Keith, 14. Juli. (W. T. B.)
Getreidemarkt. Weizen fest, zu Tetitep Preisen gehandelt, beschränktem Geschäft,
Frühjahregetreides unverändert bei Wetter: Warm, unbeständig.
New=-YGeK, 14, Juli, (W. T. B.)
Baumwolle in New. fox 112, do, i New-Orleans 114. Petroleum in New-York 93 ‘4d,, do, in Philade!phia | 15. 9¿ Gd, rohes Petroleum 714, do. Pipe ine Certificats 1D. 03 C.
W aaren%aricht,
Mehi 4 D. 95 C, mixeà} 48 C. Zucker (Fair refining Mascovados) 7%. Bchmalz (Marke Wilcox) 7%,
u, Brothers 73, Speck (sbort clear) 73 C. Getreidefracht 51,
Rother Winterweizen 1 D, 20 C. Mais (old Kaffee (Rio-} e, Fairbanks 74, do. Rohe
ROOSEREL? L i OEE- R E
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Theater.
Waliner-Theater, Freitag: 14. Gasispiel des Herrn Emil Thcwas. Zum 14. Male: Hauswirthzfreuden. Posse in 4 Akten nah dem Französishen des Chivdt.
YFiectoria-Theater. Direktion: Emil Hahn. Freitag: Zum 8. Male: Goethe?s Faust als Mystertum in 2 Tagewerken für die Bühne ein- gerictet von Otto Devrient. Mußk von Eduard Lassen. Zweites Tagewerk in 1 Vorspiel und
L He (Mephistoph. Hr. D. Devrient.) Anfang L. (Ende der Faust-Aufführungen am 31. d. Monats;
das Theater ist im August geschlossen.)
Krolls Theater. FSreitag: Lettes Auftreten der K. K. Hofopernsängerin Frl. Bianca Bianchi : Lucia von Lammermoor. Oper in 3 Akten von Donizetti. {Lucia Frl. Bianchi.) Vor und nach der Vorstellung Großes Doppel-Concert im Som- mergarten bei brillanter Beleuchtung desselben. An- fang òz, der Vorstellung 7 Uhr. Die reservirten Billets können von 10 bis 1 Uhr an der Kasse in Empfang genommen werden, über die bis dahin nit abgeholten Bill:18 wird anderweitig verfügt.
Sonnabend: Martha. Gastspiel des Großh. badischen Kammersängers Hr. Stolzenberg.
National-Theater. Freitag: Ensemble- Gastspiel der Wiener Hofschauspieler Frl. Hohen- fels, Frau Röcktel, Hr. Baumeister, Hr. Schreiner. Ter deutsche Michel von L. Nötel.
Germania-Theater, (Am Weinbergsweg.) o Zum 8. Male: Die Würger von
aris. Sensationsscauspiel in 9 Bildern nach dem qgleihnamigen Roman von Ad. Bélot von F. Thalheim. (Jagon: Hr. Fischbach.) Sonnabend: Großes Gartenfest und Feuerwerk.
Belle - Alliance - Theater. &reitag: Letztes Gastspiel der Fr. Thomas - Damhofer vom Thalia- Theater zu Hamburg. Zum 16. Male: Jm Stru- del. Pofse mit Gesang in 5 Bildern von Mann- ädt und Sealtiel. Musik von G. Steffens. Im prachtvollen Sommergarten: Zweites großes Monstre- Concert, ausgeführt von den 3 Musikcbören des 3. Garde-Grenadier-Regiments (Königin Elisabeth), des 1. Garde - Feld - Artillerie - Regiments und des
Ste&brief. Gegen den unten beschriebenen 1 Seil-rgesellen Carl Graßke, ohne Domizil, welher flü®tig ist, ist die Untersuhungshast wegen Dieb- \tahls auf Grund der §8. 242, 244 des Strafgesctz- buches verhängt. Es wird ersucht, denselben zu ver- haften und in das Landgerichtsgefängniß zu Potsdam abzuliefern. Potsdam, den 13. Juli 1880. König- liches Landgericht, Strafkammer. Beschreibnng: Alter: 30 Jahre, Größe: 5,3 m, Statur : mittel, Haare: dunkel, Stirn: gewöhnlih, Bart: Schnurr- bart, Augenbrauen : dunkel, Augen: braun, Nase: ge- wöhnlich, Mund : gewöhnli, Zähne: gesund, Kinn: gewöhnlich, Gesicht: gewöhnlih, Gesichtsfarbe: ge- qund, Sprache: deutsch. Kleidung: dunkler Rock, graue Hose, s{chwarze Weste, rindlederne Stiefel, \chwarzer Hut, weißes Hemde.
Steckbrief. Gegen Philipp Hofmann von Hattenbach (diesseitigen Bezirks) 20 Jahre alt, von großer Statur und gesundem Aussehen, duukelblon- dem Haupthaar, ohne Bart, wegen Betrugs in Unter- fuchung, wird, da er flücbtig ist, die Haft verfügt. Es wird ersucht, denselben behufs demnästiger Ueberführung hierher zu verhaften und beim näcsten Gericht einzuliefern. Niederaula, den 10. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. v. Milchling.
