah fremd

s dort ruhig geblieben. abtreten müsse,

England hergestellt werden solle. sen zwar die Frage beiseitliegen, o gewesen, die Montpenfier-Heirath zu dem zu widerseßen, aber insofern es delt, wie man bei den Unterhandlungen sie in das Urtheil der englishen Bl eils mit sharfem Tadel, alten Guizot's und über seine Vertheidigung, von Miraflores, von et gewesen zu sein und der e unterhandelt zu haben zot's an Normanby hin= bei es fast so aussehe, als nit gleichzeitig“ he zuerst die Königin und ren Bräutigamen kopuliren werde,

zu Bayonne,

m aber ist e man si diesen Verschiffunge ben auch dort in Folge d Piket National- gewesen war, Deputirten-Kammer ei 4,501,930 Fr. zur Vermehrun Ernste Unruhen haben in den l cht weiter stattgefunden, die dem Getraidehandel in den tionen und ähnlihe ordnungswi westlihen Departements eh Man hat bemerkt, Kammer in Bezug auf infraction, das in der eine Nüance stärkere violation erseßt worden ist, im Wörterbuh der Das Journal des Débats Entwurf der Deputirten-Kammer vo

Garde, we wurde zurückgezogen. nen Geseß-Entwurf vorgelegt , g der Gendarmerie im Jnnern verlangt, eßten Tagen in Folge der Theu- aber Unordnungen und Hindernisse, willkürlihe Taxa-

äußern sich th über das Verh lih in Betreff der Mission des Marquis ionen er nicht unterriht en des Ministers mit dem König wie in Betreff der Antwort G htlich des Zeitpunktes der Heirathen, wo habe der Minister nachher unter dem A verstanden wissen wollen, dann die Jufantin mit ih Der frühere spauishe Konsul rehtfertigt in einem Schreiben

Weg geseht werden, drige Vorfälle, vèrmehren si in den er, als daß sie nachgelassen hätten.

ß in dem Adreß-Entwurf der Deputirten- Krakau und die wiener Verträge das Wort Thron-Rede gebraucht wird, durch das um Uebrigens wird

dem Adreß- Kfommen einverstanden und fin=

geheimen Jnstruct

daß der Geistli

ersteres durch Herr Bustagmente,

das Portefeuille sein Benehe

men gegen Herrn Olozaga, Das spanische Kabinet habe ihm feine desfallsigen Jnstructionen zukommen lassen, und auf die Bestimmung der Constitution hin, daß zehnjährige Galeerenstrafe gegen den Be- amten verhängt sei, der einen Cortes - Deputirten verhindere, si bun -Dongres zu begében, habe er den Paß Olozaga’s unterzeihnen müssen. Pater Asar, General - Vikar von Saida und Abgeordneter des Patriarchen der Maronîten, befindet si seit vier Wochen hier und soll eine Petition an die Regierung überreichen , welhe 329 Scheifs der Maroniten unterzeichnet haben. Die Maroniten fleyen darin den Schuß Frankreihs au. Der Constitutionnel behauptet, Herr Guizot habe dem Pater bisher keine Audienz zu bewilligen für gut befunden.

Die Sparkasse von Paris hat beim lebten Wochenshlusse em- pfangen : 853,005 Fr., dagegen herausgezahlt : 1,407,792 Fr.

Die Semaine veröffentliht ein angeblihes Schreiben Abd el Kader's an eiaen französishen General, worin er erflärt, daß Bu- geaud selbst dur seine feindseligen Gesinnungen gegen ihn an der Niedermeßelung der französischen Gefangenen huld sei, indem er früher die Freilassung französischer Gefangenen zu Tekedempt gering- {äßig aufgenommen und ferner einen seiner Häuptlinge, der mit ihm über die Auswechselung der Gefangenen sich habe verständigen sollen, ins Gefängniß geworfen habe. Hierdurch erbittert, seien die Gefangenen dann das Opfer seiner Anmaßung geworden. Schließlich bittet er um gute Aufnahme seines Abgeordneten mit dem Wunsche der Wiederherstellung friedliher Beziehungen zwischen ihnen. Diejer Abgesandte wurde unter Truppengeleit zurückgesandt.

Der Herzog von Sabran, Pair von Frankrei, is vor einigen Tagen zu Marseille gestorben,

Großbritanien und Irland.

