1847 / 144 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

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Ueberseeische Dampfschifffahrts - Gesellschaft.

E Ä D ——— . 0 Direktoren: A. Hérout de Handel & Co. in Paris,

Linie ¿wissen Havre u Newyork.

E: Die vier Französischen Dampf-Fregatten : „Christoph Colombus“‘, „Canada“, „„Darien““, und „Ulloa“,

sind zur regelmäßigen Beförderung derZDepeschen, Passagiere und Güter von Havre nah Newpoork und vice

versa bestimmt worden. Die Abfahrt findet in j

jede von 450 Pferde Kraft,

eder Jahreszeit zweimal monatlih sowohl von Havre als von New york statt, Das erste Schiff wird unfehlbar a ‘31. Mai von Havre abgehen. Der Abgangstag des folgenden Schiffes wird jedesmal 14 Tage vorab durch die Stadt-Aachener Zeitung bekannt gemacht werden, : 2

Diese Schiffe, unter der Direction der Ingenieure der Französishen Staats-Marine gebaut, zeichnen sich durch oße Solidität und ihren schnellen Lauf aus. z S : N Direktoren der Gesellschaft haben nichts verabsäumt, den Reisenden am Bord der Schiffe die comfortabelste Einrichtung, verbunden mit einer reich servirten Tafel, zu bereiten,

Tarif- Auszug.

|

Dauer der Ueberfahrt circa 14 Tage.

Ueberfahrts-Preis pr. Person (Beköstigung und Wein einbegriffen): 1, Klasse: Frs. 1000. 2. Klasse: Frs. 900, 3, Klasse: Frs. 300, Strecke von Aachen bis Havre wird pr, Eisenbahn in 30 Stunden zurückgelegt,

acht-Preise (r. Tonne von ‘1 Kubik-Meter oder 700 Kilog,):

1. Klasse: Frs, 160. 2. Klasse: Frs. 130. 3. Klasse: Frs. 100. 4, Klasse: Frs. 70, Anmeldungen zur Reise und Güterversendungen erfolgen durch

Ulrich Mathe&ée, in Magen,

Spezial-Agent der Ueberseeishen Dampfschifffahrts-Gesellschaft in Paris.

Hiernächst haben dieselben, falls im Termine ein Ver leih niht zu Stande kommen sollte, binnen einer noch stzuseßenden Frist mit dem Konkursvertreter sowohl, als unter sich selbs, von Mund aus in die Feder zu verfahren und sodann

den 21. Januar 1848 der Akten-Jurotulation und

den 12. April 1848 / der Publication eines Präklusiv- und Locations - Er- kenntnisses sich zu gewärtigen, welches in Rücssicht der Außenbleibenden in- contumaciam als publizirt zu den Akten genommen werden wird. ( l jenigen, welche sich wegen Annahme eines vorseienden

Vergleichs deutlich nicht erklären, für einwilligend in das getroffene Abkommen angesehen werden sollen, so haben auswärtige Interessenten Prokuratoren mit gerichtlich an- erkannten Vollmachten am hiesigen Orte zu bestellen.

Sign. Zittau, am 8. Mai 4847. Das Stadtgericht. Bergmann, Stadtrichter.

Von dem unterzeichneten Stadtgericht ist, nahdem sich die Jusuffizienz des Vermögens des Handelsmanns Carl Ludwig Coch's in Eibau zu Berichtigung der Pas- siven herausgestellt hat, hierzu der Konkurs-Prozeß zu er- offnen gewejen, und demnach zum Gütepflegungs- und Anmeldungs-Termine

der 12. November 1847 bestimmt worden.

Es ergeht daher an alle diejenigen, welhe aus ir- gend einem Rechtsgrunde an gedachten Coch Ansprüche zu haben vermeinen, andurch die Ladung, am angege- benen Tage, Vormittags 10 Uhr, an Stadtgerichtsstelle allhier zu erscheinen und zwar in Person und resp, mit ihren ehelichen Kuratoren oder durch ihre Alter2vormün- der, oder auch durch hinlänglich legitimirte, zu Annahme eines Vergleichs genugsam instruirte Bevollmächtigte, ihre Forderungen anzumelden und zu bescheinigen, und zwar unter der Verwarnung, daß sie sonst von diesem Kreditwesen ausgeschlossen und sie aller ihrer Ansprüche wie der ihnen etwa ledereinseßzung in den

So wie ferner alle die-

an ernannten zustehenden Recht8wohlthat der

vorigen Stand, für verlustig werden erklärt werden.

