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Tage der gegenwärtigen Kundmachung an gerechnet, überschreiten, jedoch nur rücksichtlih der jenen Bedarf Decleuntin Menge. Jede unterlassene oder unrichtíg geschehene Anmeldung wird an dem Schuldtragenden nah dem Sirafgeseße über Gefälls - Uebertretungen geahndet werden, Krakau, 23. Februar 1847.
2) In Ansehung der aus dem Königreiche Polen kommenden Juden wird Folgendes zur allgemeinen Kenntniß gebraht, 1) Von nun an wird kein Jude oder Jüdin aus dem Könígreice Polen anderswo, als bei einem Kaiserlichen Gränz-Zollamte , er möge zollbare Artikel mit sich [ihres or nicht, in das Land gelassen werden. 2) Müssen die bei den Gränz- Zoll- Aemtern erscheinenden polnischen Juden oder Jüdinnen (aus dem König- reih Polen), bevor ihnen der Eintritt in das Land gestattet wird, folgende Gebühren als Geleitszoll bei dem Kaiserlichen Gränz-Zollamte berich- tigen, und zwar: a) Jeder handelnde und andere freie Jude 4 Fl. 45 Kr.; b) jeder Judenbediente und jede Züdin 3 Fl. 15 Kr.; c) E J bis zum zurückgelegten 14ten Lebensjahr 1 Fl. 45 Kr. Außer diesem Ge- leitszolle muß noch unter der Benennung: Uebertrag von jedem Thaler oder Be- trage von 1 Fl, 30 Kr. C. M. an Geleits- Zoll 222 Kr. berichtigt wer- den, Diejenigen Juden, welche mit Vieh oder Lebensmitteln handeln, ha- ben nur 1 Fl. 6 Kr. C. M. zu entrichten, Von der Entrichtung dieser Geleitszölle sind jedoch befreit: die jüdischen Aerzte, Geburtshclfer, Weh- mütter, wenn sie diesen ihren Stand mit Zeugnissen ihrer Obrigkeit bewei- sen fönnen, endlich diejenigen Juden, welche blos einen Transito-Handel dur das frafauer Gebiet, Galizièén und Lodomerien treiben. 3) Dieser Geleitszoll muß in kflingender Münze nah dem Conventions-Fuße entrich- tet werden. 4) Das betreffende Kaiserlihe Gränz-Zoll-Ami wüi:d dem cin- tretenden Juden, Jüdin oder Judenkinde nach berichtigtem Geleitzolle einen auf vier Wochen gültigen Erlaubnißshein auszufolgen und auf der Rücfscite desselben den Betrag des bezichtigten Geleitszolls, niht minder die Münz - Gattungen, in welhen der Geleitszoll ent- rihtet worden is, anzumerken, endlih den eingetretenen Juden mit sei- nem Erlaubnißschein in Krakau an die Polizei - Direction, in Galizien an das Kreisamt desjenigen Kreises, wo er seine vierwöchentlihe Aufenthalts- zeit zubringen will, zur Erhebung des vorgeschriebenen Geleits\heines an- zuweisen haben. 5) Die Gränz-Zollämter werden ihr vorzügliches Augen- merk auf die Juden des Königreihs Polen bei ihrem Wiederaustritt nach Polen zu richten haben und diejenigen, die sih bei ihrer Rückkehr über den bei dem Eintritt entrichteten Geleitszoll mit dem Erlaubnißscheine niht aus- zuweisen vermögen, an das betreffende Kreisamt in Galizien oder än die Polizei-Dírection zu Krakau zur Untersuchung abschicken, um sie zur Ent- richtung des Geleitszolles nöthigen und diejenigen, welche ihnen ohne Ge- leitsshein des betreffenden Kreisamtes oder der frafauer Polizei - Direction Herberge gegeben haben, nach den bestehenden Vorschriften dafür bestrafen zu können. Krafau, 24, Februar 1847.
3) Für die zwischen Krakau und Podgorze vorkommenden Bricfe wird vom 1, März l. J. an die ermäßigte Lokfal-Porto-Gebühr von 3 Kr, C, M. für den einfachen Brief abgenommen werden. Krakau, 27, Februar 1847,
Rußland und Polen. Warschau , 28, Febr, Der Fürst Statthalter des König- reis, Feldmarschall Pasfewitsch, is gestern Abend von hier nah St. Petersburg gereist,
Fran lte ih.
Paris, 28, Febr. Am Schluß der gestrigen Sißung der Deputirten-Kammer legte der Kriegs-Minister zwei Gesez-Entwürfe vor, die sich beide auf Algier beziehen; der eine betrifft die gußer- ordentlihen Kredit - Bewilligungen, welche alljährlich für die franzö- sischen Besißungen in Nord - Afrika gefordert werden, der andere beantragt eine Bewilligung von 3 Millionen zur Begründung von Feldlagern für den Ackerbau ebendaselbst. Hiernach sollen Militairs jedes Grades und jeder Waffengattung, die in der afrifanishen Armee dienen oder gedient haben, Ländereien zum Anbau anvertraut, zu deren Kultur eine Anzahl von Feldlagern gebildet und die Zeit, welhe ein Soldat in einem solhen Lager zugebracht, soll ihm bei der Pensionirung als aktive Dienstzeit, jedoch nur bis zum Maximum von 5 Jahren, ange- rehnet werden, Die Kammer ernannte eine Kommission von 18 Mitgliedern zur Prüfung dieser Geseß=Entwürfe; es is dies eine so bedeutende Zahl von Kommissions-Mitgliedern, wie sie nur bei außer- ordentlichen Gelegenheiten und für sehr wihtige Geseße gewählt zu werden pflegt. Der zweite dieser beiden Algier betreffenden Gesebz- Entwürfe is ein erster Versuch, den von Marschall Bugeaud ausge- henden Plan der Militair-Kolonieen auszuführen. Es scheint aber, daß derselbe in der Kammer bedeutenden Widerstand finden wird, denn es gaben sich gleih bei Vorlegung desselben auf allen Seiten lebhafte Zeichen der Opposition kund, Man fürchtet die un-
uns durch eine, wie es uns Allen schien, schr regelmäßige Zllumination
überrascht, von der sih Keiner Auskunft geben konnte, Je länger wir rit- ten, je mchr nahm indeß die Regelmäßigkeit ab, und am Ende war es die österreichishe Bagage, die bei Grande bras parquirte und gewiß nichts weniger als eine Jllumination beabsichtigte. Nie hätte ih cine solche Täuschung für möglih gehalten, Jn Belleville, wo mein Bruder im Quartier lag, stiegen wir ab, ließen uns eine Streu bereiten und blieben dort über Nacht, Man versicherte uns hier, der Abzug der Oesterreicher u Hessen wäre auf den anderen Morgen, ungefähr um 5 Uhr, fest- ge\eßt.
