1880 / 164 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 15 Jul 1880 18:00:01 GMT) scan diff

[18042] Bekanntmachung.

In der Subhastatioussache des Karl Ludwig Daoid, Seifensieder, zu Saarlouis wohnend, in seiner Eigenschaft als Cessionar von Delphine Gertrude Bernhardine Motte, Rentnerin, zu Saarlouis wohrend, diese als Universalerbin ihres Oheims Nikokaus Bernhard Motte, zeitlebens Notar und Rentner zu Saarlouis, und ihres Vaters Ludwiz Heinrich Motte, zeitlebens Rentner, eben- falls zu Saarlouis, Ertrabent,

: gegen 1) die Erben und Rechtsna@folger des zu Saarlcuis verlebten pensionirten Steuer- boten und Krämers Johann Christian Hoese, Subhastaten, und

gegen 1) Arnold Schulden-Ney, Taglöhner zu Lisdorf, 2) die Erben und Rechtsnachfolger des zu Saarlouis verlebten Wirthes Anton Schott, als Drittbesitzer, sollen am Dienstag, den 5. Oktober 1880, Vor- mittags 95 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle die mittel\t Verfügung derselben vom 26./5. 1880 zum Dan der Subhastation in Beschlag genommenene mmobilien der Schuldner resp. Drittbesiter öffent- lih und meistbietend zu diesem Termine, 1) die Theresia Hoese; ledig und ohne Gewerbe zu Saarlouis, und 2) Ferdinand Hoese, früher Buchbinder, dann Bergmann zu Kleinrosseln in Lothringen, beide dermalen ohne bekannten Wohn- und .…_ Aufenthaltsort, in ihrer Gigenshaft als Miterben der Eheleute Hoese hicrdur geladen. Saarlouis, den 10. Juli 1880. Königliches Amtsgericht.

[18057] Oeffentliche Zustellung.

Der Schnhmachermeister Heinrich Müller zu Stuttgart, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Sch{mal in Stuttgart, klagt gegen die ledige 23 Jahre alte Marie Rehm von Pfullingen, derzeit in Amerika mit unbekanntem Aufenthalt, wegen einer Darlehnsforderung im Betrag von 185 4 nebst 5 9% Zinfen bieraus vom 1. Juni 1880 mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten zur Be- zahlung von 185 6. nebst Zinsen vom 1. Juni 1880 an, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Reutlingen auf

Dienstag, den 2, November 1880, Vormittags 9 Uhr.

J Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Reutlingen, den 12. Juli 1880.

; Frauk, Gerichtes{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

(1805) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Leopold Blumenthal zu Ham- burg, vertreten durch den Nechtsanwalt Dr. Dellevie, Tlagt gegen den Auktionator Moriß Brauer, unbe- kannten Aufenthalts aus drei von Leßterem accep- tirten Wecbseln, im Betrage von 115 K per 9. Mai d. J., von 115 Æ. per 16. Mai d. Sund von 120,00 per 12. Juni d. J, mit dem An- trage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 350 Æ nebst 6% Zinsen seit den Verfalltagen und 13,20 Æ Protestkosten, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rech!sstreits vor die erste Kammer für Handelsfachen des Landgerichts zu Hamburg

auf ven 4, November 1880,

: Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-' richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

: S. Beschügz, Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[18086] Oeffentliche Zustellung.

Der Versicherungsbeamte Emil Meyer zu Dres- den, Mathildenstraße Nr. 48 IIL,, kflagt gegen die ledige Engenie Knuöfel, früher in Dresden, Ma- thildenstraße Nr. 48 1IL, jet unbekannten Auf- enthaltsorts, wegen Zahlung von 49 M 4 A für Kost und Logis während der Monate Mai, Juni und Juli 1880, mit dem Antrage, die Beklagte zur Zahlung der geforderten 49 M4 4 S zu verurthei- len, das zu erlassende Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet tie Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Landhaus- straße Nr. 11 11. links auf den 10. September 1880, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zweckc der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage mit dem Bemerken bekannt ge- ps vin Rediditrei Aa A au Prozeß;- ger en Ne reit a ertensache bezeichnet hat.

Dresden, den 12. Juli 1880. A E Y

O. Zumpfe,

Gerichtsfchreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(189%) Oeffentliche Zustellung.

Der Laudarmenverband der Provinz Bran- deuburg, vertreten dur den Landesdirektor derselben und dessen Bevollmächtigten, Rechtsanwalt Horn zu Elbing, klagt gegen den Tislergesellen Carl An ust Kaeske, früher zu Elbing, jeßt unbekannten Áuf- enthaltsorts, wegen 20 M 40 Kur- und Ver- pflegungé kosten , welche während seines Aufenthalts im ftädtischen Krankenhause zu Soldin in der Zeit vom 31. Januar bis 23. P: d. J. entstanden find, mit dem Antrage au Verurtheilung des Be- Tlagten zur Zahlung von 20,40 # nebst 5 % Zinsen seit dem Tage der Zuftellung dieses Auszuges und ladet den Beklagten zur mündlichen VBerhand- Tung des Rechtbstreits vor das Königliche Amts- geridt zu Elbing auf den 30. September 1880, Vormittags 12 Uhr,

; Zimmer Nr. 7.

Zum Zwecke der öffentlichen 3 Auszug der Klage bekannt

versteigert werden, und werden

ustellung wird dieser gemacht.

: : Aschke, Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 1I1I.