London, 28. Jan. Die Times ergreift das Wort für die Leiden der Fabrik-Arbeiter und vertheidigt die Bill, welche Herr Fiel- den in der vorgestrigen Unterhaus - Sibung zur Verkürzung der Ar= beitszeit -in den Fabriken gestellt hat. „Die Bill‘, sagt indeß die Times, „is noch weit davon, gesichert zu sein, und würde sie ver- worsen, so wagen wir zu behaupten, daß nie eine schwerere Täuschung bet die arbeitenden Klassen dieses Laudes verhängt wurde.“ Nach einem Seitenblick auf Cobden, der das Bestreben der Arbeitszeitver=- minderung als eine Thorheit bezeihnet, von der man zurückkommen werde, heißt es weiter : „Die wahre politische Oekonomie is} nicht glgihgültig für das Wohlsein, für den moralischen uad physischen Zu- stand des Volkes, die politishe Oekonomie weigerte jih nicht, die Dauer der Negerarbeiten zu bestimmen, die politishe Oekonomie hält sich nicht von der Leitung des Gesundheitszustandes unserer arbeiten- den Klassen fern. Die politische Oekonomie trägt kein Bedenken, die Gruben- Arbeitszeit zu bestimmen. Warum sollte denn die politische Oekonomie sich niht in die ungebührlihe und unpassente Beschäfti- gung der Weiber und Kinder mishen? Zweifelt Jemand daran, daß die tägliche zwölfstündige Einschließung von Kindern unter zehn Jahren unreht und unpassend is? Will etwa Jemand behaupten, daß das tägliche Fernhalten der Frau aus ihrer natürlichen und angemessenen Sphäre, näm- lih vomHause, keine üblen Folgen mit sich brächte, keine Folgen, die weit über die Gränzen der russigen Fabrik oder des \{chmußigen Wohnhauses hinausreihten? Wer daran zweifle, der gehe nah dem Norden, der besuhe Manchester, Stockport und die andcren Binnendistrikte, der geshäftigen sich selbst zerstörenden Jndustrie.“/ Jndem die Times nah offiziellen Daten auf die sichtbare Sterblichkeit der Kinder in den Fabrikstädten hinweist, sagt sie, daß, wenn man für die Neger einschritt, man sicher auch für die englishen Kinder und Frauen ein= \hreiten werde, damit das moralishe und physische Befinden der are beitenden Klassen si bessere.

Unter den dem Parlamente vorgelegten Aktenstücken über die spanische Heirath is besonders noch ein Schreiben des Herrn Bulwer an Lord Palmerston aus Madrid vom 22, August bemerkenswerth. Wie bekannt, hatte Lord Palmerston seine vielbesprocence Depesche vom 29, Juli an Herrn Bulwer dem französishen Kabinet mitge- theilt und dieses sle an den Grafen Bresson gesandt, der sie wieder, ohne dazu autorisirt zu sein, mehreren Personen am spanijchen Hose mittheilte. Lord Palmerston spriht \sich darin sehr bitter gegen die gegenwärtige spanische Willkür - Regierung aus, sie mußte also dort feinen für England günstigen Eindruck machen, Zugleich traf ein Courier aus Frankreich einz; es ward ein Minister - Rath gehalten, und der Jufant Don Francisco schleu- nigst nach Madrid berufen, Da das englische Kabinet zwischen den beiden Brüdern dem Jnfanten Enrique den Vorzug gab, so bat Herr Bulwer, der damals kränklih war, Herrn Jsturiz und den Herzog von Rianzares um eine persönlihe Unterredung in seinem Hause, Diese fand am 21, August statt, und hier erxflärten nun Beide, daß sie das Koburgsche Heiraths-Projekt als gescheitert ausähen, weil die englishe Regierung sch demselben abgeneigt gezeigt hätte und die Familie des Prinzen Leopold nie darein willigen werde, wofern man nicht die Zustimmung des Königs der Franzo- sen erhalte, und daran sei nicht zu denken. Hiernach würde

game

hampollion's Vermuthung Schmelz

LXXXIX. c. 165. 1. 12), nah C Gegenständen ist

ín diesem Verzeichniß von 42 solchen em Land „Bebel“ beigeschrieten, dessen hieroglyp ilkinson’s Abschrift deutlich zu lesen is , obwohl der es Monuments beruhende 5\ten Zeile wird der Tribut habe der Tribut be- 57 von Bleí,

Mititelfelde die Toilette der Venus gemalt i}, befindet sih ín der Casa delle Vestali, ausgegraben 41770. Die andere Wand Dae le nten S Hymen mit einer Braut , in deren Mittelfelde das Gemälde, wie Theseus von der Ariadne das Knäul zum Labygrinth erhält, dargestellt ist, shmüdckt eine Wand des Tabliumus der Casa di Dedalo e Pasifae, ausgegraben 1834,

Taf. 64. Eine Decke mit reichen Verzierungen, in der nem Medusenhaupte ges{mückt, auf rothem Grunde, aus Herkulanum, nebst fünf verschiedenen Ornamenten aus Pompeji. den Medusenköpfen im griehishen Stol, gegenwärtig im Königlichen Mu- seum zu Neapel, ist gewiß eines der s{hönsten Ornamente des Alterthums.

T Drei der geshmackvollsten Ornamente auf einem Grunde, ans. dem 16ten Jahrhundert, im Palazzo Ducale zu Mantua. ere Ornament umgiebt eine Niesche in der großen Marmor-Halle, die bei- deren fleineren Ornamente befinden sih in einem der kleineren “Zim- mer neben der großen Gallerie, Diese Malereien des Giulio Romano und seiner Schule zu Mantua gehören gewiß zu den schönsten ihrer Zeit und sind sehr geeignet, als Vorbilder zu dienen,

Aegyptiscches.

