London, 6. Juli. (W. Allg. Ztg.) Seit dem Jahre 1867, wo fenishe Vers{wörer in London den Versuch maten, den im Gefängnisse des Stadtbezirks von Clerkenwell inhaftirten Kolonel Bourke durch Sprengung der Mauera zu befreien, hat eine Explo- sion nit eine derartige Sensation erregt, als die gestrige Gas-
Personen D0A 470
» 1630 « Bo
Driburg (Westfalen) bis Eade Juni . x
Eilsen (bei Bückeburg) bis Ende Juni
Elmen (Soolbad bei Gr. - Salze, unweit Magdeburg) bis zin 12 J O Nen), :
__ Das Augustusbad liegt nördli von der Stadt Radeberg, eine halbe Stunde von derselben, sowie zwei Meilen von Dresden entfernt, in einem kleinen Seitenthale der Röder. Ueber diesen Badeort hat Professor Dr. Sophus Ruge unter dem Titel ,Ge- \cchichte des Augustusbades bei Radeberg“ im Verlage von Schrift erscheinen
Erste B
eilage
Fr. Axt in Dresden kürzli eine interessante lassen, Der Verfasser schildert darin auf Grund sämmtlicher auf das genannte Bad bezüglicen, noch vorhandenen Akten, sowie unter forgsamer Benußung aller durch den Druck veröffentlibten Publika- tionen in anziehender Weise die Entdeckung der Minreralquelle, die Entstehung des Bades und seine Entwickelungsstadien, die \{weren Kämpfe, die der Bürgermeister von Radeberg, Seydel, der Entdecker der Quelle, sowohl mit den ungläubigen Aerzten und böswilligen Verleumdern, als auch mit der Stadt Radeberg selbst eine Reihe von Jahren hindurch zu bestehen hatte, stellt sodann die ruhigeren Zeiten, die die vershiedenen Nachfolger Seydels als Be- fißer des Bades hatten, sowie das Badeleben während des vorigen und des jeßigen Jahrhunderts dar, theilt interessante Baderegeln aus dem 18. Jahrhundert mit, liefert endlih eine Geschichte der ein- ug Ee ave: E Me iele M jevine ati: Preußischen Staats-Anzeigers :
es Kurortes erhält man ießli ie nöthige Auskunft. er 0 ; Strift find 5 vorzügliche photographische Ansichten des Gesund- [1 E brunnens bei Radeberg aus den Jahren 1720 1722, 1730 und 2 aus : ; dem Anfang unseres Jahrhunderts beigegeben,
Der genannten Schrift entnehmen wir über Augustusbad noch folgende Angaben: Die erste mineralische Quelle wurde von Scydek in dem damals „Tannengrund* genannten Thale der Röder entdeckt und in Folge dessen zwei Jahre später (1719) von ihm dafelbst eine Badeanstalt angelegt, die um 1724 zu Ehren des regierenden Landesherrn den Namen Augustusbad erhielt. Später wurden noch mehrere neue Duellen aufgefunden, 2 Quellen (die Sal:quelle und Moorquelle) im Jahre 1792 und eine dritte 1802 auf der Wiese hinter den Badehäusern, in dem darnac benannten Quellenthale. Aus dem Jahre 1741 hat sich die älteste Badeliste erhalten, welche
Elster (säch\. Voiatland) bis zum 7. Juli (1599 Nrn.).
Explosion inmitten des belebtesten Stadttheils von London. Es : Ems (Naffau) bis zum 10. Juli (nebst 2836 Durt(breisenden)
war in Bedford Square, einem der fashionablesten Stadttheile zwischen der City und dem Westend, unweit Tottenham - Court | Glücksburg (Ostseebad in Scleewig- Holstein) bis zum 8. Juli 471 Rcad, wclche die große Heerstraße von London Oxford Street mit | Görbersdorf (Swlesien) bis 1. Juli (eins{chl. der Durcbreis.). 488 den nördlihen Vorstädten Hampstead und Highgate verbindet. Neue Loe Damm (Ostseebad in Mecklenb.-S{werin) bis z. 6. Juli 90 Gaëêrohre wurden gelegt und die Arbeiten waren gestern vollendet, eringsdorf (bei Swinemünde, Seebad) bis zum 1. Juli). . 917 welhe ¿ine Verbindung mit dem alten Röhrenney hergestellt | Hohwald (bei Barr in Elsaß-Lothringen) bis Ende Juni (nebst
hatten. Zur näheren Prüfung, ob alles in Ordnung, nä- E S 37 herten \sich Arbeiter mit brennenden Reibh:lzern den Ver- Homburg v. d. H. (Reg.-Bez. Wiesbaden) bis zum 9. Juli . 2000 nietungen der Rohre. Gleih darauf erfolgte cine Explosion, | Jugenheim (an der Bergstraße in Hessen-Darmstadt) bis
die erste, infolge deren zwei Arbeiter bucstäblid in Stüdcke E ea 600 zerrissen wurden. Das Pflaster der si kreuzenden Straßen wurde Kahlberg (Seebad in Westpreußen) bis zum 1. Juli. e200 gesprengt und die Steine wurden hauthoch in die Luft ges{leudert, S E A E, . 12 919 während sih im Straßenboden Krater von ungefähr je 5 Fuß Tiefe Kissingen Sayern) bis zum Anfang Juli . «0970
und 10 Fuß Länge bildeten, aus welchen dunkelgelbe Flammen | Königsdor Jastrzemb (Oberschlesien) bis ¡um 30. Juni S 1 i s Provinz Sachsen) bis zum 2. Juli Hauptgaëleitung und verursachte eine zweite Expl sion in einer Ent- (239 Nru.) B S : 10862 Bad Liegau (bei Radeberg in Sachsen) bis zum 1. Juli Lippspringe (Westfalen) bis zum Ende Juni (Nrn.) . 1125 Misdroy (Ostscebad auf der Infel Wollin) bis zum 1. Zuli 1500
zudten und ein unerträgliher Dampf ausströômte, welher auf zwanzig N Schritte Entfernung betäubend wirkte. Dieser Dampf drang in die ! Kösen (Soolbad in dér L 634 Nr O e un 4 Ql 41484 Landeck (Grafschaft Glaß) bis z. 1. Juli (nebst 463 Durchreis.) O 225 Lindenfels (Hessen- Darmstadt) bis zum Ende Juni . . ca. 60 Marienborn (bei Camenzin, Sachsen) bis z, 9. Juli (118 Part.) 142 Meinberg (L.-Detmold) bis Ende Juni .. 140 Münster am Stein (bei Kreuznach in der Rheinprovinz) bis Ende Juni Le
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zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.
