1847 / 145 p. 5 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Lage des Landes im Allgemeinen sich um etwas gebessert hat aus London haben wahrscheinli hier

Nachrichten i ente geübt, die

den Stand der französischen R {wach war. Jndeß scheinen die französische ahrscheinlichkeit eines neuen zu haben, wozu noch Besorgnisse weg g teriums und wegen famen. Alle diese verschiedenen Ursa entigen Rente zu ver Zinszahlung

fortwährend ulanten vorzugS-

weise mit der W Anlehens sich

r Lebensmittel t zusammen, welche selbst jeßt, wo vor der Thür ist, ten vermag. die Eisenbahnactien Verkäufen.

(nstoß zu dem Prozeß gegen Art Denkschrift au alle o wie an zahl-

des jeßigen Minis der Theurung de

chea wirkte \{chwung der 3pro doch das Ziel für eine neue mit Mühe zu sehr niedrigen allgemeinen Ursachen wirkten zurück und gaben Anlaß zu 1

Herr Parmentier, der

den General Cubières gegeben, Mitglieder der Pai andere Perjonen, [t darin zuerst de des Versuchs der

natürlih au auf uicht unbetr den ersteu 2 hat jeßt eine Deputirten-Kammer, | Rechtfertigung vertheilen lassen. Verbrechens der Be- Bestechung eines Verwaltungs- en den General Cubiéres und gegen

Er behanude n Auklagepunkt des ssttechung oder welcher geg huldigen vorgebrac fragliche Beamte, \ Arbeiten von 1842 (Herr Teste), und d denselben für die Gesellschast von einer Salzgrube verlangte. azu stattgefunden, einem Nachtheil gemachte Unter- jen begründet, Die Gesell- erimeter von 20 Kilometer Präfekt der Haute-Saone Neihe nach vom angenommen. die KonzejjiouS- änden hatte, sich, Gesellschaft günstiger zu erweisen. auf die vorliegenden vom 25, Ottober 7, November Uebereinkunt nene Richtigkeit der das seine Bestechung Kenntniß gehabt zu noch der Versuch dazu Mitschulviger daran sein, Denn glaubt, General Cubières der General, der noch tem Sinne geschrieben, am 3. Behauptungen beitrete und am 14. Betreff der Mitschuld an Éscroque- die sast zermalmend „Unter dem Vorwande einer Bestechung, ollbringen zu können Zwanzigstel gen lassen; das reicht Vergehen der Escro- Am 18, Oktober

r Minister der er Zweck der Bestechung zouhenans zu gewinnen, Er behauptet nun, es und erklärt die

agt Herr Parmeniier, sei de

wäre gewesen, den welche die Konze) non Bestechung noch cin Versuch d Herrn Teste gegen die zu f schlagende Thatsacl innung einen P

Protestation des stellung als vollkommen durch schaft hatte behufs der Salzgew im Gevierte oder mindestens von 14 verlangt, der beantragte aber nur 67, und dieser General-Conseil der Minen und Minister trat gleichfalls b Verordnung ausfertigen, ohne das Geseß zu Dann bestätigt und Dokumente, nämlich zwei 3, November 1844, einen von ihm und und 17. November, eben so auch die vollkom! 3 Herrn Teste, von dem ganzen Treiben, ollte, au nicht die entfernteste haben, Wenn also, ließt er daraus, weder bestand, so könne er (Parmentier) auch nicht aus den Briefen gehe hervor, habe den Minister bestochen oder { am 18, Oktober in gerade entgegenge|eß vember implicite seinen (Parmentier's) November dies ausdrücklich thue. rie bringt Herr Parmentier fol sür den General C die er (der Genera und zu wollen versicherte, hat sich Herr von C des Gesellschasts - Kapitals von Gouhenans aushändi dem Artikel 405 des Sirafgesezbuchs hin , das Und doch is das noch nicht Alles, Herr von Cubières noch, er habe den Preis der Be- und daß ich durcy ‘vas -Verlangen der Rüerstattung mit Wenn erx im Monat Februar 1843 istet hai, so war sie nur scheinbar, und in allen ne weitere Korrespondenz beweist, daß er es {o Schein - Rückerstattung ihm durch ch ihn wenigstens zum

Vorschlag wurde der Staatsrathe ließ in diesem Sinne bgleich er Mittel genug in H überschreiten, der beweist Herr Parmentier, gestüßt Briefe von ihm selbst, Brief des Generals Cubières vom dem General unterzeichnete

Behauptung de zum Zweck haben |

daß er niemals ge bestehen wollen; daß

gende Thatsachen vor, ubières sind; l) für nothwendig erklärte, die er v ubières zwei

querie festzustellen. A8AA behauptete

stezung bezahlt, denselben (dem Preis eine Rücerstattung gele ällen nur partiell,

der Gegenstand dieser eht würde, oder daß i

e) ihu belaste,

etwas Anderes er)

Zwanzigstel

Cubières erst am 18, Oktober Bís dahin hatte sich also hörlih und. jeden Tag Artikel 638 des Krimina Anspruch nehmen. rmentier fort, und er (P feinen Theil daran gehabt. und doch hätte er durch Betheiligung d „Denn die Werthe, die Herrn von drei Viertheilen mir, und in we der Beute zugelassen h er hätte deun seinen eigenen hinzufüge, daß ich ie mir das meinige, so glaube ich hinreichend dargethan zu er an dem Vergehen der Escroquerie betrachtet werden die übrigen Anschuldigungen des mit der Bemerkung beginnend, nicht hofen dürse,

Rückerstattung eut- Vergehen gewissermaßen unauf- Er fönnte also nicht einm l-Jnstructions-Geseßbuches eingeführte Hier bestehe also das Vergehen, f tier) müsse also zu beweisen suchen, Niemand übe Escroquerie gegen sich selbst, aran dieses im vorliegenden Falle Cubières eingehändigt wurden, [her Proportion er mich auch ) doch immer im Ver- Antheil auf fast nichts beschrän- der Gesellschaft sein Zwanzigstel und daß ihm das nicht haben, daß ich

