1847 / 164 p. 11 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

die- Kaimer solle erfiiten daß: das’ Ministerium nicht -mehr das Ver- trauen dëêr Kammer besitze:

x Paris, 10. Juni. Ju der Deputirtenkammer wurde hèute die“ gestern abgebrochenè Debatte über den Gésepentwitef, die außerordentlichen Kredite für Algerien im Jahre 1847 betreffend, fortgeseßt. Da die allgemeine Diskussion ges{lossen erklärt wüurbk, indem der Berichterstatter des Gesebes, Hekr - voi Tocquevillè, sich bei der Verhandlung der einzelnen Artikel das Wort zu nehmen vor- behielt, so wurde heute die Diskussion dieses begonnen.

Die Pairskammer schritt heute zur Fortseßung des Geseßent- wurfs über Unterricht und Ausübung der Medizin. Der Minister des öffentlihen Unterrichts legte die Protokolle der Kom- mission im Jahre 1838 vor, die sich mit Prüfung der Sache be- faßtez ferner noh eine Menge anderer Protokolle von Gelehrten- Versammlungen, Kommissionen 2c. 90m Jahre 1811 an bis heute.

Die Kommission der Deputirten-Kämmer in Betreff des Verlan-

ens der Pairs-Kammer um Ermächtigung zur Verfolgung des Herrn mil von Girardin hat heute mit 7 gegen 2 Stimmen beschlossen, die Ertheilung dieser Ermächtigung der Kammer vorzu!- \chlagen. Herr Lavielle wurde zu ihrem Berichterstatter ernannt, Uebermorgen wird derselbe seine Arbeit det Kommission vorlegen kön- nen, und die Diskussion in der Kammer könnte“ sonah Montag oder

Dienstag stattfinden. Großbritanien und Irland.

Loudon, 9. Juni. Jn der heutigen Mittags-Sißzung des Un= terhauses wurden die von dem Ga Pur Ee gestern beantragten Re- solutionen zur Beschränkung der Fisenbähn - Unternehmungen vom Sqhabkanzler zur Berathung gestellt, doch ‘fand dic Aufnahme der Debatte darüber so vielfachen Widerstand, und der Wunsch nah Vertagung derselben wurde so allgemein, daß der Schatkanzler sich

enöthigt sah, nahzugeben. Man wollte Zeit haben, um die Reso- utionen gehörig in Erwägung ziehen zu können. Herr Charles Wood gewährte die Vertagung unter der Bedingung, daß die De- batte morgen wieder aufgenommen wird. i

(V. H.) - Die heutigen Parlaments -= Verhandlungen waren weder im Unterhause noch im Oberhause von besonderem Juteresse. Ju leßterem wurde die Bill wegen Errichtung eines neuen Bischofs- sißes in Manchester zum erstenmale verlesen. Das Unterhaus be- \chäftigte sich während des größten Theiles seiner Sitzung mit Be-= \prehung von Personal- Angelegenheiten. Nur zu Anfang der Sibuug famen ein paar Mittheilungen von allgemeinerem Juteresse vor. Auf eine Anfrage des Herrn Bankes zeigte nämlih Lord John Russell an, daß er am llten d. M. in dem General - Comité des Hauses seinen Antrag wegen Verlängeruug der Suspension der Getraide- und Navigdtions- ebe, und zwar bis zum 1. März 1848, vorzubringen gesonnen sei. Unmittelbar dar= auf richtete Lord John Russell au Herrn Hume das Gesuch, seinen Antrag wegen der portugiesishèn Angelegenheit niht am 10ten, sondern erst am 11ten vorzubringen, da die darauf bezüglichen Do-

fumente, aller angewandten Mühe ungeachtet, erst| am Iten Morgens den Mitgliedern würden übergeben werden können und es sih daher nit erwarten lasse, daß sie {hon am 10ten gehörig über die Sache unterrichtet seien. Herr Hume ließ sich bereitwillig finden, ohne \ich durch die Warnung Lord G. Bentinck's irre machen zu lassen, daß die Königin am 1lten einen Ball gebe und die Minister daher schwer= lich dazu zu bewegen sein, die ganze Nacht im Unterhause zu sißen, um über Portugal zu debattiren.

Vorgestern is in Dublin ‘die erste Versammlung der Repeal= Association nach O’Connell’s Tode gehalten worden. In mehreren Adréssen, besonders von fatholishen Geistlichen herrührend, war John O'Connell als geeigneter Nahfolzer seines Vaters in Vorschlag ebraht worden. Jn der vorgestrigen Versammlung lehnte derselbe jedoch die Wahl zum Führer des irländischen Volkes entschieden ab und begnügte sich mit der Versicherung, daß er, im Vereine mit seinen Brüdern, nie unterlassen werde, dcs Volkes Rechte auf das fräf= tigste zu vertreten. Die Aerndte - Aussichten in Jrland stellen sich fortwährend günstig; hier und da ist von dem Wiedererscheinen der Kartoffel- Krankheit die Rede, eine ganz natürliche Folge dev theil= wein Benußung \hlechter Saat- Kartoffel, und also wenigstens vorläufig noch kein Grund zur Besorgniß.

Belgien.

