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ZJuseraze achmen an: die Annoucen-Expeditionen des | „Jnvalidendank“, Rudolf Mosse, Haaseußein & Bogler, G. L. Daube & Co,, E, Schlotte, Büttuer & Winter, sowie alle übrigenz größeres
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Erste Beilage | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
M Fuserate für deu Deutshen Neichz- u. Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und bas Gentral-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition . des Dentschen Reichs-Anzeigers nund Königlih
Deffentlicher Anzeiger.
5. Indnetrielie Etablissements, Fabriken and Groazhandel. 6. Verschiedene Bekanntzuachnagen
Steckbriefe und Unterazckungs-Sachen. MRI I, Anfgebote, Varladungen u. dergl.
Prenßishen Staots-Anzeigers; Berlin, S. W. Wilhelm-Straße Nr. 32. F
Verloosung , Ámortisation, Zinszahluug S n. a. w, vor öffentliches Papieren,
Î: 3, B Verkäufe, Verpachtungen, Subuizsisnen etc.
7, Literariache Anzeigen, 8, Theater-Anzeigen. i Iu der Böraez- 9. Familieu-Nachrichten. / beilage. Æ
Aunsoueen-Bureans, id
Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.
(187% Oeffentliche Zustellung.
Die Handlung in Firma Simmichen & Co. zu Berlin, Unter den Linden Nr. 43, vertreten durch den Justiz-Rath Simson, klagt gegen den Coiffeur Edmond Fonteneau, seinem gegenwärtigen Auf- enthalte nach unbekannt, aus dem Miethsvertrage vom 11. Juli 1876, ‘mit dem Antrage auf Ver- urtheilung zur Zablung von 385 4 nebst 50/4 Zin- sen seit dem 2. April 1880, und ladet den Beklag- ten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die XI. Civilkammer des Königlichen Land- gerichts I. zu Berlin auf den 2. November 1880, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtsgebäude hierselb, Jüdenstr. 59, II. Trexpen, Zimmer Nr. 71, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen An- walt zu bestelley. /
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 14. Juli 1880.
Edckert, h Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts L.
(18259) Oeffentliche Zustellung.
Die Karoline Wilhelmine Kiving, geb. Ayern- heimer, zu Leipzig, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pansa daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Heinrih August Emil Kiting, zuleßt in Leipzig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlafiung, mit dem Antrage auf Schei- dung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Leipzig
auf den 18. Dezember 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- ridte zugelassenen Anwalt zu best:llen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Leipzig, den 14. Juli 1880. Dölling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. E
[18275] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelihte Webermeister Bertram, Marie, geb, Deicke, früher in Burg, jeßt in Gr. Ottersleben, vertreten durh den Rechtsanwalt Kretshmann, klagt gegen ihren Ehemann, den Webermeister Bertram, in unbekannter Abwesen- Leit, wegen böslichen Verlassens mit dem Antrage,
das Band der Che zwischen den Parteien zu
trennen, den Beklagten für den allein {huldigen
Theil zu erklären, und ladet den Verklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg
(18273) Oeffentliche Zustellung.
Nr. 22950. Georg Keller Ls. Wittwe in Neckar- hausen, vertreten dur Rechtsanwalt Dr, Siaadecker in Mannheim, klagt gegen den Landwirth Johann Doberaß Ux. von Neckarhausen, z. Zt. an unbe- kannten Orten abwesend, wegen einer für den Be- klagten bei Peter Orth 11. in Neckarhausen über- nommenen Bü: gschaft für cine Darlehnsforderung von 270 4 nebst Zinsen mit dem Antrage, den Be- klagten für s{uldig zu erklären, die Klägerin da- durch schadlos zu halten, daß er dem Darlehns- gläubiger Peter Orth 11. 270 M nebst 6% Zinsen vcm 20. November 1878 bezahle, sowie das Ürtheil für vorläufiz vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten vor das Großh. Amtsgericht Mannheim III. zu dem auf
Donnerstag, den 23, September 180,
i Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine.
Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Manuheim, den 9. Juli 1880.
Der O A Großh. Amtsgerichts.
oll.
[18274] Oeffentliche Zustellung.