nes der wichtigsten ägyptischen Denkmäler von historischem Jn- atistishe Tafel von Karnak bekannt, welche zuerst durch Dr, ch einer Abschrift Wilkinson's im Jahre 1813 (p1, 40, dings durch Lepsius (Auswahl der wichtigsten Ur- en Alterthums 1843, Taf. 12) auch in Deutschland Monument, welches sih gegenwärtig zu Paris befin- zehn Feldzügen Königs Thothmes 1. s 25 bis 38 Regentenjahre. der Ru-menen und anderer Völ- wähnt (vergl. Champol- eine Tafel in Mesopo- ergrößerung Aegyptens der Tribut des Häupt- s mesopotamische Sin- dabei von gewissen Gegenständen einer ches - teb oder ches - bes heiß Todtenbuh Taf. XXV. c. 60 1.31,

oder Porzellan : deren Herkunft cin Schreibung in W 3 von Lepsius gegebene, aus dem jeßigen Zustand d Abvruk jenes Wort nur unvollständig enthält. Jn der 3 eines Häuptlings vom Land stanven aus 108 Stücken von- Eisen, . _., 110 von Zinn (chesetb), n, daß das Pech nicht nah Krügen, er Schwefel zu verstehen is, (1. 179, Strab. XXI. 1) wohl ent- Eben dieser Stamm wird auch in . erwähnt (Rosellini Mon, 7), nacdem vorher die Gefangenen von en Gegenden genannt waren,“ Abhandlung des Herrn Sam. B ir ch

„Asi“ erwähnt, und zwar 208 Klumpen von Pech, dazu Ebenholz und Elfenbein. sondern nach

Das obere Ornament mit

Hierbei is wohl zu merke Klumpen berechnet , also festes Pech od daß auch die Asi den „Is“ Herodots sprechen, welhe noch heute Uit heißen. der Liste der Gefangenen Kön stor. 11. 1. p. 420 pl. LXI. 2 Neharina, Singaru und einigen añhder

Vorstehendes is als Auszug einer uns zugekommen, welche ín der Royal Society of Literature gelesen wurde und in deren Schriften erscheinen soll. geschte inschriftlihe Zeugniß, gedrungen, ist an und für Alterthumsforscher darauf zu leuken.

Gymnafstik. Genie P dem Syst nasiar chen P. H. Lin Berlin 1847 bei E. H L Unter diesem Titel ist so eben der dritte schienen, auf welches wir sowohl Aerzte als hende Gymnasten aufmerksam machen zu nene Abschnitt umfaßt denjenigen Zweig der ges in welchem gelchrt wird, „das* gestörte organ menschlichen Körper mittelst gymnastischer Einwirkun und so das betrefsende Jndividuum von der Krankheit zu heilen, Der Abschnitt trägt daher mit Recht den

igs Sethos 1

Das darin voraus- ein König Aegyptens sei bis Babylon vor- sich {on hinreichend, die Ausmerksamkeit der

hali ist díe st Thomas Young na en und neuer funden des ägyptisch verbreitet ist. Dieses det, enthält das Verzeich und Sonstiges über seine darin seine Eroberungen der R fer enthalten. Fn der 21sten lion Gramm.-égypt. p- 150), tamien (Nahargina) errichtet habe, (Birch.- Gallery of Antigq. p. 80). Sa-en-kar aufgezeichnet, garh oder Shinar erkennt, metallischen (Lepsius l. c. Taf, 3,

em des schwedischen Gym-

dargestellt von H g- Nothstein. H. Schröder. Abschnitt eines Werkes er- Laien und namentlich ange- ssen glauben. Der erschie- ammten Gymnastik Ling's, ische Gleichgewicht in dem en wieder herzustellen

Zeile ist Ninivoch er und daß der Köni

Jn Zeile 25 ist worin man da

Ausdruck jener Störung ist,“ Titel: „Heil-Gymnastik,“

Rede, welche

Jn der Einleitung liefert der Verfasser zunächst eine historische Ueber» sicht über die Anwendung der Gymnastik zu Heil!zwecken und {ließt diese Uebersicht mit der Aeußerung: Betrachtet man die Arzneikunst, wie sie ge- genwärtig ist, näher, so ergiebt si, daß sie alle Ursache hat, die Jahrhun- derte lang zwischen ihr und ihrer Gattin, der Heil - Gymnastik, bestandene Scheidung aufzuheben und wieder die innigste Verbindung mit derselben ‘einzugehen u. s. w._ Ie M

Wir können dieser Ansicht nach Durchlesung der Schrift nur beipflich- ten, wenngleich es einer genaueren Prüfung vorbehalten bleiben rzuß, zu ermitteln, wie weit die Lingsche Heil-Gymnastik als selbstständige Kunst und Wissenschaft hon auf fester Basis ruht und inwiefern eine Vereinigung zwischen ihr und der Arzeneikunst praktisch gesucht werden müsse. i

Unter den Ueberschriften: „A. Die Bewegungen der Heil - Gymnastik im Ganzen betrachtet, nebst allgemeinen Regeln für den Betrieb der Heil- Gymnastik, B, Von dem Einfluß gymnastischer Einwirkung auf die wichtig- sten Organe und organischen Thätigkeiten. C. Einige in, der Heil - Gpm- nastik oft vorkommende Bewegungsformen ‘’ werden, Mittheilungen über Ling's Gymnastik gemacht und die Wirkungen der Leibes-Bewegungen auf eine so überzeugende 9IPeise erläutert , daß in der That die Bedeutung der Gomnastik jeyt erst recht klar geworden ist und dies mechanische Moment, von welchem die Therapeutik bisher nur einen höchst untergeordneten und nur allgemeinen Gebrauch machte, nunmehr als ein sehr wescntlihes Mit- tel der Heilkunst erscheint, :

Jn den §§. 53 bis 90 liefert die Schrift eíne gedrängte Darstellung oder Anleitung zur gymnastischen Therapeutik selbst, Es wird hier zunächst gezeigt, welche Krankheiten sich überhaupt mit Vortheil durch die gymnasti- \{che Kur behandeln lassen, Dann folgt die Behandlung einiger Krankhei- ten und zwar; des Nerven-Systems, des Blutgefäß-Systems und der Respi- rations-Organe und des Sexual-Systems überhaupt, des Muskel-Systems, des Haut-Systems, des Skelets und endlich der Geisteskrankheiten.

