1847 / 63 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

A Me L tro rir ur 2E Lari

M a) 1 p 19 N!

unsere materiellen Kräfte unzureichend sein, uno zwar um so mehr, als das Land zum Unglück in Parteien getheilt O Der Heraldo, das Blatt des vorigen Ministeriums und der

; “fi , - ¡e übri Mächte | ; ; fr Regéerung völlig vereinzelt dastände und die übrigen großen im Allgemeinen animirt, Europas dem hier herrschenden politischen System ihre Bewunderung

zollten. . ‘2 : ¡h einen Courier aus Der englische Gesandte erhielt gestern früd es scheint, läßt

London, dem ein anderer diesen Morgen folgte. die englishe Regierung der diesseitige netes Einschreiten Spaniens in Portugal J cretair der englischen Gesandtschaft in Lij/avo

i j tet. s t s en arge M C Grafen Gurowsfi verheirathete älteste

i üssel hi ller einer spanischen

ihrem Gemahl von Brüssel hierher fommen, um a

B tin gebührenden Éhrenvorrechte zu genießen. Griechenland.

Athen, 14. Febr. (N. C.) Die türkish = griechishe Angele- genheit tritt von Tag zu Tag, ja von Stunde zu Stunde, in eine

dere Phase. | / E h eris ah Tazmi Karatasso, Adjutanten Sr. Majestät des Kö-

Heu 1 Rihlr, auch 20-Sgr,

nigs, die Unterschrift des Reisepasses zu einer Geschäftsreise nach Saa | .| Pr. Cour. öd

Konstantinopel. Diese Verweigerung berührt der König auf cinem Be Brief. | Geld. Kammerballe gegen den türkischen Gesandten, der nah einiger Be- rathshlagung mit seinen Freunden den Ball verläßt. Von da an

bis vor drei Tagen wurden zwischen der griechishen Regierung und

bi . j Prämien-Schbeine |

dem türkischen Bevollmächtigten , Herrn Musurus in Athen, V e E

mit dem Bevollmächtigten des griechischen Hofes bei der Pforte, Sehaldverscbr. 31| -92 | 914 [Bonn-Kölner Esb.| 5 | Herrn Argyropulos, Noten gewechselt, Erflärungen verlangt und ge“ | nerliner Stadi- | | | geben, als plöglih im Hafen des Piräeus ein türfisches Dampf- Obligationen |34| 94 | 93}; |do. do. Priur.0h1. 4 | \ch!ff ersheint, Depeschen peremtorishen Jnhalts bringt und zur | Westpr. Pfandbr. 35) 932 | _— [Cölu-Minden. v.e.| 4

Disposition der türkishen Mission im Dae biet, Vie orderun | Grossl. Pos, co; 4 en gen der Pforte sind eigenthümliher Art und lauten, wie folgt: Der do. do. 35| 921 | Minister des Auswärtigen, Herr Kolettis, soll sich zum türkischen a gereues - s

Minister begeben und ihm sein Bedauern ausdrücken über das Vor- E aa e 31 S gefallene; der Adjutant Tzami Karatasso soll abgeseßt werden ur.d die | L ptesische do. (35

nach Ablauf derselben würde er, wenn diese Bedingnisse niht er- |} 6014 al marco. |—| füllt würden, Athen verlassen und sich nah Konstantinopel bege- | Friedrichsd'or. |—| 13 ben. Die Zeit läuft heute Abend ab, die türkische Mission macht | And. 6ldm.àsTh.—) S alle Anstalten zur Abreise, die Rehnungen in den Kaufläden werden | Disconto.

bezahlt, die Versteigerung der Möbel ist anberaumt, und es fehlt

griehishe Regierung noch überdies eine entshuldigende Erklärung | o. x. Staat ga-| | A über den Vorfall in die Archive der Pforte liefern! Drei Tage a 4 Bedenkfzeit gab der türkishe Minister der griehischen Regierung; —— Ee i

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lerweile war aber die griechishe Regierung niht unthätig; nach C T na Muh, Lie A) = (412% | iu do. do. Prior. Obl.| 4 nem gestern Abend stattgehabten Minister-Rathe, zu welchem die Gre | 26 do, Veior, Obl, 4 | dor, Staat garant. | sandten verschiedener Mächte eingeladen waren, sandte die Regierung | perlin-lamb. |4| [10

ein Dampf\chi} mit Depescben unmittelbar nach Konstantinopel an do. Prontäc4t| 973 | 9

Handels - und Börsen-Nachrichten.

; E i 2. März. tiger Bör französischen Botschaft, forderte gestern England und die nordischen Bai LEE Lvide Bilbao U ie eil Mächte drohend heraus, Heute sucht er darzuthun, daß die engli} abend umgesczt. Die übrigen Actien hielten sih fest,

wurde besonders viel in Coursen als am Sonn- und die Börse blieb

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 1. März 1847,

Zu Lande: Weizen 3 Rihlr. 13 Sgr. 1 Pf., au lr.; große Gerste

ch 3 Rihlr, 6 Sgr.z 2 Rihlr. 10 Sgr. Hafer 1 Rtblr. 22 Sgr. 10 Pf., d 80 Wispel 12 Scheffel,

18 Sgr., auch 3 Rthlr. n 3 Rthlr. 6 Sgr., auch 2 Rihir. 12 Sgr., auch 2 Rihlr.

n anze!gen, daß sie kein bewass- Roggen 3 Rtblr. 6 Sgr., auch 3 Nth [ dulden würde. Der Se- | 2 Ps., auch 2 Rthlr. 9 Sgr. 7 Pf.;_ n, Herr Southern, wird | auch 1 Riblr, 18 Sgr. Eingegangen sin Zu Wasser: Weizen (weißer) 3 Rihlr,

14 Sgr. 5 Pf. und Tir. 14 Se L o ci z : 3 Rihlr. 2 Sgr. 5 Pf.z große Gerste

Tochter des Jufanten Don Francisco de Paula würde nächstens mit 9 p - E oaE s Rihlr. 15 Sgr., au 1 Rihlr, 13 Sgr. Sonnabend, ten 27. Februar.