Der Bäckermeister Wilhelm Keßler zu Würflau, vertreten durch den Rechtéanwalt F. Behr 11. ia Cöthen, klagt gegen den in unbekannter Abwesenheit lebenden Bäcker Friedrich Nebel aus Körnitz aus einem mit demselben angebli abges{hlossenen Kauf- vertrage über sein in Würflau belegenes, zu einer Bäckerei eingerichtetes Hauétgrundstück mit Garten und Inventarienstücken, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Ecfüllung des Kaufs, namentlich Zahlung des Kaufpreises von 5700 A nebst 50%/ Verzugszinsen \eit 1. Okto- ber v. J, gegen Uebernahme des Kaufobjekts und zum Ersaß des dur die Nichterfüllung des Vertrages erwachsenen nahweisbaren Schadens, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Recbtsstreits vor diè ITI. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 26, November 1880, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird die- ser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Dessau, den 2. Juli 1880,
Mayläuder, Kanzlei-Rath,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[18261] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Malers Johaun Heiurih Christian, genannt Theodor Hau, Friederike Caroline Dorothee, geb. Vasterling, zu Lesse, vertreten dur den Reh!sanwalt Dr. jar, Dedekind, in Wolfenbüttel, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann, früher gleichfalls in Lesse, dessen gegen- wärtiger Aufenthalt unbekannt ift, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe beider Theile
auf den 25. November 1880, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Magdeburg, deu 2. Juli 1880. Königliches Landgericht. I. Civilkammer. Gerichts\creiberei. gez. Nuthmaun, Landgerichts\ekretär.
[118276 Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Kaufmanns Emil Schäfer, Elise, geb, Shumaun, zu Burg, vertreten dur den Rechtsanwalt Costenoble, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Kaufmann Emil Schäfer, zuleßt in Chicago in Nord-Amerika \sich aufhaltend, wegen böslihen Verlassens mit dem Antrage auf Tren- uung der Ehe, sowie den Verklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ladet den Ver- kTlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 13. Dezember 1880, Mittags 12 Uhr, mit der orderung, einen bei dem gedahten Ge- rit zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 5. Juli 1880.
Königliches Landgericht. I. Civilkammer. Gerichts\hreiberei. gez. Nuthmann, Landgerichts-Sekretär.
[18278] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann Karl Nobert Schulze zu Naum- burg a,/S., vertreten durch den Rechtsanwalt Baumgarten daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Therese, geborene Meißner, früher in Naumburg a./S., jeßt in unbekannter Abwesenheit lebend, wegen Ghetrennung, mit dem Antrage die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, sie zu verurtheiley, den vierten Theil ihres Vermögens an Kläger als Chescheidungsstrafe herauszugeben und ihr die Kosten aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Civillammer des Königlichen Landgerichts zu Naumbur a./S. auf den 13, Dezember 1880, Vormittags 94 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Fwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Naumburg a./S., Hs Juli 1880,
at),
Sekretär, Gerictsshreiber des Königlichen Landgerichts.
für getrennt zu erkennen, auch den Beklagten zu verurtheilen, der Klägerin zu ihrer und ihrer Kinder Subsistenz eine entsprechende, im Separat- verfahren noch festzustellende Entshädigung zu be- zahler, ihm auch das Recht der Erziehung seiner Kinder und zu einer anderweiten Verheirathung abzusprehen und die Kosten des Rechtsstreits zu bezahlen, Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Civilkammer des Herzoglichen Landgerichts hierselbst auf Bonneeiag, den 2. Dezember 1880, torgens 10 Uhr,
mit der Aufforderung, einen bei dem vorgcdaten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunschweig, den 13. Juli 1880,
: H. Rühland,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[18244] Nufgebot.
Nachdem die gerichtlich legitimirten Erben des am 9. Mai 1880 zu Ihehoe verstorbenen Uhr- machers Claus Sommer erklärt haben, daß sie den Nachlaß desselben nur bedingt antreten wollen, au die Einleitung des Aufgebotsverfahrens bean- tragt haben, so werden hiermit alle Diejenigen, welche Rechte und Ansprüche an den gedachten Nach- laß zu haben vermeinen, aufgefordert, dieselben bei Vermeidung des Aus\{lusses innerhalb § Wochen a dato und spätestens in dem auf
den 10. Septembcr 1880, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeih- neten Amtégerichte anzumelden.
JIhehoe, den 10. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. I1I.
On Aufgebot.
Der Kotbsaß Heinrih Wilke Haus Nr. 35 zu Klein-Giesen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes- Kreditanstalt in Hannover zu bewilligenden Darlehns Hypothek mit seiner Kothsassenstele Nr. 35 zu Kl.-Giesen zu be- stellen beabsichtige.
Dieselbe besteht aus den Gebäuden Haut Nr. 35 und 35a, zu Kl.-Giesen und den Grundstücken, welhe in der Grundsteuermutterrolle des dortigen Gemeindebezirks unter Art. Nr. 31 zu 3,1259 ha be- schrieben sind.
Unter diesen Grundstücken befinden \ich 0,7928 ha Ackerland „vor d:m Bohnengrund“, welche im Jahre 1875 der frühere Besißer obiger Kothsafsenstelle, L. Künnecke von der Wittwe Schenkemeyer daselbst angekauft hat.
Nachdem der Provokant als versfügungsfähiger
unter Bezugnahme auf die 8. 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und dem §8. 18 des Gefeßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeihneten Pfandgegenstände An- j sprüche irgend ciner Art erheben zu können glauben, ; mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthums- ; rechten, in hypothekarishen und sonst bevorzugten ; Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchtsansprüchen oder anderen Verhaftun- gen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, joldbe Ansprüche in dem dazu auf Sonnabend, den 30. Oktober 1880, Vormittags 11 Uhr,
vor hiesigem Amtsgerichte angeseßten Termine anzu- melden. Durch die Nichtanmeldung geht der An- spruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypo- thek verloren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsreht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypo- thek nicht eingeräumt werden foll.