[1844] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Friedri Habernickel in Barmen, vertreten durch Recbtsanwalt Dr. Sontag, klagt gegen den Spezereihändler Carl Dreyer, früher zu Barmen, jeßt ohne befanntea Wohn- und Aufenthaltsort, aus einem Miethvertrage, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Zahlung von 442,590 Æ nebst Zinsen zu 5 °%/% vom Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsftreits vor die Königliche Kammer für Handelssachen zu Barmen auf :

Freitag, deu 17. September 1880, Nachmittags 4 Uhr,

mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-

ricbte zugelassenen Anwalt zu best: llen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ackermann,

Gerichtsschreiber der Königlichen Kammer für

Handelssachen.

N E y

(182%) Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Fr. J. Kabus zu Reiwthal, vertreten durch den Königlichen Rechtsanwalt Pe- tiscus, klagt gegen die BVäerm-ister Gottlieb und Anna geb. Malig Stolle’shen Eheleute, zuleßt zu Ulbersdorf wohnhaft, zur Zeit unbekannten Auf- enthalts wegen 513 #4 75 S, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten, an ihn, den Kläger 915 M 75 S nebst 6 9% Zinsen seit 5. Mai 1880 zu zahlen und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Recbtsstreits vor die erste Civil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Oels auf den 19, Oktober 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

g Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tregisch, Gerichtsschreiber O Landgerichts.

[180%] Oeffeutlicje Ladung.

In Sacen der Gastwirthzwittwe Elisabetha Mayr in Immenstadt gegen die Oekonomentehe- leute Johaun und Tyhcrese Rieflez von Unter- zollhaus, nun unbekannten Aufenthalts wegen Zins- forderung hat das Königliche Amtsgericht Kempten auf Antrag des klägerischen Vertreters, Kö::iglichen Advokaten Kriener dahier, die öffentliche Zustellung bewilligt und werden demgemäß die Eheleute Johann und Therese Riefler vorgeladen, am

Donnerstag, den 4, November 1820, Vormittags 9 Uhr, als dem zur öffentlihen Verhandlung der Klage anberaumten Termine im Sigzungssaale des König- lien Amtsgerichts Kempten zu erscheinen.

Die Klage enthält das Gesuch:

„Die Beklagten zu verurtheilen, 102 4 86 S 49% Zinsen aus einem Dahrlehnskapital von 2571 M 43 S, auf die Zeit vom 1. Mai 1879 bis dahin 1880, sowie zur Tragung der Prozeß- kosten zu verurtheilen.“

Kempten, den 8. Juli 1880.

Der geschäftsleitende Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts. Simon Heide.

P Aufgebot.

Nacbenannte, aus ihrer Heimath autgewanderte Personen, über deren Leben scit mehr als zehn Jahren keine Nachricht vorhanden ist, nämlich:

a, Barbara Seufert, Screinerstochter von Uns- leben, geboren am 18. Dezember 1820,

b. Eva Moritz, (auch Bocklet genannt) von Salz, geboren am 16. November 1808,

c, Johann Wilhelm Bieberih, Bäckermeisters- sohn von Neustadt a. Saale, geboren am 7. April 1813,

werden andurch aufgefordert, spätesiens an dem auf

Mittwoch, decn 11. Mai 1881,

Vormittags 8 Uhr,

anberaumten Aufgebotstermine si persönlih oder

\{riftlich bei dem unterfertigten Gerichte anzumel-

den, widrigenfalls dieselben für todt erklärt

werden.

_Die Erbbetheiligten ehalten die Aufforderung,

ihre Interessen im Aufgebots verfahren wahrzunehmen ;

Diejenigen aber, welhe über das Leben der Ver-

{ollenen Kunde geben können, haben hierüber bei

Gericht Mittheilung zu maden.

Die Erlassung vorstehenden Aufgebots wurde für

Barbara Seuffert von deren Vormund Michael

Gottwald, Schneider in Unsleben, für Eva Moritz

vom Schreinecmeister Joseph Reinhart dahier, für

Johann Wilhelm Bieberih von seinem Vormunde

Michael Ulsamer, Goldarbeiter dahier, beantragt.

Neustadt an der Saale, den 7. Juli 1880.

Königliches b, Amtsgericht. iegel. Zur Beglaubigung: Der K. Gerichts\chreiber : Schubert.

LEOEN Aufgebot.

Nab einer Anzeige des Syndicus des Bremenschen ritter shaftlihen Creditvereins, Landsyndicus Brad- mann zu Stade, Namens der Direction des Creditvereins, wünscht der Hof- und Mübhlenbesizer Hermanu Krull zum Sunde, Gemeinde Oldendorf, mit seinem zum Sunde belegenen Hofe Haus-Nr. 1, wozu die in den Grundsteuer-Mutterrollen resp, des Gemeindebezirks Oldendorf unter Artikel Ns 137, des Gemeindebezirks Heinbockel unter Artikel Nr. 51 und des Gemeindebezirks Kuhla unter Artikel Nr. 32 verzeihneten Grundstücke gehören, in den Bremen- schen ritterscaftlihen Creditverein aufgenommen zu werden, und werden auf Antrag des genannten Syndicus des Bremenschen ritterschaftlihen Credit- vereins alle Diejenigen, welbe an die vorgedachten Grundbesißungen des 2c, Krull dingliche Ansprüche haben, mögen diese in Eigenthums-, Pfand-, Lehns- oder fideicommissarischen Rechten bestehen oder sonst irgend erdenklichen dinglihen Ursprungs sein, hier- dur geladen, ihre Ansprüche in dem am Freitage, deu 17. September 1880, Morgens 117 Uhr,

vor hiesigem Amtsgerichte anstehenden Termine an- zumelden, und zwar unter dem Rechtsnacbtheile, daß Diejen igen, welche, ohne Certificate vom Credit-

Hoffnung auf Wiedereinsezung in den vorigen | Stand, den Schulden, welche dec Credikvereir übernimmt, nachgeseßt werden sollen.

