1847 / 168 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Prinzen Albrecht und der Königin Wittwe,

worden, nachdem Lord John Russell die

rung wolle den Despotismus in Portugal einführen.

ren eines europäishen Krieges erklärte im als die einzigen leitenden Angelegenheit. Der Aufstand in Portugal sei krete hervorgerufen worden, aber diesen habe die britische Regierung sih sondern Lord Palmerston babe im 5. April seine Depesche geschrieben,

Partei, welche. sie umgebe. Kämpfe in Portugal und

die

sondern nur leßten

Minister die tigen Zustand der die Notowendigke.t der er zum Schluß,

Bedingungen feierlihst verbindlich gemacht habe.

sen Bedingungen getreulih nahzukommen.

Bedingungen erfülle,

Friede dauernd hergestellt werden.

Interesse Aller liegen,

ein Ende gemacht werde, den Frieden des Landes vernichtet hätten,

die Verhaltungsbefehle,

gierung,

derten treu verbündet gewe/

wurde darauf vertagt.

von Sachsen-Weimar besuchten gestern dortigen Docks.

Das Dampfschiff „Bulldog‘“ im t Wege nah England mit Depeschen, 1 Behandlung der gefangenen portugiesischen

sabon abgehen.

gegen die Politik der Regierung zurückgewiesen hatte. Minister, welcher an Stelle Lord Palmerston's das zeigte zuerst den Jrrthum der vorigen Redner, daß sie glaubten,

Portugals, die Juteressen Englands und die Abwendu! Gegenthe!

führt, damit dem Despotiömus ein Ende gemacht werde. sei die Köuigin vou Portugal nicht dafür verantwortlich zu machen, r di Nachdem den gegenwär= der Parteien in jenem Lande beleuchtet und daraus Intervention hergeleitet hatte, versicherte daß die portugiesische Regierung sich, gen von England, Frankreich und Spanien gegenüber, zur genauen Vollziehung der von dem britishen Bevollmächtigten vorgeschlagenen Nicht blos ihr ge- gebenes Wort aber, sondern ihr eigenes Jnteresse, verpflichte sie, die- Auch werde es ihr ganz unmöglich sein, anders zu verfahren; denn nur dadur fönne ihre Sathe gekrästigt und der innere Sobald die jeßt unter Waffen stehende Bevölkerung diese Waffen niedergelegt habe, müsse es im die am Ruder seien, dahin zu trachten, die Grundsäße der Repräsentativ - Verfassung zur treuen Ausführung gebraht würden und dadurch endlich den traurigen inneren Wirren welche den Ackerbau, die Wohlfahrt und Er glaube, daß die eng- lische Regierung durch die Akte, welche sie unterzeihnet, und tur welche sie ertheilt habe, in einer Weise ver- fahren sei, welche die oben berührten Zwecke wesentlich fördern werde, und jedenfalls sei es ihm eine tröstliche Ueberzeugung, daß die Re= welcher er angehöre, nicht das Bündniß mit einer aufgegeben habe, mit welher England nun schon seit zwei Jahrhun- en sei, und welcher es hoffentlich auch in Zukunft noch Jahrhunderte läng verbündet sein werde. Dir Debatte

j A Das Dampfschiff „Polyphemus““ wird heute Abend 1

: die Staatsminister und eine große Anzahl aus der Nobility und Gentry des Landes.

Die Debatte über die portugiesische Jutervention i gen Sihung des Unterhauses is niht beendet soadern wie Angriffe des He

n der gestri- der vertagt rrn Hume

Der Premier= Wort führte,

die Regie=-

Die Wohlfahrt

1g der Gefah-= { der Minister Zwecke der englischen Regierung in dieser c j allerdings Turh De- welhe der Despotismus diftirt hatte, feinesweges angeschlossen, Gegentheil eben deshalb unterm welche die Jntervention herbeige- Uebrigeus

der

den Regierun=

ch, daß sie die

daß

Macht

Der Oroßsürst Konstantin von Rußland und der Erbgroßherzog Woolwich und besichtigten die

Tajo is jebt wieder auf dem welche Jnstructionen über die Jnsurgenten nachsuchen. vieder nah Lis-

Meteorologische Beobachtungen.

Nachmittags | 2 Ubr. |

Morgens

Abends | 6 Ubr.

10 Ubr.

1847. 16. Juni.

+104°R8./+ 167° BR./+ 110°R

Luftwärme...

Thaupunkt. .- ¿1 -t- 8,9* R. + 4,6° R.

Bekanntmachungen.

Oeffentlihe Vorladung. : des vormaligen Restaurateurs Carl

: [587] j Die Ebefrau j Gotilieb Roß hierselbst, Amalie geborene Schobert, soll 1H sich mit dem Portraitmaler Huebner angeblich im Mo- ; | nat Avril 1845 von hier heimlich entfernt und über

Hamburg nach Nordamerika begeben haben. Der 2c. Roß hat deshalb gegen seine Ehefrau, welche von ibrem Aufenthalte bis jeyt keine Nachricht gegeben, auch sei- ner Bemühungen ungeactet nicht hat ermittelt werden

Î können, wegen böslicher Verlassung auf Scheidung an- 40 M getragen. Zur Beántwortung der Ehescheidungsklage ; V ist daher ein Termin auf den

4. Februar 1848, Vormittags 11 Uhr,

vor dem Königl, Ober - Landesgerichts - Referendarius von Prittwiy im Parteienzimmer Nr. 11. auf hiesigem Ober-Landesgerichte anberaumt worden, zu welchem die Roß hierdurch öffentlich und unter der Warnung vor-

eladen wird, daß sie im Fall ihres Ausbleibens der

öslichen Verlassung in contumaciam für geständig erachtet und demgemäß, was Rechtens is, gegen sie er- kannt werden wird,

Breslau, den 21. Mai 1847.