1844 zur vollständigen

nal die durch

zur Theilung ätte, so wäre ich

lust gewesen,

zurüstellen ließ, w stet hat als mir, [s Mitschuldic fann.“ Nun weist Herr Parmentier auch Generals Cubières gegen ihn zurü, indem er ihn anshwärze, Hätte er (Parmentier) auch Alles gethan, was der- darum nicht „Um die Mitinteressirten zu verblenden, sagt

habe ih von ihm seine Briefe verlangt und er die meinen Styl zu entlehnen und nah meinem Diktat zu Parmentier nachdrücklich in Abrede, noch hervorgerufen, und es komme also So geht Parmentier

vaß der General, ‘weiß zu waschen, selbe sage, so habe der (Hen armentier) beweise: Herr von Cubières, “Schwäche gehabt, schreiben,“ Dies stellt Herr die Briefe des Generals Cubières weder diktirt, Antriebe habe derselbe sie geschrieben, e Ehre dieser Juitiative zu, und sucht die Grundlosigkeit der Behauptungen Er gesteht unter Anderem zu, daß er von dem selbe solle ihm seinen Antheil an der Unterneh- 2 Millionen Francs abkaufen, und daß er im Prozeß bedroht habe, bei welchem er Aber er habe dem

eigenem, freiem demselben allein die ganz alle einzelne Punkte durch des Generals zu beweisen, General verlangt habe, der mung von Gouhenans für Weigerungsfalle denselben mit einem die Korrespondenz des Generals veröffentlichen werde, General, wenn derselbe auf sein Verlangen einging, keinesweges die Rück- gabe seiner Briefe angeboten, sondern blos sein Stillschweigen, und selbst dieses nicht für 1mmer,

Es steht nun zu erwarten

: , ob General Cubières si veranlaßt wird, denselben Weg der Oeffentlichkeit einzuschlagen, um sich vor dem Publikum zu rechtfertigen, wie Herr Parmentier Die ganze sfandalöse Geschichte liefert aber einen traurigen Beitrag zur Sittengeschichte des jeßigen Frankreichs, 7

Großbritanien und Irland.

London, 21. Mai. Jn einer gestern abgehaltenen Geheime- Graf von Clarendon von der Königin zum Vice- wie der amtliche Titel lautet, zum Lieute- Er wird

raths-Sihung is der König von nant - Genera wie es heißt, hon am Das Oberhaus vertagte sich deutenden Sibung bis zum 28sten d.

(B. H.) Jun der heutigen „Debatte über die zweite Verlesung endlih zum Schlusse gebracht 218’ gegen 42, also mit einer Mehrh migt. Am Schlusse der Debatte na Wort und vertheidigte in einer ausführliche liegende Bill, sondern die Prinzipien und die neuen Armengeseßes von 1834 selbst, C ehört. Jm Verlauf ume eine Beshwerde vor über die Sendung des welche seiner Ansicht nah England

JFrland, oder, l und General-Gouverneur ernannt worden, 25\ten auf es Posten begeben. estern nach einer kurzen - / A gest i Ps i Dänemark wird am 28, Juni hier eintreffen

Unterhaus=Sißung wurde die zweite Verlesung der Bill mit eit von- 176 dbr if. gen eh- hm Sir James Graham das i n Rede nicht nur die vor- traide zu holen, Hauptbestimmungen des Haupturhebern er Stockholm, 18. Mai, Durch ein am 15, Mai erschienenes brachte Herr Königl. Dekret wird, da, bei der dur die ungewöhnlichen Zeitum= bersten Wylde | stände veranlaßten starken Getraide - Ausfuhr aus Schweden, im in Krieg ver- ; Lande selbst, ungeachtet die lebte Aerndte einigen Uebershuß über

nz besonders der Sibun

nah Portugal,

862

wickeln könntez er verlangte Vorlegung der dem Obersten ertheilten

Jnstructionen, Lord John Rus sell verweigerte für jeßt die Pu=

blizirung der “g diesen Gegenstand bezüglichen Dokumente, worauf l

Herr Hume erklärte, die Sache unmittelbar nach den Feiertagen zur Sprache bringen zu wollen, damit man wisse, woran man sei. Das Unterhaus vertagte sich am Schlusse der Sißung bis zum 28, Mai.

Sir Charles Napier befindet sih noch in Portsmouth, und es heißt, daß er erst in etwa zehn Tagen wird absegeln können. Er is nicht in das Mittelmeer bestimmt, sondern soll den Vice- Admiral Parker in Lissabon ablösen, damit dieser sein Kommando im Mittel meer wieder antreten kann. Es scheint, daß Sir Charles Napier von der Regierung zum Theil auch aus dem Grunde zum Kommando des Geschwaders vor Lissabon gewählt worden ist, weil er als ehe- maliger Befehlshaber der portugiesischen Flotte mit den Portugiesen und dem Parteitreiben in Portugal bekannt und vielleicht uicht ganz ohne persönlichen Einfluß 1, der sih dann im Juteresse der Paci- fication des Landes wird verwenden lassen können.

Die Ruhestörungen in mehreren Orten des westlichen Englands dauern noch immer- fort , doch scheinen die getroffenen Maßregeln zur Abwendung ernstlicher Exzesse hinzureichen.

Sir Harry Smith, der Sieger von Aliwal, i} gestern feier= lich} unter die Ehrenbürger Londons aufgenommen worden. Er er- flárte in der Dankrede, die er bei dieser Gelegenheit hielt, seine Ueber- zeugung, daß England, wenn es nur sich selbst und dem Freiheits- Prinzip treu b'eibe, welches alle seine Jnstitutionen durchdringe, aus allen Gefahren und Bedränguissen eben so siegreich hervorgehen werde, wie das britische Heer am Sudletsch.

Nach der Morning Chronicle findet die Verwendung von Zudler in den Brennereien immer mehr Eingang. Nach Angabe des erwähnten Blattes hat ein Brenner bereits seit mehreren Wochen all wöchentlich 20 Tons vebrannt und das Resultat so vortheilhaft ge funden, daß er das Quantum auf 50 Tons erhöht hat ; scinem Bei spiele werden mehrere Andere folgen, : ;

Das Dampfschiff „„Jadall“/ ist mit Depeschen sür Lord Pal merston und Nachrichten aus Porto vom 16, Mai in Eugland

die Junta hatte indeß nach achttägiger Deliberation die Verglei h s-

Dom Miguel sei von einer englischen Brigg bei Villeconde gelan-

und Soldaten wurden gefangen, und nux der Gouverneur

bon abgegangen, ibrer Actionaire sih entschlossen hat, der Regierung noch 250 Con

nur noch 567 Milreis in der Kriegsfasse befänden. Der portu

Stelle des aus Portugal entfernten Herrn Dieß genannt.