Das Sehock Stroh 6 Rihlr. 15 Sgr., auch 6 Rthlr, Der Centner

Berliner Börse.

Der türkische Gesandte verweigert einem griechischen Den 2. März 1847

= | Brief. | Geld. | Gem

f é | | | | St. Schuld-Sch. (32/944 934 |[Brl.Potsd.Magdb. 4 | 944 | | | | do, Pnor. Oblig. 4 | d. Seeh. à S: T.|—| | 95% dodo, 40, | 5 | 1013 B.-St.E.Lt.A.u.B. —| 1105 |

Br.-Schw.-Frb.E.| 4 | | 101% |Düss.Eb. Eisenb.|—

|

| 91% fdo. do. Prior. Obl. 4 | Ostpr. Pfandbr. |Z2| 4 00x Magd.-Halbst.Eb. 4|

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95; Msgd. Lpz. Eisenb.|—| 96 |do. do. Prior. Obl | 4| 965 Niedersch.- Märk. | 4|

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Nied.-Mrk. Zwgb.| 4 |

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13!/;[0b.-Schles.E.L.A)

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Rhein. Eisenb. do. Stamm-Prior.

l nichts, als nah dem Piräeus zu fahren und \ch einzuschiffen. Mitt- Aetien | | | Gil ¿lüzezanl)

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15 Thüringer 97% |Wilh.-B. (C.-0.)

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den dortigen grichishen Bevollmächtigten. Der Juhalt dieser De- peschen ist bis jeßt noch unbekannt. Der türkische Minister aber, ver- sichert man, wird im Laufe des Tages noch abreisen. Die Lokal= Behörde hat alle Vorkehrungen getroffen, um das aufgeregte Volk

Pr. Cour. Thlr. zu 30 Sgr. Brief. | Geld.

W echsel- Cours

heute, am Faschings - S, gon Pn Fines Lis 1A taranin ade ete an Aa0Vii zie 950 F1. gegen den türkischen Minister abzuhalten. : : E 250 Fl. Eingetroffenen Nachrichten zufolge, sind in Janina Grausamkeiten | amburg. «ea nee La Le A Se ree 30 Mx. von Seiten der Türken gegen die Griechen verübt worden, und da O ae Ver 300 k. der französische Konsul dcselbst sich der Leßteren annahm und fie | London „-------- E L unter seinen Schuß stellte, wurde sein Haus von der fanatischen E, N aich V e 10 h Menge angegriffen und mehrere Flintenshüsse auf ihn selbst ab- a ahe Ren S E CERA A O gefeuert. E E E 100 Thlr.

Von Philippopolis laufen so eben Nachrichten ein, daß dortige Christen von den Türken während des Gottesdienstes abgeschlachtet | Leipzig in Courant im 14 Thl. Fo

worden sind. Frankfurt a. M. südd, W. «e... 100 Fl. E Petersburg Sou 0000000 CCFL 100 SBRBbI.

1) das Erbpachts - Grundstück zu Johannisdorf von 14 Morgen 299 (Ruthen fulmisch, abgeschäyt auf 1833 Thlr. 10 Sgr.; :

2) das Recht auf Gewinnung des Eigenthums von dem Grundstüfe Groß Weide Nr, 9 mit 1 Hufe 14 Morgen 104 (Ruthen kulmisch die bisher zu zeitemphiteutisben Rechten besessen worden neb| Wohn- und Wirthschaftsgebäuden, abgeschäßt auf 5089 Thlr. 7 Sgr, 2 Pf. gemäß der im Bü- reau Il. einzusehenden Taxe.

Marienwe1der, den 20. September 1846.

Königliches Land- und Stadtgericht,

Bekanntmachungen.

1477] Sit b ardir f

Der Ba1biergehülfe Andreas Eduard Neuhaus ist wegen s{werer förperlicher Beschädigung eines Men- \chen zu zweimonailicher Strafarbeit rechtskräftig ver- ‘urtheilt, Er hat sih der Vollstreckung der Strafe durch seine heimliche Entfernung entzogen.