10. Oktober, So wie der Tag graute, saßen wir zu Pferde, Die ganze Chaussee bis an das Thor hin war mit hessisher Bagage angefüllt, und zu unserem Erstaunen begegneten wir auf der Brücke die Husaren von Eben, wo uns die Offiziere versicherten, daß sie die Letzten wären, indem der Fürst Hohenlohe ih hon in der Nacht mit den Kaiserlichen abgezogen hätte und kein Mann von ihnen mehr jenseits Verdun befindlih wäre, Diese Nachricht war ein Donnerschlag für uns; was nun machen! Wir entschließen uns endlich, die Oesterreicher aufzusuchen, in der Hoffnung, sie noch irgendwo zu finden. Allein da war keine Spur mehr übrig geblieben, nicht einen Mann begegneten wir, sie mußten also son weit weg sein, wir gaben also auch diese Hoffnung auf, Endlich entdecken wir etwas in einiger Entfernung, auf der Höhe von Belrupt, Die Truppen waren aber blau. Nun entstand unter uns ein neuer Zweifel, oh dies Hessen oder wohl gar etwa hon Franzosen sein sollten. Prinz Louis Ferdinand und ih entschlossen uns also, eine Rekognoszirung zu machen, da wir die besten uud raschesten Pferde ritten, indem die anderen so matt waren, daß sie in dem tiefen, nassen und zähen Lehmboden gar niht mehr anspringen wollten. Wie wir einige hundert Schritt fortgallop- pirt waren, entdeckten wir einzelne Leute in den vorwärts liegenden Wein-
bergen, die Trauben sammelten, mit Bärenmügen und gelben Unterkleidern, \
Nuùu war fein Zweifel mehr übrig, daß es Hessen wären, wir ritt : auf fie zu. Sie klagten sehr über die Oesterreicher, da diese viel ae aufgebrochen, als es die Absicht gewesen, ohne sie davon zu benadhrichti- genz sie wüßten nun niht wohin. Der Fürst Hohenlohe hätte eine Posi-
tion diesseits Verdun nehmen sollen, er wäre aber nun weggegangen, ohne N allerdings sehr übel; da wir ihnen aber nichts helfen fonnten und blos hier waren, um diescr braven, aber schr abgerissenen und ermüdeten Leute befriedigt hatten, m ritten wir wieder zurück und begegneten endlich zu unserer großen Freude Diese Division hatte bis dahin - bei den Hessen bleiben müssen und sollte nun wieder zu ihrem Regiment stoßen, es ging ihr jedoch nicht besser a!s uns, denn auch sie suchte vergebens nach Das Corps sollte, wie es hieß, auf der Chaussee von Etain fortgegangen sein. Auch hier machten wir noch einen leßten, aber eben so
Da auch dieser fehlschlug, ritten wir nah der Cote St. Michel, wo die Brigade von Thadden kampirte, die jeyt zu dem Kalkreuthshen Corps gehörte, und von dort nah Verdun, um
Wir waren noch nicht lange hier, als wir mehrere von des Königs Leuten auf der Straße erblickten, und da wir sie nah der Ursache ihres Hierseins befragen, erfahren wir zu unserem gro-
daß sie die geringste Nachricht von ihm hätten, Dies war
die Truppen zu sehen, unsere Neugierde indessen an dem Anblick eine Division von Wurmser Husaren.
ihrem Corps.
vergebenen Versuch, sie auszuforschen.
bei Mr. le Roux zu dejeuniren.
Bestellung des Bodens habe.
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geheuren Geldsummen, die der eigentlihe Plan des Mar- shalls, wenn er zur Ausführung käme, erheischen würde, Dieser Plan, zu dem die einstweiligen Ackerbau-Lager die Ein-
leitung bilden sollen, besteht darin, 150,000 Militair =- Ansiedler nach und nah im Verlauf von 15 Jahren, also 10,0009 jährli, als Vorposten der bürgerlichen Niederlassungen in das. Jnnere des Lan- des vorzuschieben, diese Leute aus denen zu wählen, welche noch drei Jahre zu dienen haben, Jedem einen sechsmonatlihen Urlaub zu er- theilen, um sich eine Frau zu suchen, und diese Kolonisten dann vor- erst drei Jahre lang unter militairisches Regime, dann aber unter das Regime der gemischten Territorien zu stellen, Die Ansiedelung eines jeden solchen Kolonisten wird von dem Marschall auf 3-——4000 Fr. veranschlagt, der ganze Plau würde also in 15 Jahren eine Summe vou 450 bis 600 Miliionen erfordern.
Der von der Regierung der Kammer vorgelegte Gesez-Entwurf über Rückzahlung der Eisenbahn-Cautionen hat zum Zweck, diese Unternehmungen zu beschleunigen und neue Hülfsmittel zur Verfü- gung der Compagnieen zu stellen; es sollen nämlih diese Cautionen in Zehnteln zurückgezahlt werden, je nahdem die Arbeiten vorrücken, und zwar immer ein Zehntel auf das Doppelte dieser Summe, was in Bauten oder Gebiets-Erwerbung verausgabt ist, Dies Mittel, den Fortschritt der Arbeiten zu fördern und dem Kredit eine Erleich- terung zu gewähren, war {hon bei den ersten zwishen dem Staat und den Compagnieen abgeschlossenen Kontrakten angewandt worden.
Die Stadt Paris bestimmt jährlich 4 Millionen Fr. für den Bau von Denkmälern, Hospitälern, Schulen, die Oeffnung neuer Straßen und andere wichtige Arbeiten. Da sie aber in diesem Jahre über 3 Millionen für Brodfkarten und sonstige Unterstüßungen bei der herrshenden Theurung verwenden muß “und unter diesen Um- ständen auch ihre Einnahmen leiden, so trug der Seine-Präfekt kein Bedenken, ihr, wie gestern gemeldet, die Aufnahme einer Anleihe von 25 Millionen vorzu'chlagen, damit in jenen Aibeiten, die gerade
jeßt um so zeitgemäßer sind, da sie der nothleidenden är- meren Klasse Beschäftigung gewähren, keine Unterbrehung eiu- trete, Diese Anleihe wird die Stadt in den Stand sehen, niht nur die begonnenen Arbeiten fortzuseßen, sondern
auch neue zu unternehmen, ohne den Bürgern sofort neue Lasten zu- zumuthen und ohne auch der Zukunft eine zu {were Bürde aufszu- erlegen. Die aufzubtingende Summe soll bis 1852 guf die eigenen Hülfsquellen der Stadt, und von da bis 1858, dem für ihre gänz= liche Tilgung festgeseßten Tecmin, 6 Jahre nah Befreiung der Stadt von ihren früheren Schulden, auf die Depot- und Consignations-Kasse angewiesen werden. Als dringend s{lägt der Präfekt eine Vei wei= dung von 62 Millionen für Bauten und andere öffentliche Arbeiten vor, wozu Geldmittel im Betrag von 12 Millionen vorhanden sind. Die übrigen 50 würden zur Hälfte durch tie gewöhnlichen laufenden Einnahmen der Stadt und zur Hälfte durch die neue Anleihe zu decken sein.
Ju Bourges waren von dem früheren Haushalte des Don Car- los unoch Frau von Montenegro und|Frau von Garcimartin zurückge= blieben, Auf ihre Bitten haven sie jeßt Pässe nah Paris erhalten und sind bereits mit ihren Kindern dahin abgereist, s0 daß in Bour= ges uun Niemand mehr von dem Hausstande des Don Carlos vor- handen ift.