44 Brússel, 8. Juni. Die Wahlen zur Erneuerung der Hälste der Repräsentantenkämmer, so wie des Senats, haben diejen Morgen im gänzen Lande begonnen, werden aber ers morgen vollständig be- fannt sein. Das Juteresse is diesmal um so größer , als sih die beiden Haupt-Parteien shroffer als je entgegenstehen und das auê= \hließlich katholische Ministerium zu allen erdenflihen Mittein seine Zufluht genommen hat, um die Wahlkollegien zu Gunsten seiner Kandi- daten zu influenziren. Entspriht der Erfolg den Erwartungen, welhé das Kabinet zu hegen scheint, so müßten diesmal alle Wun- den, die seit Jahren in jedem Wahlkampfe der katholischen Partei geshlagen sind, wieder geheilt werden. Das Ministerium Nothomb hatte mehrere der vornehmsten Häupter dieser Partei ohne Bedauern fallen sehen, namentli in Lüttich und in Tournay, und man hatte dieselben wegen ihrer extremen Arisichten sür immer aufgegeben ge- glaubt. Allein das Kabinet erinnert sih auch der srüher Gefalleuen und sucht sie jeht, wenn auch nicht an der früheren Wahlstätte, wie- der aufzurichien. Uebrigens scheint das Kabinet auch. die Tugend der M On üben zu wollen, indem es hier in Brüssel gar krine Kau- didaten den Liberalen gegenübergestellt hat, und es- ijt dies um so mehr zu verwundern, da es ay allen Linien einen so nahdrüdcklichen Kampf eröffnet und nicht anzunehmen war, daß es ih hiec dur die früßeten Niederlagen abhalten lassen würde, wiederum auf dem Wáblplage zu erscheinen. Man sah es zudem als einen Ehrenpunkt für die fatholishe Partei“ an, einen so wichtigen Posten in der vg! icht ohne allen Kampf euszugeben, zumal da si bei der Ecnénnuúg von 3 Senätören, die uur unter denen, die 1000 Gulden Glenes bézahlèn, gewählt werden können, einige glückliche Chancen airboten. -

Dér heftigste und bédeutungsvollste Kampf wird in Gent, Tourn Lüttich; Verviers, Antwerpen und Charleroy geführt weren; O s ersten Städte haben ihre ganze Deputation zu ernéuerú, und die ka- tholische Partei hat Alles aufgeboten, um in den beiden ersten wc- rigsténs, wein nicht esnen vollstäñdigen Sieg, doch den jegigen Zus-

zu erhalten, in Lüttich und. Verviers, um bei der Vermehrung ver zu ertiéntiénden Deputirten einige Mitgliéder zu gewinnen, Jn Añtwëerpen, wo vor ¿wei Jahren die ganze Deputation in liberalem

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fahrtszoll- bewilligte ,- zu ‘gewinnen gesuht und dabei die Erklärung abgab, dâß ihm seine bisherige, unter dein Einfluß éiner ‘dusshließ- licheu_ Partei stattgefundene Wahl lästig geworden und er nicht weil, sondern obgleich Katholik ernannt zu werden wünshe, Es hatte diese Erkläruúg unter der katholishen Partei großes Aufsehen und, wie ‘leiht begreiflich, - cine. ebeu- so große - Mißstimmung- erregt} und der ‘Minister suchte. daher in einem Jnterpretatioasfchreiben diese: Er- flärung zu mildern, ohne sie zurüzunehmen. Es; soll: aber diese Interpretatioa, wie. mau behauptet, seine Ernennung in: dem: an sich: liberaten Wahldistrikte. etwas kompromittirt haben.

/ So eben erfährt man das: Resultat von den: hiesigen Wahlen. Sämmeliche liberale Kandidaten, 5 Senatoren und 2 Deputirte, sind ohne Kampf, fast eiustimmig, von den anwesenden Wählern (mit 1780 1740 Stimmen) ernannt worden, so daß, wean- auch alle cingeshricbenen Wähler votirt und die jeßt fehlenden, was aber gar nicht auzunehmeu, für die Gegenpartei votixt hätten, die liberalen Kaudidaten denno. die Majorität ezlangt hätten, Die brüsseler De=- putation besteht jeßt aus 9 Deputirten und 5 Senatoren, sämmtlich dec entschiedenen liberalen Meinung angehörig. Zu den Stadt- und Provinzialwahlen war die katholisbe Partei son scit einiger Zeit nicht mehr auf dem Wahlplaye erschienen, da sie es kaum zu einem Fünftel der Stimmen brachiez zum ersteumale ist sie jet auch bei den Laudtagswahlen ausgeblieben. Da die Wahlen der auderen wih- tigen Städte vor Abgang der Post noch nicht befannt waren, #o sende ih diese Korrespondenz erst morgen ab.

Den 9. Juni. Das Gesammt-Resultat ist sehr günstig für die liberale M inunga.

Ju Gent sind sämmtliche 7 liberale Kandidaten ernaunt worden; die bisherige Deputation war zur Hälste fatholisch gewesen, jeßt sind die 3 katholischen Deputirten mit 200 Stimmen Mehrheit vcsiegt worden, und darunter der Gouverneur der Provinz, der troy der großen Vorschüsse, welche die Kattun - Jndustrie in Gent kurz vorher durch seine Vermittelung erlangt hatte, den seit 12 Jahren behaup= teten Siß in der Kammer verloren. Es ist dies cin bedeutender Sghlag für das Kabinet.

Ju Tournay is die katholische Partei ebenfalls gänzlich unter- legen. Eines dec bekanntesten Häupter derselben, in dessen Juterc se das Ministerium die bereits erwähnte Maßregel gegen ten daselbst seit langen Jahren von der liberalen Partei ernannten General Goblet geuommen, ist mit 159 Stimmen Mehrheit besiegt wordcn.

Ja Lüttich und Mons is die {hon bestehende l'berale Deputation durh neue Mitglicder verstärkt worden. Jn den kleinen Städten, wie in Soignies, Alost, Nivelles, Huy (Verviers is zum Theil noch unbekannt), hat die liberale Meinung gänzlich, in anderen zum Theil gesiegt. Andererseits sind die liberalen Kandidaten unterlegen in Antwerpen, wo Herr Cogels, der vor 2 Jahren nur ter gegen das Nothombsche Verfahren erhobenen Reaction unterlegen, mit bedeutcu- der Majorität wieder ernaunt worden, so daß jcbt Antwerpen 4 libe- rale uad einen Deputirten gemisckter Farbe besißt.