Königl, Ober - Landesgericht, Erster Senat,

R RES E A

[1105] r ela my

Nachdem von der verehelichten Roewe, Anne Marie Elisabeth, geborenen Lankau, von hier auf Todeserklä- rung ihres Ehemannes, des Tischlers Zürgen Heinrich Roewe, angetragen worden, so wird demselben hiermit aufgégeben , sich persönlich oder schriftlich in der Regi- ftratur des unterzeichneten Gerichts zu melden, um tvei- tere Anweisung zu erwarten, spätestens aber in termino

den 16. Oftober 1847, Morgens 11 Uhr ; im Berichtshause hierselb| vor dem Peirn Ober - Lan- | desgerihts-Assessor Fügemann zur Wahrnchmung seiner Gerechtsame einzufinden, widri enfalls der 2c. Roewe für todt erflärt und der Nachlaß den sih legitimireuden Erben und ín etwaniger Ermangelung derselben dem Fisfus zugesprowen werden wird. „Zugleich werden die von dem Tischler Jürgen Hein- ri oewe etwa wie pri i unbekannten Erben und Erbnehmer aufgefordert, in termino

den 16. Oktober 1847, Morgens 11 Uhr, zu erscheinen, ihre Gerechtsame wahrzunehmen und ihre Legitimation zu führen, widri enfalls der Nachlaß den s Ey cor wg Erben vigeroRis werden wid.

zwedel, den 7. Dezember 1846. Königl. Preuß, Land- und Stadtgericht. Carssow.

Tagesmittel: 335,31’ Par... + 12,1°J8... + 6,7" R..

Nach einmaliger

[337]

Stettin soll die dem ver) brin gehörige, in den Pommerensdorfffer Anlagen sub No. 18 b belegene und im H9pothekenbuche Seite 337 eingetragene Erbpachts - Gerechtigkeit von 4 Morgen 1245 Ruthen Land, findlichen Oel - Fabrik -Gebäuden, Damyf-Oel-Mühle und dem Inventarium, abgeschäßt auf 82,258 Thlr, 5 Sgr. 6 Pf., zufolge der nebst Hy- pothekenshein und Bedingungen in der zusehenden Tare, am 2. August, Vormittags an ordentlicher Gerichtsstelle hierselbst subhastirt werden. Die unbekannten Erben des verstorbenen Kaufmanns Carl Dobrin werden zu diesem Termine gleichfalls vor-

geloden.

Stettin, den 9. April 1847, schaftöpfleger gehörige Anzeige zu machen. Die Schuld- Königl. Land- und Stadtgericht. ner endlich, bei Vermeidung abermaliger Zahlung, ihre Schulden eben demselben zu berichtigen. So geschehen Lübeck im Landgerichte, den 4, Dezem- [44] Nothwendiger Verkauf, ber 1846.

Stadtgericht zu Berlin, Das zur Gerickeschen Namen der Wittwe des Schanktwirths Geride, gebore- nen Friese, und dessen Kinder eingetragene Erbpachts- rccht an dem im Hgpothekenbuche 32, Nr. 2068. verzeichneten,

Berlins Vol. belegenen Grundstücke nebsst|t Zubehör,

Militairstraße tarirt zu 9908 Thlr.

am 10. August 1847, an der Gerichtsstelle subhastirt werden, pothekenschein sind in der Registratur einzusehen.

Die unbekannten Real - Prätendenten dieses Grund- füds werden unter der Warnung der durch öffentlich vorgeladen.

[54]

Beobachtuug-

Luftdruck. . « « L ns era Par,/335,36'’' Par./335,39'" Par [Quellwärme T,11R; Flusswärme 15,4“ R

/ +— 6,5° R, | Bodenwärme 169° R. Dunstsättizung.| S9 pCu. 39 pCt, 70 pCt. |Ausdünstung 0,004’ Rb. B Wetter .....-- halbhbeiter. heiter beiter, |Niederschlag () | 0 Wind ......«-| SSVW SW, SW, |Würmewcechbse!-+ 18,1° Wolkenzug « + - SW. |

-+ 10,1° 66 pCi

WSW.

Subhastations-Patent, s Nothwendiger Verkauf. Von dem Königlichen Land- und Stadtgerichte zu

zu Nothwendiger Stadtgericht zu Berlin,

_ Das dem Rentier David Benas gehörige, Sebastiansstraße Nr. 20 belegene und im Hypotheken- buche von der Louisenstadt Vol. 14, No. 925, verzeich- nete Grundstü, X

8 Sgr. 3 Pf., so am 12, Januar 1848 an der Gerichtsstelle subhastirt werden. pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

1154

Handels - und Börsen-Nachrichten.

X Stettin , 16. Juni. Seit der Mittheilung vom 14.

d. Mts. sind zu dem hiesigen Wollmarkte noch 340 Ctr. 2 Pfd.

feine, 5325 Ctr. 70 Pfd. mittel und 8 Ctr. 38 Pfd. ordinaire

Wollen eingegangen, so daß das ganze dem hiesigen Markte zuge-

führte Quantum 23,827 Ctr. 44 Pfd. beträgt. Der Markt ist gestern voll=

ständig beendigt. Die Preise selbst sanken gegen den Schluß \o be- deutend, daß sie sih geringer als die vorjährigen stellten.