Ne 162. Berlin, Dienstag. deu 13. Juli D,
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Deffentlicher Auzeiger. F nehmen an: die Annoncen-Expeditionen Se
5. Indnstrielle Etablissements, Fabrik „JZuvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein mam J & Bogler, G, L, Danbe & Co,, E, Séhlotte, 6. Verschiedene Bekanntmachungen. Büttner & Winter, sowie alle übrigen größercn
7. Literarische Anzeigen. 2 8, Theater-Anzeigen. | In der Börsen- S S 9. Familien-Nachrichten. beilage. s 216
ma ———-
P A alérbbe für den Deutschen Reich3- und Königl. | Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition
des Dentschen Reichs-Anzeigers und Königlich
1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.
2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3, Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc
4. Verloosung , Amortisation, Zinszahlung Uu. s, w. von öffentlichen Papieren.
————————————————————————————————————————— E T Et: P —— pee E SIEC A Ee ERS
Maurermeister Johann Friedrich Ott dahier, hat mit Genehmigung des Vormundschaftsgerihts den Antrag gestellt, daß der Verschollene für todt er-"
117888) Oeffentliche Zustellung.
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbrief, Gegen den angeblichen Arbeiter | Der Zimmermeister Richard Seidel zu Liegniß,
Joseph Stephan, alias chwienareck, nah | vertreten durch den Rechtsanwalt Fränkel zu Lieg- | klärt werde.
eigenen Angaben am 5. August 1849 zu Neu- N hat gegen dessen Ehefrau Magda!ene Seidel, Demgemäß ergeht Aufforverung
Obra-Hauland geboren, katholis, unverßeirathet, geb. Rupke, zuleßt in Potsdam — Feldstraße 5 a, — 1) an den Verschollenen, spätestens in dem auf
nit Soldat, welcher sich verborgen hält, ist die jeßiger Aufenthalt unbekannt, wegen Ehebruchs, mit Montag, den 20. Juni 1881,
Unterfubungshaft wegen Anfangs Dezember 1877 | dem Antrage auf Trennung der Ebe und Erklärung Vormittags 9 Uhr, Sizungssaal Nr. 4,
zu Weißensee verübten {weren Diebstaßls ver- | der Beklagten für den allein schuldigen Theil ge- dahier anberaumten Ausgebo!stermin per-
hängt. Sein wahrer Name soll Schwienareck sein | klagt, und ladet die Beklagte zur mündlichen sönlih oder \{riftlich bei Gericht sich anzu-
und er aus der Gegend von Posen stammen. Der- Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIT. Civil- melden, widrigenfalls er für todt erklärt
fertigten Gerichte si anzumelden, widrigen-
falls er für todt erklärt wird,
2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen in diesem Aufgebotsverfahren wahrzunehmen,
3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mit- theilung hierüber bei Gericht hier zu machen.
Bamberg, den 6. Juli 1880. Königliches Amtsgeriht Bamberg Il. Poller. Den Gleichlaut mit der Urschrift bescheinigt :
fernung von etwa 30 bis 40m na Süden, in Percy Street, eben- falls einer Nebenstraße von Tottenham- Court-Road. Man glaubte inmitten eines Erdbebens zu stehen. Die Häuser erbebten bis in die Fundamente. Dumpfes Rollen dröhnte weithin durch den zitternden Erdboden. Milliarden von Glassplittern flogen aus den ges sprengten Fenstern durch die Luft und fielen klirrend auf die Straße, in nelcher sih aus niedergefallcnen Steinen und auf- geworfener Erde Hügel gebildet hatten, die?allen Verkehr störten oder auch für die nächsten Tage noch nicht wiederhergestellt werden dürste. Die Zertrümmerung verpflanzte ih von Percy Street nah Bennet Street, Howland Street, Charlott- Street bis nah Fißroy Square
dur die frequentirtesten und wohlhabendsten Stadttheile von London mittels des großen Hauptgasrohrs der Hauptstadt. Dieses hat 3 Fuß im Durchmesser und erweist sich von explosiren Gasen gefülr. Jn allen genannten Straßen borst das Hauptrohr unter successiven fürhterliden Detonationen. Jn Entfernungen von je 10—20 m öffneten sih neue dampfende Krater im Erdboden. Große breite Platten des Trottoirs und {were ciserne Gitter, welche den Zugang ¿u den im Souterrain der Häuser gelegenen Küchen verschließen, wurden mit Heftigkeit emporgeshleudert. Mehr als ein Fuhrwerk wurde mit Roß und Mann in die Erdlöcher geworfen. Ein Pferd wurde ersblagen und ein Frahtwagen zermalmt. Die Verheerung ist am größten an den Straßinecken, weil dort die Leitung eine andere Richtung nimmt. Die Querrohre konnten dem Stoße nicht widerstehen. Mehrere Häuser wanken auf zerrütteten Fundamenten. Manche Souterrainräume drohen mit dem Einsturz, und wiederum find manche Häuser bis in die erste Etage dem Auge offengelegt, indem die Avßenwgnd in die Straße fiel. Man berechnet in diesem Mo- ment, daß nicht weniger als 300 Häuser {wer beschädigt sind. Die Zahl der Verwundeten ist noch unbekannt, weil die meisten Fn- sassen der Häuser sind und in der allgemeinen Verwirrung noch nicht eine genaue Liste aufgestellt werde: konnte. In den Hospitälern liegen viele Shwerverwundete. Die Zahl der Todten ist verhältnißmäßig klein und soll bis jeßt 10 oder 12 nicht übersteigen. Die Restaurirungs- arbeiten an den unterirdishen Leitungen werden mit äußerster Vorsicht ausgeführt, da man n1cht weiß, ob niht noch nach anderer Richtung der Hauptleitung ähnlide Komplikationen vorhanden sind, welc{e zu weiteren Katastrophen führen können.