Alle Civil- und Militair-Behörden des Jn- und Aus- landes werden dienstergebenst ersucht, auf den unten näher bezeichneten 2c. Neuhaus vigiliren, ihn im Be- tretungsfalle verhasi:n und mit den bei ihm sich vorfin- denden Geldern und Effekten unter sicherer Begleitung

hierher tranavrtiren uny an die Gefängniß-Erpedirion, | Bersin-Potsdam-Magdeburger

Molkenmarkt Nr. 4, abliefern zu lassen, Wir versichern die ungesäumte Erstattung der dadurch [170 b] Eisenbahn Jn Folge unserer Bekanntmachung

entstandenen baaren Auslagen und den verehrlichen Be-

Mes des Raa “e gleiche Rechtswillfährigkeit.

i er 2c. Neuhaus is 21 Jahr alt, evangelischer vom 15, Januar d, J. sind am 18. Fe-

Religion, am 15, Mai 1825 zu Halberstadt geboren, à! viitar t u d I Sr L Dam

Eine nähere Beschreibung seiner Person und Bekleidung a 2—FNI N agdeburger Prioritäts - Öbligationen I-U. 111, B, zum Zweck der Amortisation

Ju Ssgeloosst worden :

fann nicht angegeben werden. Nr. 7518. 7592. 7697. 7701. 7706, 77214. 7811.

Berlin, den 23, Februar 1847, Königliches Kriminalgericht hiesiger Residenz.

E T N: 7823, 7906. 7963, 8003, 8069. 8078, ‘8122..8155,

eumann, 8197, 8198. 8199. 8288. 8319, 8405. 8423. 8124,

——————— 8429, 8616. 8693, 8719, 8735. 8826. 8875. 8945.

[95] Nothwendiger Verkauf, 9021. 9061, 9063. 9117, 9147. 9148. 9185, 9397.

Das im Coniyer Kreise belegene Allodial - Rittergut | 9408, 9418. 9436. 9457, 9484. 9546. 9538, 9603, Jastrzembie Nr. 68, landschaftlich abgeschäßt auf | 992. 9711. 9742, 9770. 9787, 9796, 9837, 9924, 21,138 Thlr. 8 Sgr. 4 Pf., und das im Schweper | 9925, 9926. 9930, 9951. 9978,

Kreise belegene Allodial - Rittergut Brzenczeck Nr. 17, 60 Stü à 200 Thlr, = Thlr. 12,000,

auf 5518 Thlr. 5 Sgr. landschaftlich abgeschäßt, sollen Diese Obligationen sind vom 1. Juli d. J. ab {n termino den 30. August d. J., Vormittags von | bei unserer hiesigen Hauptkasse einzureichen und die Be- 40 Uhr, Nachmittags von 4 Uhr ab, an ordentliche® | träge dafür in Empfang zu nehmen, Mit dem 1. Juli Gerichtsstelle vor dem Deputirten, Herrn Ober-Landes- d. J, bört die Verzinsung dersclben auf.

erihts-Rath Lepser, im Wege der nothwendigen Sub- Potsdam, den 28, Februar 1847, hastation auf den Antrag eines Miteigenthümers ver- Das- Direktorium fauft werden. Hypothekenschein und Taxe sind in un- der Berlin - Potsdam - Magdeburger Eisenbahn- serer Registratur einzusehen, und werden alle unbekannte Gesellschaft. P au Ie R R cárael Ff Präklusion zur J Bp ahrnehmung ihrer Rechte vorgeladen, d 9 R, i Marieawec tér, den 9. Suiar Lr, i Berlin-Potsdam-Magdeburger ivil- óni . - d s ri I. 2 Civil-Senat des Königl. Ober-Landesge [171 b] Eisenbahn.

Jn Gemäßheit unserer Bekannima- chung vom 15ten v. Mts. sind am 18ten d. Mts.'nachbenannte Berlin-Potsdam- Magdeburger Prioritäts ‘- Obligationcn Litt, C. zum Zweckd der Amortisgtion verloost worden;

[849] Subhastations-Patent. , Nothwendiger Verkauf.

In termino den 19. Maí 1847, Vormittags 42 Uhr und Nachmittags 4 Uhr, sollen dem Landgeschworenen Thomasius gehörig an öffentlicher Gerichtsstelle subhastiri werden;

Answärtige Börsen.

Amsterdam, 26. Febr. Niederl. wirkl. Sch. 58%. 5% Span. 19. 3% do. 37%. Pass. —. Ansg. —. Zinsl. —. Poln. 142%. Prenss. Pr. Sch. —. 4% Russ. Hope —-

Antwerpen, 25. Febr. Zinsl. —. Neue Anl. 183.

Frankfurt a. M., 27. Febr. 5% Met. 1085. 2. Bank-Actien p- ult, 1900. 1896 Bayr. Bank-Actien 670 G. Hope 875 G. Stiegl. 87% G. Int. 58%. é: Poln. 300 F1. 1004 G. do. 500 FI. 805. -

London, 25. Febr. Cons. 3% 90%. K Belg. —. Neve Anl. 25. 24k. Passive 955. E, Ansg-. Sch. 17%. -Nee 25% Holl. 58%. 5. 4% ao. 92%. j Port. 35. 34. Engl. Russ. —. Bras. 87. 85. Chili —. Mex. 22%. 21%.

Peru 40. 39.

Paris, 26. Febr. 5% Rente fin cour. 118. 60. 3% do. fin cour. 78. 30.

Neapl. —-. 3% Span, 35%. Pass. —-.

Wien, 27. Febr. 5% Met. 109. 4% do. 995. 3% do. 74. Baonk- Actien 1573. 70. Anl. de 1834 154. de 1839 1207. Nordb. 174. Gloggo. 1205.

Mail. 1083. Livorn. 94. Pest. 98%. Bndw. 835.

Meteorologische Beobachtungen.