Ju Charleroy ijt der Minister Deschamps ücben den übrigen liberalen Kandidaten mit ansebnliher Majorität erwählt,

Die eigentlih fatholishe Partei hat nur in einigen mittleren Städten, wie Löwen, dem Siye der katholischen Universität, Athÿ, Tongres und einigen Lanbkantonen gesiegt, aber, und dies is eine bedeu- tungsvolle Thatsache, nirgends hat die fatholishe Partei einen liberalen ' Deputirten zu verdrängen vermocht, während sie in großen Städten auch ihre bisherige Stellung gänzlich eingebüßt und in anderen mittleten und kleineren bedeutend verloren hat. Ferner ist bemer- fenswerth, daß überall, wo die rein katholishe Partei mit" dér libe- ralen in Kampf getreten is und gesiegt hat, der Sieg in der Regel nur mit geringer Majorität erlangt ist; und so wie wir früher auf die in den vorigen Wahlen si herausstellende ähnliche Thatsache uns stüßten und bei dem unverkennbaien festen Fortschreiten der liberalen Meinung ein noh günstigcres Resultat sür t iese Wahlen vorauszu- seßen wagten, so kann man auch {on jeßt angebeu, in welchen Wahldistriften die katholishe Partei das näh®e Mal ihre Stellung einbüß. n wird.

Nach der Statistik der Jndépendance. sind bei den vorgenoni- inenen 60 Wahlen 34 entschieden liberale und 21 ministcriell - fatho- lische Deputirte ernannt worèenz einige sind s{hwaukend uud einige Wahlen (wie die von Verviers) noch unbekannt.

Türkel.

Konstantinopel, 26. Mai. (A. Z.) Der Reis-Efendi hat in einer Konferenz, die er gestern mit einem sremden Diplomaten ge- habt, erklärt, die Pforte wolle die gegenwärtige Lage der Dinge nicht vershlimmern, noch dem österreichischen Kabinet neue und unerwartete Schwierigkeiten in den Weg legenz sie sei vielmehr entschlossen, den slatus quo zu erhalten, bis man die Vorschläge des vermittelnden Kabinets werde erfahren haben,

Yandels- und Börsen-Uachrichten.

Berlin, 12. Juni. Die Landzufuhren von Getraide, im Laufe dieser Woche sehr klein, beliefen sih nur auf 12 Wspl. Weizen, 58 Wspl. Rog- gen, 67 Wspl. Gerste, 68 Wspl. Hafer, wofür heutige Schlußpreise nach Qualität: Weizen pr. 110—146 Rthlr., Roggen pr. 100-107 Rthlr., Gerste pr. 64—68 Rithlr., Hafer: pr. 42—48 Rthlr. Die Zufuhren wasser- wärts waren in Haser und Erbsen etwas geringer, in Mehl aber stärker als in barige Woche. Es passirten den Finow-.Kanal 602 Wspl. Feen 1633 Wspl. Roggen, 249 Wspl. Gerste, 296 Wspl. Hafer, 50 Wspl. Erb- sen, circa 3200 Ctr. Mehl; den Friedrich Wilhelms - Kanal 20 Wspl. Ha- fer, circa 1000 Ctr, Mehl. Die Ausfuhr stromwärts verminderte sich auf 160 Wspl. Weizen nah Hamburg, 488 Wspl. Roggen und 70 Wspl. Gerste nah Magdeburg. Dagegen war der Versandt pr. Eisenbahn \o bedeutend, daß aus Mangel an Waggons erst nah 2—3 Tagen von den Bahnhöfen aus expedirt werden konnte. Das Geschäft. in Getraide war ziemlich leb- haft, und Preise hatten, einige Fluctuationen nicht gerechnet, eine, steigende Tendenz. Der vor- und dieswöchentliche starke Versandt von Weizen hatte unsere Vorräthe sehr gelichtet, weshalb Juhaber, ermuthigt durch posttäglich gésteigerte Notirungen von England, auch ihre Fordérungen erhöheten nnd von Benöthigten bewilligt erhielten; es wurde in der Reihefolge gehandelt : bunt. 84 pf. poln, zu 108 Rthlr,, bunt 85; pf. poln. 113 Rthlr., weißbunt. 85% pf. poln. 116 Rthlr. und dana zu notirent weiß. 86/88 pf. poln, 112/118 Rihlr. bunt. 84/88 pf. poln. 108/114 gelb. 84 /86 pf. märk, 140/115 Rthl. Den Jmpuls zur Steigerung des Werthes für Roggen gaben weniger die Berichte von auswärts, wiewohl dieselben fest lautcten und theils Preisverbesserungen enthielten, als der Begehr von Ober-Schle- sien nach disponibler Waare zum Versand per Eisenbahn dorthin. Zufolge dessen wurde nah einander genómment lóro in 82/84 pf. Waare zu 98, 99 n. 100 Rthlr. pro 82pf. und selbst {chwimmende zu 94 a 9 Rihlr. yro 82- Rihlr. berüksichtigt. Angeregt hierdurch und unterstüßt dur vereinzelt taut gewordene Besorgnisse: es zeigen Rost im Roggen und ‘Kar anfheit sich wirbér ‘entwidelte \auflust sich auch für ‘Téïmine ae nehmên fa€eur, wi auf ‘und ab- fluctuirend. j ses bei f in - Mangel an . Kauflust, sehr gedrüdstz löco 98—97 Rihlr, Brz: {wmd ane 94—93 Rihlr. Br. ;

G j e dr Cp 2 Sb e 7 e 4 ad u F r. 4 742 Riblr. Gld, I T

aben als: AU Bei: sehr zusammgegangenen Vorräthen und {wachen Zufuhren von

Pts. Mgdb.