Bäder-Statistik, Personen Ablbeck (Insel Usedom, an der Ostsee) bis zum 1. Juli .. 162 Augustuébad (bei Radeberg i. Sachsen) bis z. 7. Juli (150 Part.) 204 U S U 14116 Borkum (Ostfriesische Insel zwischen Oster- und Wester-Ems, Amit Emden) bio zum 30 Juni... Carléruh (bei Oppeln in Oberschlesien) bis C Charlottenbrunn (Schlesien) bis zum 1, Juli (nebst 105 157 Colberg (Sece- und Soolbad in Pommern) bis Ende Juni O8 Crampas (Ostsecbad auf der Insel Rügen) bis zum 1. Juli 54 Cranz (Seebad in Ostpreußen) bis zum 1. Juli... , 804 Cudowa (Graf. Glaz) bis zum 1. Juli (nebst 122 Dur- A0) D S n L S C Sö Dievenow (Ostseebad in Pommern) kis zum 1. Juli .…. . 392 Drei-Aehren (Elsaß) bis Ende Mai (nebst 133 Durchreisenden) 56
jum 25, Juni 58
¿25906
Nauheim (dei Frankfurt a. M.) bis zum 26. Juni 547
Nénndorf (Regierungsbezirk Cassel) b:s Ende Juni ; Neuenahr (Rheinprovinz) bis zum 7. Juli L245 Neukuhren (Seebad in Ostpreußen) bis zum 1. Juli 340 Niendorf (Sle: wig-Holstein) bis Ende Juni 50 Norderney (Insel an der hannoverschen Küste, Nordseebad) S 36d Niederbronn (Elsaß) bis Ende Juni (nebst 168 Durchreisenden) 91 Deynhausen (Soolbad in Westfalen) bis 9. Juli (nebft 561 S 00M Oldesloe (Schleswig Holstein) bis Ende U 194 De 6G Putbus (Seebad auf der Insel Rügen) bis zum 1. Juli ._. 51 T E C B Rehburg (Hätnove) bis zum 6 Juli = dog Reichenhall (Bayern) bis zum 4. Juli (789 Part.) . T5095 Rothenfelde (Quo) bis: zum: 20 ui 58 Salzbrunn (Schlesien), bis zum 1. Juli (nebst 653 Durch- O 849 Saßniß (auf ter Insel Rügcn) bis zum 1. Juli... 468 Schandau (Sachsen) bis 7. Jali (nebst 5899 Dur(reisenden) C 64 Schwalbach, Langen- (Nassau) bis zum 11. Juli . 1899 ; ; 65 2 566
Schwarzort (Ostpreußen) bis 1. Iuli C R ¡ Soden (am Taunus in Nassau) bis zum 4. Juli... , 1464 Stolpmünde (Seebad in Pommern) bis Ende Juni . 92 Sulzbach bei Türkheim (Elsaß) bis Ende Juni (nebst 5 Durch- E 35 Sulzbad (Elsaß) bis Ende Juni (nebst 180 Durchreisenden) . 45 Swinemünde (Seebad auf der Insel Usedom) bis zum 1. Juli 220 Tepliß und Schönau bis 3: 4. Juli (nebst 17 201 Durchreif.) 4 924 SHaraib (Ca S E S 181 Travemünde (LUbeC) bis Co Junt... 200 Warmbad (bei Wolkenstein t. S.) bis z. 8. Juli (159 Part.) 242 Warmbrunn (Swlesien) bis zum 9, Juli (nebst 1271 Pers. D in 883 Familie Goa 798 Weißer Hirsch mit Oberloshwiß (Sachsen) bis zum 10. Juli (332 M S Weichselmünde und Westerplatte (Seebad in Westpreußen) bis S900 Ua Oa L i 94 e (O f O e Wittekind (bei Giebichenstein und Halle a./S.) bis zum S S 886 Zinnowii (nordwestlihe Halblnsel der Insel Usedom), bis O S Zoppot (Ostseebad bei Danzig) bis 30. Juni (344 Fam.) ..
1476 i
ate: Mai bis 26. August 138 Parteien mit 170 Personen aufführt.