1847, Morgens Nachmittags Abends Nach einmabger 1. März. G Ubr. 2 Ubr. 10 Uhr. Beobachtung-

Luftdruck... [340,63"" Par. 340,29’ Par./341 19'” Par.| Quellwärme 7,19 R. Luftwärme... .| 2,0° R. | +- T4 R. | +- 1,0° R. |Flusswärme 0,0 74 Thaupnnkt ooo) 10S R. G4 R. 5,2° R. |Bodenwärme —0,5 R. Dunstsättigung.| 60 pCt. | 60 pCct 65 pCt. Ausdünstung 0,006"'Rh. Wetter ....- vis bexogen. | trüb. trüb, Niederschlag O. Wind .......- O0, | 0. 0. Würmewechse! -+ LP Wolkenzug «- «- 0. S + ls

Tagesmittel :| 340,70" Par... + 15° R... 5,6" R... 62 pCi. O,

Königliche Schauspiele.

Mittwoch, 3. März. Jm Opernhause. 27ste Abonnements- O EL e Gemein, großes Ballet in 2 Abth. und 5 Bildern, von J. Perrot. Neu eingerichtet und in Scene geseßt von A. St. Léon, ( Vorlehte Vorstellung dieses Ballets unter Mitwirkung der Mad. Cerrito-Saint-Léon als Esmeralda und Herrn Saint-Léon als Peter Gringoire.) Vorher, zum erstenmale wiederholt: Eben recht! fomisde Oper in 1 Aft, von C. Blum, Musik von August Schäffer.

Anfang 6 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu folgenden Opernhaus-

Preisen verkauft :

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr, 10 Sgr. ; in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, so wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr.; im Parquet und in den Logen des zweiten Ranges 1 Rtblr.; in den Logen und im Balkon des dritten Ranges, so wie im Parterre, 20 Sgr,z im Amphitheater 10 Sgr;

in den Fremden-Logen 2 Rthlr.

Donnerstag, 4. März. Im Schauspielhause. 3bste Abonnements= R de Der Spieler , Schauspiel în 5 Abtheilungen, von A,

W. Jffland.

ss, 100 Thlr.

Verantwortliher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen, T ——— Jm Selbstverlage der Expedition.

Gedruckt in der Deckershen Geheimen Ober - Hofbuchdruckeret.

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Allgemeiner Anzeiger. 124. 207. 263. 279, 432. 1557, 1687, | [178] 2183, 2251. 2262. 2820. 2909, 3435. 3584, 3639. 4584. 4748. 4889, 6094, 6096, 6170, 7308. 7423, 7481 9043. 9260, 9430. 9686, 1 11,304. 11,683, 11,701, 11,757, 11,775. 11,779. 11,785. 11,898. 11,938. 12,089, 12,434. 12,448. 12,745. 13,031, 13.473, 13,512. 13,521. 13,693, 14,108, 14,280, 14,704. 1 14 813, 15,668, 15,732. 15,751. 16,141. gr. 8. broschirt, Preis 1 Thlr,

82 Stü à 100 Thlr, = 8200 Thlr.

Dicse Obligationen sind“ vom 1. Juli d. J. ab bei unserer hirsigen Hauptkasse einzureichen, um den baaren Nomínalwerth derselben in Empfang zu neh- men. Mit dem 1, J=li bört ihre Verzinsung auf. [175] betreffend. /

tragender verlooster Obliga- Bei diesem Justitute, woran jeyt 62 Landwirthe und tionen Litt. C. können bis zum 1, Juli c. auf unserer“ | 44 Staatswirthe Theil nehmen, werden die Vorlesun- statt dec verloosten Appoints und gen des nächsten Sommerhalbjahres am 3. Mai be- gegen deren Einreichung andere fünfprozentige Obliga- ginnen, Nähere Nachricht über die gegenwärtige Ein- rihtung desselben findet man in eincm Anhange zu der

Die Jnhaber 5 Prozent hiesigen Hauptkasse

tionen Litt. C. ausgehändigt erhalten. Potsdam, den 28, Februar 1847. Das Direktorium Thaer oder Licbig? der Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn- Gesellschaft.

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3046. 3216, 3309, Wichtige Schrift aus dem Verlage von Carl Hey- 3694, 3769. 3830, | mann in Berlin, Heilige Geiststr, 7, vorräthig . 5138, 5492, 5716. in allen Buchhandlungen :

57. 6449. 7222, 7231. | as Preußishe Civil - Prozeß - Geseb

),000. 10,830. 11,029,

vom 21, Juli 1846,

und erläutert von Julius von Kirhmann.

Nach seinem Geiste und seinen Einzelheiten beurtheilt

von mir verfaßten Schrift:

(Jena, Fre Frommann. 1846. 20 Sgr.)

Citerarische Anzeigen.

schichte def german wischen Völker im Nebst einer genealogisch-st F. M. Oertel.

atistischen Einleitung Nebst einem bis zu

1 Thlr. 15 Sgr. Der Nachtrag: hre 1845 und 41846“

sür die Besitzer Leipzig, im Februar

zu melden. : : Jena, im Februar 1847. Friedri ch Schulze,

m ————

Ausgabe erschien und ist durch alle [172 b] Freiwillige Licitation, Buchhandlungen, in Berlin durch Alexan- Eine zum Betriebe der gröften e e hinrei- chende Wasserkraft nebst unmittelbar am ‘Flusse gelege-