“ias Gie

E Nordseebad Insel Helgolan d.

Auch ín diesem Jahre wird die hiesige bekannte See- bad-Anstalt am 15. Juni eröffnet und mit dem 1. Ok- tober geschlossen werden, Wie in den früheren Jahren unterhalten sichere und bequeme Dampfschiffe die Ver- bindung zwischen Helgoland und Hamburg (wöchentlich wenigstens 3 Mal), zwischen Helgoland und Bremen und zwischen Helgoland und den benachbarten Nordsee- bädern, worüber die Herren Schisssrheder das Nähere zeitig bekannt machen werden. Bestellungen auf Logis 2c. führt die unterzeichnete Direction aus, so wie der Badearzt, Herr Dr, von Aschen, ärztliche Auskunft auf Anfragen bereitwilligst geben wird,

Helgoland, im April 1847. Die Direction des Secbades,

[476] D L. I-ck@ U f

Die den Wolffertshen Erben gehörigen, zu Posen in der Altstadt unter der Hypotheken-Nummer 386 und 387 bei der Wallischeyer Brüdcke an der Ecke der Ger- ber- und Breitenstraße belegenen Grundstücke sollen am 8. Juni d. J. vor mir aus freier Hand an den Meist- bietenden verkauft werden. Kauflustige lade ih dazu ein, Die Kauf- und Verkaufs - Bedingungen können bei mir eingesehen werden.

Posen, den 19, Mai 1847.

Krauthofer, Notae.

ata

[432] Güter-Verkauf.

Die im Kreise Sieradz, Gouvernements Warschau, belegenen, aus zwei Haupt- und einem Neben-Vorwerke bestehenden Güter E us nebst allen Zubehö-

aus freier Hand zu verkaufen.

"VBieselben Liban 1000 “Morgen neupolnischen Maßes oder 150 kulmische Hufen urbaren Aer, zwei Obstgär- ten, Wiesen, Forsten, Fischzucht, eine sehr gute Wasser- mühle mit zwei Gängen, fünf Krüge, eine S mit einem Pistoriusshen Brenn-Apparate und einer T e- stillir-Anstalt. Der Boden gehört zur lsten u. 2ten Klasse und es is nur ein sehr geringer Theil Zter Klasse vorhanden. Die Feld-Ordnung is seit 12 Jahren ein- geführt. Außer dem Grummet werden 250 A vierspännige Fuder Heu geärndtet. Zu Rauch utter sind 40 Morgen neupolnischen Maßes Klee eingesäet. Zur Schafweide is in allen Brachfeldern weißer Klee gesäet. Die Forsten haben hinlängliches Bau- und Brennholz und sind in 90 Schläge eingetheilt. Jn der Brennerei werden jährlich 8000 Viertel Kartof- feln (zu 16 Garnez) verbrannt. Das Inventarium besteht aus 50 Zugochsen, 24 Arbeitspferden , 2000 veredelten Schafen , 40 Kühen guter Race und Jung- vieh. Jn sämmtlichen Gütern sind die Gebäude neu, in Krzecslow selbs massiv und das Wohnhaus ist so eben vollendet, Die Gebäude, das Inventarium 2c. sind bei der Feuer-Sozietät mit 125,000 Gulden poln. ver- sichert, Die Bauern, welche in 4 Dörfern wohnen und Frohndienste leisten, sind neu abge- baut und ihre Grundstücke von den Dominial- Ländereien separirt, Die Güter werden von zwei Hauptstraßen durchschnitten, wovon die eine von Kem- pen (in Preußen) nah Piotrkowo Trpbunalskie und

die andere von Sterczow nach Lask führt. Die Wege in den Gütern sind gerade gemaht und mit Gräben wgs, Das Landschafts - Kapital beträgt

nur 40,000 Gulden poln., wovon schon ein bedeuten- der Theil amortisirt is, Der Erwerber kann das Land- schafts - Kapital behalten oder ein anderes Abkommen deshalb treffen. Karten und Vermessungs - Register sind vorhanden.