Ger ste und-Hafer beide‘Sorten wieder mehr Beachtuug und stie- en im Werthe,—jene R 25 bo 65—68 Rihlr., dieser-bei 48./56pfd. 2—46 Rthlr. Erbsen 75—80 ae nomiínell,

2 m rderungen-sür-Kleesaaten auf 9—11 Rihlr, für roth”und weiß nah Qualite ging darin nichts um.

Auch in Oelsaaten kam es nicht zu Abschlüssenz für Raps, der disponible oder anf ‘Lieferung /von- nächster- Aerndte zu 80 -Rihlr, gesucht blieb, fehlten Verkäufer - und. sür alten Rübsen | vom: Lager zu. 76 Rihlr. sehlten Käufer.

Vou dem Ertrage der bevorsteh; Aerudte in Oelsaaten glaubt man eiyen guten Durchschnitt nicht erwarten zu dürfen, weil die Mark- u, Schotenmaden denselben sehr; beeinträchtigt E sollen. Zufolge dessen behauptete Rüböl sich im Werthe mit Neigung, ferner zu steigenz loco u. Juni/Juli 117:Rthlr. bez. und Br. 11% Rthlr. Geld, Juli/August 115 Rthlr. Br. 115 Rihlr. Geld, Aug./Sept. 114 Rthlr. Br. 5 Rthlr. Geld, Sept,/Okt. 11% Rthlr. Br. % Rihlr. Geld, Okt./Nov, u. Nov./Dez. 1145 Rihlr. Br. 11% Rihlr. Geld. Leinöl 1417 a 11 Rihlr. 15 Rihlr. Palmöl 145 Rthlr. Südsee- Thran 95 a 5% Rihlr.

Die Preise sür Sp.iritus fluktuirten fortwährend 44 Rihlr. auf und ab, behielten jedo eine steigende Richtung bis vorgestern, wann- loco und Juni/Juli bis 41 Rthlr,, Juli /Aug. bis 42 Rthlr. bezahlt worden ; seit- dem wichen dieselbnn und lossen heute loco 38 a 385 Rihlr. und eben so Juni/Juli bez. 39 Rthlr. Br., Juli/Aug. 40 Rihlr. bez., Aug. 41 Rihlr. Br. Das Wetter war während dieser Woche kühl und unfreundlih, Wink West - Nord - West;

Berlin, den 14. Juni 1847.

Inländische Fonds: Pfandbrief-, Kommunal- Papiere und Geld - Course.

R L E T

Zi.| Bries. | Geld. |Gem. [Zf. Brief. | Geld. |Gem. 92; Kur- u.Nw.Pfdbr. 34 94% 947; 5K Sehlesische do. |35 97 - do. Lt. B. gar. de, 08 N _—

13%, 91/ 12/5

St. Schuld-Seh. Seeb. Präm. Sch. 955 K.u. Nm. Schuldv. | . Berl. Stadt-Obl. |: é g Westpr. Pfandbr. | 93 Grossh.Posen do. |/ a5 1013 do. do. |3; 92; Ostpr. Pfaudbr. I; 96 Pomm. do. 3; 945

Friedricbsd'’or. Augustd’or. Gold al marce. Disconto. - 5

Ausländisohe : Fonds.

Russ.Hamb. Cert. |7 Poln. neue Pfdbr. |“ do.beillope 3.4.8. 5 —— do. Part. 500 Fl,‘ do. do. 1. Anl. 93 do. do. 300 FI.|- do.Stieglitz 2.4 A 92: Hamb, Feuer-Cas. do.v.Rothscb. Lst. ¿ (1107 do.Staats-Pr.Ánl. do. Poln. SchatzO. |/ 5 81 Holländ. 25%Int. do. do. Cert. L. A. ‘7 is 94 Kurb.Pr.O. 40Th. da.do.L.B. 200FI.|—' ) - Sardin. do. 36 Fr. Pol. a. Pfdbr. u.C. Neue Bad. do35FI.

1 | 995

Eisendahn - Actien.

N -_

Volleing.

Amst, Rott. Arnob. Ute. Berl, Anh.A- do. Prior. Berl Hamb. do. Prior. |ch Berl. Stett. Bonu-Cöln. Bresl]. Freib. do. Prior. Cöth. Bernb. Cr. Ob. Sch. Düss. Elberf. do. Prior. Glogguitz. Hmb. Bergd. Kiel-Alt. Lpz. Dresd. Magd. Halb, Magd. Leipz. do. Prior. N. Schl. Mk. do. Prior. do. Prior. Nrdb. K. Fd. O. Secbl. Lt. Á do. Prior. do. Lt. B.

Rhein. Stm. do. Prior. do. v.St. gar. Hes Säcbs. Bayr. 1085 bz. u. B. Sag.-Glog. 97% bz. de. Prior. 1085 bz. St.-Vohw. Thüringer. 1005 6, WiIhb.(C.O.) Zarsk. Selo. |-

94 6.

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110 a 111 bz.

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76% B. 76 G. Quitt.-

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Aash.Mastr./20| 83 B. Berg. Mrk. 50] 84 B. Berl. Ank. B./45| 1005 G. Bexb. Ludw. |70 Brieg-Ne1ss. 55 _—— Chem. Risa.|80 —— : Cöln- Mind. 90| 93 bz. u. G, do. Thür. V.|20/ 85 B. Dresd. Görl. 90 Löb, Zittau, |70 1045 B. Magd. Witt:|30 -— Mecklenb. |60 967 B Nordb. F. W.|60 93 G. Rb, St. Pr. |70 -_—— Starg. Pos. 10 1015 B. (Sehluss der Börse 3 Uhr.)

10875 6. L9- B,

873% a 5 bz. 97 G. 102% bz.

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Im Actien-Geschäft war es hente ziemlich belebt, besonders wur- den Köln-Minden zu besseren Coursen gehandelt.

Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt:

Roggen loco 97 Rihlr.

- Lieferung pr. Juni 92—94 Riblr.

s - pr. Juni (Juli 82—S83 Rililr. bz.

- - pr. Juli / August 77—78 Rihlr, bz. Gerste loco 60—63 Rihlr. Hafer loco nach Qualität 41—43 Rihlr. Rüböl loco 114 Riblr. bz.

- PVerbst 12 Rillr.

Kanal-Listen : Den Finow- Kanal passirten am 12. /13. Juni: 115 Wspl. Wei- zen, 0605 Wspl. Roggen, 100 VVspl. Hafer, 5747 Cur. Meh!?. In Folge mebrscitiger Kauf-Ordres sind heute die Getraide-Preise, und namentlich Roggen auf Lieferung, gestiegen.

Answärlige Börseu.

Nioderl. wirkt. Sch. 575. Zinsl. —.

5%: Span. 1825,

Preuss. Pr. Sch. —.

1). Juni. Aus.

Amsterdam, 37/6 da. 395. Pass. -—- 4% Hues, Hope 887.

Antwerpen, 9. Juni. Zins. —. Neue Aul. 175.

Hamburg, 12. Juni, Bank-Aclien 1610 Br. Buxl. Ruas. 106% Be.

Paris, 16. Juvi- 5% Rente fin cour. 117.690) 3% do. fu cour. 77. 70.

3% Span. -—. (Teleg. Depesche aus Köln, vom 13. Juni.)

Amsterdam, H. Juni. Int. 58. London, 9. Juni. Cons. 88Z baar. SSK Recbn,

Amsterdam, 11. Zuni. Getraidepreise steigen. 128psd. bunter pol- nischer Weizen 555 bg 146pfd, preußischer 265 Gulden.

Poln. —-.

Neapl. —.

——_

Mohnöl 23 a 225 Rthlr. Hanföl

Meteorologische Beobachtungen.

Abeuds 10 Uhr.

Nachmittags Z Ube.

Morgens

1847. | 6 Uhr.

13. Juni.

Naecb einmaliger

Beobachtung.

Luftdruck... . [335,21 Par,|335,59'!' Par |335,65‘"" Par. Quellwärme 7,7°R.

Lustwärme .…..| 4-9 R. |+ 13,2° R. Thaupunkt... |+ 6,4° R. + 96° R. Dunstsättigung- 81 pCt. 76 pct Wetter trüb. trüb, halbheiter, Wind ...».... NW. N, Wolkenzug - «- ——— W. | _— "Tagesmittel: 335 55’ Par... 7

-+ 99°R 84 pct.

Bekanntmachungen.

[533] Bekanntmachung.

Wegen Auflösung der Amtspacht sollen auf dem Königlichen Domainen - Amte Altenplgthow bei Gen- thin meistbietend gegen baare Zahlung in Pr, Cour, verkauft werden.

1) Mittwoch, den 30. Juni, Vormittags: 9 Uhr,

1 Reitpferd,

24 Aderpferde,

4 vierjährige Pferde,

1 Bulle,

34 Kühe,

15 tragende Fersen,

35 Ochsen,

1 Kempe,

5 Sauen,

17 zweijährige Schweine, 32 einjährige do. Gänse, Enten, Hühner, Tauben.

2) Donnerstag, den 1. Juli, Vormittags 9 Uhr.

8 Schaafböde, 686 alte Mutterschaafe, 608 alte Hammel, 230 vierzähnige Zibben, 319 vierzähnige Hammel, 235 Erstlings-Zibben, 250 Erstlings-Hammel, 265 jährige Zibben, 282 jährige. Hammel, 291 Zibbenlämmer, 293 Hammellämmer.

3) Freitag, den 2. Juli, und, wenn es nöthig wird, Sonnabend, den 3. Juli, Vormittags 9 Uhr: Die zur Domaine gehörigen Wirthschafts - Geräthschasten und Wirthschafts-Vorräthe, wovon das Verzeichniß kurz vor dem. Termine bei dem Oberförster von Alemann in Altenplathow einzusehen ist.

Magdeburg, den 2. Juni 1847.

Königliche Regierung, Abtheilung für die Verwaltung der direkten Steuern, Domainen und Foisten, Triest.

[598 b] A u s z u g

Unter Hinweisung auf die den Stral sundischen Zei- tungen in extenso inserirten Ladungen vom heutigen Tage, werden alle diejenigen, welche an das von. der verehelichten Emilie Marie Christiane Rossow,, ' geb. Köpping, cum curatore marito, an den Handelsmann Heyne Meyer auf dem Anklammer-Peendamm verkaufte, zu Reinkenhagèn im Grimmer Kreise belegene Gehöft nebst Gebäuden, Befriedigungen, Aeckern, Gärten, Hölzungen und sonstigen Pérténentien, imgleichen an die mitverkauften dortigen Juventarienstüccke, sowie an die von diesem Gehöfte durh den Handelsmann Hevne Meyger resp. an den Gutsbesißer Thilo, den Krüger Meyer und den Schuhmacher und Büdner Stuth zu No wieder verkauften Parzellen Ansprüche dinglicher Art machen zu können vermeinen, werden zu deren Anmeldung und Beglaubigung in einem der fol- genden Termine:

am 14. Juni, am 5, und 26. Juli d. J., Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Ver- meidung der am 25. August d. J. zu erkennenden Prä- flusion, hiermit aufgefordert.

Datum Greifswald, 15. Mai 1847. Königl, Preuß. Hofgericht von Pommern und Rügen,

(L. S) v. Klot,

[572] ‘Nothwendiger Verkauf.