Miederlamd L.

verurtheilt worden,

wanderer an.

Mißwachs tec Aerndte,

Belgten.

von 150,000 Fr. Fabrikate, ungefähr den vierten Theil

dafür vom Justizminister empfangen, der ihr, wir es hei wird erst nah de Theux'ê Rüdkehr erfolgen.

Schweden und Norwegel.

nah Schonen ab, um den von seiner Rei | Osfar zu empfangen und einige Wochen dort zuzubringen.

Der Kronprinz von und bis zum 5. Juli hier verweilen.

nebst vier Transportschiffen nah C

Mangel zu befürchten sei, die Ausfuhr von en, nebst Grüße und Mehl, aus bereitet, vom und mit dem 24, Mai

den Bedarf geliefert Roggen, Gerste, f den genannten Getreidearten

Hafer und Erbsen,

863

15. August d. J. verboten, Was- von den erwähnten

age des Jukrafttretens dieses verladen ist, darf, nah Maßgabe der bisherigen Auf Kartoffeln und Weizen laubt, daß, bis zu dem Tage, an welchem 000 Tonnen würden verschisst werden.

Getraidearten am T torschriften, noch ausgesührt werden, erstreckt sich das Verbot nicht, und man g es in Kraft tritt, noh 15,

S q weiz.

Kauton Basel. (Schwäb. Merk.) Der sd'on Jahren hier bestehende Fruchiverein hat in diesen Zeiten der ung eine höchst wohlthätige Wirksamkeit entwidckelt un gemacht, daß 18,000 Personen bis vor kurzem das zu 12 Rappen (nicht ganz 5 Kr.) be wärts mehr als das Doppelte bez furzem war man genöthigt, den Preis auf erhöhen, um dem Verein zu große Verluste zu er Verein bestebt aus einer großen Anzahl hiesiger bedeutende Summen zusammenshossen, geordnete Getraide in Marseill Mehl hier verbacken ließen.

wohner ter Stadt

Inhalt.

(Pâäpstliches Brevé 1n Betreff der ver

Briefe aus M adrid. e 1 Portugal; Vermischtes.)

Spanien. i Nachrichten aus

kauften Kirchengüter z

Griechenland. Moldau und Wal K onstantinopel. hischen Gränze. - Maßregeln

seit einige ssene i ( get und | angemessene, bleibende und vollkommen \ chreiben dcs Ministers des Junnern. Deputation an den Fürsten Die - Königin D E Aleinoee F Me d E Kömgin Donna Maria treuen Volkes gegen die Griechen. - , / \panisches Gebiet flüchteten, Verleihung von Ehrenzei Ernennung.

d es möglich Pfund Brod zirhen fonnten, während ander- ahlt werden mußte. Er 15 Rappen (6 Kr.) zu

Ballachei. Bucharest. Stimmung des gegen Griechenland. Entlassung der ausgedienten Soldaten. einfachung der Titulaturen. Alexandrien. (Gute Aerndte-Aussichten. Neue Ueberlandpost. Nachrichten. Súüdseefahrer.

Bürger, welche eit dur Ab- araus erhaltene die reiheren Be Gebrauch und

Aegypten. (Grundsteinlegung zum Nil-Damm. -

Suez-Kanal. Ostindien. P Wissenschaftliche und Kunst -

Die preußischen

zur rechten :

e einfaufen und das d Königl. Opernhaus. | vielmehr als Unterpfand für die

Í ge ‘12 gr. das Pfund. neuesten Lite- | einkunft verlangen, die Mitglieder des Vereins unbedeutende Opfer aber Armen gebracht wird. zur Verminderun aken allgemeine Anerkennung ge während der größten Theurung den allergewöhnlichsten hier ohne v Einfachheit und dem wo welche der kaufmännischen Praxis benahbarteu Baden steht Alles er versprechen den hoh und wird bei günstiger Uater diesen die Preise aller Lebenêmittel jeßt

von dem gebotene auf gewöhnlichem wird der Verlust für 30 pCt. betragen, wel Minderbegüterten und wie so viele andere,

Eisenbahnen. Auszug aus dem Protokolle der General Versammlung der Actionaire der Magdeburg-Cöthen-Halle-Leipziger Eisenbahn (Gesell

Siena. Vereinigung der Toskanisch - Römischen Eisenbahn Gesellschaften.

Handels- und Börsen-Nachrichten. Berlin, Börsen

Diese wohl

thätige Anstalt, g der Noth

hier getroffe und cs ist daher in ruhig geblieben, wie in gleihen Dinge ma und mit derjenigen wiffen Einzelner,

ne Einrichtungen h unserer Stadt

iel Gerede und Geschreibe hlberechneten Zusammen-

aufs #chönste, Reben und Saatfelde talien Der Roggen steht hon manns Witterung in 'oier Wochen Umständen begreist es sih, daß im Sinken begrifsen sind.

At arren.