Berlin, den 17. Juni 1547. Getraide-Bericht. Am heutigen Markt waren die Preise wie folgt: Weizen nath Qualitöt von 115—125 Rihlr. Roggen loco 96—98 Rihlr. - Lieserung pr. Juni 92 Rihlr. pr. Juni / Juli 82—814 Rihlr. pr. Juli / August 76 Rthilr. Gerste loco 67—71 Rihlr. bz. Hafer loco nach Qualität 45—46 Rihlr. Rüböl loco 11% Rihlr. Bf, - UBerbst 11% Rthls, bz. Spiritus loco 37 Rihlr. Bf, p. Juli / Ausg. Roggen ging heute wieder etwas zurüc Kauflust. für Getraide zeigte. W echsel - Course.

38 Rihlr. Bf

k, wie s1ch überhauj t keine

| Brief. | Geld.

Anmatardina © ¿pot L A (D 0200 25) FI, Kurz 141% P 250 FIl. 2 Me. 140; | 140 Hambucg.+- «eee oar ooo 301) Mk. Kurz .. 151;

L e C Cel 300 Mk. 2 Mi. —- 150

Ed ON oge Co ev 00e EP C6 1 Lst. 3 Mit. 6 225

A I Co oi d VA SCSESC Ss 300 Fer. 2 Mt. 79% Wia in Mi s e C Ga «1 1MDO Fl, 2 Mit. 102: | 1015 Augsburg «eo oa aaa eee o 150 Fl. 2 Mt. , 1015 G S H T es dts 100 Thile. 2 Mi. Zr 99% Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss, 100 Thle. Z De f do Fraukfart a. M. südd. W. 4.4 160 FI. 2 Mit. 56 8 |56 4 C PUUUPS ca ee oa La 100 SRUI. 3 Wochen | 1095

P fandbrief-, Kommunal - Papiere und Geld - Course.

Inländische Fonds :

Zf.| Brief. | Geld. |&em,. |Zt.| Brief. | Geld. |Gem.

St. Schuld-Sch. 34 | 925 Kur- u.Nm.Pfdbr. 34| 94% | 94% Seeb. Präm. Seb. |— 955; 95% Schblesische do. 3c -— 97 K.u. Nw, Schuldv. |34| 90 | lo, Lt. B, gar. de.|8é| | Berl. Stadt-Obl. zi 93 _ 5 N / : Westpr. Pfaudbr. |35 933 | 937 Friedricbsd’or. |—| 13% 13 Grossb.Posen do. |4 |102% [101% Augustd'’or. —-| 1227| 12!2

do. do. |31| 921 Gold al marce. |—| -—- Ostpre, Pfsaudbr. 36 96? 96: Disconto. —— 4 5 Ponm. do. E 3! 95k 947 / A E

Auslündisohe Fonds.

Russ, Hamb. Cert. |5 Poln. neue Pfdbr.|4 | 95: do.beillope 3.4 S. |9 | do. Part, 500 Fl1.4 80; | 80% do. do. 1. Anl.|4 | BIA do. do: 8300 FI—| n doe. Stieglitz 2.4 A|4 | 92% Hamb. Feuer-Cas.|3;| 86 E do.v.Rothscb.Lst.|5 (1115 | do. Staats-Pr.Aul. Ma 87% | 87% do.Poln.SchatzO.|4 | | 814 Holländ, 24%lnt. 25 —- do. do. Cert. L. A.'5 | Kurb.Pr.O. 40Tb.|—-| 32% | do.do.L.B. 200FI.\—| 165 | Sardin. de. 26Fr\—| 9 | 9 Pol. a. Pfdbr. u.C.\4 | | 95% Neue Bad.do35FI.|—| 21

Auswärtige Börsen.

Amsterdam, 13. Juni, Niederl. wirkl. Sch. —-

Antwerpen, 12. Juni. Zins —. Neue Aul. I8 G.

Frankfurt a. M., 14. Juni. 5% Met. 1077 Br. Baok-Actien p 1965 63. Bayr. Bank-A ctied 666 G. Hope 883 G. Stiegl. 873 G Iut. 57 l’olu 300 FI. 961. 5. do. 500 Fl. 814. 805.

Ham burg; 15. Juni. Bauk-Acticu 1610 Br. Bogl. Russ. 1067; Br.

Paris, 14. Juoi. 5% Reute fin cour. 117.60 3% do. tio cour. 77. 69. 3% Span. —.

5% Span, 18 E

ult, 3,

Neapl. —.

[1107]

Auf Buchhändler Hans Detlev Friedrich Curatoris hereditatis der verstorbenen

Jmploriren Dris. Klügmann

storbenen Kaufmann Carl Do- geb. Sierau, des

Band I.

nebst den darauf be- der Maschinerie der | Catharina Niemann, geborenen [ aufgefordert und schuldig erkannt, Tages, an, also svätestens und Gläubiger ihre Eb Verlust derselben im Aktuariate

Registratur ein-

11 Ubr,

bei Verlust ihres

In fidem

den 4. Januar 1847. Konkursmasse gehörige, a if den

für den hiesigen Aschenfeldt , Anna Catharina, weiland Georg Birend Wittwe, vor dem Hürterthore hierselb, weiden mittelst gegenwärtigen Protlams alle Erben, Gläubiger, Pfand- inhaber und Schulduer der verstorbenen Wittwe Anna Sierau, gerichtsfeitig binnen Jahres und vou deren Todestage, den 16. August 1546, am 1. Oftober 1847, die Erben und sonstigen Ansprüche bei des Landgerichts, unter Beobachtung des Erfordelichen zum Professions-Proto- foll anzumelden und gebührend zu justifiziren, inhaber von den in ihren Händen befindlichen Sachen, Pfandrechts, dem implorantischen Erb-

J. P. Plessing, Dr, Actuaríus,

Wien, 14. Juni. % Met. 1063. 4% do. 97. 3% do. 69. Bank- Actien 1623. Aul. de 1834 154. de 1839 120. Nordb. 1645. Gloggv. 123.