Kauflustige wollen sich in Gulczewsko , Gnesener Kreises im Herzogthum Posen, oder in loco Sey melden. E,N

[547 b] Dresden, Brunodils- Berau

Aus freier Hand unter höchst annehmbaren Bedingungen zu verkaufen isst das zu Dres- den im reizendsten Theile der Residenz in der Anton- stadt am artesishen Spring-Brunnen, Bauß- ner Playe, mit Aussicht auf die Brücke und die Haupt- Allee der Neustadt gelegene herrschaftlich eingerichtete, vormals von Sr. Durchlaucht dem Erbprinzen Ernest zu Sachsen-Koburg-Gotha bewohnte, in höchst elegantem Styl erbaute R nebs Gar- ten und Zubehör an Stallungen, Wagen-Renmise und E ivird das neue und moderne Ameublement überlassen, daß das Grundstück sofort bezogen werden

in. 5 ; p lithographirter Plan des Grundstücks wird an reelle Kauflustige, welche sih in portofreien Briefen an den Besiyer des Hauses, 40 Königsbrüdcker - Straße, Dresden, wenden, zugeschickt.

Patentirle Double- Slipse 155) und Kravatten.

Auf das mir ertheilte Patent Bezug nehmend,

einer eigenen von mir erfundenen Vorrichtung von Kra- vatten und Slipsen aller Art , welche bei etwa stattfin dendem Entzweireiben oben oder unten in einem Au- genblick wieder von jedem Konsumenten neu gemat werden können, erlaube ich mir meinen geehrten Ab- nehmern noch folgendes zur gefälligen Beachtung mit ilen: s E ese Double-Slipse und Kravatten sind hinsichtlich der Bequemlichkeit jedem Halstuche vorzuziehen , indem dieselben wie ein Halstuch aussehen und so am Halse schließen, daß solche nicht im mindesten davon zu un- terscheiden sind, Diese Vorrichtung (welche nun den Zweck hat, den entzweigeriebenen Theil sofort durch neuen Stoff erseßen zu können) is auf ein ganzes Jahr ausreichend und kann nachdem nochmals wieder neu umgearbeitet werden.

S. Blumenthal.

Kravatten - Fabrikant,

Behren-Strasse No. 99,

[549 b] F 5 N

Eile zurück, lieber Wilhelm, zu Deinen Aeltern und Verwandten, die mit bekümmerten Herzen Dich seit dem 19ten d, M. \chmerzlich vermissen und mit heißer Sehnsucht Dich erwarten.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

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in allen Theilen der Monarchie ohne Preis - Erhöhung.

Bei einzelnen ummern wird

der Sogen mit 25 Sgr. berechnet,

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Berlin, Mittwoch den

1847

Inh sl {1

elegenheiten. N Antrag wegen

die Juden. Die vierte Abtheilun lange diese Versammlung berufen und des Unterrichts zu berathschlagen, sie rein Religion zusammengeseßt sein müsse, welche, indem sie sich

Ansicht gewesen, daß, so r Gegenstände des Kultus ‘ein aus Bekennern d mit Ausschluß zu einer anderen Religion be fühle für die christliche Religion nit theilen. rsammlung Mitglieder so werden sie später bei d seb, die Verhältnisse der Juden betreffend, können. Jch glanbe aber, es würde nich nen allgemeinen Beschluß hervorzurufen, auf Zulassung von Türken und Heiden a einen Vorwurf zu erwiedern, ten ausgegangen is in Betre eine Bitte an Se. Y für nöthig, daß diese Abgeordnete es gester! ganz ihrer Absicht entspricht , lung deutlich hervorgegangen ist, und ih glaube des wurf der Undeutlichkeit von der Bitte, ist, zurückweisen zu müssen.