(N. K.) Außer der Aushebung der Accags ichen dringenden Gründen die Hospital von S. Spirito (in nici ihrer Stellen wie nen nach deu sicht über die

» erf R ck f i S tot S angekommen. Oberst Wylde befand sich damals noch in Porto; | und Obstbäume,

1 Í / O'Connell ift bereits erwähnt) gestern Abend um 95 Uhr hier im Hotel Feder an einer Gehirn-Affection gestorben. Er kam am 6ten Dampfschiffe von Marseille hier in Beglei seines jüngss Dampfschi} 2 it Zee Vier an, ilt Begleitung seines jüngsten | den Bande von 30 Ma Daniel, eines Priesters und eines Arztes, den er in Lyon L Rae Q | e Seine CGifertent varte r G Ae Aa 2 vecchia E ars wollte în einigen Tagen nah Rom abge- Schon auf der Reise, insbesondere in Marsei l

; ondere in Marseille, war er sehr . 4 I sto T gp (oi fi t F daten t j / O m den ersten Tagen seines hiesigen Aufenthalts machte er i E ( L L A S R E 29 / , h gleich schr elend und abgemagert, noch einige Spazierfahrten; wäh rend der leßten acht Tage aber war er genöthigt, das Bett zu hüten. Es wurden noch hiesige Aerzte hinzugerufen. ; U Nr not 4 Í i: ; si Ft C sich aber beharrlich, Arznei zu nehmen, und zeigte sih oft sehr unge- Sein Todeskampf war sehr \{chwer; \ck 9 Q N 2 \ l  / z con gestern Morgen begann derselbe, und erst nah ungefähr zwölf Stun den machte der Tod seinem Leiden ein Ende. O'Connell is 76 alt geworden; sein_ Körper wird einbalsamirt und soll nach Jrland Seine Züge sind im Tode unveränder bli i a E O ert geblieben wenngleich n Gesicht jehr abgemagert is. Der Zudrang der Neu- ierigen, welche die Leiche sehe T O C! : s gierigen, welche die Leiche sehen wollen, wird entschieden abgewehrt.

Vorschläge definitiv abgelehnt. Jn Porto hieß es allgemein, rndtet werden

det und auf dem Wege nah Porto. Der Rückzug der Königl. E Truppen aus der Citadelle von Viana nah Zbtägiger Belagerung war die Folge des Mangels an Lebensmitteln. Die meisten Offiziere t und

5 Offiziere entkamen an Bord des „Jadall““; sie waren nach Lissa-

Nom, 10. Mai, angenommen hatte. demia ecclesiastica sind ämmtlihen am groþpen ähe der Petersfir ihrer Einkünste enthoben malten Statuten die be Verpflegung der sehr za telten Kranken vom Civil - früherbin von einer 1 allmälig in der Ausübung von ihren beträchtlichen Ein Diesem Zustante if nun

auh aus ähn und reihen he) angestellten Cano Diese Kleriker, de e und die Auf Anstalt unentgeltlih beha hatten, da Irts keine Rede war, nachgelassen und lebten gige und behag- gemacht, und es

Aus Lissabon hat man quf diesem Wege Nachrichten vom 15. Mai. Sie melden, daß die Bank nach langen Deliberationen sondere Vorsorg hlreihen in der und Militairstand leberwahung höheren ihrer Pflichten fünsten auf eine unabhän mehr ein Ende so thätigen beliebten Kapuzinern icherer Quelle,

tos vorzuschießen, Jm Hauptquartier Saldanha?s joll die größte O ten Geldnoth herrschen und der Regierung gemeldet worden jein, daß sich : (

) s berdig gegen die Aerzte, giesishe Gesandte in Paris, Visconde Carreira, ein genauer Freund Ludwig Philipp's, wird von neuem als Lehrer der Prinzen an der lihe Weise. ist jenes segensrei und beim Volke allgemein Eben so weiß gregation , welche mit neten Resorm der vorläufig die wichtige V Parochieen Roms, wo die Parochialkirhe Stelle des Pfarrers künftighin nie me nem vom Papste

gebracht werden. übertragen worden, daß von der Con- von Pius IX. vorgezeic)- im Staate beauftragt ift,

erordnung ergehen wird, einem Orden ange

von einem Frater des zu ernennenden Weltgeist-

man bereits aus Amsterdam „20. Mai. Die von der amerifanischen Regie der Einsührung der rung verordneten Sanitäts - Maßregeln in Betreff des Transportes

vou Auswanderern batteu, wie in Antwerpen, sv auch hier Prozesse zwischen den Rhedern uud den Auswanderern, welche Lebtere guf Ausführung der eingegangenen Kontrakte drangen, veranlaßt, Diese Prozesse siud zum Bortheile der Auswanderer entschieden und die Rheder in die Kosten des Transportes und in Schadenersaß u. \. w. Las Gericht hat angenommen, daß die Maß- regeln der amerikanischen Regierung die Rheder keinesweges von ihren Pflichten entbinden können; daß der Kontrakt wegen Befrach- tung nicht als mit den zu Transportireunden in Masse geschlossen er- scheine, auch nicht die Zahl als Bedingung des Transportes gelten fönnez daß die Zahl von den Rhedern, nicht von den Auswanderern in Betracht gezogen worden und die betreffenden, sich auf die Zahl beziehenden Verordnungen keinen Einfluß auf die Rechte der Aus-

daß in allen deu È 5 al : Spa utt t

© Madrid, 16. Mai.

Die Königin war leßthin in Aranj L 7 4 n in Aranjue zweimal augenscheinliher Lebensgefahr ausgeseßt. A

sondern von el lihen verwaltet werden soll.

Die Eisenbahnfrage is nunme nd man hat dabei, Beihülfe fremder Kapitalien wiesen, sondern bestens acceptirt, definitiven Unterzeihnung noch einen die Art und über die Zeit, in welcher die sein köunten, verlangt. hat, so sieht man der dann dürften die Arbeiten alsbalo beginnen.

Feapel, 11. Mai. (A. Z) Erzherzog Karl von Oesterrei, Vat liche Trauer in die Königliche Familie. sür den Verstorbenen Monaten, mit Anlegung der H naten, angeordnet,

hr zu allgemeiner Freude glüdcklih wie zu erwarten stand, die angedotene feineswegs von der Hand ge: Seine Heiligkeit hatte vor dei wohlbegründeten Bericht über Staats - Auslagen gedeckt