Der demnächstige Aus\{lußbeschbeid wird nur durch Anschlag an hiesige Gerichtstafel veröffentlicht werden.

Stade, den 19. Juni 1880.

Königlictes Amtsgericht. Abth. 11. gez. v. Zwehl, Beglaubigt :

: : M: yer, Gerichté\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

LESOTS] Aufgebot.

Das Dokument über die auf Saalfeld Ganzerbe Nr. 50 Abtbeilung 111. Nr. 3 und Saalfeld Bandt- kermorgen Nr. 235 Abtheilung 111. Nr. 1 für die Frau Jeannette Mathilde Schirrma(er, geb. Fritze, eingetragenen 952 Thlr. 26 Sgr. 3 Pf. nebst 5 9% Zinsen, bestehend aus dem gerichtlichen Receß vom 13, Juni 1826, dem Eintragungsvermerk vom 20. Zuni 1826 und resp. 8. Mai 1839 und dem Hypo- thekenshein von Saalfeld Nr. 50 ist seinem Haupt- bestandtheile nach verloren gegangen und soll auf Antrag d:r Inhaber der gedachten Post nämlich:

1) der Rentier August und Auguste, geb. Schirr-

macer-Naxschen Eheleute zu Saalfeld O./Pr.,

2) des Fräulein Lydia Schirrmacher zu Dirschau,

3) e Bruno Schirrmacher da-

e ,

4) A4 Fräulein Emilie Shirrmaher zu Saal-

5) U Oen Therese Schirrmacher zu Gotts- walde,

zum Zweck der neuen Ausfertigung aufgeboten werden. Es werden daher alle Diejenigen, welche als Eigen- thümer, Pfandgläubiger, Cessionarien oder son tige Rechtsnachfolger Ansprüche an das aufzubietende Dokument zu machen haben , hiermit aufgefordert, si mit denselben bis spätestens in dem auf den

29. September 1880, Vormittags 12 Uhr, auf hiesiger Gericbts\telle vor dem Herrn Umts- richter Ballhorn anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlofsen und das Dokument behufs seiner neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt werden würde.

Saalfeld, den 15. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

[18041] Aufgebot.

Alle diejenigen Persoren, welche als Gläubiger oder Vermächtnißnebmer Ansprüche an den Nachlaß des verstorbenen Försters Josef Holzapfel zu Schwerte zu haben vermeinen, werden hierdurcch aufgefordert, dieselben nach Maßgabe des §8. 12 des Ges. vom 28. März 1879 beim unterzeichneten Amtsgericht und zwar spätestens am

30. September 1880, Vormittags 9 Uhr, anzumelden, andernfalls fie dieselben nur insoweit gegen den Benefizialerben geltend machen können, als der Na(hlaß mit Auss{chluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nutzungen durch Be- friedigung des angemeldeten Anspruchs nicht er- {öpft ijt.

Schwerte, den 10. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

R Das Kgl. Amtsgeriht München A. Abth. A. für Civil- sachen, hat unterm 4. Mai 1880 folgendes

Aufgebot erlassen.

Laut Erbschaftêzeugniß des K. Amtsgerichts München 11. vom 3. April 1880, ist dem Bauer Andreas Maier von Aping aus der Verlafsenschaft der Bauerswittwe Marie Messerer von dort eine 34 °/ige Obligation der ‘allgemeinen Staatsschuld 1842 Caffa lt. #Nr. 16927 Com. lt. Nr. 11309 ¿U 100 FI. zugefallen, welche ursprünglih auf Jakob Messerer lautete und unterm 14. Januar 1861 auf den Namen des Mathias Messerer, Heigenbauers in Aying, umgeschrieben worden ist. Diese Obligation ist dem Andreas Maier zu Verlust gegangen. Auf dessen Antrag wird daher gemäß Art. 69 des b. Uusf, Ges, zur R. C. P. O. u. C. O. der etwaige Inhaber der genannten Obligation hiermit öffent- lih aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, nämlich am 20, November 1880, Morgens 9 Uhr, bei unterfertigtem Gerichte, im Geschäftszimmer Nr. 19, seine Rechte anzumelden und die Obligation eaen, widrigenfalls dieselbe für kcaftlos erklärt wird. München, den 11. Mai 1880.

Der geshäftsleitende Gerichtsschreiber : Hagenauer.

vom 1. Februar

[14117]

Carl Herfurt Frößlich, Sohn- des hier ver- storbenen Zimmermeisters Carl Fröhlih, ist seit länger als zehn Jahren nachri{tslos abwesend, und von seinen Geschwistern die Verschollenheitser- klärung beantragt worden. Derselbe wird daher geladen, \pätesteus in dem auf Montag, den 20, Septembcr 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin an unterzei{neter Stelle in Person, oder dur geritlich legitimirten Bevollmächtigten oder auf fonst unzweifelhafte Weise sich zu melden, um über sein Vermögen zu verfügen, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Nacblaß an seine Vertrags-, Testaments- oder Intestaterben oder sonst dazu befugte Per- sonen ohne Kaution ausgeantwortet werden wird. Zuglei werden Alle, welhe Erbansprüche an des 2c. Sröhlihs Nachlaß haben, aufgefordert, in dem Termine {ih zu legitimiren und solche geltend zu machen, widrigenfalls, ohne Rücksicht auf die Ausgebliebenen, der Nachlaß in Gemäßheit des im Termin zu verkündenden Aus\lußurtheils, denen, welche ihr Erbrecht oder sonst einen rechtlich be- gründeten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben, wird ausgehändigt werden. ena, den 28, Mai 1880.