Steckbrief. Der Techniker Hubert August Adolf Vossen, zuleßt zu Nippes bei Cöln ps haft, cin {on mehrfach, namentlich wegen Wecfel- fälsbungen bestraftes und wegen mehrfaher Wechsel- fälschungen noch verfolgtes Subjekt, ist am 1. Jali cr. auf dem Transport vom Bahnhofe zum Arresthause entsprungen. Sämmtliche Polizei- behörden werden unter Mittheilung des Signale- ments ersucht, den 2c. Vossen zu verhaften und auf dem kürzesten Wege hiecher tranéportiren zu lassen. Signalemeut: 1) Familienname Vossen, 2) Vor- name Hubert August Adolf, 3) Geburtsort Aachen, 4) Aufenthaltsort Nivpes, 5) Religion katholisch, 6) Alter 54 Jahre, 7) Größe 1m 73 ecm, 8) Haare grau, 9) Stirn frei, 10) Augenbrauen grau, 11) Augen blau, 12) Nafe dick, 13) Mund gewöhnli, 14) Bart grauer Vollbart, 15) Zähne \{lecht, 16) Kinn bewachsen, 17) Gesichtsbildung oval, 18) Ge- sihtsfarbe gesund, 19) Gestalt \{lank, 20) Sprache deuts, 21) Besondere Kennzeichen keine. Bekleidet war derselbe mit: einem \{chwarzen Hut, einem grauen Rot, einer grauen Hose, einer grauen Weste, einem Faltenhemde, einem Paar grauen Soden, einem Paar Stiefel, einem Shlip3, Aadhen, den 7. Juli 1880. Königliche Staatsanwaltschaft.
Steckbrief. Gegen die Militärpflihtigen: 1) Friedrih Wilhelm Hahn, geboren am 3. Dezem- ber 1853 zu Groß-Lessen, Kreis Grünberg, 2) Louis Dtto Schulz, geboren am 15, Februar 1853 zu
im Sißungssaal für Civilsachen Nr. 15,
dahier bestimmten Aufgebotêtermine seine Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die Kraftlos-
Urkunde vorz'legen, widrigenfalls die erklärung der Urkunde erfolgen werde. Würzburg, den 8. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. T. Der Königliche Ober-Amtsrichter: ge¿. Schum. ___ Zur Beglaubigung: Baumüller, Königlicher Gerichtsschreiber.
[18167]
Aufgebot gefundener Sachen !
Es ist das Aufgebot folgender, in der Zeit vom 17, Dezember 1879 bis zum 1. Juli 1880 im Be- zirk des hiesigen Amtsgerihts gefundener Sachen
beantragt worden: 1) eines Regenmantels, 2) eines halben Dugend Handtücher, 3) eines Reißzeugs, 4) einer goldenen Damenuhr nebft Kette,
5) einer braun- und weißgefleckten Jagdhündin resp. des für deren Verkauf abzüglich der
Kosten erzielten Erlöses, 6) eines Stocks mit Elfenbeinkrücke, 7) eines Handkahns, 8) einer Boa, 9) einer goldenen Broche mit Granaten, 10) eines Hammels. Die Verlierer werden aufgefordert, ihre Ansprüche spätestens in dem auf Len 29, September 1880, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichts telle, Zimmer Nr. 18, vor dem Amtsrichter Voigtel anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls das Ausschlußurtheil dahin erlassen wird, daß den un- bekannten Verlierern nur der Anspruch auf Heraus- gabe der seitens der Finder durch den Fund erlang- ten und zur Zeit der Erhebung des Anspruchs noch vorhandenen Vortheile vorbehalten, jedes weitere Recht derselben aber ausges{lossen wird. Charlottenburg, den 6, Juli 1880. Königliches Amtsgericht.
[18166] Aufgebotsverfahren.
Nr. 14 995. Durch das heute von Großh. Amts- gerichte dahier erlassene Aus\s{lußurtheil werden die die bis zum heutigen Aufgebotstermine nicht angemel- deten Rechte an die im Besiße der Gemeinde Hof- weier befindlichen Grundstückte Nr. 204 auf Ge- markung Hofweier und Nr. 1446 auf Gemarkung
Niedershopfheim dieser Klägerin gegenüber für erloschen erklärt.
Offenburg, den 7. Juli 1880.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Kottenfors, Am Freitag, den 23, Zuli cr., Morgens 10 Uhr, in Poppelsdorf beim Gastwirth Walbrül gelangt Brennholz aus den Schußbezirken Scoenwaldhaus, Lüftelberg, Venne und Röttgen zum meistbietenden Verkaufe und werden die resp. Förster das Holz auf Wunsch vorzeigen. Bonn, den 12. Juli 1880. Der Forstmeister Sprengel. [18088] Bekanntmachung. Vorm., sollen auf dem Hofe des Posthaltereigrund- ssttück8, Oranienburgerstraße 35/36, bierselb zweÏ entbehrlich gewordene Doppelkaleshen nebst einem alten se{sfißigen Personenpostwagen öffentlich meist« bietend versteigert werden.
Berlin N., den 14. Juli 1880.
Kaiserliches Postfuhramt.
[16867] Bekauutmachung.