Großbritanien und Irland.
London, 27. Febr. Die Verhandlungen der gestrigen Un = terhaus=Sißzung betrafen verschiedene Gegenstände, Herr Hind= ley fündigte an, daß er in der nächsten Sißung Auskunft über den Betrag des Kredits verlangen werde, den die Regierung im Budget für den vom Staate gegebenen Unterricht anseßen will, ob das Mi= nisterium ferner die Anordnungen des Erziehungs-Rathes dem Hause mittheilen wolle, oder ob es die Disfussion dieser Maßregeln so lange ausseßen werde, bis man vom Hause den desfallsigen Kredit beansprucht. Sir R. H, Juglis wünschte hierauf vom Secretair für Jrland zu wissen, welhe Garantieen man habe, daß die den irländischen Grund-
besißern gegebenen 50,000 Pfund Saatgelder wirklih zum be- _zeihneten Zwecke verwendet worden, und welche Bürgschaft
man habe, daß das irländishe Elend nicht durch die Fahrläj= sigkeit der irländischen Gutsbesißer erhöht werde. Schließlich fragt er, ob man günstigere Nachrichten aus Zrlaud in Bezug auf die Herr Labouchere hält die Erwiede-
ßen Schreck, daß die Armee diesen Morgen aufgebrochen sciz sie konnten
uns aber nicht bestimmen, wohin sie gegangen, Wir befanden uns also in einer nicht geringen Verlegenheit, da wir zumal vorauseßzen fonnten;, daß mam uns sehr füglich vermißt haben würde. Was war nun zu machen ? Nichts Anderes, als aufzusiyen und den Herzog aufzusuchen, Dieses ge- schieht; wir treffen ihn, wie er sich eben mit den Generalen Courbière und Kalkreuth auf der Bastion der Citadelle, linker Hand der Porte de france über die äußerst fritishe Lage dec nur immer noch aus 2 Bataillons be- steyenden Garnison unterhält, Er wundert sich niht wenig, „uns hier zu begegnen, giebt uns aber die günstige Auskunft, daß sich die Armce mehr gegen Verdun genähert und bei Louvemont kam- piren würde, Es dauerte nicht lange, so s{chlichen sich schon „et.iche Tirailleurs hinter die Bäume und fiagen an, sich mit unseren Schüßen, die einzeln auf dem bedeckten Wege vertheilt waren, heramzuschießen. Auch glaubie man zu bemerken, daß. der Feind auf den gegenüber liegenden Weinbergen Miene mache, Geschüy aufzufahren. Dem General Courbière fonnte dabei, als Gouverneur der Stadt, nicht wohl zu Muthe scin, da gar feine soliden Anstalten zu einer Vertheidigung getroffen waren , so. daß er seine Unruhe hierüber auch niht zu verbergen vermochte. Es währte nicht lange, so erschien ein französischer Tiompeter an der Porte de france, General Kalfkreuth ging ihm entgegen, die Briefe abzunehmen, Sie ent- hielten eine Aufforderung zur Uebergabe. Die Verlegenheit wurde immer größer, eine Antwort zu geben, ohne die Befehle des Königs vorher cinge- zogen zu haben. General Kalkreuth übernahm die Sorge, den feindlichen General bis ‘dahin zu beruhigen, welhes ihm auch nachgehends glüdte, Unterdessen hatte man {hon allelhand ungegründete Gerüchte verbreitet,
als schöôsse der Feind über die Maas auf die diesseitige Chaussee herüber; Andere behaupteten sogar, es wären {on Franzosen auf dieser Seite des Wassers zu sehen und dergleihen mehr. Die
Lage der Stadt wurde jedoch immer bedenklicer, so daß uns der Her- zog sie zu verlassen 1ieth; wir suchten demnach das Lager zu erreichen. Das Hauptquartier war in Louvemont, - Meine Brigade kampirt bei la Chambrette, ein paar einzelne Häuser an der großen Straße, wo man uns ein kleines Bauer - Stübchen bestimmt hatte, welches wir auch ganz gern bezogen, weil es naßfaltes Wetter war, Der Lieutenant Besser, Adjutani beim Regiment Herzberg, erwartete meiner dort mit «(inem Briefe des Ober- sten Manstein. Jch eröffnete ihn mit etwas bekllommenem Gemüth, Der Inhalt war ungefähr folgender: Der König ließe mir sagen, daß, weil die Armee marschiren würde, ih nicht nach Verdun reiten könne. Wie ich dieses las, schöpste ih wieder Äthem, und nun erfuhr i, dieser Brief. sei schon in der Nacht gekommen, Glücfliherweise hatte der König also meine Abwesenheit weder bemerkt, noch erfahren, weil meine Brigade die Queue
der Kolonne gehabt. j ( steh 1, u, 12. Oktober, Wir blieben zwei Tage in diesem Lager stehen. B es geheißen hatte, die Armee ivurde sih hinter dér Mags, Palien, so fand man dieses nicht mehr thunlich, theils wegen Mangel an Lebens- mittel,: und weil sich Verdun nicht souteniren konnte, theils wegen der Cu- stineschen Operationen, Dieserhalb wurden wegen der Uebergabe Verduns durch General Kalkreuth Unterhandlungen gepslogen, nah welchen den Fran-
zosen vorläufig die Mitbeseyung der Porte de france nahgegeben wurde,
Die Stadt wurde aber erst den 44ten von unseren Truppen geräumt, Die
rung auf diese Frage für ieri i irländi Volk nicht seunberlid f (gens A r Bre De far Segpon 8 die Regierung der dortigen Bodenkultur bewilligt habe Er hoffe auch, daß dadurch die Bemühungen der Privaten nicht nachlassen werden; denn sie würden den dortigen Landbauern nur eine klei S L V eme Menge Rüben und die Saaten für andere Ve etabilien liefern, in dessen sehr wenig förnertragende Psflanzensaaen Was die B0o= den-Anlage anlange, so müsse er bemerken, daß die Vorbereitungen zum Weizenbau sehr zurückständen im Vergleich zu vorigen Jahren. Uebrigens hoffe er, daß alle Klassen mitwirken würden ihre Pflicht zu erfüllen und so würde denn Alles abhängen von dem, was man in den nächsten sechs Wochen leisten würde. — Sjx G. Grey, der Minister des Jnnern, zeigte daun an, daß er Montag eine Bill einbringen werde, welhe die Akte zur Bewilligung von Gelderu für Urbarmahangen in England modifiziren soll, — Herr F. Maule kündigte zuleßt an, er werde in einigen Tagen eine Bill einbringen, die zum Zweck hat, die Anwerbungen für das Heer zu beshräufen. Das Haus ging bierauf in ein Subsidien-Comité über, in welhem Herr Roebudck zunächst die Aufmerksamkeit auf die Ax-
mengeseßgebung lenft, indem er nachwies, wie der Zweck des Geseßes unter der jeßigen Armen = Kommission unwirkfz sam geblieben sei. Das Parlament solle sich jeßt damit