Von der Anmeldungspfliht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Landes- Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Hildesheim, den 10. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. III. Niemeyer.
Berkauss-Anzeige
Aufgebat.
In Zwangsvollftreckungs\sachen des Kaufmanns Georg Heinri Lahusen in Achim, Jmploranten, vertreten durch die Rechtsanwälte Drs. Müller in Verden,
wider
den Anbauer Claus Siegmaun in Grasdorf, Imploraten,
[18263]
: wegen Forderung, wird, nachdem der desfallsige Antrag des Klägers für zulässig erachtet ist, zum öffentli meistbietenden Verkaufe folgender, dem Schuldner gehöriger, ia Grasdorf belegener, auf Artikel 9 der Grund- steuermutterrolle und unter Nr. 10 der Gebäude- N eUEuoe von Grasdorf bezeichneter Grundstüe, als: 1) einem Wohnhause Haus. Nr. 10 nebst Scheune und Stall, 2) 10 Hektar 96 Ar 90 M. Atcker, Weide und Holzung beim Hause belegen, b:antragtermaßen Termin auf:
Sonnabend, deu 18. September 1880, Nachmittags 3 Uhr,
m Wrede’shen Wirthshause in Grasdorf angeseßt, wozu Kaufliebhaber damit geladen werden. Zugleich werden Alle, welche an den Verkaufs- objekten Eigenthums-, Näher-, lehnrechtliche, fidei- Tommissarishe, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche so gewiß spätestens im obigen Termine anzumelden, als widrigenfalls für den sich nicht Meldenden im Verhältniß zum neuen Erwerber das Recht ver- loren geht.
Dem Schuldner, Anbauer Claus Siegmann in Grasdorf, wird damit jede Veräußerung und Ver- pfändung vorstehend beshriebener Grundstücke unter-
agt.
Die Verkaufsbedingungen sind 14 Tage vor dem Verkaufstermine auf der hiesigen Gerichtsschreiberei, Abtheilung Il. einzusehen.
Achim, den 12. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. Abtheil. I].
gez.: von Hahn. Beglaubigt : Sergel, Amtsgerichts-Sekretär.
(L. 8.)
[18198
] Nachsteheudes Aufgebot :
Am 27. Juli 1850 is der Maurergesell Christian Heinrich Friedrich Grünkorn hierselbst und am 29. desselben Monats dessen Ehefrau Johanne Augutine Henriette, geborene Riesland, bei dem Mangel näher berufener Angehörigen die alleinigen Intestaterbin des Ersteren, in hiesiger Stadt plößlih verstorben. Die Ehefrau Grünkorn hat ihrerseits als nächsten Erben einen vorehelihen Sohn, Friedrich Wilhelm Riesland hinterlassen, welcher am 29, Oktober 1809 geboren und seit dem Jahre 1829 verschollen ift.
Da der Lettgenannte gegenwärtig das Lebensalter von 70 Jahren überschritten haben würde und einer definitiven Regelung der Verlassenschaft soweit Nichts im Wege steht, so hat der gerichtlich bestellte Kurator, Rechtsanwalt Leiste in Braunschweig, darauf angetragen, zum Zweck der Todeserklärung des Verschollenen und der weiteren Bestimmung über den Nachlaß der Ehefrau Grünkorn das gesetz- liche Aufgebotsverfahren einzuleiten.
Demgemäß wird der 2c. Friedrich Wilhelm Ries-
land auf Grat den 1. Oktober 1880, orgens 11 Uhr, vor das unterzeichnete Amtsgericht unter dem Rechts- nachtheil geladen, daß derselbe bei seinem Ausblei- ben für todt werde erklärt und sein Vermögen als Erbschast behandelt werden solle
und
werden gleichzeitig alle Diejenigen, welche neben oder nah Jenem Erbansprüche an den Nachlaß der verstorbenen Ehefrau Grünkorn zu haben vermeinen, aufgefordert, solhe an dem vorstebend anberaumten Gerihtstage anzumelden,
widrigenfalls der Nachlaß, wenn ih kein Erbe findet, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender An-
Meldende und Legitimirende auch alle bis dahin aud über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen s{uldig is, und weder Rechnungs- ablage, noch Ersaß der erhobenen Nutzungen zu fordern, sondern seine Ansprüche auf das zu be- \chränken hat, was von der Erbschaft noc vor- handen ift.
Wolfenbüttel, den 7. Juli 1880.
Herzogliches Amtsgericht.
: gez. Rhamm. wird damit öffentlich bekannt gemacht.
Wolfenbüttel, den 7. Juli 1880.