Aufgebot.

(14001 Aufgebot.

Der Kaufmann Julius Schirmer, früher zu Cotts Fus. jeßt zu Moëcou, hat den über ein dem hiesigen Vorschußverein, eingetragene Genossenschaft, hingege- benes Darlehn von 5500 M ausgestellten Schuld- schein d. d. Cottbus den 25. Januar 1878 angebli verloren. Auf den Antrag des Gläubigers wird hiermit der Jnhaber der Urkunde aufgefordert, spä- testens im Aufgebotstermine den 7. Dezember 1880, Vormittags 11 Uhr, beim unterzeichneten Amtsgericht, Zimmer Nr. 18, feine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Cottbus, den 24. Mai 1880.

Königliches Amtsgericht.

N Auszug.

Dur Urtheil der I. Civilkammer des Königs lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 16. Juni 1880 i!t zwifhen den Eheleuten Hoftapezirer Hein- rich Fuchs8 und Henriette, geborene Heßmer, obne Geschäft, Beide hierselbst wohuend, die Güter- trennung mit allen geseßlihen Folgen vom Tage der Klagebehändigung, den 2. März 1880 an, aus- gesprochen werden.

Für die Richtigkeit dieses Auszuges: Dec Landgerichts-Sekretär. Steinhäuser.

N Auszug.

Dur Urtheil der 1. Civilkammer des König- lien Landgerichis zu Düsseldorf vom 16. Juni 1880 ift zwishen den Eheleuten Spezereihändler Ludwig Giesen und Katharina, geborene Heu- ser, ohne Geschäft, Beide hierselbft wohnend, die Gütertrennung mit Wirkung vom Tage der Klage, dem 11. Mai 1880, ausgesprochen worden.

Für die Richtigkeit dieses Auszuges:

Der Landgerichts-Sekretär : Steinhäuser.

N Auszug.

Dur Urtheil der I. Civilkammer des Könige liden Landgerichts zu Düsseldorf vom 16. Juni 1880 ist zwischen den Eheleuten Christian Müller, ohne Geschäft, und Johanne Lisette, geborene Dieckhövnuer , ohne Geschäft, Beide hierselbst wohnend „die Gütertrennung mit allen geseßlichen Folgen, wie sie im Gesetz voi 16. April 1860 ent- halten find, ausgesprochen worden. Für die Richtigkeit dieses Auszugs: Der Landgerichts-Sekretär : Steinhäuser.

N Auszug.

Dur Urtheil der Ersten Civilkammer lichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 1880 ist zwischen den Eheleuten Hermann Quet- ting, obne Geschäft, und Johanna, geborene Nichrath, ohne Geschäft, Beide zu Düsseldorf woh- nend, die Gütertreunung mit allen geseßlichen Folgen vom Tage der Klagebehändigung, dem 28. April 1880 an gerechnet, ausgesprochen worden. Für die Richtigkeit dieses Auszuges : Der Landgerichts-Sekretär : Steinhäuser.

(18071) Bekanutmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot :

a. der Carl Haroske’schen Kaukfgelderspezialmasse von Blatt 109, Wallgarten Ratibor, per 180 M,

. der Kaufmann Josef Zabka'schen Kaufgelder- \spezialmasse von Blatt 86, Pawlau, per 34 M4. 90 S, und

. des für die unbekannten Inhaber der bisher in Abtheilung IIT. Nr. 12 auf Blatt 46, Plania, für den Justiz-Rath Stiller zu Na- tibor eingetragen gewesenen Post jeßt eben- daselbst in Abtheilung I1l. Nr. 25 c. einge- TEagenen Kaufgelderrückstandes von 9

5

sind durch das je in der heutigen öffentlicen Sitzung erlassene und verkündete Urtheil die unbe- kannten Interessenten mit ihren Ansprüchen an die Massen zu a. und b. und der Kaufgelderrückstand zu e. avsgeshlossen worden. Ratibor, den 6. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht, Abtheilung 1X.

gez. Freund.

[18075] Berichtigung. Nr. 18354, In der Bekanntmachung des Großh. Bad. Amtsgerichts Freiburg vom 28. Junt h S, Aufgebot betr., soll es anstatt der Worte in der 4. Zeile „durch Kauf“ vielmehr heißen: auf Grund des Reichsgeseßes vom 25. Mai 1873. Freiburg i, Brg,, den 11. Juli 1880.

Dirrler, Gerihts\{reiber des Großh. Bad. Amtsgerichts.

(18070) Vekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage ist der zwischen Nicolai Nissen und Friedrid Namanny zu Lindholm abgeschlossene und im Schuld- und Pfandprotokoll der Böking-Harde B. Lindholm Tom. 3 Folio 901 protokollirte Kaufkontrakt vom 20./23. Dezember 1864 rücksihtlich 600 A vorm. Schleswig-Holsteinishen Courant nebst 5%/9 Rest- Taufgelder für kraftlos erklärt. Niebüll, den 30, Juni 1880. Königliches Amtsgericht. Feddersen.

des König- 16. Juni

gez.

[18043] In Sachen des Sc{uhmahermeisters Heinrich Herbst zu Lobach, Imploranten, gegen den Brink- fißer Wilhclm König zu Bevern, Imploraten, wegen Forderung, wird auf Antrag des Beschlag- nahmegläubigers der auf den 28. Angnst 1880, Nachmittags 3 Uhr, anberaumte Termin zur Versteigerung des dem Imploraten gehörigen, zu Bevern unter Nr. ass. 63 belegenen Brinksiger- wesens hierdurch wieder aufgehoben. Holzminden, den 9. Juli 1880.