Abgeordn. Graf von Finkenstein: sehr, daß nah den beredten Reden, gerade einen solchen shlechten Redner, als ihnen entgegentreten zu müssen, und ih fürchte, dadurch schlecht vertheidigt werden wird. geneigtes Ohr. gestanden haben, haben eine zum Gegenstande ihrer Reden gemacht un ist diese Frage: soll ein Staat und Staat, in dem wir leben, als Staat Ich glaube, daß die verehrten Redner stimmen werden, daß überhaupt der Sinn, die einen Staat durchdringen , gehen müssen oder Staat ein intelligenter und sittliher, daß al dasjenige sein müssen, wodur ein Staat b den sie mit mir eben so darin überstimmen, daß der Quell aller Sitte und aller Jntelligenz Gott ist. So lange also würde die Ue= bereinstimmuug vorhanden sein. Von nun an aber dürften wir aus einander gehen, nämlich sie glauben, daß in dem Vertrauen auf eine wie sie fi zufällig in jedem Menschen daß hieraus schon diese Intelligenz und Sitte hervorgehen

Hingegen ih sage, und mit mir ein großer Theil unse- res treuen, alten, deutshen Volks und gewiß nicht der shlechteste Theil wir sind der Ueberzeugung, daß wir und un ßisher Staat entweder nur dem lebendigen, uns geo dienen können und müssen oder einem falschen Gößen, mag er heißen, wie er will. Mit dieser unserer Ueberzeugung ‘ist, glaube ich, auch die Frage entschieden, daß unser Staat ein christlicher sein muß. Jch sprehe es auch weiter ganz dreist aus, daß diese Frage, ob wir ein christlicher Staat sein wollen, nicht allein von denen bejaht ist, die in einer schönen früheren Ausführung „das Herz des Volks‘ genannt werden, sondern die Frage ist auch bejaht von der deutschen Wissenschaft. Von unserer jeßigen Journalistik und Zeitungs-Lieratur rede ich freilich nicht, das sind ephemere Dinge, die bald vorübergehen. Aber die deutshe Wissen- haft hat die Frage entschieden, daß unser Staat ein christlicher sein muß, daß also diejenigen, welche ‘in unserem Staat über Sitte und Geseß Anordnungen zu treffen und zu verfügen haben, auch von dem christlichen Geiste durhdrungen sein müssen. j k es wird auf dem Landtage kein Zweifel entstehen, wie die Abstim- - mung ausfallen foll, es sißen ja hier auf den Bänken der Versamm- lung so Viele, deren Väter für ihren Glauben das Vaterland, ihr Hab und Gut verlassen haben, um hier in unseren preußischen christ- lichen Staat zu fommen, in diesen Staat, der yon Anfang an bis jebt das Kleinod der Gewissensfreiheit immer bewahrt hat. die Gewissensfreiheit ist hier auch so viel gesprochen worden, und auch darin habe ih einen ganz bestimmten, von dem Vorgebrachten ab- weichenden Begriff, nämlich Gewissensfreiheit ist erstlih die Freiheit des Einzelnen, nah seiner besten inneren Ueberzeugung seinem Gott zu dienen, für sich allein, zweitens aber auch in die christliche Gemein- schaft zu treten, die mit seinem Glauben übereinstimmend ist. Diese Gewissensfreiheit is im preußischen Staate nie angetastet worden, sie wird auch jebt nicht angetastet, denn kein Mensch wird gefragt, in keiner Weise, nicht einmal der Geistlihe beim Amtsantritt : was glaubst Du? Es wird von Jedem nur verlangt, daß er seine Pflichten treu erfülle, das is also ein Theil der Gewissensfretheit, der andere Theil ist der, daß Jeder in der Gemeinschaft seiner Glaubensgenossen sei i Wenn nun Einzelne oder ganze Gemeinden aus dieser Gemeinschaft des Glaubens, die ja eben die Kirche ist, austreten, wenn sie öffentlich proklamiren und bekennen, wir verlassen und glauben an unbestimmte Dinge, an Liebe, an Tugend, überhaupt an solche Dinge, an welche kein ver- nünftiger Mensch zweifelt, an die aber auch Niemand in ihrer Unbe= stimmtheit glauben kaun, so ist es ebenfalls der Wahrheit an Leute nicht in unserer hristlihen K nicht Geseßgeber seien und nicht theilnehmen k Zucht und der Ordnung, der hier aft herrsht. Jh stimme deshalb nicht ß diejer Paragraph unserer Geseb- istlichen Kirche aufrecht er- hier au noch laut, nicht age, sondern öffentlih vor dem ganzen deutschen ge Ucberzeugung aus\prehen, daß, wenn dieser wird, dann der Grundstein unseres Staats und unserer ständischen Verfassung weggenommen wir zuleßt in einen Trümmerhaufen zerfallen muß,