(Teleg. Depesche aus Köln, vom 17. Juni.)

Amsterdam, 15. Juni. Int. 575. Paris, 14. Juni. 59 Rente 117. 809. 3% do.

77. 80. Nordb. 6033. S E ir R L R

Volleing. va! Zf. Amst. Rott. |4 947 G. Rhein. Stm. |4 | 845 G. Arvb. UVtr. 4; do. Prior.|4 _— Berl. Aub.4./4 | 111% B. lil G. do. v.St. gar.|35;| 897 G. do. Prior. |4 _— Süchs. Bayr. |4 87 G. Berl. Hamb.|4 | 1085 bz. Sag.-Glog. |4 do. Prior. 4z de. Prior.|4*; -— Berl. Stett. |4 | 109% bez. St.-Vobw. [4 Boun-Cöln. |5 Thüringer. |4 | 94 B. Bresl. Freib.|4 —- WiIbb.(C.0.)|4 | 85 bez. do. Prior. |4 Zarsk. Selo.|— Cöth. Berub.|4 E Cr. Ob. Scb.|4 | 764 B Quitt.- L Düss. Elberf. t on B Bogen. S do. Prior. |ch G. 0, Glogguitz. |4 S 6 V 6 E Hmb.Bergd. |4 Aasb.Mastr.|20| 83 bz. Kiel-Ali. |4 | 110 B Berg. Mrk. |50| 83; G. Lpz. Dresd. |4 -—— Berl. Anb, B. 45 1007; G. Magd. Halb. |4 ——- Bexb. Ludw.|70 t + Magd. Leipz, 4 Brieg-Neiss. 55 urs do. Prior. |4 Chem. Risa. 80 ¿22 N. Sebl. Mk.|4 | 87; G. Cölu- Mind. |90| 933 94 935 bz. u. 6, do. Prior.|4 91; G. do. Thür. Ÿ. 20 85 B. do. Prior.|5 | 1024 B. 1015 G. Dresd, Gel Nrdb. K. F4d.[4 Löb. Zittau. 70 0.Scbl. Lt.A/4 | 1044 G. Magd. Witt./30| 842 B. do. Prior.|4 S Mecklenb. |60 —- do. Lt. B.|4 9) B Nordb. F. W.|60 1ER bz. Pits. Mgdb. |4 94; B. Rb. St. Pr. 70 L do. Pr. A. B. |4 915 B. Starg. Pos. 40 83% B. do. do, |S | 1013 be. (Schluss der Börse 3 Uhr.) Königliche Schauspiele. Freitag, 48, Jui B Opernhause, 73e Abonnements- Vorstellung : Der Liebestrank. (Dlle. Rummel: Adine.) Hierauf:

Die Tänzerin auf Reisen. Anfang halb 7 Uhr.

Zu dieser Vorstellung werden Billets zu Opernhaus-Preisen verkausft :

Ein Billet in den Logen des Prosceniums 1 Rthlr. 10 Sgr., in den Logen des ersten Ranges und ersten Balkons, o wie zur Tribüne, 1 Rthlr. 10 Sgr., im Parquet und in den Logen des zweiten Ranges 1 Rthlr., in den Logen und im Balkon des dritten Ranges, so wie im Parterre, 20 Sgr, im Amphitheater 10 Sgr., in den Fremden-Logen 2 Rthlr.

Im Königlichen Schloß-Theater zu Charlottenburg : Anfang halb 7 Uhr. z Billets zu dieser Vorstellung sind im Billet-Verkauss-Büreau des Schauspielhauses zu Berlin, und am Tage der Vorstellung selbst, Abends im Schloß =- Theater zu Charlottenburg an der Kasse zu haben, 7 E s

Königliches Schauspiel zu Potsdam. Auf Allerhöchsten Befebl: Un mari qui se dérange, comédie - vaudeyville en 2 actes, par MM. Scribe, Cormon et (range. La carotte d’or, vaudeville en 1 acte. Anfang halb 7 Uhr.

ici

Berantwortlicher Redacteur Dr. J. W. Zinkeisen.

folgenden mittleren

Der Zeit=-

geist.

Jm “Selbstverlage der Expedition.

Gedrudckt in der Deer schen Geheimen Ober - Hofbuchdruerei.

grigerane

B

¡Literarische Anzeigen. Durch alle Buchhandlungen, in Berlin durch

Alexander Duncker, Königl. Hofbuch-

händler, Französischestraße Nr. 21, is zu haben :

R Pierers Universal - Lexikon.

(Encyfklopädishes Wörterbuch der Wissen - schaften, Künste und Gewerbe). bearbeitet von 300 Gelehrten, mit einem Atlas der Abbildungen von 68 Tafeln in Querfolio,

Altenburg, H. A. Pierer,

ist so eben mit dem 34. Bande vollendel.

Preis des fompletten Werkes 25 Thlr, 26%; Sgr. Auch in monatlichen Serien wird das Univer- sal-Lerikon ausgegeben, so daß der Besißer in 15 Jah- ren im Besiß des vollständigen Werkes ist.

Der starke Absatz des Úniversal - Lerifons (15,000 Exempl.), die allgemeine Anerkennung, die es bei Jeder-

als

Niemann

die Pfand-

von den Umgebungen hier in der [665b] Eisenbahn.