Jn einem Anhange wird unter Anderem ein Fragment aus dem Jah- resberiht des s{chwedischen Central-Jnstituts mitgetheilt, in welchem sich noch manche dem Pathologen und Therapeutiker interessante Notiz findet.

Möchte dieses Referat beitragen, die ernste Theilnahme und Prüfung des Publikums auf eine Wissenschaft hinzulelten, die sich als eine mächtige Bundesgenossin in dem Kampfe gegen menschliche Krankheit und Schwäche ankündigt, T.

die englishé Regierung von dém Verdacht einer Unterstüßung der ko=- burgischen Heirath gänzlih befreit ersheinen. Die Times enthält einen langen Artikel über die vorgelegten Aktenstücke in Betreff der spanischen Heiräthen, aus' denen sie den Schluß zieht, daß England zu feiner Zeit die Kandidatur eines foburger Prinzen unterstüßt, und daß Graf Bresson ohne Mitwissen der britishen Regierung oder des Herrn Bulwer die Hand der Jufantin für den Herzog von Mont- pensier verlangt habe. „Der spanische Hof“, meint die Times, „sollte sich s{hämen über die Rolle, die Frankreich ihn spielen lasse ; aber gewiß werde eine starke Reaction gegen ein System, welches die Unterjochung der spanischen Krone bezwecke, niht lange ausbleiben.“

Die Times deutet in ihrem City - Artikel darauf hin, daß die Geldfrage bei den umfassenden Maßregeln für Jrland sich noch düster ansehe, denn es handle sich überhaupt mehr darum, wie groß die Geldsumme sei, deren das Gouvecnement bedürfe, als wie es dieselbe zusammenbringen wolle, Bei diesen großen Bedürfnissen für die Folge sei nur noch an ein Herabgehen der Course zu denken, und in der City bedaure man jedenfalls, daß in der vorgestrigen Debatte die Geldfrage „nicht genug Berücksichtigung gefunden, so daß man in Ungewißheit darüber bleibe, Der pari= ser Korrespondent der Times spricht sich noch sehr ungünstig über die französishe Banklage aus. Die Bank habe bisher von England aus 27 Mill. Fr. ia Silber erhalten und habe vom Hause Rothschild eine große Menge alter Silbermünzen ackauft, die bisher in der Bank lagen, aus denen sie jeßt täglih 5—600,000 Fr. Fünf- franfenstüce schlagen lasse. Mit aller dieser Hülfe habe sie jedoch nur 60 Mill, Fr, in Baar, und man habe noch 150 Mill, Fr. zur Getraidezahlung auf fremden Märkten nöthig. Man habe nämlich noch den Verbrauch von 21 Tagen für das ganze Land zu decken; den Tag zu 20,000 Tonnen Weizen augeshlagen, etwa 6 Mill. Fr. den Tag! Uebrigens werde man von England aus noch 23 Mill, Silber erhalten, 1w0zu die Unterhaudlungen fast abgeschlossen seien. Für alle diese Bedürfnisse müsse nunmehr die Bank Sorge tragen, und so werde sie genöthigt sein, wie sie shou beschlossen haben soll, langlaufende Wechsel nit mehr zu diéfontiren. So drückend dies für den Handelestand auh werden mag, wird die Bank sih dazu ge=- zwungen sehen; die Bankerotte mehren sich täglih, Man erinnert sich, daß 1802 die Bank nur 6 Millionen, 1806 nur 13 Millionen und 1812 nur 40 Millionen baar vorräthig hatte!

: Das Schi} ,, Denobia ist gestern mit Nachrichten aus New- Y orf vom ten d. ia Liverpool angekommen. Die Nachrichten be- {chränken sich indeß auf die Mittheilung einer Botschaft des Präsi= denten Polk an den Kongreß, worin die Anstellung cines General- Lieutenants der Armee für den mexikanischen Krieg beantragt wird, ___ Die neulih erwähnte, wie es heißt, auf ein altes Geseß ge- stüßte Maßregel des Kolonial-Ministers, Grafen Grey, dur welche alle Gouverneure von Kolonièen gezwungen werden, nach sehsjähri- ger Amtésührang ihre Posten zu räumen, fiudet in der Oppositions- Presse bedeutenden Widerspruch. Dieselbe erblickt in der Maßregel nur ein Mittel, den Nepotismus zu nähren, und beschwert sich ins- besondere darüber, daß durch Ausführung jener Maßregel in dem gegenwärtigen Augenblicke \cchs Gouverneure außer Dienst geseht werden, deren Pensionen sih zusammen auf die Summe von 20,000 E belaufen, mit welcher also der Schaÿ unnöthigerweise be- astet wird,

Nach dem Observer is Lord Howden zum Gesandten in Rio Zaneiro ernannt worden, an die Stelle des seiner Kränklichkeit wegen zurückgekehrten Herrn Hamilton.