W. G , Gerichtsschreiber Detioalidea Amtsgerichts. L Bekanntmachung.
Namens des zu Aachen wohnenden Formermeisters Johann Schumacher theile ih den nacgenannten Personen, nämlich :
a, Johann Noel d’Asse, Kaufmann, früher zu Aachen, dann zu Alsdorf wohnend und jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort,
in eigenem Namen und als Hauptvormund des interdizirten Peter Johann Noel d’Affe,
- Emanuel d’Affse, Kaufmann, zu Aachen woh- nend, Seilgraben 44,
. FSlorentine d’Affse, ohne Gewerbe, zu Aachen wohnend,
. deren jeßigen Ehemann Ferdinand Weinberg Kaufmann, daselbst wohnend,
. den zu Aachen wohnenden Kaufmann Peter Wolff, in seiner Eigenschaft als Gegen- vormund des interdizirten Peter Johann Noel d’Affse zu Aachen,
als Erben und Rechtsnachfolger der zu Aachen
verlebten Josephine, geb, Wolff, Ehefrau des
, vorgenannten Johann Noel d’Affe, hierdurch mit, daß der Richterkommissar, Herr Land- gerihts-Rath Schneider, in der Collokations\ache des genannten Johann Schumacher gegen die eben- falls genannten Erben und Rechtsnachfolger den provisorisheu Vertheilungs-Status angefertigt und in der Gerichtsschreiberei des hiesigen Kgl. Land- gerichts hinterlegt hat.
Gleichzeitig fordere ich Namens des genannten Schumadwer die genannten Erben und Rehtsnach- folger hiermit auf, von diesem Status innerhalb der geseßliden Frist Einsicht zu nehmen und ihre etwaigen Einreden zum Protokoll des vorgenannten Richterkommissars anzumelden, unter dem Nachtheile wie Rechtens.
Für meine Partei besorge ich selbs das Nöthige.
Aachen, den 7. Juli 1880.
Der betreibende Anwalt : Maas,
Rechtsanwalt.
Veröffentliht gemäß S8. 11 geseßes vom 24. März 1879. Aachen, den 14. Juli 1880. Gerichts\hreiberei des Königlichen Landgerichts. RNosbach, Landgerichts-Sekretär.
[18257] Rottweil. : Aufhebung einer Vermögcus-
beschlagnahme.
Nachdem in der Strafsache gegen den Drechsler Karl Merkt von Gosheim, O.-A. Spaichingen, der Angeklagte von der Arshuldigung eines Vergehens des §. 140 Ziff. 1 des St. G. B, freigesprochen worden ist, wurde die unterm 20. März 1880 ver- fügte Vermögensbeshlagnahme durch Beschluß der Strafkammer des K. Landgerichts Rottweil vom 12. d. M. aufgehoben.
Den 13. Juli 1880.
K. Staatsanwaltschaft.
des Ausführungs-
[18255]
Oeffentliche Vekanutmachung.
In Sachen betreffend den von dem Kaufmann H. Lammert hierselb gestellten Antrag auf Kraft- loserklärung dreier Wesel, sind die im Aufgebot vom 25. Dezember v. J. näher bezeichneten drei Wesel durch Verfügung des Amtsgerihts vom 14, d. M. für kraftlos erklärt.
Bremen, den 15. Juli 1880.
Der Gerichtsschreiber : Stede.
[18238] m Namen des Königs!
Auf den Antrag des Rittergutsbesitzers Julius Lorenz zu Peterwitz erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Ott- mahau durch den Amtsrichter Brandenburg für Recht : Die Hypotheken-Urkunde vom 12. Oktober 1866
24. Februar
resp. 74 Me 1868 über die auf dem
Rittergute Peterwiß, Abtheilung II1L, Nr. 36, für den Kaufmann R. Reimann zu Breslau aus dem rechtskräftigen Erkenntnisse des König- lihen Stadtgerichts zu Breêëlau vom 12. Ok- tober 1866 eingetragene und zu 6% verzinsliche Wecselforderung von 359 Thlr. nebst 17 Thlr. 10 Sgr. Kosten wird für kraftlos erklärt und werden die Kosten des Verfahrens dem Antrag- steller auferlegt. gez. Brandenburg. Verkündet am 9. Juli 1880. Kulinsfi, Gerichtsschreiber.
Redacteur : F, V.: Siemenroth,
Verlag der Expedition (Kes\\el.) Druck: W. Elsner.
Vier Beilagen
Berlin:
Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes ih allhier vorläufig ausgewiesen hat, so werden
meldung aber den sih Legitimirenden ausgeant- wortet werden soll, der nach dem Ausschlufse {ih
(eins{ließliYBörsen-Beilage).