Herzogliches „Amtsgericht.

roßherzoglih Sächs. Amtsgericht. Abth. I1, Fitler.

verein erhalten zu haben, {ih nit melden, ohne !

Rägener.

[18149 Subhastations-Patent.

Das der verwittweten Zimmermeister Kähler, Auguste, geb. Rackow, bier, gehörige, zu Berlin in der Köpnickerstr. 60 belegene, im Grundbu von der Louisenstadt Band I. Nr. 38, verzeichnetèé Grund- tüdck nebft Zubehör soll den 15. November 1880, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtégebäude, Jüdenstr. 58, Zimmer 12, 1 5 A im Wege der nothwendigen Subhastation öffentli an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags den 15. November 1880, Bormittags 11 Uhr, ebendaselbst verkündet werden.

Das zu verfteigernde Grundstück ist zur Gebäude- steuer mit einem jährlihen Nutzungéwerth von 3033 M veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grundbucbblattes, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundftück betreffende Nachweisungen, und besondere Kaufbedingungen sind in unserer Gerichtsschreiberei Abtheilung 56, Hoher Steinweg 15, 1 Tr., Zimmer Nr. 2, während der Sprechstunden von - 11—1 Uhr, werktäglih einzusehen.

Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber niht eingetragene Realrechte geltend zu machen haben, werden aufge- fordert, dieselben zur Vermeidung des Aus\chlusses spätestens bis zum Erlass? des Zuschlagsurtheils anzumelden.

Berlin, den 7. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. T. Abtheilung 56.

(1792) Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsfirma Gebrüder Peyold & Co. zu Dresden klagt gegen den Weinhändler Hugo Schröter, früher zu Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wecbsel vom 27. März 1880 über 214 A mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 214 M nebft 6% Zinfen seit 27. Juni 1880 und Wechselunkosten und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- Handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig auf

den 17. Auguit 1880, Vormittags 10 Uhr.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Francke, i Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(18122) Oeffentliche Zustellung.

Die verchelicite Louise Stenzel, geb. Roke, zu Liegniy, Gerichts\traße 16, vertreten durch den Rechtsanwalt Urban aus Liegniß, hat gegen ihren Ehemann, den früheren Gefangenaufseher Theodor Stenzel aus Liegnitz, dessen jeßiger Auf- enthaltéort aker unbekannt ist, auf Trenuung der Ehe Klage erhoben und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits und Be- weisaufaahme vor die dritte Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Liegnitz auf den 5. Ofkftoter 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zuaelassenen Anwalt zu bestellen. i

Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird die- ses bekannt gemacht.

Liegnis, den 22. Juni 1880.

Esser, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

(18198) Oeffentliche Ladung.

Nachdem der Bergmann Karl August H"pe in Dbernkirchen die Eintragung des auf den Namen der Familie Farrelmann fkatastrirtien, in der Ge- markung von Obernkirchen belegenen Grundeigenthums Nr. 340 = 2 Ruthen (Theil des neuen Grundstücks 7 Nr. 72) unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjähri- gen ununterbrochenen Eigenthumsbesitzes in das Grund- buch von Obernkirchen beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grund- vermögen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens im Termine den 16, September 1880, Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeichneten Behörde anzumelden, widrigenfalls nah Ablauf dieser Frist der bisg- herige Besißer als Ei enthümer in dem Grundbuch eingetragen werden wird und der die ihm obliegende Anmeldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, niht mehr geltend machen kann, sondern au ein Vorzugsrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Folge der innerhalb der oben geseßten Frift erfolgten Anmel- dung eingetragen sind, verliert.

Oberukirchen, den 7. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

[18155] Aufgebot.

Der Major a. D. Secidelmann, hier, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen privile- girten Pfandbriefs der Central-Landschaft für die Preußischen Staaten Nr. 022953 über 1000 beantragt. Der Inhaber des vorbezeichneten Pfand- briefs wird aufgcfordert, spätestens in dem auf den 21, Februar 1885, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Jüdenstr, 58, 1 Treppe, Zimmer 21, anberaumten Aufgebotstermin seine Rechte anzumelden und den Pfandbrief vorzu- legen, wiedrigenfalls derselbe für kraftlos erklärt werden wird,

Berlin, den 2. Juli 1889.

Königliches Amtsgericht. I. Beyer, Gerichtsschreiber.

LLSRRE] Aufgebot.

Die Bank von Flandern zu Gent (£ociéte ano- nyms), vertreten durch Rechtsanwalt Senden zu Côln, hat das Aufgebot eines am 1. Febr. 1880 von der Firma A. Langervek-Geiregat zu Gent auf die Firma Leop. Leven u. Cie. in Crefeld, Süd- wall 53, gezogenen, drei Monate dato zahlbaren Wecbsels über A 477,80, welcher von der Bezoge- nen acceptirt und vom Aussteller durch Indossament in die Hände der Lank von Flandern zu Gent ge- langte, von dieser an den Schaaffhausenshen Bank- verein in Cöln weiter girirt war, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf

vor êdem unterzeihneten Geri&te, Abtheilung IV., anberaumten Aufgcbotstermine seine Rechte an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- Hans die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird, Crefeld, den 8. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht.

Zur Beglaubigung: Der Gerichts\{chreiber :] Find.

O) Aufgebot.