_Warmbad (in Sawsen) liegt 25—30 Minuten entfernt vom Städtchen Wolkenstein und 40 Minuten vom Bahnhofe, in einem Nebenthale der Zschopau, umgeben von sanften Anhöhen, herrlichen Laub- und Nadelwaldungen und shönen grünen Wiesen, die einen großen medizinishen Reichthum an Kräutern besißen. Durch die sehr günstige Lage ist es ges{üßt çcegea für Kranke so nachtheilige Luftströmunçen und vorzügli gegen Nord- und Oftwinde. Die Luft ist eine reine Gebirgsluft, das Klima ein mäßiges und die Gegend frei von epide- mischea und endemischen Krankheiten. — Die Anzahl der Kurgäste, welche das Bad benußten, betrug in den leßten Jahren 600—700. — Kurerfolge wurden durch Anwendung von Warmbad hauptsächlich erzielt bei Blutarmuth, den verschiedenen Formen der Bleichsucht und Skrofulosis, bei Rheumatismus und Gicht, ferner bei Nerven- \{merzen, Muskelatrophie und allgemeiner Nervenshwäche; ebenso günstige Wirkungen wurden beobachtet bei vollständigen und unvoll- ständigen Lähmungen der Unterextremitäten u. \. w. — Theils zur Unterstüßung der Wirkung der Bäder, theils zur selbständigen Kur werden Molken und Milch in vorzüglicher Qualität geboten.
Das Königliche Soolbad Elmen bei Groß-Salze, in flacher Gegend am Rande der frucbtreihen Magdeburger Börde belegen. Die Benußung dieses Soolbades begann mit dem FJahre 1800, und Élmen ist daher als das älteste der heute so zahlreich ver- breiteten Soolbäder anzusehen. Cs werden in Elmen Sool-Wannen- bäder, Sool-Bassinbäder und Sool-Dunstbäder verabreicht, sowie auch besoadere Bäder — Mutterlaugenbäder, Schwefelbäder. Stahl- bäder u. #. w. — bereitet. Außerdem is daselbst auch noch eine Trinkquelie, „Victoriaquelle*, eine {wae Sool- quelle, vorhanden. Endlich befindet s|\{ch am Fuß der 20 m hohen, langgestreckten Dornenwand des Gradierwerkes auf beiden Seiten eine wohlgepflegte, mit zahlreichen Rubebänken be- seßte Promenade, deren Eigenart dem Bade Elmen auch den Cha- rakter und die Wirkungen eines klimati’‘chen Kurortes verleiht. — Die warmen Sool-Wannenbäder finden ihre vorherrs{chende Anwen- dung gegen Skrofel-Krankheiten der verschiedensten Formen, gegen Drüsenverhärtungen, Frauen- und Haut-Krankheiten, Knochenleiden, Unterleibsstoktungen, Hypochondrie, chronishe Katarrhe, Augenentzün- dungen, Kongestionen, Bleichsuht u. . w. Die kalten Sool- bassinbäder wirken auf nervöse Zustände belebend, stärkend und heilend. Gicht, Lähmungen, veraltete Rheumatismen und Katarrhe machen das Heilgebiet der Sool-Dunstbäder aus, und die bedeutenden Erfolge dieser Art von Bädern zählen in der Regel zu denen, welche am méciften in die Augen fallen.
'Iuscrr ate fix dex Deut a f x An U f Inserr ate für den Deutschen Reichs- u. Königl. De entliche Zeige + Inserate nehmen an1 die Annoncen-Erxpetttionen des
Preuß. Staat®-Anzeiger und das Central-Handbels8- register nimmt aa die Königliche Expedition des Dentshen Reichs-Anzeigers und fiöniglih Preußisheu Staats-Anzeigers:
2, Sabhastaticnen, Aufgebote, Vorladungtu n, dergl, 3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto,
Grosshandel.
1, Steckbriefe und Untersnchungs-Sachen, 5, Industriells Etablissements, Fabrikeo aná
. Verschiedene Bekanntmachungen,
„Juvalidenvank“, Nudolf Mosse, Haascusteiu
& Vogler, S, L. Danbe & Co., E. Sthlotte,
Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größere Anunoucen-Buxeaus.
‘den 9. Juli 1880.
Bexelin, 8. 9, Wilhelm-Straße Nr. 32,
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, 6, w, von öffentlichen Papieren,
SteXbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steckbrief. Gegen den Müllergesellen Fried- rich Braune aus Neumarkt bei Jüterbog, dessen Person nicht näher beschrieben werden kann und welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen vorsäßliher Brandftiftung auf Grund §88. 306 Nr. 2, 308 des Strafgeseßbuches verhängt. Es wird ersubt, denselben zu verhaften und in das Landgerihts-Gefängniß zu Potsdam abzuliefern. Potédam, den 8. Juli 1880. Der Untersuchungs- richter bei dem Königlichen Landgerichte.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.
(17909) Oeffeutliche Zustellung.
Die Has Dominick, Franziska Caroline , ge- borene Wallauer, hier, vertreten durch den JIusftiz- Rath Riemann hier, klagt gegen ihren früher hier wohnhaften, jeßt in unbekannter Abwesenheit leben- den Ehemann, den früheren Handlungsgehülfen Carl Teophil Domiuick, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Ehescheidung, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Prozesses zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 13. Civilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 4, November 1880, Nachmittags 1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ricbte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 8. Juli 1880.
; i Buchwald, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I., Civilkammer 13.
[17964]
Das Verfahren betreffend Aufgebot der Gläu- biger des Nachlasses des verstorbenen Kauf- manns Ludwig Dilthey zu Duisburg ist beendet.
Duisburg, den 7. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht.
(7790 Spezial-Konkuréproklam.