FZ G9. Berlin, Freitag, den 16. Juli 28S, R R R R R R R R R R R R R R R R R R R R R R R R R R S S S S S S S S S S S S S S S S S S S S R R R S R R R D E i i
P25 | Inserate für den Deutschen Reihs- und Königl. Preuß. Staats-Anzeiger und das Central-Handels- register nimmt an: die Königliche Expedition
des Deutschen Reichs-Anzeigers und Köuiglich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin SW., Wilhelm - Straße Nr. 32,
1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u. dergl.
3. Verkänfe, Verpachtungen, Submissionen etc.
4. Verloosung , Ámortisation, Zinszahlung
M
U. 8. w. von öffentlichen Papieren.
“ Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen und dergl.
18187] Oeffentliche Zustellung.
Die Aktiengesellshaft Vorshußbank zu Freiberg, vertreten durch den Direktor Carl Weber, bez. dessen Stellvertreter Eugen Wiedemann hier, klagt durch den Rechtsanwalt Blüher gegen den Hausbesitzer Ecnst Ludwig Starke, dessen Aufenthalt unbekannt ift,
1) wegen einer auf dem Grundstücke Starke's
Fol, 229 des Grund- und Hyp.-Buchs für die vormalige Kreitamts -In- und Vorstadt Frei- berg hypothekarisch eingetragenen Darlehnsfor- derung von 3000 & sammt Zinsen zu 89/9 vom 15. Zuli 1877 ab und 2) mittelst besonderer Klage wegen einer auf dem ebenfalls Starken gehörigen Grundstücke Fol. 228 desselben Grur.d- und Hypothekenbuchs einge- tragenen Darlehnsforderung von 4000 # nebst Zinsen zu 8%/9 vom 20. August 1878 ab, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Befriedigung der Klägerin wegen der ersteren Forderung und der Prozeßkosten aus dem Grund- \tüde Fol, 229, wegen der zweiten Forderung und der Prozeßkosten aus dem Grundstücke Fol, 228 des erwähnten Grund- und Hypothekenbuchs, sowie rück- sihtlih beider Forderungen aus seinem sonstigen Vermögen und ladet den Beklagten in beiden Klag- sahen zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Civilkammer des Königlichen Lands geribts zu Freiberg auf den 30, November 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. :
Zum Zwele der öffentlichen Zustellung wird
dieser Auszug der m bekannt gemacht.
enk, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
(18197) Oeffentliche Zustellung.
Die Margarethe Seibert zu Trebur, vertreten durch Necteanwalt Lothcißen in Darmstadt, klagt gegen ihren Ehemann, Johann Philipp Seibert mit unbekanntem Aufenthalt wegen bötliher Ver- lassung mit dem Antrage auf Trenuung der Ehe vom Bande und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Civilkammer E Gr. kes. Landgerichts der Provinz Starkenburg au
Dotneriias: den 25. November 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser
Auszug der Klage bekannt gemachk. Die Gerichtsschreiberei Gr. hes. Landgerichts der Provinz Starkenburg, Civilkammer II. Lins, Hülfsgerichts\chreiber.
[18199] Oeffentliche Zustellung.
Jsaac Bernheim, Eigenthümer in Colmar, ver- treten durch Rechtsanwalt Gauser, klagt gegen den früher in Colmar wohnkbaft gewesenen Rebmanu Jacob Stintzy, dessen Wohn- und Aufenthaltéort jeßt unbekannt ist, und Streitgenossen, wegen Nicht- zahlung des Erwerbépreises von ungefähr 6_Aren Ader, gelegen im Banne Colmar hinter Sanct- Peter, mit dem Antrage auf Auflösung der vor Notar Werner in Colmar am 25. Februar 1854, zwiscben Xaver Stinßy und Philippine Marx, ver- brieften Kaufvertrags und Herausgabe des beschriebe- nen Kaufobjekts und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Civil- Gtumer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar im
a auf den 23. Oktober 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen,
Dieser Auszug der Klage wird dem Beklagten Jacob Stinty hiermit öffentlich zugestellt.
Colmar, den 13, Juli 1880.
Der Landgerichts-Sekretär : Haas,
[18180] Oeffeutliche Zustellung.
Der Magiftrat zu Driesen, als Vertreter des Orts-Armenverbandes daselbst, vertreten durch den Rechtsanwalt Pöppel ebenda, klagt gegen den Feilen- hauer Wilhelm Meuschner, zuleßt in Driesen wohn- haft, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Aus- lagen für Unterbringung, Verpflegung und Befklei- dung der 4 unmündigen Kinder des R \owie wegen verauslagter Gerichtskosten im Betrage von 350 M, wegen welcher Gesammtforderung jedoch abzüglih der empfangenen 34,65 A. guf die aus dem nothwendigen Verkaufe des Grundstücks des Beklagten verbliebenen 517,90 6 in Höhe von 452,36 4 auf Antrag des Klägers ein s{leuniger Arrest angelegt worden ist, mit dem Antrage,
den Beilagen zu verurtheilen,
daß er \chuldig anzuerkennen, daß er dem klagenden Armenverband 493,21 H verschulde urd alus snfortigen Zahlung dieses Betrages verpflichtet sei,
A er Mac Verfügung der Königlichen Kreisgerichts-Deputation zu Driesen vom 29.