Wegen des

20 Sgr. 115 Pf., soll Vormittags 11 Uhr, Taxe und Hy-

T ( L H Práäflusion hier- L

Verkauf. den 7. Juni 1847. hier in der

und 11 Uhr

Extrazüge veranstalten. Es findet an diesem Tage, ‘x y ins igt is fu gerichtlich abgeshágt zu 13,227 Thlr, n A L etdu statt, Vormittags 11 Uhr,

are und 99- | fommenten Züge anhalten werden.

Das

Gesellschaft,

Berlin-Potsdam-Magdeburger

nunmehr

Sonntag, den 20sten

Bd. Mis. festgeseßten vf V bte E M \cstes des Königlichen Lehr-Ba- C ——S=taillons werden wir an von Berlin nah PotsdamMorgens 7 Uhr, von Potsdam nach Berlin Abends 8, 9, 10

wie an allen Sonntagen, Billets, welhe am Abend zur und es gehen alle von Berlin nah Potsdam erpedirte Züge, bis zur Wildpark- Station (nenen Palais), wo auch die von Magdeburg

ireftorium der Berlin - Potsdam - Magdeburger Eisenbahn-

mann findet, seine Reichhaltigkeit (an 600,000 Artikel) und Gediegenheit sprechen mehr für dasselbe als alle Anpreisungen. Auh Supplemente der 1. Auf- lage sind in 6 Bänden erschienen 5 Preis derselben 7 Thaler.

auf Altenburg, im Mai 1847.

H, A, Pierer,

[586] i : So eben isst erschienen und

lungen zu beziehen : _ A P 4 Dr. J. M. Jost, Kultur- geschichte zur neueren Geschichte der JZ\raeliten, Auch als Bd. 111. (lepter) der Neueren Geschichte der Israeliten. gr. 8, 15 Thlr, Ferner machen wir aufmerksam auf Dr. Zunz, Predigten gehalten ín der neuen israelitischen Synagoge zu Berlin. Neue unver- änderte Ausgabe. 1846. * Thlr.

Berlin, SChlesINgETr-che Buch- und Mausikhandlung.

diesem Tage „durch alle Buchhand-

r OE R

in allen Theilen der Monarchie

Das Abonnement beträgk: 2 Rihlr. für & Iahr. 4 Rthlr. - 5 Iahr. 8 Rthlr. - 1 Iahr.

ohne Preis - Erhöhung. Kei einzelnen ummern wird der Bogen mit 24 Sgr. berechnet.

M 168.

Allgemeine

Berlin, Sonnabend den 19e Juni

Alle Post - Anstalten d d und Auslandes E Dis auf dieses Blatt an, für Berlin die Levi Fer Alg. Preuß. eitung: L Sehren-Straße Ur. 57. nsertions-G ebü i Raum einer Z ei le es Allg, Anzeigers 2 Sgr.

1847.

Da wir uns im laufenden Vierteljahr, wegen zu unvollständige Exemplare der Allgemeinen Preußische len, daß wir die Stärke der nen Nummern nicht immer mit Bestimmtheit renen dürfen.

Der vierteljährliche Pränumerations : Preis beträgt 2 Rthlr. der Stadt wohnende Abounen

(Behrenstraße Nr. 57) gemacht ; jeder innerhalb der Ringmauer

ins Haus gesandt. berechnet,

Inhal:L

Amtlicher Theil.

Landtags - Augelegenheiten, Sihung der Herren-Kurie am 14, Juni: Schluß der Berathung des Antrags der Kurie der drei Stände hinsichtlih der Verweisung des Haupt - Finanz - Etats und der Uebersicht der Finanz - Verwaltung an eine Abtheilung; Gutachten über die Allerhöchste Proposition, die Feststellung der Verhältnisse der Juden betreffend; Verhandlungen darüber,

Beilagen,

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: . Dem Postmeister Klo p\ch zu Nikolai, im Regierungs - Bezirk Oppeln, dem Justiz-Kommissarius und Notarius Scholze in Görliß und dem Prediger Lämmerhirt zu Reddeber, in der Grafschast Wernigerode, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse; so wie dem Gutsbesiker Liebe zu Friedrichswalde, im Kreise Ragnit, die. Ret- tungs - Medaille am Bande; und

Dem Regierungs - Secretair Scholz zu ter als Kanzlei-Rath zu verleihen;

Die Land- und Stadtgerichts-Assessoren Carqueville zu Kem- pen, Mitschke zu Krotoszyn, Weißleder zu Samter, den Kam- mergerihts - Assessor Pre ss\o zu Wollstein und den Ober -Landesge- rihts - Assessor Witteler zu Gostyn zu Land - und Stadtgerichts- Räthen zu ernennen}

Dem Ober = Landesgerichts - Secretair und Büreau - Vorsteher Knorr zu Posen, so wie dem Land- und Stadtgerichts - Secretair und Kanzlei-Direktor Nich e zu Fraustadt den Charakter als Kanzlei- rath; und

Dem Land- und Stadtgerichts-«Salarien- und Deposital-Kasseu- Rendanten Tiedemann zu Lissa den Charakter als Rechnungs-Rath zu verleihen,

Breslau den Charak-

Bekanntmachung.