tischen Seite zu beleuchten.

Referent eben in einem fafti bemerkte, daß nur in Amerika au gers hinsichtlich seiner Rech daß er eben sowohl im Jrrth reich sei nur in Beziehung verhält sih so: in Frankreich feine Rede, welche politischen gerlihen Rechte auch in Ansp zösischen Charte steht weiter fenntniß der verschiedenen K Geseben sich- regelt, fatholishen

Zuvörderst bemerke ih, Irrthum sich befand, als er uns „auf die Konfession eines Staatsbür= te feine Rückssiht genommen werde, uud um gewesen ist, als er bemerkte, in Frank = auf die Juden eine Ausnahme. Die Sache ist von der Konfession ganz

Rechte auch auszuüben sind, we ruch genommen werden. gar nichts darüber, als daß das Be= onfessionen erlaubt, na und daß die Majorität der , Religion bekeunt ; keinen Unterschied der Konfessíi Referent gefürchtet h rfen an den Staatsr

Amtlicher Theil, ein fann, übe

Landtags - An Logen Sudd Saibnn der Verhandlungen über die Petition wegen n- ordnung der Provinzial-Stände, namentlich in Bezug auf die Dissidenten z Gutachten, betreffend die Petition wegen Ergänzung der Herren - Kuriez desgleichen über die Petition hinsichtlih der Wahlbarkeit aus dem Stande der Landgemeinden zu den Landtagen z über die Petition, betreffend das Schußgeld; ferner Gutachten, betreffend die Petition auf Oeffentlichkeit der Stadtverordneten-Versammlungen,

Kurie der drei

¿J er hristli ertagung des Vereinigten stlichen

aller der Elemente, kennen, die warmen

Sollten in der Sympathie für desgleichen Gutachten ( essend, dies aussprechen t nöthig sein, deswegen eie der dahin gehen würde, auch

der von demselben geehrten ff der Fragestellung. lajestät zu richten, und ih h Bitte so eng formulirt werden müsse, Ich glaube, daß diese Bitte wenn daraus die Ansicht der Ab

n Abgeordne= Wir haben nur daher nicht

die ganze politische Geseßgebun

was der Herr Heiden und wir aber einmal an, Rechten Theil ist seß, was is weiter für ein

Amtllicher Theil.

». Majestät der König haben Allergnädigst geruht : Die von dem Magistrat zu Königsberg i. P. getroffene Wahl des bisherigen Prorektors, Dr. Dengel, zum Direktor der löbenicht- schen höheren Bürgerschule daselbst zu bestätigen.

1 angedeutet hat.

M halb den Vor- wie sie im Gutachten gestellt Gränzen wir doch an befinden, und wo ind, wie die Anderen. andere Länder, der Rücksicht auf Konfession in besteht; diese Länder sind Belgien und Holland. sind Länder, wo das kirchliche Element, , im stärksten Maße zu finden ist,« aber nicht che Element in der Anwendung auf die Staatsverhältnisse, Man ist in beiden Ländern giós - kfatholisch und in dem Nicht der geringste Nachtheil ndenz es is nit die Folge ein=

Ich bedaure es wirklich ier gehört haben, ih bin, das L daß die gute Sache Ich erbitte mir aber ein welche gestern hier auf dieser Stelle ragen unseres Staatsrechts d negativ beantwortet. Es soll speziell unser preußischer ein ristliher sein oder nit ? arin völlig überein- der Geist und die Kraft, daß die aus der Jutelligenz hervor- orten gesagt, daß jeder so Intelligenz und Sitte esteyen kann.

welche wir h

wo der Grund

Landtags- Angelegenheiten, Die Herren,

Sihung der Kurie der drei Stände am 20. Mai.