Da über das dem Jacob Kruse in Altoua gehörende, an der Gerritftraße hierselb belegene und im Altonaischen Stadtbuhe Band U. VI, pag. 466 und 467 beschriebene, von dem Grundbesißze der Mennonitengemeinde in Hamburg und Altona (vol, VIII, Fol, 121b. des Stadtbuhes Altona) abseparirte Grundstück, auf Grund des vollstreck- baren Zahlungsbefehls des Königlichen Amts- gerichts III. b, hier und in Folge Antrages des klägerishen Mandatars, Retsanwalts Mar. Schmidt hier, die Zwangs vollstreckuug im Wege des Spezial-Konkur)es erkannt worden ist, so werden Alle und Jede, welche an diesem Grundstücke aus irgend einem rechtlihen Grunde Ansprüche oder Forderungen zu haben vermeinen, mit alleiniger Aus- nahme der protokollirten Gläubiger hierdurch bei Vermeidung der Ausschließung von dieser Masse aufgefordert, solche binnen sechs Wochen nah der leßten Bekanntmachung dieses Proklams und späte- tens am
13, September 1880, Mittags 12 Uhr, als dem peremtorischen Angabetermin im unterzeich- neten Amtsgerichte, Bureau Nr. 5, Auswärtige un- ter gehöriger Prokuraturbestellung, anzumelden und eine Abschrift der Anmeldung beizufügen.
Zum öffentlichen Verkauf des beregten Erbes ist Termin auf
den 22. Scptember 1880, anberaumt worden, an welchem Tage Nachmittags 5 Uhr die Kaufliebhaber sih im hiesigen Amtsge- richt, Zimmer Nr. 33, einfinden wollen.
6 7. Literarische Anzeigen, 8, Theater-Anzeigen, ] In der Börsen-
e
9, Familien-Nachrichten, { beilage, E
Die Verkaufsbedingungen können 14 Tage vor dem Termin in der Gerichtsschreiberei des unter- zeichneten Amtsgerichts, Allee Nr, 150, eingesehen werden.
Altona, den 9. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.
(17897) Proclama.
Aunus Stannull und dessen Ehefrau Marie, geb, Giewolies, sind eingetragene Eigenthümer des Grundfsücks Papuschienen Nr. 11, dieselben haben sich durch dorfégerihtliches Testament vom 21, Januar 1848 gegenseitig zu Erben eingeseßt. Nah dem am 22. Januar 1848 erfolgten Tode des Annus Stannull hat die Wittwe den Wirth Martin Szimkus geheirathet und haben diese beiden dur notariellen Vertrag vom 1. Juni 1870 das Grundstück Papuschienen Nr. 11 an den Martin Szimkus jon, verkauft und übergeben, es kann je- doch der Besigtitel ohne Einwilligung der Anuus Stannull’shen Erben nicht berichtigt werden, weil M s wegen mangelnder Form nicht rechts- gültig ist.
Es werden deshalb die dem Aufenthalte nach un- bekannten Erben des Annus Stannull und ins- Besondere
a, die Kinder seines vor 11 Jahren in Gr. Dummen verstorbenen Bruders Michael, b, die beiden Kinder seines verstorbenen Bruders Adam, nämlich Johann und Marie, c. die Tochter seiner verstorbenen Schwester e, verehelichte Szamettat, Namens arie, sowie alle Diejenigen, welche als Rechtsnachfolger des Annus Stannull auf das Grundstück Papu- {ienen Nr. 11 Eigenthumsansprühe zu haben vermeinen, hiermit unter der Verwarnung öffentlich vorgeladen, daß wenn fie sih nicht spätestens in dem vor dem Amtsrichter Pfeifenbring
am 6. Oktober 1880, Vormittags 12 Uhr, anstehenden Termine melden und ihr Widerspruchs- recht bescheinigen, auf Antrag gegen sie ein Aus- \{lußurtheil erlassen werden und die Eintrazung des Cigenthums für den Martin Szimkus demnächst erfolgen wird.
Heinrichswalde, den 27. Juni 1880.
Königliches Amtsgericht. gez. Pfeifenbring.
[17904]
Weißenhasel. Auf Antrag des Ackermanns Johann George Fernau und Frau Martha Elisa- beth, geb. Brandau, zu Weißenhascl werden Alle, welche Rechte an:
1 1E. 16:02 qu
1189/97 2.829
5 139, Sie 7D Aker in der Klenge,
8.0L 16.49 Wiese im Liebeswinkel,
— 105. 16:80 Acker daselbst,
10. 0D D M Aker auf dem Wehr zu haben vermeinen, zu deren Geltendmachung bei Meidung der Rechtsn-chtheile des §, 32, Gesetz vom 29./5, 1873, im Aufgebotstermine
den 31. August 1880, Vormittags 9 Uhr, aufgefordert.
Neutersti,auscn, den 8. Fuli 1880,
Königliches Amtsgericht. Büff.
Holzung am Heiligen- berg,
Redacteur : J. V.: Siemenroth.
Verlag der Expedition (Kessel) Dru: W. Elsner. Viex Beilagen (einshließlich Börsen-Beilage), außerdem ein Verzeichniß ausgelooster
Prioritäts-Obligationen der Niederschlesis{ch- Märkischen Eisenbahn.