Jm Verfolg meiner Bekanntmachung vom 20, April c., den Wegfall der diesjährigen Landwehr-Kavallerie-Nebungen betreffend, bringe ih hierdurch zux öffentlichen Kenntniß, daß Se. Majestät der König, um dem noch fortdauernden Nothstande keine irgend zulässige Rücksicht zu versagen und der bevorstehenden Aerndte, welche eine ge- segnete zu werden verspricht, keine arbeitsamen Hände zu entziehen, mittelst Allerhöchster Kabinetsordre vom ten d. M. zu befehlen ge- ruht haben, daß auch die Uebungen der Landwehr=-Junfanterie in diesem Jahre überall ausfallen sollen, i

Berlin, den 16, Juni 1847.

spät eingegangener Meldungen,

Auflage gleih zu Anfange desselben danah bemessen können.

Auswártige, des Jn- oder Auslandes, bewirken ihre

Anu die Leser.

n Zeitung zu liefern, {0

Preuß. Cour. für das Juland.

Bestellungen bei den resp. Poft - Aemtern.

Referent Graf Cberh. zu Stolberg: Da bereits einige Tage vergangen sind, seitdem die erste Berathung über diesen Ge- genstand stattgefunden hat, so glaube ich, es dürfte nicht unzwedck- mäßig sein, wenn ih mir erlaube, einige Punkte herauszuheben, auf die es nah meiner Meinung bei der Berathung des Gegenstandes besonders anfommt. Jch glaube, daß man zuerst sich darüber zu eini- gen hätte, was im §. 11 unter dem Ausdruck: „ZJunformation““ verstan= den werde. Die Abtheilung hat geglaubt, unter „Jnformation“ nicht blos Kenntnißnahme, sonderna uh zugleich die Befuguiß ver- stehen zu dürfen, sich Erklärungen über die Punkte geben zu lassen, die ihr unflar wären. Wenn diese von der Abtheilung gegebene Erklärung des Wortes „Juformation““ gerechtfertigt erscheint und von der hohen Versammlung angenommen wird, so wird es zweitens dar= auf ankommen, erstens ob die Information in diesem Sinne vollkom- men retlich begründet, und es würde zweitens darauf ankommen, ob sie au durchaus nöthig sei. Sind wieder diese beiden Punkte von der hohen Versammlung anerkannt, dann würden wir darauf überzugehen haben, wie diese Juformation zu gewähren sei? Hier zerfällt nun die Abtheilung in zwei Theile. Die Majorität sagt, sie sei dadurh zu gewähren, daß eine besondere Abtheilung gebildet werde, die sih mit dem Finanz - Etat genau beschäftigt, die dann den Vereinigten Kurien die nöthige Information im Sinne des Gesebes zu gewähren habe; die Minorität dagegen glaubt, daß auf dem Wege, der bis jeßt befolgt sei, also dadurch, daß die Herren si ein- zeln über den Finanz -Etat zu unterrichten suchten, aber besonders dadurch, daß die Abtheilungen, denen Finanz - Fragen vorliegen, sich, um diese Finanz -Fragen gehörig zu erörtern, von dem Zustande des Haupt - Finanz - Etats und der Uebersicht des Finanz - Haushaltes ge- nau informiren sollen, daß, sage ich, auf diesem Wege die Jusorma- tion erreicht werde, Es würde also, wenn dexr erste Punkt erörtert wäre, darauf anfommen, mit welcher Ansicht, mit dex der Majorität oder der der Minorität, sich die hohe Versammlung vereini-

gen wird.

Graf von Jbenpliß: Jch habe auch, schon ehe die Petition an die Herren - Kurie und an die Abtheilung fam, welche mit deren Vorbereitung beauftragt worden ist, vielfach sageu hören: dies sei

eine Petition, die viel-

eine Petition von hoher politisher Bedeutung,

leiht weit über die Befugnisse hinausginge, die den Ständen durch die jebige Geseßgebung gewährt worden sind. Wie gesagt, ih hatte das vielfah gehört, und in dieser Ansicht habe ih die Petition, wie sie zur“ Abtheilung kam, zu welcher ih zu gehören die Chre habe, genau betrachtet und mir die Frage vorgelegt : ob wirklich in der Petition irgend etwas enthalten sei, was über die jeßt gültigen Gesebe hin- ausgehe. Jch habe aber bei gründlicher Prüfung etwas von der Art nicht finden können, im Gegentheil zugestehen müssen, daß die Peti- tion in dieser Beziehung so vorsichtig gefaßt is, wie sie irgend nur gefaßt werden kann. Wenn man si nun weiter fragt: Woher ist es gekommen, daß anfangs diese Petition, wie sie in der anderen Kurie zum Befchluß erhobeu wurde , eine so große Aufmerksam- feit erregt hat? so kann ih darüber eine bestimmte geschäftliche Aus- funft nicht gebenz ih glaube aber, daß es wohl daran gelegen haben

Her Ober-Präsident der Provinz Brandenburg. von Meding.

Bekanntmachung.

Der Karton von W. von Kaulbach zu seinem großen Freskobilde : „der Thurmbau zu Babel ““, welches im neuen Museum ausgesührt werden soll, wird von Freitag den 18ten d. M. ab während einiger Tage zu wohlthätigem Zwecke gegen ein Eintrittsgeld von 5 Sgr. in der Rotunde des Museums täglich von 10 bis 4 Uhr gusge= stellt sein, Der General-Direktor der Königlichen Museen,

(gez.) von Olfers.

Angekommen: Se, Excellenz der Kaiserlich russishe Würkliche Geheime Rath, Graf Pahlen, von St, Petersburg.

Se. Cxcellenz der Kaiserlich österreichische Wirkliche Geheime Ratb, Graf von Lebzeltern, von Wien.