Uhr mit Verlesung des Protokolls retair Dittrich. Ih habe selbst zum Protokoll eine kleine Be= gesagt, die Abstimmung Nach dem Wunsche dann ein Verzeichniß der Stimmenden wenn die Abstimmung durch namentlichen Aufruf aber dasjenige, welches blos zur Bequemlichkeit der gemacht und nah der Abstimmung zu vernidh=

geschehen, daß ein solches Verzeich= gt wurdez ih habe das aber bereits gerügt. as gegen das Protokoll zu bemerken ê (Es erfolgt keine Bemerkung.)

ist also angenommen.

: , Meine Herren ! der tiefsten F wie Jhnen bekannt ist

E ; i Individuen. Die Sißung beginnt um 10

der vorigen Sizung durch den Sec Marschall: merkung zu machen. sei nach dem anliegenden L der Versammlung s\oll nur beigelegt werden, erfolgt is, nicht

anderen religiós - protestantisch.

ist dort aus jenem Grundsatze entsta getreten, daß die Staats-Verwaltung und die Stände-Versammlungen mit Juden oder Heiden überschwemmt worden, wie man es hier be= sorgt hat; in Belgien sigt kein einziger Jude, so viel ih weiß, jeßt in der Kammer. Aber die Folge is gewesen, daß Jedermann sich l fühlt; daß die Kämpfe, die dort en und der liberalen Partei statt= t wirklich religiöse Kämpfe sind, sondern blos staatliche Kämpfe, wobei die hohe Gewalt des Königs oben als vermittelnd steht, um sich dahin zu wenden, wohin die Majorität der Nation die Entscheidung lenkt. Jh folge niht dem verehrten Redner, der hm, auf das Gebiet der kirhlihen Dog- f aufmerksam, daß er hinwies auf

Es is an einer Stelle

*erzeichnisse erfolgt. mit be}eren W

unter der dortigen Verfassung woh zwischen der sogenannten katholisch

t Z finden, nich Es ist einmal aus Versehen

niß dem Protokoll beigele

l 1 Proto unbestimmte Gottes - Jdee, Findet sih sonst noch etw

vor mir die Tribüne einna men z aber ih mache Sie darau diejenigen unserer Landes - Gen hen Hugenotten abstammen, preußische Bürger ein Argument entgegensteht , dies Argument gerade ge Hugenotten ausgewandert Vaterlande.

Das Protokoll Seitens der Herren = Kurie betreffend den Antrag des Herr! des Zolltarifs. zur Berathung in Ferner isst von dem Ab betreffend die Herzogthümer meinér früheren Auslegung des §8, bruar d. J., zurückgegeben hatte, verweise ihn an die dritte Abtheilung; die rathung wird fortgeseßt werden. Abgeordn, von Arnim auf um das Wort zu bitten in einer all Meine Herren! thums Posen hat gestern den gigen Pfingstferien gestellt. zurückgewiesen. Antrag veraulaß stellten Antrag eines Mit nämlich auf Vertagung des L die wir von Hause bekommen, ichtigkeit für die

ist mir ein Konklusum zugegangen, ihnowsky über Revision Abtheilung, diesen Gegenstand

er ganzer preu- 1 Fürsten L enbarten Gotte Jh ersuche die sechste

dieser Kurie vorzub geordneten Herrn Hansemann der Antrag, ig und Holstein, den ih, nach rdnung vom 3, Fe= eingereiht worden.