beschäftigen, bei der Ausdehnung dieses Geseßes auf Jrland zu prüfen, ob die jeßigen Mängel im System selbst lägen, oder ob das Geseß durch die Unzulänglichkeit der Personen feinen Erfolg ge= habt, die mit seinem Vollzug beauftragt waren, Seines Dafürhal= tens seien die der Armengeseß - Kommission zu machenden Vorwürfe der Art, daß sie unmöglich zur Zufriedenheit des Landes das Geseh verwalten könnte, Bevor man si mit den irländishen Angelenhzei= ten beschäftige, müsse man eine vollständige und rücksihtslose Unter= suchung der englishen Armengeseß-Zommisston veranlassen, um zu wissen, wie in Jrland eine wirksame Armengeseßgebung herzustellen sei. — Nach= dem Lord J. Russell das Verfahren der Armengeseß-Kommission ver= theidigt, zeigt er an, er werde eine Bill vorlegen, welhe die Verhältnisse der Armen-Geseß-Komniissare iz Jrland ordnen solle. — Herr Sh. Crawford macht darauf den Autrag, man solle eine Adresse an die Königin votiren, damit die zum Dienste der Marine niht unumgäng-= lih nöthigen Schiffe dem Handelsstand zum Transport von Getraide und anderer Lebensmittel nah dem vereinigten Königreiche zu Gebote gestellt würden; die dringenden Bedürfnisse Schottlands und Jrlands und das Unzureichende der Transportmittel begründeten dies hinrei- chend. — Lord John Russell bekämpft den Antrag, indem Kriegsschiffe sich niht dafür eizneten und dadurh selbst die Privat - Judustrie gelähmt würde. Uebrigens würde die Regierung gern die Fraht für Ladungen zahlen, welhe von der öffent- lihen Milrthätigkei geliefert würden. Herr Crawford nimmt seinen Antrag zurück,- worauf Sir C. Napier einen Bli auf die Zusammenseßung des Admiralitätä=Amts wirft, das, seiner Ansicht nah, einer Reform bedürfe und seine bekaunten Beschwerden über die Bauart der Schiffe wiederholt. Nach einer kurzen Entgegnung von Seiten des Herrn C orrin ging das Haus in ein Comité über den Marine=Kredit über. JmOberhause entspann sich eine lange Devatte über den Gang der Parlaments-Aibeiten, worin Lord Lans - downe erklärte, daß die Session diesmal wohl nicht früh prorogirt werden dürfte.
Auf telegraphishem Wege wird das Resultat der heute Mittag zwölf Uhr in Cambridge beendeten Wahl eines Kanzlers der dortigen Universität bereits mitgetheilt. Es hatten 951 Personen für den Prinzen Albreht und 839 für den Grafen Powis gestimmt, so daß also der Prinz mit einer Stimmenmehrheit von 112 Stimmen den Sieg davon getragen hat. Es haben im Ganzen 1790 Personen ihre Stimmen abgegeben, die größte Abstimmung, deren man sich ent sinnen kann.
Gestern war das Gerücht verbreitet, die französische Regierung
| beabsichtige, von der spanischen Regierung dazu aufgefordert, die Va=
learishen Jnseln zu beseßen, und habe der englischen Regierung da= von bereits Anzeige gemacht. Die gestrige Kabinets =- Versammlung soll über tiese Angelegenheit Berathungen gepflogen haben.
Ein fast halboffiziell lautender Artikel der Daily Nrws scil= dert den Thron der Königin von Portugal als gefährdet und schreibt die bevorstehende Rückkehr Dom Miguel?s zwar nicht dem französi- {en Einflusse, aber doch den Folgen der französishen Politik zu.
Kranken blieben dort zurück und mußten, nachdem sie rekonvaleszirt, der
Armee nachgeschickt werden. Den Nachmittag vor unserem Abmarsch aus dem Lager von Louvemont ritt ich zum leßtenmale nach Verdun. Das Ganze hatte schon ein andercs Anschen gewonnen, Die meisten Einwoh- ner trugen bercits die dreifarbige Kokarde, auch begegnete ih einzeln meh- rere französishe Soldaten in den Straßen, die allerhand einkauften, Die Po ite de france war sc{chon gemeinschaftlich beseßt; die Wache bestand aus Linien-Truppen; sie bat!en weiße Uniform und violette Rabaiten. Mehrere, die mir begegneten, sprachen mich, ich sie an, Alle schienen drn Preuften sehr gewogen, schwaßten viel, waren fröhlih, zuthunlih und schimpften wacker auf die Oesterreicher. Cin Chasseur à- Cheval, der bei Mr. Leroux eiatrat, wo ih gerade war, trieb die Artigkeit und Höflichkeit so weit, daß er, sobald er hörte, wer ih wäre, auf meine Gesundheit trank, welches ich denn zu erwiedern nich! unterließ, Wie cs anfing. finster zu weiden, ritten wir nah vem Lager zurü.
14. Oktober, Jenseits Pillon, nahe bei Chatillon l'Vbbaye, das wir links ließen, kam uns der König enigegen, Er lächelte und sagte: Heute wird es was geben. Es wird mich sehr freueit, antwortete ih. Meine Brigade hatte die Tete der ganzen Jnfanterte-Kolonne. Wir hörten noch immer einzelne Kanonenschüsse, Der König blieb eine Zeit lang bei uns, bis wir aus dem Walde hcrauskamen. Hier fanden wir etwas österreichi- Kinsky Che-
{es Kavallerie - Geshüß und einige Escadrons von i vauxlegèrs und von wurmser Husaren unter Prinz Lichtenstein und Oberst Nauendorf, mit der Front nah Rouvrais aufmarschirt,
welches schon von den Franzosen bcsezt war, Der Nest der Oesterreicher war schon weiter gegen Longuion marschirt, und nur mit Mühe brachte es der Herzog dahin, daß der alte Fürst nicht ganz wegging, sondern eine Po- sition nahm, um rückwärts unsere linke Flanke zu sichern. Das Kanoniren hatte unterdessen aufgehört, Die Batterie von Wundersiy erschte auf der Chaussee die österreichische reitende, und meine Brigade mußte jenseits der Chaussee von Etain nach Longuion einen kleinen, hinter Belle fontaine be- legenen Busch als unseren äußersten linken Flügel beseßen, in welchem wir einé Feldbwache von Wurmser Husaren antrafen. Unsere Position ging längs dem Raude des Waldes, durch den díc Chaussee, vou Pillou kom- mend, führt. Prinz Hohenlohe blieb mit unserer Arrière- Garde ín der Ge-
1D o, r! N , pas E E 16; Oktober. Die Armee blieb in dieser Stellung bis zum 17ten des Morgéns, ohne Zelte und ohne Bagage, Der König kampirte ín dem großen Walde hinter dem Regiment Thadden, Wir drei hatten uns einige Bund Stroh zur Schlafstelle unter einem Baume zurecht legen lassen, und von der Wetterseite suchten wir uns, so viel thunlich, durch ab- geshnittenes Strauchwerk zu schüßen, allein das Wesentlichste war ein fort- während gut unterhaltenes Feuer, was in dieser Jahreszeit, zumal bei den ziemlich kalten Nächten, unentbehrlih wurde, obgleih das Wetter si ziem- lih gut hielt, ‘ Meine Brigade lag iîn einem recht angenehmen Gehölz, wo Stammholz, “aber auch vieler junger Aufschlag war, in dem sich unsere Leute, so gut sie konnten, einzunisten suchten. Den anderen Morgen woll- ten die Husaren-Vedetten von Wurmser feindlihe Kavallerie unserem linken Flügel gegenüber im Marsch bemerkt haben. Jch ritt gleich selbst bis zu
den Vedetten und noch weiter, indessen war nichts mehr zu entdecken. Jch wandte diesen Morgen dazu an, um die österreichishen Truppen in ihres
Nur könne Frankrei eine solhe Umwälzung der Nachbarschaft Spa- niens halber nit ruhig zusehen; indessen wage es Ludwig Philipp niht, die Quadrupel-Allianz in Anspruch zu nehmen, nachdem sie erst zu Familienzwecken gemißbraucht worden sei, Dieses Amt habe der König der Belgier übernommen, denn jeden Tag kommen Couriere dieses Monarchen an die Königin Victoria und andere einflußreiche Per- sonen an, um eine Jutervention in Portugal herbeizuführen. Das englishe Kabinet aber, sagen die Daily News, weigere sich aus- drücklich, Geld und Blut für Throne und Systeme herzugeben, um das Umsichgreifen der bourbonishen Herrschaft zu fördern. Was die spanishe Succession anlangt, \o |ei England jeßt vollkommen mit Preußen einverstanden, ja sogar mit Oesterreih und mit Rußland mehr als mit Franfreih. Diese Umwandlung sei das Werk Ludwig Philipp's, der Herren Guizot und Bresson, die eben jeßt hon die Golgen zu fühlen anfingen und in einigen Jahren noh stärker fühlen würden.