Am 16. August cr., Nahmittags 3 Uhr, wird auf dem Rathhause in Düben ein Subntird termin wegen Verdingung der Lieferung und direkten Verabreichung des
ca. 2150 Ctr. Hafer,
1180 Ctr. Heu und
1650 Ctr. Stroh, betragenden Fourage-Bedarfs für die Garnifon Düben pro 4. Quartal 1880 abgehalten werden. Die der Lieferung zu Grunde liegenden Bedingungen sind in den Bureaus des Magistrats zu Düben, des Proviantamtes in Torgau, sowie in der diesseitigen Registratur zur Einsicht ausgelegt.
Qualifizirte und kautionsfähige Unternehmer wer- den ausgefordert, ihre Offerten versiegelt dem Ma- gistrat zu Düben einzureichen, welcher dieselben unserem Kommissar vor Beginn des Termins übers- s N s
ie auf der Adrefse entsprechend zu bezei Offerten müssen L y 1 G a, in Zahlen und Worten den Preis pro Centuer Hafer, pro Centner Heu und pro Centner Stroh,
b, Vor- und Zunamen, sowie Wohnort des Sub-
mittenten.
Magdeburg, den 29. Juni 1880.
Königliche Fntcndantur LV. Armce- Corps, (17570] __ Bekanntmachung.
U Der hiesigen Anstalt werden ult. Oktober cr. die Arbeitskräfte von ca. 100 männlichen Gefange- nen, welche bisher mit der Fabrikation von grobem Hanfgarn beschäftigt waren, disponibel und sollen dieselben vom 1. November cr. an zu diesem Be- shäftigungszweige wieder auf 3 Jahre verdungen
Holzverkauf in der Königlichen Oberförstere f
Sonnabend, den 24, Juli d, J., 10 Nhr
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Deutscher Reichs-Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
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[s Das Abonnement beträgt 4 A 50 S
| für das Vierteljahr.
| Insertionspreis für den Raum einer Druzeile 30 w I E, O Le
| | I |
Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an; | | für Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expe- |
|
dition: SW. Wilhelmstr. Nr. 32.
M 16S.
Berlin, Freitag,
den 16. Juli, Abends.
1880.
Ves err as S R R S F
E, O L
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Geheimen Regierungs-Rath Klapp zu Erfurt den Königlichen Kronen-Orden zweiter Klasse ; dem Kaufmann und Stadtrath Baum zu Rawitsch den Königlichen Kronen-Orden vierter Klasse; sowie dem pensionirten Gerichtsboten En g- bringhoff zu Rietberg im Kreise Wiedenbrüd, und dem Provinzial-Chausseeaufseher Simmel zu Sargstedt im Kreise Halberstadt das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Königlich bayerischen Oberst-Lieutenant von el vig im 8. Jufanterie-Regiment „Pranckh“ den Königlichen Kronen- Orden dritter Klasse zu verleihen.
Dentscches Nei.
Dienststunden bei dem Postamt Nr. 17 (Frankfurter Bahnhof). :
Mit Rücksicht darauf, daß vom 13. d. Mts. ab die Züge der Nieder\schlesi\{-Märkishen Eisenbahn wieder vom Frankfurter Bahn- hofe abgelassen werden, find die Annahmestellen des Postamts Nr. 16 (Frankfurter Bahnhof) von dem gedachten Zeitpunkte ab bis 10 Uhr 55 Minuten Abends für den Verkehr mit dem Publikum geöffnet.
Berlin C., den 14. Juli 1880. :
Der Kaiserliche Ober-Postdirektor.
sen für jeden Inhaber gültigen, Seitens des Gläubigers unkünd-
baren Anleiheschein zu einer Darlehnss{huld von Ó hundert Mark,“ i : welche mit drei und einem halben Prozent jährlih zu verzinsen ist. Den Werth hat die Stadtgetneinde Oranienburg baar erhalten dur die erfolgte Umwandlung und Ueberweisung der für die auf- gehobene Bau- und Reparaturholzberechtigung der hiesigen Bürger von dem Königlichen Forstfiskus ihr baar gezahlten bezw. noch zu A R und Entschädigungs - Ablösungs - Kapitalien zum
ammeretvermöogen. Die Rüttzahlung der ganzen Schuld von 221 300 4 erfolgt nah Maßgabe der umstehend abgedruckten Bedingungen. Dessen zur Urkunde haben wir diese Ausfertigung unter unserer Unterschrift ertheilt. Oranienburg, dea :
Der Magistrat. : E
Anmerkung: Die Anleihescheine sind mit den eigenhändigen Unterschriften des Magisträts-Borsißenden und eines 2. Mitgliedes des Magistrats und mit dèm Abdruck des Magistrats-Siegels zu
versehen.