gestern angefangene Be=

13 der Vero

Koppershagen : Jch erlaube mir ngelegenheit,

des Großherzog- ing von mehrtàä- sen Antrag welche diesen 1 chon früher ge- urgischen Ritterschaft, Die Nach- werden täglih trüber; es is erhältnisse, daß auf die Ver= assen sind, in der eraubt sein sollen, in seit hundert Jahren en Antrag zur Be- Mitglied aus Branden- zu unterstüben. assen übersehen, ät für die D isreichen wird z ich

gemeinen À Ein geehrter Abgeordne Antrag auf Gewähr Der Herr Marschall h Die wichtigen und erheblihen Gründe, veranlassen mich, auf den {o gliedes der brandenb andtags, zurückzuk

Ich hoffe auch wirklich,

von der größten V o viel hundert Männer, wel hältnisse der arb Zeit von H

heimatlihen V ) che sämmtlich von Einf eitenden und jeßt nothleidenden Kl thres Einflusses b erhörte ist und wie si Ich erlaube mir daher d empfehlen, den das geehrte , und bitte ihn Die vorhandenen Vorlagen l 8 Wochen, welche Se. Majest stimmt haben, unmöglich a1 meinen Antrag spezialisire, daß Se, Landtag nach diesen 8 Wochen zu vert berufung wieder zu befehlen. Marschall:

ause entfernt und der Zeit, welche eine un niht vorhanden war. \leunigung zu burg gemacht hat

daß die Zeit von auer des Landt bitte deshalb, ij at gebeten

n werde, den agen und demnäch

st seine Ein- Ich bitte den Referenten, seinen Plah einzu-

nem Gott dienen könne.

Referent Graf von Gneisenau: hat ein verehrter Abgeordneter der Rhein= dem Beispiele derjenigen N übung politischer Rechte nommen wird.

In der gestrigen Sißung | diesen Glauben der Väter Provinz uns aufgefordert, en, bei welhen in Aus- Rücksicht ge- hle, auf tiefe ch mich darauf be-

welhes aus jener In der ganzen civilisirten in welchem bei Ausübung der poli- kenntniß gar keine Rück ind die Vereinigten Staaten Nord-Amer t die geringste Notiz, weder von der Erziehung und dem Unter- Privat =- Juteresses oder, ich Die Gemeinden treten beliebig und Lehrer auf Kündigung und

cht sein kann, aten, so weit mir bekannt, und na- sirten Staaten, wird zur Ausübun christlihen Religion erfor= rei, aber nur speziell für

: , so weit die Land ationen zu folg

Religionsbekenntniß | Wenn ich das Talent nicht in mir gische Erörterungen einzugehen, \o kann i dem Mißverständuiß entgegenzutreten, g hergeleitet werden kann. Welt giebt es nur einen Staat,

tischen Rechte auf das Religionsbe men wird, das st nimmt das Gou Religion, noch von dem Kultu 1 Das sind rein

möchte sagen, der Priv usammen, miethen sich entlassen sie, wenn sie i Versammlung anheim, In allen anderen civiliss ientlih in allen

der politischen Re vert, Eine einzige

den, jener Grund anzuerkennen, daß diese

hen, daß sie den Bestimmungen des Geistes, der in unserer cristlihen Gemeinsch allein ganz entschieden dafür,

gebung, welcher die Gemeinschaft hält, beibehalten werde, sondern ih muß allein vor dem Landt Publikum meine inni

Paragraph gelöscht

Aufforderun

sicht genom-

vernement nich s oder der Gegenstände des at-=Jndustrie.

ihre Prediger hnen nicht meh ob ein solcher

wären so re

d und das Ganze onarchie, obgleich

nügen. Jch ustand erwün Abgeordn. Hansemann: sein, wollte ich den beredten Worten, gestern an dieser Stelle über die Grundsäße der heute beschäftigt hat, gehört haben, gehe deshalb darauf über, die

e ein s{waches Beginnen Arta Dia die wir von einem meiner ristlihen civili

te das Beken Ausnahme macht Fränk

Frâge, die noch etwas Frage von der prak-

ujeßen, Jch

daß der Herr

und gar lche bür= In der fran=-

den bestehenden ranzosen sih zur g kennt Man hat dort nit gefürchtet,

at, daß nun die Theilnahme von echten entstehen werde. ein Heide oder Türke nähme an den uter Bürger und gehort er dèm Ge-= Schade dabei?