In Woolwih und Blackwall is man jeßt beschäftigt, zwei Dampfschiffe von 100 und zwei von 200 Pferdekraft für eine Ex- pedition nah der Bucht von Benin an der afrifanischen Westküste auszurüsten, wo sie den großen See Lagoon an den Mündungen des Niger oder Nun, wie ihn die dortigen Eingeborenen nennen, auf=- nehmen und vermessen sollen, Zwei dieser Dampfschiffe sind von Holz und zwei von Eisen; die zwei kleineren werden die Ufer der fürzlih entdeckdten Nebenströme, welhe in den See sich ergießen und diese große Binnenland-Cisterne mit frischem Wasser versehen, durh- forshen und so- weit landeiuwärts fahren, als thunlich befunden wird. Der Lagoon if ein Süßwasser=See und erstreckt sih vom Cap St. Paul bis zum Cap Formosa; von dem Meere ist er nur dur eine \{chmale Landenge geschieden, welche nirgends eine Stunde und stel lenweise nur eine Viertelstunde breit ist. Ausgezeihnete Geometer und mehrere Gelehrte werden die Expedition begleiten,
Die diplomatische Korrespondenz, betreffs der Errichtung des Köuigreibs Polen, die während des wiener Kongresses zwischen Lord Castlereagh und dem Kaijer Alexander von Rußland aeführt und Anfangs dieses Jahres von der Times in einer Rüküberseßzung aus dem Französischen mitgetheilt worden, licgt nun dem Unterhause, das sie am 8. Februar gefordert hat, in offizieller Version vor und bil- det eine Broschüre von 35 Folioseiten in französischer und englischer Sprache. :
X London, 26. Febr. Es giebt nihts, was das englisde Volk mehr liebt, als eine bestrittene Wahl. Alle öffentlihen Kraft- proben, von einer Boxpartie oder den Pferdercunen bis zur Abstimmung im Senate, erwecken eine allgemeine Theilnahme. Selbst die milden Ga- ben werden in England an Kandidaten, Arme, Alte, Blinde und Laÿme verthcilt, und der Edelste im Lande ist bereit, für sie thätig auszutreten; ja sogar der Arzt eines öffentlihen Hospitals, welcher ein höchst beschwerlihes Amt umsonst verwaltet, gelangt selten zu demselben ohne einen heftigen Wahlkampf. Der Werth der erstrebten Sache selbst steht nur in geringem Verhältniß zu der Thatkraft, die bei Verfolgung derselben entwickelt wird. Und so ist es auch mit der Kanz= lerwürde der Universität Cambridge, ein Amt von großem Ansehen, aber feinen Obliegenheiten, das durch ven Tod des Herzogs von Northumberland \o eben erledigt ist, Graf Powis, ein der Kirche von England durch seine jüngste erfolgreihe Vertheidigung des alten welshen Bisthums von St, Asaph theurer Name und Mitglied des St. Johns - Kollegiums, wurde zuerst als Kandidat aufgestellt, Aber das Trinity - Kollegium, die größte Schule von Cambridge, konnte es niht vershmerzen, daß sein Rival, St. John, der Univer= sität einen Kanzler geben sollte, und Dr. Whewell, der Vorstand des ersteren, ein Mann von niederer Abkunft, bedeutenden Gaben und großer Anmaßung, brachte sofort den Gemahl der Königin ins Feld, Anfangs zeigte Prinz Albrecht in der That einiges Mißbehagen über die Aussicht auf einen Streit mit dem welshen Grafen. Er ant- wortete den Mitgliedern der Universität, daß er die Ehre, welche sie ihm anthun wollten, nur annehmen könne, wenn sie ihm eitistimmig angetragen“ würte. Jndeß das Trinity = Kollegium wollte auf solche
Andeutungen nicht hören; der Prinz wurde ernannt, und der Kampf | Jeder, der an der Univer= |
wüthet in diesem Augenblicke uoch fort.
L LEEE E L
sität den Grad eines Magisters der Künste erworben hat, bleibt |
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ey ori des Senats für sein ganzes Leben und hat eine Stimme
bei solhen Gelegenheiten. Demnach eilen jeßt aus jedem Theile von Englaud Männer aus allen Lebensverhältnissen mit besonderen Eisen- bahnzügen nah Cambridge. Aber die Streitkräfte der beiden erha- benen Kandidaten sind so gleih, daß bis heute Mittag 12 Uhr der Prinz nur einen Vorsprung von § Stimmen hatte, nahdem son 1300 Mitglieder des Senats gestimmt hatten. Die Abstimmung dauert bis morgen, aber man kann unmöglih das Resultat dieses interessanten Kampfes um ein gelehrtes Puppenspiel jeßt {hon vor- hersehen.
Eger beflagenswerthe Zustand der Beziehungen zwischen Herrn Guizot und Lord Normanby in Paris bleibt unverändert und ist jeßt in einen persönlihen Streit der empfindlihsten Art ausgeartet, Jch glaube, die englische Regierung sieht jeßt ein, daß das Verhalten ihres Repräsentanten in Paris keineëweges umsihtig oder diskret genug gewesen is, und daß Lord Normanby deshalb genöthigt sein wird, seine Stellung, die er in Paris eingenommen hat, aufzugeben oder seinen Posten zu räumen. Es is für die jeßige Regierung {chwer, ihn ab= zurufen, obne eine Art von Demüthigung, Frankreich gegenüber, blicken zu lassen, oder ihn zu unterstüßen, ohne sih selbst Unrecht zu geben. Aber wie Lord Palmerstou auch immer dic Angelegenheiten mit hoher Hand zu leiten entschlossen sein mag, es is durchaus nicht zu glau=- ben, daß seine Kollegen damit einverstanden sein sollten, den Frieden Curopa's zur Befriedigung seiner Anmaßung- aufs Spiel zu setzen, wie tief sie auch dur die Täuschungen, welche sie durch Herrn Gui- zot erfahren haben, gekränkt sein müssen. Es faun indeß fein Zwei- fel darüber sein, daß die Zeit gekommen is, in welcher ein großer Wechsel in den bestehenden Allianzen und Verbindungen Europas ein- treten wird, und zwar auch noch an anderen Orten als zu Paris ; und ih glaube nicht, daß die englishe Regierung jebt die Hoffnung oder den Wunsch hegt, jene nahen Beziebungeu zu Frankrei, welche so {chmählich verleßt und zerstört sind, wieder zu erneuern, i
Abe devlande.