Die Britania, eine freilich wenig zuverlässige Autorität, be- hauptet, der Zwiespalt zwischen den Lerds Grey und Palmerston sei von neuem so lebhaft geworden, daß Leßterer werde aus dem Ka= binette ausscheiden müssen; Lord Clarendon (früher Gesandter in Madrid) soll in der spanishen Frage ganz die Ansichten des Grafen Grey theilen und dadurch das Gewicht der dem Minister der aus= wärtigen Angelegenheiten feindlihen Partei im Kabinette bedeutend verstärkt haben.

Es heißt, daß sih in Folge der Weigerung Lord John Russell's, die Aufhebung oder Ermäßigung der Malzsteuer zu beantragen, sich eine der Anti-corn-law-league ähnliche Verbindung unter den Agri- fulturisten gegen jene Abgabe bilden werde z auch heißt es, daß Lord A E und Lord G, Bentinck im Unterhause mit Energie die Permanenz der Bill wegen Zulassung des y in den Brauereien bekämpfen werden. a

X Londotu, 26. Jan. Es if sehr zweifelhaft, ob in irgend einem Hause des Parlaments über die spanische Frage eine ernstlihe Debatte stattfinden wird. Gewiß werden sih die Ansichten des Parlaments, so wie die Thronrede, über das krakauer Ereigniß weit stärker äußern als liber die spanische Frage, und die Polen = Angelegenheit dürfte deshalb bald ausführlih erörtert werden, Welche gegründete Be- {werden auch England im Laufe der Unterhandlungen über die Heis- rathen der Königin und Jufantin gegen die französishe Regierung haben mochte, betrachtet man die Sache rein förmlih und amtlich so fonnte die englishe Regierung doch ihre Gegenvorstellun- gen und Beschwerden niht an Fraukreich, sondern mußte sie vielmehr an Spanien rihten. Die französische Regierung kann für gut gefunden haben, die Freundschaft Euglands, zur Erlangung ge= wisser Vortheile für Frankreich aufzugebenz aber Spanien hatte fein Recht, die Aufopferung gewisser Garantieen seiner Unabhängigkeit zu gestatten, welche in verschiedenen, vou England und anderen europäi= hen Mächten unterzeichneten Verträgen enthalten sind. Daher ist gegen Spanien das Haupt-Argument gerichtet, wel@es auf den utre- ter Vertrag ih stüßt, Am 5. Oktober v.- J. reihte Herr Bulwer der spanischen Regierung den zweiten Protest Englands gegen die Montpensier - Heirath ein, der nah Wiederholung der verschiedenen zum Zwecke der Trennung der beiden Königlichen Häuser Frankreichs und Spaniens gemachten Vorkehrungen und Entsagungen in folgen- den Worten abgefaßt war: :

„Es läßt sh unwiderleglih beweisen, daß in Folge dieser Staatsaften kein Nahkomme des Herzogs von Montpensier unter ir- gend welhen Umständen auf den spanishen Thron folgen darf; und daß deshalb die Nachkommen aus der Che des Herzogs vou Mont- pensier mit der Infantin Luisa Fernauda für immer von der Erb= folge der spanishen Krone ausgeschlossen sein würden, im Fall ein Nachkomme in der Linie der Königin Jsabella ausbleibt, Auch könnte keinerlei Recht und keinerlei Befähigung, welche ein solher Spröß-= ling oder Nachkomme aus der Ehe des Herzogs von Montpensier mit der Jufantin von dieser Leßteren erben dürfte, gegen die positive id ale M dgs den Zustand der Exklusion aufkommen, in welcher sie LLN A ommen des Herzogs von Orleans von 1712 befinden biete bf N britische Regierung erachtet es deshalb als ihre Pflicht, Unfähi r L feierliche Erklärung, von der JInkapazität, der Sra de. v peiMlielug hinsihtlich des Thrones von anhaften S N elhe der Nachkommenschaft aus solcher Che

s ist unmögli ärker ü geht daraus beine C Dis n N ia 4 d n gierung gewisser- ßen verpflichtet hat, seine Ausihten über den utrehter V eltend ; l ) er Vertrag zu mahen. Die Frage is aber, inwieweit diese Erklä die Zustimmung des Parl "wi eb Wt DialMeOT rlaments erhalten wird; wird nicht vielmehr

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eine bedeutende Partei im Parlament eine solche Erklärung zurück- weisen, und die falsche Schlußfolgerun so wie die Gefahr eines sol- chen Weges, aufdecken? Dies ist nicht unwahrscheinlich, und wenn irgend eine Debatte über diese Frage entsteht, so wird sie diese Ge- stalt annehmen. Jn sólchem Falle aber mag man mit Recht zwei feln, ob irgend ein Haus seine Zustimmung dazu geben werde, die Nachkommenschaft der Herzogin von Montpensier von dem spanischen Throne auszuschließen, was man auch immer von dem zweideuti- gen Verfahren des französischen Kabinets denken mag, welches jeßt durch die dem Parlamente vorgelegten Papiere offenbar geworden ist,