Berlin:
\selbe hat sih im November und Dezember 1877 in Berlin und Weißensee aufgehalten. Es wird er- sucht, denselben zu verhaften und in unser Gefäng- niß, Hausvoigteiplaß Nr. 14, abzuliefern. Berlin, Der Untersuchungsrichter bei dem Königlichen Landgerichte 11.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Hand- lungs-Kommis Lucas Tramitz, welcher flüchtig ist, ist die Untersuhungshaft wegen Verstoßes gegen den Markenschuyz verhängt. Es wird ersucht, den- selben zu verhaften und in das Gerichtszefängniß zu Lyck abzuliefern. “ Lyck, den 30. Juni 1880. Königliche Staatsanwaltschaft. Beschreibung: Alter: 40 Iahre, Größe: 5 Fuß 1 Zoll, Statur: unterseßt, Haare: s{hwarz, Stirn: frei, Bart: voll, Augenbrauen: s{warz, Augen: grau, Nase: gewöhn- lich, Mund: gewöhnlich, Zähne: fehlerhaft, Kinn: rund, Gesicht: oval, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache: deutsh. Besondere Kenuzeichen: keine.
Hastbefehl, Der Sdleerenschleifer Georg Hartleib zu Geismar, welcher verdächtig ist, am 2. Februar 1880 in Eschwege durch mehrere selbst- {tändige Handlungen, a. ungebührlicherweise ruße- {törenden Lärm regt, þÞ. vorsäßlih und rechtswidrig eine fremde Sache von nicht mehr als 25 A Werth beslädigt zu haben, ist zur Untersuchungéhaft zu bringen. Die Untersuchung2haft wird verhängt, weil der Georg Hartleib in dem zur Hauptverhandlung bestimmten Termine, obgleich geladen, nicht erfchie- nen it. Gegen diesen Haftbefehl ist das Rechts- mittel der Beschwerde zulässig, Eschwege, den 5, Juli 1880, Königlihes Schöffengericht. Be- glaubigt: Humburg.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
[17857] Oeffentliche Zustellung.
Die I. Civilkammer des K. Landgerichts Bam- berg hat in Sachen Moses Wort3mann, Handels- mann von Aschbach, gegen Faßer, Andreas, Bauer von Büchelberg, wegen Forderung von 1600 4 für Darlehen und Provision nebst 5%, Zinsen vom 2. Januar l; D: gens S8. 186 u. 187 d. R. C. P. V. die öffentliche Zustellung der Klageschrift vom 18. Juni d. I. an den Beklagten, dessen Aufenthalis8ort unbekannt ift, mit der Ladung zur mündlichen Verhandlung durch öffentliche Bekannt- machung bewilligt und wurde vom Vorsißenden dieser Kammer Termin hierzu auf
Montag, den 18, Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, : angeseßt, was hiermit zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht wird.
Bamberg, den 9. Juli 1880,
Der Kgl. Ober-Gerichts\chreiber : Schwemmer.
[17856] Oeffentliche Zustellung.
Die Gemeinde Maar, vertreten durch den Großherzoglihen Bürgermeister Weller, klagt gegen den Wilhelm Seibert von Maar, zur Zeit unbekannt wo? abwesend, wegen Miethvertrag, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Wilhelm Seibert zur Räumung der Miethswohnung und zur Zahlung von 60 rückständiger Miethe nebst 5%/9 Verzugszinsen vom 1. Januar 1877 an und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Lauterbach auf
den 21. September 1880, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwecke der Me Zustellung wird dieser
Auszug der Klage r gemacht.
Hill, i Gerichtéschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.
[17854] Ofeffeutliche Zustellung.
Der Bohrunternehmer Nikolaus Becker zu Mer- lenba, als Grbe und einziger Rehtsinhaber seines zu Merlenbach verlebten Vaters Johann Beer, Tlagt gegen den Ackerer Christof Grimmer, früher zu Pfarrebersmweiler, jeßt ohne bekannten Wohnort in Frankreich sih aufhaltend, aus Schuldshein vom 28. Juni 1870 über ein dem Beklagten von dem Erblasser Johaun Becker gegebenes Darlehn mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 276 4 nebst 50°%/9 Zinsen seit Zu- stellung dieser Klage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu St. Avold auf den 22, September 1880, Vormittags 9 Uhr.
Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
St. Avold, den 9. Juli 1880.
Drauyÿburg,
kammer des Königlichen Landgerichts zu Liegniß auf den 5. Okftster 1880, M:ttag3 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ricte zugelassenen Anwalt zu best: llen. Ï Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekanrt gemacht.
Esser, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
(17855) Oeffentliche Zustellung. Ne; 10391. I S. der Waisen- u. Sparkasse hier
gegen Gustav Mönch von Sunthausen, Forderung betr. Die Verrechnung der Waisen- uud Sparkasse des Amtsbezirks Donauescbingen, vertreten durch den Buchhalter Hermann Burger, klagt gegen den Satt- ler Gustav Mönch von Sunthaujen, z. Zt. an un- bekannten Orten abwesend, auf Zahlung von 214 f. 20 S nebst 5°%/9 Zins vom 2. Februar 1879. Beklagter ersteigerte im Jahre 1875 aus der Ver- lassenschaftsmasse des Fidel Dessel, Altbürgermeister von Hochemmingen, 2 Jauchert 1 Vlg. 31 Rih. Acker in der Au, neben Anton Dörflinger und I. Voßeler von Sunthausen, für 357 A. ; Der Beklagte wurde mit Zahlung dieses Steig- \cGillings in der erwähnten Verlafsenschaftstheilung an die Lorenz Stark, Ehefrau, als Erbin des Fidel Dessel, zur Zahlung verwiesen, und bat der Ehe- mann der Leßteren awd Güterkaufschilling am 30. Dezember 1875 an die klägerische Kasse cedirt, Hieran s{huldet der Beklagte nunmehr noch -vkigen Betrag; es ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlichen Verhandlung vor Gr. Amtsgericht zu Donaueschingen auf Dienstag, den 21. September 1880, Vormittags 9 Uhr. E Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Donaueschingen, den 1, Juli 1880. Gerichts\chreiber
des Großh. Bad. Amtsgerichts: Wille.