T Königl, Hofbuchhänd- | nem Bauplaße, eine achtel Mcile von dem Lissaer der Duncker U A A Bahnhofe der Nicderschlesish-Märkischen Eiseabahn und Ge Gee he Tafeln zur Staaten-Ge- ein und dreiviertel Meilen von Breslau entfernt , soll E E O Ae hen und sla- | öffentli meistbietend verkauft werden, Der Bietungs- 19 Jahrhundert. | Termin is auf den 20, März d. J., Vormittags neun Uhr, im Gerichts - Lofale des Schlosses Lissa D bei Breslau r e Á n hauen de s E | ührten Nachtrag. uer 8. | dingungen des Verkaufs bei dem Rentmeister Rummier

Rade Loe e Bg E im Schlosse zu Lissa täglich eingesehen werden. Auch ragen Abschrift dieser

Bedingungen mittheilen, Das Kauf - Kapital braucht Âe Aueabé iuein 16 Sâr nicht baar eingezahlt zu werden, sondern fann ganz E E 8r, | oder theilweise auf dem acquirirten Grundstücke stehen

F. A. Bro ckhans.

wird derselbe auf portofreie An

bleiben,

Das landwirthschaftliche Fnstitut in Jena

Wer das landwirthschaftliche Institut besuchen will, hat sich vorher bei mir, dem unterzeichneten Direktor,

Das Abonnement beträgk: 2 Kthlr. für { Iahr. 4 Rthlr. - # Iahr. 8 Rthlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung. Insertions-Gebühr sür den Raum einer Zeile des Alg. Anzeigers 2 Sgr.

M7 63.

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Allgemeine

P 9 und Auslandes nehmen G ; ellu | j auf dieses Slatt an, e erli die Expedition der Allg. Preuß Zeitung: d Friedrichsfirafß e Ür. 72.

Berlin, Donnerstag den 4 März

An die Lefer.

Alle Posi - Anstalten des In-

1847.

Dic Allgemeine Preußische Zeitung wird, den getroffenen Einrichtungen zufolge, dic Verhandlun et

A Allgem y HEettune en des bevorstehenden Vereinigten Landtages voll- ständig und mit aller Beschleunigung mittheilen, Wir bitten daher die respektiven Abonnenten ihre Bestellungen Meilligfi d as bewirken zu wollen: das iva pa A S irke c Auflage gleich zu Anfange des Quartals dauach bemessen können. Später, nah Beginn desselben, eintretende Abonnenten würden auf vollständige Nachlieferung der dann bereits erschienenen

Nummern vielleicht uicht immer mit Bestimmtheit rehuen dürfen.

O Dey vierteljährliche Pránuumerations- Preis beträgt 2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Juland. S Nr. 72, von Anfang des künftigen Quartals an Behrenstraße Nr. 57) -gematht; jeder innerhalb der Ringmauer der Stadt wohnende Abounent erhält das Blatt durch die adtpost, schon den- Abeud vor dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. Auswärtige, des Jn- oder Auslandes , bewirken ihre Bestellungen bei den resp. Poft- Aemtern.

Für einzelne Nummern des Blattes is der Preis 25 Sgr.

Bestellungen für Berlin werden in der Expedition

Inhalt.

Anztlicher Theil.

Deutsche Bundesstaaten, Königreich Hannover. Unteibrehung der Schifffahrt auf der Elbe,

Nußland und Polen. St, Petersburg. Bestimmung über die in Rußland wohnenden Personen griechisher Nation. Bauvorschriften, Frankreich. Paris. Die Bescpung des Justiz-Departements, Be- {luß einer Anlcihe für dic Stadt Paris, Die spanische Erbfolge- Grage. Die Differenz mit England. Ergebniß der leyten Volks- zählung in Frankreich. Journalistishes. Die La Plata-Angelegen- heiten. Ermäßigung der Zölle in Paraguay. Vermischtes. Schreiben aus Paris. (Berathung des Antrags auf Herabsezung der Salzsteuer und Annullireng der Wahl Drouillard's in der Deputirten-

„Kammer; Stand der Börse.)

Gi oßbritanien und Jrlaud. London. Hofnachriht, Parla- ments - Verhandlungen, Jrländische Bills, Die Wahl des Kanz- lers in Cambridge, Nothftand in Jrland. Die Staats-Einnahmen E de Die Times über den Anleiheplan. Nachrichten

Schweiz, Kantou Bern, Errichtung eines statistisch - topographischen Büreau’s, Kanton Genf. Die Eintheilung des Kantons. Kanton Waadt, Getraide-Ausfuhr, Kanton Tessin. Sendung nah Mailand,

Atalien. Nom. Gnadenakt des Papstes.

Spanien. Briefe aus Madrid, (Dic Karlisten in Catalonien; Vor- gang im Kongreß ; Vermischtes.) und Paris, (Nachrichten aus

Catalonienz General-Capitain Breton und General Manso.) Griechenland. Athen. Die Differenz mit der Pforte.

Reminiscenzen aus der Campagne ín Frankreih vom 19, August bis 23, Oktober 1792, (Fortsezung.) Königl, Opernhaus, (,Die Jüdin““Z

Beilage

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :

Dem Rittergutsbesißer Hans Rudolph Fedor Alexander

von Seydlihß zu Pilgramshain in Schlesien die Kammerherrn- Würde zu verleihen z

Den Kammergerichts - Assessor Beyer zu Jnsterburg zum Rath beim Land- und Stadtgerichte zu Tilsit zu ernennen; und

Dem Kaufmann S. Albrecht in Hamburg den Charakter als Kommerzien-Rath zu verleihen.