Aus dem Haag, 24. Febr. Die Regierung hat der ersten Kammer der Generalstaaten den neuen Kriminal - Kodex vorgelegt, Es befinden sich in ihm bezüglih der einsamen Gefängnißhaft fol- gende Bestimmungen: 1) Alle zu 4- bis l5jähriger Zuchthausstrafe Verurtheilten werden in einzelne Zellen eingeschlossen und zu Zwangs- Arbeit angehalten; 2) die zu lebenélängliher Zuchthausstrafe Ver=
untergebracht und sür den Rest ihres übrigen Lebens in Werkstätten, die höchstens aus zehn Personen bestehen,
bleiben, falls sie dies vorziehen; 3) die Zellen - Gefangenen follen
täglih von den Gefängniß-Beamten wenigstens sechsmal besucht wer= i
Kein Fremder wird zu einem solhem Ge ien zugelassen, | i E x , Ö zu einem jolhem Gefangenen zugelassen, | fi an den Unternehmungen der griehis{chen Räuberbanden in Ma-
den, außer wenn der Letztere dies ausdrücklich verlaugt.
In Betreff des Duells enthält der Geseß=Entwurf folgende Be- stimmungen: für Herausforderung 1 Monat Gefängniß und 100 bis 900 Fl, Geldbuße; für Annahme der Herausforderung 1 Monat Ge=- fängniß und 25—100 Fl.; Veranlassung von Personen zum Duell, 1—6 Monat Gefängniß und 100—500 Fl.; für Tödtung im Duell, 4—7jähriges Gefängniß oder Exil auf 12 Jahre. Die Dauer der beiden leßtgedachten Strafen kann jedoch ermäßigt werden, wenn der Urheber der Tödtung der Beleidigte is. Duell höchstens 7 Jahre Verbannung. nicht bestraft.
Vera en:
Brüssel, 1. März. Herr Nothomb,
90M) us 3 Die Gefangencn dieser ! Klassen sollen indeß das Recht haben, fortwährend in Zellenhast zu |
Für Verwundungen im | Zeugen beim Duell werden |
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der belgishe Gesandte |
am Hofe von Berlin, is in Brüssel eingetroffen und hat seinen Sib |
in der Repräsentanten-Kammer eingenommen,
_ Die Jndépendance belge enthält folgende Ankündigung : „Allgemeine Luftschifffahrt-Gesellshaft. Der Direktor hat die Ehre, die Herren Jnhaber von Actien zu benacrihtigen, daß die allgemeine Versammlung der Vesellschaft am nächsten 1, Mai im Lokale dersel- ben stattfinden wird. (gez.) Vauhecke u, Comp.“
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Soustanutinopel, 10, Febr, (A, Z.) Tie neueste Post aus
|
Griechenland brahie Nathrihten über den unan ene
zwischen dem König Otto und dem zu Athen be lcbitiee E
Gesandten, Neben den Depescheu des Herrn Mussurus erhielt bee
Reis-Efendi dur den hiesigen griehishen Gesandten, Herrn Argy-
ropulos, auhch eine Mittheilung der griechischen Regierung. Diese stellt das Ganze als eine Privatsache dar; König Otto hege die freund- schaftlichsten Gesinnungen für die Pforte; die strenge Aeußerung, die der König sih gegen den türkischen Gesandten erlaubt habe, sei an die Person des Herrn Mussurus gerichtet gewesen und fönne nihts für die Pforte Verleßendes enthalten. Schon lange habe der türfi- he Gesandte selbst die gewöhnlihsten Rücksichten für den Hof und die Person dcs Königs außer Acht gelassen und sich endlich dadur die gerügteu strengen Worte Sr. Majestät zugezogen, tie in keinem Fall guf die offizielle Stellung des osmanischen Gesandten bereh- wet gewesen scien. Troß dieser Darstellung, die von dem griechischen Minister herrührt, hat die Pforte im versammelten Divan beschlossen, eine eflatante Genugthuung zu verlangen, die darin bestehen soll, daß der König von Griehenland ein Entschuldigungs - Schreiben an den Großherrn rihte, und daß Herr Kolettis innerhalb 24 Stunden nah der Mittheilung der an Mussurus von der türkishen Regierung ge=- richteten Depesche sich in das Haus des Lebteren begebe, um ihm die erwarteten Erklärungen über die gerügte Aeußerung zu geben. Die= ser Beschluß ward sofort vom Sultan ratifizirt. Die Repräseutan- ten der fünf Großmächte aber hielten über diese Angelegenheit meh- rere Konferenzen und verwendeten sich bei der Pforte, um wenigstens eine mildere Form des Beschlusses zu erwirken. Es gelang ihnen übrigens uur, den obenerwähnten Termin von 24 Stunden auf drei Tage auszudehnen und den Reis - Efendi zu Erlassung eines be- s{chwihtigenden Schreibens an Herrn Kolettis zu bewegen, Lebteres soll nun in den freundschaftlihsten Ausdrücken abgefaßt sein und der Hoffuung Raum geben, daß die griehische Regierung ihrerseits nicht anstehen werde, einen Konflikt, der einen ernsten Bruch nah \sich ziehen föunte, auf das schnellste zu beendigen, Die Meinung is} hier
| ziemlih allgemein für Herrn Mussurus, da die Worte der Rüge in
Gegenwart des diplomatishen Corps, das als solhes die Einladung auf den Hofball erhalten hatte, und im eigenen Saal des Königs ge= sprohen werden seien. Der Pforte macht man inzwischen den Vor- wurf, daß sie in Athen einen mißliebigen Repräsentanten beließ troß wiederholter Vorstellungen, die dagegen gemacht worden seien, was
; über furz oder lang von unangenehmen Folgen sein müßte. Darauf
urtheilten werden während der ersten 15 Jahre in einsamen Zelle Es E Ma i a/d er ersien 15 Jahre in einsamen Zellen | „wiedern die Türken, die griehische Regierung habe \sich eben so we-
nig willfährig gezeigt gegen die Pforte, die seit langer Zeit die Ent- fernung eines griehishen Agenten von einem Posten in einer türki- schen Stadt betreibe, ohne jedoch diesen Zweck bis jeßt erreicht zu haben. Sie fragen ferner: um wen handelt es si eigentlich bei der gegenwärtigen Frage? Um einen Karatassos, einen Mann, der
cedonien betheiligt und dadurch die Feindlihsten Gesinnungen gegen die Türkei an den Tag gelegt hat. Gewiß sei es mit wenig Rück- sicht auf die Pforte geschehen, daß man einen solchen Mann zum Adjutanten des Königs gemacht habe. Heute Abend geht das Dampfboot mit den Justructionen an Herrn Mus}surus nah dem
| Piräeus ab.