Der Königlich hannoversche Ober-Hofmarschall, Graf von Wan= genheim, von Hannover,

Ab gerei |: Se. Excellenz der General der Kavallerie und Ge- neral-Adjutant Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, von Knor- ring, nach Dresden,

Landtags - Angelegenheiten,

Sihung der Herren- Kurie am 14. Juni.

Die Sibung beginnt nah {11 Uhr unter dem Vorsiy des Marschalls, Fürsten zu Solms,

Das Protokoll der vorigen Sißung wird verlesen und ge-

ee: e arschall: Wir kommen zur Fortseßung der in leßter Sihung abgebrochenen Berathung über den Antrag der Kurie der drei Stände

hinsichtlich der Verweisung des Haupt-Finanz-CEtats und der Uebersicht der Finanz - Verwaltung an eine Abtheilung. Jh bitte den Grafen

mag, daß der Antrag, der früher an die Stände-Kurie gerichtet wor- den war, ein anderer, ein weiter gehender gewesen i E M aber an die Drei - Stände - Kurie, so weit sih übersehen läßt, nicht in seiner früheren Gestalt gekommen; und so wie er an uns gelangt ist , enthält er nihts, was über die Gesebe hinausgeht. Nun glaube ich, daß wir weder verpflichtet noch befugt sind, auf die Jutention einzugehen, von welcher der Bittsteller ausging, als er den Antrag an die Drei-Stäude Kurie rihtete. Jh glaube, wir sind dazu nicht befugt; ih glaube aber au, daß wir damit auf ein Feld fämen, das feine Gränzen hat, Jh kann mir keine geschäftliche Ab- widelung der Sache denken, wenn wir uns bei Petitionen, die von der anderen Kurie herübergegeben werden, nicht an den Antrag, der uns herübergegeben wird, an die Petition selbs halten, und wenn man dies thut, so sagt die Petition : Wir bitten um eine \christ= liche Juformation im Sinne des g. 11 des Geseßes vom 3. Je- bruar d. J. Das Wort Information ‘“’ kann vielleicht eine mehr- fahe Bedeutung baben; wenn aber das auch der Fall is, so fann dies der Petition nicht entgegengeseßt werdeuz denn das Wort ist nicht neu geschaffen, sondern steht in dem Gejsebe, Wenn also ein Bittsteller mit denselben Worten des Gesebes um das bittet, was in dem Geseke stebt, so sehe ih nit ein, wie wir uns veranlaßt finden könnten, eine Ueberschreitung der Gesetze darin zu finden, um so we- niger, als darin gesagt ist: „im Sinne des §. 11.“ Es bestätigt sich diese Ansicht um so mehr dadur, wenn man bedenkt, daß man die Sache auch umkehren kann, Hätte der Bittsteller gesagt, man möge die Haushalts=-Uebersicht des Staates einer Abtheilung zur Jn- formation im Sinne des §. 11 vorlegen, und der Herr Marschall hätte dies gethan, so möchte ih der hohen Kurie die Frage vorlegen, auf Grund welhes Paragraphen hin dieses Verhalten des Marschalls irgend hätte getadelt werden können? Ich habe feinen dergleihen gefunden, und ih glaube, daß die vorliegende Petition vollständig dem Gesebe entspricht, Unter diesen Umständen glaube ih auch, daß die Kurie feine Veranlassung haben möte , sich der Petition zu widerseßen. Sollten die Intentionen, die vielleicht vorgéwaltet haben mögen , die mix aber feine Befugniß geben, darüber zu richten, in einer bestimm- ten \riftlihen Form austauhen, so würde dann der Zeitpunkt ge- fommen sein, sie zu erwägen, und wenn sie über die Geseße hinaus-

Eberhard zu Stolberg, den Bericht weiter zu erstatten,

gehen, sih dagegen zu erflären, Dieser Fall scheint aber nicht vor- zuliegen, Hiernach scheint mix nur ein Zweifel noch übrig, der auch

leider in die Nothwendigkeit verseßt sahen, einer großen bitten wir die Bestellungen für das nächste Quartal gefällig rechtzeitig so bewirken zu wol- Denn später eintretende Abonnenten würden auf vollständige

1 Bestellungen für Berlin werden in t erhält das Blatt durch die Stadtpost, Bei cinzelnen

halb davon abgegangen worden, \haftlihe W lich hinzugefügt hat:

Kurie berathen werden. vermocht, von der Ansicht abzugehen, meinschaftlich berathe, und zu

Anzahl unserer respektiven Abonnenten nur

Nachlieferung der dann bereits erschiene-

der Expedition {hon den Abend vor dem angegebenen Datum, frei Nummern des Blattes wird der Bogen mit 25 Sgr.

lange Zeit in mir vorherrschend geblieben war, der Zweifel, ob die Information, wenn sie dur eine soll, eine zwiefadche sein soll,

eine gemeinschaftlihe. Jh glaube, der Gesebe zu sagen, es müsse eine gemeinschaftliche sein, anfangs meine Ansicht gewesen. aussebt, sich einen Geschäftsgang vergegenwärtigen , der , wie ih glaube, ein sehr flarer sein würde : zusammenberufen is, um bis 10 vorausseßen: Steuer-Aenderungen, treffend, Staatshaushaltes einer gemeinschaftlichen Kommission überwiesen würde, diese Bericht erstattete, der Bericht dem dieses seine Bemerkungen machte, oder sich mit dem Berichte einverstanden erklärte, und daß dann das Protokoll dieser Berathung des Plenums denjenigen die sih mit Anleihen u, #. w. zu beschäftigen haben, zu formation für den ihnen vorliegenden die würde.