[17865] Oeffentliche Zustellung. Die verehelichte Dunckelberg, Helene, gebo- rene Dunckelberg, in Goerzke, vertreten dur den Rechtsanwalt Weber hieselbst, klagt aegen den Pro- duftenhändler Bernhard Dunckelberg, früher zu Stavenhagen, jeßt vermuthlih in Afrika, we- gen Ehescheidung in Folge böslicher Verlassung mit, dem Antrage, die zwishen dem Beklagten und ihr bestehende Che gänzlih zu s{eiden, auch den Be- klagten in die moderation8mäßigen Kosten zu ver- urtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Güstrow auf Sounabend, deu 20. November 18-0, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem g: dachten Ge- ribte zugelassenen Anwalt zu bestellen : Zum Zwecke der dffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. W. Pöhl, Landgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg- Schwerinschen Landgerichts.
Os] Aufgebot.
Auf den Antrag der Wittwe Frauz Sasse, Maria, geb. Rademacher, zu Unterneger wird der angeblih Anfangs der 1850er Jahre nah Ame- rika ausgewanderte Joseph Rademacher, geboren am 2. Mai 1827 zu Ennest, Amt Attendorn, hier- mit sffentlich aufgefordert, sich spätestens in dem auf den
17. September 1880, Vormittags 10 Uhr, an der hiesigen Gerichtsstelle anberaumten Auf- gebotstermine entweder persönlih oder {riftli zu melden , widrigenfalls derselbe auf weiteren Antrag der 2c. Sasse für todt erklärt und sein dahier be- ruhendes etwa 200 bis 250 4 betragendes Ver- mögen den sich legitimirenden Erben ausgekehrt werden wird. ;
Attendorn, den 7. Juni 1880.
Königliches Amtsgericht. Buddenberg. Beglaubigt: Jaeker. Gerichtsschreiber.
[17862] Aufgebot.
Der Büttnermeisterssohn Caspar Eisenbeiß von hier, geboren am 17. Februar 1810, hat sich m Jahre 1826 von hier entfernt und ift seitdem über dessen Leben keine Nachricht vorhanden.
würde, 2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und 3) an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mits- theilung hierüber bei Gericht ¿zu machen. Nürnöverg, den 2. Juli 1880. Königliches Amtegeriht. Abth. T. Der Königliche Ober-Amtêrichter : (L. S.) Thüranf. Zur Beglaubigung:
er geschäftéleitende Königliche Gerichtsschreiber : Hacker.
[17870] Aufgebot. Der von Sigmund Bresler am 8. November 1878 zu Steinau a./O. ausgestellte auf H. C. Wtathis in Steinau a./O. gezogene und von Letzterem angenommene Prima-Wechbsel über 88 4. 15 9, zahltar am 31. Januar 1879 bei S. Bresler in Breslau, Königsstraße, ist angeblich verloren gegan- gen. — Auf den Antrag der Handlung Ullmann & Comp. zu Alt-Carbe wird der Jnhaber des vor- bezeichneten Wechsels aufgefordert, spätestens in dem auf den 6. Februar 1881, Vormittag3 11 Uhr, vor dem Amtsgerihts-Rath Schroeter Ik. im hiesi- gen Amtsgerichtsgebäude — I. Stcck, Zimmer Nr. 21 — anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte bei dem Gerichte anzumelden und die Urkunde vorzu- legen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde auf Antraÿ erfolgen wird. Breslau, den 1. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht.
Schröter UL.
oa Aufgebot.
Nr. 6244, Die kath. Stiftungskommission in Brenden hat das Aufgebot wegen nachstehender Lie- genscbafien beantragt : A. Kirchspiclsgemeinde : : 1) Lagerbuh Nr. 1 13 a 84 m Kirche und Fried- bof in der Bündt, einers. Vizinalstraße, anders. der Schuldienft ; L B, der Kircheufond (Meßnerdienst): 2) Lagerbuch Nr. 32 9a 86 m Vedung in Mepen- wiese, einers. Lorenz Isele und Stefan Maier, anders. Lorenz Isele und Bend. Kaltenbach; 3) Lagerbuch Nr. 36 11a 34m Steinmauer und Wiese in Megtenwiese, einer. Benedikt Kalten- bach, anderf. Josef Maier; : 4) Lagerbuh Nr. 116 19 a 62 m Wiese im Boden, einers. Heinrih Scbwarz, anders. Thaddä Iehle; 5) Lagerbuch Nr. 188 27a 54m Ackerland vor nas Rösle, einer}. Thaddä Jehle, anders. Auf- tößer ;
Bamberg, den 9 Juli 1880. Der geschäftsleitende Gerichts\{hreiber am Königlich R I Bamber, I. rth.
7979 E Aufgebot. Die Firma H. F. Kletiwig & Reibsiein zu Göttingen hat die Mortifikation der ihr angeblich abhanden gekommenen Prioritäts-Obligationen VIkI. Serie der Bergisch-Märkishen Eisenbaha Nr. 7705 und 7706 je à 500 Thaler beantragt. / Es werden hierdurch die etwaigen Jnhaker dieser CGffekten aufgefordert, bei dem unterzeichneten Gee rihte vor dem unterzeihneten Amtsrichter, und zwar spätestens in dem vor demselben auf den fünf und zwanzigsten Februar 1881, Vormit- tags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Papiere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird. Elberfeld, den 9. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung III. gez. Weidehase. Für die Richligkeit : Zimmer, Amtsgerichts-Sekretär.