Die irländisßen Maßregeln wurden gestern in beiden Häusern von Lord Lansdowne und Lord John Russell vorgebraht und im Allgemeinen mit ziemlich einstimmiger Billigung aufgenommen. Zu gleiher Zeit werden aber die enormen Opfer, welche von England zur Erhaltung der ganzen Bevölkerung der Schwesterinsel gefordert werden, niht lange mit Geduld getragen werden. Die öFentlichen Arbeiten, von denen die meisten nußlos sind, und welhe im Monat

1 Januar allein 400,000 Menschen gegen cinen Lohn von X einer

Million Pfund Sterling beschäftigt haben, solien allmälig ganz auf- gegeben werden. Vertheilungen von Nahrungsmitteln wird man machen und Alles aufbieten, die Bauern‘chaft zu veranlassen, daß sie zur Bewirthshaftung ihrer verlassenen Aecker zurückehrt. Selbst Aussaat soll den Pächtern auf Staatskosten verabreicht werden! Der irländische Gutsbesißer wird einen ziem!ich bedeutenden Antheil an dem Raube haben, doch soll auch auf der anderen Seite ein wirksa- mes Armengeseß in Jrland eingeführt werden.

Niederlande.

Amsterdam, 22. Jan. Neun Städte Hollands haben si verpflihtet, 9,229,000 Fl. für die Austrocknung des Harlemer See's beizutragen, so daß man die Ausführung dieser großen und nüßlichen Unternehmung als gewiß ansehen kann. Unter diesen Städten sind Amsterdam mit 5,150,000 Fl., Rotterdam mit 3,600,000 Fl., Haag mit 205,000 Fl., Utreht mit 104,000 Fl. und fünf andere Städte mit 71,000 Fl.

Gele.

Brüssel, 30. Jan. Die Repräsentanten - Kammer hat den Antrag, daß den Militair-AKerzten die Civil-Praxis untersagt werde, fast einstimmig verworfen. Herr Delehaye stellte in derselben Sibung an den Minister des Junern die Frage, ob man bei der heutigen Lebensmittel =- Krisis nicht den Moment für gekommen halte, die zollfreie Einfuhr von Vieh zu beschließen, worauf er Englands Bei= spiel citirte. Herr de Theux meinte aber, Belgien thue hierin mebr, als die anderen Länder, indem die Regierung sich das Recht vorbehalte, die freie Getraide-Einfuhr bis zum 1. Dezember zu verlängern. Für freie Viel = Einfuhr köune er seine Zustimmung nicht geben, da dies die Pächter des Landes ruiniren müsse. Herr Lebeau meiute, man solle diese Debatte fallen lassen, der Minister werde doch niht den Viehzoll fallen lassen, wozu ein günstiger Moment gewesen, da die Fleisch= preise ja übermäßig hoch seien. Herr Rodenbach will die Herab- seßung des Octroi's. Herr Delhougne is auch sür die Abschaffung der Schlaht- und Mahlsteuer, Die Kammer vertagte si, ohne daß es hierüber zu einem Resultat kam. /

Aus der Uebersicht über die Ausfuhr Belgiens nah Frankreich geht hervor, daß nur die Ausfuhr von Roheisen dorthin zugenom- men, alles andere aber abgenommen hat. Jm abgelaufenen Jahre wurden 23,606 Ctr. Linnen und 43,678 Ctr. Linnengarn dorthin ausgeführt, 1845 aber 28,444 Ctr. Linnen und 69,708 Ctr. Lins nengarn.

Die belgischen Eisenwerkbesißer haben in einer am 26sten d, M. zu Brüssel gehaltenen Versammlung die Beibehaltung der jeßigen Verkaufspreise des Roh - und Oußeisens beschlossen und eine neue Zusammenkunft auf den 4. März d, J. anberaumt,

1 Brúüssel, 25. Jan. Jm Hinblick auf das Elend, welches hier vielleiht \{chwerer als in anderen Ländern des Kontinents auf den niederen Volksklassen last:t, und das troh der anerkennungswerthesten v'el- seitigsten Hülfeleistung der Regicrung, dér Vereine und der Privatpersonen in den beiden Flandern viele unglüdcklihe Spinner und Weber dem Hunger- tode nahe führen soll, im Angesicht eines so großen gesellschast- lichen Leidens ersheinen die blos politischen Fragen, wie hier der Streit zwischen Liberalen und Katholiken, von srhr unter- geordneter Bedeutung. Und in der That hat das Juteresse daran im gegenwärtigen Momente sihtbar abgenommen. Die Ge- sellschaft scheint von dem Gefühle beherrscht zu sein, als sei sie von einer anderen Seite bedroht und gefährdet. Es herrsht eine allgemeine Stimmung des Unbehagens und des geshwächten Vertrauens in den ferneren Bestand der Dinge. Ein Etwas, das sich mehr fühlen, als genau bezeihnen läßt und seinen Grund weniger in nationalen Zu- ständen, als in der Lage der europäischen Verhältnisse im Allgemeinen zu haben scheint, drückt die Gemüther nicder und erfüllt den Geist mit Besorgnissen für die Zukunft,