Die Firma Stötcker & Kuhlea in Kaiserswerth hat das Aufgebot zweier Wechsel beantragt :

Der eine über 174 68 4Z ist am 14. Mai 1880 von F. W. Kann in Cöln auf Gebrüder Verse in Crefeld gezogen per 31. Juli 1880, zablbar bei der Gewerbebank in Crefeld, an eigene Ordre ge» stellt und von dem Aussteller an die Firma Stöer und Kuhlen weiter indofssirt. Ï

Der andere über 2000 M ist auszestellt am 12. Juni 1880 von Louis Schehl in Crefeld, auf A. & C. Sohmann in Crefeld gezogen und an die Ordre von Stöcker und Kuhlen zahlbar am 12. August 1880 gestellt.

Beide Wechsel sind von Stöcker & Kuhlen dur Giro vom 15. Juni cr. an Poppe & Shmölder in Wesel indossirt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15, Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Abtheilung IV., anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Crefeld, den 12, Juli 1880, Königliches Amtsgericht. Beglaubigt: Der Gerichts\chreiber : Find.

I Aufgebot.

Es werden hierdurch aufgeboten folgende angebli verloren gegangene Sparkassenbücher : u

1) auf Antrag des Verlierers, Hausbesitzers Adolph Balzer zu Rauscha, das auf Gustav Adolph Balzer in Rausca zur Zeit des Verlustes am 13. De- zember 1877 über 663,99 4, jeßt noch über 363,99 A lautende Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse von Görliz Nr. 33 612, : :

2) Auf Artrag der Verliererin, verwittweten Halbbauergutsbesißer Rosine Dittrich, geborne Hirche, zu Nieder-Bielau, das auf den Namen der Antrag- itellerin zur Zeit des angeblichen Verlustes am 30. April 1879 übcr 231,22 (6, am 30. Juni 1879 über 235,07 A lautende Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Görliy Nr. 27 526.

3) Auf Antrag des Werlierers, Gedingegärtners Gottfried Hämisch zu Neuhammer, das auf Gott- fried Hâämish daselbst am 30. Juni 1879 über 645,00 4, gegenwärtig no über 49,08 4 lautende Sparkassenbuch derx städtisctzen Sparkasse zu Görliß Nr. 32 990. L /

4) Auf Antrag der Verliererin, unverehelichten Ida Förster zu Görlitz, das auf den Namen der Antragstellerin, damals in Berlin, zur Zeit des Verlustes im August 1879 über 234,63 4, im-De- zember 1879 über noch 147,27 Æ lautende Spar- kafsenbuh der Ober-Lausißer Provinzial-Spar- fasse zu Görliy Nr. 43 849, -

Jeder, der an den verlorenen Sparkassenbchern irgend ein Anrecht zu haben vermeint, wird aufge- fordert, sich bei dem unterzeichneten Gericht, und zwar spätestens in dem am 24, September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem Amtsgerichts-Rath Schmidt im hiesigen Gerichtégebäude, Zimmer Nr. 59, anberaumten Ter- mine_zu melden und seine Rechte unter Vorlegung des Sparbuchs nachzuweisen, widrigenfalls die Kiaft- lo8erflärung der Sparbücher erfolgen und den Ver- lierern neue an deren Stelle ausgefertigt werden ollen. | Görlig, den 3. März 1880.

Königliches Amtsgericht.

[17873] Aufgebot.

Der Pfarrer H. Haan zu Saffig bei Plaidt hat die Mortifikation der ihm angeblich abhanden gekommenen Bergish-Märkishen Cisenbahn- Priori- täts- Obligation VII. Scrie Nr. 68 650 à 100 Thlr. beantragt.

Es wird hierdurch ein Jeder, der an der vor- bezeichneten Obligation irgend ein Anrecht zu haben glaubt, aufgefordert, bei dem unterzeichneten Amts- richter und zwar spätestens in dem vor demselben auf den fünf und zwanzigsten Februar 1881, Vormittags 10 Uhr, im Sißungssaale des Königliben Amisgerichts hierselbft anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Obligation vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung derselben erfolgen und dem Verlierer eine neve an deren Stelle ausgefertigt werden wird.

Elberfeld, den 7. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I1II. gez. Weidehase. Für die Richtigkeit : Zimmer, Amtszerichtésekretär.

i Aufgebot.

Die Firma H. F. Klettwig & Reibstein zu Göttingen hat die Mortifikation der ihr angeblich abhanden gekommenen Prioritäts-Obligationen VII. Serie der Bergisch-Märkischen Eiscnbaha Nr. 7705 und 7706 je à 500 Thaler beantragt.

Es werden hierdurch die etwaigen Fnhaker dieser Gfffekten aufgefordert, bei dem unterzeichneten Ge- richte vor dem unterzeichneten Amtsrichter, und zwar spätestens in dem vor demselben auf den fünf und zwanzigsten Februar 1881, Vormit- tags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine ihre Nechte anzumelden und die Papiere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird.

Elberfeld, den 9: Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung IIl, gez. Weidehase.

Für die Richtigkeit : Zimmer,

Donnerstag, den 20. Januar 1881, Vormittags 10 Uhr,

[18068]

Me unterzeihneten Gerichte beantragt worden : er

nebst 5% Zinfen, seit 12. Mai 1827 eingetragen für die von Zitzewitßsche Grundstücken Nr. 128 der burg in Abiheilung 111. Nr. 3 und Nr. 182, der Lar- è dungen von Rummelsburg Abtheilung III. Nr. 1 j sowie des hierüber gebildeten Dokuments, bestehend ; aus der gerihtliben Schuldverschreibung vom ;

desselben Jahres und dem Hvpothekenschein in vim ! recognitionis von demselben Tage,

2) des Dokuments über die angeblich getilgte ! und mit Quittung belegte Hypothekenpost von 109 |

Grundbuche wohner Friedrih Siewertshe Vormundschaftemasse.