Das 2 Stunde von dem Dorfe Pressel belegene sub No. 15. Fol. 67. im Hypothekenbuche über die Dorf- flur Pressel eingetragene walzende Lohde- und Torf- Grundstü, der Doplidindel! abgeschäyt auf 29,240 Thlr. 12 Sgr. , zufolge der nebst Hypothekenschein und Be- Co gen in unserer Registratur einzusehenden Tare, o am 6. Januar 1848, Vormittags 10 Uhr, an ordentlicher Gerichtsstelle subhastirt werden.

Eilenburg, den 1. Juni 1847.

Königl. Land- und Stadtgericht.

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 6. April 1847.

Das dem Maurerpolier Johann Friedrih Koerner gehörige, hierselbst an der Anhaltischen Communication Nr. 13 belegene, im Hypothekenbuche von der Friedrichs- stadt Vol. 25, No. 1772. verzeichnete Grundstü, ge- rihtlich abgeschägt zu 17,644 Lolr. 8 Sgr., soll am 9. November 1847, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

1319]

Berichtigung. Ju der dritten Beilage zu Nr. 143. d. Blits., S. 844. auf der dritten Spalte des Allgem. Anzeigers sub 474.: Offener Arrest zur Kauf- mann Moriy Shwederschen Konkurssache is dieser Name irrthümlih Moriy Schroeder ge- druckt worden und wie vorgenannt zu lesen.

[573] Aufforderung.

Die nathstehend verzeichneten, theils von der hiesigen Kirchen-Jnspection, theils vom Rathe zu vergebenden Stipendien , sind zu ergeben, j

Um solche den resp, Stiftungen gemäß zu verwenden, Stifter d e T M an Beitvantite oder resp.

ister zunä arauf Anspru it auf- Seibert si) deshalb bis (tant it Mf

den 31. Juli 1847 anher zu melden und zu legitimiren. hemniy, den 1. Juni 1847. Die Kirchen-Jnspection und der Rath der Stadi

Chemniy. Eger, Eph, V, S, H, Schanz.

Flusswärme 13,1° R, -+- 7 s” R. [Bodenwärme 14 o°R. Ausdünstung 0,005 "Rb. Niederschlag 0,001 Rh. Wüärmewechse!+ 13,s° ï

+80"

® R... +4 7,9° R... 80 pCt. NW.

Bezeichnung

des

ilgemeiner Anzeiger.

Stipendiums.

1409 Königliche Schauspiele,

Dienstag, 15.: Juni, Jm Schauspielhause, 99ste Abonnements- Vorstellung: Ein Arzt, Lustspiel in 1 Akt, _ nachdem Französi hen, von J. Ch. Wages. Hierauf: Großjährig, Lustspiel in 2 Aufzügen, von Bauernfeld. (Herr Richter, im ersten Stück: Arthur Derwood, im zweiten: Hermann.)

Mittwoch, 16. Juni. Jm Opernhause. 72ste Abounements-Vor= stellung: Die Vestalin, lyrishes Drama in 3 Abth. Musik vou Spontini. Ballets vou Hoguet. (Mad. Louise Köster-Schlegel ; Julia. Dlle. Guérinot wird hierin zum leßtenmale auftreten.) Anfang 6 Uhr. ;

Genuß- | Beitrag. (642b]

| ‘7 Kollatur- Berechtigte. Ele Behörde.

„|Pfeifer-

dium.

.[Müller-

dium.

5, [Jeh ni h- sches Stipen

dium.

[570]

richtigt, Messe dieses

Richtung nach Hamburg.

Thielisches Stipendium.

„Be ckersches Stipendium.

sches Stipen-

hes Stipen-

des Stisters

Hanns 1. Be-/21[17] 5|die Inspection s nedict Thielens milderStiftun- L B L S E i b Verwandte, gen. L E 9 zunächst Ver-|21|17| 5\der wandte von Hannß Philipp. arme Knaben u.|| Studenten aus Andreas Pfeif- fers Freund- \chaft. Christoph Mül-|2‘ lers und seines Eheweibes Ver- wandte.

die Verwandten|24/‘

Superin- tendent und der Stadtrath.

5|\der Rath der StadtChemnigz

desgl. Couponsz

die Juspection di milderStiftun- Ioh, Barthol. gen.

Jehnich u. sei- :

Gesellschaft ;

Bekanntmachung.

Das handeltreibende Publikum wird hierdurh benach- daß die Meßhandel8woche der Laurentius- ) Jahres mit dem 8. August ihren Anfang nimmt und daher das Auspacken der kurzen Waaren am 2. August, aller übrigen Waaren aber am 4. dessel- ben Monats von Miltags 12 Uhr an gestattet is.

Braunschweig, den 12. Juni 1847. Herzogliches Haupt - Zollamt.

ner Ehefrau.

Nummernfolge legen.

Berlin, den 10. Juni 1847.

geordnete

Wolff.

i ————————— E

u 0d

Sanne,

Die Dtr: e:c t.49 i Buck. L. Rellsta b,

' Zu - dieser Vorstellun Opernhaus-Preisen. verfaust :

werden Billets zu folgenden mittleren

Ein Billet in den Logeu des Prosceniums 1 Rtblr. 10

Jm Schauspielhause. 06ste französisthe Abonnements: Vorscüe: La première représentalion de: Ce que semme veut, comédie nouvelle en

9

d

Frisette.

actes, mêlée de chat, par MNM,. Duvert et Lau-

Anfang halb 7 Uhr.

s ————EE———— Verantwortlicher Redacteur Dre. J. W,. Zinkcisen.

Berlin- Anhaltische Eisenbahn.