Bedingunen,
unter welchen die StadtgemeindeODranienburg auf den Inhaber lautende Anleibescheine zum Betrage von 221 300 A Reichswährung ausgiebt. j Die bisherigen Nußnießer des der Stadtgemeinte Oranienburg als Bürgervermögen gehörigen Bau- und Reparatur-Holz-Entschädi- gungs-Ablösungs-Kapitals, welches mit den Nußungen desselben der Stadtgemeinde zur freien Verwendung als Kämmereivermögen über- wiesen ist, empfangen nach dem Kommunalbeschlusse vom 25, Oktober 1879 für die Aufhebung der denselben zuständig gewesenen Nußungen
ihnen eine Ecke abgeschnitten, oder wenn dieselben durchlocht wor- den sind. S : ; Mit diesem Stadtanleiheshein sind halbjährlihe Zinsscheine bis zum Schlusse des Jahres 1888 ausgegeben; die ferneren Zins8- \cheine werden für fünfjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die Ausgabe einer neuen Reihe von Zinsscheinen erfolgt bei der Kämmerei-Kasse in Oranienburg gegen Ablieferung des der älteren Zins\cheinreihe beigedruckten Erneuerungsscheines. e Beim Verluste des Erneuerungs\heines erfolgt die Äushän- digung der neuen Zinsscheinreihe an den Inhaber der Schuld- vershreibunz, sofern deren Vorzeigung rechtzeitig geschehen ist. Zur Sicherheit der hierdurch eingegangenen Verpflichtungen haftet die Stadtgemeinde Orantenburg mit ihrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft. Oranienburg, den 9, Januar 1880.
Der Magistrat.
(Unterschriften) E Wir genehmigen die vorstehenden Bedingungen zur ersten Âus- gabe der Stadtanleihescheine. Oranienburg, den 21. Januar 1880.
Die Stadtverordneten-Versammlung.
(Unterschriften) Provinz Brandenburg. Regierungsbezir? Potsdam. Zinsschein
Reihe zu dem Anleihescheine der Stadt Ouanienburg . . . te Ausgabe Buchstabe S über Mark
Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rüd- gabe in der Zeit vom 2. Januar (bezw.) 1. Juli 18 . . ab die Zinsen des vorbenannten Stadt-Anleihescheines für das Halbjahr vom . . . ten Dig. 08 mit... . Mark . . . . Pf. bei der Kämmereï-
dieses Dürgerver gens als Entschädigung zusammen den Betrag von 235326 #4 Reichswährung und par y A, dur Stadtanleihesheine îü folgenden Abschnitten : 63 900 6 à 500 M, 142 §00 A. à 290 é, 15700 M à 100 M,
Summa 221 300 M
B. 14026 o. in baar. : Der Magistrat giebt Namens der Stadt Oranienburg diese An- leihescheine aus. Dieselben sind für jeden Jnhaber gültig, Seitens der Gläubiger E und werden mit drei und einem halben
rozent jährlich verzinst. : “Die Rü&iablung der ganzen Schuld von 221 300 erfolgt nach Maßgabe des genehmigten Tilg1ngsplans mittels Verloosung der Anleihescheine in den Jahren 1881 bis spätestens 1924 einschließ- lich aus einem Tilgungéstocke, welcher mit wenigstens einem Prozent des Kapitals jährlich O D der Zinsen von den getilgten Anleihescheinen gebildet wird. “s
N a geschieht in dem Monat Juni jedes Jahres in öffentlicher Magistratssizung.
B Der Siadt Oranieabing bleibt jedoch das Recht vorbehal ten, den Tilgungsstock zu verstärken, oder auch sämmtliche noch im Um- lauf befindliche Anleihescheine auf einmal zu kündigen.
Die durch die Bee Tilgung ersparten Zinsen wachsen eben- alls dem Tilgungss\tocke zu. : | Die P 1 A sowie die gekündigten Anleihescheine werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge, sowie des Termins, an welchem die Rüchzahlung erfolgen foll, öffentlich bekannt gemacht. : i :
Diese Bekanntmachung erfolgt \sech8, drei, zwei und einen Monat vor dem Zahlungstermin in dem Deutschen Reichs- und Preunfßi- \ckchen Staats - Anzeiger, dem Amtsblatt der Königlichen Re- gierung zu Potsdam, mindestens in einem in Oranienburg erscheinen- den öffentlihen Blatte und dem Kreisblatte.
Geht eins dieser Blätter ein, so wird an dessen Statt von dem Magistrate mit Genchmigung des Königlichen Regierungs- Präsidenten in Potsdam ein anderes Blatt bestimmt. 2 i
Bis zu dem Tage, wo solchergestalt das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlihen Terminen, am 2. Januar und am 1. Juli vom 1, Januar 1879 an getehnet, mit drei und einem halben Prozent jährlich verzinset. Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals erfolgt gegen bloße Rückgabe der fällig gewordenen Zins- scheine, beziehungsweise dieses Anleihescheins bei der Kämmereikasse zu Oranienburg und zwar auch in der nach dem Eintritt des Fälligkeitstermins folgenden Zeit. Mit dem zur Empfangnahme des Kapitals eingereichten Anleihescheine sind auch die dazu gehörigen Zinsscheine und Zinserneuerungsscheine der späteren Fälligkeitster-
ine zurückzuliefern. ; Y Für Me Vtleaben Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital ab- gezogen. Die eingelösten Anleihescheine und Zinsscheine hat der Magistrat ungültig zu machen resp. zu vernichten.