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Deffentlicher Anzeiger. 7
5. Industrielle Etablissements, Fabriken und Grosshandel.
6. Verschiedene Bekanntmachungen.
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E
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M
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erahten und dem Beklagten sowohl die Kosten
dieses als auch die von dem Kläger in benannter
A EVEIpTozeS Ae vorgeschossenen Kosten aufzu-
erlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Civilkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a./W:. auf den 6. November 1880, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen.
Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. O
Gerichts\hreibergehülfe des Königlichen Landgerichts.
(14249) Oeffentliche Ladung.
Die unbekannten Erben und Rechtsnachfolger der am 1. Oktober 1879 in der Irrenanstalt Rügen- walde verstorbenen verwittweten Hauptmanu von Drosedow, Henriette Louise, geborene Krause, werden auf Antrag des Nachlaßpflegers hierdurch aufgefordert, sich spätestens in dem
am 11, März 1881, Vormittags 10 Uhr, an hiesizer Gerichtsstelle vor dem Herrn Amts- rihter Bigge anstehenden Termine zu melden, widrigenfalls der Nachlaß der Wittwe von Drofe- dow den sich meldenden und legitimirten Erben, in Erwangelung solcher dem Fiskus ausgeantwortet werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzuerkennen s{uldig ist, auch weder Rechnungslegung noch Er- saß der Nußungen, sodern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern darf.
Zanotwv, den 27. Mai 1880,
Königliches Amts3geri ht.
[18192] Oeffentliche Ladung. Nachdem die Vormünder des Johann Jacob Wissebach zu Ellnhausen und seiner 6 minderjäh- rigen Kinder: 1) Conrad, 2) Katharine Margarethe, 3) Iohann Heinrich, 4) Heinrich Carl, #» 5) Johannes Friedrich, 6) Elisabeth i ; die Eintragung der Kuranden als Eigenthümer der auf den Namen der Gemeinde Ellnhausen katastrir- ten, in der Gemarkung von Ellnhausen belegenen Gründstüke : 1) Kbl. 1 Nr. 56, 2 ba 4 a 75 qm Holzung im hintersten -Klee, 2) Kbl. 11 Nr. 14, 2 ha 2 a 38 qm Holzung, der Allersberga, 3) Kbl, 14 Nr. 22, 3 a 44 qm Hofraum aufm Pfaffenberg, 4) Kbl, 22 Nr. 62, 46 a 78 qm Holzung, Auers-
berg,
5) Rbl 22 Nr. 113 53 à 53 qm Holzung, Langeloh, i | H unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrochenen Eigenthumskbesißes in das Grund- buch von Ellnhausen auf den Namen des Johann Jacob Wissebach und seiner oben genannten Kinder beantragt haben, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem ine it zu haben vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem
Aufgebotstermine Lein 4. Oktober l. J., Vormittags 9 Uhr, bei der unterzeihneten Behörde anzumelden, widri- genfalls nach Ablauf diefer Frist der biéherige Be- siger als Eigenthümer in dem Grundbuch eingetra- gen werden wird, und der die ihm obliegende An- meldung unterlassende Berechtigte nicht nur seine Ansprüche gegen jeden Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grundbuchs das obenerwähnte Grundvermögen erwirbt, nit mehr geltend machen kann, sondern auch ein Vorzugsrecht gegenüber denjenigen, deren Rechte in Folge der bis zu dem oben angeseßten Termine erfolgten Anmel- dung eingetragen sind, verliert, Marburg, den 22. Juni 1880. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Beglaubigt: Pfeiffer, Gerichts\chreiber.
(18179) Oeffentliche Ladung.
Gegen den Handelémann Moses Ephraim Sas zu Stettin ist wegen Uebertretung des 8, 149, 3 Gewerbe-Ordnung vom 21, Juni 1869 die Anklage E und steht Termin zur Haupt- verhandlung au Le 16, September 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Schöffengericht an.
Der Aufenthaltsort des Angeklagten ist nicht zu ermitteln gewesen, und wird der 2c. Sachs deshalb hiermit öffentlih zur Hauptverhandlung vorgeladen unter der Verwarnung, daß bei setnem Ausbleiben zur Hanptverhandlung wird geschritten werden.
Berlind;en, den 10. Juli 1880,
Königliches Amtsgericht.
[18193] Oeffentliche Ladung.