Yandels- und Börsen -Üachrichten.
Berlin, 4. März. Das Geschäft war heute in allen Eisenbahn-
Actien sehr beschränkt und die Course meistentheils ctwas matter, Auswärtige Börsen.
Amsterdam, 28. Febr. Niederl. wirkl. Sch. 58 2
AULWPr P ens 2/, Ver: Zinkb, - Neue: Anl 1s E è
Frankfurt a. M., L. März. 5% Met. 1085. 7, Bank-Actien p. ult, 1896. 1894 Bayr. Bank-Actien 668 G. Hope ST% G. Stiegl. 877 G. Int. 58 Br. Poln. 300 Fl. 1005 G. do. 500 Fl. 804. 1.
Hamburg, 2. Bank-Actien 1570 Br.
5% Span. 187
März. Engl. Russ. 1057. E
L on don, 26. Febr. Cons. 3% 901. Belg. 96, 95. Neue Anl. 243. £. Passive_ Iz. Ausg. Seh. R I/: 23% Holl. 582. E 4% do, 922. 2 E 34. Egl. Russ. 113.142 Bras,. 8735. 867. Chili —. Mex. 227. 22, Peru 4!), 39.
Wien, 1. Märs, 5% Met. 1087. 4% do. 997. 3% do. 74. Bank.
Actien 1573, 70. Anl. de 1834 1547. de 1839 1207. Nordb. 173%. Gloggn. 1203. Mail. 108%. Livorn. 94. Pest. 98Z. Budw. 82.
Position zu besuchen, die hauptsächlich den rückwärts liegenden Wald besetzt hatten, hinter welchem die Chaussee nah Longuíon geht. Dabei hatte ich hinlänglich Gelegenheit, zu bemerken, daß unsere beiderseitigen Armeen sich wegen ih1es gänzlich abgerissenten, zerlumpten und besudelten Zustandes ein- ander nichts vorzuwerfen hatten, den ih in unserem Busch noch mehr en detail kennen zu lernen Gelegenheit hatte, weil ih mitten unter den Vie- tinghofschen Grenadieren lag, die ihre müßigen Stunden mit Reinigung ihrer Kleidungsstücke, das heißt sehr aus dem Groben, zubrahten, Den alten Fürsten Hohenlohe traf ih mit seiner Generalität zu Martin fontaine in einem Hause, wo weder Thüren, noch Fenster vorhanden, Er schien schr verdrießlih und mißvergnügt über den Ausgang unserer Campagne z1 sein, übrigens ein alter, gerader, biederer Mann. Erzherzog Karl, den ih an- zutreffen hoffte, war nicht mehr beim Corps, wo er bis dahin gewesen, son- dern war, ih glaube den Tag vorher, durch den alten Fürsten fortgeschickt worden, weil er es nicht auf sih nehmen wollte, ihn in dieser mißlichen Lage der Dinge zu exponiren. Die Chaussee war immerfort mit Artillerie gefüllt, die aber wegen der fleinen Anhöhen in dem Defilee von Longuiou, die sie herauf mußte, nit von der Stelle konnte, und wobei Oberst Tem- pelhof sih umsonst überschrie und in Verzweiflung geratben wollte, hierüber auch gegen den Herzog, ja ih glaube, selbst gegen den König, dem er be- gegnete, ín ungeziemende Redensarten ausbrach, welches ihm schr übel aus-
gelegt und weshalb er nah Ehrenbreitenstein auf die Festung geschickt wurde. Längs der Chaussee lagen mancherlei Equipagen stüde. und Zelte herum, die man, da sie nicht fortzubringen waren, wegwerfen mußte, unter Anderem auch ein umgetoorfener
Ein dergleichen weggeworfenes hessisches Infanterie - Zelt ließ ih meinen Reitkneht mitnehmen, um es an unseren Baum zu befestigen, was uns auch nachher reiht gute Dienste that. Nach getrossener Verabredung des Herzogs mit dem alten Fürsten Hohenlohe sehte sich Legterer in der Nacht mit seinem Corps in Marsch. Ju der Zeit, daß wir hier standen, wurde mit den feindlichen fommandirenden Generalen ci- nígemale forre‘pondirt und jedesmal Offiziere mit den Briefen in das fran- zösische Haupt-Quartier geschickt, Wir blieben ganz ruhig in unserer Po- sition, nur allein beim Prinz Hohenlohe fielen einige Kanonenschüsse. Ge- neral Kalfreuth stellte aber die Franzosen darüber zur Rede, als wäre es gegen die von ihm abgeschlossene verduner Capitulation , sie exku-sirten sich, und Alles war gleich still, Die Disziplin und innere Ordnung der Regi- menter hatte sehr nachgelassen, daher traf es sich, daß von einem Regi- ment, ih glaube gar von Herzberg, mchrere Soldaten für sih allein, um Lebensmittel einzutreiben, bis dicht an die französishen Vorposten kamen. Ohue von diesen geftört zu werden, bemerkten sie blos ganz freundschaft- li, pel: hier eigentlich unrecht wären, Die Zeit, die ih in meinem Busch zubrachte, vertrieb ich mir mit Lesen, und zwar von Büchern, die von ungefähr unter mehrere in Belle fontaine ausgeleerte Sachen gekom- men laren, die unsere Leute von dort mibrachten.
20. Oktober. General Clerfait kam nah Longwy, um fernere Jn- struction vom Herzog zu empfangen, Er trennte sich demgemäß mit seinem Corps von unserer Armee und marschirte nah Arlon i L ‘emburgi Alles Fuhrwerk der Armee u j A e argiiWen,
; nd auch m N Des Ra ging noch
° ( e Gegend von Aubange, wo die E fob ags-Quartiere angewiesen, bekam. vi
der Chaussee, bie ad Arb rmee folgte den anderen Tag und blieb auf
/ ange führt, Heute verließen wir kurz vor die-
und zerbrochener Medizinwagen.