Bekanntmachnng. Vom 1. März d, J. ab wird die Korrespondenz nah Bayern und Württemberg 2c. täglich zweimal, und zwar 12 Uhr Mittags und 10 Uhr Abends, aus Berlin abgefertigt. Eben so wird die

Korrespondenz aus diesen Ländern, von diesem Zeitpunkt an, täglich

zweimal 15 Uhr Nachmittags und 64 Uhr Abends, in Berlin ein- treffen. Die Besörderung sindet folgendermaßen“ statt :

A. Nach Bayern und Württemberg. Abgang aus Berlin täglich 12 U. Mitt. (z. B. Sonntag) und 10 U. | Abeuds (z, B. Sonntag). Ankunft in "oba 7&4 U. Abends (Mont.) und 4 U. fr, lenjtag). » » Nürnberg täglich 17 U. Nchm. (Dienstag) und 65 U. Abends (Dienstag). » » Würzburg täglih 10 U, Abends (Dienstag) und 45 U. fr. (Mittw.) » » München täglich 97 U. fr. (Mittw.) und 4% U. Nhm. (Mittw.) » » Augsburg täglich 11 U, Vorm. (Mittw.) und 11 U, Vorm. (Mittw.)

» » Stuttgart täglich 5 U. Nchm. (Mittw.) und 9 U. fr.

(Donnerst.) B, Aus Bayern und Württemberg.

Abgang aus Stuttgart täglih 10 U, Vorm, (z, B. Sonntag) und

10 U. Abends (z. B. Sonntag). i

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Nach. (Mont.)

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Vorm. (Mont.)

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(Mont.)

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(Dienst.)

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(Dienst.)

Ankunft in Berlin tägliÞ 15 U. Nchm. (Mittw.) und 65 U. Abends

E (Mittw.) Die Korrespondenz nah Baden, Tyrol, Vorarlberg, Lichtenstein,

desgleichen die Korrespondenz nah und über Straßburg, Mühlhausen,

Besançon, Lyon, Grenoble, Toulon, Marseille, Montpellier, Per- pignan 2c., so wie die Korrespondenz nah Jtalien (die über Wien zu spedirenden Briefe nah Venedig und Ferrara ausgenommen) wird von gedachtem Termine an um 10 Uhr Abends von Berlin ab- gesandt.

Die Korrespodenz nah den Schweizer-Kantonen Appenzell, Gla- rus, Graubündten und St. Gallen, welhe über Augsburg spedirt

» Augsburg täglih 8 U.-Abends- {Sötiütag) und 17 Us » München täglich 3 U. Nem. (Sonntag) und 105 U. » Würzburg täglih 17 U. Nchm. (Mont.) und 5 U, Nhm. Nürnberg täglich 4 U, Nchm. (Mont.) und 64 U, fr, » Hof täglih 12 U. Mitt. (Dienst.) und 10 U, Abends

wird, erhält ihre Abfertigung in derselben Art, wie die Korrespon- denz nah Bayern. Die Korrespondenz nah den übrigen Schweizer- Kantonen wird über Karlsruhe \pedirt und gleich der Korrespondenz nach diesem Orte nur einmal tägli, und zwar um 10 Uhr Abends, von Berlin abgesandt.

Die Aufgabe im Hof-Post-Amte hierselbst muß 2 Stunden vor Abgang der betreffenden Eisenbahnzüge, also bis 10 Uhr Vormittags" resp. 8 Uhr Abends, stattfinden.

Berlin, deu 2. März 1847.

General-Post-Amt.

Dem Besißer einer Seidenfärberei J. Abr. Wülfing zu El- berfeld ist unter dem 27. Februar 1847 ein Patent auf eine Maschine zum Trocknen und Glänzen- entschälter und gefärbter Seide im angespannten Zustande, in der aaa Zeichnung und Beschreibung erläuterten Zusammen- eßung, auf aht Jahre, von jenem Tage an gerehnet, und sür den Umfang der preußishen Monarchie ertheilt worden.

Das dem Julien Telle zu Bonn unter dem 23. September 1845 ertheilte Einsührungs-Patent auf eine für neu und eigeuthümlih erachtete Vorrichtung p Anfertigung von Typen für den Buchdruck auf kaltem ege ist erloschen.

Angekommen: Der Hof - Jägermeister von Pachelbl- Gehag, von Stralsund, Jigtrtei Pach

Uichtamtlicher Theil.

Deutsche Bundesstaaten.

Königreich Hannover. Aus Harburg vom 28. Fe- bruar wird gemeldet: „Nachdem die das eintretende Thauwetter am 149ten und sten d. begleitenden Weststürme ziemlich hohe Fluthen bewirkten, wodurch die Eisdecke der Elbe gehoben, zerstört und bis auf eine Strecke oberhalb Harburgs schnell fortgeführt wurde, war die Schifffahrt sowohl unterhalb Hamburg, als auch zwischen Ham- burg und hier wieder frei, doch nur auf ein paar Tage, denn seit vorgestern is die Elbe mit oberelbishem Treibeise dergestalt angefüllt, daß die Schifffahrt wieder gänzlih hat eingestellt werden müssen.

Heute hat si indeß die Masse des Treibeises etwas vermindert. Man

P Es

Neminiscenzen aus der Campagne in Frankreich vom 19, August bis 23, Oktober 1792,

(Aus dem militairischen Nachlaß Sr. Majestät des hochseligen Königs Friedrich Wilhelms 111.) G O

(Forts. Vergl, Allg. Preuß, Ztg. Nr. 62.)