Vom 1. Juli d. J. werden Vormittagsstunden jedes Wochentages in unserer Gesellschasts - Hauptkasse am Asfkanischen Plate Nr. 6 eingelöst werden: 1) die pro 1. Juli c. fälligen pons von Pri-

l l llschast, so-tbie die in früheren Terminen nicht, präsentirten

in den

Cou-

2) die Dividenden-Coupons pro 1 Juli c. von 4 Thlr, auf jede Stamm - Actie unserer

3) die am 1. April c. verloosten Prioritäts- Actien, sowie die in früheren Ziehungen verloosten, aber noch nicht eingelieferten Actien. Zum Zwecke rascher Abfertigung ersuchen wir, mit jeder Sorte Coupons deutlich geschriebene, nah der Verzeichnisse

vorzus-

sür die regelmäßigen Dampswagenuzuge

auf der

Berlin - Hamburger E isenbahn.

Vf p

Richtung nach

2 Rom 1. Mai 1847 ab bis auf Weiteres.

Bérlin.

Abgang von

Personen- Personen-| lin nach

Hamburg. Hamburg,

4, 5. 6. Erster

1. 2. Erster

D, Zwischen-

Zweiter |zug v.Ber- Güterzug Zweiter

Abgang von zug zug nach nach

zu zug Witten- | nah ) Berlin.

na na berge, von

titten- Hamburg. berge nah Hamburg.

Uo Zwischen- zug von Personen-|Personen-/ Hamb. n. Witten- berge, Berlin. |v. Witten- berge nach Berlin.

8.

Güterzug

nach Berlin.

Berlin Spandau Nauen

0 r S Friesack Neustadt a. D. Zernißz (Glöwen Wilsnack

Wittenberge Grabow Ludwigslust Hagenow Brahlsdorf Boißenburg Büchen Schwarzenbeck Friedrichsruh Reinbeck Bergedorf

Ankunst

in Hamburg

Mit den 3 Bei den ;

auahme von (Bütern und

L OIAAA

12 Mitt,

Naqmitt.| Abends. | Morgens.| Abends.

Uhr Uhr Uhr Uhr Mrg. 52 Nh. | 6 Mrg. | Hamburg R » 6K »

Reinbeck Friedrihsruh Schwarzenbeck Büchen Boißenburg Brahlsdorf Hagenow Ludwigslust Grabow

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Wittenberge 12;Nchm.

Glöwen 1% Zerniß 1% l 1 „Neustadt a. D.| 2 9% » [55 » |Friesack Dr 10% » aulinenaue 23 ) 9 L » 1105 7 Abd. [Nauen \ 10» [10% » [64 » Spandau Î ; 1C Ankunst

4 à 44

105 à 11/11 à 115 6% à 7% in Berlin

B. e.m er ku 0 g 6e

ich-Transporten zu niedrigen Preisen statt.

Uhr ( itt.| 4¿Nchm. Bergedorf ; 21 4-4

D 9 93 O% 65A 6 T: 8 8; Auk, in Wittenb. 9% à 9. Abgang 4 2 6; Mrg. Wilsnack 1 } 6 »

7% 8

87 9%

8% à 81 [10% à 104 Nachmitt.| Abends. |Morgens.

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Uhr

1257Nch m

Pans 6 Abds. E

Abends.

ersonenzügen werden auch Eilgüter, Equipagen und Pferde zu dem erhöheten Tarife befördert. S Ga findet außer der Personen-Beförderung 1n allen drei Wagen-Klassen, auch die Mit-

Die Güterzüge No. 4 und 8 sind ausscließlih nur zum Transport von Gütern und Vieh bestimmt , ohne

Beförderung von Personen. 1 Etwaige Extra- oder Lokalzüge werden

an den betreffenden Orteu besonders bekannt gemacht werden.

Der Personenzug No. 1 von Berlin abgehend, steht mit dem Personenzuge von Wien, welcher auf der Nie-

derschlesish-Märkischen Eisenbahn jeden Morgen um 5 Uhr in Berlin eintrifft, in Unmittelbarer Verbindung und

chließt sich von Altona aus dem Personenzuge nach Kiel an. SIEE I : Der Personenzug No. 2 T cbähtt beit von Stettin, Frankfurt a. O., Magdeburg und Leipzig in Berlin an-

gekommenen Reisenden Gelegenheit, noch an demselben Tage Hamburg zu erreichen.

Der Personenzug No. 5 vermittelt die Verbindung zwischen Hamburg und re)p. Stettin, Frankfurt a. O.

und Magdeburg.

Der Pers onenzug No. 6 nimmt die von Kiel gekommenen Reisenden auf und stellt durch den Ans{hluß an

Berlin und Hamburg, im April 1847.

Die Direction der Berlin: H

r Prospectus.

tuten aus dem Anlage - Kapitale vor- schiüßweise entnommen Zinsen auf die t anbluagen während

/ J A de ageh n e R l'haler 500,000

Zum Ersay des nach §, 20. der Sta- d der fra

n ags der Ls ber Summé üm

den um 11 Uhr Abends von Berlin abgehenden Persouenzug auf der Niederschlesisch - Märkischen Eisenbahn die

unmittelbare Verbindung mit Wien her. Den MabaDa Laul und Zwischenzügen

hen Eisenbahn laut besonderem Fahrplan an, --

schließen sich in Hagenow die regelmäßigen Züge der Medcklenburgi-

amburger Eisenbahn-Gesellschast.

| endung des Baues der Loebau-Zittauer Eisenbahn sich herausstellenden Mehrbedarfs ijt ‘es erforderlich , das Ackieä-Kapital der Gescllschaft dieser Bahn, wenngleich 'Méhrbedarf auf uur Thlx. 451/000 ver- anshlagt ‘worden ist, mehrerer Sicherheit halber in 1un-

Jm Selbstverlage der Expedition.

Gedrut in der Deer schen Geheimen Ober - Hosbuchdrucferei,

zu erhöhen.

Wir haben zu diesem Zwee nachstehenden Plan'aus- gearbeitet, welher nicht nur die B-stimmung der am 27. Januar c. hiersclbst staitgefundcnén General -Ver- sammlung, sondern auch bereits“ die Genehmigung der

hen Staats-Regierung erhalten hat.