[17873] Aufgebsot.
Der Pfarrer H. Haau zu Saffig bei Plaidt hat die Mortifikation der ibm angeblich abhanden gekommenen Bergish-Märkischen Cifenbahn-Priori- täts. Obligation VII. Scrie Nr. 68 650 à 100 Thlr. beantragt. | Es wird hierdurch ein Ieder, der an der vor- bezeichneten Obligation i“gend ein Anrecht zu baben glaubt, aufgefordert, bei dem unterzeihueten Amts- richter und zwar spätestens in dem vor demselben auf den fünf und zwanzigsten Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, im Sißtungsfaale des Königliben Amtsgerichts hierselbst anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen und dem Verlierer eine neue an deren Stelle ausgefertigt werden wird. Elberfeld, den 7. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ill. gez. Weidehase.* Für die Nichtigkeit: Zimmer, Amtsgerichtssekretär.
[17871] Aufgebot.
Die Grundstücke Flur 3 Parz. 149/15, 150/15, 151/15, 152/15, 153/15, 154/15, am Swierenberg,
6) Lagerbuh Nr. 386 27a 18 m Ackerland am |î S Idee, einers. Josef Morath, anderf. derselbe;
7) Bagerbuh Nr. 524 28 a 17m Gestrüpp und Wiese im Ebersbach, einerseits Pius Dieterle, anders. Josef Ebnar; E
8) Lagerbuh Nr. 528 50a 13 m Wiese im Ebers- bach, einer. Josef Magier, ander. Lorenz Jsele ;
C, die Pfarrei:
9) Lagerbuch Nr. 11 3h 17a 34m Wohn- und
Oekonomiegebäude (Pfarrhaus), Hofraithe, Haus-
garten, Oedung, Ackerland in der Bündt, bei-
derseits Aufftößer ; i :
Lagerbuch Nr. 633 97a 44m Wiese und Stein-
mauer, der untere Gieéba, einer. Lorenz Isele
und Lorenz Maier, anders. Thaddä Jehle. Es ergeht deshalb die Aufforderung, etwaige An- sprüche und Rechte an genannte Liegenschaften läng- stens in dem Aufgebotstermin Donnerstag, den 16. September 1880, Vormittags ¿9 Uhr, J anzumelden, ansonst die nicht angemeldeten Ansprüche für erloschen erklärt würden. Boundorf, den 6. Juli 1880. Großherzogliches Amtsgericht. Der Gerichtsschreiber; Kohler.
10)
Auszug.
Aufgebot.
In Folge Antrags des Bauern Lorenz Wagner von Obergreuth als Kurators des landesabwesenden, am 4. Juni 1803 geborenen, angeblich vor ohnge- fähr 30 Jahren nach Nordamerika ausgewanderten und seit 1853 verschollenen Georg Wagner, ehe- lichen Sohnes des verlebten Bauern Albert Wagner zu Obergreuth und seiner gleichfalls verlebten Ehefrau Barbara, gebornen Dotterweich, aus Abté- dorf ergeht hiermit die Aufforderung :
1) an den Verschollenen, spätestens im Auf-
botstermi gebotstermin am 30. Avril 1881,
(17875)
Gerichtsschreiber. des Kaiserlichen Amtsgerichts.
Der für den Abwesenden aufgestellte Kurator,
persönlih oder \chriftlich bei dem unter-
dem auf
n8gesammt 1 ba 69 a 50 gm groß, der Katastral-
gemeinde Lügde werden von Christian Schröder, Nr. 39 Escbenbruch, als Eigenthum bcansprucht. Auf seinen Antrag werden daher alle Diejeaigen, welche h ] ansprüche erheben, aufgefordert, fole spätestens in dem auf
darauf Eigenthums- oder andere Real-
den 4. Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr,
an der Gerichtstagsftelle zu Lügde anberaumten Tere
mine ß ge\{lofsen werden und der Schröder als Cigenthü- mer der Grundstücke im Grundbuche eingetragen
werden wird.
anzumelden, widrigenfalls sie damit aus-
Steinheim, den 8. Juli 1380. Königliches Amtsgericht.
[17861]
Nacbdem die Gemeinde Allrode folgende auf dor-
tiger Feldmark belegene Angerflächen, als :
1) 5 a 99 qm an der Blankenstraße und 2) 1 ha 18 a 78,3 qm an der Selle,
über welche Flächen Situationspläne vorgelegt sind, zur Eintragung in das Grundbuch von Allrode an- gemeldet, auch glaubhaft gemacht, daß sie das Eigenthum der gedahten Angerflächen erworben habe, werden alle Diejenigen, welhe Rechte an den einzutragenden Grundstücken zu haben vermeinen,
hierdurch aufgefordert, ihre Rechte spätestens in
Freitag, den 17. September 1880,
A s Morgens 10 Uhr, : vor unterzeihnetem Gerichte anberaumten Termine anzumelden, und zwar bei Vermeidung des Rechts- nachtheils, daß nah Ablauf der Frist die Gemeinde Allrode als Eigenthümerin im Grundbuche wird eingetragen werden, uad daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt seine Rechte gegen einen Dritten, welcher im redlihen Glauben an die Richüigkeit des Grundbuchs das Grundstück erworben hat, nicht
mehr geltend machen kann.
asselfelde, den 9. Juli 1880. C Herzoglibes Amtsgericht. Germer.
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