Da dieser nun seine Zustimmung erhalten Unterzeichnung in diesen Tagen entgegen, und

reitender Lakai sich ihrer bemeistert hätte e M ab A an einen im Wege liegenden Baum- amm mit solher Heftigkeit, daß ein R ( ( aum- E A P ad zerbra er Wage / Ge a N; ; zur d dts stel, Glücfliherweise wurde die L E enthält außerdem noch Folgendes: „Die Bewegung des General- Ç ; U r U L ar . l La Riva ist 1m Gefängnisse so schwer erkrankt, daß er der Be- yaudiung zweier Aerzte hat übergeben werden müssen o id ; O E ä ; è Wie ih ans hiesigen Blättern sche, i} der junge Herzog vo Sessa ganz unerwartet hier eingetroffen. O O I größeres Aufsehen, als er seine Gemahlin, die Jnfantin Donna Josefa, mit der ér vor kaum drei Monaten vermählt wurde n E zurüdckließi, wo sie ihrer Entbindung mit jedem Tage ent gegensieht. Der Herzog soll dem Ministerium eine E f d Ministerium eine Vorstellung ein- | aufzurihten und zu ermuthigen. Jndeß ist es noch zweifelhaft, ob scin Erscheinen in dieser Gegend große Wirkung machen wird. Es |

Tags darauf fuhr die

wanderer auszuüben vermögenz die Einfuhr in Amerika sei ja nicht verboten, und die Rheder wären also niht gezwungen, ein Berbot zu übertreten, um ihren Verpflichtungen nahzukommen ; demuach falle der Vorwand der force majeure von selbst weg; die Vorschriften iber die Weise der Einfuhr gingen blos die Rheder, nicht die Aus

Der Tod des greisen Helden Dies Evelanis orvs

ers der Königin, A s{chmerz- E a Aus besonderer Verehrung ftrauer von vier vollen albtrauüer nah den ersten zwei Mo- leiben drei Tage lang ge-

hat der König eine Ho

gereiht haben, deren Znhalt noch nicht bekannt geworden ist. Der General Rodil is vorgestern aus der Verbannung hier n. Der General Nogueras, er schießen ließ, wird erwartet.

Die holländischen Blätter widerlegen ausdrücklich die auch in

Holland in Umlauf gebrachten Gerlichte über einen zu befürchtenden Sämmtliche Theater b

eingetrof getroffen. Cabrera’s Mutter

Aus den Blättern sehe id

ießen v 1 Aus n jede ich, daß der General - Capitain von Catalonien einen Karlisten, Wi bei Et die in Tristany's Hände fielen, zurückgeblieben

Auéflug in die Provinzen beendigt; er

Der König hat seinen e Da er

besuchte besonders niemals seine Reiseroute voraussagte unerfreulihe und erfreuliche Wei Majestät manche Zustände nicht sondern wie gewöhnliche Sterbliche

Es begleitete ihn der Oberinspektor d Reisebeschwerden, in Sturm und Verbesserungen, an welche sogleich ne Reise nach

bisher unbeahtete Orte und überra Behörden und Einwohner auf Bei dieser Gelegenheit hat Se. allein mit eigenen Augen gesehen, mitunter recht derb empfunden, er Straßen- und Brükenbzuten. Regen, decretirte der Hand gelegt wurde, Calabrien, um ch reihliche Unterstüßungen und zu Hülfe zu kommen, Gegen e Paar nah Palermo

Bonucci ward in Pompeji ein avon bereits das Vestibulum nen Statuen

wundeten Soldaten, war, erschießen ließ. Die päpstliche E N A hat an den Erzbischof ven San , ; A . Mai 1845 folgendes Breve gerichtet, das ers jeßt hier veröffentlicht wird: i Tit. E N, e M sonderer und ausdrücklicher apostolischer Ermähtigung dem S evtteble gen Vater in Christo, Erzbishof vou Santiago, oder seinem General- ahre die »endige! d geei neten, von ihm seinen A und E E g der Verwaltung der jeinem Metropolitanrecht unterworfenen Ki den Fanonish beauftragt sind, mitzutheilenden Befugnisse zu, auf daß sie in Perfon oder vermittelst anderer geeigneter, ¿zu dem ‘Beh E n einen jeden der Bischöfe delegirter Geistlichen im Beichtstutl E jenigen Personen absolviren köunen, ird Ras Gefälle usurpirten und den Zehnten nicht entrichteten folgende Bedingungen zu erfüllen sind: i dem zu gehorchen, was der heilige Stuhl über die Verwendung die- | de sie zu erhalten oder so viel wie mögli in besseren Stand zu seßen, die frommen Abgaben E gt deren an ihnen haften sollten, und die Ecben oder sonstigen Personen, E übergehen fönnten, von diesen Abgaben in Dieses Breve veranlaßt die progressistshen Blätter zn sehr heftigen Artikeln gegen die Regierung und den päpstlichen Stuhl. Das ministerielle Blatt, el Tiempo, erblickt dagegen in dem Jn- halle 24a, Dycoe die Absicht des Papstes (man bemerke, daß es von A an is), die Veräußerung der Kirchengüter unter gewissen R e A zu sanctioniren und seht damit die bevorstehende An= Ah des Msgr. Brunelli, der als päpstliher Legat in besonderen Uusträgen hier erwartet wird, in Verbindung, Auch hat der Papst, einem von der Königin Jsa- S A den Kardinalshut zu ertheilen, ite E güustigen Gesinnungen des gegenwärtigen raler Richtung (tendencias liberales) ab und

Brüssel, 23. Mai, Die Baumwollen - Fabrikanten von Gent haben vor einigen Tagen eine Zusammenkunft gebalten, um über das Sidcksal ihrer Arbeiter zu beiathen. Es stellte sich dabei heraus, daß 11 Fabriken ihre Arbeit ganz eingestellt, 25 bloß einige Tage und nur 7 die ganze Woche Beschästigung haben, Die Versammelten beschlossen, der Regierung vorzuschlagen, daß sie sämmtlich 3 Monate lang fortdauernd die volle Zeit arbeiten lassen wollten, wofern die Regierung darauf eingehe, ihnen behufs der Aussuhr sür eine Summe

der Production

innerhalb dieser Zeit, abzukaufen. Eine Deputation wurde ernannt, um dem Minister diesen Antrag mündlich mitzutheilen. Sie langte hier an, fand aber den Minister des Junern, Herrn de Theux, der sür unbestimmte Zeit aufs Land gegangen, nicht E eiae be , keine be-

friedigende Antwort zu ertheilen vermohte, Der eigentlihe Bescheid g

Jnmitten der König mehrere Jn Kurzem beabsichtigt der König ei auch dort der bedrängten Armuth dur weise Verbessecungen der Volkszustände Ende des Juni begiebt si{ch dann das Königlich zum Feste der heiligen Rosalie. Unter der Leitung des Cav, e aufgefunden und d Unter den daselbst auêgegrabe Figur, mit zwei Ziegen spielend, aus, anz wohl erhalten, und ward

Vikar in spiritualibus, auf drei

römishes Gebäud und Jmpluvium enthüllt, sich eine weibliche ist ausnehmend \{ön, g Borbonico gebracht.