Die gekündigten Kapitalbeträge , welhe innerhalb 30 Jahren (dreißig Jahren) nah dem Rückzahlungstermine nicht erhoben werden, sowie die innerhalb 4 Jahren nah Ablauf des Kalenderjahres, in wel- chem sie fällig geworden, nit erhobenen Zinsen verjähren zu Gunsten der Stadt Oranienburg. Das Aufgebot und die Kraftloserklärang verlorener oder vernichteter Anleihescheine erfolgt nah Vorschrift der 8, 838 ff. der Civil-Prozeß-Ordnung für das Deutsche Reih vom 30. SFanuar 1877 (Reichs-Gesez-Blatt Seite 83) beziehungsweise nah 8, 20 des Ausführungsgeseßes zur Deutschen Civil-Prozeß-Ordnung \ vom 24. März 1879 (Geseß-Sammlung Seite 281). /
Zinsscheine können weder aufgeboten, noch für kraftlos erklärt werden. Doch soll Demjenigen, welcher den Verlust von Zins- scheinen vor Ablauf ¿der vierjährigen Verjährungsfrist bei dem Magistrate anmeldet und den statt chabten Besiß der Zins- scheine durch Vorzeigung der Anleihe heine oder sonst in glaub- hafter Weise darthut, nah Ablauf der Verjährungsfrist der Be- trag der angemeldeten und us N reg vorgekommenen Zins-
ine gegen Quittung ausgezahl werden. j sheine aeaen r idaicbeine, Zinsscheine und Erneuerungsscheine werden ungültig, wenn dieselben auf deren Borderseiten durchkreuzt, von
FDónigreich Preußen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : den A ainterhartuer Raib Jensch vom I. Armee-
3 zum Militär-Fntendanten, und y Lo terer S ch in Schönstadt zum Metropolitan der
lutherischen Pfarreiklasse Rauschenbera, im Regierungsbezirk nnen ; sowie : ; Cassel, zu erne | Dr. med, Ludwig Schmiß zu
Kasse zu Oranienburg.
Oranienburg, den . . ten ¿ : j Der Magistrat.
(Unterschriften des Magiftrats-Vorsißenden und des 2. Magistrats- si arie dessen Geldbetrag nicht
Dieser Zinsschein ist ungültig, wenn dessen Geldbetrag innerbalb R Saben nach Ablauf des Kalenderjahres der Fälligkeit erhoben wird. : | :
Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder des Magistrats können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt werden, doch muß jeder Zinsschein mit der eigenhändigen Namens- unterschrift eines Kontrolbeamten versehen werden.
Regierungsbezirk Potsdam.
Königl. Kadetten-Corps, unter Leitung der König- lichen Musikdirektoren Herren Ruscheweyh, Baum- garten u. Herold. Auftreten der Tyroler Sänger-
Neu-Nettkow, Kreis Grünberg, 3) Johann Gotthilf Ferdinand Fcöhlich, geboren am 11. Februar 1853 gliches Amk SÛ zu Schertendorf, Kreis Grünberg, 4) Johann Der Gericts\hreiber eselishaft „Gngelhardt“ und des „Schwäbischen j Rudolph Oskar Ernst, geboren am 10. Februar 1854 Galw, ingvögel-Terzetts“ Geschwister Rommer. Abends: j zu Dammerau, Kreis Grünberg, 5) Gustav Theodor ———_— Brillante Jllumination durch 20 000 Gasflammen. ¡ Zulius Beter, geboren am 12. Mai 1854 zu Glas- [18152] Aus Anfang des Concerts 6 Uhr, der Vorstellung 7 Uhr. } fabrik, Kreis Grünberg, 6) Friedri Wilhelm Maria Auna Went Wt efrau ven Aas L S L S S : Fiedler, geboren am 13. Dezember 1854 zu Grün- Brix, Sattler, sie in Rohrbach E Grie e 1. Male: Sarun cl Rasaid, Leit iea Äm | 1884 Ä O O O lin f Ten im Armenrechte dur den Unterzeichneten Vetta: dem praktischen Arzt 2c. von G. v. Moser. Doppel-Concert u. s. w. An- | Sommerfeld boren am 12. April Bi n G. ¿7 | hat gegen ihren genannten Ehemann Friedrich Rheydt, im Kreise Gladbach, den Charakter als Sanitäts- M E E L UYE DAIO, | berg, 9) Julius Schachen, geb a 15 D rine | Brix, Sattler, ohne bekannten Wohn- und Aufent- | verschezen und versiegelten Offerten sind bis zum R th u verleihen ber 1854 zu Grünberg 10) August Spoita E haltsort abwesend, Beklagten, Gütertrennunugs- 26. Zuli cr., Vormittags 11 Uhr, l Gy an ve i Familien-Nachrichte boren am 12. Oktober 1855 i Kleini e Li flage erhoben, und is zur Verhandlung der Sathe ; portofrei an die unterzeichnete Direktion einzureichen D Be totlegium Verlobt: Frl, Margarethe Job A c Grünberg, is wegen Berlesupa der WehrpAibt Os den 27. Oktober 1880 und geschieht die Eröffnung derselben zu dem ge- 2 wegen Ausfertigung auf den Inhabcr lautender An- kretär Otto Fischer (Königsderg). s Frl Elise: unter dem 31, Oktober 1878 durch das Königliche Varmitiaga 9 Uhr, i E E E Gegenwart etwa persönlich tadt Oranienburg im Betrage von beth