Hypothekenschein von demselben Tage, mit Quittung belegten nachgenannten Hypothekenposten, und zwar :

a, des Hypothekendokuments über 200 Thlr. nebft 5% Zinsen, eingetragen auf dem Grund- stückde Nr. 9 des Grundbuchs von Klein- Schwirsen in Abtheilung IÎI[1. Nr. 5 für den ! Büdner Wilhelm Ließ in Plötig, kestehend aus der notariellen Sculdverscreibung vom 27. August 1862 nebs SIngrossationsnote è

au8zug von demselben Tage,

, des Hypothekendokuments über 125 Thlr. : und Zinsen zu 5%, eingetragen auf dem- selben Grundstücke in Abtheilung Ill. Nr. 6 für den Rentier Carl Neitzel zu Cöslin, be- stehend aus der notariellen Scbuldverschrei- bung vom 31. Januar 1864 nebst FIngrossa- tionéênote vom 10. Februar 1864 und Hypo- thekenbuh8aus8zvg von demselben Tage.

Auf Antrag der Eigenthümer der genannten Grundstücke, und zwar:

zu Rummelsburg, j zu 2 des Eigenthümers L. Saß zu Schwessin, zu 3 des Besißers Richard Zernin zu Klein-

Schwirsen werden alle Diej:nigen, welche auf die Hypotheken- post ad 1 oder auf die vorbezeichneten Doku- mente als Eigenthümer, Cessionarien, Pfand- oder sonstige Briefsinhaber odrr als Erben oder anderweitige Retsnahfolger der eingetragenen Gläubiger Ansprüche machen, aufgefordect, si zur Geltendmachung derselben spätestens in dem auf den 27. Oftober 1880, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale des hiesigen Gerichts, vor dem Herrn Amtsrichter Lüdersdorff, anberaumten Termine zu melden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen aus- ges{lossen und die sämmtlichen vorbezeichneten Dokumente für kraftlos erklärt, die Post zu 1 auch gelö\cht werden wird. E

Rummel3burg, den 20. Juni 18890.

h Königliches Amtsgericht.

(gez.) Lüder3dorff.

GePgoI Aufgebot.

Nachbenannte aus ihrer Heimath ausgewanderte Personen: :

a. Barbara Süßmann, Wittwe des Drechslers Valentin Süfmann von Neustadt an der Saale, S

b, Anton Lendeuberger, Schuhmacher von Heustreu, :

über deren Leben seit mehr als fünfzehn Jahren keine Nachricht vorhanden iit, werden andurch auf- gefordert , spätestens am Aufgebotstermine, wel- her auf Mittwocz, den 18. Maï 1881, Vormittags 8 Ur,

anberaumt wird, sich persönlih oder sch{riftlich bet dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widri- genfalls dieselben für todt erklärt werden.

Die Erbbetheiligten erhalten die Aufforderung, ihre Interessen im Aufgcbotsverfahren wahrzu- nehmen; Diejenigen aber, welche über das Leben der Verschoilenen Kunde geben können, haben hier- über bei Geriht Mittheilung zu macyen.

Antragsteller bezüglih des erlassenen Aufgebots ist für Barbara Süßmann deren Vormund Martin Süßmann dahier, für Anton Lendenberger, dessen Vormund Franz Adam Härder von Heustreu.

Neustadt an der Saale, den 7. Juli 1880.

Königlich Bayerisches Amtsgericht. Riegel. Zur Beglaubigung: Der K. Gerichts|chreiber : Schubert.

[18074] Aufgebot.

Der Adermann, jeßige Ie Heinrih Neu- meyer aus Trebra hat das Aufgebot des Kreis- Sparkassenbuches des Kreises Nordhausen Nr. 12 250 über nod 55,20 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf den 4, Februar 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und dem Antragsteller ein neues Sparkassenbuch an Stelle des verlorenen ausgefertigt werden wird. Nordhausen, dén 7. Juli 1880. i Königliches Amtsgericht, 111. Abtbeilung.

Ley Aufgebot.

Für Friedrich Grohmann von Rüdenhausen, geboren 8. August 1835, Stiefsohn des Schuh- machers Heinrich Ackermann von dort wird hier ein Vermögen von 180 4 vormundschaftlih verwaltet, und zwar wegen defsen unbekannten Aufenthalts in Amerika. Da von Leßterem der Antrag auf Todes- erklärung seines Stiefsohnes gestellt wurde, weil solcher seit länger als zehn Jahren keine Nachricht über sein Leben und seinen Aufenthalt von si gab, so geht hiermit an Friedri Grohmann oder dessen Grben die Aufforderung, spätestens in

Amtsgerichts-Sekretär

dem auf

vom 30, August 1862 und Hypothekenbuchs- ?

zu 1 des Bäcermeisters Friedrih Stahlbusch !

Aufgebot. j

, Das Aufgebot folgender Hypothekenpo!t , bes : hier anstehenden Aufgebotstermin ziehungsweise verloren gegangener Dokumente, ift : oder sriftlid zur Empfangnahme des Kuratelver- - z ‘¿ ¿ mögens zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt ; angeblid bezahlten und bereits mit ; und folches seinem erbberechtigten Stiefoater aus- Quittung belegten Hypothekenpost von 200 Thalern j gehändigt werden würde.