(Einiger Lärm.)

einen Staat, wo Türken sie eben so gute Unterthanen des K

Nehmen Staats=

und Heiden sich noch

schließung

welche von den französi=

und die 1hres Glaubens wegen

Er hat gerade diesen Fall

seine Ansicht, die der meinigen dia- angewendet. seine Ansicht spricht, Weshalb sind die Wegen des Glaubenszwanges in ihrem

Deshalb kamen sie hierher und sind gute Preußen ge=- Was wird geschehen, wenn Sie nicht dem Grundsatz, den mein Freund aus der Rhein-Provinz Jhnen empfohlen hat, anneh= men? Es wird Aehnliches geschehen, was damals in Frankreich ge- shah; man wird gus einem Staate wandern, in dem man nit an politischen Rechten Theil nehmen fann.

Ich aber behaupte, daß

Ih begreife nicht diese Unterbrehung, ich bin vollständig in der Für meine Behauptung sind ja {hon Beispiele vorhanden. Sind nicht die Altlutheraner wegen der Beschränkung ihres Glaubens ausgewandert ? Î (Einige Stimmen: Bravo, sehr richtig.)

Also, meine Herren, meine Besorgniß hat guten Grund. Jm Juteresse des Staates, im Juteresse der Wohlfahrt des Landes be= schwöre ih Sie, nehmen Sie den von meinem Freunde, dem Abo geordneten Krefelds, vorgeschlagenen allgemeinen Grundsaß an. Nicht die Konfession entscheide bei politischen und bürgerlihen Rechten. Durch Annahme dieses Grundsaßes werden Sie Wohlfahrt und Frieden - in das Land, Frieden in die Gewissen bringen!

Ich möchte noch cini Ministers des Kultus hervorheben, standen erklären kann. Praxis beziehen. enn der von meinem Freunde men würde, dies wesentli die Unterrichtes erschweren würde. len, sind do Männer vor bens-Ansich dieser Unt Unterrichts

ge Punkte aus dem Vortrag des Herrn mit welchen ih mich nicht einver- Es sind gerade nur solche, die sih auf die Es ist von dem Herrn Minister bemerkt worden, vorgeschlagene Grundsaß angenom- Einrichtungen wegen des Jugend-= Jch kann diese Bef

ch dermalen schon in den landständischen Versammlungen 1 verschiedenen Konfessionen zusammen, die in ihren Glau= ten sehr weit ‘von einander stehen. Dessenungeachtet hat erschied keinen Nachtheil für die Anordnung des Schul= stände dabei mitzuwirken haben, herbei- ferner von dem Herrn Minister hervorgehoben wor= sab sei Jndifferentismus oder werde ¿hn wenigstens ne hierauf, daß nach den bisherigen Erfahrun=- erade das Gegentheil davon herausgestellt hat. Seitdem rankreich das unter den restaurirten Bourbonen angenom- mene Verfahren, das Kirchlihe im Staate zu befördern, vtrlasen hat, nämlih seit dem Jahre 41830, Glaubens -= Freiheit Religiösität

orgniß nit thei-

von wo an dort vollkom=

eingetreten is hat gerade die zugenommen. Das Gleiche is der Fall in Belgien, nicht weniger in Holland. Und sehen Sie, meine Herren, auf unsere Rhein-Provinz z ih meine, ihre Bewohner iós gesinnt, wie die Bewohner irgend eines Theils der erade bei uns die Geseße am we- nigsten in konfessionelle Verhältnisse eingreifen. Jusoweit dies statt= det, beruht es auf der Geseßgebung lso nicht allein die hon von meinem vinz entwickelten Ansichten, sondern Annahme des Jhnen vorgeschlagene ih Sie, nehmen Sie an, was au gestellt hat, nehmen Sie an den

er neueren preußischen Zeit. Freunde aus der Rhein-Pro=

auch die Erfahrung spricht für die

Prinz rf Dia cdalt beshwöre le hrung als gut heraus- rundsaß dergleichen Berechtiguag

aisers von Ruß: - Es giebt aber außer Frankreich saß der vollständigen Aus Beziehung auf staatsbürgerliche Rechte