In Belgien, das als ein noch junges Glied in dem eu= ropä.shen Staats - Organismus selbst die leiseren Vibrationen deses Körpers am leichtesten empfindet, ist auch die Be- sorgniß um so größer und äußert sich am sihtbarsten in der finan- ziellen und kommerziellen Lage. So erklärk es sich, daß selbst die belgischen Staats-Fonds so sehr gesunken sind. Wir haben hier {hon mehrere Krisen erlebt; die bedeutendste war die politishe, Krieg oder Frieden entsheidende Krisis von 1839, als das damalige Ministerium die Annahme der 24 Artikel verweigerte und Luxemburg und Lim- burg mit Waffengewalt zu behaupten Miene machte. Damals brachten tie mißlihen politischen Verhältnisse die durch unsinnige Spe- culationen längst vorbereitete industrielle Krisis zum Ausbruch. Jeßt sinken aber mehr die Staats =- Fonds, als die Actien von belgischen industriellen oder kommerziellen Gesellschaften, und der Grund liegt auch mehr in den allgemeinen politischen Zuständen, die hier auf einem kleinen Schauplaße eine um so stärkere Rückwoirfung gzE gen. Hoffentlich wird auch die jeßige Spannung sih gücklich lösenz allein die drückende, durch politische Mißverhältnisse und materielle Noth herbeigeführte Lage dürfte eine lange Nachwirkung haben und erheishte wohl der vereinten Anstrengung der Regierung und aller Parteien, um entschiedenere Mittel der Abhülse herbeizuschafen ; hierzu is jedoch bei der jeßigen Stellung derselben wenig Aussicht,

Die Regierung selbst, wie es leider in unseren constitutionellen

Staaten nur zu häufig ist, wird fast Partei und denkt, anstatt an allgemeine durchgreifende Verbesserungen, nur an die Mittel der Selbsterhaltung und der Bewahrung ihrer Majorität. Die Wäh= lershast des Landes, welche nicht, wie noch in den Dörfern, von der Geistlichkeit beherrscht wird, läßt keine Gelegenheit vorbei, um dem fatholishen Ministerium die immer allgemeiner werdende liberale Meinung zu beweisen; noch vor 8 Tagen is an die- Stelle ei- nes verstorbenen der fatholishen Meinung angehörenden Senators ein liberaler Kandidat mit einer bedeutenden Stimmenmehrheit er- nannt worden, und heute wird in Brüssel bei einer ähnlihen Senator- wahl der liberale Kandidat ohne Zweifel eine noch größere Majorität erhalten, Das Ministerium hat aber schon Beweise großer Resigna- tion gegeben und wird daher auch wohl auf der Bahn fortgehen, die ihm durch den Jmpuls seiner Majorität gegeben ist, Schwerlich

bürfte si aber seine Lebensdauer über die künftigen Juniwahlen erstre@en

wodur die jehige Majorität bédeutend modifizirt wer

einem nächstens zu diskutirenden Geseh » Aitane, hei S Kabinet in: Folge eines constitutiönellen Prinzips, nach welhem a je 40,000 Einwohner ein Deputirter kommen soll, gemaht hat, wir nah Maßgabe der leyten Zählung die Repräsentanten-Kammer um 13 Mitglieder vermehrt werden, und da die Bevölkerung, besonders enommen hat und diese liberal sind, \o

in den größeren-Städten, unsten der liberalen Meinung sein,

dürfte der Erfolg ganz zu Die gegenwärtigen Kammer - Verhandlun teresse dar; die Opposition verliert nur zu häu die allgemeinen Prinzipien aus dem Auge, und auf der anderen Seite eshehen auch bisweilen große Mißgriffe in Ernennungen von. Per- nen, bei denen man mit Uebergehung der gerehtesten Ansprüche schließlich ein Partei- oder Wahl- Jnteresse zu berück- sichtigen scheint. Fälle der Art sind z, B. mehrere bei der Diskus= - Ministeriums vorgebraht worden. Ein ts des Jnnern öf= ahwirkungen noch er Erwähnung erhalten, da er einen öse Partei-Ansichten die sonderbarsten Dinge falls sie nur deren Jnteressen dienen. Herr Vandeweyer, hatte, um die

en bieten weni g über Persönlichkeiten

Anderer aus

sion des Budgets des Justiz Vorfall, der {hon bei der Diskussion des Bud fentliÞch zur Sprache fam, niht beendet is, Beweis liefert, wie religi in Schuß nehmen können,

Der frühere Minister des Jnnern, inläudische Literatur zu unterstäßen und zugleich um nüßliche Bücher zu einem wohlfeilen Preise unter das Volk zu bringen, einer Ge=- Sriftsteller unter der Direction des Herrn van Provinzial - Jnspektor der Pri- Die Geschichte des

sellschaft belgischer Hasselt, Mitglied der Akademie und märshulen, 6000 Fr. Unterstüßung bewilligt. Landes, ihre vornehmsten Epochen sollten einen Hauptgegenstand dieser „Die Belgier in den Kreuzzügen““ (les Belges aux croisades ), von dem Direktor der Gesellschaft, machte den Anfang, erschien aber ers einige Zeit nah dem Austritt Vandeweyer's aus dem Ministerium. Dieses Werk, anstatt Ori= 6 war aber nur eine Compilation der Werke von Wilken, Leo, Michaudz namentlich hatte der Verfasser seine Kennt- niß der deutshen Sprache dazu benußt, um das Werk des ersteren Man würde zu diesem Verfahren wahr= l da die Prinzipien literarisher Redlichkeit hier noch weniger Grund gefaßt haben und Belgien Original- steller wie Nothomb, Quetelet, de Gerlache und einige Andere nur erst in geringer Zahl besißt. Was aber in dem Machwerke des Herrn van daß er die Darstellungen des genannten deut- statt die gesunde Be-