12. Mai 1827 mit Jngrossatioasnote vom 26. Mai | [18064]

Thalern nebst Zinsen, eingetragen auf dem im ! von Schwessin unter Nr. 7 verielhneten i fand, n3ach Berlin Grundstücke in Abtbeilung 111. Nr. 2 für die Ein- |

bestehend aus der Obligation vom 16. April 1848 ! nebst Ingrofsationsnote vom 15. Mai 1848 und dem / wirths Johann Gottfried Ruprih aus { wird der Hausknecht Karl Traugott Ruprich aus 3) der Dokumente über die bereits getilgten und Maasdorf hierdurch aufgefordert, sich spätestens in

beiden ! dem

i

Semslag den ff T i881, rimittags r, s : E sib persönli

Zuglei werden alle Diejenigen, welcbe über das

Pupilleumasse auf den | Leben des Verschollenen Kunde geben können, zur Häufer von Rammels- | Mittheilung hierüber anher aufgefortert.

Wiesentheid, den 8. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Stahl.

Aufgebot.

Der am 31. Juli 1832 zu Maasdorf geborene

Hausknecht Karl Traugott Ruprich ist vor un-

efähr 15 Jahren von Liebenwerda aus, woselbst er ch bei dem Gastwirth Schulze als Hansknecht be- in gleiche Beschäftigung gegan- gen und seit länger als 14 Jahren von dort \pur- los vers{wunden.

Auf Antrag des ihm bestellten Pflegers, Land- Maasdorf,

am 4. Mai 1881, Vormittaa3 12 Uhr,

vor dem unterzeichneten Amt®egerichte anstehenden Aufgebotstermine \ckr ftlib oder persönlich zu mel- den, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Nachlaß seinen Jatestaterben ausgeantwortet wer- den wird. }

Liebenwerda, den 9. Juli 1880.

Königliches Amtsgericht. kk.

[18066] Nufgebot.

Die beiden lande8abwesenden Bauerstöchter Bar- bara und Margaretha Boclet von Salz (erstere

| geboren am 2, April 1818, leßtere am 29. Mat

1827), über deren Leben seit mehr als zehn Jahren keine Nachricht eingetroffen ist, werden andurch auf Antrag ihres Kurators Wilbelm Halbig von Salz aufgefordert, spätestens am Aufgebotstermine, welcher

auf Mittwoch, den 18. Mai 1881, Vermitt«:g2 8 Uhr, s anberaumt wird, \ich persönlich odér \&riftlich bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigen- fall3 dieselben für todt erklärt werden, Die Erbbetheiligten erhalten die Aufforderung, ihre Interessen im Aufgebotsverfaßren wabhrzu- nehmen ; Diejenigen aber, welce über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, haben hicrüber bei Gericht Mittheilung zu machen. : Neu? adt an der Saale, den 7. Juli 1880. Königlih Bayerisches Amtsgericht. MNiegel. Zur Beglaubigung: Der K. Eerichts\chreiber : Schubert,

(18072) Aufforderung.

Den Erben der am 7. April d. F. in Nieder- walluf ohne Testament verstorbenen Wittwe des Kaufmanns Wetterstrand, Louise, geborenen Hiemsen, von Rügen, wird aufgegeben, si binnen Z Monaten vom Tage der ersten Veröffentlichung dieses Ausschreibens in den öfentlihen Blättern an, über Antretuna der Erbschaft dahier zu erklären, widrigenfalls der Nachlaß an die bekannten Erben derselben ausgeltefert werden wird.

Eltville, den 9. Juli 1880.

Königliches Amts8gericht. Schlichter.

Die Ansprüche der Gläubiger auf die Amts8- fantion des frrüheren Gericht8-Grekutors Fellmann im Betrage von 315 4 54 H aus seiner Amts- verwaltung sind durch Urtheil vom 10. Juli 1880 ausgeschlossen. Oftrowo, den 10. Juli 1880. König- liches Amtsgericht.

[18061] Vorladung.

In Appellationsfahen des Kaufmanns Theodor Roft, Verklagten und Appellanten, wird die Fleisch- waarenfabrik W, Homann zu Bramsche, Klägerin und Appellatin, L, 309. 8. 79 wegen Zah-

lung von 222 Æ 80 § und Zinsen ift, nach- dem innerhalb der bewilligten Frist die Appellations- beantwortung eingereiht worden, zur mündlichen Verhandlung vor dem unterzeichneten Senate in dessen Sitzungssaale im Kammergerichte, Linden- ftraße Nr. 15, ein Termin auf den 5. November 1880, Nachmitiags 1} Uhr, angeseßt.

gel demselben wird der Verklagte und Appellant mit dem Bemerken vorgeladen, daß die Beantwor- tongsschrift in der Gerichtsschreiberei eingesehen werden kann.

Berlin, den 27. Juni 18890. Königliches Kammergericht.

IT, Hülfs-Civil-Senat.

Gerichts\hreiberei X.

Urtheil. Im Namen des Königs! In Sathen, betreffend den Antrag ai e

Kaufmanns Jean Weyeïl hier

gegen Courad Hofmeister und Fran, Martha, eborene Walper hier, wegen Pfandlöshunug und Amortisation ciner Urkunde, wird dahier für Recht erkannt,

E beim Nichterscheinen der auf den 19. Juni 1880 öffentliþ geladenen Interessenten die glaubhaft gemahten Behauptungen des Antrag- stellers für zugestanden zu erahten sind,

die auf dem Grundeigenthum des Antragstellers wegen 25 Thaler Kaufgeld aus Vertrag vom 4. Fe- bruar 1839 für Conrad Hofmeister upd Ehefrau Martha, geborene Walyer von hier, eingetragene Hypothek als durch Zahlung dieses Betrages für erloschen zu erkennen und Löschung derselben zu be« wirken sei.

[18059]

PMNEREK, den 19. Juni 18380. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T.