Nachdem der Brauereibesizer Heinrich Misso- s dahier, ausgewiesener Erbe seines Vaters Justus Missomelius dahier, die Eintragung des auf den Namen des Letzteren katastrirten, in der Ge-
Juli pr. in Sachen Driesen contra Meuschner l1Ia, 3512 angelegte Arrest für justifizirt zu
B. 92 = } Ar 14 Rth,, jeßt K.-Bl. 8 Nr. 14 = 9 Ar 17 Qu.-Mtr. Seip's Küppel, Wiese, B. 110 = } Ar 21 Nth., jeßt K-Bl. 8 Nr. 32 = 10 Ar 60 Qu.-Mtr., Garten am Orden-
berg,
C. 96 = 1 Ar 6 Rth. Aer am Cappeler Berg, Theil von jeßt K.-Vl. 11 Nr. 18 = 68 Ar 57 Qu.-Mitr.,
K.-Bl. 11 Nr. 19 = 8 Ar 89 Qu.-Mtr., unter glaubhafter Nachweisung eines zehnjährigen ununterbrocenen Eigenthumsbesißes unter Zurech- nung des Besißes seines Vaters als Rechtsvorgänger in das Grundbuch von Marburg beantragt hat, so werden alle diejenigen Personen, welche Rechte an jenem Grundvermögen zu haben vermeinen, auf- gefordert, solche spätestens im Termine, den 18, Oktober 1880, Morgens 9 Uhr, bei der unterzeihneten Behörde anzumelden, widri- genfalls der Besitzer auf seinen weiteren Antrag als Eigenthümer in das Grundbuch eingetragen werden wird und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegen einen Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Richtigkeit des Grund- buchs das Grundvermögen erworben hat, nicht mehr geltend machen kann, und daß er sein Vor- zugSrecht gegenüber Denjenigen, deren Rechte in Se der bis zu dem oben angesetzten Termine er- olgten Anmeldung eingetragen sind, verliert. Marburg, den 10. Juli 1880.
Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung T. Blüffer.
[e Aufgebot.
Zwecks Eröffnung eines Grund- und Hypotheken- buchs für die Büdnerei Nr. 67 zu Wustrow hat der gegenwärtige Inhaber diescs Grundstüdlks , der Steuermann Carl Lockmann in Wustrow, zur Berichtigung seines Besißtitels ein Aufgebot bean- tragt. Demnach werden alle Diejenigen, welche der Verlassung des Grundstücks auf dessen jeßigen In- haber widerspreWen zu können glauben, unter tem Rechtsnachtheile des Ausschlusses mit ihren Wider- Ran hierdurch aufgefordert, spätestens in
em au den 16. September 1880, Vormittags 10 Uhr, vor dem uuterzeihneten Gerichte anberaumten Auf- gebotêtermine ihre Ansprüche und Rechte anzu- melden.
Nibnitz, den 10. Juli 1880. | Großherzoglich Mecktlenburg-Schwerin\ches Amtsgericht.
Zur Beglaubigung: Der Gerichts\chreiber : O, Bardh, Amtsgerichts-Diätar.
(18246] Aufgebot.
Der verehel. Wilhelmine Amalie Hercher , geb. Krähmer hier, ift lt. Erbantrittêsheins vom 2. Sep- iember 1850 ein von ihrem Vater Johann Friedrich Krähmer weil. hier hinterlassenes Stück Feld am langen Berge in der Cumbacher Flur, jeßt
Parzelle 637, Blait 3 der Flurkarte von Cum- bach, Art. 89, die langen Berge, 23,97 a Acker- land mit 3,09 Thlr. Reinertrag unter Vorbehalt der R:hte Dritker zugeschrieben worden. Nachdem dieselbe zur Beseitigung dieser Klausel ein Aufgebot beantragt hat, werden Alle, welche an diesem Grundstüdke aus irgend einem Grunde Ansprüche erheben zu können glauben, auf- gefordert, solche Ansprüche spätestens in dem auf den 8. September 1880, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anstehenden Aufgebotstermine anzumelden „widrigenfalls sie der- selben verlustig gehen und die vorerwähnte Klausel für erloschen erkiärt werden wird. Rudolstadt, den 12. Juli: 1880, Fürstlich Schw. Amtsgericht.
Aufgebot.
[18258]
hofen, geboren am 31. Mai 1838, ift als Tambour im Jahre 1858 nach Algier desertirt und hat seit 1859 nichts mehr von fih höre: lassen, ,
Nach Veschluß des Kgl. Amtsgerichts Scheinfeld vom Heutigen ergeht auf Antrag eines Erbesinter- essenten hiermit die Aufforderung:
I. an den Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termine persönlih oder \chriftlich bei dem Kgl. Amtsgerichte Scheinfeld sich anzumelden, widrigenfalls er für todt erklärt wird,
IL, an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Auf- gebotstermine zu wahren,
. an alle Diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mitthei- lung hierüber bei Gericht zu machen und wird der Aufgebotstermin auf
Samstag, den 30, April 1881, Vormittags 9 Uhr, hierorts anberaumt.
Bemerkt wird, daß für den landes8abwesenden 2c. Brunner ein Vermögen von 866 M 40 H ver- waltet wird.
Sch:infeld, dezn 12. Juli 1880. i
Der ge\{chäftsl, Kgl. Gerichts\chreikec : Rittcr.