Bibliothèque nationale bilden,

ginalwerk zu sein,

Schriftstellers auszubeuten, \cheiulich geschwiegen haben,

Hasselt empörte, war, hen Scriftstellers entseylih entftellte, indem er, urtheilung der Thatsachen von Wilken mitzutheilen, aus einigen alten zur Hand gewesen, die abenteuerlichsten, dem enden Ansichten eingeshoben hat. Dieses für Belgien ruhmwürdige Epoche Be- wurde nun in der Kammer von einem Depu- Der Minister

Mönchs- Chroniken, die ihm unsinnigsten Aberglauben fröhn Werk, welches dem Volke über eine lehrung geben sollte, tirten mit Recht dem öffentlihen Spott preisgegeben. des Junern erklärte, daß er dasselbe nicht gelesen, allein da es die Approbation des Erzbischofs erhalten, so werde es mit Nuyhen gele- Ein fatholischer glied der Akademie, ging noch weiter und versuchte sogar eine Rechtfertigung des Werkes ; einzugehen ,

beschreibende philosophische

Thatsachen, die Ausgeburten der Mönche beschreiben müßte, über welche diese vielleicht am ersten gelaht haben. Mittheilung des ganzen Vorfalls nur die Kontrolle der öffent- lichen Meinung verstärken wollen, da es auch den Mißbrauch des Wer- _eines deutschen Shriftstelers betrifft. Oeffentlichkeit läßt ähnlihe Arbeiten wohl schwerlich wieder ans Ta- gesliht fommen. Nach sr ift.

sen weiden Deputirter, auch Mit- auf die Anschuldigung des

behauptete

den guten Histo= Geschichte, |

als wenn

Wir haben durch die Die Furcht vor der

Nach sch{rif| Der liberale Kandidat für die erste Kammer ist hier fast einstimmig ernannt worden, da die fatholishe Partei sich ganz des Kampfes enthalten hatte.

S Mw e l.

Um dem Lande das Schauspiel einer ge- waltsamen Pfändung zu ersparen, haben die Mitglieder des abgetre=- tenen Staats - Rathes am 25. Januar die ihnen auferlegten 42,000 Fr. bezahlt. Einige Bürger veranstalteten hierauf eine Subscription, und die Summe war nach wenigen Stunden bereits gedeckt, als ein Schreiben Namens der Mitglieder des alten Staats - Rathes jene Bürger bat, der Subscription keine weitere Folge zu geben, da sie sich nit entschließen könnten, dieses Anerbieten ihrer Mitbürger an=-

Kanton Genf.

A Fs i Januar is die Hälfte der noch in der Stadt Freiburg liegenden Truppen entlassen worden, Ein Bataillon bleibt für einstweilen noch daselbst.

Kanton Freiburg.

Kanton Tessin. Die Konferenz zwischen den Abgeordneten des Königs von Sardinien und denjenigen der Kantone St, Gallen Graubündten und Tessin, welche am 4. Januar in Lugano eröffnet wurde, is am 17ten geshlossen worden. i Verhandlungen is man zufrieden, indem durch dieselben das Zustande=- fommen der großartigen Unternehmung der Luckmanier - Eisenbahn

sichergestellt

Mit den Resultaten der

Erleichterungen N ela,

egünstigungen zuge=- Was nun die Brebänbiungen Telbst betrifft, so wurde zuerst von den \{hweizerishen Abgeordneten in besonderen Sihungen ein vorläufiger Entwurf zu einem Staats=-Vertrage bera- Darauf wurde derselbe in den allgemeinen Sißungen vom 5. wobei es si bald zeigte,

landwirthschaftlihen sichert worden sind,

Produkten wesentliche

und 6. Januar näher erörtert, sardinischen Abgeordneten nicht genügende Jnstructionen hatten, auf die gestellten Forderungen für Erleihierung des Transits und der Einfuhr einzugehen. Um diese einholen zu können, wurden die Sibungen bis zum 15, Januar vertagt und erst an diesem Tage die Berathungen wieder aufgenommen und durch den Abschluß ei Durch denselben, der noh der Ratifica Transit von Arona nach Genua und umgekeh erlangt, uamentlih die lästigen Untersuchung mit verbundenen Unkosten erleichtert, so fuhr von industriellen und landwirthscha Die bedeutenden Unkosten, die für werden mußten, erlassen und für auf die Hälfte reduzirt. Seiten der Kantone die der Gefälle mög über die Steuerfreihe läutert, von Seiten Unterstüßung eihförmiger

nes Staats - Vertrages beendigt. tion unterliegt, wurden für den rt wesentlihe Vortheile rmalitäten und da= dergleichen für die Ein- ftlihen Produkten in Aussicht die Visa der Pässe bis= Handwerks - Klasse en Einwohner ezug auf die Eisenbahn wurde von sicherung ertheilt, die Formalitäten bei léchst zu vereinfahen, \o wie der Artikel Ei enbahn und Gebäulichkeiten näher er= Sardiniens aber die thätigste und selbst pekuniäre i t, Man verstand si zu urweite der Eisenbahn in allen vier kontrahirenden. Eisenbahn von Genua nah Arona ist an vielen Or-

des Unternehmens zugesichert.