A!s mau gestern die Leiche des Prosessors eines Mannes von großem Wissen, e trug, sammelte sih d ders auf dem Domplaß, Son seit dem frühen Morgen waren es wurden Vorsihtsmaß- zu erhalten, Es lebe Pius IX.“ nahm die riesen- ch die Stadt mit s lebe die italienische Jesuiten ! 2c.“

Die Volksmasse, an ause des Generalvifars zog dann mit einem

ivelche Kirchengüter kauften, nirt wobei jedoch Die Gruppe daß sie bereit sein müssen, in das Museo ser Güter verfügen wird, aber von sehr retro- as Volk in Masse wo der Leichen-

Carmignani,

graden Ansichten, zu Grab

ßen und beson berkommen mußte. die Studenten in gro getroffen, um ore Alle Piagge war Einwohnerschaft st

Stoholm, 14. Mai. Se. Maj. der König reist am 28. d. ise zurückkehrenden Prinzen

ßer Bewegung, und die bffentlihe Ruhe aufrecht ein Plakat zu lesen: römte in Masse dahin, ab und trug sie in Prozession lebe der regierende Es lebe die Preßsreihei che Ruhestörung sand nicht begnügte sich damit, vor ndlichkeit zu erke IX.‘ vor den sich zuleßt vor dem C

| ( Es i} viel von einem Verbot der Getraide-Ausfuhr die Rede; der Armengeseb-Verwaltungs-Bill | pa es R vielen Punkten des Landes und namentlich in Norwegen,

an Korn mangelt. Auf Befehl des Königs ist die Fregatte „Chapman“ i) ronstadt beordert, um daselbst Ge=

Die ganze große Schrift her dem Rufe: „C Unabhängig Eine ernsili 3000 Köpfe, be ihre Jesuitenfei

t! Nieder mit den | | wie der Tiempo angiebt, sih erboten,

zu bezeichnenden Prälat Der Tiempo leitet die Tue

nnen zu geben, Papstes aus dessen

alast des Stadtgouverneurs un Zweite Beilage

e del Ussaro,

meint, es müsse ihm daran liegen, si die Freund\, pathieder constitutionellen Länder q Sütegablhast und T De C . -Wel-

fel wird man hier den päpstlichen Abgesandten mit Höflichkeiten jeder

Art überhäufen, ihn mit Kanonend

derb ¿1 Kd onner und 6 gen, Schmausereien, Stiergefehte und Bäl stalten, Wenn aber sein Auftrag darin best

’lodengeläute empfan- le ihm zu Ehren veran- ot, der Geistlichkeit eine

f : M icher gestellte Dotati zuwirken, so wird er vermutÿlich Av tTtlhietee Be, h T'otation aus- müssen. / ge wieder abreisen

a tre Portugiesen, l sind in Alcañiccs ent- mora eintreffen. Der co L in Portugal zu i i em Vorwand einer

“ai veds worden und sollten am 14ten in General Concha scheint nicht allzu begierig erwerbenden Lorbeern zu sein, Er hc

Der | Unpäßlichkeit seine Abreise von hier vershoben. Der Oberst Wyl N PLLii, i r XOY de

und der Marquis von España kamen am bten in

dortige Junta soll sih jedoch weigern, ihre F 00, Du

n, Truppen aufzulösen , und Erfüllung der be ; ite E | eantragten Ueber- : daß da L it se nsaft Li; ie va da Bandeira mit seiner Mannschaft Lif=

x Pari Di M 2 , Paris, 21, Mai. Die angebliche Gefangennehmung und

Mar Erschießung de A -,, und Markt |[chtezung des farlistishen Guerillasführers Tristany, welche uns Y U

M des Débats offenbar nah einer telegra P, Vepesche aus Barcelona vom 18 ? hei U l 18 D ( , meldete, crscheint f uns heute von der Grá t C : ) V âuze zukommenden Nachrichte vi n E ! Aachrihten vom 16, wieder e d i ¿ f " L 1 « Wieder 0 aite hoh Namentlich wird eine Thatsache mit verschiedenen le “P A welche beinahe glauben läßt, daß das vor- ge Gerücht dem Telegraphen wieder einmal ci \ | lige dem Telegraph ial einen fleinen Streid f ; l 1 reich e e Mar Korrespondenz kommt nämlih wörtlich fol- S è j ire pr E / : Li Madregeln 0 an wirft dem General-Capitain Pavia unpoliti- )e Alapregein vor, und er beharrt bei seinen Erschießungen , die

(wie [ino oke (Milimmo Mi , eine sehr s{chlimme Wirkung hervorbringen. Ganz kürzli hat er J L

wieder einen alten Karlisten, Namens Jose Puig, erschießen la}

welcher zu einer unter dem Befehl eines Vetters des s Sett inn gehört hatte, gber aid war bbn den Truppen der Königin A V Vat e ia dieses Mannes läßt sich um \o weniger edifertiacn, ja O auffallender erscheinen, da gerade dessen Bande die (oa E welche Tristany in die Hände gefalle waren, als er am 25, April die E O ia Diese Bande unter dem Vetter Tristany's wäre fast in der it O von Sollona ganz in die Hände der Truppen det Köni in i T indem es diesen, während ein sehr starker Nebel G dle Y lane, sie unversehens zu überfallen. Nur mit genauer Noth U Ï ihr noch, si{ch mit den ihrer Bewachung anvertrauten Gifanaénen welche also von den Karlisten verschont worden sind, in cinen Bien