Kaspar Brunner, Stadtschreiberssohn in Jp: |
e —— =-
Sa) Aufgebot.
Das auf die Dorfarmenkasse in Nieder-Falkenbain lautende Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Schönau Nr. 5549 über 585 A ist dem Ge- meindevorsteher Hoffmann in Nieder-Falkenhain angebli verloren gegangzn. Ein Jeder, welcher an diesem Sparkassenbucbe ein Anrecht zu haben vermeint, hat fih bei dem unterzeihneten Gericht spätestens in dem auf den 25. Februar 1881, Vormittags 10 Uhr,
anberaumten Termine zu melden und sein Recht näher nachzuweisen, widrigenfalls das Sparkassen- buch für erloschen erklärt und an dessen Stelle dem Verlierer ein neues ausazefertigt werden wird. Schönau, den 13. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht. T.
Petermann.
[18191] -
Verkaufsauzeige und Aufgebot.
In dem Konkursverfahren über das Vermögen
des S(hlossermeisters Ferdinand Ehlers in Swla-
den sollen auf Anirag des Konkurtverwalters, Rens- dant Heß in Vienenburg:
1) das sub Hauënummer 37 zu Schladen be- legene Wohnhaus nebst Werkstätte, Schmiede und Stallung, /
2) die Baustelle nebst umfriedetem Hof- und Gartenraum in dem am
Dienstag, den 31, August 1880, Morgens 9 Uhr,
in dem Breusted!’shen Gasthause in Schladen an-
geseßten Termine öffentlich verkauft werden. Die
Verkaufébedingungen werden in dem Termine be-
kannt gemacht, und liegen auf der Gerichts\chreiberei,
Abth. 11, zur Einsicht aus.
Zugleich werden Diejenigen, welche an den Ver-
kTauf8sobjekten Eigenthums-, Näher-, lehnrecchtliche,
fideikommiffarishe, Pfand- und andere dingliche
Rechte, insbesondere auch Servituten und Real-
berechtigungen zu haben vermeinen, aufgefordert,
im obigen Termine solche Rechte anzumelden und die
dieselben begründenden Urkunden vorzulegen unter
der Androhung, daß für den fih nicht Meldenden das Neht im Verbältniß zum neuen Erwerber ver- loren geht. ; :
Einer nochmaligen Anmeldung der im ersten
A geltend gemachten dinglichen Rechte
edarf es nicht. —
Der Aus\chlußbescheid wird nur durch Anschlag an
die Gerichtstafel bekannt gemaht werden. . Dieser Termin dient ferner zum zweiten Prü-
fungêtermin für eine nagträglich angemeldete Fors-
derung. i
Goslar, den 8. Juli 1880.
Königliches Amtsgericht II. Leonhardt,
[18074] Aufgebot.
Der Ackermann, lepige Altsiger Heinrih Neu- meyer aus Trebra hat das Aufgebot des Kreis- Sparkafsenbuches des Kreises Nordhausen Nr. 12 250 über noch 55,20 M beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4, Februar 1881, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 9, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen und dem Antragsteller ein neues Sparkassenbuch an Stelle des verlorenen ausgefertigt werden wird. Nordhausen, den 7. Juli 1889. : Königliches Amtsgericht, 111. Abtheilung.
A Aufgebot.
Der Inhaber des verloren gegangenen, vom Guts- besißer A. Sauthoff in Kl. Tauerlauken acceptirten Wechsels vom 7. Dezember 1879 über 37009 A, 3 Monate a dato fällig, zahlbar in Memel bei Moriß Buttkus, auf welchem der Name des Aus-
f slellers fehlt, wird in Folge Antrages des A. Saut-
hoff aufgefordert, spätestens im Termin,
den 4, Oktober 1880, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgeri&t im Zimmer Nr. 18/19 seine Rehte anzumelden und den Wechsel vorzuzeigen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dess selben erfolgen wird.
Memel, den 5. Januar 1880.
Königliches Amtsgericht.
[18185]
Oeffeutliche Bekanutmachuug.
ie zum Armenrechte zugelassene Margp.retha, M SANmaan ohne Gewerbe zu Masburg wohnend, Ehefrau des daselbst wohnende Tage- lôöhners Jakob Becker, vertreten durch Re tsanwalt Triacca, klagt gegen ihren genannten G'gemann auf Auflösung der zwischen ihr und ihrem genannten Ehemanne bestehenden eheliden G®.tergemeinschaft, und ist zur mündlichen VerhanV.ung des Rechts- streits vor der 11, Civilkamw’er des Königlichen Landgerichts zu Coblenz Terw".n auf den 12. No- vember 1880, Vormitta9”, 9 Uhr, anberaumt. -
Coblenz, den 12. Juli 1880,
; S*roh, Gerichtsschreiber de® Königlichen Landgeri®t3,
markung von Marburg belegenen Grundeigenthums, als:
a E 9 E E O I L S T E S T
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D a E E S E m