sem Dorfe, was schon luxemburgisch i, das französische Territorium, Der größere Theil dankte Gott, über die Gränze zu sein, da man fast allgemein den Frieden wie gewiß ansah, Die Junfanterie kampirte zwischen Aubange und Atus, die Kavallerie fantonnirte. Das Hauptquartier kam nach cíní- gen nahe bei Aubange belegenen Häusern, Meia Quartier in Atus, Son- derbar fam es uns vor, hier so nahe an der französichen Gränze tvieder deutsh reden zu hören, Unsere Leute konnten sih aber noch nicht darin slnden, in einem befreundeten Lande zu sein, Dabei fehlte es sowohl an Holz, als wie an Lagerstroh, was deun die Freude, über die Gränze zu sein, sehr verminderte, da sie feines mehr holen noch wegnehmen durften, ohne es geliefert zu bekommen, und auf dieses warteten sie vergebens, da- her denn das willfürlihe Holen nicht ganz vermieden werden fonnte, worüber alle Augenblicke Klagen gefuhrt wurden,
22, Oftober. Wir hatten hier einen Nuheiazg. Der König licß bei der Parole mehrere Verdienstorden unter die Commandeurs und audere Offiziere der Armee vertheilen, um seine Zufriedenheit mit derselben zu be- zeigen, Capitaîn Borck von Waldeck erhält ihn unter Audecen, weil er eiter von den wenigen Capitains war, die für Schuhe und andere kleine Montirungs stücke gesorgt, woran es im Laufe dieser Campagne sehr gefehlt halte, und weshalb die Armce höchst erbärmlich eq t(pirt über die Gränze fam, was sich denn wohl zum Theil entschuldigen ließ, Capitain Bork weigerte sich dieserhalb lange, ihn von dem Obersten Manstein anzunehmen, bis dieser ihm denselben beinah mit Gewalt aufdrang. Za Mittag beim Könige gespeist, Nach Tische zum Prinz Louis Ferdinand. Gefaßter Ent- {chluß, zusammen nah Longwy zu reiten, um die Franzosen dort einrücken zu sehen. Wir begegnen im ersten französischen Giänzdorfe zwei Pack- fnehte, ih glaube von Kiniß, die schr lamentiren und behaupten, sie wären von ben dortigen Einwohnera mißhandelt und ausgeplündert worden, Kein Einwohner war zu sehen. Das Dorf ziemlich groß, wir passirten nur das untere Ende, Prinz Louis, über diese Nachricht heftig entrüstet, will diese Leute rächen und reitet wüthend ganz alleia in dieses Dorf hinein, Es fonnte feinen Nutzen haben, nur mit Mühe brate ih ihn davon zurück. Longwy ivar noch durch unsere Füseliere beseht, allein die Straßen bereits mit französishem Militair gefüllt, Wir reiten gerade zum General Kalk- reuth, der hier geblieben, um das Nöthige wegen der Rückgabe Longwy's zu besorgen, Er erwartete in wenig Augenblicken die französische Besazung. In einem Ehause gegenüber waren bereits mehrere Franzosen von Mar- que abgetreten, unter Anderen der bekannte Sillery, der, wie ich glaube, Commissair war, General Kellermann, und andere mehrere. General Va- lence wurde mit seiner s{hönen Frau erwartet, die Tochter der Madame Genlis, Wir wollten sie gern abwarten , allein sie kam niht, General Kellermann ließ bei Kalkreuth anfragen, ob er wohl zu ihm fommen dürfe uns zu sehen. Es wurde wie natürlih gern bewilligt, Er kam also, ein Mann von etlihen 50 Jahren, etwas feierlich und pathetisch, höflich, aber ohne sich zu geniren, Wie die Truppen einmarschirten, gingen wir mit Ge- neral Kalkreuth auf den Marktplay herunter, um sie zu schen, Der Anblick war aber nit s{ön, aber desto buntscheckiger und seltsamer, weil er so
ganz und gar nichts Uebereinstimmendes mit dem hat, woran unser Auge einmal gewöhnt ist, und was man zu erwarten pflegt, wenn man regelmäßige, dressirte Truppen sieht, Jch sah
hier verschiedene Gattungen von Truppen, auch von ihren Carabíniers. Einige hatten Kürasse über, andere unter dem Kleide, mehrere tru- gen gar feinez so schien Alles ziemlich willkürlich der eigenen Wahl der
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Menschen überlassen zu sein, Der ganze Marktplaß hatte sich allmälig mit f:anzöfishem Militair gefüllt. Um uns heram stand ein großer Hau- fen von Offizieren, wovon sih die meisten mit uns sehr zutraulih, offen, jecoch überaus artig und höfl!ch unterhielten und feine Gelegenheit verab- säumten, um ihre Achtung für Preußen, aber zuglei ihren bestimmten Haß gegen Oesterreich zu äußern, Sie redcten viel von Allianz zwischen Preu- ßen und Frankreich gegen Oesterreich, und was dergleichen mehr war. Auch fam die Reihe an ihre ehemaligen Prinzen, sie zogen Parallelen zwischen den preußischen und jenen, wo sie denn viel Schmeichelhaftes zu unserem Vortheil zu sagen wußten, Am Ende ging es so weit, daß, hätte es noch länger gedauert, ih glaube gar, sie hätten mich zu ihrem Könige gewählt ; wenizstens beehrten sie mih in der That mit diesem Antrag, der, wie wohl zu begreifen, nur eine Redensart sein konnte, mir doch immer seltsam ge- nug in dem Munde dieser Lete vorkommen mußte, Wie der Tag anfing sich zu neigen, nahm i sehr höflihen und freundlichen Abschied und ritt weg. General Kalkreuth gab uns indessen aus Fürsorge, da es dunkel würde, seinen Ordonnanz-Offizier, den Fähnrich Borstell von Bayreuth und einen Lrompeter bis an die Gränze mit. Auf unserem Wege begegneten wir noch einem Detaschement französischer Jufanterie, welhes von Longwy aus das an der Chaussee liegende Dorf beseßen mußte, bei welhem wir indessen ohne alle Umstände vorbei ritten.
23, Oftober, Den folgenden Tag wurde Longwy ganz von unseren Truppen geräumt, und so war denn unsere mißlungene Campagne auf fran- zösischem (Hrund und Boden geendigt.
Königliches Opernhaus. Zum erstenmale: Eben recht! Komische Oper in einem Aufzuge, von Karl Blum. Musik von August“Schhäffer. (Den 28. Februar.)
August Schäffer, dur humoristische Lieder, so wie dur ein vor mehreren Jahren gegebenes, freundlih aufgenommenes Singspiel: „Die Hirtin von Piemon!““, bekannt, hat in der neuen Operette keinen glüdcklichen Wurf gethan, Weder das Libretto, das ciner anzichenden Handlung gänz- lih ermangelt, noch die Musik, vermögen cin besonderes Ane P flöß n oder auch nur mäßigen Kunstforderungen zu L en sich Y p ra Nummern sind zwar ansprehend fomponirt und erwarben sf in Folge dessen Beifall (wir zählen dazu das im Galloppaden - Nhythmus gehaltene Lied Sternhelm's Nr, 6 und die melodíe- und gesangreihe Ariette des Argustus: i Í E
„Wenn auf Gefilden das Käferchen irrt 2c.) - im Ganzen fördert aber die Musik so wenig Eigenthümliches, “im Gegen- theil des Gewöhnlichen so viel zu Tage, daß sie weder an und für sich zu ¡ ir die merkwürdig dürftige und langweilige fesseln, noch einen Ersaß fü Ledialich d lid Handlung zu gewähren im Stande war, Br ich zet treffliben Beseyung und Ausführung der Operette durch Dlle. Brexendorf (Marianna) und- die Herren Blume (Gastwirth), Krause (Husaren-Lieutenant) und Man- tius (Gränzwächter) is es, nach unserem Dafürhalten, zuzuschreiben, wenn der Erfolg ein zweifelhafter blieb und am Schlusse der Vorstellung nur eine mäßige Opposition bemerkbar wurde, 2
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