Martini mit Hrn. Rittergutsbesißer Ernft r Ier E ¿u Sen auf eine Geldstrafe von | bei dem Kaiserlichen Landgerichte Saargemünd an- N Naugard ven 7 Juli. 1880 221300 M : von Wenyel (Dembowo—Kopanin). — U, Paula Ünvitinbaéndfalle : E E I Gefängniß beraumt, Königliche Direktion der Strafanstalt Wir Wilhelm, von Gottes U N, von Fred 2c. L Hrn. Leopold Blau (Elbing—Marien- | rechtskräftig erkannt worden. Saargemünd, den 8. Juli 1880. Ne t A u Lanenbuta a8 Ai Verehelicht: Hr. Spezial - Kommissar Otto Babe, Behufs Entschädigung der nuzungsberechtigten Bürger zu Oranienburg für die denselben zuständig gewesenen Nußungen des der Stadtgemeinde als Bürgervermögen gehörigen Bau- und Reparatur- holz. Ablösungskapitals von 240 000 M, welches der Stadtgemeinde zur freien Verwendung als Kämmereivermögen überwiesen ift, auf jeden Inhaber lautende, mit Zinsscheinen versehene, Seitens der Gläu- biger unkündbare Anleihescheine im Betrage von 221 300 4 auszu- stellen, wollen Wir, da sich hiergegen weder im Interesse der Gläu- biger, noch der Schuldner etwas zu erinnern gefunden hat, auf den Antrag des Magistrats in Gemäßheit des §. 2 des Ge vom 17. Juni 1833 zur Ausstellung von Anleihesheinen zum Betrage von 221 300 M, in S A e A an zwanzig drei Hundert Viark, welche in folgenden * nitten : U 9 63 000 M zu 500 M, 142 600 A zu 200 M, 15 700 M zu 100 M,
Summa 221 300 s) na dem anliegenden Muster auszufertigen, mit 35 Prozent jährlich zu verzinsen und nah dem festgestellten Tilgungsplane mittelst Ver- loosung jährlich vom 1. Januar 1881 ab mit wenigstens einem Pro- zent des Kapitals unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen zu tilgen sind, dur gegenwärtiges Privilegium Unsere landesherrlihe Genehmigung ertheilen. i :
Die Ertheilung erfolgt mit der rechtlichen Wirkung, daß ein jeder Inhaber dieser Ine die daraus hervorgegangenen Rechte geltend zu machen befugt ift, ohne zu dem Nachweise der Uebertragung des Eigenthums verpflichtet zu sein. :
Durch vorstehendes Privilegium, welches Wir vorbehaltlich der Rechte Dritter ertheilen, wird für die Befriedigung der Inhaber der Anleihescheine eine Gewährleistung des Staates nicht übernommen.
Urkundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beigedrucktem Königlichen Insiegel.
Gegeben Berlin, den 16. Juni 1880.
Wilhelm.
E Graf zu Gulenburg. Bitter. Provinz Brandenburg. Regierungsbezirk Potsdam.
Bekanutmachun Nuteige/Bein
; L 2E A S der Stadt Oranienburg. eue bringe ich zur öffentlihen Kenntniß, E
daß id meine Manual-Akten aus den Jahren N Nr
1864 bis inclusive 1872 zu fafsiren beabsichtige über Mark Reichswährung.
und ersuhe de: halb meine Mandanten, ihre Ausgefertigt in Gemäßheit des landesherrlihen Privilegiums vom
Manual-Akten aus den betreffenden Jahren bis 16, Juni 1880 (Amtsblatt der Königlichen Regierung zu Potsdam vom
l “
zum 30, Juli C. von mir abzuholen, andern- „_. + ten . Ar, Seite . + « und Gesey- falls ih dieselben kassiren und einstampfen lassen Sammlung pro 188 . Seite . . . laufende Nummer . ._.)
werde. a ntalidhon S 9 Berlin, den 14, Juli 1880. Auf Grund des von der Königlichen Regierung zu Potsdam am
y 29. März 1880 genehmigten Kommunalbeshlusses vom 25. Oktober
Laut, 1879 tén Aufnabine einer Schuld von 221 300 M bekennt si
Justiz - Rath der Magistrat der Stadt Oranienburg Namens derselben dur die- 191, Friedrichstraße 191,
werden.
Die Bedingungen für Uebernahme der Arbeitss kräfte liegen im diesseitigen Büreau zur Einsicht aus und werden auch auf Verlangen abscriftlich gegen Zahlung von 1 Kopialien übersandt.
Zur Uebernahme der Arbeitskräfte ist cine Kaution von 1500 M zu bestellen.
Die äußerlich mit der Aufschrift ;
„Submissious3- Offerte auf Arbeitszkcäfte von Gefangenen“
Großherzogliches Amtsgericht.
Provinz Brandenburg. i Erneuerungs-Schein zum Anleiheschein der Stadt Oranienburg . .. te Ausgabe Buchstabe . … . Nr... . über Mark.
Der Inhaber dieses Erneuerungs-Scheins empfängt gegen dessen Rückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die . . . . te Reihe von
ins\heinen für die . . . . Jahre 188 .. bis 188 ., bei der P Sa zu , sofern nit rechtzeitig von dem als
folhen fich ausweisenden Inhaber der Schuldverschreibung dagegen
Widerspruch erhoben wird.