Es werden nämlich 20,000 Stück Actien Lit, B. à Thlr. 25 fkreirt, welhe in Hinsicht auf Zinsen und Di- vidende eincn Vorzug - vor den unter Lit. A. auszu- fertigendeu Acticn à Thlr. 100 genießen.

Die Einzahlungen auf die Actien Lit. B. geschehen in 3 Terminen, und zwar mit 5 Thlr. gleiczeitig mit der leßten Einzatlung auf die Actien Lit. A, und miít je 10 Th!r, in Zwischen:äumen von 3 zu 3 Monaten, gegen Ausgabe von Juterims - Actien, welche bei der dritten Einzahlung gegen dic wirklichen Actien - Doku- mente Lit. B. aaëgetauscht werden,

Jeder Jnhaber von Actien Lit. A. Yat das Recht, bei der leyten Einzahlung auf dieselben, gegen Erle- gung von 5 Thlr. pro Stück auf jede Actie Lit. A. a die Anwartischaft auf eine Actie Lit. B. pari zu

ichern,

Diejenigen Actien Lit. B., welche von den Jnhabern der Actien Lit. A. nicht in Anspruch genommen wer-- den, fann das Direktorium zum Besten der Gesellschast. anderweitig verkaufen.

Die Actien Lit. B, werden während der Bauzeit mit. 5 % pro anno verzinst und genießen dicsen Vorzug bis zu dem in §. 18. der Statuten festgeseßten Ter- mine, nämlich bis mit dem Schlusse des nach begon- nener Benußung der ganzen Babu nächst eintretenden Monats Juni oder Dezember. Von diejer Zeit an erx- halten die Actien Lit. B. 4% Dividende jährlich, und zwar so lange, bis die Actien Lit. A. eine Dividende von 3 % empfangen, sobaid diese Höhe erreicht wird, empfangen die Actien Lit, B. 45 % jährlich, steigt die Dividende für die Actien Lit. A. bis zu 4 %, o er- halten die Actien Lit. B. 5 % jährlih, und sobald die Dividende für die Actien. Lit. A. 4% überschreitet, erhalten die Actien Lit. B, jederzeit 1 % jährlich mehr als erstere.

Die vorstehend festgeseßten Zinsen und Dividenden für die Actien Lit. B. werden deren Juhabern. mit der ganzen Jahres-Neito-Einnahme der Gesellschast garan- irt, und müssen, unter allen Umständen, vorweg gezahlt scin, ehe die Jnhaber der Actien Lit. A. irgend cine Dividende erhalten können. i

Was die Strafen für Versäumniß bei den Einzah- lungen der Actien Lit, B. betrifft, so findet dabei das- selbe Verfahren statt, welhes in §. 16. der Statuten für die Actien à 100 Thlr. festgesept ist.

Die náhcre Bestimmung darüber, welche Paragraphen des (Gesellschafts - Statuts sonst noch auf die Actien Lit. B, Anwendung zu leiden haben, und unter wel- chen Modificationen, bleibt einem mit Genehmigung der hohen Staats-Regierung zu erlassenden Nachtrags- Statut vorbchalten. A 25

Judem wir unu hierdurh die geehrten Actionairs unsercr Eisenbahn-Gesellschaft in ihrem und des Uúter- nehmens Juteresse einladen, sch durch Anzahlung von 5 Thlr. pro Uctie bei der im Monat Juni a. c. stattfindenden legtcn Einzahlung auf die Actien Lit. A. mit den, unserer Ueberzeugung nah, die vollständigste Sicherheit gewährenden neuen Actien Lit. B. zu ver- sorgen, müssen wir noch bcmerken, daß die hohe Stagats- Regierung bereits erklärt hat, si für den Fall des Zu- standekommens dcr Zeichnung, wie es bei den Actien à 100 Thlr. mit Thlr. 500,000 geschehen, bei den neuen Actien Lit. B. bis zur Höhe des vierten Theils , mit Th!r. 125,000, betheiligen zu wollen.

Auch die Kommune Zittau , so wie die übrigen sehr bedeutenden Actien-Juhaber in hiesiger Gegend, haben bereits ihre Zusage zur Annahme der Actien Lit. B. gegeben.

Zittau, den 23. März 1847.

Dircktorium der Locbau-Zittauer Eisenbahn-Gesellschaft. v, Nosti. Erxuer. Helfft.

Rheinische Eisenbahn- Gesellschaft. Amortisation der 32% und 4%

irten Obligationen.

Bei der vorschriftsmä- ßig stattgehabten Aus- loosung der im laufen- den Jahre zu amortisl- renden 34 % und 4. privilegirten S e

h

[179 b]

Un mer] ‘) M] A

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» nen unserer Gesellschafi sind die nachstehenden Nummern gezogen vor- den.

Alis Lis « s 1 0 2 d A. Z4Stück 3% Obligationen. 97. 346. 650. 699. 777. 1012. 1014. g M Regts 1393, 1410. 1411. 1492. 1552. é * 42988. 3076. 3203. 3538. 3668. 244. 4296. 5005, 5013, 5115. 5314. 5671, 5782. 5793, 5938, B

d 4'De 0 . . B. 50 Stück 41% Obligationen. Nr. 11. 220, 221. 504. 604.722. 791. 892, 1117. “* 1762. 2383. 28514.- 3002. 3003, 3241. 3279.

3294. 3501; 3634. 3709. 3740. 3799, 4629. 4744, 4790. 4854. S140: B80,

5501. 5688, 5735, 6087, 6262. 6681. 6774. 6782. 6988. 7437. 7519. : 7965. 8118. 8137. 8701. 8979,

Die Jnhaber der vors ‘bezeichneten Obligatio-