Jabre | W p Daß di zahre | Wald zu werfen. Daß die Gefangenen, welche sie so mit ih führte,

eine Ve zj d Q ; Í R A ( ne Verlege:heit und wahre Last, ja Gefahr für sie waren, indem

vollfommen aufgehellt sein wird. Die vorerwälnte Korrespondenz

Capitains Pavia gegen Calaf und Sollona scheint bis jeßt nur ein negatives Resultat gehabt zu haben. Er hat Alles, was in seiner

vorgebracht haben. Er hat die Truppen gemustert, die Geistlichkeit und die Alkalden zusammenkommen lassen, um durch Zusprache an

iy eine unleugbare Thatsache, daß in Hochcatalonien die jungen Leute in großer Zahl ihren Heerd verlassen, um sih den Kailisten-

Leuten, welche ihnen folgen wollten, die Zeit dazu sei noch nicht da; es scheint diese Zeit jeßt gekommen zu sein, denn die si stellenden jungen Leute werden niht mehr fortgeshickt. Da die Noth und das Elend in Catalonien den höchsten Grad erreicht haben und absoluter | Mangel an Arbeit für Tausende von Händen herrscht, so fehlt es | den Banden nit an Leuten, Andererseits beunruhigt auch der | Mangel an Stabilität in der Politik der Regierung dite Catalonier. | Die Armee hat wohl eine Anzahl Rekruten erhalten, welche in die | |

verschiedenen Regimenter eingereiht worden sind; aber die physische Gewalt allein reiht nicht aus, man fühlt überall den Mangel an moralisher Kraft, besonders wenn es sich um politische Prinzipien handelt. Mit Journalartikeln läßt sich Einfluß auf die Bevölkerung und Vertrauen bei derselben niht gewinnen, diese will Handlungen, Thaten sehen. Man behält zwar den Belagerungsstand in Catalonien bei, thut aber nichts, um die öffentliche Stimmung für die Regierung zu gewinnen, und so if zu fürchten, daß dieses unglückliche Land in einem verzweifelten Kampfe vollends seine leßten Hülfsquellen ers{chöpft. | Die Karlistenbanden haben sid, da sie die Unmöglichkeit erkann- | ten, den vom General-Capitain versammelten Streitkräften zu wider=- stehen, in die Gebirge der Provinz Gerona zuriückgezogen, wo sie | sih nun in Berührung mit einem Theil der Bevölkerung befinden, die auf den Penitent de Finestras Jagd gemacht hatte, und es ist | zu fürchten, daß sie auf ihrem Wege furchtbare Rache nehmen werden | an denen, welche sich besonders feindselig gegen ihre Sache gezeigt | haben, Die von Pavia anbefohlenen Erschießungen thun auch das | Ihrige, die Rachelust zu entflammen , und wirkli wird bereits von mehreren shrecklichen Akten als Repressalien berichtet. Die Bewoh- ner eines Hauses der Gemeinde Massanet sind sämmtlich grausam niedergemacht worden, ohne daß die VoUbringer dieses Rache=-Alftes aud nur das Geringste am Eigenthum entwendet hätten. Der beste Beweis von dem rein politischen Charakter dieser Ermordungen. Man glaubte, der General-Capitain werde längs der Segre bis Seu de Urgell hinaufziehen, wie früher der General Breton that. Jeßt aber ist das Wetter dazu günstiger. Am 412. soll ein higiger Kampf

durch sie die Schnelligkeit ihrer Bewegungen gehindert werden konnte ist leicht begreiflih, und hätte sie das \shlimme Exempel der Grau- samkeit ihrer Widersacher, welche die gefangenen Karlisten ohne Um- stände niederschießen, befolgen wollen, so hätte sie sich dieser Gefan=- | genen im fritishen Augenblide leiht entledigen können, indem sie dieselben auch niedergemetelt hätte; um so ehrenvoller ist es, daß sie niht Gleiches mit Gleichem vergalt.“ Jch brauche kaum darauf i in Aran ausmerksam zu machen, welche Aehnlichkeit in Betreff der Personen A O e AEN E M in einem und der Orte zwischen dieser Angabe und jener des Journal Ufer des Tajo fuhr, sprangen die Vorder gener Hand lenkend, am des Débats herrscht, und wie leicht also das jederzeit mit Wtndes- L N, A N gen die BVorderpferde zur Seite und wür-

Wagen in den Fluß geworfen haben, wean nicht ein daneben | Man wird daher gut thun, der Meldung des Fournal des Debats vorläufig nur bedingten Glauben zu schenken, bis die Sache |

eile si verbreitende Gerücht einen Jrrthum veranlaßt haben kann. |

Macht stand, gethan, um dem s{chlimmen moralishen Eindruck ent= | gegenzuwirken, den die Gegenwart der Karlistenbanden in diesen | Distrikten und die verschiedenen Erfolge, welche sie erlangten, her= |

sie und dann durch ihre Vermittlung den öffentlihen Geist wieder |

banden anzuschließen. Vor einigen Monaten sagten diese den jungen | | Volksmenge zurückzuhalten, wirklih mit vorgehaltenem Bajonnet auf | | |

bei Olete stattgefunden haben, wobei die

dd , , 1e G einigen Verlust erlitten und einen Capitain af d m legi legen.“

GrieMmentand.

j “Athen, 2. Mari, (A. Z.) Jn einem Rundschreiben vom 27 April an die Präfekten und Unterpräfckten des Staates spricht Ds neue Minister des Junnern, Hr. R. Palamides, sein politisches Glaubensbefenntniß aus und giebt das Programm des ata E Ministeriums Kolettis: „Hier meine Grundsäße die auch die Örundo | säße meiner Kollegen sind: Treue und aufrichtige Befolgung der Verfassung, dieses Palladiums der Freiheiten des griechischen Volkes; zeitige und genaue Ausführung der Geseße und Ordonnanzen ; Auf- rehthaltung der bestehenden Ordnung der Dinge und stufenweise Entwickelung und Vervollkommnung derselben; Verbesserung des Zu- | standes des Volkes in Betreff der Sittlichkeit, des Ackerbaues ‘des Handels und dir Judustrie; Enthaltung jeder unerlaubten Einmi- shung in die Ausübung der politischen und sozialen Rechte; Erhal- tung der öffentlichen Ruhe und Ordnung, und Strenge gegen die- | jenigen, welche unter irgend cinem Vorwand den Frieden zu stóren | und dem Zortschritt und der Wohlfahrt des Volkes Hindernisse zu unterschieben suchen; Eintracht und Verwischung der bestehenden Ueber=