6. bis 10. September, Der König, der Herzog und der Prinz Hohenlohe machen eine Rekognoszirung gegen Clerniont, wobei durchaus Nie- mand gelittea ward, der nicht dazu beordert war, Spâäte Zurükfunft des Königs. Ein erfünsteltes vive le Roi! schallt ihm entgegen, tvahrscheinlich das leyte, was dort gerufen worden, Die französischen Prinzen kommen nah Verdun; ich sehe aus dem Hause der Madame Morlan Meonsieur seinen Einzug in mehreren Wagen halten, ohne daß es eine große Sensation hervorbringt, Jn Longwy soll er auf dem Commode (einem alten Schimmel), mit dem Oecl- zweig in der Hand, seinen scierlihen Einz:g gehalten haben,

Am Sten fam das Corps der Hessen bei Grande Bras an. Souper beim Prinzen Nassau in dem Hause eines dortigen Abbé, Jch befand mich daselbst unter lauter Emigranten und daher sehr deplacirt, Ein andermal bittet mich Sombreuil, zu ihm zu kommen, um mir seine Wirthin vorzu- stellen. Jch denke etwas Jnteressantes zu finden und werde statt dessen ven einer bejahrten, altfränfkisch gekleideten Dame auf das feierlichste und langweiligste empfangen. Jch jäumte nicht, wie natürlich, mit guter Manier so bald als mög- lih fortzukommen, Jch besehe die schöne Kathedral-Kirhe. Das Lazareth wird in einer großen Kaserne etabliri. Trauriger und ekelhafter Anblick desselben. Die Ruhr macht Fortschritte. Ob der Vorwurf gegründet sei oder nicht , daß , weil wir uns zu lange bei Verdun verweilt , die Vereinigung der großen Dumomiezschen Armee nuc allein möglich gemacht worden? Ob es besser gewesen, wir hätten uns sogleich der Passage durch die Argonnen

auf St. Mmnehould bemeistezt? Dies Alles zu untersuchen und zu beur- theilen, gehört nit in meinen Plan. Hierüber i genug gestritten und ge- schrieben. Dieser Aufsay is für mich ganz allein, und fann sonst Nieman- den interessiren, weil er blos dazu dienen soll, mich des mir individuell

Lege zu erinnern,

en 10ten Abends zwischen 7 und 8 Uhr kamen die Generale und C tere in Regret zusammen, um bie Dibie zum Marsch des an- eren Tages zu empfaugen. Weil der Herzog sehr beschäftigt gipeiek, so / j eune im Finstern, denn es braunte uur ein einziges Licht, die Marsch Disp ditionen,

kam er no später, als befohlen, und diftirte darauf in einer

wo wir denn Alle auf gut Glück im Dunkeln frigelten.

Den 11ten. Marsch der Armee bei dem erbärmli i

J rmlihsten Wetter i S408 bet S oder Malancourt. Weil es scit cin Lade Tagen viel L O Mais y ar e Boden grundlos und die Wege entseplih verdorben, der Hari. dahat ehe beshwerlih, Beide Kolonnen gerathen auf der Chaussee z . Jämmerlicher Anblick der durchnäßten französischen Prinzen,

die dem Könige zu Pferde gefolgt waren,

em Een t E Ens

p ETTEETO

12ten, Langer Aufenthalt, durch die ganze Kavallerie veranlaßt, die

wir, so wie des Königs Equipage, vorbei lassen müssen. Jch reite in Mont- faucon an einen Brunnen und bitte einen Bauer um einen Trunk Wasser. Er aber läuft in sein Haus und holt ein Glas Meth, Da ic dies Getränk nicht kannte und ihn danach fragte, so kostete er zuvor erst selbst und gab es mir dann zu trinken, worauf ih ihm tenn für seine Gut- müthigfeit vielen Dank sagte. Gutes Wetter, aber die Wege, zumal ín den Dörfern, äußerst verdorben, Beide Kolonnen müssen Némagne pas- siren, ohne sich jedo zu berühren, ein wohlgebautes shönes Dorf. Die 1ste Kolonne ‘geht gerade auf Landres. Meine Brigade aber, um sich mit jener nicht zu freuzen, muß einen ziemli beträchtlihen Umweg machen, ohne einen Führer zu haben, da die Kavallerie lange voran weg war. Es fängt an shummerig zu werden, Ein Feldjäger kommt mir entgegen, der Herzog ließe mir sagen, das Lager zu nehmen, wo ih wäre, Jch konnte dieser Nachricht keinen Glauben beimessen, woran ih auch sehr wohl that, da es eine bloße Dummheit des Menschen war, wie. s{ch nachher ergab, worüber der Herzog schr aufgebraht, Bald darauf kommt mir cin Offizier der Brigade entgegen, der mit den Fourier - Schüßen zum Lagerabstecken voraus gewesen und mich dorthin führen will, Unterdessen wird es ganz finster, nur mit Mühe erhält sih die Brigade im Zusammenhang, Endlich erblickt man die Wachtfeuerz mein Offizier ist in dec Dunkelheit desorien- tirt und “weiß keinen Weg mehr. Was nun zu thun, Uns zur linken Haud sehen wir zwar die Wachiseuerz neben dem Wege läuft aber auf der nämlichen Seite ein kleines Wasser, das etwa 10 vis 12 Schritt breit und etwas steile Ufer hat, Jch lasse also halten und wage mich dur das