Abtheilung herbeigeschaft werden eine für jede Kurie getrennte oder daß man nah dem übrigen Sinne und nah Lage der Sache eher darauf kommen könnte,

und es is dies Man könnte, wenn man dies- vor=

Es würde, wenn der Landtag Propositionen zu beurtheilen, wie die §§. 4 Anleihen, Garantieen be- die Sache damit anfangen können , daß die Uebersicht des Plenum vorgetragen würde, wenn es dazu Veranlassung fände, Abtheilungen, threr N Spezialzweck in Abschriften zu- Das würde ein Geschäftsgang sein, der klar und Es isst auch seitens der Abtheilung nur des- weil §, 14 des Patents die gemein- irksamfkeit der Kurien so sehr \arf definirt und ausdrüd- Alle anderen Sachen sollen in getrennter Nur dieser eine Grund hat mich am Ende daß man die Juformation ge- der Ansicht überzugehen, daß man ge=- setlich dadurch verpflichtet sei, die Information getrennt von und sür jede Kurie einzuziehen. Aus diesen Gründen dürfte der Antrag der Majorität der Abtheilung geseblih begründet sein; und ih trage darauf an, denselben seitens der hohen Kurie zu genehmigen.

Graf York: Dieser eben von dem verehrten Redner aus West- falen erwähnte Punkt, der auch für mich der einzige is, und der nur als Nüblichkeits-Frage angesehen werden fann, den auch ein ver=- ehrter Redner der Mark erwähnt hat, dem ih mich ganz anscließe, ist der Grund, warum ih der Majorität der Abtheilung nit zustim- men fann. Es is immer davon ausgegangen worden, daß die Be=- rathung keine gemeinschaftliche sein soll. So lebhaft ich wünsche, daß die Kurien möglichst selbstständig berathen und möglichst gesondert die Fragen zu behandeln und ins Auge zu fassen haben, so muß ih doch andererseits gestehen, daß ich nicht recht weiß, welher bedeutende Grund einer von beiden Kurien gemeinschaftlich gebildeten Abtheilung zur Jnformation entgegensteht, Es is hier noch uiht von dér Be= rathung, sondern von der Jnformation die Rede. Mögen also auch die Fragen, die dann zur Berathung gestellt werden, entweder bei dem Vereinigten Landtage, in Vereinigten Kurien oder in jeder Ku- rie getrennt berathen werden, so scheint mir aus den Gründen, welche das verehrte Mitglied der Herren - Kurie, das in vos riger Sißung gesprochen hat, so klar . entwidelte, wünschens- werth, daß gerade die Juformation, das Material für die Berathung von einer Kommission eingesammelt werde, damit ein gleiches Resultat, ein gleicher Grund für die Berathung beider Ku- rien, mögen sie getrennt oder zusammen berathen, vorgelegt werden finn. Es wird außerdem möglicherweise eintreten können, daß die Berichte der beiden Kommissionen, der der Herren-Kurie und der der Drei-Stände-Kurie, verschieden ausfallen, daß auf Grund der ver- schiedenen Ansichten der Abtheilungen oder Kommissionen nicht ein übereinstimmender Rath der Krone vorgelegt wird, und es würde der Uebelstand leicht eintreten können, daß

die beiden Kurien, theils bei der Berathung, theils bei dem Resultate der Berathung, in Konslift kämen, der jedenfalls zu vermeiden sein wird. Es ist überhaupt, \o weit es mit der Ansicht irgend verträglich ist, die größte Ueberein- stimmung zu wünschen, nicht aber,

olgenreih sein fönnte.

wie mir \heint, ein nußloser Kampf, der daraus entstehen fann, daß eine möglicherweise sih widersprechende Vorlage verschiedenen Kurien zugetheilt wird. Jch würde mich dafür erflären, daß nur eine. Kommission dem Zwedcke entsprehend und wünschenswerth erscheint,

Fürst Lichnow sky: Jh kann mich leider mit dem Schlusse der Rede meines verehrten Landsmannes nicht einverstanten erklären. Der geehrte Redner hat entwidelt, ‘daß der Grund, der die Abthei- lung geleitet haben mag, ein Nüßlichkeitégrund gewesen set, Fh fann diesem nur vollkommen beistimmen; jedo eben weil es ein Nübß- lichfeitêgrund is, glaube ih, daß die Berathung in getrennte

Kurie erfolgen müsse. Der verehrte Redner hat von einem Konflikte gesprochen. Jch sehe nicht ab, wie ein Konflikt entstehen fönnte, und eben weil der verehrte Redner sehr richtig und scharf auseinander« gesebt hat, daß es sih niht um die Bera trag- also nicht um einen Feitens der Abtheilung vorgeschlage „en Beschluß, sondern nur um die Information handelt, is der Konflikt unmöglich. Se. Majestät haben eruht, in der Geseßgebung vom 3, Februar zu befehlen, daß die Finanz-Etats den beiden Kurien vorgelegt werden sollen. Diese Fi- nanz - Etats sind gewiß außerordentlich deutlich, aber namentlich für den Financier; denn ih frage, wer n dieser Kurie oder in der ans deren Kurie, mit Ausnahme von Personen, die sih aus Finanz-Fra- gen ein speziell

es Studium gemacht haben, ist im Stande, sich nah rascher Durchsicht eines ziemlich starken

Volumens, welches Millionen von Zahlen und wenig Text enthält, ein klares und anschauliches Bild e einer Verwaltung, irgend eines

Zustandes, ngenl eines Staatshaushaltes zu entwerfen? Jh muß gestehen, i

bin es niht im Stande, und ich habe von vielen msiner e remwertheu Kol-