bleibsel der Leidenschaften, folglich volle Ausführung des Grundsaßes

| der Gleichheit vor dem Geseß, ohne auf irgend eine Weise des

| Bürgers politische Farbe in Betracht zu ziehen 2c.“ Der neue Justiz-

minister, Hr. K. Th. Kolofotronis, spricht in einem Rundschreiben

| an die Staatsprokuratoren seinen Wunsch aus, zu sehen, „daß die

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| Gerichte des Königreiches ihren lobenswerthen Eifer verdoppeln in Austheilung rascher, einfacher, unparteiisher Gerechtigkeit.“ Hr. Kor-= phiothafis, der neue Finanzminister, begehrt von scinen Beamten | groß und flein „Redlichkeit, Energie und Thätigkeit.“ Man | sieht in allen Zweigen des Dienstes vielen neuen Ernennungen | a 9

| entgegen.

Moldau und Wallachei. |

| Bucharest, 30. April. Die hiesige Deutshe Zeitung enthält folgenden Urtikfel: „Sonntag, den 25sten E hatte eine zahlreiche Deputation des hiesigen Handelsstandes die Ehre, Sr. Durchlaucht dem regierenden Fürsten vorgestellt zu werden, um zu den Füßen des Thrones den Ausdru der tiefsten Verchrung und der unbeg: änztsten Dankbarkeit des gesammten Handelsstandes dieser Hauptstadt niederzulegen, von welcher derselbe gegen Se._Durch- laucht und Hochdessen heldenmüthige Fürsorge durchdrungen is}, der die Stadt Bucharest es allein zu danken hat, daß einestheils dem wüthenden Elemente endlich Schranken geseht wurden, und anderer= seits ih fast in demselben Augenblick die großartigsten Hülssquellen aufthaten, um den Tausenden von Armen durch das Feuer unglück- lich gewordenen Einwohnern schleunige Hülfe, Labung und Trost zu- flicßen zu lassen, Mit gewohnter Huld wurde diese Deputation empfangen, deren Anrede Se, Durchlaucht mit folgenden herzlichen | Worten beantwortete : „Jh habe bei diesem trauervollen Ereignisse nihts mehr gethan, als wozu Mih Mein Herz und Meine Pflicht aufforderten. Tief in der Seele hat es Mich betrübt, außer Stande gewesen zu sein, alles Uebel abzuwenden, doh freut es Mich, das Geständniß der guten Einwohner dieser Hauptstadt entgegenzu- nehmen, daß Alles gethan worden is, was bei solchem Anlaß ‘Mens- chenfräfte zu thun vermochten.“

TULk eil

Konstantinopel, 29. April. (A. Z) An der griechischen | Gränze hat die Pforte fürs Erste 40,000 Mann aufgestellt. “Man | ist so eben im Begriff eine neue Truppenaushebung vorzunehmen, | wie es beißt 59,000 Mann. Die ausgedienten Soldaten wurden | dies Jahr nicht verabschiedet, weil man, sagt das hiesige Journal, | wegen fortdauernder schlechter Jahreszeit die Verabschiedeten nicht | habe abreisen lassen wollen!

| Die Stimmung des Volks, der Griehen wie der Moslimen, | bricht bald da bald dort deutlich in ei zelnen Erscheinungen hervor. | Die Störung der griechischen Osterfeier in der Kirche Fotini in | Smyrna, von der ih Jhnen neulich schrieb, scheint durh das unge= | hörige Benehmen der türkfishen Truppen veranlaßt worden zu sein. | Denn tie Truppen drangen, als der Kommandant Befehl gab, die das Volk ein. Jn dem Dorfe Mandamado auf Metelin stürzten si am 18. d, zwölf Türken auf die eben aus der griechischen Kirche ge=- hende Einwohnerschaft und feuerten Pistolenshüsse ab. Ein Griee blieb sogleich todt und zwei wurden {wer verwundet. Von den Türken wurden nur drei gefangen, die übrigen flüchteten sich. Ande- rerseits wollen sich die Griechen in Smyrna mit Waffen versehen. Jn Albanien sollen schr verdächtige Bewegungen sich zeigen, und im türkischen Archipel treiben {hon vier Piratenschiffe , unter der An- führung cines Albanesen, des Georg Tzalakis, ihr Unwesen. Bei der Juscl Funnis, zwischen Samcs und Nikaria, haben sie bereits ein tünfischcs Schiff überfallen und ausgeplündert,

S'onstantinopel, 5. Mai. Das französische Dampfboot welches, von Griechenland kommend , gestern hier einlief brachte nichts Neues aus Athen, keine Entscheidung in dem bestehenden Zer würfniß, nicht einmal eine Mittheilung über den Eindruck, den Ruß- lands nun erklärte Ansichten über den griechisch = türkischen Streit in der griechischen Hauptstadt hervorgebraht haben. Der Großwesir der auf andere Ergebnisse gerechnet, berief sogleih ein Conseil, in welchem, nach kurzen Debatten, der einstimmige Beschluß gefaßt wor= den, nun, da alle Mittel zu gütlicher Beilegung der Differenz er- {öp}t seien und Griechenland nicht einmal zur Vollziehung der von einer für das Kabinet von Athen freundlich} gesinnten deutschen Macht ertheilten Rathschläge sich herbeigelassen habe, die projektirten Zwangémaßregeln, gegen Griechenland eintreten zu lassen. Herr Wellesley, der bis jeyt in dem versöhnlichsten Sinne vorgegangen und nicht das mindeste Symptom jener gehässigen, Griechenland feind seligen Politif des Herrn Lyons hatte verspüren lassen, scheint gleich- wohl Bedenken zu tragen, den türkischen Ansichten hemmend in den Weg zu treten und is entschlossen, bis zum Eintreffen der von Lon- don erwarteten Erwiederung auf das türkische Memorandum sich ruhig zu verhalten. Ohnehin muß diese Erwiederung in drei bis vier Tagen

hier eintreffen, Er hofft, daß der Pforte darin der Rath zu einem