Oranienburg, den . . . ten : , Der Magistrat.
(Unterschriften des Magiskraz Der yven und eines 2. Magistrats- itgliedes). N Anmerkung. Die Namensunterschriften der Mitglieder des Magistrats können mit Lettern oder Facsimilestempeln gedruckt wer- den, doch muß jeder Erneuerungsschein mit der eigenhändigen Namensunterschrift eines Kontrolbeamten verjehen werden. Ter Erneuerungsschein ist zum Unterschiede auf der ganzen Blattbreite unter den leßten Zinsscheinen mit davon abweichenden Lettern in nachstehender Art abzudrucken.
. . ter Zinsschein. ._. ter Zins\chein.
Erneuerungs-Schein.
leihesheine der Stad
2 Die Angeklagten find M é nicht zu ermitteln. Jch ersuche E: Be Für S IuOe A oon sie N E die dio geges sie Me@tbüniralt recken und mi ervon zu den Akten c/a O tor ; Gebo F h fte N! n, Lieute- dan e s a0, Sine 1580 R Vorsbrift gemäß bekannt gem E nant Th. Hermann (Posen). — Hrn. Apotheker U. | Kznialiche Œ (A : aargemünd, den 10. Juli 1880. Blumner (Sch{hönebeck). — Hrn. Lieutenant Oel- NYUQIE Geste Staatsanwalt, Der a M Em rren,
Erclär Otto Sabns Lifia) Dobler: orn. Se- | 100 Mark Belohnung! Am 30. Juni, zwischen von Zivewiy (Stolp i. P) * or d } 5 und 8 Uhr Vormittags, ist auf dem Bahnhofe L Í zu Nikrisch ein Geldfahrpostpacket von der Bahn-
Gestorben: Hr. Ober-Amtmann Anton Alscher Böhbmwit bei: Namslau). — Major | post 20 Kohlfurt-Dresden nah Seidenberg Stadt ( 8 u) Frau verw. Major bestimmt, abhanden gekommen. Unter a in dem
Constanze Pierer, geb. von Seebach (Ultenburg) gedachten Werthpacket zur Versendung r R
Werthgegenständen haben sich befunden: 500 M in einer Dresdener Banknote auf rothem Papier, 300 M in drei Stück Neichsbanknoten zu je 100 M, 20 Æ in einem Reichskassenschein, 10 X in einem Reichskassenschein, 005 in einer Freimarke, 1 Wechsel über M 130,40, zahlbar am 7. August bei Jos. Fier in Trier, 1 desgl. über #4 170,05,
Verschiedene Bekanntmachungen.
[776160] Bekanntmachung.
Bei der Königlichen Landes\{ule Pforta foll zum 1. Oktober cr. die Stelle eincs Baubeamten, welcher auch zur Ertheilung des Zeichenunterrihts in 3 oberen Klassen verpflichtet ist, besct werden. Das Gehalt ist auf 3500 4, steigend bis 4000 4 festgeseßt, freie Wohnung nnd Pensionsberehtigung wird gewährt. Die Anftellung erfolgt nah Mafß- gabe einer zu erthcilenden Instruktion und unter Bedingungen, welche auf Wunsch \christliß oder mündlich mitgetheilt werden. Bewerber, welche die Qualifikation für eine Königliche Bauinspektorstelle besißen und zur Ertheilung von Zeichenunterriht im Stande find, wollen sich baldigst an den mit- unterzeihneten Prokurator wenden. Pforta, den 5. Juli 1880.
Der Rector. Der Procurator, D. Volkmann. Zimmermann.
[18089] Bekanutmachung.
Bei unserer Landarmen- und Korrektions - Anstalt find 8 Aufscherstellen sofort zu besehen. An- fangégehalt 720 A Resflektirende civilversorgungs- berechtigte Personen , die völlig gesund und körper- lih kräftig, dabei niht über 40 Jahre alt sind und o DELE eros E On wollen si \{leu- nig|t unter Vorlegung ihrer Papiere bei uns per- fönlih oder schriftli§ melden. Y N
Strausberg, den 10. Zuli 1880.
Die Direktion. Salcert.
Lüder mit verw. gew. Frau Amande Franke, geb. Swlag (Leipzig). s
[18174] Bekanntmachung.
In Sachen betreffend das Aufgebot :
1) der Janowitzer Kirchen - Fundationskassen- Kaufgelderspezialmasse von Blatt Nr. 52 Schardzin im Betrage von 25 4 90 9,
2) der Peter Chmielinaschen und der Ratiborer Kreisgerihtskasse- Kaufgelderspezialmasse von Blatt Nr. 9 Neugarten in Höhe von 46 M. beziehung8weise 33 4 60 „Z und
3) des auf Blatt Nr. 9 Thurze für die unbe- kannten Inhaber der bisher in Abtheilung III. Nr. 3- daselbst für den Herzog Victor von Ratibor eingetragen gewesenen Post jeßt in Abtheilung II1, Nr. 8 eingetragenen Kauf- gelderrückstandes von 120 A,
sind durch das je in der heutigen öffentlichen Sizung erlassene und verkündete Urtheil die unbe- kanuten Interessenten mit ihren Ansprüchen an die Massen zu 1 und 2 und den Kaufgelderrückstand zu 3 ausges{lossen worden.