Gewässer, was mir etwa bis an die Bügel ging. Wie ih an das erste

Feuer komme, \o is es eine Braudwache von dem Thatdenschen Regiment, Hier weiß Niemand etwas von meinem Lager. Jh reite nah einem mehr

rüwärts liegenden, es war das Norrmannsche Dragoner-Regiment, wo ih den Capitain Groeben erkenne und diesen frage: ob er nichts von unserem Lagerplay wüßte? Eben so wenig. Da er aber doch nicht weit von hier sein konnte, so reite ih zurück und lasse’ die Brigade das Flies passiren, so gut sie konnte, da keine bessere Passage zu finden war, Bei der Standar- tenwache von Norrmann lasse ih halten und die Leute niederlegen. Jch selbs see mich ganz geduldig an das Wachtfeuer und höre, wie ih die Dragoner von einer kleinen, heute bei unserer Avantgarde vorgefallenen Affaire erzählen, Endlich nah Verlauf einer halben Stunde kommt mein Offizier zurück, der unterdessen herumgeirrt war und zuleyt den Play ge- funden hatte, um uns hinzubringen. Glüdcklicherweise war er kaum 200 Schrítt von da entfernt, Wir rüdcken also ein, aber ohne Zelie, denn die kamen noch lange nicht. Man zündet Feuer an und legt. si nie- der, so gut man kann. Es dauert aber nicht lange, s\o- erhebt sich ein gewaltiger Wind und Regen, so daß, wie die Zelte kommen, man die größeren gar nicht aufzurihten im Stande warz ih koch also in cin klei- neres, wo ih die Nacht üker blieb.

13, September, Der Mittag des anderen Tages kam heran, ehe

das Fuhrwerk der Armee das Lager erreichen konnte. Das Hauptquartier in Landrez. Wir sind en face der Dumouriezschen Armee, die uns gegen- über dei St, Juvin und Grandpré steht,

14. September. Kleine Affaire mit dem Clerfaitshen Corps , wel- ches uns zur Rechten bei Boult gu bois, Nachmittags beritt ich die Chaine unserer Kavallerie - Feldwachen. Prinz Louis Ferdinand möchte gern gegen die feindlichen Vedetten etwas unternehmen und nimmt von den un/srigen etlihe vor, bis es der Lieutenant Puttkammer von Weimar gewahr wird, der die Feldwache auf unserem rechten Flügel hat, und daher sogleich mit einiger Mannschaft zum Soutien folgt und den Prinzen ersucht, zurück- zukeh:en. Ein feindlicher Jufanterieposten von etwa 30 Mann, der ver- det in einem kleinen Busch, jenseits eines tiefen Grundes, hinter la Forge d'Atipoat- postirt war, rückt, sobald er dies kleine Soutien vorkommen sieht, seitwärts heraus, giebt uns eine Salve auf 800 Schritt und geht in sei- nen Busch zurück, Während ih die Kette unserer Vorposten herunterreite, konnte ih bemerken, daß es in der Gegend von St. Juvin anfing, unruhig zu werden. Die feindlichen Felvwachen waren aufgesesscn und rückten von der Seite von St. Juvin immer mehr vor, so daß die unserigen ein Gleiches thun mußten, und nun entstand ein Geplänkere zwischen den französischen Chasseurs à Cheval und den Husaren von Köhler, welches bis gegen Abend währte, wo es anfing, shummrig zu werden. Was uns am meisten ausfiel, war, daß die Chasseurs über 7 bis 800 Schritt weit mit ihren Karabinern schossen, wobei sie gewöhnlich absaßen. Man bemerkte deutlich in dem kleinen Lager diesseits St. Juvin, wo die Legion infernale wie eine Art Vorposten stand, viel Bewegung, und es schien, als ob sie sich zu einem Aufbruch rústete, wie dies auch nachgehends wirklih der Fall war, indem in der Nacht die ganze Armee zurückging. : 2 ;

15. September, Den anderen Morgen verfolgte der Prinz von Hohenlohe mit cinem Theil der Avantgarde dea zurücgehenden Feind bis über Grandpré, Wären wir hier dem Feinde mit der ganzen ges auf den Hals gegangen, und hätten diese mit der Armee soutenirt, v hátte dieser Tag sehr entscheidend werden können. Der Ms m6 nUR a Prinzen Hohenlohe geritten und kam daher erst Ls an Î M g O

andres zurück. Die des Morgens ganz früh gemachten GVesangenen, wo- Ee , beinahe 100 Mann, den die Fran- bei ein ganzer detaschirter Posten von

zosen einzuziehen versäumt hatten, und der vou v6 MTDEDRION worden, waren sogleich nah dem Hauptquartier abges d waren viéle Elsasser von lange warten, bis der König zurüdfam, e asser von

Volontaires Nationaux, mehrentheils aen eaEde Regimentern h viel idnen und suchte P

Regiment zu en, 48 gelang mir aber nur mit

tene ( dane Sdmatei eut B B E Meri f z P

seine Capi Met Die Armee bra \{on vor 5 Uhr auf und mar-

schirte bis ‘gegen Massiges , wo die Kolonuen bis auf weiteren E hal-

ten mußten, Das Wetter schön und heiter, mein Befinden aber nicht das