Ratibor, dea 7. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung IR.: gez. Freund.
Steeckbriefe und Untersuchungs - Sachen
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen Kellner Friedrih Johaun Christian Rißbeck zu Greifswald, am 21. Mai 1851 geboren, welcher e ih Da E ift die Unter- ubung8haft wegen Diebftahls verhäugt. Es wird ult bet j i ersuht, denselben zu verhaften und in das König- Belle M tat S N E S N ae lide Stadtvoigtei-Gefäzgniß zu Berlin abzuliefern. | ¡zahlbar am 26 September bei wü Rütert Linden- Derlin, den 30. Juni 1880. Königliches Amts- | straße 69 in Berlin und 1 desgl. über % 81/00 geridt L. Tieilung 86. Beschreibung. Alter: | zahlbar am 22. September bei F. W. Dagott. rräslig, Haare: schwarz, Bart: rast gur: giemli | Stallschreiberstrahe 58 in Berlin, Für die Wieder- E A e Nase: ot Men rgen: herbeishaffung der vorbezeihneten Wertbpapiere ewöbnli®, Zähne: volländi ge Ri ali, Mund: | beziehungsweise für die Ermittelung des Diebes, wird Gesidt: Unglich, Gesietsfarde: ge[and, “Spra: | Lern! tine Belohnung von Cinhundert Mark“ f , e ' * ] ausgeseßt. waige Anzeigen sind ä deutsh. Besondere Kennzeichen: hat sogenannte | Polizeibehörde zu “idt, es ven 3 Sul
us 2 -0“-Beine. 1880. Der Kaiserliche Ober-Postdirektor, J. V.:
Sjulh.
Steckbrief. Gegen den unten beschriebenen did WVäergesellen Heinrih Krause, am 5. Februar 1856 in Eichau in Sl. geboren, katholis, welcher fi verborgen hält, ist die Untersuchungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in. vas Stadtvoigteigefängniß zu Ber- Tin abzuliefern. Berlin, den 10, Juli 1880, Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I. Beschreibung: Altec: 24 Jahre, Größe: 1 m 96 em, Statur: {wächlich, Haare: braun, Stirn: ho, \{mal, Bart : Schnurrbart, braun, sonst ra- sirt, Augenbrauen: brœun, Augen: braun, Nase: gewöhnli, Mund: grof, ee: vollständig, Kinn : oval, Gesicht: lang oval, Gesichtsfarbe: gesund, Sprache : deutsh. Besondere Kennzeichen: Auf dem Stirzahöcker eine Narbe, auf der linker Wange einen erbsergroßen Leberfleck und über dem ruten Augenbrauen einen kleinen Leberfleck. |
e A E S S E,
Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten. -
Der ordentlihe Lehrer am Königstädtishen Gymnafium in Berlin Dr. Se AAn Diel s is zum Oberlehrer beför-
worden. 4 dis Der praktishe Arzt Dr. med, Redeker zu Harpen ift mit Anweisung des Wohnsißes in Bohum zum Kreis-Wund- arzt des Stadt- und Landkreises Bochum und der praktische Arzt Dr. Overkamp zu Riesenbeck unter E des Amtswohnsißes in Jbbenbüren zum Kreiswundarzk des Kreises Tecklenburg ernannt worden.
[13164] Hofmann.
In die Liste der bei dem hiesigen Amtsgerichte zugelassenen Rechtsanwälte ist der Rechtsanwalt von Hagen dahier eingetragen. Duderstadt, den 10. Juli 1880. Königliches Amtsgericht. Wasserfall,
[18150] Bekauntmachung.
Der Gerichts-Assessor Dr. Franz Damiau Görgz, welcher zur Rechtsanwaltschaft bei dem König- lichen Landgericht zu Trier zugelassen worden, hat seinen Wohnsiß in Trier genommen und ist in die Liste der Rechtsanwälte eingetragen. Trier, den 12. Juli 1880.
Königliches Landgericht.
Kriegs-Ministerium.
Dem Militär-Fntendanten Jen\ch ist die Militär-Jn- tendantenstelle des 1. Armee-Corps übertragen worden.
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.
E Aufgebot.
_Dem Holzhändler Edmund Alzheimer in Riareck ift ein von der K. Filialbank Würzburg am 26. Mai 1880 ausgestelter Depositenshein über bei derselben deponirte 1000 , bestehend in einer 4g°/oigen Bodenkredit-Obligation der Vereinsbank Nürnberg 8. V. Litt. A. Nr. 21,725 mit Coupons vom 1. Oftober 1880 anfangend, feit dem 26. Mai E A (rom,
uf Antrag des Genannten wird der Inhaber der bezeichneten Urkunde aufgefordert, svlteftens in dem auf Dounerstag, den 28, Oktober 1880,
Vormittags 9 Uhr,
[18177]
Abgereist: Se. Excellenz der Ober-Hof- und Haus- Marshall, Le itlice Geheime Rath Graf von Pückler nah
Coblenz.
n der heutigen Handelsregister - Beilage wird Nr. 29 der Z N ein er- Bekanntmachungen veröffentlicht.